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Das Corona-Update für NRW

German, Health / Medicine, 1 season, 63 episodes, 1 day, 10 hours, 58 minutes
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Das Coronavirus hat unseren Alltag grundlegend verändert – und wir werden wohl noch eine Weile mit ihm umgehen müssen. Die Corona-Pandemie wirft indes viele Fragen auf und führt zu Verunsicherung. Um dem entgegenzuwirken, trifft sich Journalistin Julia Neikes einmal die Woche mit dem Chef-Virologen der Uni-Klinik in Essen Prof. Ulf Dittmer und spricht mit ihm über die neuesten Entwicklungen rund um SARS-CoV-2, über Maßnahmen zur Eindämmung des Virus‘ und über Forschungserkenntnisse. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Theresa Langwald
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Dittmer zum größten Corona-Fehler, Long Covid, Impfpflicht und "Zoonosen"

In dieser vorerst letzten Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ schaut Professor Ulf Dittmer zusammen mit der Journalistin Julia Neikes zurück auf die Corona-Pandemie. Der Virologe erklärt dabei beispielsweise, warum er die erneuten Schulschließungen im Herbst 2020 für einen der größten Fehler in der Pandemie-Bekämpfung sieht. Im Podcast „Das Corona-Update für NRW“ blickt Prof. Dittmer auch auf die aktuellen Infektionszahlen und spricht über die Ansteckungsgefahr in Großraumbüros. Im Laufe des Gesprächs stellt der Virologe auch seine Haltung zu einer Impfpflicht gegen Corona aus medizinischer Sicht dar. Zudem erklärt der Chefvirologe der Essener Uniklinik, wie sich das Risiko, an Long Covid zu erkranken, unterscheidet. Welche Faktoren beeinflussen das Risiko für Long Covid? Prof. Dittmer erklärt außerdem, warum die Corona-Pandemie nicht überraschend kam. Hierbei geht es auch um die Problematik mit Zoonosen. Bei Zoonosen werden Viren zwischen Menschen und Tieren und umgekehrt übertragen. Dabei werden unter anderem Auswirkungen von Faktoren wie Massentierhaltung, Klimawandel und die Globalisierung besprochen. Zum Schluss erklärt Ulf Dittmer, was er sich in Zukunft von der Politik wünscht. Das Gespräch mit Prof. Dittmer gibt es nicht nur als Podcast! Sie können sich die Folge auch als Video ansehen. Das finden Sie auf waz.de/thema/coronavirus Sie wollen weiter auf dem Laufenden bleiben? Abonnieren Sie z.B. den täglichen WAZ-Newsletter! Das geht auf waz.de/newsletter Sie wollen weitere Podcasts hören? Hören Sie z.B. spannende Interviews mit Wirtschaftsexpertinnen und -experten aus der Region im Podcast "Die Wirtschaftsreporter". Spannende Kriminalfälle erzählen wir ihnen im Podcast "Der Gerichtsreporter". Die Podcasts finden Sie in ihrer Podcast-App oder online: waz.de/podcast/gerichtsreporter waz.de/podcast/wirtschaftsreporter Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Anja Wölker; Produktion: Jan Reckweg
4/8/20221 hour, 7 minutes, 21 seconds
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Wie gut ist der Basisschutz?

Für Professor Doktor Ulf Dittmer ergibt es seiner Meinung nach keinen Sinn, dass es ab dem 2. April beispielsweise weiterhin eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen gebe, aber nicht im Einzelhandel. In seinen Augen sei dies sinnlos und hätte mit Basisschutz nichts zu tun. Dieses Wort könne dann auch abgeschafft werden, so der Chefvirologe der Uniklinik Essen weiter. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erklärt er auch, warum dies so sei und wieso das auch weiterhin zu Problemen beim Personal in den Krankenhäusern führen werde. Die Journalistin erläutert auch noch einmal genauer, was es mit dem Basisschutz eigentlich genau auf sich hat. Im weiteren Gesprächsverlauf geht es auch darum, dass sich immer mehr vollständig geimpfte und auch bereits geboosterte Menschen mit Sars-Cov-2 infizieren. Prof. Dittmer erklärt, woran das liegt und warum die Boosterimpfungen im Dezember eventuell noch zu früh gewesen sein könnte. Angesprochen auf die Situationen in den Schulen hätte sich der Virologe gewünscht, dass die Schutzmaßnahmen wenigstens noch bis zu den Osterferien weitergeführt worden wären. Allerdings seien Kinder gesundheitlich sehr sicher bei Corona und es gebe sehr geringe Zahlen an schweren Verläufen, so Prof. Dittmer weiter. Gegen Ende des Gesprächs gibt der Virologe auch noch eine Prognose zum Infektionsgeschehen für die kommenden zwei bis drei Wochen ab. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: -wie die aktuelle Situation in den Krankenhäusern aussieht -was das Ende des ansatzlosen Testens an Schulen bedeutet Das Gespräch mit Prof. Dittmer gibt es nicht nur als Podcast! Sie können sich die Folge auch als Video ansehen. Das finden Sie auf waz.de/thema/coronavirus Sie wollen weiter auf dem Laufenden bleiben? Abonnieren Sie unseren Newsletter! Das geht auf waz.de/newsletter Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Anja Wölker; Produktion: Jan Reckweg
3/25/202237 minutes, 52 seconds
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Virologe Dittmer: „Das Virus kümmert sich wenig um das Datum 20. März“

Für Professor Doktor Ulf Dittmer müssen die Vorschläge für die kommende Corona-Schutzverordnung nachgebessert werden. Nach aktuellem Stand wäre das Einkaufen ohne Maske ab dem 20. März möglich. Bei den aktuellen Infektionszahlen wäre das aus Sicht des Virologen eine zu große Gefährdung für vulnerable Personen. Für Dittmer geht der aktuell vorgeschlagene Basisschutz nicht weit genug. Der 20. März sei durch politische vorherige Entscheidungen vorgegeben worden. Doch das Virus würde sich wenig um das Datum 20. März kümmern, sagt Dittmer im Podcast „Das Corona-Update für NRW“. Wenn die Corona-Kurve nachhaltiger nach unten ginge, stünde für Prof. Dittmer eher die Test- und Maskenpflicht bei den Schulen auf den Prüfstand. In der aktuellen Folge erklärt er die Gründe. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes geht es auch um die zur Debatte stehenden Hotspot-Regelung ab dem 20. März. Bundesjustizminister Marco Buschmann und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatten sich auf einen Entwurf für das neue Infektionsschutzgesetz geeinigt. Demnach könnten die Länder lokal schärfere Maßnahmen verordnen, wenn sich die Coronalage zuspitzt. Dann könnten in bestimmten Städten zum Beispiel wieder die 2G- oder 3G-Regeln eingeführt werden. Voraussetzung ist, dass es eine akute Gefahrenlage gibt. Das wäre der Fall, wenn es eine deutlich gefährlichere Virusvariante gäbe und eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten drohe. In der neuen Folge vom Podcast „Das Corona-Update für NRW“ erklärt Dittmer, inwiefern diese Kriterien sinnvoll sind. Aus virologischer Sicht sei die Regel sinnvoll. Er gibt aber zu Bedenken, dass bei der Beurteilung der Krankenhaus-Situation nicht nur die Hospitalisierungsrate ausreiche. Weitere Themen dieser Ausgabe von "Das Corona-Update für NRW" sind: -Die aktuelle Situation der steigenden Infektionszahlen: Handelt es sich um Schwankungen oder einen Aufwärtstrend? -Wie ist der CT-Wert zu deuten und was bedeutet er für uns? -Welche Rolle hat der Karneval auf das Infektionsgeschehen? Das Gespräch mit Prof. Dittmer gibt es nicht nur als Podcast! Sie können sich die Folge auch als Video ansehen. Das finden Sie hier: https://www.waz.de/thema/coronavirus/dittmer-hotspot-regel-aus-virologischer-sicht-sinnvoll-id234784685.html Sie wollen weiter auf dem Laufenden bleiben? Abonnieren Sie unseren Corona-Newsletter! Hier können Sie den Newsletter abonnieren: www.waz.de/corona-newsletter und http://www.waz.de/corona-newsletter Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Schnitt: Jan Reckweg
3/11/202231 minutes, 53 seconds
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Im Laufe des Sommers: "Von der Pandemie in die Endemie"

Professor Doktor Ulf Dittmer erklärt im Zuge der Corona-Lockerungen, welche Schutzmaßnahmen jeder für sich beibehalten sollte. In seinen Augen sollten Menschen weiterhin darauf achten, dass sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Außerdem empfiehlt er ungeimpften und nicht vollständig geimpften über 60-jährigen Menschen nicht an großen Menschenansammlungen teilzunehmen. Diese Menschen hätten ein erhöhtes Risiko bei einer Corona-Infektion auf der Intensivstation zu landen, so der Virologe. Gleiches gelte auch für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Menschen, die vollständig geimpft und geboostert seien, hätten hingegen ein sehr geringes Risiko auf einen schweren Verlauf bei einer Corona-Infektion, sagt der Chefvirologe der Uniklinik Essen. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erwähnt Prof. Dittmer zudem, dass für diese Menschen bei der nächsten Lockerung der Corona-Maßnahmen eine weitestgehende Rückkehr zur Normalität möglich sei. Der Virologe geht aktuell auch davon aus, dass sich die Pandemie im Sommer zu einer Endemie entwickeln werde. So sei durch die Zahlen der WHO bereits jetzt ein weltweiter Rückgang der Infektionen zu erkennen. Auch auf die kommende Urlaubssituation kommt der Prof. Dittmer zu sprechen. Durch den Wegfall der Risikogebiete gebe es keine besonderen Reisebeschränkungen mehr. Der Virologe empfiehlt jedoch vor jeder Reise zu schauen, wie die Situation in den Krankenhäusern am Urlaubsort aussehe. Da auch im Urlaub einmal eine medizinische Versorgung nötig sein könnte. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: -was es mit Deltakron auf sich hat -wie Mutationen bei RNA-Viren entstehen -welche (Wetter-)Faktoren ein Virus beeinflussen. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter] (http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
3/4/202232 minutes, 30 seconds
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Paxlovid: Wichtiger Schritt mit wirksamsten Corona-Medikament

Professor Doktor Ulf Dittmer sieht in Paxlovid von Pfizer das wirksamste Covid-19-Medikament. So sei es auch ein wichtiger Schritt, dass das Medikament nun auch in Deutschland verfügbar ist. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen sagt, dass Paxlovid gerade für Risikopatienten gut sei und durch das Medikament bis zu 90 Prozent aller schweren Verläufe verhindert werden könne. Prof. Dittmer betont zudem, dass auch Menschen, die sich nicht impfen lassen können, dadurch besser bei einer Covid-19-Infektion behandelt werden könnten. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes betont Prof Dittmer, dass das Medikament wenig Nebenwirkungen habe. Allerdings gebe es Komplikationen bei Patienten mit Leber- und Niereninsuffizienzen; auch für Schwangere sei das Medikament erstmal nicht empfohlen, meint der Virologe weiter. Im Laufe des Gesprächs geht es auch um Karneval. Hier sieht Prof. Dittmer bei kleineren Veranstaltungen im Freien eine recht geringe Gefahr der Ansteckung. Für ihn seien Brauchtumszonen mit kleineren Gruppen durchaus „vertretbar“. Große Karnevalssitzungen in geschlossenen Räumen hält der Virologe hingegen eher für „nicht vorstellbar“. Gerade nicht vollständig geimpfte oder ungeimpfte Personen, die über 60 Jahre alt sind, sollten in seinen Augen lieber dem bunten Treiben komplett fernbleiben. Die Ansteckungsgefahr und einem dazugehörigen schweren Verlauf sei zu groß. Aber auch geimpfte Menschen, die Karneval feiern, sollten danach einige Tage Abstand zu vulnerablen und älteren Menschen halten, meint der Virologe. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: -die Wirkung von Paxlovid -die Situation in der Uniklinik Essen -wie sich Menschen an Karneval verhalten sollten. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter] (http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
2/25/202226 minutes, 59 seconds
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Virologe: Impfpflicht macht nur mit vorheriger Immun-Studie Sinn

Für Professor Doktor Ulf Dittmer macht die Diskussion über die allgemeine Impfpflicht nur dann Sinn, wenn es eine aussagekräftige Studie über die Immunitätssituation in Deutschland gebe. Im Gespräch erwähnt der Virologe hingegen auch, dass gerade am Beispiel der USA zu erkennen sei, dass Omikron bei ungeimpften über 60-jährigen Menschen für ein zwanzigfach höheres Risiko für einen schweren Verlauf im Vergleich zu geimpften Personen sorgen könne. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen hält den Strategiewechsel beim Testen in Grundschulen für längst überfällig. So seien „Lolli-Tests“ aus seiner Sicht nicht bei hohen Inzidenzen anwendbar. Aktuell wären in seinen Augen Schnelltests das einzig sinnvoll anwendbare Instrument zur Testung in Grundschulen. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes spricht Prof. Dittmer auch über die Beschlüsse des Bundes und der Länder über weitere Lockerungen. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen hebt dabei hervor, dass sich hierbei an den Expertenbeschlüssen orientiert worden sei. Einige Lockerungen, die erst für den vierten März vorgesehen sind, seien in seinen Augen auch jetzt schon möglich. Gerade die Kippung der 2-G-Regelung im Einzelhandel sei aus Sicht von Prof. Dittmer längst überfällig gewesen. Beim Thema Maskenpflicht äußert sich der Virologe hingegen vorsichtiger, diese sollte in seinen Augen so lange wie möglich beibehalten werden. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: - wie sich rückläufige Infektionszahlen auf die Situation in der Uniklinik auswirken - das Auftreten von Mehrfachinfektionen bei Ungeimpften und Geimpften - und was die Omikron-Untervariante B.A.2 genau ausmacht. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter] (http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
2/18/202239 minutes
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USA: Mehr Corona-Tote durch Omikron als durch Delta

Professor Doktor Ulf Dittmer sagt, dass es laut einer Studie in den USA mehr Corona-Tote durch Omikron gebe als durch die Delta-Variante. Gründe dafür seien im wesentlich die hohe Ansteckungsquote und eine niedrigere Impfquote als in Europa. Gerade über 60-jährige ungeimpfte Menschen seien verstorben. Aber auch Faktoren wie Genetik, unbehandelte Vorerkrankungen und schlecht medizinische Versorgung könnten weitere Gründe sein, meint der Chefvirologe der Uniklinik Essen. Mit der Journalistin Julia Neikes spricht Dittmer auch über die Personal-Engpässe an der Uniklinik Essen. So seien gerade beim Pflegepersonal Menschen aktuell an Covid-19 erkrankt oder befänden sich in häuslicher Quarantäne, meint Prof Dittmer. Dies führe auch dazu, dass geplante Operationen abgesagt würden, so der Virologe weiter. Im Laufe des Gesprächs geht es auch um die Inkubationszeit. Diese liege bei Omikron nur noch bei 1-3 Tagen, sagt Prof. Dittmer. So tauche das Virus mittlerweile vermehrt im Nasen- und Rachentrakt auf und gehe nicht mehr in die Lunge. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: - wie der Selbsttest sinnvoll verwendet wird - ob sich Schwangere boostern lassen sollen - was sich bei der Hospitalisierungsquote verändern müsste. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter] (http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
2/11/202221 minutes, 40 seconds
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Einzelhandel: Statt 2G-Regel konsequentes Tragen des Mund-Nasen-Schutzes

Im Einzelhandel herrscht viel Unverständnis für die 2G-Regel. Auch der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Doktor Ulf Dittmer, sieht darin keinen großen Gewinn im Kampf gegen die Pandemie. Für Ihn sei es viel wichtiger, dass der Mund-Nasen-Schutz innerhalb von Geschäftsräumen konsequent getragen werde. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erklärt Prof. Dittmer außerdem, dass Großveranstaltungen mit 2G-Plus-Regelung und Mund-Nasenschutz-Pflicht zwar ein Risiko seien, dieses aber verantwortbar sei. Er gehe zudem davon aus, dass es bis zum Sommer weiterhin nicht unproblematisch sein wird Großveranstaltungen durchzuführen. Allerdings würde es auch dort irgendwann „den Übergang zur Normalität“ geben, so Dittmer weiter. Im Laufe des Gesprächs geht es auch um die neue Untervariante von Omikron namens BA.2. Hierbei gebe es bereits eine Verschiebung zu dieser Variante in manchen Ländern, meint der Virologe. Aktuell gebe es noch nicht genug Informationen über die Untervariate BA.2, aber sollte sie sich noch besser der Immunantwort entziehen können, wären auch zwei Omikron-Peaks in der Pandemie möglich, sagt Prof. Dittmer. Die Empfehlung der Stiko zu einer vierten Impfung von gewissen Personengruppen hält der Virologe für sinnvoll. Da dadurch die Anzahl der Antikörper noch einmal auf das „Vier- bis Fünffache“ im Vergleich zum ersten Booster steigen könne. Es sei jedoch nicht klar, wie gut das gegen eine Omikron-Infektion schütze, meint Dittmer. Auch was der beste zeitliche Abstand zwischen der dritten und vierten Impfung ist, sei noch unklar. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: -Wann wird es Impfungen von Kindern im Alter von unter fünf Jahren geben -gibt es Long Covid bei Kindern oder nicht -der kommende Peak bei der Omikron-Variante. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter)
2/4/202232 minutes
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Dittmer: Testkonzept stürzt NRW-Schulen in die Katastrophe

Aus Sachsen und Thüringen werden im Ländervergleich die niedrigsten Inzidenzen gemeldet. Das wundert viele Menschen.  Der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Doktor Ulf Dittmer, erklärt dies mit der heftigen Delta-Welle, die viele ostdeutsche Bundesländer erlebt haben. "Am Ende sind dort sehr viele Menschen schon infiziert gewesen", erläutert Dittmer im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes. "Die Delta-Welle war eine Welle der Ungeimpften, und das induziert für einige Zeit eine Immunität", sagt Dittmer im Podcast "Das Corona-Update für NRW". Außerdem führt Dittmer als mögliche Begründung für die Unterschiede zwischen NRW und Sachsen oder Thüringen das breite Testsystem in den NRW-Schulen an. "Schüler treiben die Omikron-Welle erheblich. Da mag es Unterschiede geben, wie viele infizierte Schüler gefunden werden." Für die jüngste Umstellung des Testsystems in den NRW-Schulen hat der Virologe kein Verständnis. „Ich glaube, dieses Vorgehen stürzt die Schulen jetzt in die absolute Katastrophe", sagt Virologe Dittmer über das Test-Konzept in NRW. Dort werden bei positiven PCR-Pooltests jetzt Antigen-Schnelltests zum "Entdecken" der infizierten Schüler eingesetzt. Für Dittmer ist gerade aber generell das Ende der Pooltests angesagt. Wenn die Infektionszahlen so hoch seien, seien Pooltests nicht mehr das richtige Instrument, sagt Dittmer, und fordert ein Umdenken der Politik. Die Schulen sollten komplett auf Antigen-Schnelltests umgestellt werden, das sei "auch keine hohe Wissenschaft", wird Dittmer deutlich. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: - welche Hoffnungen Dittmer in den neuen Impfstoff Novavax setzt - warum wir uns von der Inzidenz als Kennzahl langsam verabschieden sollten - wie angespannt die Lage in den Krankenhäusern ist. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Martin Kels
1/28/202238 minutes, 41 seconds
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Prof. Dittmer: Wir sollten über die Impfpflicht nach Omikron reden

Der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Doktor Ulf Dittmer, hat noch einmal betont, dass eine allgemeine Impfpflicht zur Abwehr der aktuellen Corona-Infektionszahlen in Rekordhöhe viel zu spät kommt. "Ob wir eine generelle Impfpflicht brauchen, das müssen wir noch einmal diskutieren, wenn wir die Omikronwelle hinter uns haben." Das sei wahrscheinlich im März der Fall, dann würde er die Debatte über die Impfpflicht wieder in die Wagschaale werfen. Die berufsspezifische Impfpflicht in medizinischen und Pflegeberufen hält der Wissenschaftler indes für "immens wichtig" und ergänzt, dass die Kliniken sie schon viel früher hätten gebrauchen können. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erläutert Prof. Dittmer auch, warum nicht jeder mit Symptomen einen PCR-Test bekommen sollte. "Wir brauchen einen Strategiewechsel". Dittmer plädiert für einen pragmatischen Umgang mit den Testungen: "Das können wir, weil wir ja nur noch ganz, ganz wenige Menschen haben zum Glück, die an diesem Virus sterben." Die Lage in den Krankenhäusern beschreibt Dittmer mit den Worten: "Wir sehen jetzt das in Deutschland, was wir auch in anderen Ländern gesehen haben." Konkret heißt das: mehr Covid-Patienten auf den Normalstationen und in den Notaufnahmen, weniger Patienten auf den Intensivstationen. Den Krankenhäusern in Deutschland stehen laut Dittmer dennoch herausfordernde Wochen bevor: "Wir sehen langsam, dass wir vermehrt Personalausfälle haben, gerade bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Kinder haben." Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: - warum eine Impfung auch in der Omikron-Welle sinnvoll ist - warum der Genesenenstatus laut Dittmer richtigerweise auf drei Monate verkürzt wurde - welche Gefahr von einer von Gesundheitsminister beschriebenen "Rekombinationsvariante" ausgeht. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Martin Kels
1/21/202241 minutes, 35 seconds
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Prof. Dittmer: „Wir sind auf dem Weg von der Pandemie in die Endemie“

Der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Doktor Ulf Dittmer, kann sich eine deutliche Verbesserung der Covid-19-Situation vorstellen. Die aktuelle Lage könnte aus seiner Sicht sogar ein Indiz auf das Ende der Pandemie sein. Eine sogenannte Endemie sei dann gegeben, wenn ein Großteil der Bevölkerung immunisiert sei und das Virus selbst nicht mehr so tödlich sei, so Prof. Dittmer weiter. Der Virologe gehe gleichzeitig auch davon aus, dass es aktuell durch Omikron zu regionalen Inzidenzen von über 1000 in NRW kommen könne. In den USA und England habe Ominkron bereits für eine Verstopfung der Krankenhaussysteme gesorgt, meint Prof. Dittmer. Allerdings habe sich laut einer Studie aus den USA die Hospitalisierungszeit durch die Virusvariante deutlich verringert. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erläutert Prof. Dittmer auch, dass es momentan bereits einen großen Personalausfall im Uniklinikum Essen gebe. Die Mitarbeiter seien durch eine Corona-Infektion in Quarantäne. Die 2Gplus-Regelung für die Gastronomie befürwortet der Virologe, so hätten gerade die Situationen in England und Dänemark gezeigt, dass das Virus sich gerade im Gastronomiebereich, wo Menschen beim Essen und Trinken keine Masken tragen würden, rasant verbreiten könne. Prof. Dittmer hofft zudem, dass es zeitnah eine Liste für empfohlene Antigen-Schnelltests durch das Paul-Ehrlich-Institut geben werde. Da die Omikron-Variante anderes als die vorherigen Corona-Varianten aufgebaut sei, könnte es sein, dass es zu falsch negativen Testergebnissen kommen könne. Dies hänge mit einem kleinen, aber bei der Omikron-Variante veränderten Teil des Nukleokapsid-Proteins zusammen, auf den die Antikörper in manchen Schnelltests ausgerichtet seien, so der Virologe weiter. Weitere Themen dieser Ausgabe sind unter anderem, die Wirksamkeit der Booster-Impfung, welche Studien aktuelle benötigt werden und warum es im Winter eventuell nur noch eine Impfempfehlung für Risikogruppen geben könnte. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
1/14/202229 minutes, 21 seconds
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Verlängerte Schulferien nach Weihnachten? „Auf keinen Fall!“

Der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Doktor Ulf Dittmer hat sich vehement dafür stark gemacht, trotz der Sorgen um die Omikron-Variante und eine mögliche fünfte Welle der Corona-Pandemie das Wohl der Schülerinnen und Schüler in NRW in den Mittelpunkt zu stellen. In der 51. Ausgabe des Podcasts „Das Corona-Update für NRW“ betont Dittmer, dass die Schulen in NRW „auf keinen Fall“ die Weihnachtsferien verlängern sollten. „Es reicht, was wir den Kindern angetan haben mit Schulschließungen und Einschränkungen ihren sozialen Lebens“, so Dittmer. Natürlich sei es nicht einfach, diesem Gedanken zu folgen. Spätestens seit der Delta-Variante sei klar, dass auch Kinder und Jugendliche das Virus weitergeben. Aber zum einen würden Kinder nicht schwer erkranken - „nicht mit Delta und hoffentlich auch, nach allem was wir wissen, nicht mit Omikron“, so Dittmer. Entscheidender sei für ihn aber die Grundhaltung: „Wir können die Kinder nicht weiter einschränken, das gefährdet ihre Gesundheit weit mehr als das Virus selber.“ Für die beginnenden Weihnachts- und Silvesterfeiern rät Dittmer nicht nur Kindern und Jugendlichen, sondern auch allen Erwachsenen zu einer „2G plus“-Regel: „Der wichtigste Tipp ist wirklich 2G plus – auch wenn man geimpft und genesen ist, sollte man sich vorher noch testen, wenn man auf Risikogruppen wie ältere Menschen trifft.“ Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes äußert Dittmer auch seine Einschätzung, wann die Omikron-Variante auch in Deutschland die Dynamik der Pandemie verändern dürfte. Die Bürgerinnen und Bürger müssten realisieren, dass sich die Variante über Weihnachten weiter verbreite. Die Omikron-Welle werde dann deutlicher Mitte Januar zu sehen. „Das Virus wartet jetzt nicht darauf, dass es nach Weihnachten ist. Deshalb sei die geplante Verschärfung der Maßnahmen ab dem 28. Dezember auch im Grundsatz richtig: „Im Moment sollten wir eine Welle solange hinauszögern wie möglich.“ Weitere Themen in der aktuellen Podcast-Folge: der Sicherheitsunterschied zwischen FFP2- und OP-Masken, aus welchen Gründen Dittmer den Zeitpunkt für einen kompletten Lockdown nicht gekommen sieht und die Frage einer Hörerin, warum die Virusvariante „Omikron“ eigentlich getauft wurde. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
12/24/202127 minutes, 7 seconds
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Verstärkung der Pandemielage durch Weihnachten und Omikron?

Professor Doktor Ulf Dittmer kann sich vorstellen, dass sich die Pandemielage in Deutschland über die Weihnachtsfeiertage und durch die Covid-Mutante Omikron wieder verschlechtern könnte. Gleichzeitig sorge hingegen wohl die Booster-Impfquote aktuell für einen Rückgang der Inzidenzen, so der Virologe. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen geht zudem davon aus, dass Omikron infektiöser als Delta sei und dadurch auch zur vorherrschenden Variante werde. Das Virus würde der Immunantwort deutlich besser aus dem Weg gehen, wodurch es zu mehr Impfdurchbrüchen kommen werde, so Prof. Dittmer weiter. Der Journalistin Julia Neikes erklärt Prof. Dittmer, dass Omikron jedoch weniger schwere Verläufe erzeugen würde. Allerdings sei zu beachten, dass es durch deutlich mehr Infektionen auch wieder zu mehr schweren Verläufen kommen werde, so Prof. Dittmer weiter. Im Laufe des Gesprächs erklärt der Virologe, wie wichtig die Booster-Impfung sei und wann es sinnvoll sei, sich nach der Zweitimpfung erneut impfen zu lassen. In der 50. Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ spricht Prof. Dittmer auch über die Impfung von Kindern. Hierbei sollten seiner Ansicht nach auch immer die Begleiterscheinungen der Pandemie und was Corona-Maßnahmen für Kinder bedeuten würden, berücksichtigt werden. Gegen Ende des Gesprächs spricht Virologe Dittmer auch über ein mögliches Ende der Pandemie. Aktuell gehe er davon aus, dass die Pandemie noch bis zum Sommer 2022 gehen könnte. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind Medikamente gegen Corona, der schwächere Schutz vor Infektionen bei einer zweifachen Impfung und die aktuelle Situation in England. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
12/17/202128 minutes, 22 seconds
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Kinder gegen Corona impfen lassen: ja oder nein?

Professor Doktor Ulf Dittmer sieht eine schwierige Situation bei der Impfung von Kindern. An sich hätten Kinder keinen schweren Verlauf bei einer Covid-19 zu befürchten, so der Virologe. Es bedürfe einer Abwägung von Eltern und Kinderärzten. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen meint allerdings auch, dass Kinder Treiber der Pandemie seien und diese nur durch die Impfung von fünf bis elf-Jährigen in den Griff zu bekommen sei. Die Journalistin Julia Neikes spricht mit Prof. Dittmer auch über die wohl deutliche Zunahme von Corona-Patienten in der Uniklinik Essen. Der Virologe geht davon aus, dass diese Situation sich nicht in den nächsten Wochen verbessern werde. Zufrieden ist Prof. Dittmer mittlerweile mit dem Booster-Impftempo in NRW. Für sei es wahrscheinlich, dass eine Booster-Impfquote von 30 bis 40 Prozent einen positiven Effekt auf die Infektionssituation in NRW habe. Vorausgesetzt, dass die Delta-Variante die vorherrschende Variante bleibe. Diese 30 bis 40 Prozent könnten seiner Meinung nach bis Weihnachten erreicht werden. Im Verlauf des Gesprächs erklärt Prof Dittmer auch, warum er gegen eine Testpflicht von Menschen mit einer Booster-Impfung sei und wieso eine zweimalige Corona-Impfung ein Verfallsdatum haben sollte. Der Impfschutz sollte sich aus seiner Sicht bei einer Drittimpfung und gleichbleibenden Virus deutlich verlängern. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem die Empfehlungen der Stiko, die Folgen eines erneuten Lockdowns für Kinder und Jugendliche, sowie Lollyschnelltests und Lolly-PCR-Tests. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
12/10/202137 minutes, 59 seconds
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Aktuelles Impfangebot: „In vielen Städten haben wir eher Chaos“

Professor Doktor Ulf Dittmer kritisiert das aktuelle Impfangebot. So müsse dieses deutlich ausgeweitet werden, aber auch organisatorisch müsse es besser abgestimmt sein, meint der Virologe. Ansonsten gebe es zu Weihnachten nicht genügend Drittimpfungen, so Dittmer weiter. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen erläutert auch, dass es immer mehr Menschen mit einer Zweitimpfung gegen Corona auf der Intensivstation der Uniklinik gebe. Er vermutet aber auch, dass der „natürliche Deckel“ in NRW bereits greifen könne. Dies wäre auch ein möglicher Erklärungsgrund für die aktuell nicht weiter ansteigende Inzidenz, so der Virologe. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes geht es auch um die neue Covid-Variante Omikron und was diese Variante eigentlich genau ausmache. Hinsichtlich der Gefahr, die von ihr ausgehe, wie infektiös sie sei und ob die Variante der Immunantwort durch eine Impfung ausweichen könne, herrsche noch Unklarheit, sagt Prof. Dittmer. Weihnachten ist ebenfalls ein Thema. An den Feiertagen gebe es laut Prof. Dittmer einige Punkte zu beachten: Wichtig sei beispielsweise zu schauen, ob alle Beteiligten der Feierlichkeiten bereits Booster-Impfungen erhalten hätten und, dass sich allgemein auch nicht mit ungeimpften Menschen getroffen werden sollte. Ältere Menschen sollten, nach Meinung des Virologen, besser keinen Kontakt zu Menschen ohne Booster-Impfung haben. Prof. Dittmer ergänzt auch noch, dass Kinder Überträger des Virus sein können und in seinen Augen auch als Treiber der Pandemie gelten würden. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter andere, die Zuverlässigkeit von Schnelltests und die aktuellen Corona-Maßnahmen in NRW. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
12/3/202133 minutes
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Gerät das Infektionsgeschehen in NRW könnte außer Kontrolle?

Für Professor Doktor Ulf Dittmer ist der drastische Sprung der Infektionszahlen in NRW überraschend. Unter anderem dadurch fange das Infektionsgeschehen in NRW gerade außer Kontrolle zu geraten, so der Virologe. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen spricht außerdem auch die Situation in der Essener Klinik an. So würde sich langsam das Verhältnis verschieben: Mittlerweile seien zwanzig Prozent der Menschen, die sich mit einer Corona-Infektion auf der Intensivstation befänden, vollständig geimpft. Diese Menschen hätten jedoch auch noch keine Booster-Impfung erhalten, so Dittmer. Er schätzt die Situation auf der Intensivstadion des Uniklinikums zudem als angespannt ein. So seien aktuell 25 Intensivbetten bereits mit Corona-Patient*innen belegt. Kämen noch weitere zwei Patient*innen hinzu, müsse das Operations-Programm der Klinik zurückgefahren werden, meint der Virologe. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erklärt er zudem, dass die Uniklinik bereits keine Kapazitäten mehr für Intensiv-Patient*innen aus anderen Bundesländern, wie Bayern, Thüringen oder Sachsen habe. Es fehle auch an Pflegepersonal, um weitere Intensivbetten zur Verfügung stellen zu können, meint Prof. Dittmer. „Wenn die Infektionszahlen weiter steigen in den nächsten zwei Wochen, dann wird die Situation in den Krankenhäusern nicht mehr kompensierbar sein“, so der Virologe weiter. Dittmer ist der Ansicht, dass die neuen Corona-Maßnahmen auch umgesetzt werden müssten, sonst würde Deutschland bald in einen erneuten Lockdown gehen. Für ihn seien die Kontrollen der Maßnahmen in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen europäischen Staaten, sehr schlecht. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem die Wirkungsdauer des Impfschutzes durch die Booster-Impfung, die Entwicklung von Totimpfstoffen und die Zulassung einer Corona-Schutzimpfung für Kinder ab fünf Jahren in der EU. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
11/26/202145 minutes, 5 seconds
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Virologe Dittmer: „Keine 1000er Inzidenzen in NRW möglich“

Professor Doktor Ulf Dittmer sieht die Verschärfung der Corona-Regeln nur für sinnvoll an, wenn diese auch vernünftig kontrolliert werden würden. So soll es in NRW bald im Freizeitbereich, also beispielsweise beim Restaurantbesuch, nur einen Zutritt unter 2G-Auflagen geben. Bei Besuchen in Diskotheken beispielsweise auch nur noch mit 2G-plus, also als geimpfte oder genesene Person mit einem negativen Coronatest. Für den Chefvirologen der Uniklinik Essen sei dies ein vernünftiger Schritt. Gerade da sich dadurch weniger ungeimpfte Menschen anstecken und mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kommen würden. Auch sei der Aspekt, dass sich dadurch eventuell auch noch einmal mehr Menschen impfen lassen würden nicht zu vernachlässigen, so der Virologe. Allgemein seien Prof. Dittmer die Entscheidungen in der Politik hingegen oft zu langsam und kämen zu spät. Die Länderchefs selbst würden nach Ansicht von Prof. Dittmer oft auch zu wenig Eigeninitiative für ihre jeweiligen Bundesländer zeigen, wenn es um Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie gehe. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erklärt Dittmer zudem noch einmal, warum eine Booster-Impfung sehr wichtig sei. So würde bei einer Drittimpfung beispielweise die Immunantwort bis zu zehnmal stärker als bei einer Zweitimpfung sein. Auch sei eine Drittimpfung aktuell deutlich wichtiger als eine Erstimpfung, da dadurch die vierte Welle durchbrochen werden könne. Im Laufe des Gesprächs erklärt der Virologe auch, dass er eine 1000er Inzidenz, wie in manchen Regionen in Süd- oder Ostdeutschlands, in Nordrhein-Westfalen für unwahrscheinlich halte. Dies lege vor allem daran, da in NRW deutlich mehr Menschen geimpft seien als in den besagten Regionen, meint Prof. Dittmer. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem die möglichen neuen Regelungen im ÖPNV in NRW, weitere Tipps zur Booster-Impfung und die aktuelle Corona-Situation in den Kliniken. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
11/19/202131 minutes, 15 seconds
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Prof. Dittmer: „2G muss flächendeckender angewendet werden.“

Professor Doktor Ulf Dittmer sieht die Steigerung der Impfquote und auch den Schutz der Bevölkerung nur dadurch gewährleistet, wenn die 2G-Regel eine flächendeckendere Anwendung finde. Die Gefährdung für nur getestete Menschen sei aus Sicht des Chefvirologen der Uniklinik Essen einfach zu groß. Mit der Journalistin Julia Neikes spricht er auch über die Möglichkeit der kostenlosen Bürgertests für Geimpfte und Genesene. Dieser Vorschlag kam zuletzt von NRW-Ministerpräsident Wüst. Prof. Dittmer ist dabei zweigeteilter Meinung. Einerseits sei es sinnvoll dies für Menschen anzubieten, die mit vulnerablen Menschen in Kontakt seien, andererseits halte er es für fraglich das beispielsweise auch für Restaurantbesuche verpflichtend zu machen. Anders sieht der Virologe es hingegen am Arbeitsplatz, denn auch dort gebe es weiterhin Menschen ohne ausreichenden Impfschutz. Hier empfehle er ein Testkonzept, anstatt Menschen, die nicht geimpft seien, möglichweise von ihrem Arbeitsplatz auszuschließen, meint Prof Dittmer. Im Verlauf des Gesprächs geht es auch um die aktuelle Entwicklung der Inzidenzen und der Menschen, die mit einer Corona-Infektion auf einer Intensivstation behandelt werden müssen. Dabei sei zu sehen, dass die Inzidenz in Abhängigkeit zur Impfquote stehe, so der Virologe Prof. Dittmer. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem die hohen Infektionsraten bei Kindern und Jugendlichen, die Entwicklung bei Corona-Medikamenten und warum diese nur zu Beginn der Infektion wirken und die häufigen positiven Testergebnisse bei Verdachtspatienten. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
11/12/202139 minutes, 1 second
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Virologe nennt drei wichtige Maßnahmen für den Corona-Winter

Die Booster-Impfung ist für Professor Ulf Dittmer essentiell, damit sich nicht wieder zu viele Menschen lebensbedrohlich mit Corona infizieren. Das ist allerdings nur ein Aspekt, den der Chefvirologe der Uniklinik Essen als besonders wichtig in der Bekämpfung der Pandemie ansieht. So sei auch eine weitere Impfung für Menschen notwendig, die sich bisher nur einmal geimpft hätten. Geschützt sind diese Menschen vor dem Virus nicht. Dittmer appelliert dabei auch an die Politik, da diese Menschen noch überzeugungsfähig seien, schließlich hätten sich ja bereits einmal impfen lassen. Der dritte Punkt, den Dittmer anspricht, ist der Mund-Nasen-Schutz. So ist es für den Virologen völlig unverständlich, wie dieser jetzt – kurz vor dem Winter – nicht mehr verpflichtend in Schulen getragen werden müsse. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erklärt Prof Dittmer zudem, dass nicht klar ist, ob Menschen, die trotz einer Impfung an Corona erkranken auch Long-Covid bekommen könnten. Dennoch seien die aktuellen Zahlen noch sehr gut. So habe es unter den geimpften Menschen in Deutschland bisher nur zwei Prozent an Impfdurchbrüchen gegeben. In manchen Regionen kann Situation in den Krankenhäusern auch wieder angespannter werden. So gebe es mittlerweile auch weniger Pflegepersonal und damit verbunden auch weniger Intensivbetten. Auch über die Zulassung des Biontech-Vakzins für Kinder in den USA wird gesprochen. Der Chefvirologe geht auch davon aus, dass noch in diesem Jahr eine Zulassung in Europa folgen wird. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind die Arbeitsweise der Stiko, weitere Viruserkrankungen im Winter und die aktuellen Infektionszahlen. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
11/5/202137 minutes, 20 seconds
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Corona-Impfung: Keine Langzeit- oder Spätfolgen für Geimpfte

Langzeitfolgen- oder auch Spätfolgen zeigen sich meist durch die Entstehung von Krebs, sagt Prof. Ulf Dittmer. Für ihn ist klar, dass das nicht durch eine Corona-Impfung passieren kann. Im Gegenteil: Impfungen haben teilweise sogar die Wirkung, dass sie Krebs heilen können oder ihn erst gar nicht entstehen lassen. Ganz seltene Nebenwirkungen werden hingegen meist erst nach Jahren entdeckt. Die Nebenwirkungen, die sich nun bei den Corona-Impfstoffen gezeigt haben, seien für den Chefvirologen der Uniklinik Essen nicht mit den Auswirkungen einer schweren Corona-Infektion zu vergleichen. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes klärt Prof. Dittmer auch darüber auf, wie lange sich Impfstoffe überhaupt im Körper aufhalten. Außerdem gebe es keine Veränderung der DNA durch eine Impfung und auch die Spike-Proteine, die bei RNA-Impfstoffen verwendet werden, können keine Menschen mit Covid-19 infizieren, so der Virologe. Im Verlauf des Gesprächs geht es auch um die sogenannten Booster-Impfungen, also die Auffrisch-Impfungen. Eine aktuelle Studie zeige, dass es wohl sinnvoll sei eine heterologe Impfung zu machen. Dabei sollte nach Möglichkeit nicht mehr der gleiche RNA-Impfstoff, wie bei der Zweitimpfung verwendet werden, so Dittmer. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind eine neue Checkliste zu Gefahreneinschätzung durch Corona in Innenräumen, die aktuelle Infektionslage und ein mögliches Ende der Pandemie im kommenden Frühjahr. Dabei müsse jedoch auch geschaut werden, wie sich die Impfsituation und das Virus selbst gerade in den kommenden Monaten verhält und entwickelt, so Prof. Dittmer. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
10/29/202135 minutes, 40 seconds
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Nach Vektorimpfung: Auffrischung mit RNA-Impfstoff bereits jetzt nötig

Professor Ulf Dittmer sieht die Problematik bereits in England: Dort sind die Menschen hauptsächlich mit den Vektorimpfstoffen von Johnson & Johnson oder Astrazeneca geimpft worden. Mittlerweile steigen dort die Infektionszahlen wieder stärker an. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen empfiehlt daher, dass sich Menschen, die bisher nur Vektorimpfstoffe bekommen haben, bereits jetzt mit einem RNA-Impfstoff (Moderna, Biontech) erneut impfen lassen sollten. Die Kreuzimpfung würde auch für eine deutlich bessere Immunantwort auf Covid-19 sorgen, so Prof. Dittmer. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine solche Impfung weiterhin mit einem Abstand zwischen erster beziehungsweise zweiter Impfung und der Drittimpfung von sechs Monaten. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erklärt Prof. Dittmer zu dem, dass er es für „ein Ding der Unmöglichkeit“ halte, dass es weiterhin in NRW keine gesetzliche Regelungen bezüglich der Testpflicht für ungeimpfte Arbeitnehmer*innen gebe. Hierbei gehe es ihm um die Personen, die täglich mit Menschen aus der Risikogruppe arbeiten. Aufhänger für dieses Gespräch ist die für Dittmer „irritierende Situation“ an einem Duisburger Krankenhaus, bei dem das ungeimpfte Personal keine Testpflicht unterliege. Die WAZ hat über diesen Fall berichtet. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem die aktuell steigenden Infektionszahlen, die Corona-Maßnahmen und die Wichtigkeit des R-Wertes bei der momentanen Infektionslage. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Jan Reckweg
10/22/202116 minutes
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Impfung gegen Corona und Grippe: Geht das gleichzeitig?

Das Robert-Koch-Institut vermeldet, dass sich wieder mehr Menschen im Alter von über 80 Jahren mit dem Coronavirus infizieren. Für Prof. Ulf Dittmer ist das auch ein Zeichen dafür , dass einerseits mehr Menschen geimpft worden sind, aber auch die Wirkung der Impfstoffe nachlasse. Gerade bei Vektorimpfstoffen gebe es häufiger Impfdurchbrüche. Auch vollständige mRNA-Impfungen verlieren innerhalb eines halben Jahres um bis zu 40 Prozent ihres Infektionsschutzes. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen unterstützt deshalb auch die Impfauffrischung für Menschen, die über 70 Jahre alt sind mit einem mRNA-Impfstoff. Die Auffrischung sollte möglichst sechs Monate nach der letzten Impfung erfolgen, denn gerade bei älteren Menschen hält der Impfstoffschutz vor Infektionen deutlich kürzer an. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erklärt Prof. Dittmer zu dem, dass es keine Studien zu den Risiken gebe, wenn gleichzeitig gegen Covid-19 und eine Grippeschutzimpfung geimpft wird. Der Virologe empfiehlt jedoch, sich dennoch lieber in einem Abstand von zwei Wochen nach der ersten Impfung mit der zweiten Impfung impfen zu lassen. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem die unterschiedlichen Infektionszahlen in den Bundesländern und neue Studien zum Infektionsgeschehen im Jahr 2019 im chinesischen Wuhan. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
10/15/202121 minutes, 19 seconds
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Herdenimmunität: Impfquote wohl höher als bisher angenommen

Umfragen haben ergeben, dass die Impfquote bei erwachsenen Menschen bereits bei über 80 Prozent liegen könnte. Die Zahlen, die das Robert-Koch-Institut bisher veröffentlicht hat, weisen jedoch einen Wert von um die 75 Prozent aus. Für Prof. Ulf Dittmer wäre das ein großer Schritt in Richtung einer Herdenimmunität. Dass die Umfragezahlen stimmen könnten, würde auch den Rückgang der Infektionszahlen im September erklären, so der Chefvirologe der Uniklinik Essen. Aufgrund dieser Zahlen geht Prof. Dittmer auch davon aus, dass es keine fünfte Coronawelle mit der Delta-Variante geben werde. Mit der Journalistin Julia Neikes spricht er zu dem über die Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen ab der zweiten Schulwoche nach den Herbstferien. Prof. Dittmer sieht diese Maßnahme skeptisch, da dieser Schritt ein wenig zu früh käme. Allerdings befürwortet er die Testpflicht für alle Schüler:innen am ersten Schultag. Wichtig sei zu dem die Quarantäne bei Kindern und Jugendlichen zu vermeiden. Die kommende Grippezeit ist außerdem ein Thema dieser Folge von „Das Corona-Update für NRW, da sie deutlich härter ausfallen könne als in den Jahren zuvor. Gerade Menschen, die Kontakt zu Risikopersonen haben, sollten sich gegen die Grippe impfen lassen, so der Virologe. Weitere Themen sind Entwicklung von Medikamenten gegen Viruserkrankungen, die Nebenwirkungen von Moderna und die aktuellen Varianten des Coronavirus. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
10/8/202136 minutes, 18 seconds
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Prof. Dittmer: Corona-Testpflicht an Schulen nicht auflockern

Die Herbstferien stehen vor der Türe und für Prof. Ulf Dittmer ist das genau der falsche Zeitpunkt, um die Testpflicht in Schulen zu lockern oder gar abzuschaffen. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen warnt davor, da gerade nach den Ferien viele Kinder aus dem Urlaub wiederkämen und auch der Herbst mit seinem nasskalten Wetter für eine weitere Verbreitung des Virus sorgen werde. Auch eine Lockerung der Maskenpflicht an Schulen sieht er weiterhin kritisch – auch dieser müsse definitiv nach den Ferien weitergetragen werden. Der Journalistin Julia Neikes sagt Prof. Dittmer zu dem, dass es vermutlich mittlerweile bereits eine größere Herdenimmunität gebe als bisher vermutet. Um dies zu beweisen fehle alles allerdings an einer repräsentativen Antikörper-Studie, die die komplette deutsche Gesellschaft widerspiegelt. Eine solche Studie hatte Prof Dittmer bereits angedacht und war auch im Interesse des Gesundheitsministeriums. Dem Ministerium war diese dann allerdings zu teuer, wie der Virologe im Gespräch verrät. Perspektivisch wird der kommende Winter aus Dittmers Sicht allerdings nicht so schwerwiegend verlaufen wie der Vergangene, da sich das Virus durch die jetzt vorhandene Impfsituation nicht mehr so stark verbreiten könne. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
10/1/202121 minutes, 16 seconds
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Intensivstation: Hälfte der beatmeten Corona-Patienten stirbt

Prof. Dittmer sieht die Entwicklung bei den Inzidenzwerten positiv, dennoch ist er weiterhin skeptisch gegenüber Großveranstaltungen – das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sei hierbei oft sehr wichtig. Der Leiter der Virologie der Uniklinik Essen betont aber auch noch einmal, dass es auch darauf ankommt, wie viele Menschen dabei aufeinandertreffen. Im Verlauf des Gesprächs mit der Journalistin Julia Neikes erläutert Prof. Dittmer zu dem, dass die Lage auf den Intensivstationen weiterhin angespannt sei. Ein Grund dafür sei zum einen, dass jetzt auch wieder reguläre Operationen durchgeführt werden, die es während des Lockdowns zuvor nicht gegeben habe. Gleichzeit ist es aber auch so, dass da Personal mittlerweile sehr belastet sei. Gerade auch die Psyche leide mit der Zeit, da die Hälfte der zu beatmenden Corona-Patienten, die Intensivstation nicht mehr lebend verlassen würde. Auch die Impfung von Schwangeren ist Thema. So ist für Prof. Dittmer klar, dass es keine besondere Gefährdung bei der Impfung von Schwangeren gebe und für ihn die Empfehlung der Stiko völlig legitim ist. Auch der Corona-Ausbruch in einem Münsteraner Club wird thematisiert. So zeigt dieser auch, dass die Impfstoffe wirksam seien, so Prof. Dittmer. Schließlich gebe es nur schwache bis kaum vorhandene Symptome bei den Corona-Infizierten. Dennoch sei dieses Ereignis auch ungewöhnlich, aber es werde auch immer wieder auftreten, so der Virologe. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: https://www.waz.de/corona-newsletter Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
9/17/202121 minutes, 58 seconds
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Falsche Fakten: Warum manche sich nicht impfen lassen wollen

Wie sollte man mit Menschen umgehen, die (noch) nicht geimpft sind? Wie kann man sie dazu bewegen, sich impfen zu lassen? Das fragt sich einer unserer Hörer. Journalistin Julia Neikes gibt diese Frage in der neuen Podcast-Folge an ihren regelmäßigen Gesprächspartner Prof. Ulf Dittmer, Leiter der Virologie am Universitätsklinikum Essen, weiter. "Es gibt sicherlich in einigen Bevölkerungsgruppen noch ein absolutes Informationsdefizit", sagt Dittmer. Es ist wichtig, dass wir diese Bevölkerungsgruppen möglichst gut erreichen. Etwa auch indem wir dezentral impfen. In Essen haben wir damit bereits gute Erfahrungen gemacht." In einem Seniorenheim in Oberhausen hat es wenige Tage nach der Corona-Auffrischimpfung, also der dritten Impfung, bei mehreren Seniorinnen und Senioren ernste gesundheitliche Probleme gegeben. Ob tatsächlich die Impfung zu den gesundheitlichen Problemen geführt hat, ist – Stand jetzt – nicht klar. Tatsächlich könnten auch viele Umstände zusammengekommen sein. Prof. Dittmer erörtert die Situation ein. Weitere Themen in dieser Folge sind etwa Dittmers Einschätzung und Erklärung zum Novavax-Impfstoff, dessen Hersteller eine Zulassung in der EU beantragt hat, sowie die Lockerungen, die unser Nachbarland Dänemark ab dem 10. September plant. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Martin Kels
9/10/202123 minutes, 24 seconds
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Impfstoffzulassung für Vier- bis Zwölfjährige bereits in diesem Jahr?

„Es zeugt nicht von viel Sachverstand“, sagt Prof. Dittmer über die Idee der NRW-Landesregierung, die Quarantäne-Regelungen an Schulen zu lockern. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen erklärt zu dem, warum „Lolli-Tests“ an Schulen sinnvoll seien. Außerdem würden aktuelle Studien Hoffnungen geben, dass bereits in diesem Jahr das Impfen für Kinder ab dem vierten Lebensjahr möglich wird. Weiteres Thema dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ ist die Impfempfehlung für Schwangere, diese könnte bereits in der kommenden Woche durch die Ständige Impfkommission (STIKO) kommen. Mittlerweile empfiehlt die Fachgesellschaft der Gynäkologie eine Impfung gegen Covid-19 bereits. Prof. Dittmer begrüßt zu dem die Aufnahme der Hospitalisierungszahlen in der Analyse der Coronazahlen. Dies gebe einen besseren Einblick der medizinischen Situation in Deutschland, dennoch fehle ihm dabei ein Einblick auf die Zahlen der zu behandelnden Intensivpatienten. Gerade jüngere Patienten würden hier mittlerweile länger auf den Intensivstationen verweilen. Sehr ausführlich äußert sich Prof. Dittmer zu dem darüber, was er zu der Idee von 2G-Regularien in Stadien hält und warum diese sicherer seien als die 3G-Variante. Im Zuge dessen erklärt er auch, warum die Pandemie mittlerweile eine Bürde durch ungeimpfte Menschen sei. Weitere Themen dieser Folge sind unter anderem die neue Mutante in Südafrika und die Covid-19-Stituation in den USA. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
9/3/202134 minutes, 49 seconds
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Fehlinformation: Immunsystem ist durch die Maskenpflicht nicht geschwächt

Für Prof. Dittmer ist klar, dass die steigenden Coronazahlen daran liegen, dass viele Menschen aus dem Urlaub zurückgekehrt sind. Gerade der Aufenthalt bei Angehörigen zeige, dass sich Menschen eher angesteckt haben. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen betont noch einmal, dass je mehr Infektionen es gebe, umso mehr Menschen auch wieder ins Krankenhaus kommen werden. Jedoch werde es nicht mehr so viele Intensivpatienten wie bei den vorherigen Wellen geben. Dies liege an den Impfungen, so Prof. Dittmer. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes deutet Dittmer hingegen auch an, dass die Menschen, die aktuell wegen Corona auf der Intensivstation behandelt werden, deutlich jünger seien und darunter gerade ungeimpfte, einmalig geimpfte und geimpfte Menschen mit einem geschwächten Immunsystem seien. Prof. Dittmer stellt im Laufe des Gesprächs klar, dass das tragen der eines Mund-Nasen-Schutzes nicht dazu führe, dass das Immunsystem geschwächt werde. Das aktuell mehr Menschen eine Sommergrippe bekommen würde, liege daran, dass es im Winter kaum Rhinovirus-Erkrankungen gegeben hat. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem die 3G-Regeln in geschlossenen Räumen, die Drittimpfung und der Ausblick auf einen längeren Impfschutz nach mehreren Impfungen. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter)
8/27/202134 minutes, 35 seconds
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Dittmer: „Streit über Luftreinigungssysteme in Klassenräumen ist überbewertet“

WAZ-Chefredakteur Andreas Tyrock spricht in dieser Spezialausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ mit Prof. Dittmer über die Situation an Schulen während der Corona-Pandemie. Der Chefvirologie der Uniklinik Essen betont dabei, dass die Diskussion über die Luftfiltersysteme an Schulen überwertet sei. So seien diese Systeme von ihrer Leistung her zu schwach, um einen kompletten Klassenraum vor Aerosolen zu schützen. Dies sähe allerdings anders aus, wenn mehrere Geräte in einem Raum stehen würden, allerdings stünde das in keinem finanziellen Verhältnis mehr. Für Prof. Dittmer hingegen ist klar, dass man sich der Impfempfehlung der STIKO für die 12- bis 17- Jährigen anschließen solle. Aktuell sei allerdings noch nicht klar, ob auch in Deutschland mehr Kinder mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kommen würden. Ähnlich sehe es auch bei Long-Covid aus, auch hier gebe es noch keine wissenschaftlichen Analysen, ob Kinder und Jugendliche vermehrt darunter leiden könnten. Zu dem geht Prof. Dittmer davon aus, dass es im Herbst beziehungsweise Winter zu einer Pandemie der Ungeimpften kommen werde. Er betont zu dem, dass es bei einer Impfung ausdrücklich um den Selbstschutz gehe. Beim Umgang mit Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen und mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, würde er vorschlagen, dass sich diese Menschen täglich testen lassen müssten. Im medizinischen Bereich sollte es für Prof. Dittmer hingegen eine Impfpflicht geben. Weitere Themen dieser Sonderausgabe von „Das Corona-Update für NRW sind unter anderem die Wichtigkeit des Präsenzunterrichtes, die Gefahren bei Corona-Testungen und wie bei einem Corona-Fall an einer Schule umgegangen werden sollte. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Andreas Tyrock; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
8/20/202134 minutes, 23 seconds
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Kinder können sich leicht mit der Delta-Variante von Covid-19 anstecken

Für Prof. Ulf Dittmer ist es schwierig bereits von einer vierten Welle zu sprechen, da die Infektionszahlen zwar steigen würden, aber die Zahl der schweren Verläufe noch recht gering sei. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen sagt aber auch, dass die genaue Situation erst wirklich im Herbst ersichtlich sein werde. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes sagt Prof. Dittmer aber auch, dass sich Kinder mittlerweile deutlich leichter mit Covid-19 infizieren würden. Allerdings gebe es bei der Delta-Variante kaum schwere Verläufe bei Kindern. Für ihn gehe allerdings eine große Gefahr von ungeimpften Personen aus, da diese auch geimpfte Menschen mit dem Virus anstecken können. Er geht stark davon aus, dass bald nicht mehr von den drei Gs (gestetet, geimpft, genesen), sondern nur noch von den zwei Gs (genesen, geimpft) gesprochen werde und diese als Relevanz gelten werden. Prof. Dittmer erläutert zu dem seine Enttäuschung darüber, warum es in Deutschland keine Herdenimmunität geben wird. So sei es für ihn erstaunlich und frustrierend zugleich, dass bei einer Impfquote von nicht einmal 60 Prozent bereits eine Impfmüdigkeit einsetze. Für ihn sei dabei klar, dass die Falschmeldungen über die Nebenwirkungen von Corona-Impfstoffen mehr thematisiert werden müssen und das Impfen vor Ort verstärkt werden müsse. Weitere Themen sind unter anderem die dritte Impfung für ältere Menschen, neue Parametergrößen außerhalb der Inzidenz und der Verlauf der Delta-Variante im Vergleich zu Alpha-Variante. In der nächsten Ausgabe von „Das Corona-Update in NRW“ gibt es eine Sonderfolge, in der WAZ-Chefredakteur Andreas Tyrock mit Prof. Ulf Dittmer über die Situation an den Schulen während Corona sprechen wird. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
8/13/202131 minutes, 17 seconds
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Singen, Schreien, Umarmen: Volle Stadien und die Verbreitung von Viren

Bei der aktuellen Fußball-EM ist es immer wieder zu sehen – viele Menschen, die sich vor Freude in den Armen liegen und Tore oder Siege bejubeln. Aber gerade in vollen Fußballstadien können sich Viren sehr gut und rasant verbreiten – insbesondere die Delta-Variante von Covid-19, erklärt Prof. Ulf Dittmer, Leiter der Virologie an der Uniklinik Essen in unserem Podcast. Mit der Journalistin Julia Neikes spricht der Chefvirologe außerdem darüber, warum es schwierig ist, Long-Covid-Patienten und -Patientinnen zu behandeln und warum es bei Kindern zu einer Überreaktion des Immunsystems bei einer Infektion kommen kann. Die nächste Ausgabe von „Das Corona-Update in NRW“ gibt es nach einer Sommerpause im August. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
7/2/202134 minutes, 43 seconds
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Welche Zahlenwerte bei der Delta-Mutante wirklich wichtig sind

Ein genauer Blick auf die Zahlen sei wichtig, um die Ausbreitung der Delta-Variante von Covid-19 einschätzen zu können, meint Prof. Ulf Dittmer. So sagt der Leiter der Virologie am Uniklinikum Essen, die reinen Prozentzahlen würden keinen Aufschluss darüber geben, wie stark sich diese Mutante in Deutschland verbreitet. Eine genaue Analyse heute im Podcast. Weitere Themen: Reisen in Mutationsgebiete, der Effekt der Schulöffnungen und eine Einschätzung zum Impfstoff von CureVac. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
6/25/202130 minutes, 24 seconds
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Sport, Alkohol und Schmerzmittel: Worauf Sie bei einer Corona-Impfung achten sollten

Am Abend nach der Impfung ein Bier trinken oder auch ein Glas Wein sei kein Problem, meint Prof. Ulf Dittmer, Leiter der Virologie am Universitätsklinikum in Essen in unserem Podcast. Aber in Maßen, damit das Immunsystem nicht allzu sehr strapaziert wird. Der Chefvirologe erklärt zudem, warum nach der Impfung auch erstmal der Körper nicht zu sehr durch Sport belastet werden sollte. Ein weiteres Thema, über das Prof. Dittmer mit Journalistin Julia Neikes spricht, ist die Kombi-Impfung aus AstraZeneca und einem mRNA-Impfstoff. Er erklärt dabei noch einmal genau die Unterschiede und Wirksamkeiten der Impfstoffe und warum die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für den Impfabstand zwischen Erst- und Zweitimpfung von neun bis zwölf Wochen nicht begründbar sei. Für Dittmer wäre – gerade auch mit einem Blick nach England und den dortigen steigenden Infektionen mit der Delta-Mutante – eine Zweitimpfung nach vier bis sechs Wochen deutlich sinnvoller. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
6/18/202130 minutes, 15 seconds
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Urlaub? Festivals? Was im Corona-Sommer 2021 zu beachten ist

Wie soll es in den kommenden Urlaub gehen? Mit dem Flugzeug, der Bahn, dem Bus oder doch besser mit dem Auto? Die Inzidenzen sinken immer weiter und viele Menschen sehnen sich nach Urlaub und einem Stück sommerlicher Normalität. Mit der Journalistin Julia Neikes spricht der Virologe Prof. Ulf Dittmer über die Risiken nicht nur bei Auslandsreisen, sondern auch bei Großveranstaltungen. Außerdem spricht Dittmer über den Einmal-Impfstoff von Johnson & Johnson und warum dieser nur einen 20- bis 30-prozentigen Schutz gegen Virus-Mutationen hat. Der Wissenschaftler empfiehlt hierbei, dass der Impfstoff mit Augenmaß verwendet und vor allem nicht an junge Menschen verimpft werden sollte. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
6/11/202128 minutes, 47 seconds
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Dittmer: Kombimpfung von AstraZencea und Biontech - Zweitimpfung nach 4-6 Wochen!

Wer als Erstimpfung den Vektorimpfstoff AstraZeneca bekommen hat, sollte bei der Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nicht länger als vier bis sechs Wochen warten. Das empfiehlt Prof. Dittmer in dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“. Die Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe beispielsweise in Form von Herzmuskelentzündungen sind für Prof. Dittmer hingegen moderat, da sie gut behandelt werden können. Mit der Journalistin Julia Neikes spricht der Chef Virologe der Uniklinik Essen aber auch über die Impfung von Kindern. Dabei geht es unter anderem um die Zulassung der Impfung für Kinder mit gewissen Vorerkrankungen. Im Laufe des Gesprächs erklärt der Virologe auch, wie Vektorimpfstoffe hergestellt werden und was es dabei für Probleme geben kann. Zu dem stellt er klar, dass die Impf-Nebenwirkungen bei AstraZeneca nicht durch Verunreinigungen des Impfstoffes kommen können. Weiteres Thema dieser Ausgabe ist eine neue Corona-Mutante in Vietnam und warum die Mutationen durch die WHO nun neue Bezeichnungen in Form von griechischen Buchstaben bekommen. Außerdem wird auch über die Anfälligkeit der Blutgruppe AB für schwere Corona-Verläufe gesprochen. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
6/4/202130 minutes, 30 seconds
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Herdenimmunität: Kinder und Jugendliche impfen oder nicht?

Der Trend in der Uniklinik Essen entwickelt sich weiter positiv, deshalb wird auch ab dem ersten Juni wieder der Normalbetrieb in der Klinik aufgenommen. Wie Prof. Dittmer berichtet müssen mittlerweile alle Covid-19-Intensivpatienten beatmet werden. Mit der Journalistin Julia Neikes spricht der Chef-Virologe der Uniklinik Essen auch über die Risiken der Impfung von Kindern und Jugendlichen. Hierbei müsse ganz genau – gerade bei Kindern – hingeschaut werden, um die Risiken abwägen zu können. Gleichzeitig betont Dittmer jedoch auch, dass eine Herdenimmunität nur dann möglich sei, wenn auch Jugendliche und Kinder gegen das Corona-Virus geimpft werden würden. Dabei geht es auch um die Entstehung und Verbreitung von neuen Mutationen des Virus. Ein weiteres Thema dieser Folge von „Das Corona-Update für NRW“ ist die Studie von Professor Drosten und welche Erkenntnisse dadurch noch einmal untermauert werden konnten. So ist zum Beispiel klar geworden, dass infizierte Menschen, obwohl sie noch keine Symptome aufweisen, dennoch andere Menschen mit dem Coronavirus infizieren können. Außerdem wird über die möglichen Nebenwirkungen des RNA-Impfstoffes von Biontech gesprochen. Diese seien in der Regel gut zu behandeln und bei rechtzeitiger Erkennung auch ohne Folgeschäden für den Patienten. Weitere Themen sind unter anderem Impfprogramme für Entwicklungsländer, der Einfluss von Impfungen auf einen Antigen- bzw. PCR-Test und die Erklärung, dass SARS-CoV-2 keinen Ursprung im Labor hat. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
5/28/202135 minutes, 10 seconds
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Was tun, um junge Menschen vor Corona zu schützen?

Junge Menschen haben über ein Jahr lang "stillgehalten", was das Impfen angeht. Jetzt sind die Unter-60-Jährigen an der Reihe. Zur Verfügung steht nun vor allem der Impfstoff von Astrazeneca. "Das ist ein guter Impfstoff", so Prof. Ulf Dittmer, Leiter der Virologie am Uniklinikum Essen. "Er ist genau so wirksam wie RNA-Impfstoffe." Aber es gebe eben auch das Risiko von Nebenwirkungen, z.B. einer Sinusvenenthrombose, die vor allem bei jüngeren Menschen auftreten. Wir fragen deswegen in der heutigen Podcast-Folge von "Das Corona-Update von NRW": Was tun, um junge Menschen vor Corona zu schützen? Außerdem: Prof. Dittmer kritisiert die Verwendung des Wortes "Triage" während der Pandemie in Deutschland; die aktuelle Infektionslage als „stabile Trendwende“; Impfungen bei Schwangeren. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Andreas Fettig; Redaktion: Andreas Fettig und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
5/14/202135 minutes, 45 seconds
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Die Blutgruppe beeinflusst die Schwere von Covid-19-Erkrankungen

"Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der Blutgruppe und der Schwere der Erkrankung bei Covid-19", sagt Virologe Prof. Ulf Dittmer vom Unikinikum Essen. Mehr dazu in unserer Podcast-Folge. Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes spricht er außerdem über die Verbesserung der Situation in den Krankenhäusern in NRW. Allerdings sind noch immer viele Erkrankte auf eine Herz-Lungen-Maschine angewiesen. Ein weiteres Thema ist die Zulassung von Impfstoffen für jüngere Menschen. So rechnet der Leiter der Virologie der Uniklinik Essen damit, dass ab Juni Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren geimpft werden können. Kinder ab sechs Jahren können vermutlich ab dem Spätsommer einen Impfstoff erhalten. Auch das Dilemma mit den Impfstoffen wird angesprochen. So empfiehlt Prof. Dittmer, Menschen unter 60 Jahren, die eine AstraZeneca-Impfung erhalten haben, einen RNA-Impfstoff als Zweitimpfung. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem der chinesische Corona-Impfstoff Sinovac und seine Wirksamkeit, sowie die Funktionsweise von PCR-Tests und „Lolli“-Tests. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
5/7/202133 minutes, 20 seconds
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Keine lange Immunität nach einer leichten Corona-Infektion

Im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes erklärt Prof. Dittmer unter anderem, warum Menschen aktuell Gefahr laufen, sich erneut mit Corona zu infizieren, obwohl sie das Virus schon einmal überstanden haben. Es sei zu dem nicht ausgeschlossen, dass geimpfte Menschen das Virus weitergeben, aber auch sehr unwahrscheinlich, so der Leiter der Virologie der Uniklinik Essen. Für Prof. Dittmer sei es mittlerweile auch der richtige Zeitpunkt, dass bereits geimpfte Menschen ihre Rechte zurückbekommen und nicht weiter unter den Einschränkungen durch den Lockdown leiden sollten. Beim Thema Impfung weißt er darauf hin, dass es momentan immer häufiger vorkomme,  dass Menschen ihre Impftermine nicht wahrnehmen und diese auch nicht absagen. Dazu käme es, weil sie mehrere Impftermine buchen würden. Zudem erklärt Prof Dittmer, warum Menschen nach einer überstandenen Virus-Infektion nur eine Impfung brauchen. Der Virologe erklärt in dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“, welche Folgeschäden durch Long-Covid entstehen können. Aber auch was für Symptome bei einer Long-Covid-Infektion auftreten und wie diese behandelt werden können. Weitere Themen in dieser Folge sind das Infektionsgeschehen in Indien und welche Gefahren von der indischen Mutante ausgehen, wie die Situation in den Krankenhäusern in NRW aussieht und warum die Niederlande gerade kein Vorbild für Deutschland sind. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
4/30/202143 minutes, 25 seconds
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Britische Mutante: Haustiere können sich mit Corona anstecken

Die britische Mutante kann auch Haustiere mit Corona infizieren. Prof. Dittmer erklärt, wie es dazu kommen kann und ob Haustiere dadurch auch den Menschen infizieren können. Die ersten Fälle von Corona-Infektionen bei Haustieren sind in England und Frankreich bekannt geworden. Prof. Dittmer erklärt im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes außerdem, warum die Verwendung eines anderen Impfstoffes bei der Zweitimpfung vorteilhaft für das Immunsystem ist. Zu dem spricht er über die Wirkung von Vitamin D und warum es wichtig für den Menschen und seine Abwehrkräfte ist. Der Leiter der Virologie der Uniklinik Essen klärt auch über die indische Mutante des Corona-Virus auf und was sie so besonders macht. Dabei könnte es sein, dass diese Mutation dem Immunsystem aus dem Weg gehen könnte, dies sei allerdings noch nicht wissenschaftlich belegt. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind der Impfschutz bei den brasilianischen und südafrikanischen Mutanten, der Impfeffekt auf die Situation in den Krankenhäusern und die Fehler, die bisher beispielweise bei Erforschung von Corona-Medikamenten gemacht worden sind. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
4/23/202139 minutes, 54 seconds
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Antikörper-Behandlung: Große Erfolge an der Uniklinik Essen bei Risikopatientinnen und -patienten

Prof. Dittmer erklärt im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes, wie die medikamentöse Behandlung mit Antikörpern von Risiko-Patienten abläuft. Außerdem habe es bei der rechtzeitigen Behandlung keine schweren Verläufe bei Patienten in der Uniklinik Essen gegeben. Die Behandlung ist nicht – wie in dieser Folge angesprochen – für über 70 Jahre alte Patienten empfohlen, sondern bereits für Patienten ab 60 Jahren. Wir werden das in der nächsten Folge von „Das Corona-Update für NRW“ aber auch noch einmal ansprechen. Der Leiter der Virologie der Uniklinik Essen findet, dass die Politik nicht den richtigen Weg beim Umgang mit Schulen und Kitas einschlägt. Es gebe Leitlinien, die deutlich besser anwendbar und nützlicher seien. Gerade auf Kinderärzte solle mehr gehört werden, da diese sich besser mit der Gesundheit von Kindern auskennen würden und deren Entscheidungen mehr Berücksichtigung finden sollten. Es sei ein hohes gesundheitliches Gut für Kinder, dass sie soziale Kontakte hätten und Bildung bekämen. Weitere Themen dieser Ausgabe sind unter anderem Corona-Tests für (Klein-) Kinder, die Entwicklung beim Impfstoff von Johnson & Johnson und der Ablauf einer Sinusvenenthrombose. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
4/16/202127 minutes, 16 seconds
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Impfungen für Schwangere werden sehr wahrscheinlich kommen

Sollten auch Schwangere gegen das Coronavirus geimpft werden? In dieser Podcast-Folge von „Das Corona-Update für NRW“ berichtet Prof. Ulf Dittmer, Leiter der Virologie an der Unikinik Essen, über neue Studienergebnisse zu diesem Thema. "Ich glaube ziemlich fest, dass Impfungen für Schwangere kommen werden", so der Virologe. Mit der Journalistin Julia Neikes spricht Prof. Dittmer außerdem darüber, was getan werden müsste, um die Neuinfektionszahlen weiter zu senken. Dabei wären auch Maßnahmen wichtig, die in Deutschland bisher noch nicht durchgeführt worden seien. Außerdem geht es über mögliche Gefahren, die auftreten könnten, wenn zu wenige Menschen in ärmeren Ländern geimpft werden. Und Dittmer gibt eine vorsichtige Prognose über die weitere Entwicklung der Pandemie ab. Danach könnten wir "im Mai eine deutlich verbesserte Situation haben." Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
4/9/202131 minutes, 22 seconds
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AstraZeneca: Dramatische Nebenwirkungen bei jüngeren Frauen

AstraZeneca wird nur noch an Menschen verimpft, die über 60 Jahre alt sind. Professor Dittmer erklärt, woran es liegen könnte, dass gerade junge Frauen öfter mit starken Nebenwirkungen zu kämpfen haben. Im Gespräch mit Julia Neikes sagt er auch, dass diese Nebenwirkungen auch bei der Zweitimpfung nicht ausgeschlossen sind und welche Alternativen es dazu möglicherweise geben könnte. Außerdem ist auch die Infektion am Arbeitsplatz ein Thema. Der Leiter der Virologie der Uniklinik Essen findet zudem, dass die Hygiene-Konzepte für Schulen an jeder Schule einzeln beraten werden müssten. Weitere Themen dieser Folge von „Das Corona-Update für NRW“ sind der Risikofaktor des Übergewichts bei einer Corona-Infektion und auch die in Frankreich aufgetretene Mutante, die sich teilwiese nicht nachweisen lässt. Außerdem wird auch der aktuelle Forschungsstand bei Corona-Medikamenten diskutiert und warum es dabei momentan Probleme gibt. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
4/2/202149 minutes, 6 seconds
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Modellregionen in NRW: Deutlich früher – wäre besser gewesen

Professor Dittmer ist nicht glücklich darüber, die kommenden Corona-Maßnahmen bis zum 18. April bereits festzulegen. Zu dem spricht er in dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ über die Sinnhaftigkeit von harten Lockdowns. Der Leiter der Virologie der Uniklinik Essen erklärt außerdem, worin die Probleme bei der Nachverfolgung von Infektionsketten aktuell liegen und warum das Gesundheitsamt dabei oft Schwierigkeiten hat: Gerade die Angst vorm Arbeitgeber spielt eine große Rolle. Beim Stichwort Urlaub erklärt er Julia Neikes, dass er nicht verstehe warum Urlaube in Ferienwohnungen ein Problem seien. Die Kritik an Urlauben im Ausland könne Prof. Dittmer wiederum verstehen. Ein weiteres Thema ist auch das Impfen von Menschen mit schwachen Immunsystem. Hierbei würde es in einigen Fällen auch Sinn machen, die Menschen mehr als zweimal zu impfen. Natürlich geht es auch wieder um den Impfstoff AstraZeneca, worin mögliche Gefahren bei dem Impfstoff liegen könnten und warum er dennoch weiter verimpft wird. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
3/26/202141 minutes, 30 seconds
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"Infektion am Arbeitsplatz bekommt zu wenig Aufmerksamkeit"

"An jedem Tag mit einer Impf-Verzögerung wird es dazu kommen, dass Menschen an den Folgen des Nicht-geimpft-Seins sterben werden", sagt Virologe Prof. Ulf Dittmer im Podcast zum vorübergehenden Impfstopp von AstraZeneca. Die europäische Impfkommission müsse deswegen klar abwägen wie hoch das Risiko einer Thrombose bei einer Impfung im Vergleich zu einer Infektion stehe. Inzwischen ist klar: AstraZeneca darf für die Impfungen weiter verwendet werden. Allerdings wurde ein Hinweis auf mögliche seltene Fälle der Hirnvenen-Thrombose hinzugefügt. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen erklärt, warum die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung erst jetzt bekannt werden und nicht bereits in der Testphase. Journalistin Julia Neikes fragt Dittmer auch nach dem Vergleich zwischen den Thrombose-Fällen nach eine Impfung mit AstraZeneca und den Thrombose-Fälle bei Frauen, die durch die Einnahme der Antibaby-Pille hervorgerufen worden sind. Erste Studien zur Impfstoff-Verträglichkeit bei Kindern und Jugendlichen Zudem könne Dittmer bereits einen gewissen Erfolg der Impfungen wahrnehmen. So würden an der Uniklinik Essen deutlich weniger Menschen, die über 80 Jahre alt sind, mit einer Corona-Infektion behandelt werden. Weitere Themen dieser Podcast-Folge von "Das Corona-Update für NRW" sind die Öffnung der Schulen und Kitas, wie hoch das Infektionsrisiko an Schulen ist und warum der Fokus der Politik und der Medien eher auf den Arbeitsplätzen als auf den Schulen liegen müsste. Dittmer erklärt im Gespräch mit Julia Neikes außerdem, dass bereits Studien anlaufen, wie die Impfstoffe auf Kinder wirken. Möglicherweise könne es in der zweiten Jahreshälfte dazu erste Ergebnisse geben - und eine Aussicht, ob oder wann Kinder und Jugendliche mit einem Impfstoff geimpft werden könnten. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
3/19/202132 minutes, 33 seconds
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Schätzung nach Antikörperstudien: Über fünf Millionen in Deutschland sind immun gegen das Coronavirus

Laut mehrerer Studien, die sich mit Antikörpern befassen, scheint es so, dass es in Deutschland bereits über fünf Millionen Corona-Infektionen gibt. Dadurch würde die vermutete Infektions-Dunkelziffer deutlich sinken. Der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Prof. Ulf Dittmer, spricht außerdem mit Journalistin Julia Neikes über den Impfstoff von Johnson & Johnson. Der Impfstoff ist von der EU genehmigt worden. Ein Vorteil sei beispielsweise, dass der Impfstoff deutlich günstiger im Vergleich zu anderen Impfstoffen ist und nur einmal verimpft werden muss. Weiteres Thema dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ ist der europäische Impfpass. Prof. Dittmer erläutert seine Vorteile und warum dieser eigentlich noch vor dem kommenden Sommer erscheinen müsse. Außerdem erklärt Prof. Dittmer was es mit der positiven Quote bei Covid-19-Tests auf sich hat, wie Hotspot-Regelungen beim Impfen sinnvoll sein können und warum Menschen mit transplantierten Organen nur RNA-Impfstoffe erhalten sollten. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
3/12/202128 minutes, 47 seconds
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Warum Männer häufiger einen schweren Corona-Verlauf haben

Es gibt zwei Faktoren, die dafür sorgen, dass Männer häufiger einen schweren Verlauf bei einer Covid-19-Infektion haben als Frauen – welche das genau sind, erklärt Prof. Dittmer in dieser Ausgabe von unserem Podcast "Das Corona-Update für NRW". Der Chefvirologe der Uniklinik Essen bespricht außerdem mit Journalistin Julia Neikes, warum der Inzidenzwert immer weiter an seiner Wichtigkeit verlieren wird. So appelliert Dittmer auch daran, die kommenden Corona-Maßnahmen nicht mehr vom Inzidenzwert abhängig zu machen. Viel wichtiger seien die Zahlen der getätigten Impfungen und wie viele Menschen mit einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden müssten. Im Gespräch geht es auch um die aktuelle Lage hinsichtlich der kommenden Lockerungen und in den Krankenhäusern, die weiteren Entwicklungen bei der Zulassung des Impfstoffs AstraZeneca und darum, wie sich die Situation mit den Selbsttests gestaltet und welche Tücken sie beinhaltet. Zudem gibt Prof. Dittmer einen Ausblick auf die Corona-Situation zu Ostern. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
3/5/202139 minutes, 36 seconds
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Kaum Corona-Patienten im Krankenhaus: Impferfolg am Beispiel Israels

Durch die sinkenden Inzidenzwerte würden einzelne Infektionsketten den Wert deutlich schneller wieder ansteigen, meint Prof. Dittmer. Für ihn sei der allerdings eine ganz andere Zahl viel wichtiger: Die Zahl der Menschen, die mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden müssen. Als gutes Beispiel nennt der Chefvirologe der Uniklinik Essen dabei Israel. Hier würden kaum noch Menschen mit einer Covid-19-Infektion im Krankenhaus behandelt werden. Noch sei von einem Impferfolg Deutschland nicht allzu viel zu sehen, da hier auch der Lockdown greifen würde. Im Gespräch mit Julia Neikes geht es außerdem darüber, welche Erfolge ein Antikörper-Medikament bei der Behandlung von Corona-Patienten zeige. Weiteres Thema dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind die Schutzmaßnahmen für Menschen gegen die Mutanten des Virus. Zu dem geht es auch noch um den kommenden Corona-Gipfel am 03. März 2021 und welchen Einfluss das Wetter und die steigenden Temperaturen auf Covid-19 haben. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
2/26/202128 minutes, 20 seconds
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Neue Mutante aus Afrika entdeckt und wichtige Daten aus Israel

An der Uniklinik Essen ist eine neue Mutante von Covid-19 entdeckt worden. Prof. Dittmer erklärt, dass die Mutante bei einer getesteten Person aus Nigeria entdeckt wurde. Er geht zudem davon aus, dass noch weitere Mutanten folgen werden. Zudem erklärt der Chefvirologe der Uniklinik Essen, dass die Nebenwirkungen des Impfens positiv seien, da das Immunsystem arbeite. Im Gespräch mit Julia Neikes erläutert er, wie es zu den Unstimmigkeiten bei der EMA-Zulassung von AstraZeneca gekommen ist. Zudem geht es auch um die ersten wichtigen Daten aus Israel. So werden dort so gut wie keine Menschen mehr im Alter von über 65 Jahren wegen einer Covid-19-Infektion in Krankenhäusern behandelt. Das liege daran, dass diese Personengruppe bereits gegen Corona geimpft wurde. Weitere Themen dieser Folge von „Das Corona-Update für NRW“ sind unter anderem der hohe Schutz gegen Covid-19 durch die Impfung mit AstraZeneca in England, die Quarantäne für 140 Menschen in Hamm und die Möglichkeit an Ostern eventuell wieder verreisen zu können. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
2/19/202133 minutes, 54 seconds
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Keine Alternative zur Verlängerung des Lockdowns

In dieser Folge von „Das Corona-Update für NRW“ kommentiert Prof. Dittmer den Corona-Gipfel der Bundeskanzlerin und der Minister der Länder von Mittwoch (10.02.). Für ihn gibt es keine Alternative zur Verlängerung des Lockdowns, da die Infektionszahlen ansonsten sehr schnell wieder ansteigen würden. Allerdings fehle ihm insgesamt die Betonung der Wichtigkeit des Tragens des medizinischen Mund-Nasen-Schutzes. Würden sich mehr Menschen daranhalten, könnten auch Geschäfte wieder früher öffnen. Gerade die Gefährdung bei den Pausen auf dem Arbeitsplatz werde zu wenig thematisiert, denn: Gerade dann werde der Mund-Nasen-Schutz häufig abgelegt und die Ansteckungsgefahr steige. Mit Julia Neikes spricht der Chefvirologe der Uniklinik Essen zu dem über die verbesserte Möglichkeit der Nachverfolgung der Kontakte von Corona-Infizierten bei den Gesundheitsämtern und die Sinnhaftigkeit des Inzidenzwertes von 35. Weitere Themen sind die Lockerungen bei den Grundschulen und warum die Schulöffnungen Ländersache bleiben sollten, die No-Covid-Strategie und weshalb diese erst dann wirklich greife, wenn nahezu 100 Prozent der Bevölkerung geimpft seien. Zu dem geht es um den aktuellen Impfstand in NRW und die Skepsis der Bevölkerung gegenüber dem Vektorimpfstoff von AstraZeneca. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
2/12/202124 minutes, 13 seconds
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Beginn einer neuen Pandemie durch Corona-Mutanten?

Der Chefvirologe der Uniklinik Essen Prof. Ulf Dittmer erklärt im Podcast-Gespräch mit Journalistin Julia Neikes, warum es zu einer neuen Pandemie in der Pandemie kommen könne. Seiner Ansicht nach sei dies durch die südafrikanischen und brasilianischen Mutanten von Covid-19 zu erklären, da sie sich unter anderem deutlich schneller verbreiten könnten. Dittmer und Neikes sprechen zudem über Impfstoffe und die Impfstrategie: So zeige etwa der russische Corona-Impfstoff Sputnik V eine gute Wirkung - in der Europäischen Union zugelassen ist das Vakzin noch nicht. Impfungen in Hausarztpraxen und Eigenschaften von Mutanten Anders der Impfstoff Astrazeneca: Der Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns ist in Deutschland nur für Menschen unter 65 Jahren zugelassen. Dieser Vektorimpfstoff könne auch von Hausärzten verabreicht werden, weil er leichter zu transportieren sei als etwa die Impfstoffe von Biontech oder Moderna. Prof. Ulf Dittmer spricht sich auch deshalb für die Impfung von Patienten und Patientinnen in Hausarztpraxen aus, weil diese einen besseren Überblick über das Krankheitsbild ihrer Patientinnen und Patienten hätten. Das sei in den Impfzentren nicht gegeben. Weitere Themen in dieser Podcast-Folge von "Das Corona-Update für NRW" sind unter anderem die Anpassungen der Impfempfehlungen, der Einfluss des Wetters auf das Coronavirus und die Eigenschaften der Mutanten von Covid-19. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) "Das Corona-Update für NRW" ist ein Podcast der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung: [www.waz.de](http://www.waz.de)
2/5/202133 minutes, 17 seconds
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Schlechte Wirkung von Astrazeneca bei älteren Menschen nicht erwiesen

Für Prof. Ulf Dittmer ist die Meldung, dass der Corona-Impfstoff von Astrazeneca eine schlechte Wirkung bei älteren Menschen habe nicht haltbar. Es gebe einfach keine erwiesenen Daten dafür. Im Gespräch mit Julia Neikes spricht der Chefvirologe der Uniklinik Essen aber nicht nur über den in die Kritik geratenen Impfstoff, sondern auch über Antikörper-Medikamente und warum deren Verabreichung nur im Anfangsstadium einer Covid-19-Infektion Sinn ergibt. Weitere Themen sind die bessere Verwendung von Vektor-Impfstoffen in dritte Weltländern, die englische und brasilianische Mutante des Virus und neue Ergebnisse aus der Corona-Forschung. Es geht aber auch über die falsche Handhabung von Corona-Schnelltest und dem dadurch entstehenden Risiko. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
1/29/202137 minutes, 55 seconds
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"Die Aufhebung der Maßnahmen im Februar ist nicht realistisch"

Die Todesfallzahlen von Menschen, die an oder durch Covid-19 gestorben sind, schwanken noch sehr stark, meint Prof. Ulf Dittmer. Allerdings gibt es eine leichte Entspannung auf den Intensivstationen, wo nicht mehr ganz so viele Menschen wegen des Coronavirus behandelt werden müssten. Für den Leiter der Virologie an der Uniklinik Essen ist hingegen eine Verlängerung des Lockdowns über Februar hinaus unumgänglich. Gerade die Effekte der Mutation von Sars-CoV-2 in England und Irland nennt er im Gespräch mit Julia Neikes als mahnendes Beispiel. Ein weiteres Thema dieser Ausgabe von "Das Corona-Update für NRW" ist die kommende Verschärfung der Maskenpflicht beim Einkaufen und im ÖPNV. Für Prof. Dittmer ist zudem der Zeitpunkt der Verzögerung bei der Auslieferung von Impfstoffen eine "Unzeit". Er erklärt zudem, warum übergewichtige Menschen einen schwierigeren Verlauf bei einer Ansteckung mit dem Virus haben können und wieso eine komplette Ausrottung von Sars-CoV-2 eine vermutlich unlösbare Aufgabe ist. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
1/22/202133 minutes, 10 seconds
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Covid-19: Warum gewisse Personen (erstmal) nicht geimpft werden

Die Impfungen gegen das Coronavirus sind im vollen Gange - allerdings werden Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16-Jahren erstmal nicht geimpft. Auch Schwangere sollen aktuell nicht geimpft werden – der Grund: Es gibt noch keine Impfstudien für diese Personengruppen. Julia Neikes spricht mit Professor Ulf Dittmer außerdem darüber, warum die Schutzmaßnahmen aktuell eine Glückssituation sind. Der Chefvirologe klärt zudem darüber auf, was genau "Long Covid" bedeutet und welche Folgen dieser Verlauf der Virus-Erkrankung für Menschen haben kann. Weitere Themen dieser Folge sind unter anderem FFP-2-Masken und eine mögliche Verpflichtung, diese Masken zu tragen und wie es zu einer zweiten Ansteckung mit dem Virus kommen kann. Es wird aber auch über die Skepsis von Impfgegnern gesprochen. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
1/15/202137 minutes, 5 seconds
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"Die Grundlage für eine Verschärfung des Lockdowns fehlt"

Da es aktuell wegen der Feiertage zwischen den Jahren keine zuverlässigen Zahlen zu den Corona-Infektionen gibt, findet es der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Ulf Dittmer, schwierig den Lockdown zu verschärfen – ihm fehlt eine Grundlage für die Beurteilung der Lage. Anderseits kann er auch verstehen, warum Schulen und Kitas geschlossen werden beziehungsweise nur einen eingeschränkten Betrieb haben, da dies auch die Mobilität der Gesamtbevölkerung einschränkt. Im Gespräch mit Julia Neikes spricht Dittmer auch darüber, warum die "Impfstoff-Knappheit" eigentlich keine ist und wieso eine Streckung der Zeit zwischen der ersten und zweiten Corona-Impfung nicht empfehlenswert ist. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
1/8/202137 minutes, 25 seconds
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"Der Weg aus dem Lockdown ist durch den Lockdown"

Salbeitee hat eine antivirale Wirkung und kann auch gegen Corona helfen, das hat der Virologe Professor Mirko Trilling zusammen mit seiner Frau an der Uniklinik Essen herausgefunden. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Leiter der Online-Redaktion, Andreas Fettig, erklärt er außerdem, warum er einen harten Lockdown für sinnvoll hält. Für ihn ist zu dem klar, dass die klassischen Maßnahmen gegen Covid-19 noch solange greifen müssen bis der Impfstoff eingesetzt wird. Auch der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Ulf Dittmer, spricht in dieser Folge mit Andreas Fettig. Dabei geht es unter anderem um die kommende Impfsituation in der Uniklinik. Auch der Impfstoff ist Thema dieser Ausgabe, denn noch ist nicht klar, ob geimpfte Menschen nach der Impfung wirklich immun sind oder gar auch andere Menschen noch mit Covid-19 infizieren können.
12/11/202040 minutes, 41 seconds
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Wie Salbeitee gegen Corona helfen kann

In Vietnam haben sich bisher kaum Menschen mit Corona infiziert. Ein Grund könnte dabei eine Immunisierung sein, ein anderer hingegen auch der vietnamesische Salbeitee. Der Tee ist das Nationalgetränk und hat eine starke antivirale Wirkung gegen Covid-19, meint Chef-Virologe der Uniklinik Essen, Prof. Ulf Dittmer. Außerdem spricht Dittmer mit Julia Neikes über die aktuellen Temperaturen und die geringe Luftfeuchtigkeit, die die Verbreitung von Corona-Viren begünstigen. Auch die trockenen Nasenschleimhäute begünstigen eine Infektion mit dem Corona-Virus. Eine kurze Begegnung mit anderen Menschen im Freien birgt hingegen kein Infektionsrisiko. Weitere Themen dieser Ausgabe sind unter anderem neurologische Beschwerden durch Corona und der Einfluss von Grippeschutzimpfungen auf eine Covid-19-Infektion. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: www.waz.de/corona-newsletter Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
12/4/202029 minutes, 18 seconds
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Nur eine Lockdown-Verschärfung wäre eine Alternative

Am Mittwoch, den 25. November, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit den Ministern der Länder eine Ausweitung des Lockdowns bis Anfang Januar beschlossen. Für den Chef-Virologen der Uniklinik Essen, Prof. Ulf Dittmer, ist das der richtige Schritt. Angesichts der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen wäre nur ein radikalerer Lockdown eine Alternative gewesen: „Diese hohen Zahlen können wir auf Dauer nicht tolerieren, weil dann werden wir Probleme in den Krankenhäusern kriegen.“ Auch über die neue Regelung der Begrenzung auf fünf Personen aus zwei Haushalten, die sich in der Öffentlichkeit treffen dürfen, ist Thema dieser Ausgabe. Prof. Ulf Dittmer ordnet zudem die Corona-Situation in Schweden ein und erklärt, was für ihn in dem skandinavischen Land schiefläuft. Für ihn sind im Übrigen die neuen RNA-Impfstoffe die Zukunft. Er erklärt warum und ordnet beispielsweise auch ein, welche Impfstoffe für welche Altersgruppen geeignet sind. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: www.waz.de/corona-newsletter Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
11/27/202037 minutes, 34 seconds
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Spezial: Gesellschaftliche und politische Verantwortung

In diesem Spezial von "Das Corona-Update für NRW" spricht der Chef-Virologe der Uni-Klinik in Essen, Prof. Ulf Dittmer, über die Verantwortung der Gesellschaft und das Bild der Politik in Zeiten von Corona. Es geht aber auch um die Skepsis einiger gegenüber dem Impfen, das mobile Impfen und wie sinnvoll lokale Corona-Maßnahmen sind. Das Gespräch mit Prof. Dittmer und WAZ-Chefredakteur Andreas Tyrock wurde am Mittwoch, 18. November, per Livestream übertragen und Zuschauerinnen und Zuschauer hatten die Möglichkeit, ihre Fragen live zu stellen. Hier geht es zum Corona-Newsletter der WAZ: www.waz.de/corona-newsletter Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Moderation: Andreas Tyrock und Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
11/20/202045 minutes, 5 seconds
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Neuer Impfstoff und Weihnachten in Corona-Zeiten

Die Zwischenergebnisse bei der Testung eines möglichen Corona-Impfstoffes BNT162b2 der Pharma-Unternehmen Pfizer und Biontech sind da. Prof. Ulf Dittmer, der Leiter des Instituts für Virologie an der Uniklinik Essen, ordnet sie ein. Weitere Themen und Fragen, die er in dieser Podcast-Folge mit der Journalistin Julia Neikes bespricht: Welche Masken sind sinnvoll? Das massenhafte Töten von Nerzen im Zusammenhang mit dem Coronavirus und Weihnachten in Zeiten von Corona. Hier geht es zum Corona-Newsletter der WAZ: www.waz.de/corona-newsletter  Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Jan Reckweg
11/13/202033 minutes, 39 seconds
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Dramatische Lage auf den Intensivstationen

19.990 Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter am Donnerstag, 4.11., an das Robert-Koch-Institut. Die Lage auf den Intensivstationen sei dramatisch, auch an der Uniklinik Essen, sagt Prof. Ulf Dittmer, der dort Leiter des Instituts für Virologie ist. Weitere Themen, die er in dieser Podcast-Folge mit der Journalistin Julia Neikes bespricht: Maskenpflicht im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet, die Rolle von Kindern beim Infektionsgeschehen, die Einschätzung der aktuellen Maßnahmen und der Lage in NRW durch Prof. Dittmer. Hier geht es zum Corona-Newsletter der WAZ: www.waz.de/corona-newsletter Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Theresa Langwald
11/6/202039 minutes, 56 seconds
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Zahl der Neuinfektionen: Überraschend und beunruhigend

Angesichts der Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch, 28. Oktober, warnt der Chef-Virologe der Essener Uni-Klinik Prof. Ulf Dittmer davor, eine Vielzahl von Verboten und Einschränkungen nach dem „Gießkannen-Prinzip“ zu erlassen. Dies verunsichere nur und senke die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Coronaschutz-Maßnahmen insgesamt. Außerdem im Podcast: Intensivbetten-Kapazitäten an der Uniklinik Essen, Infektionsrisiko am Arbeitsplatz und eine Prognose für den Winter. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Theresa Langwald
10/30/202024 minutes, 41 seconds
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Das Corona-Update für NRW

Das Coronavirus hat unseren Alltag grundlegend verändert – und wir werden wohl noch eine Weile mit ihm umgehen müssen. Die Corona-Pandemie wirft indes viele Fragen auf und führt zu Verunsicherung. Um dem entgegenzuwirken, trifft sich Journalistin Julia Neikes einmal die Woche mit dem Chef-Virologen der Uni-Klinik in Essen Prof. Ulf Dittmer und spricht mit ihm über die neuesten Entwicklungen rund um SARS-CoV-2, über Maßnahmen zur Eindämmung des Virus‘ und über Forschungserkenntnisse. Wenn Sie eine Frage an Prof. Dittmer haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an: coronafragen@funkemedien.de Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Theresa Langwald; Produktion: Theresa Langwald
10/28/20201 minute, 17 seconds