"Rätsel der Wissenschaft" ist der STANDARD-Podcast über die großen Fragen der Menschheit. Wir erkunden den Ursprung des Lebens, die Chancen der Gentechnik, die Möglichkeit von Zeitreisen und die Erschließung des Weltraums. Und zwar so, dass es jeder und jede versteht. Dazu recherchieren die Jounalist:innen der STANDARD-Rredaktion die jüngsten Erkenntnisse aus der Forschung, sprechen mit den Expert:innen aus der Wissenschaftsszene und sehen sich aktuelle Experimente an. Neue Folgen erscheinen immer mittwochs auf derStandard.at, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.
Wie viel Neandertaler steckt in uns?
Unsere Vorstellung von den Neandertalern hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt. Die vermeintlich tumben Höhlenmenschen, so zeigen immer mehr Funde, standen dem modernen Menschen in vielerlei Hinsicht in nichts nach. Homo neanderthalensis beherrschte das Feuer, stellte Werkzeuge und Schmuck her, bestattete seine Toten und betätigte sich auch künstlerisch. Genetische Analysen zeigen inzwischen auch: Als Homo sapiens aus Afrika nach Eurasien kam und dort vor mehr als 40.000 Jahren auf Neandertaler traf, wurde es mitunter intim. Sie konkurrierten nicht nur miteinander, sondern zeugten auch gemeinsamen Nachwuchs.
Das Ergebnis dieser Techtelmechtel tragen die meisten heute lebenden Menschen nach wie vor in sich. Das Erbgut von Europäerinnen und Europäern etwa besteht im Schnitt aus ein bis zwei Prozent Neandertaler-DNA. Wie beeinflussen uns diese Urmenschen-Gene heute? Wie lässt sich das Erbgut ausgestorbener Arten überhaupt untersuchen? Und was hat die genetische Forschung über die Neandertaler bisher enthüllt? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert mit der STANDARD-Wissenschaftsredakteurin Julia Sica in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
2/21/2024 • 26 minutes, 53 seconds
Wie schlau sind Raben wirklich?
Vögel galten lange als rein instinktgesteuerte Tiere, doch dieses Bild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gewaltig verändert. Insbesondere Rabenvögel sind in den Fokus der Forschung gerückt: Die Tiere sind nicht nur äußerst geschickt und kreativ beim Lösen von Problemen und verwenden mitunter sogar Werkzeuge. Sie verfügen auch über eine enorme soziale Intelligenz, die in vieler Hinsicht an uns Menschen erinnert: Sie sind nachtragend, können sich in andere hineinversetzen, Handlungen im Voraus planen und, wenn es um eigene Vorteile geht, ihre Artgenossen nach Strich und Faden betrügen.
Die kognitiven Leistungen von Raben und Krähen sind auch deshalb faszinierend, weil ihre Gehirne völlig anders aufgebaut sind als die von Säugetieren. Was diese Vögel so besonders macht, welche Tricks sie auf Lager haben und weshalb man sich eher nicht mit ihnen anlegen sollte, besprechen David Rennert und Tanja Traxler mit dem Rabenforscher Thomas Bugnyar in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
2/14/2024 • 17 minutes, 29 seconds
Können wir bis 130 leben?
Der Rekord liegt bei 122 Jahren: So alt wurde die 1997 verstorbene Französin Jeanne Calment, sie gilt als ältester dokumentierter Mensch, der je gelebt hat. Das dürfte sich aber ändern. Denn einerseits steigt die Zahl der über 100-Jährigen stetig an: Erreichten in den 1960er-Jahren weltweit rund 20.000 Menschen ein Alter jenseits der 100, waren es im Jahr 2020 schon immerhin mehr als 570.000, der Großteil davon Frauen. Zum anderen deuten einige Studien darauf hin, dass eine mögliche Höchstgrenze der menschlichen Lebensdauer noch nicht erreicht ist.
In den vergangenen 150 Jahren hat sich die Lebenserwartung in etwa verdoppelt. Das ist vor allem besserer Ernährungssicherheit und medizinischen Fortschritten zu verdanken. Wie geht es weiter? Jüngste Ergebnisse der Langlebigkeitsforschung verbessern unser Wissen immer weiter, welche Faktoren ein langes und gesundes Leben begünstigen. Welche Rolle die Gene spielen, welche Wirkstoffe im Fokus der Altersforschung stehen und was wir selbst tun können, um unsere Chancen auf ein hohes Alter zu erhöhen, besprechen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
2/7/2024 • 37 minutes, 28 seconds
Warum glauben so viele Menschen pseudowissenschaftlichen Unsinn?
Die Corona-Pandemie erwies sich im Rückblick als Brennglas für ein Problem, das schon lange schwelte: Das Vertrauen vieler Menschen in Wissenschaft und Medizin ist gering, das Interesse an "alternativen Zugängen" groß. Wissenschaftlichen Fakten steht eine Vielzahl an Behauptungen, Verschwörungsmythen oder Heilsversprechen gegenüber, egal ob es um Impfungen gegen gefährliche Infektionskrankheiten geht oder um die Existenz des Klimawandels. Nicht selten geht es dabei auch um viel Geld. "Alternativmedizinische" Angebote wie die Homöopathie haben sich trotz ihrer Wirkungslosigkeit zu einem Milliardengeschäft entwickelt.
Wie kommt es, dass sich Menschen von der evidenzbasierten Medizin abwenden und stattdessen auf Methoden setzen, für deren Erfolg es keine Belege gibt? Weshalb sind auch rationale Menschen manchmal abergläubisch? Lässt sich Religion mit Wissenschaft vereinbaren, und wie kann man Wissenschaft überhaupt von Pseudowissenschaft unterscheiden? Diese großen Fragen besprechen Tanja Traxler und David Rennert in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit dem STANDARD-Wissenschaftsredakteur Martin Stepanek, dem Epidemiologen Gerald Gartlehner und dem Wissenschaftsphilosophen Lee McIntyre.
1/31/2024 • 35 minutes, 54 seconds
Wieso ist Methan so gefährlich fürs Klima?
Methan ist nach Kohlendioxid das größte Klimaproblem. Das Treibhausgas verschwindet zwar viel schneller wieder aus der Atmosphäre als CO2, weshalb es auf lange Sicht eine weitaus geringere Rolle bei der Erderhitzung spielt. Kurzfristig ist es aber viel klimaschädlicher. Etwa 45 Prozent der bisherigen Erderwärmung von 1,11 Grad Celsius seit Beginn des industriellen Zeitalters gehen auf das Konto von Methan.
Das Treibhausgas entsteht überall, wo Biomasse unter Luftabschluss verrottet. Das passiert sowohl durch natürliche Prozesse als auch durch menschliche Aktivitäten: Methan entweicht aus Sümpfen, Feuchtgebieten und tauenden Permafrostböden. Noch stärker fallen aber die Landwirtschaft, die Nutzung fossiler Brennstoffe und Mülldeponien ins Gewicht, rund 60 Prozent der Emissionen gehen Schätzungen zufolge auf den Menschen zurück. Hier gibt es großes Einsparungspotenzial.
Doch obwohl es inzwischen deutliche Bemühungen gibt, den Methanausstoß zu senken, nimmt die Methankonzentration in der Erdatmosphäre weiter zu, seit einigen Jahren steigen die Emissionen sogar immer schneller. Was steckt hinter diesem plötzlichen Anstieg? Welche Folgen hat das für das Klima und was können wir tun, um die Klimagefahr von Methan zu entschärfen? Das besprechen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit dem britischen Atmosphärenforscher Euan Nisbet, der sich seit Jahrzehnten mit dem Treibhausgas beschäftigt.
1/24/2024 • 23 minutes, 41 seconds
Wie schädlich ist hochverarbeitetes Essen?
Tiefkühlpizza, Fastfood und Süßigkeiten sind nicht gesund – das wird wohl niemanden überraschen. Sie beinhalten viel Fett und Zucker und liefern gleichzeitig nur wenig gesunde Nährstoffe. Doch sind die Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln allein dafür verantwortlich, wie sich unsere Ernährung auf die Gesundheit auswirkt? Darüber ist in den Ernährungswissenschaften eine Diskussion entbrannt, in deren Zentrum eine große Palette an Produkten steht: sogenannte hochverarbeitete Lebensmittel.
Darunter fällt nicht nur das allermeiste, was gemeinhin als Junkfood gilt. Auch viele vorgeblich natürliche Bioprodukte oder fettreduzierte Lebensmittel, die als besonders gesund angepriesen werden, sind oft stark verarbeitet. Forschende sehen in der allgegenwärtigen Verfügbarkeit solcher Lebensmittel eine mögliche Ursache für die rasante Zunahme von Adipositas und anderen Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedenen Krebsarten.
Manche Fachleute orten die Wurzel des Übels nicht allein bei den Inhaltsstoffen dieser Lebensmittel, sondern schreiben ihrem Herstellungsprozess selbst eine schädliche Wirkung zu. Doch reicht die Datenlage für diese gewagte These wirklich aus? Was genau bedeutet "hochverarbeitet" überhaupt, und welche Produkte stehen dabei besonders im Fokus? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
1/17/2024 • 25 minutes, 23 seconds
Wie wird das Universum enden?
Inzwischen wissen wir einiges darüber, wie alles begonnen hat: Unser Universum entstand mit dem Big Bang vor 13,8 Milliarden Jahren, seitdem dehnt sich der Kosmos immer weiter aus. Mithilfe von astronomischen Daten zu fernen Sternen und Galaxien lässt sich die Entwicklung des jungen Universums immer detailliert nachvollziehen, neue Instrumente wie das James-Webb-Weltraumteleskop ermöglichen faszinierende Blicke in die Frühzeit des Kosmos. Wohin aber geht die Reise?
Noch ist nicht entschieden, welche ultimative Zukunft dem Universum blüht. Aus den Beobachtungsdaten und dem Standardmodell der Kosmologie lassen sich aber eine ganze Reihe von Möglichkeiten ableiten. Die denkbaren Endzeitszenarien sind ungemütlich bis haarsträubend: Dem Universum könnte zum Beispiel ein langsames Einfrieren in zunehmender Finsternis drohen, es könnten aber auch alle Strukturen des Kosmos unter dem Einfluss einer mysteriösen Energie zerreißen, von den größten Galaxien bis zu den kleinsten Molekülen.
Es ginge aber sogar noch dramatischer, wenn etwa das Vakuum im Weltall kollabiert. Wie genau das ultimative Ende von allem aussehen könnte und was das für uns Erdenbewohner bedeutet, besprechen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
1/10/2024 • 28 minutes, 44 seconds
Der größte Fälschungsskandal der Wissenschaft
Ein Fund in Südostengland sorgte 1912 für internationale Schlagzeilen: Der britische Hobbyforscher Charles Dawson entdeckte in einer Kiesgrube einen Schädel, der ein neues Bild von der Evolutionsgeschichte des Menschen zeichnete. Dawson präsentierte nicht weniger als einen angeblichen evolutionären Missing Link zwischen Menschenaffen und Menschen, den sogenannten Piltdown-Menschen. Einige Forschende meldeten schon bald Zweifel an der Entdeckung an. Bis sich der sensationelle Fund endgültig als elaborierte Fälschung herausstellte, sollte es aber noch dauern.
Vor 70 Jahren, im November 1953, gelang dann der Nachweis: Der Schädel war ein geschicktes Flickwerk aus den Knochen von Menschen und Affen. Doch wer steckte hinter dieser Fälschung? Was war die Motivation dafür? Und weshalb dauerte es so lange, bis der Betrug aufgedeckt werden konnte?
Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit der STANDARD-Wissenschaftsredakteurin Julia Sica und dem Wissenschaftshistoriker Oliver Hochadel. Im Lauf der Zeit gab es viele Verdächtige im kuriosen Fall um den Piltdown-Menschen, sogar Sherlock-Holmes-Autor Arthur Conan Doyle könnte dabei eine Rolle gespielt haben. Der kuriose Krimi ist aber auch eine Geschichte von wissenschaftlichem Wunschdenken, Rassismus und nationalistischen Überlegenheitsgefühlen im frühen 20. Jahrhundert.
**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
10/11/2023 • 23 minutes, 45 seconds
Was verbirgt das Dunkle Universum?
Es ist beachtlich, was die Menschheit alles über unser Universum herausgefunden hat. Wir wissen, dass es vor 13,8 Milliarden Jahren mit dem Urknall entstanden ist und haben ein gutes Bild davon, wie sich die ersten Moleküle und die ersten Sterne gebildet haben. Wir kennen Schwarze Löcher, ferne Exoplaneten und Geburtsstätten von Sternen, haben Raumsonden zu anderen Planeten, Asteroiden und Kometen geschickt. Umso ernüchternder ist aber, dass wir noch immer nicht wissen, woraus der allergrößte Teil des Universums besteht.
Alles, was wir da draußen sehen können, alle Planeten, Sterne, Nebel und Galaxien, machen gerade einmal lächerliche fünf Prozent von dem aus, was tatsächlich da ist. Und die übrigen 95 Prozent? Der unsichtbare Teil besteht aus zwei rätselhaften Größen, die in der Wissenschaft verlegenheitshalber "Dunkle Energie” und "Dunkle Materie" genannt werden. Sie sind für uns unsichtbar, Forschende können Dunkle Energie und Dunkle Materie nur indirekt beobachten, indem sie ihre Effekte messen.
Worum handelt es sich also bei der Dunklen Materie und Dunklen Energie? Wie wirken sie auf die uns bekannten kosmischen Objekte? Und wie versuchen Forschende, sich dem kosmologischen Rätsel des Dunklen Universums zu nähern? Darüber sprechen David Rennert und Tanja Traxler mit dem Wiener Physiker Josef Pradler in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
10/4/2023 • 25 minutes, 13 seconds
Wieso bekam die Entdeckerin der Kernspaltung keinen Nobelpreis?
Seit mehr als 120 Jahren werden die Nobelpreise für wissenschaftliche Leistungen vergeben, Anfang Oktober ist es wieder so weit. Frauen wurden mit dem bedeutenden Preis aber nur selten ausgezeichnet. In Physik und Chemie gibt es bis heute nicht einmal 20 Preisträgerinnen. Die österreichische Physik-Pionierin Lise Meitner (1878–1968) war nicht darunter – obwohl sie eine hervorragende Kandidatin dafür war.
Meitner war die einflussreichste Physikerin des 20. Jahrhunderts und Mitentdeckerin der Kernspaltung. Doch Ruhm und Ehre wurden ihr zu Lebzeiten kaum zuteil. Welche enormen Hürden Meitner als Frau in der männerdominierten Wissenschaft überwinden musste und wie sie die Physik nachhaltig prägte, besprechen Tanja Traxler und David Rennert in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft". Dabei geht es auch um die Frage, warum Meitners Forschungspartner Otto Hahn allein mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, während sie selbst leer ausging – trotz 49 Nominierungen.
9/27/2023 • 39 minutes, 27 seconds
Wozu wurde Stonehenge erbaut?
Vor mehr als viereinhalbtausend Jahren begannen Menschen im heutigen Südengland mit dem Bau eines Monuments, das die Wissenschaft bis heute in seinen Bann zieht. Stonehenge auf der Hochebene von Salisbury zählt zu den berühmtesten prähistorischen Bauwerken der Menschheitsgeschichte und ist der am besten untersuchte neolithische Steinkreis der Welt. Doch nach wie vor gibt das Bauwerk Rätsel auf.
In den vergangenen Jahren erlangten Archäologinnen und Archäologen viele neue Erkenntnisse über Stonehenge. So steht inzwischen fest, dass sich Stonehenge im Lauf der Zeit enorm verändert hat, der heutige Steinkreis ist nur der Überrest der letzten Version dieses Bauwerks. Und es ist keineswegs ein isoliertes Monument: Rund um den Steinkreis finden sich unzählige kleinere Bauwerke, Gräber und andere Strukturen.
Wer waren die Erbauer von Stonehenge, zu welchem Zweck wurde der Steinkreis errichtet und wie konnte der Transport der tonnenschweren Gesteinsbrocken zu diesem Ort überhaupt gelingen? Darüber sprechen David Rennert und Tanja Traxler mit Thomas Bergmayr aus der STANDARD-Wissenschaftsredaktion und dem österreichischen Archäologen Wolfgang Neubauer, der selbst in Stonehenge geforscht hat.
9/20/2023 • 30 minutes, 9 seconds
Welches war das größte Tier aller Zeiten?
An Land führen Giraffen und Elefanten die Rekordlisten für Größe und Gewicht an, als größter Gigant gilt aber langem ein Meeresbewohner: Der Blauwal ist mit einer Körperlänge von bis zu 33 Metern und 200 Tonnen Gewicht das größte Tier des Planeten – und das schwerste aller Zeiten. In Sachen Körpermasse übertrifft er selbst die größten Dinosaurier, die je in den Urwäldern vergangener Erdzeitalter grasten.
Doch der Rekordstatus des Blauwals wackelt. Ein Fund aus Peru brachte vor kurzem aber einen neuen Kandidaten für den globalen Gewichtsrekord ins Spiel. Perucetus colossus, ein Urwal, der vor 39 Millionen Jahren durch seichte Küstengewässer schwamm, könnte bis zu 340 Tonnen gewogen haben. Wie bestimmt man das Gewicht eines Tieres aus Urzeiten, von dem nur einige Knochen übriggeblieben sind? Was ist das natürliche Limit für Körpergröße und Gewicht? Und wer hat heute den längsten Körper der Welt? Darüber sprechen David Rennert und Tanja Traxler mit dem Paläontologen Eli Amson vom Staatlichen Naturkundemuseum Stuttgart.
9/13/2023 • 19 minutes, 1 second
Wie steht es um das Eis der Alpen?
Der vergangene Sommer brachte globale Rekordtemperaturen mit sich. Die Auswirkungen des Klimawandels werden besonders in den eigentlich stets eisigen Regionen des Planeten sichtbar: Das Eis an den Polen und in den Bergen wird immer weniger. Auch die Zahl der Eishöhlen, in denen das ganze Jahr über gefrorenes Wasser überdauern kann, nimmt rasant ab.
Wie steht es um die alpinen Eisvorkommen? Tanja Traxler und David Rennert haben zwei wichtige Orte der österreichischen Kryosphäre besucht: die Pasterze am Großglockner, den größten Gletscher des Landes, und die Eisriesenwelt, die längste Eishöhle der Welt. Wie lange wird es diese Naturwunder noch geben? Welche Folgen hat der Eisschwund für die Ökosysteme und wieso arbeiten Fachleute unter Hochdruck daran, Eisproben für die Zukunft zu konservieren? Das beantwortet der Geologe und Höhlenforscher Christoph Spötl in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
9/6/2023 • 22 minutes, 12 seconds
Revolutioniert neue Gentechnik die Landwirtschaft?
Vor etwa 10.000 Jahren begannen Menschen, Pflanzen gezielt auszuwählen und anzubauen. Die Erfindung der Landwirtschaft war ein epochaler Sprung in der Menschheitsgeschichte, der unsere Spezies bis heute prägt. Im Gegensatz zu unseren Vorfahren steht uns aber eine Fülle an Werkzeugen zur Verfügung, um Pflanzen schneller und besser an unsere Bedürfnisse anzupassen.
In den vergangenen Jahren sorgten in der Pflanzenforschung neue Gentechnikmethoden wie die Gen-Schere Crispr für Aufsehen. Die Technik erlaubt sehr präzise Eingriffe ins Erbgut von Organismen, schneller und billiger als je zuvor. Aus der Wissenschaft ist dieses Werkzeug nicht mehr wegzudenken, aber auch in der Landwirtschaft gibt es enorme Anwendungspotenziale.
Kann die Gen-Schere dabei helfen, die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen? Welche Chancen birgt sie für die Ernährungssicherheit in Zeiten des Klimawandels? Und welche Risiken bringt die Technik mit sich? Darüber sprechen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit der Molekularbiologin Ortrun Mittelsten Scheid (Gregor Mendel Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) und dem Journalisten und Agraringenieur Timo Küntzle.
**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
7/5/2023 • 30 minutes, 42 seconds
Wie gefährlich sind Supervulkane?
Auf der Erde gibt es etwa 1.500 aktive Vulkane, die in den vergangenen 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Manche davon speien häufig Lava und Asche aus, andere nur alle Jahrtausende. Für besondere Aufmerksamkeit sorgen die rund 20 bekannten Supervulkane der Welt. Sie sind so groß, dass sie keine typischen Vulkankegel bilden, sondern sogenannte Caldera-Systeme, unter denen sich gewaltige Magmablasen bilden. Der Ausbruch eines solchen Giganten wäre fatal – mit potenziell globalen Folgen.
Immer wieder sorgt Europas einziger Supervulkan für Schlagzeilen, die sogenannten Phlägreischen Felder bei Neapel. In den vergangenen Jahrzehnten scheint dieser Vulkan aktiver geworden zu sein. Wie lassen sich solche Vulkanausbrüche vorhersagen? Weshalb siedeln Menschen überhaupt in vulkanischen Regionen und wie gut sind wir auf katastrophale Eruptionen vorbereitet? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert mit Marlene Erhart aus der STANDARD-Wissenschaftsredaktion und dem Wissenschafter Gerhard Wotawa von Geosphere Austria.
6/28/2023 • 19 minutes, 15 seconds
Wann fliegen wir endlich zum Mars?
Unser äußerer Nachbarplanet wirkt zwar nicht besonders einladend, im Fokus der Raumfahrt steht er aber schon lange. Denn der Mars, der vor langer Zeit der Erde gar nicht so unähnlich war, ist nicht nur wissenschaftlich hochinteressant. Er ist auch der am einfachsten erreichbare Planet abseits der Erde, auf dem Menschen eine gewisse Überlebenschance haben – vorausgesetzt, technische und medizinische Hürden können überwunden werden.
Flüge zum Mars sind längst machbar, auch Landungen mit Robotern waren schon mehrfach erfolgreich. Bald dürften auch erste Systeme für den Transport von Menschen zum Roten Planeten zur Verfügung stehen. Ist die Menschheit also bereit, zur multiplanetaren Spezies zu werden? Noch nicht ganz. Welche medizinischen Probleme stehen astronautischen Marsmissionen noch im Weg und wie können sie gelöst werden? Welche ethischen Folgen und politischen Implikationen sollten wir dringend diskutieren, bevor der erste Mensch den Mars betritt? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit dem Raumfahrtmediziner Jens Jordan und der Astrophysikerin Erika Nesvold.
6/21/2023 • 23 minutes, 55 seconds
Braucht die Wissenschaft Science-Fiction?
Wissenschaftliche Erkenntnisse, neue Technologien und offene Forschungsfragen sind seit jeher eine enorme Inspirationsquelle für Geschichten. Das ist aber keine Einbahnstraße: Immer wieder wurden auch wissenschaftliche Forschungen und technologische Entwicklungen in der Science-Fiction vorweggenommen und dadurch angestoßen, ob durch das Star-Trek-Universum oder die Jurassic-Park-Reihe.
Kommt die Wissenschaft überhaupt ohne fantastische Ideen aus? Kann Science-Fiction dabei helfen, ethische und gesellschaftliche Folgen neuer Technologien stärker zu thematisieren? Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern mit Hollywood? Darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert mit der Kulturwissenschafterin und Science-Fiction-Forscherin Julia Grillmayr und dem Physiker und wissenschaftlichen Hollywood-Berater Spyridon Michalakis in der neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
6/14/2023 • 36 minutes, 19 seconds
Warum müssen wir zurück zum Mond?
Mehr als fünf Jahrzehnte nach der letzten astronautischen Mondlandung überschlagen sich die Pläne für eine Rückkehr zum Erdtrabanten. Die USA und Europa sowie China arbeiten daran, Menschen Richtung Mond zu fliegen, diesmal soll auch eine dauerhafte lunare Infrastruktur entstehen. Anders als zu Zeiten der Apollo-Missionen mischen auch private Unternehmen gehörig mit.
Was macht den Mond heute wissenschaftlich noch interessant und welche Rolle spielen wirtschaftliche und geopolitische Interessen bei der aktuellen Mond-Renaissance? Was sind die größten Herausforderungen für Astronautinnen und Astronauten bei längeren Aufenthalten im All und wie kann die Medizin von Weltraummissionen profitieren? Diese und andere Fragen besprechen Tanja Traxler und David Rennert mit Josef Aschbacher, Chef der Europäischen Weltraumorganisation (Esa), und der Esa-Reserveastronautin Carmen Possnig.
**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
6/7/2023 • 33 minutes, 5 seconds
Was passiert in einem Schwarzen Loch?
Lange galten sie nur als theoretische Möglichkeit, heute wissen wir: Schwarze Löcher existieren wirklich – und zwar in großer Zahl. Auch im Zentrum der Milchstraße befindet sich ein solcher Schwerkraftgigant, der alles verschlingt, was ihm zu nahekommt. Sagittarius A* heißt dieses Schwarze Loch, das mehr als vier Millionen Sonnenmassen hat. Inzwischen ist es Forschenden sogar gelungen, ein Bild dieses gigantischen Objekts aufzunehmen.
Wie genau entstehen Schwarze Löcher und warum senden sie Strahlung aus, obwohl ihnen eigentlich nichts entkommt? Wie würde es einem Menschen ergehen, der einem Schwarzen Loch zu nahekommt – und was hat das mit Spaghetti zu tun? Diese und andere Fragen besprechen Tanja Traxler und David Rennert mit dem Physiker Daniel Grumiller, der an der Technischen Universität Wien zu Schwarzen Löchern forscht und sogar eine Idee hat, wie die Menschheit die faszinierenden Eigenschaften dieser Objekte vielleicht eines Tages für sich nützen könnte.
5/31/2023 • 25 minutes, 35 seconds
Beherrschen Pilze den Planeten?
Lange wurden Pilze zu den Pflanzen gezählt, heute gelten sie als eigenes biologisches Reich und sind näher mit Tieren als mit Pflanzen verwandt. Sie ernähren sich nicht durch Fotosynthese, sondern von organischen Substanzen. Und sie sind extrem vielfältig und artenreich: Millionen von Pilzarten bevölkern die Erde, wissenschaftlich beschrieben wurden bisher aber lediglich etwa 150.000. Einige davon zählen zu den größten bekannten Lebewesen, etwa ein Hallimasch im US-Bundesstaat Oregon, der eine Fläche von neun Quadratkilometern besiedelt. Andere Pilze sind mikroskopisch klein.
Die Vielfalt unter den bekannten Pilzarten ist atemberaubend. Es gibt parasitäre Pilze, die Ameisen in willenlose Zombies verwandeln oder gefährliche Krankheiten bei Menschen verursachen. Daneben finden sich Spezies, die einige der wichtigsten medizinischen Wirkstoffe liefern. Oder köstlichen Pizzabelag. Die ökologische Rolle von Pilzen, ihre weite Verbreitung und die schier unüberblickbare Palette an Eigenschaften machen diese Lebewesen zu einem wichtigen Einflussfaktor für das Leben auf der Erde. Tanja Traxler, Julia Sica und David Rennert sprechen mit Fachleuten darüber, wie sehr uns Pilze nützen, schaden und beeinflussen – und ob diese oft total unterschätzten Lebewesen nicht eigentlich unseren Planeten beherrschen.
5/24/2023 • 29 minutes, 6 seconds
Wie wird Quantentechnik unser Leben ändern?
"Spukhafte Fernwirkung" zwischen verschränkten Teilchen, überlagerte Zustände, zerstörerische Messungen: Die merkwürdigen Phänomene der Quantenphysik scheinen auf den ersten Blick sehr weit weg von unserem Alltag zu sein. Doch längst nutzen wir quantenphysikalische Anwendungen tagtäglich. Sie stecken in jedem Computer und Smartphone und ermöglichen medizinische Untersuchungen wie die Magnetresonanztomographie (MRT).
Aktuell steht eine neue Generation von Quantentechnologien vor der Tür. Die wissenschaftlichen Fortschritte der vergangenen Jahre erlauben immer größere Sprünge bei der Entwicklung von effizienten Quantencomputern, eröffnen neue Chancen für Datensicherheit und zeigen enormes Anwendungspotenzial für die Wissenschaft selbst.
Was Quantencomputer können und was nicht und wie Quantentechnik die Welt verändern könnte, besprechen Tanja Traxler und David Rennert mit dem Quantenphysiker Richard Küng von der Universität Linz in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
5/17/2023 • 26 minutes, 5 seconds
Können wir die Erde künstlich kühlen?
Nur ein Rückgang unserer Treibhausgasemissionen kann das menschengemachte Problem Klimawandel lösen. Aber schon heute sehen wir schwerwiegende Folgen der Erderwärmung, die immer mehr Menschen betreffen. Es gibt auch Ideen, wie der folgenreiche Temperaturanstieg künstlich gebremst werden könnte, bis wir unseren CO2-Ausstoß endlich in den Griff bekommen: Stichwort Geoengineering.
In der Wissenschaft wird vor allem diskutiert, wie die Sonneneinstrahlung auf die Erde durch technische Tricks reduziert werden könnte, um die Erwärmung zu bremsen. Ein Vorbild dafür sind Vulkane: Bei gewaltigen Eruptionen gelangen so große Mengen an Staub, Asche und Schwefelaerosolen in die Atmosphäre, dass diese die Sonneneinstrahlung verringern. Wie winzige Spiegel reflektieren sie einen Teil der Strahlung zurück ins All. In der Erdgeschichte haben Vulkanausbrüche immer wieder für globale Abkühlung gesorgt.
Können und sollen wir diesen Effekt durch gezielte Eingriffe in die Erdatmosphäre nachahmen, um den Planeten zu kühlen? Welche Chancen und Risiken Geoengineering birgt und warum es dringend mehr Forschung dazu braucht, besprechen David Rennert und Tanja Traxler mit Fachleuten in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
5/10/2023 • 21 minutes, 52 seconds
Haben Tiere ein Bewusstsein?
Lange traute der Mensch anderen Tieren nur wenig zu – und irrte phänomenal. Bei immer mehr Spezies wurde im Lauf der Zeit klar, dass sie zu kognitiven Hochleistungen imstande sind. Und das trifft bei weitem nicht nur auf schlaue Primaten, raffinierte Vierbeiner und andere Säugetiere zu. Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass neben Vögeln und Kraken etwa auch Insekten viel intelligenter sind, als lange angenommen wurde.
Bienen und Hummeln zum Beispiel können nicht nur zählen und menschliche Gesichter erkennen, sondern sogar Werkzeuge nutzen und von Artgenossen lernen, wie das geht. Manchmal wollen sie auch einfach nur Spaß haben: Hummeln spielen gerne, aus purem Vergnügen.
Wie erforschen Neurowissenschafterinnen und Biologen die Intelligenz von Tieren überhaupt? Und was bedeuten ihre neuesten Erkenntnisse für uns Menschen und unseren Umgang mit anderen Arten? Das besprechen Tanja Traxler und David Rennert mit Expertinnen und Experten in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
5/3/2023 • 22 minutes, 3 seconds
Wieso heizt sich Europa so schnell auf?
2022 war ein Jahr voller negativer Klimawandel-Rekorde in Europa. Noch nie waren die Sommermonate auf dem europäischen Kontinent so heiß, die Gewässer so warm und der Gletscherschwund so groß, wie ein Klimabericht des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus zeigt. Die Daten belegen auch einmal mehr: Auf keinem anderen Kontinent steigen die Temperaturen so schnell wie in Europa.
Welche Ursachen das hat, wie die menschengemachte Erderwärmung das komplexe Klimasystem auch auf regionaler Ebene beeinflusst und wo die Forschung noch im Dunkeln tappt, besprechen Tanja Traxler und David Rennert mit Fachleuten in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft". Nicht zuletzt geht es dabei auch um die wichtigste Frage: Was können wir gegen den Klimawandel tun?
4/26/2023 • 19 minutes, 7 seconds
Wie sind Zeitreisen möglich?
Durch die Zeit reisen zu können, ist ein uralter Traum der Menschheit – und eine beliebtes Motiv in der Science Fiction. Aber sind Zeitreisen mehr als ein fantastisches Hirngespinst?
Dazu hat die moderne Physik einiges zu sagen: Aktuelle Theorien zeigen nicht nur Möglichkeiten auf, wie wir in die Zukunft reisen könnten. Sie enthüllen sogar, dass viele von uns regelmäßig kleine Zeitreisen unternehmen – wenn auch in so geringem Ausmaß, dass es niemandem auffällt.
Mit Reisen in die Vergangenheit sieht es ganz anders aus. Welche Erklärungen es dafür gibt, was Zeit überhaupt ist und was Albert Einstein mit alldem zutun hat, diskutieren Tanja Traxler und David Rennert in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
4/19/2023 • 20 minutes, 19 seconds
Warum schlafen wir?
Wir alle tun es, die meisten von uns viel zu wenig. Doch was genau in uns vorgeht, wenn wir schlafen, gibt der Wissenschaft nach wie vor Rätsel auf. David Rennert und Tanja Traxler tauchen in dieser Folge von "Rätsel der Wissenschaft" in die faszinierende Welt des Schlummers ein.
Forscherinnen und Forscher haben in den vergangenen Jahrzehnten herausgefunden, dass der Schlaf in unzählige Funktionen unseres Körpers involviert ist: vom Stoffwechsel über das Immunsystem bis zu unserer Gedächtnisleistung. Zu den komplexen Prozessen, die dabei ablaufen, sind noch viele Fragen offen – doch schon jetzt lassen sich viele Schlüsse ziehen, wie sich der eigene Schlaf verbessern lässt.
4/12/2023 • 21 minutes, 47 seconds
Wo bleiben die Aliens?
Unendliche Weiten, ferne Planeten und jede Menge Fragezeichen: Willkommen zu "Rätsel der Wissenschaft". Der neue STANDARD-Podcast über die großen Fragen der Menschheit. David Rennert und Tanja Traxler tauchen ab jetzt jeden Mittwoch ein in die ganz großen und ganz kleinen Mysterien unseres Universums.
In der ersten Folge beschäftigt uns, ob wir allein im Universum sind. Wie könnten wir außerirdisches Leben finden – und wieso hatten wir nicht schon längst Kontakt mit Aliens? Tatsache ist, wir wissen sehr vieles nicht. Sicher ist nur, dass wir in einer extrem spannenden Zeit leben, was die Suche nach außerirdischem Leben betrifft. Hören Sie rein und begleiten Sie uns bei unserer Spurensuche!
4/5/2023 • 23 minutes, 59 seconds
Trailer: Rätsel der Wissenschaft
"Rätsel der Wissenschaft" ist der STANDARD-Podcast über die großen Fragen der Menschheit. Wir erkunden den Ursprung des Lebens, die Chancen der Gentechnik, die Möglichkeit von Zeitreisen und die Erschließung des Weltraums. Und zwar so, dass es jeder und jede versteht. Dazu recherchieren die Jounalist:innen der STANDARD-Rredaktion die jüngsten Erkenntnisse aus der Forschung, sprechen mit den Expert:innen aus der Wissenschaftsszene und sehen sich aktuelle Experimente an. Neue Folgen erscheinen immer mittwochs auf derStandard.at, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.