Die Doku von Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck ist eine kluge Reflexion über Risiken und Nebenwirkungen der Bilderflut unserer Zeit.

In der DDR war die Kinderserie Kult. Der neue Kinofilm ist abwechslungsreiche Familienunterhaltung für Groß und Klein.

Luc Jacquets neue Doku über die Antarktis - vorgestellt auf NDR Kultur.

Eigentlich wollte Cameron Astronaut werden - stattdessen ist er Astronom geworden. Plötzlich landet ein alter Satellit in seinem Garten.

Der Film stellt Marleys Musik in den Mittelpunkt. Wer einen Blick hinter die Legende bekommen möchte, wird enttäuscht.

Ein melancholischer Schriftsteller begibt sich auf eine Zeitreise zu seinen verstorbenen Eltern.

Auf einem französischen Landgut wird die Kunst des Kochens und des Genießens zelebriert - in harmonischem Miteinander.

Es sind Dialoge, Diskussionen aus dem Alltag, die aus "Eine Million Minuten" nicht nur einen belanglosen Reisefilm machen.

Regisseurin Agnieszka Holland zeigt das Schicksal einer Gruppe von Flüchtlingen an der polnisch-belarussischen Grenze.

Die Geschichte der Jüdin Stella Goldschlag, einer jungen Frau im Nazideutschland, die keinen anderen Ausweg für sich sieht, als andere Juden zu verraten.

Ein zynischer Geschichtslehrer soll über die Weihnachtsferien eine Handvoll Internatsschüler beaufsichtigen.

Für einige mag der Film funktionieren, für den Rest ist er nichts anderes als eine altbackene Aneinanderreihung von Altherrenhumor.

Im dem neuen Film von Yorgos Lanthimos ist Emma Stone als unbezähmbare weibliche Naturgewalt einfach irre komisch.

In der Fortsetzung von "Vier Minuten" wächst die Schauspielerin in ihrer Rolle als Jenny von Loeben über sich hinaus.

Wie könnte eine Zukunft aussehen, in der Kinder nicht mehr im Mutterleib ausgetragen werden müssen?

Sofia Coppolas Film beschäftigt sich hauptsächlich mit der titelgebenden Frau und räumt Elvis nicht mehr Raum ein als nötig.

Die Fußballelf von Amerikanisch-Samoa will unbedingt zur WM - und engagiert einen neuen Coach, um wenigstens ein Tor zu schießen.

Die gelungene französische Komödie spielt auf humorvolle Weise mit Political Correctness, Klischees und Stereotypen.

Andrew Legges Film begeistert mit seinem verrückten Story-Konstrukt. Aber auch formal ist "Lola" hoch originell.

Die amerikanische Musikerin, Bürgerrechtlerin und Aktivistin Joan Baez gibt in diesem Film Auskunft über ihre "inneren Dämonen".

Der in Tokio gedrehte großartige Film kommt ruhig und zärtlich daher. Wenders hat ihn mit einem besonderen Soundtrack seines Lebens unterlegt.

Die Stärke der französischen Tragikomödie mit John Malkovich und Fanny Ardant liegt in den Wortgefechten der Figuren.

Eine bunte Truppe fährt im Taxi von München nach Hamburg. Dabei entstehen Gespräche und Sympathien, wo man sie nie vermutet hätte.

Regisseur Henrik Martin Dahlsbakken nähert sich Munch in vier Episoden. Sie behandeln die Schlüsselmomente seines Lebens.

Die Liebesgeschichte, in der Tezel auch Regie führte, schwankt extrem zwischen komischen und geradezu quälenden Szenen.

Disney hat mit "Wish" kein altes Märchen neu belebt, sondern ein ganz neues erdacht. Hübsch anzuschauen, aber es fehlt an Substanz.

Oscarpreisträger Jean Dujardin spielt den Protagonisten facettenreich und klug. Der Film bekommt so die nötige Tiefe.

Das Epos erzählt von Napoleon als brillantem Strategen auf dem Schlachtfeld, aber auch von einem zutiefst unsicheren Mann.

Seit fast 60 Jahren macht Ken Loach vor allem sozialkritische Dramen. Nun hat der 86-jährige britische Regisseur seinen letzten Film angekündigt.

Aus der gehypten Kurzgeschichte um eine junge Frau, die einen älteren Mann datet, hat Susanna Fogel einen wilden Genremix fürs Kino inszeniert.

Craig Gillespies Komödie beruht auf dem Skandal um die "Game Stop"-Aktie.

Sandra Hüller verkörpert in dem Gerichtsdrama eine Schriftstellerin, die des Mordes an ihrem Mann verdächtigt wird.

Gareth Edwards entwirft in "The Creator" ein düsteres Zukunftsszenario. Lange hat kein Science-Fiction-Film so gut ausgesehen.

Das Drama erzählt die Lebens- und Leidensgeschichte einer jungen Frau im Deutschland der 20er- und 30er-Jahre.

Ein Unternehmer erlebt in einer Berghütte einen Kulturschock und merkt, dass ihm der Tapetenwechsel gut tut.

Als voneinander genervtes, altes Ehepaar spielen sich Senta Berger und Günther Maria Halmer die Seele aus dem Leib.

Kenneth Branagh versucht, als Hercule Poirot einen Spuk aufzudecken. Für Suspense-Junkies lohnt sich der Gang ins Kino leider nicht.

"Fallende Blätter" ist ein weiteres, unverkennbares Teil in dem Œuvre des finnischen Autorenfilmers Aki Kaurismäki.

Das preisgekrönte Drama des Rostocker Regisseurs Max Gleschinski kommt ohne große Worte aus - und spielt gar nicht in Alaska.

Das Hauptaugenmerk des Films liegt auf dem extravaganten Leben des Künstlers und der Beziehung zu seiner Ehefrau Gala.

Der Film ist eine starke Mischung aus urkomischen Momenten und tiefer Traurigkeit Acht Jahre nach dem Autorendebüt von Uhlmann das gleichnamige Regie-Spielfilmdebüt des Schauspielers und Dokumentarfilmers Charly Hübner. Der Schauspieler Dimitrij Schaad, in der Rolle des Reiner, öffnet die Tür einer Berliner Altbauwohnung mit ähnlich entspannter Körperhaltung und vergleichsweise desinteressierter Freundlichkeit, wie er das schon in den "Känguru-Chroniken" getan hat. Nur dass dieses Mal kein sprechendes Beuteltier vor seiner Nase steht, um ihm auf die Nerven zu gehen, sondern ein Typ im schwarzen Anzug mit schneeweißem Gesicht. Irgendwann hört der Spaß schließlich auf. Allerdings scheint die Sache ernster zu sein als gedacht, als besagter Tod - offenbar nicht an diesseitige, physikalische Gesetze gebunden - trotz verschlossener Türen wenig später in Reiners Badezimmer auftaucht und ihn wiederholt davon in Kenntnis setzt, dass es gleich vorbei sei. Dann aber passieren unvorhergesehene Dinge: Der Drei-Minuten-Plan gerät in Verzug und Reiner bekommt noch ein bisschen Zeit. Die wird unter anderem dazu genutzt, um mit Sophia, seiner Ex-Freundin, zum Geburtstag seiner Mutter zu fahren. Sein Tod, der sich den anderen als Morten vorstellt, ist immer mit dabei. Charly Hübner gelingen Bilder mit Nachhall Nachdem sich Charly Hübner das Buch gekauft hatte, stand für ihn schnell fest: "Nach der ersten Szene - Morten an der Tür, Morten im Badezimmer - war es für mich klar, dass ich das erzählen möchte, dass ich das gerne probieren will, diese 'abstruse' Setzung zu inszenieren. Auch alles andere, was dann passiert: diese Querverweise, 'Star Wars', dann ist man auf einmal bei der Mutter in so einer norddeutschen Kleinbürgerlichkeit, dann dieses Roadmovie mit einem sehr langsamen Auto - da gab es viel zu holen." Und Charly Hübner, als Schauspieler vielfach ausgezeichnet und auch in einer kleinen Nebenrolle zu sehen, als Dokumentarfilmer schon erprobt, holt auch als Regisseur dieser fantastisch-fiktionalen Story die Zuschauer auf jeder Ebene des Buches ab. Darüber hinaus hat er kluge und mitreißende inszenatorische Einfälle, die nachhallende Bilder hervorbringen: Etwa einen Kiosk mit Kaurismäki-Flair, an dem sich zur Geisterstunde illustre Gestalten treffen: "Dieser Kiosk ist wie ein Marvel'sches Portal und alle, die dort ankommen, sind in so einem beseelten Rauschzustand. Die Menschen, die dort stehen, sind ja keine Menschen, sondern Todesboten, die unterschiedliche Charaktere in sich tragen und je nach charakterlicher Ausprägung das Sterben gestalten."

Als reine Romanze führt ein Film über Jeanne du Barry irgendwann ins Leere. Die tragische Seite der Geschichte kommt zu kurz.

Dominik Grafs Doku zeigt das Leben und Schaffen von Autoren wie Hans Fallada oder Gottfried Benn unter den Bedingungen der Diktatur.

Der Kritikerliebling erzählt drei Lebensstationen von den Freunden Nora und Hae Sung aus Seoul, die es, getrennt voneinander, in die USA verschlägt.

Wie immer setzt das eingespielte Team um Regisseur Ric Roman Waugh und Hauptdarsteller Gerard Butler auf knallharte Action - und flache Dialoge.

Shauna und der fast 30 Jahre jüngere Pierre verlieben sich ineinander. Können sie dem gesellschaftlichen Druck standhalten?

Regisseur Tanel Toom setzt nicht auf brachiale Action, sondern auf einen leisen, unterschwelligen Nervenkitzel.

Die romantische Komödie ist ein Feel-Good-Movie für alle, die es unkompliziert mögen - und vielleicht einen Faible für Oper haben.

Mit Zeit- und Lokalkolorit vermittelt der Film mit Emily Cox und Valentin Postlmayr einen Eindruck aus dem Leben einer großen Lebenskünstlerin.

François Ozon hat seiner Krimikomödie, die im Paris der 1930er-Jahre spielt, einen modern-feministischen Zeitgeist eingehaucht.

Der 80-jährige Harrison Ford geht ein letztes Mal in seiner Paraderolle auf - mit Hut, Peitsche und Schlangenphobie.

Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren erzählt die Geschichte eines Kindes, das auf der Suche nach Antworten ist.

Der Film über ein ungleiches Paar wirkt wie ein platter Aufguss einer Komödie aus den 90ern - ohne ein Gespür für Timing oder Zeitgeist.

Die Mischung aus Kriminalgeschichte, Melodram und Thriller überzeugt nicht. Einzig Schauspielerin Thea Ehre ist eine Wucht.

Ben Affleck erzählt sehr unterhaltsam von der grauen Welt der Marketingdeals. Eine klassische David-gegen-Goliath-Geschichte.

Politik und Religion sind starke Verbündete in diesem Thriller, der einen Blick in ein Zentrum des Islam wagt.

Der Film nimmt ein Filmset als Abbild der Welt, um von Ausgrenzung zu erzählen. Ein Leben im Scheinwerferlicht ist nur den Hauptfiguren vergönnt.

Im Kinofilm "Sisi & Ich" pusten die Hauptdarstellerinnen Susanne Wolff und Sandra Hüller den Staub aus den Kostümen der historischen Figuren.

Regisseur Lars Kraume zeigt schonungslos den Völkermord, der zwischen 1904 und 1908 in Deutsch-Südwestafrika stattfand.

Regisseur Kristoffer Borgli liefert eine schrille Komödie über grenzenlose Geltungssucht, die am mehr und mehr ins Groteske abdriftet.

"Inside" ist eine Tour de Force für Willem Dafoe, der einen professionellen Einbrecher in einem goldenen Käfig spielt.

In "Der Pfau", basierend auf dem Roman der Hamburgerin Isabel Bogdan, erlebt eine Gruppe Großstadt-Banker Chaostage in den schottischen Highlands.

Der bisher persönlichste Film der Regielegende kreiert Bilder, die hängen bleiben - einer der besten Spielberg-Streifen seit langem.

Die atemberaubende Landschaft und die coole weibliche Protagonistin machen "Gletschergrab" sehenswert.

Die oscarnominierte Australierin spielt in "Tár" eine eiskalte Dirigentin eines Berliner Orchesters, die Mahlers 5. Sinfonie einstudiert.

Der Film "Der Zeuge" stellt den ehemaligen KZ-Häftling Carl Schrader in den Mittelpunkt, der 1946 gegen seine ehemaligen Wärter aussagte.

Regisseur Ari Folman erweckt Annes imaginäre Freundin Kitty zum Leben und macht einer jungen Generation den Holocaust zeitgemäß zugänglich.

Es macht Freude, nun auch im Film in Joachim Meyerhoffs liebenswert-skurril gezeichneten Mikrokosmos einzutauchen.

Der französische Regisseur Michel Hazanavicius parodiert in "Final Cut of the Dead" lustvoll das Horrorgenre.