In diesen Zeiten sind nicht wenige gezwungen, immer wieder sich beruflich neu zu erfinden. Da ist es von Vorteil, wenn man unabhängige Ratgeber hat. Oder Ratgeberinnen. Zum Beispiel die Ehefrau.

Verständnis für die Marotten des Partners - oder der Partnerin - sind wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Beziehung. Wer vieles lockerer sieht, hat es einfacher. Augen zu und durch - und schon läuft alles wieder.

Vorbilder sind ganz wichtig. Nicht nur für jüngere Menschen, auch ältere können davon profitieren. Und wenn man dann diese guten Eigenschaften auf sich selbst und seine Beziehungen übertragen kann - das ist dann wirklich toll. Gelingt aber nicht jedem.

Also falls man Geld zur Verfügung hat, stellt sich immer die Frage: Was damit anstellen? Da hat jeder seine eigene Geldanlagestrategie. Also lieber leben oder lieber sparen?

Wenn das Jahr noch so jung ist wie gerade, startet man frisch in die verheißungsvolle Zukunft. Die guten Vorsätze schweben über allem. Aber das muss nicht sein. Da gibt es auch andere Strategien.

Der erste Tag nach Weihnachten, das neue Jahr kratzt an der Tür - und ein Blick zurück auf 2023 ist einfach unausweichlich. Gerade wenn es um die zurückliegende Beziehung geht - oder Beziehungen? Das beantwortet jeder für sich, aber Comedy-Paartherapeut Stephan Bauer blickt auf das Ehejahr 2023 mit Wohlwollen - wenigstens einer in der Beziehung.

Für Beziehungen gibt es im Jahr mindestens zwei Stresszeiten: Den Urlaub und die Vorweihnachtszeit. Aber wenn das Fest und der Heiligabend in Sichtweite ist, könnte es besser werden. Die Hoffnung besteht jedenfalls.

Der echte Nikolaus kann ja nicht überall zeitgleich sein. Da springen dann gerne unprofessionelle Helfer ein. Aber zu unprofessionell sollten sie den Nikolaus auch nicht spielen, sonst gibt es Ärger mit der Nikolaus-Frau. Das war's dann mit der Adventsstimmung.

Bewunderung ist in der Partnerschaft wichtig. Gerade die Frau sollte davon nicht zu wenig bekommen, auch wenn der Mann sich davon immer mehr wünscht. Aber es gibt auch Situationen, in der der Partner sprachlos ist - gerade jetzt in der Weihnachtszeit.

Die kalte Jahreszeit ist da und damit die kalten Füße der Ehefrau. Was soll man da machen? Wärmend unterstützen oder kalt abweisen? Als wertschätzender Ehemann kann man natürlich nur eines machen. Genau.

So ein Laternenumzug wirkt noch lange nach. Da wird zwischen den Eltern diskutiert wie es besser laufen kann, ob man weniger Süßigkeiten oder mehr Glühwein braucht und ob das Basteln der Laternen beim nächsten Mal vielleicht nicht doch wieder die Mütter übernehmen - nach diesen Erfahrungen.

Die Sprache der anderen zu lernen, ist ja immer ein Gewinn. Ob es nun Fremdsprachen sind oder die speziellen Ausdrucksweisen der Partnerin oder des Partners. Das Verstehen ist wichtig. Und das Miteinander. Und sowieso.

Ab einem bestimmten Alter hat jeder seine Erinnerungen, wenn der Name "Loriot" fällt. Und wenn man beruflich auch etwas mit Humor zu tun hat, dann ist Loriot sicherlich ein - wenn nicht sogar - das größte Vorbild.

Kommunikation ist ja das zentrale Thema in Paarbeziehungen. Wer richtig miteinander redet hat ja zum Teil auch schon den Schlüssel zum Erfolg der Partnerschaft. Aber was tun, wenn ein Mensch in der Partnerschaft immer gegen alles ist, was der andere vorschlägt? Ein seit Jahren erfahrener Ehemann weiß Rat.

Es gibt Menschen, die schauen jetzt im Herbst nach draußen - es ist noch dunkel, regnerisch, kühl - und plötzlich verspüren sie eine tiefergehende Herbst-Depressionen. Und andere blühen bei diesem Wetter erst so richtig auf.

Wer nicht alles kann, das sogar noch zugibt und sich sehr wohl fühlt in seiner Inkompetenz - darf dennoch nicht mit Lob rechnen. Denn die Ehefrau hat Ansprüche und deren Nichterfüllung zieht Konsequenzen nach sich.

Nicht so einfach in einer Beziehung: Was macht der Mann, wenn er eine Frau hat, die so anders ist als er selbst? Ertragen? Verlassen? Ändern? Egal für welchen Weg er sich entscheidet: Langmütig sollte er sein.

Wenn die Äpfel im Herbst vom Baum fallen, dann landen sie im Zweifelsfall direkt auf dem Boden. Und der leckerste ist der Kuchenboden. Herrlich. Schön mit Rum-Schlagsahne. Gut für den Teint, schlecht für das Gewicht - gerade bei älteren Männern.

Für den Mann ist es nicht einfach sich in der heutigen Welt zurechtzufinden. Da soll er auf der einen Seite modern sein und flexibel in Fragen von Gleichberechtigung und Co - und auf der anderen Seite soll er wieder in den archaischen Modus schalten und beherzt alles verteidigen, was zu ihm gehört. Aber was, wenn er das gar nicht mehr kann?

Den abgewandelten Schiller-Spruch hört man immer mal wieder: Drum prüfe, wer sich ewig bindet - ob sich nicht noch was Besseres findet. Man sollte also gut überlegen, ob der Partner oder die Partnerin wirklich in allen Belangen das Optimale ist. Gerade wenn es um Gefühle geht - und das Reden darüber.

Wenn das Kind im Manne erwacht, schütteln gestandene und vom Leben gestählte Frauen mitleidig den Kopf. Frauen wissen, was gemeint ist. Männer raffen es nicht immer. Besonders dann nicht, wenn sie noch nicht komplett durchtherapiert sind.

Urlaub könnte man hauptberuflich machen! Aber leider geht das ja nicht. Also wieder rein in den Alltag mit Wäsche waschen, putzen und so anderen Dingen, die Arbeit bedeuten. Vielen fällt das schwer, Stephan Bauers Ehefrau nicht.

Dass viele Männer nicht richtig zuhören können, ist ja hinlänglich bekannt. Aber wenn Männer bestimmte Frequenzbereiche nicht wahrnehmen, sind sie dann wirklich schwerhörig oder haben sie sich die Fähigkeit aus Selbstschutz nur abtrainiert?

Manche träumen nach langjähriger Beziehung mal wieder davon Schmetterlinge im Bauch zu haben, nervös vor einem Date zu sein oder mal wieder die volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Muss aber auch nicht. Ist auch anstrengend. Nö.

Es gibt Menschen, die sind sich sicher: Die Astrologie kann helfen, den richtigen Lebensmenschen zu finden. Aber was, wenn der vorhandene nicht ins Raster passt? Ihn zum Mond zu schießen, geht ja nicht. Oder ist vielmehr zu teuer.

Erkenntnisse sind im Leben eines Mannes wichtig. Manchmal kommen sie schnell, meistens brauchen sie länger. Aber sehen wir es positiv: Der Groschen fällt irgendwann beim Mann....

Männer sind ja spezielle Wesen. Frauen können das nur bestätigen. Da gibt es Typen - die dürfte es eigentlich so nicht geben. Und das Schlimme: Diese speziellen Männertypen stecken in jedem Mann.

Die Frage ist ja manchmal durchaus berechtigt: Was will der Partner oder die Partnerin noch mit mir? Als Trost hilft nur: Na, irgendwas wird's schon geben. Hoffentlich.

Wer ihn vergisst, schmorrt in der Ehehölle. Denn der Hochzeitstag ist das wichtigste Datum der Beziehung. Und jeder Ehepartner sollte ihn auf keinen Fall vergessen. Niemals. Never ever.

Die Sommerferien stehen praktisch schon vor der Tür, aber gebucht ist noch nichts. Panik macht sich in der Familie breit. Wohin? Wer darf mit? Wer bleibt daheim? Warum? Kann ich auch alleine fahren? Und vor allem: Was kostet es überhaupt?

Wer zuerst ins Bad darf, das entscheidet immer noch die Frau. So wie viele andere Dinge im Leben eines Paares. Und als Mann ist man gut beraten, hier keine Widerworte zu geben. Niemals.

Ob das Wetter schlecht ist oder nicht, ist ja immer eine individuelle Entscheidung. Wenn er sich freut, dass er nicht vor die Tür muss, hat sie schlechte Laune, weil sie sich mit Sonne einfach besser fühlt. Da können leicht Wolken aufziehen in der Beziehung.

Es herrscht Inflation. Da muss man überlegen, für was das Geld ausgeben wird. Und da haben Mann und Frau mitunter unterschiedliche Vorstellungen. Champagner oder Schuhe?

Wer sein Gesicht in die Öffentlichkeit hält, freut sich, wenn er oder sie erkannt wird. Ein gutes Gefühl - auch wenn man gar nicht der ist, für den man gehalten wird. Aber wenn man nirgendwo mehr unerkannt hingehen kann - auch nicht schön. Schweres Leben so als VIP.

Eine Partnerschaft läuft ja dann besonders gut, wenn man aus Streitpunkten ein gemeinsames, positives Erlebnis schaffen kann. Und es gibt wirklich sehr gute Beispiele aus dem Alltag, die man leicht umsetzen kann. Stephan Bauer hat da immer einen guten Riecher.

Wenn Geschlechterrollen komplett verdreht sind, dann wird es schwierig für den Mann. Er erfüllt ja gar nichts mehr. Harte Schule für Looser? Nein! Einfach eine sehr bequeme Art der Alltagsbewältigung.

Männer sind schusselig und vergessen leider einiges. Dann bleibt der Frau ja nichts anderes übrig: Sie muss die männlichen Durchführungsversuche kontrollieren. Aber zu viele Kontrolle ist halt auch nicht gut für die Beziehung.

Wer Probleme nicht wahrnimmt, lebt angenehmer. Warum immer auf das schauen, was nicht läuft? Besser ist es, einfach zu verdrängen und sein Leben zu leben. Das ist viel entspannter und schöner.

Mit Filmzitaten kommt in die Ehe wieder neuer Schwung. Man erinnert sich an gemeinsame Filmabende und was sich daraus entwickelt hat. Oder man nutzt sie als kleine Stichelei am Rande.

Wer gerne kocht, kann nicht verstehen, dass man sich die warme Mahlzeit auch liefern lassen kann. Man spart sich Fragen wie: Wer macht die Küche sauber? Wer kauft ein? Warum immer so viel Pfeffer? Und: Schmeckt's?

Männer und Frauen gleichen sich ja mit ihren Interessen immer mehr an. Aber es gibt da so einen Punkt, da haben die meisten Männer ein Problem: Peeling, Gesichtscreme, Augenverjüngungspasten - Hautpflege ist eben nichts für echte Männer.

Ein Ehemann kann im Karneval sehr viel lernen. Und eine Erkenntnis ist besonders wichtig: Überrasche als Karnevalsmuffel niemals deine Frau auf eine Weiberfastnachts-Veranstaltung.

Natürlich hat Stephan Bauer den Valentinstag nicht vergessen. Aber es geht doch um mehr. Es geht darum, dass es mehr Gerechtigkeit in der Ehe gibt. Dass auch der Mann mit seiner Meinung einmal Recht hat. Also wenigstens ab und zu.

Aufstehen ist für Künstler wirklich ein hartes Brot. Aber wenn der Wecker der Frau gefühlt mitten in der Nacht gongt, dann ist das ein herber Schlag für das Wohlfühlprogramm des Tages.

Wenn der Mann eine Brille braucht, ist das Alter nicht weit. Aber so ein Gestell hat auch Vorteile: Große Weitsichtigkeit, mehr Intellektualität und neue Erkenntnisse über die Partnerin.

An der Beziehung zu arbeiten ist unheimlich wichtig. Häufiger ist das allerdings für die Frau der Fall. Der Mann nimmt es hin und genießt seine Ruhe. Aber was soll er auch machen, wenn die Frau sowieso immer im Recht ist?

Männer haben zu ihrem Auto eine sehr besondere Beziehung. Man kann mit ihm reden und es gibt auch keine Diskussionen, sondern als Antwort lediglich ein zufriedenes Schnurren des Motors. Partnerinnen kann das schon auch neidisch machen.

Der Mann hat es nicht einfach in seiner Rolle. Draußen, in der großen, weiten Welt fühlt er sich als Held und Säbelzahntigerbezwinger, aber drinnen bei Weib und Herd ist er einfach nur: Der Trottel.

Wie in jedem Jahr, nimmt man sich auch für 2023 etwas Gutes, Neues, Herausforderndes vor. Abstand von den alten Gewohnheiten, Aufbruch und den inneren Schweinehund besiegen - das ist der Antrieb. Aber man kann sich auch einfach vornehmen, mehr zu schlafen.

Wer schon viele Silvester miterleben durfte, muss nicht mehr bis ins neue Jahr durchhalten. Da geht Mann auch gerne früher ins Bett. Aber wer mit einer jüngeren Frau verheiratet ist, hat keine Wahl: Feiern bis der Arzt kommt. Anstrengend!

Es geht schwer auf Weihnachten zu und da hat nicht nur das Christkind schwer zu tragen, sondern auch hr1-Comedian Stephan Bauer. Was er alles aushalten muss, weil seine Frau wieder mal im Deko-Weihnachtsbaum-Wahn ist - wirklich bemitleidenswert!

Lang ist es ja nicht mehr hin zum Fest. Und was da noch alles organisiert werden muss. Das ist so viel. Und was das kostet! Und dann die Gäste zu Weihnachten! Nicht auszuhalten.

Wir sind mitten im Advent - und da werden die Herzen weich, die Augen feucht, positive Stimmungen wohin man schaut. Gerade auch bei Paaren: Ruhe und Entspannung, gegenseitige Rücksichtnahme - eben ein Fest der Liebe.

Die Adventszeit ist eine einzige, schokoladige Versuchung. Nicht nur für Kinder, auch für Männer. Aber wer glaubt, dass die damit besser umgehen können - weit gefehlt. Das Leid ist hier definitiv größer.

Gute Absprachen sind ja immer das A und O einer funktionierenden Partnerschaft. Was der eine darf, darf auch der andere. Gerecht soll es zugehen. Aber was, wenn die Vorstellungen darüber auseinandergehen? Stephan Bauer weiß Rat - wie immer eigentlich.

Wie war das noch damals? Beim ersten Kennenlernen? Schmetterling im Bauch und rote Herzen im Blick. Das waren noch Zeiten! Aber vielleicht sollte man nach einer jahrelangen Beziehung den Partner oder die Partnerin mal wieder so wahrnehmen wie früher - also wenn das Vorstellungsvermögen reicht.

Wer als Paar lang, also sehr lange, also mitunter sehr, sehr lange zusammenlebt, muss darauf schauen, dass das Indivduum in der Beziehung nicht untergeht. Frauen behaupten sich da meist gut, Männer haben darunter viel mehr zu leiden.

Wenn Paare sich geeinigt haben wie sie miteinander umgehen, ist das eine tolle Sache. Aber sie sind nun mal nicht alleine auf der Welt wie Adam und Eva. Und ab diesem Punkt wird es schwieriger. Denn Männer sind manchmal so peinlich.

Es gibt Dinge, die können Männer einfach nicht. Klatsch und Tratsch zum Beispiel. Die Gründe sind offensichtlich: Sie hören nie zu, können nichts behalten und bei Männertreffen wird meistens getrunken und geschwiegen.

Männer müssen so genommen werden wie sie sind - um dann an ihnen zu arbeiten. Die Optimierung des Mannes erfolgt zielsicher durch die Partnerin. Seien wir ehrlich: Mit so einem Schluffi kann man sich doch nicht sehen lassen.

Wenn Männer über 50 Jahre alt sind, beginnt die Einsicht. Es gibt zwar von allem weniger wie weniger Attraktivität, Leistungsfähigkeit und Sportlichkeit, aber mehr Genügsamkeit, Bescheidenheit und Nachsicht. Vor allem bei sich selbst.

Männer sind schusselig, unkonzentriert und häufig nicht bei der Sache. Frauen dagegen sind strukturiert, strebsam und vorausschauend. Ein Klischee? Nein. Die Wahrheit.

Diese ganze Panikmache bringt doch nichts. Energiekrise, Inflation, drohende Rezession - alles wird gut. Ganz sicher. Davon ist Stephan Bauer fest überzeugt. Ruhig bleiben und positiv nach vorne gucken.

Wenn Männer denken, sollte man beim Denkergebnis immer Vorsicht walten lassen. Wenn Männer einmal über sich selbst nachdenken, hilft auch keine Vorsicht mehr - da hilft nur Kopfschütteln.

Mann muss gönnen können. Denn wenn Frau einfach fixer, schneller, intelligenter und besser denken kann - dann ist das eben so. Denn Frauen kombinieren zielgenau, ergebnisorientiert und immer zum Vorteil für die Beziehung. Ist doch so, oder?

Eine Energiekrise ist auch immer eine Beziehungskrise. Wie geht man nur mit dem Weniger um? Mehr diskutieren und kreative Vorschläge auf den Tisch - das ist die Lösung. Auch bei den Bauers.

Es gibt Menschen, die kommen einfach schnell ins Gespräch. Andere wiederum empfinden das Reden über belangloses Zeug einfach nur anstrengend. Aber wer den Smalltalk beherrscht, ist beliebter - das ist Stephan Bauer aber egal.

Mann kennt sie: Die kleinen, handschriftlichen Aufgabenzettel der Partnerin. Dies oder das wäre zu tun oder daran zu denken, dass noch jenes zu erledigen wäre. Völlig überflüssig. Der Mann macht's sowieso nicht.

Wenn die ersten grauen Haare auftauchen, dann können Männer ziemlich panisch reagieren. Aber Stephan Bauer hat einen Weg gefunden, gelassen damit umzugehen. Dank seiner Frau.