Begib dich mit Jascha Novak und Simone Schedl auf eine Entdeckungsreise in längst vergangene Arbeitswelten. Erfahre von kuriosen Berufen, die es so nicht mehr (oft) gibt und lege mit uns ein unbekanntes Stück Wiener Stadtgeschichte frei. Wir sprechen mit langgedienten HüterInnen althergebrachten Handwerks, mit jungen UnternehmerInnen, die fast verlorene Traditionen wiederbeleben und entdecken mystische Arbeitsstätten, die seit mehr als 150 Jahren unverändert bestehen. Du wirst nicht glauben, womit man in Wien sein Geld verdienen konnte!
Im Wien Museum: Ein rosa Rucksack im Museum
Ein großer pinkfarbener Rucksack des Lieferdienstes Foodora steht in dieser Folge im Mittelpunkt.
Wir sprechen mit Martina Nussbaumer, Historikerin, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin im Wien Museum. Sie hat in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums das Kapitel “Eine wachsende Stadt. Geschichten der Gegenwart” gestaltet. Es beschäftigt sich mit dem Zeitabschnitt seit 1989 und der Frage, was die zentralen Herausforderungen der Stadt in der Gegenwart sind.
Wir sprechen über Änderungen in der Wirtschaft, die zum Entstehen neuer Wirtschaftszweige und zu veränderten Arbeitswelten und Arbeitsplätzen geführt haben.
Unser Projekt Walfisch in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum geht mit dieser Folge zu Ende. Wir danken euch allen fürs Zuhören und euer Feedback!
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2/16/2024 • 15 minutes, 53 seconds
Im Wien Museum: Der Betonblock
Heute dreht sich alles um ein auf den ersten Blick eher schlichtes Betonstück mit der Nummer 72.
Wir sprechen mit Sándor Békési, Historiker und Kurator im Wien Museum, über das Thema Wohnen und Stadtplanung von 1945 bis 1989, über Wiener Plattenbauten und die geplanten Stadtautobahnen direkt durch das Zentrum von Wien.
Wir erfahren von gemeindeeigenen Großwohnanlagen am Rande der Stadt und wie sehr dieses „Wohnen in der Platte“ damals eigentlich im Trend lag. Denn man darf nicht vergessen, dass dies die Zeit war, als die Mehrheit der Wohnungen in Wien sogenannter Substandard war. Also ohne Bad und mit WC am Gang. Auch die damit verbundenen Nachteile dieser einseitig angelegten „Schlafstädte“ besprechen wir.
📍 Zur Ö3 Podcast Award Nominierung geht es hier: https://oe3.orf.at/m/podcastaward/stories/3038638/
Entdecke noch mehr Informationen in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos.
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2/9/2024 • 16 minutes, 40 seconds
Im Wien Museum: Eine Werbewand im Museum
Wir beschäftigen uns in dieser Folge mit dem dunkelsten Kapitel in der Wiener Geschichte. Es geht um den Nationalsozialismus, der natürlich auch in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums behandelt wird.
Wir sprechen mit Gerhard Milchrahm über eine Werbewand des jüdischen Gold-, Silber- und Uhrenhändlers Adolf Grünsfeld, die zufällig auf der Favoriten Straße in Wien zutage kam. Wir verfolgen die Familiengeschichte weiter über seinen Sohn Hans Grünsfeld, dem nach der Enteignung durch das NS-Regime 1939 die Flucht nach Bolivien gelang.
Hier gehts zum Video von der heiklen Abnahme der Werbewand: https://magazin.wienmuseum.at/geschaeftsbeschriftung
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2/2/2024 • 19 minutes, 35 seconds
Im Wien Museum: Oskar Kokoschkas Kinderheim
In dieser Folge sehen wir das Rote Wien durch Oskar Kokoschkas Augen. Oskar Kokoschka war einer der Pioniere der Moderne und zeigt in dem Gemälde, das in dieser Folge im Mittelpunkt steht, ein Kinderheim der Stadt Wien, welches in einem ehemaligen Palast der Habsburger am Wilhelminenberg untergebracht wurde.
Sandro Fasching, Kurator dieses Abschnitts der neuen Dauerausstellung im Wien Museum, spricht mit uns über sichtbare Symbole des Neuen Wiens und darüber, warum Kindern darin eine gewichtige Rolle zukam.
Hier gehts zum Bild von Oskar Kokoschka: Schloss Wilhelminenberg mit Blick auf Wien (Kinderheim)
Entdecke noch mehr Informationen zu dieser Zeit um 1900 in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos.
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1/26/2024 • 16 minutes, 37 seconds
Im Wien Museum: Otto Wagners Sessel für Bürgermeister Karl Lueger
In dieser Folge sprechen wir mit Eva-Maria Oroz aus dem Wien Museum über Otto Wagner und Karl Lueger. Denn das Objekt, welches heute im Mittelpunkt steht, ist ein von Otto Wagner entworfener Armlehnsessel, den der Rathauskellerwirt Josef Dombacher dem Wiener Bürgermeister Karl Lueger zum 60. Geburtstag schenkte.
Wir sprechen auch über eine erst seit 2018 bekannte geheime Notiz unterhalb der Lederbespannung des Sessels, die dem Möbelstück eine bisher unbekannte Brisanz verlieh. Die Notiz des sozialdemokratischen Handwerkers Paul Koziel, empört sich darüber, dass Lueger die Arbeiterschaft Wiens, also auch Koziel selbst, im Wiener Landtag als „Lumpen“ verunglimpft hatte.
Hier gehts zum Bild von Otto Wagners Armlehnsessels für Bürgermeister Karl Lueger.
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1/19/2024 • 15 minutes, 27 seconds
Im Wien Museum: Anton Romako
Heute erwartet uns die Ringstraßenzeit. Eine Zeit großen Glanzes und großer Ambitionen. Doch wir blicken auch hinter die Fassaden dieser opulenten Zeit.
Große Ambitionen hatte sicher auch der Maler des Gemäldes über das wir heute sprechen. Im Fokus steht nämlich das Ölgemälde "Herr und Dame in einem Salon" von Anton Romako. Ein Gemälde, wie es kein Zweites zu dieser Zeit gab.
Michaela Lindinger vom Wien Museum spricht mit uns über das Gemälde und dessen eher glücklosen Maler Anton Romako, der sich mit seiner Kunst nicht gegen den Publikumsliebling, den glanzvollen Künstlerfürsten Hans Makart durchsetzen konnte. Denn Anton Romako hatte einen sehr eigenwilligen Stil und man kann sagen, dass er seiner Zeit voraus war.
Hier gehts zum besprochenen Gemälde "Tegetthoff in der Seeschacht bei Lissa I" von Anton Romako.
Hier gehts zum besprochenen Gemälde der Kaiserin Elisabeth von Anton Romako.
Entdecke noch mehr Bilder und Informationen in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos.
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1/12/2024 • 18 minutes, 36 seconds
Im Wien Museum: Biedermeier
Wir sind in der Zeit des Biedermeiers angekommen. Die Zeit des vermeintlich guten alten Wiens, die Zeit der Bürger, die sich in ihre Häuser zurückziehen und die sich der Musik von Beethoven, Schubert und Co. hingeben. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Soziale, gesellschaftliche und ökonomische Spannungen werden 1848 zur bürgerlichen Revolution führen.
Wir sprechen mit Elke Doppler über diese Zeit und ganz besonders über die Kunst dieser Epoche. Denn wie wir heute über das Biedermeier denken, hat sehr viel mit der Wirkung der oft lieblich wirkenden Bilder zu tun. Aber war es wirklich so bieder? Und was steckt hinter dieser Idylle?
Besprochene Bilder:
Hier geht es zum bürgerlichen Familienbild "Bildnis der Familie von Ferdinand Bergmüller, Vizebürgermeister von Wien" von Franz Schrotzberg.
Hier geht es zum Bild der kaiserlichen Familie "Die kaiserliche Familie um den Herzog von Reichstadt in einer Gartenlaube" von Leopold Fertbauer.
Hier geht es zum Bild "Schildwache am Weihnachtsabend vor der Karlskirche" von Johann Friedrich Treml.
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1/5/2024 • 17 minutes, 30 seconds
Im Wien Museum: Barocke Kaufruf-Figuren
Herzlich willkommen zum 6. Kapitel unserer Mini Serie "Projekt Walfisch" in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum.
Heute sprechen wir über barocke Porzellanfiguren, den sogenannten "Kaufruf"-Darstellungen. Die vornehme Gesellschaft schätzte diese Statuetten der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten besonders als Tischdekoration bei festlichen Mahlzeiten. Wir entdecken eine Maronibraterin oder eine Muschelverkäuferin oder eine Zwirnhändlerin in aufwändiger Kleidung, die ihre Waren auf der Straße feilboten.
Diese wertvollen Statuetten sind in einer Vitrine vor unseren Händen geschützt. Ein Museum ist normalerweise ein Ort, wo man die Hände bei sich behält. Doch wir erfahren von Anna Stanka, wie man das Neue Wien Museum erfahrbarer machen konnte und welche Strategien man sich am Karlsplatz ausgedacht hat, die Ausstellung auch wirklich für alle zugänglich zu machen.
Über 50 Hands-on Stationen sorgen nämlich in der neuen Dauerausstellung im Wien Museum für wirklich mit allen Sinnen erfahrbare Stadtgeschichte.
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12/29/2023 • 14 minutes, 39 seconds
Im Wien Museum: Die osmanische Belagerung 1683
Heute werfen wir uns in eine wahre Schlacht, doch kämpfen wir nicht gegen einen Feind, sondern der Kampf gilt heute der Falschinterpretation von musealen Objekten.
Wir sprechen mit Kuratorin Sarah Pichlkastner, die sich für das Kapitel 5 der neuen Daueraustellung mit der Zweiten Osmanischen Belagerung Wiens von 1683 beschäftigt hat. Wir erfahren woher bestimmte Objekte in der neuen, fantastisch gestalteten Vitrine dieses Abschnitts im Wien Museum wirklich stammen und wie man diese Waffen und Gemälde heute sieht.
Wir sprechen auch über das Schicksal von Personen, die zu dieser Zeit im belagerten Wien lebten, allerdings keine großen Namen hatten und so nicht in die Geschichtsbücher eingingen. Eine davon ist Eva Hochwarthnerin, deren Spuren Sarah Pichlkastner im Patientenverzeichnis des Parzmayerischen Hauses, einem damaligen Krankenhaus, fand.
Das Gemälde "Die Entsatzschlacht Wien 1683" von Franz Geffels im Wien Museum kannst du dir hier ansehen.
Die osmanische Planzeichung zur Belagerung Wiens von 1683 findest du hier.
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12/22/2023 • 16 minutes, 55 seconds
Im Wien Museum: Die Stadtmauer
Heute sprechen wir mit Martin Mosser. Er ist Archäologe und arbeitet seit 30 Jahren bei der Stadtarchäologie Wien.
Das Objekt, um das sich in dieser Folge alles dreht, ist eines der größten Bauwerke der Wiener Geschichte. Doch heute kann man davon kaum mehr etwas sehen.
Martin Mosser erzählt uns über die faszinierende renaissance-zeitliche Stadtmauer, die in der neuen Dauerausstellung im Wien Museum als Reliefkarte zu sehen ist. Auch ein original Ziegelstein dieser Mauer wartet im Museum zum Anfassen auf euch.
Außerdem wissen wir jetzt, warum der westliche Teil des Hohen Marktes ein ganz heißes archäologisches Pflaster ist! Viel Spaß beim Entdecken dieses unbekannten Denkmals.
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12/15/2023 • 13 minutes, 53 seconds
Im Wien Museum: Die Fürstenfiguren
Wir nehmen euch mit ins Wiener Mittelalter und entdecken ein habsburgisches Familienalbum aus Stein. Denn die Restauratorin Alexandra Czarnecki erlaubt uns einen Blick hinter die Kulissen der Steinrestaurierung.
In dieser Folge besprechen wir nicht nur ein Objekt, sondern eine ganze Gruppe an Objekten; nämlich die sogenannten Fürstenfiguren. Das sind Skulpturen, die bis Mitte des 19. Jahrhunderts an der Fassade des Stephansdoms angebracht waren, dann dort durch Kopien ersetzt wurden und dem Städtischen Museum übertragen wurden. Dem Vorgänger des heutigen Wien Museums.
Diese mehr als 650 Jahre alten Figuren von St. Stephan wurden während der Restaurierung auch ganz genau beforscht. Alexandra Czarnecki spricht mit uns über historische Techniken, Schäden an den Figuren und die Frage, ob ein Restaurator einst einmal nicht doch zu weit gegangen ist.
📸 Bilder gibt es hier: Die Gruppe der Fürstenfiguren umfasst Herzog Rudolf IV., seine Frau Katharina von Böhmen, Rudolfs Eltern Johanna von Pfirt und Herzog Albrecht II. und seine Schwiegereltern Blanche von Valois und Kaiser Karl IV.
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12/8/2023 • 16 minutes, 47 seconds
Im Wien Museum: Vindobona
Die "schöne Leich" war in Wien schon immer wichtig ☠️
Sogar schon zu Zeiten der Römer. Michaela Kronberger, Archäologin, Kuratorin und Projektleiterin der neuen Dauerausstellung, zeigt uns als ihr Lieblingsobjekt die Grabstele des Titus Flavius Draccus 🪦 Hier könnt ihr sehen wie sie aussieht.
Gefunden wurde diese Grabstele eines römischen Reitersoldaten, damals eine kleine Sensation, am 23. Mai 1901 in der Wiener Habsburgergasse. Wir bekommen einmalige Einblicke in das Leben römischer Soldaten und deren Bestattungskultur in Vindobona , erfahren über eine witzige Notiz des damals zuständigen Archäologen Josef Nowalski de Lilia und warum er findet, dass die Leute vom Rathaus "für die Katz" sind.
Hier gehts zum erwähnten Artikel über das römische Stadtrecht von Vindobona: https://magazin.wienmuseum.at/das-roemische-stadtrecht-von-vindobona
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12/6/2023 • 16 minutes, 18 seconds
Im Wien Museum: Urgeschichte
Das erste Kapitel der neuen Dauerausstellung im Wien Museum behandelt die Urgeschichte. Diesen Abschnitt, den die BesucherInnen des Wien Museums als erstes am Weg durch die neue Dauerausstellung sehen, nehmen wir heute unter die Lupe.
Genauer gesagt dreht sich in dieser Folge alles um den Stoßzahn eines Mammuts aus der Eiszeit. Die Kuratorin Sophie Insulander erzählt uns über seine Entdeckung, erklärt uns, wie es in Wien ausgesehen hat, als Mammuts durch den heutigen Tiefen Graben gewandert sind und was zu tun ist, wenn man einen Mammutstoßzahn im Garten findet 🦣🦣🦣
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12/1/2023 • 12 minutes, 46 seconds
Im Wien Museum: Eine Gebrauchsanweisung mit Matti Bunzl.
Herzlich willkommen zum Projekt Walfisch; unsere Zusammenarbeit mit dem Wien Museum 🐳
Objekt für Objekt stellen uns Teammitglieder des Wien Museums die neue Dauerausstellung vor. Wir sprechen u. a. mit einem Archäologen, einer Restauratorin und vielen anderen KuratorInnen über ihre Lieblingsobjekte von der Wiener Urzeit bis heute.
Den Anfang macht in dieser Folge Matti Bunzl, der Direktor des Wien Museums.
Wir sprechen über das denkmalgeschützte Gebäude, wie man den Haerdtl-Bau fit für das neue Museum gemacht hat und warum es für Matti Bunzl wichtig ist, dass sein Museum in Wien eine Art Community Center wird. Also ein Ort der Freizeit und der Begegnung und wie wichtig dafür der kostenfreie Eintritt ist.
Natürlich stellt auch er ein Objekt vor. Nämlich ein Dienstmädchenbett aus dem Wien um 1900. Dieses Objekt ist viel seltener als etwa eine Klimtzeichnung und steht exemplarisch dafür, wie schwer das Leben für den Großteil der Wiener Bevölkerung war. Ein Reality-Check aus einer Wiener Glanzzeit.
Hier auch der in der Folge erwähnte Link zu den Entwürfen des Wien Museums: https://www.phase1.de/projects_wienmuseumneu_results.htm
Folge uns auch auf Instagram unter Hidden Vienna Podcast für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum. Dort gibt es auch das Gewinnspiel für 2 x 2 Karten für eine Führung durch die neue Dauerausstellung📱
12/1/2023 • 17 minutes, 59 seconds
Trailer - Im Wien Museum: Projekt Walfisch
Der Hidden Vienna Podcast im neuen Wien Museum: Projekt Walfisch 🐳
Fast 5 Jahre verbarg sich das Wien Museum hinter einem Bauzaun und hat sich in dieser Zeit neu erfunden. Am 6. Dezember öffnet es wieder seine Tore. Wir haben uns vorab mit dem Team, das hinter der neuen Dauerausstellung steckt, getroffen. In 14 spannenden Podcast Folgen hört ihr jeden Freitag ab dem 1. Dezember alles über deren Lieblingsobjekte und bekommt einen exklusiven Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen.
Kommt mit auf einen akustischen Rundgang durch die neuen Ausstellungsräumlichkeiten am Karlsplatz in unserer Miniserie: Projekt Walfisch 🐳 Der Hidden Vienna Podcast im neuen Wien Museum.
Den Anfang macht am 1. Dezember Matti Bunzl, seines Zeichens Chef im Haus am Karlsplatz. Er wird uns eine kleine Bedienungsanleitung für das Wien Museum Neu geben.
11/24/2023 • 1 minute, 38 seconds
#12 Die Entdecker
Schmetterlinge naschende Südseeaffen, ein im Packeis festsitzendes Schiff, Seekadetten auf Maturareise und die erste österreichische Weltreisende warten in dieser Folge auf euch. Es dreht sich nämlich alles um Entdecker; einen Beruf den es heute so nicht mehr gibt.
Wir erzählen über die Weltumsegelung der Fregatte SMS Novara im Jahre 1857 und nehmen euch mit zur Nordpolexpedition unter der Leitung von Julius Payer und Carl Weyprecht auf der SMS Tegettoff. Wir werfen einen Blick in die Sammlungen der Aurora, ebenfalls ein Schiff der k.k. Kriegsmarine, entdecken das Franz Josef Land und machen mit Ida Pfeiffer, Wienerin und Weltreisende, Bekanntschaft mit der Königin von Madagaskar.
Dominik Spörker, Provenienzforscher am Weltmuseum Wien, hat uns in dieser Folge als Experte und Interviewgast unterstützt. Vielen Dank!
Hildegard Winkler, Besitzerin der letzten Fachhandlung für Entomologie und Insektenfachkunde in Österreich, ist unser zweiter Gast. Das seit über 100 Jahren existierende Geschäft im 18. Wiener Gemeindebezirk ist eines dieser Nischenläden, von denen es in Wien nur noch einige wenige gibt. Knackendes Parkett und raumhohe Schubladenkästen voller exotischer und nicht ganz so exotischer Insekten geben diesem Laden ein ganz besonderes Flair.
Die Leseempfehlung aus dieser Folge zur abenteuerlichen Payer-Weyprecht-Expedition (1872 bis 1874) zum Nordpol. Mit an Bord war der Südtiroler Johann Haller. Sein Ururenkel gibt Einblicke in die Tagebücher seines berühmten Vorfahren: https://www.derstandard.at/story/3000000184753/das-tagebuch-das-die-kuehnste-polarfahrt-erlebte
Wer gerne Frau Winkler und das Fachgeschäft für Entomologie besuchen möchte, kann sich hier schon vorab informieren: https://www.entowinkler.at/
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Besonders freuen wir uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts
rezensierst und bewertest. Oder auf Spotify 5 Sterne vergibst. Oder ihn
ganz altmodisch deinen FreundInnen und deiner Familie empfiehlst :)
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9/15/2023 • 47 minutes, 55 seconds
#11 Die Zuckerlmacher
Es wird süß. Zucker(l)süß! Es geht in dieser Folge um Süßigkeiten, Torten, Zuckerl und natürlich um einen ausgestorbenen Beruf: den der Wiener Zuckerlmacher.
Bevor Zucker um 1500 auftaucht, wurde mit Honig gesüßt. Der teure importierte Zucker aus Zuckerrohr war lange Zeit eine Sache für den reichen Adel, der damit seinen gesellschaftlichen Status zeigen konnte.
Wie der Zucker nach Wien kam, konnten wir Dr. Kurt Schebesta, Geschäftsführer der Bäckerinnung, Zuckerbäcker und Konditoren der Wiener Berufsgruppen, fragen. Der Innungsmeister der Lebensmittelgewerbe und Konditor Josef Angelmayer erklärt uns gewitzt den Unterschied zwischen Konditoren und Bäckern.
Wir machen auch einen kurzen Ausflug zu den Ursprüngen der Konditorei Demel, deren Fans u. a. Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth waren.
Zum Beruf des Zuckerlmachers konnten wir einen befragen, der diesem Handwerk neues Leben eingehaucht hat. Christian Mayer lässt mit seiner "Zuckerlwerkstatt" im 1. Wiener Gemeindebezirk das Zuckerlfieber neu aufleben und produziert längst vergessene Bonbonsorten, deren Rezepte bis 1890 zurückreichen. Seidenzuckerl, Krachmandeln und Wiener Walzenzuckerl warten dort. Warum im Geschäftslokal ein großes Bild der Zuckerlfabrik der Gebrüder Gustav und Wilhelm Heller, einst die berühmtesten Süßwarenproduzenten weltweit, hängt, erfahren wir ebenso.
Die Adressen der zwei Zuckerlwerkstatt Standorte erfährst du hier: https://www.zuckerlwerkstatt.at/
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9/1/2023 • 36 minutes, 28 seconds
#10 Die Glückshafner und Planetenverkäuferinnen
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den Glückshafnern und den Planetenverkäuferinnen. Zwei Berufe, die schon lange ausgestorben sind.
In Wien gab es ab 1475 nachweisbare Glückshäfen, bei denen die Wiener und Wienerinnen ihr Glück versuchen konnten. Luxuriöse Gewinne wie Schmuck, Silbergeschirr, Stoffe, Waffen, Gürtel, teure Stoffe oder Pelze lockten bei großen Glückshäfen, die etwa im Zuge von Herrschereinzügen abgehalten wurden, Menschenmassen an. Wie die Glückshäfen zu ihrem Namen gekommen sind und wie genau sie abliefen, erzählen wir euch in dieser Folge.
Viele Hundert Jahre später ging es bei den Planetenverkäuferinnen beschaulicher zu. Doch ihre dressierten Tiere, die diese „Planeten“ zogen, waren ebenfalls eine kleine Sensation. Die große Zeit dieses außergewöhnlichen Berufs war zwischen 1880 und vor dem 1. Weltkrieg. Doch noch bis in die 1970er Jahre gab es in Wien einen letzten Planetenverkäufer.
Wo das Glück im Spiel ist, kann auch betrogen werden. Einer, der das im 19. Jahrhundert ungeniert ausnutzte, war Johann Carl von Sothen. Er machte durch Betrug im Lotto ein Vermögen. Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum, erzählt uns seine kuriose Geschichte, in der Tauben und eine Kapelle im Wienerwald eine Rolle spielen.
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8/17/2023 • 24 minutes, 10 seconds
#9 Die Schriftsetzer
Wir sprechen in dieser Folge über den ausgestorbenen Beruf des Schriftsetzers.
Seit 1998 gibt es diesen Lehrberuf in Österreich nicht mehr. Die jahrhundertealte Schriftsetzerei fand ein Ende und ist heute nur noch im Nischenbereich als sogenannter Letterpress zu finden.
Wie das alles anfing mit der gedruckten Schrift, wie die Innovation der mechanischen Druckerpresse von Johannes Gutenberg die Welt veränderte und was die Nennung von Vampiren 1725 im Wienerischen Diarium, bis 30.6.2023 noch als Wiener Zeitung erhältlich, Hugo Portisch und Kaiser Josef II. als kaiserlicher Buchdrucker Lehrling damit zu tun haben, gibt es in dieser Folge zu hören.
Als Gäste sind Mira Krall, Expertin in der Sammlung von Handschriften und alten Drucken der Österreichischen Nationalbibliothek, und Leopold Kascha, von 1957 bis 1982 beim Kurier als Schriftsetzer tätig, zu hören. Leopold Kascha hat, wie er selber sagt, das Begräbnis des Bleisatzes bei der Tageszeitung geleitet und erzählt einige Wuchteln aus seiner Zeit in der Druckerei.
---
Leseempfehlung: Veronika Fileccia, die einzigartige Klofrau des Wiener Burgtheaters und Interviewpartnerin unserer 1. Folge "Die Abtrittanbieterinnen" geht in Pension. Angelika Hager hat einen wunderbaren Profil Artikel zu diesem Anlass über sie verfasst: Show am Klo: Die glamouröse Toilettenfrau der Burg tritt ab. Lesenswert!
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7/6/2023 • 41 minutes, 29 seconds
#8 Die Hofnarren
Wir sprechen in dieser Folge über den ausgestorbenen Beruf des Hofnarren.
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit waren Hofnarren ein fixer Bestandteil an adeligen Höfen. Wir folgen Quellen in eine Zeit, als kleinwüchsige Personen als Zwerge oder Personen mit geistigen Beeinträchtigungen als Debile bezeichnet wurden und zu Unterhaltungszwecken herumgereicht wurden. Die Folge kann daher streckenweise verstörend oder belastend sein.
Hofnarren konnten auch sehr selbstbewusst auftreten und auf der feinen Linie zwischen der Verspottung und einem Hinterfragen des Tuns ihrer Herren wandeln. Sicherheiten gab es in ihrem Leben aber so gut wie keine.
Wir sprechen u. a. über Kunz von der Rosen, der am Hofe Maximilian I. mit der Redefreiheit privilegiert war, und entdecken die Oberösterreicherin Maria Bárbola, die als Hofzwergin am spanischen Hof lebte, auf einem Gemälde von Diego Velázquez. Im Interview dürfen wir den Historiker und Hofnarren-Experten Josef Anton Keler begrüßen und auch der Comedian Michael Buchinger hat seine Ansichten zur Narrenfreiheit mit uns geteilt.
Zur Diplomarbeit „Der Hofnarr und sein König. Narren im Mittelalter und der Frühen Neuzeit.“ von Josef Anton Keler.
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6/8/2023 • 39 minutes, 48 seconds
#7 Die Sesselträger
Ein lautes „Aufgschaut!“ hörte man oft, wenn sich Sesselträger durch die Menschenmassen der Wiener Plätze und Gassen zwängten. Es war besser, ihnen schnell aus dem Weg zu gehen, als einen groben Stoß abzubekommen und im Straßengraben zu landen. In dieser Folge sprechen wir über das Auftauchen der Sesselträger in ihren typisch krebsroten Röcken um 1700. Obwohl Wien wieder etwas spät dran war, war es so, als hätten die WienerInnen nur auf so ein Service gewartet. Wir sprechen auch über die Verwendung von Tragsesseln am Wiener Hof, den Import von italienischen Trägern und wie es dazu kam, dass dieser Beruf ausstarb und am Ende die Fiaker die Oberhand im Personentransport der Stadt gewinnen sollten.
Apropos Fiaker. Wir sprechen auch über DEN Wiener Fiaker, ein echtes Original und weit bekannt: Josef Bratfisch. Er wurde als Leibfiaker des Thronfolgers Rudolf berühmt und war wohl einer der Letzten, der den Kronprinzen und seine junge Geliebte Mary Vetsera lebend gesehen hat.
Wir danken den Gästen dieser Folge:
Mario Döberl, Historiker und Kurator der Kaiserlichen Wagenburg Wien
Marco Pollandt von Fiaker Paul + Riding Dinner
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5/18/2023 • 40 minutes, 6 seconds
#6 Die Uniformschneider
In dieser Folge beschäftigt uns der Beruf des Uniformschneiders, den es eigentlich nie gegeben hat. Das hinderte allerdings einen findigen Unternehmer nicht daran, mit Uniformschneiderei ein Vermögen zu machen.
Wir sprechen über das Jäger- und Sammlerverhalten von Schneiderin Maria Smodics-Neumann in Bezug auf alte Schnittzeichenbücher und der Wichtigkeit der Knopfposition bei Uniformen.
Im Heeresgeschichtlichen Museum Wien fragen wir den Uniform-Experten Christoph Hatschek wie das alles mit der Uniformierung begonnen hat. Zwickelschaf, Waschbären und Leoparden inklusive.
Und woher der Glanz der Montur der Monarchie kam mit ihren vielen Troddeln, Borten, Goldschnüren, Silberposamenten und Orden verrät uns in der letzten Posamentenfabrik Österreichs Albert Maurer. Seit 1863 werden hier Posamente für Uniformen produziert.
Wir danken den Gästen dieser Folge:
Maria Smodics-Neumann, Schneidermeisterin (für Uniformen) und ehemalige Innungsmeisterin
Christoph Hatschek, Vizedirektor des Heeresgeschichtlichen Museums, Leiter der Abteilung Sammlungen & Ausstellungen, Sammlungsleiter Uniformen, Orden, Ausrüstung & Insignien
Albert Maurer, Geschäftsführer M.Maurer in 6. Generation
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Du interessierst dich für die in der Folge erwähnte Führung “Meine Familie im Krieg”? Dann buche diese Führung mit Jascha hier: https://www.hiddenvienna.guide/de/tours
4/20/2023 • 40 minutes, 21 seconds
#5 Die Scharfrichter
Eine Folge zum Beruf des Scharfrichters, des Büttels, des Schergen und des Henkers.
Achtung: Für manche können die Geschichten zur Todesstrafe verstörend oder belastend sein.
In dieser Folge widmen wir uns dem in Österreich glücklicherweise ausgestorbenen Beruf des Henkers und dem Thema der Todesstrafe. Dieser Beruf ist allerdings noch lange nicht weltweit abgeschafft.
Wir blicken wieder in die Wiener Geschichte und sprechen über die Scharfrichter der Stadt, über die Hinrichtungen von Wiener Bürgermeistern, über die als Hexe zum Tode am Scheiterhaufen verurteilte Elisabeth Plainacher, über die k.k. Militärjustiz, die während des 1. Weltkriegs über 100.000 Todesurteile verhängte, und besuchen das Landesgericht für Strafsachen Wien, in dem das nationalsozialistische Regime die sogenannte Maschine F zum Vollstrecken der Todesstrafe aufstellte. Erfahre Interessantes über die Geschichte von Strafen und was die Habsburger mit der Abschaffung der Todesstrafe zu tun haben.
Wir danken den Gästen dieser Folge:
Dr. Friedrich Forsthuber, Präsident des Landesgerichtes für Strafsachen Wien
Dr. Sebastian Spitra, Rechtshistoriker am Juridicum Wien
Mag. Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich
Den Text „Eines Scharfrichters Lebenslauf“ über das Leben des Henkers Josef Lang von Egon Erwin Kisch gibt es hier: https://www.projekt-gutenberg.org/kisch/rasend/chap037.html
Zur Führung durch das Landesgericht für Strafsachen Wien und zur Namensmauer im Ostarrichipark mit Dr. Friedrich Forsthuber kann man sich hier anmelden: https://hdgoe.at/fuehrung_landesgericht.
Hier kannst du die wichtige Arbeit von Amnesty International mit wenigen Klicks unterstützen: https://www.amnesty.at/mitmachen/
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3/16/2023 • 39 minutes, 37 seconds
#4 Die TramwayschaffnerInnen
In der neuen Folge geht es um den ausgestorbenen Beruf der TramwayschaffnerInnen. Wir springen zurück in der Zeit und erzählen euch von gewaltsamen Tramwaykutscherstreiks und Straßenschlachten in Wien im Jahre 1889, sprechen mit dem Straßenbahn-Enthusiasten Manuel Hirsch, der mit den alten Trams des Tramway Museums auch heute noch fahren darf und besuchen Hans Baierl, den Direktor des Verkehrsmuseum Remise der Wiener Linien.
Auch unser Gespräch mit Monika Hawelka, die über das Leben ihres Vaters spricht, der als Straßenbahnschaffner einmal fast im Gefängnis gelandet wäre, solltet ihr auf keinen Fall versäumen!
Also schnell zusteigen und zuhören!
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3/2/2023 • 41 minutes, 29 seconds
#3 Die Beschließerinnen
Streng geheim! Als Beschließerin in der Wiener Silberkammer muss man schweigen können wie ein Grab. Denn hier hütet man berufsmäßig ein Geheimnis aus den Zeiten der Monarchie. Auch heute wissen nur zwei Personen weltweit darüber Bescheid. Aline Schwabl, Beschließerin und stellvertretende Leiterin der Siberkammer, gibt uns exklusive Einblicke in ihre Arbeit.
Wir sprechen aber nicht nur über den kaum bekannten Beruf der Beschließerinnen, sondern begeben uns von der Silberkammer in der Wiener Hofburg in die Silberschmiede Jarosinski & Vaugoin. Sie ist eine der ältesten noch bestehenden Wiener Silbermanufakturen. Jean-Paul Vaugoin zeigt uns seine Arbeitswelt, in der Silberschmiede an uralten Arbeitstischen und mächtigen Pressen am Werken sind. Die handgearbeiteten Silberwaren wurden und werden von hier aus an Kaiser, Königshäuser und LiebhaberInnen von elegantem Tafelsilber verschickt.
Annette Ahrens hat einen ausgefallenen und vielleicht einzigartigen Beruf. Sie ist von Beruf „Tafelkulturistin“. Die Kunsthistorikerin und Expertin für historische und aktuelle Tafelkultur forscht, sammelt und handelt mit Objekten aus Porzellan, Silber und Glas der vergangenen drei Jahrhunderte. Sie hat uns Geschichtliches zur Tafelkultur und Rätselhaftes für den Tisch ins Studio gebracht.
Zur Website der Silberkammer: https://www.sisimuseum-hofburg.at/ueber-das-museum/silberkammer
Zur Website von Jarosinski & Vaugoin: https://vaugoin.com/
Zum Online Shop von Annette Ahrens: https://annette-ahrens.at/onlineshop/
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2/16/2023 • 42 minutes, 3 seconds
#2 Die HutmacherInnen
Der Beruf der HutmacherInnen war fast verschwunden. Doch seit einigen Jahren ist er wieder im Aufwind.
Der Hut zeigte über Jahrhundert nicht nur die modischen Vorlieben der Träger und Trägerinnen, sondern auch deren politische und religiöse Zugehörigkeit. Egal ob Dienstmädchen oder Sommerfrischler in Bad Aussee- ohne Hut trat man lange nicht vor die Tür.
Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum, erzählt uns über verrückte Hut-Kreationen, die um 1900 entstanden sind. Nuriel und Audrey Molcho, Hutmacher der neuesten Generation, geben uns in ihrer Werkstatt am Wiener Naschmarkt Einblicke in das Entstehen eines Nomade Moderne Hutes. Wiener Goldhauben im Schatz eines Räuberhauptmannes, Bogensehnen unterm Hut, Hut-Skandale und ein Erzherzogshut warten auf euch.
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2/2/2023 • 34 minutes, 15 seconds
#1 Die Abtrittanbieterinnen
In dieser Folge geht es um den glücklicherweise ausgestorbenen Beruf der Abtrittanbieterin. Womit sie zu tun hatte? Mit etwas, dass du jeden Tag etwa 6 x machst.
Wir nehmen dich mit auf eine Zeitreise die in Vindobona beginnt, erfahren von mittelalterlichen Prunzscherben, die Historikerin Christine Hieke-Kindlinger erzählt uns, was man in den Vasen von Schloss Schönbrunn finden konnte, wir treffen Veronika Fileccia, die berühmteste Klofrau von Wien, und sind froh über eine unterirdische Toilettenanlage am Graben.
Apropos unterirdisch: Mit Matthäus Milkovits von Wien Kanal besuchen wir das Home Office der Ratten und bekommen einmalige Einblicke in das Wiener Kanalsystem und die Welt der Kanalarbeiter.
Folge uns auf Instagram unter @hiddenviennapodcast für mehr Informationen, Bilder und Einblicke in vergangene Arbeitswelt der Abtrittanbieterinnen.
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2/2/2023 • 43 minutes, 18 seconds
#0 Was euch erwartet - der Trailer
Wir stellen uns vor und freuen uns schon darauf, mit euch die Geschichte und die Gschichtln vergangener Arbeitswelten und kurioser Berufe zu entdecken. Ab dem 2.2.2023 gehen wir alle 2 Wochen verschwundenen und kuriosen Berufen auf die Spur. Wirf einen anderen Blick auf Wien und begleite uns lauschend auf der Reise in Arbeitswelten, die es so nicht mehr (oft) gibt. Zu hören, überall wo‘s Podcasts gibt 🎧
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Den Podcast findest du auch auf Instagram: https://www.instagram.com/hiddenviennapodcast/
2/1/2023 • 1 minute, 22 seconds
Teaser - Der Hidden Vienna Podcast
Begib dich mit dem Hidden Vienna Podcast auf eine Entdeckungsreise in längst vergangene Arbeitswelten. Erfahren von kuriosen Berufen, die es so nicht mehr (oft) gibt und lege mit uns ein unbekanntes Stück Wiener Stadtgeschichte frei. Wir sprechen mit langgedienten HüterInnen althergebrachten Handwerks, mit jungen UnternehmerInnen, die fast verlorene Traditionen wiederbeleben und entdecken mystische Arbeitsstätten, die seit mehr als 150 Jahren unverändert bestehen. Du wirst nicht glauben, womit man in Wien sein Geld verdienen konnte! Oder würdest du heute noch einer Abtrittanbieterin einen Auftrag geben?
Jascha Novak und Simone Schedl sind alle zwei Wochen verschwundenen und unerwarteten Berufen auf der Spur, decken Hintergründe auf und lassen die letzten AusüberInnen der teilweise schräg anmutenden Berufe zu Wort kommen.