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German, Political, 1 season, 72 episodes, 1 day, 9 hours, 19 minutes
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Bildung, Wissenschaft und Innovation sind die Säulen einer modernen Gesellschaft. Das Wissenschaftsmagazin macht Forschen und Forschungsergebnisse zum Thema, informiert über die gesellschaftlichen Auswirkungen und stellt kritische Fragen nach dem Nutzen. Das Wissenschaftsmagazin öffnet ein Fenster in die Welt von Forschung und Entwicklung und deren Auswirkungen, berichtet aktuell und fundiert über Neues in Naturwissenschaft, Medizin und Technik, schlägt Brücken zu angrenzenden Wissenschaften wie Wirtschaft, Psychologie und Soziologie, verfolgt die Forschungs- und Bildungsdebatten der Politik und richtet dabei ein besonderes Augenmerk auf den Forschungsplatz Schweiz. Leitung: Thomas Häusler Team: Katharina Bochsler, Cathrin Caprez, Irène Dietschi, Daniel Theis, Christian von Burg, Anita Vonmont, Katrin Zöfel Sekretariat: Ursula Huser Kontakt: wissenschaft@srf.ch                                                  
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Wie Flugzeuge das Flüstern lernen

Zudem: Homöopathie unter Beschuss.Und: Tiere, die tief unter unseren Füssen wohnen. (00:00) Schlagzeilen (00:40) Weniger Krach dank neuem Design Über die Jahre sind Flugzeuge zwar leiser geworden, doch beim Starten und Landen donnert es noch immer gewaltig. Darum tüfteln Forschende an leiseren Modellen für die Zukunft. Doch wie klingen die? Und sind sie tatsächlich weniger lästig? Wir finden es heraus und lassen uns dafür im Akustiklabor der Empa beschallen. (6:50) Meldungen Gentherapie lässt Kinder erstmal hören. Künstliche Intelligenz lernt sprechen wie ein Kind. Insekten verwechseln künstliches Licht mit Sonne und Mond. (13:20) Was nützen die Globuli? Homöopathie ist bei vielen Menschen sehr beliebt. Doch ihre Wirksamkeit wird in wissenschaftlichen Kreisen angezweifelt. In Deutschland will der Gesundheitsminister die Leistungen für Homöopathie streichen. In der Schweiz lässt das Bundesamt für Gesundheit das komplementärmedizinische Verfahren überprüfen. Wirken Globuli tatsächlich – oder ist der Effekt nur Placebo? (19:30) Tiere tief unter unseren Füssen Im Untergrund, im Trinkwasser und in Höhlen leben mehr Tierarten als gemeinhin angenommen: Dutzende Arten von Flohkrebsen, Spinnen, überwinternde Fledermausarten, Höhlenmücken oder Nachtfalter. Eine Gruppe von Höhlenforschern will die schlecht bekannte Biologie des Schweizer Untergrunds nun besser dokumentieren. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
2/3/202428 minutes, 1 second
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RNA Technik: Was kommt nach der Corona Impfung?

Zudem: LISA, ein neues Messgerät für Gravitationswellen soll jetzt gebaut werden. Und: Hörgeräte könnten verbessert werden, dank exakter Vermessung von Räumen. (00:00) Schlagzeilen (00:45) RNA: Was ist mit der neuen Technik medizinisch noch alles möglich? Die Corona Impfung hat mRNA bekannt gemacht. Doch in der Ribonukleinsäure RNA steckt noch viel mehr Potenzial: RNAs könnten etwa als Impfstoffe in der Krebsmedizin, bei Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden. Ein boomendes Forschungsfeld – auch in der Schweiz. (07:45) Startschuss für Weltraum-Grossprojekt: Das Lasermessgerät LISA soll 50 Millionen Kilometer hinter der Erde herfliegen, in der gleichen Umlaufbahn wie unser Planet. LISA besteht aus drei Sonden, die in einem riesigen Dreieck angeordnet sind um Gravitationswellen zu messen. Dank dieser Messungen will man unter anderem im Universum zeitlich weiter zurückschauen als je zuvor. (13:55) Meldungen: Japanische Mondlandung mit Spezialkamera. Invasive Dickkopfameisen stören Afrikanisches Ökosystem. Neue Pinguinkolonien in der Antarktis entdeckt mit Satelliten. (19:30) Qualität der Hörgeräte Hörgeräte können heute schon so einiges, sie verstärken nicht einfach nur den Schall der reinkommt, so wie früher. Aber in lauten oder halligen Umgebungen stossen sie noch immer schnell an ihre Grenzen und haben noch Verbesserungspotenzial. Forschung an der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit einem Hörgerätehersteller soll dabei helfen.   Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
1/27/202428 minutes, 14 seconds
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Den ETH Roboter ANYmal haut’s nicht so schnell um

Rutschige Oberflächen, steile Treppen, wacklige Böden – kein Problem für ANYmal. Der vierbeinige Roboter des ETH-Spinoffs Anybotics ist gut zu Fuss. (00:00) Schlagzeilen (00:57) KI Euphorie am World Economic Forum (WEF) Noch nie hat ein Thema das WEF so dominiert wie die Künstliche Intelligenz. KI soll reguliert werden und die Welt retten. (05:57) Meldungen Verräterische Proteine im Blut von Long Covid-Betroffenen. Wunden löten statt nähen dank Nanopartikeln. Geklonter Rhesusaffe wird erwachsen. (14:28 ) Tanz auf dem Vulkan Die Menschen in Island leben mit dem Feuer, das aus der Erde kommt. Unter ihren Füssen staut sich das Magma in grossen unterirdischen Kammern und wenn der Druck zu gross wird, speit die Erde flüssiges Gestein. Wie gerade jetzt wieder. Doch die Magmakammern bergen auch ein riesiges Energiepotential, weshalb sie anbohren wollen. (20:10) Ein Roboter lernt laufen Entwickelt für knifflige Inspektionsrundgänge auf weitläufigem Industriegelände ebenso wie für gefährliche Einsätze in abgelegenen Katastrophengebieten, lernt der hundeähnliche Roboter Anymal täglich Neues hinzu. Wie ein kleines Kind. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin.
1/20/202428 minutes, 40 seconds
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Die Krankheit, die aus der Steppe kam

Viehhirten brachten Multiple Sklerose in der Bronzezeit nach Europa. Und: Forschende der Uni Basel haben bislang unbekannte Bakterien entdeckt. Ausserdem: Eine alte Schule wird CO2-neutral. (00:45) Die «Entmystifizierung» von MS Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Nervenfasern von Hirn und Rückenmark angreift. Doch die Gene, die MS zugrunde liegen, haben Hirtenvölkern vor 5000 Jahren möglicherweise einen Überlebensvorteil verschafft. (07:48) Meldungen Eichen sind doppelt von Krankheiten befallen. Geschlechtsunterschiede bei Narkosemitteln. Fingerabdrücke sind bei allen Fingern gleich (13:22) Unbekannte Keime auf unserer Haut Über Jahre hat der Basler Mikrobiologe Daniel Goldenberger unbekannte Bakterien gesammelt, die aus Patientenproben stammen. Einige dieser Keime könnten im Spital durchaus Probleme machen. (19:25) Alte Schule wird Co2-neutral und spart dabei Geld Die Energiewende ist zwar sinnvoll, kommt aber teuer – so denken viele. Eine Schule im zürcherischen Mettmenstetten beweist nun das Gegenteil: Mit einer schlauen Kombination verschiedener Techniken gelingt es, fünf ältere Schulbauten und ein Hallenbad jetzt ganz ohne Co2-Ausstoss mit Energie zu versorgen. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
1/13/202429 minutes
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Die Sachbuch-Auslese der SRF Wissenschaftsredaktion

Wir geben vier Lesetipps: Zur Evolutionsgeschichte der Katze, zur Funktionsweise der künstlichen Intelligenz, zum Zusammenhang von Klimakatastrophe und Kapitalismus und zum Sammeln von Moosen. Wir stellen diese vier Bücher vor: (01:00) Von der Savanne aufs Sofa. Eine Evolutionsgeschichte der Katze, von Jonathan B. Losos, Hanser Verlag, ISBN 978-3-446-27763-2 (09:05) Der elektronische Spiegel. Menschliches Denken und künstliche Intelligenz von Manuela Lenzen, Verlag C. H. Beck, ISBN 978-3-406-79208-3 (14:40) Klimaungerechtigkeit. Was die Klimakatastrophe mit Kapitalismus, Rassismus und Sexismus zu tun hat, von Friederieke Otto, Verlag Ullstein, ISBN: 978 3 550 20244 5 (21:15) Das Sammeln von Moos von Robin Wall Kimmerer, Verlag Matthes&Seitz, ISBN 978-3-7518-4502-1 Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
1/6/202428 minutes, 14 seconds
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Jahresrückblick 2023

Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz, die Folgen des Klimawandels, die klinische Anwendung der CRISPR-Genschere und das Klimakterium der Schimpansen – dies und vieles mehr hat die SRF-Wissenschaftsredaktion dieses Jahr beschäftigt. Nicht alles ist gleich wichtig, aber alles extrem spannend. Wenn das Amazonasgebiet austrocknet, ChatGPT zu den Top Ten der Forscher des Jahres gekürt wird, wenn die erste Therapie mit Gen-Schere zugelassen wird und Schimpansen die Debatte um den evolutionären Nutzen der Wechseljahre aufwärmen, dann lässt uns das nicht kalt. Die SRF-Wissenschaftsredaktion diskutiert übers Jahr 2023. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
12/30/202328 minutes, 28 seconds
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Wissenschaft im Weihnachtsguetzli

Zudem: 3D-Druck für Metall, gar nicht so einfach, aber Schritt für Schritt Zudem: 3D-Druck für Metall, Schritt für Schritt wird die Technik besser. Und: Wie schlafen eigentlich Wildschweine? Wenns regnet, jedenfalls besser. (00:40) Mailänderli, Spitzbuben und Zimtsterne: Ohne Chemie und Physik geht nichts. Denn erst wenn die Moleküle während des Backvorgangs miteinander reagieren – oder sich physikalisch verändern, entsteht der richtige Geschmack, die gewünschte Bräune und die angenehme Süsse. Und wir lassen die selber gemachten Guetzli im Labor analysieren. (09:15) Meldungen: Rentiere können gleichzeitig schlafen und fressen. Eine neue Textilfaser isoliert fast wie ein Eisbärenfell. Grüne oder Weisse Weihnachten? Wir schauen die Meteo-Schweiz Statistik an. (14:30) Der Schlaf der Wildschweine wird mit speziellen Sensoren erforscht. Die Resultate zeigen: Sie schlafen sehr unterschiedlich, fast wie wir Menschen. (20:15) 3D-Druck geht nicht nur mit Kunststoff, sondern funktioniert auch mit Metall. Laser schmelzen dabei gezielt kleine Mengen von Metallpulver und schaffen so die gewünschten Formen. Doch manchmal passieren kleine Fehler: Vor allem unerwünschte Hohlräume sind ein Problem. Forschende der EPFL arbeiten daran, dass diese schon während des Drucks erkannt werden– dank akustischer Sensoren. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
12/23/202327 minutes, 41 seconds
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Was der Klimadeal von Dubai wert ist

Und: Hoffnungsschimmer für Betroffene von Long Covid (00.40) COP 28: Das Ende der Fossilen? Mit einer hart umkämpften Verlängerung haben sich die 197 Teilnehmer der Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai auf einen Konsens geeinigt: Die Staatengemeinschaft bekennt sich zum schrittweisen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2050. Ist damit das Ende der fossilen Energieträger eingeläutet? Oder sind es doch nur leere Worte? (08.38) Meldungen: Krebs-Bluttest aus dem Paul Scherrer Institut. Schnee messen per Satellit. 10'000 zurückgezogene Paper im Jahr 2023. (16.00) Den Mechanismen von Long Covid auf der Spur. Für Betroffene gibt es womöglich Hoffnung: Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass Long Covid Teil einer Autoimmunreaktion darstellen könnte. Erst klinische Studien, die auf diesem Ansatz beruhen, sind bereits in Gang, so auch in der Schweiz. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
12/16/202328 minutes, 31 seconds
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Wie und wo die Schweiz CO2 speichern will

Zudem: Wie ein Bluttest das Alter unserer Organe bestimmen kann. Und: Wir treffen den Kameltierarzt von Dubai. (00:40) Wie alt ist mein Herz? Unsere Organe altern nicht alle gleichmässig, manche altern etwas langsamer, andere schneller. Genau jene Organe, die schneller alt werden, soll nun ein neuer Bluttest aufspüren. Das Ziel: Die Organe behandeln, bevor die betroffene Person krank wird. (07:07) CO2-Speicherung – was macht die Schweiz? Es ist ein Puzzleteil in Kampf gegen den Klimawandel: CO2 aus den Kaminen von Industrie und Kehrichtverbrennungsanlagen zu filtern und es im Boden oder Baumaterial wieder zu speichern. Ein ETH-Pilotprojekt hat jetzt gezeigt, dass das im kleinen Massstab funktioniert. Doch ob das dereinst im grossen Stil gemacht wird, ist noch sehr unklar. (13:38) Meldungen Überraschender Fund: Eine männliche Stechmücke, die Blut saugen konnte. Moos schütz die Chinesische Mauer vor Verwitterung. Zelluläre Prozesse nach mRNA-Impfung. Bund fasst Beschluss zum Umgang mit der Wissenschaft in Krisen. (19:01) 40 Grad und kein Wasser? Kein Problem fürs Kamel Ein Kamel kann 14 Tage ohne Wasser durch die Wüste gehen und trinkt dann in 10 Minuten 200 Liter Wasser. Den deutschen Tierarzt Ulrich Wernery haben diese Wüstentiere derart fasziniert, dass er ausgewandert ist, um die Rennkamele des Scheichs von Dubai zu betreuen. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
12/9/202327 minutes, 37 seconds
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Quantensprung für die Gen-Forschung

Die UK Biobank veröffentlicht die gesamten genetischen Daten ihrer 500'000 Studienteilnehmer. Zudem: Mit Ariane 6 und private Raketen will Europa den Zugang zum All zurückgewinnen. Und: Langschnabeligel und Co. - ausgestorben geglaubte und neue Arten entdeckt. (00:49) Quantensprung für die Gen-Forschung: Die UK Biobank veröffentlicht die gesamten genetischen Daten ihrer 500'000 Studienteilnehmer. Es ist der weltweit grösste Datensatz menschlicher Genome, der damit für Forschende aus aller Welt verfügbar wird. Das ist ein grosses Versprechen vor allem für die personalisierte Medizin: Künftig könnte es einfacher werden, Therapien auf das genetische Profil einzelner Patientinnen und Patienten abzustimmen. In der Schweiz bestehen ebenfalls Pläne, eine Biobank mit 100000 Freiwilligen aufzubauen. (00:42) Ariane 6 soll doch noch starten und Europa wieder die Tür zum All öffnen: Nach der Ausmusterung der Ariane-5-Raketen und Verspätung der Ariane 6 hat Europa zurzeit viel zu wenige Transportkapazitäten ins All. Doch nach einem geglückten wichtigen Bodentest soll die Neuentwicklung nun definitiv Mitte nächsten Sommer abheben. Zusätzlich sollen nach dem Vorbild der USA auch in Europa künftig privat entwickelte Raketen starten. (13:47) Meldungen: Workoholics sind suchtkrank. Stadtbienen haben grössere Gehirne als Landbienen. Stierkäfer zum Insekt 2024 gekürt. (19:37) Biodiversität mal positiv: Er sieht aus wie eine Kreuzung aus dem Vogel Kiwi und einem Maulwurf: der Langschnabeligel. Diese ausgestorben geglaubte Tierart hat eine Forschungsexpedition im noch weitgehend intakten Regenwald von Neuguinea entdeckt. Auch eine ganze Reihe neuer Arten wurden entdeckt.
12/2/202327 minutes, 4 seconds
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Was erwartet die Wissenschaft von der Klimakonferenz?

Dieses Jahr wird die plus 1,5-Grad-Marke wohl zum ersten Mal gerissen. Trotzdem gibt es wenig Hoffnung auf griffige Resultate an der Weltklimakonferenz. Zudem: Wasserstoff als Energieträger, die Schweiz und Europa machen voran. Und: Neuigkeiten von Planet Eris. (00:50) Was erwartet die Wissenschaft von der Klimakonferenz? Dieses Jahr wird die plus 1,5-Grad-Marke wohl zum ersten Mal gerissen und die Herausforderungen für den Klimaschutz sind enorm. Trotzdem hat ETH-Klimawissenschaftler Reto Knutti wenig Hoffnung auf griffige Resultate an der 28. Weltklimakonferenz in Dubai. «Klimapolitik ist in erster Linie nationale Klimapolitik», sagt Knutti. (07:12) Wasserstoff - Energie-«Transportvehikel» Wasserstoff kann für den Klimaschutz dort wichtig werden, wo fossile Brennstoffe besonders schwer zu ersetzen sind - und ausserdem als Energie-«Transportvehikel»: als Alternative zu kilometerlangen Stromleitungen. (12:07) Meldungen Islands Vulkan beruhigt sich. Geheimnisvoller Fledermaussex. Lernende Roboter. (18:32) Eris - ein kleiner Planet mit neuen Forschungsergebnissen  Grosse Planeten hat es acht in unserem Sonnensystem - und dann gibt es noch fünf kleine, Pluto, Eris und andere. Zu Eris gibt es jetzt neue Forschungsergebnisse - über sein eisiges Inneres und über seinen Mond Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
11/25/202326 minutes, 22 seconds
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Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise

Und: Was bei der nächsten Pandemie zwischen Forschung und Behörden besser laufen soll. Zudem: Hat die Supraleiter-Forschung ein Problem? (00.49) Lehren aus Corona. Die Schweizer Forscherinnen und Forscher haben sich im Lauf der Pandemie ins Zeug gelegt, um das Virus zu verstehen und es auszubremsen. Nicht immer einfach war dabei die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit. (06.43) Meldungen. Erstes CRISPR-Medikament zugelassen. Wetterprognosen per KI. Vulkangrummeln auf Island. (12.23) Anfällige Supraleiter-Forschung. Die wissenschaftliche Suche nach einem Supraleiter bei Raumtemperatur sorgt immer wieder für grosse Schlagzeilen – auch für negative. Immer wieder stellen sich grosse Ankündigungen als falsch heraus. (19.12) Die Klimakrise und Gesundheitsrisiken. Die Folgen des Klimawandels bergen nicht abschätzbare Gesundheitsrisiken. Schon heute sterben Tausende Menschen an der Hitze, künftig dürften sich die Probleme verschärfen. Fachleute aus der Medizin und die WHO schlagen deshalb Alarm. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
11/18/202328 minutes, 36 seconds
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Wenn Plastik sammeln mehr schadet als nutzt

Zudem: Unwirtlicher Nachbarplanet Venus. Und: Medizinische Sensoren im Alltag. (00:40) Wenn Plastik sammeln schadet Es gibt zahlreiche Initiativen, um im Meer Plastik zu sammeln. Sie sind zwar gut gemeint, aber teils problematisch. Denn oft finden sich gerade dort, wo das Plastik sich sammelt, auch besonders viele Fischlarven. Und beim Einsammeln werden auch Meeresschildkröten, Haie sowie Fische und Tintenfische als Plastik aussortiert. (07:30) Meldungen In China wurde zum ersten Mal ein Mischwesen aus zwei Affen geschaffen. Läuse können Einblick geben in die Geschichte der Menschheit. Universität Bern fliegt erneut ein Messinstrument auf den Mond. (14:55) Nachbarplanet Venus Noch immer gibt uns die Venus Rätsel auf. Jetzt haben Forschende Sauerstoff entdeckt in der Atmosphäre unseres Nachbarplaneten, allerdings atomaren Sauerstoff, ganz anderen also, als den in unserer Atmosphäre. (19:10) Medizinische Sensoren Die sogenannten Wearables im Gesundheitswesen werden erwachsen. So entwickelt das Inselspital Bern unterdessen zusammen mit Forschungspartnern aus der Medizintechnologie zum Beispiel Sensoren, die bei einem Diabetiker anhand der Stimme eine Unterzuckerung erkennen oder einen Schwangerschaftsgurt, mit dem sich die Herztöne des Ungeborenen fernüberwachen lassen. Das könnte Kosten senken und ist für Patienten komfortabler. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
11/11/202327 minutes, 35 seconds
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Ausserirdisches Gestein in der Wüste

Zudem: Ungelöste Haftungsfragen für künstlicher Intelligenz in der Medizin. Und: Was mehr als 40'000 Jahre alter Hyänenkot über die Essgewohnheiten der Tiere verrät. (00:52) Künstliche Intelligenz im Spital KI soll schnellere Diagnosen in der Medizin ermöglichen. Ohne Kontrolle durch die Ärztin oder den Arzt geht es bis jetzt aber nicht. Das hat auch mit rechtlichen Fragen zu tun: Denn wer haftet, wenn der KI-Doktor einen Fehler macht? (06:51) Meldungen: Wie Pflanzenfresser Landschaften formen. Affenpocken mutieren schnell. Mondsüchtige Mauersegler. (13:55) Ein Wollnashorn zum Frühstück Längst ist das europäische Wollnashorn ausgestorben. Stückchen ihres Erbguts haben Forschende nun aber in versteinerten Hyänenhäufchen gefunden. Eine unerwartete Entdeckung, die erst der Anfang sein könnte: Denn wer weiss, was in uralten Proben von Archäologen und Museen noch alles schlummert? (19:32) Meteoriten, die vom Himmel fallen Berner Forscher haben während mehr als 20 Jahren in der Wüste des Oman Tausende von Meteoriten zusammengelesen. Die uralten ausserirdischen Trümmerteile geben Einblick in die Entstehung unseres Sonnensystems. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin.
11/4/202328 minutes, 9 seconds
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Pflanzen «herbsteln» nicht mehr wie gewohnt

Zudem: Baumaterial für Strassen auf dem Mond. Und: «Schweizer Nobelpreis» an Ted Turlings, der den duftenden Hilferuf der Pflanzen entschlüsselt. (00:50) Meldungen: Vogelgrippe erreicht erstmals die Antarktis mit ihrer einzigartigen Tierwelt. Auch Schimpansen kommen in die Menopause. (07:10) Kein bunter Herbst: Manche Laubbäume sind immer noch grün, andere seit dem Sommer schon braun, wieder andere blühen nochmals, wie im Frühling: Kommt uns der gewohnte bunte Herbst abhanden? Was sind die Konsequenzen? (13:34) Staubfrei fahren auf dem Mond: Noch nicht heute oder morgen, aber in wenigen Jahren sollen erstmals wieder Menschen auf dem Mond landen und dort eine Mondbasis bauen. Damit sie nicht im omnipräsenten Mondstaub versinken, sollen sie auf dem Erdtrabanten Strassen und Landeplätze bauen, und zwar aus Mondstaub selbst. (18:29) Benoist-Preis für Entschlüsselung von SOS-Pflanzendüften: Ob, Mais, Kohl oder Bohnen – diverse Pflanzen werden gefrässige Schädlinge los, indem sie mit Lockstoffen deren Feinde herbeirufen, Schlupfwespen etwa. Der erste Nachweis dafür lieferte Ted Turlings von der Universität Neuenburg. Die Arbeit des neuen Benoist-Preisträgers gilt auch als wegweisend für eine nachhaltigere Schädlingsbekämpfung. Mehr zum Wissenschaftsmagazin: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
10/28/202327 minutes, 44 seconds
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Geräusche im Wald zeigen die Biodiversität

Zudem: Hat sich das Putzen und Dekontaminieren gelohnt rund um Fukushima? Und: Spermidin, wirklich ein Verjüngungsmittel? (00:45) Spermidin - ein Verjüngungsmittel? In Ratten zeigt es interessante Resultate; Spermidin vermag offenbar die Fruchtbarkeit verlängern. Die Resultate sind so aber kaum auf den Menschen übertragbar. Von einer Selbstmedikation wird abgeraten. (05:15) Meldungen: Der Eisschild in Grönland lässt sich retten. Wie die Vogelgrippe tödlicher wurde. Snoozen am Morgen ist nicht schädlich. (13:05) Entfernung von radioaktiven Stoffen in Fukushima In Fukushima wurde nach dem Nuklearunfall im Jahr 2011 viel Aufwand betrieben, um betroffene Ortschaften und Landschaften von radioaktiven Stoffen zu befreien. Ziel war, dass die Menschen wieder in ihre Dörfer und Städte zurück können. Eine neue Studie zieht nun Bilanz und besagt, dass es grundsätzlich gut funktioniert hat, aber dass viele schwer zugängliche Stellen wie beispielsweise steile Waldstücke noch immer stark belastet sind. (19:30) Wie reichhaltig ist die Tierwelt in einem Wald? Das zu bestimmen war bisher sehr aufwändig. Vogelkennerinnen, Insektenkundler und weitere Spezialisten müssen dazu tagelang systematisch alle Tierarten bestimmen – das braucht viel Zeit und viel Wissen. Einen neuen Weg haben Biologen in Ecuador gewählt: Sie haben die Stimmen des Waldes aufgenommen. Das Zirpen, Pfeifen und Piispen haben sie dann analysiert und mit künstlicher Intelligenz ausgewertet. Mehr zum Wissenschaftsmagazin: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin
10/21/202327 minutes, 26 seconds
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Schweinenieren für den Menschen

Schweine als Ersatzteillager für den Menschen zu nutzen, die Idee ist so umstritten wie verlockend. US-Forscher sind dem nun ein Stück näher gekommen. Ausserdem: Wie Froschweibchen aufdringliche Männchen abwimmeln. Und: Hochfliegende Ballons helfen der Wissenschaft beim Verstehen der Atmosphäre. (00:47) Schweinenieren für den Menschen Schweine als Ersatzteillager für den Menschen zu nutzen, die Idee ist so umstritten und verlockend. Mit fast 70 Änderungen im Schweineerbgut wurden deren Nieren so affenähnlich, dass Affen mit den Schweinenieren bis zu zwei Jahre überlebten. Die Erkenntnisse lassen sich womöglich gut auf den Menschen übertragen. (07:19) Meldungen Uralte Fussabdrücke.  Euklid fliegt wieder geradeaus. Gegen Vogelgrippe resistente Hühner. (13:21) Verhalten der Froschweibchen Wie Froschweibchen aufdringliche Männchen abwimmeln – zur Not, indem sie sich totstellen. (19:50) Nutzen von hochfliegenden Ballons für die Wissenschaft Hochfliegende Ballons sorgen nicht nur für Aufregung und Spionageverdacht wie Anfang des Jahres, sie helfen der Wissenschaft beim Verstehen der Atmosphäre, sind günstige Alternativen zu Satelliten und wesentlich wendiger als man auf den ersten Blick denken würde.
10/14/202327 minutes, 59 seconds
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Die naturwissenschaftlichen Nobelpreise 2023

Die Wissenschaftsredaktion diskutiert die Nobelpreise in Medizin, Physik und Chemie. Wir schauen hinter die Kulissen, stellen Zukunftsfragen und besuchen ein Labor. (00.40 ) Die Verheissungen von mRNA Während der Coronapandemie ist er milliardenfach in menschliche Oberarme gespritzt worden: ein Impfstoff gegen das Coronavirus Sars-CoV-2. Basis ist die mRNA-Technologie, deren Urheber den Nobelpreis für Medizin erhalten. Das Potenzial von mRNA geht weit über Covid-19 hinaus: Es könnte die Medizin revolutionieren. (07.18) Quirlige Winzlinge sichtbar gemacht Der Nobelpreis für Physik zeichnet die Entwicklung von Technologien aus, die mit extrem kurzen Lichtimpulsen die Welt der Elektronen ausleuchtet. Ein Gespräch mit der Physikerin Ursula Keller über die Ausgezeichneten und ein Forschungsgebiet, das in «Attosekunden» misst. (15.15) Die farbige Welt der Quantenpunkte Quantenpunkte lassen Fernseher heller leuchten oder werden in LED-Lampen eingesetzt. Dafür bekommen drei US-Amerikaner den Nobelpreis für Chemie. Auch die ETH-Professorin Vanessa Wood forscht mit den winzigen Nanokristallen. Ein Laborbesuch. (23.35) Was von der Woche sonst noch bleibt Die Geschichten hinter und neben den Nobelpreisen.
10/7/202328 minutes, 33 seconds
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Hirn aus dem Computer

Das grösste je von der EU finanzierte Forschungsprojekt geht zu Ende. Was ist dabei herausgekommen? Eine Bilanz. Weitere Themen: Auf der Suche nach dem Ursprung der Epilepsie. Und: Mit Pflanzen und Gewässer die Städte von morgen kühlen. (00:43) Hirnforschungsprojekt «Human Brain Project» Nach 10 Jahren geht das Hirnforschungsprojekts «Human Brain Project» zu Ende. Es ist das grösste je von der EU finanzierte Forschungsunternehmen. Nichts weniger sollte es schaffen, als das menschliche Gehirn im Computer zu modellieren. Es wurde also mir der grossen Kelle angerichtet – auf fachlicher und zu Beginn vor allem auch auf menschlicher Ebene. Was ist dabei herausgekommen. Eine Bilanz.  (05:26) Auf der Suche nach dem Ursprung der Epilepsie Wissenschaftler des Human Brain Projects entwickeln personalisierte Modelle - virtuelle «Hirnzwillinge» -, mit denen die Quelle epileptischer Anfälle genau geortet und gezielt operiert werden kann. Auch bei psychiatrischen Erkrankungen sollen sie künftig eingesetzt werden. (13:19) Meldungen Antimaterie fällt nach unten. Der Superkontinent, den wir nicht überleben werden. Was Trilobiten frühstückten. (28:22) Mit Grün und Blau gegen die Hitze Wenn Pflanzen und Gewässer Städte kühlen sollen, braucht es Geduld, Kooperation und Weitsicht. Denn was morgen die Hitze fernhalten soll, muss heute gepflanzt werden.
9/30/202328 minutes, 43 seconds
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Dicke Luft in Innenräumen

Viren, Schimmelpilze und neue Schadstoffe sammeln sich an in gut isolierten Gebäuden. Zudem: Das Meer als Klimaretter. Und: Geoengineering – braucht es das? (00:30) Luft in den Innenräumen: Trotz Corona ist die Luft in unseren Schulzimmern und Büros noch immer vielerorts ungesund. Neben Viren sind auch Schimmelsporen und chemische Schadstoffe in der Luft. Doch getan wird wenig. Wie lässt sich die Luft in Innenräumen verbessern? (07:15) Meldungen: Aus Schlachtabfällen soll auch in der Schweiz wieder Futter für Nutztiere entstehen. Hitzewellen im Meer sind unten deutlich stärker. Hinweise auf Leben auf dem Jupitermond Europa verdichten sich weiter. (11:00) Das Meer als Klimaretter: Mit Gesteinsmehl kann die Co2-Aufnahme der Ozeane angekurbelt werden. Carbonat- oder Silikatgestein, fein zerrieben, macht das Meerwasser alkalischer. Auf Helgoland läuft dazu ein Versuch, um die Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt zu untersuchen. (16:45) Geoengineering: Gesteinsmehl ins Meer kippen, Co2 in den Boden pressen oder Schwefelaerosole in die Atmosphäre blasen – was bringen solche Geoengineering-Massnahmen, um das Klima künstlich zu beeinflussen?
9/23/202325 minutes, 28 seconds
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Die Toilette von morgen

Unsere Kanalisation habe keine Zukunft. Das sagen Forscher des Wasserforschungsinstituts eawag und bauen Trenntoiletten. Zudem: Wie Forscher in Afrika der Tollwut Herr werden wollen. Und: Menschen haben vor 1,4 Millionen Jahren schon Steinkugeln als Werkzeuge handwerklich geschickt hergestellt. (00:40) Wie Forscher in Afrika der Tollwut Herr werden wollen Der Schlüssel: endlich besserer Austausch zwischen Tier- und Humanmedizin, endlich beides zusammen denken. Was für Tollwut funktioniert, könne auch für Tuberkulose, Ebola und Marburg funktionieren, und vielleicht auch helfen die nächste Pandemie rechtzeitiger zu erkennen. (07:28) Meldungen: Die Droge MDMA kann bei posttraumatischer Belastungsstörung helfen. Die invasiver rote Feuerameise ist nun auch in Europa. Von 0 auf 100 in weniger als einer Sekunde: Beschleunigungsrekord mit E-Mobil. (13:52) War es Absicht oder Zufall? Eine 3-D-Analyse von 1,4 Millionen Jahre alten Steinkugeln zeigt: Frühe Vorfahren des Menschen haben die Tennisball grossen Steinkugeln bewusst und handwerklich geschickt verarbeitet. Wozu? Das bleibt ein Rätsel. (20:04) Unsere Kanalisation So wie sie ist, habe sie keine Zukunft. Das sagen Forscher des Wasserforschungsinstituts eawag. Es brauche Trenntoiletten und Urin- und Fäkalsammelstellen im Quartier - statt zentralisierter Entsorgung übers Abwasser. So würden unsere Ausscheidungen vom Problem zum Rohstoff.
9/16/202328 minutes, 47 seconds
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Das Geheimnis des Sonnenwinds

Nicht nur auf der Erde windet es, auch die Sonne sorgt für Wind. Doch was treibt ihn an? Zudem: Es gibt sie also wirklich, die Hirnzellen mit zwei Berufen. Und: Warum mehr Wirbeltiere aus Asien den Sprung nach Australien geschafft haben als umgekehrt. (00:40) Hirnzellen der anderen Art In unserem Gehirn herrscht strikte Arbeitsteilung zwischen den Zellen. Die einen Hirnzellen sind die Quasselstrippen. Die andern sind die Handwerker. Neuronen und Gliazellen eben. Das war lange die Lehrmeinung. Doch jetzt ist einem Westschweizer Forschungsteam erstmals der Nachweis gelungen: In unserem Gehirn gibts auch Zellen mit zwei Berufen. Gliazellen, die sowohl kommunikativ wie fleissig sind. (06:46) Meldungen Fälle von Dengue-Fieber am Gardasee. Erstmals menschliche Nieren in Schweinen gezüchtet. Breitmaulnashörner sollen in Afrika ausgewildert werden. (12:38) Rätselhafte Wallace-Linie Auf Bali leben keine Kakadus, auf der Nachbarinsel Lombok aber schon. Bereits dem britischen Naturforscher Alfred Russel Wallace ist Mitte des 19. Jahrhunderts die scharfe Trennung verschiedener Arten im indonesischen Inselarchipel aufgefallen. Nun scheint endlich klar, was dahintersteckt. (18:30) Was den Sonnenwind antreibt Auch die Sonne hat ihren Wind – ein Strom aus elektrisch geladenen Teilchen. Auf der Erde kreieren diese Sonnenteilchen romantische Polarlichter; sie können aber auch Satelliten zerstören und Stromausfälle verursachen. Nun haben Forschende ein grosses Geheimnis des Sonnenwinds gelüftet: was ihn antreibt.
9/9/202325 minutes, 56 seconds
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Wären wir fast mal ausgestorben?

Vor rund 900 000 Jahren könnte die Zahl unserer Vorfahren auf nur noch 1300geschrumpft sein. Zudem: Kupfer, Lithium, seltene Erden – für neue Technologien werden gewaltige Mengen an Ressourcen nötig sein. Und: Ausgestorbene Arten wieder auferstehen lassen, das ist der Traum mancher Genetiker.  Wären wir schon fast mal ausgestorben? Vor 800 000 bis 900 000 Jahren könnte die Zahl unserer menschlichen Vorfahren auf nur noch 1300 weltweit geschrumpft sein, der Grund: eisige Temperaturen. Damit wären sie grad so am Aussterben vorbeigeschrammt, so sieht es eine neue chinesische Studie. «Moment mal» sagen britische Forscher, und verweisen darauf, dass die Datenlage doch arg dünn sei. – Ein Ausflug in frühmenschliche Zeiten, hitzige Diskussionen und die Frage, wo wir eigentlich herkommen. Meldungen: Schutz vor Covid-Ansteckung durch Impfung besser als gedacht. KI-Drohne schlägt den Menschen in Flugrennen. Dodos, Mammuts, Tasmanische Tiger wieder auferstehen lassen Ausgestorbene Arten wieder auferstehen lassen, das ist der Traum mancher Genetiker, sie nennen es De-Extinction. Wir stellen die Frage nach Sinn und Unsinn solcher Vorhaben. Kupfer, Lithium, seltene Erden – die neue Mangelware Für neue grüne Technologien werden gewaltige Mengen an Ressourcen nötig sein. Wenn Regierungen und Industrie es nicht schaffen, genug davon zu beschaffen, sagen Fachleute, wird es keinen grünen Wandel geben.
9/2/202327 minutes, 31 seconds
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Warum der Mond-Südpol so anziehend ist

Jahrzehntelang war er vergessen, heute zieht der Mond wie ein Magnet Raumsonden an. Ausserdem: Unser Boden – ein unterschätzter Lebensraum. Und: Wie Frauen mit postpartaler Depression heute Hilfe bekommen. (00:43) Alle wollen auf den Mond: Sein Südpol birgt riesige Mengen Wassereis. Das macht den Mond interessant für Langzeitmissionen. (07:33) Meldungen: Y-Chromosom erstmals vollständig entschlüsselt. – Mit einem Avatar wieder sprechen können. – Klimawandel bedroht Kaiserpinguin-Nachwuchs in der Antarktis. (12:54) Leben unter Tage: Der Lebensraum Boden ist noch vielfältiger als bisher angenommen. Die Hälfte aller Lebewesen weltweit lebt im Boden - doppelt so viel wie bisher angenommen. (18:19) Frisch Mutter und nicht okay: Jede zehnte Frau rutscht während der Schwangerschaft oder nach der Geburt ihres Kindes in eine Depression. Betroffene haben heute bessere Chancen auf angemessene Hilfe.
8/26/202326 minutes, 48 seconds
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Wenn der Sex kommt

Wer tuts mit wem, wie, wo und warum zum ersten Mal? Sind Jugendliche von heute frühreif, oversexed und digital zugemüllt von Pornografie und Sexting? Die Sexualität von Jugendlichen bedient viele Vorurteile. Aber die Realität ist anders.  Nämlich gar nicht so anders als früher. Manches ist hinzugekommen, vieles aber gleichgeblieben: der Zeitpunkt, Fragen, die Freude, der Frust und die Lust. Es war gut so, sagen junge Menschen rückblickend. Und es wird besser. Mit der Zeit. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 7/7.
8/19/202328 minutes, 44 seconds
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Der erste moderne Stausee

Europas erster moderner Stausee – mit beeindruckender Betonstaumauer - ist in der Schweiz entstanden, 1872 am Fuss der Stadt Fribourg. Heute gehört diese Stauanlage immer noch zu den weit über 1000 aktiven Stauseen der Schweiz. Im Schnitt sind diese Anlagen 70jährig. Wie sicher sind sie noch? Wie naturverträglich? Und: Wie viele weitere braucht bzw. verträgt es noch? «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 6/7.
8/12/202326 minutes, 42 seconds
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Die ersten Mikroskope

Ende des 17. Jahrhunderts haben die ersten Forscher Mikroskope gebaut - und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus: Alles, was ihnen vor die Linse kam, war neu und aufregend. «Es war eine gute Zeit, um Wissenschaftler zu sein», sagt Keith Moore, Archivar der Royal Society in London. Er meint die Zeit um 1660, als 12 Wissenschaftler in London sich zusammentaten und die Royal Society gründeten, die englische Wissenschaftsgesellschaft, die lange die wichtigste in ganz Europa bleiben sollte. Alles, was Forscher sich damals genauer anschauten war neu. Sie waren die ersten, die konsequent darauf achteten, ihr Wissen nur aus Experimenten zu ziehen, und sie misstrauten überkommenen Autoritäten. Und: Sie boten einer neuen Technik den Raum, den sie brauchte, um sich voll zu entfalten: Der Mikroskopie. Robert Hooke, erster Kurator der Royal Society, liess sich von Londoner Handwerkern ein Mikroskop bauen und füllte ein ganzes Buch mit detaillierten Zeichnungen von Läusen, Mohnsamen und Nähnadelspitzen. «Micrographia» war das erste populärwissenschaftliche Buch überhaupt und für seine Zeit extrem erfolgreich. Wenige Jahre später las das Buch Antoni von Leeuwenhoek im niederländischen Delft, war fasziniert, baute seine eigenen Mikroskope und wurde zum zweiten Pionier der Mikroskopie: Er war der erste der Bakterien sah, beschrieb wie Spermien schwimmen und untersuchte das Leben in Pfützen vor seiner Haustür. – Ein Ausflug in die Wissenschaftswelt vor fast 400 Jahren, und die Frage, warum das Forschen und Aufklären eigentlich genau damals derart Fahrt aufnahm. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 5/7.
8/5/202325 minutes, 55 seconds
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Die erste Atomspaltung in der Schweiz

- oder: «Das blaue Leuchten». Nach Versuchen auf dem Labortisch in den 1930-er Jahren wollte es nicht gelingen, die neue Technik in der Schweiz nutzbar zu machen. Es brauchte die US-amerikanischen Reaktoren, um im grösseren Stil die Kernenergie zu studieren und zu nutzen. Nach langem Warten war es im Jahr 1955 endlich so weit: An der Konferenz «Atoms for Peace» der Vereinten Nationen in Genf wurde ein funktionierender Atomreaktor ausgestellt, eingeflogen aus den USA. Sein blaues Leuchten faszinierte zahlreiche Besucher - die Atomtechnik war auf Schweizer Boden angekommen. Auch eigene Reaktoren sollten entwickelt werden in der Schweiz. Doch geschmolzene Brennstäbe und Reaktorkerne setzten dem ein jähes Ende. Die Kernkraftwerke, die heute in Betrieb sind, stammen alle aus ausländischer Produktion. Auch wenn die Zukunft der Kernkraft in der Schweiz noch nicht geklärt ist: Geblieben ist ein Bedarf an Nuklear-Ingenieuren, die in einem Studiengang an der ETH ausgebildet werden. Ein Studium, das heute mehr Zulauf findet als auch schon. Ein Schulungsreaktor an der ETH Lausanne gibt dazu «hands on» Erfahrung, wir lassen uns die Anlage vom Instruktor zeigen – und fragen, wie es sich anfühlt, wenn man selber das erste Mal einen Atomreaktor steuert. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 4/7.
7/29/202331 minutes, 57 seconds
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Das erste Mal atmen

Durchschnittlich mehr als eine halbe Milliarde Mal atmet ein Mensch in seinem Leben ein und aus. Meistens, ohne darüber nachdenken zu müssen. Was braucht es, damit das Atmen funktionieren kann? Und wie können moderne Beatmungsgeräte uns aushelfen, wenn wir schwer erkranken? Die Ingenieure und Medizintechnikerinnen der Firma Hamilton Medical rückten während der Corona-Pandemie mit einem Schlag in den Fokus der Öffentlichkeit. Denn das Unternehmen im Bündner Rheintal zählt zu den drei wichtigsten Herstellern von Beatmungsgeräten weltweit. Um ein solches High-End-Gerät herzustellen, müssen die Fachleute dort viel darüber wissen, wie unsere Lungen funktionieren und was sie brauchen, um atmen zu können. Nicht allein Menschen, die schwer an COVID-19 erkrankten, müssen beatmet werden - sondern auch Babies, die zu früh zur Welt kommen. Ihnen fällt das eigenständige Atmen zu schwer, weil in ihren Lungen eine ganz besondere Flüssigkeit fehlt: das Lungensurfactant. Dieses seifenartige Sekret untersucht die Materialforscherin Maria Novaes an der ETH Zürich. Sie versucht, dem physikalisches Rätsel auf die Spur zu kommen, warum die feinsten Strukturen in unseren Lungen überhaupt stabil sind. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 3/7.
7/22/202327 minutes, 29 seconds
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Bremsen für die Wale im Mittelmeer

Jedes Jahr werden Dutzende bis Hunderte Wale im Mittelmeer von Schiffen gerammt. Der grössere Teil stirbt, ein kleinerer Teil überlebt - mit sichtbaren Verletzungen. Forschende und Meeresschutzorganisationen fordern deshalb Geschwindigkeitsbegrenzungen für Schiffe. Etwa 1700 erwachsene Finnwale und etwas weniger Pottwale leben im Mittelmeer. Die meisten konzentrieren sich vor der Küste Italiens, Frankreichs und Spaniens im nordwestlichen Mittelmeer. Jetzt hat die internationale Seeschifffahrts-Organisation dieses Gebiet zu einer besonders sensiblen Zone erklärt und zum ersten Mal haben einige Reedereien angekündigt, ihre Schiffe zum Schutz der Wale langsamer fahren zu lassen. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 2/7.
7/15/202328 minutes, 12 seconds
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Das erste Mal einen Körper sezieren

Medizinstudierende müssen im 2. Studienjahr im Anatomiekurs eine Leiche zergliedern. Viele fürchten sich vor dem ersten Schnitt. Ist diese Hürde jedoch überwunden, erschliesst sich ihnen die wunderbare Innenwelt des menschlichen Körpers. Sezieren bedeutet, mit dem Skalpell die Körperstrukturen schichtweise freizulegen: Haut und Muskeln, Bänder und Sehnen, Blutgefässe, Nerven, immer weiter in die Tiefe bis zu Knorpel und Knochen. «So lernen Studierende, die komplexe Anatomie des menschlichen Körpers mit allen Sinnen zu begreifen», sagt Magdalena-Müller Gerbl von der Universität Basel. Begründer dieser naturwissenschaftlichen Anatomie war Andreas Vesalius (1514-1564). Auf seinen Schriften beruhen heutige Lehrbücher, und er führte ein Denken ein, das für Mediziner immer noch gilt: nichts glauben, überprüfen, selber schauen. Moderne Bildgebungen wie Computertomographie oder MRI vermitteln neue und spannende Einsichten ins Körperinnere, auch in der Anatomie. Doch die beste Bildgebung ersetzt nicht, was angehende Ärztinnen und Ärzte direkt an einem Leichnam lernen. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 1/7.
7/8/202328 minutes, 54 seconds
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Corona-Impfschäden: Zermürbendes Warten auf Anerkennung

Impfungen sind nie harmlos. Auch die Covid-Impfung nicht. Rund 260 Menschen in der Schweiz haben wegen schwerer gesundheitlicher Folgen ein Gesuch auf Entschädigung gestellt. Wie weit die Gesuche vom BAG geprüft sind und wie viel mit einer Anerkennung rechnen können, ist noch immer unklar. Die Impfgeschädigten leiden unter der Ungewissheit. Meldungen (10:04) Künstliche Embryonen: Wissenschaftler:innen züchten aus Stammzellen embryoähnliche Strukturen. (13:32) Phagentherapie in Genf: Bakterienfressende Viren heilen chronisch lungenkranken Patienten. (15:09) Was stimmt? Die künstliche Intelligenz GPT-3 fälscht Tweets täuschend echt.  (17:36) Neutronenfang am Südpol: das Ice-Cube-Observatorium entdeckt Neutronen aus der Milchstrasse.  (19:44) Euclid bringt Licht ins Dunkel des Universums Das Weltraum-Teleskop der ESA startet mit der Mission, die unsichtbaren Massen und Mächte im All zu erforschen: Die Dunkle Materie und die Dunkle Energie. Die Physikerin Ruth Durrer und der Kosmologe Martin Kunz von der Universität Genf erzählen, was sie darüber wissen möchten.
7/1/202327 minutes, 51 seconds
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Solarzellen Made in Europe

Asien beherrscht den Markt für Solarzellen, Europa ist abgehängt. Forschende hierzulande wollen das nicht mehr hinnehmen, und sagen: Mit neuen Ideen kommen wir wieder an die Weltspitze. Ausserdem: Mögliche neue Medikamente gegen Aneurysmen. Und: Seegraswiesen und ihre Rolle für den Klimaschutz. (00:37) Solarzellen made in Europe Asien beherrscht den Markt für Solarzellen weltweit, Europa ist abgehängt. Forscher und Forscherinnen hierzulande wollen das nicht mehr hinnehmen, und sagen: Mit neuen Ideen kommen wir wieder an die Weltspitze und werden zum Innovationstreiber. Das Ziel: hocheffiziente Solarpanels, die auf sehr viel weniger Fläche mehr Sonnenenergie ernten sollen. Ein Besuch am CSEM in Neuenburg. (06:40) Meldungen ein wissenschaftsjournalistischer Rückblick auf die Amtszeit von Bundesrat Alain Berset. Ein Gesetzentwurf der EU zur grünen Gentechnik wurde geleakt und sorgt für Diskussionen. (14:20) Aneurysmen - Gefahr im Blutgefäss Aneurysmen sind ballonartig aufgeblasene Blutgefässe, die plötzlich platzen und zum Tod führen können. Fünf Prozent der Bevölkerung tragen sie in sich, so Schätzungen, viele, ohne es zu wissen. Auch wenn sie frühzeitig entdeckt werden, gibt es kaum Therapien - ein japanischer Forscher will das ändern. (20:15) Das Zaubergras Seegras gilt manchen Meeresbiologen als Alleskönner, vor allem in Sachen Klimaschutz, sie trauen dem Gras und seinen Wiesen erhebliche Fähigkeiten beim Speichern von CO2 zu. Unsere Autorin fragt nach, und findet raus, es gilt, wie so oft: Ja, aber.
6/24/202328 minutes, 18 seconds
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Solarzellen auf dem Autodach

Was taugen Solar-Autos? Und: Strapazierte Astronauten. Ausserdem: Suizide bei Männern verhindern. (0:35) Solar-Autos: Verschiedene Start-Ups versuchen Strom vom Autodach direkt in die Batterie zu bringen. Was bei Solar-Rennautos kein Problem mehr ist, stellt die herkömmliche Autobranche noch vor einige Herausforderungen. Trotz wirtschaftlich schwierigem Umfeld ist die Branche stark in Bewegung. (7:20) Meldungen: Phosphate auf Enceladus. Neue Impfstoffe gegen Kinderlähmung. Steinkauz wieder in der Nordwestschweiz. (12:35) Strapazierte Astronauten Die happigen Gesundheitsrisiken von Astronautinnen und Astronauten werden selten thematisiert. Viele kämpfen gegen den Verlust von Knochen- und Muskelmasse, manche leiden an Anomalien etwa in Chromosomen und eine neue Studie weist nun bei Langzeitaufenthalten auch auffällige Veränderungen im Gehirn nach. Wie verträgt sich das mit monatelangen Einsätzen im All? (18:30) Suizide bei Männern verhindern Drei Viertel aller Menschen, die durch Suizid versterben sind Männer. Sie sprechen selten offen über ihre Probleme und Absichten und lassen sich viel seltener helfen als Frauen. Ein neues Online-Hilfsangebot speziell für Männer soll das nun ändern.
6/17/202327 minutes, 37 seconds
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Permafrost besser verstehen

In den Glarner Alpen untersuchen zwei neue Messgeräte seit dieser Woche das Schwinden des Permafrosts. Zudem: Obwohl brandgefährlich tun sich die Staaten schwer, Asbest weltweit zu verbieten. Und: Der abenteuerliche Wettlauf um einen frisch vom Himmel gefallenen Meteoriten. (02:05 ) Permafrost besser verstehen In diesen Tagen installiert ein Forschungs-Team zwei Messgeräte in den Glarner Alpen, um die Veränderungen des Permafrosts über mehrere Jahre kontinuierlich zu verfolgen. Solche Langzeitmessungen fehlen bisher noch, um den Einfluss der Klimaveränderung auf den Permafrost besser zu verstehen – und auch, was das für das Risiko von Naturgefahren in den Alpen bedeutet. (07:55) Meldungen: Taurin unterstützt möglicherweise das gesunde Altern. Wie die Covid-Lockdowns das Bewegungsverhalten von Säugetieren veränderten. Wie Forschende die Traumphasen von Tauben untersuchten. (14:35) Langer Weg zum weltweiten Asbest-Verbot Asbest ist schon in kleinsten Mengen gefährlich für die Gesundheit. Trotzdem wird Asbest bis heute in verschiedenen Ländern weltweit in grossen Mengen verarbeitet und verbaut. Die Bestrebungen, die Gesundheitsrisiken von Asbest noch besser bekannt zu machen, erlitten vor Kurzem einen herben Rückschlag. (20:30) Wettlauf um einen Meteoriten Ein Mäzen rettet wertvolles Gestein aus dem Weltall vor der Zerstückelung. Das Pariser Naturkundemuseum zeigt die Fragmente des verglühten Asteroiden, der aussergewöhnliche Einblicke in die Frühzeit unseres Sonnensystems erlaubt.
6/10/202328 minutes, 32 seconds
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Warum wir Tier- und Pflanzenarten kaum noch kennen

Die Grenzen der Belastbarkeit unseres Planeten. Und: Die Vorteile von Messgrössen, die sich am Körper orientieren. Ausserdem: Artenkenner:innen sind eine aussterbende Spezies. (00:35) Die Last der Erde Wie viel Wandel verträgt unser Planet, so dass er sicher und bewohnbar bleibt? Und was passiert, wenn man die Grenzen um den Begriff der Gerechtigkeit erweitert? Solche «gerechten Belastbarkeitsgrenzen» gehen Natur- und Sozialwissenschaften gemeinsam an. Beispiel Klimagerechtigkeit: Eine maximale Erwärmung von 1,5 Grad würde zwar die schlimmsten physikalischen Auswirkungen abwenden, nicht aber grosses menschliches Leid verhindern. (06:29) Meldungen Kälte fördert bei Primaten soziales Verhalten. Schnelltest mit Nanopartikeln bei Blutvergiftung. Erste Gebärmuttertransposition in der Schweiz. (12:nne, Klafter Körper-basierte Messgrössen haben sich jahrhundertelang gehalten, selbst nachdem metrische Einheiten eingeführt wurden. Eine kulturübergreifende Studie zeigt: Diese alten Messgrössen haben bestimmte Vorteile. (18:13) «Kei Ahnig vo Botanik» Alles spricht von Biodiversität, aber die Experten, die die Vielfalt der Natur noch kennen, sind heute selber eine aussterbende Spezies. Um die Artenkenntnisse an den Universitäten ist es schlecht bestellt. Doch es gibt auch Gegentrends.
6/3/202327 minutes, 27 seconds
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Gelähmter lernt wieder gehen

Implantate werden immer raffinierter. Weiter: Nasa-Wissenschaftschef kommt an die ETH. Und: Bienen verpassen die Blüte. Sowie: Krebs mit personalisierter Medizin behandeln. (00:40) Gelähmter lernt wieder gehen: Dank einer Art digitaler Brücke zwischen Gehirn und Rückenmark, hat ein Querschnittgelähmter wieder gehen gelernt. Auch unebenes Gelände und Treppen stellen kein Hindernis mehr da. Wie funktioniert das genau und wie breit lässt sich das elektronische Implantat der ETH Lausanne anwenden? (7:20) Meldungen: Nach seinem Rücktritt von der Spitze der amerikanischen Weltraumbehörde wird Thomas Zurbuchen für drei Jahre Professor an der ETH Zürich. Wie man mit Ultraschall Mäuse gezielt in den Winterschlaf befördern kann. Neue anatomische Entdeckung bei Stachelmäusen. (13:00) Wenn sich Bienen und Blüten verpassen: Wegen der Klimaveränderung geraten verschiedene zeitliche Abläufe bei Tier- und Pflanzenarten durcheinander. (20:00) Mit einem Avatar gezielter gegen den Krebs: Schweizer Onkologen gehen bei der Behandlung von Blasenkrebs neue Wege. Aus dem Tumorgewebe des einzelnen Patienten werden im Labor sogenannte Organoide – oder Tumor-Avatare - erzeugt, an denen die Wirksamkeit verschiedener Medikamente untersucht wird. Eine klinische Studie soll nun zeigen, dass so die Chemotherapie viel präziser als bis anhin auf den jeweiligen Patienten und seinen Tumor zugeschnitten werden kann.
5/27/202327 minutes, 57 seconds
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Bange Tage in Brienz

Warum der Berg rutscht. Und: Wie Forscher den Risiken von KI beikommen wollen. Ausserdem: Eine Kulturgeschichte des Küssens. (00.39) Bergsturz in Brienz (GR) Was hat den Berg ins Rutschen gebracht? Und was kommt, wenn sich die Felsmassen gelöst haben? Ein Expertengespräch mit «Einstein»-Reporter Simon Joller, der vor Ort recherchiert und gefilmt hat. (07.37) Meldungen - Ein Wurmmittel für Hunde und Katzen, das auch Menschen helfen könnte. - Schwarzkopfmeisen legen Wert auf korrekte Syntax. (12.30) Sekunden auf den Lippen, jahrzehntelang im Körper Menschen küssten schon im 3. Jahrtausend v. Chr., zeigt eine neue Studie. Dabei wurden nicht nur romantische Gefühle geteilt, sondern auch Infektionskrankheiten wie Herpes simplex. (19.00) «Welt-KI-Rat» Wie soll man Künstliche Intelligenz bändigen? Braucht es einen Welt-KI-Rat? Das schlagen Forscher der USA in der in der Fachzeitschrift «NatureV vor.
5/20/202328 minutes, 15 seconds
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Das Pangenom – ein Mosaik des menschlichen Erbguts

Ein internationales Konsortium will die Vielfalt des menschlichen Genoms abbilden. Jetzt legt es den ersten Entwurf vor.  (00:40) Das menschliche Pangenom  Das Wissen über unsere Gene scheint enorm. Aus Sicht von Forscherinnen und Forschern sieht das aber anders aus. Für sie ist das Bild zu einseitig und das Nichtwissen zu gross. Das Pangenom-Projekt soll das ändern und der Vielfalt des menschlichen Erbguts gerecht werden. Wir sind ja schliesslich keine Klone, sondern alle verschieden. (07:33) Meldungen  Bakterien zersetzen Plastik bei niedrigen Temperaturen. Haie halten die Luft an und sich selber warm. Babywindeln dienen als Betonersatz. (13:38) Urzeitliche Riesenhuftiere  Manche Säugetierarten setzten schon in grauer Vorzeit auf grosse Grössen Vor 50 bis 30 Millionen Jahren machte die Entwicklung der Säugetiere einen gewaltigen Sprung. Einige von ihnen aus der Familie der Brontotheridae zeigten bald schon einen Hang zum Gigantismus. Eine neue Studie erklärt warum (19:43) Unruhige Eifelvulkane  Forscher entdecken Eifelvulkane im Halbschlaf. Vor 11'000 kams in der Eifel zur letzten Vulkaneruption mit folgen für ganz Europa. Seismologische Untersuchungen zeigen nun: Im Untergrund brodelt es noch immer.
5/13/202327 minutes, 57 seconds
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Uralte Kette

Forscher haben menschliche DNA von einer 20 000 Jahre alten Halskette isoliert. Forscher in Wales graben 462 Millionen Jahre alte Fossilien aus. Und: Die Gründe der Flutkatastrophe in Pakistan 2022. (00:55) Menschliche DNA Forscher aus Leipzig haben menschliche DNA von einer 20 000 Jahre alten Halskette isoliert und analysiert. Es ist das erste Mal, dass man solche menschlichen Spuren dingfest machen konnte, ohne gut erhaltene Knochenmaterial von der Person selbst. Und das heisst: Die Suche nach Erbgut unserer Vorfahren wird viel leichter als bisher. (07:42) Meldungen: Alzheimer-Medikament Donanemab mit positiven Daten. Wenn Sterne Planeten fressen. Wenn Heuschrecken Heuschrecken fressen. (13:27) Erforschung der Tierevolution In Wales wurden 462 Millionen Jahre alte Fossilien gefunden, bei denen nicht nur die Knochen oder harte Schalen sondern auch Weichteile erhalten sind. Die Würmer oder Seesterne helfen Wissenslücken in der Erforschung der Tierevolution zu schliessen. (19:21) Flutkatastrophe und Klimawandel Eine Flutkatastrophe in Pakistan im Sommer 2022 forderte 2000 Todesopfer. Ursache war ein Starkregen. Eine Studie zeigt, wie es dazu kam, welche Faktoren die Katastrophe verstärkt haben, und warum solche Ereignisse durch den Klimawandel häufiger werden.
5/6/202328 minutes, 18 seconds
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Sing’s mir ins Ohr

Mündliche Traditionen prägen die Melodien unserer Volkslieder. Das Potential von CO2-Speicherungsmethoden ist begrenzt, aber entscheidend. Und: Das Mammut-Genetik-Projekt Zoonomia liefert genetische Daten zu 240 Säugetierarten. (0:42) Das Mammut-Genetik-Projekt Zoonomia: Das Mammut-Genetik-Projekt Zoonomia liefert genetische Daten zu 240 Säugetierarten. Aus dem Datenberg lässt sich alles Mögliche herauslesen: Dass die Entstehung der Kontinente vor mehr als 100 Millionen Jahren der Säugetiervielfalt einen ordentlichen Schub gegeben hat, aber auch: neue Details zur Entstehung von Krebs. (07:14) Meldungen: Die Mondlandung von Hakuto-R missglückt. Förderung für Start-Ups soll Wegfall von EU-Fördergeldern ausgleichen.  Video-Calls helfen gegen Einsamkeit, auch bei Papageien. (12:46) Wie CO2 in den Boden kommt: Etwa ein Viertel unseres heutigen Co2-Ausstosses, aus der Landwirtschaft und im Häuserbau, lässt sich kaum vermeiden. Was tun? Eine Übersichtsstudie aus der Schweiz schätzt ab, welches Potential verschiedene Techniken zur CO2-Speicherung bieten. (19:16) Sing's mir ins Ohr: Mündliche Traditionen prägen die Melodien unserer Volkslieder: Was von Mensch zu Mensch weitergegeben wird, verändert sich über die Generationen hinweg. Die Melodien werden einfacher, aber nicht weniger schön.
4/29/202327 minutes, 13 seconds
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Das Dilemma mit dem Torf

Musik bremst nachweislich die natürliche Altersvergesslichkeit. Ausserdem: Tiere schlafen anders. Und: Wie unsere Moorböden heute viel CO2 freisetzen, obwohl sie mehr speichern könnten als Wälder. (00:28) Meldungen: «Starship»-Rakete kurz nach dem Start explodiert. Warum war der versteigerte T-Rex nicht mehr wert? Baumnüsse: gut für Teenager. (08:06) Musik bremst Altersvergesslichkeit: Musikhören oder Klavierspielen bremst bei nicht-dementen Senioren und Seniorinnen den natürlichen Abbau kognitiver Fähigkeiten, wie ein Experiment der Universität Genf und der ETH Lausanne erstmals mit Bildgebung belegen kann. Länger fit bleibt vor allem das Kurzzeitgedächtnis, das wir brauchen, um komplexe Aufgaben zu bewältigen - zum Beispiel logisch denken, lernen oder lesen.  (14:03) Wie Tiere im Schlaf abtauchen: Seeelefanten schlafen nur etwa 2 Stunden pro Tag, in spiralförmigen Tauchgängen, mehrere hundert Meter unter Wasser. Das haben Forschende aus den USA soeben nachgewiesen. Auch andere Tiere – von Stockenten über Elefanten bis hin zu Fliegen – haben erstaunliche Schlafgewohnheiten.  (20:00) Torf in der Schweiz: Er ist ein Segen für den Garten und die Landwirtschaft. Doch der wertvolle Stoff aus dem Moor ist vor allem ein grosses Umweltproblem. In der Schweiz darf Torf auch nicht mehr abgebaut werden. Statt dessen wird viel davon aus dem Ausland importiert. Doch dies ist nur ein kleiner Teil des Problems. 
4/22/202328 minutes, 21 seconds
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Abschied vom Dreckstrom – schon bald?

Zudem: Gibt es zwei Arten von Wasser? Und: Was Diamanten verraten. (00:35) Kohlestrom adieu. Heute wird der grösste Teil des Stroms weltweit noch immer aus fossilen Brennstoffen gemacht. Wie schnell lässt sich das ändern? Und wo steht die Schweiz beim Ausbau von Solar- und Windstrom? (07:05) Meldungen: Blitz-Dürren nehmen zu. Windräder im Meer vertreiben gewisse Vogelarten. Elefantendame schält Bananen. (13:00) Wie funktioniert Wasser? Dass Eis auf Wasser schwimmt, ist im Vergleich mit anderen Flüssigkeiten sehr speziell. Noch immer ist diese Dichteanomalie nicht richtig verstanden. Gibt es zwei Arten von Wasser? (17:45) Diamanten für die Wissenschaft. Nicht nur die Schmuckindustrie interessiert sich für Diamanten. Auch aus wissenschaftlicher Sicht sind diese extrem harten Kohlenstoff-Kristalle sehr wertvoll. Denn Diamanten können Auskunft geben über tiefe Schichten der Erde, die mit keinem Bohrer erreichbar sind.
4/15/202327 minutes, 43 seconds
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Die Geheimnisse der Jupiter-Eismonde

Zudem: Die WHO macht ungewöhnlich viel Druck auf China, betreffend Wuhan-Daten. Und: Energieversorgung im Umbruch, wie und warum die Schweiz vor bald 150 Jahren elektrifiziert wurde. (00:30) Druck auf China: Die WHO äussert sich ungewohnt deutlich und fordert mehr Daten insbesondere aus Wuhan, um die Ursprünge der Corona-Pandemie zu klären. Wir tragen zusammen, was man bislang weiss, welche Daten fehlen, und was man allenfalls daraus lesen könnte. (06:20) Die Eismonde: Nächste Woche startet gemäss Plan die ESA-Weltraumsonde «Juice» in Richtung Jupiter. Mit an Bord sind auch Messinstrumente der Universität Bern, welche die Jupitermonde Ganymed, Kallisto und Europa untersuchen. Unter deren dick gefrorenen Oberflächen soll sich Wasser und möglicherweise auch Leben befinden. Meldungen: (14:10) Neue Wege entdeckt, wie sich Lungenkrebs bilden könnte.  (16:00) Elefanten «zähmen» sich selbst. (18:55) Sommerzeit spart wohl doch Energie, wegen immer mehr Klimaanlagen, zeigt eine Empa Studie. (20:20) Die Elektrifizierung der Schweiz: Vor über 100 Jahren erfolgte ein Umbau der Energieversorgung im grossen Stil, weg von Kohle und Holz, hin zu Strom. Was die Parallelen sind zum heutigen grossen Umbau, der weg führen soll von fossilen Brennstoffen, hin zu noch mehr Strom – und was wir allenfalls daraus lernen können.
4/8/202328 minutes, 18 seconds
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Sonnenstrom aus dem Weltall

Zudem: Schweizer Impfstoff gegen die Vogelgrippe. Und: Wie Aaskäfer im Wald für Ordnung sorgen. (00:30) Schweizer Impfstoff gegen die Vogelgrippe: Seit über einem Jahr wütet die aviäre Influenza H5N1 und tötet Millionen von Vögeln. Nun hat ein Schweizer Forschungsteam am IVI (Institut für Virologie und Immunologie, Mittelhäusern) einen genveränderten, sogenannten Vektorimpfstoff gegen das Virus entwickelt. Die Impfung soll zunächst in Zoos gehaltene Wildvögel wie Pelikane, Flamingos oder Pinguine gegen die Vogelgrippe schützen. (07:30) Solarpanels im Weltall: Riesige Solarpanels im Weltall könnten dereinst Strom produzieren und ihn kabellos zur Erde beamen, in Form von Mikrowellen. Soweit zumindest die Vorstellung bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Doch die technischen Schwierigkeiten und Hürden sind immens: Transport und Montage der Panels im Weltraum, Energieverluste und auch die Empfindlichkeit des ganzen Systems auf natürliche und menschliche Störungen lassen an einer Umsetzung zweifeln. Meldungen: (14:00) Keine Atmosphäre auf Trappist-1 b. (17:00) Das Aus für den Verbrennungsmotor in der EU – oder doch nicht ganz? (20:30) Forschung vom PSI zeigt, wie die aussergewöhnlich hohe Feinstaubbelastung in Neu-Delhi zustande kommt, auf bisher unbekanntem Weg. (23:30) Aaskäfer im Wald: Aaskäfer sorgen im Wald für Ordnung, in dem sie die Kadaver von verendeten Tieren unter die Erde bringen.
4/1/202328 minutes, 20 seconds
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Die vergessene Pandemie

Tuberkulose fordert weltweit jedes Jahr praktisch gleich viele Tote wie es bei Covid der Fall war. Doch bewegt das die Welt kaum. Zudem: Plastik nachhaltiger nutzen. Und: Pilze statt Plastik nutzen. (00:41) TB - die vergessene Pandemie. Tuberkulose ist eine jahrhundertealte Seuche - und mit 1.6 Millionen Toten jährlich nach Covid-19 global gesehen die Infektionskrankheit Nummer 1. Eigentlich ist TB behandelbar, doch die WHO ist weit von ihrem Ziel entfernt, diese «Krankheit der Armen» unter Kontrolle zu bringen. Dringend nötig wäre ein neuer Impfstoff. Auch resistente Bakterienstämme sind ein Problem. (07:50) Meldungen: Stehen Marderhunde aus Wuhan am Anfang der Covid-Pandemie? DNA-Analysen zeigen: Beethoven war gar kein van Beethoven. Das W-Boson ist wieder schlank. (13:58) Plastik nachhaltig nutzen: Plastik gehört zu den grossen Umweltbelastungen weltweit. Das müsste nicht sein. Eine neue Studie zeigt: Eine nachhaltige Nutzung von Plastik ist technisch möglich – wenn wir radikal umdenken. Unter anderem müssten wir 75 Prozent von allem Plastik recyceln. (19:54) Pilze statt Plastik nutzen: Pilzfäden als Werkstoff oder Verpackungsmaterial - daran wurde in den letzten Jahren viel geforscht. Einem Basler Jungunternehmen scheint nun ein entscheidender Durchbruch gelungen zu sein.
3/25/202326 minutes, 54 seconds
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CO2-Zertifikate: Nützen oder schaden sie dem Klima?

Zudem: Vom Waschsalon ins Multiversum. Und: Long Covid für immer? (00:35) CO2-Zertifikate CO2-Zertifikate sind ein Instrument, um das Klima zu schützen. Zum Beispiel können wir uns damit von unserem CO2-Ausstoss von Flugreisen freikaufen. Auch Stromproduzenten oder Industriebetriebe, die viel Energie verbrauchen, sind auf Zertifikate angewiesen. Doch wann nützen sie dem Klima tatsächlich und wann nicht? (09:10) Meldungen Tessinerpalmen verdrängen andere Pflanzen. Seeungeheuer gibt es doch. Trödeln auf Schulweg macht Sinn. (14:30) Vom Waschsalon ins Multiversum Gleich 7 Oscars hat der Film «Everything Everywhere All at Once» abgeräumt. Eine Waschsalonbesitzerin und andere Hauptfiguren springen im Film von einem Paralleluniversum zum nächsten. Was hat es auf sich mit diesem Multiversum? (20:20) Long Covid In der Schweiz lebten im Oktober 2022 schätzungsweise 300'000 Menschen mit Long Covid - genaue Zahlen gibt es nicht. Das Bundesamt für Gesundheit sagt, der allergrösste Teil der Betroffenen erhole sich nach spätestens 12 Monaten. Chantal Britt vom Verein Long Covid Schweiz sieht und erlebt dies anders.
3/18/202327 minutes, 25 seconds
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Gott spielen mit CRISPR?

Das Ringen um die Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Genschere CRISPR am Human Genome Editing-Gipfel. Und: Weniger Fehler bei Quantencomputern. Ausserdem: Ein Hand-Exoskelett für hirngeschädigte Kinder - entwickelt in der Schweiz. (00.44) Ringen um CRISPR. In London beim Human Genome Editing Summit stecken Genforscher, Ethiker und Patienten die Köpfe zusammen: Wohin soll es gehen mit der Genschere CRISPR? Erste Therapien für Blutkrankheiten stehen kurz vor der Zulassung und sind unmässig teuer, und die Frage «Sollen wir, dürfen wir Embryonen editieren?» steht mitten im Raum. (08.00) Fehlerkorrektur im Quantencomputing. Die Fehleranfälligkeit ist eines der grossen Probleme bei der Entwicklung von Quantencomputern. Denn Quantenzustände können spontan zerfallen und durch kleinste Umwelteinflüsse verändert werden. Forschenden von Google ist nun ein Durchbruch in der Fehlerkorrektur von Quantencomputern gelungen. (13.44) Meldungen. Mikroben-Transfer zwischen Mutter und Kind. Steinabfälle bei Makaken ähneln prähistorischen Werkzeugen. Erster Schaltplan eines Drosophila-Hirns. (19.19) Wie von Zauberhand. Ein Forschungsteam der Kinder-Reha Schweiz und der ETH Zürich haben ein erstes, voll motorisiertes und tragbares Hand-Exoskelett entwickelt. Das Robotik-System soll hirnverletzten Kindern helfen, eine gelähmte Hand wieder zu bewegen.
3/11/202328 minutes, 23 seconds
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Der Kälte getrotzt

(0:34) Genetische Studien zeigen, wie unsere Vorfahren die Eiszeit überstanden haben. Viele wurden zu Klimaflüchtlingen, und fanden nach weiten Wanderungen in Südwesteuropa Zuflucht. Andere starben aus. Meldungen (6:59) Satelliten stören Teleskope. (8:55) Ein Abkommen zum Hochseeschutz. (11:51) Neues über die ausgestorbenen Elefantenvögel Madagaskars. (13:36) Wir Menschen haben einen Sinn für Gerechtigkeit: Bei unfairem Verhalten reagieren wir ungehalten, und Affen reagieren genau gleich. Doch heisst das, dass Affen auch einen Gerechtigkeitssinn haben? Eher nicht, sagt eine neue Studie. (18:10) Medikamente per Lichtimpuls ein- und ausschalten, dieses Forschungsfeld steckt noch in den Kinderschuhen. Am Paul Scherrer Institut PSI haben Forschende nun einen solchen lichtsensitiven Wirkstoff erstmals in Aktion gefilmt. Allein das schon ist besonders. Und: diese Filmsequenzen könnten der Medikamentenentwicklung insgesamt helfen.
3/4/202328 minutes, 9 seconds
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Ewigkeitschemikalien: Für immer in der Umwelt, für immer giftig

PFAS/Ewigkeitschemikalien - Stoffe, die giftig und nicht abbaubar sind. Ein Blick auf die Situation in der Schweiz.Ausserdem: Die Niederlande bereiten sich auf den Klimawandel vor. Eine Reportage. (00:40) PFAS/Ewigkeitschemikalien PFAS gibt es in tausenden von Varianten und in zehntausenden von Produkten. Die Fluor-Kohlenstoffverbindungen sind so fest, dass sie nichts an sich ranlassen. Alles perlt an ihnen ab. Deshalb finden sie sich auf imprägnierten Outdoorkleidern, Teflonpfannen und in Wegwerfgeschirr. Doch die Stoffe sind giftig, nicht abbaubar und überall in der Umwelt zu finden. Ein Blick auf die Situation in der Schweiz. (10:00) Meldungen Mythos der sprechenden Bäume entzaubert Der Borkenkäfer hat eine Nase für die besten Bäume Das James-Webb-Teleskop findet Galaxien, die der Theorie widersprechen (18:12) Die Niederlande bereiten sich auf den Klimawandel vor Riesige Dämme und Süsswasserpuffer sollen das Land, das zu einem Viertel unter dem Meeresspiegel liegt, vor dem Anstieg des Meeresspiegels und der Versalzung des Bodens schützen. Ein Blick zurück auf die schwere Sturmflut vor 70 Jahren und ein Ausblick auf das kommende Jahrhundert.
2/25/202327 minutes, 22 seconds
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Der Krieg tötet auch die Umwelt

Der Ukraine-Krieg ist auch eine ökologische Katastrophe. Und: Mit dem rasant wachsenden Anteil an Elektrofahrzeugen werden leistungsstarke Batterien immer wichtiger. Ein Schwerpunkt. (00.44) Umweltzerstörung in der Ukraine. Das menschliche Leid in der Ukraine ist unermesslich. Doch der russische Angriffskrieg bedroht die Menschen auch indirekt – über die immense Umweltzerstörung, die er verursacht. Böden werden verseucht, Grundwasser und Flüsse vergiftet, es brennen die Landschaften. Wir zeigen auf, warum dies auch ein Verstoss gegen die Menschenrechte ist. (08.11) Meldungen. Flott spazieren senkt Brustkrebs-Sterblichkeit. Genial getarnte Krebsaugen.  Mit Ohrenstöpseln am Fasnachtsball. Renommierter Schweizer Ameisenforscher suspendiert. (14.15) Die Batterie der Zukunft. 90 Prozent der verwendeten Batterien werden in Fernost entwickelt und produziert. Im Rennen um die Batterie von morgen wollen andere Länder künftig mitmischen – so auch die Schweiz: Wir besuchen den neu eröffneten «Battery Innovation Hub» des CSEM in Neuenburg. Dort forschen Teams aus Physik, Elektrochemie und Ingenieurwesen an den Batterielösungen der Zukunft. (21.07) Knacknuss im Elektroauto. Bei begrenzten Rohstoffen wird auch das Recycling von Batterien immer wichtiger. In Biel entwickeln Ingenieure einen Roboter, der beim Auseinanderbauen von Autobatterien mithilft.
2/18/202327 minutes, 15 seconds
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Bruchzonen, Energiestau und Magnitude

Hintergrundfakten zum verheerenden Erdbeben in Syrien und der Türkei. Ausserdem: Für einen Wetterballon war der Ballon aus China ziemlich gross. Klimadaten, um die Folgen der Klimaerwärmung auf die Umwelt zu modellieren, kommen immer öfter aus Birmensdorf. Und: Fast doppelt so viele Menschen in der Schweiz als angenommen sind mit Hepatitis infiziert. Meldungen: (00:49) Die Ursachen des schlimmen Erdbebens im Gebiet der Türkei und Syrien. (05:20) Ein Schalter-Gen in Buntbarschen sorgt für riesige und winzige Männchen. (07:32) Wie das Klima mit Schweizer Daten modelliert wird  Um abzuschätzen, wie sich die Pflanzenwelt der Erde mit der Klimaerwärmung verändert, oder wie sich der Pegel der Stauseen entwickelt, braucht es möglichst exakte Klimadaten von jedem Punkt der Erde. Immer öfter kommen diese Daten aus Birmensdorf. (13:39) Ein riesiger Wetterballon oder doch Spionage? Der chinesische Ballon, der vergangene Woche über die USA flog, sorgte für Spannungen. Was bisher bekannt ist: Der Ballon ist mit 21 Meter Durchmesser deutlich grösser als reguläre Wetterballone. Und mit einer Reisehöhe über mehrere Tage von 18 bis 20 Kilometer war er tiefer als Wetterballone unterwegs. (19:44) Virale Hepatitis: die unterschätzte Krankheit In der Schweiz leben 70'000 bis 80'000 Menschen, die mit Hepatitis infiziert sind. Das sind fast doppelt so viele als bisher angenommen.
2/11/202328 minutes, 1 second
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Die Werkstattgeheimnisse der Einbalsamierer

Archäologen haben nahe Kairo die Werkstatt von Einbalsamierern untersucht – und neue Details zur Kunst der Mumifizierung zutage gefördert. Ausserdem: Die Suche nach einem guten Umgang mit der Sprachsoftware ChatGPT an Hochschulen. Und: Impfstoffnebenwirkungen - was Mediziner inzwischen wissen. (00:44) Archäologen haben nahe Kairo die Werkstatt von Einbalsamierern untersucht – eine Werkstatt von Spezialisten also, die wussten, wie man die Leiche eines Pharaos so konserviert, dass sie zur haltbaren Mumie wird. Die Forscherinnen fanden Töpfe mit Balsamresten und Etiketten drauf, die genau beschrieben, was im Topf war und wozu es genutzt werden sollte. Meldungen: (06:63) Neanderthaler jagten schon grosse Waldelefanten. (09:08) menschliche Hirnorganoide integrieren sich erfolgreich in Rattenhirnen. (11:18) Die Suche nach einem guten Umgang mit der Sprachsoftware ChatGPT an Hochschulen «Weder in den Himmel loben, noch verteufeln". (17:15) Nebenwirkungen der Coronaimpfstoffe Was Mediziner inzwischen über die Mechanismen wissen, und wie in Zukunft besser mit solchen Risiken umgegangen werden könnte.
2/4/202326 minutes, 52 seconds
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Bald wieder sauberes Trinkwasser

Eine neue Anlage schafft es, die Abbauprodukte von Pestiziden herauszufiltern.Ausserdem: Ein britischer Forscher löst nach Jahren das Rätsel um ein seltsames Fledermaussterben. (00:40) Relativ gute Neuigkeiten kommen aus dem Berner Seeland: eine Wasserversorgerin hat ein Verfahren gefunden, mit dem es die problematischen Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln aus dem Grundwasser herausfiltern kann.Gemäss Pilotversuchen gelingt dies mit einem deutlich nachhaltigeren Verfahren als ursprünglich geplant. Läuft alles nach Plan, könnte die Anlage noch dieses Jahr in Betrieb gehen und 30'000 Menschen wieder mit sauberem Trinkwasser versorgen. Gleichzeitig tun sich damit grundsätzliche Fragen auf: Wo machen solche High-End-Anlagen Sinn? Wer bezahlt sie? Und was bedeuten solche Filteranlagen für den vorsorglichen Schutz des Grundwassers? (10:40) Meldungen: Der Krieg in der Ukraine blockiert die Publikation von Studien aus der Physik. Die EMPA startet ein Forschungsprojekt für klimafreundliche Dämmstoffe.  Ingenieure entwickeln ein neues Material, das die Bausubstanz für den perfekten Ausbrecher hergeben würde.  (17:00) Tote Fledermäuse unter dem Blei-Dach Ein britischer Forscher löst nach Jahrzehnten das Rätsel um seltsames Fledermaussterben – und hat für die Zukunft einen tier- und klimafreundlichen Lösungsvorschlag parat. 
1/28/202324 minutes, 37 seconds
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Weiterbauen statt abreissen

Zudem: Dünger aus Kot und Urin . Und: Die Entdeckung neuer Mineralien. (01:35) In Häusern steckt sehr viel Co2. Für den Klimaschutz ist es deshalb sinnvoll zum Beispiel bestehende Betonkerne zu erhalten und damit weiterzubauen, statt sie abzureissen. Doch wieviel lässt sich wirklich weiterverwenden und wie gehen Architekten mit dieser neuen Herausforderung um? Weiter: Die Entdeckung neuer Mineralien. (13:00) Meldungen: Dünger aus menschlichem Kot und Urin wären gut brauchbar. Neuer Verhütungsansatz fokussiert auf Spermien. Übersicht zu Long Covid. (20:40) Willkommen Heimit! Jedes Jahr werden etwa 200 neue Mineralien entdeckt – der Heimit vor kurzem erst im Glarnerland. Oft sind es private Sammler, welche die Wissenschaft hier voranbringen.
1/21/202328 minutes, 7 seconds
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Was das neue Alzheimer-Medikament kann

Alzheimer ist verbreitet, verheerend und schwer zu behandeln. Nun ist in den USA mit Lecanemab ein neues Alzheimer-Medikament zugelassen. Weiter: Darmbakterien verhindern womöglich Fressattacken; Heliummangel macht Forschenden zu schaffen. (00:36) (K)ein Funken Hoffnung? Alzheimer, diese fortschreitende Gehirnerkrankung ist wie auch weniger häufige Formen von Demenz schwer zu behandeln. Nun ist in den USA mit Lecanemab ein neues Alzheimer-Medikament zugelassen, das nach Studiendaten zumindest etwas helfen soll. Was kann das Medikament, was können andere Alzheimer-Medikamente, die heute im Einsatz sind, und was ist in Entwicklung? Wir schätzen ein. (08:13) Meldungen: Impfprämien haben keine negative Folgen; weniger Wasservögel im Winter; «Slicks» auf dem Genfersee. (13:41) Darmbakterien gegen Fressattacken Übergewicht, verursacht durch Heisshunger auf Süsses, sei Ausdruck von Willensschwäche, denken viele. Doch Studien mit Mäusen lassen annehmen: Das Problem liegt womöglich nicht im Kopf, sondern tiefer. (18:47) Es fehlt an Helium Nicht nur Erdgas ist momentan knapp, sondern in der Forschung ist auch Helium Mangelware. Mit Folgen: Rund die Hälfte der Tieftemperaturexperimente an der ETHZ etwa sind deshalb zweitweilig gestoppt. Ein klares Ende des Edelgasmangels ist zurzeit nicht absehbar.
1/14/202327 minutes, 36 seconds
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Tödliches Sonnenlicht: UV-Strahlung beförderte Massenaussterben

Sterben an der Sonne: Vor 252 Millionen Jahren erlosch fast das gesamte irdische Leben. Tödliche UV Strahlung war ein Grund fürs grosse Sterben. Weiter: der wissenschaftliche Fortschritt wird langsamer; die Schweiz verliert die Meisten ihrer Gletscher. (00:36) Der wissenschaftliche Fortschritt verlangsamt sich Studien und Patente verlieren an Durchschlagskraft. Das ergibt eine Analyse der letzten 60 Jahre. Die Publikationszahlen steigen und das Wissen nimmt zu, aber die grossen Würfe werden seltener. Studien und Patente festigen immer öfter bisheriges Wissen. Das gilt für alle viele Forschungsgebiete von den Naturwissenschaften, über die Technik bis zur Medizin und den Sozialwissenschaften. (06.34) Meldungen Seifenblasenforschung, kalte Blasen leben länger.  Aufschieben macht krank, das zeigt eine schwedische Prokrastinationsstudie. Ohne künstlichen Schnee geht in den Skigebieten bald nichts mehr. (13:11) Was von unsern Gletschern übrig bleibt Eine weltweite Untersuchung zeigt: Es bleiben uns weniger Gletscher als bisher berechnet. Die weltweit 215'000 Gebirgsgletscher werden selbst bei den optimistischsten Szenarien wesentlich mehr Masse verlieren und zu einem stärkeren Anstieg des Meeresspiegels beitragen werden, als derzeitige Schätzungen vermuten lassen, einschließlich der im jüngsten IPCC-Klimabericht veröffentlichten Berechnungen. Selbst im günstigsten Fall wird bis Ende des Jahrhunderts die Hälfte aller Gletscher verschwunden sein. Ein Gespräch mit dem ETH-Glaziologen Matthias Huss. (19.07) Tödliches Sonnenlicht beförderte Massenaussterben Vor 252 Millionen Jahren erlosch fast das gesamte irdische Leben. Gigantische Vulkanausbrüche gelten als Auslöser des grössten Massenaussterbens in der Erdgeschichte. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stieg an, die Meere versauerten. Aggressive UV-B-Strahlung passierte die lädierte Ozonschicht und griff das Leben an. Wie sehr, das zeigt jetzt die Analyse versteinerter Pollenkörner.
1/7/202327 minutes, 50 seconds
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Der Blick zurück aufs bewegte Jahr 2022

Die Biodiversität schwindet, die Politik tagt, gibt sich einen engen Zeitrahmen und lässt sich doch viel Freiraum. Energie ist kostbar und in Kriegszeiten ein Druckmittel; welches ist die sichere und saubere Energie der Zukunft? Die Coronawellen gingen anfangs Jahr noch hoch, jetzt wird das Auf und Ab zunehmend schwächer, bei uns, nicht aber in China. Was haben wir aus der Pandemie gelernt? Das James-Webb-Teleskop hat im vergangenen Juli sein goldenes Auge im Infrarotbereich geöffnet, seither schenkt es der Menschheit die bisher schönsten Bilder aus dem All und der Wissenschaft die präzisesten Daten zum Kosmos, in dem wir leben.
12/31/202228 minutes, 19 seconds
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Was strahlt da am Nachthimmel?

Sterne prägen die Weihnachtszeit – über der Krippe und auch in echt: Was da allerdings am Nachthimmel geheimnisvoll blinkt und glitzert, ist nur ein Teil der Strahlung, die uns aus dem All erreicht und viel verrät übers Weltall.  Weiter: Autos als Stromspeicher, Fische als Väter, Psychedelika nicht verheizen. (00:42) Aus Sternen lesen: Ob in der Adventsbeleuchtung, am Tannenbaum oder in der Weihnachtsgeschichte: Sterne prägen die Weihnachtszeit. Auch in echt am Nachthimmel. Kaum etwas lässt uns das Wunder des Weltalls so bewusst werden wie das geheimnisvolle Funkeln in unendlichen Weiten. Was wir da funkeln sehen, ist allerdings nur ein Teil von den Strahlen und Wellen, die im All unterwegs sind. Was da alles strahlt, sei es von Aug sichtbar oder unsichtbar, verrät Astrophysikerinnen und Astronomen immer mehr über das Universum, unsere Welt im Grossen. (09:50) Ein neuer Name für «Psychedelika» Forschende um die US-Neurologin Emmanuelle Schindler schlagen vor, psychedelische Substanzen wie LSD oder Psilocybin anders zu benennen, zum Beispiel als «Psychoplastogene» oder «Neuroplastogene». Im Moment regiert bei den Psychedelika der Hype – und damit verknüpft die Vorstellung, diese Substanzen würden die Menschheit von allen möglichen neurologischen oder psychischen Leiden erlösen. Das ist unrealistisch. Ein neue Bezeichnung hingegen könnte es erleichtern, das medizinische Potenzial dieser Substanzen breit zu erforschen. (15:44) Autos als Stromspeicher Elektroautos können genutzt werden, um überschüssigen Solarstrom vom Tag für die Nacht zu speichern. Wie funktioniert diese Technik und wo liegen die möglichen Stolpersteine? (21:55) Fische als Väter Im Reich der Fische kümmern sich zu einem Grossteil die Männchen um den Nachwuchs. Eine Ausnahme im Tierreich, und zwar eine, die es in sich hat.
12/24/202228 minutes, 3 seconds
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Welche Medikamente bei Migräne?

(00:42) Gegen das Verschwinden – das globale Ringen um Biodiversität: Eine vorläufige Bilanz von der UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal. (07:15) Meldungen: Verbreitung von Insekten in der Schweiz Durchbruch in der Kernfusion Leck auf der ISS (12:19) Sehr jung und sehr traurig – warum so viele Mädchen depressiv sind: Die psychiatrischen Hospitalisierungen von Mädchen sind in den Coronajahren massiv angestiegen. (19:48) Vernachlässigte Migräne – zu wenig oder falsche Medikation: Viele migränegeplagte Menschen erhalten nicht die richtigen Medikamente.
12/17/202227 minutes, 22 seconds
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Neue Wettersatelliten für genauere Prognosen

Eumetsat hat ein milliardenschweres neues Satellitensystem entwickelt, um extremen Wetterereignissen vorzubeugen. Und: Eine winzige Spinne erobert Europa. Ausserdem: Die Biodiversität und das Nagoya-Protokoll. (00:36) Meteo-Upgrade aus dem All. Die europäische Wettersatellitenorganisation Eumetsat will den Wetterdiensten präzisere Informationen liefern, mit einem neuen, geostationären Satellitensystem. In diesen Tagen wird der erste von insgesamt drei Satelliten ins All geschossen. (06:20) Meldungen: Kinderkriegen trotz Brustkrebs. Zwei Millionen Jahre alte DNA entdeckt. Der Universal-Sound des Fluchens. (12.12) Die heimliche Invasorin. Eine amerikanische Zwergspinne ist auf dem Vormarsch in Europa und beweist eine rätselhafte Durchsetzungskraft. (17:45) Wem gehören Pflanzen? An der Biodiversitätskonferenz COP15 geht es auch darum, den Artenschutz zu finanzieren und einen Ausgleich zu schaffen zwischen reichen Ländern und solchen die zwar finanziell arm, aber reich an Arten sind. Das ist eins der Ziele des Nagoya-Protokolls, das seit acht Jahren in Kraft ist.
12/10/202227 minutes, 21 seconds
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Rettung der Artenvielfalt in Sicht?

Zudem: Mit physikalischen Experimenten durch die Adventszeit. Und: Wie Politik und Wissenschaft zusammenarbeiten. (00:50) Meldungen In Kürze beginnt die Biodiversitätskonferenz in Montreal: Vorzeichen, Erwartungen und Blick auf die Schweiz. Kampf gegen Plastikverschmutzung: Was international gerade läuft. Klarspüler: Potenziell gefährlich für unseren Darm? (11:20) Mit Grips durch die Adventszeit Die Welt der Physik spielerisch entdecken – das verspricht der Online-Adventskalender der Georg-August-Universität in Göttingen. Wir öffnen das erste Türchen (18:25) Wissenschaft und Politik Nach zwei wilden Coronajahren versuchen Politik und Wissenschaft ihre Zusammenarbeit in ruhigere Bahnen zu lenken. Ein Blick nach vorn mit Tanja Stadler, Ex-Chefin der Science Task Force und Leiterin des neuen Covid-Beratungsgremiums des Bundes.
12/3/202227 minutes, 37 seconds
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Ausgetwittert?

Seit der Übernahme durch den Milliardär Elon Musk fragt sich die wissenschaftliche Community: Kann man auf Twitter noch bleiben? Und: Wie eine neue, naturnahe Bestattungsmethode von sich reden macht. (01:38) Twitter - Exodus der Wissenschaft Twitter ist auch für Wissenschaftler:innen ein wichtiges Werkzeug. Das hat nicht zuletzt die Pandemie gezeigt. Doch seit der Übernahme durch Elon Musk laufen der Social Media-Plattform reihenweise die Userinnen und User davon. Auch die wissenschaftliche Community in der Schweiz wandert teilweise zu anderen Plattformen ab, etwa zu Mastodon. (06:31) Wie bedeutend ist Twitter für den wissenschaftlichen Diskurs? Einschätzungen des Medien- und Kommunikationsexperten Niels Mede von der Universität Zürich. (11:10) Meldungen Das neue Covid-Beratungsgremium.  Ein Schweizer wird Astronaut. Neues vom James-Webb-Teleskop. (18:16) Die naturnahe Bestattung Für den Umgang mit unseren sterblichen Überresten gibt es in der Schweiz entweder die Erdbestattung oder die Möglichkeit, sich kremieren zu lassen. In anderen Ländern macht nun eine alternative Methode von sich reden: Das «Human Composting» ist eine naturnahe Bestattung, die prinzipiell funktioniert wie eine Kompostierung. Viele Menschen wählen diese Methode aus ökologischen Gründen – aber nicht nur.
11/26/202227 minutes, 1 second
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Zunehmend schwieriges Überleben

Geld hilft gegen die Folgen des Klimawandels – aber nur bis zu einem gewissen Grad. Antibiotika helfen gegen bakterielle Erkrankungen – aber immer öfter nicht mehr. Und: der sensible Menstruationszyklus ist massiv untererforscht – bis jetzt. (00:35) Meldungen: Wirkung von Impfungen auf den Menstruationszyklus Auswirkungen von Hanf im Viehfutter. Start der ARTEMIS I-Mission. (9:15) Antibiotika-Resistenzen Es wird als «stille Pandemie» bezeichnet, das Problem der Bakterien, die sich immer schlechter mit Antibiotika behandeln lassen. Jährlich sterben in der Schweiz schätzungsweise 300 Menschen an resistenten Infektionen. An der Universität Fribourg arbeitet ein nationales Labor daran, diese gefährlichen Keime möglichst rasch zu finden und zu überwachen. (18:05) Vor den Toren des Klimagipfels Nicht weit vom regen Treiben an der diesjährigen Klimakonferenz in Sharm-el Scheikh liegt mitten in der Wüste ein Kloster. Es wird seit fast 1500 Jahren ohne Unterbruch bewohnt, obwohl es lediglich drei bis vier Mal pro Jahr regnet. Das Kloster ist UNESCO-Weltkulturerbe und zählt zu Ägyptens wichtigsten Tourismus-Attraktionen – für seine Wasser-Versorgung wird deshalb gesorgt. Anders sieht es aus für viele Menschen in anderen Weltregionen, die von den Auswirkungen des Klimawandels existenziell betroffen sind oder sein werden.
11/19/202228 minutes, 13 seconds
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Vogelgrippe in vollem Gang

(00:45) Die Vogelseuche Eine beispiellose Welle der Vogelgrippe hat Wildvögel und Geflügel in der nördlichen Hemisphäre erfasst, unzählige Vögel sind dem hochpathogenen Virusstamm H5N1 zum Opfer gefallen. Die Schweiz ist bisher verschont geblieben, doch Fälle könnten jederzeit auch hierzulande auftreten, gerade im bevorstehenden Winter. (08:55) Wer bezahlt die Rechnung? Am Klimagipfel im ägyptischen Sharm el Sheikh liegen die Kosten des Klimawandels auf dem Tisch. Das ist neu. Noch nie standen die Schäden auf der Agenda. In der Schuld stehen v.a. die Länder, die historisch gesehen am meisten CO2 produziert haben. Wie sehr und auf welche Weise sollen sie die Opfer entschädigen, das ist die Frage. (14:40) Meldungen Neuronen zum Gehen entdeckt: Forschende der EPFL haben Nervenzellen entdeckt, deren Stimulation Gelähmten einen Teil ihrer Mobilität zurückgibt. Grösster Seegrasteppich: Er ist eineinhalb mal so gross wie die Schweiz, liegt vor den Bahamas und lagert einen Grossteil des CO2 der Meere im Boden ein. Kraken werfen Muscheln: In einer Bucht vor Australien werfen Kraken Muscheln auf benachbarte Tiere. Das Verhalten wird erstmals beobachtet. (21:40) Wie Krebszellen den Körper austricksen Krebszellen netzwerken intensiv. Diese Strategie der gefährlichen Zellen ist noch nicht lange im Fokus der Forschung. Dabei kommunizieren Krebszellen nicht nur mit ihresgleichen. Sie tauschen sich auch mit gesunden Zellen aus. Immer zum eigenen Nutzen.
11/12/202227 minutes, 42 seconds
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Mit Gentechnik gegen den Klimawandel

Zudem: Am Sonntag beginnt die Klimakonferenz in Ägypten – was sind die Erwartungen? Und: Was sind die aktuellen Herausforderungen in der Robotik? (00:42) Klimagipfel steht vor der Tür Was sind die Hoffnungen und Erwartungen an die Klimakonferenz, an die COP27 in Sharm el-Sheikh? (06:59) Gentechnik und Klimawandel Mit Hilfe der Genschere CRISPR wollen Forschende neue Pflanzensorten züchten, die besser mit den Auswirkungen des Klimawandels zurechtkommen – also Dürre, Hitze, Überschwemmungen und Schädlingen besser ertragen. Doch die Hoffnungen in diese neuen Züchtungsmethoden wurden diese Woche arg gedämpft. Wir analysieren die Aussagen der Eidgenössischen Kommission für Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH). (15:36) Hürden in der Robotik  Wir besuchen den Swiss Robotics Day an der ETH Lausanne und schauen, was die neusten Entwicklungen und auch Hürden in der Robotertechnik sind.
11/5/202225 minutes, 31 seconds
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Vögel belauschen für die Wissenschaft

Zudem: Uganda startet in Kürze mit Impfungen gegen das Ebolavirus, das gerade grassiert. Und: Bakterien können Krebs auslösen. (00:40) Uganda will in den nächsten zwei Wochen mit klinischen Tests von experimentellen Impfstoffen gegen den Sudan-Stamm des Ebolavirus beginnen, anderthalb Monate nach Bekanntwerden des Ausbruchs. Drei Impfstoff-Kandidaten stehen bereit. Das rasche Tempo ist das Resultat einer langjährigen Vorbereitung. (13:30) Viren, UV-Strahlen und Tabakrauch lösen Krebs aus, das ist bekannt. Neu wird klar: Auch Bakterien können unser Erbgut schädigen, und spielen eine Rolle bei der Entstehung von Darmkrebs. (19:45) Mit Satellitenschüsseln und Mikrofonen kann man vom Boden aus den Vögeln zuhören, wenn sie auf ihren langen Migrationswegen über unsere Köpfe hinwegfliegen. Besuch bei einem Hobby-Ornithologen in Basel.
10/29/202228 minutes, 22 seconds
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Forschen unter widrigen Umständen

Wie es ist, als Wissenschaftlerin im Iran zu forschen. Was das Erbgut über das Zusammenleben von Neandertalern erzählt. Und: Bienen haben einen Sinn für Zahlen. (00:37) DNA und Zusammenleben Gerade erst gab es den Nobelpreis für die Paläogenetik, nun folgt die nächste Studie zu den Neandertalern. Diesmal soll uraltes Erbgut etwas über das Zusammenleben dieser Urmenschen erzählen. (11:30) Kluge Bienchen Bienen haben einen Sinn für Zahlen. Mehr noch: Sie ordnen Zahlen in ihrem Gehirn der Grösse nach ein. Das zeigt eine aktuelle Studie. Der mentale Zahlenstrahl der Bienchen beginnt links mit den kleinen Zahlen. Je grösser eine Zahl, desto weiter rechts steht sie. Genau wie im menschlichen Gehirn. (19:03) Forschen als Iranerin Frauen spielen eine tragende Rolle bei den aktuellen Protesten in Iran. Sie legen öffentlich ihr Kopftuch ab, verbrennen es, schneiden sich die Haare kurz, fordern den Sturz der Regierung. Alles Taten, für die sie nach iranischem Recht ihr Leben riskieren. Denn die iranische Regierung hat ein klares Bild davon, was die Rolle der Iranerinnen wäre: den Männern zu gehorchen, Kinder zu gebären. Was bedeutet es also, unter diesen Umständen studieren zu gehen und als Wissenschaftlerin zu arbeiten? (5:45) Meldungen: Rückgang der Biodiversität bei Pflanzen  Seen weltweit werden grüner – und andere blauer  Die neusten Bilder des James Webb-Teleskops 
10/22/202228 minutes, 20 seconds
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Menschliche Nervenzellen im Rattenhirn

Menschliche Nervenzellen verpflanzt in Rattenhirne. Dos and Donts in Sachen Bewerbung im Lauf der Geschichte. Forschende schauen live zu, wie Zellen Gene ablesen. 0:53 Menschliche Nervenzellen im Rattenhirn Menschliche Hirnorganoide, die in Rattenhirne eingepflanzt dann das Verhalten der Tiere mitsteuern. 08:13 Meldungen 14:01 Die Kulturgeschichte der Bewerbung Früher waren es untertänige Bitten, heute sind es selbstbewusste Werbeschreiben - die Dos and Donts in Sachen Bewerbung haben sich über die Jahrhunderte arg verändert. 20:37 Schnappschuss vom Leben der Zelle Forschende schauen live zu, wie Zellen Gene ablesen und nutzen.
10/15/202228 minutes, 21 seconds
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Die naturwissenschaftlichen Nobelpreise 2022

Die Wissenschaftsredaktion diskutiert die Nobelpreise in Medizin, Physik und Chemie und blickt dabei in die Vergangenheit, die Zukunft und hinter die Kulissen. (00:54) Klick! Der Nobelpreis für Chemie geht an Forschende, die eine Technik entwickelt haben, bei der sich Moleküle wie Legosteine zusammensetzen lassen. Ein Besuch in einem Labor, wo genau das gemacht wird. (06:49) Blick hinter die Kulissen Jedes Jahr wird sie mit Spannung erwartet: die Verkündung der Nobelpreise. Doch wie läuft die Nominierung und Wahl der Preisträgerinnen und Preisträger überhaupt ab? Und ist dieses Prozedere heute noch zeitgemäss? (12:28) Uralten Genen auf der Spur Der Nobelpreis für Medizin geht an den schwedischen Paleogenetiker Svante Pääbo, der das Erbgut des Neanderthalers entschlüsselte. Das eröffnete einen ganz neuen Blick auf die Vergangenheit der Menschheit. Wir sprechen mit dem Berner Forscher Albert Hafner. (19:07) Quantencomputer – ungezähmte Rechner der Zukunft Der Nobelpreis für Physik geht an Forscher, die mit ihren Experimenten den Grundstein für quantenmechanische Anwendungen legten. Weltweit liefern sich Tech-Konzerne und Universitätslabore ein Wettrennen um den ersten tauglichen Quantenrechner. Auch die Universität Basel rennt mit.
10/8/202227 minutes, 35 seconds
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Ohne Strom keine Wissenschaft

Grosse Forschungsanlagen bereiten sich auf einen Winter mit Stromengpässen vor. Das Meer versauert besonders in der Arktis. Wie ein bisschen Jod im Salz das Leben in der Schweiz verbessert hat. (00:45) Wie Strommangel die Forschung trifft Sie brauchen enorme Mengen Strom: Forschungseinrichtungen wie das Paul Scherrer Institut in Villigen, das CERN in Genf oder das Nationale Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz CSCS in Lugano. Wie begegnen sie dem Strommangel, der für den Winter prognostiziert ist? (06:40) Meldungen Wie gut ist das neue Alzheimer-Medikament Lecanemab? Auf der Raumstation ISS übernimmt eine Frau das Kommando. (11:50) Das Meer im hohen Norden versauert Das CO2 aus unseren Autos und Heizungen landet zu knapp 30 Prozent im Meer. Dort verändert sich der pH-Wert und Muscheln, Schnecken und andere Tiere können ihre Schalen, Gehäuse oder Skelette aus Kalk nicht mehr aufbauen. In der Arktis schreitet die Versauerung dreimal schneller voran als in anderen Meeren, wie eine neue Studie nun zeigt. (18:20) Unser täglich Salz Vor 100 Jahren hat die Schweiz als erstes Land die Salzjodierung eingeführt: Ein Kilo Speisesalz enthält 25 Mikrogramm Jod. Die winzige Menge des Nährstoffs bewahrt uns vor grossen Gesundheitsschäden. Noch vor 100 Jahren litten viele Einwohner:innen hierzulande wegen Jodmangels an Kropf und Kretinismus.
10/1/202227 minutes, 59 seconds
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Der Vulkan der Extreme

Die Tonga-Eruption im Januar im Südpazifik könnte das Weltklima verändern. Affenpocken fordert Afrikas Wissenschaftler. Mirko Kovac kreiert Ausnahmetalente in der Welt der Drohnen. (00:41) Tonga-Vulkan-Eruption könnte Klima erwärmen Der explosive Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga-Hunga Ha'apai im Januar 2022 hat soviel Wasserdampf direkt in die Stratosphäre geblasen, dass sich der dortige Wasserdampf global um 5 Prozent erhöhen dürfte, zeigt eine neue Studie. Dies könnte die menschgemachte Klimaerwärmung noch leicht verstärken. (05:14) Volltreffer? Nasa-Kamikazesonde soll Asteroiden ablenken  In der Mission «Dart» will die US-Raumfahrtagentur eine kameragesteuerte Raum-Sonde in den kleinen Asteroiden Dimorphos crashen lassen und so dessen Bahn leicht verändern. Das Ziel dieses Tests: Technisches Know-How sammeln, um künftig gefährliche Asteroiden-Crashs auf der Erde zu vermeiden. (09:11) Affenpocken – Afrikas Wissenschaftler sind gefordert  Affenpocken machen erst seit ein paar Monaten Schlagzeilen, dabei sind sie in Afrika seit Jahrzehnten präsent, und dort massiv unterbeforscht. Das muss sich ändern, sagt der nigerianische Virologe Oyeale Tomori. Afrika müsse die Virenforschung endlich selbst in die Hand nehmen – besonders heute, wo Zoonosen, also die Übertragung von Krankheitserregern von Tieren auf Menschen, zu einem wachsenden Problem werden. (16:35) Mirko Kovacs Multitalente in der Welt der Drohnen Leicht wie eine Feder, wendig wie ein fliegender Fisch oder fleissig wie Arbeiterbienen: Die Drohnen, die der Robotikexperte Mirko Kovac an der EMPA in Dübendorf und am Imperial College London entwickelt, nehmen sich die Natur zum Vorbild. Kovacs Drohnen können ihre Gestalt wandeln und sich komplexen Umweltbedingungen anpassen, beispielsweise in der Arktis. Seine jüngste Entwicklung sind 3D-druckende Drohnen für den Bau.
9/24/202226 minutes, 11 seconds