Jan Weiler ist mit allen Wassern gewaschen, wenn es darum geht, jemanden zu unterhalten. Kein Wunder, er kommt aus dem Stahlbad einer Ausbildung bei einer Vierjährigen.

"Der Himmel über unseren Wünschen kann die Wirklichkeit nicht einrichten." Das wussten schon die französischen Theaterklassiker. Unser Wochenkolumnist Jan Weiler macht fast täglich ähnliche Erfahrungen - und das ist eindeutig öfter als ihm lieb ist.

Demnächst wird unser Kolumnist zum zehnten Mal in seinem Leben umziehen. Es wird ein einfacher Umzug, bloß sechshundert Meter und drei Straßen weiter. Nicht einmal groß ausmisten muss er, denn er hat bereits für die vergangenen zwei Wohnungen viel Ballast abgeworfen. Das, was er noch hat, muss doch in ein paar Kartons passen, meint Jan Weiler ...

Jan Weiler kann mit dem Begriff "Lichtgestalt" wenig anfangen, den man dieser Tage inflationär oft zu hören bekommt. Dabei ist auch er Franz Beckenbauer einmal begegnet.

Es ist ruhig beim FC Bayern. Das gefällt unserem Kolumnisten nicht, es besorgt ihn regelrecht. Nicht mal im Dschungelcamp taucht einer von Bayern München auf. Der Verein scheint untergetaucht. Aber das, meint Jan Weiler, sei hier wohl gerade ziemlich en Vogue. Ebenfalls untergetaucht sind in der Reihenfolge der Wichtigkeit seine Beißschiene, der Hausmeister sowie seine Tochter Carla. Die Schiene sei heute morgen nicht in seinem Mund gewesen, obwohl er sie gestern Abend eingesetzt habe. Das ist wirklich mysteriös, es kommt aber noch schlimmer...

Eigentlich plant der Mann ja nicht weit in die Zukunft. Aber: 2024 wird Jan Weilers Jahr. Behaupten zumindest die Sterne und irgendwelche Aszendenten. Und die müssen es ja wissen.

Nicht alle ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen sind das reine Vergnügen, und gerade der Bereich der Männermedizin ist nicht immer zum Gesprächsstoff geeignet. Aber es gibt Befunde, die einfach weitererzählt werden. Unser Wochenkolumnist Jan Weiler verrät, worüber er verfügt, ohne sich dabei zu verplappern.

Endlich! Der ultimative Geschenke-Knigge unseres Wochenkollumnisten. Denn man kann viel falsch machen, unter dem Weihnachtsbaum.

Was unserem Kolumnisten an dem aktuellen PISA-Gemecker nicht gefällt, ist die Beschimpfung der Kinder. Es finde so eine Art Täter-Opfer-Umkehr statt, wenn man sie als funktionale Analphabeten abqualifiziert und selbstgefällig darauf hinweist, dass man in der Schule noch den Zauberlehrling auswendig lernen musste und im Kopf rechnete bis die Birne qualmte. Solches habe die aktuelle Schüler-Generation offensichtlich nicht mehr drauf, was man ihr aber nicht vorwerfen könne, weil man sie mit den Smartphones wie einen pawlowschen Hund auf ein Belohnungssystem konditioniert habe, das die Schule nicht anwende. Bitte übernehmen! fordert Jan Weiler...

Brutalster Ohrfeigenverteiler, meiste Elfmeter, längste Nase. Rekorde werden überall und ständig aufgestellt. Jan Weiler bestaunt die Welt der Superlative und fragt sich: Wer dokumentiert das eigentlich alles.

Manchmal tut das Städte-Marketing ein wenig zu viel des Guten und schießt sozusagen über das Ziel hinaus. Gutgelaunte Naturen wie unser Wochenkolumnist steuern allerdings gerne eigene Ideen bei.

Jan Weiler geht in letzter Zeit auffallend oft spazieren. Könnte damit zusammenhängen, dass ein Kind in seiner Nachbarschaft eine Geige geschenkt bekommen hat.

Immanuel Kant schrieb etwas umständlich: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." Jan Weiler sagt einfach: "Das macht man doch nicht!" - scheitert mit dieser Meinung allerdings regelmäßig an der Realität.

Jan Weiler googelt und korrigiert sogleich sein Weltbild. Dank Internet kann er lebenslange Irrtümer im Bezug auf Brutus, Füchse, Schokolade und Preiselbeeren richtigstellen. Endlich.

Wer husten muss, sollte weder ÖPNV fahren noch ins Wartezimmer einer Arztpraxis. Einzig im Opernparkett "darf" man. Allerdings nur bei den richtigen Stellen.

Die meisten Menschen, meint unser Kolumnist, lernten nicht besonders viel im Alltag. Warum auch, das meiste wüssten sie ja schon. Das habe allerdings zur Folge, dass eine gewisse Gleichförmigkeit ihr Tun bestimme. Das Leben sei dann nicht mehr so wahnsinnig spannend, außer man sei noch sehr jung. Zur Unterstützung seiner These vergleicht Jan Weiler die Tages-Bilanz eines beliebigen Erwachsenen - zum Beispiel eines CDU-Vorsitzenden - mit jener eines Mädchens von zweieinhalb Jahren...

Lost im Streckennetz: Jan Weilers Zugreise ist mathematisches Rätsel, Glücksspiel und kulinarische Erweckung in einem. Dabei will er doch nur nach Halle (Saale).

"Die Macht der Tracht" - dass ein Riss durch die Gesellschaft gehe, kann unser Wochenkolumnist im Grunde nicht finden. Er plädiert für Toleranz und Harmonie - bis auf den immer groteskeren Aufzug, in dem sich tümelnde Trachtenfans auf der Wies´n tummeln.

Je besser ein Vogel singen kann, desto intelligenter ist er - das hat die Wissenschaft herausgefunden. Aber sie hat die Sache nicht zu Ende erforscht. Jan Weiler ist sich sicher: Lassen sich die Erkenntnisse der Ornithologen auf uns Menschen übertragen, dann wird sich unser Leben grundlegend verändern!

Anruf um viertel nach drei, als sich unser Kolumnist gerade zum Supermarkt begeben will. Es ist das erste Mal, dass er nicht mehr für seinen Sohn Nick einkauft. Also kein Club Mate mehr, keine Chips und keine Rote Grütze. Ein seltsames Gefühl kündige sich an, könne sich aber nicht ausbreiten, weil ja das Telefon klingelt. Festnetz. Das komme sonst nie vor und mache ihn misstrauisch. Es grüßt eine Frau mit einem komplizierten Namen, die von einer Firma mit einem noch komplizierteren Namen damit beauftragt worden sei, ihm ein berufliches Angebot zu machen ...

Unser Wochenkolumnist bringt diesmal Einiges in Bewegung - sich selbst im Schlafe, seinen Sohn beim Auszug - und manches gerät aus den Fugen. Aber Ruhe ist Stillstand, und Stillstand ist bäh!

Es gibt so einiges, das bei Jan Weiler Unbehagen auslöst. Die Frage ist nur, ob persönlich empfundeses Unbehagen unbedingt auf alle anderen ausgeweitet werden muss.

No news is good newsWie heißt es so schön: Wenn man nichts hört, ist alles okay. Jan Weiler traut dem Braten aber nicht ganz und wendet einen Trick an, um Neuigkeiten über seine Tochter zu erfahren. Denn die meldet sich in letzter Zeit kaum noch.

No news is good news! Wie heißt es so schön: Wenn man nichts hört, ist alles okay. Jan Weiler traut dem Braten aber nicht ganz und wendet einen Trick an, um Neuigkeiten über seine Tochter zu erfahren. Denn die meldet sich in letzter Zeit kaum noch.

No news is good newsWie heißt es so schön: Wenn man nichts hört, ist alles okay. Jan Weiler traut dem Braten aber nicht ganz und wendet einen Trick an, um Neuigkeiten über seine Tochter zu erfahren. Denn die meldet sich in letzter Zeit kaum noch.

"Lost in Greek" - Von einem schmerzlichen Verlust auf einem griechischen Eiland, einem sagenhaften Wiederfund und Hunderttausenden von Fotos im Handy.

Jan Weilers Kehrblech ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Auf seiner Suche trifft er neue Tattoos, alte Pizzaschachteln und seinen weisen Teeniesohn.

Worüber lohnt es sich zu streiten und was nimmt man besser einfach hin? Wie modern können ewig gestrige sein? Wer sind die vielen Schlagerhörer? Das sind nur einige der großen Menschheitsfragen, die Jan Weiler in dieser Woche beantwortet.

Manchmal müsse man einsehen, meint unser Kolumnist, dass man verloren hat. Das sei nicht sehr einfach und man tue gut dran, Niederlagen gleichmäßig auf die Tage einer Woche zu verteilen. Dann nämlich halte sich die Verbitterung in Grenzen. Ganz schlimm sei es, wenn sich ein vermeintlicher Sieg in eine Niederlage wende, so wie letzhin geschehen...

"Lost in Greek" - Von einem schmerzlichen Verlust auf einem griechischen Eiland, einem sagenhaften Wiederfund und Hunderttausenden von Fotos im Handy.

Es gebe zwei Sorten von großen Fragen der Menschheit, meint Jan Weiler. Die einen seien jene, auf die es wohl niemals eine Antwort geben wird: Werden wir den Mars bewohnen? Werden wir den Krebs besiegen? Trägt Olaf Scholz eine Perücke? Die andere Sorte seien die Fragen, auf die keine eindeutige Antwort möglich ist. Und unter diesen befinde sich diese eine spezielle Frage, an der Paare in aller Welt seit über hundert Jahren verzweifeln, scheitern, zerbrechen. Es sei die große Beziehungsfrage schlechthin und sie laute schlicht: "Wer fährt"?

Bisher ist Jan Weiler noch nicht als großer Mathematiker auffällig geworden - das ändert sich heute mit seinen Überlegungen zu Unwahrscheinlichkeiten.

Sind Kinder heute schlauer als wir es waren oder ganz das Gegenteil? Das kommt auf den jeweiligen Standpunkt an. Die Zeiten ändern sich eben, und, wie schon die alten Römer sagten, wir uns mit ihnen.

Eigentlich ist Jan Weilers Sohn, was seine Ausbildung betrifft, relativ klar. Er möchte später von Beruf reich sein. Gegen dieses Ziel, meint unser Kolumnist und Vater, sei nicht viel einzuwenden, aber der Weg dahin bereite dem Sohn noch Kopfzerbrechen. Es nerve ihn z.B. ziemlich, dass er dafür etwas tun müsse, zum Beispiel arbeiten. Oder aufstehen. Alles maximal unchillige Sachen...

Granteln ist nicht nur in Bayern Volkssport. Es sind offenbar alle Bundesbürger höchst unzufrieden mit allen nur denkbaren Lebenslagen. Unser Wochenkolumnist aber warnt: "Auf keinen Fall nicht ernstnehmen!"

Woher soll unser armer Kolumnist denn bitte wissen, ob Pippo das Abitur schafft? Gut, Pippo ist wohl ein wenig saumselig, was die Prüfungs-Vorbereitungen betrifft und er hat erst kürzlich in der Schule für Aufsehen gesorgt, weil er der Eidechse einer Mitschülerin den Schwanz abgebissen hat. Aber er ist doch erst 11...Dazu kann unser Autor nun beim besten Willen nichts sagen, und das geht ihm mit den meisten Fragen so, die so bei ihm eintrudeln...

Unser Wochenkolumnist bekommt über seinen e-mail-account geschäftliche Annäherungsversuche, Vorschläge für Buchprojekte und Aufforderungen zur Unterstützung, wenn nicht gar Mitarbeit. Selbst wenn er immer ablehnt - ein wenig darüber nachzudenken, kann inspirierend wirken für die nächste eigene Kolumne.

Jetzt möchte unser preisgekrönter Kolumnist auch noch mit Medaillen ausgezeichnet werden. Es reicht ihm nicht, nur die eine zu haben, die seine Tochter damals im Alter von neuen Jahre aus Fimo gebastelt hat. Noch dazu sei sie ihm von der kleinen Carla mit folgenden Worten überreicht worden: "Nicht so schön wie ein Mutterorden, aber Du bist halt auch nur ein Papa."

Uns war immer klar, dass unser Wochenkolumnist Jan Weiler etwas mit Mickey Rourke, Silvester Stallone und Cher gemeinsam haben muss. Jetzt erfahren wir auch was diese Gemeinsamkeit ist: Eine Schönheitsoperation.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er bekanntlich viel erzählen: über schmelzende Fluggäste, unübersichtliche Lichtschalter-Systeme, am Körper klebende Duschvorhänge oder vollautomatische Pancake-Automaten am Frühstücksbuffet. Trotz aller Widrigkeiten ist die Menschheit immer noch nicht ausgestorben, wundert sich Jan Weiler.

Die Gletscher, die Handys, die Drinks: Jan Weiler sieht die Welt um sich herum schrumpfen. Immerhin wachsen seine Füße.

Dass Hausarbeiten gerecht zwischen Frau und Mann aufgeteilt werden sollten, ist längst Allgemeinwissen. Fraglich bleibt, ob das für alles gilt, was anfällt. Nähen, zum Beispiel, haben ältere Herren zumeist noch nicht in der Schule gelernt. Woraus sich oft Komplikationen ergeben...

Wer die Einhaltung von Regeln überwacht ist mächtig - ob auf dem Fußballplatz oder im Straßenverkehr. Noch mächtiger ist allerdings, wer die Regeln festlegt. Und da sind die Rollen im Haus von Jan Weiler klar verteilt.

Wie oft schwindeln Sie so am Tag? Mit 25 täglichen Unwahrheiten würden Sie ungefähr dem deutschen Durchschnitt entsprechen. Hinter manchen Lügen stecken gefühlte Wahrheiten oder verschobene Wahrnehmungen. Jan Weilers Sohn Nick hingegen hat oft einfach keine Lust auf ein längeres Gespräch - und er erweist sich als so trickreich wie ein nordamerikanisches Grauhörnchen.

Die Verkehrswende ist zumindest in der Straße unseres Kolumnisten ein unterhaltsames Spektakel. Manchmal beobachtet Jan Weiler für längere Zeit die Ladesäule gegenüber und verfolgt dort Dramen schillerschen Ausmaßes, die am zivilisatorischen Fortschritt der E-Mobilität zweifeln lassen.

Was haben Brustwarze, Leichenschmaus und Wonneproppen gemeinsam? Es sind alles Wörter, die bei Jan Weiler auf dem Index stehen.

Harry oder William? Interessiert unseren Wochenkolumnisten im Grunde gar nicht, aber dem Sohn sind Frage und Antwort auch ziemlich wurscht - es geht nur darum, den Herrn Papa aufs Glatteis zu führen.

"Was das Thema Kulinarik angeht, verläuft ein tiefer Graben durch unsere Wohnung" bekennt Jan Weiler. Während er der Ansicht sei, dass man Gemüse nicht nur kaufen, sondern auch zubereiten und sogar verzehren könne, sei sein Sohn Nick der Meinung, dass man grundsätzlich nichts essen solle, womit man erst mühsam in der Küche hantieren müsse. Nick bestehe darauf, dass es dafür Spezialisten gebe, vorzugsweise Mitarbeiter der Firmen Frosta, Langnese oder Nestlé. Er, der Vater, habe letztens etwas über einen protestantischen Pfarrer gelesen, der sehr damit hadere, dass sein Sohn Satan anbete. "Unser Satan heißt Dr. Oetker!", meint Jan Weiler.

Früher war alles besser? Jan Weiler geht der Sache auf den Grund und stellt fest: Früher war vor allem alles früher - und sonst nichts.

Mit Definitionen müsse man immer sehr genau und vorsichtig sein, meint unser Kolumnist. In den vergangenen Tagen verfolgte Jan Weiler diesbezüglich eine Debatte darüber, ob Darts eine Sportart sei oder nicht. Er, als Nichtkenner der Materie, sage: Nein! Dann sei ja auch Bierdeckel-Lupfen Sport. Und Schafkopfen. Und Flippern. Das könne man alles mit Bierbauch absolvieren und an dieser Ausprägung eines eher prekären Fitness-Zustandes könne man bereits ablesen, dass hier kein Sport absolviert werde, denn Sport forme den Körper nicht zur Birne!

Jan Weiler schrammt heute haarscharf an der Zitronat-Vergiftung vorbei. Und teilt mit uns seine tiefe Abneigung gegen das Weihnachtsgebäck schlechthin: den Stollen.

Unser Wochenkolumnist Jan Weiler versucht, seinen Sohn zu einer Party in der Bahnhofstraße zu fahren, in einem Vorort von München, der mit "G" beginnt, so viel ist klar. Grafing, Gräfelfing? Gilching? Germering? Gar nicht so einfach. Aber ganz gemütlich...

Unser Wochenkolumnist Jan Weiler versucht, seinen Sohn zu einer Party in der Bahnhofstraße zu fahren, in einem Vorort von München, der mit "G" beginnt, so viel ist klar. Grafing, Gräfelfing? Gilching? Germering? Gar nicht so einfach. Aber ganz gemütlich...

Eigentlich macht sich unser Kolumnist rein gar nichts aus Weihnachtsmärkten. Hält er doch die Produkte, die es dort gibt, für Ausgeburten der Gestaltungs- und Genusshölle. Dennoch ist Jan Weiler unbedingt dafür, dass es noch viel mehr Weihnachtsmärkte geben sollte, denn: Der Weihnachtsmarkt pflege die Seele der Menschen. Er vermittelle Normalität in einem Jahr, in dem nichts ist, wie es mal war...

Beim Deutschen Fußball Bund wird nun also schonungslos analysiert. Darunter machen wir Deutschen es nicht. Dass eine Analyse im Grunde ihres Wesens immer schonungslos ist, weil es sich bei ihr nun einmal um die regelrecht emotionslose Auswertung von Tatsachen handelt und nicht um eine Interpretation oder eine vage Annahme, versteht sich zwar von selbst. Aber bei uns sind Analysen trotzdem immer: schonungslos.

Vielleicht ist das eine der letzten Kolummnen von Jan Weiler, denn er sieht am Horizont eine Zeit heraufziehen, in der künstliche Intelligenz seine Texte schreibt.

Was tun, wenn der Sohn sich ein Wasserschwein zu Weihnachten wünscht? Jan Weiler macht sich gleich mal Gedanken über eine schmackhafte Zubereitung desselben. Und auch seine Tochter kann mit ihrem diesjährigen Wunschzettel nicht bei Papa landen. Da steht eine schöne Bescherung ins Haus.

Jan Weiler hat gehört, wie viele Hörer sich über das Radioprogramm beklagen. Und Gegenvorschläge machen. Dazu hätte er selbst auch einige Ideen...

Was haben Quäse, der neue Mercedes und Harald Glöööckler gemeinsam? Alles eine Frage des Geschmacks.

"Manchmal sehe ich mir den DOPPELPASS bei Sport 1 an", bekennt unser Kolumnist eine weitere seiner Schwächen. Es handele sich dabei um eine sonntägliche Diskussionssendung, bei der ältere Männer über den Spieltag der Fußball-Bundesliga debattierten. Jedenfalls sei der "Doppelpass" wahrscheinlich der einzige Ort der Welt, bei dem Männer über Fünfzig noch weiße Turnschuhe ohne Söckchen trügen. Nun war Jan Weiler kürzlich zu einem Nachbarschaftsabend an Feuerschale geladen, bei dem ein solches männliches Exemplar, ihm und den anderen - durchaus in DOPPELPASS-Manier - den Abend verhagelt hat...

Wenn man mal nicht zu Hause übernachtet und anderntags heimkommt, können einen große Überraschungen erwarten, besonders, wenn man mit seinem neunzehnjährigen Sohn zusammenwohnt. Jan Weiler plaudert aus dem Nähkästchen.

Jan Weiler hat ein Problem mit Autoritäten - nicht nur, wenn es ums Tragen einer Schutzmaske im leeren Raum geht, sondern auch wenn man ihm den Genuss einer Dschungelwurst verbieten will.

Jan Weiler ist froh, dass er keine Kindergeburtstage mehr ausrichten muss. Denn da muss man heutzutage einfach zu Vieles bedenken. Zum Beispiel, dass Wattepusten Asthmatiker ausschließen könnte.

Das Zusammenleben mit seinem Sohn sei von dessen Seite von einer beneidenswerten Lässigkeit bestimmt. Für ihn seien nämlich die meisten Annehmlichkeiten des Lebens selbstverständlich: Strom, Wasser, Musik, gebügelte Boxershorts. Dasselbe gelte auch für das Wunder der Wärme. Sobald die Heizperiode beginnt, bringe Nick sein Zimmer auf Saunatemperaturen. Dagegen habe unser Kolumnist bei sich bereits eine gewisse Heizscham festgestellt. Gaskrieg also im Hause Weiler!

Unser Wochenkolumnist schläft erst so richtig ruhig, wenn er seinen Sohn hat heimkehren hören - in den frühen Morgenstunden des Wochenendes. Da werden auch eigene Erinnerungen wach, an seine ebenfalls in Clubs - äh, Diskotheken - verbrachte Jugend

Unsere Erde ist auf Sand gebaut. Das haben wir alle schon vermutet. Jan Weiler aber kann es wissenschaftlich belegen. Die Wiesn hingegen ist - ihrem Namen zum Trotz - überwiegend auf Asphalt errichtet und wird von seltsamen Gestalten in zweifelhafter Folklore-Tracht bevölkert. Jan Weiler plädiert dennoch für Nachsicht.

Kinder schenken ihren Eltern gerne Gutscheinhefte. Erstens, weil es Spaß macht, sie zu gestalten. Und zweitens, weil Eltern diese Gutscheine niemals einlösen. Unser Kolumnist bekam von seiner Tochter zum Geburtstag gleich zehn Gutscheine und freute mich über die spektakulären Coupons. Für eine Nackenmassage zum Beispiel. Für einen ganzen Abend, an dem sie mir in allem zustimmen würde, was ich äußerte.Aber auch: Für ihre Begleitung zu einem Fußballspiel!

Jan Weiler rätselt darüber, was eine abgebrochene Kofferrolle mit der Rettung der Menschheit zu tun haben könnte.

Zeitverschwendung ist das Argument, das immer dann kommt, wenn jemand etwas tun soll, was er nicht tun möchte - aus welchen Gründen auch immer. Aber die Menschen wenden auch Zeit für Dinge auf, die vielen anderen Menschen als verlorene Zeit erscheint: Für "Sushi-Trennblättchen" etwa, oder für "Stornorechnungen".