360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe
Steuertipps zum Jahreswechsel
Tipp 1: Zwangsentnahmen bei Photovoltaikanlagen vermeiden
Tipp 2: Wirtschaftsgüter optimal abschreiben
Tipp 3: Optimalen Kaufzeitpunkt für Elektrofahrzeuge bestimmen
Tipp 4: Die 10-Tage-Regel beachten und optimal für sich nutzen
Tipp 5: Umsatzgrenzen für umsatzsteuerliche Kleinunternehmerregelung einhalten
12/15/2023 • 25 minutes, 16 seconds
Steuertipps zum Jahreswechsel
Tipp 1: Steuerbonus für haushaltsnahe Dienst- und Handwerkerleistungen
Tipp 2: Spenden sind steuerbegünstigt
Tipp 3: Höherer Sonderausgabenabzug durch Vorauszahlungen
Tipp 4: Altersvorsorgebeiträge zu Rürup-Verträgen abziehen
Tipp 5: Altersvorsorgezulage auch als Unternehmer sichern
Tipp 6: Unterhaltszahlungen und Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen abziehen
12/8/2023 • 15 minutes, 13 seconds
Steuertipps zum Jahreswechsel
Wichtige Termine in 2023 nicht versäumen
12/1/2023 • 12 minutes, 6 seconds
Steuertipps zum Jahreswechsel
Tipp 1: Weihnachtsfeier richtig planen und versteuern
Tipp 2: Mit Inflationsausgleichsprämie finanziell unterstützen
Tipp 3: Weihnachtsüberraschung muss keine Steuerfalle sein
11/24/2023 • 18 minutes, 29 seconds
Zinsen sind nicht gleich Zinsen
Wer freut sich nicht, wenn der Steuerbescheid eine Erstattung ausweist und das Finanzamt zusätzlich auch noch Erstattungszinsen auszahlt? Dass die Erstattungszinsen zu steuerpflichtigen Kapitaleinkünften führen, die der Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent unterliegen, ist zwar ärgerlich, aber angesichts der Steuererstattung verkraftbar.
Manchmal jedoch muss der Steuerbescheid noch einmal geändert werden. Sei es, dass das Finanzamt oder der Steuerpflichtige einen Fehler gemacht haben oder dass bestimmte Einkünfte noch nicht feststanden und jetzt nachträglich im Bescheid berücksichtigt werden. Dann kann aus der Erstattung schnell eine Nachzahlung werden und auch die Zinsen werden neu berechnet, sodass Erstattungszinsen zurückgezahlt werden müssen. Inwieweit es sich dabei um negative Einkünfte aus Kapitalvermögen oder um steuerlich unbeachtliche Nachzahlungszinsen handelt, hatte der Bundesfinanzhof (BFH) kürzlich in seinem Urteil vom 1. August 2023 (VIII R 8/21) zu entscheiden.
11/10/2023 • 8 minutes, 53 seconds
Gute Gründe für die GmbH in der Pflege
Beliebt, beliebter, GmbH – sie ist eine der am häufigsten gewählten Rechtsformen, wenn es um Unternehmensgründungen geht. Doch viele Pflegeeinrichtungsbetreiber wissen wenig über die steuerlichen und gesellschaftsrechtlichen Vorteile der GmbH. Warum eine GmbH – eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung – auch für die Pflege interessant sein kann, betrachten ich in dieser Episode genauer.
11/3/2023 • 21 minutes, 21 seconds
Überlassung von E-Bikes an Arbeitnehmer
Nachhaltig Mobilität fördern und Mitarbeiter binden – diese zwei Ziele lassen sich für Arbeitgeber bei der Überlassung von E-Bikes an Mitarbeiter gut verbinden. Auch steuerlich gibt es dafür einige Anreize.
10/27/2023 • 12 minutes, 48 seconds
Coronahilfen sind keine außerordentlichen Einkünfte
Bei den Corona-Wirtschaftshilfen (insbesondere Soforthilfen von Bund und Ländern, Überbrückungshilfen, November- und Dezemberhilfe) handelt es sich in der Regel um nicht rückzahlbare Zuschüsse, soweit die beihilferechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Diese führen bei den Unternehmen zu Betriebseinnahmen, die bei der Gewinnermittlung zu berücksichtigen sind und der Besteuerung unterliegen.
10/20/2023 • 11 minutes, 59 seconds
Grundsteuerwert kann sich ändern
In der Zeit vom 1. Juli 2022 bis zum 31. Januar 2023 mussten alle Grundstückseigentümer eine Grundsteuerwerterklärung abgeben, damit die Grundsteuer neu berechnet und festgesetzt werden kann und dann ab 2025 in neuer Höhe zu zahlen ist. Allerdings sind viele Eigentümer dieser Pflicht noch immer nicht nachgekommen. So fehlen beispielsweise in Nordrhein-Westfalen noch ca. 770.000 Erklärungen. Nachdem die Finanzämter in den letzten Monaten Erinnerungs- und Mahnschreiben verschickt haben, müssen betroffene Eigentümer jetzt mit Schätzbescheiden des Finanzamtes und auch mit Verspätungszuschlägen rechnen.
9/29/2023 • 7 minutes, 31 seconds
Dienstreisen mit dem Fahrrad
Wer dienstlich unterwegs ist, kann grundsätzlich seine Fahrtkosten als Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten berücksichtigen. Alternativ gibt es die Möglichkeit, dass Sie ihren Mitarbeitern ein Dienstfahrrad zur Verfügung stellen.
9/22/2023 • 9 minutes, 8 seconds
Lohnkostenoptimierung
Gerade in Zeiten des anhaltenden Fachkräftemangels ist es wichtig, gute und engagierte Mitarbeiter zu gewinnen und dann auch im Team zu halten. Ausschlaggebend ist neben einem freundlichen Betriebsklima und guten Arbeitsbedingungen in erster Linie das Gehalt. Doch oft sorgt die erste Gehaltsabrechnung nach einer Lohnerhöhung beim Mitarbeiter für Ernüchterung, weil ein Großteil der versprochenen Summe für Steuern und Sozialabgaben abgezogen wurde. Und auch für den Unernehmer wird es teuer, da zu jeder Gehaltserhöhung noch 20 Prozent Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung on top kommen.
Doch warum mehr Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge zahlen, als unbedingt nötig?
Besser sind klug ausgewählte und kombinierte Sachleistungen zur Gehaltsergänzung, mit denen sich attraktive Vergütungspakete schnüren lassen, die den Mitarbeiter dabei auch noch sinnvoll entlasten. Voraussetzung ist dabei stets, dass die Leistungen zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Gehaltsumwandlungen sind regelmäßig nicht begünstigt.
9/15/2023 • 15 minutes, 20 seconds
Digitale Offensive der Finanzverwaltung
Bereits seit vielen Jahren verschärft die Finanzverwaltung schrittweise die Anforderungen, die in Betriebsprüfungen zu erfüllen sind. Die Prüfungen werden immer digitaler. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass den in der Vergangenheit formulierten Vorgaben jetzt auch tatsächliche Prüfungen folgen. Es ist also höchste Zeit zu prüfen, ob Ihr Unternehmen auf die neue Zeit bestmöglich vorbereitet ist.
9/1/2023 • 10 minutes, 11 seconds
Inflationsausgleichsprämie kann noch bis Ende 2024 gezahlt werden
Arbeitgeber können ihren Beschäftigten eine steuer- und sozialversicherungsfreie Inflationsausgleichsprämie (IAP) zahlen, insgesamt bis zu 3.000 Euro im Zeitraum 26. Ok-tober 2022 bis 31. Dezember 2024. Arbeitnehmer können die IAP damit brutto für netto vereinnahmen und Arbeitgeber sparen Lohnnebenkosten. Wichtig ist, dass die Zahlungen der IAP zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn erfolgen. Gehaltsumwandungen sind nicht begünstigt. Die Zahlungen müssen einen Inflationsbezug haben, ein Nachweis der tatsächlichen Betroffenheit des Arbeitnehmers von der Inflation ist jedoch nicht erforderlich. Die Zahlungen sind lediglich im Lohnkonto als IAP aufzuzeichnen. Dennoch steckt der Teufel wie sooft im Detail, wie auch die bereits mehrfach aktualisierten FAQ des Bundesfinanzministeriums zur IAP zeigen. Damit es bei einer späteren Betriebsprüfung kein böses Erwachen gibt, sollte folgendes beachtet werden.
8/25/2023 • 7 minutes, 49 seconds
Studentenjobs während der Semesterpause
Nach den Vorlesungen und Prüfungen des Sommersemesters starten die Studierenden nun in die Semesterpause. Neben einer Phase der Erholung ist dies auch die Zeit, um die Urlaubskasse aufzubessern und sich ein kleines finanzielles Polster für das nächste Semester zu schaffen. Angesichts der Personalknappheit in fast allen Branchen werden Studierende jedoch nicht nur während der Semesterpause, sondern auch gern während des Semesters eingestellt.
8/18/2023 • 9 minutes, 18 seconds
Erholung von der Arbeit
Die Ferien- und damit Reisezeit ist in vollem Gange. Doch auch vor den Urlaubsangeboten macht die Inflation nicht halt. Umso mehr freuen sich Beschäftigte, wenn der Arbeitgeber die Urlaubskasse etwas aufbessert. Das geht nicht nur durch steuerpflichtiges Urlaubsgeld, sondern auch durch Erholungsbeihilfen, die für den Arbeitnehmer sogar steuerfrei bleiben.
8/11/2023 • 9 minutes, 52 seconds
Härtefallhilfen für Privathaushalte jetzt beantragen
Während Gas- und Fernwärmekunden sich schon über eine Entlastung bei den Energiekosten freuen konnten, schauten Haushalte mit nicht leitungsgebundenen Energieträgern bislang in die (Ofen)Röhre. Doch auch hier gibt es gute Nachrichten. Bund und Länder haben sich auf eine Härtefallregelung für Privathaushalte geeinigt.
6/23/2023 • 10 minutes, 8 seconds
Noch Vermögensverwaltung oder doch schon Gewerbebetrieb?
Einkünften zur reinen Vermögensverwaltung und damit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung. Steuerlich ist diese Frage z. B. bei einem späteren Verkauf wichtig. Denn steuerfrei ist dieser nach 10 Jahren nur im Rahmen der privaten Vermögensverwaltung möglich. Zudem unterliegen gewerbliche Einkünfte auch noch der Gewerbesteuer. Die Grenze von der privaten Vermögensverwaltung zum Gewerbebetrieb kann insbesondere dann überschritten werden, wenn eine Vielzahl hoteltypischer Zusatzleistungen angeboten wird.
6/16/2023 • 10 minutes, 29 seconds
Einmalzahlung kann für Kostenbeteiligung bei doppelter Haushaltsführung ausreichen
Heutzutage ist es für viele Menschen normal, zur Arbeit zu pendeln. Besonders junge Menschen oder Berufsanfänger wohnen in Zeiten hoher Mietpreise jedoch oft noch bei ihren Eltern. Doch wenn der Weg zur Arbeit zu weit ist, stellt eine Zweitwohnung am Arbeitsort oft die pragmatische Lösung dar. Unter welchen Voraussetzungen in diesem Fall eine doppelte Haushaltsführung steuerlich anerkannt werden kann, hat der Bundesfinanzhof (BFH) in seiner Entscheidung vom 12. Januar 2023 (VI R 39/19) präzisiert.
6/9/2023 • 7 minutes, 43 seconds
Entlastung bei der Pflegeversicherung für große Familien
Das Bundesverfassungsgericht hat im April 2022 entschieden, dass die von der Kinderzahl unabhängige gleiche Beitragsbelastung von Eltern zu einer verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigten Ungleichbehandlung in der sozialen Pflegeversicherung führt. Zeitgleich haben Deutschlands höchste Richter dem Gesetzgeber aufgegeben, bis zum 31. Juli 2023 eine Neuregelung zu treffen. Mit dem Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) ist eine solche Neuregelung zum 1. Juli 2023 geplant.
6/2/2023 • 14 minutes, 35 seconds
Private Veräußerungsgeschäfte
Um ein privates Veräußerungsgeschäft im Vorfeld sicher zu vermeiden, sollte eine unentgeltliche Überlassung ausschließlich an Kinder erfolgen, für die ein Kinderfreibetrag beansprucht werden kann. Hier ist aber der Einzelfall entscheidend (so BFH aus 2022 und 2023). Die Überlassung an andere Angehörige und an fremde Personen sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Ist dies nicht möglich, sollte die Veräußerung nach Möglichkeit außerhalb der 10-Jahres-Frist erfolgen.
5/26/2023 • 12 minutes, 35 seconds
Kosten für exklusive Abschiedsfeier nicht abziehbar
Wer sich lange Jahre um sein Unternehmen verdient gemacht hat, möchte verständlicherweise auch seinen Eintritt in den Ruhestand gebührend feiern. Doch wenn der Rahmen der Feier sich deutlich von einer gewöhnlichen Feierlichkeit abhebt, kann das Finanzamt den steuerlichen Abzug als Werbungskosten versagen, wie eine kürzlich ergangene Entscheidung des Finanzgerichts Nürnberg (3 K 51/22) zeigt.
5/19/2023 • 10 minutes, 23 seconds
Ausbildungskosten steuerlich geltend machen
Bei der beruflichen Aus- und Fortbildung fallen oftmals beträchtliche Kosten an, die von Arbeitnehmern und denen, die es werden wollen, auch steuerlich als Werbungskosten oder Sonderausgaben geltend gemacht werden können.
5/12/2023 • 12 minutes, 49 seconds
Deutschlandticket ab Mai 2023
Am 31. März 2023 wurde das bundesweite Ticket im Nahverkehr verabschiedet. Das Deutschlandticket gilt ab 1. Mai 2023 zum Einführungspreis von 49 Euro im monatlich kündbaren digitalen Abonnement. Laut Gesetzesbegründung ist das Ziel, die Attraktivität des Regionalverkehrs zu steigern, einen Anreiz zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr zu schaffen, Energie zu sparen und Bürgerinnen und Bürger finanziell zu entlasten. Der Bundesrat hat im Gesetzgebungsverfahren auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Finanzierung dauerhaft zu sichern. Bisher ist nur für die Finanzierung im Jahr 2023 gesorgt. Somit sind Preiserhöhungen ab dem Jahr 2024 denkbar. Das Deutschlandticket ist, anders als noch das 9-Euro-Ticket, ein Alternativangebot zu den bisherigen Tarifen.
5/5/2023 • 11 minutes, 25 seconds
Praxen mit extrem hohem Stromverbrauch erhalten zusätzlich Finanzhilfen
Arztpraxen mit besonders hohem Energieverbrauch werden 2023 zusätzlich entlastet. Damit sollen übermäßige Ausgaben aufgrund der stark gestiegenen Strompreise kompensiert werden. Auf die Sonderregelung haben sich die KBV und der GKV-Spitzenverband geeinigt (vgl. EBM-Beschluss vom 29.03.2023)
4/28/2023 • 4 minutes, 45 seconds
Ehegatten-Arbeitsverträge können sich lohnen
Mini-Job versus steuer- und sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis
4/21/2023 • 18 minutes, 32 seconds
Inflationsausgleichsprämie
Seit dem 26.10.2022 können Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen Geldbetrag von bis zu 3.000,00 Euro gewähren. Das ist die sogenannte Inflationsausgleichsprämie. Nachfolgend Fragen und Antworten zu dieser Prämie.
Stand des Beitrags: 15. März 2023
4/14/2023 • 21 minutes, 25 seconds
Jeder Unternehmer kann künstlersozialabgabepflichtig sein
Nach wie vor ist bei vielen Unternehmern der Irrtum verbreitet, dass sie nichts mit der Künstlersozialabgabe zu tun haben. Denn kaum ein Unternehmer denkt sofort an die Künstlersozialkasse, wenn er bei seinem selbständigen Grafiker neue Visitenkarten oder Briefbögen in Auftrag gibt oder einen Webdesigner mit der laufenden Anpassung seiner Website betraut. Doch genau das kann für die Künstlersozialabgabepflicht schon ausreichen, denn auch freischaffende Webdesigner gehören nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz zum Personenkreis der Künstler und Publizisten, da sie unter ästhetischen und funktionalen Gesichtspunkten die Internetpräsentationen mitgestalten und programmieren.
3/31/2023 • 10 minutes, 25 seconds
Steuerliche Behandlung von bürgerlicher Kleidung
Der BFH hat sich in einigen neueren Urteilen zur steuerlichen Behandlung von bürgerlicher Kleidung geäußert.
3/24/2023 • 11 minutes, 3 seconds
Steuerbefreiung für Telekommunikationsgeräte und -entgelte
Der BFH hat in drei Urteilen jeweils vom 23.11.2022 (VI R 50/20, VI R 51/20 und VI R 49/20) bestätigt, dass die Steuerbefreiung für die Überlassung von Telekommunikationsgeräten (Smartphone, Laptop etc.) auch dann gilt, wenn der Arbeitgeber das Gerät unter dem Marktpreis vom Arbeitnehmer erwirbt und diesem wieder zur privaten Nutzung überlässt.
3/17/2023 • 8 minutes, 14 seconds
Grundsteuerwerterklärung
In der Zeit vom 1. Juli 2022 bis zum 31. Januar 2023 mussten/müssen Grundstückseigentümer eine Grundsteuerwerterklärung abgeben. Maßgeblich für die Erklärung waren/sind die tatsächlichen Verhältnisse zum 1. Januar 2022. Doch was, wenn sich nach dem 1. Januar 2022 die tatsächlichen Verhältnisse geändert haben? Die Lösung des Gesetzgebers: In bestimmten Fällen besteht die Pflicht, eine Anzeige beim Finanzamt abzugeben bzw. elektronisch zu übermitteln. Es gibt allerdings auch Fälle, bei denen keine Anzeigepflicht besteht.
3/10/2023 • 9 minutes, 53 seconds
Photovoltainanlage aus steuerlicher Sicht
3/3/2023 • 23 minutes, 51 seconds
Inflationsausgleichsprämie
Das Bundesministerium der Finanzen hat mit den obersten Finanzbehörden der Länder die FAQ zur Inflationsausgleichsprämie gemäß § 3 Nummer 11c Einkommensteuergesetz erstellt. Es werden in erster Linie steuerliche Fragen zum persönlichen und sachlichen Umfang der Steuerbefreiung beantwortet. Viele Antworten aus den FAQ Corona (Steuern) zu den ähnlichen Regelungen des § 3 Nr. 11a EStG (Corona-Prämie) und des § 3 Nr. 11b EStG (Corona-Pflegebonus) gelten in gleicher oder ähnlicher Weise auch für die Inflationsausgleichsprämie.
12/23/2022 • 20 minutes, 59 seconds
elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Neben vielen anderen Gesetzesänderungen tritt zum 01.01.2023 auch eine Änderung bei den Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen von gesetzlich krankenversicherten Arbeitnehmern in Kraft. Diese Arbeitnehmer erhalten zukünftig bei einer Krankheit von ihrem Arzt keine Ausfertigung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für ihren Arbeitgeber mehr (gelbe Ausfertigung). Gesetzlich besteht nur noch die Pflicht, dem Arbeitgeber (formlos) den Beginn und das voraussichtliche Ende der Arbeitsunfähigkeit mitzuteilen.
12/16/2022 • 8 minutes, 22 seconds
Corona-Boni bis 4.500 Euro nach § 3 Nr. 11b EStG steuerfrei
Das vom Bundestag am 19.05.2022 und vom Bundesrat am 10.06.2022 beschlossene Vierte Corona-Steuerhilfegesetz enthält mit § 3 Nr. 11b EStG eine Neuregelung für einen steuerfreien Corona-Bonus.
Nach § 3 Nr. 11b EStG sind zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn vom Arbeitgeber in der Zeit vom 18.11.2021 bis zum 31.12.2022 an seine Arbeitnehmer zur Anerkennung besonderer Leistungen während der Corona-Krise gewährte Leistungen bis zu einem Betrag von 4.500 Euro steuerfrei.
12/9/2022 • 11 minutes, 46 seconds
Steuertipps zum Jahreswechsel
Tipp 1: Steuerbonus für haushaltnahe Dienst- und Handwerkerleistungen
Tipp 2: Mit energetischer Sanierung Strom und Steuern sparen
Tipp 3: Spenden sind steuerbegünstigt
Tipp 4: Höherer Sonderausgabenabzug durch Vorauszahlungen
Tipp 5: Altersvorsorgebeiträge zu Rürup-Verträgen abziehen
Tipp 6: Altersvorsorgezulage auch als Unternehmer sichern
Tipp 7: Unterhaltszahlungen und Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen abziehen
11/25/2022 • 18 minutes, 58 seconds
Steuertipps zum Jahreswechsel
Tipp 1 – Wirtschaftsgüter optimal abschreiben
Tipp 2: Die 10-Tage-Regel beachten und optimal für sich nutzen
Tipp 3: Null-Steuersatz für Photovoltaikanlagen in Sicht
Tipp 4: Umweltbonus noch 2022 sichern
11/18/2022 • 20 minutes, 14 seconds
Steuertipps zum Jahreswechsel
Tipp 1: Weihnachtsfeier richtig planen und versteuern
Tipp 2: Weihnachtsüberraschung muss keine Steuerfalle sein
Tipp 3: Mit Inflationsausgleichsprämie oder Corona-Bonus finanziell unterstützen
11/11/2022 • 17 minutes, 6 seconds
Inflationsausgleichsprämie
Ab dem 26.10.2022 können Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen Geldbetrag von bis zu 3.000,00 Euro gewähren. Mit der Inflationsausgleichsprämie als Teil des dritten Entlastungspakets wird dies durch die Bundesregierung – wie schon bei der Corona-Prämie – erneut ermöglicht.
11/4/2022 • 15 minutes, 20 seconds
Photovoltaikanlage steuerlich geltend machen
Photovoltaik ist wieder im Kommen. Während die Einspeisevergütung in den letzten Jahren kontinuierlich reduziert wurde, hat sich der Trend jüngst umgekehrt: Für Anlagen, die ab dem 30.07.2022 in Betrieb genommen werden, gelten durch die EEG-Novelle 2023 höhere Vergütungssätze von bis zu 0,134 €/kWh. Die Solarmodule wurden in den letzten Jahren in der Anschaffung immer günstiger. Und durch die weiterentwickelte Speichertechnologie
arbeiten Photovoltaikanlagen effizienter. Ob eine eigene Photovoltaikanlage (z.B. auf dem Hausdach) für Sie interessant ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Insbesondere sollten Sie auf die Größe achten. Den größten Nutzen aus der Anlage ziehen Sie
durch selbstverbrauchten Strom und die entsprechende Ersparnis, gerade vor dem Hintergrund der enorm steigenden Strompreise. Mit der eigenen Photovoltaikanlage können Sie aber auch zum Energieanbieter werden, indem Sie überschüssigen Strom gegen Vergütung ins öffentliche Netz einspeisen. Ihre Ausgaben für die Anlage sind dann abziehbare Betriebsausgaben und Ihre Erlöse steuerpflichtige Betriebseinnahmen.
10/28/2022 • 24 minutes, 30 seconds
Steuerbonus für Pflegekosten nutzen
Immer mehr Menschen benötigen Hilfe und Unterstützung im Alltag, häusliche Pflege und Betreuung. Professionelle Pflege hat jedoch ihren Preis und nur ein Teil der Kosten wird von den Pflegekassen übernommen. An den verbleibenden Kosten kann der Staat beteiligt werden. Sie können als außergewöhnliche Belastungen abgezogen werden. Soweit dies nicht möglich ist, kann der Steuerbonus für haushaltsnahe Dienst und Betreuungsleistungen geltend gemacht werden. 20 % der Aufwendungen für Betreuungsleistungen für die pflegebedürftige Person, maximal 4.000 Euro pro Jahr, können direkt von der Steuer abgezogen werden.
10/21/2022 • 9 minutes, 3 seconds
Mit dem E-Auto Geld sparen und verdienen
Die Elektromobilität ist schon seit Jahren ein zentraler Baustein, um Treibhausgase einzusparen. Staatliche und steuerliche Förderungen sollen Kaufanreize schaffen, vermehrt Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge zu kaufen. Künftig sollen allerdings nur noch reine Elektroautos gefördert werden.
9/30/2022 • 12 minutes, 44 seconds
Referentenentwurf für Jahressteuergesetz 2022
Ende Juli hat das Bundesfinanzministerium den Entwurf für ein Jahressteuergesetz veröffentlicht. Wer umfangreiche Erleichterungen und Steuersenkungen erwartet, wird enttäuscht. Der Gesetzentwurf enthält eine Vielzahl von kleinen Anpassungen und Klarstellungen aufgrund der Rechtsprechung und der Auffassungen der Finanzverwaltung. Immerhin hat der Entwurf einen Umfang von 150 Seiten und betrifft fast alle Steuerarten.
9/23/2022 • 10 minutes, 7 seconds
Gestaltungsmodell zur privaten Pkw-Nutzung passé
Ganz gleich ob Statussymbol oder unverzichtbares Beförderungsmittel: Die Fahrzeugkosten eines Firmenwagens sollen möglichst komplett als Betriebsausgaben abgezogen werden. Die Privatnutzung darf allerdings den Gewinn nicht mindern. Der Entnahmewert ist daher zu versteuern, am einfachsten mit der sogenannten 1-Prozent Methode.
Unlängst hat allerdings der Bundesfinanzhof (BFH) einer in der Praxis beliebten Gestaltung einen Riegel vorgeschoben. Es geht dabei um die Deckelung der 1-Prozent-Methode zur Ermittlung des privaten Nutzungsanteils eines betrieblich genutzten Fahrzeugs auf die tatsächlichen Kosten (sogenannte Kostendeckelung).
Die obersten Finanzrichter haben in ihren aktuellen Urteilen vom 17. Mai 2022 die Ansicht der Finanzverwaltung bestätigt. Sie sind der Auffassung, dass im Zuge der Kostendeckelung eine geleistete Leasingsonderzahlung bei der Berechnung der Gesamtkosten eines genutzten Leasingfahrzeugs immer periodengerecht auf die einzelnen Jahre des Leasingzeitraums verteilt werden muss. Diese Verteilung hat unabhängig von der Gewinnerermittlungsart zu erfolgen. Somit können sich nunmehr grundsätzlich keine steuerlichen Vorteile aus einer möglichst hohen Leasingsonderzahlung mit entsprechend geringeren Leasingraten ergeben.
9/16/2022 • 10 minutes, 14 seconds
Kaufprämien für E-Mobilität
Für Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur gibt es nicht nur steuerliche Vergünstigungen. Beim Kauf können Unternehmer und Privatpersonen diverse Förderungen in Form von Kauf- und Installationsprämien vom Staat oder sogar von Energieversorgern erhalten.
9/9/2022 • 13 minutes, 9 seconds
EPP - Die neue Energiepreispauschale
Durch das Steuerentlastungsgesetz 2022 wurde im Einkommensteuergesetz ein neuer Abschnitt XV. „Energiepreispauschale“ mit elf (!) neuen Paragraphen eingeführt.
Das BMF hat zudem umfangreiche FAQ zur Energiepreispauschale (EPP) veröffentlicht (Stand 17.06.2022). Update vom 25.07.2022: Die FAQ wurden noch einmal etwas konkretisiert (Stand 20.07.2022 - Änderungen im Fettdruck).
9/2/2022 • 24 minutes, 41 seconds
Private Veräußerungsgeschäfte
Eine Nutzung zu „eigenen Wohnzwecken“ liegt auch dann vor, wenn der Steuerpflichtige die Wohnung an ein Kind i.S.d. § 32 EStG unentgeltlich überlässt (vgl. Rz 22 f. im BMF-Schreiben vom 05.10.2000).
Unklar ist dabei, ob und ggf. unter welchen Bedingungen auch die Überlassung an andere Personen unschädlich ist. Zu denken ist hier beispielsweise an Kinder, für die kein Anspruch auf einen Kinderfreibetrag besteht oder an den getrennt lebenden Elternteil oder den ehemaligen Ehepartner.
8/26/2022 • 15 minutes, 1 second
Steuerbonus nicht entgehen lassen
Sich helfen lassen und damit auch noch Steuern sparen, das kann jeder. Der Steuerbonus für haushaltsnahe Dienst- und Handwerkerleistungen macht es möglich. Um bis zu 5.710 Euro kann die Einkommensteuer gemindert werden.
8/19/2022 • 7 minutes, 59 seconds
Elektronische Betriebsprüfung wird verpflichtend
Die Digitalisierung nimmt stetig zu. So sind künftig nicht nur Meldungen zur Sozialversicherung elektronisch zu übermitteln. Ab dem 1. Januar 2023 wird für alle Arbeitgeber auch die elektronische Betriebsprüfung (euBP) der Sozialversicherungsträger verpflichtend.
Beschäftigte sind in der gesetzlichen Sozialversicherung versicherungspflichtig, Unternehmer bzw. Selbständige nicht: Diese Auffassung ist weit verbreitet, aber nicht ganz richtig. Es gibt auch Unternehmer und Selbständige, die sozialversicherungspflichtig sind. Vor allem bei Geschäftsführern einer GmbH, die auch als Gesellschafter beteiligt sind, bei Honorarkräften und bei Soloselbständigen bestehen immer wieder Irrtümer über die Frage, ob eine Selbständigkeit besteht.
Meist wird es teuer, wenn erst bei einer Betriebsprüfung Versicherungspflicht festgestellt wird und Nachzahlungen für mehrere Jahre festgesetzt werden. Mit der rechtzeitigen Feststellung des versicherungsrechtlichen Status kann dies vermieden werden.
8/5/2022 • 7 minutes, 33 seconds
Was bei der Beschäftigung von Schülern und Studierenden zu beachten ist
Viele Schüler und Studierende suchen in den Ferien bzw. während der Semesterpause einen Job. Doch wer Schüler oder Studierende in seinem Unternehmen beschäftigen möchte, sollte sich mit einigen rechtlichen Vorgaben sowie den steuerlichen und sozialrechtlichen Regelungen vertraut machen.
7/29/2022 • 22 minutes, 30 seconds
Steuerlicher Zinssatz sinkt auf 1,8 Prozent p.a.
Der Bundestag hat am 23.06.2022 das "Zweite Gesetz zur Änderung der Abgabenordnung und des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung" beschlossen. Eine Zustimmung des Bundesrates wird am 08.07.2022 erwartet, nachdem der Bundesrat in seiner Sitzung am 20.05.2022 beschlossen hat, gegen den Entwurf keine Einwendungen zu erheben.
7/22/2022 • 7 minutes, 41 seconds
Corona-Prämien bis 4.500 Euro nach § 3 Nr. 11b EStG steuerfrei
Nach § 3 Nr. 11b EStG sind zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn vom Arbeitgeber in der Zeit vom 18.11.2021 bis zum 31.12.2022 an seine Arbeitnehmer zur Anerkennung besonderer Leistungen während der Corona-Krise gewährte Leistungen bis zu einem Betrag von 4.500 Euro steuerfrei.
7/1/2022 • 16 minutes, 6 seconds
Auflösung einer Gemeinschaftspraxis auch steuerlich relevant
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet…” – dieser Spruch trifft nicht nur auf Ehepaare zu, sondern auch auf (Zahn-)Ärzte und Therapeuten, die sich in der Rechtsform einer Personengesellschaft zur gemeinschaftlichen Berufsausübung zusammenschließen. Sofern dabei keine Zahlungen vereinbart werden, ist das zunächst steuerneutral.
Doch nicht jeder Zusammenschluss ist erfolgreich oder besteht ewig. Gesellschafter und deren Ansichten verändern sich, neue Kontakte werden geknüpft und eine Trennung lässt sich mitunter nicht vermeiden. Eine solche Trennung sollte aber sorgfältig vorbereitet und von einem Steuerberater und Rechtsanwalt begleitet werden. Ande-renfalls kann es zu steuerlichen Folgen kommen, die ver-meidbar wären, denn auch die Auflösung einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) kann steuerneutral erfolgen.
6/24/2022 • 12 minutes, 30 seconds
Kinder beteiligen und Steuern optimieren
Welcher erfolgreiche Zahnarzt ächzt nicht seit langem unter der hohen Steuerbelastung? Hinzu kommt nun noch, dass durch ausufernde Energiekosten und eine zunehmende Inflation erzielte Gewinne immer weniger wert werden. Auch wenn sich an der einen oder anderen Stelle Kosten einsparen lassen oder durch Mehrarbeit höhere Gewinne erzielt werden können, um die Defizite auszugleichen: Viele erwischt dann aber zumindest die sogenannte kalte Steuerprogression.
6/17/2022 • 22 minutes, 14 seconds
Energiepreispauschale
300 Euro Energiepreispauschale als Ausgleich für die gestiegenen Energiekosten – das klingt eigentlich nicht sehr kompliziert. Doch wer die einmalige Pauschale erhält und wie die Auszahlung erfolgt, wird akribisch im Einkommensteuergesetz geregelt. Elf neue Paragraphen hat der Gesetzgeber dafür eingefügt.
6/10/2022 • 19 minutes, 32 seconds
Transparenzregister
Bereits seit 5 Jahren sind Organe und Geschäftsführer von Gesellschaften verpflichtet, die wirtschaftlich Berechtigten der Gesellschaft in das seinerzeit neu geschaffene Transparenzregister eintragen zu lassen. Für viele Unternehmen war die Eintragung aber dennoch keine echte Pflicht, denn wenn sich die Angaben zu den wirtschaftlich Berechtigten aus anderen Registern, wie beispielsweise dem Handels- oder Partnerschaftsregister ergaben, reichte dies aus. Es handelte sich also zunächst lediglich um ein Auffangregister.
Doch durch das Transparenzregister- und Finanzinformationsgesetz vom 25. Juni 2021 wurde das Transparenzregister zum 1. August 2021 von einem Auffangregister zu einem Vollregister erweitert.
6/3/2022 • 9 minutes, 56 seconds
Gewerbliche Infektion einer Zahnarztpraxis
5/6/2022 • 7 minutes, 21 seconds
Anforderungen an ein ordnungsmäßiges Fahrtenbuch
Die Anforderungen an ein ordnungsmäßiges Fahrtenbuch sind in den letzten Jahren durch die Rechtsprechung und diverse Verwaltungsanweisungen konkretisiert worden.
4/8/2022 • 29 minutes, 46 seconds
Steuerzins soll deutlich sinken
Sparen in zinsarmen Zeiten kann man sich meist sparen. Doch nicht nur, dass es keine Guthabenzinsen mehr gibt. Wer sein Erspartes auf seinem Konto belässt, wird sogar mit Negativzinsen von bis zu einem Prozent bestraft. Nur das Finanzamt machte da eine Ausnahme. Denn der steuerliche Zinssatz für Steuernachzahlungen und Steuererstattungen betrug seit Jahren unverändert 0,5 % pro Monat, d. h. 6 % jährlich. Doch damit ist jetzt Schluss. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erklärte die hohen Steuerzinsen für verfassungswidrig und verpflichtete den Gesetzgeber, bis Ende Juli 2022 eine verfassungsgemäße Regelung für Zinszeiträume ab 2019 zu finden und die ab 2019 festgesetzten Zinsen zu korrigieren.
4/1/2022 • 8 minutes
Spenden - wie ist die steuerliche Handhabung
Aufgrund der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine kommen bei vielen Privatpersonen sowie Unternehmern die Fragen auf, wie man in diesen Kriegs- und Katastrophenfällen helfen und unterstützen kann.
Immer wieder wird die Bevölkerung von vielen verschiedenen (Hilfs-)Organisationen/Institutionen zu Spenden aufgerufen. Auch der Punkt „Sachspende“ wird – gerade bei Unternehmern aus der Gesundheitsbranche – vermehrt thematisiert.
Wie aber ist die steuerliche Handhabe einer Spende? Was muss der Spender beachten? Welche Voraussetzungen müssen für die Abziehbarkeit gegeben sein? Welche steuerlichen Vorteile bringt eine Spende mit sich?
3/25/2022 • 16 minutes, 7 seconds
Erlassantrag zur Grundsteuer
Die monatlichen oder quartalsweisen Abgabe- und Zahlungspflichten für Umsatz-, Lohn-, Einkommen- oder Körperschaftsteuer haben sich die meisten Unternehmer im Kalender eingetragen. Doch es gibt Fristen, die nur einmal pro Jahr zu beachten sind und bei denen ein Fristversäumnis nicht geheilt werden. Gemeint sind Ausschlussfristen, die nicht verlängerbar sind. Ein wichtiges Datum ist dabei der 31. März 2022.
3/18/2022 • 7 minutes, 59 seconds
Arbeitnehmer und Familien sollen finanziell entlastet werden
Im Januar stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Dezember wieder um 0,4 %. Die Inflationsrate lag im Januar 2022 bei 4,9 %. Mit 5,3 % erreichte sie sogar den höchsten Wert seit fast 30 Jahren. Besonders deutlich erhöht haben sich die Energiepreise. Dabei treffen die hohen Kraftstoffkosten gerade Berufspendler sehr hart. Um Familien und Arbeitnehmer von den hohen Energiekosten zu entlasten, hat die Ampelkoalition ein Maßnahmenpaket geschnürt.
3/11/2022 • 11 minutes, 51 seconds
Corona-Prämie
Zahlung muss bis 31. März 2022 auf dem Konto des Arbeitnehmers sein!!!
3/4/2022 • 8 minutes, 58 seconds
Reform der Grundsteuer
Die Grundsteuer wird neu geregelt. Auf den ersten Hauptfeststellungszeitpunkt am 1. Januar 2022 muss im Jahr 2022 deutschlandweit eine Erklärung zur Neubewertung aller Grundstücke sowie land- und forstwirtschaftlichen Betriebe elektronisch an das Finanzamt übermittelt werden.
2/25/2022 • 22 minutes, 48 seconds
Steuerliche Behandlung von Kindern
Kinder als Steuersparmodell ?
2/18/2022 • 8 minutes, 55 seconds
Lohnfortzahlung an Feiertag, bei Krankheit und im Urlaubsfall
Fält ein Arbeitstag auf einen gesetzlichen Feiertag, so hat der Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch auf die Entgeltfortzahlung, ebenso wie während der Krankheit. Gleiches gilt für die Weiterzahlung des Entgelts während des Urlaubs.
Unklar ist jedoch häufig, wie der forzuzahlende Lohn zu berechnen ist und ob neben dem Grundlohn auch andere Entgeltbestandteile in die Bemessungsgrundlage einzubeziehen ist.
2/11/2022 • 10 minutes, 41 seconds
Mini vs. Midi-Job
Mini-Jobs sind in der Praxis äußerst beliebt. Doch für den Arbeitgeber sind sie teurer als ein normales sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis.
2/4/2022 • 15 minutes, 41 seconds
Was 2022 für alle Steuerpflichtigen wichtig ist
Das Jahr 2022 bringt einige wichtige Veränderungen mit. Heute informiere ich Sie über einige interessante Neuerungen, speziell für meine Zuhörer aus dem Gesundheitswesen.
1/28/2022 • 22 minutes, 56 seconds
Was Arbeitgeber 2022 wissen müssen
Das Jahr 2022 bringt einige wichtige Veränderungen mit. Heute informiere ich Sie über einige interessante Neuerungen, speziell für meine Zuhörer aus dem Gesundheitswesen.
1/21/2022 • 32 minutes, 32 seconds
Was Unternehmer 2022 wissen müssen
Das Jahr 2022 bringt einige wichtige Veränderungen mit. Heute informiere ich Sie über einige interessante Neuerungen, speziell für meine Zuhörer aus dem Gesundheitswesen.
1/14/2022 • 26 minutes, 6 seconds
Impfungen durch Apotheker und Pflegekräfte
Im Rahmen der Booster-Impfungen soll der Kreis derjenigen, die die Corona-Schutzimofung verabreichen sollen und dürfen, erweitert werden. Was das steuerrechtlich z.B. für Zahnärzte und Zahnärztinnen bedeutet, erfahren Sie heute in dieser Podcastfolge.
12/17/2021 • 9 minutes, 59 seconds
Der große Wurf bleibt aus
Die Vereinfachung des Steuersystems wird schon seit Jahren gefordert. Entsprechend groß war die Erwartungshaltung im Hinblick auf den Koalitionsvertrag der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Und obgleich man große Neuerungen vergebens sucht, gibt es doch die ein oder anderen geplanten Änderungen, die sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmern und Familien das Leben etwas erleichtern sollen.
12/10/2021 • 17 minutes, 51 seconds
Betriebliche Altersversorgung mit Entgeltumwandlung
Viele Arbeitgeber bieten eine betriebliche Altersvorsorge an, um ihren Mitarbeitenden eine höhere finanzielle Absicherung im Alter zu ermöglichen. Beiträge zugunsten einer Direktversicherung, einer Pensionskasse oder eines Pensionsfonds sind steuerlich abziehbar. Die daraus bezogenen Renten oder Kapitalleistungen sind steuerpflichtig. Förderfähig sind alle Arbeitnehmer, beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH und rentenversicherungspflichtige Mini-Jobber in ihrem ersten Dienstverhältnis.
12/3/2021 • 8 minutes, 14 seconds
Neues vom Lohn: Von der eAU bis zur Steueridentifikationsnummer
Neues vom Lohn: Von der eAU bis zur Steueridentifikationsnummer
11/19/2021 • 5 minutes, 48 seconds
Steuertipps zum Jahresende 2021
Steuertipps zum Jahresende 2021
11/12/2021 • 17 minutes, 52 seconds
Der Notfallordner
Nur 15 % aller Unternehmen verfügen über einen Notfallordner. Nur 50 % aller Unternehmen haben eine Regelung über die Vertretung des Unternehmers getroffen. Nur 40 % aller Unternehmer haben ein Testament.
Es besteht daher bei vielen Unternehmern Handlungsbedarf für die Notfallvorsorge.
11/5/2021 • 1 hour, 2 minutes, 10 seconds
Betriebliche Gesundheitsförderung ist steuerlich begünstigt
Nur mit gesunden Mitarbeitern ist ein Unternehmen leistungsfähig. Deshalb boomt die betriebliche Gesundheitsförderung. Aufwendungen dafür sind als Betriebsausgaben abziehbar und beim Arbeitnehmer kein Arbeitslohn, wenn das Arbeitgeberinteresse überwiegt.
10/29/2021 • 9 minutes, 51 seconds
Gutachterliche Tätigkeit kann umsatzsteuerpflichtig sein
Das Erstellen von Gutachten für (sozial-)rechtliche Verfahren sowie für private oder berufliche Zwecke gehört schon längst zum ärztlichen Leistungsportfolio. Doch Gutachten ist nicht gleich Gutachten, insbesondere aus umsatzsteuerlicher Sicht. Gutachterliche Leistungen können umsatzsteuerpflichtig, aber auch umsatzsteuerfrei sein. Die Abgrenzung ist im Einzelfall schwierig. Doch als Faustregel gilt: Nur, wenn die medizinische Betreuung von Patienten durch das Diagnostizieren oder Behandeln von Krankheiten oder anderen Gesundheitsstörungen im Vordergrund steht, gehören Gutachten zu den umsatzsteuerfreien Heilbehandlungsleistungen.
10/22/2021 • 12 minutes, 28 seconds
Steuern & Recht Spezial
Bereits zum vierten Mal in Folge hat ETL ADVISION auch in 2021 wieder eine Sonderbeilage gemeinsam mit der Ärzte Zeitung veröffentlicht. Neu ist in diesem Jahr jedoch die Erweiterung um einige wichtige medizinrechtliche Themen, sodass aus dem „Steuern Spezial“ der Vorjahre erstmalig ein „Steuern & Recht Spezial“ geworden ist.
10/15/2021 • 10 minutes, 17 seconds
Digitalisierung im Gesundheitswesens in vollem Gange
Die Digitalisierung im medizinischen Bereich hat mit der Telematik-Infrastruktur (TI) ihre nächste Stufe erreicht. Für (Zahn-)Ärzte, Psychotherapeuten und Apotheker wird der elektronische Heilberufeausweis (eHBA) im Rahmen der GKV-Versorgung zu einem notwendigen Arbeitsmittel. Einen eHBA benötigen neben den Praxis- und Apothekeninhabern auch viele angestellte Ärzte und Apotheker.
Mit dem eHBA können elektronische Dokumente, wie elektronische Arztbriefe (eArztbriefe), elektronische Verordnungen (eRezepte) und elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) rechtssicher signiert und verschlüsselt werden. Darüber hinaus dient der eHBA dem Karteninhaber dazu, sich in der digitalen Welt zu identifizieren, um auf besonders geschützte Online-Daten zugreifen zu können, wie z. B. auf die Daten der elektronischen Patientenakte (ePA). Apotheker können ohne den eHBA eRezepte weder bedienen noch ändern. Grundlegende Voraussetzung für all diese digitalen Anwendungen ist der Anschluss an die TI.
10/8/2021 • 6 minutes, 49 seconds
Förderung der Digitalisierung in der Pflege um zwei Jahre verlängert
Über 4 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig – Tendenz steigend. Nach den Erhebungen des Bundesamtes werden 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt, ein Drittel ist hochbetagt. Mit der Anzahl der Pflegebedürftigen wächst auch der Bedarf nach Pflegeinrichtungen, die eine ambulante oder stationäre Versorgung ermöglichen. Doch mehr Pflegeeinrichtungen bedeutet natürlich auch, dass weiteres Pflegepersonal benötigt wird, vor allem qualifizierte Pflegefachkräfte wie Altenpflegerinnen und -pfleger.
10/1/2021 • 7 minutes, 39 seconds
Steuerliche Entlastung auch für Helfer in privaten Impfzentren
9/17/2021 • 6 minutes, 47 seconds
Steuerlicher Zinssatz ist verfassungswidrig
Sparer freuen sich schon, wenn sie für ihre Kapitaleinlagen keine Negativzinsen zahlen müssen. Ein Zinssatz von 6 % pro Jahr – seit Jahren ein unerfüllbarer Traum, mit einer Ausnahme. Der steuerliche Zinssatz betrug immer noch 0,5 % pro Monat und wurde trotz vielfältiger Klagen immer wieder als (noch) verfassungskonform angesehen. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erklärte die hohen Steuerzinsen von 6 % (12 x 0,5 %) pro Jahr für verfassungswidrig und das rückwirkend ab 2014. Die Freude all derer, die in den vergangenen Jahren hohe Nachzahlungszinsen zahlen mussten, wird allerdings von den Verfassungsrichtern gedämpft. Für Zinszeiträume vor dem 1. Januar 2019 müssen die Finanzämter nichts korrigieren, trotz der Verfassungswidrigkeit.
9/10/2021 • 13 minutes, 2 seconds
Quarantäne im Urlaub
In den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten erreichte uns regelmäßig die Frage, welche Auswirkungen Quarantäne-Anordnungen während des Urlaubs eines Arbeitnehmers haben. Da wir als Steuerberater grundsätzliche keine Rechtsberatung machen dürfen, konnten wir zu dieser Frage leider keine Antwort geben. Nun gibt es ein interessantes Gerichtsurteil, über das ich Sie informieren möchte.
9/3/2021 • 10 minutes, 1 second
Betriebsveranstaltungen
Nach Monaten des Lockdowns wieder zusammenkommen und ein bisschen feiern. Danach haben sich viele Menschen gesehnt und so finden auch immer mehr Betriebsveranstaltungen statt. Doch die Feier kann leicht zur steuerlichen Falle werden. Denn: Jeder Arbeitnehmer darf maximal zweimal im Jahr Zuwendungen bis zu 110 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei erhalten. Dabei ist seit jüngstem zusätzlich zu beachten, dass die Gesamtkosten der Feier nur auf die Anzahl jener Mitarbeiter verteilt werden dürfen, die wirklich an der Veranstaltung teilgenommen haben.
8/27/2021 • 10 minutes, 45 seconds
Bundestag beschließt Pflegereform zur Angleichung der Löhne
Kurz vor Ende der Legislatur hat der Bundestag eine umfangreiche Pflegereform beschlossen. Der Kernpunkt: Ab Anfang 2022 sollen nur noch solche Pflegeeinrichtungen zur Versorgung zugelassen werden, die ihre Pflege- und Betreuungskräfte nach Tarif bezahlen. Das Bundesgesundheitsministerium will damit die Pflegeberufe stärken und attraktiver machen und die gravierenden Lohnunterschiede in Ost und West angleichen, ohne Pflegebedürftige zu belasten. Mit zusätzlichen Instrumenten wie einem bundeseinheitlichen Personalschlüssel soll die Einstellung weiterer Pflegekräfte ermöglicht werden. Ein flächendeckender Tarifvertrag für die Pflege wurde hingegen nicht festgelegt.
8/20/2021 • 6 minutes, 59 seconds
Personengesellschaften: Option zur Körperschaftsbesteuerung ab VZ 2022 möglich
Das BMF hat am 19.03.2021 einen ersten Referentenentwurf für eine geplante Unternehmenssteuerreform vorgelegt. Die Bundesregierung hat den Entwurf bereits am 24.03.2021 beschlossen.
Der Bundesrat hat das Gesetz mit den Vorgaben des Finanzausschusses vom 19.05.2021 (Drucksache 19/29843) am 25.06.2021 verabschiedet.
8/13/2021 • 13 minutes, 12 seconds
Transparenzregister
Zum 1. August 2021 tritt das neue Transparenzregister- und Finanzinformationsgesetz vom 25.06.2021 in Kraft. Durch das Gesetz wird das bestehende Transparenzregister bis Ende 2022 von einem Auffangregister, das lediglich ergänzende Informationen enthält, zu einem Vollregister umgestellt. Dies soll der europäischen Vernetzung und der Geldwäschebekämpfung dienen.
8/6/2021 • 7 minutes, 21 seconds
Steuerliche Maßnahmen zur Hochwasserkatastrophe 2021
Die Finanzministerien der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben sich bereits mit Schreiben vom 16.07.2021 zu den steuerlichen Maßnahmen zur Hochwasserkatastrophe 2021 geäußert. Die Schreiben sind inhaltlich identisch und daher wohl bereits im Vorfeld koordiniert. Die Schreiben sehen die folgenden Maßnahmen vor:
7/30/2021 • 15 minutes, 43 seconds
Bewirtungsaufwendungen als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen
Das BMF hat sich mit Schreiben vom 30.06.2021 zur steuerlichen Anerkennung von Bewirtungsaufwendungen geäußert und das bisherige BMF-Schreiben aus dem Jahr 1994 aufgehoben.
Achtung: Die neuen Grundsätze sind bereits seit dem 1. Juli 2021 anzuwenden.
Das BMF-Schreiben gibt einen guten Überblick über die umfangreichen Anforderungen an die Nachweis- und Aufzeichnungsverpflichtungen.
7/23/2021 • 22 minutes, 37 seconds
Virtuelle Währungen und Token
Das BMF hat am 17.06.2021 einen Entwurf zu den Einzelfragen zur ertragsteuerlichen Behandlung von virtuellen Währungen und Token versandt.
Das Schreiben umfasst 24 Seiten und gliedert sich grob in zwei Abschnitte. Im I. Abschnitt werden die relevanten Fachbegriffe erläutert, die im II. Abschnitt ertragsteuerlich eingeordnet werden.
7/16/2021 • 12 minutes, 29 seconds
Erholungsbeihilfe
Ferienzeit ist Urlaubszeit. Ganz egal, ob es nach Monaten des Lockdown wieder in die Ferne gehen soll oder der Urlaub zu Hause verbracht wird – eine Aufbesserung der Urlaubskasse kommt immer gelegen. Wer seinen Mitarbeitern außer der Reihe etwas Gutes tun will, denkt dabei meist an eine Geld- oder Sachprämie oder das klassische Urlaubsgeld. Das ist zwar gut gemeint, doch spätestens am Zahltag setzt beim Mitarbeiter Ernüchterung ein. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen bleibt häufig nur die Hälfte übrig. Doch warum mehr Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge zahlen, als unbedingt nötig?
Eine Möglichkeit ist die sogenannte Erholungs- oder Urlaubsbeihilfe. Unabhängig vom eventuell gezahlten Urlaubsgeld darf der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer zusätzlich zum vereinbarten Gehalt 156 Euro pro Jahr dafür zukommen lassen. Ist der Arbeitnehmer verheiratet, kommen noch einmal 104 Euro für den Ehegatten hinzu und weitere 52 Euro für jedes steuerlich berücksichtigungsfähige Kind. Für eine Familie mit 2 Kindern bedeutet das immerhin jährlich zusätzlich 364 Euro. Und das für den Arbeitnehmer sogar steuer- und sozialabgabenfrei. Nur der Arbeitgeber muss die Beihilfe mit 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer pauschal besteuern. Sozialversicherungsbeiträge fallen nicht an.
7/9/2021 • 7 minutes, 43 seconds
Vorsorgen lohnt sich
Eine Rente aus der Sozialversicherung oder einem berufsständischen Versorgungswerk allein reicht fürs Alter nicht mehr. Eine zusätzliche betriebliche oder private Altersvorsorge ist für Viele unumgänglich. Gut zu wissen, dass der Staat dabei mit steuerlicher Förderung unterstützt.
7/2/2021 • 10 minutes, 40 seconds
Corona-Krise verlängert Frist zur Abgabe der Steuererklärungen
Alle Jahre wieder heißt es: Abgabe der Steuererklärungen für das abgelaufene Steuerjahr. Bis zum Veranlagungsjahr 2018 musste dies spätestens am 31. Mai des Folgejahres erfolgen. Seit 2019 wurde diese Frist um 2 Monate verlängert. Damit müssen Steuererklärungen, die nicht mit Unterstützung durch Steuerberater erstellt werden, spätestens bis 31. Juli des Folgejahres eingereicht werden. Wird die Steuererklärung mit Unterstützung eines Steuerberaters oder eines Lohnsteuerhilfevereins erstellt, so verschiebt sich die Abgabefrist auf den letzten Tag im Februar des übernächsten Jahres.
6/25/2021 • 9 minutes, 13 seconds
Darf Ihre Bank Ihre Religionszugehörigkeit kennen?
Seit 2015 müssen Banken, Versicherungen und andere Gesellschaften, die Kapitalerträge ausschütten, nicht nur die Kapitalertragsteuer als Abgeltungsteuer, sondern auch die Kirchensteuer automatisch und anonymisiert an das Finanzamt abführen. Dabei soll die Kirchensteuer natürlich nur für Steuerpflichtige, die einer Religionsgemeinschaft angehören, einbehalten und abgeführt werden. Zu diesem Zweck sind die ausschüttenden Unternehmen verpflichtet, jedes Jahr im September und Oktober für alle Sparer und Anteilseigner eine Abfrage der Kirchensteuerabzugsmerkmale (KiStAM) beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) zu stellen (sogenannte Regelabfrage).
6/18/2021 • 7 minutes, 40 seconds
Mindestlohn steigt weiter
Seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 wurde dieser in den letzten Jahren bereits mehrfach erhöht. Waren es in 2020 noch 9,35 Euro brutto je Zeitstunde, so haben Arbeitnehmer seit dem 1. Januar 2021 bereits Anspruch auf 9,50 Euro brutto je Zeitstunde. Und das ist noch nicht das Ende. Bis das gesetzlich festgelegte Ziel von 10,45 Euro Mindestlohn im Juli 2022 erreicht ist, werden zwei weitere Anpassungen folgen: aktuell zum 1. Juli 2021 auf 9,60 Euro und später dann noch einmal zum 1. Januar 2022 auf 9,82 Euro. Damit haben fast ausnahmslos
alle beschäftigten Arbeitnehmer Anspruch auf dieses Mindestentgelt, auch Mini-
Jobber und Aushilfen.
6/11/2021 • 12 minutes, 8 seconds
Fit in die Zukunft
Gesundheitsförderung wird von Unternehmen oft als Privatsache der Arbeitnehmer abgetan. Doch das ist zu kurz gedacht. Denn gesunde Mitarbeiter machen ein Unternehmen leistungsfähiger. Dies hat auch der Gesetzgeber erkannt und stellt Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im Betrieb bis zu einem Betrag von 600 Euro jährlich lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei.
6/4/2021 • 12 minutes, 43 seconds
Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben sparen
Heute stelle ich Ihnen einige Möglichkeiten vor, wie Sie ihre Personalkosten optimieren können.
5/28/2021 • 34 minutes, 58 seconds
Unternehmen erhalten Eigenkapitalzuschuss neben der Überbrückungshilfe III
Für die aktuellen Lockdown-Monate (November 2020 bis Juni 2021) werden Unternehmen mit der Überbrückungshilfe III finanziell unterstützt. Im Rahmen der Überbrückungshilfe III erhalten Unternehmen einen Fixkostenzuschuss in Höhe von 40, 60 oder 100 Prozent der angefallenen Fixkosten. Die Höhe ist dabei vom Umsatzrückgang in jedem einzelnen Monat abhängig.
5/21/2021 • 6 minutes, 2 seconds
Bessere Unterstützung von Eltern bei coronabedingter Kinderbetreuung
Eltern, die ihre Kinder coronabedingt zu Hause betreuen müssen, haben einen Anspruch auf Entschädigungsleistungen nach dem Infektionsschutzgesetz oder auf Zahlung von Kinderkrankengeld.
5/14/2021 • 9 minutes, 26 seconds
Durchführung von Corona-Schnelltests
Hinsichtlich der Umsatzbesteuerung von Corona-Schnelltests gibt es neue Informationen. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) geht unter Punkt X.20 der nun überarbeiteten FAQ „Corona“ (Steuern), Stand 26.04.2021, (FAQ „Corona“ (Steuern) (bundesfinanzministerium.de)) auf dieses Thema ein.
5/7/2021 • 5 minutes, 57 seconds
Gutscheine und Guthabenkarten: Sachbezug oder Barlohn?
Als Sachbezüge werden ab 2020 nur noch Gutscheine und Geldkarten (Zahlungsinstrumente) zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen anerkannt, die den Kriterien des § 2 Abs. 1 Nr. 10 Zahlungsdienstaufsichtsgesetz entsprechen.
4/30/2021 • 7 minutes, 39 seconds
Konsequente Kassenprüfungen ab April 2021 zu erwarten
Bereits seit dem 1. Januar 2020 verlangt der Gesetzgeber zum Schutz vor Manipulationen die Verwendung einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) in elektronischen Kassensystemen. Da es aber technische Verzögerungen und Lieferprobleme bei der Umsetzung dieser gesetzlichen Vorgaben gab, gewährten Bundesfinanzministerium und die Finanzbehörden der einzelnen Bundesländer in der Vergangenheit mehrere Fristverlängerungen. Doch am 31. März 2021 ist nun auch die letzte Frist für die Nachrüstung elektronischer Kassensysteme mit einer zertifizierten TSE ausgelaufen. Unternehmen müssen daher damit rechnen, dass die Finanzverwaltung ab Anfang April 2021 Kassensysteme im Rahmen einer Kassennachschau oder einer Umsatzsteuer-Sonderprüfung nicht mehr kulant und entgegenkommend, sondern eher konsequent und ausführlich prüfen wird.
4/23/2021 • 9 minutes, 12 seconds
ETL Studie – Lohnvergleich in der Pflegebranche
Am 9. April ist unsere Studie ETL ADVISION Lohnvergleich in der Pflegebranche erschienen. Hintergrund ist der gravierende Fachkräftemangel, der in der Pflege nicht erst seit Corona herrscht. Fast jeder Pflegedienst ist auf der Suche nach qualifiziertem Personal und die Krise hat das Ringen um gut ausgebildete Fachkräfte in der Pflege jedoch noch einmal verschärft. Nun setzen sich Unternehmen durch, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neben guten Entwicklungsmöglichkeiten und einem angenehmen Arbeitsklima vor allem attraktive Verdienstmöglichkeiten bieten. Damit sich eine Pflegekraft für einen Betrieb entscheidet, muss dieser in der Regel mehr bieten, als die zu zahlenden gesetzlichen Pflegemindestentgelte.
4/16/2021 • 7 minutes, 18 seconds
Lieferung von COVID-19-Impfstoffen, -Testkits und damit zusammenhängende Dienstleistungen
Werden Ärzte, Apotheker, pharmazeutisches Personal (pharmazeutisch technische Assistenten) oder allgemein Mitarbeiter aus dem heilberuflichen Bereich für Impf- oder Testzentren tätig, stellen sich einige Fragen zur steuerlichen Behandlung dieser Leistungen. Auch der Handel mit Impfstoffen und Testkits sowie die selbständige Durchführung von Impfungen oder Tests ist steuerlich noch nicht eindeutig geklärt.
Diese Folge gibt einen ersten Überblick, was in diesem Zusammenhang alles zu beachten ist.
4/9/2021 • 10 minutes, 38 seconds
Entgelte für Künstlersozialabgabe 2020 sind bis 31. März 2021 zu melden
Eine aktuelle Webseite, Visitenkarten und Briefbögen im modernen Design gehören zur Grundausstattung eines jeden Unternehmens. Kaum ein Unternehmer denkt sofort an die Künstlersozialkasse, wenn er einen selbständigen Grafiker oder Webdesigner damit beauftragt? Dabei könnte all das schon ausreichen, um die Künstlersozialkasse (KSK) auf den Plan zu rufen. Denn künstlersozialabgabepflichtig sind alle Unternehmer, die nicht nur gelegentlich künstlerische oder publizistische Werke nutzen und für ihr Unternehmen Werbung und Öffentlichkeitsarbeit betreiben.
4/2/2021 • 11 minutes, 8 seconds
Stundung der Sozialversicherungsbeiträge für Januar bis März 2021 beantragen
Vom Shutdown betroffene Unternehmen können auch für die Sozialversicheurngsbeiträge des Monats März 2021 eine Stundung beantragen.
3/26/2021 • 8 minutes, 18 seconds
Neue Abschreibungsregeln für Hard- und Software
Mit Beschluss vom 19. Januar 2021 hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, die Sofortabschreibung bestimmter digitaler Wirtschaftsgüter zu ermöglichen, um die Wirtschaft weiter zu stimulieren und die Digitalisierung zu fördern. Jetzt setzt die Finanzverwaltung diesen Beschluss um, indem sie die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von Computern, Peripheriegeräten und Software verkürzt.
Normalerweise wirken sich die Kosten für die Anschaffung von Anlagevermögen steuerlich in der Regel nicht sofort als Betriebsausgaben aus. Vielmehr sind alle abnutzbaren materiellen und immateriellen Wirtschaftsgüter über ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abzuschreiben. Eine Ausnahme gilt nur für sogenannte geringwertige Wirtschaftsgüter. Das sind selbständig nutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 800 Euro. Diese können im Jahr der Anschaffung oder Herstellung sofort abgeschrieben werden.
Für Computerhardware sowie die zugehörige Betriebs- und Anwendersoftware ging die Finanzverwaltung bisher von einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei Jahren aus. Doch das ist angesichts des raschen technischen Fortschritts viel zu lang. Darauf hat die Finanzverwaltung mit einem aktuellen Erlass reagiert und die Nutzungsdauer für Computerhardware und bestimmte Betriebs- und Anwendersoftware auf ein Jahr herabgesetzt.
3/19/2021 • 6 minutes
Neustarthilfe – Was Solo-Selbständige wissen müssen
Das Corona-Virus „feiert“ nun schon seinen „ersten Geburtstag“, doch der Wirtschaft und insbesondere den Soloselbständigen ist überhaupt nicht zum Feiern zumute. Aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stehen viele Unternehmen und Selbständige seit Wochen und Monaten ohne oder mit nur wenigen Einnahmen da.
Daher gewährt die Bundesregierung verschiedene finanzielle Unterstützungen. So wurde die Corona-Überbrückungshilfe nun schon zum zweiten Mal verlängert und in ihren Zugangsbedingungen vereinfacht. Jedoch werden hierbei nur Fixkosten, d. h. Unternehmenskosten, die auch bei einem geschlossenen Betrieb anfallen und andere ausgewählte Aufwendungen finanziell gestützt.
Für Solo-Selbständige mit wenig oder keinen Fixkosten sind die fixkostenorientierten Überbrückungshilfen nicht hilfreich. Deshalb haben diese Solo-Selbständigen die Möglichkeit, eine sogenannte Neustarthilfe zu beantragen.
3/12/2021 • 11 minutes, 36 seconds
Voller Werbungskostenabzug auch bei lockdownbedingter Mietminderung möglich
Der Lockdown der Bundesregierung macht nicht nur Friseuren, Gastronomen, Hotels und dem Einzelhandel sehr zu schaffen, sondern auch privaten Mietern, die bereits ihren Job verloren haben. Aber auch für Vermieter von Gewerbeimmobilien, Eigentums- oder auch Ferienwohnungen geht es jetzt buchstäblich „ans Eingemachte“.
Denn wenn gewerblichen Mietern das Wasser bis zum Hals steht, weil sie keine Einnahmen erzielen dürfen, dann können viele von ihnen auch die Miete nicht mehr oder zumindest nicht in der vereinbarten Höhe bezahlen. Da bleibt nur der Ausweg, mit dem Vermieter eine Mietstundung oder gar einen Mieterlass zu vereinbaren. Vermieter, die ihre Bestandsmieter schätzen, sind da oftmals sehr entgegenkommend, denn ein Spatz in der Hand ist meist besser als die Taube auf dem Dach.
3/5/2021 • 8 minutes, 6 seconds
Tarifvertrag vs. Lohnkostenoptimierung
Seit dem 01.01.2021 gilt für Medizinische Fachangestellte (MFA) ein neuer Tarifvertrag, mit teils hohen Anpassungen. Die Antwort auf die Frage, wie Sie Ihre immer höher werdenden Personalkosten in den Griff bekommen, lautet, "Lohnkostenoptimierung".
2/26/2021 • 19 minutes, 10 seconds
Was Unternehmer 2021 wissen müssen
Besonders Unternehmer brauchen zum Jahresanfang noch einen langen Atem. Betriebsschließungen führen zu Umsatzausfällen und diese wiederum oftmals zu massiven Liquiditätsproblemen. Glücklicherweise sind hier jedoch einige Erleichterungen in Sicht. So wurde beispielsweise der Investitionsabzugsbetrag erhöht, sind degressive Abschreibungen wieder möglich, gibt es Erleichterungen bei der Anpassung von Steuervorauszahlungen sowie bei der Beantragung von Steuerstundungen und auch die Überbrückungshilfe III für die Monate Januar bis Juni 2021 ist beschlossen.
2/12/2021 • 19 minutes, 29 seconds
Koalition hat am 3. Februar 2021 weitere Hilfen für Unternehmen und Familien beschlossen
Ob Unternehmer oder Privatperson – jeder ist auf seine Weise von der Corona-Pandemie betroffen. Doch vor allem Unternehmen in der Gastronomiebranche und Familien mit Kindern leiden besonders unter den Folgen des Lockdown. Ihnen will die große Koalition nun unter die Arme greifen und hat am 3. Februar 2021 ein neues Corona-Hilfspaket geschnürt. Die einzelnen Regelungen müssen nun noch von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.
2/5/2021 • 12 minutes, 59 seconds
SteuerTipps zum Jahresanfang
Ein bisschen finanzielle Entspannung verspricht die Teilabschaffung des Solidaritätszuschlages. Auch der erhöhte steuerliche Grundfreibetrag, bis zu dessen Höhe auf ein zu versteuerndes Einkommen keine Einkommensteuer anfällt, wirkt sich positiv aus. Stolze Besitzer eines Eigenheims können auch 2021 einen Steuerbonus für energetische Sanierungsmaßnahmen erhalten. Für Vermieter gibt es nunmehr den vollen Werbungskostenabzug auch dann, wenn das Mietentgelt nur 50 % statt 66 % der ortsüblichen Miete beträgt.
1/14/2021 • 13 minutes, 58 seconds
SteuerTipps zum Jahresanfang
Im neuen Jahr müssen Arbeitgeber etwas tiefer in die Tasche greifen, denn es gilt ein neuer Mindestlohn von nunmehr 9,50 Euro brutto je Arbeitsstunde, der zum Juli 2021 nochmals um 10 Cent angehoben wird. Und auch die Mindestausbildungsvergütung ist zu beachten. Andererseits bleiben Zuschüsse zum Kurzarbeitergeld weiterhin steuerfrei und auch die darauf entfallenden Sozialversicherungsbeiträge werden Arbeitgebern erstattet. Wer sich bei seinen Mitarbeitern für deren außerordentlichen Einsatz im Zusammenhang mit der Corona-Krise nachträglich bedanken möchte, hat hierfür noch bis zum 30. Juni 2021 Zeit.
1/7/2021 • 13 minutes, 45 seconds
Steuerfalle Progressionsvorbehalt
Arbeitnehmern, die in diesem Jahr Kurzarbeitergeld bezogen haben, droht unter Umständen im nächsten Jahr das böse Erwachen, denn der Bezug von Kurzarbeitergeld verpflichtet nicht nur zur Abgabe einer Steuererklärung, sondern bedeutet oft auch erhebliche Steuernachzahlungen. Grund hierfür ist der Progressionsvorbehalt.
12/31/2020 • 8 minutes, 44 seconds
Nun doch: Vom Arbeitgeber übernommene Bußgelder sind steuerpflichtig
Spätestens seit der letzten Bußgeldnovelle tun Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung Autofahrern doppelt weh. Doch jeder, der auch beruflich oft mit dem Auto unterwegs ist, kennt das Dilemma. Das wichtige Schreiben muss unbedingt vor 18 Uhr bei der Post sein, die Termine sind eng getaktet und die Kunden warten auf den pünktlichen Erhalt ihrer Waren.
Dagegen stehen Geschwindigkeitsbegrenzungen, Parkplatzmangel und Fußgängerzonen mit begrenzten Lieferzeiten. Einmal mal kurz in der zweiten Reihe oder im Parkverbot gestanden, um schnell eine Bestellung auszuliefern und schon schieben die netten Damen und Herren vom Ordnungsamt das Knöllchen wegen Falschparkens hinter den Scheibenwischer.
Diskutieren? Zwecklos. Noch ein paar Ehrenrunden drehen und schauen, ob man vielleicht doch noch irgendwo etwas übersehen hat? Kollidiert mit dem Tourenplan. Getreu dem Motto "The show must go on" hatten einige Arbeitgeber ihren Mitarbeitern in der Vergangenheit sogar den "Persilschein" ausgestellt und zugesichert, eventuelle Verwarnungsgelder im Falle eines Falles auszugleichen.
Unterstützt wurde diese Praxis durch ein Urteil der Düsseldorfer Finanzrichter aus dem Jahr 2016, für die entscheidend war, um was für ein Bußgeld es sich im Detail handelt. Im konkreten Fall hatte ein Paketzusteller Strafzettel wegen Falschparkens erhalten. Dem ging voraus, dass sich der Arbeitgeber im Vorfeld bemüht hatte, kostenpflichtige Ausnahmegenehmigungen für das Halten in Verbotszonen zu bekommen. Nur in den Fällen, in denen es generell keine Genehmigungen gab, wurde der Arbeitnehmer angewiesen, Halteverbote zu missachten. Für die Düsseldorfer Finanzrichter waren diese Bußgelder noch "dem überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers" zuzurechnen und keine "Entlohnung".
Doch die Bundesfinanzrichter waren hier nun ganz anderer Meinung. Mit Urteil vom 13.08.2020 (VI R 1/17) bestätigten sie ihre alte Rechtsauffassung, dass vom Arbeitgeber übernommene Bußgelder sehr wohl beim Arbeitnehmer Arbeitslohn darstellen und zu versteuern sind.
12/24/2020 • 6 minutes, 32 seconds
SteuerTipps zum Jahresende 2020
Das außergewöhnliche Corona-Jahr 2020 neigt sich langsam dem Ende zu. Doch bis dahin haben vor allem Unternehmer noch an so manches zu denken.
12/17/2020 • 21 minutes, 52 seconds
SteuerTipps zum Jahresende 2020
Das außergewöhnliche Corona-Jahr 2020 neigt sich langsam dem Ende zu. Doch bis dahin haben vor allem Unternehmer noch an so manches zu denken.
12/10/2020 • 23 minutes, 12 seconds
Steuerfreier Sachbezug mit digitalen Gutscheinkarten
Wollen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Anerkennung und Wertschätzung zukommen lassen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Neben einem höheren Bruttogehalt können dem Mitarbeiter auch Sachwerte überlassen werden. Beträgt der Wert des monatlichen Sachwertes nicht mehr als 44 Euro, so bleibt der geldwerte Sachbezug lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei.
Voraussetzung dafür ist, dass der Sachbezug zusätzlich zum ohnehin vereinbarten Arbeitslohn gewährt wird. Als zusätzlich galt bisher auch eine Gehaltsumwandlung, zumindest dann, wenn bei Wegfall des Sachbezugs eine spätere Aufstockung des Gehalts ausgeschlossen ist. Mit dem Jahressteuergesetz 2020 soll diese Möglichkeit nun ausgeschlossen werden. Damit würde sich der Gesetzgeber allerdings über die herrschende Rechtsauffassung des Bundesfinanzhofes hinwegsetzen. Es bleibt in diesem Punkt also abzuwarten, in welcher Form die Regelung im Jahressteuergesetz 2020 verabschiedet wird.
12/3/2020 • 12 minutes, 45 seconds
Steuerfallen in der Weihnachtszeit
Ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, welches
Unternehmern und Arbeitnehmern gleichermaßen einiges abverlangt
hat und dessen Auswirkungen uns noch länger beschäftigen
werden. Ungeachtet dessen sollte die Vorweihnachtszeit
jedoch das bleiben, was sie seit jeher ist: ein schöner Anlass, sich
bei seinen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit zu bedanken.
11/26/2020 • 10 minutes, 9 seconds
Notfallpraxis im privaten Haus ist kein häusliches Arbeitszimmer
So mancher Arzt hat sich im selbst genutzten Wohnhaus eine Notfallpraxis eingerichtet, um Patienten auch außerhalb der Praxis behandeln zu können. Eine solche Praxis ist mit den medizinisch unbedingt notwendigen Einrichtungsgegenständen und meist auch mit einem Schreibtisch ausgestattet. Die mit der Notfallpraxis verbundenen (angemessenen) Aufwendungen sind jedoch nur als Betriebsausgaben abziehbar, wenn sich die Praxis von einem herkömmlichen häuslichen Arbeitszimmer unterscheidet.
11/19/2020 • 6 minutes, 22 seconds
Kindergeld für krankes Kind in Ausbildung
Kleine, aber auch große Kinder werden einmal krank. Solange dies nur kurze Krankheitszeiten von wenigen Tagen bis ein, zwei oder drei Wochen mit sich bringt, wird der Kindergeldanspruch dadurch nicht eingeschränkt. Bei Kindern, die älter als 18 Jahre sind, werden jedoch strengere Anforderungen an die Gewährung von Kindergeld gestellt. Dann kann eine Krankschreibung über mehrere Monate zum Streitfall mit der Kindergeldkasse werden. Doch warum?
11/12/2020 • 6 minutes, 54 seconds
Bauabzugsteuer müssen auch Heilberufler zahlen
Wer meint, dass Bauabzugsteuer nur Unternehmen der Baubranche betreffe, irrt. Auch wenn eine Bauleistung an einen (Zahn-)Arzt, Therapeuten, Pflegedienstinhaber oder einen privaten Vermieter erbracht wird, ist dieser grundsätzlich verpflichtet, einen Steuerabzug in Höhe von 15 % der Bruttobausumme vom Rechnungsbetrag einzubehalten, beim Finanzamt des Bauunternehmers anzumelden und dorthin abzuführen. Der Steuerabzug ist für alle Bauleistungen vorzunehmen, insbesondere für die Herstellung, Instandhaltung, Änderung und Beseitigung von Bauwerken.
11/5/2020 • 7 minutes, 5 seconds
Notarzttätigkeit im Rettungsdienst nicht immer beitragsfrei
Viele Notfallmediziner sind zusätzlich zu ihrer vertrags- oder privatärztlichen Tätigkeit nebenberuflich im Rettungsdienst tätig. Auch wenn die Notärzte bei ihren Einsätzen keinen Weisungen unterliegen, sie nicht unmittelbar in den Rettungsdienst oder einen Klinikbetrieb eingegliedert sind und sie auf Honorarbasis vergütet werden, wurde ihre Tätigkeit oftmals als sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis eingestuft. Eine gesetzliche Regelung sorgt seit 2017 für mehr Rechtssicherheit.
10/29/2020 • 5 minutes, 35 seconds
Vermietung über Airbnb kann teuer werden
Mit "Social travel" die Welt erkunden liegt voll im Trend. Dabei werden Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb von Hotels und Pensionen für kleines Geld angeboten. Hilfreiche Vermittlungsplattformen sind u.a. Airbnb, Couchsurfing, Wimdu oder auch 9flats. Hier können Gastgeber und Gäste zueinanderfinden und die Win-win-Situation perfekt machen. Win-win, da der Gast für kleines Geld ein Dach über den Kopf bekommt und der Gastgeber dafür Einnahmen erhält.
Dabei ist normalerweise auch das Finanzamt an dieser Win-win-Situation beteiligt. Doch nicht jeder, der seine Wohnung über Airbnb & Co. anbietet, ist sich im Klaren, dass er damit grundsätzlich Vermietungseinkünfte erzielt, die auch steuerpflichtig sind. Denn natürlich möchte auch das Finanzamt von den Einnahmenüberschüssen etwas abhaben. Daher sind auch Einnahmen, die im Rahmen von "Social travel" erzielt werden, in der Einkommensteuererklärung anzugeben, zumindest dann, wenn die Vermietung mit einer gewissen Gewinnerzielungsabsicht erfolgt. Vermietern, die bisher keine oder unvollständige Angaben gemacht haben, weil die Vermietung über Internetplattformen, wie Airbnb und Co. abgewickelt wurde, könnte jetzt Ärger ins Haus stehen.
10/22/2020 • 11 minutes, 21 seconds
Arbeitgeber müssen Lohnabrechnung anpassen
In vielen Unternehmen sind die Personalkosten eine der größten Aufwandspositionen. Dabei geht es nicht nur um die Bruttolöhne, sondern vor allem auch um die Lohnnebenkosten. Die Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken- und Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung) werden dabei in der Regel jeweils zur Hälfte vom Arbeitnehmer und vom Arbeitgeber getragen: Beim Arbeitnehmer als Abzug vom Brutto, beim Arbeitgeber on top auf den Bruttolohn. Hinzu kommen jedoch noch die Umlagen zur Sozialversicherung (Umlage U1 für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Umlage U2 für die Lohnfortzahlung bei Schwangerschaft und Mutterschaft), die Insolvenzgeldumlage sowie die Beiträge zur Unfallversicherung. Diese Sozialbeiträge muss der Arbeitgeber alleine tragen.
10/15/2020 • 16 minutes, 5 seconds
Weitere Corona Hilfen für Unternehmer in Sicht
Kleine und mittelständische Unternehmen sowie Soloselbstständige und Freiberufler werden auch für die Monate September bis Dezember 2020 finanziell unterstützt. Der Koalitionsausschuss hat Ende August beschlossen, die Überbrückungshilfen zu verlängern. Unternehmen können daher Zuschüsse von insgesamt bis zu 200.000 Euro zu den betrieblichen Fixkosten erhalten, die normalerweise nicht rückzahlbar sind. Anträge auf Überbrückungshilfe II können voraussichtlich ab Mitte Oktober gestellt werden. Den Antrag können Unternehmer jedoch – wie schon für die Überbrückungshilfe I – nicht selbst stellen. Die Beantragung muss durch einen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Rechtsanwalt in einem Onlineverfahren über eine zentrale Antragsplattform vorgenommen werden. Überbrückungshilfe II kann bis zum 31. Dezember 2020 beantragt werden.
10/8/2020 • 15 minutes, 5 seconds
Mögliche Betriebsausgaben von A-Z
Betriebsausgaben sind Aufwendungen, die durch den Betrieb des Steuerpflichtigen veranlasst sind. Im Rahmen der Gewinnermittlung mindern Betriebsausgaben den Gewinn, es sei denn, es handelt sich um nicht abzugsfähige Aufwendungen. Betriebsausgaben sind in § 4 Abs. 4 EStG definiert. Kosten der privaten Lebensführung sind in § 12 EStG geregelt. Deren Nichtabzugsfähigkeit ergibt sich indirekt aus der Definition der Begriffe Betriebsausgaben und Werbungskosten.
10/1/2020 • 31 minutes, 14 seconds
Geschenke und Bewirtung steuerlich absetzen
Geschenke und Bewirtung ist unser heutiges Thema. Dabei geht es nicht darum, was Sie alles Schönes schenken und wen Sie bewirten könnten, sondern
um die Fragstellung, in wie weit derartige Aufwendungen steuerlich als
Betriebsausgaben geltend gemacht werden können. Im deutschen Steuerrecht gilt das Nettoprinzip. Das heißt: Nur der Nettogewinn wird besteuert. Der Nettogewinn wiederum ergibt sich aus den Betriebseinnahmen abzüglich der Betriebsausgaben. Abweichend davon sind aus bestimmten gesetzgeberischen Motiven
(Missbrauchsbekämpfung) nicht alle betrieblich veranlassten Aufwendungen als
Betriebsausgaben abziehbar. Zwei Beispiele für solche nicht abziehbaren
Betriebsausgaben stellen die Aufwendungen für Geschenke und Bewirtungskosten
dar, sofern bestimmte Rahmenbedingungen nicht eingehalten werden.
9/24/2020 • 15 minutes, 46 seconds
Simulation einer Betriebsprüfung
Hochrangige Quelle aus der Finanzverwaltung:
„Wir arbeiten zwar langsam, aber systematisch an der kompletten Neuausrichtung von Besteuerungsverfahren und Prüfung … da werden sich viele noch wundern!“
Sie sollten wissen, was auf Sie im Falle einer Betriebsprüfung zukommt. Betriebsprüfungen laufen anders ab als noch vor wenigen Jahren.
9/17/2020 • 27 minutes, 19 seconds
Baumängelstreitigkeiten sind keine außergewöhnliche Belastung
Wer vor Gericht zieht, sollte die damit verbundenen Kosten nicht aus dem Auge verlieren. Auch wenn diese Kosten den Einzelnen stark belasten, gehören sie nicht automatisch zu den außergewöhnlichen Belastungen, die steuerlich abziehbar sind. Bereits seit 2013 sind Prozesskosten in der privaten Steuererklärung nur noch dann als außergewöhnliche Belastung ansetzbar, wenn der Steuerpflichtige ohne den Prozess Gefahr liefe, seine Existenzgrundlage zu verlieren und seine lebensnotwendigen Bedürfnisse in dem üblichen Rahmen nicht mehr befriedigen zu können. Das gilt für jede Art von Prozesskosten.
9/10/2020 • 9 minutes, 36 seconds
Mini-Jobs und kurzfristige Beschäftigungen werden unterstützt
Für Arbeitnehmer bedeutet die Kurzarbeit massive finanzielle Einbußen, die sich viele auf Dauer nicht oder nur schwer leisten können. Auf der anderen Seite besteht ein erheblicher zusätzlicher Bedarf an Personal und Hilfskräften in systemrelevanten Bereichen, wie dem Lebensmitteleinzelhandel, der Pflege und der Landwirtschaft. Mit den Lockerungen wird aber auch in anderen Branchen wieder mehr Personal benötigt, oftmals jedoch erst einmal befristet oder nur im Mini-Job-Bereich.
9/3/2020 • 5 minutes, 15 seconds
Vorsicht vor Subventionsbetrug
Mit der staatlichen Soforthilfe können Unternehmer und Unternehmen, die aufgrund der Corona-Pandemie in eine existenzbedrohende wirtschaftliche Lage geraten sind, einen einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss beantragen. Das Antragsverfahren auf Soforthilfe hat jedoch seine Tücken.
8/27/2020 • 8 minutes, 51 seconds
Corona-Prämien sind begünstigt
Die Corona-Pandemie hat Unternehmer und Arbeitnehmer vor enorme Herausforderungen gestellt: Erhöhte Arbeitsbelastung, strickte Abstandsregeln und besondere Hygienemaßnahmen erschweren die Arbeit der Beschäftigten. Viele Arbeitgeber möchten ihre Mitarbeiter wegen der zusätzlichen Belastungen belohnen. Damit die Belohnung in voller Höhe beim Mitarbeiter ankommt, dürfen sie einen steuer- und auch sozialversicherungsfreien Corona-Bonus bis maximal 1.500 Euro zahlen.
8/20/2020 • 7 minutes, 9 seconds
Die steuerliche Seite der Corona-Finanzhilfen
Die in der Corona-Krise geschnürten Maßnahmenpakete von Bund und Ländern unterstützen Unternehmen in dieser schwierigen Zeit. Doch alle Finanzhilfen haben auch eine steuerliche Komponente, die nicht außer Acht gelassen werden sollte.
8/13/2020 • 8 minutes, 37 seconds
Gute Nachrichten für werdende Eltern
Eltern, die ihren Nachwuchs zu Hause betreuen und deshalb zeitweise keiner Erwerbstätigkeit nachgehen oder nur eine Teilzeitbeschäftigung von maximal 30 Wochenstunden ausüben, können Elterngeld beziehen. Es beträgt zwischen 65 % und 67 % des Nettoeinkommens, maximal 1.800 Euro pro Monat. Zusätzliche Einkünfte, das nachgeburtliche Mutterschaftsgeld sowie Einkommensersatzleistungen, wie Kranken- oder Arbeitslosengeld werden auf das Elterngeld angerechnet und mindern dieses. Mindestens werden jedoch 300 Euro monatlich gezahlt.
8/6/2020 • 4 minutes, 25 seconds
Benefits für Mitarbeiter
Die Corona-Krise hat bereits weitreichende Fol-
gen in allen Bereichen des Lebens hinterlassen.
Eine Ausnahmesituation für alle, gerade in der
Gesundheitsbranche. Wie Sie sich als Unterneh-
mer bei Ihrem Team bedanken können.
7/30/2020 • 5 minutes, 34 seconds
Kinderbonus und Entlastungsbetrag
Für Familien mit Kindern waren die Einschränkungen während des Lockdown besonders schwer zu verkraften. Neben Homeoffice waren Kinderbetreuung und Homeschooling an der Tagesordnung. Und die Familien haben es gemeistert. Mit einem finanziellen Zuschuss in Form eines Kinderbonus möchte die Bundesregierung diese Leistungen würdigen.
7/23/2020 • 6 minutes, 18 seconds
Betriebliche Fortbildung und Persönlichkeitsbildung
Man lernt nie aus und so ist Weiterbildung für den beruflichen Erfolg eines jeden Einzelnen, aber auch für den Unternehmenserfolg immens wichtig. Doch nicht nur umfassendes Faktenwissen und Können sind notwendig, auch sogenannte weiche Faktoren, wie Teamfähigkeit, kommunikative Interaktionsfähigkeit oder die Konzentration auf eine Sache sind wichtige Persönlichkeitseigenschaften, die den Erfolg mitbestimmen. Zudem fördern betriebliche Weiterbildungsangebote auch die Motivation und Leistung der Mitarbeiter. Gute Weiterbildungsangebote haben natürlich auch ihren Preis. Allerdings können die Kosten in der Regel steuerlich geltend gemacht werden.
Doch gerade Bildungsangebote, die überwiegend auf die Ausbildung und Entwicklung der "weichen" Faktoren und damit auf die allgemeine Entwicklung der Persönlichkeit zielen, sorgen beim Finanzamt immer wieder für Streit, wenn es um die Abziehbarkeit der Seminarkosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben geht.
7/16/2020 • 6 minutes, 18 seconds
Ausbildungsprämie
Schulabgänger haben es aktuell schwer, einen Ausbildungsplatz zu finden. Doch auch so mancher Auszubildende bangte in den letzten Monaten um seinen Ausbildungsplatz. Viele Ausbildungsbetriebe mussten durch die COVID19-Pandemie Kurzarbeit einführen und sind in eine wirtschaftliche Notlage geraten. Gerade diese wirtschaftlichen und/oder finanziellen Sorgen veranlassen Unternehmer, aktuell keine Ausbildungsplätze anzubieten und vorerst keine eigenen Fachkräfte auszubilden.
Hier will die Bundesregierung mit ihrem Konjunkturprogramm "Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken" gegensteuern. Die Auswirkungen der Corona-Krise sollen nicht zu Lasten junger Menschen gehen, die am Beginn ihres beruflichen Lebensweges stehen. Daher sollen Unternehmen mit einer Ausbildungsprämie unterstützt werden, die bereit sind, junge Menschen auszubilden. Die Eckpunkte für das Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" hat das Bundeskabinett am 24. Juni 2020 verabschiedet. Derzeit werden die Förderrichtlinien erarbeitet.
7/9/2020 • 6 minutes, 59 seconds
Elektromobilität
Elektro- und Hybridfahrzeuge sind in der Regel in der Anschaffung deutlich teurer als Benzin-/ Dieselfahrzeuge. Um diese Fahrzeuge zu fördern, gibt es diverse steuerliche Programme. Um was es sich hierbi handelt, erfahren SIe in der heutigen Folge.
7/2/2020 • 17 minutes, 46 seconds
Corona-Prämie für Pflegebeschäftigte
Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten sind während der Corona-Pandemie besonders belastet. Als Anerkennung erhalten Sie eine Sonderleistung (Corona-Prämie). Dies regelt Artikel 5 des „Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“. Das Gesetz wurde am 19.05.2020 vom Bundesrat beschlossen und am 22.05.2020 im Bundesgesetzblatt verkündet.
6/25/2020 • 7 minutes, 30 seconds
Steuervorauszahlungen prüfen
Am 10. Juni 2020 war es wieder soweit. Die Steuervorauszahlungen zur Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer für das 2. Quartal wurden fällig. Doch um die Liquidität vieler Unternehmen ist es dieser Tage aufgrund der Corona-Pandemie noch immer nicht gut bestellt. Zumal die Berechnung der Vorauszahlungsbeträge auf Basis des letzten Jahresabschlusses und somit unter ganz anderen Umständen erfolgte, als unter den momentanen Gegebenheiten.
6/18/2020 • 7 minutes, 28 seconds
Sonderfolge zum Konjunkturpaket
Am 3.6.2020 trat unsere Bundeskanzlerin, Frau Angela Merkel in Berlin spätabends vor die Kameras und verkündete das bislang größte (in Geld gemessen) Konjunkturpaket Deutschlands. Vielleicht haben auch Sie diese Pressekonferenz verfolgt. Gerne informiere ich Sie auf diesem Wege über die aus meiner Sicht interessantesten Maßnahmen. Nach meiner Einschätzung enthält der Entwurf sehr viele sinnvolle Maßnahmen. Ob diese ihre volle Wirkung entfalten und zu einer Belebung der Wirtschaft beitragen, wird sich erst später zeigen. Da die Maßnahmen bereits zum 1.7.2020 greifen sollen, ist zu erwarten, dass dieses Gesetzpaket sehr kurzfristig von allen erforderlichen parlamentarischen Institutionen bewilligt wird.
6/11/2020 • 15 minutes, 13 seconds
Nebenjob neben Kurzarbeitergeld
Aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus ordnen viele Unternehmen Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter an. Zudem ist für Minijobber der Bezug von Kurzarbeitergeld ausgeschlossen, weil Minijobs in der Arbeitslosenversicherung versicherungsfrei sind.
Für Arbeitnehmer bedeutet die Kurzarbeit massive finanzielle Einbußen, die sich viele auf Dauer nicht oder nur schwer leisten können. Auf der anderen Seite besteht aktuell ein erheblicher zusätzlicher Bedarf an Personal und Hilfskräften in systemrelevanten Bereichen wie dem Lebensmitteleinzelhandel, der Pflege und der Landwirtschaft. Für Arbeitnehmer mit Kurzarbeitergeld bietet sich daher die Chance, dieses mittels Nebentätigkeit entsprechend aufzustocken.
6/4/2020 • 8 minutes, 50 seconds
Steuerbonus für energetische Gebäudesanierungen
Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung enthält auch einen Steuerbonus für energetische Sanierungsmaßnahmen an selbstgenutztem Wohneigentum. Innerhalb von drei Jahren können insgesamt 20 % der Sanierungsaufwendungen von der Einkommensteuer abgezogen werden, wobei die Investitionssumme je Objekt auf 200.000 Euro begrenzt ist.
5/28/2020 • 5 minutes, 17 seconds
Homeoffice in der Corona-Krise als häusliches Arbeitszimmer
Dank der digitalen Kommunikations- und Arbeitsmöglichkeiten können viele Arbeitnehmer von zu Hause arbeiten. Doch je länger der einzelne im Homeoffice tätig ist, umso häufiger stellt sich die Frage, ob und inwieweit Aufwendungen für ein Arbeitszimmer steuerlich abziehbar sind. Grundsätzlich können Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer als Werbungskosten nur anerkannt werden, wenn es den Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit bildet oder wenn für die berufliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht.
5/21/2020 • 5 minutes, 31 seconds
Kurzarbeitergeld
Auch wenn die Lockdown-Maßnahmen in schnellen Schritten gelockert werden, ist es noch ein weiter Weg bis zur Normalität vor Corona und Kurzarbeit bleibt in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Besonders in der Gastronomie und Hotellerie, aber auch in anderen Branchen werden Arbeitnehmer für mehrere Monate Kurzarbeit ausüben müssen. Doch mit dem finanziellen Ausgleich des ausgefallenen Lohnes von aktuellen 60 Prozent bzw. 67 Prozent bei Beschäftigten mit Kindern geht auch eine nicht unerhebliche Lohneinbuße einher. Diese kann besonders bei Kurzarbeit über mehrere Monate zu erheblichen finanziellen Engpässen führen.
5/14/2020 • 12 minutes, 54 seconds
Social Media
Social Media sind digitale Medien, die es ermöglichen, sich im Internet zu vernetzen und Inhalte zu erstellen und weiterzugeben. Aus meiner Sicht eine hevorragende Möglichkeit, sich bekanntzumachen. Bekannte Plattformen sind Facebook, Instagram und Google.
Immer mehr (Zahn-)Ärzte schließen sich in einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) zusammen. Gesellschafter einer BAG erzielen zwar grundsätzlich Einkünfte aus selbständiger Arbeit. Es besteht jedoch die Gefahr, dass ihre Einkünfte gewerblich infiziert werden.
5/7/2020 • 6 minutes, 45 seconds
Praxischeck für Ärzte und Zahnärzte
Sie sind noch nicht optimal in Sachen Controlling, Marketing und Mitarbeiterführung aufgestellt? Sie kennen keine Kennzahlen von vergleichbaren
Praxen in Ihrem Einzugsgebiet? Dann investieren Sie jetzt mit unserem Spezial-Praxis-Check in Ihre „Chefbehandlung“!
4/30/2020 • 8 minutes, 24 seconds
Steuerbelastung der Familie kann optimiert werden
Verträge mit Angehörigen sind ein beliebtes Mittel, um die Steuerbelastung im Familienverbund zu minimieren.
Auf die richtige Gestaltung kommt es an
4/23/2020 • 8 minutes, 2 seconds
Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten wurden gelockert
Die Finanzverwaltung hat ihre Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) überarbeitet bzw. konkretisiert.
4/16/2020 • 9 minutes, 43 seconds
Finanzielle Unterstützung zur Überwindung von Liquditätsengpässen während der Corona-Krise
Die Bundesregierung hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, welches Unternehmen helfen soll, Liquiditätsengpässe zu überwinden. Dazu gehören finanzielle Liquiditätshilfen durch direkte Zuschüsse des Bundes und der einzelnen Bundesländer, aber auch Sonderprogramme der KfW und der Bürgschaftsbanken.
4/9/2020 • 10 minutes, 3 seconds
Steuervorauszahlungen und Krankenkassenbeiträge prüfen
Für die Steuererklärungen für 2019 bleibt zwar noch ein wenig Zeit. Dennoch ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt das vorläufige Jahresergebnis für 2019 bekannt, denn die Buchhaltung bis Dezember 2019 ist erledigt und es stehen nur noch die alljährlichen Jahresabschlussbuchungen aus. Der Gewinn für 2019 und die aktuellen Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung in 2020 sollten Anlass sein, die Höhe der vierteljährlichen Steuervorauszahlungen zu prüfen, denn die laufenden Steuervorauszahlungen bemessen sich grundsätzlich nach dem letzten veranlagten Ergebnis.
4/2/2020 • 10 minutes, 40 seconds
Höherer Umweltbonus für E-Autos
Um die Klimaziele 2030 zu erreichen, setzt die Bundesregierung auf Elektromobilität. Nach eigenen Aussagen müssen dafür sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen werden. Doch beim Kraftfahrzeug-Bundesamt sind noch nicht einmal eine Million Elektrofahrzeuge erfasst. Dafür gibt es verschiedene Ursachen:
die noch zu geringe Reichweite mit einer Akkuladung
die im Land vorhandene Ladeinfrastruktur und
die hohen Anschaffungspreise.
Der Staat gewährt daher bereits seit 2016 eine Kaufprämie, den sogenannten Umweltbonus. Dieser wird hälftig von den Autoherstellern und vom Bund finanziert. Um einen noch größeren Kaufanreiz zu schaffen, wurde der Umweltbonus nun erhöht. Er wurde um 50 % aufgestockt und beträgt nun einmalig für ein reines Elektrofahrzeug insgesamt 6.000 Euro (3.000 Euro vom Bund und 3.000 Euro vom Hersteller) und 4.500 Euro für ein Hybridfahrzeug (2.250 Euro vom Bund und 2.250 Euro vom Hersteller).
3/26/2020 • 5 minutes, 52 seconds
Ist der vermietete Parkplatz nur eine Nebenleistung zur gemieteten Wohnung?
Besonders in Großstädten ist die Parkplatznot groß. Daher verlangen Bauverordnungen der Gemeinden und Städte, dass beim Bau von Wohnungen auch für ausreichend Parkplätze für den ruhenden Verkehr gesorgt wird. Verständlich, dass der Vermieter möglichst beides – Wohnraum und Parkplatz – vermieten möchte. Auch für den Mieter ist es gut, wenn der Vermieter einer Wohnung auch einen Parkplatz in räumlicher Nähe zur Wohnung anbietet. Aus umsatzsteuerlicher Sicht stellt sich hierbei die Frage: In welcher Beziehung stehen der Wohnungsmietvertrag und der Parkplatzmietvertrag? Ist es eine einheitliche Leistung, die umsatzsteuerlich einheitlich behandelt werden muss?
3/19/2020 • 11 minutes, 56 seconds
Vorsicht beim Verkauf von geerbten Grundstücken
Grundstücke gehören oftmals zum Erbe von Kindern nach dem Tod der Eltern. In vielen Fällen wird das elterliche Grundstück aber auch schon zu Lebzeiten den Kindern unentgeltlich oder gegen Einräumung eines Wohnrechtes übereignet. Eltern können einem Kind ein Grundstück bis zu einem Wert von 800.000 Euro sogar erbschaft- und schenkungsteuerfrei übertragen, denn es gibt persönliche Freibeträge, d. h. jeder Elternteil kann einem Kind bis zu 400.000 Euro steuerfrei übertragen. Dabei sind allerdings alle unentgeltlichen Erwerbe des jeweiligen Elternteils innerhalb der letzten 10 Jahre zu berücksichtigen. Den Freibetrag gibt es somit alle 10 Jahre aufs Neue.
3/12/2020 • 8 minutes, 11 seconds
Künstlersozialabgabe
Das Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG) bietet selbständigen Künstlern und Publizisten sozialen Schutz in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Wie Arbeitnehmer zahlen sie nur die Hälfte der Versicherungsbeiträge; die andere Beitragshälfte trägt die Künstlersozialkasse.
Die für die Finanzierung erforderlichen Mittel werden durch einen Zuschuss des Bundes und durch eine Künstlersozialabgabe aller Unternehmen einschließlich staatlicher oder öffentlich-rechtlicher Stellen erbracht, die künstlerische und publizistische Leistungen in Anspruch nehmen oder verwerten (Verwerter).
Nicht nur die Nachzahlungen zur Künstlersozialkasse können für den Unternehmer teuer werden. Die Verletzung der gesetzlichen Melde- und Aufzeichnungspflichten ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro
geahndet werden kann. Seit 2015 gibt es noch mehr Kontrollen. Neben der Deutschen Rentenversicherung, die bereits seit 2007 regelmäßig auch den Bereich der Künstlersozialabgabe prüft, wird auch die Künstlersozialkasse Prüfungen vornehmen. Zudem hat die Künstlersozialkasse eine Prüfgruppe eingerichtet, die branchenspezifische Schwerpunktprüfungen und anlassbezogene Prüfungen durchführt.
3/5/2020 • 8 minutes, 40 seconds
PKW-Nutzung durch Unternehmer
Pkw werden von Unternehmern in der Regel sowohl betrieblich als auch privat genutzt. Für die steuerliche Berücksichtigung ist entscheidend, wie das Fahrzeug tatsächlich verwendet wird und gegebenenfalls, welche Entscheidungen zur betrieblichen bzw. unternehmerischen Zuordnung des Fahrzeugs getroffen wurden.
2/27/2020 • 12 minutes, 54 seconds
Notfallvorsorge
Laut Studien zur Unternehmensnachfolge verlaufen ein Viertel aller Unternehmensnachfolgen nicht planmäßig. Lediglich in jedem zweiten Unternehmen der Gruppe KMU (kleine und mittlere Unternehmen) gibt es ausreichende Vertretungsregelungen und nur bei jedem vierten KMU besteht eine ausreichende
Nachfolgeregelung (Quelle: Berechnungen des Instituts für Mittelstandsforschung
Bonn, in: Unternehmensnachfolgen in Deutschland 2014 bis 2018, Daten und Fakten Nr. 11, Institut für Mittelstandsforschung, Bonn, 2013).
Die Problematik des Notfallmanagements wird gerne verdrängt. Umso tragischer ist es dann, wenn die Unternehmensnachfolgen durch Tod und Krankheit erfolgen – ohne jede entsprechende Vorplanung.
Ein Notfallordner kann helfen, solche Situationen in den Griff zu bekommen. Es gibt dabei nicht „den“ allgemeinen und richtigen Notfallordner, der für jedes Unternehmen passt. Der Notfallordner muss vielmehr bedarfsgerecht vorbereitet werden und stets aktuell sein.
2/20/2020 • 13 minutes, 10 seconds
kein Werbungskostenabzug beim Erststudium
Wie wirken sich Kosten während bzw. für ein sog. Erststudium aus? Antworten hierzu gibt diese heutige Podcastfolge.
2/13/2020 • 6 minutes, 29 seconds
Kleinunternehmergrenze wird angehoben
Immer öfter umfasst das Leistungsspektrum von (Zahn)Ärzten, Therapeuten und ambulanten Pflegediensten umsatzsteuerpflichtige Leistungen. Umsatzsteuer fällt allerdings nur an, wenn die steuerpflichtigen Umsätze im Vorjahr mehr als 17.500 Euro betrugen oder im laufenden Jahr voraussichtlich mehr als 50.000 Euro betragen werden (Kleinunternehmerregelung). Mit dem Bürokratieentlastungsgesetz (BEG) III wird die Kleinunternehmergrenze ab 2020 auf 22.000 Euro angehoben. Das bedeutet, dass Unternehmer im Jahr 2020 keine Umsatzsteuer ausweisen, anmelden und abführen müssen, wenn die (grundsätzlich) umsatzsteuerpflichtigen Umsätze im Jahr 2019 den Betrag von 22.000 Euro und in 2020 voraussichtlich 50.000
Euro nicht übersteigen.
2/6/2020 • 6 minutes, 1 second
Vorsicht bei Honorartätigkeiten im Pflegebereich
Pflegefachkräfte fehlen im ambulanten wie auch im stationären Bereich allerorts. Bei temporären Engpässen werden besonders gern Honorarkräfte eingesetzt, die meist zeitlich auf Tage oder wenige Wochen befristet tätig werden. Ihre Dienste werden individuell vereinbart und der Stundenlohn liegt in der Regel deutlich über dem Arbeitsentgelt einer vergleichbar eingesetzten angestellten Pflegefachkraft. Doch auch wenn die Pflegekräfte für verschiedene Auftraggeber und mit individuell vereinbarten Diensten tätig werden, sind sie nicht automatisch selbständig im Sinne des Sozialversicherungsrechts.
1/30/2020 • 8 minutes, 18 seconds
BWA bei Honorarsteigerungen wichtiger denn je
Auch für Physio- und Ergotherapeuten sowie Logopäden bringt das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) eine Vielzahl von Änderungen mit sich. Bereits zum 1. Juli wurden die Preise für Heilmittelleistungen bundeseinheitlich auf den jeweiligen Höchstpreis angehoben. Damit stiegen auch ihre Honorare deutlich an, im 2. Halbjahr 2019 um durchschnittlich 24 %. Ab dem 1. Juli 2020 soll es nur noch einen bundeseinheitlichen Rahmenvertrag für jeden Heilmittelbereich geben. Diese handeln der GKV-Spitzenverband und die Spitzenorganisationen der Heilmittelerbringer aus. Individuell ausgehandelte Verträge werden damit ungültig.
Mit Umsatzrendite Rentabilität beurteilen
Mehr Honorar bedeutet zunächst mehr Umsatz. Doch wie wirkt sich die Honorarsteigerung auf den Gewinn aus?
1/23/2020 • 10 minutes, 8 seconds
Umsatzsteuerpflicht für unabhängige Pflegegutachten strittig
Bevor Pflegegeld gezahlt oder Pflegesachleistungen erbracht werden, muss ein Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) die Pflegebedürftigkeit feststellen und die Einstufung in einen Pflegegrad vornehmen. In vielen Fällen beauftragen die Pflegekassen damit unabhängige Gutachter. Dies können Ärzte oder Pflegefachkräfte, z. B. Gesundheits- oder Krankenpfleger, sein. Nach deutschem Recht sind Pflegegutachten für den MDK keine umsatzsteuerfreien Heilbehandlungsleistungen. Sie werden vielmehr erstellt, um festzustellen, in welcher Höhe der Versicherte Leistungen nach dem Pflegeversicherungsgesetz beanspruchen kann. Die Pflegegutachten sind auch keine umsatzsteuerfreien Leistungen der Sozialfürsorge und der sozialen Sicherheit. Dies bestätigten kürzlich die Richter des Bundesfinanzhofes (BFH). Sie bezweifeln allerdings, dass dies mit dem europäischen Recht vereinbar ist.
1/16/2020 • 6 minutes, 8 seconds
Anhebung Mindestlohn ab 2020
Seit 01.01.2020 gilt ein gesetzlicher Mindestlohn von 9,35 Euro brutto je Zeitstunde. Der gesetzliche Mindestlohn wurde damit erneut um 0,16 Euro angehoben (9,19 Euro in 2019, 8,84 Euro bis 31.12.2018). Diese Anhebungen führen bei vielen Arbeitgebern zwingend zu Handlungsbedarf.
1/9/2020 • 13 minutes, 30 seconds
Tankgutschein
Kurz vor Ende des Jahres 2019 hat der Gesetzgeber ein neues Jahressteuergesetz auf den Weg gebracht, welches leider die praktische Handhabung des Tankgutscheines verkompliziert.
12/19/2019 • 7 minutes, 35 seconds
Steuertipps zum Jahresende
Heute erfahren Sie einige nützliche Steuertipps zum Jahresende. Ohne großen Aufwand lassen sich Steuern sparen.
12/11/2019 • 19 minutes, 18 seconds
Steuerfalle Weihnachtsfalle
Was sollten Sie unbedingt beachten bei der Durchfürhung Ihrer Weihnachtsfeier, damit es im nachhinein kein böses Erwachen mit dem Steuerprüfer gibt.
Antworten auf diese Frage liefert Ihnen die heutige Podcastfolge.
12/9/2019 • 9 minutes
Schenken will gelernt sein
Eine kleine Aufmerksamkeit erfreut jeden. Das gilt im Privaten wie im Geschäftsleben. Doch Schenken kann (steuerlich) teuer werden. So sind Geschenke an Geschäftspartner nur bis zu einem Nettowert von 35 Euro pro Jahr und Empfänger als Betriebsausgaben abzugsfähig. Ist der Unternehmer nicht vorsteuerabzugsberechtigt, sind die 35 Euro ein Bruttowert. Aufwendungen für Geschenke müssen einzeln und getrennt von den sonstigen Betriebsausgaben aufgezeichnet und die Empfänger der Geschenke benannt werden.
12/5/2019 • 6 minutes, 56 seconds
Mit Krankenversicherungsbeiträgen Steuern sparen
Das Jahr neigt sich dem Ende und so mancher fragt sich ob er noch etwas tun kann oder sollte, um die Einkommensteuerlast zu minimieren. Eine Möglichkeit, Gelder nahezu risikolos, aber renditestark anzulegen bietet der Fiskus, indem er Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge, die der Basisabsicherung in den Folgejahren dienen, bereits im aktuellen Jahr als Sonderausgaben steuermindernd anerkennt.
11/28/2019 • 11 minutes, 22 seconds
Honorarärzte sind nicht selbständig
Honorarärzte sind nicht selbständig
11/21/2019 • 5 minutes, 21 seconds
Mit Mietwohnungen Steuern sparen
Mit Mietwohnungen Steuern sparen
11/14/2019 • 7 minutes, 26 seconds
Vertragsgestaltung
Werden einem Zahnarzt Praxisräume dauerhaft überlassen, handelt es sich in der Regel um eine umsatzsteuerfreie Vermietung. Daran ändert sich grundsätzlich auch nichts, wenn Mobiliar mitvermietet wird. Anders kann es aussehen, wenn eine voll funktionsfähige Zahnarztpraxis vermietet wird. Hier ist die Überlassung des Praxisinventars keine bloße Nebenleistung. Die Vermietung der voll eingerichteten Praxis ist eine einheitliche umsatzsteuerpflichtige Leistung – so das Finanzgericht München in einem aktuellen Urteil.
11/7/2019 • 6 minutes, 20 seconds
Ausbildungsjahr 2019/2020
Für Arbeitgeber gibt es bei der Einstellung von Azubis (m/w/d) rechtlich und steuerlich so einiges zu beachten.
10/31/2019 • 12 minutes, 28 seconds
Eigenbeleg
Ein Eigenbeleg ist ein Ersatz für eine Rechnung bzw. Quittung. Grundsätzlich müssen im Steuerrecht berufliche oder betriebliche Aufwendungen nachgewiesen werden. Ohne Belege in Form von Rechnungen und Quittungen erfolgt kein Abzug.
10/24/2019 • 7 minutes, 52 seconds
Digitale Offensive der Finanzverwaltung
Derzeit werden in ca. 10 bis 15 % aller Betriebsprüfungen die digitalen Daten aus den Vorsystemen der Mandanten mit verwendet. Zukünftig wird der Fokus der Betriebsprüfer auf den digitalen Daten der Unternehmen liegen und zum Standard in jeder Betriebsprüfung werden.
10/17/2019 • 24 minutes, 46 seconds
Berufskleidung
Aufwendungen für Arbeitskleidung sind steuerlich abzugsfähig. Das stimmt zwar. Doch nicht in jedem Fall lässt das Finanzamt den Betriebsausgabenabzug zu. Abzugsfähig sind nur die Kosten für typische Berufskleidung, wie Arztkittel, Bereichskleidung (z. B. OP oder Endoskopie) oder Schutzausrüstungen für Bereiche mit Kontaminationsgefahr. Auch geeignetes Schuhwerk (bequem, geschlossen, rutschfest und desinfizierbar) gehört dazu.
10/10/2019 • 6 minutes, 32 seconds
Veranstaltungen
Als Servicebausteine für unsere Mandanten wie auch andere Personen, bieten wir regelmäßig Veranstaltungen mit Fachvorträgen an. Die heutige Folge gibt einen kurzen Rückblick zu den letzten beiden Veranstaltungen am 30.09.2019 und 02.10.2019 wieder.
30.09.2019: Pflegefachtag
02.10.2019: Expertenforum für Physiotherapeuten
10/4/2019 • 8 minutes, 36 seconds
Investitionsabzugsbetrag
Durch den Investitionsabzugsbetrag kann der Gewinn gemindert und somit die Steuerbelastung im Abzugsjahr gesenkt werden. Die Nutzung des Investitionsabzugsbetrags ist an diverse Voraussetzungen geknüpft: So darf bei bilanzierenden Gewerbebetrieben und Freiberuflern das Betriebsvermögen maximal 235.000 Euro betragen. Bei Einnahme-Überschussrechnung gilt eine Gewinngrenze von maximal 100.000 Euro. Weitere Voraussetzung ist, dass das angeschaffte Wirtschaftsgut zu mindestens 90 Prozent betrieblich genutzt wird.
10/2/2019 • 16 minutes, 59 seconds
Praxisveräußerung
Steuerliche Aspekte bei der Praxisabgabe
9/26/2019 • 14 minutes, 19 seconds
Lohnkostenoptimierung
Im Unternehmen bilden die Personalkosten eine erhebliche Aufwandsposition. Einsparungen lassen sich in diesem Bereich z.B. durch eine Reduzierung von Lohnsteuern und Sozialversicherungsbeiträgen erreichen.
Verringert werden diese vor allem durch die effektive Planung geldwerter Vorteile und Sachbezüge. So können Teile des Arbeitslohns steuer- und bzw. sozialversicherungsfrei gezahlt oder pauschal versteuert werden.
9/19/2019 • 18 minutes, 40 seconds
Die Vorteile eines Dienstfahrrades
Die Vorteile eines Dienstfahrrades - Viele Mitarbeiter motiviert ein technisch optimales Fahrrad mehr als so manch anderer Vorteil.
7/1/2019 • 7 minutes, 40 seconds
Das Arbeitszimmer zu Hause absetzen
Das Arbeitszimmer zu Hause absetzen
Wie das Arbeitszimmer absetzbar ist und warum es grundsätzlich sinnvoll ist.
6/24/2019 • 12 minutes, 6 seconds
Einführung - Über diesen Podcast
Einführung - Inhalte des Podcasts und Vorstellung des Steuerberaters