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Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über Disruption und die Zukunft der Wirtschaft

German, Finance, 1 season, 250 episodes, 1 day, 15 hours, 1 minute
About
Im Podcast Handelsblatt Disrupt diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes jeden Freitag mit Gründern, Investoren, Politikern und Innovatoren über die wichtigsten Entwicklungen und aktuellen Meldungen der digitalen Welt. Erfahren Sie im Handelsblatt Tech- und Startup Podcast wie die aktuellen Themen rund um Digitalisierung und Technologie die Welt von morgen bewegen. Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website.  Jetzt reinhören: Jeden Freitag mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes.
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Wie kann die Transformation Deutschlands gelingen? Das große Streitgespräch

Die Ökonomen Maja Göpel und Michael Hüther diskutieren über Strategien zum nachhaltigen Umbau der Wirtschaft – und darüber, wie der Staat die gigantischen Investitionen finanzieren kann.
2/2/20241 hour, 9 minutes, 5 seconds
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Zukunftsforscherin Amy Webb: „Die Zukunft ist das Ergebnis der Entscheidungen, die wir heute treffen“

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos spricht Tech-Expertin Amy Webb die zukünftige Rolle Europas in der globalen Technologieszene und stellt ihre wichtigsten Tech-Trends des Jahres vor.
1/25/202442 minutes, 33 seconds
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Heidelberg-Materials-CEO von Achten: „Manche Regierungen in Europa sind mit angezogener Handbremse unterwegs“

Der Chef des Baustoffkonzerns spricht über den langen Weg zu CO2-freiem Zement – und die vielen Nackenschläge, die die Wirtschaft zuletzt erleiden musste.
1/18/202429 minutes, 8 seconds
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Vom Whistleblower bis zur Schlagzeile: Wie arbeitet das Handelsblatt Investigativ-Team?

Das Investigativ-Team des Handelsblatts deckt regelmäßig brisante Geschichten aus der Wirtschaft auf. Doch wie gelangen die Reporter an geheime Informationen? Investigativ-Chef Sönke Iwersen über Netzwerke, innovative Recherchemethoden und entscheidende Momente.
1/11/20241 hour, 12 minutes, 7 seconds
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Bayer-Chefkontrolleur Norbert Winkeljohann: „Wir reden uns in die Krise“

Bayer-Aufsichtsratschef Norbert Winkeljohann spricht über die Notwendigkeit eines positiven Mindsets, um Deutschland durch die Krise zu führen, und die Rolle von Führungskräften in diesem Prozess.
1/4/20241 hour, 2 minutes, 22 seconds
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Die wichtigsten Tech-Trends 2024: Das Gespräch zum Jahresende mit Miriam Meckel

Publizistin Miriam Meckel sieht in generativer KI eine Chance für die nächste evolutionäre Entwicklungsstufe der Menschheit.
12/28/20231 hour, 4 minutes, 28 seconds
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Drei Experten, drei Perspektiven: Wann werden Quantencomputer endlich Realität?

Quantencomputer gelten als die nächste große technologische Entwicklungsstufe der Menschheit. Drei Experten sprechen im Podcast über die disruptive Kraft der Technologie und Europas Platz im Wettlauf darum.
12/21/20231 hour, 10 minutes, 27 seconds
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Siemens-CEO Roland Busch über die Zukunft der deutschen Industrie

Siemens-Chef Roland Busch spricht im Podcast über den Industriestandort Deutschland, den Einsatz von KI und die Transformation bei Siemens.
12/14/20231 hour, 8 minutes, 33 seconds
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KT Guttenberg: Politik war fordernd, aufreibend und auch zerstörerisch

Im Podcast spricht Karl-Theodor Guttenberg unter anderem über Intrigen und Winkelzüge in der Politik, Europas Rolle im Technologiewettstreit und über den Umgang mit dem Scheitern.
12/7/20231 hour, 26 minutes, 3 seconds
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Tech-Optimistin Nicole Büttner: „KI ist wie Doping, wie ein persönlicher Assistent“

Nicole Büttner, eine der bekanntesten KI-Expertinnen, spricht über KI-Trends, die Technologielandschaft in Europa und verrät, wie sie sich mit KI ihren persönlichen Assistenten erstellt.
12/1/202355 minutes, 24 seconds
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Eon-CEO Leonhard Birnbaum: „Die Deindustrialisierung ist in einer ganzen Reihe von Sektoren schon unterwegs“

Der Chef des zweitgrößten Energieunternehmens Deutschlands findet klare Worte zur deutschen Energiepolitik, der Bedeutung von KI und zur Viertagewoche – die sei „schon längst Realität“.
11/23/20231 hour, 5 minutes, 55 seconds
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Grüne NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: Nicht meckern, sondern machen!

Als NRW-Vizeministerpräsidentin ist Mona Neubaur für eine der wichtigsten Industrieregionen Europas verantwortlich. Im Podcast spricht sie über große Pläne, ihren Weg in die Politik und darüber, was gute Führung ausmacht.
11/16/202355 minutes, 56 seconds
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Crime-Investigativ: Jetzt spricht erstmals der Whistleblower über die Tesla-Files

Ab sofort hören Sie zum ersten Mal den Whistleblower, der sich gegen den reichsten Mann der Welt Elon Musk gestellt hat. Den Mann, der ein wohl gigantisches Datenleck bei Tesla ans Licht gebracht hat. Den Mann hinter den Tesla-Files.
11/11/20237 minutes, 50 seconds
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ServiceNow-CEO Bill McDermott: Generative KI gibt uns das Potenzial, die Produktivität jedes Unternehmens zu verdoppeln

Bill McDermott, einer der bekanntesten Manager der Tech-Szene, ist überzeugt, dass generative KI das Beste ist, was Firmen und Konsumenten je passieren konnte.
11/9/202351 minutes, 54 seconds
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Mercedes-Benz-CEO Ola Källenius: „Man wird einen Superassistenten im Auto haben“

Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Mercedes-Benz, spricht über die Transformation des Unternehmens, teure Elektroantriebe und einen Superassistenten fürs Auto.
11/2/202344 minutes, 1 second
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Ökonom Gabriel Felbermayr zum demografischen Wandel: „Innovationsfähigkeit wird geringer“

Der Chef des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung WIFO hält Deutschland nicht für den kranken Mann Europas. Felbermayr glaubt daran, dass die aktuellen Probleme lösbar sind.
10/26/202348 minutes, 11 seconds
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Europa-Park-Gründer Roland Mack: „Ich kenne eigentlich nur die 70- und 80-Stunden-Woche“

Roland Mack führt sein Familienunternehmen in siebter Generation. Im Podcast spricht er über die Entstehung des Europa-Parks und die Herausforderungen der Branche.
10/19/202354 minutes, 44 seconds
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Florian Stegmann über Verwaltungs-KI: „Das Interesse ist riesig“

Der Staatsminister und Chef der Staatskanzlei in Baden-Württemberg hat eine Behörden-KI entwickeln lassen. In Handelsblatt Disrupt spricht er über Ideen, sie zu exportieren.
10/12/202342 minutes
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5G, China-Abhängigkeit und weiße Flecken – Telefónica-CEO Markus Haas über die Zukunft der Telekommunikation

Markus Haas ist Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland und hat das Unternehmen von Anfang an begleitet. Im Podcast spricht er über die großen Herausforderungen seiner Karriere, die 5G-Revolution und über die Zukunft der Konnektivität.
10/6/20231 hour, 54 seconds
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Trendscout Raphael Gielgen: "Wenn man zurückschaut, dann waren die Krisen die Wendepunkte, die immer wieder zu einem For

Raphael Gielgen beobachtet weltweit Trends in der Arbeitswelt und teilt im Podcast seine Erkenntnisse über Veränderungen in der Wirtschaft und deren Auswirkungen auf Unternehmen.
9/29/202335 minutes, 41 seconds
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KI-Forscherin Katharina Zweig: „Ängste vor KI kommen durch zu wenig Wissen“

Wer morgen einen spannenden Arbeitsplatz haben möchte, sollte heute lernen, mit KI umzugehen. Diese These erläutert die KI-Forscherin im Podcast Handelsblatt Disrupt.
9/21/202356 minutes, 55 seconds
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DHDL-Jurorin Tijen Onaran "Ich habe immer diese permanente Angst, dass morgen einfach alles weg ist"

Tijen Onaran, Unternehmerin und Bestseller-Autorin, spricht über ihren Aufstieg, ihre Erfahrung als DHDL-Jurorin und verrät, warum Führungskräfte ihre persönliche Marke aufbauen sollten.
9/14/202358 minutes, 10 seconds
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DB Cargo-Chefin Sigrid Nikutta: „Ich war in allen Jobs, die ich hatte in meiner Karriere, die erste Frau“

DB Cargo CEO Sigrid Nikutta spricht über ihre Vision für die Zukunft des Schienengüterverkehrs und verrät, was sie aus ihren Führungspositionen in männerdominierten Unternehmen gelernt hat.
9/7/202354 minutes, 45 seconds
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Mediziner Dietrich Grönemeyer: "Menschen können wahrscheinlich 150 Jahre alt werden"

Dietrich Grönemeyer spricht im Podcast darüber, wie er Mensch und Medizin miteinander versöhnen möchte und übt Kritik an der deutschen Gesundheitspolitik.
8/31/202356 minutes, 38 seconds
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Wie KI die Welt verändert - aus drei unterschiedlichen Perspektiven

In der neuen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit drei Expertinnen und Experten über KI und die damit einhergehenden Veränderungen auf die Wirtschaft und unser aller Leben. Dabei haben alle Podcast-Gäste eine ganz unterschiedliche Sichtweise auf KI. Eine der spannendsten Köpfe der deutschen KI-Szene ist Feiyu Xu. Die ehemalige KI-Chefin von SAP baut derzeit ihr eigenes KI-Start-up Nyonic auf. Dabei geht es nicht nur um die Basis für Chatprogramme wie ChatGPT, sondern auch um KI-Anwendungen speziell für Unternehmen. „Die Anwendung von Large Language Models in der Industrie ist noch eine offene Frage.“, betont die promovierte Computerlinguistin. Im Podcast erklärt sie außerdem, warum sie im Wettlauf um KI gute Chancen für Europa sieht. Die ehemalige Medienmanagerin Katharina Borchert arbeitet im Silicon Valley derzeit am Aufbau ihres KI-basierten Gesundheits-Start-ups. Im Podcast berichtet sie von den zahlreichen Anwendungsbereichen von KI im Gesundheitswesen – besonders in der Diagnostik. Das Silicon Valley befinde sich laut Borchert im KI-Goldrausch: „Alle legen neue KI spezifische Fonds auf, investieren unglaublich viel Geld. Es gibt Unternehmen, die sind zwei Jahre alt und haben schon 1,5 Milliarden eingesammelt“. Im Podcast spricht sie auch über die Herausforderungen bei der Transformation von Medienhäusern. Der Kommunikationsforscher Felix M. Simon beschäftigt sich am Oxford Internet Institute intensiv mit dem Einsatz von KI im Journalismus. Er warnt vor einer Abhängigkeit der Medienhäuser von Tech-Giganten wie Google und Microsoft. Simon verrät zudem welche Auswirkungen KI bereits auf redaktionelle Prozesse und den Arbeitsalltag hat und wie der Journalismus in Zeiten von KI und automatisierter Texterstellung aussehen könnte.
8/24/20231 hour, 10 minutes, 4 seconds
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Wie KI-Forscher und Gründer Richard Socher die Welt der Suchmaschinen revolutionieren will

Gründer Richard Socher will mit seiner KI-basierten Suchmaschine You.com dem Giganten Google Konkurrenz machen. Im Podcast erklärt er sein „Chat-First“-Modell.
8/17/20231 hour, 13 minutes, 11 seconds
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Bosch-Geschäftsführerin Rückert: "Bei allen größeren technologischen Umwälzungen haben sich Arbeitsplätze verschoben"

Bosch-Geschäftsführerin Tanja Rückert will, dass künftig überall KI drin ist. Ob Antriebssystem, Brandmelder oder Kühlschrank: Wirklich alles soll bei dem Industriekonzern mit KI entwickelt, produziert oder ausgestattet werden. Denn laut Rückert ist „KI eine Schlüsseltechnologie“ für das Unternehmen. 20 Jahre lang war Rückert beim Softwarekonzern SAP, und für den Dax-Konzern auch im Silicon Valley tätig. Schon dort hat sie sich viel mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt und viel Einblick in die wichtigsten KI-Unternehmen wie Google und Meta bekommen. Jetzt will sie auch aus dem Industriekonzern Bosch eine Art KI-Konzern machen. Das Ziel, alle Produkte mit KI auszustatten, erreicht das Unternehmen jedenfalls voraussichtlich noch in diesem Jahr - zwei Jahre früher als geplant. Diese Transformation erfordert auch eine kulturelle Transformation im Unternehmen - und sehr viel Weiterbildung. „Der kulturelle Wandel ist die Basis für die gesamte Digitalisierung“, sagt Rückert. Rund 26.5000 Mitarbeiter wurden bereits in einem umfangreichen Programm zur neuen Technologie geschult. Was die Bosch-Mitarbeiter jetzt lernen sollen, ob die neue KI-Doktrin wirklich sinnvoll ist und warum aus der promovierten Chemikerin eine Software-Managerin geworden ist, darüber spricht sie in einer neuen Folge von Handelsblatt-Disrupt mit KI-Teamleiterin Larissa Holzki.
8/10/202352 minutes, 5 seconds
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Gründerin Vanessa Cann: „Das Feld der generativen KI ist wirklich eine Revolution“

Sie war Lobbyistin der US-Techkonzerne. Jetzt will Vanessa Cann ihnen das Geschäft streitig machen. Ihr Start-up Nyonic soll mit den großen Entwicklern von KI-Sprachmodellen mithalten. Dabei geht es nicht nur um die Basis für Chatprogramme wie ChatGPT, sondern auch für viele Anwendungen in Unternehmen. Die Gründerin, die zuletzt Geschäftsführerin beim KI-Bundesverband war, sieht Chancen in einem ungleichen Kampf. Zwar sind Firmen wie OpenAI und Microsoft, Google und Meta dem kleinen Start-up weit voraus. Doch viele Firmen misstrauen den Techkonzernen, wenn es um ihre Daten geht. Gleichzeitig drohen sie abgehängt zu werden, wenn der Zugang zu großen Sprachmodellen fehlt. Die Technologie hilft etwa, um Roboter per Sprache zu steuern oder den Kundenservice zu automatisieren. „Das Feld der generativen KI ist wirklich eine Revolution“, sagt Cann. Und sie warnt: „Europa muss gerade bei dieser Technologie den Anspruch haben, souverän zu bleiben“. Ihr neues Vorhaben ist auch mit Blick auf ihren Werdegang bemerkenswert. Denn Cann hat einst im Silicon Valley die Interessen der großen Techkonzerne vertreten - und gelernt, dass diese oft nicht so innovativ sind, wie sie glauben machen wollen. Wie sie heute auf die Regulierung von Big Tech blickt und warum sie nun selbst gegründet hat, erzählt sie in einer neuen Episode von Handelsblatt. Im Gespräch mit KI-Teamleiterin Larissa Holzki verrät sie außerdem, wie die Technologie hinter Nyonic aufgebaut wird, woher die Daten für das Sprachmodell stammen und mit welchen Entwicklungskosten die Gründer planen. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
8/3/202349 minutes, 7 seconds
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Augen-Scan und Kryptowährung: OpenAI-Gründer Sam Altman über sein neues Projekt Worldcoin

Sam Altman, der Gründer von OpenAI, hat sich nach dem Erfolg von ChatGPT das nächste Mega-Projekt vorgenommen: die weltweite Digitalwährung Worldcoin. Wer sich für das Projekt die Augeniris scannen lässt, bekommt dafür ein Startkapital. Der Worldcoin soll die Basis für ein weltweites, bedingungsloses Grundeinkommen bilden. Stephan Scheuer, Handelsblatt-Korrespondent im Silicon Valley, spricht in der aktuellen Episode von Handelsblatt Disrupt mit Sam Altman und seinem aus Deutschland stammenden Co-Gründer Alexander Blania über die Hintergründe des Projekts und die Details der Technologie. Der Physiker Blania leitet die Firma hinter Worldcoin von Berlin aus. Im Podcast verrät er, wie Sam Altman ihn vor rund drei Jahren von seinem Vorhaben überzeugt hat und warum sich die Gründer ausgerechnet für den Augenscan entschieden haben. Für die beiden ist es der Weg, sich als echten Mensch auszuweisen, in einer Zeit, in der KI-Systeme immer bessere Texte, Bilder und Videos produzieren können und die digitale Grenze zwischen Mensch und Maschine verwischt. Blaina erklärt zudem, warum Worldcoin noch nicht in den USA verfügbar ist, obwohl es im Silicon Valley gegründet und weltweit eingeführt werden soll. Kritik von Datenschützern kontert der Gründer: „Eine Regierung hat eine Datenbank mit deinem Namen, deiner Sozialversicherungsnummer, deiner Steuernummer, deiner Adresse und all diesen Dingen. Und Worldcoin hat genau das Gegenteil davon.“ Derzeit wird Worldcoin von Investoren finanziert, darunter ist auch Altman selbst. Die Gründer berichten im Gespräch, wie das Projekt in Zukunft wirtschaftlich funktionieren soll. Zudem erklärt Altman, warum ein bedingungsloses Grundeinkommen gerade für Tech-Gründer erforderlich sei und wie Worldcoin und OpenAI zusammenhängen. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
7/27/202359 minutes, 47 seconds
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Sicherheitsexpertin Ulrike Franke über neue Technologien in der Kriegsführung

Die Black Hornet ist elf Zentimeter lang, hat einen Rotor und kann von der Handfläche aus gestartet werden - was klingt wie ein Spielzeug, ist eine Überwachungsdrohne für den Kriegseinsatz. Seit eineinhalb Jahren ist die Ukraine im Krieg mit dem Aggressor Russland. Und neue Technologien und Künstliche Intelligenz entfalten auch hier ihre disruptive Kraft. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Larissa Holzki, Teamleiterin KI beim Handelsblatt, mit der Sicherheits- und Verteidigungsexpertin Ulrike Franke über den Einsatz neuer Militärtechnologien, die die Kriegsführung grundlegend verändern. Seit dem 24. Februar 2022 hat sich die Forschungsarbeit der Wissenschaftlerin fundamental gewandelt. Seitdem soll die Expertin fast täglich in Nachrichtensendung live analysiere, wie sich der Krieg und die eingesetzten Technologien entwickeln. Kriege gäben Innovationen immer einen Schub, sagt Ulrike Franke. „Im Krieg werden plötzlich Dinge möglich, die in Friedenszeiten entweder gar nicht möglich sind oder 20-mal so lange dauern.“ Im Podcast spricht sie über die Verteidigungsfähigkeiten der europäischen Länder, warum die Zusammenarbeit der Verteidigungsministerien mit Privatunternehmen wie Google und Amazon essenziell sei und welche Chancen und Risiken sie für neue Technologien im Militärkontext sieht. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
7/20/202347 minutes, 22 seconds
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Siemens HR-Vorständin Judith Wiese über neue Heldengeschichten und wie man gut in die Zukunft kommt

Sie glaubt an die Magie, die entsteht, wenn Menschen gut zusammenarbeiten. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Energie, die frei wird, wenn Organisationen eine gute Kultur etabliert haben. Und sie definiert Delegieren nicht als Wegschauen, sondern als Empowerment. Die Rede ist von Judith Wiese, Chief People and Sustainability Officer und Vorständin bei Siemens. Mit ihr spricht Sebastian Matthes, Chefredakteur des Handelsblatt, in dieser Episode über Leadership, die Herausforderungen einer von KI und Transformation geprägten Zukunft und der Eigenverantwortung des Einzelnen. “Für mich ist eine gute Führungskraft eine, die zum Dialog ermuntert und die sich unterschiedliche Stimmen auch holt”, erklärt sie, und mit Blick auf die Zukunft von Führung: “Der Führungsanspruch kann sich nicht mehr daraus definieren, immer länger als andere dazubleiben, 60 oder 80 Wochenstunden zu arbeiten, alle Antworten zu wissen und das Team zu dirigieren, anstatt zu sagen: Was können wir eigentlich gemeinsam leisten.” Außerdem geht es um das industrielle Metaverse, die neue Herangehensweise an konzernweite strategische Planung - und darum, welche Frage Judith Wiese bei einem Einstellungsgespräch immer als erstes stellt. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
7/13/20231 hour, 34 seconds
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SPD-Vorsitzende Saskia Esken: "KI kann vieles verbessern - aber wir dürfen die Technologie nicht überhöhen."

In der neuesten Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit SPD-Chefin Saskia Esken, die vor vielen Jahren für einige Jahre als Programmiererin gearbeitet hat, über Künstliche Intelligenz. Esken rechnet mit vielen positiven Auswirkungen der Technik für die Gesellschaft, warnt aber davor, KI zu überschätzen. Das sorge nur für Angst. "KI ist eine künstliche Intelligenz und keine menschliche", sagt sie In dem Gespräch geht es auch um die Frage, wie sich das Bildungssystem verändern muss und welche die Schlüsselqualifikationen der Zukunft sind: „Es geht um kreatives Denken, um kritisches Denken, um Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen“, sagt sie. Gerade Routineaufgaben würden sich durch KI ändern und oftmals einfacher und besser werden, etwa in Medizin oder Verwaltung. Ein Beispiel könnten Planungs- und Genehmigungsverfahren sein, bei denen große Datenmengen bewältigt werden müssen. "Alle Beteiligungsformate werden derzeit händisch überprüft“, erklärt Esken.. "In welche Kategorie gehören sie? Sind sie überhaupt zulässig? Passen sie zum Thema?“ Gerade das könne durch Sprachmodelle wesentlich vereinfacht und trotzdem qualitativ verbessert werden.“ Zudem spricht Esken darüber, wo und in welchem Umfang Regulierungsmaßnahmen wie durch den geplanten AI-Act der EU sinnvoll sind - und inwieweit der Wirtschaft Raum für den Wettbewerb mit den USA und China gelassen werden muss. Und natürlich äußert sie sich auch über den aktuellen Zustand der Bundesregierung. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
7/7/202359 minutes, 24 seconds
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Apple Hardware Engineering Vorstand John Ternus über Detailbesessenheit, Innovationshunger und Nachhaltigkeitsdruck

Apple ist nicht als Unternehmen bekannt, das gerne und viel darüber spricht, was sich hinter der Stahl-und-Glas-Konstruktion von Apple Park in Cupertino im Silicon Valley abspielt. Mit einem Thema verhält das sich allerdings seit Neuestem anders. Es geht um Nachhaltigkeit. „Wir neigen dazu, nicht über die Dinge zu sprechen, die wir tun, bis wir sie auf den Markt gebracht haben. Und das hier ist ein bisschen anders. Wir haben viel Arbeit in unsere Nachhaltigkeitsziele gesteckt und in das, was wir Apple 2030 nennen“, erklärt John Ternus im Gespräch mit Handelsblatt Chefredakteur Sebastian Matthes in dieser Folge von Handelsblatt Disrupt. Apple will bis 2030 klimaneutral sein. Welche Rolle dabei das Recyclen von wertvollen Metallen und seltenen Erden spielt, wie ein Konzern wie Apple über Jahrzehnte seinen ehrgeizigen Innovationsgeist erhält und woran in seinem Vorstellungsgespräch vor 22 Jahren bei Apple sich John Ternus noch heute erinnert: Darüber spricht der Mann, der an so gut wie allen Apple Produkten – vom iPhone über das iPad bis zu den AirPods und allen MacBooks - mitgearbeitet hat genauso wie darüber, wie der Geist von Steve Jobs heute noch bei Apple zu spüren ist. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
6/30/202330 minutes, 55 seconds
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Ravensburger-CEO Maier über Transformation – und was Spiele über den Zustand der Gesellschaft verraten

Wer kennt sie nicht: Spiele wie „Memory“, „Malefiz“ oder „Fang den Hut“. Sie alle stammen aus dem Hause Ravensburger, dem Spielehersteller aus dem gleichnamigen Ort im südlichen Oberschwaben. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit dem Ravensburger-CEO Clemens Maier, der das Unternehmen in vierter Generation leitet. Die beiden reden über die Transformation des Unternehmens, die internationale Expansion und die Frage, warum es Ravensburger überhaupt noch gibt. Denn traditionelle Spielehersteller wurden schon oft totgesagt. Zudem geriet das Unternehmen vor einigen Jahren wegen waghalsiger Investitionen ins TV- und Kinogeschäft in eine existenzielle Krise. Maier spricht im Podcast ganz offen darüber, was das Unternehmen aus seinen Fehlern gelernt hat. Auch aus dem Skandal, den es rund um die Bücher über den „jungen Häuptling Winnetou“ gab. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
6/23/202354 minutes, 24 seconds
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Serienunternehmer Josef Brunner: Warum erfolgreiche Menschen ihrem Schmerz folgen sollten

In der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt geht es um die Unternehmergeschichte des Müncheners Josef Brunner. Nach der Insolvenz seiner Eltern hatte der heute 42-Jährige das Gymnasium abgebrochen und mehrere Unternehmen aufgebaut, die er später verkaufte. An den US-Konzern Cisco zum Beispiel oder Munich Re. „Ich lebe den unternehmerischen Traum meines Vaters weiter“, erklärt er. Im Podcast spricht er aber auch sehr offen über Niederlagen, zu frühes Verkaufen von Start-ups und erklärt, worauf es beim Unternehmertum wirklich ankommt. Er lebe stets nach der Maxime „Steh einmal mehr auf, als du hinfällst“. Und das ist mehr als nur ein Spruch bei ihm – wie sich an zahlreichen Geschichten aus seinem Leben zeigt. In dieser Folge von Handelsblatt Disrupt geht es weniger um Technologie, Strategien oder Geschäftsmodelle. Es geht darum, was Unternehmerinnen und Unternehmer erfolgreich macht und wie jeder Mensch herausfinden kann, was er wirklich will. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/14967/anzeige/xx/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen
6/16/20231 hour, 5 minutes, 47 seconds
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RWE-Wasserstoff-Chefin Sury: “Die Amerikaner denken einfach viel, viel schneller”

Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie für eine erfolgreiche Energiewende. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen RWE-Wasserstoff-Chefin Sopna Sury und Chefredakteur Sebastian Matthes über die Frage, welche Rolle Wasserstoff beim grünen Umbau der Wirtschaft spielt. „Wasserstoff ist unsere einzige und beste Chance, unsere Industrie zu defossilisieren“, sagt Sury. Sury erklärt auch, wo der Wasserstoff in Zukunft herkommen soll, und übt Kritik an den Plänen der Bundesregierung zum Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland. Die Ökonomin findet außerdem direkte Worte über den Ursprung von Innovationen und erklärt, warum ihre Entstehung eine Frage der Geisteshaltung sei. Das zeige der Vergleich der EU mit den USA, so Sury. Amerikaner würden Innovationen in Unternehmen entwickeln und “viel, viel schneller denken”, sagt sie. Europa komme aus einer “Tradition der Forschung und Entwicklung” und erliege dem Risiko, sich “in kleinteiligeren Themen zu verzetteln”. Das Gespräch geht weit über politische und technologische Fragen hinaus. Sury berichtet auch ganz persönlich, wie sie mit ihrer Familie über RWEs Räumung des Rheinischen Braunkohlegebiets Lützerath und über die Rodung des Hambacher Forsts spricht, und erklärt, warum es aus Sicht ihrer Kinder nicht erforderlich sei, für den Klimaschutz zu demonstrieren. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
6/9/202351 minutes, 20 seconds
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Ranga Yogeshwar über Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Menschheit

Im Podcast spricht der prominente Wissenschaftsjournalist, Physiker und Bestsellerautor Ranga Yogeshwar mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die disruptive Kraft von Künstlicher Intelligenz und über die Frage, wie die Technik Wirtschaft, Arbeitswelt und die Gesellschaft allgemein verändern wird. Für eine Zukunft, in der KI eine stärkere Rolle spielt, brauche es ein völlig anderes Bildungssystem, argumentiert Yogeshwar: „Unser Bildungssystem ist wie eine Dampfmaschine, die auf einer Autobahn fährt, wo wir alle uns umdrehen und sagen würden: Oh, der hat sich in der Zeit geirrt“, sagt er. Das Gespräch geht aber weit über Bildungspolitik und Technologie hinaus. Yogeshwar berichtet auch ganz persönlich, welchen Einfluss seine Herkunft auf seine Karriere als Wissenschaftler und Journalist hat, und warum er doch Physik statt Klavier studierte. Und am Ende nähern sich die beiden auch der Frage, welche Fähigkeit für eine Zukunft mit Künstlicher Intelligenz besonders wichtig sein wird. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
6/2/20231 hour, 7 minutes, 57 seconds
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Enpal-CEO Kohle: „Kapitalismus ist das beste Tool, um den Klimawandel aufzuhalten“

Sie ist eine der am schnellsten wachsenden Greentech-Firmen Europas: Das Solar-Start-up Enpal. Anfang des Jahres verdoppelte das Unternehmen seine Bewertung auf 2,25 Milliarden Euro. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht der Gründer und CEO Mario Kohle über die deutsche Solarindustrie, die Energiepolitik der Bundesregierung und seinen persönlichen Aufstieg vom Arbeiterkind zum Millionär. „Kapitalismus ist das beste Tool, um den Klimawandel aufzuhalten“, sagt er im Gespräch mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes. Kohle spricht auch über das China-Geschäft und die Abhängigkeit der deutschen Industrie von China. “Man kann eigentlich sagen, dass so ziemlich jedes Solarmodul auf der Welt einmal durch eine chinesische Wertschöpfungskette gegangen ist”, sagt er. Matthes und Kohle sprechen auch über den persönlichen Aufstieg des Gründers, die Frage, warum er trotz der multiplen Krisen optimistisch bleibt, und warum der Fachkräftemangel für das Berliner Start-up keine Rolle spielt. Außerdem erzählt der Gründer, was er von großen Unternehmerpersönlichkeiten, darunter Tesla-Chef Elon Musk, Amazon-Gründer Jeff Bezos und den Zalando-Chefs Robert Gentz und David Schneider, die beide in sein Solar-Startup investiert haben, gelernt hat. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
5/26/20231 hour, 4 minutes, 10 seconds
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DM-CEO Werner über die Zukunft des Handels, Führung in Krisenzeiten und seine größte Angst

Die Geschichte der Drogeriekette DM ist die Geschichte einer kontinuierlichen Transformation. Seit der Gründung 1973 hat sich das Unternehmen ständig neu erfunden. Christoph Werner, Chef der Drogeriekette und Sohn von dm-Gründer Götz Werner, hat das Unternehmen vor rund drei Jahren übernommen und durch die Pandemie geführt. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit Werner über diesen Wandel, aber auch über die Zukunft des Handels und die Verantwortung, einen Konzern mit über 70.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Europa zu führen. Außerdem spricht Werner ganz offen über die Fragen, was er von seinem Vater gelernt hat, wie seine Kindheit in einer Unternehmerfamilie aussah, und wie er vom Praktikanten beim Kosmetikhersteller L’Oreal zum CEO der größten Drogeriemarktkette wurde. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
5/19/20231 hour, 6 minutes, 35 seconds
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Verhaltensökonom Falk: „Menschen sind keine moralischen Superhelden“

Die neue Folge von Handelsblatt Disrupt wird in dieser Woche von der Vize-Chefredakteurin Kirsten Ludowig moderiert. Sie ist Host des Podcasts Handelsblatt Rethink Work und spricht mit dem Verhaltensökonomen Armin Falk über die Motive von Menschen in Entscheidungssituationen, moralische Konflikte und die Frage, warum Menschen im Alltag oft an sich selbst scheitern. Falks Antwort: „Menschen sind keine moralischen Superhelden.“ Der Bonner VWL-Professor erklärt, welchen Einfluss der Charakter, die individuelle Situation und Gefühle wie Neid auf Entscheidungen haben. Aus seiner Sicht gebe es zwei Arten von Neid, den guten und den bösen. Der „gute Neid“ sei produktiv, er motiviere Menschen, sich anzustrengen, um besser zu werden, etwa im Job oder beim Sport. Der „böse Neid“ dagegen sei destruktiv, er verleite Menschen dazu, den Vorsprung anderer zu zerstören. Diese Form des Neides habe nur einen Ausweg, so Falk: die Liebe, nämlich die positive Anerkennung des Gegenübers und die Akzeptanz, dass er oder sie einen Schritt weiter sei als man selbst. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
5/12/202339 minutes, 59 seconds
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Alexander Sixt über die Zukunft der Mobilität, große Pläne in den USA und seine eigene Vergänglichkeit

Die Geschichte des Mobilitätsunternehmens ist eine Geschichte des Wandels. Seit 1912 Jahren hat sich Sixt auch immer wieder neu erfunden. In der neuen Ausgabe des Podcasts Handelsblatt Disrupt spricht der Unternehmer Alexander Sixt ganz offen über diesen Wandel – aber auch über die Verantwortung, ein so großes Unternehmen zu führen, über sein Verhältnis zu seinem Co-CEO und Bruder Konstantin, die Expansionspläne in den USA, seinen umstrittenen Deal mit dem chinesischen Elektroautohersteller BYD und die Frage, warum er sich jeden Morgen seine eigene Vergänglichkeit bewusst macht. Im Interview mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes spricht Sixt auch über seine größte unternehmerische Herausforderung: „Die Einfachheit in diesem komplexen Produktangebot wieder herzustellen, die Dinge einfacher lebbar, verständlicher zu machen, das ist eine der Hauptaufgaben, vor der wir stehen.“ Denn auch das sei ein Problem von Transformationen, dass die Dinge immer komplexer würden. Zudem findet recht klare Worte zum Wirtschaftsstandort Deutschland. Deutschland versinke „in einem regulatorischen Sumpf“. Speziell beim Umbau des Mobilitätssystems kritisiert er die fehlende Strategie. Sixt zeigt in dem Interview auch, wie intensiv er sich schon mit Künstlicher Intelligenz auseinandergesetzt hat – und verrät, was er ChatGPT als erstes gefragt hat. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
5/5/20231 hour, 4 minutes, 45 seconds
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KI-Expertin Ait Si Abbou: Was passiert, wenn Künstliche Intelligenz Gefühle lesen kann

Künstliche Intelligenz (KI) wird die Welt verändern. Schon heute kann KI Gesichter erkennen, Stimmen erfassen und so Rückschlüsse auf die Emotionen von Menschen ziehen. Wie das funktioniert und welche Folgen Emotionale Künstliche Intelligenz hat, besprechen Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes und KI-Expertin und Bestseller-Autorin Kenza Ait Si Abbou in der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt. KI helfe den Menschen dabei, Zugang zu ihren eigenen Emotionen zu finden, sagt Ait Si Abbou. Denn während Roboter die Routineaufgaben übernehmen, haben Personen mehr Zeit, sich ihren eigenen – menschlichen – Stärken zuzuwenden, nämlich ihrer Fantasie, Neugier, Empathie und ihrem Innovationsgeist. Über einige dieser Innovationen spricht Matthes mit Silicon Valley-Korrespondent Stephan Scheuer. Nach den Entlassungswellen innerhalb der großen Tech-Konzerne herrsche im Valley wieder Aufbruchstimmung, sagt Scheuer. Er erklärt, wie KI Abläufe in Unternehmen effizienter macht, und gibt einen Ausblick auf die spannendsten Anwendungen, die Big Tech in den kommenden Monaten hervorbringen wird. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
4/28/20231 hour, 9 minutes, 4 seconds
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Verhandlungsexperte Schumann: Warum die Deutschen so schlecht verhandeln

Tarifverhandlung der Gewerkschaften, nächtelange Diskussion des Koalitionsausschusses in Berlin, Gehaltsverhandlung in Zeiten des Fachkräftemangels – selten waren gute Verhandlungsstrategien so wichtig wie jetzt, findet René Schumann, CEO und Gründer der Verhandlungsberatung Negotiation Advisory Group. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht er mit Chefredakteur Sebastian Matthes über die Frage, warum Deutschland eine Verhandlungskultur fehlt, und welche Strategien Debatten zum Erfolg verhelfen. Dabei gibt Schumann konkrete Tipps für eine gelungene Gehaltsverhandlung – aus Sicht von Unternehmen und Angestellten – und erklärt, warum Verhandelnde auf's Argumentieren verzichten sollten. Das Gespräch geht weit über individuelle Verhandlungstipps hinaus: Schumann bewertet auch die China-Kritik Annalena Baerbocks bei ihrem Besuch in Peking und erklärt, warum die nächtelangen Verhandlungen des Koalitionsausschusses, so Schumann, „großer Blödsinn“ sind. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
4/21/202350 minutes, 29 seconds
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Github-CEO Dohmke über die disruptive Kraft der Künstlichen Intelligenz

Er ist einer der erfolgreichsten Deutschen in der US-Technologielandschaft: Thomas Dohmke gründete mehrere Start-ups, verkaufte eins an Microsoft, wechselte anschließend in die Firmenzentrale des Tech-Konzerns und leitet heute die Programmier-Plattform Github. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Silicon Valley-Korrespondent Stephan Scheuer und Dohmke über den Karriereweg des Programmierers und die Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) die Welt verändert. KI entwickle sich zum Co-Pilot in sämtlichen Lebensbereichen. Anwälte, Ärzte, Lehrer und Schüler würden eng mit der Technologie zusammenarbeiten. Der Chatbot ChatGPT des US-Start-ups OpenAI sei „genau das richtige Tool, um immer mehr zu lernen und immer mehr zu wissen“, sagt Dohmke. Mit der Plattform Github hat er eine Enzyklopädie für Computerprogramme aufgebaut. Software-Entwickler können dort unterschiedliche Versionen ihrer Software speichern, verwalten und offen diskutieren. Jetzt leitet Dohmke die nächste Stufe der Plattform ein und gibt im Podcast einen Ausblick auf die neuen Technologien. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
4/14/202350 minutes, 7 seconds
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Stanford-Professor Daub: „Der Mythos des Silicon Valley ist verloren gegangen“

Viele Technologie-Konzerne behaupten, mit ihren Erfindungen ganze Branchen zu revolutionieren. Stimmt das eigentlich? Dieser Frage geht Silicon Valley-Korrespondent Stephan Scheuer in der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt nach. Sein Gesprächspartner Adrian Daub, Professor für vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik an der renommierten Stanford-Universität, hat viele Gründerinnen und Gründer kennengelernt. Er ist anderer Meinung: Für ihn entpuppen sich vermeintlich disruptive Ideen oft als leere Marketing-Phrasen. „Der Mythos des Silicon Valley ist verloren gegangen“, sagt er. Im Podcast sprechen Daub und Scheuer über die Bedeutung der Stanford-Universität im Silicon Valley und gehen der Frage nach, warum Tech-Gründer ihr Studium schon nach wenigen Semestern abbrechen, sich anschließend aber doch nach dem Studentenleben sehnen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
4/7/202357 minutes, 17 seconds
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Wirtschaftsweise Grimm: „Die unbeschwerte Zeit Europas ist vorbei“

In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm. Die renommierte Ökonomin kritisiert die Verbotspläne für Öl- und Gasheizungen ab 2024 und fordert mehr Technologieoffenheit in Deutschland. Außerdem warnt sie vor dem nächsten Winter. „Die Vorschläge, die jetzt durchgestochen wurden, sind das Gegenteil von guter Klimapolitik“, sagt Grimm. Denn Verbraucherinnen und Verbraucher würden in Panik versetzt und dazu veranlasst, schnell eine Wärmepumpe einzubauen. Das könnten sich viele Haushalte aber nicht leisten. Denn neben den Kosten für die Wärmepumpe kämen weitere Kosten im Hinblick auf die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden hinzu, die viele Menschen überforderten. Matthes und Grimm sprechen außerdem über die Frage, ob neue Technologien oder Verzicht den Klimaschutz stärker vorantreiben, und diskutieren, warum Deutschland mitunter Technologieoffenheit fehlt. Die Wirtschaftsweise Grimm beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit den Veränderungen auf den Energiemärkten aus ökonomischer Perspektive. Im Podcast erläutert sie, welche Maßnahmen Klimaschutz nachhaltig fördern – hohe CO2-Preise seien es aus ihrer Sicht jedenfalls nicht. „Es ist ein großes Missverständnis, dass man sofort einen hohen CO2 Preis braucht, um tatsächlich durchzusetzen, dass klimaneutral produziert wird“, sagt sie. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
3/31/202352 minutes, 53 seconds
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Ökonom Stelter: „Bevor wir im Alleingang die Welt retten wollen, müssen wir uns erstmal selbst sanieren“

Die Notfusion der beiden Schweizer Großbanken Credit Suisse und UBS ist das beherrschende Thema der Woche. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt ordnen Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes und der Ökonom Daniel Stelter die Entwicklungen an den Finanzmärkten ein und diskutieren über die großen Fragen der Zeit: Wird es eine neue Finanzkrise geben? Entscheiden sich die Notenbanken für weitere Zinserhöhungen? Was bedeutet es, wenn eine Großbank über eine Bilanzsumme von 300 Milliarden Euro verfügt? Matthes und Stelter sprechen auch über die Frage, ob durch den grünen Umbau der Wirtschaft Deutschland Wirtschaftswunderjahre bevorstehen, wie Bundeskanzler Olaf Scholz hofft. Investitionen in Elektromobilität und erneuerbare Energien schafften jedenfalls kein Wirtschaftswunder, findet Stelter. „Wenn jemand wirklich einen positiven Wohlstandseffekt erzielen will, sollte er eins machen: Alles Geld in Grundlagenforschung investieren“, sagt er. Und er rät zu einer nüchternen Bilanz der Leistungsfähigkeit Deutschlands: „Bevor wir denken, wir könnten im Alleingang die Welt retten, müssen wir uns erstmal selbst sanieren“, sagt er. „Wir müssen erkennen, dass wir nicht mehr so ein leistungsfähiges Land sind wie wir einmal waren.“ Stelter selbst setzt sich seit Jahrzehnten mit Krisen und ihren Lösungen auseinander. In seinem früheren Leben war er Berater bei BCG – zuletzt gehörte er zum internationalen Führungskreis der Beratungsgesellschaft. Dann stieg er aus, schrieb mehrere Bestseller und diskutiert in seinem Podcast „Beyond the obvious“ aktuelle ökonomische Themen mit namhaften Wirtschaftsexpertinnen und -Experten des Landes. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
3/23/202356 minutes, 51 seconds
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Wie Neeva-Gründer Ramaswamy mit KI und ohne Werbung Google und Bing Konkurrenz machen will

KI-gesteuerte Sprachmodelle wie ChatGPT revolutionieren die Nutzung von Suchmaschinen. Sridhar Ramaswamy, Gründer und CEO der KI-basierten Suchmaschine Neeva, könnte mit seinem werbefreien Angebot den etablierten Suchmaschinen von Google und Microsoft bald Konkurrenz machen. Wie ihm das gelingt, erklärt Ramaswamy im Gespräch mit Silicon Valley-Korrespondent Stephan Scheuer in der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt. Die von der Google-Suche bekannten werbefinanzierten Links würden laut Ramaswamy bald der Vergangenheit angehören. Gegen eine monatliche Abo-Gebühr von 4,99 Euro erhalten Nutzer werbe- und trackingfreie Suchergebnisse. Ramaswamy selbst arbeitete mehrere Jahre bei Google und verantwortete dort das Werbegeschäft. In dieser Zeit habe er gelernt, dass die Suche im Internet ein weitaus profitableres Geschäft sei als Anzeigen zu schalten, sagt er. Der Gründer spricht auch über die Schwächen KI-basierter Suchmaschinen und erklärt, warum KI-basierte Chatbots mitunter „halluzinieren“. Inzwischen ist Neeva mit mehr als 80 Millionen Dollar finanziert und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
3/17/202349 minutes, 46 seconds
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Zukunftsforscherin Webb: „KI wird eine so große Veränderung wie die Erfindung der Dampfmaschine bringen“

Kurz vor Beginn der Technologiemesse „South by Southwest“ (SXSW) in Austin spricht Silicon-Valley-Korrespondent Stephan Scheuer mit den Zukunftsforscherinnen Amy Webb und Christina von Messling vom New Yorker „Future Today Institute“. Einmal im Jahr veröffentlicht das Institut einen großen Report über die wichtigsten Tech-Trends des kommenden Jahres, der starke internationale Beachtung findet. Im Podcast geben die Forscherinnen einen exklusiven Einblick in den Bericht: „KI wird eine so große Veränderung wie die Erfindung der Dampfmaschine bringen“, sagt Webb. Sie ist überzeugt: Die hinter dem Chatbot ChatGPT liegende Technologie wird innerhalb der kommenden 18 bis 24 Monate alle Bereiche der Wissensarbeit erfassen und wie ein digitaler Co-Pilot Jobs erweitern. Auch die Biotechnik werde sich den Wissenschaftlerinnen zufolge in den nächsten Jahren massiv wandeln. In ferner Zukunft könnten Roboter entstehen, die sich durch den Körper bewegen und Therapien entwickeln. Auch werde sich die Gentherapie wandeln, um Krankheiten wie Krebs heilen zu können. Webb erklärt auch, inwiefern Roboter die Arbeitswelt der Zukunft verändern und warum autonomes Fahren aus ihrer Sicht noch in weiter Ferne liegt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
3/10/202356 minutes, 4 seconds
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„Wir stecken inmitten einer industriellen Revolution, und sie ist die schnellste bislang“ - zwei KI-Experten im Gespräch

Künstliche Intelligenz (KI) wird die Welt verändern. Sie wird die Forschung erleichtern, kreative Prozesse unterstützen und Arbeitsschritte in Fabriken automatisieren. Was bedeuten die jüngsten Fortschritte von Künstlicher Intelligenz für Unternehmen, Medien und den Alltag? Was kann ChatGPT wirklich? Vollzieht sich diese Entwicklung exponentiell, wie einige Tech-Visionäre glauben? Das diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit Jonas Andrulis, Gründer und CEO von Aleph Alpha, und Tina Klüwer, Direktorin des Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrums (KIEZ), in der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt. „Wir stecken inmitten einer industriellen Revolution, und sie ist die schnellste bislang“, sagt Andrulis. Schon heute kann KI komponieren und malen, journalistische Texte schreiben, Examensklausuren lösen und Textbausteine mit juristischen Argumentationen generieren. Auch KIEZ-Direktorin Klüwer ist vom Potenzial von KI überzeugt und ergänzt: „KI ist die Speerspitze der Digitalisierung.“ In den letzten Jahren haben mehr und mehr Geschäfts- und Arbeitsbereiche den Sprung in die digitale Welt geschafft. Klüwer und Andrulis erklären auch, wie es mit der Schlüsseltechnologie weitergeht, in welchen Bereichen die größten Innovationsschübe entstehen und ob Europa noch eine Chance hat, sich als ein führender Technologie-Hotspot zu positionieren. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
3/3/20231 hour, 10 seconds
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Multi-Aufsichtsrätin Menne: „Die Gefahr ist die Kultur“

In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit der Multi-Aufsichtsrätin und Ex-Finanzchefin der Lufthansa, Simone Menne, über die großen Fragen der Zeit: Den Zustand der deutschen Wirtschaft, die Folgen des Ukrainekriegs und den drohenden Handelskonflikt mit den USA. „Wir müssen nicht alles in Deutschland produzieren, aber wir sollten das Know-how und die Technologie haben“, sagt Menne. Das Gespräch geht weit über Geopolitik und Unternehmensstrategien hinaus: Menne spricht auch über die Scheu vieler Menschen vor Konflikten und über Höhepunkte und Rückschläge ihrer Karriere. Als Ex-Finanzchefin habe sie vor allem gelernt, warum kritisches Feedback gerade für Führungskräfte so wichtig ist, und fordert eine neue Form der Fehlerkultur in Konzernen. „Die Gefahr ist die Kultur“, sagt sie. Menne betont außerdem die Bedeutung von disruptivem Denken als Quelle von Innovation. Dabei setzt sie vor allem auf junge Start-ups. „Die disruptiven Innovationen werden wir nicht in den Großkonzernen sehen“, so die Managerin. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
2/24/202352 minutes, 52 seconds
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Wie Raisin-CEO Georgadze mit zwölf Jahren Abitur machte und eins der erfolgreichsten deutschen Fintechs aufbaute

In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit Tamaz Georgadze, dem Gründer von Raisin, jenem Fintech, das trotz der Zurückhaltung vieler Wagniskapitalgeber kurz vor dem Abschluss einer großen Finanzierungsrunde steht. Im Podcast spricht Matthes mit Georgadze über die außergewöhnliche Karriere des Georgiers und die Erfolgsgeschichte seines Unternehmens. Raisin betreibt die Spar-Plattformen „Weltsparen“ und „Zinspilot“, über die Privatkunden Geld bei Banken in anderen EU-Ländern anlegen können. Raisin selbst verdient über Provisionen. Georgadze erklärt, wie es sich anfühlt, mit zwölf Jahren Abitur zu machen, und gibt Einblick in seine Tätigkeit im Büro des damaligen Staatsratsvorsitzenden Georgiens, Eduard Schewardnadse, in den Neunzigerjahren. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
2/17/202354 minutes, 55 seconds
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Microsoft-Gründer Gates: „In ferner Zukunft werden wir weniger arbeiten müssen als heute“

In dieser Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom Digitalkongress „Europe 2023“ in Berlin. Chefredakteur Sebastian Matthes spricht mit Microsoft-Gründer Bill Gates über die disruptive Kraft von Künstlicher Intelligenz (KI), die Zukunft der Energieversorgung – und die Frage, wie neue Technologien die Arbeitswelt verändern. Gates sieht keine Arbeitsplätze durch KI gefährdet, sagt er. Es werde nicht weniger Lehrer oder weniger Ärzte geben, so Gates. Langfristig würde die Arbeitszeit sogar sinken. Denn während Maschinen Routineaufgaben übernehmen, könnten sich Mitarbeiter auf die wichtigen Tätigkeiten ihres Jobs konzentrieren. Gates spricht auch über die großen Bedrohungen für die Menschheit, etwa Pandemien, Hungersnöte und die Klimakrise. Er ist optimistisch: Trotz großer Rückschläge in der Vergangenheit werde es „immer noch besser sein wird, in zehn Jahren oder zwanzig Jahren geboren zu werden als heute“, sagt er. Grund dafür sei die zunehmende Innovationsgeschwindigkeit in vielen Bereichen. Weniger optimistisch äußert er sich zum Umgang der Bundesregierung mit der Energieversorgung. Er kritisiert, die verbleibenden Atomkraftwerke abzuschalten. „Ich würde die Meiler weiterlaufen lassen, sie liefern saubere Energie und sind relativ sicher“, sagt er. Frankreich dagegen werde die nächsten Reaktoren bauen. „Ich hoffe, Deutschland bleibt offen für die Technologie.“ Das Gespräch geht weit über Fragen zur internationalen Politik hinaus. Gates spricht auch über eigene Fehler, die Bedeutung von Geld und die Erfolgsfaktoren seines Lebens. Er empfiehlt, sich mit Leuten zu umgeben, „die mehr Fachwissen in den Schlüsselbereichen der Zukunft haben als man selbst“. Das haben erfolgreiche Menschen gemeinsam, sagt er. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
2/9/20231 hour, 2 minutes, 24 seconds
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Cellbricks-Chef von Arnim über Organe aus dem 3D-Drucker: "Wir stehen vor einer Therapierevolution"

Viele Patienten warten Jahre auf ein Spenderorgan. Geht es nach dem Start-up Cellbricks, könnte sich das aber bald ändern: Das Team entwickelt einen 3D-Drucker für menschliches Gewebe. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Tech-Reporterin Larissa Holzki mit Joachim von Arnim, Co-Chef von Cellbricks, über den Stand der Forschung, die Finanzierung seines Unternehmens und die größten Sprünge in der Biotechnologie. Das Team will „das neue Biontech“ aufbauen, sagt von Arnim. „Wenn in einigen Jahren eine Frau an Brustkrebs erkrankt, können wir ihre Brust mit echten Zellen rekonstruieren.“ Von Arnim glaubt, dass die Brustimplantate schon innerhalb dieses Jahrzehnts auf den Markt kommen werden. Gedruckte Organe schafften es innerhalb der nächsten Dekade zur Marktreife, sagt er. Den Beweis, dass die Reproduktion von Zellen mittels Druckverfahren funktioniert, hat das Team in ersten Forschungsprojekten erbracht. Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Berlin Institute of Health in der Charité hat Cellbricks zum Beispiel einen biologischen Wundverschluss gedruckt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
2/3/202337 minutes, 29 seconds
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Ex-Siemens-CEO Kaeser über den Zustand der Weltwirtschaft und sein letztes Treffen mit Putin

Nur wenige Wirtschaftsvertreter haben in ihrer Laufbahn so viele Top-Köpfe der internationalen Politik kennengelernt wie Joe Kaeser. Mit dem Ex-Siemens-CEO spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes am Rande des Weltwirtschaftsforums über die großen Themen der Zeit: Zustand der Weltwirtschaft, die Lage in China und drohende Handelskriege. Das Gespräch geht weit über geopolitische Fragen hinaus. Kaeser spricht auch über seine persönlichen Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin und mit Ex-US-Präsident Donald Trump und erklärt, welche Entscheidungen in seiner Karriere er heute bereut. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
1/27/202346 minutes, 38 seconds
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Tech-Talk mit SAP-CEO Klein beim Weltwirtschaftsforum in Davos

In dieser Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom Weltwirtschaftsforum in Davos. Chefredakteur Sebastian Matthes spricht mit SAP-CEO Christian Klein über die Zukunft der Tech-Szene und die spannendsten Erlebnisse aus Davos. Klein erklärt, wie Künstliche Intelligenz die Welt verändern und das Geschäft von SAP in den nächsten Jahren prägen wird. Matthes und Klein sprechen auch über die Frage, wie es im Technologie-Konflikt zwischen den USA und China weitergeht – und berichten von ihren persönlichen Davos-Momenten. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
1/20/202330 minutes, 44 seconds
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Das sind die wichtigsten Tech-Trends des Jahres 2023

In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt diskutieren Chefredakteur Sebastian Matthes, Tech-Reporterin Larissa Holzki und Silicon Valley-Korrespondent Stephan Scheuer über die Technologie-Trends, die in diesem Jahr wichtig werden. Ihr Fazit: 2023 wird das Jahr der Künstlichen Intelligenz (KI). Chatbots würden menschliche Arbeit zwar nicht ersetzen, aber immer mehr Routineaufgaben übernehmen, prognostizieren sie, und erklären, inwiefern das auch den Journalismus betrifft. Tech-Reporterin Holzki zieht Bilanz: "2021 waren wir in einem Boomjahr, 2022 in einem Schockjahr", sagt sie. "Jetzt befinden wir uns in einem Neustartjahr." Investitionen von Risikokapitalgebern würden sich künftig deutlich verändern, so Holzki - mit positiven Implikationen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie sich neue Technologien für den Klimaschutz einsetzen lassen, bespricht Matthes mit David Dao. Er ist Gründer von Gainforest, einer gemeinnützigen Initiative, deren KI-gestützte Software dabei hilft, die Abholzung des Regenwaldes zu berechnen und vorherzusagen. Dao will die Abholzung aber nicht nur satellitengestützt beobachten, sondern auch Finanzflüsse von Spendengeldern kontrollieren. „Wir müssen Spendengelder sicher dort hinbringen, wo sich Menschen der Abholzung in den Weg stellen“, sagt er. In Brasilien seien beispielsweise Wachposten gegen illegale Rodung im Regenwald Tag und Nacht besetzt. Gainforests Projekte laufen in Bhutan, Brasilien, Paraguay, auf den Philippinen und künftig in Ruanda. Wie sich neue Technologien für den Klimaschutz einsetzen lassen, bespricht Matthes mit David Dao. Er ist Gründer von Gainforest, einer gemeinnützigen Initiative, deren KI-gestützte Software dabei hilft, die Abholzung des Regenwaldes zu berechnen und vorherzusagen. Dao will die Abholzung aber nicht nur satellitengestützt beobachten, sondern auch Finanzflüsse von Spendengeldern kontrollieren. „Wir müssen Spendengelder sicher dort hinbringen, wo sich Menschen der Abholzung in den Weg stellen“, sagt er. In Brasilien seien beispielsweise Wachposten gegen illegale Rodung im Regenwald Tag und Nacht besetzt. Gainforests Projekte laufen in Bhutan, Brasilien, Paraguay, auf den Philippinen und künftig in Ruanda. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
1/14/20231 hour, 13 minutes, 33 seconds
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Wie der führende Neurochirurg der Charité zum emotionalen Chef wurde

Die erste Ausgabe von Handelsblatt Disrupt im neuen Jahr wird von Handelsblatt-Vize-Chefredakteurin Kirsten Ludowig moderiert. Mit Peter Vajkoczy, Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Charité Berlin, spricht sie über Empathie im Operationssaal, die Grenzen der Work-Life-Balance im Krankenhaus und Automatisierung in der Medizin. Vajkoczy ist einer der bekanntesten Neurochirurgen der Welt, war mit 39 Jahren jüngster Chefarzt der Charité und hat über 20.000 Operationen am Gehirn durchgeführt. Er erklärt auch, was Neurochirurgie mit Hochleistungssport gemein hat, und wie er sich vom Schnösel zum emotionalen Chef entwickelte. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
1/6/202357 minutes, 10 seconds
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Civey-Mitgründerin Mütze über den emotionalen Zustand der Deutschen und wie sie in die Zukunft blicken

In der Jahresendfolge von Handelsblatt Disrupt blicken Chefredakteur Sebastian Matthes und Janina Mütze, Gründerin und Geschäftsführerin des Meinungs- und Marktforschungsinstituts Civey, auf das Jahr 2022 zurück – und diskutieren zugleich über die Transformation der Wirtschaft im kommenden Jahr. Nur noch jeder vierte Deutsche gibt an, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken, sagt Mütze. Vor eineinhalb Jahren waren es noch 46 Prozent. Den Menschen „fehlt die Perspektive, die Lösung“, sagt sie. Die beziehe sich auf die großen Krisen und Transformationsfragen der Zeit: Krieg, Energiekrise, Klimawandel und der damit verbundene grüne Umbau der Wirtschaft, Arbeitskräftemangel. Im Gegensatz zu etablierten Meinungsforschungsinstituten erfasst Civey Daten in Echtzeit im Internet und stellt sie Unternehmen als Live-Dashboards zur Verfügung. Die Gründerin beschreibt, was fehlende Zuversicht in der Gesellschaft politisch bedeutet, inwiefern sich Transformationsprozesse verändern und wie Unternehmen darauf reagieren können. Sie erklärt auch, warum mehr Männer als Frauen ein Unternehmen gründen – und räumt mit dem Mythos auf, dass Berufseinsteigern eine Work-Life-Balance wichtiger sei als ihr Gehalt. „Es ist eins der größten Missverständnisse, dass junge Menschen nur in der Hängematte liegen wollen“, sagt sie. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/30/20221 hour, 59 seconds
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Bildungsexpertin Weiß: „Die produktivste Form zu lernen ist der Zustand leichter Überforderung“

In dieser Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom „Wintercamp“ in Düsseldorf. Einen Tag lang ging es bei dem Innovationskongress der Handelsblatt Media Group um die Zukunft der Wirtschaft, Herausforderungen der Gegenwart, neue Technologien und das deutsche Bildungssystem. Unter anderem darüber hat Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit der BWL-Professorin und Bestseller-Autorin Yasmin Weiß sowie dem Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup gesprochen. Weiß spricht über die wichtigsten Qualifikationen der Zukunft: Lernfähigkeit und die Bereitschaft, Denkmuster ständig zu hinterfragen. Sie fordert, die Lehre stärker mit der freien Wirtschaft zu verknüpfen, gerade im Bereich der Vermittlung neuer Technologien. Und sie räumt mit einem alten Mythos auf: „Digital Natives sind nicht allesamt digital kompetent“, sagt sie. Statt Seminare anzubieten fordert Weiß Unternehmen dazu auf, die Lernatmosphäre für Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu verbessern. Die sei nicht immer angenehm, sagt sie, denn „die produktivste Form zu lernen ist der Zustand leichter Überforderung“. Über die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland spricht Matthes auch mit Chefökonom Rürup. Rürup erklärt, warum Deutschland auch weiterhin eine Führungsrolle in Europa einnehmen wird, warum das deutsche Geschäftsmodell trotz multipler Krisen eine Zukunft hat und wie sich das Verhältnis von China und Europa künftig entwickelt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/23/20221 hour, 29 seconds
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Marvel Fusion-CEO von der Linden: „Dieser Durchbruch ist vergleichbar mit der Zähmung des Feuers vor 700.000 Jahren“

Es ist die Wissenschaftssensation des Jahres: In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Moritz von der Linden, Mitgründer und CEO des Kernfusions-Start-ups Marvel Fusion, über den Durchbruch in der Kernfusion. Denn zum ersten Mal in der Geschichte haben US-Wissenschaftler an der National Ignition Facility im Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien erfolgreich eine Kernfusionsreaktion erzeugt, bei der mehr Energie gewonnen als verbraucht wird. „Man kann das Ergebnis nicht hinreichend überbewerten“, sagt von der Linden. Es sei höchstens vergleichbar „mit der Zähmung des Feuers vor 700.000 Jahren“, ergänzt er, räumt aber ein: „Es bestehen noch technische Hürden, um die Kernfusion effizient in großem Stil einzusetzen.“ Die Entdeckung ist deshalb so spektakulär, weil in einigen Jahren mithilfe der Kernfusion klimaneutral und sicher grüner Strom in großen Mengen erzeugt werden könnte. Matthes und von der Linden besprechen auch, wie sich der Durchbruch schon jetzt in den USA auswirkt, welches Potenzial er für den deutschen Markt hat – und warum Europa Technologieoffenheit fehlt. „Die Amerikaner werden auf Basis dieses Ergebnisses massiv in die Laserfusion investieren“, sagt von der Linden. Insgesamt seien letztes Jahr in den USA vier Milliarden Dollar in die Fusion geflossen. „In der gesamten EU, glaube ich, waren es nicht einmal 40 Millionen.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/16/202253 minutes, 51 seconds
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Mobilitätsexpertin Katja Diehl: „Jeder sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können“

Bis 2030 sollen 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen fahren – das ist das Ziel der Bundesregierung. Aus Sicht von Mobilitätsexpertin Katja Diehl ist dieses Ziel unrealistisch. „Die Verkehrswende hat in Deutschland noch gar nicht begonnen“, sagt sie in der aktuellen Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt mit Chefredakteur Sebastian Matthes. Doch statt weiter in E-Mobilität, etwa in Ladeinfrastruktur, zu investieren, fordert die Aktivistin, neue Konzepte für autofreie Städte zu entwickeln. „Jeder sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können“, sagt Diehl. Sie beschreibt, wie ein Leben in autofreien Städten aussieht, und entwirft ein Mobilitätskonzept für ländliche Regionen, in denen Menschen auch ohne Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel auf ein eigenes Auto verzichten können. Diehl kämpft seit 15 Jahren für das Thema Verkehrswende. Bekannt wurde sie zuletzt als Autorin des Bestsellers „Autokorrektur“ sowie durch ihren Podcast „She Drives Mobility“, in dem sie mit Expertinnen und Experten über die Verkehrswende und ihre gesellschaftlichen Implikationen spricht. „Meistens sind es äußere Zwänge, die die Menschen ins Auto steigen lassen“, sagt sie. „Sie würden gern darauf verzichten, wenn sie könnten.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/9/20221 hour, 11 minutes, 1 second
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Localyze-Gründerin Asmussen: „Krisen schaffen die spannendsten Geschäftsmodelle“

Hanna Asmussen, Gründerin des HR-Tech-Start-ups Localyze, will mit einer Software mobiles Arbeiten im Ausland erleichtern. Im Podcast Handelsblatt Disrupt mit Chefredakteur Sebastian Matthes erklärt sie, wie das funktioniert. Die Personalsoftware automatisiert Prozesse für Unternehmen, etwa Visaanträge, die Beschaffung einer Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, die Eröffnung eines Bankkontos und den Abschluss einer Versicherung. „Die Prozesse sind immer gleich“, sagt sie. Trotzdem tun sich Unternehmen schwer, Mitarbeiter für längere Zeit ins Ausland zu schicken, so die Unternehmerin. Matthes und Asmussen sprechen auch über die Krise der Start-up-Branche und Fähigkeiten erfolgreicher Chefs. „Als CEO ist es meine Aufgabe, das schlimmste Szenario im Kopf zu haben und das Team darauf vorzubereiten“, sagt sie. Das beinhalte auch Kündigungen. „In der Krise werden Entscheidungen härter und zahlenbasierter. Jetzt zeigt sich, welche Geschäftsmodelle wirklich Erfolg haben.“ Das Gespräch geht weit über die Krisenbewältigung hinaus. Als junge Tech-Gründerin in einer männlich dominierten Branche gibt Asmussen Frauen Tipps, wie ihnen der Einstieg in die Gründerszene gelingen kann, und erklärt auch, was weibliche Teams von männlichen unterscheidet: „Ich habe das Gefühl, dass Frauen ein höheres Pflichtbewusstsein haben“, sagt sie. Wenn sie etwas versprechen, „halten sie es am Ende auch ein“. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/2/202246 minutes, 12 seconds
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Minister Wissing: „Deutschland muss in die Top-Ten der digitalen Player aufsteigen“

Diese Woche bei Handelsblatt Disrupt: Ein intensives Gespräch zwischen Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes und Volker Wissing, dem Bundesminister für Digitalisierung - und für Verkehr. Auf der Handelsblatt-Veranstaltung „Digitale Daseinsvorsorge“ sprechen die beiden über Wissings digitalen Ideen, seinen fast schon tollkühnen Plan, Straßen, Schienen und Brücken künftig doppelt so schnell zu bauen, die Hindernisse bei der Verkehrswende - und über die Frage, ob Wissing sich nicht zu viel vorgenommen hat als Digital- und Verkehrsminister - und in welchen Situationen er seinen alten Nebenjob als Kirchenorganist vermisst. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
11/25/202257 minutes, 47 seconds
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Tech-Reporterin Holzki: „Wir erleben den Beginn einer Hightech-Revolution“

Zehntausende Entlassungen bei Meta, Twitter und Amazon – Technologie-Konzerne gehen auf Sparkurs. Ist die goldene Zeit von Big Tech vorbei? In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit Silicon Valley-Korrespondent Stephan Scheuer und Tech-Reporterin Larissa Holzki über die Zukunft der Technologie-Szene, Hintergründe der Entlassungen und die künftigen Start-ups mit Milliardenbewertung. Holzki und Scheuer räumen mit der These auf, dass der Technologie-Sektor in einer Krise stecke. Vielmehr verändere die Krise die Dynamik am Start-up-Markt. „Wir sprechen viel zu sehr über Entlassungswellen, dabei wurde in Europa im ersten Halbjahr so viel Wachstumskapital wie nie investiert“, sagt Holzki. Silicon-Valley-Korrespondent Scheuer ergänzt: Die Gründerszene bewege sich weg von "schnelldrehenden, aufgepumpten Geschäftsmodellen hin zu echter Technologie“, sagt er. Scheuer erklärt auch, warum das Geschäftsmodell von Facebook nicht mehr funktioniert, und inwiefern sich Elon Musk innerhalb weniger Tage nach der Twitterübernahme selbst entzauberte. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
11/18/202251 minutes, 6 seconds
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Sonos-CEO Spence: „Google hat uns nicht ernst genommen, also mussten wir vor Gericht ziehen“

In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Silicon-Valley-Korrespondenten Stephan Scheuer mit Patrick Spence, CEO des Audiospezialisten Sonos, über neue Technologien in der Tontechnik und die erfolgreiche Patentklagen des Konzerns gegen Google. „Google hat uns nicht ernst genommen. Also mussten wir vor Gericht ziehen“, sagt Spence. Sonos arbeitet seit der Gründung im Jahr 2002 an kabellos vernetzten Lautsprechern. Vor rund fünf Jahren ist Google ins Geschäft softwaregesteuerter Lautsprecher vorgedrungen und hat, so Sonos‘ Vorwurf, seine Marktmacht missbraucht. Der Konzern aus Santa Barbara, Kalifornien, setzte sich im Patentverfahren vor der US-Handelskommission ITC durch. Google habe fünf Patente von Sonos verletzt, ergab der Prozess. Der Suchmaschinenkonzern musste seine Funktionen daraufhin anpassen. Vor zehn Jahren ist Spence als Chief Commercial Officer ins Unternehmen eingetreten und wurde fünf Jahre später CEO. Er erklärt, wie sich der Konzern gegen die Rivalen Sony, Bose und Panasonic durchgesetzt hat – und warum er, um fairen Wettbewerb mit großen Technologiekonzernen zu schaffen, auf die Hilfe Europas hofft. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
11/11/202247 minutes, 37 seconds
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Investorin Fabian: "Wir können den Technologiewettstreit nur mit jungen Tech-Firmen gewinnen"

Immer weniger Menschen entscheiden sich zu gründen, Geldgeber halten Investitionen zurück: Viele Start-ups stecken in der Krise. Ein guter Zeitpunkt, um über die Zukunft der Technologieszene zu sprechen, findet Zoé Fabian, Managing Director Growth des französischen Private-Equity-Unternehmens Eurazeo. Im Podcast Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Fabian über die Bedeutung junger Unternehmen für die deutsche Volkswirtschaft, Geschäftsmodelle der Zukunft sowie den Technologie-Wettstreit zwischen den USA und China. Deutschland müsse „jungen Firmen den Raum geben, erfolgreich zu sein“, fordert Fabian. Dies erfordere mehr Engagement der Bundesregierung für Wachstumsunternehmen, etwa in den Bereichen der Mitarbeiterbeteiligung, des Zugangs zum Kapitalmarkt und der Integration ausländischer Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt. Das Gespräch geht weit über Finanzkennzahlen hinaus. Fabian spricht auch über die Gründerszene in Frankreich, ihre Tätigkeit beim US-Investmentunternehmen Blackstone in Paris und New York und ihre Erfahrungen als Praktikantin bei Lehman Brothers kurz vor dem Zusammenbruch 2008. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
11/7/202248 minutes, 29 seconds
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Wie Monopole unseren Wohlstand zerstören – ein Gespräch mit Senior Editor Hans-Jürgen Jakobs

Die neue Folge von Handelsblatt Disrupt ist eine ganze Besondere: Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes spricht mit Senior Editor Hans-Jürgen Jakobs über sein neues Buch „Das Monopol im 21. Jahrhundert“. Es geht um die Frage, wie die Marktmacht privater Unternehmen und staatlicher Konzerne unseren Wohlstand zerstört. Jakobs zeigt darin auch, wie Märkte mit Oligopolen zu Inflation und Übergewinnen beitragen, und wie private und staatliche Monopole den Systemwettkampf zwischen den USA und China austragen. Handelsblatt-Abonnentinnen und Abonnenten konnten die neue Folge bereits vorab bei einem virtuellen Live-Talk im Handelsblatt-Verlag in Düsseldorf hören. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
10/28/20221 hour, 2 minutes, 55 seconds
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Medizin-Nobelpreisträger Südhof über die Frage, wie das Gehirn funktioniert

Die neue Folge von Handelsblatt Disrupt besteht aus zwei Teilen: Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes spricht mit Medizin-Nobelpreisträger Thomas Südhof über seine Faszination für das menschliche Gehirn und neue Technologie in der Forschung – und wirft mit Ina Karabasz, Leiterin von Journalismus Live, einen Blick hinter die Kulissen der Handelsblatt-Podcasts. Der deutsch-amerikanische Wissenschaftler Südhof hat aufgedeckt, wie Gehirnzellen miteinander kommunizieren. „Alle Funktionen – von Sehen, Riechen und Entscheidungsfindung bis zu den Gefühlen – operieren im Gehirn dadurch, dass Zellen miteinander im Austausch sind“, sagt er. „Mich interessiert, wie dieser Prozess zustande kommt.“ Für seine Forschungsergebnisse erhielt er 2013 den Medizinnobelpreis. Ursprünglich beschäftigte sich Südhof mit dem Cholesterinstoffwechsel. Als sich ihm die Möglichkeit eröffnete, unabhängig zu forschen, habe er nach Fragen gesucht, die niemand bis dahin gestellt hat, erinnert er sich. Die Entscheidung für die Forschung am Gehirn war auch eine Emotionale: „Es gibt noch immer so viele Krankheiten, die das Gehirn betreffen und die wir nicht verstehen“, sagt er. Und ergänzt: „Als Biologe ist es sehr schwer, nicht vom Gehirn fasziniert zu sein.“ Südhof erklärt auch, wie neue Technologien die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verändern, und warum die US-Forschung dynamischer ist als die deutsche. Das liege an der „Möglichkeit, sich schnell auf neue Ideen, Personen, Technologien und Therapien einzustellen“, sagt Südhof. „Ich habe das Gefühl, dass in den USA die Dynamik in pharmakologischen Fragen und Biotech größer ist – möglicherweise, weil Personen schneller die Firma wechseln und auch die Firmen selbst schneller entstehen und wieder verschwinden können.“ Und er gibt auch Karriere-Tipps: „Wenn man in der Wissenschaft davon ausgeht, dass man einen Nobelpreis gewinnt, hat man den falschen Beruf.“ Man müsse Spaß daran haben, „Dinge zu entdecken und Neues zu sehen“. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
10/21/202237 minutes, 24 seconds
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Publizistin Miriam Meckel über die Angst vor Technologie, KI-Bewusstsein und das Geschäftsmodell Apokalypse

In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Miriam Meckel, Publizistin und Gründerin der Bildungsplattform ada, über die Zeitenwende im Technologiesektor und über die Frage, wie neue Technologien das Denken und Handeln von Menschen beeinflussen. „Technologie ist in der Wahrnehmung vieler Menschen angekommen, wo sie hingehört“, sagt Meckel – nämlich „als ein Medium des zivilisatorischen Umbruchs“. Nie zuvor habe Technologie dabei - positiv wie negativ – so sehr im Zentrum von Geopolitik gestanden wie heute. Ein besonders auffälliges Beispiel dafür sei der Skandal um die chinesische Videoplattform Tiktok, die im Verdacht steht, ihre Nutzerinnen und Nutzer durch die Regierung zu überwachen, sagt Meckel. Oder Milliardäre, die sich mithilfe neuer Technologien auf einen Weltuntergang vorbereiten. Das Gespräch geht aber weit über die düsteren Szenarien hinaus. Meckel und Matthes sprechen auch über soziologische Fragen, etwa über die Skepsis vieler Deutscher gegenüber neuen Technologien, digitale Defizite in der Politik und die Frage, ob Künstliche Intelligenz ein Bewusstsein hat. Dies sei eine der komplexesten Fragen unserer Zeit, findet Meckel, weil nicht einmal das menschliche Bewusstsein auch nur annähernd verstanden wurde. Deshalb lasse sich nur spekulieren: „Vielleicht gibt es so etwas wie ein mathematisches Bewusstsein“, das die Künstliche Intelligenz auf Basis ihrer Daten-, Berechnungs- und Analytikkompetenz entwickeln könne, sagt sie. Statt diese Kompetenz aber einer Maschine zuzuschreiben, sagt Meckel, sollten sich die Menschen zunächst damit beschäftigen, „sich selbst ein bisschen besser zu verstehen und das eigene Bewusstsein zu erforschen“. Die Publizistin spricht auch über ihre eigene Geschichte als Tüftlerin, Professorin, Staatssekretärin und Start-up-Gründerin, persönliche Krisen, die Lehren aus ihrem Burnout und die Leidenschaft für Technologie. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
10/14/202257 minutes, 42 seconds
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Rolls-Royce-Technikchefin Vittadini über die Zukunft der Luftfahrtindustrie

Grazia Vittadini will das Fliegen neu erfinden. Dabei setzt sie auf neue Technologien, nachhaltige Antriebsarten und grüne Kraftstoffe. Vittadini ist seit etwa einem Jahr Technik- und Strategie-Chefin bei Rolls-Royce, das unter anderem Triebwerke für das zivile und militärische Flugwesen herstellt. Das erste Flugzeug, an dem sie vor rund 20 Jahren arbeitete, war der Eurofighter. 2002 begann die Italienerin ihre Karriere bei Airbus in Hamburg, stieg fünfzehn Jahre später zur Chefin von Airbus „Defense und Space“ in Frankreich auf, wurde Vorstandsmitglied und 2018 Technikchefin des Gesamtkonzerns. Verteidigung in der Luftfahrt beschäftigt Vittadini ihr Leben lang – schon als Mädchen wollte sie Kampfjet-Fliegerin werden. Als junge Frau bewarb sich die Italienerin bei der italienischen Luftwaffe, erhielt jedoch eine Absage, denn Pilotinnen gab es dort nicht. „Wenn ich keine Flugzeuge fliegen darf, dann werde ich sie eben bauen“, habe sie damals gesagt. Über ihren Karriereweg an die Spitze eines der weltweit größten Triebwerkeherstellers, geopolitische Spannungen in Zeiten von Energie- und Klimakrise sowie die Neuerfindung der Luftfahrt sprechen Tech-Reporterin Larissa Holzki und Vittadini heute bei Handelsblatt Disrupt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
10/7/202238 minutes, 3 seconds
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Stripe-Gründer Collison: „In Amerika werden Unternehmer einfach mehr gefeiert“

Warum werden erfolgreiche Gründer, vor allem in der deutschen Tech-Szene, nicht mehr gefeiert? Über diese Frage diskutieren John Collison, der Gründer des Zahlungsdienstleisters Stripe, und Chefredakteur Sebastian Matthes in der neuen Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt. „Ich glaube, dass ein großer Teil Europas Unternehmer nicht feiert“, sagt er. In den USA sei das anders. Im Silicon Valley funktioniere das Start-up-Ökosystem so gut, weil es um starke Gründerpersönlichkeiten und technologisches Know-how gehe. Stripe wickelt Zahlungen für Internetfirmen und E-Commerce-Händler im Hintergrund ab. Mit dem Geschäftsmodell haben der 32-jährige Ire und sein Gründungspartner und Bruder Patrick Erfolg. Mit rund 95 Milliarden Dollar ist ihr Start-up fast so viel wert wie das Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk. Collison selbst ist Milliardär und zählt zu den 200 reichsten Menschen der Welt. Matthes und Collison sprechen außerdem über den Einbruch des Fintech-Booms, die Frage, wie der Ukrainekrieg die Welt verändert, und über Gründertrends in Europa, China und den USA. Europa habe das Potenzial, in den Bereichen Fintech und Klimaschutz internationale Technologie-Spots zu überholen, sagt Collison. Dabei komme es vor allem auf den deutschen Mittelstand und seine technologische Transformation an. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
9/30/202256 minutes, 15 seconds
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Forschungsministerin Stark-Watzinger über die Zukunft des deutschen Bildungssystems

Auch wenn ihr Ressort in Krisenzeiten nicht im Fokus steht, verantwortet die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger die großen Themen unserer Zeit: Die Zukunft des deutschen Bildungssystems. Im Podcast Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Stark-Watzinger über die digitale Transformation in Schulen und Universitäten, Chancengleichheit und das Ringen um Talente in Zeiten des Arbeitskräftemangels. Deutschland brauche eine „selbstständige Schule, motivierte Lehrer, die selbst entscheiden können, die nicht Erfüllungsgehilfen von Bürokraten sind, sondern Lernbegleiter“, fordert sie. Der Föderalismus sei an dieser Stelle förderlich, denn jedes Land habe „einen guten Blick darauf, was notwendig ist“. Gleichzeitig fordert Stark-Watzinger aber, das Kooperationsgebot der Ampelregierung, also die verstärkte Zusammenarbeit von Bund und Ländern, konsequenter umzusetzen, gerade im Bereich Bildung. Matthes und Stark-Watzinger sprechen auch über den Arbeitskräftemangel, die Qualifikationen in der Arbeitswelt der Zukunft und die Unterschiede deutscher Hochschulen im Vergleich zu denen in den USA. Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit nicht demokratischen Regimen wie China sagt sie: Als Partner forsche Deutschland in einigen Bereichen mit China zusammen, aber „nicht in Bereichen, in denen die Technologie anders als für zivile Möglichkeiten eingesetzt werden kann“. Sie erklärt auch, inwiefern Europa als Standort technologisch im Kräftespiel mit China noch eine Chance hat. Deutschland solle zwar „nach China schauen“, aber „nicht als Abwehrreaktion“ – sondern als Aufforderung, den Europäischen Forschungsraum besser zu vernetzen und zu stärken. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
9/23/202255 minutes, 29 seconds
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Allianz-Chef Oliver Bäte: „Deutschland ist ein Weltmeister im Angst haben“

In dieser Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom Handelsblatt Summer Camp in München: Zwei Tage lang ging es in Diskussionen um die Zukunft der Wirtschaft, die Herausforderungen der Gegenwart und neue Technologien. Unter anderem darüber haben Chefredakteur Sebastian Matthes und Allianz-Chef Oliver Bäte gesprochen. Digitalisierung werde häufig falsch verstanden, sagte der CEO. Und er räumte mit dem Glauben auf, dass Technologie allein alles löse. Im Live-Podcast äußert sich Bäte sehr konkret zur Fragen, wie Deutschland die Krisen der Gegenwart lösen kann, und welchen Beitrag Politik und Gesellschaft angesichts des Kriegs, der Inflation und der Rezession leisten müssten. Gefragt nach den ausbleibenden russischen Gaslieferungen zeigte sich Bäte optimistisch: „Ich bin ein Optimist, aber ich glaube, da tut sich wirklich viel.“ Vor sechs Monaten habe man gedacht, es dauere zweieinhalb Jahre, bis Deutschland das erste LNG-Terminal ans Netz bringe. Jetzt werde es wahrscheinlich schon im zweiten Quartal 2023 passieren. „Das heißt, Deutschland kann, wenn es sich mal aufrafft, viele Dinge möglich machen.“ Und er fügt selbstkritisch hinzu: Deutschland sei „Weltmeister im Angst haben“ und darin, sich selbst zu kritisieren. Bäte und Matthes sprechen auch über die Transformation der Allianz, Bätes persönliche Geschichte als CEO der drittgrößten Versicherungsgruppe der Welt und über seine Lehren aus dem Allianz-Skandal in den USA. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
9/16/202258 minutes, 30 seconds
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Deutsche Bank-CEO Sewing, Finanzminister Lindner und N26-Mitgründer Stalf über die Zukunft der deutschen Wirtschaft

Diese Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom Handelsblatt-Bankengipfel aus Frankfurt: Zwei Tage lang ging es dort in zahlreichen Diskussionen um den Zustand der deutschen Wirtschaft, die Transformation der Finanzindustrie und die Folgen der Krise, auf die Europa gerade zusteuert. Unter anderem diese Themen hat Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes auf dem Gipfel mit Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing, N26-Mitgründer Valentin Stalf und Bundesfinanzminister Christian Lindner besprochen. Ihre wesentlichen Treiber sind der Einsatz neuer Technologien, Inflation, Rezession und die Abhängigkeit von China. Im Hinblick auf den Arbeitermangel, die Störungen in den Lieferketten und die hohen Energiepreise sei eine „Rezession in Deutschland nicht mehr abzuwenden“, sagte Sewing. Auch die Abhängigkeit von China beschäftigt den Deutsche Bank-CEO: Man müsse sich „auch der unbequemen Frage stellen, wie wir mit China umgehen“, sagte er. „Die zunehmende Abschottung des Landes und die wachsenden Spannungen, insbesondere mit den USA, bergen für Deutschland ein erhebliches Risiko.“ Valentin Stalf blickt optimistisch in die Zukunft. Die allgemeine Fintech-Krise spüre sein Unternehmen kaum, sagte er. Stattdessen schaut er nach vorn: „Wir möchten in den nächsten 24 Monaten profitabel werden.“ Optimistisch ist auch Finanzminister Christian Lindner. Er stellte der Wirtschaft weitere Unterstützungen in Aussicht. „Wir werden dafür sorgen, dass wirtschaftliche Strukturbrüche und soziale Härten abgefedert werden“, sagte er. Er spricht außerdem über Bankenregulierung, Einwanderung von Fachkräften und positioniert sich deutlich über die Senkung der Unternehmenssteuer und schnellere Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien. Im Herbst werde es Initiativen geben, „um die Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen“, sagte Lindner, „und zwar nicht nur für erneuerbare Energien, sondern – wenn es nach uns geht – für Infrastrukturmaßnahmen und auch für private, für unternehmerische Vorhaben“. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
9/9/202259 minutes, 15 seconds
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Wirtschaftsweise Schnitzer: „Deutschland wird eine Effizienzrevolution erleben“

Sie ist eine der bekanntesten Ökonominnen in Deutschland: Monika Schnitzer ist Expertin für Wettbewerbspolitik und Innovationsökonomik an der Ludwig-Maximilians Universität in München. Und sie ist eine der fünf Wirtschaftsweisen, das heißt, sie berät die Bundesregierung in Wirtschaftsfragen. Wie es um Deutschlands Geschäftsmodell angesichts der vielen aktuellen Krisen steht, welche Folgen die Inflation für die Wirtschaft hat - und warum es am Ende trotz allem Grund für Optimismus gibt, das diskutiert Schnitzer diese Woche in der aktuellen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt mit Chefredakteur Sebastian Matthes. Sie erklärt außerdem, warum die starke Stellung von Facebook und Google Innovationen behintert - und hat dafür einen höchst interessanten historischen Vergleich. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
9/2/202258 minutes, 11 seconds
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Celonis-Co-Gründer Rinke: „Wenn man’s nicht versucht, fordert man das Glück auch nicht heraus“

Dass Celonis-Co-Gründer Alexander Rinke vor rund elf Jahren das wertvollste Start-up Deutschlands aufbaute, hat der damalige Mathestudent nicht erwartet. Heute ist sein Unternehmen mit 13 Milliarden Dollar bewertet. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Rinke darüber, wie die Idee des Erfolgs-Start-ups entstand und wie die Gründer ihre ersten Kunden aus der WG-Küche heraus betreuten. Sie diskutieren auch über Innovationen in Unternehmen, den Mentalitätswandel in der deutschen Gründerszene und die Start-up-Welt der Zukunft. „Wir wollen unsere Position als Weltmarktführer ausbauen“, sagt Rinke. Nicht umsonst gilt der Spezialist für datengetriebene Prozessoptimierung als das neue SAP. Zu den Kunden zählen die Telekom, Siemens, die Deutsche Bank und Microsoft. Rinke erklärt, was hinter der Prozessoptimierung steckt und wie sein Start-up einem Großkonzern half, 100 Millionen Dollar zu sparen – das Unternehmen hatte zahlreiche Rechnungen doppelt bezahlt. Rinke spricht auch über seinen Führungsstil als Manager. „Wenn wir unser Ziel erreicht haben“, sagt er, „haben wir nicht groß genug gedacht“. Außerdem rät er, sich bei der Entwicklung eines neuen Produkts nicht am Status Quo zu orientieren, sondern an den „Grenzen der Physik“. „Wenn man’s nicht versucht, fordert man das Glück auch nicht heraus.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
8/26/202257 minutes, 39 seconds
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Bits & Pretzels-Gründer Haas über Erfolge, Niederlagen und was gute Unternehmer ausmacht

Wenn man sich mit der deutschen Hightech-Gründerszene beschäftigt, dann kommt man an Felix Haas nicht vorbei. Er hat schon im Kinderzimmer seine erste Firma aufgebaut, die er mit 19 Jahren verkauft hat. Mit gerade mal 25 hat er seinen zweiten Exit hingelegt. Dann baute er mit Bits & Pretzels eine der größten Gründerkonferenzen auf - und dann mit IDNow ein Unternehmen für Video-Identifizierung übers Handy, das viele in der Runde hier schon genutzt haben dürften. Darüber hinaus hat er zusammen mit anderen Investoren in rund 300 Start-ups investiert. Wie steht es um die deutsche Gründerszene? Sind die sinkenden Bewertungen vieler Unternehmen ein Risiko? Oder sogar eine Chance? Was bedeutet der Technologie Wettstreit zwischen China und den USA für die europäische Technologieszene? Und vor allem: Was macht eigentlich gute Unternehmer aus? All das besprechen wir heute bei Handelsblatt Disrupt. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
8/19/202255 minutes
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Kann grüner Wasserstoff Europas Erdgas ersetzen?

Die neue Folge von Handelsblatt Disrupt wird in dieser Woche von Energiereporterin Kathrin Witsch moderiert. Sie ist Host des Podcasts Handelsblatt Green und spricht über grünen Wasserstoff. Der gilt als Wunderwaffe der Energiewende, denn er könnte fossiles Erdgas ersetzen. Das Problem dabei: Bis jetzt wird Wasserstoff noch aus Erdgas hergestellt. Grünen Wasserstoff, der mit Strom aus erneuerbaren Energien produziert wird, gibt es bisher nur in kleinen Mengen. Ob es Europa gelingt, grünen Wasserstoff in großem Stil verfügbar zu machen, und ob er ein Ersatz für Erdgas aus Russland ist - über die Fragen diskutieren Wasserstoffexperte Michael Sterner und Gilles Le Van, Deutschlandchef von Air Liquide, einem der größten Wasserstoffunternehmen der Welt.*** *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
8/12/202243 minutes, 44 seconds
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Talentrocket-Gründerin Oehl: Warum sich Arbeitgeber bei Bewerbern bewerben müssen – und nicht umgekehrt

Der Arbeitskräftemangel ist so dramatisch wie nie - 1,74 Millionen Stellen waren im ersten Quartal dieses Jahres unbesetzt. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit einer Frau, die den Fachkräftemangel zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hat: Magdalena Oehl, Co-Gründerin der Karriereplattform Talentrocket, vernetzt arbeitsuchende Juristen mit großen und mittelständischen Kanzleien. Konnten Unternehmen noch vor wenigen Jahren den besten Kandidaten aus einer Vielzahl von Bewerbern auswählen, seien es jetzt die Unternehmen, die mit einem attraktiven Arbeitsumfeld die Aufmerksamkeit der Bewerber auf sich ziehen müssten, sagt Oehl. Gerade in konservativen Branchen wie den Rechtswissenschaften hätten ältere Partner diese Denkweise noch nicht begriffen. „Es kommt häufig vor, dass sich immer noch darüber echauffiert wird, wie jemand im ersten Gespräch nach Teilzeit oder Remote work fragen kann“, sagt sie. Stattdessen müssten Unternehmen auf diese Fragen vorbereitet sein und gute Antworten liefern. Im Podcast gibt Oehl Personalern Tipps, wie sie Talente für das eigene Unternehmen gewinnen können. Oehl spricht auch über ihre Erfahrung als Gründerin in einer männlich dominierten Start-up-Welt, den Ursprung ihrer Karriere und die Motivation, als Jura-Absolventin eine Jobplattform aufzubauen. Aus eigener Betroffenheit sei die Idee entstanden, sagt sie. Als Oehl 2012 nach ihrem Examen selbst einen Job suchte und im Internet nicht fündig wurde, bat sie das Karrierezentrum ihrer Universität um Rat – eine „Abstellkammer“ mit „Leitz-Ordnern“, bestückt mit Blättern, „die Informationen über Kanzleien beinhalten sollten“, sagt sie. Das war der Auslöser, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das die Jobsuche digitalisiert. Heute beschäftigt Talentrocket 50 Mitarbeiter und ist seit 2020 profitabel. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
8/5/202242 minutes, 45 seconds
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Politikberater Bremmer über die großen Krisen der Gegenwart

Ian Bremmer ist einer der bekanntesten politischen Analysten der Welt. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht der Chef der internationalen Politikberatung Eurasia-Group mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die großen Krisen der Gegenwart: Krieg in der Ukraine, geopolitische Rezession, Klimawandel, Entkopplung zwischen Ost und West. „Die Ukrainer leiden seit Jahrzehnten unter der Kurzsichtigkeit und den Verfehlungen einer mangelnden globalen Führung“, sagt er über den Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Dass Russland ihn gewinnt, hält er für unwahrscheinlich. „Ich weiß nicht, wie die Russen in der Lage sein wollen, eine militärische Großmacht zu sein, wenn ihr bestes Humankapital aus dem Land geflohen ist und nicht zurückkommt“, sagt er. Das sei die „vielleicht größte Fehleinschätzung, die ein Staatsführer auf geopolitischer Ebene seit dem Fall der Mauer im Jahr 1989 getroffen hat“. Das Argument, die russischen Sanktionen seien nicht hart genug, nimmt Bremmer nicht hin. Immerhin schrumpfe die Wirtschaft des Landes. Wenn Deutschlands Wirtschaft um sieben bis acht Prozent einbräche, „würde man fordern, den Kanzler zu stürzen“, so der Politikwissenschaftler. Das Gespräch geht über das Kriegsgeschehen hinaus. Matthes und Bremmer sprechen über den Umgang mit dem Klimawandel, die Folgen der technologischen Entkoppelung zwischen Ost und West, die drohende geopolitische Rezession – und über die Frage, welche Qualifikationen junge Menschen heute brauchen, um in der immer komplexer werdende Welt erfolgreich zu sein. Bremmer ist Autor zahlreicher Beststeller. Sein letztes Buch, „The Power of Crisis“, erschien kurz vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Darin analysiert er die globalen Krisen der letzten 100 Jahre und zeigt Bedrohungen der Zukunft auf. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
7/29/202241 minutes, 42 seconds
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1&1-Chef Dommermuth: “Wer in die Fußstapfen eines anderen tritt, wird ihn nicht überholen”

Der Unternehmer Ralph Dommermuth brachte 1998 eine der ersten deutschen Internetfirmen, 1&1, an die Börse. Im Podcast Handelsblatt Disrupt mit Chefredakteur Sebastian Matthes berichtet er, wie das Unternehmen die Dotcom-Blase überlebte, warum viele Schritte seiner Karriere Zufall waren und wie Dommermuth heute ein viertes deutsches Handynetz aufbauen will. Es sei „nicht die große Vision oder das große strategische Vorgehen“, die hinter seinen Erfolgen stünden, sagt er – vielmehr „sind es Themen, von denen ich denke, dass sie auf Dauer funktionieren“. Das Geschäftsmodell von 1&1, heute einer Tochtergesellschaft von United Internet, funktionierte. Bei der Gründung 1988 war der Konzern noch ein Softwarevertrieb. In den Folgejahren entwickelte Dommermuth ihn zu einem der großen Kommunikations- und Digitalunternehmen der Republik. Mittlerweile verkauft das Unternehmen auch Mobilfunkverträge, für die es die Netze von Telefónica (O2) und Vodafone mitbenutzt. Als „Trittbrettfahrer“, wie Telekom-Chef Tim Höttges ihn einmal bezeichnete, sieht sich Dommermuth aber nicht. „Ein Trittbrettfahrer ist jemand, der ohne Ticket fährt“, sagt er. „Wir sind letztendlich Mieter.“ Höttges könne seine Kunden nur deshalb so bezeichnen, weil sie auf die Lieferung der Telekom angewiesen seien. „Wenn das eine normale Lieferantenbeziehung wäre, dann würde man über seine besten Kunden so nicht reden“, sagt er. Matthes und Dommermuth sprechen auch über den Ursprung der Karriere des Unternehmers. In den Achtzigern begann Dommermuth im Westerwald eine Lehre bei der Deutschen Bank, wollte dort aber nie arbeiten. Stattdessen half er entgegen dem großmütterlichen Rat als freier Mitarbeiter im Computergeschäft des Nachbarn aus. Mit 20 kaufte er seinen ersten Porsche und gründete sein erstes eigenes Unternehmen. Heute ist Dommermuth Multimilliardär. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
7/22/20221 hour, 14 minutes, 28 seconds
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Ex-Evernote-CEO Libin: „Abschwünge sind eine sehr gute Zeit, um Dinge von Wert zu bauen“

Krisenzeiten sind gute Zeiten für neue und nachhaltige Produkte, das hat der Serienunternehmer Phil Libin in seiner Laufbahn immer wieder beobachtet: „Wenn die Wirtschaft sehr stark ist, ist es eine gute Zeit, Dinge zu verkaufen“, sagt der ehemalige Chef des Onlinedienstes „Evernote“ im Podcast Handelsblatt Disrupt. „Wenn die Wirtschaft schwächelt, ist es eine gute Zeit, Dinge zu bauen.“ Diese Phasen seien gut, „um sich hinzusetzen, sich zu konzentrieren und zu fokussieren“. In der Coronakrise hat der US-Unternehmer auch seine Führungsprinzipien überdacht. Und er ist dabei vom Homeoffice-Gegner zum Verfechter der neuen Work-from-home-Kultur geworden: „Ich werde niemals von einem Programmierer, einem Designer oder einem Anwalt verlangen, drei Stunden am Tag im Stau zu stehen“, sagt Libin. „Das ist schrecklich und unmenschlich.“ Im Hinblick auf die Kommunikation im Team plädiert er für ein dreistufiges Verfahren. Geht es um den reinen Wissensaustausch, genügen aufgezeichnete Informationsvideos. Sind Teilnehmer aufgefordert, miteinander zu diskutieren, schlägt er interaktive Videokonferenzen vor. Geht es um Erfahrungen mit Kollegen, sei physischer Kontakt nötig. In seinem Unternehmen kommt das aber wohl nicht allzu häufig vor: Er selbst hat seine Wohnung in San Francisco aufgelöst und ist nach Arkansas gezogen - allen Mitarbeitern hat er gesagt, dass er nie wieder eine Büropflicht einführen wird. Heute leitet Libin mit „All Turtles“ ein Studio für Künstliche Intelligenz, das zahlreiche Projekte unterstützt: von „Tasseled“, das Schülern bei der Planung eines möglichst kostengünstigen Studiums hilft, bis zu „Carrot“, das Arbeitgebern ermöglicht, ihre Mitarbeiter bei Fruchtbarkeitsbehandlungen zu unterstützen. Hinter dieser Firma steht auch Kritik am Silicon Valley: Libin kritisiert, dass von jedem Vordenker mit einer guten Idee erwartet werde, ein Start-up zu gründen, auch wenn er dazu nicht genügend unternehmerische Fähigkeiten besitze. Mit „All Turtles“ will Libin diesen Vordenkern helfen, ihre Ideen umzusetzen, ohne dafür eine Firma gründen zu müssen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
7/15/202246 minutes, 45 seconds
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Ex-Tesla-Ingenieur Berdichevsky über die Batteriezelle der Zukunft

Gene Berdichevsky, Co-Gründer des Tech-Start-ups Sila Nanotechnologies, will Batterien aus Silizium in Serienfertigung bringen. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt er, wie das geht – und wie Batteriezellen von Elektroautos künftig schneller laden und mehr Energie speichern können. „Insgesamt sehen wir bis zum Ende des Jahrzehnts eine Verbesserung der Energiedichte um etwa das Doppelte gegenüber dem bisherigen Stand der Technik“, sagt Berdichevsky. Er prognostiziert, dass die Kosten „durch diese Innovationen bis zum Ende des Jahrzehnts von etwa 100 Dollar pro Kilowattstunde auf etwa 50 Dollar sinken könnten“. Silizium in der Anode der Batterien einzusetzen, ist nicht neu. Die Verarbeitung ist wegen bestimmter physikalischer Eigenschaften jedoch nicht leicht. Die Ursache: Das Halbmetall dehne sich beim Aufladen der Batterie stark aus, sagt Berdichevsky. „Das ist wirklich schädlich für die Batterie.“ Also entwickelte Sila Nanotechnologies eine neue Technik, die der Belastung standhält. Schon heute wird die Technik in Fitnesstrackern verbaut. Der nächste Partner von Sila ist die Autoindustrie. Weil die Verarbeitung so kompliziert ist, setzen große Autohersteller wie Mercedes und BMW auf spezialisierte Start-ups wie Sila. „Wir versuchen ihnen dabei zu helfen, ein besseres Fahrzeug zu bauen“, sagt Berdichevsky. Mit Erfolg: In der elektrischen Mercedes-Benz-G-Klasse wird die neue Generation verbaut. Berdichevsky war der siebte Angestellte des Elektroautobauers Tesla und leitete die Entwicklung eines der weltweit ersten Lithium-Ionen-Batteriesystems für Kraftfahrzeuge, das in Serie produziert wurde. Er ist Absolvent der renommierten Stanford-Universität, Inhaber zahlreicher Patente und wurde 2013 in die Forbes-Liste 30 und 30 aufgenommen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: handelsblatt.com/sommer-special
7/8/202234 minutes, 45 seconds
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Ifo-Chef Clemens Fuest über den wahren Zustand der deutschen Wirtschaft

Steigende Inflation, Krieg in der Ukraine, Fachkräftemangel – Clemens Fuest, Chef des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, und Chefredakteur Sebastian Matthes sprechen im Podcast Handelsblatt Disrupt über die großen Krisen der Gegenwart. Fuest schlägt vor, diese „mehr von hinten zu denken“. Was er damit meint, erklärt er anhand mehrerer Beispiele, etwa der drohenden Eurokrise. Wenn Europa die Währungsunion bewahren wolle, müsse die Europäische Zentralbank (EZB) ihrem „klaren Auftrag“ nachkommen, „für Preisstabilität zu sorgen“, sagt er. „Das bedeute, sie muss aufhören, mehr Staatsanleihen zu kaufen, und sie muss die Zinsen erhöhen.“ Durch die Konjunkturprognosen des Ifo-Instituts kennt Fuest die Stimmung in der Wirtschaft gut. Das Geschäftsklima, sagt er, sei stabil geblieben – aber die Entwicklung in den nächsten sechs Monaten schätzten die befragten Unternehmen negativ ein. „Die Unternehmen machen sich erhebliche Sorgen.“ Im Podcast erklärt er die Ursachen. Matthes und Fuest diskutieren außerdem über das Krisenmanagement der Bundesregierung und über die Frage, weshalb sich die Politik auf kurzfristige Maßnahmen fokussiert, statt in langfristigen Strategien zu denken. Der Fachkräftemangel beschäftigt den Ökonomen besonders. Bestand früher die Sorge, dass Automatisierung Jobs kostet, kommt sie heute nicht schnell genug voran, um die Arbeit zu übernehmen, die Menschen nicht leisten können. „Wir haben gleichzeitig Angst davor, zu wenig Arbeitskräfte zu haben und zu wenig Arbeitskräfte zu brauchen“, sagt er. „Nur eins kann richtig sein.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
7/1/202252 minutes, 34 seconds
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Investorin Gfrerer: Das Ende von „Wachstum um jeden Preis“

Der Start-up-Boom von 2021 sieht aus wie eine Blase. In der Krise mit Krieg und Inflation zeigt sich, dass viele Geschäftsmodelle nicht tragfähig sind: „Wir standen lange in der Flut und jetzt kommt die Ebbe und dann sehen wir, wer hat wirklich die Badehose an“, sagt Investorin Eva-Valérie Gfrerer im Podcast Handelsblatt Disrupt. Hat im vergangenen Jahr noch fast jede Firma Geld bekommen, halten Investoren plötzlich ihr Geld zusammen. Hochbewerteten Firmen droht das Geld auszugehen. In den vergangenen Jahren hätten Investoren auf „Wachstum um jeden Preis“ gesetzt, sagt Gfrerer. Auf Unternehmensseite habe das dazu geführt, dass Firmen „sehr viel Kapital in Marketingaktionen gepusht haben, um neue Kunden einzukaufen“. Im Gespräch mit Tech-Reporterin Larissa Holzki prognostiziert sie, dass die ersten Entlassungen bei Berliner Start-ups erst den Anfang einer Krise markieren. Sie sieht aber auch Chancen für ein Umdenken und einen stärkeren Fokus auf nachhaltige Geschäftsmodelle. Ihr Appell an die eigene Zunft: „Die Art und Weise, wie heute investiert wird, muss verändert werden“, fordert sie. 2019 hat Eva-Valérie Gfrerer ihre Investmentfirma Morphais gegründet, die Künstliche Intelligenz im Investmentprozess einsetzt. Damit findet sie Gründer, die bei anderen Risikokapitalgebern durch's Raster fallen: „Wir sehen, dass wir so viel effizienter sein können, so viel skalierbarer investieren können und das Risiko so viel besser managen können, wenn wir Technologie dafür verwenden.“ Sie verweist auf Studien, die zeigen: Mit datenbasierten Investments ließe sich im Schnitt sechzehnmal so viel Geld erwirtschaften wie in einen Fonds eingezahlt wurde. Ein traditionell agierender Risikokapitalfonds erreiche durchschnittlich nur das Elffache. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
6/24/202249 minutes, 30 seconds
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Infineon-CEO Hanebeck: „Innovation ist die Wachstumsmaschine, das schafft die größten Werte“

Der neue Infineon-CEO Jochen Hanebeck positioniert sich im Podcast Handelsblatt Disrupt deutlich: „Innovation ist die Wachstumsmaschine, das schafft die größten Werte“, sagt er und verspricht, den Halbleiterkonzern noch profitabler zu machen. „Wir sehen einige Potenziale.“ Statt Kosten zu sparen stelle der Konzern weiteres Personal ein, kündigt der Manager an. Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes und Hanebeck diskutieren im Livepodcast auf dem Innovation Summit in Dresden außerdem über den weltweiten Chip-Mangel, die Rolle Dresdens als wichtigster Chip-Standort in Deutschland sowie über den europäischen „Chips Act“. Angesichts der weltweiten Lieferengpässe hat die EU ein groß angelegtes Unterstützungsprogramm angekündigt, nach dem Europa seinen Anteil an der weltweiten Halbleiterproduktion bis 2030 mehr als verdoppeln soll. „Ich kann nur appellieren, schnell voranzugehen“, fordert Hanebeck. Denn die Konkurrenten in Asien hätten ähnliche Projekte längst beschlossen. „Es wir niemals eine Autarkie bezüglich der Halbleiter geben, aber wir sollten so viel Gewicht in Europa haben, dass wir mit den anderen Regionen auf Augenhöhe reden können.“ Das Gespräch geht weit über die Tagespolitik hinaus. Hanebeck beschreibt, wie sich Dresden zu einem der führenden Innovations- und Produktionsstandorte in Deutschland entwickelt hat, wie Infineon entstanden ist und wie Hanebeck der Aufstieg vom Schüler, der mit 14 einen Computer programmierte, zum CEO gelang. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
6/17/202226 minutes, 15 seconds
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Entrepreneurship-Professor Schönenberger über Auswege aus dem deutschen Innovationsnotstand

Wenn man auf die deutsche Gründerszene blickt, dann sind die Zahlen auf den ersten Blick ernüchternd: Seit Jahren sinkt die Zahl der Menschen, die ein Unternehmen aufbauen. Geld kommt vor allem von ausländischen Investoren. Und wenn im Dax ein neuer Platz frei wird, rückt Beiersdorf auf - nicht etwa eins der jungen deutschen Tech-Unternehmen. Wie also können Deutschland und letztlich Europa zu den Tech-Supermächten China und USA aufschließen? Das diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes diese Woche mit Helmut Schönenberger, Geschäftsführer des Gründerzentrums UnternehmerTUM und Vice President Entrepreneurship an der Technischen Universität München, im Podcast Handelsblatt Disrupt. Schönenberger hat in München eines der weltweit erfolgreichsten Gründerzentren aufgebaut. Und er ist davon überzeugt, dass neue Ideen, Innovationen und schnell wachsende Tech-Firmen vor allem in Netzwerken entstehen, Netzwerke aus Universitäten, Investoren, Gründern und etablierten Unternehmen. Ein solches Netzwerk hat er mit der UnternehmerTUM aufgebaut, die mittlerweile einige der erfolgreichsten deutschen Start-ups hervorgebracht hat. Matthes und Schönenberger diskutieren zudem die wichtigsten technologischen Disruptionen der nächsten Jahre, die Rolle Deutschlands im Innovationswettstreit mit China und den USA sowie über Eigenschaften erfolgreicher Gründer. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
6/10/202255 minutes, 39 seconds
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Berliner Philharmoniker-Solo-Cellist Maninger: Was Führungskräfte von Orchestern lernen können

Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes jede Woche mit CEOs, Gründerinnen und Vordenkern über den Wandel der Wirtschaft, Disruptionen und Innovationen. In der neuen Folge, kurz vor Pfingsten, geht es um Innovationen in einem ganz besonderen Feld: In der Musik. Gast im Podcast ist Olaf Maninger, Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker und Mitinitiator der Digital Concert Hall, die Konzerte des Spitzenorchesters in die ganze Welt überträgt. Mit Maninger spricht Matthes über Innovationen in der Musik, warum viele Menschen Talent überschätzen – und was Führungskräfte von Orchestern lernen können: „Das einzigartige Projekt, das entstehen soll, kann nur entstehen, wenn alle miteinander an derselben Idee arbeiten, aufeinander hören, miteinander kommunizieren und eine Leitung haben, die diese Kommunikation auf beste Art und Weise führt“, sagt Maninger. Es war auch ein nachdenkliches Gespräch, denn der Musiker macht sich Sorgen um die Zukunft der Musik. Früher seien Musiksäle, Opern, Theater und Kirchen die Orte, um Menschen kulturell zu erreichen – heute sind es die neuen Medien. „Diese Konkurrenz macht es der klassischen Musik nicht leicht“, sagt er – und räumt ein, dass Orchester ihre antiquierten Strukturen ablegen und sich modernisieren müssten. Und er kritisiert in sehr deutlichen Worten auch moderne klassische Musik: Die Branche hechle dem Dogma hinterher, immer etwas Neues erfinden zu müssen und nichts umsetzen zu dürfen, „das schon mal da war“. Das könne nicht funktionieren, „weil alles schon mal da war“. Komponisten früherer Zeiten sei es viel mehr gelungen, die Emotionen des Publikums anzusprechen. Um nicht bedeutungslos zu werden, sollten kulturelle Institutionen den Zuhörerinnen und Zuhörern helfen, die komplexen Musikstücke zu verstehen. „Man kann mit zehn Minuten Aufwand dem Publikum die Schlüsselessenzen mitgeben“, sagt Maninger, und sie auf diese Weise emotional berühren. Der Musiker gibt außerdem Tipps, wie Menschen, deren Job sich häufig auf der Bühne abspielt, mit Druck umgehen können – sein Fazit: Abläufe, die Nervosität auslösen, jeden Tag einstudieren. Und – so banal es klinge: Sich auf das Wesentliche - das Musikstück, den Vortrag oder die Moderation - zu konzentrieren. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
6/3/202248 minutes, 23 seconds
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VW-Chef Diess: “Wir können uns nicht darauf beschränken, nur mit Demokratien zu arbeiten”

Auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos haben CEOs, Politikerinnen, Investoren und Vertreterinnen von NGOs über den Zustand der Welt gesprochen. Am Rande des WEF sprach VW-Chef Herbert Diess mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die Zukunft des Geschäftsmodells Deutschland, die Sorgen vor einer Weltwirtschaftskrise und die Menschenrechtsverletzungen in China. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
5/27/202244 minutes, 58 seconds
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Ex-Rose Bike CEO Diekmann: “Führungskräfte sind bei der Transformation meist das eigentliche Problem”

Ihn treibt nicht der Ehrgeiz, sondern die Leidenschaft. Das sagt einer über sich selbst, den mal altmodisch als rastlos und auf neudeutsch vielleicht als “Serial CEO” bezeichnen würde, jedenfalls wenn es darum geht, neue Ideen zu produzieren: Die Rede ist von Marcus Diekmann, Teilzeit CEO, Unternehmer und Investor, der für seine, nun ja, unorthodoxen Managementmethoden bekannt ist. Der 43-jährige Digital-Experte ist seit 18 Jahren Unternehmer. Er ist Mit-Initator von JobAidUkraine und der Corona-Initiative “Händler helfen Händlern”. 27 Digital-Awards haben er und seine Mitstreiter im Laufe der Jahre eingesammelt, viele davon für seine E.Commerce-Initiativen als Digitalchef und später CEO des Fahrradhändlers Rose Bikes aus Bocholt. Im Podcast erklärt er, wie das alles zusammenpasst, warum er nur als Teilzeit-CEO zu haben ist, worauf es bei der Transformation großer Unternehmen ankommt und warum er seinen Posten bei Peek&Cloppenburg schon nach wenigen Monaten wieder verlassen hat. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
5/20/202244 minutes, 41 seconds
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Facebook-Aussteiger Steenfatt: „Ich denke, dass die interne Überwachung stark zugenommen hat“

Seit Monaten kommen bei Meta immer schmutzigere Details über das Innenleben des Konzerns ans Licht. Niklas Steenfatt, ehemaliger Facebook-Dateningenieur und Youtuber, kennt einige von ihnen. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht er mit Silicon-Valley-Korrespondent Stephan Scheuer über seine Erlebnisse. „Ich denke, die interne Überwachung hat stark zugenommen“, sagt er. Nach den Enthüllungen von Whistleblowerin Frances Haugen habe sich einiges verändert. Im vergangenen Jahr hatte die Ex-Mitarbeiterin dem Konzern vorgeworfen, Hass und Gewalt nicht ausreichend zu sanktionieren. Sie hatte anschließend geheime Datensätze an die Börsenaufsichtsbehörde SEC und Untersuchungsausschüsse des Parlaments weitergeleitet. Steenfatt hat Mitarbeiterüberwachung bei Meta selbst erlebt. „Die interne Polizei ist rigoros vorgegangen“, sagt er. „Sie haben viel Energie aufgebracht, um mich wochenlang zu beobachten.“ Der Vorwurf: Steenfatt habe seinen YouTube-Kanal nicht beim Konzern gemeldet. In seinen Videos spricht er über Tech-Trends und Informatik. 170.000 Menschen haben den Kanal abonniert. Bei Handelsblatt Disrupt gibt er Einblicke in die Überwachungs-Strategie des Konzerns. Eine Abteilung sei allein dafür verantwortlich sicherzustellen, dass Mitarbeiter keine vertraulichen Informationen verbreiten. Ein Investigativ-Team habe mit Kollegen gesprochen, E-Mails gesichtet, Gesprächsprotokolle erstellt, YouTube-Videos transkribiert und auf Englisch übersetzt. Steenfatt selbst erfuhr als Letzter von dem Verfahren. Seine Manager durften nichts sagen, berichtet er. „Eigentlich brüsten sich Firmen wie Facebook mit sehr offenem Feedback, Transparenz und flachen Hierarchien.“ Verstoße man jedoch gegen die Regeln, trete man eine „relativ unheimliche Corporate Machine los“. Das Gespräch geht über seine persönliche Geschichte hinaus. Scheuer und Steenfatt diskutieren auch über neue Geschäftsmodelle im Metaverse, die Übernahme von Twitter durch Elon Musk und über die Grenzen von Meinungsfreiheit in sozialen Medien. Ein Meta-Sprecher wollte auf Anfrage nicht zu den Vorwürfen von Steenfatt und dessen Entlassung äußern. Er bestätigte lediglich, dass Steenfatt früher für das Unternehmen gearbeitet hatte. „Aus Gründen des Datenschutzes und der Vertraulichkeit sprechen wir nicht über die individuellen Umstände aktueller oder ehemaliger Meta-Mitarbeiter“, sagte der Meta-Sprecher. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
5/13/202253 minutes, 24 seconds
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Tech-Reporterin Holzki: „Deutschland hat die Chance auf eine eigene Start-up-DNA“

Die Tech-Szene war selten so stark im Umbruch wie heute. Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes spricht in der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt mit der Start-up-Reporterin Larissa Holzki und dem Silicon Valley-Korrespondenten Stephan Scheuer über Technologie-Trends der Zukunft und die Start-up-Welt in Deutschland und den USA. „Wir gucken immer ins Silicon Valley, dabei hat Deutschland die Chance auf eine eigene Start-up-DNA“, sagt Holzki. „Es ist beeindruckend, wie divers die deutsche Start-up Landschaft ist.“ Silicon Valley-Korrespondent Scheuer hält dagegen: „Wer mit seiner Firma die Welt verändern will, muss ins Valley kommen“, sagt er. In Start-up-Acceleratoren, wie dem renommierten Y Combinator, lernten Gründer, ihr Geschäftsmodell zu skalieren. Die Verflechtung von Start-up-Clustern, Universitäten und der Industrie sei der Schlüssel. Top-ausgebildete Fachkräfte „arbeiten deshalb in Großkonzernen, weil sie Fähigkeiten erlernen wollen, die dabei helfen, das eigene große Ding zu starten“, sagt Scheuer, und verrät, welche Branchen vorne liegen. In Deutschland sei Umwelttechnologie bei neuen Start-ups und Investments im Trend, sagt Holzki. Deutschland erlebe eine grüne Gründerwelle, vor allem in den Bereichen Software und CO2-Zertifizierung. Die Tech-Reporterin erklärt auch, in welchen Regionen Deutschlands gegründet wird, welche Einflüsse Unternehmertum vorantreiben und für welche Branchen sich Investoren besonders interessieren. Das Gespräch geht weit über Technologietrends hinaus – Holzki, Scheuer und Matthes diskutieren auch, inwiefern der Krieg in der Ukraine zu einem Boom der Rüstungs- und Cybersicherheits-Firmen führt, wie Elon Musk Twitter verändert und warum LinkedIn den US-Konzern längst überholt hat. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
5/6/202253 minutes, 58 seconds
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Databricks-CEO Ghodsi: „In zehn Jahren wird jedes Unternehmen ein KI-Unternehmen sein“

Die nächste Revolution im Cloud-Geschäft wird nicht von Microsoft oder Google getrieben – sondern von Unternehmen wie Databricks. Der US-Softwarekonzern hilft Unternehmen, gigantische Datenmengen in der Cloud zu analysieren. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht CEO Ali Ghodsi mit Silicon Valley-Korrespondent Stephan Scheuer über das Geschäft mit Daten, Künstliche Intelligenz und die Expansionspläne des Unternehmens. „In zehn Jahren wird jedes Unternehmen ein KI-Unternehmen sein“, sagt Ghodsi. Denn fast alle Firmen sammelten Daten. Siemens und Thyssen-Krupp etwa haben an ihren Geräten Sensoren angebracht, die Informationen sammeln und an einen zentralen Ort zur Speicherung und Verwaltung weiterleiten, sagt er. Dort ließen sich etwa Ausfallrisiken von Maschinen oder das Kaufverhalten von Kunden durch maschinelles Lernen ermitteln. Das Gespräch geht weit über das Geschäftsmodell des Cloudunternehmens hinaus. Ghodsi erklärt, wie er sich gegen die großen Tech-Konzerne Amazon, Microsoft und Google behaupten will, warum er das Europageschäft ausbaut und welche Vorteile US-amerikanische Universitäten bieten. Ghodsi wurde im Iran geboren, wuchs in Schweden auf und promovierte dort. Nach einer kurzen Forschungstätigkeit und der Gründung eines schwedischen Datentransferunternehmens erhielt er ein Stipendium der Universität Berkeley. Der Vorteil der US-Universität sei die Nähe zur Industrie im Silicon Valley, sagt er. Das Zusammenspiel von freier Wirtschaft und wissenschaftlicher Forschung, insbesondere an der Universität Stanford und Berkeley, schaffe „ein sehr fruchtbares Umfeld, in dem man sich auf Forschungsprobleme konzentrieren kann, die sehr nah an der Praxis sind“, sagt er. Für ein Softwareunternehmen sei der Standort Europa wegen seiner strengen Datenschutzanforderungen attraktiv. Derzeit entwickle Databricks ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Berlin. „Wir werden in diesem Jahr das Zehnfache investieren“, sagt Ghodsi. Vor allem das Ingenieurteam will er weiter ausbauen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
4/29/202233 minutes, 7 seconds
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Cloudflare-CFO Seifert: „Die Nachfrage nach kritischen News-Services ist in Russland sprunghaft angestiegen“

In Russland steht die Software eines 35 Milliarden Dollar schweren Cloudunternehmens aus dem Silicon Valley auf den Spitzenplätzen der Downloadcharts: Cloudflare. Der Konzern ist ein globaler Experte für schnelles Internet – und schützt Webseiten vor Hackerangriffen. Im Podcast „Handelsblatt Disrupt“ erklärt Finanzchef Thomas Seifert dem Silicon-Valley-Korrespondenten des Handelsblatts, Stephan Scheuer, warum die Firma am Russlandgeschäft festhält, wie sie gleichzeitig der Ukraine hilft und wie sich das Cloudflare-Geschäftsmodell von Amazon, Google und Co. unterscheidet. „Wir haben schon vor der Invasion angefangen, mit der Ukraine zusammenzuarbeiten und einen Großteil der kritischen Infrastruktur in unser Netzwerk integriert“, sagt Seifert. Als der Krieg begonnen habe, seien sämtliche Regierungswebseiten und unabhängige Medienportale hinzugefügt worden. Durch das Geschäft in der Ukraine hat Seifert einen detaillierten Einblick in die Kriegsentwicklung. Nicht nur die Anzahl der Hackerangriffe sei gestiegen, sagt er. Auch könne er anhand der Spuren im Netz nachvollziehen, wie sich die Flüchtlingsströme von Osten nach Westen bewegen und wie der Krieg die Infrastruktur zerstört. Das Geschäft in Russland dagegen umfasse „ganz kleine Geldbeträge“, rechtfertigt er sich. Es sei wichtig, auch für die russische Bevölkerung „den Zugang zum Netz offenzuhalten“. Denn die Nachfrage nach kritischen News-Angeboten sei in Russland nach der Invasion „sprunghaft gestiegen“. Scheuer und Seifert sprechen auch über das Geschäftsmodell des Konzerns, der über zehn Prozent des weltweiten Internetverkehrs abwickelt. Gegen Ende des Jahres rechnet Seifert mit einem Umsatz von einer Milliarde Dollar – als er vor fünf Jahren Finanzchef wurde, lag der Umsatz bei 100 Millionen Dollar. Cloudflare profitiere von den Transformationsprojekten der weltweiten Softwarekonzerne. Durch die Migration der Daten in die Cloud „ändern sich die Geschäftsmodelle von Konzernen grundlegend. Statt Hardware einzukaufen, beziehen sie lieber Dienstleistungen im Abomodell“, sagt er. Inhalte, die auf Webseiten von Cloudflare publiziert werden, will der Konzern nicht zensieren, so Seifert. „Ist es im Interesse der Welt, dass CEOs entscheiden, was unter Meinungsfreiheit in Deutschland fällt? Wir brauchen einen politischen Prozess, der unserer Firma sagt, was geschützt werden soll – und was nicht.“ Auf die Frage, wie Cloudflare mit Konkurrenten wie Google und Amazon umgeht, reagiert Seifert gelassen. Ein Gegengewicht werde Cloudflare nicht bilden, sagt er. Es sei nicht das Ziel, „große Datencenter im Silicon Valley aufzubauen“. Stattdessen speichere Cloudflare die Daten auf dezentralen Servern in Städten und Gemeinden. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
4/22/202256 minutes, 42 seconds
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Abenteurer Piccard: „Es ist interessant, Dinge zu tun, die als unmöglich gelten – man ist gezwungen, kreativ zu sein“

Bertrand Piccard gilt als einer der größten Abenteurer unserer Zeit. 1999 umrundete er als erster Mensch die Erde in einem Heißluftballon, 16 Jahre später in einem Solarflugzeug. Im Podcast „Handelsblatt Disrupt“ spricht Piccard mit Chefredakteur Sebastian Matthes über seine größten Missionen, Fehlschläge und sein politisches Engagement im Kampf gegen den Klimawandel. „Es ist so viel interessanter, Dinge zu tun, die als unmöglich gelten, als tausendmal das Gleiche zu tun“, sagt er. „Man ist gezwungen, disruptiv und kreativ zu sein – das ist herausfordernd.“ Neugierde und Durchhaltevermögen haben ihm während der Expeditionen geholfen, sagt er. Beim Versuch, die Erde mit einem Ballon zu umrunden, scheiterte er zweimal - beim dritten Mal hatte er Erfolg. Auch der Reise mit dem Solarflugzeug ging eine Reihe von Hindernissen voraus. „Ich habe gelernt, dass das größte Hindernis auf dem Weg zum Erfolg die Angst vor dem Scheitern ist“, sagt er. Zu scheitern sei nicht schlimm – „das Schlimmste ist, wenn man es nicht versucht“. Als Kind war Piccards Leben anders als das seiner Klassenkameraden. Er wurde 1958 im schweizerischen Lausanne geboren. Schon sein Vater und Großvater machten mit ihren Pionierleistungen auf sich aufmerksam: Der Ältere stellte Höhenrekorde beim Ballonfliegen auf, der Jüngere tauchte 1960 im Marianengraben als erster Mensch mit einem selbstgebauten U-Boot in mehr als 10.000 Metern Tiefe. „Ich dachte, es ist normal, zu forschen, ein Pionier zu sein, zu erfinden. Und als ich erwachsen wurde, war ich sehr enttäuscht zu sehen, dass nicht jeder so war“, sagt Piccard. Vor Klassenarbeiten flog er mit einem Hängegleiter - ein Flugdrache - über die Schweizer Alpen und trat die Prüfung entspannter an als seine Mitstreiter, berichtet er. „Als ich bei der Prüfung ankam, war ich ruhig und gelassen. Ich hatte keine Angst und konnte erfolgreich sein“, sagt Piccard. Neben seinen Expeditionen wollte er Menschen auf professionelle Weise dabei unterstützen, ihre Ängste zu überwinden. Deshalb studierte er Medizin und spezialisierte sich auf Psychiatrie und Hypnose. 20 Jahre lang arbeitete er als Arzt, Psychotherapeut und Psychiater. Nach der Weltumrundung mit dem Solarflugzeug gründete er die Nichtregierungsorganisation „World Alliance for Efficient Solutions“. Hier wurden nach Angaben Piccards bis heute 1400 saubere und effiziente Lösungen gegen die Klimakrise entwickelt. Sie sollen die Umwelt schützen und wirtschaftlich sein, sagt er – für die Hersteller und für diejenigen, die sie nutzen. Start-ups und Großkonzerne seien an der Entwicklung beteiligt. 170 Millionen Euro kosteten seine Expeditions- und Forschungsprojekte. Covestro, Schindler, Google und Swiss Re finanzierten sie. Piccard denkt schon über sein nächstes Projekt nach: mit einer Solar-Zipline oder einem Wasserstoff-Flugzeug um die Erde zu fliegen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
4/15/20221 hour, 24 seconds
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Wie Kitchen Stories-Gründerin Gao den Apple-Chef auf sich aufmerksam machte

Kitchen Stories ist eine der erfolgreichsten Koch-Apps des Landes. 30 Millionen Menschen in 150 Ländern nutzen sie jeden Monat. Und sie wurde von den beiden Gründerinnen Mengting Gao und Verena Hubertz aufgebaut. Im Podcast spricht Gao mit Sebastian Matthes über Wachstum, wie die beiden Unternehmerinnen fast gescheitert sind – und warum sie schon Besuch von Apple-Chef Tim Cook hatten. Im Podcast erklärt sie auch, wie die beiden die App groß gemacht haben, warum Menschen mit Migrationshintergrund tendenziell häufiger gründen, und auf welche Fähigkeiten sie als Angel Investorin achtet. „Ich möchte dieses Funkeln sehen, dieses unbedingt Wollen, dass es klappt“, sagt sie. Gao glaubt, dass Menschen mit Migrationshintergrund „mutiger sind, neue Themen auszuprobieren“. „Dadurch, dass viele von ihnen mit mehreren Kulturen aufgewachsen sind, haben sie die Möglichkeit, eine Herausforderung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.“ Sie weiß, wovon sie spricht. Gao ist mit vier Jahren aus China nach Deutschland gekommen. Sie berichtet auch von ihren eigenen Erfahrungen aus dem Gründeralltag: In 99 Prozent der Zeit laufe „alles schief“. „Aber dieses eine Prozent, das ist einfach geil.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
4/8/202258 minutes, 42 seconds
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Ukraine-Krieg als Transformationstreiber? Wie SAP-Chef Klein als jüngster Dax-CEO das Cloud-Geschäft voranbringen will

Mit 39 Jahren war SAP-Chef Christian Klein der jüngste CEO im Dax. Was bedeutet es, in so jungen Jahren in eine solche Position zu kommen? Wie führt man mehr als 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Und was bedeutet die Transformation in die Cloud für ein Technologieunternehmen? Das diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes in dieser Woche mit Christian Klein. Das wichtigste Projekt des SAP-Chefs ist der Wandel hin zur Cloud. „Wenn man zurückschaut, hätte man vielleicht konsequenter schon frühzeitig auf die Cloud setzen können”, sagt Klein. Umso größer sei das Potenzial, die Ukrainekrise als Treiber der Transformation zu verstehen. Das Gespräch geht weit über die technologischen Herausforderungen des Konzerns hinaus. Klein spricht auch über die geopolitischen Verwerfungen infolge des Ukrainekriegs, kündigt an, ukrainische Flüchtlinge in Deutschland zu beschäftigen, und verrät, welche Rolle Mentoren auf seinem Berufsweg spielen. Zum Schluss gibt er einen Karrieretipp: „Man darf nie glauben, dass man schon alles weiß”, sagt er. „Diesen Hunger, diese Leidenschaft zu haben, sich immer wieder weiterbilden zu wollen”, sei gerade in seiner Branche sehr wichtig.
4/1/202250 minutes, 48 seconds
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Viessmann-Chef: „Die Energiewende krankt an zu vielen ideologischen Diskussionen"

Die Rohstoffkrise spitzt sich dramatisch zu. Insbesondere die Frage, wie Deutschland von Energieimporten aus Russland unabhängig werden kann, wird immer wichtiger. Das Thema Energieversorgung bewegt Max Viessmann seit Jahren. Im Podcast Handelsblatt Disrupt haben Chefredakteur Sebastian Matthes und Viessmann, Chef des gleichnamigen Heizungs- und Klimaspezialisten, diskutiert, was der Energiemangel für den Gebäudesektor bedeutet. Viessmann hat sich deutlich positioniert: Deutschland habe die Chance, die Energiewende durch neue Technologien schneller voranzutreiben. „Energiemanagementkonzepte sind vorhanden, wir müssen sie nur nutzen“, sagt er. Ein wesentliches Hindernis auf dem Weg zur Klimawende ist für Viessmann der Fachkräftemangel im Handwerk. Man müsse die „Migrationspolitik clever gestalten“ und Menschen dafür begeistern, „dass das Handwerk ein geiler Beruf ist“. Er verrät außerdem, wie Künstliche Intelligenz und Automatisierung beim Energiesparen helfen. Aber auch der Krieg in der Ukraine betrifft den Unternehmer direkt. Sein Firmenstandort im Land wurde von einer russischen Rakete zerbombt. Mit Hilfsgütern haben er und sein Team Flüchtlinge versorgt und sie in den Westen der Ukraine gefahren. „Putins Krieg ist ein Krieg gegen ein Brudervolk, ein Angriff auf unsere menschliche Welt und unsere Werte“, sagt er. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
3/25/202253 minutes, 15 seconds
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Deutsche Post-Chef Appel: „Wir waren zu selbstzufrieden mit dem, was wir erreicht haben“

Keine der großen Volkswirtschaften treffen die Folgen des Ukrainekriegs so hart wie die deutsche. Aber was bedeutet das konkret? Wie werden sich die Lieferketten verändern? Und vor allem: Wie richtet sich ein so bedeutender Logistikkonzern wie die Deutsche Post DHL Group darauf ein? Das diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes im Podcast Handelsblatt Disrupt mit dem CEO der Deutschen Post Frank Appel. Wenn sich Deutschland von der Welt entkoppele, „dann hat das sicherlich sehr negative Auswirkungen auf die Demokratie“, sagt Appel im Hinblick auf die Folgen des Ukrainekriegs. Vielmehr „müssen wir besser sein als alle anderen“. Damit meint er, dass Deutschland noch attraktiver für ausländische Talente werden sollte sowie Infrastruktur und Digitalisierung weiterentwickeln müsse. „Wir waren zu selbstzufrieden mit dem, was wir erreicht haben“, sagt er. Deshalb soll Deutschland den Ukrainekrieg nicht nur zum Anlass nehmen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, sondern auch um Unternehmertum zu fördern, Fachkräfte nach Deutschland zu holen und es Menschen aus dem Ausland zu erleichtern, Arbeit zu finden. „In letzter Konsequenz, wenn Russland die Ukraine besetzt, heißt das, dass wir neue Arbeitskräfte – auch gut ausgebildete Arbeitskräfte – bekommen“, sagt er. Appel spricht auch über einbrechende Lieferketten und den Ausbau des Lagergeschäfts Supply Chain. Digitalisierung spiele dabei eine zentrale Rolle. Die Post setze Roboter ein, „die mit Menschen zusammenarbeiten“, sagt er. „Das führt natürlich zu Effizienzgewinnen.“ Das Gespräch geht weit über die geopolitischen Verwerfungen durch den Ukrainekrieg hinaus. Appel erklärt auch, was sein größter Fehler als Manager war, wie er sich als Führungspersönlichkeit verändert hat und worauf er sich nach dem Ende seiner Amtszeit als CEO freut. Denn ab 2023 wird er den Vorstandsvorsitz an Tobias Meyer übergeben. „Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt“, sagt Appel. „15 Jahre sind lange genug.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
3/18/202256 minutes, 37 seconds
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Wirtschaftsweise Grimm: „Ein Energieembargo gegen Russland wäre für Deutschland verkraftbar“

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm befürwortet ein Embargo auf russische Energieimporte als Reaktion auf den Angriffskrieg in der Ukraine. Denn Zurückhaltung sei keine Reaktion, „die es unwahrscheinlicher macht, dass die kriegerischen Maßnahmen Putins eskalieren“, sagte sie im Podcast Handelsblatt Disrupt im Gespräch mit Chefredakteur Sebastian Matthes. Je länger Deutschland warte, desto mehr Zeit bliebe Russlands Präsidenten Wladimir Putin, sich auf derartige Sanktionen vorzubereiten. Die Ökonomin sprach außerdem über die aktuell hohe Inflation, Maßnahmen der Bundesregierung, die einen Versorgungsengpass verhindern sollen und über mögliche Effekte der Energiekrise auf andere Sektoren wie die Lebensmittelindustrie. „Die hohen Energiekosten werden an die Konsumenten weitergegeben – auch außerhalb des Energiesektors“, sagte die Wirtschaftswissenschaftlerin. Deutschland „muss sich darauf einstellen, mit einem potenziellen Lieferstopp zurechtzukommen“. Die Versorgung der Haushalte sei aber nicht gefährdet. „Wenn es zu Lieferengpässen kommt, muss man nicht damit rechnen, im Kalten zu sitzen“, sagte sie. Um Engpässen in weiten Teilen der Industrie vorzubeugen, in denen sich Gas nur schwer durch andere Energieformen ersetzen lasse, müsse Deutschland zeitnah Gas am Weltmarkt beschaffen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
3/11/202250 minutes, 41 seconds
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Researchgate-Gründer Madisch: "In Deutschland gibt es genug Geld, aber es fehlen die Ideen"

In der Coronakrise hat Ijad Madisch Tausenden Wissenschaftlern geholfen, ihre Forschungsergebnisse digital zu teilen. Jetzt will er durch künstliche Intelligenz die Klimaforschung beschleunigen. Im Podcast Handelsblatt Disrupt verrät er Chefredakteur Sebastian Matthes, wie das geht. „Wir brauchen ein System, bei dem Mensch und Maschine zusammenarbeiten“, sagt Madisch. Ab Montag werde auf seiner Wissenschaftsplattform Researchgate eine neue „Spotlight“ Funktion live gehen, die es Nutzern ermöglicht, die Sichtbarkeit ihrer Forschungsergebnisse weiter zu steigern. Ähnlich wie im News-Feed auf Facebook wird den Forschern eine ausgewählte Publikation aus dem Profil anderer Wissenschaftler mit ähnlichen Interessen vorgeschlagen. „Wissen und Technologie sind hinreichend vorhanden“, sagt Madisch. „Wir müssen nur lernen, sie zu nutzen.“ Der Gründer galt als Hoffnung der Berliner Start-up-Szene, heute ist er längst über die Landesgrenze hinweg bekannt. Fast 90 Millionen Dollar Startkapital sammelte er von Star-Investoren wie Bill Gates, Ex-Facebook-Manager Matt Cohler und Tech-Milliardär Peter Thiel ein. Ex-Kanzlerin Angela Merkel besuchte Madisch im Berliner Büro. Der Krieg in der Ukraine lässt den Unternehmer nicht unberührt. Ein Teil der Wissenschaftscommunity fordere, russischen Forschern den Zugang zur Plattform zu blockieren. Madisch zögert: Researchgate habe er mit dem Ziel gegründet, Wissen zugänglich zu machen. „Es ist unsere Mission, Menschen zusammenzubringen – auch in Zeiten des Krieges.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
3/4/202248 minutes, 44 seconds
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Ex-Staatssekretärin Katrin Suder: Manager müssen sich politisch positionieren

Aktueller könnte ihre Warnung kaum sein: Unternehmen würden künftig mit geopolitischen Risiken konfrontiert, sagte Unternehmensberaterin Katrin Suder in der aktuellen Folge des Podcasts „Handelsblatt Disrupt“. Manager müssten ihre Firmen darauf vorbereiten. Sollte ihnen das nicht gelingen, „kann es passieren, dass ihre Geschäftsgrundlage von heute auf morgen ausgeknipst wird“, sagt die 50-Jährige, die von 2014 bis 2018 Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium war. Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes und Suder haben über die Aufgabe von Unternehmen gesprochen, sich in einer neuen Weltordnung zu positionieren und auf Faktoren zu reagieren, die das Geschäft gefährden könnten: die Folgen des Ukraine-Krieges, der Technologiewettstreit mit den USA und China und die Klimakrise. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist das größte geopolitische Risiko bereits eingetreten. Eine neue Flüchtlingswelle innerhalb der Europäischen Union, steigende Öl-, Gas- und Rohstoffpreise und fallende Aktienkurse sind mögliche Folgen für Europa. „Putin ist ganz klar ein Aggressor“, sagt Suder. Sich zu überlegen, inwieweit man „mit solchen Regimen Geschäfte machen will, gehört auf die Tagesordnung von Unternehmen“. Suder sprach außerdem über den Technologiewettstreit der EU mit den USA und China. Technologie habe einen „neuen, politisierten Stellenwert“, sagte sie. Um ökonomisch nicht abhängig zu werden, müsse die Industrie bei Zukunftstechnologien aufholen: Halbleiter, Künstliche Intelligenz (KI), Quantencomputing, Blockchain, Robotik, Kryptotechnologie, das Internet der Dinge, Biotech. Dazu gehöre auch das Megathema „Environmental Social Governance“ (ESG), also ökologische, soziale oder ethische Standards wirtschaftlichen Handelns. Politiker und Investoren seien die Treiber, um ESG an den Finanzmärkten durchzusetzen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
2/25/202242 minutes, 1 second
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Wie viel Potenzial steckt im Metaverse? Kult-Autor Neal Stephenson und Epic-Games-Manager Marc Petit im Interview

Silicon-Valley-Korrespondent Stephan Scheuer spricht mit den Pionieren des Metaversums über die Ursprünge und das Potenzial der virtuellen Welt: Neal Stephenson hat das Metaversum in seinem Science-Fiction-Roman "Snow Crash" 1992 erstmals erwähnt. Für ihn ist die virtuelle Realität „mehr als eine dystopische Zukunftsvision“. „Manche Menschen nutzen diese Welt für ausgefeilte technologische Anliegen“, sagt er. Andere erschaffen „außerordentlich schöne, architektonische Werke“. Diese kulturellen Errungenschaften haben den gleichen Wert wie in der physischen Welt, sagt er. Marc Petit, Manager des Videospielentwicklers Epic Games, erschafft mit Spielen wie Minecraft, Roblox oder Fortnite seit fast 20 Jahren dem Metaversum ähnliche Welten. Er will eine Gegenmacht zu Tech-Konzernen wie Meta, Microsoft, Apple und Google aufbauen. Kürzlich verklagte er die Tech-Konzerne sogar. „Es gleicht dem Kampf zwischen David und Goliath“, findet Tech-Reporter Scheuer. Petit ist der Meinung, dass das Metaversum bald sämtliche Bereiche des täglichen Lebens und der Industrie erfassen werde. „Die Akzeptanz nimmt zu“, sagt er. In Anbetracht der Lieferkettenengpässe bleibe der Welt auch nichts anderes übrig. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
2/18/202251 minutes, 36 seconds
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EU-Kommissarin Vestager und Frankreichs Finanzminister Le Maire über die Energiekrise und Europas digitale Souveränität

„Wir waren nie der Meinung, dass Nord Stream 2 im europäischen Interesse liegt. Das war schon bei den ersten Planungen völlig klar“, sagte Margrethe Vestager im Gespräch mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes. Die Energiekrise lasse sich durch mehr Bezugsquellen für Gas lösen, etwa durch mehr Flüssiggas. Vestager spricht auch über den Technologiewettstreit der EU mit den USA und China und rät zu mehr Selbstbewusstsein: „Wir sollten uns selbst nicht unterschätzen, denn Europa ist ein Kraftzentrum, wenn es um Wohlstand, Handel und Produktivität geht. Wir forschen an Halbleitern und stellen die Maschinen für die Chipproduktion her – um nur zwei konkrete Beispiele zu nennen“, sagt sie. Frankreichs Finanz- und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire will die digitale Souveränität der EU stärken. „Wir wollen, dass europäisches Geld in europäische Start-ups investiert wird“, fordert er. Europas Technologien sollten „weder von China noch von den USA kontrolliert werden“. „Wir wollen eine unabhängige Macht sein“, sagt er. Konkret will er einen deutsch-französisch geführten Dachfonds für den Techsektor einrichten. Er spricht auch über die besondere Rolle Deutschlands und Frankreichs bei der Atomkraft und dem grünen Umbau der Wirtschaft. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
2/11/202252 minutes, 3 seconds
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Uniklinik-Direktor Werner: “Am Ende ist die Impfpflicht ein zahnloser Tiger”

In der Öffentlichkeit werde zu viel über Coronazahlen diskutiert, statt zwischen positiv Getesteten und an Corona erkrankten Patienten zu unterscheiden, beklagt Jochen Werner, ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen. Hohe Infektionszahlen in den Krankenhäusern zu kommunizieren, “versetzt die Leute unnötig in Unruhe”. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt Werner, wie seine Klinik mit der Omikron-Welle umgeht, warum Unternehmen mehr Verantwortung bräuchten, Quarantäne-Regeln flexibel umzusetzen, und weshalb eine Impfpflicht in Deutschland nicht sinnvoll sei. Außerdem spricht er über die Zukunft des digitalen Krankenhauses und erklärt, warum Nachhaltigkeit auch im Gesundheitswesen wichtig ist. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
2/4/202248 minutes, 42 seconds
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Stepstone-CEO Dettmers über steigende Löhne, Automatisierung und die Arbeitswelt der Zukunft

Die Online-Jobplattform Stepstone steht vielleicht kurz vor dem Börsengang. „Wir prüfen alle Optionen“, sagt CEO Sebastian Dettmers im Podcast „Handelsblatt Disrupt“. Die Tochterfirma der Verlagsgruppe Axel Springer wurde vor 26 Jahren in Oslo gegründet und ist heute in über 20 Ländern aktiv. Im Gespräch mit Sebastian Matthes entwirft Dettmers ein Zukunftsmodell der Arbeit – und stellt deutliche Forderungen. „Wir diskutieren nicht mehr über Arbeitslosigkeit, sondern über Arbeiterlosigkeit“, sagt er. In den USA seien „Recruiter bereit, mehr Geld auszugeben, um Bewerber für die Anstellung eines Lkw-Fahrers zu finden als für Softwareentwickler im Silicon Valley“. Deutschland braucht heute einen Zulauf von 400.000 Menschen, um den Fachkräftemangel zu beheben. Automatisierung helfe Unternehmen, mit weniger Mitarbeitern auszukommen. Ab Oktober soll laut Referentenentwurf des Arbeitsministeriums der Mindestlohn auf zwölf Euro steigen. Dettmers fordert einen größeren Sprung: Die Politik sollte heute beschließen, die Lohnuntergrenze in zehn Jahren auf 20 Euro zu erhöhen. Mit der Vorlaufzeit hätten Unternehmen die Chance, ihre Arbeitsprozesse zu optimieren. Jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland ist bereit, seinen Job zu wechseln, zeigt eine Studie der Wirtschaftsprüfung EY. Dass viele in ihrer Anstellung verharren, führt Dettmers auf „starre Arbeitsmarktstrukturen“, etwa Kündigungsfristen von sechs Monaten, zurück. Mehr Flexibilität senke die Hemmschwelle, sich neu zu orientieren. „Wer häufig wechselt, hat die Chance, das Team zu finden, das genau zu ihm passt“, sagt er. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
1/28/202249 minutes, 1 second
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Wirtschaftsminister Robert Habeck und Verkehrsminister Volker Wissing über den grünen Umbau der Wirtschaft

Auf dem Energiegipfel des Handelsblatts hat Chefredakteur Sebastian Matthes mit dem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und dem Bundesverkehrsminister Volker Wissing gesprochen. Die Interviews sind Gegenstand der aktuellen Podcastfolge von „Handelsblatt Disrupt“. „Der Winter ist für viele Menschen eine echte Belastung“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Hohe Lebenshaltungskosten, stark gestiegene Energiekosten und der Zusammenbruch günstiger Energieanbieter seien eine „enorme soziale Härte“. Die Spekulation der Billiganbieter, „sich auf ewig zu günstigen Preisen an der Strombörse einzudecken“, sei „kein belastbares Geschäftsmodell“, so Habeck. Das System müsse transparenter werden. „Dass sich die Menschen in dem guten Glauben, ein günstiges Angebot bekommen zu haben, jetzt im teureren Grundversorgungstarif wiederfinden, kann nicht einfach so ohne Konsequenzen bleiben“, sagte Habeck. Unternehmen will er beim grünen Umbau „mit einem mittleren dreistelligen Milliardenbetrag“ unterstützen. Er kündigte an, die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Bereitstellung von Klimaschutzverträgen (Carbon Contracts for Difference, kurz CCfD) zu schaffen. Der Staat versichert darin den Unternehmen, die Mehrkosten für Investitionen in klimaneutrale Verfahren gegenüber Investitionen in konventionelle Technik zu tragen. An Geld werde es nicht fehlen, so Habeck. „Wir haben uns in den Koalitionsgesprächen darauf verständigt, dass das, was gebraucht wird, auch finanziert wird – Hauptsache, es funktioniert.“ Bundesverkehrsminister Volker Wissing sorgte durch sein Bekenntnis zum Elektroauto als Fahrzeug der Zukunft für Wirbel in der eigenen Partei. Bei seiner ersten Rede als Minister im Bundestag sprach er von Technologieoffenheit gegenüber „jedem Beitrag zur CO2-Reduzierung“. Auf dem Handelsblatt-Energiegipfel rechtfertigte er sich und enthüllt seine Pläne zur Mobilitätswende. „Wir wollen elektrisch betriebene Fahrzeuge haben“, sagte Wissing. Natürlich leiste der Hybrid dazu einen Beitrag. „Aber idealerweise sind es vollelektrische Autos“, sagte er. Das bedeutet: Wenn bis 2030 15 Millionen Elektroautos verkauft werden sollen, müsste ab heute jedes zweite verkaufte Auto elektrisch sein. „Wir können nicht zögern und abwarten, bis es die eine Lösung gibt“, sagte Wissing. Potenzielle Käufer könnten auch in Zukunft mit Unterstützung rechnen. „Das werden wir entsprechend mit Förderprogrammen und dem Ausbau von Ladeinfrastruktur begleiten.“ Mit seiner Aussage zum Tempolimit sorgte Wissing für Überraschung. Er verstehe, dass das Thema die Menschen umtreibe. „Aber es ist ein Thema, das die Probleme im Mobilitätssektor, vor allen im Pkw-Bereich, überhaupt nicht löst. Es ist ein ganz kleines Thema, auch wenn es ein sehr emotionales Thema ist.“ *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
1/21/202246 minutes, 18 seconds
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Rafael Laguna de la Vera: „Deutschland hat das Potenzial, im Bereich Biotech weltweit eine zentrale Rolle zu spielen“

Viele Jahre haben Technologieexperten gefürchtet, dass Deutschland bei Biotech-Innovationen den Anschluss verlieren könnte. Das hat sich mit dem Erfolg des Mainzer Biotechnologieunternehmens Biontech radikal geändert, sagt Rafael Laguna de la Vera, Chef der Bundesagentur für Sprunginnovation (Sprind), im Podcast Handelsblatt Disrupt. Er glaubt sogar, dass die Impfstoffentwicklung erst der Anfang war: Das Beispiel zeige, wie stark Deutschlands Wissenschaft ist. „Unser Land hat das Potenzial, beim Thema Biotech künftig weltweit eine zentrale Rolle zu spielen.“ Welche Innovationen treiben diesen Prozess? Und mit welchen Technologien werden wir in Zukunft das Klima schützen, Energie erzeugen und Mikrochips bauen? Für Laguna de la Vera steht fest: Deutschland habe das Potenzial, die Megatrends der Zukunft entscheidend zu prägen. Doch dafür müsste Bürokratie abgebaut und die Vernetzung zwischen Forschung, Investitionen und Unternehmertum gestärkt werden. Wenn es um Innovationen gehe, brauche Deutschland eine neue Herangehensweise. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
1/14/202244 minutes, 5 seconds
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Psychologin Esther Perel über Führung in disruptiven Zeiten: „Wer nicht biegsam ist, der bricht“

Krisen wecken Sehnsucht nach Stabilität. Das überfordere viele Führungskräfte, sagt die Psychologin Esther Perel, bekannt durch ihren Podcast „Where should we begin?“. Wie sieht Leadership in einer beschleunigten Welt voller Veränderungen aus? Wie wirkt sich Wandel auf die Psyche der Menschen aus? Und was können wir tun, um Führung und Stabilität im Alltag zu erfahren? Darüber diskutieren Angel Acosta, Experte für Achtsamkeit und Führung, Publizistin Miriam Meckel und Psychologin Perel in einer Gesprächsrunde über Leadership und die Krisen der Gegenwart. „Der Planet war noch nie so gefährdet. Noch nie waren wir mit einer derartigen Selbstzerstörung der Menschheit konfrontiert, dass sie eines Tages ganz verschwinden könnte“, sagt Perel. Acosta fordert: „Ich möchte uns vor allem entschleunigen. Die Veränderungen haben zugenommen, und ich denke, wir müssen langsamer werden und uns auf die verschiedenen Ebenen unseres Selbsts, andere Instanzen und den Planeten besinnen.“ Miriam Meckel rät Führungskräften, Unsicherheit gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzugestehen, gleichzeitig aber Lösungen anzubieten und die Möglichkeit schaffen, mit dem Team in Verbindung zu treten. Zum Jahresauftakt widmet das Handelsblatt dem Gespräch eine eigene Podcastfolge. Léa Steinacker, Co-Gründerin der Bildungsplattform ada, moderiert. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
1/7/20221 hour, 1 minute, 21 seconds
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Futurologin Amy Webb über die wichtigsten Tech-Trends 2022

Wenn die Futurologin Amy Webb bei der jährlichen South by Southwest -Konferenz in Austin (Texas) auf die Bühne tritt, wird es still im Saal. Wissenschaftler, Unternehmerinnen, Journalisten und Tech-Interessierte warten gespannt auf ihre Tech-Trend Reports, die sie einmal im Jahr publiziert. Im Podcast mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes spricht Webb über technologische Entwicklungen, die das Jahr 2022 bestimmen werden. Was passiert, wenn Künstliche Intelligenz immer mächtiger wird - und zum Beispiel täglich Analysen über unseren Gesundheitszustand sammelt und weiterverarbeitet? Welche Folgen hat der kommerzielle Weltraumtourismus und welche Chancen bietet neue Satellitentechnik? Webb spricht außerdem über die Manipulation des Wetters durch Geoengineering und über die Chancen und Risiken synthetischer Biologie. Die könne helfen, ohne Medikamente Krankheiten zu heilen, Fleisch zu züchten, ohne Tiere zu töten, und die Klimakatastrophe zu bewältigen, ohne die Wirtschaft der Staaten einzuschränken, sagt sie. Webb ist zugleich Gründerin des Future Today Institutes in New York, Professorin an der NYU Stern School of Business. Im Februar veröffentlicht sie ihr neues Buch „The Genesis Machine: Our Quest to Rewrite Life in the Age of Synthetic Biology“. Schon zum zweiten Mal ist sie bei Handelsblatt Disrupt zu Gast . *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/31/20211 hour, 4 minutes, 9 seconds
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Die wichtigsten Tech-Trends 2022: Das Gespräch zum Jahresende mit Miriam Meckel

Die Welt steht vor einer massiven Tech-Revolution. Die Großmächte China und USA ringen um die Vorherrschaft im virtuellen Raum, Autohersteller und Tech-Konzerne experimentieren mit Quantencomputern - und deutsche Start-ups wollen Kleinraketen ins All schießen. Was bedeutet das für 2022? Wie realistisch ist die Aufbruchserzählung der Ampelregierung? Werden SPD, Grüne und FDP wirklich die Probleme der Alterung der Gesellschaft und des Fachkräftemangels lösen und Deutschland ins digitale Zeitalter führen? Außerdem: Welche Bücher sind besonders lesenswert? Das diskutieren Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes und Miriam Meckel, Publizistin und Gründerin der Bildungsplattform ada. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/24/202158 minutes, 55 seconds
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KI-Forscherin Katharina Zweig: "Jeder sollte Programmieren lernen"

Ob beim Online-Shopping, bei Recherchen oder der Kommunikation mit Freunden: Internetnutzer hinterlassen überall im Netz Unmengen an Daten. Tech-Konzerne analysieren diese Daten mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI), um ihre Kunden besser zu verstehen, ihre Angebote zu optimieren oder um ihnen passgenaue Werbung einzuspielen. Und je mehr Daten diese Konzerne haben, desto besser verstehen sie ihre Kunden. Das muss sich ändern, findet jedenfalls die Informatikerin Katharina Zweig von der TU Kaiserslautern. Im Podcast Handelsblatt Disrupt fordert sie im Gespräch mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes einen radikalen Schritt: Tech-Konzerne sollten die Daten ihrer Nutzer nicht mehr speichern und nach Belieben verwenden dürfen. Stattdessen sollen Facebook, Amazon und Google die Daten ihrer Nutzer künftig auf speziellen, unternehmensunabhängigen Plattformen ablegen, sogenannten „Data Trust Centers“. Die Nutzer wiederum erlauben den Tech-Konzernen dann die Analyse und Weiterverarbeitung ihrer Daten. Wenn Konzerne wie Facebook, Amazon und Google die Daten etwa für Produktempfehlungen nutzen wollen, müssen die Inhaber zustimmen. „Die KI kommt nur vorbei und lernt aus den Daten“, sagt Zweig. Die Inhaber könnten ihre Zustimmung jederzeit ändern oder zurückziehen. **„Monopole werden aufgebrochen“** Das sei laut Zweig eine echte „Demokratisierung von Daten“. Dadurch erlangen nicht nur die Nutzer die Kontrolle über ihre Daten zurück. Diese unabhängigen Daten-Sammelstellen würden laut Zweig auch Innovationen antreiben, die Nutzer könnten auch kleineren Unternehmen Zugriff auf ihre Daten erlauben – kleineren Online-Shops zum Beispiel, die bislang wenig über ihr Einkaufsverhalten wissen. Dadurch würden „die Monopole der Tech-Konzerne aufgebrochen und neue Geschäftsmodelle entstehen“, sagt Zweig. Diese Form der Daten-Demokratisierung habe laut Zweig auch das Potenzial, Bildung und Medizin zu revolutionieren: Wenn KI mithilfe anonymisierter Daten neue Lehrmethoden für Kinder oder durch medizinische Studien bessere Behandlungsmöglichkeiten schaffe, sei das ein großer Gewinn. Zur Finanzierung dieser neuen Daten-Sammelstellen fordert Zweig einen Europäischen Forschungsfonds. Neben persönlichen Daten beschäftigt sich Zweig mit der Nutzung industrieller Daten. Diese seien gerade im Industrieland Deutschland massenhaft vorhanden. Nun müssten sie zum Einsatz kommen – etwa in Fabriken, um Produktionsabläufe zu beschleunigen und Fehler frühzeitig zu erkennen. Die oft formulierte Sorge, dass KI Millionen Jobs vernichte, hat Zweig indes nicht. Wenn neue Technologien entwickelt würden, bei denen mehr KI zum Einsatz komme, würden die Produktionskosten und damit der Preis sinken. Dadurch könnten teurere Produkte entstehen, für deren Herstellung mehr Arbeitsplätze gebraucht würden. „Denn sichtbar menschliche Handarbeit ist Geld wert und ein Statussymbol.“ Seit 20 Jahren informiert Zweig in Büchern und Artikeln sowie als Beraterin von Ministerien und Kommissionen über die ethischen, politischen und gesellschaftlichen Implikationen von KI. Zugleich ist sie Mitglied im Herausgeberbeirat des Handelsblatts. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/17/202145 minutes, 50 seconds
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Managementberater Frank Dopheide: "Viele Führungskräfte haben nie gelernt, was ihre Mitarbeiter wirklich motiviert"

Für viele hat sich der Begriff “Purpose” längst zum Modewort entwickelt. Doch Frank Dopheide, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Human Unlimited, gibt ihm eine neue Bedeutung. Er übersetzt ihn mit kreativer Intelligenz, einem inneren Beseeltsein und der Frage, wann Menschen zur Hochform auflaufen. In der neuen Folgen des Podcasts Handelsblatt Disrupt erklärt der 58-Jährige, wie Manager, Politikerinnen, Gründer und Wissenschaftlerinnen den Sinn ihres Handelns finden, und zeigt auf, inwiefern er den Unternehmenserfolg verbessert. Ein guter Purpose, so Dopheide, müsse nicht nur zu den Unternehmenswerten passen, sondern auch Fragen der Zukunft behandeln, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und das tägliche Handeln verändern. Am Beispiel der Parfümeriekette Douglas und des Möbelhändlers IKEA erklärt er, wie ein solcher Leitsatz entsteht: Statt die Nachfrage am Markt zu messen, sollten sich Unternehmen die Frage stellen: “Gibt es ein tieferes Bedürfnis der Kunden?” Seine Erkenntnisse hat Dopheide in einem Buch mit dem Titel “Gott ist ein Kreativer, kein Controller” zusammengefasst. Darin beklagt er die Managementkultur in deutschen Chefetagen und schildert, wohin der Mangel an Emotionen in der Wirtschaft führt. “Das Zeitalter der Optimierung ist vorbei”, sagt er. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/10/202155 minutes, 39 seconds
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EIB-Chef Hoyer: „Wir stehen vor dem größten Transformationsprozess der europäischen Geschichte“

Die einen bezeichnen die Europäische Investitionsbank als eine mächtige Allzweckwaffe der EU - die anderen kritisieren die Bank als ineffizienten Koloss. Klar ist, dass die EIB mehr als 66 Milliarden Euro für die Finanzierung von Hightech-, Klima und anderen Projekten zur Verfügung hat - und damit eine wichtige Rolle beim Umbau der europäischen Wirtschaft spielt. In vielen Zukunftsfeldern ist die EIB der wichtigste große Finanzier, über den Europäischen Investitionsfonds steckt das Institut Milliarden Euro in Start-ups. Aber wie geht das Institut mit Sitz in Luxemburg dabei eigentlich vor? Was ist die Haltung der EIB zur aktuellen Debatte über Atomstrom? Wie blickt Hoyer auf den Tech-Wettstreit zwischen den USA und China? Wie will die EIB den grünen Umbau vorantreiben? All das diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes in der neuesten Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt mit EIB-Chef Werner Hoyer. Er leitet das Institut seit zehn Jahren - und ist ein Urgestein der deutschen Politik. In seiner ersten Karriere war Hoyer unter anderem FDP-Generalsekretär und stellvertretender Außenminister. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
12/3/202146 minutes, 33 seconds
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Ökonom Stelter: “Für die Klimapolitik sollten wir uns die Mondlandung zum Vorbild nehmen”

Diese Woche war viel von Zukunft die Rede, von Aufbruch - und davon, wie die neue Bundesregierung das Land umbauen will. “Mehr Fortschritt wagen”, steht über dem neuen Koalitionsvertrag. Aber was bedeuten die Pläne der neuen Ampel-Koalition wirklich für Innovationen, Wachstum und die Zukunft dieses Landes? Das diskutiert Handelsblatt Chefredakteur diese Woche mit dem Ökonomen Daniel Stelter, der in seinem früheren Leben Berater bei BCG war - zuletzt gehörte er zum internationalen Führungskreis der Beratungsgesellschaft. Dann stieg er aus, schrieb mehrere Bestseller und ist Kolumnist - unter anderem beim Handelsblatt. In seinem Podcast “Beyond the obvious” diskutiert Stelter zudem jede Woche aktuelle ökonomische Themen mit den namhaftesten Wirtschaftsexpertinnen und -Experten des Landes. Stelter sieht zwar zahlreiche positive Ansätze im Koalitionsvertrag. Er warnt aber auch, dass Deutschland in den nächsten Jahren vor ein paar schwierigen Entscheidungen stehe. Insbesondere die Fachkräftekrise und der demografische Wandel könnten zu dramatischen Wachstumsverlusten führen, wenn die Politik nicht umsteuert. Die Klimapolitik hält Stelter sogar noch für zu klein gedacht. Aus seiner Sicht müsse das Projekt Mondlandung hier zum Vorbild werden. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
11/26/202156 minutes, 13 seconds
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Philipp Westermeyer: "OMR soll zum Medienunternehmen der neuen Generation werden"

Sich unterhalten wie beim Mittagessen, nur mit eingeschaltetem Mikrofon – so beschrieb Medienunternehmer Philipp Westermeyer ein gelungenes Podcast-Interview. Mit seinem Unternehmen „Online Marketing Rockstars“ (OMR) hat er eine der größten Konferenzen Europas aufgebaut – und machte in diesem Jahr rund 30 Millionen Euro Umsatz. In fünf Jahren sollen es 50 Millionen Euro sein. Westermeyer betreibt journalistische Websites, interviewt Unternehmer, Musiker, Sportler und Politiker. Im Podcast „Handelsblatt Disrupt“ spricht er mit Chefredakteur Sebastian Matthes über sein Ziel, ein Medienunternehmen der neuen Generation aufzubauen, und erklärt, wie er mit einer Bewertungsplattform für Business-Software neue Geldquellen erschließen will. Über 50.000 Menschen besuchten die letzte Konferenz 2019, dazu über 600 Speaker und 400 Ausstelle, Großkonzerne wie Vodafone und Audi zählen zu seinen Sponsoren. OMR erholte sich schnell von der Krise und entwickelte sich weiter in Richtung eines Medienunternehmens. Denn neben dem Messegeschäft bedient Westermeyer weitere Geschäftsfelder, darunter Podcasts und eine Bewertungsplattform. Erst kürzlich sprach er in seinem Podcast mit Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß, SAP-Chef Christian Klein, About-You-Mitgründer Tarek Müller und Audi-Vorständin Hildegard Wortmann. Westermeyers Ansatz: reden in entspannter Gesprächsatmosphäre. Für Wachstum sorgt außerdem seine Bewertungsplattform für Business-Software. Der Vorteil: Das Geschäft sei skalierbar, digital und werde nicht von Pandemien blockiert. Im Juli stieg OMR mit der Wirtschaftszeitung „Capital“ beim Branchendienst „Finanz-Szene“ als Gesellschafter ein. So kann Westermeyer noch mehr Kunden erreichen. Denn der Newsletter hat knapp 40.000 Abonnenten und gilt als führend für die deutsche Fintech- und Bankenbranche. OMR durch die Krise zu führen, habe sein Selbstbewusstsein gestärkt, sagte er. Bis zum Ausbruch der Krise „hatten wir nie harten Gegenwind. Ich hatte Angst, dass die Leute das stört. Man braucht immer eine Heldenreise.“ Dazu gehörten Niederlagen. Wo diese Reise hinführt, hat er nicht geplant. „Mein persönlich größter Meilenstein wäre, wenn wir 2022 ein Festival machen können.“ Nach drei Jahren „wäre das eine Befreiung“. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
11/19/20211 hour, 55 seconds
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Daimler-CEO Källenius, BMW-CEO Zipse und VW-CEO Diess über die Transformation der Autoindustrie

Die Autoindustrie steht laut den Chefs von Volkswagen, BMW und Daimler vor der größten Transformation in der Geschichte. Ihr wesentlicher Treiber ist der Wandel zur Elektromobilität. Auf dem Auto-Gipfel des Handelsblatts diskutieren sie mit Handelsblatt-Chef Sebastian Matthes über den Verbrenner-Ausstieg. Daimler-Chef Ola Källenius erklärte, bis 2035 auf emissionsfreie Autos zu setzen. Damit stimmte er der Erklärung der Weltklimakonferenz zu emissionsfreien Fahrzeugen zu. „Die Glasgower Erklärung steht nicht im Konflikt mit dem, was wir bereits gesagt haben“, sagte Källenius. „Dieses Statement kreiert eine Art Momentum. Unternehmen müssen den politischen Prozess flankieren." Es könne kaum ein größeres Bekenntnis geben, als wenn ein Autohersteller das gesamte Kapital und alle Entwicklungsressourcen in eine neue, CO2-freie Technologie stecke. Er kündigte zudem an, dass Daimler Hybridfahrzeuge bis Ende des Jahrzehnts auslaufen lassen werde. Volkswagen-Chef Herbert Diess konterte: „Es kann auch 2035 sinnvoll sein, in Lateinamerika mit nachwachsenden Rohstoffen Auto zu fahren. Dafür braucht man Verbrenner.“ Die seien dann klimaneutral. Die Hauptmarke VW will zwischen 2033 und 2035 in Europa aus dem Geschäft mit Verbrennern aussteigen, in den USA und China etwas später. BMW-Chef Oliver Zipse hob zwar die Elektroinitiative von BMW heraus. Zugleich lehnte er aber auch sehr deutlich Verbote ab: „Schnelles Verbieten sorgt nur dafür, dass diese Technologie zum Schaden der Umwelt nicht mehr weiterentwickelt wird”, sagte Zipse. Außerdem betonte er: „Es geht nicht nur um die Emissionen des Fahrzeugs, sondern um den gesamten Footprint der Industrie.“ Trotz der Debatte um seine Person sagte Diess, er fühle sich ausreichend bei der Transformation des Konzerns unterstützt, und sei sich sicher, in einem Jahr noch VW-Chef zu sein. Zugleich gestand er aber: „Wir müssen natürlich das Unternehmen verändern und dazu gehört es, Strukturen aufzubrechen. Die Notwendigkeit des Wandels ist nicht immer allen gleich präsent. Das Unternehmen in Frieden zu lassen, wäre gefährlich für alle.“ *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
11/12/202158 minutes, 24 seconds
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Yuval Noah Harari: „Mit nur zwei Prozent des globalen BIP können wir den Klimawandel verhindern“

Yuval Noah Harari spricht im Podcast Handelsblatt Disrupt mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die Welt nach Corona, die Klimakrise und den Technologie-Wettstreit der Supermächte China und USA. Wer die Kontrolle über Künstliche Intelligenz habe, sagt der Historiker, „kontrolliert die Welt“. Die Menschheit stehe laut Harari vor massiven Transformationen. Was muss geschehen, damit Europa im globalen Wettstreit der Tech-Supermächte nicht zerrieben wird? Wie entstehen Technologien, die den Menschen wirklich dienen – und nicht umgekehrt? Wie sollten Staaten zusammenarbeiten, um die großen Krisen der Zukunft zu bewältigen? Lässt sich die Klimakrise noch abwenden? Das waren die zentralen Fragen des Gesprächs, das beim Giga Gipfel von Handelsblatts, WirtschaftsWoche, Tageespiegel, ada und Vodafone in Sölden als Live-Podcast aufgezeichnet wurde. Disruptive Technologien wie KI haben dabei geholfen, innerhalb kürzester Zeit einen Impfstoff gegen das Corona-Virus zu entwickeln, Krankheiten frühzeitig zu diagnostizieren und die passende Therapie zu finden, sagt Harari. Doch sie schafften zugleich die Grundlage für permanente Überwachung. Bislang dominieren die großen Digitalkonzerne aus China und den USA den Weltmarkt, warnt er. Europa spiele in dem Feld keine Rolle. Doch es sei noch nicht zu spät: Europa könne immer noch zum dritten Machtzentrum in der neuen Datenökonomie werden. Dabei gehe es um nicht weniger als eine neue industrielle Revolution: Wer am Ende die Macht über Künstliche Intelligenz habe, „kontrolliert die Welt“, sagt er. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
11/5/20211 hour, 2 minutes, 43 seconds
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Bosch-Chef Denner: „Wir werden nächstes Jahr 400 Millionen Euro zusätzlich in Chipfertigung investieren“

Nach fast zehn Jahren gibt Bosch-Chef Volkmar Denner sein Amt Ende des Jahres auf. Kurz vor seinem Abschied diskutiert der Quantenphysiker mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die Transformation seines Unternehmens. Bosch beschäftigt immer noch Abertausende Spezialisten für traditionelle Antriebstechniken. Welche Zukunft haben sie? Welche Rolle werden Verbrennungsmotoren für das Unternehmen in den nächsten Jahren noch spielen? Lassen sich Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umschulen? Außerdem spricht Denner über seine Vision für autonomes Fahren (es kommt, aber anders als viele dachten), erklärt, warum Quantencomputer für die deutsche Wirtschaft so wichtig sind, und er argumentiert, weshalb er E-Fuels und Wasserstoff auch im Verkehr weiterhin für eine gute Idee hält. Doch Bosch, das zeigt das Gespräch, ist mehr als Antriebe: Früher als andere Zulieferer setzten die Stuttgarter auf Software und heuerten Experten für Künstliche Intelligenz an. Sensoren des Unternehmens stecken zum Beispiel in vielen gängigen Smartphones. Zudem stecken die Stuttgarter viel Geld in die Chip-Produktion, “wir werden im nächsten Jahr 400 Millionen Euro zusätzlich in die Chipfertigung investieren“, kündigte Denner an. Und das nur vier Monate, nachdem Bosch in Dresden zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die modernste Chipfabrik des Kontinents eröffnet hat. Mit über einer Milliarde Euro war das die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
10/29/202154 minutes, 37 seconds
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Visionaries-Club-Gründer Lacher: „Wir sehen eine nie dagewesene Qualität bei Tech-Start-ups in Deutschland“

Erotikshop-Gründerin Lea-Sophie Cramer, Heizungsbauer Max Viessmann und Fußballweltmeister Mario Götze haben eines gemeinsam: Sie haben ihr Geld dem Visionaries Club anvertraut, einer jungen Investmentfirma, die einerseits Start-ups finanziert, andererseits den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Gründern, Investoren, Unternehmern und Politikern verbessern will. Einer der Mitgründer Visionaries Club ist Robert Lacher, der vor 7 Jahren Amaze gegründet hat, ein Mode-Portal, das er später an Zalando verkaufte. Seitdem ist er als Investor aktiv. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt Lacher, warum er schon immer von dem Job als Investor geträumt hat, wo die Stärken der Gründerszene in Deutschland liegen - und weshalb die große Zeit der deutschen Tech-Unternehmen gerade erst beginnt. Mit Blick auf Software seien mittelständische Firmen der größte Markt der Welt, sagt Lacher. Dieser Markt sei aber noch gar nicht erschlossen. Und gerade deutsche Start-ups seien in dem Feld besonders gut aufgestellt. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
10/22/202148 minutes, 18 seconds
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Vay-Gründer Von der Ohe: "Riesenvorteil, wenn man den Fahrer vom Fahrzeug trennt"

Thomas von der Ohe hat das Autonome Fahren vorerst aufgegeben. Stattdessen arbeitet der ehemalige Manager von Zoox, einem der führenden Silicon-Valley-Unternehmen im Autonomen Fahren, jetzt an Autos mit Fernsteuerung. Die sollen schneller auf die Straße kommen, in der Entwicklung viel billiger sein und vor allem auch ganz schnell Umsätze generieren. Schon im nächsten Jahr sollen sie in Hamburg für einen Mietwagenservice eingesetzt werden, bei dem sogenannte Telefahrer die Fahrzeuge aus der Ferne zu den Kunden lenken. Im Podcast sprechen Thomas von der Ohe und Handelsblatt-Reporterin Larissa Holzki über die Sicherheit der Technologie, die Herausforderungen bei Entwicklung und Zulassung und die Frage, wie man damit Geld verdienen kann. Vor dem Gespräch beantwortet Auto-Repoter Roman Tyborski die wichtigsten Fragen zum Autonomen Fahren. Wann kommen die vollautonomen Fahrzeuge? An welchen Fahraufgaben scheitern die Robo-Autos heute noch? Und werden die Techkonzerne das Rennen gewinnen oder doch die alte Autoindustrie? Auch zu den Chancen von Teledriving wagt der Experte eine Prognose. Tipp: Wer noch mehr über das Unternehmen Vay erfahren möchte, kann [hier](https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/autonomes-fahren-berliner-start-up-faehrt-seit-zwei-jahren-autos-per-fernsteuerung-durch-berlin/27587376.html) auch den Bericht über eine Probefahrt nachlesen, die Larissa Holzki und Handelsblatt-Vize-Chefredakteur Peter Brors unternommen haben. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
10/15/202145 minutes, 26 seconds
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Ex-Pinterest COO Brougher: “Vier Wochen später wurde ich gefeuert”

Die Geschichte von Francoise Brougher ist keine von der gläsernen Decke. Die Französin war ganz oben, Topmanagerin eines der bekanntesten Internetunternehmen des Silicon Valley. Als Chief Operating Officer (COO) von Pinterest sollte sie dessen Werbegeschäft weiterentwickeln und das Unternehmen so fit für den Börsengang machen. Die Hälfte der 1500 Mitarbeiter berichteten an die Ex-Google-Managerin. Und doch ist die Geschichte von Francoise Brougher eine von Sexismus, der in vielen, oft versteckten Varianten existiert und der Frauen auf allen Karrierestufen begegnet. Von Sexismus im Silicon Valley – in den scheinbar modernsten Unternehmen der Welt, bei denen sich die Kumpelkultur als Diversitätshindernis entpuppen kann. Und es ist eine Geschichte davon, wie sich Frauen immer häufiger dagegen wehren. Brougher wurde schrittweise von ihren männlichen Kollegen demontiert, sie wurde für wichtige Meetings nicht mehr eingeladen, bleib bei Entscheidungen außen vor. Schließlich feuerte Pinterest die gebürtige Französin - trotz großer Erfolge - nach zwei Jahren. All das machte sie öffentlich. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe zahlte Pinterest 20 Millionen Dollar an Brougher, 2,5 Millionen Dollar an Förderprojekte für Frauen und Minderheiten – die größte Summe in einem Diskriminierungsfall, die das Silicon Valley bis dahin je gesehen hat. Im Podcast spricht Brougher über Sexismus in der Tech-Branche, ihre Zukunftspläne - und darüber, wie sich das Silicon Valley gerade verändert. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.
10/8/202135 minutes, 9 seconds
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Verhandlungsstratege Schranner: „In der Sackgasse geht die Verhandlung erst richtig los“

Er war mehr als 17 Jahre bei der Polizei und später als oberster Verhandlungsführer beim Innenministerium tätig. Dabei hat Matthias Schranner in den heikelsten Situationen mit Geiselnehmern und Erpressern verhandelt. Heute berät Schraner internationale Organisationen, CEOs und Politikerinnen und Politiker bei Verhandlungsstrategien. Dafür hat er das Schranner Negotiation Institute gegründet. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt der Ex-Polizist, wer bei den Sondierungsgesprächen in Berlin am geschicktesten vorgeht, wie sich CDU-Chef Armin Laschet mit einem falschen Wort geschadet hat, weshalb die Deutschen generell so schlecht verhandeln - und warum eine Verhandlung erst in einer Sackgasse richtig losgeht. Dabei, so Schranner, könne man durchaus auch von Kindern und Donald Trump lernen. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.
10/1/202154 minutes, 32 seconds
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Lilium-Gründer Wiegand: „Flugtaxis werden alle großen deutschen Städte miteinander verbinden“

Er war vor mehr als zwei Jahren der erste Gast im Podcast Handelsblatt Disrupt und hat schon damals von einer ziemlich irren Idee erzählt: Er will ein Flugtaxi entwickeln, dass schon in ein paar Jahren zwischen großen deutschen Städten hin und herfliegt - zu Preisen eines ICE-Tickets. Es geht um Daniel Wiegand, den Gründer und CEO von Lilium. Vergangene Woche ist sein Unternehmen an die Börse gegangen. Nicht in Deutschland, sondern in den USA. Dabei sammelte Lilium nur 584 Millionen Dollar ein und nicht die erhofften 800 Millionen. Auch der Aktienkurs bewegt sich eher seitwärts, große Euphorie sieht also anders aus. Warum das junge Unternehmen überhaupt an die Börse gegangen ist, weshalb Kritiker immer noch nicht glauben, dass sein Jet fliegen kann, wie sehr ihn der Brand eines Testfliegers zurückgeworfen hat - und warum sich mittlerweile auch viele Airlines für Flugtaxis interessieren, das diskutiert Wiegand in einer neuen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.
9/24/202150 minutes, 27 seconds
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Cromme: „In den klassischen Industrien werden wir Millionen Jobs verlieren“

In der neuesten Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit dem ehemaligen Topmanager und Multiaufsichtsrat Gerhard Cromme über seine lange Karriere in der deutschen Industrie, Managementfehler und die Zukunft der deutschen Wirtschaft. „Wir werden in den nächsten Jahren Millionen Arbeitsplätze in den klassischen Industrien verlieren“, sagt Cromme. Er ist dennoch optimistisch für die deutsche Industrie. Allerdings müsse die nächste Bundesregierung umsteuern und digitale Themen und Innovationen viel stärker in den Fokus nehmen. Deutschland müsse bei der Digitalisierung an die Spitze kommen. Cromme selbst engagiert sich stark für junge Technologiefirmen. Er investiert selbst in Start-ups und steht Unternehmerinnen und Unternehmern als Coach zur Seite. Im Podcast spricht er darüber, was die Jungunternehmer von ihm lernen können – und auch, was er von ihnen lernt. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.
9/17/20211 hour, 2 minutes, 53 seconds
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SPD-Kanzlerkandidat Scholz: “Deutschland steht vor einem großen Modernisierungsjahrzehnt”

Im Zentrum der aktuellen Ausgabe des Podcasts Handelsblatt Disrupt steht der Handelsblatt Bankengipfel. Einmal im Jahr treffen sich bei der hochkarätig besetzten Veranstaltung in Frankfurt die wichtigsten Vertreterinnen und Vertreter von Großbanken, Investmentfirmen und Fintechs, um über aktuelle Entwicklungen auf den Märkten, technologische Disruptionen und den Wandel der Branche zu diskutieren. Zum Start in den zweiten Tag hat Handelsblatt- Chefredakteur Sebastian Matthes Bundesfinanzminister Olaf Scholz interviewt. Scholz beschreibt seinen Plan für die Zukunft des Bankensektors, spricht über künftige Regulierung und seine für Deutschland als möglicher künftiger Kanzler. Im Anschluss daran ein Gespräch mit dem Mitgründer und CEO der schnell wachsenden Smartphonebank N26, Valentin Stalf. Er spricht über die Wachstumspläne der jungen Bank, die Zukunft des Bankings und die Kritik an seinem Unternehmen. Und zum Schluss noch ein Gespräch mit Sebastian Siemiatkowski, Mitgründer und CEO von Klarna, dem aktuell wertvollsten Fintech Europas. Er erklärt, wie Klarna zur Bank der Zukunft werden will und äußert sich zu den Vorwürfen, sein Unternehmen treibe junge Menschen in die Verschuldung. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.
9/10/20211 hour, 12 minutes, 9 seconds
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Hometogo-Chef Andrae zum Spac-IPO: "Natürlich war Geschwindigkeit ein Argument"

Patrick Andrae soll Börsengeschichte in Deutschland schreiben: Im dritten Quartal könnte sein Marktplatz für Ferienwohnungen Hometogo der erste erfolgreiche Spac-Börsengang in Deutschland gelingen. Seit diese Börsengänge im Schnellverfahren in den USA einen Riesenhype erfahren, hat es in Deutschland noch keinen Versuch gegeben. Alle Augen ruhen auf Hometogo. Konkret funktioniert die Sache so: Eine extra zu diesem Zweck gegründete Mantelfirma (Special Purpose Acquisition Company, kurz: Spac) sammelt an der Börse Geld ein. Dann macht sie sich auf die Suche nach einer Firma, die sie kaufen kann. Im Fall von Hometogo war das der Lakestar Spac I von Investor Klaus Hommels. Letzterer hat sich Hometogo ausgeguckt, um das Spac-Verfahren in Deutschland zu testen - und er will es populär machen. Warum die Vehikel so umstritten sind und welche Vorteile sie haben, das diskutiert Chefredakteur Sebastian Matthes in dieser Folge von Handelsblatt Disrupt mit Tech-Reporterin Larissa Holzki. Und die hat im Anschluss viele Fragen an Patrick Andrae: Wieso hat er sich für den Spac entschieden? Was kann bei dem Börsengang noch schiefgehen? Und warum geht es seinem Marktplatz für Ferienwohnungen in der Coronazeit so gut? Alle zitierten Daten zu Spacs in den USA finden Sie [bei Spac Analytics: ](https://www.spacanalytics.com/)https://www.spacanalytics.com/ Wenn Sie mehr über die zweite deutsche Spac-Fusion wissen wollen, geht es [hier entlang:](https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/boersengang-toniebox-hersteller-boxine-geht-per-spac-an-die-boerse/27564030.html) *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.
9/3/202146 minutes, 4 seconds
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Aleph-Alpha-Gründer Andrulis: “Die nächste Stufe der KI wird eine industrielle Revolution auslösen”

Der KI-Experte Jonas Andrulis arbeitet an der neuen Generation der Künstlichen Intelligenz, der sogenannten Artificial General Intelligence. Sein zweites, in Heidelberg gegründetes Start-up Aleph Alpha hat bei Investoren gerade 23 Millionen Euro Kapital eingesammelt, eine hohe Summe für eine frühe Finanzierungsrunde. Sein erstes Unternehmen hatte der KI-Experte an Apple verkauft und dann einige Jahre in den USA für den Tech-Konzern gearbeitet. Dort leitete er Teams für Sonderprojekte, zu denen bei Apple selbstfahrende Autos gehören. Später wechselte er in die Weiterentwicklung des Sprachassistenten Siri. Die neue Generation der Künstlichen Intelligenz soll ohne spezifisches Training in verschiedenen Bereichen einsetzt werden können. Sie soll Texte schreiben, Musik komponieren oder komplexe Probleme analysieren können. Letztlich soll diese Artificial General Intelligence jede intellektuelle Aufgabe übernehmen, die bislang nur Menschen können. Soweit die Theorie. Löst diese neue Entwicklungsstufe der KI wirklich eine Revolution aus, wie Andrulis glaubt? Was steckt hinter dieser Revolution? Oder ist es nur wieder eine dieser Prognosen, die ohnehin nie eintreten? Und wie ist es eigentlich, bei Apple zu arbeiten? Diese Fragen diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes diese Woche mit dem Heidelberger im Podcast Handelsblatt Disrupt. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Oder direkt an: matthes@handelsblatt.com
8/27/202153 minutes, 1 second
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Asklepios-Kliniken-CEO Hankeln: „Deutschland ist Faxgeräte-Weltmeister“

Die digitalen Grenzen des deutschen Gesundheitswesens haben Millionen Deutsche in der Coronakrise zu spüren bekommen. In vielen Krankenhäusern sind Ärztinnen und Ärzte immer noch mit Stift und Zettel unterwegs. Doch nun werde sich die digitale Revolution in Kliniken beschleunigen, glaubt der CEO der Asklepios Kliniken, einer der größten Krankenhäuserketten Deutschlands, Kai Hankeln. „Die letzten 20, 30 Jahre waren sicher verkrustet und alles andere als disruptiv. Aber die disruptive Phase wird jetzt kommen“, sagt er. Warum das so ist, und wie diese Phase konkret aussieht, erklärt Hankeln im Podcast Handelsblatt Disrupt. Außerdem spricht Hankeln über die Coronapolitik der Bundesregierung und legt sich fest: Zu einem weiteren Lockdown werde es nicht kommen. Denn die neue Coronawelle unterscheide sich sehr deutlich von den Vorherigen. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/.
8/20/202142 minutes, 51 seconds
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Personio-Gründer Renner: "Eine Bewertung von 40 Milliarden ist rechnerisch möglich"

Was bedeutet der Finanzierungsboom für deutsche Start-up-Gründer? Wie wird der Handelsplatz Frankfurt attraktiver für junge Technologiefirmen? Und braucht Deutschland nach der Bundestagswahl ein Digitalministerium, um Wachstumshürden im Start-up-Sektor abzubauen? Darüber sprechen wir in dieser Folge von Handelsblatt Disrupt mit Hanno Renner, Mitgründer und CEO von Personio. Das Start-up aus München entwickelt Software für die Personalverwaltung bei kleinen und mittelständischen Unternehmen. Im Januar hat es mit einer Finanzierungsrunde über 106 Millionen Euro den Einhornstatus erreicht: Investoren bewerteten die Firma mit 1,45 Milliarden Euro. Im Podcast verrät Hanno Renner auch, auf welche Frage jeder Bewerber im Vorstellungsgespräch bei Personio vorbereitet sein sollte, für wann der Personio-IPO geplant ist und ob er schon bereut, dass er eine 40-Milliarden-Bewertung für seine Firma in Aussicht gestellt hat. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Larissa Holzki (@larissaholzki) oder per Mail (l.holzki@handelsblattgroup.com) kontaktieren.
8/13/202141 minutes, 5 seconds
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KI-Unternehmerin Büttner: "Da gibt es Potenzial für Disruption, auch Disruption von Arbeitsplätzen"

Nicole Büttner ist Gründerin von Merantix Labs, einem Dienstleister für Künstliche Intelligenz. Ob bei der Preisfindung, in der Qualitätskontrolle oder bei Produktionsplanung: Das Start-up entwickelt für seine Kunden spezifische Algorithmen, die ihre Probleme lösen. Was kann KI auf dem heutigen Stand der Technologie in Unternehmen leisten? Welche Folgen hat die Automatisierung in Unternehmen für Arbeitsplätze? Und wie lange dauert es noch, bis die allgemeine Künstliche Intelligenz entwickelt ist? Darüber spricht Technologie-Reporterin Larissa Holzki mit der KI-Unternehmerin in dieser Folge von Handelsblatt Disrupt. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Larissa Holzki (@larissaholzki) oder per Mail (l.holzki@handelsblattgroup.com) kontaktieren.
8/6/202142 minutes, 34 seconds
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Drohnen-Entwickler Seibel: "Ich habe gezögert zu sagen, der Kunde ist die Bundeswehr"

Florian Seibel ist einer von nur wenigen Ex-Bundeswehrsoldaten, die ein Start-up gegründet haben. Mit Quantum Systems baut er Drohnen, die etwa Sicherheitsbehörden und Militär einsetzen können. Und das geschieht auch bereits – in den USA. Die US-Behörden sind Seibels bester Kunde. Die Bundeswehr hingegen tut sich schwer bei der Zusammenarbeit mit Start-ups, auch Quantum Systems ist da keine Ausnahme. Die Situation ist frustrierend für den Gründer: „Ein Land wie Amerika mit vielen Dutzend Firmen in ähnlichen Bereichen reicht die Hand über den Atlantik und sagt: Was Quantum macht, hätten wir gerne in den USA.“ Die Bundeswehr hingegen habe vielleicht „einfach noch nicht kapiert“, dass es sein Start-up überhaupt gibt. Allerdings gibt es auch auf Seiten der deutschen Gründer- und Wagniskapitalszene Vorbehalte gegen die Zusammenarbeit mit dem Militär. Die wiegen so schwer, dass selbst Ex-Soldat Seibel zögerte, die Bundeswehr als potenziellen Kunden anzusprechen. Inzwischen treibt er die Annäherung beider Seiten mit voller Überzeugung voran: Deutschland brauche diese Hochtechnologie für die eigene Verteidigung, appelliert Seibel auch in Richtung privater Investoren. „Jetzt nur noch auf Gorillas und irgendwelche Lieferservices zu setzen, weil das Milliardenmärkte sind – ich weiß nicht, ob das unsere Zukunft ist.“ Bei Handelsblatt Disrupt spricht der Quantum-Systems-Gründer über den schnellen Fortschritt bei potenziellen militärischen Gegnern, überholungsbedürftigen Beschaffungsprozesse der Bundeswehr und eine technische Ausrüstung, die nicht mal mehr mit denen der Bündnispartner kompatibel sei. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Larissa Holzki (@larissaholzki) oder per Mail (l.holzki@handelsblattgroup.com) kontaktieren.
7/30/202141 minutes, 56 seconds
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Teleclinic-Gründerin Jünger: Warum kommt die Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht voran?

Das Start-up Teleclinic gehört zu den Pionieren bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland. Das Unternehmen bietet digitale Arztbesuche, die gerade in der Corona-Pandemie deutlich an Bedeutung gewonnen haben. 600.000 Patienten hat Teleclinic deutschlandweit. Doch nur ein Bruchteil der Deutschen nutzt bislang Videosprechstunden oder andere digitale Angebote des Gesundheitswesens. Im Podcast diskutieren Handelsblatt-Chefredakteur und Teleclinic-Gründerin Katharina Jünger über den digitalen Rückstand von Ärzten, Kassen und Kliniken, konservative Mediziner und die Bedrohung durch Amazon und Google, die zu mächtigen Anbietern im Gesundheitswesen werden könnten. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/23/202129 minutes, 54 seconds
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Conti-CEO Setzer: Kann ein deutscher Zulieferer mit Google und Amazon mithalten?

Chefs von Autozulieferern bewegen sich in einer Welt der Extreme. Auf der einen Seite kämpfen sie mit einem enormen Transformationsdruck, den Corona nochmals erhöht hat. Auf der anderen Seite eröffnen sich ihnen mit der Digitalisierung der Autoindustrie neue Geschäftsfelder mit riesigen Wertschöpfungsmöglichkeiten. Seit Dezember vergangenen Jahres bewegt sich Nikolai Setzer in diesem Spannungsfeld. Der Continental-Chef ist Nachfolger des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Elmar Degenhart, der sich gesundheitsbedingt zurückgezogen hat. In zwei Monaten wird Setzer einen entscheidenden Schritt in der Konzernstrategie abschließen: die Abspaltung der Antriebssparte Vitesco. Continental wird dann kaum noch Anknüpfungspunkte zum reinen Antriebsgeschäft haben. Die mehrmals verschobene Abspaltung macht den Weg frei, den Hardware-lastigen Zulieferer in einen Software-getriebenen Technologiekonzern umzugestalten. Dieser Umbau ist für große Systemlieferanten wie Conti, Bosch oder ZF überlebenswichtig. Denn: "Ein zunehmender Teil der Differenzierung im Auto wird durch die Software geschehen", sagt Nikolai Setzer im Handelsblatt-Podcast Disrupt. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/16/202140 minutes, 9 seconds
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Public-Mitgründer Zimmermann: „Dem Staat droht eine Glaubwürdigkeitskrise“

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Nach einer repräsentativen Umfrage der Meinungsforscher von Civey für das Handelsblatt sind nur 20 Prozent der Deutschen zufrieden mit dem digitalen Angebot der Verwaltung. Das wollen Spitzenpolitiker fast aller großen Parteien ändern. Vor wenigen Wochen haben Laschet, Habeck und Scholz ihre Ideen dazu auf dem dem ersten GovTech-Gipfel des Handelsblatts präsentiert. Klar ist, in den nächsten Jahren werden enorme Summen in die Modernisierung von Verwaltungen gesteckt. Studien schätzen den Markt auf rund 400 Milliarden Dollar. Aber welche Ideen haben wirklich eine Chance? Wie sieht ein moderner Staat aus? Ist es überhaupt realistisch, dass die schleppende Digitalisierung mehr Fahrt aufnimmt oder bleibt es am Ende wieder bei leeren Versprechen? Und welche Rolle können junge Technologiefirmen bei alledem spielen? Das diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes diese Woche mit Lars Zimmermann, der mit Public eine sogenannte Venture Firm aufbaut, die Tech-Start-ups und Verwaltungen zusammenbringt. Außerdem stellt Public Kontakt zwischen Startups und internationalen Investoren her, die gerade enorme Summen in das Feld investieren. Bleibt die Frage: Wie blickt man eigentlich aus dem Kanzleramt auf das Thema? Das erklärt im Podcast Markus Richter, der CIO der Bundesregierung. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/9/202151 minutes, 5 seconds
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Teamviewer-CEO Steil: Warum wird ein deutsches MDax-Unternehmen Hauptsponsor von Manchester United?

Die Zahl junger IT-Firmen von Weltrang ist in Deutschland überschaubar. Das Mdax-Unternehmen Teamviewer aus Göppingen gehört zu den wenigen Stars der Szene. In der württembergischen Provinz ist mit Teamviewer ein IT-Unternehmen entstanden, das längst auch weltweit eine Rolle spielt. Das Kernprodukt: eine Software für die Fernsteuerung und Fernwartung von Computern und anderen Geräten. Dieses Geschäft hat in der Pandemie einen kräftigen Schub erlebt. Nun will Teamviewer auch auf der globalen Bühne eine noch wichtigere Rolle spielen - und wird Hauptsponsor bei Manchester United, dem wahrscheinlich bekanntesten Fußballclub der Welt. Ist das Größenwahn? Oder tatsächlich eine kluge Marketingstrategie? Wohin will das Unternehmen in den nächsten Jahren expandieren? Und wie sieht die Digitalisierung der Industrie aus? Diese Fragen beantwortet Teamviewer-CEO Oliver Steil in der aktuellen Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/2/202139 minutes, 1 second
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Ariane-CFO Pierre Godart: Unsere Rakete „ist der zuverlässigste Träger der Welt"

Ist Europas wichtigste Rakete schon vor dem ersten Start überholt? Der Erstflug war bereits für Ende 2020 geplant, jetzt verschiebt sich der Start der Ariane 6 auf Mitte 2022. Und die Technologie könnte nach Meinung mancher Kritiker dann schon überholt sein. Pierre Godart, Deutschland-Chef der Ariane-Group und Ariane-CFO, widerspricht. Das technologische Konzept der Ariane 6 sei wirtschaftlich das richtige für die europäische Raumfahrt. Und auch die schwierige und langwierige Zusammenarbeit von 13 Ländern an dem Projekt habe seine Berechtigung: Die Ariane sei „der zuverlässigste Träger der Welt“, sagt Godart. „Wir kriegen US-Aufträge für Spitzenthemen“. Wenn die Nasa besonders wertvolle Geräte ins All bringen wollte, würde sie diese immer mit der Ariane hochschicken. Auch zu anderen schwierigen Themen äußert sich der Ariane-Deutschlandchef. Was bedeutet der neue Wettbewerb der deutschen Raketenstart-ups wie Isar Aerospace und HyImpulse für Ariane? Braucht Europa einen zweiten Weltraumbahnhof? Und wie kann die europäische Raumfahrt mit den USA und China mithalten? Diese und viele weitere Fragen diskutiert Godart bei Handelsblatt Disrupt – diese Woche mit Technologiereporterin Larissa Holzki in Vertretung von Chefredakteur Sebastian Matthes. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki auch bei Twitter (@smatthes, @larissaholzki) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com, holzki@handelsblatt.com) kontaktieren.
6/25/202143 minutes, 4 seconds
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BASF-CEO Brudermüller: “Wir brauchen eine andere Zusammenarbeit zwischen Politik und Industrie”

Der grüne Umbau ist gerade für viele energieintensive Unternehmen eine Belastung. Aber wie organisiert man diesen Wandel konkret? Welche Rolle spielen dabei neue Technologien? Wird Wasserstoff in der aktuellen Diskussion überschätzt? Und wie sieht die Zukunft der deutschen Chemieindustrie aus? Diese Fragen diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur diese Woche im Podcast mit BASF-Chef Martin Brudermüller. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
6/18/202145 minutes, 16 seconds
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Otto-CEO Birken: Hat ein deutscher Onlinehändler eine Chance gegen Amazon?

Die Coronakrise hat dem Onlinehandel in aller Welt einen kräftigen Schub gegeben. Wie hat dieser Boom die Branche verändert? Was bleibt? Welche Trends verändern das Geschäft der Onlinehändler dauerhaft? Wie sieht die Zukunft nach Corona aus? Vor allem aber: Wie schlägt sich die Otto Group im Wettstreit mit Amazon? Diese Fragen diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes im Podcast Disrupt mit Otto-CEO Alexander Birken. Und natürlich geht es in dem Gespräch auch um den Kulturwandel bei Otto, den Umbau des Unternehmens und den Börsengang der Otto-Tochter About You, die auf eine Bewertung von vier Milliarden Euro hofft. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Larissa Holzki auch bei Twitter (@larissaholzki) oder per Mail (l.holzki@handelsblattgroup.com) kontaktieren.
6/11/202153 minutes, 53 seconds
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Celonis-Chef Nominacher: „Es geht darum, aus Datenmengen Sinn zu machen“

Der CEO von Deutschlands wertvollstem Start-up erklärt bei Handelsblatt Disrupt den Erfolg seiner Firma – und woran sie fast gescheitert wäre. Bei den deutschen Start-ups folgt gerade eine Riesenfinanzierung auf die nächste. Wagniskapitalgeber investieren mehr denn je hierzulande. Dabei sticht diese Woche eine Nachricht heraus: Celonis hat es zum ersten Decacorn des Landes gebracht - das Start-up ist nach einer weiteren Finanzierungsrunde jetzt also mehr als zehn Milliarden Dollar wert. Bei Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Technologiereporterin Larissa Holzki über den Wagniskapitalboom und das Ausnahme-Start-up. Wieso ist Celonis so erfolgreich? Um diese Frage zu klären, ist auch Bastian Nominacher zu Gast, Mitgründer und Co-Geschäftsführer von Celonis. Im Gespräch mit Larissa Holzki erklärt er, wie seine Process-Mining-Technologie Unternehmen aufzeigt, „wo es Probleme gibt, wo Engpässe entstehen, wo Dinge nicht richtig bearbeitet werden.“ Das Unternehmen visualisiert sämtliche Daten in Unternehmen und bietet auf Basis von künstlicher Intelligenz Lösungsvorschläge an. „Es geht darum, aus Datenmengen Sinn zu machen.“ Aber welche Probleme behebt Celonis bei Kunden wie der Lufthansa genau? Über welchen Fehler wäre das junge Unternehmen fast gestolpert? Und wann geht Celonis nun an die Börse? In dieser Podcast-Folge gibt Nominacher tiefe Einblicke. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
6/4/202140 minutes, 55 seconds
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NRW-Digitalminister Pinkwart: “Deutschland braucht ein echtes Digitalministerium”

Als eines der ersten Bundesländer hat Nordrhein-Westfalen ein Digitalministerium eingeführt. Und Ressortchef Andreas Pinkwart hat durchaus ambitionierte Ziele: Intelligente Städte, Breitbandausbau, KI-Forschung, weniger Funklöcher, Gigabit-Internet in Schulen und Gewerbegebieten und bis 2025 sollen zudem Behördengänge überflüssig werden, weil die Verwaltung digitalisiert wurde. Im Podcast Handelsblatt Disrupt zieht Pinkwart Bilanz, spricht über den aktuellen Zustand der FDP und erklärt, warum nur ein Digitalministerium mit den richtigen Kompetenzen Deutschlands digitale Probleme lösen kann. In anderen Bundesländern und im Bund sind die Zuständigkeiten für Digitales an verschiedene Minister und Staatssekretäre verteilt. In NRW wurde alles gebündelt. Eigentlich hatte Pinkwart, der aus Neunkirchen-Seelscheid im Rhein-Sieg-Kreis stammt, der Politik schon den Rücken gekehrt. Bis 2010 war er NRW-Wissenschaftsminister. Ein Jahr später wurde er Rektor der Graduate School of Management, einer privaten Wirtschaftshochschule in Leipzig. Nach der Landtagswahl 2017 bot FDP-Chef Christian Lindner ihm das Super-Ministerium an. Seitdem ist er in NRW zuständig für Wirtschafts, Innovations-, Energie- und Digitalpolitik. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/28/202151 minutes, 2 seconds
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Angela Merkel: “Wir dürfen keine Schnittstellenrepublik werden”

Auf dem 15. Digitalgipfel der Bundesregierung zieht Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Bilanz ihrer Digitalpolitik. In einer von Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes moderierten Diskussion, an der auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Bitkom-Präsident Achim Berg teilnahmen, warnte sie Deutschland davor, die industrielle Stärke im Zuge der Digitalisierung zu verspielen. Sie sehe die große Gefahr, dass etwa die hiesige Autoindustrie „zu einer Art verlängerter Werkbank“ von Digitalunternehmen werde, sagte sie. Außerdem sprach Merkel über die schleppende Digitalisierung der Verwaltung, die Verantwortung der Wirtschaft bei der digitalen Transformation dieses Landes und die wichtigsten Technologien der nächsten Jahre. Deutsche Firmen seien oft stark darin, ihre internen Prozesse zu digitalisieren, sagte Merkel. “Viele hätten aber Nachholbedarf darin, auch ihre Kunden auf neuen Wegen anzusprechen.” Diese Schwäche nutzen dann ausländische Digitalfirmen. Damit drohe ein großer Teil der Wertschöpfung abzufließen. Im Podcast Handelsblatt Disrupt hören Sie die ganze Diskussion, die gleichzeitig das Abschlusspanel des Digitalgipfels war. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/21/202136 minutes, 28 seconds
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Neurowissenschaftler Beck: "Das Homeoffice ist ein Kreativitätskiller"

Henning Beck hat in Tübingen und Berkeley Neurowissenschaften studiert, zahlreiche Bücher über Kreativität und das Lernen geschrieben - und Start-ups im Silicon Valley beraten. Er forscht immer noch, hält Vorträge und versucht, Menschen die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Gehirn näher zu bringen. Das tut er diese Woche auch bei Handelsblatt Disrupt im Gespräch mit Sebastian Matthes. Im aktuellen Podcast geht es um den Kreativitätskiller Homeoffice, Training für ein produktives Gehirn, wie man auf neue Ideen kommt - und die Frage, wie Unternehmen ein kreatives Umfeld schaffen können. Und es geht um Becks neues Buch: "Das neue Lernen heißt: Verstehen". — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/14/202149 minutes, 56 seconds
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VW-Chef Diess: “Tesla ist nicht überbewertet, Volkswagen ist unterbewertet”

Es war eins der Highlights der Handelsblatt-Innovation-Week: Der Auftritt von VW-Chef Herbert Diess im Livestream des Podcasts Handelsblatt Disrupt. Kurz nach Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal diskutierte Diess mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die Transformation des Konzerns, Probleme bei der Besetzung von Vorstandsposten, das Ende der Ära des Betriebsratschefs Bernd Osterloh, seine Begegnungen mit Elon Musk - und eine mögliche Herausforderung durch das Apple Car. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/7/202158 minutes, 59 seconds
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Bitwala-Chefin Walcker-Mayer: „Eine Investition wird in fünf Jahren etwas völlig anderes sein als heute“

Mit Innovationen in der Bankenwelt kennt sich Kristina Walcker-Mayer aus. Sie war Product Lead bei N26 und wechselte später als Produktchefin zu Bitwala, einer Blockchain-Banking-Lösung. Kürzlich wurde sie dort CEO. Was plant die Chefin mit dem Start-up, das allein im ersten Quartal dieses Jahres 50.000 Neukunden gewonnen hat? Wie blickt sie auf die enormen Kursschwankungen bei Kryptowährungen? Und wie sieht sie die Zukunft des Bankings? Das erklärt sie in der aktuellen Ausgabe des Podcasts Handelsblatt Disarupt. Außerdem im Podcast: Handelsblatt-Finanzreporter Felix Holtermann über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen in der Kryptowelt, digitales Zentralbankgeld und ob der Bitcoin das neue Gold ist. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. Exklusives Abo-Angebot für Disrupt HörerInnen: https://www.handelsblatt.com/lesen
4/30/202156 minutes, 32 seconds
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Vonovia-CEO Buch über steigende Mieten, neue Technologien und das Wohnen der Zukunft

Viele Jahre interessierten sich allenfalls Fachleute für die Wohnungswirtschaft. Nun aber stehen die Konzerne der Branche im Zentrum großer gesellschaftlicher Debatten: Steigende Mieten, Klimaschutz - und die Zukunft der Städte, all das sind Themen, mit denen sich auch Vonovia-CEO Rolf Buch intensiv auseinandersetzen muss. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt er, wie sein Unternehmen die Mieten mit Hilfe von neuen Technologien mittelfristig senken will, wie sich die Wohnungsnot lindern ließe - und warum er nicht grundsätzlich gegen die Regulierung des Mietmarktes ist. Im Anschluss daran noch ein kurzes Gespräch mit einem Technologieunternehmen aus München: Seit einem halben Jahrhundert experimentiert die Wissenschaft mit Kernfusion. Bisher ist jeder Versuch gescheitert, die Technik zum Laufen zu bringen. Mehrere Start-ups glauben, jetzt die Lösung gefunden zu haben: mit hochleistungsfähigen Lasern. Vorn mit dabei ist Marvel Fusion aus München. Was das junge Unternehmen anders machen will erklärt Marvel-CEO Moritz von der Linden im Podcast. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. Exklusiven Abo-Angebot für Disrupt HörerInnen: https://www.handelsblatt.com/lesen
4/23/202154 minutes, 34 seconds
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Buchautor Holtermann: Wie die Betrugsmaschine Wirecard funktionierte

Handelsblatt-Reporter Felix Holtermann recherchiert seit Jahren im Fall Wirecard. In seinem neuen Buch „Geniale Betrüger. Wie Wirecard Politik und Finanzsystem bloßstellt“ zeichnet er den wohl größten Wirtschaftsskandal der Nachkriegszeit nach. Im Podcast Handelsblatt Disrupt beschreibt er, wie es dazu kommen konnte, dass über Jahre Analysten für die Aktie trommelten, Prüfer gutes Geld verdienten und Aufseher versagten. Sein Fazit: Wirecard betrog ein System, das betrogen werden wollte. Nächste Woche kommt es im Untersuchungsausschuss im Fall Wirecard zum großen Finale: Innerhalb weniger Tage werden Angela Merkel, Peter Altmaier und Olaf Scholz vor den Abgeordneten aussagen müssen. Schon die Zwischenbilanz des Ausschusses fällt vernichtend aus, Oppositionspolitiker sprechen von einem Systemversagen der Regierung. Der Skandal, so erklärt es Holtermann, geht nicht bloß auf die hohe kriminelle Energie einzelner Männer zurück, sondern auch auf gravierende Fehler von Behörden und Regierung, sagt er. *** Lernen Sie die neuen Kompetenzen für die Führung der Zukunft kennen und sparen Sie mit dem Code „Disrupt“ 20%. Weitere Infos und die Anmeldung zur Transformation Journey findet ihr hier: https://change.handelsblattgroup.com/transformation-journey/ — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
4/16/202152 minutes, 34 seconds
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Getyourguide-Gründer Reck: „Google behindert Innovationen“

Das Reiseaktivitäten-Startup Getyourguide gehörte zu den am schnellsten wachsenden jungen Unternehmen in Deutschland. Dann kam die Krise - und plötzlich fiel der Umsatz auf Null. Was hat das mit dem jungen Unternehmen gemacht? Wie nah war Getyourguide dem Abgrund? Und wie geht es dem Start-up heute? Über diese Fragen, über Managementfehler und über seine Pläne spricht Getyourguide-Gründer Johannes Reck im Podcast Handelsblatt Disrupt. Er erklärt, wo das Geschäft wieder anspringt, warum er sich Sorgen über Europa macht - und wie er zu einem Börsengang seines Unternehmens steht. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Handelsblatt-Technologiereporterin Larissa Holzki über die Zahlen und Dteials übert den Tech-Gründerboom des Coronajahres 2020. *** Lernen Sie die neuen Kompetenzen für die Führung der Zukunft kennen und sparen Sie mit dem Code „Disrupt“ 20%. Weitere Infos und die Anmeldung zur Transformation Journey findet ihr hier: https://change.handelsblattgroup.com/transformation-journey/ — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. Exklusiven Abo-Angebot für Disrupt HörerInnen: https://www.handelsblatt.com/lesen
4/9/20211 hour, 19 seconds
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Brainlab-CEO Vilsmeier: “Der OP muss digitalisiert werden”

Seit vielen Jahren arbeitet Stefan Vilsmeier an der digitalen Zukunft der Medizin. Mit seinem Münchner Technologieunternehmen hat er Software entwickelt, die Ärzten einen detaillierten räumlichen Blick in den Körper erlaubt und sie damit bei komplizierten Operationen unterstützt. Vilsmeier vergleicht seine Programme gerne mit Google Maps. So, wie sich ein Autofahrer mit virtuellen Karten orientiere, so finde sich ein Mediziner mit der Software von Brainlab im Körper zurecht. Wie die Technik funktioniert, wie ein digitalisiertes Gesundheitssystem der Zukunft aussieht - und warum Deutschland in dem Feld immer noch so weit zurückliegt, erklärt er im Podcast. Und am Ende noch ein Gespräch mit Michael Kasch, der mit seinem neuen Portal Scoperty jedes Haus in Deutschland bewerten will. Wie er damit Geld verdienen will, erklärt er im Start-up-Pitch bei Handelsblatt Disrupt. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. Exklusiven Abo-Angebot für Disrupt HörerInnen: https://www.handelsblatt.com/lesen
4/2/202146 minutes, 44 seconds
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Vodafone-Strategiechefin Dimitrova: „Die neue Technik 6G wird vieles lösen was 5G nicht kann“

Anna Dimitrova ist eine der wichtigsten Managerinnen der deutschen Telekommunikationsbranche. Sie ist seit 20 Jahren bei Vodafone und verantwortet dort die Strategie und das Finanzressort. Zugleich hat sie in den vergangenen Jahren einige der wichtigsten Integrations- und Transformationsprojekte geleitet. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt sie, wie der neue Mobilfunkstandard 5G die Wirtschaft verändern wird, was vom nächsten Technologiesprung Richtung 6G zu erwarten ist - und was Vodafone in Deutschland plant. Außerdem im Podcast: Ein Gespräch mit Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup über die aktuelle Ausgabe der Konjunkturprognose des Handelsblatt Research Institute und die Frage, ob die deutsche Hightech-Industrie eine Renaissance erleben wird. Und am Ende ein kurzer Blick auf Octopus Energy. Das britische Start-up will eine Art Netflix der Energie-Branche werden und hat eine Technologie entwickelt, die Angebot und Nachfrage im Strommarkt schneller und flexibler zusammenbringen soll. Nun nimmt das Unternehmen den deutschen Energiemarkt ins Visier. Wie genau das aussehen soll erklärt der Gründer und CEO Greg Jackson bei Handelsblatt Disrupt.
3/26/202150 minutes, 22 seconds
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Tiktok-Deutschlandchef Henning: „In der Vergangenheit sind Fehler passiert.“

Der Kurz-Videodienst aus China ist rasant gewachsen. Gleichzeitig gibt es Kritik von Datenschützern. Der neue und erste Deutschlandchef erklärt, wie er das Portal aufstellen will. Noch nie ist ein Soziales Netzwerk aus China so erfolgreich gewesen wie Tiktok. Mit Kurzvideos erreich der Dienst alleine in Deutschland ein Millionenpublikum. Werbekunden setzen auf die Plattform, um ein besonders junges Publikum zu erreichen. Doch der Dienst ist höchst umstritten. Indien hat die Plattform verboten. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump bezeichnete Tiktok als Cybersicherheits-Risiko. Und auch europäische Datenschützer sind alarmiert. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt Tiktok-Deutschlandchef Tobias Henning seine Strategie und erklärt, wie die Plattform aus Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Der zweite Gast im Podcast ist Handelsblatt-Techreporter Thomas Jahn. Er lebte zwei Jahrzehnte in den USA und begleitete den Aufstieg des Autobauers Tesla. Im Podcast beschreibt er, was Elon Musk in Deutschland plant und welche Ideen Volkswagen nun kopiert. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann schreiben Sie dem Moderator Stephan Scheuer unter scheuer@handelsblatt.com oder treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei: https://www.linkedin.com/groups/8836249/ *** weitere Informationen zu Handelsblatt Green finden Sie hier: handelsblatt.com/green
3/19/202146 minutes, 41 seconds
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Buchautor Baron: „Die High-Tech-Strategie von China ist ein Weckruf für Deutschland und Europa“

Die rund 3000 Delegierten des Nationalen Volkskongresses in China haben den 14. Fünfjahresplan abgenickt. Der Plan zeigt sehr deutlich wie das Land zu einer Hightech-Weltmacht werden will. Dieser technologische Aufstieg werde dramatische Folgen für die Wirtschaft und das Leben im Westen haben, sagte der Buchautor Stefan Baron im Podcast Handelsblatt Disrupt. Um hier mithalten zu können müsse Europa viel schneller sein bei der Entwicklung wichtiger Zukunftstechnologien, bei der Förderung von jungen Unternehmen und der Verbesserung des Bildungssystems. In seinem neuen Buch „Ami Go Home - Eine Neuvermessung der Welt“ argumentiert er zudem, dass Europa eine neue Rolle finden muss in dem technologischen Wettstreit zwischen China und den USA. Baron war lange Jahre Chefredakteur der WirtschaftsWoche und anschließend Kommunikationschef der Deutschen Bank. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Fabian von Heimburg, einem Unternehmer, der sein Start-up nicht in Berlin sondern in China aufgebaut hat. Hotnest analysiert das Verhalten chinesischer Verbraucher und verkauft diese Erkenntnisse an Konzerne in aller Welt, die chinesische Verbraucher ansprechen wollen. Auch er fordert angesichts der schnellen Entwicklung in China, dass sich Europa dringend ändern muss, ansonsten, so sagt er, „wird es gefährlich für Europa“. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
3/12/202155 minutes, 42 seconds
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Cloud-Pionier und Box.com-Gründer Levie über die Zukunft des digitalen Zusammenarbeitens

Im Podcast Handelsblatt Disrupt geht es diese Woche um den Cloud-Dienst Box.com, der in den USA hunderte Großkonzerne als Kunden gewonnen hat. Der CEO und Gründer des Unternehmens, Aaron Levie, ist einer der bekanntesten Cloud-Pioniere. Er erklärt, wie sich die digitale Zusammenarbeit verändert und was das für den Cloud-Markt bedeutet. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Valerie Mocker, die sich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Frage beschäftigt hat, wie neue Technologien die Welt verbessern können. Nun hat sie die “WingWomen Academy” gegründet, ein Coachingprogramm, das junge Führungskräfte und vor allem Frauen für die neue Arbeitswelt ausbilden soll. Und am Ende sprechen wir noch mit Frank Starrmann, dem CFO des Schweizer Start-up EcoRobotix. Sein Unternehmen entwickelt autonome Roboter, die auf gigantischen Flächen Pflanzenschutzmittel auftragen können - und dabei gegenüber konventionellen Verfahren bis zu 95 Prozent an Unkrautvernichtern wie Glyphosat einsparen. Dabei hilft den Robotern unter anderem eine Künstliche Intelligenz. Kürzlich hat sogar BASF in das Unternehmen investiert. *** Unser Morning Briefing finden Sie hier: https://www.handelsblatt.com/morningbriefing — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
3/5/202155 minutes, 17 seconds
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Autor Stephan Scheuer: So funktioniert Chinas Angriff auf die Weltwirtschaft

Während Europa noch über den Sinn von Impfpässen streitet, läuft die chinesische Wirtschaft längst wieder. So sehr, dass die enorme Nachfrage der deutschen Automobilwirtschaft durch die Krise hilft. Und nun setzen chinesische Firmen in immer mehr Feldern dazu an, ihren westlichen Rivalen Konkurrenz zu machen. Der Tesla-Herausforderer Nio bringt ein E-Auto auf den Markt, das 1000 Kilometer Reichweite hat. Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi gehört bei europäischen Kunden mittlerweile zu den beliebtesten Anbietern - und eröffnet eine Europazentrale in Düsseldorf. Und auch die technische Basis für die App Clubhouse kommt, was viele nicht wissen, auch aus China. Kurz vor Bekanntgabe des neuen Fünfjahresplans wird klar, dass China immer mehr zu einer Hightech-Weltmacht wird. Welche Technologiefelder spielen dabei die wichtigste Rolle? Welche jungen Firmen werden wichtig? Vor allem aber: Ist wirklich alles so erfolgreich, wie es der chinesische Staat gern behauptet? Und wo liegen die Grenzen der chinesischen Wirtschaftspolitik? Das erklärt der ehemalige China-Korrespondent und Handelsblatt-Technologiereporter Stephan Scheuer im Podcast Handelsblatt Disrupt. Die Neuauflage seines Buches “Der Masterplan - Chinas Weg zur High-Tech-Weltherrschaft“ kommt in den nächsten Wochen auf den Markt. Scheuer ist auch Mitautor der aktuellen Handelsblatt-Titelgeschichte, die Sie hier finden: https://hbapp.handelsblatt.com/cmsid/26952194.html *** Unser Morning Briefing finden Sie hier: https://www.handelsblatt.com/morningbriefing — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
2/26/202148 minutes, 9 seconds
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Buchautor Depiereux: “Die deutschen Mittelständler müssen Welt-Mut-Führer werden”

In der aktuellen Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt geht es um Mut. Den Mut, Chancen zu ergreifen und die nötige Transformation anzugehen. Philipp Depiereux beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit dem Thema. Mut sei eine Eigenschaft, die vielen Mittelständlern und Konzernlenkern in Deutschland fehle, glaubt er. Deshalb hat er ein Buch geschrieben, in dem er dazu auffordert, “Welt-Mut-Führer” zu werden. Er sagt: “Legt die Saturiertheit ab, die Zufriedenheit.” Denn die verstelle den Blick für das Neue. Was hinter seinen Parolen steckt, erklärt er im Podcast. Auch der zweite Gesprächspartner beschäftigt sich mit dem Mut, den es braucht, um Veränderungen voran zu treiben. Pascal Matzke ist der Leiter des Tech & Innovation Research-Teams bei dem Marktforscher Forrester. Sein Team ist seit Jahren international für seine IT-Trendreports bekannt. Im Podcast erklärt Matzke, mit welchen Trends sich seine Forscher gerade beschäftigen, auf welche Technologien man achten sollte - und warum so vielen Firmen der Mut für Veränderungen fehlt. — Unser Morning Briefing finden Sie hier: https://www.handelsblatt.com/morningbriefing Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
2/19/202151 minutes, 22 seconds
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La-Famiglia-Gründerin zu Fürstenberg: “Zu viele Mittelständler stolpern unvorbereitet in die digitale Zeit”

Seit Jahren schon beschäftigt sich Jeannette zu Fürstenberg mit den Folgen der Digitalisierung für den industriellen Mittelstand. Sie kommt selbst aus der Familie, die hinter dem Duisburger Familienunternehmen Krohne Messtechnik steht und ist Mitgründerin des Start-up-Geldgebers La Famiglia, der junge Tech-Firmen nicht nur finanziert sondern sie auch mit mittelständischen Firmen vernetzt. Zu ihren Geldgebern gehören bekannte Namen wie Miele, Viessmann, Siemens und Conrad. Kürzlich hat zu Fürstenberg ihren zweiten, 50 Millionen Euro schweren Risikokapital-Fonds aufgelegt. Sie erklärt, auf welche Technologien sie setzt, wo der Mittelstand aufholen muss - und wo sie digitale Chancen für Deutschland sieht. Außerdem im Podcast: Ein Gespräch mit Handelsblatt Tech-Reporter Stephan Scheuer über die zunehmenden Risiken für europäische Unternehmen in der Cloud. Seit Jahren schon verlagern sie - trotz wackeliger Rechtsgrundlage - massenhaft Daten auf die Server von US-Techkonzernen. Nun gehen Aufseher verstärkt dagegen vor. Und die Folgen sind klar: Den Firmen drohen millionenschwere Bußgelder. — Unser Morning Briefing finden Sie hier: https://www.handelsblatt.com/morningbriefing Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
2/12/202142 minutes, 19 seconds
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Audi-Chef Duesmann: “Wir wollen Tesla überholen”

Lange hat sich der Autohersteller aus Ingolstadt mit sich und dem Diesel-Skandal beschäftigt - das Elektro-Zeitalter begann derweil anderswo. Doch nun soll bei Audi alles ganz schnell gehen. Der Anteil von Elektroautos an den Verkäufen steigt bereits, das Unternehmen formt eine neue Einheit für Softwareproduktion - und auch das Problem der vielerorts noch fehlenden Ladesäulen will Audi in die Hand nehmen. Audi-Chef Duesmann erklärt im Podcast Handelsblatt Disrupt, wie er Tesla in den nächsten Jahren überholen will, wann der letzte Verbrenner vom Band laufen wird, was die Transformation in Richtung E-Mobilität für sein Unternehmen bedeutet - und welche Fehler die Autoindustrie bei der Elektromobilität bislang gemacht hat. Im Anschluss daran geht es von der Straße in den Weltraum: Immer mehr deutsche und europäische Investoren stecken ihr Geld in Space-Tech, also Weltraumtechnologie. Einer von ihnen ist der Deep-Tech-Investor Thomas Oehl mit seiner Firma VSquared Ventures. Er spricht im Podcast darüber, warum das Thema Raumfahrt gerade jetzt so viele Geldgeber und Unternehmer elektrisiert. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. *** Weitere Informationen zu unserem Werbepartner finden Sie hier: www.whatsyouredge.de
2/5/202151 minutes, 5 seconds
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Douglas-Chefin Müller: “Wir werden ein Stückweit auch zu einem Medienunternehmen”

Die Coronakrise hat auch die Parfümeriekette Douglas getroffen: Wegen des Lockdowns brach der Umsatz in den Filialen ein und auch der operative Gewinn des Unternehmens ging zurück. Douglas ist trotzdem überraschend gut durch die Krise gekommen. Grund dafür ist ist der Onlinehandel, der um rund 40 Prozent zugelegt hat. Die Parfümeriekette profitiert davon, dass Chefin Tina Müller die Digitalisierung in den vergangenen Jahren kräftig vorangetrieben hat. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt Müller, wie es mit dem Filialgeschäft weitergeht, wie der Onlinehandel die Innenstädte verändert – und warum Douglas nun ein Stück weit zu einem Medienunternehmen wird. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. *** Weitere Informationen zu unserem Werbepartner finden Sie hier: www.whatsyouredge.de
1/29/202149 minutes, 17 seconds
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Max Viessmann: „Unser Land braucht mehr Vertrauen in seine Innovationsfähigkeit“

Zahlreiche Studien zeigen, wie schlecht viele Unternehmen im deutschen Mittelstand aufgestellt sind, wenn es um digitale Innovationen geht. Ein Vorbild in Sachen Transformation und Digitalisierung ist das Klima- und Wärmeunternehmen Viessmann. Vor fünf Jahren begann das Unternehmen mit mehr als 12.000 Mitarbeitern den Umbau. Mit angestoßen hat die Entwicklung der damalige Chief Digital Officer und heutige Co-CEO Max Viessmann, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt. Im Podcast erklärt er, wie er den Umbau organisiert hat, wie sich Mittelständler besser vernetzen können – und warum am Ende alles eine Frage der richtigen Unternehmenskultur ist. Weiteres Thema des Podcasts: Der Hype um die App Clubhouse, die nun auch in Deutschland ihren Aufstieg erlebt. Bei Clubhouse tauschen sich Menschen in akustischen Chaträumen zu unterschiedlichen Themen aus. Was genau hinter der App, dem Hype und den Bedenken der Datenschützer steckt, erklärt Handelsblatt-Technologiereporter Stephan Scheuer. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
1/22/202158 minutes, 22 seconds
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Sennder-CEO Nothacker: „Wir machen traditionelle Logistiker wie DB Schenker überflüssig“

Das Berliner Logistik-Start-up Sennder ist Deutschlands 14. Einhorn, wie das Handelsblatt diese Woche als erstes berichtete. Das Unternehmen schloss eine Finanzierungsrunde über 160 Millionen Dollar bei einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar ab. Damit haben Investoren aus aller Welt insgesamt über 260 Millionen Dollar in das junge Unternehmen gesteckt. Was planen die Berliner mit dem Geld? Wie kommen sie bei der schwierigen Digitalisierung der Branche voran, die immer noch lieber mit Stift Zettel und allenfalls Excel arbeitet? Das erklärt der Gründer und CEO des Unternehmens, David Nothacker, im Podcast Handelsblatt Disrupt. Von der Straße geht es dann auf die Schiene und damit von Berlin nach München: Dort sitzt das Start-up Konux, das KI-gestützten Überwachung von Gleisanlagen entwickelt. Und wenige Wochen nach einem Großauftrag der Deutschen Bahn hat die junge Firma rund 80 Millionen Dollar bei Investoren unter Führung von Sanno Capital eingesammelt. Neu eingestiegen bei dieser Gelegenheit ist auch die Familie Strüngmann mit ihrer Investmentgesellschaft Athos. Die ist unter anderem Großaktionär beim Corona-Impfstoffentwickler Biontech. Im Podcast erklärt Gründer Andreas Kunze, was Konux als nächstes vorhat - und wie er einst den legendären Investor Andy von Bechtolsheim überzeugte, bei ihm einzusteigen. Und am Ende noch ein Gespräch mit Anna Alex, die auch schon das Herren-Bekleidungs-Start-up Outfittery gegründet hat, über ihr neues Unternehmen, das Klima-Start-up Planetly. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. *** https://www.handelsblatt.com/audio/today/
1/15/202151 minutes, 3 seconds
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Booking-Chef Fogel: „Es wird Jahre dauern bis die Reiseindustrie auf 2019-Niveau zurückkehrt.“

Für die Reiseplattform Booking.com und CEO Glenn Fogel war 2020 ein fürchterliches Jahr: „Auf dem furchtbaren Höhepunkt dieser Krise hatten wir negative Umsätze, wir haben mehr zurückerstattet als wir neue Aufträge bekommen haben“, sagt er bei Handelsblatt Disrupt. Zu besten Zeiten machte die Firma für Reisebuchungen noch 50 Prozent des Vorjahres. Im Herbst musste Booking.com verkünden, dass ein Viertel der Belegschaft - etwa 4000 Mitarbeiter - gekündigt werden müssen. Denn eine schnelle Erholung des Reisemarktes ist nicht zu erwarten: “Ich denke, es wird Jahre dauern – nicht nur Quartale – bis die Reiseindustrie auf 2019-Niveau zurückkehrt.“ Wie kommt ein Unternehmen aus einer solchen Krise? Booking.com sei im Vergleich zu vielen andere in der Reisebranche noch in einer glücklichen Situation, sagt Fogel. Als Plattformunternehmen hat seine Firma kaum Fixkosten – anders als die Hoteliers, an die sie Kunden vermitteln will und von denen sie im Fall einer Buchung eine Gebühr nimmt. Das Problem: Booking hängt auch von ihrem Überleben ab. Fogel hofft nun auf weitere Hilfen für die Branche und auf die Impfung. Die größten Sorgen mit Blick auf die Erholung der eigenen Firma allerdings bereitet ihm Brüssel: Die Gesetzesinitiativen „Digital Services Act“ und „Digital Markets Act“ von der EU-Kommission, die die Macht großer Techfirmen beschränken sollen, könnten auch seine Firma empfindlich treffen. Manche seiner Geschäftskunden halten das sicherlich für gerechtfertigt. Ist es kein Zeichen von Übermacht, wenn eine Plattform Hotels verbieten kann, ihre Zimmer über die eigenen Websites günstiger zu vermieten? Im Podcast verteidigt Fogel sich und erklärt, warum jede andere Regelung sein Geschäftsmodell zunichte machen würde. Im zweiten Interview nehmen Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes und Multi-Aufsichtsrätin und Ex-Lufthansa-Finanzchefin Simone Menne die Perspektiven für die gesamte Industrie in den Blick. Wie kann unter diesen schwierigen Umständen auch noch die so wichtige digitale Transformation gelingen? Menne hat schon viele Krisen mit Unternehmen durchlebt, etwa nach dem Germanwingsabsturz 2015 durch den Selbstmord eines Piloten. Sie weiß vor allem: „Wenn die Mitarbeiter Angst haben und wenn die Firmenleitung Angst hat, dann werden sie gelähmt.“ — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Larissa Holzki auch bei Twitter (@LarissaHolzki) oder per Mail (l.holzki@handelsblattgroup.com) kontaktieren.
1/8/202143 minutes, 58 seconds
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Die wichtigsten Tech-Trends 2021: Das große Jahresauftakt-Gespräch mit der Publizistin Miriam Meckel

Was für ein Jahr, das da hinter uns liegt: Die Wirtschaft hat in der Coronakrise einen kräftigen Digitalisierungsschub erlebt, die großen Technologiekonzerne einen märchenhaften Börsenaufstieg - und Chinas Macht in der Technologiewelt wurde so deutlich wie nie zuvor. Was bedeutet das für 2021? Was bleibt von diesen Entwicklungen - und welche Trends werden überschätzt? Was bleibt von den großen Visionen einer neuen Arbeitswelt? Auf welche Menschen und Unternehmen sollte man achten? Das diskutiert Handelsblatt-Redakteur Sebastian Matthes im Jahresauftakt-Podcast mit Miriam Meckel, der Gründerin der Bildungsplattform ada. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
1/1/202153 minutes, 26 seconds
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Thriller-Autor Veit Etzold über den Aufstieg Chinas, sein neuestes Buch - und die schwachen Vorträge deutscher CEOs

Veit Etzold ist Autor mehrerer politischer Thriller - und mit einigen davon hat er es auch auf die Bestsellerlisten geschafft. Sein neuestes Buch heißt “Final Control” und es handelt davon, wie China und Europa im Kampf um Sicherheit, Daten-Kontrolle und digitale Überwachung immer stärker aufeinanderprallen. Gleichzeitig berät Etzold Manager und CEOs dabei, ihre Botschaften überzeugender rüberzubringen. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Etzold mit Handelsblatt-Redakteur Sebastian Matthes über seinen neuesten Polit-Thriller, die schwachen Vorträge deutscher Manager - und wie sich Geschichten generell spannender erzählen lassen. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
12/25/202041 minutes, 49 seconds
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Astronautin Thiele-Eich: „2030 wird es erste Siedlungen auf dem Mond geben“

Schon vergangene Woche ging es bei Handelsblatt Disrupt um Raumfahrt und die Trägerraketen des Münchner Start-ups Isar Aerospace. Diese Woche ist Insa Thiele-Eich zu Gast im Podcast Handelsblatt Disrupt, die möglicherweise erste deutsche Astronautin im All: Rund 900 Menschen waren inzwischen zwar im All, davon flogen 240 auf die internationale Raumstation ISS. Doch unter ihnen waren gerade einmal 29 Frauen, die meisten waren Amerikanerinnen und Russinnen. Man kann also sagen: Die Raumfahrt hat ein Männerproblem. Thiele-Eich wird nicht von der Europäischen Raumfahrtagentur ESA geschickt sondern von der Crowdfunding-Initiative „Die Astronautin“. Die Meteorologin berichtet, warum sie sich schon als kleines Mädchen für das Weltall interessierte, wie das Training aussieht - und warum immer noch so wenig Frauen auf Weltraummission gehen obwohl sie biologisch eigentlich besser geeignet wären. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
12/18/202047 minutes, 31 seconds
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Isar-Aerospace-Chef Metzler: “Raumfahrt-Technik ist entscheidend für die Zukunft unseres Landes”

Es war eine der wichtigsten Nachrichten aus der deutschen Technologieszene in dieser Woche: Das Münchner Space-Tech-Start-up Isar Aerospace hat 75 Millionen Euro eingesammelt - vorwiegend bei europäischen Investoren. Im Podcast spricht der CEO des Unternehmens, Daniel Metzler, über seine Pläne, im nächsten Jahr von Deutschland aus Satelliten ins All zu schießen und erklärt, warum Raumfahrt-Technologie so wichtig für die technologische Unabhängigkeit Europas ist. „Spectrum“ nennt das junge Unternehmen seine Rakete und die könnte 2021 neben der europäischen „Ariane“ die erste deutsche Weltraumrakete werden, die Satelliten ins All befördern kann. Im Anschluss daran: Ein Gespräch mit dem CEO von Dreamstage, einer digitalen Live-Bühne für Musikerinnen und Musiker. Entstanden ist die Idee während des ersten Corona-Lockdowns. Mittlerweile besuchen die Konzerte auf der Plattform mitunter mehrere tausend Fans. Dreamstage-Mitgründer Thomnas Hesse, der in seinem früheren Leben Vorstand bei Bertelsmann und Manager bei Sony-Music war, erklärt im Podcast, warum er glaubt, dass sich in der Corona-Pandemie Konzerte dauerhaft verändern werden. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
12/11/202044 minutes, 41 seconds
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Corrux-Gründerin Tönnies: Die Mathematikerin hat Millionen eingesammelt, um die Bauwirtschaft zu digitalisieren

Dass komplexe Bauprojekte länger dauern als geplant, scheint schon beinahe eine Art Naturgesetz zu sein. Die Mathematikerin Laura Tönnies will das ändern: Mit ihrem Start-up Corrux hat sie eine Software entwickelt, die schwere Baumaschinen überwacht und verrät, ob sie einsatzbereit sind und wann sie ausfallen könnten. Damit, so verspricht sie, könnten Baufirmen ihre Kosten deutlich senken. Internationale Investoren hat Tönnies mit ihrer Idee bereits überzeugt, kürzlich hat sie zudem mit Andreas Witt den ehemaligen Softwarechef des Werkzeugmaschinenherstellers Trumpf abgeworben. Im Podcast erklärt die Unternehmerin, warum sie sich schon als Kind für Baustellen interessiert hat, wie sie ihre Software weiterentwickeln will und warum Corrux auch für andere Branchen interessant ist. Der zweite Gast im Podcast ist der Unternehmer Charles Bahr, der sein erstes Start-up schon mit 14 Jahren gegründet hat. Aktuell arbeitet er für TikTok und erklärt Werbekunden, wie sie die junge, also seine Generation erreichen können. Handelsblatt-Redakteur Thomas Tuma hat mit ihm über Unternehmertum und eine Generation gesprochen, die komplett mit dem Internet aufgewachsen ist. - Testen Sie, wie gut Sie über die wichtigsten Geschehnisse des ablaufenden Jahres informiert sind – und nutzen Sie die Chance auf attraktive Preise: https://handelsblatt.com/jahresquiz2020
12/4/202044 minutes, 21 seconds
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Infineon CEO-Ploss: „Es tobt ein weltweiter Kampf um die Technologieführerschaft“

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11/27/202039 minutes, 8 seconds
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Siemens-Vize Roland Busch: “Wir werden Technologie wieder viel mehr in den Fokus rücken”

Der künftige Siemens-Chef Roland Busch will den Konzern deutlich technologischer ausrichten. Technologie werde künftig viel stärker in den Fokus rücken, sagt Busch im Podcast Handelsblatt Disrupt. Die disruptiven Veränderungen in vielen Technologiefelder und die Auswirkungen der Coronakrise erfordern nach seiner Einschätzung allerdings einen neuen Führungsstil. Man müsse heutzutage weniger hierarchisch lenken und interne Silos niederreißen, „Sie müssen in der Organisation Freiräume schaffen für Menschen, die neue Themen angehen.“ Die Kultur des Konzerns dahingehend zu verändern gehöre zu seinen wichtigsten Aufgaben als künftiger CEO. Wie das konkret aussehen kann und wie er sich persönlich auf die neue Aufgabe vorbereitet erklärt er im Interview, das bei der Ehrung der Vordenker-Initiative von Handelsblatt und BCG aufgezeichnet wurde. Und am Ende noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Korrespondent Alexander Demling über die zahlreichen anstehenden Tech-Börsengängen kurz vor Jahresende. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
11/20/202040 minutes, 43 seconds
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TK-Chef Baas: “Digitalisierung sorgt für Transparenz, davor haben viele im Gesundheitswesen Angst”

Die Coronakrise belastet die Krankenhäuser massiv, erste Intensivstationen sind schon an ihren Grenzen. Weniger beachtet wird derzeit die Lage der Krankenkassen. Doch auch die seien an ihrer Belastungsgrenze, sagt Jens Baas, der Chef von Deutschlands größtem Krankenversicherer Techniker Krankenkasse. Denn die Versicherer müssen nicht nur mit den Folgen der Corona-Pandemie umgehen, sie müssen auch helfen, die digitale Transformation des Gesundheitssystems zu organisieren. Warum sich Ärzte mitunter gegen die Transformation stellen, wie Daten das Gesundheitswesen verändern werden und warum die Techniker Krankenkasse in Start-ups investieren wird, erklärt Baas im Podcast Handelsblatt Disrupt. Einer der Hauptgründe für die schleppende Digitalisierung des Gesundheitswesens laut Baas: “Digitalisierung sorgt für Transparenz und davor haben viele Menschen im Gesundheitswesen Angst”. Bleibt die Frage: Worauf muss sich der Patient der Zukunft einstellen? Das hat mein Kollege Julian Olk zum Einen den Vorstandsvorsitzenden der Noventi Group gefragt. Hermann Sommer repräsentiert als Abrechnungs-, Finanz- und IT-Dienstleister rund 19.000 klassische Apotheken. Ihm gegenüber der größte Konkurrent der stationären Apotheker: Der CEO der Online Apotheke DocMorris, Olaf Heinrich. Sie debattieren die Frage, ob die Digitalisierung der Tod der klassischen Apotheke ist. Die Botschaft der jüngsten Kampagne des Apothekendienstleisters Noventi war da ziemlich eindeutig: Das grüne Apothekerkreuz des Online-Konkurrenten DocMorris wurde kurzerhand in ein Totenkreuz umgewandelt. *** Weitere Informationen zu unserem Werbepartner finden Sie hier: schroders.de/transformation — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
11/13/202049 minutes, 59 seconds
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HPI-Chef Meinel: „Wir Deutschen fokussieren uns zu sehr auf die Risiken und übersehen dabei die Chancen“

Es ist die ewige Klage: Nichts geht voran bei der Digitalisierung in Deutschland insbesondere im Hinblick auf den Bildungssektor. Und es stimmt sicher in vielen Fällen. Christoph Meinel, der Chef des Hasso Plattner Instituts (HPI), kennt diese Probleme auch. Er ist aber auch einer, der sich konkrete Gedanken über Lösungen macht. Mit seinem Institut hat er zum Beispiel die sogenannte Bildungscloud entwickelt, die dabei helfen soll, den Alltag von Schulen zu digitalisieren. Wie Meinel Deutschlands digitale Zukunft sieht, beschreibt er in der neuesten Ausgabe des Podcasts Handelsblatt Disrupt. Außerdem erklärt Handelsblatt-Technologiereporter Stephan Scheuer, warum vor wenigen Tagen der Börsengang des chinesischen Fintechs Ant Financial abgesagt wurde, der mit einem Volumen von 37 Milliarden Dollar eigentlich der größte IPO der Geschichte werden sollte. Scheuer beleuchtet die Hintergründe und beschreibt, welche Folgen das für die chinesische Tech-Szene hat. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
11/6/202047 minutes, 48 seconds
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Streetbees-Gründerin Bulut: „Wir haben Milliardenentscheidungen auf Basis von Annahmen getroffen“

Das Londoner Start-up Streetbees sammelt und analysiert BigData für Konsum-Firmen. Revolutioniert Künstliche Intelligenz die Marktforschung? Als junge Unternehmensberaterin war Tugce Bulut entsetzt, wie wenig ihre Kunden wirklich über die Konsumenten wussten. Ob neue Märkte, Produkte oder Kampagnen: „Wir haben Milliardenentscheidungen auf Basis von Annahmen und Multiple-Choice-Umfragen getroffen“, sagt sie – und das in einer Zeit, in der bereits Millionen Menschen im Internet über ihren Alltag berichteten. Sie war überzeugt: Mit den Möglichkeiten von digitalen Plattformen und Künstlicher Intelligenz könnten Firmen live erfahren, was die Leute gerade wirklich essen, wie sie sich kleiden und pflegen wollen. 2015 gründete sie ihre eigene Marktforschungsfirma. Heute chattet das Start-up regelmäßig mit 3,5 Millionen Nutzern, die intimste Einblicke in ihr Privatleben gewähren – vom Lieblingsdrink bis zu Präferenzen im Bett. Im Podcast erklärt Tugce Bulut, wie mithilfe von Künstlicher Intelligenz aus den riesigen Datenmassen Trends ausgelesen werden, aus denen Kunden wie PepsiCola, Henkel und Ikea Ideen für neue Produkte ziehen. Einen namhaften Partner hat auch der Münchner Gründer Thomas Regier mit der Telekom gewonnen. Deren Vertriebler sollen künftig auch die Software des Datenschutz-Start-ups an den Kunden bringen. Das soll die Digitalisierung des Mittelstands vorantreiben. Aber was hat der Dax-Konzern davon? Außerdem gibt der Handelsblatt-Korrespondent Alexander Demling einen Ausblick auf die US-Wahlen: Können die Techriesen Facebook, Twitter und Google die Entscheidung über den nächsten US-Präsidenten beeinflussen? Und was wäre das für sie schlimmste Szenario in den Tagen vor und nach der Abstimmung? — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Larissa Holzki auch bei Twitter (@LarissaHolzki) oder per Mail (l.holzki@handelsblattgroup.com) kontaktieren.
10/30/202044 minutes, 43 seconds
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Big-Data-Forscher Mayer-Schönberger: „Die Welt verliert massiv an Innovationskraft“

Der Big-Data-Experte von der Universität in Oxford, Viktor Mayer-Schönberger, fordert in seinem neuen Buch „Machtmaschinen“ neue Regeln für die Daten-Ökonomie. Wie die aussehen können, erklärt er in der aktuellen Ausgabe des Podcasts Handelsblatt Disrupt. Mayer-Schönberger kritisiert, dass die Tech-Konzerne unfassbare Mengen an Daten gesammelt haben, durch die eine unglaubliche „informationelle Macht“ entstehe, die letztlich auch Innovationen behindert. Seine Forderung: Konzerne wie Google und Facebook - aber auch alle anderen Unternehmen einer bestimmten Größe - müssten dazu gezwungen werden, ihre Daten zu teilen. Denn die derzeitigen Datenmonopole verhindern laut Mayer-Schönberger Innovationen in vielen Branchen. Das könnten zum Beispiel Snesordaten sein, die das Google-Schwesterunternehmen mit seinen selbstfahrenden Fahrzeugen einsammelt. Im Podcast erklärt der Datenwissenschaftler, wie dadurch Innovationen entstehen und warum Europa von solchen Regelungen stark profitieren würde. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
10/23/202047 minutes, 4 seconds
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Zoom-CIO Moseley: “Wir wollen virtuelle Meetings besser machen als persönliche Treffen”

Der Aktienkurs der Videokonferenzplattform Zoom hat sich in den vergangenen Monaten vervielfacht. “Alle Zahlen bei uns wachsen exponentiell”, sagt der Chief Information Officer des Unternehmens, Harry Moseley. Nun will er “virtuelle Meetings besser machen als persönliche Treffen”. Ob mehr dahinter steckt als Marketing, wie Konferenzen und Messen verändern werden und wie sich Unternehmen führen lassen, deren Mitarbeiter sich kaum noch persönlich treffen können, diskutiert Moseley diese Woche mit Handelsblatt-Redakteur Sebastian Matthes im Podcast Disrupt. Außerdem erklärt er die Strategie hinter dem neuen App-Store des Unternehmens und inwiefern sich Zoom von den Videokonferenzplattformen von Microsoft oder Google unterscheidet. Der wichtigste Punkt aus seiner Sicht: Zoom konzentriere sich ausschließlich auf Videokommunikation und könne sich allein schon deshalb besser auf die Bedürfnisse der Nutzer einstellen. Auch Moseley findet allerdings Videokonferenzen mitunter ermüdend, glaubt aber, dass Zoom selbst dafür eine technische Lösung finden wird. Außerdem im Podcast: Ein Gespräch mit Handelsblatt-Tech-Reporterin Larissa Holzki über die Digitalisierung der Industrie und warum das Münchner Start-up Celonis so ein gutes Beispiel dafür ist. *** Weitere Informationen zu unserem Werbepartner finden Sie hier: schroders.de/transformation — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. Werden Sie Mitglied unseres Panels und teilen Sie Ihre Gedanken zu Produkten, Preisen, Mediennutzung und mehr. Registrieren Sie sich kostenlos unter handelsblatt.com/panel.
10/16/202045 minutes, 37 seconds
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Kry-Direktorin Gratzke: „Die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland wurde jahrelang blockiert“

In anderen Ländern ist der virtuelle Arztbesuch seit Jahren Standard - in Deutschland stehen Online-Sprechstunden dagegen noch am Anfang. Der größte europäische Anbieter für Telemedizin ist das schwedische Start-up Kry, das Anfang des Jahres 155 Millionen Dollar bei Investoren eingesammelt hat. Seit einigen Monaten ist das Unternehmen auch in Deutschland aktiv. Über die ersten Erfahrungen, die Hürden im System - und ihre Pläne spricht die ärztliche Direktorin von Kry, Monika Gratzke. Im Podcast Handelsblatt Disrupt sagt sie: „In Deutschland bauen wir auf einem hervorragenden Gesundheitssystem auf.“ Problematisch seien allerdings die teils zu strengen Gesetze für die digitalen Gesundheitsanbieter - und vor allem das langsame Internet. Die beste Technik nütze nichts, wenn die Patienten sie nicht nutzen können. Außerdem ein kurzes Gespräch mit Handelsblatt-Redakteur Julian Olk über Gesundheitsapps, die neuerdings auch von Krankenkassen bezahlt werden. Und am Ende erklärt Technologiereporterin Larissa Holzki, wie Algorithmen Investoren dabei helfen, die vielversprechenden Start-ups zu finden. *** Weitere Informationen zu unserem Werbepartner finden Sie hier: schroders.de/transformation — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
10/9/202041 minutes, 1 second
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Transferwise-CEO Käärmann: “Für Fintechs wird London durch den Brexit an Relevanz verlieren”

Es war eine simple Idee: Internationale Überweisungen billiger und einfacher machen. Auf dieser Idee basiert das Geschäft des Londoner Start-ups Transferwise, das mit einer Bewertung von fünf Milliarden Dollar zu den wertvollsten Fintechs Europas gehört. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Kristo Käärmann darüber, wie die Idee für das Unternehmen entstanden ist, welche neuen Produkte das Unternehmen entwickelt, wo die Stärken europäischer Start-ups liegen - und warum sich traditionelle Banken mit Innovationen so schwer tun. Im Anschluss daran ein kurzes Gespräch mit dem Digital-Experten und Herausgeber des China Briefs Björn Ognibeni, der sich intensiv mit der Frage beschäftigt, was europäische Firmen in Sachen digitaler Transformation von Unternehmen in China lernen können. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
10/2/202040 minutes, 22 seconds
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Digitalrat-Chefin Suder: „Ich mache mir Sorgen, dass wir nicht schnell genug sind, ein europäisches Modell zu finden“

Sie gehört zu den wenigen digitalen Köpfen im Umfeld der Bundesregierung: Die ehemalige Unternehmensberaterin und Ex-Staatssekretärin Katrin Suder. Sie hat Physik studiert, selbst programmiert, stieg dann schnell bei McKinsey auf und wechselte später ins Verteidigungsministerium. Heute leitet Suder den Digitalrat der Bundesregierung - und gerade hat sie die Initiative Querwechsler gestartet, die mehr Menschen dazu bewegen soll, aus der Wirtschaft in die Politik und in die Verwaltungen zu wechseln. Wie das die Transformation beschleunigen kann, warum Deutschland aus ihrer Sicht in der digitalen Welt durchaus Chancen hat - und wie eine echte digitale Souveränität Europas aussehen kann, erklärt Suder im Podcast Handelsblatt Disrupt. Trotz aller ungelösten Fragen ist sie auch optimistisch. Suder glaubt: „Wir haben alle Zutaten dafür, in der digitalen Welt der Zukunft digital erfolgreich zu sein“. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Handelsblatt-Reporterin Kathrin Witsch über die spannendsten Trends, Start-ups und Investoren aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
9/25/202046 minutes, 21 seconds
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Ergo-CDO Klein: “Bots und Sprachassistenten stehen vor dem ganz großen Durchbruch”

Seit Jahren schon wird über die neuen Instrumente gesprochen: Bots und Sprachassistenten. Nun finden sie immer öfter ihren Weg in den Firmenalltag. Der Versicherungskonzern Ergo investiert Millionen in das Feld. Und Ergos Chief Digital Officer Mark Klein glaubt, dass sie eine ganze Menge verändern werden. Was das für Kunden bedeutet und ob es in Zukunft überhaupt noch Callcenter geben wird, erklärt Klein im Podcast Handelsblatt Disrupt. Außerdem spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sven Afhüppe Über das Innovation Board, die neue Initiative des Handelsblatts. Und am Ende erklärt Astrid Dörner noch den Hype um den US-Cloudanbieter Snowflake, der diese Woche erfolgreich an die Börse gegangen ist. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
9/18/202038 minutes, 25 seconds
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Bildungsexpertin Pausder: „Bislang kümmert sich keine Partei wirklich um die Digitalisierung“

Eigentlich wollte die Unternehmerin und Bildungsexpertin Verena Pausder nach dem Ausstieg bei dem von ihr gegründeten Unternehmen Fox & Sheep eine Auszeit nehmen. Doch daraus wurde nichts. Stattdessen engagierte sie sich in der Coronakrise intensiv für digitale Bildung in Deutschland - und schrieb ein Buch, das gerade erschienen ist. Es heißt „Das neue Land“. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt Pausder, wie dieses neue Land aussieht, welche Rolle darin die neue Generation junger Unternehmerinnen und Unternehmer spielt - und warum auch eine politische Karriere durchaus eine Option für sie sei. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Handelsblatt-Korrespondent Torsten Riecke. Er glaubt, dass Europa und der Westen im Herbst 2020 vor einer historischen Zäsur stehen. Der Technologiekonflikt zwischen den USA und China spitzt sich zu. Und immer dringender wird die Frage: Wo bleibt Europa? Über diese Frage hat er nun ein Buch mit dem Titel („Europas Stunde“) geschrieben, das im Oktober erscheint. Bildungsexpertin Verena Pausder: „Bislang kümmert sich keine Partei um die Digitalisierung“ Eigentlich wollte die Unternehmerin und Bildungsexpertin Verena Pausder nach dem Ausstieg bei dem von ihr gegründeten Unternehmen Fox & Sheep eine Auszeit nehmen. Doch daraus wurde nichts. Stattdessen engagierte sie sich in der Coronakrise für digitale Bildung in Deutschland - und schrieb ein Buch, das gerade erschienen ist. Es heißt „Das neue Land“. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt Pausder, wie dieses neue Land aussieht, welche Rolle dabei die neue Generation junger Unternehmerinnen und Unternehmer spielt - und warum auch eine politische Karriere durchaus eine Option für sie sei. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Handelsblatt-Korrespondent Torsten Riecke. Er glaubt, dass Europa und der Westen im Herbst 2020 vor einer historischen Zäsur stehen. Der Technologiekonflikt zwischen den USA und China spitzt sich zu. Und immer dringender wird die Frage: Wo bleibt Europa? Über diese Frage hat er nun ein Buch mit dem Titel („Europas Stunde“) geschrieben. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
9/11/202053 minutes, 56 seconds
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E-Goverment-Professorin Peters: Was Deutschland von China lernen soll und was nicht

Seit Jahrzehnten galt China als die Werkbank der Welt. Das hat sich grundlegend geändert. Der Netzausrüster Huawei gehört zu den führenden Herstellern für den Echtzeitmobilfunk 5G. Die Videoplattform Tiktok ist das am schnellsten wachsende Soziale Netzwerk der Welt. China war schon vor Beginn der Corona-Pandemie der größte Markt für Onlinehandel der Welt. In Zeiten von Ausgangssperren und sozialer Distanz erlebt er jedoch einen beispiellosen Boom. Gleichzeitig setzt auch der chinesische Staat auf digitale Werkzeuge. Gerade in Zeiten der Pandemie hat er sein Repertoire an Kontrollmöglichkeiten seiner Bevölkerung massiv ausgeweitet. Isabell Peters hat das selbst erlebt. Sie ist Professorin für E-Government & Digitale Transformation am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung. Und bis vor wenigen Wochen hat sie in Peking gelebt. Sie hat gesehen, wie digital China tickt und kann den Vergleich zu Deutschland ziehen. Wie es derzeit um chinesische Firmen in Deutschland und Europa steht, berichtete die chinesische Journalistin Effy Zhang. Die erfahrende Wirtschaftsjournalistin ist derzeit in Deutschland mit dem renommierten Bundeskanzler-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung um chinesische Investitionen in Europa zu analysieren. Bei ihren Gesprächen mit Entscheidern bei Firmen und auf Regierungsseite hat sich interessante Erkenntnisse gewonnen. Handelsblatt-Journalist Christof Kerkmann erzählt außerdem von der Elektronikmesse Ifa, die in Berlin stattfindet. In Zeiten der Corona-Pandemie ist vieles anders. Warum Christof dennoch in Berlin ist, berichtet er im Podcast. Die Sendung moderiert in dieser Woche der Leiter des Technologieteams des Handelsblatts, Stephan Scheuer. Podcast-Gründer Sebastian Matthes ist im Urlaub und von kommender Woche an zurück. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Stephan Scheuer auch bei Twitter (@StephanScheuer) oder per Mail (scheuer@handelsblatt.com) kontaktieren.
9/4/202052 minutes, 2 seconds
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“Der Fall Wirecard”: Der neue Podcast des Handelsblatts

Handelsblatt Disrupt macht eine kurze Sommerpause. Dafür hören Sie diese Woche die erste Folge eines neuen Handelsblatt-Podcasts, über den Sebastian Matthes vergangene Woche bereits mit dem Reporter Felix-Holtermann gesprochen hat: Der neue Podcast heißt “Der Fall Wirecard”. In der neuen Reihe gehen Handelsblatt-Redakteure und Investigativ-Reporter der Frage nach, wie es zu diesem wohl größten Bilanzbetrug der Nachkriegsgeschichte kommen konnte. Sie beleuchten die Geschichte der mutmaßlichen Drahtzieher und beschreiben den vermeintlichen Aufstieg des Zahlungsabwicklers in den Dax. Die Redakteurinnen und Redakteure sprechen zudem mit ehemaligen Wegbegleitern der früheren Wirecard-Führungscrew um Ex-CEO Markus Braun und Ex-COO Jan Marsalek, sowie mit Insidern, Politikern, Kriminologen, Detektiven und geschädigten Investoren. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
8/28/202028 minutes, 40 seconds
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Das System Wirecard: Warum der Skandal so lange unentdeckt bleiben konnte

Der Fall Wirecard ist einer der größten Skandale der deutschen Wirtschaftsgeschichte. In einem neuen Podcast beschäftigen sich Handelsblatt-Reporter mit dem System hinter dem mutmaßlichen Betrugsfall - und den Drahtziehern der Affäre. Einer der Moderatoren des neuen Podcasts “Die Akte Wirecard”, der nächste Woche starten wird, ist Felix Holtermann. Bei Handelsblatt Disrupt erklärt er, wie er mit dem Unternehmen erstmals in Kontakt kam, wie der Konzern versuchte, gegen ihn vorzugehen, wie er von Wirecardfans bedroht wurde - und was er mit den Protagonisten des einstigen digitalen Hoffnungsträgers erlebt hat. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
8/21/202044 minutes, 17 seconds
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Handelsblatt Today: Der neue Podcast für alle, die sich für Wirtschaft interessieren

Handelsblatt Today ist der tägliche Podcast aus dem Newsroom des Handelsblatts. Wir analysieren die relevantesten Themen des Tages und beschreiben deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Dafür sprechen wir mit CEOs, Unternehmern, Spitzenpolitikern und Handelsblatt-Korrespondenten in aller Welt. Handelsblatt Today finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich auf der Handelsblatt-Website. Von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr mit Mary-Ann Abdelaziz-Ditzow und Lena Bujak. Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblattgroup.com. @MaryAbdelazizD
8/18/202022 minutes, 30 seconds
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Start-ups attackieren Google - die Top-Tech-Trends des zweiten Halbjahres

Einige milliardenschwere deutsche Start-ups erheben schwere Vorwürfe gegen Google. Die Suchmaschine stehle Inhalte und Daten von seinen Partnern im Reisemarkt, um mit ihnen in Konkurrenz zu treten, schreiben die Chefs von GetYourGuide, Trivago, Flixbus, Omio und HomeToGo in einem Positionspapier. Ihr Verdacht: Der Konzern wolle die Reise-Start-ups mittelfristig aus dem Markt drängen. Dagegen wollen sie nun Kartellbeschwerde einreichen. Was hinter dieser Attacke steckt, diskutiert GetYourGuide-CEO Johannes Reck im Podcast Handelsblatt Disrupt. Im Anschluss daran erklären Handelsblatt-Korrespondenten aus New York, Peking und Düsseldorf, welche Technologien und Trends im zweiten Halbjahr 2020 wichtig werden. Dazu auch ein Gespräch mit Oliver Heyden von dem Medienbeobachtungsinstitut Pressrelations, der für seinen Report First Signals ebenfalls nach neuen Trends forscht. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
8/14/202041 minutes, 24 seconds
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Bastian Nominacher: Wird Celonis das nächste SAP?

Die Idee für Celonis kam Bastian Nominacher und ein paar Studienfreunden noch an der Uni. Heute ist das junge Technologieunternehmen 2,5 Milliarden Dollar wert. Und die Algorithmen der Firma helfen weltweit agierenden Konzernen dabei, ihre Geschäftsprozesse in Echtzeit zu überwachen und ihre Datenmassen besser zu verstehen. Damit ist Celonis zu einem der schnellstwachsenden Technologieunternehmen der Welt geworden, für das sich längst auch internationale Investoren interessieren. Welche Pläne das Start-up hat, erklärt Celonis Co-CEO Nominacher bei Handelsblatt Disrupt. Außerdem analysieren diese Woche bei Handelsblatt Disrupt unsere Korrespondenten aus Washington, Peking und dem Silicon Valley den Vorstoß von US-Präsident Donald Trump, den Videodienst TikTok in den USA zu verbieten. —- Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
8/7/202049 minutes, 59 seconds
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BCG-Deutschlandchef Tauber: “Corona wird die Transformation in vielen Technologiefeldern wahnsinnig beschleunigen”

Die Coronakrise hat die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Aber wie geht es danach weiter? Welche Unternehmen kommen am besten durch die Krise? Wie verändert Corona die Technologiewelt? Und vor allem: Welche Eigenschaften brauchen sie, um die Rezession schnell hinter sich zu lassen? Darüber spricht BCG-Deutschlandchef Matthias Tauber diese Woche im Podcast Handelsblatt Disrupt. Außerdem berichtet Handelsblatt-Technologiereporter Alexander Demling über den Auftritt der CEOs von Google, Apple, Facebook und Amazon vor dem amerikanischen Kongress - und welche Folgen die Aussagen für die Debatte über die Macht der Tech-Konzerne haben werden. —- Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/31/202041 minutes, 29 seconds
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Digitalberater Schrader: „Deutschland befindet sich seit 2001 im digitalen Lockdown“

Hat es in Deutschland durch Corona einen Digitalisierungsschub gegeben? Eine “Zwangsdigitalisierung”, wie einige meinen? Oder hat die Krise vor allem die digitalen Defizite offengelegt? Der Buchautor und Gründer der Digitalagentur SinnerSchrader, Matthias Schrader, hat da eine klare Meinung: Deutschlands digitale Rückständigkeit habe eine lange Geschichte: Schon seit 2001 befinde sich das Land in einem digitalen Lockdown. “Daran hat auch Corona nichts geändert“, sagt er im Podcast Handelsblatt Disrupt. Dennoch sieht er auch Chancen für erfolgreiche digitale Ideen aus Deutschland. Außerdem im Podcast: Ein Gespräch mit dem Präsidenten des Handelsblatt Research Institute Bert Rürup über die wirtschaftlichen Aussichten für die nächsten Monate. Und ein Blick auf die Aktien amerikanischer Technologiekonzerne, die immer neue Rekordwerte erreichen. Handelsblatt-Korrespondentin Astrid Dörner hält die Vergleiche einiger Experten mit der New Economy-Blase für verfrüht. Ihr Urteil: Die Bedeutung der Konzerne für die Realwirtschaft sei heute wesentlich größer als damals. Die Rally wird wohl noch eine ganze Weile anhalten. —- Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/24/202052 minutes, 45 seconds
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Merck-CEO Oschmann: “Ich fürchte eine noch größere Gesundheitskrise als Covid-19”

Der Pharma- und Technologiekonzern Merck setzt seit Jahren auf technologische Megatrends: Biotech, Medizintechnik - aber auch Grundstoffe für innovative Oberflächen, Displays - und Chips. Dafür hat sich das Unternehmen immer wieder stark gewandelt, Firmen gekauft und Unternehmensteile abgestoßen. Der CEO des Pharma- und Technologieunternehmens Merck, Stefan Oschmann, hat diesen Wandel vorangetrieben. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Oschmann über die wichtigsten Technologien der nächsten Jahre, den milliardenschweren Risikokapitalfonds, den Merck mit anderen Konzernen aufgelegt hat und die Gefahr durch multiresistente Erreger. Kurz zu Wort kommt auch der Münchner Forscher Stephan Sieber, der dieses Jahr den mit einer Million Euro dotierten “Future Insight Prize” von Merck verliehen bekommt. Sieber arbeitet an neuartigen Antibiotika, die dabei helfen sollen, die von Oschmann befürchtete Gesundheitskrise zu verhindern. Außerdem im Podcast: Ein Gespräch mit Handelsblatt-Technologiereporterin über das Phänomen, dass Videokonferenzen müde machen - und wie Psychologen diese “Zoom Fatigue” erklären. —- Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/17/202050 minutes, 41 seconds
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Buchautor Barthelmess: “Die Deutschen unterschätzen die Auswirkungen der digitalen Revolution”

Der Ökonom und Unternehmer Andreas Barthelmess macht sich Sorgen - über die Zukunft Europas, die Folgen der Digitalisierung - und die immer mächtigeren digitalen Monopole. Darüber hat er ein Buch mit dem Titel „Die große Zerstörung“ geschrieben. Darin beschreibt er die Folgen der Digitalisierung für die Wirtschaft - und für unser aller Leben. Mit wirtschaftlichen Zusammenhängen kennt er sich aus: Barthelmess war unter anderem für die Unternehmensberatung Roland Berger und die Vereinten Nationen tätig und Erfahrung als Gründer, Angel Investor, und Geschäftsführer bei Tech-Unternehmen gesammelt. Außerdem bei Handelsblatt Disrupt: Ein Gespräch mit Handelsblatt-Tech-Reporter Stephan Scheuer über die Abhängigkeit der Telekom von dem chinesischen Technologiekonzern Huawei. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/10/202041 minutes, 13 seconds
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Tech-Autor Reischl: „Jeder von uns sollte Angst vor Hackern haben“

Der Österreicher Gerald Reischl hat zahlreiche Bücher über Sicherheit im digitalen Zeitalter geschrieben, jahrelang als Journalist gearbeitet - und ist später zu einem Platinenhersteller gewechselt. Er kennt sich also aus in der digitalen Welt. Und er macht sich Sorgen. Die hat er in seinem neuesten Buch („Internet of Crimes“) aufgeschrieben. Bei Handelsblatt Disrupt erklärt er, welche Fehler Privatanwender im Umgang mit dem Internet machen, warum Flugzeuge und Schiffe immer öfter von Hackern angegriffen werden - und welche digitalen Gefahren er für das Gesundheitssystem sieht. Außerdem hat sich Handelsblatt Tech-Reporterin Larissa Holzki mit der Frage befasst, ob in der Krise mehr gegründet wird. Die neuesten Zahlen dazu erläutert sie im Podcast. Und am Ende erklärt der Gründer des Sozialunternehmens Project Together, Philipp von der Wippel, was er mit seinem Unternehmen vorhat und wie es ihm gelungen ist, mehrere Millionen bei Unterstützern einzusammeln. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
7/3/202035 minutes, 21 seconds
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ReDi-School-Gründerin: “Wir wollen jedes Jahr 10.000 Flüchtlinge zu IT-Experten weiterbilden”

Als Anne Kjær Bathel im Herbst 2015 mit Menschen in ­Flüchtlingsunterkünften sprach, hatten viele von ihnen vor allem einen Wunsch: Zu arbeiten. Gleichzeitig ist sie bestens in die IT-Szene vernetzt - und kennt die Not vieler Unternehmen, IT-Fachleute zu finden. Da dachte sie: Daraus lässt sich etwas machen und gründete 2015 die ReDI School of Digital Integration in Berlin und ­München, wo Flüchtlinge zu IT-Fachleuten weitergebildet werden. Dafür hat sie mittlerweile Unterstützung vieler prominenter Unternehmen und Stiftungen, darunter der Softwarekonzern Microsoft und der Netzwerkgigant Cisco. Welche Karrieren dadurch entstehen und wie sie in ein paar Jahren 10.000 Menschen pro Jahr ausbilden will, erklärt Bathel im Podcast Handelsblatt Disrupt. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Handelsblatt-Korrespondentin Dana Heide in Peking über das Corona-App-Chaos in China. Und am Ende erklärt der Chef der Initiative Maschinenraum, Tobias Rappers, wie er Mittelständler und Familienunternehmen zusammenbringt, um ihnen durch die digitale Transformation zu helfen. — Geben Sie uns Feedback! Hier geht's zur Podcast-Umfrage: https://bit.ly/2zwWRnl Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
6/26/202045 minutes, 8 seconds
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Ex-Polizist Schranner: „Aus Verhandlungen mit Geiselnehmern können Unternehmer und Manager viel lernen“

Er war 17 Jahre bei der Polizei und später als oberster Verhandlungsführer beim Innenministerium. Dabei hat Matthias Schranner in den heikelsten Situationen mit Geiselnehmern und Erpressern verhandelt. Seine Erfahrung aus dieser Zeit nutzt er heute, um internationale Organisationen, Konzerne und CEOs in Sachen Verhandlungsstrategie zu beraten. Dafür hat er das Schranner Negotiation Institute gegründet. Im Podcast erklärt der Ex-Polizist, warum Politiker oft so schlecht darin sind, Deals zu machen, wie Unternehmer besser durch Investorengespräche kommen - und wie sich das Verhandeln in den nächsten Jahren durch neue Technologien verändern wird. Außerdem Bei Handelsblatt Disrupt: ein Gespräch mit Handelsblatt-Technologiereporter Stephan Scheuer über die Corona-App, die nach vielen Wochen Diskussion nun doch gestartet ist. Wir fragen uns, ob sie wirklich die beste Corona-Warn-App ist wie Kanzleramtsminister Helge Braun meint. — Geben Sie uns Feedback! Hier geht's zur Podcast-Umfrage: https://bit.ly/2zwWRnl Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
6/19/202059 minutes, 13 seconds
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Siemens-Vorstand Neike: „Unsere Industriewelt wird sich dramatisch verändern“

Er hatte seine Ausbildung bei Siemens gemacht, wechselte dann zu dem US-Netzwerkgiganten Cisco - und kam schließlich als Vorstand zum Siemens-Konzern zurück: Heute leitet Cedrik Neike von Berlin aus unter anderem den Bereich Smart Infrastructure des Industriekonzerns. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht er über die Zukunft der vernetzten Städte, seine Vision der deutschen Industrie - und den Aufbau der neuen Siemensstadt in Berlin, einem 600-Millionen-Euro-Projekt, in dem der Konzern erforschen will, wie Mobilität, Leben und Arbeiten in Zukunft aussehen werden. Außerdem ein Gespräch mit dem Dänen Morten Strunge, dem CEO der Podcast-Plattform Podimo. Sein Unternehmen hat gerade eine neue Finanzierung von 15 Millionen Euro erhalten. Bei Handelsblatt Disrupt erklärt er, warum er dieses Geld zu großen Teilen in neue Inhalte steckt - und wie er es damit mit Apple Podcast und Spotify aufnehmen will. Er glaubt, dass Eigenproduktionen am Ende den Unterschied manchen werden. — Geben Sie uns Feedback! Hier geht's zur Podcast-Umfrage: https://bit.ly/2zwWRnl Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
6/12/202049 minutes, 57 seconds
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Andy von Bechtolsheim über Tech-Trends, Chancen für Start-ups - und die Zukunft des Internets

Andy von Bechtolsheim gehört zu den wichtigsten Technologiegründern im Silicon Valley. Er stammt aus Deutschland, hat unter anderem Sun Microsystems mit aufgebaut, war einer der ersten Investoren von Google - und hat mittlerweile in über 100 Start-ups investiert. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht von Bechtolsheim über die wichtigsten Technologietrends, den Tech-Wettstreit zwischen den USA und China. Und darüber, warum er als Multimilliardär immer noch jeden Tag zur Arbeit geht. Das Interview wurde bei einer Veranstaltung von Techfounders aufgezeichnet, dem Start-up-Accelerator des Münchner Gründerzentrums UnternehmerTUM. Trotz aller Klagen aus der Investorenszene gibt es sie noch, die guten Nachrichten: Dem Münchner Start-up-Investor Earlybird ist gerade ein Rekord-Exit gelungen. Das Portfolio-Unternehmen Peak Games wurde für 1,8 Milliarden Dollar von dem US-Spieleentwickler Zynga übernommen. Wie es dazu kam und was das alles bedeutet, das erklärt Eralybird-Mitgründer Hendrik Brandis. Und am Ende noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Technologiereporterin Larissa Holzki, die sich mit den neuesten Trends auf dem Podcast-Markt auseinandergesetzt hat. Hier ein Link zum Essay “Digitaler Kolonialismus”: https://www.handelsblatt.com/technik/digitale-revolution/digitale-revolution-die-grossen-us-techkonzerne-betreiben-digitalen-kolonialismus/25880544.html — Geben Sie uns Feedback! Hier geht's zur Podcast-Umfrage: https://bit.ly/2zwWRnl Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
6/5/202053 minutes, 12 seconds
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Georg Kofler und Carsten Maschmeyer über Krisen, Führung in schwierigen Zeiten und Technologietrends nach Corona

Was kann man aus persönlichen Krisen lernen? Wie verändert sich die Arbeit von Führungskräften in der Coronakrise? Und auf welche Technologietrends setzen sie als Investoren? Das diskutieren diese Woche Im Podcast Handelsblatt Disrupt die beiden Juroren der TV-Show “Die Höhle der Löwen” Georg Kofler und Carsten Maschmeyer. Das Gespräch wurde bei einer Live-Diskussion der Handelsblatt-Serie “Managing Corona” aufgenommen. Zudem blicken wir diese Woche auf den deutschen Mittelstand und die digitalen Fähigkeiten von Familienunternehmen: Nadine Kammerlander, die Mittelstandsexpertin der WHU hat dazu gerade eine Studie veröffentlicht. Ihr Fazit: Familienunternehmen fehlt die Innovationskraft für die Nachkrisenzeit. Und wir schalten nach China, wo die Digitalisierung beim Wiederaufbau nach der Coronakrise eine besonders wichtige Rolle spielt. Was dort genau passiert und wie die chinesische Regierung vorgeht, erklärt Handelsblatt Korrespondentin Dana Heide. — Geben Sie uns Feedback! Hier geht's zur Podcast-Umfrage: https://bit.ly/2zwWRnl Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/29/202055 minutes, 24 seconds
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Merck-CEO Oschmann und Investor Hommels: Warum Europa nach Corona ein Hightech-Hotspot sein wird

Was bedeutet die Coronakrise eigentlich für den Technologiestandort Europa? Was wird nach der Krise von den jungen Tech-Firmen übrig bleiben? Und wie schlagen sich die europäischen Tech-Unternehmen im Wettstreit mit ihren Rivalen in den USA und China? Diese Fragen diskutieren diese Woche bei Handelsblatt Disrupt der CEO des Technologie- und Pharmakonzerns Merck, Stefan Oschmann, und der Risikoinvestor Klaus Hommels. Beide haben ihre Schwerpunkte in völlig unterschiedlichen Technologiefeldern - und doch sind sie sich in ihrer Bestandsaufnahme schnell einig: Europa hat beste Chancen, nach Corona zu einem Technologie-Hotspot zu werden. Und beide haben ziemlich konkrete Ideen, wie das klappen kann. Dieser Podcast wurde im Rahmen einer virtuellen Diskussionsrunde der Technologiekonferenz DLD aufgezeichnet. Im Anschluss daran: Ein Gespräch mit Handelsblatt-Reporter Julian Olk über die wichtigsten Tech-Trends im Gesundheitswesen. Olk hat zusammen mit einigen KollegInnen einen neuen Newsletter über die Digitalisierung des Gesundheitswesens auf. Er heißt Handelsblatt Inside Digital Health und erscheint zwei Mal pro Woche mit exklusiven Recherchen und Analysen. Weitere Informationen gibt es hier: https://inside.handelsblatt.com/digital-health/. Julian Olk finden Sie bei LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/julian-olk-59b506127/) und bei Twitter (https://twitter.com/olk_julian). — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/22/202048 minutes, 39 seconds
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Investor Angermayer: “Medikamente aus psychedelischen Drogen werden ein Milliardengeschäft sein”

Laut Ranglisten gehört Christian Angermayer zu den bekanntesten Investoren Europas. Er hat zahlreiche Unternehmen aufgebaut und mit seiner Investmentfirma Apeiron in viele weitere Start-ups in den Felder Biotech, Blockchain und Weltraumtechnik investiert. Angermayer setzt auf wilde Trends, er investiert zum Beispiel so viel wie kaum ein anderer in die Erforschung einer medizinischen Nutzung von psychedelischen Drogen, um damit unter anderem Depressionen zu heilen. Von Studien namhafter Universitäten fühlt er sich bestätigt - und gerade hat sein Berliner Biotechunternehmen Atai Life Sciences, das an genau solchen Medikamenten forscht, eine weitere 24 Millionen Dollar schwere Finanzierung eingesammelt. Unter den Geldgebern ist auch der weltbekannte Investor Peter Thiel, mit dem Angermayer seit Jahren befreundet ist. Was treibt ihn an? Wie ist einer wie Angermayer, der in seinem Leben bislang weder Alkohol noch Zigaretten angerührt hat, zu psychedelischen Drogen gekommen? Und in welchen Technologien kann Deutschland wirklich stark werden? Das hören Sie diese Woche in unserer Jubiläumsfolge von Handelsblatt Disrupt. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/15/202050 minutes, 5 seconds
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Yunus-Social-Business-Gründerin Bruysten: “Social ist das neue Digital”

In der Diskussion über die Coronakrise geht es oft um die Situation in Metropolen wie Madrid, London oder New York. Viel zu wenig Aufmerksamkeit bekomme dagegen die dramatische Lage in Entwicklungsländern, warnt die Sozialunternehmerin Saskia Bruysten. Dort stehe eine ökonomische und soziale Katastrophe bevor. Bruysten weiß wovon sie spricht. Mit ihrem Unternehmen Yunus Social Business unterstützt die ehemalige Unternehmensberaterin Sozialunternehmen in den abgelegensten Winkeln dieser Welt. Viele dieser sozialen Firmen, die zum Teil Tausende Beschäftigte haben, stehen laut Bruysten vor dem Ruin. Sie fordert deshalb einen “Rettungsschirm für die Rettenden”. Im Podcast beschreibt sie, mit welchen Technologien und Geschäftsmodellen diese Firmen bereits Hunderttausenden Menschen geholfen haben - und wie sie Dutzende Organisationen zusammengetrommelt hat, um einen 75 Millionen Euro schweren Hilfsfonds aufzubauen. Außerdem bei Handelsblatt Disrupt: Ein Gespräch mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die digitale Wirtschaft, Thomas Jarzombek (CDU). Er erklärt, warum die deutsche Corona-App immer noch nicht in Sicht ist - und wie es nun weitergeht. Eine alternative App entwickelt der Unternehmer Thorsten Dittmar von dem Berliner Start-up Polypoly. Man könne die Menschen nicht zwingen, eine staatliche App zu nutzen. Daher müsse es mehrere Angebote geben. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/8/202047 minutes, 29 seconds
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Björn von Siemens: „Wir wollen Operationen so sicher machen wie Fliegen“

Björn von Siemens baut eine digitale Plattform für die Digitalisierung von OPs in Krankenhäusern auf. Im Podcast erklärt der Spross der Siemens-Familie, wie seine Technik helfen soll, die Zahl der OP-Komplikationen - und damit die Todesfälle - deutlich zu reduzieren. Caresyntax heißt sein Unternehmen, es beschäftigt 200 Mitarbeiter in Berlin, Boston und Tel Aviv - und einige der größten deutschen Unikliniken setzen schon auf die Technik. In der Coronakrise will er Kliniken mit einem neuen System helfen, effizienter zu planen und zu wirtschaften. Außerdem bei Handelsblatt Disrupt: Ein Gespräch mit Handelsblatt-Terchnologiereporter Stephan Scheuer über das Hin und Her mit der deutschen Corona-App. Und am Ende noch ein kurzer Blick auf Fintech-Start-ups und die Frage, welche Modelle in der Krise die besten Chancen haben. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
5/1/202054 minutes, 5 seconds
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Nico Rosberg und Frank Thelen über ihre größten Niederlagen - und was sie daraus gelernt haben

Diese Woche hören Sie bei Handelsblatt Disrupt ein Doppelinterview mit dem Ex-Rennfahrer und heutigen Investor Nico Rosberg und dem Unternehmer Frank Thelen. Sie sprechen über das Thema Scheitern und über die Frage, mit welchen Strategien Unternehmen schwierige Zeiten überwinden können. Denn mit Niederlagen kennen sich die beiden aus. Anfang der Zweitausenderjahre stand Frank Thelen vor dem Nichts: Der Unternehmer hatte Kreditschulden bei der Bank, musste Mitarbeiter entlassen, für seine Firma Twisd Insolvenz anmelden. Er ritt damals auf der IT- und Softwarewelle, wollte sein Unternehmen an die Börse bringen. Doch dann platzte die Dotcom-Blase – und mit ihr Thelens Lebensplan. „Mir wurde schlagartig klar: Ich werde wahrscheinlich keine Frau bekommen, ich werde auf gar keinen Fall noch mal gründen, ich bin mit meinem Leben komplett gescheitert“, sagt er. Was er daraus gelernt hat und mit welchen Strategien Unternehmen durch die Krise kommen erzählt der heute 44-Jährige im Podcast. Auch Rosberg steigt in das Gespräch mit seiner größten Niederlage ein. 2015 unterlag er gegen Konkurrent Lewis Hamilton zum zweiten Mal im Kampf um den WM-Titel. Rosberg zweifelte an sich, dachte, dass sein Traum nie Realität werden würde. Da habe „ich mich einen Tag lang im Hotelzimmer eingesperrt, habe im Dunkeln nachgedacht“, sagt er. Die größte Hoffnung sei aus den eigenen Gedanken gekommen. Er habe viel Mentaltraining gemacht. „Mir wurde immer klarer, dass ich diese Chance jetzt packen muss.“ Man dürfe nicht in der „dunklen Spirale“ bleiben. Gerade in schwierigen Momenten sei es wichtig, nach Hilfe zu fragen und sich Mentoren zu suchen. Rosberg schöpfte aus der Niederlage neue Motivation. „Mir war gar nicht klar, dass ich dazu in der Lage bin“, erinnert er sich. Eine Erkenntnis, die viele Experten bestätigen. „Manchmal können Stresserfahrungen sogar Stärken in einem Menschen hervorrufen, die der Betroffene selbst vorher nicht für möglich gehalten hat“, sagt Psychologe Michael Kastner, Leiter des Instituts für Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin in Herdecke. Bei Rosberg führte das In-sich-Gehen zum Erfolg: In der nächsten Saison gewann der heute 34-Jährige sieben Rennen am Stück – wurde Weltmeister. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
4/24/202052 minutes, 18 seconds
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Futuristin Amy Webb über die 7 wichtigsten Tech-Trends 2020

Wenn die Futuristin Amy Webb bei Tech-Konferenzen wie der SXSW in Austin (Texas) spricht, bleibt in der Regel kein Platz frei. Tausende verfolgen jedes Jahr, wie die Gründerin des Future Today Institute ihren neuesten Tech Trends Report vorstellt. Darin sammelt die Professorin für Strategische Zukunftsplanung an der New York University Hunderte aktuelle Trends und neue Technologien, die in den nächsten Monaten mit großer Wahrscheinlichkeit an Bedeutung gewinnen werden. Im Podcast erklärt Amy Webb, welche Technologien dieses Jahr bestimmen werden, welche Entwicklungen Unternehmen unterschätzen - und wie die Coronakrise die Weltwirtschaft verändern wird - und China helfen wird. Sie erklärt auch, warum es so vielen Unternehmen so schwer fällt, auf disruptive Veränderungen zu reagieren. Firmen in allen Branchen, so sagt sie, erkennen technische Entwicklungen nicht schnell genug, weil sie zu sehr auf ihr eigenes Geschäft schauen und nicht mitbekommen, wie sich die technologische Welt um sie herum verändert. “Dadurch”, sagt Webb, “werden die Unternehmen verletzlich”. Amy Webb hat zudem ein lesenswertes Buch geschrieben, das kürzlich auf Deutsch erschienen ist. “Die großen Neun: Wie wir die Tech-Titanen bändigen und eine Künstliche Intelligenz zum Wohle aller entwickeln können”. Es geht in dem Buch um die großen Tech-Konzerne - von Apple über Alibaba bis Amazon - und ihre immer mächtigeren Algorithmen - und um die Frage, wie eine Welt aussieht, deren technologische Basis von einer Handvoll Konzerne kontrolliert wird. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
4/17/20201 hour, 4 minutes, 3 seconds
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Civey-Mitgründerin Mütze: “40 Prozent der Deutschen bezeichnen die Krise als Existenzbedrohung für ihren Arbeitgeber”

Wie geht es eigentlich den Deutschen kurz vor Ostern, mitten in der Coronakrise? Wie kommen sie im Homeoffice klar? Und wie blicken sie auf eine zunehmend unsichere Wirtschaft? Janina Mütze, die Mitgründerin des digitalen Marktforschungsinstitut Civey, befasst sich täglich mit solchen Fragen. Im Podcast Handelsblatt Disrupt gibt die Unternehmerin einen Einblick in ihre Zahlen und erklärt, wie Civey mit neuen Technologien die etablierten Meinungsforschungsinstitute unter Druck setzen will - und mit welchen Attacken die auf das junge Berliner Unternehmen reagieren. Im Anschluss daran: Ein Blick in die Homeoffices unserer Nation und die Frage, ob die Menschen dort auf einmal anders kommunizieren. Dafür spreche ich mit Oliver Blüher, dem Deutschland-Chef von Slack. Wie läufts bei dem Messaging-Dienst in Deutschland? Und vor allem: Wie schlägt sich das Unternehmen gegen den übermächtigen Wettbewerber Microsoft? Und am Ende noch ein Blick nach Peking zu meiner Kollegin Dana Heide, die beschreibt, wie der Shutdown dort langsam aufgehoben wird - auch mit Hilfe neuer Technologien. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
4/10/202053 minutes, 10 seconds
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Uniklinik-Direktor Werner: “Corona wird das gesamte Gesundheitssystem verändern”

In vielen Kliniken werden zu viele der wichtigsten Prozesse “noch mit dem Faxgerät geregelt”, beklagt Jochen Werner, ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Essen, das falle in der aktuellen Coronakrise besonders negativ ins Gewicht. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt Werner, wie seine Klinik auf die Herausforderungen reagiert, welche Rolle dabei die Digitalisierung spielt - und warum er Gesichtsmasken im Alltag für sinnvoll hält. Er will seine Klinik, die er heute schon ein “Smart Hospital” nennt, zu einer “smarten Gesundheitsplattform” weiterentwickeln. Die Folgen der Coronakrise für Konzerne, Mittelständler und Selbstständige wurden intensiv diskutiert. Was aber bedeutet der scharfe wirtschaftliche Einbruch für Start-ups? Dazu ein kurzes Interview mit dem Chef des Bundesverbands Deutsche Start-ups, Christian Miele. Er warnt, dass Deutschland in Folge der Krise viele innovative Unternehmen verlieren könnte. Und dann noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Technologiereporter Stephan Scheuer, der sich diese Woche mit den Vorbehalten von Datenschützern in Deutschland und den USA gegen den Videokonferenz-Anbieter Zoom beschäftigt hat. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
4/3/20201 hour, 1 minute, 21 seconds
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Lilium-Gründer Wiegand: “Flugtaxis zu bauen ist sinnvoller, als weitere Milliarden in Straßen zu stecken”

Die Idee ist faszinierend: Das Flugtaxi-Start-up Lilium arbeitet an einem Jet, der senkrecht von fast jedem Punkt in der Stadt starten und dann 300 Kilometer pro Stunde zurücklegen soll. Damit will das junge Unternehmen die Verkehrsprobleme lösen - in bestimmten Fällen sollen die Flugtaxis sogar Zugstrecken überflüssig machen. Doch die junge Firma hat zuletzt einige Rückschläge erlebt: Bei der Wartung brannte einer von zwei Lilium-Prototypen ab. Und dann sorgte ein Luftfahrtexperte für Diskussionen, der das technische Konzept der Firma anzweifelt. Die Investoren von Lilium schreckte das nicht: Sie steckten, wie das Handelsblatt diese Woche berichtete, weitere 240 Millionen Dollar in das Unternehmen. Im Podcast Handelsblatt Disrupt bekräftigt Lilium-Gründer Daniel Wiegand seine Pläne: “Wir werden unseren Taxi-Dienst 2025 starten”. Und wenig später werde der Dienst nur unwesentlich teurer sein als ein ICE-Ticket. Außerdem im Podcast: Ein Gespräch mit Handelsblatt-Technologiereporterin Ina Karabasz darüber, wie Daten dabei helfen, die Corona-Epidemie in den Griff zu bekommen. Und eine Schalte nach New York zu Handelsblatt-Korrespondentin Katharina Kort, die dieser Tage über eine Stadt berichtet, die eigentlich niemals schläft - die nun aber jäh zum Stillstand gekommen ist. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
3/27/202056 minutes, 34 seconds
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Getyourguide-Gründer Reck: “Die Reisebranche erlebt einen nuklearen Winter”

Die Coronakrise bringt Europa zum Stillstand. Konzerne melden Kurzarbeit an, Schulen und Kitas bleiben geschlossen. Und auch viele Start-ups blicken in eine höchst unsichere Zukunft. Was die Krise für ein junges Unternehmen bedeutet, das zudem noch im Tourismus aktiv ist, beschreibt Getyourguide-Mitgründer Johannes Reck. Sein Unternehmen, das zu den wertvollsten Start-ups in Deutschland zählt, vermittelt weltweit Reiseaktivitäten. Zwar versichert er, Getyourguide hätte selbst dann noch genug Geld, wenn die Krise bis weit ins nächste Jahr hineinreiche. Doch er sagt auch ganz klar: “Wir erleben die größte Krise für den Tourismus und vielleicht sogar für unsere gesamte Wirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg.” Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt er, mit welchen Strategien er sein Unternehmen durch die Krise steuern will, wie man in so einer Situation ein Team zusammenhält - und was er aus der Krise jetzt schon gelernt hat. Stichwort Lernen: Die Krise zeigt die digitalen Defizite in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens - aber besonders deutlich im Bildungssektor. Welche digitalen Lösungen Eltern kennen sollten, was Bildungspolitiker nun anpacken sollten - und wie sie ihre Kinder Zuhause beschäftigt, erklärt die Bildungsexpertin Verena Pausder, die unter anderem den Kinder-App-Entwickler Fox & Sheep aufgebaut hat. Außerdem bei Handelsblatt Disrupt: Ein Gespräch mit Bert Rürup, dem ehemaligen Chef der Wirtschaftsweisen und heutigen Präsidenten des Handelsblatt Research Institute zur wirtschaftlichen Lage. “Ich schätze, dass der statistische Einbruch wohl der größte sein wird, den wir erleben, seit es die Bundesrepublik Deutschland gegeben wird, allerdings verbunden mit der Chance, dass wir auch sehr schnell herauskommen werden”, sagt er. — Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
3/20/202045 minutes, 23 seconds
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Neuefische-Gründerin Das: „Wir trauen den Menschen in Deutschland zu wenig zu“

Dalia Das hat mit Neuefische ein Start-up gegründet, das Menschen in wenigen Wochen fit machen will für Jobs in der digitalen Welt - als Data Analyst oder Webdesiger zum Beispiel. Wie das funktionieren soll und was falsch läuft im deutschen Bildungssystem, erklärt die Unternehmerin diese Woche im Podcast Handelsblatt Disrupt. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Nils Zündorf, Managing Director der Amazon Agentur Factor-A, über Sprachassistenten und die Frage, wie sie den Umgang mit Computern und vor allem das Onlineshopping verändern werden. Und am Ende erklärt Handelsblatt-Korrespondent Alexander Demling, wie die Coronakrise das Silicon Valley verändert. „Die vergangene Woche auf dem Campus von Facebook in Menlo Park noch total beliebt war. Zwei Tage später war der völlig ausgestorben“, sagt er.
3/13/202045 minutes, 36 seconds
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Project-A-Gründer Heinemann: „Unsere mittelständisch geprägte Struktur ist bei der Digitalisierung ein Nachteil“

Florian Heinemann ist einer der erfahrensten Startup-Investoren Deutschlands, und er ist selbst Gründer: Denn nach seiner Zeit bei Rocket Internet, der Start-up-Schmiede der Samwer-Brüder, hat er den Berliner Inkubator Project A Ventures gegründet, der dabei hilft, junge Internetfirmen aufzubauen. Heinemann erklärt im Podcast Handelsblatt Disrupt, warum Deutschland mit der neuen Generation technologiegetriebener Start-ups so große Chancen hat, welche Fehler die jungen Firmen in den vergangenen Jahren gemacht haben, wo gerade die meisten spannenden Unternehmen entstehen. Und er glaubt, dass Start-ups im Kampf um die besten Köpfe zu einem immer größeren Wettbewerber auch für Konzerne werden. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Melikshah Ünver, dem Mitgründer von Taledo, einem Start-up, das die Personalvermittlung digitalisieren will. „Wir decken für unsere Firmenkunden die gesamte Wertschöpfungskette des Recruiting ab und das einfach deutlich schneller mit deutlich besseren Kandidaten als klassische Personalvermittler“, so sein Versprechen. Ünver hat zudem eine ziemlich provokante These: Weil in den USA der Arbeitsmarkt legible sei, hätten die Menschen dort seltener Jobs, zu denen sie nicht passen. Und am Ende noch der Hinweis auf den Handelsblatt KI Summit in München. Weitere Informationen finden Sie hier: https://veranstaltungen.handelsblatt.com/kuenstliche-intelligenz/summit-2020/ +++ Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
3/6/20201 hour, 4 minutes, 37 seconds
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Cosmonauts & Kings-Mitgründer Schnöller: „Wir wollen die Demokratie ins digitale Zeitalter bringen“

Nur 3,8 Milliarden Euro gibt die Bundesregierung für Digitales aus - ungefähr so viel wie vergangenes Jahr. Doch die Zahl ist nicht nur klein. Das Geld fließt auch in teils ziemlich kleinteilige Projekte. Gleichzeitig kommt der Bund bei der Digitalisierung der Verwaltung nur schleppend voran. Auf welche Technologien Deutschland setzen sollte und wie der Bund bei der Digitalisierung der Verwaltung schneller vorankommen würde, erklärt der GovTech-Experte Lars Zimmermann diese Woche im Podcast Handelsblatt Disrupt. Er hilft mit seiner Plattform Public, junge Tech-Firmen in Bereich öffentliche Verwaltung aufzubauen. Er sagt: „Als Bürger, aber auch Unternehmen, wollen wir natürlich genauso digital arbeiten, kommunizieren und agieren können mit der Verwaltung, wie wir das im Privatleben auch tun.“ Davon seien wir noch viel zu weit entfernt. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Juri Schnöller, dem Mitgründer von Cosmonauts & Kings, der mit seinem Politik- Tech-Start-up Cosmonauts & Kings Parteien und Organisationen helfen will, ihre Zielgruppen besser zu erreichen. Er erklärt, wie Daten die Politik und vor allem die Wahlkämpfe verändern, warum Deutschland in dem Feld so rückständig ist - und welche Aspekte der Technologie unsere Demokratie gefährden. Mit ihm habe ich darüber gesprochen, wie Daten die Politik - und vor allem die Wahlkämpfe - verändern können. —- Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
2/28/202050 minutes, 19 seconds
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Earlybird-Partner Brandis: “Daten sind die Währung der Zukunft”

Hendrik Brandis hat den Wagniskapitalgeber Earlybird vor 23 Jahren gegründet. Im Podcast spricht er über die wichtigsten Technologietrends in Deutschland, die Digitalisierung der Industrie - und Daten als die Währung der Zukunft. Außerdem: Ein Gespräch mit Tom Sadowski, dem früheren Head of App-Store von Apple in Deutschland. Sadowski hat gerade das Buch “App Store Confidential” veröffentlicht, in dem er auch über seine Zeit bei Apple schreibt. Das ist bei dem US-Konzern gar nicht gut angekommen, das Unternehmen versucht das Buch nun zu verhindern. —- Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
2/21/202054 minutes, 53 seconds
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Bestseller-Autor Keese: "Startup-Aktivität ist ein starker Indikator für baldige disruptive Veränderungen auf Märkten"

Er ist ein streitbarer Geist, hat viele Jahre als Journalist gearbeitet, einige Zeit im Silicon Valley gelebt, die digitale Transformation der "Welt" angestoßen - und einige Bestseller über die Digitalisierung geschrieben: Diese Woche ist Christoph Keese zu Gast bei Handelsblatt Disrupt. Sein Thema ist der Wandel, den digitale Technologien für die Wirtschaft und jeden Einzelnen bringen. Und seine Meinung ist klar: Firmen und Mitarbeiter, die sich auf diesen Wandel nicht vorbereiten, werden nicht überleben. Aktuell sagt er das als Geschäftsführer und Mitgründer der Beratungsgesellschaft Hy, einer Tochter des Springer Verlags. Und Christoph Keese hat ebenfalls einen Podcast, in dem er mit Unternehmern, Investoren und Vorständen großer Konzerne über ihre digitale Transformation spricht: https://hy.co/podcast/ Im Anschluss daran ein Gespräch mit David Heiny, CEO von Simscale, der eine cloudbasierte Simulationsplattform für Ingenieure entwickelt hat. Er will Simulationen neuer Entwicklungen wesentlich billiger machen. Und namhafte Investoren wie Insight Partners oder Earlybird glauben an seinen Plan: Sie haben vor ein paar Tagen 27 Millionen Euro in das Münchner Unternehmen investiert. Simscale ist ein weiteres Beispiel für die zweite Welle der Digitalisierung, die wir gerade erleben. Die erste Welle waren digitale Anwendungen für den Privatgebrauch: E-Commerce, soziale Netzwerke, Streaming-Dienste, Kommunikationsdienste. Das Spiel hat Deutschland verloren. Doch gerade beginnt die zweite Welle, die noch viel stärkere Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Industriediensten. Und hier spielen auf einmal Startups aus Deutschland auch international eine Rolle - und geraten immer stärker in den Fokus der weltweit größten Investoren. Vor wenigen Wochen erst sammelte das Würzburger Unternehmen Scoutbee 60 Millionen Dollar ein, das Startup will den Einkauf in Unternehmen automatisieren. Scoutbee-Gründer Gregor Stühler sagte neulich bei Handelsblatt Disrupt: "Wir wollen das Salesforce des Einkaufs werden". Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren.
2/14/202045 minutes, 27 seconds
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Dfinity-Gründer Williams: "Wir wollen das Internet neu erfinden"

Der britische Unternehmer Dominic Williams sieht das Internet in einer Krise. Die großen Technologieunternehmen im Silicon Valley haben aus seiner Sicht vor allem ein Ziel: Möglichst schnell Monopole aufzubauen. Doch diese Monopole sorgen nicht nur dafür, dass Nutzer die Kontrolle über ihre Daten verlieren, sie behindern auch weitere Innovationen. Das will Williams mit seinem Start-up Dfinity ändern. Wie genau, das erklärt er diese Woche im Podcast Handelsblatt Disrupt. Aufgezeichnet wurde das Interview auf der Bähne der Digitalkonferenz DLD in München. Und so funktioniert seine Idee: Ähnlich wie im Netz die Datenströme über zahllose Computer laufen, sollen in seinem System Rechenzentren weltweit zusammenarbeiten. Die Technik für diesen „Internet Computer“, wie er das System nennt, soll zudem neue, offene Konkurrenten zu Plattformen wie Facebook, WhatsApp und LinkedIn ermöglichen. Es ist technisch nicht trivial - aber einige der größten Investoren weltweit glauben an den Plan, darunter auch der Netscape-Erfinder und Tech-Investor Marc Andreessen. Ob das am Ende funktionieren wird können derzeit nicht einmal Experten sagen. Trotzdem ist Dfinity ein Unternehmen, das man in den nächsten Jahren im Auge behalten sollte. Dass es nicht gut steht um die Digitalisierung im deutschen Mittelstand ist keine ganz neue Erkenntnis. Wie schlecht aber gerade Familienunternehmen auf den Wandel vorbereitet sind, zeigt eine aktuelle Studie der WHU: Nur ein Bruchteil von ihnen setzen Zukunftstechnologien wie Blockchain, Künstliche Intelligenz oder Big Data ein. Im Podcast zieht Nadine Kammerlander, Mitautorin der Studie und Leiterin des Lehrstuhls Familienunternehmen an der WHU, ein klares Fazit: "Viele verschließen vor den Entwicklungen ihre Augen", sagt sie. "Wenn die Unternehmen nicht reagieren, werden sie immer mehr zu Nischenanbietern." Das werde sich durch alle Industrien ziehen: Die Automobilindustrie, den Maschinenbau - und das Verlagswesen. Aber die Unternehmen werden nicht nur zur verlängerten Werkbank chinesischer und amerikanischer Unternehmen. Sie werden laut Kammerlander auch ein immer größeres Nachwuchsproblem bekommen. "Denn immer weniger junge Menschen werden Lust haben, in diesen altbackenen Unternehmen zu arbeiten". Und am Ende noch ein Blick zu meinem Kollegen Alexander Demling ins Silicon Valley, der sich mit aktuellen Entwicklungen rund um KI und Bilderkennung befasst hat. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
2/7/202043 minutes, 33 seconds
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Wie der Schweinfurter Florian Leibert zu einem erfolgreichen Gründer im Silicon Valley wurde

Er ist einer der wenigen Deutschen, die als Gründer im Silicon Valley wirklich erfolgreich sind: Der Mitgründer des Start-ups D2iQ, das bis vor Kurzem noch Mesosphere hieß. Leibert kommt aus Schweinfurt, half dann die technische Basis von Twitter zu retten und baut in den USA nun das viel beachtete Unternehmen auf, das Unternehmen den Weg in die Cloud erleichtern will. Dafür haben er und seine Mitgründer unter anderem eine Art Betriebssystem entwickelt, mit dem sich Tausende Rechenzentren steuern lassen. Leibert will damit eine wesentlich günstigere Alternative zu großen Cloud-Anbietern wie Amazon oder Microsoft bieten. Und die Idee kommt an. Schon kurz nach der Gründung konnte er einige der bekanntesten Risikoinvestoren gewinnen, darunter Kleiner Perkins, ein früher Google-Investor und Facebook-Finanzier Andreessen Horowitz. Aber wie kommt ein junger Unternehmer von Schweinfurt in die USA? Was bedeutet es, im Silicon Valley ein Unternehmen aufzubauen? Wie hat er Kunden wie Apple, Netflix, SAP und verschiedene große Autohersteller als Kunden gewonnen? Das erklärt Florian Leibert diese Woche im Podcast Handelsblatt Disrupt. Florian Leibert bei Twitter: @flo Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes auch bei Twitter (@smatthes) oder per Mail (matthes@handelsblatt.com) kontaktieren. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
1/31/202046 minutes, 40 seconds
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Scoutbee-Gründer Stühler: Wir wollen das Salesforce für den Einkauf werden

Es war eine der großen Start-up-Meldungen der Woche: Das Würzburger Unternehmen Scoutbee sammelte 60 Millionen Dollar bei internationalen Investoren ein. Das zeigt, wie sehr sich Geldgeber aus aller Welt für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen interessieren. Aber was macht Scoutbee genau? Wie ist es dem Unternehmen gelungen, einige der weltweit bekanntesten Investoren zu überzeugen? Und warum sitzt das Start-up in Würzburg? Diese Fragen beantwortet Scoutbee-Mitgründer Gregor Stühler diese Woche bei Handelsblatt Disrupt. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Alexander Mrozek, der für Google im Silicon Valley als Global Product Lead arbeitet. Er hat vor seinem Job bei dem Internetkonzern selbst ein Unternehmen aufgebaut und interessiert sich daher für Gründergeschichten. Deshalb hat er den Podcast “Digitale Optimisten” gestartet. Sein Ziel: Er möchte herausfinden, wie die neue Gründergeneration im Silicon Valley tickt. Bei Handelsblatt Disrupt berichtet er über die spannendsten Begegnungen. Und am Ende noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Korrespondentin Dana Heide in Peking, die sich mit den vielen neuen Einhörnern und der Start-up-Szene in China beschäftigt hat. Sie erklärt, wie es den jungen chinesischen Tech-Firmen gelingen konnte, so enorm aufzuholen. Den Podcast „Digitale Optimisten“ finden Sie auf Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/us/podcast/digitale-optimisten-perspektiven-aus-dem-silicon-valley/id1494839760 und auch auf Spotify: https://open.spotify.com/show/1FXCSCa3gecpbZi4Ud9bc7 Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
1/24/202039 minutes, 26 seconds
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Arabesque-Gründer Selim: „Viele Talente gehen nicht mehr zu Banken sondern zu Start-ups“

Die Forderung, nachhaltiger zu wirtschaften, wird nicht nur von Öko-Aktivisten in die Unternehmen getragen. Auch Investoren fordern von den Konzernen zunehmend einen grünen Umbau. Doch wie lassen sich wirklich nachhaltige Unternehmen identifizieren? Vor allem: Wie lässt sich Greeenwashing von ernst gemeinten nachhaltigen Strategien unterscheiden? Das hat sich auch der Investmentbanker Omar Selim gefragt, der in den vergangenen Jahren mit Arabesque ein Vermögensverwalter aufgebaut hat, der vor allem in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen investiert. Um diese Unternehmen zu erkennen, hat er eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die nachhaltige Unternehmen identifizieren kann. Diese KI nutzen mittlerweile große Investoren in aller Welt. Im Anschluss daran: Ein Gespräch mit dem Top-Management-Coach Sebastian Purps-Pardigol, der schon Unternehmen jeder Größe in Veränderungsprozessen begleitet hat. Dafür nutzt er die Erkenntnisse der Hirnforschung. Auf was er dabei konkret achtet, wie sich die „Angststarre“ von Mitarbeitern in Change-Prozessen überwinden lässt und was Motivation wirklich bedeutet, erklärt er bei Handelsblatt Disrupt. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
1/17/202034 minutes, 15 seconds
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Lastminute.com-Gründer Hoberman: “Europäische Unternehmer müssen zehn Mal härter arbeiten als ihre US-Rivalen”

Nur wenigen gelingt es, in ihrem Leben mehrfach, erfolgreiche Unternehmen aufzubauen. Der britische Unternehmer Brent Hoberman gehört zu dieser seltenen Spezies. In dieser Live-Folge von Handelsblatt Disrupt spricht er über seine Unternehmergeschichte, über Technologien, in die er heute investiert - und wie er erfolgreiche Gründer erkennt. Hoberman baute Ende der Neunzigerjahre das Reiseportal Lastminute.com auf und brachte sie einen Tag vor dem Platzen der Internetblase an die Börse. Neben einigen anderen Start-ups gründete der Brite später den Online-Möbelhändler Made, die Investmentgesellschaft Firstminute Capital, die Beratungsfirma Founders Intelligence - und das Unternehmer-Netzwerk Founders Forum, wo sich bis heute regelmäßig die bekanntesten Tech-Gründer der Welt treffen und austauschen. Diese Folge von Handelsblatt Disrupt wurde bei einer Veranstaltung in dem Start-up.Bürocampus Factory Berlin aufgezeichnet. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
1/10/202051 minutes, 24 seconds
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About-You-Gründer Müller: “Ich musste 100 Stunden die Woche arbeiten, um aus den Schulden rauszukommen”

In der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt hören Sie ein Interview mit Tarek Müller, dem Mitgründer des Hamburger Online-Modehändlers About You. Unser stellvertretender Chefredakteur Thomas Tuma spricht mit Tarek Müller über seine Unternehmergeschichte, Mut, seinen ersten Gewerbeschein – und wie ein Start-up nach den wilden Anfangsjahren langsam erwachsen werden kann. Müller erklärt auch, wie er vor vielen Jahren fast in die Insolvenz gerutscht wäre und warum About You bereit für die Börse ist – er den Schritt aber trotzdem nicht geht. Das Gespräch zwischen Tuma und Müller wurde im Dezember im Rahmen einer Veranstaltung des Handelsblatt Wirtschaftsclubs aufgezeichnet. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
1/3/202048 minutes, 45 seconds
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Science-Fiction-Autor Hillenbrand: „Wir werden durch KI einen Kontrollverlust erleben“

Zum Ende des Jahres spricht Sebastian Matthes im Podcast Handelsblatt Disrupt mit dem Münchner Krimi- und Science-Fiction-Autor Tom Hillenbrand über neue Techonologien, sein neuestes Buch „Cube“ über eine wild gewordene Künstliche Intelligenz und die Frage, welche Innovationen ihm wirklich Sorgen machen. Hillenbrand sagt: „Science Fiction ist immer ein Kommentar aus der Zukunft über die Gegenwart“, ein oft lehrreiches Spekulieren über das was kommen kann. Und letztlich, so sagt er, lernen wir durch Science Fiction auch eine Menge über die Gegenwart. Und am Ende noch ein Gespräch mit Oliver Heyden den Chief Strategy Officer der Medienbeobachtung “Pressrelations.” Er analysiert für seinen Trend Report “First Signals”, auf welche Veränderungen im Markt sich Wirtschaft und Politik einstellen sollten. In dieser letzten Ausgabe von Handelsblatt Disrupt erklärt er, welche Trends er für das nächste Jahr erwartet. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
12/27/201948 minutes, 17 seconds
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Die 7 wichtigsten Trends 2020 - ein Gespräch mit der Publizistin Miriam Meckel

Biotech und Digitaltechnologie wachsen immer enger zusammen, die Folgen des Durchbruchs von Spracherkennung, ein anderes Verhältnis zu Künstlicher Intelligenz - und ein neuer Umgang mit Daten: Welche Debatten, Technologien und Ideen das nächste Jahr bestimmen werden diskutiert Sebastian Matthes diese Woche mit der Publizistin Miriam Meckel, die gerade für die Handelsblatt Media Group die digitale Bildungsplattform Ada und das gleichnamige Technologiemagazin aufbaut.
12/20/201949 minutes, 44 seconds
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Start-up-Investor O’Leary: „Die besten Tech-Talente wollen heute gründen - nicht mehr zu BMW“

Seit vielen Jahren investiert Ciaran O’Leary in deutsche Technologiefirmen. Früher als Partner beim Wagniskapitalgeber Earlybird – seit vier Jahren mit seinem eigenen Fonds BlueYard Capital. Sein Fokus liegt auf Deep Tech und Blockchain – zwei Technologiefelder, in denen Deutschland aus seiner Sicht echte Chancen hat. Im Anschluss daran schauen wir nach Singapur, von wo aus Dirk van Quaquebeke seit Jahren in junge Tech-Firmen investiert. Zunächst hat er in Indien selbst Unternehmen aufgebaut. Nun investiert er mit seinem Fonds Beenext von Singapur aus in Start-ups in ganz Asien. Bei Handelsblatt Disrupt erklärt er, was die jungen Firmen dort unterscheidet, welche Länder außer China sich am schnellsten entwickeln und in welchen Feldern die Start-ups dort stark sind. Und am Ende noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Redakteurin Dana Heide in Peking, die von den zunehmenden Problemen deutsch-chinesischer Forschungsprojekte berichtet. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
12/13/201946 minutes, 50 seconds
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Flixbus-CEO-Engert: „Unser Ziel ist es, mehr Passagiere zu transportieren als die Bahn“

Flixbus hat die Mobilitätswelt verändert: Auf dem Fernbus-Markt hat das Unternehmen einen Marktanteil von 95 Prozent. Gerade ist das Start-up in den USA gestartet. Und nun nehmen sich die drei Gründer weitere Märkte vor. Dafür hat Flixbus im Sommer das nötige Kapital eingesammelt, in einer der größten Finanzierungsrunde, die je ein deutsches Start-up erhalten hat. Was Flixbus für die nächsten Monate plant, welche weiteren Märkte für das junge Unternehmen interessant sind und ob es nach Flix-Bussen und Flix-Trains auch irgendwann Flix-Planes geben wird, erklärt Flixbus-Mitgründer und CEO Jochen Engert diese Woche bei Handelsblatt Disrupt. Die reine Zahl von Patenten sagt wenig über die Innovationsstärke von Unternehmen aus. Viel wichtiger ist die Frage: Wie wertvoll die Patente sind. Das Bonner Unternehmen Patensight hat dafür ein spezielles Verfahren entwickelt. Wie das funktioniert, warum die Daten Konzerne, Investoren und politische Institutionen aus aller Welt nutzen, das erklärt Patensight CEO Nils Omland.
12/6/201944 minutes, 23 seconds
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Unternehmerin Verena Pausder über den Ausstieg bei ihrem Unternehmen, digitale Bildung und ihre Zukunftspläne

Sie ist nicht nur eine der bekanntesten Gründerinnen Deutschlands. Verena Pausder hat die Software-Firma Fox&Sheep für Kinder-Apps und die HABA Digitalwerkstätten aufgebaut, wo Kinder das Programmieren lernen können. Sie ist auch eine der gefragtesten Expertinnen, wenn es um die digitale Bildung geht. Bei Handelsblatt Disrupt spricht sie über den Ausstieg aus den von ihr aufgebauten Unternehmen - und Deutschlands digitales Bildungsproblem. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Handelsblatt-Redakteur Gregor Waschinski über Gesundheits-Apps, die in Zukunft auch von Krankenkassen bezahlt werden sollen. Waschinski ist auch Mitautor des neuen Newsletters Handelsblatt Inside Digital Health, der sich mit der Revolution im Gesundheitswesen befasst. +++ Anzeige +++ Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
11/29/201949 minutes, 6 seconds
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SprinD-Chef Rafael Laguna: „Es ist gefährlich, dass wir uns bei der Digitalisierung so abhängig machen“

Wenn es um die großen technologischen Veränderungen geht, dann schauen wir in die USA, manchmal nach China. Aber selten nach Deutschland. Denn die großen Durchbrüche finden allzu oft anderswo statt. Das will die Bundesregierung ändern und hat daher die Agentur für Sprunginnovationen ins Leben gerufen, kurz SprinD. Sie soll helfen, technische Disruptionen mit Geld, Netzwerken und Know-how in Deutschland zu fördern. Aber - wie soll das gehen? Und vor allem: Welche Technologien eignen sich für so eine Förderung überhaupt? Das erklärt der neue Chef der Agentur, Rafael Laguna de la Vera. Er ist Open-Source-Pionier in Deutschland und hat das Kölner Software-Unternehmen Open-Xchange aufgebaut. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Matthias Hilpert, einem der aktivsten Business Angel in Deutschland. In 18 Start-ups hat der ehemalige Manager investiert. Nun hat er in einer Studie analysiert, wie Dax-Konzerne und ihre Wettbewerber in China und den USA Innovationen finanzieren. Das Ergebnis: Sie geben zwar viel Geld aus - doch vor allem für Forschung und Entwicklung im eigenen Haus. Konzerne in China setzen viel stärker auf sogenannte externe Innovationen. Das heißt: Sie kaufen neue Ideen durch Firmenübernahmen oder investieren in junge Start-ups. Und dadurch, so meint Hilpert, seien vor allem die chinesischen Konzerne in disruptiven Zeiten schneller. Die genauen Ergebnisse der Studie finden Sie hier: https://www.futuremadeingermany.de/ Und am Ende noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Redakteur Bert Fröndhoff, der sich diese Woche intensiv mit 3D-Druck, den spannendsten Innovationen und der Frage beschäftigt hat, wie Deutschland in dem Feld eine führende Stellung erreichen konnte. +++Anzeige: Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
11/22/201956 minutes, 19 seconds
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Frank Thelen über seinen Ausstieg bei “Die Höhle der Löwen” und seine Zukunftspläne

Wenn Frank Thelen über Unternehmertum in Deutschland spricht, dann hören ihm nicht nur Gründer und Politiker aus dem ganzen Land zu - sondern auch Millionen Fernsehzuschauer. Sechs Jahre war Thelen das Gesicht der TV-Show “Die Höhle der Löwen”. Jetzt hört er auf. In Handelsblatt Disrupt erklärt er warum - und was er als nächstes vorhat. Im Anschluss daran ein Gespräch über aktuelle technologische Trends mit Oliver Heyden, Chief Strategy Officer der Medienbeobachtung Pressrelations. Er analysiert für seinen Trend Report “First Signals”, auf welche Veränderungen im Markt sich Wirtschaft und Politik einstellen sollten. Und am Ende noch Fragen an meine Kollegin Larissa Holzki, die gerade vom Web Summit in Lissabon zurück ist: Sie erklärt uns, was die Highlights waren, was sie überrascht hat - und für wen sich die Reise zu dem Event mit mittlerweile 70.000 Besuchern wirklich lohnt. +++Anzeige: Der global tätige Investment Manager Schroders wurde dieses Jahr mit dem Goldenen Bullen als Fondsgesellschaft des Jahres in Deutschland ausgezeichnet und überzeugt mit einer breit aufgestellten Produktpalette und nachhaltigen, innovativen Investment Lösungen. Mehr zur Global Investor Study finden sie hier: Schroders.de/GIS. Informationen zum Gewinner des Goldenen Bullen hier: Schroders.de/Gewinnertypen.
11/15/201941 minutes, 20 seconds
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Live-Podcast: „Europäischen Start-ups fehlt nicht das Geld, ihnen fehlen Ideen“

Nie zuvor floss mehr Geld in junge Technologieunternehmen. Auch in Europa. Doch Start-ups in den USA und China kommen in vielen Fällen leichter an Geld als ihre Wettbewerber aus Berlin, Paris und Madrid. Welche Folgen hat das? Wie lässt sich das ändern? Und vor allem: Welche Marktlücke gibt es für die europäischen Tech-Unternehmen? Diese Fragen diskutiert Sebastian Matthes in einer Live-Episode von Handelsblatt Disrupt mit vier prominenten Unternehmern: Mit Ida Tin, Gründerin der Zyklus-App Clue, Risikoinvestor Frank Thelen („Die Höhle der Löwen“), BlaBlaCar-CEO Nicolas Brusson, N26-Mitgründer Valentin Stalf. In der Diskussion, die bei der diesjährigen Bits & Pretzels in München aufgezeichnet wurde, ging es um neue Technologien, den Sprung europäischer Unternehmen in die USA, die Werte und Visionen der neuen Unternehmer-Generation und die nötige bessere Ausbildung für Tech-Gründer.
11/8/201926 minutes, 50 seconds
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Deutsche-Bahn-Ventures-Chef Gerres: „Wir wollen uns mit 100 Millionen Euro an innovativen Start-ups beteiligen“

Verspätungen, eine kriselnde Gütersparte, veraltete Technik: Die Probleme der Bahn sind bekannt. Ein Teil der Lösung, das glaubt jedenfalls Manuel Gerres, ist die Digitalisierung des Konzerns. Gerres ist Magaging Director von Deutsche Bahn Digital Ventures, und in dieser Funktion versucht er, neue Technologien für den Konzern zu finden und in junge Firmen zu investieren. Mit Start-ups beschäftigt sich auch Florian Nöll. Der Seriengründer hat den Bundesverband Deutsche Start-ups aufgebaut, den er nun verlässt. Bei Handelsblatt Disrupt zieht er Bilanz, spricht über die jungen Unternehmen in Deutschland - und die Versäumnisse der Politik. Nöll wünscht sich, dass die Bundesregierung endlich die Dinge angeht, die sie lange versprochen hat. Und am Ende noch ein Gespräch mit dem Handelsblatt-Technologiereporter Christof Kerkmann über die Chancen von Gaia X, der neuen europäischen Daten-Plattform.
11/1/201950 minutes, 24 seconds
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LinkedIn Vice President Shapero: „Europäer sind bei LinkedIn aktiver als Amerikaner“

Wie läuft das Geschäft für LinkedIn in Deutschland? Was hat sich durch die Microsoft-Übernahme verändert? Und welche Pläne hat LinkedIn für die Zukunft? Diese Fragen beantwortet Dan Shapero diese Woche im Podcast Handelsblatt Disrupt. Er spricht dabei über die Inhalte-Ambitionen seines Unternehmens - und darüber, wie Künstliche Intelligenz sein Unternehmen verändert. Im Anschluss daran: Ein Gespräch mit dem Cybersecurity-Experten Sven Herpig von der Stiftung Neue Verantwortung. Er warnt vor den oft übersehenen Folgen von Attacken auf Künstliche Intelligenz. Denn Algorithmen seien viel einfacher manipulierbar als viele denken. Und am Ende noch ein Blick zu Handelsblatt-Korrespondentin Astrid Dörner nach New York. Dort gab es diese Woche vor allem ein Thema: Das Desaster rund um das einst wertvollste Start-up WeWork.
10/25/201937 minutes, 20 seconds
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KI-Forscherin Zweig: “Wir sollten nie eine starke KI entwickeln - sie könnte unglaublichen Schaden anrichten”

Katharina Zweig ist eine der bekanntesten Informatikerinnen Deutschlands. Sie lehrt an der TU Kaiserslautern, berät die Bundesregierung – und hat gerade ein Buch über Algorithmen geschrieben („Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl: Wo künstliche Intelligenz sich irrt, warum uns das betrifft und was wir dagegen tun können“). Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht sie darüber, wie Algorithmen den Alltag verändern werden, welche Regeln sie brauchen, ob Computer menschliche Intelligenz überflügeln können und warum selbst sie als Informatikerin ein ungutes Gefühl bei Sprachassistenten hat. Seit dieser Woche ist klar: Auch der chinesische Netzausrüster Huawei darf Komponenten für das deutsche 5G-Netz liefern. Welche Folgen das hat, erklärt Handelsblatt-Reporter Stephan Scheuer. Natürlich gebe es Risiken. Was viele aber übersehen: „Auch Ericsson und Nokia bauen Mobilfunk-Technologie in China, auf die der chinesische Staat theoretisch Zugriff hat“. Am Ende noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Börsenreporterin Astrid Dörner über Mark Zuckerbergs zunehmende Probleme mit der Kryptowährung Libra. Bei dem Projekt sind wichtige Kooperationspartner wie Visa, Mastercard und Paypal abgesprungen. Der Grund: Am Ende war der Druck der Regulierer einfach zu groß. Dörner glaubt: „Libra wird nicht starten“. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Unterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App „Lecton“. +++Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner KPMG finden Sie unter kpmg.de/Consulting
10/18/201941 minutes, 44 seconds
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Smartlane-CEO Monja Mühling: „Wir bieten den Firmen einen Vorsprung im Kampf gegen Amazon“

Das Münchner Start-up Smartlane hat eine von Künstlicher Intelligenz gesteuerte Software entwickelt, mit der Logistikfirmen ihre Flotten effizienter steuern können. Im Podcast Handelsblatt Disrupt spricht Mitgründerin Monja Mühling über den Verkehr der Zukunft, Drohnen-Lieferungen - und warum die Software ihres Unternehmen den Verkehr deutlich reduzieren könnte. Und die Idee von Smartlane prominente Investoren an: Vor wenigen Tagen stieg Frank Thelen mit seiner Investmentgesellschaft Freigeist bei dem Unternehmen ein. Er glaubt, wie er bei Handelsblatt Disrupt sagt, dass Smartlane das Potenzial habe, eine Gegenmacht zu Amazons ausgeklügelter Logistik-Technologie zu werden. „Bislang haben Händler außerhalb von Amazon kaum Zugang zu solcher Technologie“, sagt er. „Smartlane wird das ändern.“ Und am Ende noch ein Gespräch mit Sebastian Borek, der als Chef der Founders Foundation Gründer ausbildet - und sie mit Mittelständlern vernetzt. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Unterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App „Lecton“. +++Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner KPMG finden Sie unter kpmg.de/Consulting
10/11/201932 minutes, 48 seconds
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Clue-Gründerin Ida Tin: "Investoren in Deutschland sind zu ängstlich"

Die Gründerin der Zyklus-App Clue Ida Tin ist der Meinung, dass es in Deutschland eigentlich genug Kapital für Unternehmer gebe, es fließe nur in die falschen Geschäftsmodelle, sagt sie im Podcast Handelsblatt Disrupt. Investoren seien zu konservativ und täten sich insbesondere bei Technologien für die weibliche Kundschaft schwer. "Investoren haben hier ganz klar ein paar blinde Flecken", sagt die Dänin, die ihr 70-köpfiges Unternehmen in Berlin aufbaut. Im Anschluss daran: ein Gespräch über neue Geschäftsmodelle im Journalismus mit Jeremy Caplan, der Entrepreneurial Journalism an der City University of New York unterrichtet. Caplan beschäftigt sich mit den neuesten Trends im weltweiten Mediengeschäft und ist davon überzeugt, dass derzeit die spannendsten Ideen rund um Newsletter und Podcasts entstehen. "Hier liegen die größten Chancen derzeit", sagt er. Und am Ende noch ein kurzer Blick nach Berlin: Dort entstehen immer neue Anbieter von Coworking-Spaces nach dem Vorbild von WeWork. Wie blicken die auf die Krise des großen Vorbilds? Das erklärt Florian Kosak, der Gründer des Office-Sharing-Anbieters Unicorn. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Unterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App „Lecton“. +++Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner KPMG finden Sie unter kpmg.de/Consulting
10/4/201946 minutes, 21 seconds
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Xing-CEO Vollmoeller erklärt, wie sich sein Unternehmen gerade neu erfindet

Wie verändert sich die Arbeitswelt? Welche Folgen hat das für das soziale Netzwerk Xing? Und vor allem: Welcher Platz bleibt für das deutsche Netzwerk noch neben dem übermächtigen globalen Rivalen LinkedIn? Diese Fragen beantwortet Xing-CEO Thomas Vollmoeller diese Woche in dem Podcast Handelsblatt Disrupt. Darin erklärt er auch, wie sein Unternehmen das Employer Branding neu erfinden will und warum in seinem Unternehmen fast völlige Gehaltstransparenz herrscht. Im Anschluss daran: Ein Gespräch mit Hendrik Brandis, den Mitgründer des Risikoinvestors Earlybird. Er investiert nicht nur Millionenbeträge in Start-ups, sondern will auch eine Plattform aufbauen, die Migranten dabei hilft, Unternehmen aufzubauen. Er beobachtet: „Unter Migranten finden wir einen höheren Prozentsatz Gründer als unter Deutschen.“ Ihnen zu helfen sei eine große Chance für Deutschland. Und am Ende noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Korrespondentin Astrid Dörner über das Chaos bei Wework. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Unterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App „Lecton“. +++Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner KPMG finden Sie unter kpmg.de/Consulting
9/27/201951 minutes, 47 seconds
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Frank Thelen: „In Deutschland herrscht ein digitaler Notstand“

Wie steht es eigentlich um das Unternehmertum in Deutschland? Warum sinkt die Zahl der Gründer jedes Jahr auf ein neues Rekordtief? Und - welche Chance hat Europa noch - im technologischen Wettstreit zwischen den USA und China? Diese Fragen diskutiert Sebastian Matthes diese Woche in dem Podcast Handelsblatt Disrupt mit dem Gründer und Investor Frank Thelen („Höhle der Löwen“). Thelen spricht über die aus seiner Sicht wichtigsten Technologien der Zukunft, den technologischen Aufstieg Chinas und warnt: In Deutschland herrsche ein digitaler Notstand. Er sagt: “Wenn es uns nicht gelingt, in Europa bedeutende neue Technologieunternehmen aufzubauen, stehen wir irgendwann mit leeren Händen da und verlieren im globalen Kampf der Technologienationen”. Das wichtigste sei, endlich anzufangen, am besten mit der Digitalisierung der Verwaltung. “Wir stecken immer noch in der digitalen Steinzeit”, sagt er, “es ärgert mich. Warum digitalisieren wir den Staat nicht mal richtig mutig? Wenn ich den ganzen Tag nur Papier durch die Gegend trage, kann ich nachher nicht Digitalkonzepte entwickeln.” Handelsblatt Disrupt entsteht mit Unterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App „Lecton“. +++Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner KPMG finden Sie unter kpmg.de/Consulting
9/20/201949 minutes, 21 seconds
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Bosch KI-Chef Peylo: “KI kann helfen, die Auto-Emissionen auf nahe Null zu senken”

Wenn es um Künstliche Intelligenz geht, hat kaum ein deutsches Unternehmen so ambitionierte Pläne wie Bosch. Bis 2025 soll jedes Produkt des Konzerns KI beinhalten. Dafür baut das Unternehmen eine der größten KI-Abteilungen des Landes auf. Bei Handelsblatt Disrupt erklärt der Chef des Bosch Center for Artificial Intelligence, Christoph Peylo, wofür sein Unternehmen in den nächsten Jahren 25.000 Software-Spezialisten einstellt, weshalb Deutschland ein guter Standort für KI-Entwicklungen ist und wie Algorithmen helfen können, die Schadstoffemissionen von Autos fast auf Null zu senken. Im Anschluss daran ein Gespräch mit dem Chefredakteur des Branchenblogs Deutsche Startups, der gerade das Buch „Wann endlich grasen Einhörner an der Emscher?“ veröffentlicht hat. Darin beschreibt Hüsing den Aufstieg einer ganzen Schar interessanter Jungunternehmen - und appelliert an den Rest des Landes, diese neue Gründerzeit im Pott endlich wahrzunehmen. Und am Ende noch ein Gespräch über die wichtigsten Tech-Trends mit Oliver Heyden. Er ist Chief Strategy Officer von Pressrelations und gibt jeden Monat den Report First Signals heraus, eine Art Frühwarnsystem für neue Technologien. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Unterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App „Lecton“. +++Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner KPMG finden Sie unter kpmg.de/Consulting
9/13/201942 minutes, 9 seconds
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Ex-Klinikdirektor Debatin: „Künstliche Intelligenz wird die Medizin sehr grundlegend verändern“

Der Radiologe und ehemalige Leiter der Uni-Klinik Hamburg Eppendorf, Jörg Debatin, leitet seit einigen Monaten die Denkfabrik „Health Innovation Hub“ von Gesundheitsminister Spahn. Sein Job ist es, Ideen und Lösungen für die Digitalisierung des Gesundheitssystems zu identifizieren. Bei Handelsblatt Disrupt spricht der Radiologe über die neuesten technologischen Entwicklungen in seiner Branche, den Modernisierungsstau in Krankenhäusern und ob Künstliche Intelligenz eines Tages Ärzte überflüssig macht. Sein Fazit: Die Digitalisierung werde das Gesundheitssystem radikal verändern – aber sie dürfe nie Selbstzweck sein. Im Anschluss daran ein Gespräch mit Sir Martin Sorrell, der das weltgrößte Werbekonglomerat WPP aufgebaut hat und es jetzt noch einmal wissen will: Mit seiner neuen Firma S4 Capital will er die Agentur der Zukunft aufbauen. Wie diese Zukunft aussieht hat er auf der Digitalkonferenz D-Pulse in Zürich erklärt. Und am Ende noch ein kurzes Gespräch mit Handelsblatt-Korrespondentin Astrid Dörner in New York über das Office-Sharing Start-up WeWork, das sich gerade für den Börsengang bereit macht und das wegen seiner hohen Schulden zunehmend in der Kritik steht. Sie sagt: „Der Börsenprospekt ist ein Meisterstück der Verwirrung“. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Unterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App „Lecton“. +++Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner KPMG finden Sie unter kpmg.de/Consulting
9/6/201946 minutes, 44 seconds
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TheNextWe-Gründerin Insa Klasing: „Mitarbeiter sind völlig überfordert von dem Ausmaß an Transformation."

Innerhalb von zwölf Wochen sollen Mitarbeiter mit Hilfe des Berliner Start-ups TheNextWe lernen können, besser mit der digitalen Transformation klarzukommen. Wie das funktionieren soll, erklärt TheNextWe-Gründerin und Ex-Kentucky-Fried-Chicken-Deutschland-CEO Insa Klasing in dem Podcast Handelsblatt Disrupt. Sie fordert ein radikal anderes Führungsverständnis: Chefs sollten ihren Mitarbeitern viel mehr Freiheiten geben, sagt sie. Erst dann entstünden die Ideen, mit denen Unternehmen die nächsten Jahre überleben können. Die Zeiten des Managers, der alles entscheiden und kontrollieren will sei vorbei. Davon zumindest ist die Frau überzeugt, die nach einem schweren Unfall dazu gezwungen war, ihr Führungsverständnis zu überdenken. Das Ergebnis ist ihr eigenes Coaching-Startup TheNextWe mit einer, so Klasing „völlig neuen, da kognitiven“ und sowohl digitalen als auch analogen Methode, Mitarbeiter zu coachen. Details dazu hat sie in dem Buch „Der 2-Stunden-Chef: Mehr Zeit und Erfolg mit dem Autonomie-Prinzip“ beschrieben. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Unterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App „Lecton“. Mehr Informationen zum heutigen Thema finden Sie unter www.thenextwe.com und www.campus.de/buecher-campus-verlag/business/fuehrung/der_2_stunden_chef-15328.html +++Anzeige: Weitere Informationen zu unserm Partner KPMG finden Sie unter kpmg.de/Consulting
8/30/201937 minutes, 51 seconds
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Buchautor Stephan Scheuer: „Ich fürchte, dass zwei Tech-Welten entstehen werden“

Handelsblatt Reporter und Buchautor Stephan Scheuer über den technologischen Aufstieg Chinas, die Dauer-Überwachung von Minderheiten durch neue Technologien, den Versuch Chinas, technologisch vom Rest der Welt unabhängig zu werden - und die schwierige Lage Europas im Tech-Konflikt zwischen China und den USA. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Produktionsunterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App “Lecton”. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
8/23/201945 minutes, 43 seconds
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Milliarden-Investor Sven Weber: "Im Vergleich zum Silicon Valley ist Deutschland ein Niedriglohnland"

Der Silicon-Valley-Investor Sven Weber beschreibt in dem Podcast Handelsblatt Disrupt, auf was es bei Tech-Investments ankommt. Und er weiß wovon er spricht: Der ehemalige Vorstand der Silicon Valley Bank und heutige Partner der Investmentgesellschaft Knightsbridge Advisers hat in seinem Leben mehrfach Milliarden-Portfolios an Risiko-Kapital verwaltet und in Unternehmen investiert, die später weltbekannt wurden. Und Weber sieht durchaus eine Chance für Deutschland zwischen den Tech-Supermächte USA und China. Außerdem: Ein Gespräch mit Handelsblatt-Reporter Alexander Demling über Algorithmen, die laut Kritikern ihre Nutzer süchtig machen. Und am Ende noch ein kurzer Blick nach China. Handelsblatt-Korrespondentin Dana Heide beschreibt die Ambitionen der Regierung in Peking, eine eigene Kryptowährung herauszubringen. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
8/16/201936 minutes, 43 seconds
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NRW-Digitalminister Andreas Pinkwart: „Wir wollen der führende Start-up-Standort werden“

Er hat sich viel vorgenommen: Der nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart will Millioneninvestments in Start-ups ins Land holen, NRW zur Top-Adresse für KI-Entwicklungen machen - und Vorbild werden bei der Digitalisierung der Verwaltung. In Handelsblatt Disrupt erklärt er seine Pläne. Außerdem: Ein Gespräch mit dem Essener Unternehmer Carsten Puschmann über die Stärken des Ruhrgebiets - und was die Unternehmen dort anders machen. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Produktionsunterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App Lecton. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
8/9/201938 minutes, 33 seconds
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Scalable-Capital-CEO Podzuweit: "Wir wollen in einigen Jahren 60 Milliarden Euro Vermögen verwalten"

Viele Deutsche trauen sich nicht so recht an den Aktienmarkt heran. Diese Berührungsängste wollen ihnen digitale Vermögensverwalter wie Scalable Capital nehmen. Sie legen das Geld ihrer Kunden an, optimieren die Rendite - und all das zu niedrigen Kosten, so lautet ihr Versprechen. Das Münchner Fintech-Start-up Scalable Capital ist mit einem verwalteten Vermögen von 1,5 Milliarden Euro einer der größten dieser sogenannten Robo Advisor. Gerade hat das Unternehmen, wie das Handelsblatt exklusiv berichtet, weitere 25 Millionen Euro bei seinen Investoren eingesammelt. Aber was bringen diese digitalen Anlageberater wirklich? Wie funktionieren die Algorithmen, die Milliardensummen anlegen? Sind die Kritiken von Verbraucherschützern berechtigt? Und wie hat er seinen Investor und Blackrock-Chef Larry Fink kennengelernt? Darüber spricht Scalable-Capital-Mitgründer Erik Podzuweit im Podcast "Handelsblatt Disrupt". Außerdem: Ein Gespräch mit einem Soziologen, der sich von Berufs wegen vor allem mit Fragen zu unserer Zukunft beschäftigt: Mit Thomas Druyen von der Sigmund Freud Universität Wien. Er glaubt, dass Menschen im virtuellen Raum viel besser lernen können, als in Klassenzimmern oder Vorlesungssälen - und gründet deshalb ein virtuelles Institut, das Studenten nur mit Virtual Reality Brillen besuchen können. Und am Ende ein Gespräch mit der neuen Handelsblatt-China-Korrespondentin Dana Heide, die gerade in Peking angekommen ist - und auf einmal mit Dauerüberwachung konfrontiert ist. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Produktionsunterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App Lecton. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
8/2/201942 minutes, 50 seconds
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Vodafone-Deutschlandchef Ametsreiter: „Wir bauen alle drei Stunden eine neue Mobilfunkstation“

Vodafone hat gerade gleich zwei Erfolge für sich verbucht. Der erste: Der Telekommunikationskonzern hat in der vergangenen Woche die Erlaubnis der EU-Kommission erhalten, den Kabelnetzbetreiber Unitymedia zu übernehmen. Der zweite: Vodafone hat mit ein paar Dutzend Sendemasten sein 5G-Netz gestartet. Vodafone spricht viel über 5G – und gleichzeitig beschweren sich viele Kunden, dass nicht einmal das aktuelle 3G und LTE-Netz richtig funktioniert. Wie geht das Unternehmen damit um? Warum ist die Qualität des Handynetzes in Deutschland immer noch so schlecht? Und wie wird der neue Mobilfunkstandard 5G den Alltag und die Industrie verändern? Das erklärt Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter im Podcast Handelsblatt Disrupt. Für ihn ist die Sache klar: „Wir bauen alle drei Stunden eine neue Mobilfunkstation“, sagt er. „Schneller geht es nicht.“ Im Anschluss daran folgt ein kurzes Gespräch mit dem Unternehmer Christian Rampelt, der mit seinem Start-up Dfind die Suche nach Fachkräften mit Hilfe von Algorithmen und Datenanalyse wesentlich vereinfachen will. Die Technik könne sogar vorhersagen, wie wechselbereit die begehrten Experten gerade sind, sagt Rampelt. Und am Ende erklärt der Berliner Handelsblatt-Reporter Moritz Koch, warum sich die Bundesregierung auf einmal für eine europäische Cloud-Lösung interessiert – und welche Ideen dazu im Kabinett gerade diskutiert werden. „Die europäische Wirtschaft benötigt dringend verlässliche Datensouveränität und breite Datenverfügbarkeit“, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier jüngst dem Handelsblatt. „Das ist eine ganz konkrete Frage der Wettbewerbsfähigkeit, allem voran unseres Mittelstands.“ Handelsblatt Disrupt entsteht mit Produktionsunterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App Lecton. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
7/26/201935 minutes, 48 seconds
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N26-Mitgründer Stalf: "Eine Bank aufbauen, die 100 Millionen Kunden hat"

Mit einer Bewertung von rund 3,5 Milliarden Dollar ist die junge digitale Bank N26 eins der wertvollsten Start-ups in Deutschland. Gerade haben die Berliner verkündet, dass sie noch einmal 170 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt haben. In Handelsblatt Disrupt erklärt N26-Mitgründer Valentin Stalf, was sein Unternehmen mit dem zusätzlichen Geld vorhat, wie N26 auf die kritischen Fragen der Finanzaufsicht und die Beschwerden von Kunden reagiert und warum er glaubt, dass die junge Bank auch in den USA erfolgreich sein kann. Er sagt: „Wir glauben, dass wir die Chance haben ein Unternehmen aufzubauen, das irgendwann einmal 50 vielleicht sogar 100 Millionen Kunden hat." Und am Ende noch ein Gespräch mit der New-York-Korrespondentin des Handelsblatts, Astrid Dörner, über die von Facebook geplante digitale Währung Libra, die in den vergangenen Tagen erneut für massive Diskussionen gesorgt hat: US-Präsident Donald Trump, die G7-Finanzminister und die Bundesregierung in Deutschland sehen den Vorstoß mit großer Sorge - viele würden Libra am liebsten verbieten. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Produktionsunterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App Lecton. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
7/19/201938 minutes, 33 seconds
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„Potemkinsches Dorf“ – Ex-Regierungsberater Harhoff kritisiert KI-Strategie der Bundesregierung

Der ehemalige Regierungsberater und Innovationsforscher Dietmar Harhoff kritisiert den Umgang der Bundesregierung mit dem Thema Künstliche Intelligenz. Im Podcast Handelsblatt Disrupt sagt der Direktor des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb: “Die KI Strategie wurde mit viel Pomp verkündet. Doch einen Ruck hat sie nicht ausgelöst, weil auf die Verkündung der Strategie kaum Maßnahmen gefolgt sind.” Vor allem die Finanzierung kritisiert Harhoff, weil mittlerweile bekannt wurde, dass die drei Milliarden Euro, die zunächst von der Bundesregierung in Aussicht gestellt worden sind, nur teilweise zur Verfügung stehen. Das Finanzministerium plante nur 500 Millionen Euro frisches Geld ein. “Da ist schon der Eindruck aufgekommen, dass hier ein Potemkinsches Dorf aufgebaut wird”, sagt Harhoff. Außerdem bei Handelsblatt Disrupt: Ein Gespräch mit Christian Miele, Partner bei der Risikokapitalgesellschaft Eventures, die gerade einen neuen Fonds mit einem Volumen von rund 400 Millionen Dollar aufgelegt hat. Die Investoren des Fonds sind einige der bekanntesten Familienunternehmen des Landes. Miele erklärt, warum der Mittelstand sich bei der Digitalisierung so schwer tut, weshalb das Management in vielen Fällen für eine radikale Transformation ungeeignet ist - und was es mittelständischen Unternehmen bringt, in Start-ups zu investieren. Und zum Schluss noch ein Gespräch mit Handelsblatt-Redakteurin Ina Karabasz, die zu der Frage recherchiert hat, wie sich Menschen fühlen, die mit immer mehr Robotern zusammenarbeiten. Handelsblatt Disrupt entsteht mit Produktionsunterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Serien-App “Lecton”. ++++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
7/12/201940 minutes, 14 seconds
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Siemens-Vorstand Busch: "In fünf bis zehn Jahren wird es völlig autonome Fabriken geben"

Ein Interview mit Siemens-Technologievorstand Roland Busch über die Zukunft des Konzerns in einer zunehmend digitalen Industrie, menschenleere, autonome Fabriken, was CEOs von Weltkonzernen können müssen, die besten Bücher - und die Frage, ob er Siemens-Chef werden will. Außerdem: Ein Gespräch mit Oliver Heyden von Pressrelations. Das Medienbeobachtungsinstitut gibt jeden Monat einen Report über die wichtigsten Technologietrends heraus. Der Strategiechef von Pressrelations erklärt bei Handelsblatt Disrupt, welche Technologiethemen in den nächsten Monaten wichtig werden – und warum ihn eine Entwicklung bei Google am meisten beunruhigt. Und zum Schluss noch ein paar Zahlen von Handelsblatt-Finanzkorrespondentin Katharina Schneider aus Frankfurt, die berichtet, dass für viele Fintech-Start-ups die besten Zeiten längst vorbei sind. Mit Produktionsunterstützung der neuen Audioteka Podcast- und Audio-Serien-App "Lecton". ++++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
7/5/201938 minutes, 25 seconds
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Wefox-Gründer Teicke: „Wir wollen die gesamte Versicherungsbranche revolutionieren“

Julian Teicke ist Gründer von Wefox, einem der wertvollsten Insurtech-Start-ups Europas. Der Unternehmer entwickelt eine Versicherung, die immer nur dann aktiv wird, wenn Nutzer sie wirklich brauchen – mit Hilfe von massenhaft Nutzerdaten. Warum er glaubt, dass er damit die Branche revolutionieren kann, erklärt er in der neuesten Ausgabe des Podcasts Handelsblatt Disrupt. Außerdem: Wie digitalisiert man einen traditionellen Konzern? Ein Gespräch mit dem Chief Digital Officer der Signal Iduna, Johannes Rath. Er sagt: „Versicherungen haben die Digitalisierung lange unterschätzt“. Doch das ändere sich gerade. Wie der traditionsreiche Konzern mit Start-ups kooperiert und selbst zum Investor wird, erklärt Rath. Und am Ende noch ein Blick auf die Debatte rund um die von Facebook geplante Kryptowährung Libra, die Notenbankern Kopfzerbrechen bereitet. Doch warum sehen Ökonomen darin Risiken? Was unterscheidet Libra von Kryptowährungen wie Bitcoin? Und vor allem: Welche Chancen entstehen durch Libra? Das erklärt Handelsblatt-Korrespondentin Astrid Dörner aus New York. Mit Produktionsunterstützung der neuen Audioteka Podcast und Audio-Serien App "Lecton". ++++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
6/28/201931 minutes, 34 seconds
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Bert Rürup: „Wir sind nicht mehr das technologisch führende Land, für das wir uns halten“

Die deutsche Wirtschaft hat jahrelang Erfolge eingefahren – mit dem Export industrieller Güter als Kern des deutschen Geschäftsmodells.„Doch mittlerweile sind wir nicht mehr das technologisch führende Land für das wir uns halten“, warnt der Präsident des Handelsblatt Research Institute, Bert Rürup, im Podcast Handelsblatt Disrupt. „Wir haben Defizite in entscheidenden Bereichen“, sagt er. Dazu gehören laut Rürup unter anderem Digitalisierung und E-Mobilität. In Handelsblatt Disrupt geht es diese Woche um die Gründe für die schwindende Qualität des Standorts Deutschland, die Gefahr der großen Plattformen Amazon AWS und Microsoft Azure für den deutschen Mittelstand - und wie ein Reformprogramm, eine Art neue Agenda 2020, für Deutschland aussehen würde. Dass eine solche Reform bald kommt, sei indes eher unwahrscheinlich: “Der lange Aufschwung der vergangenen Jahre hat die Politik träge gemacht”, sagt Rürup. Die Regierung habe sich vor allem darauf beschränkt, klientelspezifische Leistungen auszubauen. „Die Wachstumskräfte des Landes wurden dabei nicht gestärkt“, kritisiert der Präsident des Handelsblatt Research Institute. Das Problem laut Rürup: Das deutsche Geschäftsmodell sei in Gefahr. Einer der Gründe dafür sei, dass große Teile der Wirtschaft die Digitalisierung falsch verstehen: Es ist gefährlich zu glauben, die sogenannte Industrie 4.0 sei schon die Digitalisierung, sagt Rürup. „Die Musik der Digitalisierung spielt bei digitalen Geschäftsmodellen und Produkten.” Und bei denen sei Deutschland schwach. Besonders kritisch sieht Rürup die digitalen Ambitionen des Mittelstandes. “In keinem Industrieland spielt der industrielle Mittelstand eine so große Rolle wie in Deutschland“, sagt Rürup. Doch die mittelständischen Unternehmen seien bei der Digitalisierung in der Regel langsamer als die großen Unternehmen. Damit hinke auch der Kern der deutschen Wirtschaft bei der Digitalisierung hinterher. Grund dafür sei auch der eigene Erfolg: „Wenn mittelständische Unternehmen in einem Feld weltweit Marktführer sind, dann kommen sie mitunter nicht auf die Idee, dass sie für die Digitalisierung sämtliche Prozesse neu denken müssen.“ Doch für einen Abgesang auf die deutsche Wirtschaft, sagt Rürup, sei es viel zu früh. Den habe es schon mehrfach gegeben. Und immer war er falsch. Mit Produktionsunterstützung der Audioplattform Audioteka ++++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
6/21/201947 minutes, 17 seconds
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Public-Mitgründer Zimmermann: „Govtech ist der größte und am schnellsten wachsende Technologiemarkt der Welt“

Rund 400 Milliarden Dollar fließen jedes Jahr in digitale Technologien für öffentliche Verwaltungen. Der erfahrene Gründer und Managing Director der Venture Firm „Public“ Lars Zimmermann erklärt, wie es um Deutschland steht - und wie seine neue Plattform Public Gründer, Investoren und Behörden zusammenbringt. „Govtech ist der größte und am schnellsten wachsende Technologiemarkt der Welt“, sagt Zimmermann. Und auch hier ist China extrem weit. Dabei wäre es extrem wichtig für Europa, eigene Tech-Fähigkeiten zu entwickeln, sonst kommen die Technologien, auf denen die gesamte Verwaltung läuft, künftig aus dem Ausland, warnt Zimmermann. „Wir haben in Deutschland noch nicht erkannt, dass neue Technologien die Arbeit des öffentlichen Sektors neu definieren wird”. Aber warum braucht die Digitalisierung der Behörden in Deutschland so lange? Handelsblatt Korrespondentin Dana Heide beschreibt, warum erst die Flüchtlingskrise den Staat in Sachen Digitalisierungsbedarf wachgerüttelt hat. Unsere Kollegin Britta Weddeling kehrt nach fünf Jahre aus dem Silicon Valley nach Deutschland zurück - bei Handelsblatt Disrupt zeiht sie Bilanz und berichtet von ihrem Leben und ihrer Arbeit - von ihrer WG mit den Airbnb-Gründern bis zum Besuch der Tesla Gigafactory 1 in Nevada. Mit Produktionsunterstützung der Audioplattform Audioteka ++++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
6/14/201936 minutes, 43 seconds
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Bertelsmann-Stiftung-Vorstand Dräger: „Ich halte den Begriff Künstliche Intelligenz für falsch“

Außerdem: In der Tech-Community des Silicon Valley läuft eine Diskussion über psychedelische Drogen, die in Mikro-Dosen angeblich dabei helfen sollen, die Leistung zu steigern. Miriam Meckel, die Herausgeberin der digitalen Bildungsplattform ada, hat sich nicht nur mit der Debatte beschäftigt - sie hat es gleich selbst ausprobiert. Wer für die Moral von Algorithmen verantwortlich sein sollte, wie Künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft verändern wird und wie sich Maschinen in Zukunft kontrollieren lassen – ein Einblick von dem Vorstand der Bertelsmann-Stiftung Jörg Dräger, der zu dem Thema gerade ein neues Buch veröffentlicht hat. Und am Ende noch ein Blick nach China, wo Überwachungstechnologie immer mehr zu einem Exportschlager wird. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Partner und dessen Beratungsangebot finden Sie hier: kpmg.de/consulting
6/7/201939 minutes, 58 seconds
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Ex-Wirtschaftsminister Rösler: „Gesundheitstechnologie ist der nächste große Trend im Silicon Valley“

Außerdem: Wie Daten von Spotify die Musikindustrie verändern, beschreibt Handelsblatt-Reporter Alexander Demling. Viele kleine Online-Händler werden die nächsten Jahre nicht überleben, heißt es in Studien. Der Grund ist die mächtige Stellung von Amazon. Mit welchen Strategien sich kleine Shops gegen die Vormacht des US-Online-Riesen stemmen, beschreibt Handelsblatt-Redakteur Florian Kolf. Ex-Wirtschaftsminister Rösler reist mit deutschen Start-ups durch das Silicon Valley. Welche Trends Rösler dort sieht, was US-Investoren über europäische Gründer denken - und was Rösler überhaupt mit Start-ups zu tun hat, erklärt er im Interview. Facebook arbeitet an einer eigenen Krypto-Währung und könnte die sogar schon diesen Sommer herausbringen. Wie reagiert die New Yorker Finanzcommunity darauf? Das berichtet Handelsblatt-Korrespondentin Astrid Dörner. Mit Produktionsunterstützung der Audio-Plattform Audioteka. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Sponsor KPMG finden Sie unter kpmg.de/consulting
5/31/201935 minutes, 43 seconds
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„Wir werden zwei unterschiedliche Tech-Welten haben“

Der Wagniskapitalgeber und Lakestar-CEO Klaus Hommels warnt: Es fließt zu viel Geld von finanzstarken Investoren aus dem Ausland an deutsche Start-ups! Außerdem: Warum belauscht Amazon Alexa-Nutzer? Das US-Unternehmen beschäftigt weltweit Teams, die die Gespräche von Nutzern mit Alexa analysieren. Dazu Amazon Deutschland-CEO Ralf Kleber. Dank Donald Trump und Handelskrieg keine Huawei-Smartphones mehr mit Google? Zu einer drohenden Spaltung des Internets liefert Handelsblatt-Korrespondent Torsten Riecke einen Hintergrund. Und dann noch ein Blick nach New York zu Handelsblatt-Korrespondentin Astrid Dörner. Mit Unterstützung für die Produktion der Audio Plattform Audioteka. +++ Anzeige: Weitere Informationen zu unserem Sponsor KPMG finden Sie unter: kpmg.de/consulting
5/24/201935 minutes, 56 seconds
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Lilium-Gründer Wiegand: "Ein Flug mit unserem Flugtaxi wird nicht teurer sein als eine Taxifahrt"

Außerdem: Was das Berliner Start-up GetYourGuide mit der knapp 500-Millionen-Dollar-Finanzierung vorhat: ein Interview mit GetYourGuide-CEO Johannes Reck. Das erste Interview mit Lilium-Gründer Daniel Wiegand nachdem das Flugtaxi-Unternehmen aus Wessling bei München diese Woche seinen neuen Jet für fünf Personen vorgestellt hat. Dann noch ein kurzer Blick auf die jüngste Sicherheitslücke von WhatsApp und die Gefahren für Unternehmen. Handelsblatt-Korrespondentin Sha Hua über die wichtigsten Themen aus der chinesischen Tech-Szene.
5/17/201931 minutes, 2 seconds
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Handelsblatt Disrupt - mit Sebastian Matthes

Das Handelsblatt startet am 17. Mai einen neuen Podcast: In „Handelsblatt Disrupt“ diskutiert Digitalchef Sebastian Matthes ab sofort jeden Freitag mit Gründern, Investoren, Politikern und Innovatoren über die wichtigsten Entwicklungen in der digitalen Welt. Produziert von der Handelsblatt Media Group in Zusammenarbeit mit Audioteka.
5/6/20193 minutes, 18 seconds