Zurück in die Vergangenheit: Nach der Idee der Magnetbahn aus den 80er Jahren hat der Berliner Senat jetzt das Thema Randbebauung des Tempelhofer Felds hervorgeholt und einen Ideen-Wettberb dazu ausgeschrieben. Was halten Anwohner und Besucherinnen von den Plänen?

Vermieter haben das Recht, Mietern wegen Eigenbedarf die Wohnung zu kündigen. In den letzten Jahren ist die Zahl solcher Kündigungen in Berlin deutlich nach oben gegangen. Die Mieter verlieren dann nicht nur ihre Wohnung und den vertrauten Kiez, sondern haben auch oft große Probleme, eine neue bezahlbare Bleibe zu finden. Von Wolf Siebert

In Berlin sind im Jahr 2023 so wenige Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, wie seit fünf Jahren nicht mehr. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Verkehrssicherheitslage hervor, der am Montag vorgestellt wurde. Weitere Themen: Moratorium für Signa-Projekte. Wohnraumförderung in Brandenburg.

Das Land Brandenburg gibt von Jahr zu Jahr mehr Mittel aus, um den Wohnungsbau zu fördern. Aber es entstehen stattdessen immer weniger Wohnungen. In diesem Jahr stehen insgesamt rund 205 Millionen Euro bereit – knapp 30 Millionen mehr als im letzten Jahr. Von Lisa Steger

Inforadio ist bereits mehr als ein Vierteljahrhundert auf Sendung. Fast die gesamte Zeit als prägende Stimme dabei war Dietmar Ringel - erst als Reporter, dann als Moderator unter anderem der Sendung "Forum". Jetzt ist er im Ruhestand. Zum Abschied hat Jana Ebert mit Dietmar Ringel auf Stationen seiner langen Radiokarriere zurückgeblickt.

Seit 2011 ist die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt – doch die Bundeswehr braucht dringend Personal. Wäre eine Wiedereinführung also eine sinnvolle Option? Und: Wie attraktiv ist die Bundeswehr als Arbeitgeber für jüngere Menschen? Von Birgit Raddatz

Jahrzehntelang wurden in Berlin "problematische" Jugendliche an vorbestrafte pädosexuelle Männer vermittelt. An diesem Freitag wurde der Abschlussbericht einer Studie dazu vorgestellt. Außerdem: Klima-Sondervermögen. Bücherbox am Gleis 17 wieder aufgestellt.

In den 1960er und 70er Jahren wurden Jugendliche von Ämtern bewusst an pädosexuelle Pflegeväter vermittelt. Heute wurde der Abschlussbericht zu den Missbrauchsfällen vorgestellt. Manchen Opfern würde bis heute nicht geglaubt, sagt die Kommissionsvorsitzende Julia Gebrande.

Von den mehr als eine Million Geflüchteten, die aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind, hat nur etwa jeder Fünfte eine Arbeit gefunden. Yelizaveta Pivtoratska und Oleksandra Priadkina gehören zu denen, die es geschafft haben. Von Felix Leitmeyer

Eine Recherche von rbb24 zeigt, dass in Berlin mindestens 1000 Wagen, die über Fahrdienst-Apps vermittelt werden, ohne Lizenz unterwegs sind. Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) sieht bei den Kontrollen Defizite. Die Strukturen dafür müssten angepasst werden. Außerdem plant sie, auch herkömmlichen Taxis Festpreise zu ermöglichen.

Auf dem Berliner S-Bahn-Ring sind seit einigen Jahren bereits neue Wagen unterwegs, für Stadtbahn und Nord-Süd-Linien sollen 1000 neue beschafft werden. Doch das milliardenschwere Verfahren stockt seit Monaten wegen einer Klage. Vor dem Berliner Kammergericht beginnt nun der Showdown. Von Thorsten Gabriel

In Berlin stört sich kaum einer dran, wenn es im Park oder auf der Straße nach Cannabis riecht. Folgerichtig stimmt am Freitag der Bundestag nach langen, kontroversen Debatten über die Teil-Legalisierung von Cannabis ab. Wie denkt die Politik in Berlin und Brandenburg über die Pläne? Von Sabine Müller

Neue Streikwelle im öffentlichen Personennahverkehr angekündigt. Berliner Abgeordnetenhaus debattiert über Rückkauf des Fernwärmenetzes und Einstieg des Landes bei der Gasag. AfD fragt in einer Aktuellen Stunde im Potsdamer Landtag nach dem Vertrauen in die Demokratie.

Eine brutale Attacke auf einen jüdischen FU-Studenten vor gut zwei Wochen hat in Berlin für Entsetzen gesorgt. Als Konsequenz will der Senat schärfere Strafen im Hochschulgesetz verankern – vor allem Exmatrikulationen. Aber wie sinnvoll ist das, und hätte es den erwünschten Effekt? Von Angela Ulrich

Fast die Hälfte der aus der Ukraine Geflüchteten hat einen Studienabschluss, ein Drittel eine Ausbildung - doch nur jeder Fünfte hat auch Arbeit in Deutschland gefunden. Die Hürden sind hoch, wie auch Anhelina Abraamian und Iryna Ivanova feststellen mussten. Von Felix Leitmeyer

"Wie kann die Verkehrswende auf dem Land und in der Stadt gemeinsam gelingen?" – Mit dieser Frage haben sich 50 ausgeloste Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland in den vergangenen Wochen in einem Bürgerrat beschäftigt. Erste Empfehlungen des Gremiums wurden am Mittwoch veröffentlicht. Von Annette Miersch

Wie reagiert die Brandenburger Politik auf das klare Nein der Bürgerbefragung zum Ausbau von Teslas Giga-Factory? Was bringt die Grundsteuerreform für die Berliner Mieter und Immobilienbesitzer? Weltkriegsbombe in Berlin-Schmargendorf ist erfolgreich entschärft.

In Berlin soll der Hebesatz zur Berechnung der Grundsteuer deutlich gesenkt werden. Was das für Immobilienbesitzer und Mieter bedeutet und warum sich daraus nur moderate Änderungen bei den Wohnkosten ergeben dürften, erklärt Landespolitikreporter Jan Menzel.

Rund eine Millionen Menschen sind in den vergangenen zwei Jahren aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Rund 200 000 von ihnen sind Männer im sogenannten wehrfähigen Alter zwischen 18 und 60 Jahren. Einer davon ist der Musiker , der vor dem Wehrdienst geflohen ist. Von Felix Leitmeyer

In einer Bürgerbefragung haben sich die Einwohner von Grünheide (Oder-Spree) gegen eine Erweiterung des Teslawerks ausgesprochen. Bürgermeister Arne Christiani (parteilos), bedauert, dass es nicht gelungen sei, den Menschen zu vermitteln, dass der Bebauungsplan auch Instrastrukturprojekte beinhaltet habe.

Der Berliner Senat will bis Ostern ein neues Hochschulgesetz vorlegen. Außerdem: Das Klinikum Brandenburg/Havel bekommt 12 Millionen Euro von der Stadt. Vor der US-Botschaft in Berlin protestieren Menschen für den Whistleblower Julian Assange.

Das rbb-Fernsehen sendet heute live aus Friedland. Für das neue Format "Wir wollen reden" kommen Bewohner und Politiker dort an einen Tisch. Sascha Hingst moderiert die Runde. Er sagt: Das Besondere ist, dass die Friedländern selbst bestimmen, worüber gesprochen wird.

Der rbb hat ein neues Format: "Wir wollen Reden". Dafür schicken wir vier Reporter an einen Ort in Brandenburg oder Berlin, der vorher per Los bestimmt wurde. Für die erste Folge wurde der Ort Friedland in Brandenburg gezogen. Von Yasser Speck

In Berlin fahren mindestens 1000 Fahrzeuge, die über Plattformen wie Uber, Bolt oder Freenow vermittelt werden, illegal. Der Berliner SPD-Verkehrspolitiker Tino Schopf sagt, Fahrgäste seien im Falle eines Unfalls nicht versichert. Er fordert nachträgliche Kontrollen. Außerdem müssten gegebenenfalls Konzessionen entzogen werden.

Kostenloses Mittagessen in Kita und Schule, Energydrinks erst ab 16 und ein einheitliches Gesundheitslabel auf Verpackungen für ganz Europa: Das sind drei von neun Empfehlungen des ersten Bürgerrates Ernährung für den Bundestag. Am Dienstag übergeben sie ihr Gutachten. Von Nico Hecht

In den vergangenen zwei Jahren sind rund eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Etwa 3000 von ihnen sind registrierte Studierende – so wie Viktoria Kosorukova. Von Felix Leitmeyer

Heute wurde der Wohlfahrtsindex für Brandenburg vorgestellt. Anders als beim BIP werden soziale und ökologische Aspekte berücksichtigt. Wie steht es also um das Bundesland? Außerdem: Handwerkerprotest in Frankfurt. Mobile Stadtteilarbeit in Berlin.

Beinahe zwei Jahre ist es nun her, dass Russland die Ukraine angegriffen hat. Seitdem sind rund eine Million Menschen von dort nach Deutschland gekommen. Was klar ist: Die meisten sind Mütter mit ihren Kindern. Wie geht es ihnen mittlerweile - beispielsweise einer Alleinerziehenden, die im März 2022 nach Deutschland kam? Von Felix Leitmeyer

Vor zwei Jahren begann der Krieg Russlands in der Ukraine, viele Menschen flüchteten nach Deutschland. Erste Ziele seien das Ankommen und das Erlernen der Sprache gewesen, sagt Ramona Schröder von der Bundesagentur für Arbeit in Berlin und Brandenburg. Jetzt gehe es darum, die Geflüchteten in Arbeit zu integrieren.

"Fridays for Future" trat an, um das Klima zu retten. Zumindest in Deutschland ist die Bewegung zuletzt aber vor allem als treibende Kraft bei den großen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus aufgefallen. Wie viel "Klima" steckt also 2024 noch in "Fridays for Future"? Von Carl Winterhagen

Rund 2000 geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine warten in Berlin auf Plätze in Willkommensklassen an einer Schule. Eine Containerschule in der Nähe des Ankunftszentrums beim ehemaligen Flughafen Tegel soll helfen – ist aber nicht unumstritten. Von Kirsten Buchmann

Unmittelbar nach der Nachricht vom Tod des russischen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny haben sich Mitglieder der Bewegung #FreeNawalny vor der russischen Botschaft in Berlin versammelt. Weitere Themen: Die bundesweit erste Einsamkeitsbeauftragte arbeitet in Berlin-Reinickendorf und in Brandenburg sind so wenige Menschen im Verkehr ums Leben gekommen wie noch nie.

In Berlin treten gleich drei Kandidierenden-Duos an und bewerben sich um den Landesvorsitz der SPD. Außerdem gab es ein erstes Spitzentreffen zur Berliner Verwaltungsreform - und in Cottbus wurde an die Opfer des Nationalsozialismus und der allierten Luftangriffe am 15. Februar 1945 erinnert.

Wittenberge in der Prignitz bekommt eine Kleinstadtakademie - das hat das Bundesbauministerium am Donnerstag bekanntgegeben. Von Wittenberge aus sollen künftig Projekte zur Entwicklung von Kleinstädten koordiniert und vernetzt werden. "Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung", sagt Bauamtsleiter Martin Hahn.

Bürgerhaushalte und Kiezfonds sind öffentliche Mittel, mit denen Bürger ihre Nachbarschaft aufmöbeln können. Ein Vorreiter in Berlin ist in diesem Punkt der Bezirk Lichtenberg: Hier gibt es schon seit 15 Jahren einen Kiezfonds. Von Annette Miersch

Letzten Samstag haben pro-palästinensische Aktivisten eine Lesung im Museum Hamburger Bahnhof gestört. Mittwoch gab es eine Sitzblockade vor dem Axel-Springer-Gebäude. Eine rbb-Recherche zeigt: Dahinter stecken sowohl bekannte Demo-Organisatoren als auch lose Kollektive.

Nach Recherchen des rbb könnte die Insolvenz des Immobilienkonzerns Signa auch die landeseigene Förderbank IBB in Berlin finanziell belasten. Die hat Signa nämlich einen Kredit in Höhe von 40 Millionen Euro gewährt, für ein Projekt im Stadt Prenzlauer Berg. Von Sebastian Schöbel

Seit dem Gaza-Krieg kommt es in Berlin immer wieder zu pro-palästinensischen Kundgebungen, so auch am Mittwochabend wieder. Rund 200 Menschen haben sich zu einer Sitzblockade vor dem Axel-Springer-Gebäude in Mitte versammelt. Von Helena Daehler

Bürgerbeteiligung beim Geld-Ausgeben?! – Immer mehr Städte und Kommunen wagen sich an diese freiwillige Aufgabe heran. Öffentliche Mittel sollen so nicht nur von Politik und Verwaltung verteilt werden, sondern auch von den Bürgern. Von Annette Miersch

Eigentlich sollte das Einheits- und Freiheitsdenkmal neben dem Berliner Stadtschloss stehen. Aber es gab Verzögerungen - und nun hat die Stahlbaufirma Insolvenz angemeldet. Themen außerdem: Schüler werden zu Wahlhelfern ausgebildet, Leben retten durch "First Responder Einheiten" im Havelland und noch immer Weihnachtsbäume auf Wegen.

In der Hasenheide in Berlin-Neukölln wurde eine vier Meter lange tote Würgeschlange gefunden. Mareen Esmeier vom Tierheim Berlin sagt, die Haltung von Reptilien nehme in der Mitte der Gesellschaft zu. In Berlin sei für große Pythons eine Ausnahmegenehmigung nötig.

Am Aschermittwoch beginnt die christliche Fastenzeit. Einige verzichten bewusst auf Alkohol oder Süßes. Manch einer auch auf Aufzüge - für das Klima. An der Aktion Klimafasten beteiligen sich evangelische und katholische Kirchen und Initiativen auch in Berlin. Von Carmen Gräf

Xanax, Tavor und Diazepam sind Medikamente, die Menschen bei Schlafproblemen oder Angstzuständen verschrieben werden. Aber zunehmend werden sie von jungen Menschen genommen, die sich damit berauschen wollen. Die große Gefahr aber: eine schnelle Abhängigkeit. Von Helena Daehler

Berlin bekommt ein neues Stückchen U-Bahn. Die Linie U3 im Südwesten der Stadt soll verlängert werden bis zur S-Bahn-Station Mexikoplatz. Themen außerdem: Organisierte Kriminalität in Berlin nimmt zu, NS-Akten online veröffentlicht sowie Hass im Netz und wie Brandenburger darunter leiden.

Am Tag nach der Teilwiederholung der Bundestagswahl in Berlin analysieren die Parteien das Ergebnis. Die Veränderungen im Gesamtergebnis sind zwar marginal, SPD und FDP wurden am Sonntag aber klar abgestraft. Weitere Themen: Einheitsdenkmal in Berlin und Proteste der Landwirte in Brandenburg.

In Teilen Berlins ist die Bundestagswahl 2021 wiederholt worden: SPD, Grüne und FDP verlieren leicht, CDU und AfD haben leichte Zuwächse. Das spiegele die Umfragen auf Bundesebene wider, sagt Politikwissenschaftler Thorsten Faas von der FU Berlin.

Die Teil-Wiederholung der Bundestagwahl war zwar ungerecht, aber auch eine notwendige Korrektur. Das meint der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Thomas Krüger. Eine für ihn wichtige Erkenntnis dieses Wahlsonntags: Wer nicht wähle, unterstütze indirekt die AfD.

Die teilweise Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin am Sonntag hat wenig Überraschungen gebracht. In einigen der 455 Wahlbezirke mussten die Ampelparteien im Bund leichte Verluste hinnehmen. Die oppositionelle CDU und AfD legten etwas zu. Von Thorsten Gabriel

Dass die Mini-Wiederholungswahl in Berlin keine Auswirkungen auf die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag haben würde, stand bereits vorher fest. Selbst als Stimmungstest taugt das Ergebnis nur bedingt, meint Landespolitik-Korrespondentin Sabine Müller.

Berlin hat gewählt - schon wieder. Nach den Pannen 2021 musste die Bundestagswahl in der Hauptstadt teilweise wiederholt werden. Dieses Mal sollte alles reibungslos ablaufen. Bis auf kleinere Fehler sei das auch so gewesen, sagt Landeswahlleiter Stephan Bröchler. Nicht zufrieden ist er aber mit der Wahlbeteiligung.

Er gilt als der größte Karnevalsumzug in Ostdeutschland: Der "Zug der fröhlichen Leute" in Cottbus. Trotz des Nieselregens war die Stimmung am Sonntag ausgelassen. Mehrere zehntausend Besucherinnen und Besucher feierten am Streckenrand. Von Daniel Mastow

Die teilweise Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin kann nur kleinere Veränderungen im Parlament bewirken. Entsprechend scheint die Beteiligung vergleichsweise niedrig auszufallen. Den Menschen, die sich am Sonntag auf den Weg in die Wahllokale gemacht haben, ist es dennoch wichtig, noch einmal abzustimmen. Von Lukas Kuite

Die Wahlplakate hängen in der ganzen Stadt, gewählt wird am Sonntag aber nur in Teilen Berlins - da, wo die Bundestagswahl wegen der vielen Pannen wiederholt werden muss. Der Mini-Wahlkampf bei Frost und Regen hat die Parteien sowie die Kandidatinnen und Kandidaten vor ungewohnte Herausforderungen gestellt. Von Sabine Müller

Jetzt doch nicht willkommen: AfD-Politiker sind bei der Berlinale wieder ausgeladen. Das sind die Reaktionen. Außerdem: Stiller Protest für Jüdische Studierende. Polnische und Deutsche Bauern blockieren Grenzübergang. Karnevalisten in der Staatskanzlei.

Heute waren die Medizinischen Fachangestellten zum Warnstreik aufgerufen. Die MFAs wollen mehr Geld - und das bekommen sie auch, denn es gibt eine Tarif-Einigung. Außerdem: Solarpark Hohenstaaten vor dem Aus. Teurere Anwohnerparkausweise. Wahlstimmung in Pankow.

85 Prozent der Wahlbeteiligten in Pankow werden am Sonntag noch einmal an die Wahlurne gebeten. Das könnte immerhin kleinere Verschiebungen im Bundestag bedeuten. Ein Grünen-Politiker kämpft um sein Direktmandat. Von Markus Streim

Der Pralinenhersteller Sawade hat eine Filiale im KaDeWe. Seit dessen Insolvenzverfahren kassiert der Shop-Betreiber lieber mit eigener Kasse. Sawade-Inhaber Benno Hübel ist sich trotzdem sicher: Das KaDeWe hat Zukunft. Handlungsbedarf vermutet vor allem hinter den Kulissen.

Der Rapper Bushido hatte gegen Arafat Abou-Chaker geklagt - doch der frühere Geschäftspartner wurde nun von den Hauptvorwürfen freigesprochen. Gerichtsreporter Ulf Morling sagt: Grund war Bushidos mangelnde Glaubwürdigkeit. Von Michael Castritius

Bis 2050 soll der Gebäudebereich in Deutschland klimaneutral sein. Das betrifft Wohngebäude, Firmenzentralen und Funktionsgebäude. Um das zu schaffen, müssen Denkmalschutz, Klimaschutz und die Interessen von Bewohnern und Pächtern unter einen Hut gebracht werden. Von Wolf Siebert

Der Angriff auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität schlägt weiter hohe Wellen. Studierendenvereinigungen und der Zentralrat der Juden fordern Konsequenzen für den Täter. Gleichzeitig wollen pro-palästinensische Studierende wieder protestieren. Von Birgit Raddatz

Seit der Eskalation in Nahost gibt es immer wieder Kritik am Umgang mit Antisemitismus an der FU Berlin. Jüngst hat der Angriff auf einen jüdischen Studenten die Debatte weiter aufgeheizt. Antisemitismusforscher Wolfgang Benz sagt, ihn wundere, dass sich die Uni nicht deutlich genug positioniere.

In Lichtenberg wird nur vereinzelt die Wahl wiederholt. Eine Meinung zur Politik der aktuellen Regierung haben aber die meisten: Es läuft nicht rund in Deutschland. Aus Frust die Rechtsextremisten wählen, möchte man nicht. Von Markus Streim

Der Superwahlsonntag 2021 war in manchen Berliner Wahllokalen ein Debakel. In rund einem Fünftel der Lokale muss die Bundestagswahl deshalb am kommenden Sonntag wiederholt werden. Ein Kraftakt für den Landeswahlleiter Stephan Bröchler. Von Angela Ulrich

In Berlin eine Wohnung zu finden, ist für viele fast unmöglich geworden, besonders für Menschen mit wenig Geld. Für sie gibt es eigentlich den Wohnberechtigungsschein. Birgit Raddatz hat eine Frau getroffen, die auch mit diesem Schein schon seit Jahren vergeblich versucht, eine neue Wohnung zu bekommen.

Aktueller Stand nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten der FU Berlin. Stimmung im Wahlkreis 077 in Reinickendorf vor der Wahlwiederholung. Wer demonstriert in Brandenburg für Demokratie und wer nicht? Ist die Rettung der Neuruppiner Fachkliniken noch möglich?

Wenn am Sonntag in Teilen Berlins noch einmal der Bundestag gewählt wird, sind auch viele Menschen in Reinickendorf aufgerufen, erneut an die Urne zu gehen. Rund ein Drittel der Wahlberechtigten sind in dem Bezirk betroffen. Großes Interesse an der Wahl scheint es dort aber nicht zu geben. Von Markus Streim

Urteil im Prozess gegen ehemaligen Bushido-Geschäftspartner Abou-Chaker. Unangemeldeter Bauernprotest vor Logistikzentrum in Lübbenau. Bundeswirtschaftsminister Habeck sichert ArcelorMittal Fördermilliarden zu. Eindrücke nach einem Monat Gastrononmie mit 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Es betrifft zwar nur ein Fünftel der Berliner Wahlgebiete - trotzdem könnte die Teil-Wiederholungswahl zum Bundestag am Sonntag spannend werden. Denn Verschiebungen sind innerhalb der einzelnen Fraktionen durchaus möglich. Auf den Wahlzetteln findet sich zudem durchaus Kurioses. Von Sabine Müller

Die teilweise Wiederholung der Bundestagswahl am Sonntag betrifft nur einen kleinen Teil der Menschen in Berlin. Für die Wahlbeteiligung dürfte das ein Problem werden: Denn je weniger Menschen wählen dürfen, desto weniger ist es Stadtgespräch. Von Jenny Barke

Wie lief der Streiktag im öffentlichen Nahverkehr in Berlin und Brandenburg? Wir geben einen Überblick. Weitere Themen: Kritik an Brandenburgs Klimaplan-Blockade, AfD wettert online gegen Bürgerproteste und neue Kennzeichnungspflicht bei unverpacktem Fleisch.

In Zeiten, in denen die Demokratie von Extremisten zunehmend in Frage gestellt wird, machen auch mehr Menschen Erfahrung mit Ausgrenzung und Diskriminierung. Dennoch bleiben sie in der Region – so wie Max, der seit sieben Jahren in Cottbus für die Paralympics trainiert. Von Hannah Weber

Am Freitag wird fast deutschlandweit bei den Nahverkehrsbetrieben gestreikt. Verdi hat nach eigenen Angaben rund 90 000 Beschäftigte aufgerufen. Alexander Kaas Elias vom Verkehrsclub Deutschland sagt, es sei wichtig, dass es im ÖPNV gute Arbeitsbedingungen gibt. Außerdem müsse mehr in den Nahverkehr investiert werden.

So leer waren die Terminals zuletzt in der Pandemie: Der Arbeitskampf am BER legt den Flugbetrieb lahm. Außerdem: AfD-Politiker will Parteien-Staat abschaffen. Debatte über Zaun um Görlitzer Park. Gastronomen über höhere Mehrwertsteuer.

Brandenburgs Schulen bekommen Geld zur freien Verfügung: Damit sollen etwa Ganztags- und Förderangebote ausgeweitet werden. Günther Fuchs von der GEW kritisiert: Das darf nicht durch unbesetzte Lehrstellen finanziert werden.

Am 1. Februar startet die Brandenburger Landesregierung Schulbudgets, über die die Schulen weitgehend frei verfügen können. Das Geld, das nach einem "Sozialindex" für jede Schule individuell berechnet wird, kann z.B. für außerschulische oder unterrichtsbegleitende Maßnahmen ausgegeben werden. Von Nico Hecht

Neues Jahr, altes Problem: Gefühlt rollt eine Krankheitswelle nach der anderen über Deutschland hinweg, zu merken ist das vor allem in Bereichen, in denen Personal eh schon knapp ist. Von Oda Tischewski

Es sind turbulente Zeiten. In Brandenburg protestieren Bauern und Lkw-Fahrer, gleichzeitig gibt es hohe Umfragewerte für die AfD. Über die gesellschaftliche Stimmungslage gerade im Land hat Amelie Ernst mit dem Sozialwissenschaftler Roland Verwiebe gesprochen.

"Wir wollen reden" – unter diesem Motto ist der rbb künftig in der Region unterwegs, um mit den Menschen zu sprechen: Über ihre Probleme, Sorgen und alles andere, was sie beschäftigt. Lindow im Landkreis Ostprignitz-Ruppin beispielsweise ist ein Ort auf der Suche nach einer besseren Zukunft für alle. Von Helena Daehler

In zwei Neuköllner Kiezen gilt ab sofort die Parkraumbewirtschaftung. Ohne Vignette kostet eine Viertelstunde parken im Reuterkiez und im Flughafen-/Donaukiez 75 Cent. Verkehrsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne) hofft auf weniger Autos und mehr freie Flächen.

In Zeiten, in denen die Demokratie von Extremisten zunehmend in Frage gestellt wird, machen auch mehr Menschen Erfahrung mit Ausgrenzung und Diskriminierung. Dennoch bleiben sie in der Region – so wie Emin in Velten: Der 17-Jährige trainiert beim Boxverein Oberhavel, der auf Integration durch Sport setzt. Von Hannah Weber

Vor dem Streik am BER. Brandenburger Verfassungsschutz informiert über Rechtsextremisten-Treffen im Potsdamer Landhaus Adlon. Arbeitslosenzahlen für Berlin und Brandenburg veröffentlicht. Gesetzesänderung soll umstrittenen Zaun um den Görlitzer Park ermöglichen.

Die "36 Boys" war einst eine berüchtigte Jugendgang, die Mitglieder – vor allem Kinder mit migrantischem Hintergrund - galten als gefährlich und gewaltbereit. Was ist aus den Mitgliedern von damals geworden und wie blicken sie heute auf ihre gemeinsame Zeit? Das erzählen sie im Film "Die Kings von Kreuzberg". Von Liane Gruß

In Zeiten, in denen die Demokratie von Extremisten zunehmend in Frage gestellt wird, machen auch mehr Menschen Erfahrung mit Ausgrenzung und Diskriminierung. Dennoch bleiben sie in der Region – so wie Eduardo in Neuruppin: Auf dem Fußballplatz hat er sowohl rassistische Erfahrungen als auch viel Unterstützung erfahren. Von Hari Sas

Berliner Senat informiert über die Zukunft des KaDeWes. Ausbau des Berliner Radwegenetzes kommt nur schleppend voran. SPD und Grüne in Brandenburg erwarten weitere Konsequenzen für CDU-Fraktionsvize Bommert. Kiefernborkenkäfer breitet sich in der Lausitz aus.

In Zeiten, in denen die Demokratie von Extremisten zunehmend in Frage gestellt wird, machen auch mehr Menschen Erfahrung mit Ausgrenzung und Diskriminierung. Dennoch bleiben sie in der Region – so wie Jayden aus Bernau: Er ist 18, non-binär und engagiert sich in einem Jugendclub.

Weiterhin gibt es deutschlandweit Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. Nicht nur in Großstädten - auch in kleineren Orten wird protestiert, wie in Spremberg im Kreis Spree-Neiße. In Kleinstädten zu demonstrieren, bedeute noch mehr "mutig Gesicht zeigen", sagt Bianca Broda vom Bündnis #unteilbar.

Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag zu mehrstündigen Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen - auch in Berlin und Brandenburg. Themen außerdem: Wie gut läuft das Geschäft mit dem Luxus? Stimmung im KaDeWe, mehr Gewalttaten in Berliner Krankenhäusern und Bundesverdienstkreuz für den Oranienburger Ronny Heinrich.

Wird das Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin nach dem Insolvenzantrag weiterbestehen können? Wolf Siebert erklärt, was der Antrag der KaDeWe-Gruppe zunächst bedeutet. Außerdem zeichnet er nach, wer an dem Kaufhaus beteiligt ist und welche Szenarien sich nun ergeben können.

Am Montag bekommt Katharina Oguntoye im Berliner Abgeordnetenhaus den Obermayer Award verliehen für ihren Einsatz für die Geschichte und Identität Schwarzer Deutscher. Kirsten Dietrich hat mit der Historikerin über ihre Anfänge, ihre Motivation und den Begriff afrodeutsch gesprochen.

In Berlin leben etwa 6000 blinde und 20 000 sehbehinderte Menschen. Viele von ihnen tasten sich mit einem Stock durch die Straßen. Manche vertrauen eher einem Blindenführhund. Nur wenige Hunde haben das Zeug für diesen Job. Von Christina Rubarth und Anna Corves

In Zeiten, in denen die Demokratie von Extremisten zunehmend in Frage gestellt wird, machen auch mehr Menschen Erfahrung mit Ausgrenzung und Diskriminierung. Dennoch bleiben sie in der Region – so wie Jeremy aus Fürstenwalde. Von Hannah Weber

Medienberichten zufolge steht das KaDeWe kurz vor der Insolvenz. Dahinter stecken könnte das Bemühen, sich aus alten, toxischen Vertragsbeziehungen zu lösen, sagt Nils Busch-Petersen, Geschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg.

Vor 79 Jahren befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Der 27. Januar gilt deshalb als Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. In der Region finden dazu am Wochenende zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt, schon am Freitag ging es los. Von Carl Winterhagen

Viele Menschen haben den Eindruck, die Gesellschaft zersplittert immer mehr, doch es gibt Orte, an denen Menschen - oft zufällig - aufeinandertreffen und beginnen, sich gemeinsam für eine Sache einzusetzen. Sei es die Anwohnerinitiative, das gemeinsame Kochen für Obdachlose oder das Repaircafé. Von Anna Hanke und Annette Miersch

Mehr als 300 Landwirte aus Brandenburg sind wieder aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen nach Berlin gefahren. Mit 250 Traktoren demonstrierten sie vor den Parteizentralen der Ampelkoalition gegen die Agrardiesel-Kürzungen. Außerdem gab es eine Protestaktion der Mittelstandsinitiative in Cottbus.

Den Computer eines Elektro-Autos sollte nicht zu hacken sein. Einem dreiköpfigen Forscherteam der Technischen Universität Berlin ist es gelungen, beim Tesla Model 3 die Software zu knacken – mit Folgen für Fahrzeugsicherheit und Datenschutz. Von Marcus Latton

Einigermaßen überraschend hat die Gewerkschaft Verdi Warnstreiks bei der BVG angekündigt. Am Montag soll es dazu mehr Informationen geben. Landespolitikreporter Thorsten Gabriel findet die Ankündigung einigermaßen überraschend und sieht in ihr eher "Tarifverhandlungsfolklore".

Am Montag geht der Streik der Lokführer zu Ende. Doch nach dem Streik ist vor dem Streik. Denn jetzt hat Verdi angekündigt, dass auch die Berliner Verkehrsbetriebe bestreikt werden sollen. Themen außerdem: Aktuelle Stunden zu "Farming for Future" im Brandenburger Landtag, Reaktionen auf Peter Kurths extremes Doppelleben und Brandenburg gibt sich Solareurogesetz und schon erste Zweifel.

Mitten im historischen Zentrum Berlins haben die Johanniter eine sogenannte Wärmelounge. Auf einer Fläche im Humboldt Forum gibt es auch in diesem Winter wieder einen "freundlichen Ort der Wärme" für alle, sagt die ehrenamtliche Leiterin Barbara Fischer. Die Besucherinnen und Besucher fühlten sich dort angenommen und respektiert.

Wo und wie entsteht noch Zusammenhalt? Ein Ort dafür ist der Leihladen "Resi" im Kunger-Kiez in Berlin-Alt Treptow. Hier bringen Verleihen und Teilen die Nachbarschaft zusammen. Von Annette Miersch

Der Streik der Lokführer sorgt bei Pendlern, Reisenden und Gästen der Grünen Woche für Frust. Von Perleberg über Berlin bis nach Cottbus waren rbb-Reporter unterwegs, um die Stimmung unter den Fahrgästen einzufangen. Themen außerdem: Stand der BVG-Tarifverhandlungen, "Remigrations"-Debatte im Brandenburger Landtag und Vergiftung durch Faulgase in Schule Ahrensfelde (Barnim).

Nach dem Treffen in Potsdam, bei dem die massenhafte Ausweisung von unliebsamen Menschen - auch mit deutschem Pass - geplant wurde, hat die AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag eine Debatte mit dem "Titel: Remigrationsoffensive jetzt" beantragt. Amelie Ernst hat die Debatte verfolgt.

In zweieinhalb Wochen wird in Teilen Berlins die Bundestagswahl wiederholt. Bei einer normalen Wahl würde man vermutlich gerade eine sehr intensive Zeit des Wahlkampfs erleben. Vor der jetzigen Teil-Abstimmung ist das anders. Von Sebastian Schöbel

Die Gewerkschaft Verdi verhandelt ab Dienstag mit der BVG über bessere Arbeitsbedingungen für die rund 16 000 Beschäftigten. Verdi-Gewerkschaftssekretär Gordon Günther sagt, so sei die Hoffnung, dass kurzfristig die Krankenstände runtergehen und langfristig die BVG wieder als attraktiver Arbeitgeber gesehen wird.

Die Hälfe der Brandenburger Krankenhäuser macht laut einer Umfrage Verlust. Bis die geplante Krankenhaus-Reform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach jedoch greift, könnte es noch Jahre dauern. Die Brandenburger Landesregierung hat versprochen, zu helfen. Von Birgit Raddatz

"Massiv beeinträchtigt" ist der Bahnverkehr vom Streik der Lokführergewerkschaft GDL - und bis einschließlich Montag soll das auch so bleiben. Wie also kommen Sie jetzt noch mit dem ÖPNV von A nach B? Von Carl Winterhagen

BVG und Verdi verhandeln aktuell über die Arbeitsbedingungen von Busfahrern in Berlin. Wie genau sehen die aus? Matthias Kurreck (39) fährt seit 16 Jahren bei der BVG. Eigentlich ist er als Personalrat freigestellt – doch wegen des Personalmangels muss er regelmäßig einspringen. Von Wolf Siebert

Manchmal entsteht Zusammenhalt an überraschenden Orten: Etwa in einer Anwohnerinitiative, wenn unliebsame Schreiben des Vermieters ins Haus flattern, wie wir bei einer Mieterversammlung beobachtet haben. Von Anna Hanke

Die Folgen des anstehenden Bahnstreiks für den Güterverkehr in der Region. Berliner Senat besucht den Görlitzer Park. Neues Bündnis "Brandenburg zeigt Haltung". Strukturwandel-Fonds für Handwerker in der Lausitz. Bergung des gesunkenen Schiffsgespanns im Griebnitzsee.

Mit einer Antidiskriminierungsklausel wollte Berlin die Empfänger von Kultur-Fördergeldern zwingen, sich klar von Antisemitismus zu distanzieren. Doch nun hat der Senat die Klausel gekippt - wegen juristischer Bedenken. Kultur-Politiker Daniel Wesener (Grüne) findet die Debatte wichtig. Einen Generalverdacht gegen Kunstschaffende lehnt er jedoch ab.

Die geplante Krankenhausreform kommt bisher nicht richtig voran. Währenddessen sind schon jetzt viele kleinere Kliniken in finanzielle Schieflage geraten - auch in Brandenburg. Nun müssten schnell alternative Versorgungsstrukturen aufgebaut werden, fordert die Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung im Land, Catrin Steiniger.

Der Preis für das Deutschlandticket wird dieses Jahr nicht erhöht. Das haben die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder am Montag beschlossen. Man hoffe durch die Preisstabilität auch auf mehr Kunden, sagt Uwe Schüler (CDU), Staatssekretär im Brandenburger Infrastrukturministerium.

In der Triftstraße in Berlin-Wedding wurde vom Bezirk Mitte eine Fahrradstraße als verkehrsberuhigte Zone gebaut: 57 Autoparkplätze mussten weichen, dafür gibt es nun 161 Fahrradparkplätze und 32 Lastenradbügel. Doch die neue Triftstraße ist im Kiez umstritten. Von Marcus Latton

Zusammenhalt entsteht, wo Menschen gemeinsam etwas hinkriegen. In einem Repaircafé versuchen Freiwillige zusammen mit Menschen, die ihre kaputten Kaffeemaschinen oder Toaster vorbeibringen, die Geräte wieder zum Laufen zu bringen. Nicht immer können sie gerettet werden - aber das ist nicht das Entscheidende. Von Anna Hanke

Vor einem Jahr hat das Bürgergeld Hartz IV abgelöst. Die Meinungen gehen auseinander, ob die Reform ein Erfolg war. Wir haben uns im Jobcenter Berlin-Mitte umgehört. Weitere Themen: Demos gegen rechts in Ostbrandenburg, Bundesfamilienministerin in der Lausitz und Volksinitiative für kostenloses Schulessen in Brandenburg.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum vierten Mal seit November zum Streik aufgerufen -diesmal für fast sechs Tage. Die Deutsche Bahn hat daraufhin die Zugbindung aufgehoben: Fahrgäste können ihre schon gekauften Tickets früher oder später als ursprünglich geplant benutzen - oder sich den Preis erstatten lassen. Von Aleksandra Karolczyk

Zwischen Alltag, Arbeit und Nachrichtenlage beschleicht einen manchmal das Gefühl: "Jeder kämpft für sich allein". Doch der Eindruck ist nicht immer richtig. Bei der "Young-Caritas" sind junge Leute eingeladen, bei verschiedenen Hilfsprojekten mitanzufassen – zum Beispiel beim "Kochen für Obdachlose". Von Annette Miersch

In ganz Deutschland demonstrieren gerade zehntausende Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD. Aufrufe zur Teilnahme kommen aus allen Teilen der Gesellschaft. Der Berliner AfD-Politiker Ronald Gläser sieht in den Protesten ein "von der Regierung gelenktes Theater".

4000 Kilometer in 44 Tagen - einmal quer über den Atlantik, und das im Ruderboot. Der Berliner Christian Kinzel hat das gemacht. Am 16. Januar ist Kinzel in Antigua in der Karibik angekommen. Besonders faszinierend während der Überfahrt sei die Verbindung zur Natur gewesen, erzählt er.

Bei ihrem Landesparteitag in Potsdam an diesem Wochenende wollen die Brandenburger Grünen ihr Programm für die Landtagswahl beschließen. Auch ein mögliches AfD-Verbotsverfahren wird Thema sein. Ob und wie dieses "schärfste Schwert der Demokratie" eingesetzt werde, müsse man genau prüfen, sagt Landesparteichefin Alexandra Pichl.

Ein weiterer Tag der Proteste mit sehr großen Fahrzeugen in Berlin: Rund um das Brandenburger Tor demonstrierten die Lastwagen der Logistik-Branche, vor dem Messegelände Bauern mit ihren Traktoren. Ein Bauer aus Zechin im Landkreis Märkisch-Oderland sieht die großen Agrarbetriebe mit ihrer Lobby eher kritisch.

Seit 1. Januar ist Henrik Falk Vorstandsvorsitzender der Berliner Verkehrsbetriebe. Für ihn ist es eine Heimkehr in einen harten Job: Die BVG hat massive Personalprobleme und muss sich fit machen für die Verkehrswende. Von Thorsten Gabriel

Der Bauernverband hat weitere Proteste angekündigt, wenn die Bundesregierung dabei bleibt, die Subventionierung beim Agardiesel schrittweise zurückzufahren. Schon am Donnerstag sind die LKW-Fahrer und Spediteure in einer Sternfahrt nach Berlin gekommen, am Freitag ist eine Kundgebung am Brandenburger Tor geplant.

Der Traum vom idyllischen Landleben - immer mehr Großstädter spüren diese Sehnsucht. In der ARD-Dokuserie "Raus aufs Land" wagen Familien, Paare und Singles den Neubeginn in der Provinz. Ab Donnerstag geht die Dokuserie in die zweite Staffel. Von Fred Pilarski

Nach der Enthüllung über ein Treffen radikaler Rechter in Potsdam gibt es in vielen Städten Demonstrationen mit tausenden Teilnehmenden gegen die AfD. Ottilie Klein, Generalsekretärin der Berliner CDU, ist allerdings gegen ein Verbotsverfahren. Das könne negative Folgen haben, warnt sie.

Kaum sind die Bauern abgezogen, kommt auch schon die nächste Berufsgruppe in die Hauptstadt, um zu protestieren. Rund 1500 Lkw-Fahrer aus der gesamten Republik wollen am Donnerstag mit ihren Brummis auf einer Sternfahrt nach Berlin fahren. Worum geht es bei dem Protest? Von Raphael Jung

Seit Tagen demonstrieren bundesweit Tausende gegen Rechtsextremismus und Rassismus. In Berlin haben sich am Mittwochabend etwa 3500 Menschen vor dem Roten Rathaus versammelt. Die Veranstaltung war friedlich - und sie war lautstark. Von Matthias Bartsch

An dem Treffen von Rechtsextremen in der Wohnung des früheren CDU-Finanzsenators Peter Kurth hat auch die Berliner AfD-Landes- und Fraktionschefin Kristin Brinker teilgenommen. Das bestätigte Brinker dem rbb. Außerdem: Schnee und Glätte haben Auswirkungen aufs Pendeln und Reisen.

In der Lausitz wird der Umbau für den Ausstieg aus der Kohle jetzt deutlich spürbar. Letzten Donnerstag hat das Bahnwerk in Cottbus seinen Betrieb aufgenommen. Und auch im Forschungsbereich werden erste Unternehmen aufgebaut. Von Nico Hecht

An die ruhmreiche Vergangenheit der Siemensstadt wollen Konzern und Land mit dem einem Umbau anknüpfen. Der Senat hat jetzt eine zentrale Voraussetzung geschaffen und den ersten Bebauungsplan beschlossen. Von Jan Menzel

Während der Pandemie haben viele Kinder zugenommen. Beratungs- und Hilfsangebote für übergewichtige und adipöse Kinder sind in Berlin komplett überfüllt und in Brandenburg gibt es schlicht zu wenig. Eine einzige Einrichtung in Cottbus bietet eine ambulante Therapie an, bei der Kinder wieder fit werden können. Von Helena Daehler

Wie lange bleibt der Schnee in Berlin? Brandenburger AfD distanziert sich nicht vom Geheimtreffen in Potsdam und den dort gehegten "Remigrationsplänen". Wie kommt die Idee einer Tierwohlabgabe bei den Verbrauchern an? Brandenburger Mobilitätsgesetz nimmt zweiten Anlauf.

Viele Jahre lang war Reiner Wild Geschäftsführer des Berliner Mietervereins. Im Ruhestand lässt ihn das Thema "Wohnen" nicht los. Wild engagiert sich für den Klimaschutz in Berlin - und er kämpft in mehreren Siedlungen der Stadt für eine neue Form der Wärmeversorgung. Von Sylvia Tiegs

Die Pläne einer Gruppe Rechtsextremer, Millionen Menschen aus Deutschland zu vertreiben auf der einen Seite, viele Tausende die, gegen Rechts auf die Straße gehen auf der anderen – wie geht es in dieser Gemengelage den Menschen mit Migrationshintergrund? Von Carl Winterhagen

Als Russland vor etwa zwei Jahren die Ukraine überfiel, gab es eine große Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität. Doch mittlerweile ist der Krieg Alltag geworden, die Stimmung hat sich verändert. So berichten Ukrainerinnen in Berlin vermehrt von Anfeindungen. Von Raphael Jung

In Berlin und Potsdam sind Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Auch Jan Redmann, Chef der Brandenburger CDU, war dabei. Statt ein AfD-Verbot anzustreben, setzt er mehr auf inhaltliche Auseinandersetzung mit der Partei.

Abschluss der Protestwoche der Bauern in Berlin. Totes Kind bei Mittenwalde im Landkreis Dahme-Spreewald gefunden. Prozess um auf der A9 getötete Lehrerin hat begonnen. Woher soll der Lehramtsnachwuchs für Berlin kommen?

"DER TAG in Berlin & Brandenburg": So heißt das neue Abendprogramm im rbb Fernsehen. Montag bis Freitag von 18 bis 19.30 Uhr soll es um alles aus der Region gehen. "Wir wollen Ihre Geschichten erzählen", sagt Moderator Christian Matthée. Tipps sind willkommen.

Eine Demonstration der Bäuerinnen und Bauern in Berlin soll der Höhepunkt ihrer Protestwoche sein. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sagt: "Es geht darum, den Gesprächsfaden miteinander wieder aufzunehmen". Galgensymbole und Gewaltrhetorik lehnt er jedoch klar ab.

Nieselregen und gefrorener Boden haben für Blitzeis in Berlin und Brandenburg gesorgt. Es gab viele Unfälle. Außerdem: Der Vorsitz der Länder-Innenministerkonferenz (IMK) ist symbolisch von Berlin auf Brandenburg übergegangen. Und in Berlin sollen die Bürgerämter auch Termine am Samstag anbieten.

Es ist der dritte Tag des Lokführerstreiks. Damit bleiben die Bahnsteige logischerweise verhältnismäßig leer. Das ist für die Geschäftsleute und Standbetreiber schwierig, die von der Kundschaft an Bahnhöfen leben. Von Birgit Raddatz

Seit Donnerstagnachmittag ist es auf vielen Straßen und Fußwegen ein einziges Schlittern: Durch Sprühregen und Temperaturen um 0 Grad hat sich in der Region Glatteis gebildet. Wer unbedingt nach draußen muss, ist ganz vorsichtig unterwegs - etwa in Berlin-Schöneberg. Von Silke Mehring

Das neue ICE-Instandhaltungswerk in Cottbus soll im Lausitzer Strukturwandel ein Leuchtturmprojekt werden. Am Nachmittag ist es offiziell an den Start gegangen. Begleitet wurde der Termin mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auch von Bauernprotesten. Themen außerdem: Potsdam und das rechte Netzwerk im Landhaus Adlon sowie Haushaltsstreit in der Berliner Koalition.

Bibliotheken sind inzwischen viel mehr als Orte, an denen man Bücher ausleiht. Die Besucher arbeiten, spielen, musizieren oder zocken dort. Wlada Kolosowa hat die Schiller-Bibliothek in Berlin besucht, die sich insbesondere für junge Menschen einsetzt, und die Bibliothek Mark Twain, die viel für Ältere bietet.

In Cottbus wird das neue ICE-Instandhaltungswerk eröffnet. Insgesamt sollen dort bald bis zu 1200 Menschen arbeiten. Das Werk sei ein erfolgreiches Leuchtturmprojekt im Lausitzer Strukturwandel, sagt Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD).

Die Berliner Jobcenter wollen vor allem jungen Menschen möglichst früh Orientierung bieten und weiten darum ihre Beratungsangebote aus: In Spandau zum Beispiel gibt es Berufsberatung direkt in einem der größten Jugendclubs Berlins. Von Oda Tischewski

In Berlin und Brandenburg ging am Mittwoch fast gar nichts mehr: Tag drei der Bauernproteste, Tag eins im erneuten Streik der Lokführer. Das macht zusammen: Blockierte Autobahnauffahrten und Zugausfall. Themen außerdem: Correctiv-Recherche zu Geheimtreffen von Rechten und Prozessfortsetzung wegen Toter in Oranienburger Bunker.

In einem Hotel in Potsdam soll es nach Recherchen des Netzwerks Correctiv ein geheimes Treffen gegeben haben, bei dem es um eine massenhafte Ausweisung von Menschen aus Deutschland ging. Was dort besprochen wurde und warum jetzt auch die AfD im Fokus steht, berichtet Correctiv-Chefredakteur Justus von Daniels.

Zum Jahresanfang ist das Bürgergeld um gut 12 Prozent angehoben worden. Kritiker sagen, das senke die Motivation, eine Arbeit anzunehmen und Arbeitsminister Heil (SPD) fordert härtere Sanktionsmöglichkeiten. Doch bringen Sanktionen wirklich etwas? Von Oda Tischewski

Bauernproteste, sich solidarisierende Handwerker und der Bahnstreik. Kritik an Wechsel von Brandenburgs Ex-Verkehrsminister Beermann zu Mercedes. CDU will in Berlin wieder zurück zu Tempo 50 auf Hauptverkehrsstraßen. Berliner Senat will mehr Windräder.

Bundesweit protestieren die Landwirte in dieser Woche gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Dabei geht es den Bauern eigentlich gut, erklärt Martin Odening, Agrarökonom an der Humboldt Universität. Als Grund für Proteste sieht er das Gefühl, von der Politik übergangen worden zu sein.

Brandenburgs Innenminister Stübgen hat Verständnis für die Proteste von Landwirten im ganzen Land geäußert. Die politische Verantwortung für den Unmut der Bauern trage die jetzige Bundesregierung, so der CDU-Politiker.

Die Bauern sind in Berlin und Brandenburg mit Wucht in die angekündigte Protestwoche gestartet. Es gab erhebliche Verkehrsprobleme in weiten Teilen der Region und eine Kundgebung am Brandenburger Tor. Weitere Themen: Christliche Kliniken in Brandenburg warnen vor Krankenhausreform und Prozessauftakt nach Angriff auf ZDF-Team.

Deutschlandweit haben am Montag Landwirte aus Protest gegen die Politik der Bundesregierung den Verkehr massiv behindert. Auch in Brandenburg wurden viele Autobahnauffahrten und Landstraßen mit Traktoren blockiert. Landwirtschaftsminister Axel Vogel (Grüne) äußert Verständnis für die Bauern. Die Einsparungen seien überdimensioniert.

Berlins Regierender Bürgermeister Wegner (CDU) und Bildungssenatorin Günther-Wünsch sind ein Paar. Weitere Themen: Bauern in Brandenburg wollen weiter demonstrieren. Gewalt gegen Personal in Notaufnahmen. Früheres SEZ in Friedrichshain soll abgerissen werden.

Pakete verschicken mit Hilfe von Drohnen - diese Idee gibt es schon lange; umgesetzt wurde sie bisher nicht. Doch jetzt tut sich etwas: In Berlin dürfen künftig Laborproben durch die Luft befördert werden. Von Markus Streim

Eine der vielen Herausforderungen, die die schwarz-rote Berliner Landesregierungen im neuen Jahr in Angriff nehmen muss, ist der Klimaschutz. Bisher hinkt die Hauptstadt in Bereichen wie Gebäudesanierung und Verkehr zurück. Aber das soll sich ändern. Von Sabine Müller

Rote Rosen im Roten Rathaus? Die Gerüchte um eine Liebesbeziehung zwischen Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner und seiner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (beide CDU) brodeln über. Liebe am Arbeitsplatz, mit dem Chef, geht das in Ordnung?

Welche in diesem Jahr sichtbaren Lehren haben Politik und Polizei aus den Silvesterkrawallen von vor einem Jahr gezogen? Darüber spricht Dietmar Ringel mit Reporter Wolf Siebert und Reporterin Helena Daehler, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt haben.

Welche in diesem Jahr sichtbaren Lehren haben Politik und Polizei aus den Silvesterkrawallen von vor einem Jahr gezogen? Darüber spricht Dietmar Ringel mit Reporter Wolf Siebert und Reporterin Helena Daehler, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt haben.

Noch immer kommen jede Woche Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nach Berlin. Oft sind es Mütter mit Kindern. Die Betreuung erschwere auch die Teilnahme an Sprachkursen, sagt die Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial. Hilfreich wäre es, Arbeit und das Deutschlernen zu koppeln.

Die wichtigste unterirdische S-Bahnstrecke Berlins, der Nord-Südtunnel, muss mal wieder erneuert und instandgesetzt werden. Ab dem 5. Januar 21:45 Uhr fahren zwischen Gesundbrunnen und Yorkstraße für sechs Wochen gar keine Züge. Von Markus Streim

Um die Gastronomen während der Corona-Pandemie zu entlasten, wurde die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Mittlerweile sind die Restaurants wieder voll - die Kassen des Bundeshaushalts aber leer. Deswegen gelten jetzt wieder 19 Prozent. Steigen nun also auch die Preise in der Menükarte? Von Helena Daehler

Senatorin Franziska Giffey tritt bei den Wahlen der Berliner SPD nicht wieder als Landesvorsitzende an. Die Verantwortung an der Spitze müsse auf mehr Schultern verteilt werden, sagt sie und betont aber auch: Das sei noch "keine Entscheidung für 2026", wenn erneut das Abgeordnetenhaus gewählt wird.

Der schwarz-rote Senat hat seit Amtsantritt im Frühjahr einiges angestoßen, aber vieles steht noch aus: Unterbringung und Integration von Geflüchteten sind noch immer eine Herausforderung. Welche Ideen gibt es dazu? Von Sabine Müller

Das Jahr 2024 wird ein Superwahljahr für Brandenburg. Welche Themen könnten entscheidend sein? Wir waren in unterschiedlichen Regionen des Landes unterwegs – zum Beispiel auch in der Uckermark, in der Kleinstadt Templin. Von Torsten Sydow

Vor einem Jahr hat das Bürgergeld Hartz IV abgelöst. Die Reform der Sozialleistung polarisiert nach wie vor. Auch die Brandenburger Regierungsparteien sind gespalten. Weitere Themen: Arbeitslosenzahlen, THW Lübben im Hochwassereinsatz, Schönefeld will Stadt werden und Ermittlungen nach umgestürztem Baum in Friedenau.

Die Hochwasserlage bleibt in vielen Teilen Deutschlands angespannt. Auch an der Helme im Südharz ist die Situation kritisch. Dort ist zur Unterstützung das Technische Hilfswerk (THW) aus Berlin vor Ort. Zugführer Christian Gierds sagt, es gehe vor allem darum, ein Durchbrechen der Deiche zu verhindern.

Es war ruhiger als im Vorjahr in der Silvesternacht in Berlin. Trotzdem lautet die Bilanz: 54 verletzte Polizeibeamte, 390 Festnahmen und über 1000 Einsätze. "Wir haben unsere Ziele noch nicht erreichen können", sagt der Psychologe Kazim Erdoğan, der in der Gewaltprävention arbeitet. Von Wolf Siebert

2024 stehen gleich mehrere Wahlen in Brandenburg an: Kommunal-, Europa- und Landtagswahl. Dabei werden wichtige Weichen für die Entwicklung der nächsten Jahren gestellt. Was funktioniert gut, was muss sich verbessern? Ein wichtiges Tema in Elsterwerda: der Verkehr. Von Nico Hecht

Der Wohnungsbau ist eine der großen Herausforderungen für die schwarz-rote Berliner Landespolitik im Jahr 2024. Klar ist, dass mehr gebaut werden muss. Doch die hohen Boden- und Baupreise machen bezahlbares Bauen fast unmöglich. Von Sabine Müller

Probleme mit Berlins Bürgerämtern gibt es schon lange, Probleme mit Berlins landeseigenem IT-Dienstleister auch. Wehe, wenn beides zusammenkommt:bSchon vor Weihnachten konnten viele Beamte nicht mehr richtig arbeiten - und auch im neuen Jahr sieht es nicht viel besser aus.

In Wittenberge in der Prignitz hat die Elbe die Sechs-Meter-Marke überschritten. Laut Bernd Lindow von der zuständigen Wasserbehörde kein Grund zur Panik: Die Siedlungen seien alle durch Deiche geschützt - eine akute Gefahr bestehe nicht.

In Berlin-Neukölln ist der Jahreswechsel ruhiger als im Vorjahr über die Bühne gegangen. Dennoch wird auch in diesem Jahr wieder über ein Böllerverbot diskutiert. Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) sagt, ein Verkaufsverbot könne durchaus sinnvoll sein. Das dürfe es dann aber nicht nur in Berlin geben.

Polizei, Feuerwehr und Politik haben eine weitgehend positive Bilanz der Silvesternacht in Berlin gezogen. Dennoch werden wieder Forderungen nach einem Böllerverbot laut. Burkard Dregger, innenpolitischer Sprecher der Berliner CDU, sagt, er sei davon noch nicht überzeugt. Es sei wichtiger, das Problem an den Wurzeln anzupacken.

Etwa ein Fünftel der Berlinerinnen und Berliner wählt im Februar den Bundestag neu. Für 455 Wahllokale von fast 2300 hatte das Bundesverfassungsgericht eine Wiederholung angeordnet. In Teilen der Stadt beginnt deshalb mal wieder ein Wahlkampf. Von Ute Schuhmacher

In Brandenburg ist 2024 ein Super-Wahljahr. Gleich dreimal wird gewählt: am 9. Juni bei den Kommunal- und Europawahlen. Am 22. September bestimmen die rund 2,1 Millionen Wahlberechtigten dann einen neuen Brandenburger Landtag. Welche Themen werden entscheidend sein? Amelie Ernst hat sich in Werder an der Havel umgehört.

Seit acht Monaten wird Berlin nun schwarz-rot regiert. In dieser Zeit hat der CDU-SPD-Senat manches abgearbeitet und anderes angestoßen, aber vieles steht noch aus. Eine der großen Herausforderungen für 2024 ist die geplante Verwaltungsreform. Von Sabine Müller

Seit dem Jahreswechsel erhalten Bedürftige zwölf Prozent mehr Bürgergeld. In Berlin betrifft das gut 460 000 Menschen, davon sind rund 328 000 arbeitsfähig. Die Erhöhung ist weiter umstritten. Die Integration von Erwerbslosen in die Arbeitswelt bleibt eine Herausforderung für beide Seiten. Von Wolf Siebert

Auch in dieser Silvesternacht ist es in Berlin vereinzelt zu Ausschreitungen und Angriffen auf Einsatzkräfte gekommen. Im Vergleich zum Vorjahr ist es laut einer vorläufigen Bilanz aber ruhiger geblieben. Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, führt das vor allem auf die hohe Zahl von 4000 Polizisten im Einsatz zurück.

Nach den Angriffen auf Rettungskräfte im Vorjahr wurden in Berlin in der Silvesternacht alle Einsätze in Brennpunktgebieten von der Polizei abgesichert. 4000 Beamte waren im Einsatz, mehrere Staatsanwälte auf Abruf. Am frühen Morgen zogen die Einsätzkräfte eine recht positive Bilanz. Von Sebastian Schöbel

Seit acht Monaten regiert in Berlin die schwarz-rote Koalition. Dabei wurde manches abgearbeitet, anderes angestoßen, aber vieles steht auch noch aus. "2024 - Jetzt muss geliefert werden" - findet unsere landespolitische Redaktion und schaut auf die großen Herausforderungen für Berlin in diesem Jahr. Von Sabine Müller

Das neue Jahr wird in Brandenburg besonders spannend, denn es gibt gleich drei Wahlen: Die Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen. Unsere landespolitische Redaktion hat sich umgehört: Was bewegt die Menschen in Brandenburg? Von Amelie Ernst, Nico Hecht und Torsten Sydow

Das Jahresende ist traditionell für uns Zeit, auch in eigener Sache Bilanz zu ziehen - und es sieht ganz gut aus: rbb24 Inforadio ist weiterhin eines der erfolgreichsten Infoprogramme der ARD, belegen Medienanalysen. Ein wesentlicher Grund dafür ist bestimmt unsere offensive Fehlerkultur. Von Werner Schoninger

Am Sonntag ist Silvester und in Berlin werden deshalb sehr viele Pfannkuchen gekauft und verspeist. Oder heißen sie Berliner? Britta Sarnes von der Friedrichshainer Bäckerei Sugarclan und ihre Mitgründerinnen haben eine diplomatische Lösung gefunden und verkaufen "Berliner Pfannkuchen".

An Silvester 2023 werden in Berlin bis zu 3000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein. Die Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte vor einem Jahr habe man intensiv nachbereitet und eine gute Taktik für dieses Jahr entwickelt, sagt Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik.

Kurz vor Silvester häufen sich die Jahresrückblicke - auch in sportlicher Hinsicht. In diesem Jahr gab es für Brandenburg einen recht ungewöhnlichen Erfolg: Der neue Europameister im Gespannpflügen kommt aus der Lausitz. Von Annette Miersch

Der Verkauf von Böllern und Raketen für Silvester hat begonnen. Ingo Schubert, Vorsitzender des Bundesverbandes Pyrotechnik, ruft zur Vorsicht beim Zünden auf. Er erlebe immer wieder, dass Menschen Feuerwerk starteten, ohne vorher die Anleitung gelesen zu haben. Das kann gefährlich werden.

An Silvester steigt in Berlin wieder die ganz große Sause am Brandenburger Tor: mit vielen Gästen aus aller Welt. Berlin sei bekannt als Feier-Metropole - daran ändere auch die Sorge vor Ausschreitungen nichts, meint Burkhard Kieker von der Tourismusgesellschaft der Stadt.

Beim letzten Jahreswechsel gab es viele Übergriffe auf Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitäter. Danach steckte der Berliner Senat rund 90 Millionen Euro in Projekte für sozial abgehängte Jugendliche. Wie läuft die Präventionsarbeit ab? Von Wolf Siebert

Der Verkauf von Silvesterfeuerwerk hat begonnen. Die Berliner Feuerwehr warnt vor den Gefahren der Böller - insbesondere der illegalen Knaller. Weitere Themen: Auswirkungen des Öl-Embargos auf Schwedt nach einem Jahr und Treffen der Hobby-Meteorologen in der Lausitz.

In diesem Jahr hat das Land Berlin den jahrelangen Rechtsstreit um das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) in Friedrichshain gewonnen. Jetzt soll das Grundstück wieder den Berlinerinnen und Berlinern zugutekommen. Von Annette Miersch

Der offizielle Feuerwerksverkauf startet - und die Berliner Feuerwehr erinnert sich an die Böller-Angriffe letztes Silvester. Dieses Jahr gebe es eine engere Zusammenarbeit mit der Polizei, sagt Feuerwehrsprecher Vinzenz Kasch. Doch es werde ähnliche Szenen geben.

Berliner Politikerinnen und Politiker erinnern sich an verstorbenen Wolfgang Schäuble. Weitere Themen: Das rbb-Sendegebiet ist vom Hochwasser nur moderat betroffen. Cottbus will Boom-Town werden. Sammelstelle des Tierheims zur die Situation über die Weihnachtstage.

Eine neue Personenfähre hat in diesem Jahr ihren Probebetrieb über die Oder begonnen: zwischen Aurith und Urad. Sie ist Teil eines deutsch-polnischen Tourismusprojekts. Zum Auftakt gab's einen Besucheransturm. Von Annette Miersch

Der "Alexander Tower" des russischen Investors Monarch sollte am Berliner Alexanderplatz das erste neue 150-Meter-Hochhaus werden. Doch seit Baubeginn im November 2019 sind gerade mal vier Untergeschosse entstanden. Der Investor räumt mittlerweile ein, dass man den Bau nicht mehr selber fertigstellen wolle. Von Boris Hermel

In Berlin bleiben zwischen den Jahren die meisten Arztpraxen geschlossen. Neben sowieso geplanten Weihnachtsferien protestieren viele gegen die Gesundheitspolitik. Mit der bundesweiten Aktion "Praxis in Not" sollen die Medizinischen Fachangestellten, die keinen Corona-Bonus erhalten haben, mit freien Tagen belohnt werden. Von Jenny Barke

"Regionalisierungsmittel" nennt man das Geld, das die Länder vom Bund bekommen und in den öffentlichen Nahverkehr stecken. Jetzt muss die Bundesregierung bei diesen Mitteln sparen - von 350 Millionen Euro ist die Rede. Brandenburgs Verkehrsminister Rainer Genilke (CDU) kritisiert die Überlegungen deutlich.

Im Tagebau Jänschwalde bei Cottbus ist nach fünf Jahrzehnten mit einem feierlichen "Schichtwechsel" die letzte Braunkohle gefördert worden. Weitere Themen: Traditionelles Weihnachtsessen für Obdachlose in Berlin, Weihnachtsreiseverkehr am Flughafen BER und Wärmestube im Berliner Schloss.

Das Leben im kalten Berlin kann ganz schön hart sein, nicht nur für Wohnungslose. Da ist der "Ort der Wärme" der Johanniter im Humboldt Forum genau richtig: dort darf sich jeder aufwärmen. Ein echter "Ort der Zuversicht", fanden wir für unsere Wochenserie. Von Sylvia Tiegs

In Berlin und Brandenburg ist am Freitag der letzte Schultag vor den zwei Wochen langen Weihnachtsferien. Traditionell bedeutet das viel Verkehr auf den Autobahnen. Erst mit Beginn des Festes wird es auf den Straßen wieder ruhiger werden, sagt Claudia Löffler, Pressesprecherin beim ADAC Berlin-Brandenburg.

Nach fast 47 Jahren endet am Freitag die Kohleförderung im Tagebau Jänschwalde in der Lausitz. Es sei ein bedeutender Schritt, dass die Förderung nun zu Ende gehe und die Renaturierung beginnen könne, sagt Philipp Nellessen, Produktions-Vorstand beim Betreiber Leag. Nun beginne die Zeit der Erneuerbaren Energien.

Die Gemeinde Mühlenfließ im Landkreis Potsdam-Mittelmark war jahrelang notorisch klamm. Doch mittlerweile produzieren dort 53 Windräder jährlich rund 200 000 Megawattstunden Strom. Durch Verträge mit den Betreibern nehme man Geld ein, das man für Investitionen nutzen könne, erklärt Jens Hinze (parteilos), ehrenamtlicher Bürgermeister.

Normalerweise leben Kurzschnabeligel in Australien, Tasmanien oder Neuguinea. Sie fühlen sich aber auch im Berliner Tierpark inzwischen so wohl, dass sie in diesem Jahr eine Familie gegründet haben. Eine kleine Sensation. Von Annette Miersch

In Berlin-Buch haben Unbekannte versucht, einen Insassen aus dem Krankenhaus des Maßregelvollzugs zu befreien. Geklappt hat es nicht. Themen außerdem: Blutspenden im Alexa-Einkaufszentrum, Welcome-Center in Potsdam und Passagier Tier am BER.

In Berlin wurden im verganenen Jahr in der Silvesternacht vermehrt Rettungskräfte mit Böllern und Raketen angegriffen. Mit welchen Mitteln und welchem Polizeieinsatz die Stadt in diesem Jahr dafür sorgen will, dass sich das nicht wiederholt, erklärt Christoph Reinhardt aus der rbb24-Landespolitik.

Plötzlich einsetzende Monatsblutungen haben wahrscheinlich jede Frau schon mal in Verlegenheit gebracht. Doch Brandenburger Schülerinnen müssen seit diesem Jahr nicht mehr hinter vorgehaltener Hand eine Freundin um Hilfe bitten oder im Sekretariat nachfragen. Von Annette Miersch

Fast drei Jahre haben wir vier Auszubildende der DRK Kliniken in Berlin begleitet. Jetzt sind sie fast fertig und wissen inzwischen so viel, dass sie die neuen Pflegeschüler anleiten können. Sylvia Tiegs hat unsere Azubis wieder auf Station besucht.

Während Deutschland bei der Pisa-Studie so schlecht abgeschnitten hat wie noch nie zuvor, gibt es auch Schulen, die vieles richtig machen. So wurde die Rothenburg-Grundschule in Berlin-Steglitz mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet. Schulleiterin Kerstin Krins sagt, für den Bildungserfolg sei vor allem das Gemeinsame wichtig.

Die Brandenburger Koalition aus SPD, CDU und Grünen sieht ihren Haushalt für das kommende Jahr in Notlage und hat sich das vom Landtag legitimieren lassen. Themen außerdem: Basketball und Demokratie an Schule in Burg, Orte der Zuversicht: Kindersingen im Seniorenheim sowie Einkaufsstress vor Weihnachten?

Erneuerbare Energien kann man auch mitten in der Stadt gewinnen. Berlin kam in diesem Jahr einen raumgreifenden Schritt voran: Auf den Dächern der Messehallen unter dem Funkturm wird Berlins größte Solaranlage gebaut. Von Annette Miersch

Die Berliner Polizei geht seit Mittwochmorgen gegen Unterstützer der "Volksfront zur Befreiung Palästinas" (PFLP) vor. Insgesamt werden sechs Wohnungen und zwei sogenannte Szeneobjekte einer links-feministischen Frauengruppe durchsucht. Offenbar gehe es um die Verteilung eines Flyers, erklärt ARD-Terrorismusexperte Michael Götschenberg.

Seit 2008 ist Oliver Hermann Bürgermeister von Wittenberge. In seiner Amtszeit stand er vielen Herausforderungen gegenüber. Nach der Wende galt die Prignitz lange Zeit als unattraktiv, doch es habe einen Umschwung gegeben, betont Hermann. Viele Kinder, die die Stadt verlassen hätten, kämen wieder zurück.

Nach Strom und Wasser wechselt nun das nächste wichtige Berliner Versorgungsnetz in die öffentliche Hand: die Fernwärme. Der Senat übernimmt diesen Bereich vom schwedischen Energiekonzern Vattenfall. Noch fehlt allerdings die Zustimmung von Kartellamt und Parlament. Von Angela Ulrich

Der Berliner Senat hat am Dienstag mitgeteilt, dass er das Fernwärmenetz für rund 1,6 Milliarden Euro von Vattenfall übernehmen will. Damit sei eine der wichtigsten energie- und klimapolitischen Weichenstellungen des Jahrzehnts gelungen, sagt Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD).

Lokführer und Busfahrer gleichermaßen klagen über ihre hohe Arbeitsbelastung. Eine mögliche Lösung wäre, wenn einige U-Bahnen und Busse in Zukunft von selbst fahren würden. Doch davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt. Von Carl Winterhagen

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat entschieden, dass Berlin in Teilen noch einmal neu wählen muss. In mehr als einem Fünftel der Wahlbezirke wird die Bundestagswahl von September 2021 wiederholt. Die Verantwortlichen in Berlin haben jetzt eine anspruchsvolle Aufgabe vor sich. Von Jan Menzel

Die Bundestagswahl muss in 455 Berliner Wahlbezirken wiederholt werden. Wie fallen die Reaktionen in der Hauptstadt aus? Weitere Themen: Senat will Fernwärmenetz kaufen - 2. Gleis für Cottbus-Lübbenau - Vielfalt im Kreuzberger Himmel - Weihnachten in der Erstaufnahme.

Im vergangenen Jahr hat es mehr geregnet als in den Jahren zuvor. Die ausgedörrte Natur konnte sich etwas erholen, das reicht aber noch längst nicht. Für die historischen Garten- und Parkanlagen in Brandenburg gibt es deshalb mehr Geld. Von Annette Miersch

In 455 Berliner Stimmbezirken, in denen besonders gravierende Fehler passiert sind, muss die Bundestagswahl 2021 wiederholt werden. Landeswahlleiter Stephan Bröchler wünscht sich eine gute Wahlbeteiligung und setzt auf Briefwahl.

Vor einem Jahr ist der Aquadom in Berlin Mitte geplatzt. Etwa eine Millionen Liter Wasser liefen in kürzester Zeit aus, rund 1500 Fische starben. Zahlreiche Läden und ein Hotel wurden beschädigt und zwei Menschen verletzt. Der Hotelmitarbeiter Jorge Marin wurde aus den Trümmern gerettet. Von Aurelie Winker

Auch sieben Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz leiden die Hinterbliebenen und Verletzten noch immer unter den Folgen. Die aktuellen Bilder von Terror und Krieg in Nahost verstärken die Erinnerung an das Grauen dieser schrecklichen Nacht. Von Jo Goll

Das Bundesverfassungsgericht will am Dienstag sein Urteil zu den Pannen bei der Bundestagswahl 2021 in Berlin verkünden. Es geht unter anderem darum, in wie vielen Wahlbezirken die Wahl wiederholt werden muss. Welche Urteilsszenarien sind denkbar? Von Thorsten Gabriel

Gegen die geplante Streichung von Steuervergünstigungen haben tausende Landwirte am Montag in Berlin protestiert. Hunderte Traktoren waren zu einer Kundgebung im Regierungsviertel gekommen. Weitere Themen: Wunschbaum-Aktion für Kinder aus finanziell benachteiligten Familien und Wiedereröffnung des Eierhäuschens.

Drei Jahre ohne Sängerinnen und Geigenspieler – coronabedingt war es auf den Berliner U-Bahnhöfen lange um einiges trister. Doch in diesem Jahr kam endlich wieder Leben in die Bude. Von Annette Miersch

Das Eierhäuschen - das berühmte Ausflugslokal im Berliner Plänterwald - war nicht nur zu DDR-Zeiten eine Institution. 30 Jahre stand es leer und verfiel - doch jetzt ist es wieder schick. Nachdem die Außenfassade mit dem Turm schon etwas länger fertig ist, wurde am Montag das Hausinnere präsentiert. Von Miriam Keuter

Um gemeinsam Eltern zu werden, braucht es nicht zwingend romantische Liebe. Das zeigt das Modell der Co-Elternschaft. Zwei oder mehr Menschen entscheiden sich dazu, ein Kind gemeinsam großzuziehen, auch ohne eine Liebesbeziehung zu haben. Christina Rubarth hat zwei Co-Eltern mit ihrem Kind getroffen.

Wer beim Geschenkekauf vor Weihnachten die ganze Familie mit Aufmerksamkeiten bedenken will, muss in diesem Jahr noch etwas tiefer in die Tasche greifen – aufgrund der Inflation. Also sparen die Kunden, indem sie weniger nachhaltige Produkte kaufen. Von Carl Winterhagen

In Berlin soll es in der kommenden Silvesternacht vier Böllerverbotszone geben, erstmals auch auf der Sonnenallee in Neukölln. Für Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Berliner Polizei geht das nicht weit genug. Er fordert ein flächendeckendes privates Böllerverbot.

In der Neujahrsnacht vor knapp einem Jahr war es in Berlin zu heftigen Krawallen gekommen. Damit sich das nicht wiederholt, passen Innenverwaltung, Polizei und Feuerwehr ihr Sicherheitskonzept an. Weitere Themen: Polizei räumt FU-Hörsaal, Brandenburg lehnt weitere Krankenhaus-Soforthilfen ab und Infektionswelle verschärft Lehrermangel.

Die Berliner Polizei hat am Donnerstag einen Hörsaal der Freien Universität in Dahlem geräumt. Dort hatten sich etwa 60 Menschen versammelt, die an einer Art Protestveranstaltung der Gruppe "Students for Free Palestine" teilnahmen. FU-Präsident Günter Ziegler sagt, es habe dabei keine Stimmung eines Dialogs gegeben.

Mensch und Maschine sollen besser miteinander kommunizieren können. Das ist das Ziel eines Forschungsprojekts aus Cottbus zu Künstlicher Intelligenz. Das Start-up dahinter wird jetzt mit 30 Millionen Euro von der Cyberagentur des Bundes gefördert. rbb-Reporter Phillip Manske sagt, die Regierung wolle gezielt solche Technologien vorantreiben.

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am Donnerstagabend den Doppelhaushalt für 2024/25 beschlossen. Darin sind so hohe Ausgaben vorgesehen wie noch nie - pro Jahr etwa 40 Milliarden Euro. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verteidigt, dass dafür die Rücklagen angezapft werden.

Für Paketboten ist die Weihnachtszeit enorm stressig: Stadtverkehr, Zeitdruck, schwere Pakete und unfreundliche Kunden. Doch es scheint auch positive Beispiele zu geben: DHL-Paketbote Sandro mag seinen Job im Südwesten Berlins. Von Lukas Kuite

In Berlin hat die Polizei am Donnerstag drei mutmaßliche Mitglieder der radikal-islamischen Hamas festgenommen. Sie sollen Anschläge auf jüdische Einrichtungen der Hauptstadt geplant haben. ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt berichtet über den aktuellen Stand der Ermittlungen.

Die Polizei hat in Berlin mutmaßliche Hamas-Mitglieder festgenommen, die Anschläge geplant haben sollen. Weitere Themen: Abschließende Debatte über Berliner Doppelhaushalt, neue Bauordnung für Berlin geplant, Brandenburger Landtag diskutiert Klimawandel und Warnstreik bei Arcelor Mittal in Eisenhüttenstadt.

In Deutschland und den Niederlanden sind mutmaßliche Mitglieder der radikal-islamischen Hamas festgenommen worden, die Anschläge auf jüdische Einrichtungen geplant haben sollen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft gab es vier Festnahmen, drei davon in Berlin. ARD-Terrorismusexperte Michael Götschenberg fasst zusammen, was bisher bekannt ist.

In Berlin beginnt am Donnerstag der jüdische Gemeindetag. Anna Staroselski vom Verein "Werteinitiative" leitet dort eine Diskussionsrunde, in der es um die Anliegen der jungen Menschen in den jüdischen Gemeinden geht. Sie will mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass jüdisches Leben in Deutschland sicher und selbstbestimmt sein kann. Von Ursula Voßhenrich

Die Berliner Jugend- und Sozialarbeitenden sind chronisch am Limit. Und das in einer Zeit, in der Jugendliche von einer Krise in die nächste schlittern. Kann die Jugendarbeit in der Hauptstadt das überhaupt noch auffangen? Jannis Hartmann hat sich umgehört in Waidmannslust und Lichtenrade.

Brandenburger Reaktionen auf die Einigung für den Bundeshaushalt 2024. Streit zwischen Gideon Joffe, dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, und Berlins SPD-Fraktionschef Raed Saleh. Letzte Anhörung vor der endgültigen Abstimmung über den rbb-Staatsvertrag.

Es gibt zu wenig Ladesäulen für Elektro-Autos. Vor allem die Industrie warnt: Das ist derzeit der Bremsklotz für die Elektromobilität in Deutschland. Tüftler aus Brandenburg warten nun aber mit einer Neuentwicklung auf und versprechen eine Lösung. Von Nico Hecht

Bei einer Schlägerei an einer Oberschule im Neuköllner Stadtteil Gropiusstadt sind am Montag 49 Menschen verletzt worden. Der Senat habe die Sozialarbeit an der Schule deutlich verstärkt, sagt der jugendpolitische Sprecher der Berliner SPD-Fraktion, Alexander Freier-Winterwerb. Mit Geld allein lasse sich Jugendgewalt aber nicht beenden.

In einer Schule in Gropiusstadt ist es am Montag zu einem Gewaltausbruch gekommen: Am Ende einer Schlägerei standen knapp 50 Verletzte, darunter auch Lehrerinnen, Lehrer und Polizisten. Von Oda Tischewski

1582 mal wurde im vergangenen Jahr in Potsdam ein Fahrraddiebstahl angezeigt. Die Aufklärungsquote der Polizei Brandenburg ist in Potsdam allerdings sehr hoch - überdurchschnittlich hoch. Von Helena Daehler

Die Berliner Bezirke sollen leichter Alkoholverbote und andere Auflagen als Schutzmaßnahmen für die Parks erlassen können. Dafür hat der Senat den Entwurf für ein überarbeitetes Grünanlagengesetz auf den Weg gebracht. Das könnte künftig auch den umstrittenen Zaun um den Görlitzer Park ermöglichen.

Lautes Schluchzen am anderen Ende der Leitung, es sei etwas Schreckliches passiert – mit immer neuen Tricks versuchen Betrüger an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Einige greifen für ihre Masche auch auf Informationen aus Todesanzeigen zurück. Wie man sich vor betrügerischen Anrufen schützt, erklärt Polizeireporterin Kerstin Breinig.

Wirklich überraschend kommt es nicht: die Corona-Zahlen steigen - gemeinsam mit anderen Infektionskrankheiten. Wer sich und andere schützen will, trägt eine Maske. In einigen Kliniken in Berlin und Brandenburg ist sie wieder Pflicht. Wie stehen Berlinerinnen und Berliner dazu? Von Helena Daehler

Der Brandenburger Wald hat sich leicht erholt. Das zeigt der aktuelle Waldzustandsbericht. Die meisten Bäume sind aber weiterhin gestresst. Weitere Themen: Wasserstoffnetz in der Lausitz, elektronische Akte in Berlin und Pflegeheim Rating Report.

Am Montag wurde der Waldzustandsbericht in Potsdam vorgestellt und es gibt einen kleinen Lichtblick: Die Wälder in Brandenburg haben sich etwas erholt. Das sei wegen des vielen Regens zu erwarten gewesen, sagt Nicole Wellbrock vom Thünen-Institut in Eberswalde. Die Bäume bräuchten aber noch mehr.

Von diesem Montag an wird dreimal pro Woche ein Zug vom Typ Nightjet zwischen den Hauptstädten Berlin und Paris pendeln, eine Kooperation mit der Österreichischen Bundesbahn ÖBB. Reisejournalist Jörg Dauscher empfiehlt, frühzeitig zu buchen - gerade die Einzelabteile seien begehrt.

Eigentlich sollte beim Parteitag der Berliner Grünen ein neuer Vorstand gewählt werden. Aber dann fiel die Kandidatin des Realo-Flügels gleich dreimal durch. Der Parteitag musste abgebrochen werden und soll nun Mittwoch fortgesetzt werden. Von Agnes Sundermeyer

Fast 2000 Berlinerinnen und Berliner waren im letzten Jahr von Zwangsräumung betroffen. Es trifft meist die Schwächsten: Arbeitslose, Alleinerziehende, Rentner – so wie Reinhard, der nach 40 Jahren aus seiner Wohnung musste. Von Anja Herr und Helena Daehler

Brüssel, Stockholm oder Budapest: Das Nachtzugnetz von Berlin aus wird immer größer. Neu ist die Verbindung durch die Nacht in die französische Hauptstadt Paris. Wohin kann man ab Berlin wann und für wie viel fahren? Von Anna Hanke

Bei einer Landesvertreterversammlung der Brandenburger CDU in Potsdam haben am Freitag 100 der 113 Delegierten für Jan Redmann als Spitzenkandidat für die Wahl im kommenden Jahr gestimmt. Die Delegierten folgten zudem dem Vorschlag des Landesvorstands für die Landesliste. Anders als 2019 gab es keine Kampfkandidaturen. Von Amelie Ernst

Die Lokführergewerkschaft GDL hat am Freitag den Zugverkehr bestreikt - auch in Berlin und Brandenburg. Weitere Themen: SPD-Politiker aus Brandenburg auf dem Bundesparteitag, "Fridays for Israel" an der Berliner Universität der Künste und sorbisch lernen mit dem Programm "Zorja".

Seit fünf Jahren siedelt die Bundesregierung immer mehr Bundesbehörden neu im Osten an. Viele Stellen bleiben dort aber unbesetzt. Warum das so ist und warum der Ost-Beauftragte Carsten Schneider dennoch optimistisch für die Zukunft ist, erzählt er Jana Göbel.

Seit Donnerstagabend wird die Bahn bestreikt. Der Ausstand soll bis Freitag 22 Uhr gehen. In Berlin und Brandenburg ist neben dem Regional- und Fernverkehr auch die S-Bahn betroffen. Doch es gibt einen Notfahrplan. Welche Verbindungen geplant sind, erklärt Doris Renée Groth.

Lange waren alle Bundesbehörden im Westen. Seit 2019 wird versucht, das zu korrigieren, indem Bundeseinrichtungen bevorzugt im Osten angesiedelt werden. Doch die lange Vernachlässigung des Ostens bringt jetzt ein neues Problem: Viele Fachkräfte sind längst abgewandert. Von Jana Göbel

Die mindestens 50 000 wohnungslosen Menschen in Berlin trifft der Wintereinbruch besonders hart. Vielen fehlt es an warmer Kleidung. Wie lassen sich Kleiderspenden in der Kälte besser organisieren? Und woran mangelt es besonders? Von Marcus Latton

Am Brandenburger Tor in Berlin hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das erste Licht auf einem zehn Meter hohen Chanukka-Leuchter entzündet. Weitere Themen: Krankschreibungen jetzt auch wieder per Telefon, Pandas machen sich für Abflug bereit und Warnstreik der Lokführer trifft auch Berlin und Brandenburg.

Brandenburg hat ein Umweltproblem weniger: Die Sanierung der „Großen Hölle“ bei Schwedt ist abgeschlossen. Der Giftsee war eine der größten Altlasten der Region. Die Sanierungskosten waren mit 50 Millionen Euro enorm. Doch für die Region bedeutet die Sanierung viel. Von Riccardo Wittig

Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert den neuerlichen Warnstreikaufruf der Lokführer-Gewerkschaft GDL. Fahrgäste hätten nur kurz Zeit gehabt, sich auf den Streik vorzubereiten, so der Sprecher des Landesverbands Berlin/Brandenburgs, Thomas Schirmer. Die Bahn müsse für einen verlässlichen Notfahrplan mit mehr Zügen sorgen.

Der Leopoldplatz in Berlin-Wedding ist ein Drogen-Hotspot. Dort hat die Zahl der Crack-Süchtigen deutlich zugenommen. Die Beschaffungskriminalität hat sich vervierfacht. Anwohner haben deshalb eine Initiative gegründet. Sie fordern Hilfe von der Politik. Von Wolf Siebert

Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel sei nichts mehr, wie es mal war, sagt Nina Peretz, Vorstandsmitglied der Synagoge am Fraenkelufer. Dennoch werde in der Gemeinde die Chanukka-Kerze gezündet und man werde mit den Kindern feiern.

Mülltrennung: Das lernen Kinder schon im Kindergarten. Aber vor allem beim Gewerbemüll geht oft alles wild durcheinander – und zumeist nur in eine Tonne. So werden wertvolle Ressourcen verschwendet, klagt der Bund für Umwelt und Naturschutz. Von Christina Rubarth

Warnstreik im öffentlichen Dienst in Berlin. Bundesarbeitsminister Heil zu Gast im Paketzentrum Ludwigsfelde. Berliner Grünen-Politiker Wolfgang Wieland verstorben. Davidstern-Aufkleber als Zeichen gegen Antisemitismus in Berliner Schaufenstern.

Die Gewerkschaften haben in Berlin 120 000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu einem Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind Polizei, Schulen und auch Berlins Kindergärten. Wie reagieren Eltern auf den Streik? Von Marcus Latton

Allein in Berlin gibt es laut der Hilfsorganisation Aktion Mensch 800 000 Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Gabriele Stilla-Bowman vom Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin sagt, das Ehrenamt sei ausgesprochen wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Von Lisa Splanemann

Berlin ist auf Ehrenamtler angewiesen - zum Beispiel die Caritas-Wärmestube am Bundesplatz. Einer der freiwilligen Helfer dort ist der 25-jährige Student Lorenz Reichert. Für ihn ist es nicht immer einfach, das Ehrenamt mit seinen übrigen Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen. Von Lisa Splanemann

Wer Berlins Gehwege in diesen Tagen betritt, dem sei festes Schuhwerk mit ordentlichem Profil unter den Sohlen empfohlen. Vor allem am Wochenende war es glatt. Wurde da etwa nicht richtig geräumt? Außerdem geht es um Wachschutz an Berliner Schulen und das erste Elektroflugzeug Brandenburgs.

Anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts am 5. Dezember wurden in Berlin und Brandenburg schon am Wochenende freiwillige Helferinnen und Helfer gewürdigt. Einer dieser Ehrenamtlichen ist auch Oliver Stemmann. Er fährt nachts mit dem Kältebus durch Berlin, um wohnungslosen Menschen zu helfen. Von Lisa Splanemann

Der Berliner Senat will Olympia 2036 in die Hauptstadt holen. Das wäre genau 100 Jahre nach den Nazi-Propaganda-Spielen. Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der Berliner CDU, sagt: Das wäre trotzdem ein Grund zu feiern. Denn in Berlin könne man zeigen, wie tolerant das Land seitdem geworden sei.

Land Berlin bekommt das Sport- und Erholungszentrum an der Landsberger Allee zurück. Intendantin Ulrike Demmer bei Anhörung zum neuen rbb-Staatsvertrag in Potsdam. Task Force zum Ausbau des Luftwaffenstützpunkts in Holzdorf. Und: Berliner Spendenaktion "Eins mehr" startet.

Ausgefallene Anzeigetafeln, lange Wartezeiten und Züge, die einfach nicht kommen wollen: Viele Menschen in Berlin haben derzeit den Eindruck, dass es bei Minusgraden und Schnee besonders schleppend im öffentlichen Nahverkehr läuft. Wie schlimm ist es wirklich? Und liegt das an der Kälte? Von Marcus Latton

Noch produzieren die Braunkohlekraftwerke Schwarze Pumpe und Jänschwalde Strom. Aber die Neuaufstellung hat längst begonnen - finanziert durch etwa 10,6 Milliarden Euro aus der Staatskasse. Von Torsten Sydow

Ein Jugendlicher aus Wittstock/Dosse soll einen islamistischen Anschlag geplant haben. Mögliches Ziel sollte ein Weihnachtsmarkt sein. Wie beeinflusst das die Stimmung auf den Märkten in Brandenburg? Weitere Themen: Kein Opferschutzbeauftragter für Brandenburg, Spannungen im Ankunftszentrum Tegel, Arbeitsmarktzahlen und Signa-Insolvenz.

Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung ist in mehreren Punkten rechtswidrig. Das hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg festgestellt. Die Regierung müsse nach dem aktuellen Klimaschutzgesetz Sofortprogramme für die Bereiche Verkehr und Gebäude vorlegen, um den CO2-Ausstoß zu senken. Von Birgit Raddatz

Eine Gruppe von Anwohnern in der Eichkamp Siedlung im Berliner Westend will eine eigene Wärmeversorgung aufbauen. Doch das erweist sich als recht schwierig, wenn Bürgerengagement und die Schwerkraft der Politik aufeinandertreffen. Von Sylvia Tiegs

Zwei Jahre lang fanden Obdachlose Unterschlupf in einem ehemaligen Hotel an der Berliner Auguststraße, betrieben von der Berliner Stadtmission. Doch die Förderung durch die EU läuft aus, die Unterkunft muss schließen. Von Marcus Latton

Das Sondervermögen für Klimaschutzmaßnahmen in Berlin in Höhe von 5 Milliarden Euro kommt später als geplant. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) will zunächst mit einem Gutachten abklären, welche Auswirkungen das Verfassungsgerichtsurteil auf die Pläne hat. Weitere Themen: Wegner gegen Merz und Waldzustandsbericht.

Ein Jugendlicher aus Wittstock/Dosse soll mit einem 15-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen einen Anschlag geplant haben. Die beiden mutmaßlichen Islamisten wurden festgenommen. ARD-Terrorismusexperte Michael Götschenberg sagt, mögliche Ziele seien ein Weihnachtsmarkt oder eine Synagoge gewesen.

Der Luxemburger François Biltgen spricht seit zehn Jahre europäisches Recht - als Richter im Europäischen Gerichtshof. Vielen mag diese Instanz weit entfernt vom Alltag vorkommen. Doch sie hat praktische Folgen, etwa, dass die im Nachbarland besorgte Brille über die heimische Krankenkasse finanzierbar sein kann. Von Stefan Kunze

Der Berliner Senat hat nach langem Streit das Gesetz zum Tempelhofer Feld Gesetz geändert - um dort mehr Platz für Flüchtlingsunterkünfte zu haben. Außerdem: Bildungsstreik in Berlin. Kein Tempolimit auf der A24. Streudienst auf vereisten Wegen.

Seit dem Terror-Anschlag der Hamas auf Israel häufen sich in Deutschland antisemitische Angriffe. Daten der Recherche- und Antisemitismus-Informationsstelle RIAS zeigen einen sprunghaften Anstieg. Der RIAS-Vorsitzende Steinitz spricht von bedrückenden Zahlen.

Die Gewerkschaften Verdi und GEW haben am Dienstag Lehrkräfte, Erzieher, Sozialarbeiter und studentische Beschäftige zum Warnstreik aufgerufen. In Berlin sind auch kommunale Kitas betroffen. Über die Demonstration in Mitte und die Forderungen der Beschäftigten berichtet Birgit Raddatz.

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel gibt es auch an Berliner Hochschulen offen ausgetragene Konflikte. Einige Menschen solidarisieren sich mit Israel, aber es werden auch vermehrt antisemitische Vorfälle gemeldet. Das verunsichert jüdische Studentinnen und Studenten. Von Wolf Siebert

In Brandenburg werden viele Kinder in Krippen und Kitas betreut. Die Chancen, einen Platz zu bekommen, stehen im bundesweiten Vergleich gut. Das geht aus der neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung zur frühkindlichen Bildung hervor. Aber: Es fehlen landesweit trotzdem noch fast 7000 Plätze. Von Amelie Ernst

Berliner Innenausschuss beschließt neues Polizeigesetz. Brandenburger Landesrechnungshof stellt Jahresbericht vor. Grenzkontrollen an der Oder. Erste Brandenburger Tierschutzkonferenz in Potsdam. Und: Traditioneller Stollenanschnitt auf dem Cottbuser Weihnachtsmarkt.

Der Brandenburger Landtag hat am Freitag über die Stromsteuer und das Landesaufnahmeprogramm für syrische Flüchtlinge debattiert. Weitere Themen: Demonstration in Berlin für niedrigere Stromkosten in der Industrie, Fußgängersicherheit in Potsdam und ein Eberswalder Weihnachtsbaum fürs Kanzleramt.

Als der Berliner CDU-Fraktionschef Dirk Stettner Anfang der Woche mit der Idee einer Magnetschwebebahn um die Ecke kam, hat es einige in Politik, Verbänden und Wissenschaft fast aus der Kurve getragen. Wir fassen die Argumente von Befürwortern und Skeptikern zusammen. Von Jan Menzel

Welchen Beitrag muss Schule leisten, um Antisemitismus und Ausgrenzung zu bekämpfen? Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat am Donnerstag zum Thema "Konflikt im Klassenzimmer" an den Runden Tisch geladen. Lehrkräfte, Verbände, Wissenschaftler und Schülerinnen diskutierten mit ihm über die Auswirkungen des Kriegs in Nahost.

4000 Kilometer in 40 Tagen - und das im Ruderboot, einmal quer über den Atlantik. Das will der Berliner Christian Kinzel schaffen. Zusammen mit elf anderen Ruderern soll es in eineinhalb Wochen in Teneriffa losgehen, am 12. Januar will das Team in Antigua in der Karibik ankommen. Wie kommt man auf diese Idee?

Mit ihrem Brandbrief an die Öffentlichkeit haben die Lehrkräfte Max Teske und Laura Nickel von der Oberschule in Burg eine breite Debatte über Rechtsextremismus an Schulen in Brandenburg ausgelöst. Für ihr Engagement werden sie mit dem "Preis für Zivilcourage" ausgezeichnet. Von Lukas Kuite

In Berlin ist die Polizei mit einer groß angelegten Razzia gegen mutmaßliche Islamisten vorgegangen. Die Polizei durchsuchte elf Wohnungen von mutmaßlichen Unterstützern der radikalislamischen Hamas und des Netzwerks Samidoun. Hintergrund ist das kürzlich ausgesprochene Betätigungsverbot, erklärt ARD-Terrorismusexperte Michael Götschenberg.

Nächstes Jahr tritt das neue Gebäude-Energie-Gesetz in Kraft. Das Ziel: Deutschland soll beim Heizen weg von Öl und Gas, hin zu erneuerbaren Energien. Für Millionen Hausbesitzer wird das eine große Herausforderung - aber auch für Schornsteinfeger, Energieberater und Heizungsbauer. Von Sylvia Tiegs

In Berlin hat am Donnerstagmorgen eine Razzia gegen mutmaßliche Islamisten begonnen. Laut Polizei haben rund 350 Einsatzkräfte elf Gebäude durchsucht, unter anderem in Neukölln und Adlershof. Razzien gab es auch in anderen Bundesländern. Hintergrund ist das Betätigungsverbot für die Hamas und das Netzwerk Samidoun. Von Matthias Bartsch

Bund und Länder verhandeln am Donnerstag erneut über die Krankenhausreform. In den Bundesländern wachsen die Zweifel am Zeitplan des Bundes. Berlins Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) sagt, der Bund müsse die Länder vor allem finanziell unterstützen. Dafür müsse er notfalls auch die Schuldenbremse aussetzen.

Eine "Brandmauer" zur AfD hatte CDU-Chef Friedrich Merz versprochen – doch in Cottbus ist davon nichts zu sehen. Vor vier Wochen wurde von beiden Parteien ein gemeinsamer Antrag gestellt und durchgesetzt. Vier Wochen später hat die Stadtverordnetenversammlung in Cottbus wieder getagt. Von Sebastian Schiller

Im öffentlichen Dienst wird wieder gestreikt: Tausende Beschäftigte von Schulen, Kitas und Bürgerämter in Berlin beteiligen sich an einem Warnstreik. Sie fordern mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. In Brandenburg ist Rainer Genilke (CDU) neuer Minister für Infrastruktur und Landesplanung.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Sonderschulden im Klimatopf könnte auch Auswirkungen auf Wirtschafts- und Stabilisierungsfonds haben. Was das für Strukturprojekte in Brandenburg bedeutet, haben die Landtagsfraktionen in Potsdam debattiert. Themen außerdem: Kein Geld für marode Polizeigebäude in Berlin, Senatsbericht über die Lehrkräfte-Ausbildung und Gespräche über Krankenhausreform.

Wohnungsnot und Zuwandererzustrom haben eine mögliche Randbebauung auf dem Tempelhofer Feld in Berlin wieder auf die politische Tagesordnung gesetzt. rbb24-Landespolitikreporter Sebastian Schöbel erklärt, wie der aktuelle Stand ist.

Trotz Kohleausstiegs ist der Energiekonzern LEAG einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Lausitz. Aber auch die LEAG ringt um Azubis. Deshalb will sie künftig enger mit den Landkreisen zusammenarbeiten. Von Daniel Friedrich

Am Wochenende hat sich die schwarz-rote Regierungskoalition auf die Details für den Haushalt 2024 und 2025 verständigt. Diese wurden am Montag präsentiert. Ein Projekt darunter ist eine Teststrecke für eine Magnetschwebebahn. Weitere Themen: Hochschulaktionstag in Potsdam und Modellprojekt "Starke Lehrer - starke Schüler" in Brandenburg.

Die Berliner Regierungskoalition aus CDU und SPD hat sich darauf verständigt, eine Magnetschwebebahn in der Stadt zu testen. VBB-Chefin Ute Bonde begrüßt die Pläne. Die Stadt brauche innovative Ideen. Zudem sei die Bahn leiser, flexibler und kostengünstiger als die U-Bahn.

Inzwischen ist der Black Friday für den Handel zu einem wichtigen Tag geworden, um mit Rabatten Käuferinnen und Käufer anzulocken. Doch momentan sei die Konsumstimmung sehr getrübt. Er rechne mit weniger Umsatz als letztes Jahr, sagt Phillip Haverkamp vom Handelsverband Berlin-Brandenburg.

In Berlin sind rund 700 Stellen für Lehrkräfte unbesetzt. Ausreichend Nachwuchs ist nicht in Sicht - das liegt auch an der Belastung im Schulalltag. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Lars Bocian, will vor allem bei der Ausbildung ansetzen.

In Berlin fehlt es überall an Lehrkräften. Eigentlich verwunderlich, denn es fangen in jedem Jahr tausende junge Menschen ein Lehramtsstudium an. Davon bricht aber rund die Hälfte das Studium ab. Von Yasser Speck

Lehrerinnen und Lehrer werden überall gesucht. Wer jetzt Lehramt studiert, hat später also eine Job-Garantie. Trotzdem werfen fast die Hälfte der Studierenden hin. Vielen macht der hohe Stress und das wenige Geld zu schaffen. Von Yasser Speck

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist in Berlin eingetroffen. Gegen den Besuch gab es Protest vor dem Schloss Bellevue - wenn auch nur mit geringer Beteiligung. Weitere Themen: Verfassungsgericht urteilt zur Wiederholung der Bundestagswahl, BVG streicht Busfahrplan zusammen und Aus für Goodyear in Fürstenwalde.

Die Berliner Verkehrsbetriebe haben wieder so viele Fahrgäste wie vor der Corona-Pandemie 2019. Doch inzwischen häufen sich die Probleme mit dem Personal, so dass Fahrten gestrichen werden müssen. Vor allem bei den Bussen fehlt es an Busfahrerinnen und -fahrern – mit Konsequenzen für die Fahrgäste. Von Thorsten Gabriel

Der 20-stündige Warnstreik der Gewerkschaft GDL ist vorbei. Doch die Bahn rechnet damit, dass es noch einige Zeit dauert, bis der Zugverkehr wieder normal läuft. Weitere Themen: Debatte über Signa im Abgeordnetenhaus, Zahnärzte-Unterversorgung in der Uckermark und Brandenburger Ausbildungspreise verliehen.

Recep Tayyip Erdoğan kommt am Freitag für einen kurzen Besuch nach Berlin. In der Hauptstadt leben viele Menschen mit Wurzeln in der Türkei. Von ihnen wird häufig erwartet, dass sie sich zum türkischen Präsidenten positionieren. Das fällt einigen aber durchaus schwer. Von Birgit Raddatz

Die Signa-Unternehmensgruppe hat vergangene Woche alle Bauprojekte in Berlin gestoppt. Der Senat will an den Vorhaben festhalten. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) sagt, Stillstand könne nicht die Option der Landesregierung sein. Die Ziel sei der Erhalt von Warenhäusern und Arbeitsplätzen.

Die Gewerkschaft GDL hat einen 20-stündigen Warnstreik ausgerufen. Das hat schwerwiegende Folgen für den Zugverkehr in der Region. Weitere Themen: Reaktionen aus der Landespolitik auf das Karlsruher Urteil zum Bundeshaushalt, besserer Hochwasserschutz an der Elbe und Pflegeschüler aus dem Kosovo in Treuenbrietzen.

Zwei Kinder kommen zur selben Zeit auf die Welt. Sie sollen gemeinsam aufwachsen. Doch dann stirbt eines der Kinder ganz plötzlich. So ist es zwei rbb-Kolleginnen ergangen. Im Film "Kleiner Casimir - Sein Tod und unsere Freundschaft" verarbeiten sie ihre Geschichte. Liane Gruß hat mit den beiden gesprochen.

Zwei Kinder kommen zur selben Zeit auf die Welt. Sie sollen gemeinsam aufwachsen. Doch dann stirbt eines der Kinder ganz plötzlich. So ist es zwei rbb-Kolleginnen ergangen. Im Film "Kleiner Casimir - Sein Tod und unsere Freundschaft" verarbeiten sie ihre Geschichte. Liane Gruß hat mit den beiden gesprochen.

Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, dass Menschen über 70 regelmäßig auf ihre Tauglichkeit am Steuer getestet werden sollen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist allerdings strikt gegen einen solchen Führerschein-TÜV für Ältere. Von Lukas Kuite

Berliner Senat unterzeichnet Bereitschaftserklärung für Olympiabewerbung. Brandenburgs Innenminister Stübgen besucht Geflüchtetenunterkunft in Wünsdorf. Bündnis legt Plan für Görlitzer Park ohne Zaun vor. Urteil im Prozess um die Tötung einer 5-jährigen in Pankow.

Ab 2024 sollen Menschen in Berlin schneller die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen: Einbürgerungsanträge werden dann nicht mehr von den Bezirken, sondern in einer zentralen Stelle bearbeitet. Der Chef des Landesamtes für Einwanderung Engelhard Mazanke wehrt sich gegen Kritik.

Die Stimmung in Vieritz nach einem dramatischen Wochenende. Ermittlungen wegen verschwundener Munition nach Polizei-Schießtraining in Frankfurt an der Oder. Berliner Abgeordnetenhaus berät über Verschärfung des Polizeirechts. Nach der Landratswahl im Dahme-Spreewald-Kreis.

Es ist eng geworden auf dem Wohnungsmarkt. Die Autorin Anne Weiss ist in diesen Zeiten losgezogen, um für sich den besten Platz zum Leben zu finden. Über ihre Suche - und die Erfahrungen mit verschiedenen Arten gemeinsam zu leben - hat sie ein Buch geschrieben. Von Anke Burmeister

Der parteilose Politiker Sven Herzberger hat die Stichwahl um das Landratsamt in Dahme-Spreewald gewonnen. Der Bürgermeister von Zeuthen bekam nach dem vorläufigen Ergebnis knapp 65 Prozent der Stimmen, auf den Herausforderer Steffen Kotré (AfD) entfielen rund 35 Prozent. Das sei ein bemerkenswertes Ergebnis für Kotré, sagt Andreas Rausch, Leiter des rbb-Studios Cottbus.

Neben den traditionellen Laternenumzügen an St. Martin hat ein weiterer Brauch Einzug in viele Familien gefunden. Das traditionelle Martinsessen mit einem Gänsebraten. Warum es sich immer noch lohnt, die Martinsgans selbst zu machen, erklärt Sternekoch und Caterer Franz Raneburger.

Die Justizministerinnen und -minister der Länder haben über die Auswirkungen des Kriegs in Nahost auf Deutschland beraten. Nun soll geprüft werden, ob es unter Strafe gestellt werden kann, das Existenzrecht Israels zu leugnen. Weitere Themen sind E-Scooter, die Weihnachtstanne am Breitscheidplatz und ein Zwischenbericht zum Oberlinhaus.

In Berlin sind über 700 Wildpflanzenarten vom Aussterben bedroht. Mit einem Projekt auf der Pfaueninsel im Ortsteil Wannsee soll jetzt ein erster Mosaikstein für den Artenschutz gesetzt werden, sagt Thomas Borsch. Der Botaniker hat dort am Donnerstag selbst eine bedrohte Art gepflanzt, die sich nun etablieren soll. Von Christian Wildt

An vielen Orten in Deutschland ist an die Opfer der Pogromnacht erinnert worden, unter anderem in Potsdam auf dem Jüdischen Friedhof. Der 9. November ist auch der Tag des Mauerfalls, dazu gab es eine Gedenkveranstaltung an der Bernauer Straße. Weitere Themen: Probleme beim Nachfolger des Berlin-Passes und neues Artenschutzprojekt.

Im Wald von Hohensaaten im Oderbruch möchte Investor Jürgen Lindhorst einen Solarpark bauen. Doch Naturschützer und Anwohner wehren sich gegen das Projekt bei Bad Freienwalde – denn der Wald ist zu einem unangetasteten Lebensraum für seltene Tiere geworden. Von Philipp Gerstner

An vielen Orten in Berlin und Brandenburg wird am Donnerstag an die Novemberpogrome vor 85 Jahren erinnert. Selten hatte dieser Tag so viel Gewicht wie in diesem Jahr - einen Monat nach den Terroranschlägen der Hamas auf Israel. Liane Gruß hat mit zwei jüdischen Menschen aus Berlin über ihre Gedanken und Gefühle in dieser Zeit gesprochen.

Nach dem Rückzug des Unternehmers René Benko aus seiner Signa-Gruppe stehen die Bauprojekte der Firma in Berlin auf der Kippe. Matthias Kollatz, baupolitischer Sprecher der Berliner SPD, ist erstmal zuversichtlich, dass zumindest einige der Bauprojekte fortgesetzt werden können.

Am Donnerstag wird in Deutschland an die Opfer der Pogromnacht vor 85 Jahren erinnert. Dabei fühlen sich jüdische Menschen aktuell so unsicher, wie lange nicht mehr, sagt der Berliner Rabbiner Jonah Sievers. Für ihn hat der Antisemitismus seit dem Massaker der Hamas eine neue Qualität erreicht.

Grenzkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze gehören wieder zum Alltag. Keine große Sache für die meisten Pendler, ausländische Studierende dagegen machen auf der Stadtbrücke in Frankfurt andere Erfahrungen. Weitere Themen sind der Baustopp beim Signa-Konzern und die Debatte um Ausreisezentren.

Der Immobilienkonzern Signa hatte große Pläne in Berlin. Doch nun wurden alle Projekte gestoppt. Konzernchef und Gründer René Benko ist zurückgetreten. Schon jetzt ist klar, dass viele Menschen ihren Job verlieren werden, erklärt rbb24-ReporterWolf Siebert.

Seit dem Terrorangriff der Hamas ist der Nahost-Konflikt auch Thema auf Berliner Schulhöfen. Mehmet Can, Lehrer an der Rütli Schule in Berlin-Neukölln, sieht eine große Überforderung bei seinen Schülern, mit der Emotionalität des Konflikts umzugehen.

Bei einer Gedenkveranstaltung am Brandenburger Tor wurde am Dienstagabend an den Angriff der Hamas auf Israel einen Monat zuvor erinnert. Das Gedenken war für die Teilnehmer schwer zu ertragen. Auch die Teilnehmerzahl war enttäuschend. Von Sylvia Tiegs

In Seelow hat am Dienstag die Woche des jüdischen Lebens begonnen. Rund um den 9. November sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. Unter anderem werden Stolpersteine geputzt und Schülerinnen des Seelower Gymnasiums gestalten eine für Freitag geplante Veranstaltung. Von Eva Kirchner

Die Parkgebühren in Berlin sind nicht ohne: Pro Stunde bis zu vier Euro zahlt man für einen Platz. Für Beschäftigte im Schichtdienst soll es jetzt leichter werden, von den Parkgebühren befreit zu werden. Außerdem geht es um die Reaktionen aus Berlin und Brandenburg auf die Beschlüsse beim Asylgipfel am Montag.

Der Kampf ums Trinkgeld nimmt in Berlin offenbar ganz neue Dimensionen an. Bei Kartenzahlung schlägt das Display 10, 15 oder 20 Prozent Trinkgeld vor. Manche Kundinnen und Kunden fühlen sich von diesem "Nudging" überrumpelt. Von Konrad Spremberg

In Berlin streiken die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt - in Kindertagesstätten, bei der Flüchtlingsberatung oder in Wohngruppen. Grund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen. Themen außerdem: Fraktionsaustritt bei Freien Wählern in Brandenburg, Gastronomie fürchtet Mehrwertsteuererhöhung und Solar auf Dächern oder doch nicht?

Die Demonstrationen in Berlin im Zusammenhang mit dem Krieg im Gazastreifen sind friedlich geblieben. Dazu habe auch die Taktik der Polizei beigetragen, sagt Martin Matz, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

Die anhaltende Migration nach Deutschland ist für viele Menschen hierzulande das wichtigste Thema - damit befassen sich am Montag die Ministerpräsidenten und Bundeskanzler Scholz. Berlin stellt dabei neue Forderungen. Von Sebastian Schöbel

Der Krieg in Nahost sorgt weltweit für Unruhe - auch in Berlin. Am Samstag ist wieder eine Demonstration geplant. Man rechne mit bis zu fünfstelligen Teilnehmerzahlen, sagt Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin. Man habe "alles in den Dienst gerufen, was irgendwie noch laufen kann."

Bei Grabungen in der Prignitz haben Archäologen im Frühjahr eine spektakuläre Entdeckung gemacht: Das Fundament einer 31 Meter langen Halle aus der nordischen Bronzezeit. Es handele sich gemeinsam mit dem schon vorher entdeckten Königsgrab um eine bisher unbekannte Architektur, sagt Landesarchäologe Franz Schopper.

"Wir schließen" – solche Hiweisschilder sieht man in Berlin zurzeit häufig an Schaufensterscheiben. Betroffen sind oft Geschäfte, die Jahrzehnte lang an gleicher Stelle ansässig waren. Denn die Kleinstunternehmen in der Hauptstadt kämpfen gegen eine Vielzahl von Problemen. Von Markus Streim

Berliner Organisationen, die sich gegen Antisemitismus und für gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren, wollen noch enger zusammenarbeiten. Das ist das Fazit eines Treffens angesichts antisemitischer Vorfälle. Weitere Themen: Widerstand gegen Gasförderpläne in Zehdenick, Wirtschaftsboom in Brandenburg und neuer rbb-Staatsvertrag.

Bei einer gemeinsamen Sitzung von Brandenburgs Kabinett und Berlins Senat ist am Freitag der neue rbb-Staatsvertrag beschlossen worden. Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalistenverbands, sagt, in der überarbeiteten Grundlage für den Sender seien ordentliche Ansätze, "die müssen nur ordentlich gelebt werden".

Die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg begrüßen das Betätigungsverbot für die Terrororganisation Hamas und das palästinensischen Netzwerk Samidoun. Weitere Themen: Neuer Präsident für das Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten, Waldbrandbilanz in Brandenburg und Testphase für Feuerwehrdrohnen in Potsdam.

Brandenburgs Integrationsbeauftragte Doris Lemmermeier fordert eine bessere Integration von Geflüchteten. Gemeinsam mit 60 Vereinen und zivilgesellschaftliche Organisationen hat sie dazu einen Aufruf veröffentlicht. Weitere Themen: Kältehilfe in Brandenburg, Hallesches Ufer wird nicht zur Promenade und Abschied von Zoo-Pandas.

Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner (CDU), hat sich zur Sicherheitslage in der Haupstadt geäußert - und sieht keine Entspannung. Außerdem: Berlin soll sauberer werden. Sprengplatz-Räumung in Grunewald beendet. Ärztin auf dem Land ohne Praxis. Halloween für Kinder in Babelsberg.

Die Bundesregierung plant, dass Abschiebungen in Zukunft schneller durchgeführt werden. Viele Geflüchtete werden dann allerdings nicht in ihre Herkunftsstaaten abgeschoben, sondern in die EU-Länder, in die sie zuerst gereist sind. Doch das ist längst nicht immer möglich. So ging es auch zwei Syrern, die in Berlin wohnen. Von Ann Kristin Schenten

Der Verein "Türöffner" in Berlin-Köpenick berät und begleitet Geflüchtete auf der Suche nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Gegründet hat ihn der Bauingenieur Joachim Gericke mehr oder weniger durch Zufall. Die Idee: Eine Win-Win-Situation für Geflüchtete und Unternehmen schaffen – denn viele Firmen suchen dringend Arbeitskräfte. Von Wolf Siebert

Überfüllte Unterkünfte und überforderte Behörden. Zuletzt kam Berlin bei der Aufnahme von bis zu 200 neuen Asylsuchenden pro Tag kaum hinterher. Nach der Überlastung in den vergangenen Wochen verspricht Aziz Bozkurt, SPD-Staatssekretär für Soziales, eine Entspannung der Lage bis zum Jahresende.

Putzplan für das Brandenburger Tor: Berlins Finanzminister hat heute bekanntgegeben, wie das Wahrzeichen wieder sauber wird. Aktivisten der "Letzten Generation" hatten es mit Farbe bespüht. Die Reinigungskosten: wohl 115.000 Euro. Außerdem: Neue Corona-Variante Pirola und Umgang mit AfD in Brandenburg.

Bei Demonstrationen filmen längst nicht mehr nur Journalistinnen und Journalisten. Sobald etwas passiert, schnellen oft Hände mit dem Telefon in die Höhe. Besonders aufgefallen ist dies auch in Berlin, wo es immer wieder zu Krawallen bei verbotenen pro-palästinensischen Versammlungen kam. Von Helena Daehler

Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel ist der Konflikt auch Thema bei Jugendlichen in Berlin. Der Imam Ender Çetin spricht über seine interreligiöse Arbeit mit einem Rabibiner an Schulen. Außerdem berichtet er von einem Vermittlungsspagat der muslimischen Gemeinden in der Hauptstadt.

Die Berliner Polizei ist durch die vermehrten Proteste rund um den Nahost-Konflikt und die Aktionen der Letzten Generation extrem gefordert. Dabei bekommt sie Unterstützung von von Kolleginnen und Kollegen aus Bund und Ländern, erklärt Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik.

Zwischenfazit der Grenzkontrollen in Frankfurt an der Oder. Brandenburgs Innenminister Stübgen zum "Abschiebeminister des Jahres" gewählt. Kein Tempolimit auf der A24. Eine Woche keine S-Bahn zwischen Friedrichstraße und Ostbahnhof. Erster Drohnenflug mit medizinischen Laborproben.

Die Berliner Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) eröffnet auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof eine weitere Unterkunft für Geflüchtete. Außerdem: Bauarbeiten auf der Stadtbahn in Berlin und der Baum des Jahres 2024.

Nicht nur das Radio, auch das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin feiert am 29. Oktober Geburtstag – im Kern bestand es damals nur aus einem Mann. Die Funk-Stunde aus dem Vox-Haus am 29.10.1923 gilt als Geburtsstunde des Ensembles. Hans Ackermann blickt mit Vladimir Jurowski, Chefdirigent des RSO Berlin, auf die Geschichte des Orchesters.

Zum 100. Geburtstag des Radios gehören auch die vielen Original-Töne und Reportagen, die Geschichte geschrieben haben. Sie halten Momente fest, die sich ins kollektive Gedächtnis eingeprägt haben. Sven Heckmann erinnert an einige besonders eindrucksvolle.

Zum 100. Geburtstag des Radios gehören auch die vielen Original-Töne und Reportagen, die Geschichte geschrieben haben. Sie halten Momente fest, die sich ins kollektive Gedächtnis eingeprägt haben. Sven Heckmann erinnert an einige besonders eindrucksvolle.

Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen, in jedem Alter. Wer sich die Kosten für die Pflege nicht leisten kann, hat Anspruch auf Hilfe vom Sozialamt. Doch die Bewilligung in Berlin dauert teils Monate. Im schlimmsten Fall bekommen ambulante Pflegedienste ihre Kosten nicht erstattet, hat Ute Barthel von rbb24 Recherche herausgefunden.

Die Unterbringung von geflüchteten Menschen, die nach Brandenburg kommen, ist drängendes Problem. Kommunen melden, dass sie bei Integration und Aufnahme überlastet seien. In Groß Schönebeck im Barnim klappt das gut. Dort leben Menschen aus Syrien, Tschetschenien und der Ukraine. Von Robert Schwaß

Die Eskalation im Nahen Osten hat Auswirkungen auf Berlin: Die Belastung für die Polizei steigt massiv wegen Versammlungen und des Schutzes für jüdische Einrichtungen. Die Sicherheitslage sei unter Kontrolle, versichert Burkard Dregger (CDU). Der Innenexperte wirbt aber für mehr Geld für die Polizei im Haushalt.

Brandenburger Reaktionen auf das neue Abschiebegesetz der Bundesregierung. Tagung am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam untersucht Stromverbrauch von Künstlicher Intelligenz. Phase Eins der Machbarkeitsstudie zum Straussee. 45.000 Junglachse für die Stepenitz.

Mit dem Rückführungsverbesserungsgesetz will die Bundesregierung zukünftig die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber erleichtern. Jens Graf vom Städte- und Gemeindebund in Brandenburg sieht den Gesetzesentwurf als notwendigen Schritt. Er fordert aber noch weitere Maßnahmen.

Wenige Wochen nach dem Mauerfall, im Februar 1990, startet im noch geteilten Berlin ein Experiment: die Ost-taz, die erste Zeitungskooperation zwischen Ost und West. Michael Biedowicz hat dort als Fotoredakteur gearbeitet und jetzt eine Doku über die Zeitung gedreht. Von Jana Ebert

Dritter Jugendgewaltgipfel des Berliner Senats. Die Bedeutung der Migration für die Fachkräftesicherung in Brandenburg. Tauer kämpft weiter um Entschädigung von der LEAG. Alleen-Kompetenzzentrum in Müncheberg gegründet. Die Weihnachtsbäume warten schon.

Das Radio feiert seinen 100. Geburtstag und hat ungebrochen guten Zuspruch. Der langjährige rbb24 Inforadio-Moderator Oliver Rehlinger sagt: Die Stärke des Radios ist, dass es nur Ton gibt - das zwinge zum fokussierten Hinhören und schaffe Nähe. Von Christian Wildt

Die bisherige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat ihre Pläne vorgestellt, eine neue Partei zu gründen. Mit weiteren Bundestagsabgeordneten hat sie dazu den Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht" gegründet. Antreten will sie auch bei der Brandenburg-Wahl. Weitere Themen: Einwände gegen Tesla-Erweiterung und Brückenabriss.

Die Eskalation im Nahen Osten überschattet auch das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern in Berlin. Die deutsch- israelische Kunsthistorikerin Katharina Galor sagt, es gebe noch immer eine - wenn auch kleiner gewordene - Solidarität zwischen beiden Gruppen. Statt Hass brauche es eine differenzierte Betrachtung der Lage.

Kein Mitglied des Senats steht derzeit wohl so in der Kritik wie Cansel Kiziltepe (SPD): Berlin muss mehr Geflüchtete unterbringen als es Platz gibt, im aktuellen BerlinTrend ist aber eine klare Mehrheit dafür, weniger aufzunehmen. Für die Integrationssenatorin kommt jetzt auch noch Druck aus der eigenen Koalition dazu. Von Franziska Hoppen

In Brandenburg gibt es neben den Berufs-Imkereien inzwischen auch eine ganze Hobby-Bienenzüchter. Immer mehr Menschen stellen sich einen Bienenkorb im eigenen Garten auf. Amateure und Profis in Brandenburg ziehen eine positive Bilanz der Ernte in diesem Jahr. Von Elke Bader

Für aufwändige Sanierungsarbeiten schließt das Pergamon auf der Berliner Museumsinsel für mehrere Jahre. Ein Großteil der ausgestellten Werke werde in der Zeit ausgebaut, erklärt Barbara Helwing, Direktorin des Vorderasiatischen Museums. Wo das nicht möglich ist, komme ein Frühwarnsystem ins Spiel. Von Maria Ossowski

Die Situation in Nahost nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel treibt in Berlin viele Palästina-Unterstützer auf die Straßen. El-Ali Youssef vom Zentralrat der Palästinenser sagt, Gewaltvorfälle wie in Neukölln seien "besorgniserregend". Die Polizei löse aber auch friedliche Demonstrationen oft viel zu schnell auf, kritisiert er.

Antisemitische Parolen bei Demos, ein versuchter Brandanschlag auf eine Synagoge: Der Nahost-Konflikt zeigt sich auch in Berlin heftig. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) stellt klar: Antisemitische Ausrufe werden strafrechtlich verfolgt - ein friedliches Miteinander auf den Straßen werde aber immer zugelassen.

Brennende Barrikaden und Feuerwerkskörper, die auf die Polizei geworfen werden: In Berlin-Neukölln sind die Proteste im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt teilweise eskaliert. Wie kann in der aufgeheizten Stimmung vermittelt werden? Mehrere Moscheen und Schulen haben Lösungsansätze. Von Carl Winterhagen

Vor dem Hintergrund der Ausschreitungen rund um den Nahost-Konflikt diskutiert die Berliner Politik über die seit längerem geforderten Änderungen beim Polizei- und Sprengstoffrecht. Die CDU sagt, Berlin habe bundesweit "das schlechteste Polizeirecht" und bekommt Zuspruch von der AfD - Grüne und Linke sehen das anders. Von Christoph Reinhardt

"Berlin hält zusammen" - das war die Botschaft von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner im Abgeordnetenhaus. Der Krieg im Nahen Osten und seine Folgen auf Berlins Straßen waren Thema seiner Regierungserklärung. Themen außerdem: Brandenburger Landtag diskutiert Corona-Abschlussbericht, Zukunft PCK in Schwedt, Landeslabor testet Lebensmittel.

Mit dem Nahost-Konflikt steigen die Herausforderungen für das Demonstrationsrecht: Rechtsexperten halten pauschale Verbote für verfassungsrechtlich fragwürdig. Außerdem starten die Herbstferien in Berlin und Brandenburg - viele Menschen fliegen vom BER.

Für mindestens drei, in Teilen gar für 14 Jahre wird das Pergamon-Museum am 23. Oktober geschlossen, damit das Weltkulturerbe der Berliner Museumsinsel auf einen modernen Stand gebracht werden kann. Für Mitarbeiter, Wissenschaftler, Restauratoren, Techniker und Bauarbeiter ein Kraftakt. Von Maria Ossowski

In Berlin-Neukölln waren am Mittwoch erneut mehrere hundert Menschen auf den Straßen, um ihre Emotionen zum wieder aufgeflammten Nahost-Konflikt kundzutun. Dabei kam es wieder zu Ausschreitungen, Polizisten wurden angegriffen. Von Helena Daehler

Der bundesweite Aufwind der AfD hatte sich bisher in Berlin kaum ausgewirkt. Im aktuellen Berlin-Trend im Auftrag der rbb24Abendschau und der Berliner Morgenpost ist die Partei allerdings mit 15 Prozent auf einem Allzeit-Hoch und stärker als bei ihrem Einzug ins Abgeordnetenhaus 2016. Von Agnes Sundermeyer

Der Krieg in Nahost hinterlässt seine Spuren auch bei uns in der Region. Am frühen Mittwochmorgen warfen Unbekannte um kurz vor vier einen Brandsatz auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Berlin-Mitte. Themen außerdem: Gedenken am Gleis 17, Sonntagsfrage im BerlinTrend und CCS-Debatte im Brandenburger Landtag.

Vom Gleis 17 am Berliner Bahnhof Grunewald haben Nationalsozialisten vor 82 Jahren das erste Mal jüdische Kinder, Frauen und Männer in Vernichtungslager deportiert. Am Mittwoch fand die jährliche Gedenkveranstaltung vor Ort statt. Nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart wühlte die Beteiligten offenbar auf. Von Birgit Raddatz

Angriffe mit Feuerwerkskörpern auf Polizisten und Feuerwehrleute gab es ja schon in der letzten Silvesternacht in Berlin, auch da vor allem in Neukölln. Jetzt stellt sich heraus: Solche Straftaten mithilfe von Pyrotechnik werden kaum bestraft. Von Christoph Reinhardt

Der rbb lädt am Mittwochabend zur Podiumsdiskussion. Das Thema: Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Auch der neue Staatsvertrag für den rbb soll diskutiert werden. Der wird dem Sender mehr Autonomie nehmen als üblich - sagt Christoph Neuberger, Publizistik-Professor an der Freien Universität Berlin.

Stationäre Grenzkontrollen in Fraknfurt (Oder) haben begonnen. Berliner Senat beschließt Modellprojekt zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität. Weltzeituhr am Alexanderplatz mit Farbe besprüht. Ausbaupläne für die Oder auf deutscher Seite.

Nach den Terrorangriffen in Israel steigt auch die Angst vor Übergriffen bei jüdischen Menschen in Brandenburg. In Bernau trifft sich eine Gruppe von Juden und Jüdinnen zum Dialog, auch mit Muslimen. Alle haben eins gemeinsam: die Sorgen um die eigene Sicherheit und um die der Verwandten in Nahost. Von Helena Daehler

Die Bundespolizei hat an den Grenzen im Osten mit stationären Grenzkontrollen begonnen - so soll irreguläre Migration begrenzt werden. Andreas Roßkopf, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei für die Bundespolizei, kritisiert die dauerhaften Posten etwa auf der Stadtbrücke in Frankfurt (Oder).

Die Betriebskostenabrechnungen für 2022 zeigen mitunter Nachzahlungen, die schon mal bei über 1000 Euro liegen können. Viele fühlen sich mit der komplexen Abrechnung überfordert. Hilfe bietet in solchen Fällen die Verbraucherzentrale Brandenburg an. Von Wolf Siebert

Trotz Verbots sind am Sonntag über tausend Menschen auf den Potsdamer Platz zu einer Pro-Palästina-Demo gekommen. Polizeipräsidentin Barbara Slowik musste die Arbeit ihrer Behörde im Innenausschuss erklären. Weitere Themen: Woidke und Pistorius im Fliegerhorst Holzdorf, Reaktionen auf Wahl in Polen, schwierige Wohnungssuche für Studierende.

Der Krieg in Israel und im Gazastreifen mit tausenden Toten auf beiden Seiten wühlt die Menschen auch in Deutschland auf. Die Deutsch-Palästinenserin Jouanna Hassoun will gemeinsam mit einem deutschen Juden mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen und Feindbilder aufbrechen. Das sei bislang immer gelungen, sagt sie.

Es ist von Richtungsentscheidung, Schicksalswahl oder historischer Abstimmung die Rede: Wer über die Parlamentswahl in Polen spricht, spart nicht mit großen Worten. In Berlin können auch Polinnen und Polen in Deutschland ihre Stimmzettel abgeben, etwa in der polnischen Botschaft in Grunewald. Von Aleksandra Karolczyk

Freitagsgebet der Muslime - auch in Berlins Moscheen. Die Lage ist angespannt nach den Terror-bejubelnden Demonstrationen von Hamas-Anhängern in Neukölln. Weitere Themen: Berlinerin sitzt in Gaza fest; Stolpersteine für die Archenholds; Auslands-Polen bei Wahl benachteiligt?

Der Abriss eines Mietshauses ist fast immer umstritten, weil dadurch häufig preiswerter Wohnraum verloren geht. In Zeiten der Klimawende kommen aber auch ökologische Argumente hinzu. Die Mieterinnen und Mieter eines Wohnhauses in Berlin-Mitte kämpfen schon seit zwei Jahren gegen den Abriss ihres Vorderhauses. Von Wolf Siebert

Seit zwei Jahren kämpfen die Mieterinnen und Mieter eines Wohnhauses in Berlin-Mitte gegen den Abriss. Der Vermieter will dort neu bauen. Solche Vorhaben seien in Berlin typisch, sagt Sebastian Bartels vom Berliner Mieterverein. Dabei stünden Renditeerwartungen im Vordergrund.

In Berlin leben mehrere tausend Israelis. Mit großer Sorge beobachten sie die jüngste Gewalteskalation im Nahen Osten. Gleichzeitig geht die Angst um, hierzulande Ziel von Angriffen zu werden. In solchen Krisenzeiten ist Austausch wichtig. Den ermöglicht der Verein "ZusammenBerlin". Von Jonas Wintermantel und Helena Daehler

Das Semesterticket für Studierende steht in Berlin vor dem Aus. Denn ab nächstem jahr soll es ja das 29 Euro-Ticket in Berlin geben. Weitere Themen: Bilanz des GEW-Streiks; Charité zu 10 Jahren Gewaltschutzambulanz; Zu viele Flüchtlinge in Neuhardenberg?; Brandenburger Ernährungsstrategie.

Zum Abschluss ihres Schulstreiks hat die Gewerkschaft GEW bei einer Kundgebung im Mauerpark noch einmal für kleinere Klassen geworben. Insgesamt 17 Streiktage in diesem Jahr haben bisher keine erkennbaren Ergebnisse gebacht. Die Unterstützung und Streikbeteiligung seien trotzdem weiter ungebrochen, sagt GEW-Verhandlungsführerin Anne Albers.

Besonders im Berliner Bezirk Neukölln findet man an den Straßen häufig Müll, der dort eigentlich nicht hingehört. Illegale Müllentsorgung ist zu einem allgegenwärtigen Problem geworden. Seit sieben Jahre setzt das Ordnungsamt deshalb eine "Soko Müll" ein, die die Verursacher ausfindig machen soll. Von Oda Tischewski

Am Sonntag wählt Polen ein neues Parlament. Auch in Berlin und Brandenburg leben wahlberechtigte polnische Staatsbürger. Ihr Interesse ist sehr viel höher als bei der letzten Wahl, sagt Jacek Tyblewski aus der polnischen Redaktion von Cosmo: "Es ist eine Entscheidungswahl - das spürt man."

Die Brandenburger Kommunen warnen davor, dass sie bald überfordert sein könnten mit der Unterbringung Geflüchteter. Zudem fordern sie nach einem Treffen mit der Landesregierung, dass die Menschen statt Bargeld Bezahlkarten zum Einkaufen bekommen. So wolle man verhindern, dass das Geld anders verwendet wird, berichtet Amelie Ernst.

Am Mittwoch sollte an der Ernst-Abbe-Schule in Berlin-Neukölln eine Kundgebung gegen Rassismus und Gewalt stattfinden - wurde aber verboten. Die Polizei befürchtete, dass Teilnehmende einer pro-palästinensischen Demo in der Nähe dazustoßen könnten. Themen außerdem: Landrätekonferenz Brandenburg zu Migration, Hauptausschuss zu rbb-Staatsvertrag und Gutachten zum AquaDom.

Am Ernst-Abbe-Gymnasium in Berlin-Neukölln sind ein Lehrer und ein Schüler wegen einer Palästina-Flagge gewalttätig aneinandergeraten. Die Schule wollte nun mit einer Kundgebung gegen Rassismus und Gewalt ein Zeichen setzen. Doch die Kundgebung wurde kurzfristig abgesagt. Jenny Barke schildert die Lage vor Ort.

Viele Schulen müssen sich gerade fragen: Wie sollen sie mit dem neuen Krieg in Israel umgehen, mit den erschütternden Bildern von Tod und Gewalt und den Emotionen, die dadurch hochkochen? In Berlin ist es schon zu Konflikten auf Schulhöfen gekommen. Der Senat reagiert jetzt darauf. Von Hilke Grabow

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ist dafür, Asylbewerbern künftig kein Bargeld mehr auszuzahlen, sondern ihnen nur noch Sachleistungen zur Verfügung zu stellen. Darüber berät am Mittwoch auch die Landrätekonferenz in Potsdam. Von Amelie Ernst

Es war ein Skandal, der wochenlang Schlagzeilen machte und die damalige brandenburgische Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) zum Rücktritt bewog: Der Skandal um die Firma "Lunapharm" in Mahlow (Teltow-Fläming). Am Landgericht Potsdam hat am Mittwoch der Strafprozess gegen drei Angeklagte begonnen. Von Lisa Steger

Der Angriff der Hamas auf Israel bewegt auch die Menschen in Berlin und Brandenburg - und führt zu Auseinandersetzungen an Schulen in der Region. Um solche Situationen zu deeskalieren, gibt es Vereine wie die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Themen außerdem: Friedensgebet im House of One, Senat Bilanz Sofortprogramm und Kabinett vor Ort in Potsdam.

Der Terrorangriff der radikal-islamischen Hamas auf Israel bewegt auch die Region. Wir blicken auf Solidarität mit Israel auf der einen und Jubel in der Sonnenallee auf der anderen Seite. Weitere Themen: Verfassungsschutzausschuss zu Samidoun; Start des Lehramtsstudiengangs an der BTU.

Gibt es Hoffnung auf Besserung beim Lehrermangel? Eine rbb-Recherche hat ergeben, dass alle großen Unis in Berlin und Brandenburg in diesem Wintersemester deutlich mehr Lehramt-Studierende immatrikuliert haben. Für die beginnt dieser Tage das erste Semester. Von Lukas Kuite

Rund 250 000 Studierende starten in diesen Tagen in Berlin und Brandenburg ins Wintersemester. Ein Studium in Berlin kann Spaß machen - allerdings können Wohnen und Freizeit aber auch teurer werden als in Cottbus, Potsdam oder Frankfurt/Oder. Von Helena Daehler und Lukas Kuite

Bei der Wahl um das Landratsamt im Landkreis Dahme-Spreewald hat keiner der drei Kandidaten am Sonntag die absolute Mehrheit bekommen. Nun treten der parteilose Sven Herzberger und AfD-Kandidat Steffen Kotré am 12. November in einer Stichwahl gegeneinander an. Von Josefine Jahn

Der Flughafen Tempelhof feiert am Wochenende sein 100-jähriges Bestehen. Doch es gibt nicht nur Grund zur Freude: Die Gebäude aus den 30er Jahren müssen in den nächsten Jahren aufwendig saniert werden. Fabian Schmitz-Grethlein, Geschäftsführer der Tempelhof Projekt GmbH, blickt trotzdem optimistisch auf diese Mammutaufgabe.

Die Austragung der Spiele der Fußball-EM 2024 wird für Berlin noch mal teurer als ursprünglich geplant. Im Sportausschuss des Berliner Senats nannte Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) nun die Höhe von knapp 82 Millionen Euro. Themen außerdem: Mehr Renten auf Grundsicherung angewiesen, Diskussion über Stipendien für Kita-Erzieherinnen auf dem Land und 100 Jahre Flughafen Tempelhof.

Deutschlands letzte Braunkohle-Brikettfabrik steht in Schwarze Pumpe im Süden Brandenburgs. Deren Betreiber, die LEAG, will sich eigentlich zum "grünen" Unternehmen wandeln. Doch die Briketts der Marke "Rekord" aus der Lausitz sind nach wie vor bundesweit gefragt - und die Anlagen laufen auf Hochtouren. Von Daniel Mastow

2024 ist Berlin Teil der Fußball-Europameisterschaft der Männer: Sechs von 51 Spielen werden hier ausgetragen. Die EM sollte die deutsche Hauptstadt nach ersten Berechnungen rund 60 Millionen Euro kosten. Jetzt wird's wohl deutlich teurer. Aber so eine riesige Sportveranstaltung bringt auch viel Nutzen. Von Yasser Speck

Der parteilose aktuelle Bürgermeister von Zeuthen, Sven Herzberger, wird bei der Landratswahl im Landkreis Dahme-Spreewald von CDU, Linken, FDP und UBL unterstützt. Daher ist er nach eigenen Angaben ein überparteilicher Kandidat. Von Daniel Friedrich

Wegen eines 50-Millionen-Euro-Coups müssen sich jetzt fünf Männer vor dem Landgericht Berlin verantworten. Sie sollen Schließfächer in Charlottenburg ausgeräumt haben. Weitere Themen: 30 Jahre Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Abgeordnetenhaus debattiert über neue Bauordnung und Fernwärme könnte deutlich teurer werden.

Die Kaufhauskette "Galeries Lafayette" verlässt Berlin Ende 2024. Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, macht für die Entscheidung ein verändertes Konsumverhalten und die Corona-Einschränkungen verantwortlich. Die Betreiber wollten den Erholungsprozess nicht abwarten, vermutet er.

Wie ist das Leben im Oderbruch für junge Leute? Marie Stumpf hat zwei Jugendliche in ihrem Alltag in Ostbrandenburg begleitet. Sie zeigen die Vor- und Nachteile am Leben auf dem Land.

Der AfD-Politiker Steffen Kotré sieht den Dahme-Spreewald-Kreis als seine politische Heimat. Er war schon drei Jahre Kreistagsmitglied. Seit 2017 sitzt Kotré im Bundestag. Nun will der gebürtige Berliner Landrat werden. Von Daniel Friedrich

Wieder mehr Platz in Brandenburger Geflüchtetenunterkünften. Kosten für EM 2024 in Berlin steigen deutlich. Erste Lesung des Entwurfs für einen neuen rbb-Staatsvertrag. Grundstücksstreit zwischen Bushido und Abu Chaker vor Gericht. Autobrücke in Bad Freienwalde wird endlich abgerissen.

Am Mittwoch laden die Berliner Jobcenter, die IHK Berlin und Handwerkskammer zur Jobmesse für Geflüchtete. Nicole Korset-Ristic, Vizepräsidentin der IHK Berlin erklärt, das Angebot richte sich an alle internationalen Kräfte - mit und ohne Ausbildung. Zudem fordert sie weniger Bürokratie und bedarfsgerechte Sprachkurse.

Bei der Landratswahl im Landkreis Dahme-Spreewald am Sonntag tritt die SPD-Politikerin Susanne Rieckhof als einzige Frau für das Amt an. Sie wird auch von Bündnis 90/ Die Grünen unterstützt. Als Landrätin würde sie sich nach eigenen Angaben in erster Linie als Verwalterin der Kreisverwaltung verstehen. Von Daniel Friedrich

Sind die Geflüchteten in Berlin ungleich verteilt? Hausärzte werfen aus Protest ihre Kittel weg. AfD-Bundesvorstand beschließt Ämtersperre gegen EU-Kandidaten. Prozess um Angriff auf "Frosch"-Club in Frankfurt an der Oder. Bäume im Park Sanssouci leiden unter Klimastress.

"Wem gehört Berlin?" Mit dieser Frage beschäftigt sich die Dokuserie "Capital B". Die Chronik zeigt die vergangenen drei Jahrzehnte Berlins. Regisseur Florian Opitz sagt, ein historisches Gedächtnis über diese Zeit habe bislang gefehlt. Dabei habe es "unglaubliche Skandale" gegeben. Von Alexander Soyez

Niedergelassene Ärzte fordern ein Ende der Budgetierung. Dieses Finanzierungsmodell führt dazu, dass nicht alle medizinischen Leistungen bezahlt werden. Die Krankenkassen wollen an dem Modell festhalten, um die Kosten im Zaum zu halten. Von Oda Tischewski

Fast 16 Jahre lang war Stephan Loge (SPD) Landrat im Landkreis Dahme-Spreewald. Jetzt geht er in den Ruhestand. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin wird am kommenden Sonntag gewählt. Davor erklärt der Amtsinhaber, was ihn zum Abschied bewegt hat. Von Daniel Friedrich

Die Erfolgsserie "Babylon Berlin" startet am Sonntag um 20:15 Uhr im ARD-Fernsehen mit vier Folgen hintereinander in die vierte Staffel. Für den Geschäftsführer von visitBerlin, Burkhard Kieker, zeigt die Serie genau den Kitzel der Gorßstadt, den viele Berlintouristen suchen.

Der Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses zur Aufklärung der rechten Anschlagsserie in Berlin-Neukölln hat einen Polizisten vernommen. Weitere Themen: Mehr Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg als im September 2022, Berliner Kältehilfe unter Druck und neues Warnsystem für Waldbrände in Brandenburg.

Elisa Große ist ein Wendekind: Kurz vor dem Mauerfall kam sie in der DDR auf die Welt. Heute lebt sie in Märkisch-Buchholz, ihre Eltern haben einen Segelclub am Mellensee. Wie sie auf ihre Familiengeschichte zwischen Mauerfall und Nachwendezeit schaut, und ob es so etwas wie ein "ostdeutsches Gefühl" gibt, wollte Birgit Raddatz von Große wissen.

Die Unterkünfte für geflüchtete Menschen in Berlin arbeiten am Limit, es gibt kaum freie Plätze. Jetzt sollen tausende neue Unterbringungsmöglichkeiten in der Stadt geschaffen werden. Doch bis die frei sind, dauert es noch ein paar Wochen. Yasser Speck hat sich die aktuelle Lage in einer Einrichtung an der Storkower Straße angeschaut.

Wie jedes Jahr ziehen zahlreiche Kraniche vom Norden Richtung Süden - und rasten dabei unter anderem im Nationalpark Unteres Odertal in Brandenburg. Die Kraniche finden dort ideale Schlafplätze, die selten sind, erklärt Nationalparkleiter Dirk Treichel.

In Berlin gibt es kaum noch Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. Die 32 000 Plätze, die eigentlich bis Jahresende reichen sollten, sind bereits jetzt voll. Vorübergehend soll es deswegen neue Großunterkünfte in der Hauptstadt geben, kündigt Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) an.

In Berlin soll es wieder ein 29-Euro-Ticket für den Tarifbereich AB geben. Das hat der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg beschlossen - und damit ein zentrales Vorhaben des Senats umgesetzt. Außerdem geht es um den Arbeitsschutz bei Tesla, die Situation von Pflegekräften und fehlende Hortverträge in Charlottenburg-Wilmersdorf.  

Die Pflegebranche trifft sich am Donnerstag und Freitag in Berlin zum Deutschen Pflegetag. Der Pflegeberuf sei schon jetzt attraktiver als angenommen, betont Berlins Pfllegesenatorin Ina Czyborra (SPD). In Berlin und im Bund werde konsequent an weiteren Besserungen gearbeitet.

In der Ausbildung bekommen Auszubildende in der Regel gesagt, was sie zu tun haben. Was aber passiert, wenn sie das Kommando übernehmen? Diese Erfahrung machen gerade unsere vier Pflege-Azubis der DRK-Kliniken in Berlin: Sie leiten erstmals ihre eigene Station im Klinikum Westend. Von Sylvia Tiegs

Bei der Sitzung des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) geht es am Donnerstag um die Preise für den ÖPNV. Berlin will ein gemeinsames 29-Euro-Ticket. Aus Sicht von Siegurd Heinze, Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg, müssen aber die allgemeinen Fahrpreise erhöht werden, um das Ticket zu finanzieren.

Der Dirigent Christian Thielemann wird in einem Jahr neuer Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper. Er folgt Daniel Barenboim. Themen außerdem: Branchentag Erneuerbare Energien in Potsdam, Ärzteprotest in Neuruppin, ganzjährige Notübernachtung für obdachlose Junkies in Berlin geplant und Latrinen-Fund auf Fischerinsel.

Von Potsdam ein Jahr lang ins beschauliche Lenzen in der Prignitz: Das hat die Autorin und Filmemacherin Anne Münch samt Familie gemacht - als Stadtschreiberin. Herausgekommen ist dabei die rbb-Dokumentation "EAST! Mein Jahr in Lenzen". Und auch für sie persönlich sei es eine sehr bereichernde Erfahrung gewesen, sagt Münch. Von Christian Wildt

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) plant jetzt doch stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) fordert das schon länger. Er will, dass die Kontrollen nun rasch eingeführt werden. Die Sorge vor langen Staus an den Grenzen hält er für unbegründet.

Die Initiative zur Enteignung großer Wohnungsunternehmen in Berlin nimmt einen neuen Anlauf. In ihrem zweiten Volksentscheid will sie einen konkreten Gesetzentwurf zur Abstimmung stellen. Themen außerdem: Entwurf des neuen Brandenburger Schulgesetzes passiert Kabinett, Schwarz-Rot will am BER mehr Direktflüge und Taxen sollen hinter Berliner Hauptbahnhof stehen.

Das Internationale Congress Centrum ICC in Berlin ist seit zehn Jahren geschlossen. Am Dienstag hat der Berliner Senat einen Wettbewerb ins Leben angekündigt, um das ICC wiederzubeleben. Es soll Kunst- und Kulturzentrum werden. Rbb-Kulturreporter und Architekturexperte Nikolaus Bernau ordnet die Pläne ein.

Über 30 Jahre ist die Wiedervereinigung Deutschlands her, doch die Geschichte lässt uns nicht los. Der Psychoanalytiker, Autor und Sänger Karl-Heinz Bomberg behandelt in seiner Praxis in Berlin-Prenzlauer Berg Menschen mit traumatischen Erfahrungen in der DDR. Er sagt: Es werden immer mehr. Von Anke Burmeister

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) hat sich über die Polizeiarbeit an der deutsch-polnischen Grenze informiert. Weitere Themen: Berliner Missstände im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten, Senat und Wohnungsgesellschaften treffen Vereinbarung und die Freien Wähler wollen in Brandenburg künftig mitregieren.

Hat der Westen den Osten verschluckt oder kolonisiert? Rolf Lindemann ist im Westen geboren und arbeitete Jahrzehnte als SPD-Kommunalpolitiker und Beamter in Brandenburg - zuletzt fünf Jahre lang als Landrat des Landkreises Oder-Spree. Er zieht die These in Zweifel. Von Andreas Oppermann

Die Klimaprotestgruppe "Letzte Generation" hat vor dem Marathon-Wochenende in Berlin Aktionen angekündigt. Die Senatsinnenverwaltung und die Berliner Polizei haben Proteste bei der Veranstaltung verboten. Der CDU-Innenpolitiker Burkard Dregger begrüßt das und vergleicht die Klimaaktivisten mit "Reichsbürgern".

Vor dem Marathon am Wochenende in Berlin: Die Polizei will hart gegen mögliche Klima-Proteste der Letzten Generation vorgehen. Im Landtag von Brandenburg fordern die Linken mehr Sozialwohnungen.

Die Fortführung des Deutschland-Tickets für 49 Euro droht am Geld aus dem Bundesverkehrsministerium zu scheitern. Weniger Verkehrsverbünde lösten das Problem nicht, meint Wulf-Holger Arndt von der TU Berlin. Stattdessen müsse man bei Subventionen für Dieselfahrzeuge sparen.

Eine Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt: Immer mehr Menschen haben ein klar rechtsextremes Weltbild. Wie also im Alltag am besten mit rechten Ansichten umgehen, wenn sie anscheinend immer normaler werden? Von Lukas Kuite

Laut Brandenburg-Trend wäre die AfD mit 32 Prozent der Stimmen stärkste Kraft im Land, wenn am nächsten Sonntag Wahl wäre. Wie kommt es zu diesen Zahlen, rund ein Jahr vor der Wahl? Von Amelie Ernst

In Brandenburg wird in genau einem Jahr gewählt. Die Wirtschaft im Land ist zuletzt gewachsen, doch mit der Regierung sind die Menschen trotzdem nicht zufrieden, zeigen die jüngsten Umfragen. Um das zu ändern, müsse man "reden, reden, reden", sagt Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD).

Von einem Tag auf den anderen sind Teile der Neiße in Guben fast trockengefallen. Besonders betroffen ist die Egelneiße, ein Nebenarm des Flusses. Der Grund ist wohl fehlende Kommunikation zwischen polnischen und deutschen Behörden - mit schmerzhaften Folgen für Fische und Muscheln. Von Josefine Jahn

Die schwarz-rote Landesregierung will die Wasserpreise und Mieten in Berlin stabil halten. Weitere Themen: Diätenerhöhung in Brandenburg wird nicht ausgesetzt, Tag der offenen Tür bei der Berliner Beschwerdestelle für Geflüchtete und Schulschwimmen in Brandenburg immer seltener möglich.

Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hat das bisher höchste Urteil gegen eine Klimaaktivistin der "Letzten Generation" verhängt: die Kölnerin muss acht Monate in Haft - ohne Bewährung. Er wünsche sich möglichst viele klare Urteile, sagt Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei.

Bundesweite Demonstrationen des Klinikpersonalt unter dem Titel "Alarmstufe Rot - Stoppt das Krankenhaussterben". Außerdem: Der Landtag in Potsdam debattiert das Heizungsgesetz und die Auswirkungen auf Brandenburg.

Berlin stößt bei der Unterbringung von Geflüchteten an seine Grenzen. Schon seit längerem sei man voll ausgelastet, sagt Manfred Nowak von der Awo Berlin-Mitte. Deshalb müsse man in den Unterkünften "verdichten", wodurch allerdings die Qualität sinke. Möglichkeiten zur Erweiterung sieht Nowak am ehemaligen Flughafen Tempelhof.

Der Weltkindertag am 20. September erinnert an die Rechten von Kindern - zum Beispiel das Recht, an Entscheidungen beteiligt zu werden, die sie betreffen. Der "Jugend-Demokratie-Fonds" in Berlin soll Projekte unterstützen, in denen Kinder Selbstwirksamkeit erleben können. Dazu zählt auch ein mobiles Escape Game für Mitbestimmung. Von Wolf Siebert

Etwa 32.000 Geflüchtete beherbergt Berlin im Moment und es sind nur noch wenige Plätze frei. Schon jetzt ist absehbar, dass noch viele weitere Menschen kommen werden. Also braucht es neue Unterkünfte. Wie die Unterbringung sichergestellt werden kann, darüber hat am Dienstag erneut eine Arbeitsgruppe beraten.  

Die Mietpreise kennen seit Jahren nur eine Richtung und die zeigt nach oben. Auch Brandenburg ist keine Ausnahme. Jetzt haben Vertreter aus Politik, Wohnungswirtschaft, Sozialverbänden und Wissenschaftler über das Problem Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit ausgetauscht.

Seit Jahren hat sich in Berlin-Wilmersdorf ein asiatischer Streetfoodmarkt etabliert - der Preußenpark wird deshalb mittlerweile auch "Thai-Park" genannt. Diskussionen darüber, ob die improvisierten Verkaufsstände erlaubt sein sollten, gibt es schon länger. Jetzt kocht die Diskussion noch einmal hoch. Von Yasser Speck und Helena Daehler

In etwa 250 deutschen Städten hat es Aktionen zum 13. globalen Klimastreik gegeben. Am Brandenburger Tor in Berlin demonstrierten laut Polizei 12 500 Menschen, Fridays for Future spricht sogar von 24 000. Weitere Themen: CDU will Vorrang für Radverkehr streichen, Brandenburg-Trend zu möglicher Wagenknecht-Partei und Urteil zum Taximord.

"rbb im Dialog" – eine Woche lang wurden im rbb die Funkhäuser, Studios und Redaktionen für die Hörer, Zuschauer und User geöffnet. Dabei gab es viele spannende Gespräche und interessante Begegnungen. Von Annette Miersch

Wie kann man angesichts der hohen Umfragewerte für die AfD die Demokratie in Brandenburg stärken? An allererster Stelle stehe ein Gemeinschaftsgefühl, sagt Markus Klein vom demos-Institut. Erst wer das habe - und sei es mit einer Bratwurst - könne und wolle mitgestalten.

Berlin hat mit Kiew eine neue Partnerstadt. Zur Unterzeichnung der entsprechenden Erklärung war der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt, Vitali Klitschko, zu Besuch. Weitere Themen: Reaktionen auf Umfragehoch der Brandenburger AfD, Diskussion im Braunkohleausschuss in Cottbus und Warntag am Berliner Hauptbahnhof.

Die CDU ist die Partei, die beim neuesten Brandenburg-Trend am meisten Zustimmung verloren hat. Wäre jetzt eine Landtagswahl, käme sie auf 18 Prozent - das sind fünf Punkte weniger als im April. Im Aufwind dagegen ist die AfD. CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann sagt, die Regierungsparteien müssten selber Lösungen anbieten.

32 Prozent würde die AfD aktuell laut neuestem Brandenburg-Trend bei einer Landtagswahl erreichen. Die übrigen Parteien kommen erst mit deutlichem Abstand dahinter. Die dürften auf die Zahlen allerdings nicht ebenfalls mit Populismus reagieren, warnt Rechtsextremismusforscher Gideon Botsch von der Universität Potsdam.

Schlangen vor der Tür und fehlende oder vertauschte Wahlzettel. Die Berliner Wahlen 2021 sind gewaltig in die Hose gegangen. Danach hieß es: So nie wieder! Aber wie weit sind die nötigen Reformen vorangekommen? Das hat Angela Ulrich den neuen Landeswahlleiter Berlins, Stephan Bröchler, gefragt.

Die AfD ist im Umfragen-Hoch, laut dem aktuellen Brandenburg-Trend liegt sie mit 32 Prozent weit vor allen anderen Parteien. Die AfD wertet das als Bestätigung ihrer Politik. Die Menschen wollten sich nicht mehr vorschreiben lassen, wie sie leben sollten, sagt die Brandenburger AfD-Landesvorsitzende Birgit Bessin.

Ein Jahr vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die AfD mit großem Abstand vor allen anderen Parteien. Das geht aus dem aktuellen Brandenburg-Trend hervor. Die Landesregierung müsse den Menschen noch deutlicher machen, was im Land alles gut funktioniere, sagt Brandenburgs SPD-Generalsekretär David Kolesnyk.

Beim Warntag an diesem Donnerstag proben die Behörden wieder den Ernstfall und warnen die Bevölkerung mit einem Probealarm. Sirenen heulen in Berlin aber noch nicht, sagt der ehemalige Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Albrecht Broemme. Bei einem anderen Thema sei die Hauptstadt dagegen schon jetzt Vorbild für andere.

BrandenburgTrend sieht AfD weit vor allen anderen Parteien. Wegner trifft städtische Wohnungsunternehmen. Untersuchungsbericht zum ehemaligen Leiter des Abraham Geiger Kollegs in Potsdam vorgelegt. Parkplatzentsiegelung im Graefekiez. Die Geschichte der Berliner Warnsirenen.

Berliner Senat beschließt Wahlalter ab 16 Jahren. Busunfall in Spandau mit glücklichem Ausgang. Seniorenresidenz Ulmenhof in Bernau muss schließen. Wie steht es um die Sicherheit im Kreuzberger Prinzenbad? Außenanlagen des Humboldt-Forum eröffnet.

Auf der Autobahn A24 hat es am Wochenende ein Dutzend schwerer Unfälle gegeben. Auf der Strecke zwischen dem Dreieck Havelland und Wittstock/Dosse galt 20 Jahre lang ein Tempolimit. Welche Rolle spielt bei den Unfällen, dass es im Frühjahr aufgehoben wurde? Weitere Themen: Schwangerschaftsberatung, Ärztemangel und Medizinstudium in Cottbus.

Eine Woche lang stehen beim Rundfunk Berlin-Brandenburg die Türen offen - bei vielen Veranstaltungen zum "rbb im Dialog". Chefredakteur David Biesinger möchte Feedback zum Programm von den Nutzerinnen und Nutzern bekommen - und transparent machen, wie die Journalistinnen und Journalisten arbeiten.

Die Uckermark ist Sehnsuchtsort für viele Menschen aus Berlin. Die Folge sind steigende Immobilienpreise. Der neue rbb-Podcast "Uckermark Uncovered" handelt von diesen Herausforderungen im Zusammenleben auf dem Land. Wer dort ein Haus kaufe, kaufe auch die Verantwortung für seine Nachbarn mit, sagt Podcast-Host Holger Siemann.

Sicherheitsgipfel in Berlin: Der Görlitzer Park soll abschließbare Eingänge, Videoüberwachung und mehr Beleuchtung bekommen. Der Fernverkehr der Bahn zwischen Hamburg und Berlin bleibt voraussichtlich noch bis Samstag wegen Brandanschlägen massiv gestört.

Mit einem Sicherheitsgipfel will der Senat der Kriminalität im Görlitzer Park in Kreuzberg beikommen. Die ist nämlich wieder gestiegen. Eine Mitschuld wird Flüchtlingen aus Afrika gegeben. Wir haben mit ihnen gesprochen.

Der Berliner Senat berät am Freitag bei einem Gipfel über die Sicherheit in der Stadt. Anlass ist die Vergewaltigung einer Frau durch mehrere Männer im Juni im Görlitzer Park in Kreuzberg. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erhofft sich durch den Gipfel "ein paar konkrete Maßnahmen".

Deutscher Feuerwehrverband berät in Berlin über Gewalt gegen Einsatzkräfte. Bildungsausschuss des Brandenburger Landtags befasst sich mit Rechtsextremismus an Schulen. Berliner Abgeordnetenhaus berät Doppelhaushalt 24/25. Schwere Vorwürfe nach tödlichem Polizeieinsatz in Senftenberg.

In Berlin steigt die Zahl der gewaltsamen Angriffe auf Feuerwehrleute. Sascha Guzy, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbands, spricht von einer Verrohung der Gesellschaft und schlägt vor, mehr Gespräche in Kitas und Schulen zu führen.

Medizinern befürchten einen Herbst mit steigenden Zahlen von Corona-Infizierten. Außerdem: Die Brandenburger AfD-Landtagsfraktion ist mit ihrer Klage vor Gericht wegen der Kandidaten für eine Kontrollkommission für den Verfassungsschutz gescheitert.

Die Polizei in Brandenburg soll stärker gegen illegale Einwanderung vorgehen und Schleuser abschrecken. In Berlin hat der Senat über die mittelfristige Finanzplanung beraten und Fridays for Future stellt Pläne für Klimastreik vor.

In Münchehofe im Kreis Dahme-Spreewald haben bei einer Abstimmung 64 Prozent gegen den Bau eines Wind- und Solarparks gestimmt. Deswegen seien die Einwohner aber nicht gegen erneuerbare Energien, sagt der Grünen-Fraktionsvorsitzende im Brandenburger Landtag, Benjamin Raschke.

Welche Erfahrungen haben die Menschen mit dem Bahnfahren? Wie steht es um unser Schienennetz? Hier gibt es auch die Perspektive der Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Unsere Reporterin Birgit Raddatz hat einen Zugbegleiter im Regionalverkehr begleitet - und dabei erfahren, dass auch Bahnmitarbeitende böse Überraschungen erleben können.

In Brandenburg läuft das neue Schuljahr seit einer Woche und noch immer fehlen viele Lehrkräfte. Es seien im ganzen Land Stellen frei - in allen Fächern und in allen Schulformen, sagt Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD). Trotzdem sei der Start ins neue Schuljahr "geglückt".

Am Samstag ist der ehemalige Flughafen Schönefeld Festort von gleich zwei Feiern: Die Gemeinde Schönefeld feiert ihr 20-jähriges Bestehen und verabschiedet sich gleichzeitig vom Terminal 5. Für das Areal gibt es bereits viele Pläne. Schönefelds Bürgermeister Christian Hentschel wünscht sich ein großes Kongresszentrum.

Nach 43 Jahren ist der Tunnel dicht: Durch die Autobahnüberbauung Schlangenbaderstraße in Berlin-Wilmersdorf rauscht seit April kein Verkehr mehr. Der Gebäudekomplex ist ein Zeugnis einer Zeit, in der man beides wollte: eine autogerechte Stadt und günstigen Wohnraum. Was lehrt uns die erste Autobahnüberbauung der Welt? Von Jannis Hartmann

Die Brandenburger Apfelsaison startet. Und was wird für sie erwartet? Weitere Themen: Ausbildung in der Justizakademie Königs Wusterhausen, die Freistellung eines Mitarbeiters der Humboldt-Universität sowie eine Erleichterung bei der KFZ-Zulassung.

Die Abendschau berichtet seit 1958 aus Berlin über das Wichtigste aus Politik, Kultur, Wirtschaft und natürlich auch aus den Berliner Kiezen. Harald Karras moderierte in jenem Jahr die erste Sendung. Auch eine historische Größe im Team ist Ulli Zelle. Wir sprechen mit ihm über das Jubiläum und darüber, wie sich das Format weiterentwickelt hat.

Beim Brandenburg-Tag wird die Stadt Finsterwalde am Wochenende zur großen Bühne für die Regionen des Bundeslandes. Die Stadt mit rund 16 000 Einwohnern hat sich einen Ruf als Sängerstadt erworben. Jörg Gampe (parteilos), Bürgermeister von Finsterwalde, hofft auf viel Aufmerksamkeit für die Region Elbe-Elster.

Der rbb hat eine neue Intendantin: Ulrike Demmer übernimmt im Rundfunk Berlin Brandenburg die Verantwortung. Am Donnerstag haben sie und der rbb-Verwaltungsrat den Vertrag unterschrieben. rbb-Medienjournalist Jörg Wagner schätzt ein, wie es jetzt für den Sender weitergeht.

Am Freitag beginnt mit der IFA in Berlin die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. Zu entdecken gibt es unter anderem neue Entwicklungen im Bereich der KI. Auch die Nachhaltigkeit von Produkten spiele auf der Messe eine große Rolle, sagt Sara Warneke, Geschäftsführerin des Branchenverbands gfu.

Die Berlinale bekommt eine neue Führungsstruktur: Künftig soll das Festival ein Intendanzmodell bekommen. Weitere Themen: Ulrike Demmer wird neue rbb-Intendantin; Wärmepumpemlabor eröffnet; Kein Geld für Pflegecampus. Von Michael Castritius

Brandenburg ist beim Bildungsniveau laut einer aktuellen Studie im deutschlandweiten Vergleich weiter abgerutscht: Das Land liegt auf Platz 14, vor den Schlusslichtern Berlin und Bremen. Laut SPD-Bildungspolitikerin Elske Hildebrandt will Brandenburg die Konzepte zur frühkindlichen Bildung überarbeiten und das Lesen und Schreiben mehr trainieren.

Beim Bildungsniveau bleiben Berlin und Brandenburg Schlusslicht im Vergleich der Bundesländer. Das ist ein Ergebnis des Bildungsmonitors der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, einer Lobby-Organisation der Arbeitgeberverbände. Weitere Themen: Bündnis für Ausbildung startet, Wärmekataster vorgestellt und Sommerwetter-Bilanz.

Der Fachkräftemangel trifft auch die Berliner Verwaltung, viele Stellen sind nicht besetzt. Der Senat will nun mit dem "Personalentwicklungsprogramm 2030" gegensteuern. Darin ist auch geplant, Fachkräfte mit Werkswohnungen anzulocken. Laut Arnt von Bodelschwingh vom Beratungs- und Forschungsinstitut Regio Kontext ist das ein wirksames Mittel.

Vor 40 Jahren entschloss sich die Heilig-Kreuz-Gemeinde in Berlin-Kreuzberg zum ersten Mal, drei Familien aus Palästina Kirchenasyl zu gewähren. Heute leben in ganz Deutschland über 650 Menschen im Kirchenasyl. Die Aufnahme von Menschen in den Gemeinden bewahre das menschliche Gesicht der Gesellschaft, betont Bischof Christian Stäblein.

Ein Grund für die langen Wartezeiten bei den Bürgerämtern in Berlin ist der Personalmangel in der Verwaltung. Den will der Senat jetzt mit attraktiven Arbeitsplätzen bekämpfen. Gelockt werden soll mit höheren Gehältern und modernem Dienstrecht. Weitere Themen: Brandbrief von acht Bildungsorganisationen und Mobilitätsstrategie für Brandenburg.

Rund ein Jahr nach der Affäre um die ehemalige rbb-Intendantin Patricia Schlesinger haben Berlin und Brandenburg einen neuen rbb-Staatsvertrag ausgehandelt. Damit sollen die Kontrollgremien gestärkt und das Intendanzgehalt gedeckelt werden, erklärt Benjamin Grimm, Staatssekretär in Brandenburg.

Gehaltsdeckel, bessere Kontrolle, mehr Transparenz: Der Entwurf des neuen RBB-Staatsvertrags ist fertig. Anfang 2024 soll er in Kraft treten. Und auch wieder für mehr Vertrauen sorgen, in den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, speziell den rbb. Von Angela Ulrich

Das neue Schuljahr hat in Berlin und Brandenburg begonnen. Dabei gibt es so viele Schülerinnen und Schüler wie noch nie. In Berlin-Hakenfelde hat eine ganz neue Grundschule eröffnet. Themen außerdem: Reaktionen auf die Einigung bei der Kindergrundsicherung, 10 Jahre Dietmar Woidke als Ministerpräsident und Berliner Senatskanzlei und die Brandenburger Staatskanzlei legen Entwurf für rbb-Staatsvertrag vor.

In Berlin und Brandenburg wird das Problem des Lehrkräftemangels immer größer. Norman Heise vom Berliner Landeselternausschuss nennt Wege, wie kurzfristig mit Honorarkräften, Pädagogen und dem Fokus auf die Stundentafel der Mangel kompensiert werden könnte.

Was gefällt Ihnen an unserem Programm? Wo können wir noch besser werden? Und was interessiert Sie an unserer Arbeit? Am 11. September stellt sich das rbb24 Inforadio den Fragen der Hörenden, bei der Aktion "rbb im Dialog". Wie Sie teilnehmen können, erklärt unsere Programmchefin Stephanie Pieper.

Zum Schulstart in Berlin und Brandenburg herrscht in beiden Ländern Lehrkräftemangel. Günther Fuchs, Vorsitzender der Brandenburger GEW, empfiehlt, den Fokus auf das Wesentliche und lehnt längere Arbeitszeiten ab.

Mit so vielen Schülern wie noch nie beginnt am Montag in Berlin das neue Schuljahr. Das verschärft auch den Lehrkräftemangel, insbesondere an sogenannten Brennpunktschulen. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch will zukünftig gezielt Lehrkräfte in der Ausbildung an diese Schulen leiten.

Bundesweit wurde am Sonntag verfolgt, wer in der Kreisstadt Seelow in Märkisch Oderland neuer Bürgermeister wird. Denn: Falk Janke hätte der erste hauptamtliche Bürgermeister der AfD in Brandenburg werden können. Nach dem vorläufigen Ergebnis am Abend unterlag er allerdings deutlich dem Parteilosen Robert Nitz. Von Tobias Hausdorf

Die Berliner Sommerbäder haben in den vergangenen Wochen häufig für Schlagzeilen gesorgt - vor allem für negative. Es ging um Gewalt, Schlägereien unter jungen Männergruppen. Bei einem Pilotprojekt im Prinzenbad in Kreuzberg soll Sport helfen, der Aggression vorzubeugen. Von Matthias Bartsch

Die Nacht von Samstag auf Sonntag steht ganz im Zeichen der Fledermäuse: Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) lädt in der "Batnight" dazu ein, die Tiere zu beobachten. Nabu-Expertin Imke Wardenburg sagt, dass in Berlin viele Fledermäuse an Gebäuden wohnen, ohne dass wir etwas mitbekommen.

Immer mehr Berlinerinnen und Berliner wollen sich Bienenvölker auf ihr Grundstück oder in ihren Garten holen. Die Hobby-Imkerei in der Großstadt boomt seit einigen Jahren. Künftige Laien-Imker können sich beim Berliner Imker-Verband Tipps holen. Von Thomas Rautenberg

Mobilität ist einer der Schwerpunkte von CDU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag für eine neue Berliner Landesregierung. Laut CDU-Chef Kai Wegner soll die Verkehrswende mit Angeboten statt Verboten gelingen. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin befürchtet, dass eine nicht mehr existente Autogesellschaft "nachgebaut wird".

Vor Ostern sind die Preise für Eier deutlich gestiegen. In Deutschland kosteten sie im Februar 16,6 Prozent mehr als im Vorjahr. In anderen EU-Staaten ist die Preissteigerung bei Eiern noch viel größer. Hanka Mittelstädt, Vorstandsvorsitzende des Verbands Pro Agro, sieht aber ein Ende der Teuerung in Reichweite.

Ein Taxifahrer wird in Berlin-Grunewald mit schweren Verletzungen in seinem Wagen gefunden - wenig später stirbt er im Krankenhaus. Weitere Themen: Eine juristische Niederlage für den Remmo-Clan und Anbaden im Wannsee.

Mitten im Feierabendverkehr hat am Dienstag ein Mann in einem Berliner Bus offenbar unvermittelt eine 33-Jährige mit einem Messer angegriffen - vor den Augen ihrer Kinder. Die Frau wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Vom Täter fehlt immer noch jede Spur. Die Polizei hofft jetzt auf Hinweise. Von Oda Tischewski

Viele Bräuche zu Ostern haben mit Tieren zu tun. Der Tierschutzverein Berlin appelliert, auf tierische Produkte zu verzichten oder zumindest auf artgerechte Haltung zu achten. Zudem sei Vielen nicht bewusst, dass auch Osterfeuer für Tiere gefährlich sein können, sagt Sprecherin Ute Reinhardt.

Sie sind in der Ausbildung zur Pflegefachkraft bei der DRK-Schwesternschaft Berlin: Sophie, Alaa, Sharleen und Nina. Die Zwischenprüfungen haben sie gerade geschafft und schon steht die nächste Herausforderung an: Wie umgehen mit dem Sterben von Menschen, der zum Pflegealltag unweigerlich dazu gehört? Von Thomas Rautenberg

In der möglichen schwarz-roten Koalition in Berlin will die CDU das Bildungsressort von der SPD übernehmen. Pädagoge Helmut Hochschild bemängelt, dass im neuen Koalitionsvertrag wenig zur Lösung von Problemen wie dem Lehrermangel stehe.

In Berlin und Brandenburg sind einige Websites von Behörden und Stadtportalen durch Cyber-Angriffe gestört. Themen außerdem: Drohen Insolvenzen bei Brandenburger Pflegeträgern? Wasserstoff und Elektrolyse für Klimaneutralität und Tourismus zu Osten.

Insgesamt gibt es nach jüngst veröffentlichter Wertung 23 Restaurants mit Guide-Michelin-Sternen in Berlin und zwei in Brandenburg. Für Restaurants bedeute das "alles", sagt der ehemalige Sternekoch Peter Frühsammer. Auch gegen Personalmangel könne es helfen.

Als am Montag der schwarz-rote Koalitionsvertrag vorgestellt wurde, sprach SPD-Chefin Franziska Giffey von zwei großen Zukunftsfragen für die Stadt: Klimaschutz und Bauen. Was haben CDU und SPD im Bereich Stadtentwicklung/Bauen/Wohnen vor? Von Sabine Müller

Schneller und einfacher soll das Bauen von Wohnungen in Berlin laut dem Koalitionsvertrag von CDU und SPD künftig funktionieren. Wibke Werner vom Berliner Mieterverein sieht im Vertrag neue Ideen, aber auch offene Fragen.

Über den schwarz-roten Koalitionsvertrag in Berlin entscheiden unter anderem die SPD-Mitglieder. Wie ist die Ausgangslage bei der SPD? Und in Brandenburg hat die Landesregierung die Härtefallhilfen für Brennstoffe freigemacht. Themen außerdem: Sperrung des Oder-Spree-Kanals und "Roboter-Rallye" im Museum für Kommunikation.

14,1 Millionen Menschen in Deutschland gelten als arm. Das ist ein trauriger Höchststand - und auch in Berlin und Brandenburg sind immer mehr Menschen auf Hilfe angewiesen. Doch im Vergleich sehen die Zahlen in Brandenburg noch gut aus. Von Nico Hecht

Die Armut in Deutschland ist auf einem neuen Höchststand - und bei den jüngsten Zahlen von 2021 seien noch nicht Kriegsfolgen und Inflation dabei, sagt Andreas Kaczynski von der Landesarmutskonferenz Brandenburg. In die Beratungsstellen kämen immer mehr Menschen - viele zum ersten Mal.

Stimmen die SPD-Mitglieder für eine Koalition mit der CDU, muss Bettina Jarasch (Grüne) ihren Posten als Mobilitätssenatorin räumen. Sie stelle sich auf ihre Rolle als Oppositionsführerin ein, sagt sie und bemängelt: Dem Klimaschutz sei zu wenig Platz im Koalitionsvertrag gewidmet.

Nach Angaben des Paritätischen Wohlfahrtsverbands ist in Berlin jeder Fünfte von Armut bedroht. Die scheidende Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) spricht sich für eine Kindergrundsicherung aus: Der rot-grün-rote Senat habe alles getan, was gehe, nun sei der Bund am Zug.

CDU und SPD haben ihren Koalitionsvertrag für Berlin vorgestellt. Die Mitglieder der SPD müssen dem Bündnis aber noch zustimmen. Dafür wirbt Franziska Giffey (SPD), noch Regierende Bürgermeisterin: "Wir wollen in Regierungsverantwortung sein."

In Berlin ist die Armutsquote höher als im Bundesdurchschnitt. Das Angebot staatlicher Hilfen ist groß und dennoch kommen viele Menschen nur gerade so „über die Runden“. Helfen kann die Familienkasse der Arbeitsagentur. Von Wolf Siebert

CDU und SPD haben am Montag ihren frisch ausgehandelten Koalitionsvertrag für Berlin präsentiert. Jetzt müssen noch ein CDU-Parteitag und die SPD-Mitglieder zustimmen. Über was genau? Weitere Themen: Festnahme nach Brand im Urban-Krankenhaus, Schienenersatzverkehr auf der Linie RE1 und Geld für das Tierheim in Cottbus.

CDU und SPD haben ihren Koalitionsvertrag vorgestellt - die SPD-Mitglieder müssen dem jetzt noch zustimmen. Der mögliche künftige Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verspricht: "Die Berlinerinnen und Berliner werden in den nächsten dreieinhalb Jahren spüren, dass sie jetzt eine Regierung haben, die zusammenarbeitet."

Aus den Augen normaler Berlinerinnen und Berliner beschreibt der Regisseur Volker Heise in seiner neuen TV-Dokumentation wie die Nazis im Jahr 1933 blutig die Macht übernehmen: Neben der Politik reden sie über ihren Alltag mit Zahnschmerzen und Kaffeekränzchen. Von Christian Wildt

In Berlin könnte ein Wechsel im Roten Rathaus bevor stehen: Dass die Themen Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung in die Senatskanzlei wandern, berurteilt der Politologe Wolfgang Merkel als gutes Zeichen des möglichen Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU).

CDU und SPD in Berlin haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt: Umgesetzt werden sollen mehr Wohnungsbau und ein Milliardenprogramm für mehr Klimaschutz. Der ehemalige Senator der Stadt Volker Hassemer (CDU) hofft darauf, dass Schwarz-Rot ernsthaft die Überlegungen der Bevölkerung einbezieht.

In Berlin wollen CDU und SPD ihre Koalitionsverhandlungen abschließen. Der Kreisvorsitzende von Tempelhof-Schöneberg, Lars Rauchfuß, sieht unter anderem in der Bildungs-, Innen-, Sozial- und Mietenpolitik noch große Differenzen.

Endspurt in die Koalition: die Spitzen von CDU und SPD in Berlin drehen die letzte Runde ihrer Verhandlungen. Weitere Themen: Mehr Straftaten in Brandenburg, Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg steigt im März, Hackescher Markt in Berlin soll autofrei werden und drei Berliner Jugendclubs müssen schließen.

Die Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD in Berlin sind auf der Zielgeraden. Im Bereich Schule ist schon durchgesickert, dass die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA) abgeschafft werden sollen. Der Vorsitzende des Landeselternausschusses Norman Heise begrüßt das.

Von Berlin-Gesundbrunnen fährt künftig ein Nachtzug ins schwedische Stockholm - vorerst auf Probe bis Ende September. Die Nachtzüge in Europa erlebten wegen des Klimaschutzes und des Komforts im Schlafwagen eine Renaissance, sagt Bernhard Knierim vom Verkehrsbündnis "Allianz pro Schiene".  

Berlin und Brandenburg starten in die Osternferien - und viele fliegen ins Warme. Hoch im Kurs stehen die Kanaren, Ägypten und die Türkei, sagt Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbandes. Die Branche sei sehr zuversichtlich, dass der Umsatz wieder so hoch wird wie vor der Pandemie.

Für die Jugendlichen in Berlin gibt es gerade schlechte Nachrichten: Drei Berliner Jugendclubs müssen schließen. Betroffen sind "Das Horn" in Treptow-Köpenick sowie "Die Linse" und das "Phönix" in Lichtenberg. Von Christina Fee Moebus

Der Bundesrat hat dem bundesweiten 49-Euro-Ticket für den Nahverkehr zugestimmt - und damit beginnt laut Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) eine neue Zeitrechnung für den ÖPNV. Wichtig sei es aber auch, mehr Geld bereitszustellen, um ganz Brandenburg erreichbar zu machen.