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Was Chefinnen wirklich denken

German, Finance, 1 season, 19 episodes, 14 hours, 51 minutes
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Wie sage ich meiner Vorgesetzten, wenn ich nicht mehr kann? Was ist noch fairer Wettbewerb und ab wann wird Konkurrenz toxisch? Darf ich meinen Chef offen kritisieren? Leonie Seifert, stellvertretende Chefredakteurin von ZEIT ONLINE, und Moritz Müller-Wirth, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT, sprechen in dem neuen Podcast “Was Chefinnen wirklich denken” mit Führungskräften über Themen, die sie ansonsten nur ihrem Coach anvertrauen.
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Heyo K. Kroemer: "Zuhören ist ein aktiver Zustand"

Kann eine Führungskraft automatisch gut zuhören? "Nein", sagt Heyo K. Kroemer, der als Vorstandsvorsitzender der Berliner Charité über 22.000 Mitarbeitende führt: "Bestimmte Techniken des Zuhörens kann und muss man sich aneignen." Kroemer ist zu Gast in der neuen Folge des Podcasts "Was Chefinnen wirklich denken" mit den beiden Hosts Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert. Diesmal geht es ums Zuhören und auch um die Frage: Was tun, wenn der Chef mir gerade offenbar nicht zuhört? Darf man ihn darauf hinweisen, ihn unterbrechen? Kroemer erwarte von Führungskräften, "dass sie sich so weit im Griff haben, dass ihre Performance nicht von der Tagesform abhängig ist". Sollte das einmal nicht der Fall sein, hat er für Mitarbeitende einen Rat: "Sie sollten es offen ansprechen, wenn sie den Eindruck haben, der Chef oder die Chefin ist mental außerhalb des Raumes und kann deshalb nicht gut zuhören." Zuhören sei für ihn die Grundlage für jeden gelungenen Austausch mit Mitarbeitenden, denn: "Ich würde davon ausgehen, dass ich auch als Chef immer etwas lernen kann." Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
1/16/202444 minutes, 35 seconds
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Leonhard Wilhelmi: "In der Familie müssen sich die die Gemüter manchmal erst abkühlen"

Wie übernimmt man ein Unternehmen, das seit Generation von der eigenen Familie geführt wird? In der neuen Folge des ZEIT-ONLINE-Podcasts Was Chefinnen wirklich denken ist Leonhard Wilhelmi zu Gast. Er übernahm vor vier Jahren die Leitung der Fastenklinik Buchinger Wilhelmi am Bodensee von seinem Vater. Wilhelmi sagt: "Dass ich aus der Rolle des Sohnes in die des Chefs gekommen bin, war für einige Mitarbeitende nicht leicht." Wie gelang es ihm, einen guten Mix zwischen Neuanfang und Kontinuität zu finden – und warum sind dabei manchmal klare Ansagen notwendig – auch von den Mitarbeitenden? Darüber spricht Wilhelmi im Podcast mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth. Wilhelmi sagt: "Weil ich Teil der Familie bin, wurde mir vielleicht öfter mal nachgesehen, wenn Dinge nicht sofort funktionierten." Das betraf zum Beispiel seine Idee, zwischen Chefs und Mitarbeitenden das Du einzuführen. Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
12/12/202348 minutes, 18 seconds
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Dani Levy: "Ich bin als Chef permanent überfordert"

Muss ein Chef klare Ansagen machen? Haben Mitarbeitende Anspruch auf eindeutige Vorgaben? Oder hilft es, im Gegenteil, wenn ein Chef seine eigenen Zweifel und Unsicherheit im Team transparent macht? Der vielfach ausgezeichnete Filmregisseur, Autor, Produzent und Schauspieler Dani Levy beschreibt sich im ZEIT-ONLINE-Podcast Was Chefinnen wirklich denken als chaotische Führungsperson. Er sagt: "Ich bin als Chef permanent überfordert." Darin liege aber auch ein Teil seines Erfolgs: "Die Menschen glauben und folgen mir, weil ich mich als Chef auch verwundbar zeige." Das Ziel eines jeden Gesprächs sei es, "dass es den Menschen nachher besser gehe, als vor dem Gespräch", beschreibt Levy eine seiner Führungsmaximen. Dass sein Führungsstil ausschließlich in seinem künstlerischen Beruf als Regisseur funktioniere, bestreitet er: "Es ist die Aufgabe von allen Chefs, Grenzen einzureißen und das Feld der Möglichkeiten für die Mitarbeitenden zu vergrößern." Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
11/28/202347 minutes, 52 seconds
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Ingrid Klimke: "Manchmal muss ich Begrenztheit akzeptieren"

Wieviel Präzision kann eine Führungskraft von ihren Mitarbeitenden erwarten? Und wie perfektionistisch darf und muss sie selbst sein? Ingrid Klimke ist Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Dressur- und Vielseitigkeitsreiten. Neben 15 Pferden führt sie auch sieben Mitarbeitende. In der neuen Folge des Podcasts Was Chefinnen wirklich denken sprechen die Hosts Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert mit ihr über die Parallelen im Umgang mit Pferden und mit Menschen. Als Spitzensportlerin hat sie erkannt: "Wenn das letzte Quäntchen Leistungsvermögen fehlt, muss ich als Chefin die Begrenztheit erkennen und akzeptieren". Für Menschen wie Tiere gelte, dass man sie nicht "zu irgendetwas zwingen" könne. Wer als Chefin erfolgreich sein wolle, müsse dafür sorgen, dass Menschen wie Tiere "einen Sinn in ihren Aufgaben" sähen. Um wirklich gut zu führen bedürfe es einer guten Mischung zwischen Präzision und Gefühl. Im Podcast spricht sie darüber, wie sie auch weniger begabte Pferde zu Höchstleistungen bringt – und wie sie ihren eigenen Perfektionismus im Umgang mit ihren Mitarbeitenden bekämpft.
11/14/202346 minutes, 43 seconds
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Mazda Adli: "Stress ist meistens nicht vom Arbeitsvolumen abhängig"

Was tun, wenn ich als Chef gestresst bin? Und wie wirkt es wiederum auf Führungskräfte, wenn Mitarbeitende mit ihnen über ihre Überlastung sprechen? Mazda Adli, Psychiater und Chefarzt der Berliner Fliedner-Klinik, sagt: "Wer seinen eigenen Stress transparent macht, ist souverän – nicht schwach". Wenn Führungskräfte offen sind für Feedback, auch für kritisches, reduziere sich das Stresslevel in Teams automatisch. Als Chef thematisiert er seinen Stress in Führungsrunden: "Über meinen Stress mit Kolleginnen und Kollegen zu sprechen, hilft mir", sagt Adli. Das empfiehlt er auch seinen Mitarbeitenden. Darüber hinaus "helfen klare Strukturen, auch hierarchische, um Stress in Teams zu vermeiden". In der neuen Folge des Podcasts Was Chefinnen wirklich denken sprechen die Hosts Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert mit Mazda Adli auch über die Gründe für Stress bei Führungskräften und Mitarbeitenden. Adlis Erfahrung: "Stress ist meistens nicht vom Arbeitsvolumen abhängig". Wie in einer laufenden Sitzung Stress abgebaut werden kann, zeigt Adli den Podcast-Hosts gleich am Anfang des Gesprächs mit einer praktischen Übung. Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
10/31/202340 minutes
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Jutta Allmendinger: "Vollständig coole Leute sind schwer zu führen"

Ist es gut, wenn Vorgesetzte ihre Emotionen zeigen oder sollten sie das lieber lassen? Die Soziologin Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung in Berlin (WZB), ist zu Gast im Podcast "Was Chefinnen wirklich denken" und sagt: "Führen über Emotionen kann immer nur bedeuten: Führen über positive Emotionen". Dass auch ihr bei ihren über 500 Mitarbeitenden manchmal der Geduldsfaden reißt, räumt sie ein. "Bei mir ist es hochgradig prognostizierbar, wann ich wütend werde." Als Chefin ermuntert sie Mitarbeitende, Emotionen zu zeigen: "Vollständig coole Leute sind sehr schwer zu führen". Den strategischen Einsatz von Emotionen lehnt Allmendinger ab. Die Podcasthosts Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert sprechen mit der Wissenschaftlerin auch darüber, warum Männer und Frauen in Führungspositionen immer noch unterschiedlich bewertet werden, wenn es um das Zeigen von Emotionen geht. "Männer ermächtigen sich nach wie vor, selbst zu sprechen, während Frauen sich immer ordentlich melden." Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
10/17/202342 minutes, 51 seconds
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Pia Frey: "Es ist ein Killer, wenn man als Chefin sagt: Ich weiß nicht weiter"

Wie motiviert man die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn der Erfolg ausbleibt? Und wie bleibt man selbst bei Laune? Zu Gast in der neuen Podcastfolge von "Was Chefinnen wirklich denken" ist die Unternehmerin Pia Frey. Sie gründete mit 24 Jahren zusammen mit ihrem Bruder das werbefinanzierte Umfrage-Start-up Opinary. Als die Geschäfte während der Pandemie schlechter liefen, musste Frey sich mit der Frage beschäftigen: Wie hält mein ein Team, wenn Sicherheit und Erfolg fehlen? Sie setzte auf radikale Transparenz und teilte fortan einmal wöchentlich alle Unternehmenszahlen mit ihren Mitarbeitenden. Denn: "Mangelnde Transparenz führt zu noch mehr Unsicherheit." Frey sagt im Podcast: "Wenn es kriselt, muss man als Chefin mehr kommunizieren. Mir ist das streckenweise total schwergefallen." Sie könne nicht gut verstecken, wenn es ihr nicht gut gehe. Aber: "Es ist ein Killer, wenn man als Chefin sagt, ich weiß nicht weiter." Das Verantwortungsgefühl fürs Team habe sie in dieser Zeit motiviert, jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Seit diesem Sommer gehört Opinary nun zum indischen Technologieanbieter Affinity. Und Pia Frey hat seit langem wieder einen Chef. "Ich bin es überhaupt nicht mehr gewohnt, einen Chef zu haben", sagt sie. Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
10/3/202352 minutes, 21 seconds
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Diandra Donecker: "Das Bauchgefühl kann einem als Chefin Fallen stellen"

Sind Intuition und Bauchgefühl für Führungskräfte gute Ratgeber? Wie begründet man als Chefin Entscheidungen, für die es vor allem "gefühlige" Begründungen gibt? Und müssten Mitarbeitende auch ein Recht auf Bauchentscheidungen haben? In der neuen Folge des Podcasts "Was Chefinnen wirklich denken" sprechen die Hosts Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert mit der Kunstmarktexpertin Diandra Donecker darüber, wie sie in einer männerdominierten Branche Gefühlsentscheidungen durchsetzt – und wann der Bauch sie mal so richtig im Stich gelassen hat. Donecker ist Co-Geschäftsführerin und Partnerin beim Berliner Kunstauktionshaus Grisebach, das jüngst mit dem Verkauf eines Werkes von Max Beckmann eine Rekordsumme erlöste. Donecker sagt: "Ich habe noch nie etwas ausschließlich mit dem Bauch begründet, aber es gibt etwas wie eine empfundene Haltung, die dann auch ausschlaggebend sein kann." Als Chefin gibt sie auch ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, Entscheidungen aus Intuition zu treffen, auch wenn sie sich im Nachhinein als falsch herausstellen sollten: "Wenn man als Mitarbeiter zwei, drei gute Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen hat, dann hat man auch mal eine intuitive Fehlentscheidung gut."
9/19/202343 minutes, 46 seconds
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Karina Ansos – "Die Gen Z bringt sich ein und ist sehr kreativ"

Wie findet man als Chefin eines Hotels heraus, ob jemand auf die ausgeschriebene Stelle passt? Und woher weiß man als Bewerberin, dass das Unternehmen wirklich so ist, wie es sich darstellt? In der neuen Podcastfolge von "Was Chefinnen wirklich denken" ist Karina Ansos zu Gast. Sie ist seit einem Jahr die Hoteldirektorin des berühmten Adlon in Berlin. Im Gespräch mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth spricht sie über die Generation Z und wie sie diverse Teams zusammenstellt. Karina Ansos sagt: "Ich persönlich schaue mir keine Zeugnisse mehr an, sondern die Person." Bei vielen Positionen im Hotel gehe es um die Attitude, das Benehmen. Denn das könne man – anders als Bettenmachen etwa – niemandem beibringen. "Wenn die Person nicht aufsteht und mir die Hand gibt, damit habe ich ein Problem. Das ist ein K.-o.-Kriterium." Im Podcast geht es auch um Fehlerkultur. Grundsätzlich akzeptiere sie nicht, wenn Fehler zum dritten Mal passierten. Aber: "Wir müssen uns immer fragen: Liegt es am Mitarbeiter oder liegt es an uns? Nicht immer liegt es an der neuen Generation." Klassische Hierarchien hätten sie heute nur noch auf dem Papier. "Bei mir kann jeder ins Büro kommen, vom Azubi bis zum Manager", sagt sie. Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
9/5/202349 minutes, 33 seconds
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Kenza Ait Si Abbou: "Eine Mail mit einem Danke im Betreff liest jeder Chef"

Woher kommt die Distanz zwischen Mitarbeitenden und ihren Vorgesetzten? Und sind wirklich immer die Chefs an allem schuld? In der neuen Podcastfolge von Was Chefinnen wirklich denken ist die Managerin Kenza Ait Si Abbou zu Gast. Sie führt beim Computer-Konzern IBM mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Gespräch mit den beiden Podcast-Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth spricht sie über Empathie zwischen verschiedenen Hierarchieebenen in einem Unternehmen. Die 42-Jährige sagt: "Jeder Mensch denkt, die eigenen Themen sind die wichtigsten. Es ist schwer vorstellbar, dass das für den Chef gerade nicht das Wichtigste ist." Empathie bedeute für sie, sich in andere Menschen hineinzuversetzen – und zu reflektieren, wann der richtige Zeitpunkt für Feedback und Forderungen sei. Nur dann kämen diese auch an. Im Podcast gibt sie Tipps für ein gutes Verhältnis zu Führungskräften: "Eine Mail mit einem Danke im Betreff liest jeder Chef", sagt sie. Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
8/8/202354 minutes, 11 seconds
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Stefanie Binder: "Wenn es einem nicht gut geht, reagiert man auch als Chefin nicht gut"

Kommuniziert man als Chefin den eigenen Stress ins Team? Die Pflegedienstleiterin Stefanie Binder sagt: Ja, aber nicht jedes private Problem gehört an den Arbeitsplatz.
7/11/202346 minutes, 56 seconds
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Miriam Wohlfarth: "Ich würde keine Freunde einstellen"

Muss man als Chefin beliebt sein? Gibt es Lieblingsmitarbeiter? Und was ist die Grenze zwischen positivem Feedback und Schleimerei? Die Digitalunternehmerin Miriam Wohlfarth ist zu Gast im Podcast Was Chefinnen wirklich denken und erzählt von einer Phase, in der sie weniger beliebt war: "Ich hatte da Gefühl, man geht mir aus dem Weg", erinnert sie sich. Miriam Wohlfarth gründete in der Finanzkrise 2009 ihr erstes Finanz-Startup, den Zahlungsdienstleiter Ratepay. Heute ist sie Gründerin und Co-Geschäftsführerin von Banxware und sitzt im Fintech-Rat des Bundesfinanzministeriums. In ihren Anfängen als Führungskraft habe sie Freunde eingestellt, das würde sie heute nicht mehr tun. Aber: "Ich stelle Menschen oft so ein, dass ich mir vorstellen könnte, auch einen Wein mit ihnen trinken zu gehen." Was Beförderungen betrifft, sagt Wohlfarth: "Mir ist es wichtig, dass eine Person beliebt ist und gut mit Menschen kann". Und es geht um Feedback. "Ich finde es ganz unangenehm, wenn ein Mitarbeiter mir ständig Komplimente macht." Noch schlimmer seien Geschenke. Konstruktive Kritik höre sie hinegegen gerne. Beliebt könne man sich bei ihr machen, "wenn man auch eine Lösung hat und nicht nur sagt, was alles nicht läuft." Das Podcastteam erreichen Sie unter chefinnen@zeit.de.
6/27/202351 minutes, 2 seconds
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Marcus Wolter: "Chef sein ist kein Zustand, den man abends ablegt"

6/13/202346 minutes, 25 seconds
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Sophia Rudolph: "Eine gewisse Form von Befehl und Gehorsam fehlt mir heute"

5/30/202344 minutes, 44 seconds
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Marc Schumacher: "Die Leute kündigen immer wegen ihrer Führungskraft"

Wie kommt es bei einem Chef an, wenn Bewerberinnen und Bewerber schon im Vorstellungsgespräch ein Sabbatical fordern? Kann man mit einer Vier-Tage-Woche Karriere machen? Wie lange sollte man bei einer Firma arbeiten, bevor man kündigt? Zu Gast in der vierten Folge des Podcast Was Chefinnen wirklich denken ist Marc Schumacher. Er leitet die Marketing-Agentur Avantgarde in München. Mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth spricht Marc Schumacher über die Generation Z – Menschen, die heute zwischen 13 und 26 Jahre alt sind und ganz neue Anforderungen an ihre Arbeitgeber stellen. Schumacher sagt: "Heute muss jede Führungskraft gegenüber Mitarbeitenden der GenZ Angebote formulieren." Eine große Herausforderung sei für ihn schon heute, dass er keine Bewerbungen mehr bekäme. Alles liefe über Headhunting. Mitarbeitende müssen Leidenschaft mitbringen. Er sagt: "Drei Tage, vier Tage oder fünf Tage pro Woche, ist mir total egal, wo ich nicht mit mache ist Nine-to-Five." Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
5/16/202347 minutes, 39 seconds
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Angelika Gifford: "Mitarbeiter durchschauen dich viel mehr, als du denkst"

Wie ehrlich sollte man im Job sein? Darum geht es in der neuen Folge unseres Podcasts "Was Chefinnen wirklich denken". Zu Gast ist Angelika Gifford, die Vizechefin von Meta für Europa, den Nahen Osten und Afrika. Die 58-Jährige erzählt, wie sie schwierige Entscheidungen, auch wenn es um Stellenabbau geht, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommuniziert. Ihr Anspruch ist: maximale Ehrlichkeit. Doch das könne in ihrem Job nicht immer gelingen. Kann sie nicht die ganze Wahrheit sagen, entscheidet sie sich für Transparenz und kommuniziert ihren Konflikt offen gegenüber den Mitarbeitenden: "Das kann ich erzählen. Es gibt weitere Dinge, die kann ich nicht erzählen." Insgesamt, so Gifford, habe Ehrlichkeit "viel damit zu tun, dass man sich traut". Im Podcast geht es aber nicht nur darum, wie viel Wahrheit Führungskräfte ihren Mitarbeitenden zumuten, sondern auch, wie ehrlich Mitarbeitende selbst gegenüber ihren Führungskräften sein können. Sollte man sagen, wenn man überfordert ist – oder gefährdet man damit die nächste Beförderung? "Ich würde nicht uneingeschränkt sagen: Ja, erzähl mal, wenn du überfordert bist", sagt Gifford. Man müsse genau abwägen, was man wie erzähle und in welcher Phase seiner Karriere. Denn: "Ehrlichkeit kann auch für dich ein Nachteil sein." An den Satz "Privat bin ich ganz anders" glaubt sie nicht. "So komplett anders zu sein, das geht nicht. Aber auch ich bin privat ein Stück weit anders", sagt Angelika Gifford. Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
5/1/202354 minutes, 18 seconds
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Thomas Northoff: "Konkurrenz hat meine Karriere zu 100 Prozent geprägt"

In dieser Folge geht es um Konkurrenz. Manche Mitarbeitenden treibt sie an, andere ziehen sich zurück: Was ist die richtige Balance zwischen Kooperation und Konkurrenz? Was, wenn Führungskräfte nicht gut darin sind, sich zu behaupten? Und kann ich mich bei meinem Chef beklagen, wenn Kollegen versuchen, mich auszustechen? Thomas Northoff arbeitet seit vielen Jahren bei der Beratungsfirma Deloitte und leitet dort den Rechtsbereich. Im Gespräch mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth erzählt er, wie Neid und vergiftete Komplimente seiner Kollegen ihn selbst jahrelang beschäftigt haben. Vor allem aber spricht er darüber, wie er als Führungskraft mit Konkurrenz in seinen Teams umgeht – wie lange sie zum Unternehmenserfolg führe und ab wann sie schade. Und letztlich: Wie fällt man als Mitarbeiter auf – indem man von seinen Erfolgen erzählt? Ja, sagt Northoff, doch besser sei es, Verbündete zu suchen, die das für einen übernehmen. Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
4/18/202345 minutes, 31 seconds
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Paul Achleitner: "Ich halte Auf-den-Tisch-Hauen für ein Zeichen der Schwäche"

Müssen Vorgesetzte immer auch Kontrolleure sein? Sollten sich Mitarbeitende untereinander kontrollieren? Und wann schlägt Kontrolle in Misstrauen um? Der Gast in der zweiten Folge des neuen Podcasts "Was Chefs und Chefinnen wirklich denken" ist Paul Achleitner. Über 20 Jahre stand er Aufsichtsräten von Milliardenunternehmen vor, zunächst bei der Allianz, zuletzt bei der Deutschen Bank. "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", heißt es, aber ist es vielleicht eher umgekehrt? Paul Achleitner ist sich da nicht so sicher. Im Gespräch mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth gibt er Tipps, wie Mitarbeitende sich gegen zu intensive Kontrolle durch ihre Vorgesetzten zur Wehr setzen können. Der 66-jährige Österreicher verrät, wie er merkt, wenn man ihm die Unwahrheit sagt – und warum Führen für ihn vor allem bedeutet, Fragen zu stellen. Er selbst hat seit dem Ende seiner Tätigkeit als Aufsichtsratschef bei der Deutschen Bank im vergangenen Jahr das erste Mal wieder die Kontrolle über seinen Kalender. Ob das nur eine Befreiung für ihn ist oder nicht doch auch eine Herausforderung, erzählt er im Podcast. Sie erreichen das Podcastteam unter chefinnen@zeit.de.
4/4/202339 minutes, 33 seconds
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Janina Kugel: "Mein Chef sagte zu mir: 'Heul jetzt bloß nicht!'"

"Was Chefinnen wirklich denken" heißt der neue Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth sprechen darin mit Führungskräften über Themen, die diese sonst nur ihrem Coach anvertrauen. In der ersten Folge geht es um Emotionen und wie man mit ihnen umgeht – als Mitarbeiterin und als Vorgesetzte. Wie ehrlich darf ich gegenüber meiner Vorgesetzten sein? Sollte ich zeigen, wenn ich überfordert bin? Muss ich meine Wut unterdrücken, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle? Darf ich meinen Chef kritisieren? Zu Gast ist Janina Kugel. Die 53-Jährige war viele Jahre als Personalvorständin von Siemens verantwortlich für weltweit 380.000 Mitarbeitende. Sie arbeitet heute als freie Beraterin für die Boston Consulting Group und hat das Buch "It's now. Leben, führen, arbeiten. Wir kennen die Regeln, jetzt ändern wir sie" veröffentlicht. Im Podcast spricht Kugel außerdem über ihre Zerrissenheit zwischen Beruf und Familie, wie viel sie Mitarbeitenden zumutet – und wie viel sich selbst. Sie erklärt, wie sie harte Entscheidungen kommuniziert und wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit schlechten Botschaften umgehen. Sie selbst habe sich das Weinen im Beruf abgewöhnt, sagt Kugel. Sie erreichen das Podcast-Team unter chefinnen@zeit.de.
4/4/202345 minutes, 10 seconds