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Treffpunkt Klassik

Deutsch, Music, 1 Staffel, 450 Episoden, 2 Tage, 9 Protokoll
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Hier dreht sich alles um Klassik: im Treffpunkt Klassik von SWR2 sprechen wir mit Künstler*innen, berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Ereignisse im Musikleben, und stellen neue Musik vor.
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Martin Kohlstedt will beim Takeover-Festival der Musik freien Lauf lassen

„Ich agiere immer mit den Hörenden auf Augenhöhe“, sagt der Komponist Martin Kohlstedt. Schon die Begriffe Pianist und Neoklassik schaffen für ihn Grenzen in den Köpfen. Beim Takeover-Festival im Festspielhaus Baden-Baden möchte Kohlstedt aber frei von diesen sein. Was kann sich die klassische Konzertszene davon abschauen? „Musik walten lassen“ ist ein Leitspruch von Kohlstedt, den er Ulla Zierau im Musikgespräch näher erläutert.
2.2.20248 Protokoll, 26 Sekunden
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Ein Triumph: Javier Perianes mit „Goyescas“ von Enrique Granados

Wenn von den großen Pionieren des Klavierspiels die Rede ist, denkt man an Chopin und Liszt, an Debussy und Skrjabin. Der Spanier Enrique Granados gehört aber auch in diese Reihe: Seine „Goyescas“, die er 1911 vollendete, bereichern die Tastenkunst mit iberischem Kolorit. Und dann braucht man für die Interpretation auch noch eine lässige Nonchalance. Das Urteil von SWR2-Musikkritikerin Susanne Stähr: „Ein Triumph des Klavierspiels.“
2.2.20245 Protokoll, 36 Sekunden
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Pulsierende polnische Jazz-Szene: Das Album „Passacaglia“

Zwei herausragende und angesagte Musiker des polnischen Jazz haben das Album „Passacaglia“ realisiert, das am 26. Januar erschienen ist: Geiger Adam Bałdych und Pianist Leszek Możdżer. Eine gute Gelegenheit, einen Blick in die polnische Jazz-Szene zu werfen.
2.2.20246 Protokoll, 28 Sekunden
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Wie erleben wir klassische Musik? Forscher präsentieren neue Studien

Wie erleben wir klassische Musik, wenn sie anders als üblich präsentiert wird? Das wollten Forscher vom Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik Frankfurt und von Universitäten in Friedrichshafen, Bern und York wissen. Jetzt wurden die Studien an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen vorgestellt.
1.2.20246 Protokoll, 23 Sekunden
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„Ich tanze sehr gerne und nicht besonders gut“ – Daniel Hope über sein neues Album „Dance“

„Dance“ lautet der Titel des neuen Albums von Daniel Hope, mit dem er jetzt auch auf Tour ist. Es ist ein Ritt durch 700 Jahre Musikgeschichte zum Thema Tanz und ein bereits zwanzig Jahre altes Traumprojekt von ihm. Der Violinist stellt in SWR2 sein neues Doppel-Album vor. Seine Tour führt ihn unter anderem nach Stuttgart, Freiburg und Friedrichshafen.
1.2.202413 Protokoll, 40 Sekunden
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Unterrepräsentiert: Schwarzer Jazz-Journalismus in den USA

„Ain't but a few of us“, so heißt eine Aufsatzsammlung, die Ende 2022 von Willard Jenkins herausgegeben wurde. Journalisten, Redakteure, Verleger und Wissenschaftler gehen der Frage nach, wieso im Jazzjournalismus in den USA Afroamerikaner so deutlich unterrepräsentiert sind – und wie das geändert werden könnte.
1.2.20246 Protokoll, 2 Sekunden
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Kirsten Flagstad: Die Jahrhundertstimme

Bereits vor zwei Jahren ist Ingeborg Solbrekkens Biographie über Kirsten Flagstad auf Norwegisch erschienen. Flagstad war die international bestbezahlte Sängerin in Zeiten eines Weltkriegs, der von Deutschland ausging – und sie sang vor allem Musik des deutschen Komponisten Richard Wagner. Das sind bereits zwei Gründe, dieses Buch auch in Deutschland zu lesen, meint SWR2-Rezensent Matthias Nöther.
31.1.20245 Protokoll, 15 Sekunden
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Deutsche Erstaufführung: „Don Quixote Concerto“ von Franck Bedrossian

Lydia Jeschke, künstlerische Leiterin der SWR JetztMusik-Konzerte beim „Eclat“-Festival, stellt das Orchesterwerk „Don Quixote Concerto“ von Franck Bedrossian vor, das 2024 zur deutschen Erstaufführung kommt.
31.1.20245 Protokoll, 1 Sekunde
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Fagott als erste Geige: Fanny Mendelssohn Preis für Fagottist Emanuel Sint

Der Fanny Mendelssohn Förderpreis wird für eine Konzeptidee vergeben, anders als bei vielen anderen Musikpreisen. Dieses Jahr hat ihn Emanuel Sint gewonnen. Er ist ein junger Fagottist und studiert seit 2023 Fagott in Berlin. Seine Konzeptidee lautet: „Auch das Fagott kann die erste Geige sein.“
30.1.20246 Protokoll, 53 Sekunden
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Martin Scherber und seine vergessene 3. Sinfonie

Neben den kanonischen Klassikern ist die Musikgeschichte reich an vergessenen Komponisten. Und eben auch an solchen, die es auch zu Lebzeiten nie ins Bewusstsein schafften. Einer von ihnen war der 1907 geborene Martin Scherber. Nun ist seine ambitionierte, großdimensionierte 3. Sinfonie aus den 1950er Jahren eingespielt worden. Ob diese Bekanntschaft sich lohnt? Albrecht Selge sucht darauf eine Antwort.
30.1.20246 Protokoll, 1 Sekunde
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Wurde auch Zeit: Marie Jacquot leitet beim WDR als erste Frau ein Rundfunkorchester

Neue Chefdirigentin des WDR-Sinfonieorchesters wird Marie Jacquot. Sie ist die erste Frau auf diesem Posten bei einem Rundfunkorchester – und das wurde auch Zeit, findet Hannah Schmidt.
30.1.20242 Protokoll, 27 Sekunden
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Metamorphosis: Klarinette und Akkordeon- Eine Paarung mit viel Potenzial

Klarinette und Akkordeon – das ist eine Instrumenten-Kombination, die man normalerweise eher aus der Volksmusik kennt, sei es im jiddischen Klezmer oder in böhmischer Folklore. Was für ein Potenzial dieses Doppel auch in anderen Genres entfalten kann, zeigt seit 2016 das Duo Amabile, bestehend aus der Klarinettistin Paula Breland und der Akkordeonistin Anna-Katharina Schau. Auf ihrem Album „Metamorphosis“ spüren sie dem Reiz der Veränderung und Verwandlung nach. Thilo Braun hat das Album gehört und findet: Dieses kann Mut machen!
29.1.20246 Protokoll
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Der Wille, der Verschiedenheit anderer zuzuhören: Luigi Nono im FAZ-Interview

Am 29. Januar 2024 hätte der Komponist Luigi Nono seinen 100. Geburtstag gefeiert. Doch wer war er und wie tickte der Italiener? Das kann er natürlich am besten selbst beantworten. Am 3. Oktober 1986 gab er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Fragebogeninterview. Eine Vertonung zum Geburtstag.
29.1.20244 Protokoll, 12 Sekunden
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„Die Geige ist ein Spiegel meiner Seele“ – Usha Kapoor über ihr Debütalbum

„Die Geige ist für mich ein Spiegel meiner Seele“, sagt Usha Kapoor. Die junge Geigerin legt am 26. Januar ihr Debüt-Album vor mit Violinsonaten der US-Amerikaner John Corigliano und Amy Beach. Was sie mit dieser Musik verbindet und warum ihr ihre indischen Wurzeln dabei geholfen haben, die Freiheit in ihrem Spiel zu entdecken, erzählt Kapoor in SWR2.
26.1.20247 Protokoll, 38 Sekunden
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Der Januar-Song von Lars Reichow: "Mein Dackel"

In seinem aktuellen Song des Monats beweist Lars Reichow: Man muss selbst kein Hundebesitzer sein, um eine Hymne singen zu können auf den „besten Hund der Welt“. In „Mein Dackel“ bringt Reichow seine ganze Zuneigung auf die Klaviertasten und besingt einen „Wackelschnuckeldackel“, der nie ohne Grund zubeißt und Leckerlis zur Belohnung nicht verschmäht.
26.1.20243 Protokoll, 31 Sekunden
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Igor Levits neues Mendelssohn-Album: „Zerreden wir das nicht“

Am 26. Januar, einen Tag vor dem Gedenktag zur Befreiung des KZ Auschwitz, erscheint das schon jetzt vieldiskutierte neue Album von Igor Levit: „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.
26.1.20243 Protokoll, 3 Sekunden
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Junggeselle trifft überzeugte Eheleute: Musical „Company“ in Freiburg

Am Theater Freiburg hat am 27. Januar das Musical „Company“ Premiere. Regisseur Joan Anton Rechi, eigentlich primär Opernregisseur mit einem besonderen Sinn für Komik, versucht sich an dem Broadway-Musical von Stephen Sondheim aus den 1970er-Jahren.
26.1.20245 Protokoll, 58 Sekunden
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Spielerisch zum schönen Ton: Der Ich-kann-nicht-singen-Chor Stuttgart

Singen ist gesund und macht gute Laune, aber oft hört man Menschen doch sagen, dass sie gar nicht singen können – sei es beim Familienfest oder im Freundeskreis. Gibt es das wirklich, dass jemand gar nicht singen kann? Oder trauen es sich die Menschen nur nicht zu? Der Stuttgarter Ich-kann-nicht-singen-Chor bietet die Möglichkeit, das spielerisch auszuprobieren.
26.1.20246 Protokoll, 5 Sekunden
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Zum 100. Geburtstag von Luigi Nono: „Man bräuchte heute ganz viele Nonos“

Luigi Nono wäre am 29. Januar 100 Jahre alt geworden. „Man bräuchte heute ganz viele Nonos“, sagt Lydia Jeschke, SWR2-Redakteurin für Neue Musik. Denn Nono beschäftigte sich aktiv mit den Konflikten der damaligen Zeit. Er wollte mit seiner Musik zum intensiven Zuhören aufrufen und mit ihr „etwas bewirken“.
25.1.20248 Protokoll, 48 Sekunden
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Das Mizmorim-Kammermusik-Festival in Basel

Woran denken Sie beim Stichwort ,Jüdische Musik‘? An Klezmer oder? Wenn Sie zum Mizmorim Kammermusik Festival in Basel gehen, werden Sie genau diese Musik nicht hören. Die 10. Ausgabe dieses Festival beginnt heute und Florian Hauser berichtet über das vielfältige Programm.
24.1.20245 Protokoll, 6 Sekunden
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HK Gruber beim Mainzer Komponistenportrait – „Rhythmus, Harmonie und Melodie“

Das diesjährige Mainzer Komponist*innenportrait, das vom 26. bis 28. Januar 2024 im Staatstheater Mainz sowie in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz stattfindet, widmet sich HK Gruber. Der österreichische Künstler feiert international große Erfolge: als Dirigent, Chansonnier und Komponist, der sich stilistisch zwischen allen Sprachen gekonnt bewegt. Sabine Fallenstein über ein Wochenende, bei dem man dem Komponisten ganz nahekommen kann.
24.1.20247 Protokoll, 26 Sekunden
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Buch über Van Cliburn: Ein Amerikaner gewinnt den Tschaikowsky-Wettbewerb

Es ist das Jahr 1958, die Hoch-Zeit des Kalten Kriegs: Die Sowjetunion veranstaltet in Moskau den ersten internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb. Ausgerechnet der 23-jährige Amerikaner Van Cliburn triumphierte. Die Geschichte dieses Ausnahmepianisten beschreibt Stuart Isacoff in seinem Buch „Als die Welt innehielt, um zuzuhören“.
24.1.20244 Protokoll, 43 Sekunden
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Vergessene Komponistinnen: Wer erntet die Lorbeeren für die Aufklärungsarbeit?

In den sozialen Medien wird über Arno Lückers Buch „250 Komponistinnen“ gestritten. Der Vorwurf: Lücker kennzeichne seine Quellen zu wenig und mache damit gerade die Arbeit von Forscherinnen unsichtbar. Denn vor allem Frauen arbeiten seit Jahrzehnten an der Wiederentdeckung von Komponistinnen, die von der Musikgeschichte vergessen wurden. Ein Kommentar von Hannah Schmidt.
24.1.20243 Protokoll, 29 Sekunden
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Giacomo Puccini/Charles Castronovo: Orchesterlieder "I Canti"

Giacomo Puccini ist bald 100 Jahre tot, er starb am 29. November 1924. Aber er ist immer noch ungemein populär, mit seinen nur zehn Werken aus dem Opernrepertoire nicht wegzudenken. Doch es gibt auch noch Unbekanntes in seinem schmalen Œuvre zu entdecken: Etwa 16 Lieder, die nun für den Tenor Charles Castronovo orchestriert wurden. Zusammen mit drei frühen Orchesterwerken hat sie Leipzigs zukünftiger Opernmusikchef Ivan Repušić mit seinem Münchner Rundfunkorchester für BR-Klassik aufgenommen. Und Manule Brug hat sich diesen klingenden Auftakt zum Puccini-Jahr 2024 angehört.
23.1.20245 Protokoll, 32 Sekunden
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Ultraschall Berlin: Rückblick auf den Jubiläumsjahrgang

Zum 25. Mal fand in diesem Jahr „Ultraschall Berlin“ statt. Vom 17. bis 21. Januar blickte das Festival für Neue Musik sowohl zurück als auch voraus. Was das bedeutete, berichtet SWR2-Musikredakteur Michael Rebhahn, der für uns das Festival besucht hat.
22.1.20248 Protokoll, 14 Sekunden
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Einsichten in ein reiches Theaterleben: Erinnerungen des Regisseurs Jürgen Flimm

Der im vergangenen Jahr verstorbene Jürgen Flimm war einer der berühmtesten deutschen Regisseure und eine jahrzehntelang prägende Figur des deutschsprachigen Kulturbetriebs. Jetzt sind posthum seine Erinnerungen erschienen, betitelt nach einer Kantate von Johann Sebastian Bach. Für SWR2-Kritiker Christoph Vratz bietet das Buch „kurzweilige Einsichten in ein wahrhaft reiches, buntes Theaterleben“.
22.1.20245 Protokoll, 17 Sekunden
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Neuer Dokumentarfilm zum 10. Todestag von Claudio Abbado: „Bitte nennt mich Claudio“

Am 20. Januar jährt sich der Todestag von Claudio Abbado zum zehnten Mal. Über den großen Dirigenten hat Beatrix Conrad einen Film gemacht: „Bitte nennt mich Claudio“. Die Filmemacherin erzählt, was sie dazu veranlasst und wie sie das Material gefunden hat.
19.1.20247 Protokoll, 17 Sekunden
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Kommentar: Kulturschaffende kritisieren Berliner Antidiskriminierungsklausel

Der Berliner Kultursenator Joe Chialo hat eine Antidiskriminierungsklausel vorgeschlagen, um die nun ein Streit entbrannt ist: Kulturschaffende sollen sich künftig gegen Antisemitismus positionieren, um die Chance auf eine Förderung zu erhalten. Kritikerinnen und Kritiker fürchten um ihre Kunstfreiheit.
19.1.20242 Protokoll, 31 Sekunden
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Als die Tuba zum Soloinstrument wurde: Ralph Vaughan Williams' Tubakonzert

Im Sinfonie- oder Blasorchester gehört die Tuba zu den wichtigen, aber unauffälligen Instrumenten. Deshalb dauerte es auch ziemlich lange, bis jemand mal ein Solokonzert für das tiefe Blechblasinstrument geschrieben hat: 1954 komponierte Ralph Vaughan Williams das wahrscheinlich erste Tubakonzert der Musikgeschichte.
19.1.20246 Protokoll, 36 Sekunden
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Karl Thumm zum Galakonzert der SWR Jungen Opernstars 2024

Der SWR geht alljährlich auf die Suche nach jungen Opernstars. In der Jugendstilhalle Landau findet diesen Samstag dann nach all dem Suchen das große Galakonzert der Finalist:innen statt. Musikredakteur Karl Thumm sucht die jungen Stars aus und erzählt, auf was er dabei achtet, wie er die Talente dann bis nach Landau bringt und wie die Proben vor Ort laufen.
18.1.20245 Protokoll, 41 Sekunden
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Frauen in der Tuba-Welt

Über diese Tuba gibt es nicht nur zahlreiche Musikerwitze und Klischees, Auch das klassische Bild, wie ein Tubaspieler aussieht, existiert nach wie vor. Die Betonung liegt auf Spieler, denn Frauen an der Tuba sieht man bis heute nicht so oft. Doch das ändert sich langsam.
18.1.20245 Protokoll, 11 Sekunden
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Opern-Premiere von „Die Passagierin“ in Mainz: Die Geschichte einer KZ-Aufseherin

„Die Passagierin“, eine Oper von Mieczysław Weinberg, kommt im Staatstheater Mainz am 19. Januar zur Premiere. Es ist die Geschichte einer KZ-Aufseherin, die ihrer Vergangenheit entfliehen will, aber durch das Schicksal dazu gezwungen wird, sich mit ihren Taten auseinanderzusetzen. Dirigent der Produktion ist Hermann Bäumer, im Gespräch berichtet er vorab über die Besonderheiten des Werks, wie dem mehrsprachigen Libretto oder den unterschiedlichsten Stilanklängen von Zwölftontechnik bis russische Volksmusik.
17.1.20247 Protokoll, 26 Sekunden
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Stefan Heimann: Studium und Perspektiven mit der Tuba

Die Tuba hat ein Nachwuchsproblem, laut Tagesschau vom 11. Januar lernten nur 1.700 Menschen im vergangenen Jahr an deutschen Musikschulen das größte Blechblasinstrument. Im Gespräch berichtet Stefan Heimann über die überraschend vielen Möglichkeiten für Tubistinnen und Tubisten nach dem absolvierten Studium. Er ist Tubaprofessor in Stuttgart und Mannheim, spielt regelmäßig bei den großen Radio-Sinfonieorchestern und ist Mitglied im Mannheim Brass Quintett sowie bei City Brass Stuttgart.
16.1.20247 Protokoll, 32 Sekunden
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Zum Tod des Gitarristen Sigi Schwab: Titelmusik der SWR2 Musikstunde

Seit vierzig Jahren erklingt täglich die Titelmusik zur SWR2 Musikstunde gespielt von Sigi Schwab – das Präludium op. 46 Nr. 1 der italienisch-österreichische Gitarristin und Komponistin Emilia Giuliani. Nun ist der Gitarrist im Alter von 83 Jahren gestorben. Sein Musikkollege und Klarinettist Klaus Hampl über einen Musiker, der „von Bach bis Blues, von Händel bis Funk“ alles beherrschte.
16.1.20246 Protokoll, 42 Sekunden
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Judith Ingolfsson spielt die Violinsonaten von Rebecca Clarke

Rebecca Clarke gilt als eine der wichtigsten britischen Komponistinnen, die zwischen den beiden Weltkriegen gewirkt hat. Ihr Werk umfasst – da sie selbst Geigerin war – zum großen Teil Kompositionen für Geige und Bratsche. Jetzt hat sich die Violinistin Judith Ingolfsson drei ihrer größten Werke angenommen.
16.1.20245 Protokoll, 1 Sekunde
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Die Tuba: Mehr als „Ausdruck tierischer Sinnlichkeit“

Die Tuba wurde zum Instrument des Jahres 2024 gekürt. Höchste Zeit, dieses Instrument ins verdiente Rampenlicht zu stellen, findet auch Komponist und SWR2-Autor Gordon Kampe.
16.1.20243 Protokoll
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Tubist David Polkinhorn über die Rolle der Tuba im Orchester

Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024. „Tiefenentspannt am Orchesterrand“ titelt der Tagesspiegel zur Tuba, diesem großen Blechblasinstrument. Aber ist das wahr? Ist die Tuba im Orchester eine Art Außenseiter, der nur selten was zu tun bekommt? Das weiß Tuba-Experte David Polkinhorn aus Cornwall. Er hat Tuba an der Royal Academy of Music in London studiert und ist seit 2003 Tubist in der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern (DRP).
15.1.20244 Protokoll, 47 Sekunden
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Dankesrede einer Tuba

Alles dreht sich in diesem Jahr um die Tuba, denn sie ist Instrument des Jahres 2024. Konzerte, Kurse und andere Veranstaltungen werden ihr zu Ehren gegeben. Aber wie die Tuba selbst darüber denkt, das hat sich bisher noch niemand gefragt.
15.1.20247 Protokoll, 1 Sekunde
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Kurt Weills Musiktheater - Vom Songspiel zur American Opera

Der britisch-US-amerikanische Germanist und Musikwissenschaftler Stephen Hinton gilt als Experte für den Komponisten Kurt Weill. Im Jahr 2012 hat er Weills Werken für das Musiktheater ein umfangreiches Buch gewidmet. Das hat dann auch gleich ein Jahr später den Preis der US-amerikanischen Kurt Weill Foundation for Music bekommen. Das Buch ist jetzt in deutscher Übersetzung beim Verlag Suhrkamp erschienen und Jan Ritterstaedt hat es für SWR2 Treffpunkt Klassik gelesen.
15.1.20245 Protokoll, 28 Sekunden
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„Ein Feuerwerk“: Cédric Tiberghien spielt Beethovens Klaviervariationen

Der Pianist Cédric Tiberghien ist bekannt als inspirierter Kammermusiker. Seine Zusammenarbeit mit der Geigerin Alina Ibragimova oder dem Bratscher Antoine Tamestit wurde schon mehrfach preisgekrönt. Nun widmet er sich mit den Einspielungen aller Beethoven-Klaviervariationen einem ambitionierten Großprojekt.
12.1.20246 Protokoll, 10 Sekunden
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Neue künstlerische Leitung beim Freiburger Barockorchester: Cecilia Bernardini

Die Geigerin Cecilia Bernardini hat als Konzertmeisterin schon die Shootings-Stars des französischen Ensembles Pygmalion und das renommierte Dunedin Consort in Edinburgh geleitet. Nun ist sie die neue künstlerische Co-Leiterin beim Freiburger Barockorchester – einem der führenden Originalklang-Ensembles der Welt. Hier wird sie als Konzertmeisterin im Wechsel mit FBO-Gründer Gottfried von der Goltz das Orchester von der Violine aus leiten. Sie folgt damit auf Cembalist Kristian Bezuidenhout, er hatte die Co-Leitung 2017 von Geigerin Petra Müllejans übernommen, die gemeinsam mit Gottfried von der Goltz die ersten 30 Jahre des FBOs prägte - zwei Violinen im Leitungsteam haben beim FBO also Tradition. Christiane Peterlein hat Cecilia Bernardini vor ihrem ersten Konzert in der neuen Position getroffen.
12.1.20246 Protokoll, 18 Sekunden
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Das Bundesjugendorchester mit Mahlers Neunter auf Tour

Die musikalische Elite von morgen – so darf man wohl die Mitglieder des Bundesjugendorchesters ohne Übertreibung nennen. Zwischen 14 und 19 Jahre alt sind die Musikerinnen und Musiker und stemmen doch mit Mahlers neunter Sinfonie ein großes Programm. Damit sind sie im Januar in Deutschland auf Tour.
12.1.20248 Protokoll, 48 Sekunden
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„Seelenverwandte Symbiose mit dem Orchester“: Frank Peter Zimmermann mit den Bamberger Symphonikern

Der Geiger Frank Peter Zimmermann hat zusammen mit den Bamberger Symphonikern ein neues Album mit eher abseitigem Repertoire veröffentlicht.
11.1.20245 Protokoll, 12 Sekunden
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Neue CD: Pianist Robert Neumann spielt Schumann und Mussorgsky

Der aufstrebende Pianist Robert Neumann veröffentlicht am 12. Januar sein zweites Studioalbum bei SWR music. Darauf zu hören sind zwei große Klavierzyklen aus der Romantik.
11.1.20247 Protokoll, 41 Sekunden
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Tag der Blockflöte: Daniel Koschitzki über sein Instrument

Die Blockflöte ist mit vielen Klischees behaftet, viele kennen es noch aus der eigenen Schulzeit. Blockflötist und Mitglied der Band „Spark“ Daniel Koschitzki berichtet im Gespräch, welches Potential das Instrument aber bietet und warum es viele überrascht. Dabei erklärt er auch, was die „Deutsche Griffart ist“ und warum man sie nicht benutzen sollte.
10.1.20248 Protokoll, 10 Sekunden
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Schlagzeug-Innovator: Jazz-Musiker Max Roach wird 100

Max Roach war einer der großen Innovatoren des Jazzschlagzeugs, ein vollendeter Komponist, der Musik für so unterschiedliche Besetzungen wie Gospelchöre und Percussionensembles geschrieben hat. Und er war eine der prominentesten musikalischen Stimmen der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Am 10. Januar wäre Max Roach 100 Jahre alt geworden.
10.1.20245 Protokoll, 1 Sekunde
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Zum 350. Geburtstag von Reinhard Keiser

Zu seiner Zeit war er eine hoch geschätzte Persönlichkeit – der Komponist Reinhard Keiser: Sein Kollege Telemann hat von seiner Musik geschwärmt, Mattheson hat ihn als „größten Opern-Componisten seiner Zeit“ gerühmt. Trotzdem ist Keiser heute fast vergessen. Dieser Tage jährt sich sein 350ter Geburtstag – und unsere Autorin Sylvia Roth erinnert an ihn.
9.1.20246 Protokoll, 9 Sekunden
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„Schöne Müllerin“ mit Samuel Hasselhorn und Ammiel Bushakevitz

Fünf Schubert-CDs wollen Samuel Hasselhorn und Ammiel Bushakevitz in den nächsten Jahren bei Harmonia Mundi zusammen aufnehmen. Schubert 200 heißt das Projekt, 2028 ist Schubert-Jahr, da feiert die Welt den 200. Todestag des Wiener Romantikers. Die erste CD ist der „Schönen Müllerin“ gewidmet – und sie verspricht viel. SWR2 Musikkritikerin Christine Lemke-Matwey ist von der Aufnahme überzeugt: „Hier ein Rubato, dort ein Piano – schon tanzen die Mühlsteine!“
9.1.20246 Protokoll, 2 Sekunden
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Komponisten und Jubiläen: Nullnummern in der Programmgestaltung

Das Jahr 2024 ist vollgepackt mit musikalischen Jubiläen: runde Geburtstage von Anton Bruckner, Luigi Nono und Bedřich Smetana und Todestage von Giacomo Puccini, Gabriel Fauré und Ferruccio Busoni – und das ist nur die Spitze des Eisberges. Gerade Konzertveranstalter und Rundfunksendungen müssen in solchen Fällen einen neuen Blick auf das vermeintlich Alte und Bekannte wagen, findet Albrecht Selge.
5.1.20242 Protokoll, 33 Sekunden
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Johannes Brahms: Komponist mit Zigarren-Obsession

Haben Sie Ihre Neujahrsvorsätze schon aufgegeben oder halten Sie tapfer durch? Falls es Sie tröstet, die großen Komponisten hatten auch so ihre Marotten: Bei Kaffee, Tabak und Likör war Hochstimmung bei Johannes Brahms. Gerade die Zigarre hatte es dem deutschen Romantiker angetan.
4.1.20246 Protokoll, 20 Sekunden
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Ein halber Meter Harfenklang: Schülerinnen entdecken die Veeh-Harfe

Die Veeh-Harfe ist ein Instrument, das auch Anfängern schnelle Erfolge verspricht. Was eine Veeh-Harfe ist und wie man sie spielt, weiß Birke Falkenroth. Sie unterrichtet an der Emmerich-Smola-Musikschule in Kaiserslautern den ersten Veeh-Harfen-Kurs. Die Nachfrage für das unbekannte Instrument steigt.
4.1.20246 Protokoll, 12 Sekunden
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Fast wie daheim: Klassik in Fernost

In Asien liebt man die europäische klassische Musik – so wird es gerne kolportiert. Und das Klischee scheint zu stimmen, denn in den letzten Jahren sind etwa in Taiwan und in Südkorea eine ganze Reihe neuer Konzertsäle entstanden, die es in puncto Akustik und Design mit der Elbphilharmonie in Hamburg aufnehmen können. Und exponierte deutsche Sinfonieorchester wie die Berliner Philharmoniker, das Leipziger Gewandhausorchester oder die Münchner Philharmoniker entfalten nach Corona wieder eine intensive Reisetätigkeit in Richtung Asien. Was erwartet sie dort für ein Publikum? Claus Fischer hat sich in drei westlich geprägten Ländern umgehört: In Japan, Taiwan und Südkorea.
3.1.20245 Protokoll, 20 Sekunden
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Archipels

Coronapandemie? Eigentlich hat man die schon fast vergessen. Deshalb wundert man sich umso mehr, wenn einem noch immer Nachwirkungen und Nachgeholtes aus dieser dunklen Zeit begegnen. Diese CD zum Beispiel entstand nur als Kompensation für ein Konzert, das bei den Donaueschinger Musiktagen 2020 nicht stattfinden konnte, und sie beginnt mit einem Stück, das sich auf ein weiteres bezieht, das ebenfalls nicht aufgeführt werden konnte. Das Ergebnis ist ein schillerndes Album mit zeitgenössischer Klaviermusik, welches der britische, in Stuttgart lebende und lehrende Pianist Nicolas Hodges mit prallem Leben füllt. Die SWR2-Kritikerin Susanne Benda hat begeistert zugehört.
2.1.20245 Protokoll, 25 Sekunden
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Lars Reichow Song des Monats Dezember: Boomer

Sie kaufen nur Bio-Ware und wohnen auf vierhundert Quadratmetern alleine. Sie siezen alle und gendern nicht. Und sie haben Angst, dass ihre Online-Konten von Hackern leergeräumt werden. Von wem Lars Reichow in seinem SWR2 Song des Monats wohl singt?
29.12.20233 Protokoll, 33 Sekunden
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Bachs Weihnachtsoratorium, neu entdeckt von Reinhard Goebel – Teil 6: Wie Bach das „Weihnachtsoratorium“ beschließt

Wenn der Dirigent Reinhard Goebel über Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ spricht, dann nicht mit Kniefall und Weihrauch. Der Alte-Musik-Experte nähert sich dem Notentext mit Lupe und dem unstillbaren Forscherdrang, Neues im Bekannten zu entdecken. Für SWR2 beleuchtet er in sechs Folgen die sechs Kantaten – humorvoll und hintergründig und mit erfrischend unfrisiertem Zugriff aufs scheinbar Vertraute. In der letzten Folge erläutert Goebel, wie Bach nach kurzzeitigen Momenten der Konfusion das Werk zu einer geschlossenen Einheit bringt.
29.12.20239 Protokoll, 20 Sekunden
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Witzig, intelligent und sexuell: „Kiss me Kate“ wird 75

In der Nachkriegszeit erlebt der New Yorker Broadway eine Blüte: Ein Musical nach dem nächsten geht über die Bühne, und jedes ist randvoll mit Songs, die zu Evergreens geworden sind. „Kiss Me, Kate“ ist eines dieser Stücke. Uraufgeführt wurde es am 30. Dezember 1948 im New Century Theatre in New York, also morgen vor 75 Jahren. Fünf Musical-Oscars, die so genannten Tonys, heimst „Kiss Me, Kate“ 1949 ein. Es ist 1955 übrigens auch das erste Musical überhaupt, das auf einer deutschen Bühne gezeigt wird. Als Vorlage dient William Shakespeares Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“. Markus Bruderreck erzählt, wie daraus ein Welterfolg geworden ist.
29.12.20235 Protokoll, 56 Sekunden
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Mein musikalisches Highlight des Jahres: Alle Konzerte

Was war im Jahr 2023 in Bezug auf klassische Musik los? Es war das Jubiläumsjahr von Max Reger und Sergei Rachmaninow, denen zahlreiche Veranstaltungen gewidmet waren. Ebenfalls haben in den letzten Monaten Solidaritäts- und Versöhnungskonzerte viel Beachtung gefunden – sowohl für die Ukraine als auch für Israel. Was aber bleibt davon dauerhaft, was prägte 2023 am meisten? Albrecht Selge hat seine ganz eigene Antwort darauf gefunden.
29.12.20232 Protokoll, 53 Sekunden
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Werke von Unsuk Chin mit den Berliner Philharmonikern

Zuviel Jingle Bells und Stille Nacht gehört? Dann brauchen Sie möglicherweise jetzt etwas Gegenwartsmusik, um Ihre Ohren wieder aufzubekommen. Am besten von einer außereuropäischen Komponistin! Aber keine Sorge vor Überforderung: Albrecht Selge, der sich das neue Unsuk-Chin-Album der Berliner Philharmoniker angehört und angeschaut hat, findet diese Musik eminent genussvoll: "Der entscheidende Tipp: Man muss es mehrmals hören – und man will es auch!"
28.12.20235 Protokoll, 55 Sekunden
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Bachs Weihnachtsoratorium, neu entdeckt von Reinhard Goebel – Teil 5: „Ehre sei dir Gott“: Zwischen Erschrecken und rauschhaftem Vergnügen

Wenn der Dirigent Reinhard Goebel über Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ spricht, dann nicht mit Kniefall und Weihrauch. Der Alte-Musik-Experte nähert sich dem Notentext mit Lupe und dem unstillbaren Forscherdrang, Neues im Bekannten zu entdecken. Für SWR2 beleuchtet er in sechs Folgen die sechs Kantaten – humorvoll und hintergründig und mit erfrischend unfrisiertem Zugriff aufs scheinbar Vertraute. In Folge 5 erläutert Goebel, warum ihm der Eingangschor „ein rauschhaftes Vergnügen“ bereitet und wie beziehungsvoll Bach rote Fäden zwischen die einzelnen Nummern legt.
28.12.202310 Protokoll, 10 Sekunden
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Die englische „Tallis Scholars“ im Portrait

Wenn die Tallis Scholars singen, stehen die fünf Frauen und fünf Männer meist im Halbkreis nebeneinander, die Noten in beiden Händen haltend, erwartungsvoll blicken Sie auf ihren Leiter und Gründer Peter Phillips, der in der Mitte vor ihnen steht und dirigiert. Seit 50 Jahren begeistern Sie die Menschen mit Ihren Interpretationen Alter A-cappella-Musik. Die englische Zeitschrift Grammophone hat 2023 sogar eine Extra-Ausgabe zu ihrem 50. Geburtstag gemacht. Ilona Hanning mit einem Porträt dieser englischen Gesangsgruppe.
28.12.20236 Protokoll, 30 Sekunden
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Bettina Winkler zu ihrer Musikstundenwoche „Rauhnächte“

Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist heute meist die Zeit des „Food-Komas“, für unsere Vorfahren waren diese Tage aber vor allem mystisch und gruselig: Die wilden Gesellen ziehen umher und man soll keine weiße Wäsche aufhängen – solches erzählte man sich. Wie diese Zeit, die buchstäblich „zwischen den Jahren“ gefangen ist, in der Musik verewigt wurde, das weiß Bettina Winkler – sie ist die Autorin der aktuellen Musikstunde „Rauhnächte“.
27.12.20237 Protokoll, 21 Sekunden
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Gesamtaufnahme von „Daphnis et Chloe“

Igor Strawinsky schwärmte von „Daphnis et Chloé“ als einem der "schönsten Produkte der gesamten französischen Musik". Als choreografische Sinfonie komponierte sie Maurice Ravel für die Ballets Russes und ihren Impresario Sergej Dhiagilew. Am 8. Juni 1912 wurde das Werk in Paris uraufgeführt. Nicht ohne Schwierigkeiten: Denn es ist Ravels größte je geforderte Besetzung, ein riesiger Orchesterapparat. Die komplexe Partitur entfaltet vor allem dann ihre Klangpracht, wenn jede einzelne Stimme durchschimmert, findet unsere Rezensentin Maria Gnann. Sie hat sich die Neuaufnahme der Sinfonia of London unter der Leitung von John Wilson angehört und findet: Sie bringen Ravels Musik zum Leuchten.
27.12.20235 Protokoll, 11 Sekunden
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Bachs Weihnachtsoratorium, neu entdeckt von Reinhard Goebel – Teil 4: Zwei fremde Hornisten in Leipzig

Wenn der Dirigent Reinhard Goebel über Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ spricht, dann nicht mit Kniefall und Weihrauch. Der Alte-Musik-Experte nähert sich dem Notentext mit Lupe und dem unstillbaren Forscherdrang, Neues im Bekannten zu entdecken. Für SWR2 beleuchtet er in sechs Folgen die sechs Kantaten – humorvoll und hintergründig und mit erfrischend unfrisiertem Zugriff aufs scheinbar Vertraute. In Folge 4 beleuchtet Goebel das besondere Horn-Kolorit der Neujahrs-Kantate und rühmt die kompositorische Meisterschaft, die Bach auch hier in den Dienst Gottes stellte.
27.12.202310 Protokoll, 17 Sekunden
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„Unberechenbarer Mozart“ mit Maxim Emelyanychev

Der russische Dirigent Maxim Emelyanychev und sein Ensemble Il Pomo d’Oro haben sich Großes vorgenommen: Sie wollen sämtliche 41 Mozart-Symphonien einspielen und dabei in jeder Folge frühe mit späten Werken koppeln. Im Frühjahr begann das Projekt fulminant mit der ersten und der letzten Mozart-Symphonie. Jetzt ist die zweite CD beim Label Aparté herausgekommen, diesmal mit der spritzigen A-Dur-Symphonie, die der 18-jährige Mozart 1774 in Salzburg komponierte, und der vorletzten, der sogenannten „großen“ in g-Moll, aus der Wiener Zeit. Deren Anfang kennt jeder als Handy-Klingelton. Aber bei Emelyanychev klingt das etwas anders, wie Susanne Stähr jetzt in ihrem CD-Tipp zeigt.
22.12.20235 Protokoll, 58 Sekunden
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Das Weihnachtsoratorium erläutert von Reinhard Goebel: „Herrscher des Himmels“

Wenn der Dirigent Reinhard Goebel über Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ spricht, dann nicht mit Kniefall und Weihrauch. Der Alte-Musik-Experte nähert sich dem Notentext mit Lupe und dem unstillbaren Forscherdrang, Neues im Bekannten zu entdecken. Für SWR2 beleuchtet er in sechs Folgen die sechs Kantaten – humorvoll und hintergründig und mit erfrischend unfrisiertem Zugriff aufs scheinbar Vertraute. In Folge 3 geht Goebel ausführlich auf die Arie „Schließe, mein Herze, dies selige Wunder“ ein – sie sei „Bachs persönlichste Äußerung zu den drei Weihnachtsfeiertagen.“
22.12.20239 Protokoll, 51 Sekunden
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Reinhard Goebel über Antonio Vivaldis „Winter“

Passend zum heutigen Winteranfang stellt der Dirigent Reinhard Goebel einen Klassiker der Musik vor: den „Winter“ aus Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. Dabei spricht er unter anderem über die Magie von Musik, die wie hinter einer winterlich beschlagenen Fensterscheibe klingt.
21.12.20238 Protokoll, 5 Sekunden
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#2 „Und es waren Hirten“: Zwischen Schmerz und Kitsch

Wenn der Dirigent Reinhard Goebel über Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium spricht, dann nicht mit Kniefall und Weihrauch. Der Alte-Musik-Experte nähert sich dem Notentext mit Lupe und unstillbarem Forscherdrang. Für SWR2 beleuchtet er in sechs Folgen die sechs Kantaten – humorvoll und hintergründig und mit unfrisiertem Zugriff aufs scheinbar Vertraute. In Folge 2 erläutert Goebel, warum Bach eine schmerzlich-dissonante Hirtenmusik komponierte und wie Bach dem Bedürfnis der Gläubigen nach etwas Kitsch nachgekommen ist.
21.12.20239 Protokoll, 46 Sekunden
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Star-Sopranistin Lise Davidsen besingt „Christmas from Norway”

In einer kleinen Kirche in Norwegen durfte die heute in aller Welt gefeierte Sopranistin Lise Davidsen am Weihnachtsabend ihr erstes Solo singen. Daran erinnert sie sich, wenn sie jetzt ihre neue CD „Christmas from Norway“ vorlegt. Doch nicht nur skandinavische Melodien sind auf dem neuen Album zu hören. Nach Meinung von SWR2-Musikkritiker Manuel Brug ist dabei „ein tönendes Lichterfest für Nostalgiker“ herausgekommen.
21.12.20235 Protokoll, 49 Sekunden
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Der „Musik-Kalender“ der edition momente

Der „Musik-Kalender“ der edition momente erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Sein Motto für 2024: „Passion und Leidenschaft für die Musik“. Ein bisschen zu unspezifisch? Das hängt davon ab, was man inhaltlich daraus macht – meint Matthias Nöther, der den Kalender mit seinen 52 Blättern schon mal für uns gesichtet hat und inspirierend fand.
20.12.20234 Protokoll, 21 Sekunden
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Das Weihnachtsoratorium erläutert von Reinhard Goebel: „Jauchzet frohlocket“

Wenn der Dirigent Reinhard Goebel über Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium spricht, dann nicht mit Kniefall und Weihrauch. Der Alte-Musik-Experte nähert sich dem Notentext mit Lupe und unstillbarem Forscherdrang. Für SWR2 beleuchtet er in sechs Folgen die sechs Kantaten – humorvoll und hintergründig und mit unfrisiertem Zugriff aufs scheinbar Vertraute. In Folge 1 erläutert Goebel, wie Bach aus weltlichen Huldigungskantaten geistliche Musik machte, und er versucht sich auch selbst an einem sogenannten Parodieverfahren.
20.12.202310 Protokoll, 16 Sekunden
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Drei Mal Jazz am College

Ein Sender, drei Hochschulen und bis jetzt fünf Episoden: Das ist die Sendung SWR2 Jazz College. Am 21. November fand das Jazz College in Mainz statt: Drei Bands spielten unterschiedliche Arten von Jazz: geradlinig und minimalistisch, zart und klug, saftig und druckvoll. Dabei ist ein gemeinsames Konzert entstanden.
19.12.20236 Protokoll, 12 Sekunden
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„Pinocchio“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe – mehrsprachige Übertitel für migrantische Kinder

Multikulti und Mehrsprachigkeit stehen derzeit im Fokus bei der Kinder- und Familientheater-Produktion „Pinocchio“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Das als Weihnachtsmärchen konzipierte Stück wird mit Übertiteln aufgeführt – je nach Vorstellung auf Arabisch, Englisch, Italienisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch. So sollen auch Familien mit Migrationshintergrund alles mitbekommen. Sven Scherz-Schade war bei einer Aufführung dabei.
19.12.20235 Protokoll, 20 Sekunden
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Engel in der Musik: Von schlichten Rabab-Klängen bis zum Heintje-Kitsch

Weihnachten steht vor der Tür. Das ist die Zeit der himmlischen Klänge. Überall sind sie zu hören, in der Kirche, auf dem Weihnachtsmarkt, im Kaufhaus, ja sogar im Aufzug und im Supermarkt. Zuckersüße Engelschöre, die Gott loben und die Geburt des Jesuskindes verkünden. Von Glöckchen begleitet, verkleben sie uns auch gern mal die Ohren. Wieso singen und spielen Engel eigentlich so oft die immergleichen Melodien? War das immer schon so? Jane Höck berichtet über unerhört neue und auch altbewährte Klänge aus dem Reich der Engel.
18.12.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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So klingt Sisi in Musical, Filmmusik und Oper

Sisi, die legendäre österreichische Kaiserin Elisabeth, ist jedes Jahr um die Weihnachtszeit sehr präsent, in Film und Fernsehen. Welchen musikalischen Fußabdruck aber hat die Kaiserin auf der Bühne und im Film hinterlassen? Nick Sternitzke hat sich umgehört.
18.12.20236 Protokoll, 10 Sekunden
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Konzertsaal Europa: Der „Euroradio-Weihnachtstag“ in SWR2

Am 17. Dezember wird Europa zum Konzertsaal: SWR2 lädt gemeinsam mit 34 anderen Sendern aus der ganzen Welt zum „Euroradio-Weihnachtstag“ ein. Von 11 bis 24 Uhr erklingt Advents- und Weihnachtsmusik aus ganz Europa in 14 Konzerten aus zwölf Ländern und das zum Teil live – unter anderem mit Händels „Messias“ aus London, einem Gospelchor aus Vilnius und dem SWR Vokalensemble. In SWR2 verspricht Martin Grunenberg vom federführenden Hessischen Rundfunk ein vielfältiges und stimmungsvolles Programm, bei dem auch eine Engelwurz-Flöte aus Island ihren Auftritt haben wird.
15.12.20235 Protokoll, 28 Sekunden
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Symphonische Werke von Grazyna Bacewicz

Das WDR Sinfonieorchester spielt sämtliche symphonische Werke der polnischen Ausnahmekomponistin Grazyna Bacewicz ein – jetzt ist der zweite Teil der Reihe erschienen, unter anderem mit ihrer 2. Sinfonie und den „Variationen für Orchester“. Hannah Schmidt hat sich die Aufnahme angehört – und ist schon gespannt auf die nächsten Einspielungen.
14.12.20234 Protokoll, 28 Sekunden
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Barbara Strozzi – Lauscht, ihr Liebenden!

Natürlich hatte auch sie es in einer von Männern dominierten Welt schwer, gerade im Italien des 17. Jahrhunderts. Dabei hat sie als Komponistin ein umfangreiches Œuvre hinterlassen, darunter acht Bände mit meist weltlicher Vokalmusik, über 120 Einzelwerke insgesamt. Doch es hat bis zum Jahr 1978 gedauert, bis erstmals ein wissenschaftlicher Artikel über Barbara Strozzi erschienen ist. Jetzt hat der Autor Jörg Handstein eine Hör-Biographie über sie veröffentlicht. Christoph Vratz über die neue Folge mit Komponist:innen-Hörbüchern.
13.12.20235 Protokoll, 21 Sekunden
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Arnt Cobbers über die Weiterführung des „Fono Forum“

Das Musikmagazin „Fono Forum“ sollte eigentlich zum Januar 2024 eingestellt werden. Aber der Jaron-Verlag aus Berlin hat es nun gekauft, um es weiterzuführen. Als Fachzeitschrift für Klassik, Jazz und Hi-Fi ist es eine wichtige Instanz für viele verschiedene Bereiche der Musikbranche. Arnt Cobbers, der Geschäftsführer des Jaron-Verlags, begründet seine Kaufentscheidung im SWR2-Gespräch mit Blick auf die Bandbreite des Heftes: „Ein Magazin wie Fono Forum darf nicht untergehen!“ Und er gibt einen Ausblick auf die Januar-Ausgabe 2024. Ihr vielversprechendes Titelthema: „Lust des Beginnens“.
13.12.20237 Protokoll, 16 Sekunden
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Schüler*innen singen Weihnachtslieder mit dem SWR Vokalensemble

Hunderte Schüler*innen des Pestalozzi-Gymnasiums Biberach und der Franz-von-Sales-Realschule aus Obermarchtal im Alb-Donau-Kreis werden im Rahmen des Projekts „Come and Sing“ mit dem SWR Vokalensemble zusammen auftreten. In den Konzerten am 14. Dezember in Untermarchtal und am 15. Dezember in Biberach wird vom deutschen Weihnachtsklassiker bis hin zum britischen Christmas Carol alles zu hören sein. Johannes Riedel war bei einer Probe dabei.
13.12.20236 Protokoll, 3 Sekunden
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Officine-Theaterwerkstätten des San Carlo in Neapel

Neapel und sein Umland: dabei denkt man gleich an die Camorra, an Kleinkriminalität und hohe Arbeitslosigkeit. Vorurteile, wenn man einmal von der zum Teil dramatischen Arbeitslosigkeit absieht. Die ist in den sozial brenzligen Stadtrandquartieren besonders hoch. Um jungen Menschen berufliche Perspektiven zu bieten ist seit einigen Jahren auch das Opernhaus Teatro San Carlo am Stadtrand präsent – mit einem in Italien einmaligen Theaterlaboratorium.
12.12.20235 Protokoll, 20 Sekunden
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Ohne Instrument üben: Der Ansatztrainer für Blechbläser

Bernd Hoffmann aus Neustadt ist Musiklehrer, Posaunist und Entwickler. Durch Zufall hatte er die Idee für den Ansatztrainer für Blechbläser. Er ist 11 cm groß, 30 mm im Durchmesser, aus Nussholz und zwei Mal geölt. Blechbläser trainieren damit für den guten Ton. Da es so gut funktioniert, plant Hoffmann schon den Ansatztrainer für Holzbläser.
12.12.20236 Protokoll, 27 Sekunden
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„Beyond“ von Jakub Orliński – rauschhafte Farben und tausend Facetten

Gefragt, wie er Countertenor geworden sei, hat Jakub Orliński kürzlich eine ziemlich lustige Antwort gegeben. Als Jugendlicher sei er beim Trampolinspringen einmal blöd gefallen – und da habe er sich gedacht: Na, dann werde ich eben Countertenor! Und wurde es prompt. Jetzt hat der sportliche Sänger eine neue CD mit Alter Musik herausgebracht: „Beyond“. SWR2-Kritikerin Christine Lemke-Matwey erfreut sich an Energie und Drive und vergibt die Höchstpunktzahl.
11.12.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Beethoven, Bahn und Supermarkt: Warten lernen im Advent

Warten kann nerven: Aber gerade die Adventszeit kann ein Training sein, auf einen besonderen Moment innig und geduldig zu warten. Das hilft uns beim Bahnfahren oder an der Supermarktkasse, findet unser Glossenschreiber Gordon Kampe.
8.12.20232 Protokoll, 59 Sekunden
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Wer hört in 50 Jahren noch Rachmaninow?

Zum Abschluss von Alexander Krichels Blick auf Rachmaninow gibt’s einen Schlager: Das berühmte g-Moll-Prélude, in dem Marsch und Arie gekonnt ineinanderfließen. Und wie arbeitet der Komponist mit Licht und Schatten-Kontrasten? Dass Rachmaninow fast immer polyphon komponiert und wie es um seinen Sinn für Humor steht, klärt diese Folge ebenfalls.
8.12.202311 Protokoll, 4 Sekunden
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Schumanns Kammermusik mit Isabelle Faust und Freunden: Blindes Verstehen

Sie haben bereits mehrere gemeinsame Kammermusik-Aufnahmen vorgelegt, unter anderem mit den Klaviertrios von Robert Schumann: Geigerin Isabelle Faust und ihre musikalischen Freunde Jean-Guihen Queyras sowie Pianist Alexander Melnikov. Was Schumann betrifft, hat es lange Zeit noch eine diskographische Lücke gegeben. Die wurde jetzt mit der Kombination von Klavierquartett und Klavierquintett geschlossen. Ob die Aufnahme eine Empfehlung wert ist, verrät Christoph Vratz.
7.12.20235 Protokoll, 12 Sekunden
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Krichels Rachmaninow – Corelli Variationen

20 Variationen über ein barockes Thema komponierte Rachmaninow 1932: Die Corelli-Variationen. Problematisch daran ist nicht nur, dass das Thema darin nicht von Corelli stammt, sondern auch, dass Rachmaninow Huster im Konzert als Ablehnung für sein Stück missversteht und ganze Variationen weglässt. Alexander Krichels Lieblingsmoment in dem Stück beinhaltet jazzige Blue-Notes.
7.12.20239 Protokoll, 31 Sekunden
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Streichung der Tantiemen auf Spotify für Künstler*innen

Der Streamingdienst Spotify will ab 2024 nur noch Tantiemen an Künstlerinnen und Künstler auszahlen, deren Stücke mehr als 1000-mal im Jahr gehört werden – und das frei gewordene Geld unter denjenigen verteilen, die über dieser Marke liegen. Hannah Schmidt findet das respektlos.
7.12.20232 Protokoll, 20 Sekunden
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Oper Nebucadnezar in Schwetzingen

Im Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses findet seit mehr als 15 Jahren der „Winter in Schwetzingen“ statt, veranstaltet vom Theater Heidelberg. Das Barock-Fest stellt alljährlich eine Opernrarität ins Zentrum seines Programms. Nach einer langen Reihe mit Opern von Antonio Vivaldi und neapolitanischen Opernkomponisten widmet sich der „Winter in Schwetzingen“ seit 2019 Wiederentdeckung der Werke deutscher Barockkomponisten. Anlässlich des im kommende Jahr bevorstehenden 350. Geburtstags von Reinhard Keiser steht nun seine Oper „Nebucadnezar“ im Zentrum des Barock-Fests in Schwetzingen. Die musikalische Leitung der Opernentdeckung der Festspielsaison 2023/24 übernimmt als Artist in Residence des Festivals die Barock-Flötistin und Dirigentin Dorothee Oberlinger. Regine Müller war bei der Premiere im Rokokotheater.
6.12.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Krichels Rachmaninow – Etude Tableau Nr. 6

Rotkäppchen zittert bei Rachmaninow - und der Wolf sind wir: In Rachmaninows Etude Tableau Nr. 6 scheint eigentlich alles klar: Ein Wolfsmotiv verfolgt im Klavier ein zitterndes Rotkäppchen, schnappt am Ende sogar zu. Pianistisch ist das eine der schwersten Stellen der Klavierliteratur – Doch für Alexander Krichel hat Rachmaninows Musik sogar dafür gesorgt, dass er das Märchen nun anders interpretiert.
6.12.20239 Protokoll, 48 Sekunden
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Olaf Mierau über den Beruf "Music Supervisor"

In der Gesprächsreihe "ungewöhnliche Musikberufe" stellen wir den Beruf des Music Supervisors vor. Olaf Mierau ist Dozent für Sounddesign an der Musikhochschule Düsseldorf und hat viele Jahre als Schlagzeuger in Jazz- und Rockbands, aber auch im Orchester gespielt. Außerdem ist er Tonproduzent und Filmemacher - er kennt sich also sowohl in der Welt der Musik als auch in der Welt der Medien aus. Was genau man als Music Supervisor bei Spielfilmen so macht, erzählt er gegenüber SWR2.
5.12.20237 Protokoll, 44 Sekunden
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Krichels Rachmaninow - Das Klavierkonzert Nr. 2

Der Pianist Alexander Krichel ist Rachmaninow-Experte und hat sich zum 150. Geburtstag des Komponisten intensiv mit ihm beschäftigt. In der zweiten Folge der SWR2 Rachmaninow-Reihe geht es um das Klavierkonzert Nr. 2. Und dieses komponierte Rachmaninow teilweise unter Hypnose, als er wegen Depressionen in Psychotherapie war. Findet man Grübeln, tiefe Verzweiflung und Angst auch in den Noten seines Konzerts? Für Alexander Krichel ist das Konzert etwas besonders Emotionales – denn er verknüpft jede Aufführung davon mit einem ganz persönlichen Verlust.
5.12.202310 Protokoll, 49 Sekunden
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"Solo" - Isabelle Faust

Wenn von Musik für Violine solo die Rede ist, dann kommt einem als erstes Johann Sebastian Bach mit seinen sechs sagenhaften Sonaten und Partiten in den Sinn. Die deutsche Geigerin Isabelle Faust hat dieses Gipfelwerk schon vor einem guten Jahrzehnt mustergültig eingespielt. Und dabei hat sie festgestellt, dass es noch allerlei anderes für die unbegleitete Geige gibt. Ihr neues Album „Solo“ enthält einige dieser Entdeckungen. Der Salzburger Hofmusiker Heinrich Ignaz Franz Biber darf da nicht fehlen, aber auch Bibers Schüler Johann Joseph Vilsmayr ist dabei, oder der Franzose Louis-Gabriel Guillemain, oder Johann Georg Pisendel aus Dresden. Entstanden ist ein Album für Neugierige, das Susanne Stähr vorstellt.
5.12.20235 Protokoll, 55 Sekunden
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Alexander Krichel über Rachmaninows 'Gassenhauer': das cis-Moll Prelude

Große Hände, große Emotionen und großer Erfolg. Die Klaviermusik von Sergej Rachmaninow ist eine Geschichte von viel Ruhm und Licht – aber auch Schatten und Depressionen, mit denen der Komponist immer zu kämpfen hatte. Zum 150. Geburtstag des Komponisten geht Malte Hemmerich zusammen mit dem Pianisten Alexander Krichel der Frage auf den Grund, warum das cis-Moll Prelude von Rachmaninow zum Gassenhauer geworden ist.
4.12.202310 Protokoll, 44 Sekunden
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„Adventsmusik“ – eine Plattform für Weihnachtskonzerte aus Baden-Württemberg

Weihnachtszeit bedeutet für Profi- und Amateurorchester Hochbetrieb und für das Publikum viele Konzerte und Weihnachtsmusik. Für alle Weihnachtskonzerte im Land Baden-Württemberg gibt es jetzt aber auch die Internetplattform „Adventsmusik“. Hermann Wilske, Mitbegründer dieser Initiative berichtet im Gespräch von der musikalischen Vielfalt.
4.12.20236 Protokoll, 6 Sekunden
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Felix Diergartens neu erschienene Biografie über Anton Bruckner

Im nächsten Jahr stehen wieder einige runde Jubiläen im Musikkalender, das vielleicht prominenteste: der 200. Geburtstag von Anton Bruckner. Wie so oft werden bereits im Vorfeld mehrere Neuveröffentlichungen platziert, sowohl bei CD-Alben als auch auf dem Buchmarkt. Jetzt ist die lang erwartete und grundlegend neu recherchierte Biografie über Anton Bruckner erschienen, verfasst von dem Musikwissenschaftler Felix Diergarten aus Freiburg. Christoph Vratz hat das Buch gelesen.
4.12.20235 Protokoll, 13 Sekunden
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Holo Harmonies – Ballett auf 600km Distanz

Ein absolutes Novum in der Theaterwelt: Ein Ballett und zwei Instrumentalensembles gestalten mit einer Distanz von mehr als 600km ein Abendprogramm. Sowohl die technischen Entdeckungen, die in dem langjährigen Entwicklungsprozess gemacht wurden, als auch die intensive Zusammenarbeit von zwei so unterschiedlichen Kunstformen wie Theater und Film haben Pioniercharakter. Das Ziel ist also nicht nur das Ergebnis eines solchen Projektes zu präsentieren, sondern den Weg für die Digitalisierung in den Theatern zu ebnen und zukünftige Ideen weiterzuspinnen. Und wie sich so eine Kooperation zwischen Digital und Analog anhört, hat sich Viktoria Kassel im Festspielhaus Baden-Bande beim Soundcheck zu „Holo Harmonies“ einmal angesehen.
1.12.20234 Protokoll, 10 Sekunden
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Daniel Grossmann erinnert an „Kofflers Schicksal“

Jüdisches Leben und jüdische Kultur in Deutschland sichtbar zu machen, das ist seit vielen Jahren das Ziel von Daniel Grossmann. Er ist Dirigent und Gründer des Jewish Chamber Orchestras Munich. Und dieses Ensemble kommt am 3.12. nach Stuttgart, um einen fast vollkommen vergessenen, jüdischen Komponisten vorzustellen: Jósef Koffler. „Kofflers Schicksal“ ist der Abend übertitelt, es werden zwei Musikstücke des Komponisten gespielt und dazwischen liest Schauspielerin Jelena Kuljić Texte der deutsch-jüdischen Dramatikerin Stella Leder, die extra für dieses Projekt geschrieben wurden. Malte Hemmerich hat sich mit Daniel Grossmann über das Projekt unterhalten.
1.12.20238 Protokoll, 34 Sekunden
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Manuel Brug gratuliert Maria Callas zum 100. Geburtstag

Maria Callas wird am Samstag 100. Sie ist auch heute die vielleicht berühmteste Sängerin der Welt und wer sich gerne mit klassischem Gesang beschäftigt, der begegnet ihr zwangsläufig irgendwann. Manuel Brug erinnert sich zurück, als er zum ersten Mal ihre gewaltige Stimme hörte.
1.12.20232 Protokoll, 11 Sekunden
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„Living Bach“ kommt in die Kinos

Die Zahl klingt erstaunlich: Mehr als 300 Bach-Chöre gibt es auf der Welt, darunter zahlreiche, die sich aus Laien rekrutieren. Die Filmemacherin Anna Schmidt stellt einige darunter aus Paraguay, den USA, Japan, Neuseeland, Australien, Malaysia, Südafrika und der Schweiz vor und begleitet sie im Juni 2022 auf dem Weg zum weltweit größten Treffen der Bach-Familie – dem Leipziger Bachfest, bei dem sich unter dem Motto „Bach – We Are Family“ Menschen aus aller Welt versammelten, um gemeinsam zu musizieren. Zum ersten Mal durften im Rahmen des Leipziger Bachfestes auch Laienchöre in der Thomaskirche auftreten, wo Bach begraben ist. Kirsten Liese hat den Film bereits gesehen und ist geteilter Meinung.
30.11.20234 Protokoll, 32 Sekunden
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Anna Lucia Richter über Maria Callas

100 Jahre Maria Callas – das beschäftigt auch junge Sängerinnen und Sänger, die die große Opernsängerin nicht mehr live auf der Bühne erlebt haben und die nur noch aus ihren Aufnahmen schöpfen können. Mezzosopranistin Anna Lucia Richter ist eine davon. Was bedeutet Callas den jungen Sängerinnen und Sängern heute noch? Anna Lucia Richter sagt: „Tatsächlich gehört Maria Callas zu meinen ersten großen Idolen!“ Mehr über ihre Berührungspunkte mit der großen Sängerin erzählt sie gegenüber SWR2.
30.11.20238 Protokoll, 24 Sekunden
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Was bleibt von Maria Callas, Arnold Jacobshagen?

Maria Callas ist die vielleicht bekannteste Sängerin und ein Mythos bis heute. Doch was macht eine Sängerin zum Mythos und wie kann man erklären, dass sie selbst ein halbes Jahrhundert nach ihrem Tod noch immer so gefeiert und bewundert wird? Dazu hat sich Katharina Eickhoff mit dem Callas-Biographen Arnold Jacobshagen unterhalten.
29.11.20238 Protokoll, 9 Sekunden
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Neueröffnung des Schumann-Museums Düsseldorf

Um 1850 ist eine Menge los in deutschen Landen: Da wären die heftigen Revolutions-Unruhen, eine rasant voranschreitende Industrialisierung, auch das Wachsen der Städte mit der Folge größerer Konzerthäuser aller Orten. Davon profitiert auch Robert Schumann: Seine Ernennung zum städtischen Musikdirektor in Düsseldorf verheißt Gutes, jedenfalls verdient er weit mehr als in Dresden oder Leipzig. 1852 findet er für sich und seine Familie endlich eine adäquate Bleibe – und zwar in einem Haus in der Bilker Straße 15, das nun als Museum dient. Vor der offiziellen Eröffnung am 1. Dezember hat sich Torsten Möller schon mal umgeschaut.
29.11.20233 Protokoll, 49 Sekunden
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Peter Kemper: „The Sound of Rebellion“

„The Sound of Rebellion“ – so heißt das neue Buch des Musikjournalisten Peter Kemper. Es ist im Oktober beim Reclam Verlag erschienen und beschäftigt sich mit – so heißt es im Untertitel – der „politischen Ästhetik des Jazz“. Dass es sich lohnt, das Buch zu lesen, weiß Konrad Bott. Er findet das Buch ist „eine Goldgrube von Erzählungen.“
29.11.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Eric Gauthier debütiert als Opernregisseur in Stuttgart

Die Musiktheaterkreation „La Fest“ von Eric Gauthier ist eine bunte Mischung aus Arien, Ensembles, Chören und Tänzen. Die Musik kommt hauptsächlich aus dem Barock. Der international bekannte Choreograph ist damit erstmals als Musiktheater-Regisseur auf der Bühne tätig. „La Fest“ wird am 3. Dezember an der Staatsoper Stuttgart Premiere feiern.
28.11.20238 Protokoll, 7 Sekunden
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Kirchenmusikalische C-Ausbildung

Treffen sich ein Mathematikprofessor, eine Pädagogin und ein Schreiner im Kloster. Das ist kein Beginn eines Witzes, es handelt sich um die kirchenmusikalische Ausbildung der Erzdiözese Freiburg. Insgesamt vier Ausbildungszweige werden hier angeboten: Kinderchorleitung, kirchenmusikalischer Unterricht an der Orgel, Chorleitung oder die sogenannte C-Ausbildung. Sebastian Kiefl hat sich die Ausbildung in St. Peter im Schwarzwald angesehen.
27.11.20235 Protokoll, 56 Sekunden
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Ein „Portrait“ von Cheng²Duo

Cheng²Duo nennt sich das Geschwisterpaar Cheng bei ihren Auftritten. Der Cellist Bryan Cheng und die Pianistin Silvi Cheng sind Kanadier, ihre Eltern kommen aber aus China. Dieser Wechselbeziehung spüren die beiden nun in ihrem neuen Album „Portrait“ nach. Es versammelt Weltersteinspielungen befreundeter zeitgenössischer Komponist*innen aus dem Westen und eigene Arrangements chinesischer Folk Songs. Welche Klänge und Geschichten dieses „Portrait“ birgt, hat unser Autor Thilo Braun herausgefunden.
27.11.20236 Protokoll
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Maria Callas im Portrait – Leben, Kunst und Mythos

Meist geliebt, meist gehasst. Dazwischen gibt es – so könnte man meinen – nichts. Maria Callas fasziniert und polarisiert, zu Lebzeiten und weit darüber hinaus. Am 2. Dezember 2023 würde die Sängerin mit der unverwechselbaren und berührenden Stimme 100 Jahre alt werden. Christoph Vratz mit einem Portrait.
27.11.20236 Protokoll, 6 Sekunden
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Wolfram Christ beendet sein Lehren, nicht das Musizieren

Für Streicherfreunde ist er ein Star: Wolfram Christ war als Bratscher lange bei den Berliner Philharmonikern. Nach vielen Jahren beendet er nun seine Bratschen-Lehre an der Musikhochschule Freiburg. Mit Jörg Lengersdorf blickt er zurück auf sein Leben, samt Karajan-Anekdoten und berichtet, was er mit seiner Freizeit anfangen wird – und was er daran schätzt, selbst zu dirigieren.
24.11.20238 Protokoll, 56 Sekunden
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Der November-Song von Lars Reichow: „Bad News Baby“

Katastrophen, Kriege, Unfälle, Tote – Tag für Tag werden wir mit solchen Meldungen konfrontiert und oftmals überwältigt. In seinem SWR2 Song des Monats November fragt Lars Reichow, wo die guten Nachrichten bleiben, und erinnert daran, dass es trotzdem noch positive Ereignisse gibt.
24.11.20232 Protokoll, 56 Sekunden
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Der nächste Patenchor des SWR Vokalensemble

Insgesamt acht Patenchöre hatte das SWR Vokalensemble seit dem Projektstart im Jahr 2011. Die Patenschaft musste pandemiebedingt einige Jahre ruhen, doch nun ist der nächste Chor an der Reihe: Die Singakademie Stuttgart ist der Patenchor des SWR Vokalensembles für die Jahre 2023 und 2024. Im Sommer hat der Chor unter seinem Leiter Stefan Weible schon eine Studioproduktion realisiert. Und nun steht ein weiteres Highlight an: ein gemeinsames Konzert mit dem SWR Vokalensemble. Heute Abend in der Stiftskirche Stuttgart. Eva Pobeschin hat die gemeinsame Probe besucht und stellt das Projekt vor.
24.11.20236 Protokoll, 30 Sekunden
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Ein Meer aus Tuben – Daniel Ridders große Tubasammlung

Daniel Ridder ist Profi-Tubist und spielt im Musikkorps der Bundeswehr den Solo-Part. Auch in seinem Privatleben spielt das größte Blechblasinstrument der Welt eine große Rolle. Ridder sammelt die Tuba, und das nicht zu knapp. Seine Sammlung ziert ganze 60 Tuben. Davon musste sich Nina Prasse persönlich überzeugen.
23.11.20236 Protokoll, 39 Sekunden
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Silent Tears – Holocaust-Frauen erinnern sich

Überlebende Holocaust-Frauen aus Osteuropa sind nach dem Krieg ins Exil nach Kanada gegangen. Sie haben nach Jahrzehnten das Schweigen gebrochen und erzählen ihre Geschichte in Form von vertonten Gedichten auf dem jiddischsprachigen Album „Silent Tears: The Last Yiddish Tango“. Sie sprechen von Folter, Verlust von Kindern und sexuellem Missbrauch. Marlene Küster berichtet.
23.11.20236 Protokoll, 11 Sekunden
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Forgotten Voices Rediscovered

Die Musikgeschichte ist reich an Klassikern, denen wir gern immer wieder begegnen. Aber sie ist ebenso reich an wundervoller Musik, von der wir noch nie gehört haben. Unendlich viel ist da zu entdecken. Zwei vergessene niederländisch-jüdische Komponistinnen kann man auf dem Album „Forgotten Voices Rediscovered“ des kleinen Labels Fineline kennenlernen. Albrecht Selge hat es neugierig getan und ein Album gefunden, dass die Welt schöner und besser macht.
23.11.20235 Protokoll, 59 Sekunden
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Ernst Hutter: Egerländer Blasmusik und die BRAWO Messe Stuttgart

Die Blasmusik-Musikmesse BRAWO findet am Wochenende in Stuttgart statt. In Ausstellungen, Workshops und Konzerten geht es um Kammermusik, Brass-Ensembles, aber auch um Böhmisch-Egerländer Blasmusik. Was das für ein Genre ist und welchen Stellenwert es heute hat, erklärt Ernst Hutter. Er veranstaltet auf der BRAWO einen Workshop zum Thema „Stilistik, Artikulation und Phrasierung in der Böhmisch-Egerländer Blasmusik“ und ist in der Egerländer Blasmusik zuhause.
22.11.20238 Protokoll, 23 Sekunden
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Zum 110. Geburtstag von Benjamin Britten

Benjamin Britten wurde am 22. November 1913 in Suffolk, England, geboren. Er zählt heute zu einem der bekanntesten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Mit Werken, wie seiner Oper „Peter Grimes“ oder „The Young Person’s Guide to the Orchestra“ feierte er schon zu Lebzeiten große Erfolge. Aber auch er eckte zuweilen an, zum Beispiel mit den „Temporal Variations“ für Oboe und Klavier, die erst 1979 von Janet Craxton in London wiederentdeckt und eingespielt wurden – drei Jahre nach Brittens Tod 1976. Viktoria Kassel reist zurück in die 30er Jahre und erzählt mehr über das Werk und seine Geschichte.
22.11.20236 Protokoll, 16 Sekunden
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„Die Kunst der Fuge“ als Neuschöpfung

„Neuschöpfungen“, also „Les Recréations“, nennt sich das junge französische Streichquartett. Das überzeugt insbesondere bei einem Werk, das nicht nur unvollendet ist, sondern dem auch jegliche Instrumentenangabe fehlt. Bachs „Die Kunst der Fuge“ neu zu entdecken und sich ihr auf historischen Instrumenten improvisierend und arrangierend zu nähern, ist das Ziel von Les Recréations. Dieses Album als Abenteuerreise mit Bach überzeugt SWR2-Kritikerin Susanne Benda: „Das klingt mal extrem komplex und harmonisch grenzwertig, mal aber auch extrem verschmolzen.“
21.11.20235 Protokoll, 14 Sekunden
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Transkribus entschlüsselt bald alte Musikhandschriften

Wer schon einmal rätselnd vor Omas Sütterlin-Brief saß, weiß, wie schwer manche alten Handschriften zu lesen sind. In der Forschung verwendet man zur Entschlüsselung von handgeschriebenen Dokumenten daher schon seit knapp zehn Jahren die österreichische Plattform Transkribus. Diese soll bald noch mehr können: mittelalterliche Noten transkribieren. Die KI soll bei Choralbüchern des Grazer Franziskanerklosters zum Einsatz kommen.
21.11.20235 Protokoll, 6 Sekunden
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Fazil Say ist kein Antisemit! – Kommentar zu israelkritischen Äußerungen des Pianisten

Die politischen Äußerungen des Pianisten Fazil Says brachten ihm bisher öfter in seiner türkischen Heimat Ärger. Nun äußerte sich der Pianist zum Gaza-Krieg und positionierte sich mehrfach gegen Israel. Darauf wurde er von einigen Konzerten ausgeladen. Albrecht Selge findet Says Position zwar einseitig aber nicht antisemitisch.
21.11.20232 Protokoll, 56 Sekunden
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Wie der Menstruationszyklus die Singstimme beeinflusst

Im Sport ist der weibliche Zyklus als Faktor für die Leistungsfähigkeit anerkannt. Auch Singen ist Leistungssport und in der Opernwelt wird der weibliche Zyklus immer offener thematisiert. Dabei gab es schon im 19. Jahrhundert Schontage für Sängerinnen an Theatern. Erst mit der Leistungsgesellschaft wurde aus dem Zyklus ein Tabu, so der Sänger und HNO-Arzt Bernhard Richter.
20.11.20238 Protokoll
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Das Festival „weit! neue musik weingarten“

Die oberschwäbische Kleinstadt Weingarten ist seit fast 40 Jahren eine der ersten Adressen für zeitgenössische Musik. Bis 2015 fanden immer im November die Weingartner Internationalen Tage der Neuen Musik statt - und alle Großen kamen: John Cage, Karlheinz Stockhausen oder Helmut Rihm. Der Tod der Gründerin des Festivals Rita Jans bedeutete auch das Ende des Festivals. Dann wagte ein Förderkreis einen Neubeginn und präsentiert jetzt schon im dritten Jahre ein Nachfolge-Festival, komplett organisiert von Ehrenamtlichen. Es heißt „weit!neue musik weingarten“. Im Zentrum steht Komponist Rolf Riehm.
17.11.20234 Protokoll, 12 Sekunden
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Sopranistin Anja Kampe singt Wagners Wesendonck-Lieder

Das SWR-Symphonieorchester spielt an diesem Abend unter der Leitung von Marek Janowski Richard Wagners "Wesendonck-Lieder" in der Stuttgarter Liederhalle. Solistin ist die Sopranistin Anja Kampe. In was für eine Stimmung sie diese fünf Lieder versetzen, verrät die Sängerin im SWR2 Musikgespräch: „Ich habe die Lieder von Anfang an gemocht, sie haben mich immer angezogen!“
17.11.20236 Protokoll, 16 Sekunden
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Trost in der Neuen Musik Rihms

Welchen Beitrag leistet die nach 1945 komponierte Musik in der Auseinandersetzung mit dem Tod, welche Form der Trauer kann sie begleiten, und welche Art des Trostes bietet sie an? Über diese Fragen unterhielt sich - aus einem sehr persönlichen Anlass - Uli Aumüller mit dem in Karlsruhe lebenden Komponisten Wolfgang Rihm und erhielt eine überraschende Antwort.
17.11.20235 Protokoll, 58 Sekunden
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Eine wunderschöne Aufnahme: Rodgers: Oklahoma

Manche Musicals brachten das ganze Musiktheater voran! So wie das 1943 die erste „Rodgers & Hammerstein-Zusammenarbeit „Oklahoma“ vollbrachte. Jetzt liegt die ungekürzte Partitur erstmals auf zwei CDs bei Chandos mit dem Musical-Liebhaber wie Spezialisten John Wilson am Pult seines eigenen Orchesters vor. Unser Kritiker Manuel Brug hat es sich angehört und sagt: „What a beautiful recording!“
16.11.20235 Protokoll, 29 Sekunden
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Keine düstere Totenmesse: Trost in Brahms „Deutsches Requiem“

Brahms „Deutsches Requiem“ hat einen Sonderstatus unter den Totenmessen: Weil es kein durchgehend düsteres Werk ist, erfreut es sich besonderer Beliebtheit. Es gibt bei aller Trauer auch Momente der Hoffnung, etwa an der Stelle „denn sie sollen getröstet werden“. Christoph Vratz findet Linderung, Zuversicht und Milderung in der Musik und sogar etwas Freude.
16.11.20236 Protokoll, 18 Sekunden
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Die Kankles: Litauens klingender Feenstaub

Seit rund 30 Jahren ist Litauen ein unabhängiger Staat – stolz auf sein musikalisches Erbe. Neben den Sutartines, den traditionellen mehrstimmigen Gesängen, wird das Spielen alter Volksmusik-Instrumente gepflegt, darunter ist eins der wichtigsten: die Kankles. Ein wunderbar facettenreiches Zupfinstrument, das Sylvia Roth Ihnen nun vorstellt, gemeinsam mit der litauischen Kankles-Virtuosin Aiste Bruzaite.
15.11.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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„Die Oper“ von Alan Riding und Leslie Dunton-Downer: Hohle Phrasen, verwaschene Bilder und Ungereimtheiten

In letzter Zeit haben sich verschiedene Ausstellungen auch den visuellen Aspekten des Musiktheaters gewidmet. Auch der Buchmarkt will sich da nicht zurückhalten und so ist jetzt von Alan Riding ein dicker Band „Die Oper. Eine Zeitreise in opulenten Bildern“ erschienen. Operngeschichte erzählen, Opernführer sein, den Institutionen und Machern nachspüren und dann auch noch das Medium verführerisch visualisieren – der Band will zu viel, findet Opernredakteur Bernd Künzig.
15.11.20235 Protokoll, 59 Sekunden
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Das ukrainische Vokalensemble Alter Ratio mit „Lux Aeterna“

Ein Requiem zu singen, Musik für Verstorbene zu komponieren - und das in einem Krieg, der noch mitten im Gange ist. Das ukrainische Vokalensemble "Alter Ratio" ist heute in Stuttgart zu Gast. 12 Sängerinnen und Sänger aus Kiew und verstreut aus dem Exil bringen in der Bad Cannstatter Stadtkirche vier neue Werke für Stimmen und Elektronik zur Uraufführung. Alles im Zeichen von Trauer, aber auch von Hoffnung. Geprobt hat Alter Ratio im SWR, das SWR Experimentalstudio ist mit von der Partie, und für uns war Martina Seeber vor Ort.
15.11.20234 Protokoll, 10 Sekunden
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Pianist Ingmar Lazar über seine neue César-Franck-CD

César Franck ist kein Komponist zu dem man wirklich viel Klaviermusik spontan im Kopf parat hätte. Umso schöner, dass es jetzt eine CD mit seiner Klaviermusik gibt, gespielt von dem französischen Pianisten Ingmar Lazar. Er hat für sein Album sogar eine bisher nie veröffentliche Klaviersonate Francks eingespielt. Lazar sagt über Franck, es sei schwer, die richtige Ballance zwischen den einzelnen Stimmen zu finden und man müsse gut aufpassen, dass man der ausdrucksvollen Musik keine Künstlichkeit hinzufügt.
14.11.20238 Protokoll, 38 Sekunden
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Trost und Trauer in der Alten Musik

Für Liebesqualen oder das seelische Leid haben sich frühbarocke italienische Komponisten das „Lamento“ einfallen lassen. Das „Lamento“ , was so viel bedeutet wie Klage oder Klagelied wurde in Madrigalen geprägt und hat sich dann in der Oper einen Platz erobert. Sabine Weber mit einem kleinen Streifzug durch barocke Klage- und Trauerkunst.
14.11.20237 Protokoll, 14 Sekunden
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„Les siècles“ feiert seinen 20. Geburtstag mit Camille Saint-Saëns

„Klischees aufzulösen und Bekanntes wiederzuentdecken“ – das ist das Motto von François-Xavier Roth und seinem Ensemble „Les siècles“. Historisch informiert und auf alten Instrumenten präsentieren sie französische Musik in neuem Gewande – und das seit 20 Jahren, denn „Les siècles“ feiert geraden seinen 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben sie sich einen Doyen der französischen Musik herausgesucht: Camille Saint-Saëns. Auf dem neu erschienenen Doppelalbum finden sich neben den eher unbekannten Sinfonischen Dichtungen natürlich auch der „Danse Macabre“ und der Karneval der Tiere. Eleonore Büning ist angetan von der entzuckerten und entstaubten Aufnahme dieses Dauerbrenners.
14.11.20235 Protokoll, 54 Sekunden
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14.11.1943: Leonard Bernstein gibt sein Debüt als Dirigent

Leonard Bernstein hat sein ganzes Leben der Musik in ihren verschiedenen Facetten gewidmet. Sein erster Einsatz vor großem Publikum glich einem Himmelfahrtskommando.
13.11.20234 Protokoll, 2 Sekunden
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Martina Frezzotti - My Beach: Werke von Amy Beach

Die Komponistin Amy Beach war ein richtiges Wunderkind – mit drei Jahren soll sie sich selbst das Lesen beigebracht und ein Jahr später zu komponieren begonnen haben. In ihren 77 Lebensjahren hat sie ein beeindruckendes Werk geschaffen – die Pianistin Martina Frezzotti wirft in ihrem neuen Album jetzt ein Schlaglicht auf die Klavierkompositionen. Hannah Schmidt hat sich das Album angehört.
13.11.20234 Protokoll, 32 Sekunden
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Marcell Feldberg über Trauermusik: Unaussprechbare Emotionen artikulieren

Trauer, Trost und Musik: Das ist das Thema für Marcell Feldberg. Er ist Musikwissenschaftler und Kirchenmusiker und Fachmann in Sepulkralmusik. Er beschäftigt sich mit den Fragen rund um Trauermusik bei Beerdigungen und Trauerfeiern und hat ein Buch dazu geschrieben. „Trauermusik kann uns helfen, verborgene Emotionen freizulegen“ sagt Feldberg im Gespräch.
13.11.20239 Protokoll, 20 Sekunden
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Charlie Mariano zum 100. Geburtstag

Am 12. November wäre Charlie Mariano 100 Jahre alt geworden – der US-Amerikaner italienischer Abstammung spielte Alt- und Sopransaxophon, Flöte und die indische Nadaswaram. Angefangen hat er mit Bebop und Cool Jazz, mit etwa 50 Jahren öffnete er seine Musik den Einflüssen indischer Klassik, Rock und Fusion. Die letzten 30 Jahre seines Lebens verbrachte Charlie Mariano in Köln. Niklas Wandt erinnert an diesen vielseitigen Musiker.
10.11.20235 Protokoll, 21 Sekunden
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Gérard Grisey und seine unvergessliche Musik: Zum 25. Todestag

Viel zu früh, mit gerade einmal 52 Jahren wurde Komponist Gérard Grisey aus dem Leben gerissen. Zurück ließ er nicht nur seine fassungslosen Kompositionsstudierenden am Conservatoire National Supérieur in Paris, sondern auch eine Klassikwelt, die er mit seinen Kompositionen maßgeblich geprägt hat. Anlässlich seines 25. Todestages gedenkt Viktoria Kassel Grisey und seiner unvergesslichen Musik.
10.11.20232 Protokoll, 44 Sekunden
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Caspar Wedell: Bachs Goldberg-Variationen mit arabischem Touch

Bachs Goldberg-Variationen wurden schon des Öfteren neu interpretiert. Auch mit arabischen Klängen? Goldberg im Dialog ist ein gemeinsames Projekt des Trios d’Iroise und des Trios Syriab. Bisher hat die Gruppe eher arabische Musik verarbeitet, zum Beispiel Gesänge und Volkslieder. Jetzt haben sie etwas Neues gewagt: Bach und seine Goldberg-Variationen in neuem musikalischem Gewand. Cellist Caspar Wedell spricht über diese besondere Zusammenarbeit und das Projekt.
10.11.20236 Protokoll, 50 Sekunden
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Staatstheater Karlsruhe setzt auf Digitalisierung – auch nach der Pandemie völlig legitim

Das Badische Staatstheater Karlsruhe möchte unter der neuen Intendanz von Christian Firmbach ab September 2024 ein spartenübergreifendes Digitaltheater-Projekt realisieren. Von der Pandemie-Alternative zur neuen Realität – ist das eine gute Idee? SWR2 Kommentatorin Hannah Schmidt versteht die Frage nicht.
9.11.20232 Protokoll, 28 Sekunden
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Er schrieb Deutschlands erfolgreichste Musicals: Michael Kunze wird 80

Michael Kunze ist Liedtexter popkultureller Hits: „Griechischer Wein“ oder „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“ sind nur einige Erfolge. In den 80er Jahren hat Kunze seiner Karriere dann eine neue Richtung gegeben: als Übersetzer fremder und Autor und Librettist eigener Musicals: „Tanz der Vampire“, „Rebecca“, „Elisabeth“. Zum 80. Geburtstag erinnert sich Nick Sternitzke nostalgisch an seine erste Begegnung mit einem Stück von Michael Kunze.
9.11.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Dirigent Patrick Hahn: Sibelius und Bloch im Mittagskonzert

„Sibelius und Bloch sind ganz unterschiedlich – aus musikalischer Sicht!“, trotzdem kombiniert der junge Dirigent Patrick Hahn diese beiden Komponisten im Mittagskonzert. Warum das aufgeht und wie es mit seiner Anspannung beim Debut mit dem SWR-Symphonieorchester aussieht, verrät er Tabea Dupree im Gespräch.
8.11.20235 Protokoll, 37 Sekunden
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Motivierend: Mit der App MyGroove von Martin Grubinger Musikinstrumente erlernen

„Aller Anfang ist schwer“ – diese Binsenweisheit wird jede*r, der ein Musikinstrument erlernt, ohne Zweifel bestätigen. Wenn es nach dem Schlagzeuger Martin Grubinger geht, können aber auch blutige Anfänger*innen mit Musiker*innen von Weltrang zusammenspielen. Diese Möglichkeit bietet seine neue App „MygGroove“, mit der man Musikinstrumente erlernen kann. Valentin Stötzer testet zusammen mit dem Drums- und Gitarrenlehrer Leif Jensen die App. Das Fazit: Besser als Youtube-Tutorials und nicht zu vergleichen mit analogem Musikunterricht.
8.11.20235 Protokoll, 16 Sekunden
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Nischen aus aller Welt: Das Pantopia Music-Projekt in Karlsruhe

Ein antikommerzielles Projekt, was Musik einer Nische anbietet. So versteht sich das Pantopia Music-Projekt am Staatstheater Karlsruhe. Traditionelle Musik wird ins Digitale gebracht und in einem Festival werden Rechercheergebnisse klangvoll präsentiert. Im Musikgespräch berichtet Sonja Walter außerdem was unter transtraditionell und transmedial zu verstehen ist und was Besucher*innen beim Festival erwartet.
8.11.20237 Protokoll
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Persönliche Einblicke: Claire Huangci mit den späten Schubert-Sonaten

Wie alt muss man sein, um Schuberts letzte Klaviersonaten zu spielen? Mit gerade einmal 13 Jahren stellte Claire Huangci diese Frage ihren Lehrern am berühmten Curtis Institute von Philadelphia. Die Antwort war – erwartungsgemäß – eher schwammig und wenig eindeutig. Seit zehn Jahren arbeitet Claire Huangci inzwischen mit dem Label Berlin Classics zusammen und hat sich zum Jubiläum einen großen Wunsch erfüllt: sie hat die späten Schubert-Sonaten aufgenommen – gepaart mit einzelnen Liedern des Komponisten. Christoph Vratz hat sich die neue Aufnahme mit 3 CDs angehört.
7.11.20235 Protokoll, 14 Sekunden
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„Ein Klavier, ein Klavier“ – Loriot und die Musik

In seinen Karikaturen hat er immer wieder Musikalisches gestreift, in Fernsehsketchen kommt es zu Begegnungen mit der Musik und nicht zuletzt hat er die Berliner Philharmoniker dirigiert. Auch die von ihm so geliebten Möpse wurden nach Opernfiguren Richard Wagners benannt. Was sich liebt, das neckt sich. Zum 100. Geburtstag von Loriot am 12. November 2023 widmet sich Bernd Künzig einer nicht ganz ernst gemeinten Beziehung zur Musik.
6.11.20237 Protokoll, 38 Sekunden
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Die Macht von 50 Klavieren: Haas-Uraufführung bei „Wien Modern“

Der unbestrittene Höhepunkt des Auftakts vom großen Neue Musik Festival Wien Modern war die österreichische Erstaufführung von Georg Friedrich Haas‘ „11.000 Saiten“ für 50 Klaviere – gestimmt im Hundertsteltonabstand – und Kammerorchester im großen Saal des Konzerthauses. Regine Müller hat in Wien das außergewöhnliche Konzert erlebt.
6.11.20235 Protokoll, 57 Sekunden
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Brotbox und Holunderflöte: Impro Camp beim Jazzfest Berlin

Jazz – ist für jeden was anderes. Viele denken dabei an komplizierte Musik, sperrig und politisch. Mit Kindern bringen den Jazz wohl nur die wenigsten in Verbindung. Das Jazzfest Berlin will das jetzt ändern und hat dieses Jahr zum ersten Mal Projekte für Kinder entwickelt. Im “Impro-Camp” können Kinder erfahren, was es heißt zu improvisieren: Mit Brotbox und Holunderflöte.
3.11.20235 Protokoll, 19 Sekunden
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Der neue Mannheimer Chefdirigent Roberto Rizzi Brignoli

Am Nationaltheater in Mannheim hat der italienische Dirigent Roberto Rizzi Brignoli zu dieser Spielzeit als neuer Generalmusikdirektor begonnen und tritt damit die Nachfolge von Alexander Soddy an. Seine erste Opernproduktion ist „Turandot“ von Giacomo Puccini, die am 2. November 2023 Premiere feiert. Janine Putzek war bei einer Probe dabei und konnte schonmal einen Eindruck gewinnen vom neuen Mannheimer GMD.
2.11.20234 Protokoll, 12 Sekunden
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Jonathan Tetelman: The Great Puccini – Zärtlichkeit und stimmliche Mühelosigkeit

Der chilenisch-US-amerikanische Sänger Jonathan Tetelman gilt seit zwei Jahren als Shootingstar am internationalen Tenorhimmel. Und wie das so ist mit Hochglanzetiketten: Man glaubt ihnen nicht. Jetzt aber hat Tetelman gemeinsam mit der Prague Philharmonia ein Puccini-Album herausgebracht, das SWR2-Kritikerin Christine Lemke-Matwey beeindruckt: An sein großes Vorbild Luciano Pavarotti komme Tetelman zwar nicht heran, „die Zärtlichkeit aber, mit der er singt, die stimmliche Mühelosigkeit, der veristische Liebesschmelz – das ist alles toll.“
2.11.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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500 Jahre evangelisches Gesangbuch: Johannes Schilling über Luther und die Musik

Das Gesangbuch kennen Christen als handlichen Gebrauchsgegenstand im Gottesdienst. Dieses wurde vor 500 Jahren von Martin Luther erfunden und prägt seitdem die evangelische Kirche. Blickt man zurück so seien Gesangsbücher auch Spiegel der Gesellschaft, sagt der Musikwissenschaftler Johannes Schilling. Zum Reformationstag am 31. Oktober spricht SWR2 mit ihm über sein Buch „Singt dem Herrn ein neues Lied. 500 Jahre evangelisches Gesangbuch".
31.10.20238 Protokoll, 29 Sekunden
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„250 Komponistinnen“ von Arno Lücker

Musik aus der Feder von Frauen aufs Programm zu setzen, hat noch immer den Hauch von etwas Außergewöhnlichem. Denn die berühmten Namen der Musikgeschichte sind nach wie vor überwiegend männlich – zu Unrecht, wie jetzt auch das Buch „250 Komponistinnen“ von Arno Lücker eindrucksvoll beweist. Auf mehr als 600 Seiten – und flankiert von einer Playlist – zeigt der Musikjournalist, wie falsch die konventionell männlich geprägte Musikgeschichtsschreibung ist. Und für SWR2-Kritiker Thilo Braun ist es bei alledem auch noch ein unterhaltsames Musikbuch.
31.10.20236 Protokoll, 6 Sekunden
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Kobie van Rensburg inszeniert in UIm Schuberts "Winterreise"

Franz Schuberts „Winterreise“ nach Gedichten von Wilhelm Müller ist der Inbegriff des romantischen Liederzyklus. Meist wird der 1827 komponierte Zyklus traditionell aufgeführt: mit einem Tenor und einem Klavierbegleiter. Das findet der Regisseur Kobie van Rensburg aber nicht mehr zeitgemäß und inszeniert die Winterreise mit Videokunst, KI und einem Bass. Seine „Winterreise“ feiert am 1. November Premiere am Theater Ulm.
30.10.20236 Protokoll, 54 Sekunden
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Der Oktober-Song von Lars Reichow: "Wer von Euch"

Wer hat den Geist, die Zukunft zu gestalten – und den Ehrgeiz, die Freiheit zu erhalten? Wer hat die Kraft, Krisen zu beenden – und die Größe, den Gegner zu umarmen? In seinem SWR2 Song des Monats Oktober stellt Lars Reichow lieber große Fragen, anstatt einfache Antworten zu geben. Und erhebt seine Stimme gegen die Gleichgültigkeit und Zersplitterung in unserem Land.
27.10.20233 Protokoll, 44 Sekunden
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Glasklar, triumphierend oder koboldhaft: Goldberg Variationen mit Víkingur Ólafsson

Johann Sebastian Bachs “Goldberg-Variationen”: Weit über hundert Mal sind sie schon eingespielt worden. Und das ist auch kein Wunder. Dieser Koloss von rund 80 Minuten Spieldauer ist nicht nur technisch eines der anspruchsvollsten Tastenwerke des Komponisten – er ist auch interpretatorisch ein Klangkosmos, der unerschöpflich scheint. Dieser Album-Tipp ist eine Einspielung der „Aria mit 30 Veränderungen“, wie das Werk eigentlich heißt, von Víkingur Ólafsson. Kritikerin Susanne Stähr findet, dieses Album ist ein „pralles Theatrum mundi, ein Theater der Welt, das die verschiedensten Figuren und Stimmen zum Leben erweckt und die ganze Bandbreite der Emotionen ausschöpft“.
27.10.20236 Protokoll
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Lonnie Holley: Ein musikalischer Magnet

Von wegen „Was Hänschen nicht lernt…“ – man kann auch erst mit über 60 Jahren sein erstes Musikalbum aufnehmen und damit erfolgreich durchstarten. Der Afro-Amerikaner Lonnie Holley hatte sich in den 1980er Jahren zunächst einen Namen als bildender Künstler gemacht, und veröffentlichte 2012 erstmals ein Album. Inzwischen ist er über 70 und wenn er auf der Bühne steht, dann ist das wie ein Blick in die Geschichte des Jazz – meint Martina Senghas, die ihn bei einem Enjoy-Jazz-Konzert in Mannheim zusammen mit der Sängerin Moor Mother gehört hat.
27.10.20236 Protokoll, 4 Sekunden
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Sparmaßnahmen: Hörfunkstudios vor dem Abriss

Viele Sender der ARD verfügen über eigene kleine Musikstudios. Die Säle entstanden in den 1950er und -60er Jahren und müssten umfangreich saniert werden. In Zeiten, in denen der öffentlich-rechtliche Rundfunk massiv sparen muss, scheint der Abriss der alten Rundfunksäle wirtschaftlich geboten. Was für das Hans-Rosbaud-Studio beschlossene Sache ist, ist im Fall des BR-Studiobaus allerdings heftig umstritten. Was geht womöglich verloren, wenn sie verloren gehen?
26.10.20236 Protokoll, 21 Sekunden
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Aus dem Archiv: Zu Ehren von Hans Rosbaud, Dirigent des Südwestfunk-Orchesters

Das 100jährige Radiojubiläum hat uns dazu inspiriert einmal durch unsere eigenen Archive zu gehen. Dabei haben wir diesen bemerkenswerten Radiobeitrag von 1965 gefunden. Damals zu Ehren des langjährigen Dirigenten des Südwestfunk-Orchesters Hans Rosbaud entstanden, erinnern dort berühmte Komponisten wie Bernd Alois Zimmermann und Györgi Ligeti an seine Arbeit und zahlreiche besondere Momente mit ihm. Nun also zurück in das Jahr 1965...
26.10.20234 Protokoll, 57 Sekunden
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Sounds and Sweet Airs - A Shakespeare Songbook

Die Schauspiele und Sonette von William Shakespeare haben unzähligen Komponistinnen und Komponisten als Inspirationsquelle gedient. Die Sopranistin Carolyn Sampson, der Bariton Roderick Williams und der Pianist Joseph Middleton haben jetzt etliche Lieder mit und über Shakespeare-Texte zusammengestellt. Der Bogen reicht vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, und die Dramaturgie der CD ist einem Theaterstück nachempfunden – mit Prolog Epilog und fünf Akten. Das macht das Zuhören spannend und ausgesprochen unterhaltsam, findet SWR2-Kritikerin Susanne Benda.
25.10.20234 Protokoll, 40 Sekunden
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„Das allergeilste Medium für Musik“ – Happy birthday, Radio!

Gordon Kampe bezeichnet sich selbst als Rampensau. Als Glossenschreiber und Komponist kaue er gerne an Mikrofonen, die ihm vor die Nase gehalten werden, herum. Das Radio hat Kampe aber auch als Hörer geprägt und ihm, der aus einer Elektrikerfamilie kommt, klassische Musik nähergebracht.
25.10.20232 Protokoll, 53 Sekunden
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100 Jahre Radio mit Radioexperte Rainer Suckow

100 Jahre Radio - das lässt das Herz von Rainer Suckow höherschlagen. Als Radionerd und Experte betreut er das Radio-Museum in Königs Wusterhausen und den Verein Funkerberg. Außerdem ist er als Autor und Bastler tätig - und kennt sich entsprechend in der Welt von Radio und Funk gut aus. Im SWR2 Musikgespräch erzählt er seine Geschichten rund um das Radio.
24.10.20237 Protokoll, 44 Sekunden
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Die Rundfunkpianistin Maria Bergmann

Es ist seit frühester Radiozeit festgelegt, dass pünktlich zur vollen Stunde die Nachrichten kommen. Heute können wir unsere Musik mit Hilfe des Computers sehr präzise planen, um pünktlich fertig zu werden. Aber wie machte man das in der Nachkriegszeit? Die Lösung ist so einfach wie überraschend: Man engagierte eine Rundfunkpianistin! Die spielte neben Aufnahmen im Tagesprogramm auch oft live und manchmal sehr spontan ein Klavier- oder Kammermusikwerk ein, das dann auf die Sekunde genau fertig werden musste. Beim Südwestfunk Baden-Baden hieß die erste Rundfunkpianistin Maria Bergmann und sie hat über 2.000 Aufnahmen hinterlassen.
24.10.20238 Protokoll, 32 Sekunden
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Johannes Klumpp führt durch die frühen Haydn-Sinfonien

108 Sinfonien hat Joseph Haydn geschrieben. Sie alle aufzunehmen ist ein großer Brocken Arbeit – aber das schreckt die Heidelberger Sinfoniker und der Leitung von Johannes Klumpp nicht ab: Schon bald 20 Jahre lang arbeiten sie an einer Gesamteinspielung, mit frisch redigiertem Notenmaterial des Haydn-Instituts Köln. Vor Kurzem wurde nun die 27. CD veröffentlicht; auf ihr festgehalten sind die frühen Sinfonien Haydns. Johannes Klumpp erzählt, wie sich der junge Haydn in seinen frühen vier Sinfonien fortentwickelt und wie es ihm gelingt, in jedem neuen Sinfoniebeginn eine andere Genialität zu offenbaren.
24.10.20239 Protokoll, 15 Sekunden
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Donaueschingen – das Fazit

Lydia Jeschke, Redaktionsleiterin der Neuen Musik, ist zu Gast im Studio und zieht ihr persönliches Fazit zum wichtigsten Festival der Neuen Musik. Was waren die Aufreger der Donaueschinger Musiktage 2023, was hätte besser laufen können? Und gab es wirklich Neues zu entdecken?
23.10.20238 Protokoll, 33 Sekunden
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50. Todestag von Pablo Casals: Für Frieden!

Gestern hat sich der Todestag des Katalanen Pau Casals zum 50. Mal gejährt. Der wohl größte Cellist des 20. Jahrhunderts war aber weit mehr als nur Musiker. Er war Komponist und Dirigent und ein Kämpfer für Freiheit und Frieden. Für den jungen Cellisten Philipp Schupelius Grund genug, Casals zu feiern. In seinem Debüt „Pau! A Tribute to Casals.“ Jane Höck hat mit ihm gesprochen über den Künstler und Friedensaktivisten Pablo „Pau“ Casals.
23.10.20236 Protokoll, 6 Sekunden
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Winter Journeys: Eine Schatzkammer der Alten Musik

„Winter Journeys“, das klingt gemütlicher als „Winterreise“. Mit Schubert hat das neue Album der Berliner Lautten Compagney auch gar nichts zu tun. Aber mit „Leise rieselt der Schnee“ auch nicht viel. Wohin gehen diese Winterreisen dann? In musikalische Schatzkammern, findet Albrecht Selge: alte Musik, die man nicht kennt, und Volkstümliches, das man so noch nie gehört hat.
23.10.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Bühnenabschied von Waltraud Meier

Als Isolde, Kundry oder Sieglinde setzte sie Maßstäbe: die gebürtige Würzburgerin Waltraud Meier. Peu á peu hatte sich die heute 67-Jährige in den vergangenen 12 Jahren zunehmend von ihren Partien verabschiedet. Heute Abend hebt sich definitiv zum letzten Mal der Vorhang für die Mezzosopranistin. Einmal noch singt sie die Klytämnestra in Richard Strauss‘ Einakter „Elektra“, danach ist Schluss für immer. Ob ihr diese Entscheidung nach 47 Jahren schwergefallen ist, weiß Kirsten Liese, die mit ihr über ihren Bühnenabschied gesprochen hat.
20.10.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Vorbericht zu den Klanginstallationen

Die Donaueschinger Musiktage beginnen heute Abend mit dem ersten Orchesterkonzert. Traditionell gehören aber die ersten Klänge, die in Donaueschingen zu hören sind, den Klanginstallationen: Mischformen aus Kunst und Musik, Skulptur und Sound, die man an verschiedenen Orten und Räumen in Donaueschingen besuchen und kostenlos erleben kann. Vier internationale Arbeiten sind in diesem Jahr ausgewählt worden. Die Künstlerinnen und Künstler kommen aus den USA, aus Japan und Estland. Karsten Umlauf hat die Donaueschinger Klanginstallationen für uns im Voraus erkundet und auch mit den Komponistinnen und Komponisten gesprochen.
20.10.20235 Protokoll, 54 Sekunden
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Lydia Rilling zum Auftakt der Donaueschinger Musiktage

Lydia Rilling ist Kuratorin und Musikwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Musik und Musiktheater. Seit März 2022 ist sie die Künstlerische Leiterin der Donaueschinger Musiktage. Und diese beginnen heute. Wie die Festivalvorbereitung aussieht, was die 23 Uraufführungen programmatisch zu bieten haben, und mehr zum Festivalmotto „colLABORation“ berichtet sie im SWR2 Musikgespräch.
19.10.20239 Protokoll, 40 Sekunden
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Ian Bostridge - Das Lied und das Ich

Der britische Tenor Ian Bostridge gilt weltweit als einer der faszinierendsten Sängerpersönlichkeiten unserer Zeit. „Er ist ein Geschichtenerzähler und Sänger-Schauspieler par excellence mit einer immensen Bandbreite emotionaler Ausdruckskraft“, so der britische Evening Standard. Geschichten erzählt er nicht nur als Sängerdarsteller, sondern auch als Autor. So hat er ein Buch über Schuberts „Winterreise“ geschrieben. Jetzt hat sich Ian Bostridge unter dem Titel „Das Lied & das Ich“ in drei Essays mit den „ewigen“ Fragen der Interpretationskunst und ihren Herausforderungen auseinandergesetzt. Dorothea Hußlein hat das Buch bereits gelesen.
18.10.20235 Protokoll, 54 Sekunden
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Claire Huangci: Großes Schubert-Projekt mit späten Klavierwerken

Zu ihrem 10-jährigen Jubiläum beim Label Berlin Classics nimmt sich die Pianistin Claire Huangci einer besonderen Aufgabe an: In ihrer dreiteiligen CD-Produktion arbeitet sie sich durch die späten Klavierwerke Franz Schuberts, wie auch - gemeinsam mit dem Bariton Thomas E. Bauer - einer Auswahl an Liedern aus den Schwanengesängen. Gegenüber SWR2 spricht Claire Huangci über ihre Pianistinnenlaufbahn und die Beziehung zu Franz Schubert.
18.10.20239 Protokoll, 20 Sekunden
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Zukunft der Konzerthäuser: Braucht es innovative Konzertformate oder nerven die nur?

Der Silbersee im Konzertsaal bereitet Sorgen um den Fortbestand von Konzerthäusern und Orchestern. Eine Lösung sollen neue innovative Konzertformate sein. Wenn aber eine Topfpflanze prozessionsartig durch den Konzertsaal getragen wird, oder Musiker*innen mit bunten Tüchern wedeln, spürt Albrecht Selge eher Fremdscham. Muss die „klassische Konzertform“ weg oder nerven innovative Konzerte nur? Ein Kommentar.
18.10.20233 Protokoll, 51 Sekunden
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Zum 50. Todestag: Ingeborg Bachmann und die Musik

Heute vor fünfzig Jahren ist Ingeborg Bachmann an den Folgen einer Verbrennung verstorben, die sie in ihrer Wohnung in Rom erlitten hatte. Ihr Tod ist bis heute rätselhaft. War er ein Unfall oder Selbstmord? Der mit ihr eng befreundete Komponist Hans Werner Henze vermutete sogar einen mörderischen Anschlag. Mit ihm hat Ingeborg Bachmann mehrfach zusammengearbeitet. Aber auch sonst hatte die Musik in ihrem Schaffen eine wichtige Bedeutung. Bernd Künzig stellt die Beziehung der Dichterin zur Musik vor.
17.10.20239 Protokoll, 25 Sekunden
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Musikerkollektiv „Die Hochstapler“

Es gehört nicht mehr zwingend zu einer künstlerischen Karriere, ständig auf die eigene Individualität und Selbstverwirklichung zu pochen. Es gibt inzwischen auch alternative Konzepte, wie das vom Quartett „Die Hochstapler“: Sie entwickelnd zum Beispiel seit über zehn Jahren radikal kollektive Projekte. Das bedeutet nicht nur gemeinsames Improvisieren und musikalisches „Bälle zuwerfen“, sondern es zeigt auch, wieviel künstlerisches Potential in dieser Arbeitsweise steckt. In diesem Jahr sind „Die Hochstapler“ zu Gast bei den Donaueschinger Musiktagen. Julia Neupert portraitiert die Band mit Schlagzeuger Hannes Lingens, Bassist Antonio Borghini, Saxofonist Pierre Borel Trompeter Louis Laurain.
17.10.20234 Protokoll, 38 Sekunden
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Ricardo Muti zu Gast bei der Filharmonie Sarajevo zum 100. Geburtstag

Ein Konzert als Mission für Frieden und Menschlichkeit erscheint im Hinblick auf die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen und in der Ukraine erschreckend naheliegend. In Erinnerung an den Bosnienkrieg leitete Riccardo Muti am 11. Oktober das Festkonzert des philharmonischen Orchesters in Sarajevo. Trotz übervollem Terminkalender kam der Maestro für drei Tage extra aus New York nach Sarajevo. Kirsten Liese war bei Konzert und Proben dabei.
17.10.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Eine Sensation und neue Referenzaufnahme: Ewa Poblockas wundersamer Bach

Bachs Wohltemperiertes Klavier als Altes Testament der Klaviermusik? Dieses Zitat muss eingeordnet werden, das Klavierspiel der polnischen Pianistin Ewa Poblocka dagegen steht für sich. Für Kritikerin Eleonore Büning vereint ihr Bach-Spiel große Traditionen und ist ein kleines Wunder.
16.10.20236 Protokoll
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Musizieren für schwerkranke Kinder – ein Projekt der Uni Wien

Einfach mal nicht über die Krankheit sprechen oder daran denken, stattdessen zusammen Musik machen oder singen – das hat sich eine Lehrveranstaltung an der Wiener Musikuniversität zum Auftrag genommen. Zweimal wöchentlich besuchen Studierende dazu das Allgemeine Krankenhaus in Wien – genauer, die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde. Um mit und für schwerkranke Kinder zu musizieren. Nicht als Therapie, sondern einfach um für die Kleinen ganz besondere Momente zu schaffen.
16.10.20236 Protokoll, 9 Sekunden
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Uli Fussenegger über kollaboratives Komponieren und Kunst machen

„Bei uns verschwimmen die Rollen zwischen Musikschaffenden und Interpretierenden immer mehr!“, erzählt der Kontrabassist Uli Fussenegger über den sonic space in Basel. Hier werden Studierende in neuer, kollaborativer Weise in den neuen Performancekünsten ausgebildet. Auch bei den Donaueschinger Musiktagen steht das Motto Kollaboration im Mittelpunkt. Aber wie funktioniert das beim Komponieren? Auch dazu gibt Fussenegger Einblicke.
16.10.20238 Protokoll, 24 Sekunden
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Der Paganini Indiens: L. Subramaniam

Subramaniam ist ein Meister der Geige. Er verbindet die klassische karnatische Musik aus Südindien mit fast allen möglichen erdenklichen Musikstilen. Er kennt keine Genregrenzen, ist äußerst vielseitig und besticht mit einer unglaublichen Weltoffenheit. Marlene Küster porträtiert den Musiker, den man auch den „Paganini Indiens“ nennt.
13.10.20235 Protokoll, 59 Sekunden
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Lionel Martin und das junge Vokalensemble voix unie

Ohne Licht kein Leben. In allen Kulturen der Welt sind Licht und Dunkelheit Symbole für Leben und Tod. Und für Komponistinnen und Komponisten ist dieser Kontrast seit jeher eine Quelle der Inspiration; oft interessieren sie sich besonders für die Zustände zwischen Leuchten und Finsternis: für die Dämmerung, das Schummerlicht. Der junge Cellist Lionel Martin erkundet am Sonntag die verschiedenen Leuchtfarben auf seinem Cello - gemeinsam mit dem Kammerchor "voix unie" und seinem Leiter Achim Plagge gibt er ein Licht-Konzert in der evangelischen Kirche in Neuried-Altenheim. Doris Blaich hat mit den beiden über ihr Programm gesprochen.
13.10.20235 Protokoll, 54 Sekunden
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Album für die eigene Tochter – Matan Porat: Dance for Zoe

Das Album „Dance for Zoe“ hat Matan Porat für seine Tochter konzipiert. Musikkritiker Albrecht Selge hat es seinem Sohn vorgestellt, und der ist überzeugt.
13.10.20235 Protokoll, 52 Sekunden
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Die norwegische Sängerin Randi Tytingvåg

Die norwegische Sängerin Randi Tytingvåg erzählt Geschichten – und das ganz pur und mit Mut zu reduzierter Instrumentierung. Mit ihrem Trio gastiert sie am 14. Oktober in Karlsruhe und am 15.10. in Weingarten. Ein Porträt von Marlene Küster.
12.10.20235 Protokoll, 58 Sekunden
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Der Komponist Leonard Küßner über seine Musik zum Film „Anselm“

„Wim Wenders und ich hatten ein Ping-Pong-Spiel während der Kompositionsphase – das war für mich sehr bereichernd“, sagt der Filmmusikkomponist Leonard Küßner. Er hat für Wim Wenders Film über den Künstler Anselm Kiefer die Musik komponiert. In SWR2 spricht der 29-jährige gebürtige Gengenbacher über seine intensive Zusammenarbeit mit dem Star-Regisseur und wie die gewaltigen Bildwelten Anselm Kiefers seine Musik beeinflusst haben. Am 12. Oktober kommt „Anselm“ in die Kinos.
12.10.202311 Protokoll, 14 Sekunden
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„La Princesse de Trébizonde“ von Jacques Offenbach – Ein Hörvergnügen

Die allerwenigsten von Jacques Offenbachs weit über 100 meistenteils komischen Bühnenwerken wurden in Deutschland uraufgeführt. Die im Schausteller- wie im Adelsmilieu spielende „La Princesse de Trébizonde“ allerdings schon – 1869 in Baden-Baden, kurz vor dem Deutsch-Französischen Krieg. Jetzt ist dieses Werk mit seiner grandiosen Musik und den kuriosen Charakteren in einer Studioaufnahme erschienen – „ein Hörvergnügen“, findet SWR2-Kritiker Manuel Brug.
12.10.20235 Protokoll, 58 Sekunden
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So klingt Integration: Das Musikprojekt "MitMachMusik"

Wie können geflüchtete Menschen gut integriert werden? Ein besonderer und guter Weg ist es, dies mithilfe der Musik zu tun. Im Rahmen der Initiative „MitMachMusik“ musizieren in Berlin und Potsdam
11.10.20235 Protokoll, 46 Sekunden
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Überwältigend: Das Orgel-Album „Luna“ von Anna Lapwood

Die britische Organistin Anna Lapwood hat mit „Luna“ ihr drittes Orgelalbum herausgebracht. Darauf kombiniert sie unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach und Claude Debussy mit populären Stücken von Ludovico Einaudi und Hans Zimmer – geht das gut? Hannah Schmidt hat sich das Album angehört und ist überwältigt.
11.10.20235 Protokoll, 16 Sekunden
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„Überragend gut“: Dvoráks Klaviertrios – Solist:innen als Einheit

Klaviertrios sind meist feste Gebilde: Ensembles wie das Trio Wanderer oder früher das Beaux Arts Trio zeigen schon im Namen an, dass sie zusammengehören. Jetzt ist eine Aufnahme der vier Klaviertrios von Antonin Dvorák erschienen, bei der die Formation die Namen der Solisten trägt: Veronika Jarůšková an der Geige, der Cellist Peter Jarůšek und Boris Giltburg am Klavier. Ob die Drei dennoch eine Einheit bilden, verrät nun Christoph Vratz.
10.10.20235 Protokoll, 7 Sekunden
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KI und Komposition: Der neue Schwerpunkt im Studiengang Musikdesign

Künstliche Intelligenz hält Einzug in immer mehr Lebensbereiche und auch in die Musikwelt. Zum Beispiel an der Musikhochschule Trossingen. Dort startet der Studiengang Musikdesign mit einem neuen Schwerpunkt: Künstliche Intelligenz in Komposition und Klangsynthese. Was genau sich hinter diesem Begriff verbirgt erzählt Professor Luc Döbereiner - er ist Professor an der Musikhochschule Trossingen.
10.10.20235 Protokoll, 46 Sekunden
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„Idylle“: Französische Liebeslieder mit Lea Desandre

„Idylle“ nennen die Mezzosopranistin Lea Desandre und der Lautenist Thomas Dunford ihr neues Album. Die beiden französischen Künstler singen von Liebe, Glück und Poesie. SWR2-Kritikerin Christine Lemke-Matwey bemerkt „viel Intimität, viel Zärtlichkeit und manches Augenzwinkern zwischen den Notenlinien.“
9.10.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Der Komponist Thomas Larcher: Die Berge als Inspirationsquelle

„The Living Mountain“ heißt eine neuerschienene Einspielung des tiroler Komponisten Thomas Larcher. Es handelt sich dabei um Musikstücke für Kammerorchester und Sopran nach dem Buch „The Living Mountain“ der schottischen Schriftstellerin Nan Sheperd.
9.10.20237 Protokoll, 6 Sekunden
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Innenleben eines Orchesters: Ofer Waldman über sein Buch "Singularkollektiv"

Die Welt bereisen, Musik machen, und große Künstler*innen treffen – so könnte man die Existenz als Orchestermusiker*in auch ganz treffend umschreiben, und oft wird sie sogar verklärt. Ofer Waldman gibt da weitere Einblicke. Der ehemalige Hornist ist nach vielen Jahren aus dem Orchesterleben ausgestiegen und arbeitet jetzt als Journalist. In seinem Buch „Singularkollektiv“ erinnert er sich an seine Orchesterzeit – mit Erzählungen aus dem Innenleben eines Orchesters, auf authentische und humorvolle Art erzählt.
6.10.20238 Protokoll, 42 Sekunden
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Die Klarinettistin Rebecca Trescher

Klarinette und Bass-Klarinette sind nicht gerade die Hauptinstrumente der Jazz-Avantgarde. Und wenn, dann werden sie dort eher offensiv und überblasen gespielt. Rebecca Trescher hingegen hat mit leisen Tönen aufhorchen lassen. Beim Tübinger Komponistinnen-Festival präsentiert die 37-jährige in ihrer Geburtsstadt am 06.10.23 unter anderem den „Paris-Zyklus“.
6.10.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Music for Black Pigeons – Ein kleines Meisterwerk

Ist es Jazz? Ist es Folk? Ist es Musik für schwarze Tauben? Was bei „Music for Black Pigeons“ eingefangen wird, ist der fluide Spirit des Improvisierten. Ein Solitär unter den Musikdokumentationen.
6.10.20235 Protokoll, 34 Sekunden
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Giga-Hertz-Preis für Elektronik-Pionierin Laurie Spiegel

Die US-amerikanische Komponistin und Programmiererin Laurie Spiegel wird mit dem Giga-Hertz-Preis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie komponierte bereits in den 1970ern mit Algorithmen, ihre Musik wurde mit der Raumsonde Voyager ins All geschossen, und sie schrieb auch für die „Tribute von Panem“. Als Elektronik-Pionierin überzeugte sie die Welt davon, dass Computer-Musik auch gefühlvoll sein kann.
5.10.20234 Protokoll, 52 Sekunden
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Neue Wege in der Opernwelt gehen: Die Junge Oper BW

Eine Regie-Hospitanz nach der Nächsten, kleine Neben-Rollen und kein Mitspracherecht bei den Entscheidungen zur Inszenierung. So sieht für viele der Berufsanfänger der Start in die Opernwelt aus. Die Junge Oper Baden-Württemberg will andere Wege gehen. Der studentische Verein bringt jedes Jahr eine eigene Produktion auf die Bühne, mit Raum für große Ideen und neue Perspektiven auf die Oper und das Miteinander im Opernbetrieb. Das aktuelle Projekt der Jungen Oper Baden-Württemberg ist: Viktor Ullmanns Kammeroper “Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung". Christiane Peterlein hat die Proben in der Alten Lockhalle Freiburg besucht.
5.10.20235 Protokoll, 28 Sekunden
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Christian Thielemanns neuer Posten in Berlin: Eine Kuschelkammer für eine konservative Parallelgesellschaft

Christian Thielemann wird neuer Chef der Berliner Staatskapelle. Er tritt damit die Nachfolge von Daniel Barenboim an, der sich krankheitsbedingt zurückziehen musste. Die Entscheidung wird heftig kritisiert, besonders wegen Thielemanns in Verruf geratenen Führungsstils. In der anderen Waagschale liegt seine künstlerische Genialität. Doch diese offenbar gesetzten Argumente findet Hannah Schmidt fragwürdig – ein Kommentar.
4.10.20232 Protokoll, 30 Sekunden
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Christian Much: „Goin‘ Home oder: Ein Aufbruch“

Der Autor Christian Much stammt aus Luxemburg und lebt heute wechselweise im Südbadischen und in Südtirol. Er hat Jura studiert, arbeitete als Diplomat, war für die Vereinten Nationen tätig und als Botschafter. Er schreibt über Politik und Strafrecht, aber auch über Kultur und besonders gern über sein liebstes Hobby, die Musik. Jetzt ist sein Roman „Goin‘ home oder: Ein Aufbruch“ erschienen und natürlich spielt die Musik darin eine besondere Rolle. Christoph Vratz hat Muchs neues Buch gelesen.
4.10.20235 Protokoll, 30 Sekunden
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Fritz Stüssi: Psalmen und Oratorien – „Der Musikkönig vom Zürichsee“

Fritz Stüssi hat als „Musikkönig vom Zürichsee“ über hundert Werke komponiert. Einige davon wurden nun von der Zürcher Sing-Akademie unter der Leitung von Florian Helgath eingesungen.
2.10.20236 Protokoll
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Dieter Ilg: Musiker und Gourmet

Dieter Ilg ist einer der erfolgreichsten Jazz-Kontrabassisten, ist Hochschullehrer in Freiburg und wurde ausgezeichnet mit vielen Preisen. Neben seiner musikalischen Tätigkeit ist Dieter Ilg auch ein leidenschaftlicher Koch und hatte in der Zeitschrift "jazz thing" vor einigen Jahren eine Kolumne über Essen und Musik, bei der er auch einige Musiker bei sich zu Hause zum Kochen eingeladen hatte.
29.9.20234 Protokoll, 21 Sekunden
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Kochbücher von Musiker:innen

Manche Sängerinnen und Sänger sind extrem pingelig, wenn es darum geht, was sie vor dem Auftritt essen oder trinken dürfen: Schokolade verklebt den Gaumen, Alkohol sorgt für Unterspannung, Bohnen drücken im Bauch… Solche Sätze hört man oft auf der Hinterbühne. Aber was essen Sängerinnen, Schlagzeuger oder Komponierende denn dann überhaupt? Jan Ritterstaedt hat sich drei ganz unterschiedliche Kochbücher von und für Musikerinnen und Musiker vorgenommen und entdeckt darin große Unterschiede.
29.9.20235 Protokoll, 36 Sekunden
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Rossinis musikalische Gerichte

Gioachino Rossini machte sein Hobby zum Beruf. Und das heißt in diesem Fall tatsächlich nicht, dass er Musiker geworden wäre! Nein, er arbeitete als zwar Komponist, aber er kochte und aß für sein Leben gern. Und nachdem er ungefähr die Hälfte seines Lebens als Komponist gearbeitet hatte, hing er das Musikschreiben an den Nagel und kochte. Über seine musikalischen Gerichte berichtet Valeska Müller im letzten Teil der Küchenkompositionen.
29.9.20232 Protokoll, 7 Sekunden
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Lars Reichow: „Der Bankier“

Der Monat September geht zu Ende - das ist für den SWR2-Musikkabarettisten Lars Reichow wieder Anlass, in seiner "Musikalischen Monatsrevue" zurückzublicken auf das, was es an Höhepunkten und Aufregern, an Personalien und Alltagswundern in den letzten vier Wochen gegeben hat. Diesmal errichtet Reichow ein kleines musikalisches Denkmal einem Berufsstand, der sonst vor lauter Zahlen kaum Töne abbekommt. Hier ist sein Song des Monats September: "Der Bankier".
29.9.20234 Protokoll, 9 Sekunden
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Festival Basel.ReRenaissance

Die Stadt Basel in der Schweiz ist ein Zentrum der Alten Musik. Denn hier hat die „Schola Cantorum“ ihren Sitz, die wichtigste Ausbildungsstätte für Musikerinnen und Musiker auf dem Gebiet des Mittelalters und der Renaissance. Zu hören sind die zahlreichen Ensembles dieser Szene beim neuen Festival Basel.ReRenaissance. Claus Fischer war vor Ort und ist mit spannenden Eindrücken zurückgekommen. Höhepunkt: Der nachgestellte Triumphzug des Habsburger Kaisers Maximilian.
29.9.20235 Protokoll, 13 Sekunden
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Kreolische Küche und Early Jazz

In Louisiana, im Süden der Vereinigten Staaten, gehören Kulinarik und Musik schon seit Jahrhunderten zusammen. Denn Essen ist in New Orleans ein soziales Ereignis und die Musik ist untrennbar damit verbunden. Dort ist auch Early Jazz und die Kreolische Küche beheimatet. Franziska Buhre mit einem Einblick in die Küchen rund um die Musik in New Orleans.
28.9.20236 Protokoll, 18 Sekunden
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Die Kaffee-Kantate: Bach und der Duft der Kaffeebohnen

Viele Komponisten widmeten einige ihrer Werkkompositionen ihrem Lieblingsessen oder Lieblingsgetränk. So auch Johann Sebastian Bach. Zu seiner Zeit war das Trinken von Kaffee noch verpönt. Trotzdem gibt es bereits erste Kaffeehäuser, wie auch das „Zimmermannischen Caffee-Hauß“, in dem Bachs Kantate uraufgeführt wurde. In der Kantate streitet sich ein Vater mit seiner Tochter über ihren zu hohen Kaffeekonsum.
28.9.20232 Protokoll, 38 Sekunden
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Bernhard Wulff: Vegane Musik in Freiburg

Musik hat viel mit Genuss zu tun. Dazu gehört heutzutage vor allem auch die Nachhaltigkeit: Vegane Lebensmittel begegnen uns immer mehr im Supermarkt. Aber wie spielt Veganismus auch in der Musik eine Rolle? Neben dem veganen Instrumentenbau gibt es jetzt auch vegane Konzerte in Freiburg. Der Verein Mehrklang steht für Formate mit neuer Musik und stellt nun die Frage: Wie klingt vegan? Initiator Bernhard Wulff erzählt, wie sich in der Unimensa Freiburg der Klang ins Vegane wandelt und Bläser auf saisonalem Gemüse musizieren.
28.9.20237 Protokoll, 33 Sekunden
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Igor Levit: Fantasia

Der Pianist Igor Levit ist für seine öffentlichkeitsfreudige Meinung ebenso bekannt wie für seine Fähigkeit, die schwierigsten Werke der Klavierliteratur zu schultern. Wenn er ein neues Album herausbringt, steckt dahinter viel gedankliche und musikalische Arbeit. Jetzt ist eine Aufnahme mit dem Titel „Fantasia“ erschienen mit Werken von Bach bis Berg, von Liszt bis Busoni. Christoph Vratz über die neue Einspielung von Igor Levit.
28.9.20234 Protokoll, 43 Sekunden
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4 Komponistinnen beim Tübinger Musikfest 2023

Komponistinnen-Festivals sind gleichzeitig überfällig, sollten jedoch eigentlich nicht nötig sein. Dem stimmt auch Matthias Ehm zu. Er ist Projektleiter des Tübinger Musikfests 2023, bei dem die Musik von vier Komponistinnen erklingt. Warum es weibliche Musikerinnen besonders schwer hatten, erzählt er im SWR2 Musikgespräch.
27.9.20238 Protokoll, 48 Sekunden
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Was hat die Mozartkugel mit Mozart zu tun?

Fast jeder kennt die Salzburger Spezialität und viele lieben sie. Doch was hat die Mozartkugel eigentlich mit Mozart zu tun? Das erzählt Valeska Müller im dritten Teil der Küchenkompositionen.
27.9.20232 Protokoll, 8 Sekunden
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Essen in der Oper: Champagnerarien, Trinklieder und Co

Essen und Trinken nach der Oper – das ist normal. Mit der Oper vielleicht unzeitgemäß, aber in der Oper erst einmal bedenklich. Mit vollem Mund lässt es sich nun mal nicht schön singen. Aber dennoch: die leiblichen Genüsse sind auch ein wichtiges Thema des Musiktheaters. Zumeist lustbetont und mit dem Erotischen durchaus verknüpft. SWR2 Opernredakteur Bernd Künzig stellt uns Essen und Trinken in der Operngeschichte vor.
27.9.20235 Protokoll, 51 Sekunden
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Kaija Saariaho: Chorwerke

Die finnische Komponistin Kaija Saariaho, geboren 1952 in Helsinki, ist im vergangenen Juni gestorben. Dieses Album, das kurz nach ihrem Tod erschien, wirkt deshalb wie ein Vermächtnis. Gesungen vom fantastischen Kammerchor Helsinki, ist diese Musik wie ein Rausch der Farben und feinen Zwischentöne – findet SWR2-Kritikerin Susanne Benda.
27.9.20235 Protokoll, 44 Sekunden
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Singen!-Ausstellung im Literaturarchiv Marbach

Wie verändert sich eine Situation, wenn man singt – dieser Frage widmet sich das Deutsche Literaturarchiv Marbach in seiner neuen Ausstellung, die am Wochenende eröffnet wurde: „Singen! Lied und Literatur“ verspricht einen zeitgemäßen Zugang zu Liedtexten und deren Vertonungen, denn das Deutsche Literaturarchiv Marbach verfügt über einen großen Musikalienbestand: Rund 5100 Notendrucke sowie rund 2800 Notenhandschriften – unter ihnen manch Schatz, wie das originale Autograf der „Lorelei“ von Heinrich Heine in der Vertonung von Friedrich Silcher. Helga Spannhake hat sich bei der Vernissage umgehört.
26.9.20236 Protokoll, 6 Sekunden
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Tafelmusik und konzertante Weinproben

Musik während des Essens zu hören war früher gang und gäbe. Zu großen Festessen wurden ganze Orchester engagiert, um dieses musikalisch zu untermalen. Sie spielten Tafelmusik. Heute wird Tafelmusik zwar selten gespielt, aber in Neustadt an der Weinstraße gibt es den „Neustadter Hebst“, bei dem an manchen Veranstaltungen während der Konzerte gegessen und getrunken werden darf. Mehr darüber erzählt der Initiator dieses Festivals, Simon Reichert, Bezirkskantor von Neustadt.
26.9.20239 Protokoll, 36 Sekunden
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Musik und Kochen

Immer wieder werden die Lieblingsgerichte der Sänger und Komponisten in Liedtexten gewürdigt oder in den Werktiteln musikalisch verewigt. Aber was ist, wenn man mal die Perspektive wechselt? Um das Kochen oder Backen noch geschmackvoller zu gestalten, ist es doch schön, nebenbei ein bisschen Musik zu hören. Meisterköche aus aller Welt lassen sich in ihren Küchen sogar durch ausgewählte Musik zu bestimmten Gerichten inspirieren. Hat Musik also auch umgekehrt auf das kulinarische Schaffen Einfluss? Beweise dafür liefert Joachim Dusemond.
26.9.20235 Protokoll, 58 Sekunden
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Die musikalische Gemüsesuppe

Dass man Instrumente aus vielen Materialien bauen kann, ist bekannt. Aber haben Sie schon einmal von einer Flöte aus einer Karotte gehört? Was es mit den Gemüse Instrumenten auf sich hat, erzählt Valeska Müller im zweiten Teil der Küchenkompositionen.
26.9.20232 Protokoll, 7 Sekunden
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Was macht Musik mit uns beim Essen?

„Wenn die Inszenierung des Raums unterstützt ist, schmeckt einem auch das Essen“, sagt Peter Resch. Er erstellt Musikkonzepte für Restaurants. Denn beim Essen die richtige Musik auszuwählen kann unter anderem beeinflussen, ob ich mein Essen genieße oder herunterschlinge. Peter Resch erzählt in SWR2 vom idealen Verhältnis zwischen Musik und Essen: „Ich empfehle für Hintergrundmusik im Restaurant Titel, die nicht zu dynamisch sind, aber dynamisch genug, dass sie keine Schlafmusik sind.“
25.9.20234 Protokoll, 52 Sekunden
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Verdi und der Beifall der Risottisten

Wussten Sie, dass Zuschauer früher mit Essen bestochen wurden, um in Konzerten mehr zu applaudieren? Was das mit Risotto und Verdi zu tun hat, erzählt Valeska Müller im ersten Teil der kleinen Küchenkompositionen: Verdi und der Beifall der Risottisten.
25.9.20232 Protokoll, 11 Sekunden
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Der musikalische Getränke-Tag

Genug zu trinken ist eines der wichtigsten Dinge, die man im alltäglichen Leben beachten soll. Ohne genug Flüssigkeiten sind lebensnotwendige Vorgänge im Körper eingeschränkt. Was trinken Sie an einem durchschnittlichen Tag? Und was schreibt die Musik über das Trinken? Anna Seel hat sich Gedanken gemacht, wie so ein Tag mit verschiedenen Getränken aussehen könnte und hat diese in Musik übersetzt.
25.9.20235 Protokoll, 6 Sekunden
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Häppchen-Kultur beim Konzert

Kolumnist Gordon Kampe ist wütend: Es gibt keine Premierenfeiern mehr mit Häppchen! Und er weiß aus eigenen Erfahrungen, dass Feiern mit Häppchen und Co mehr sind als Partys mit wildem Gelage. Und eines ist sicher: Die Häppchen sind der letzte Akt.
25.9.20232 Protokoll, 47 Sekunden
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Pianist Matthias Kirschnereit über sein Album „Time remembered“

Der Pianist Matthias Kirschnereit legt heute ein sehr persönliches Doppel-Album vor: „Time remembered“. Es ist sein erstes Konzeptalbum und, wie er sagt, „eine spannende Reise durch knapp 400 Jahre Musikgeschichte mit unterschiedlichsten Genres und Stilen.“ Die lange Liste der Komponisten reicht von Bach über Satie bis hin zu Bill Withers, führt unter anderem in die japanischen Berge und in die Jugend des Pianisten, die er in Namibia verbracht hat.
22.9.202311 Protokoll, 38 Sekunden
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100 Jahre Maria Callas: Eine monumentale Edition mit Aufnahmen der Sängerin

Am 2. Dezember wäre Maria Callas 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass legt das Label Warner Classics jetzt in einer limitierten Auflage die bislang umfangreichste CD-Sammlung mit Aufnahmen der griechischen Sopranistin vor. Sie enthält sämtliche remasterte Studio- und nahezu alle Live-Aufnahmen, außerdem Konzertmitschnitte auf Blu-ray und Ausschnitte aus Proben und Interviews mit der Sängerin, namhaften Kollegen und Weggefährten. Ob es sich für Callas-Fans lohnt, diese Edition zu erwerben, weiß Kirsten Liese.
22.9.20235 Protokoll, 57 Sekunden
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Das Schumann Quartett mit seinem Album „100 Years of Radio – 1923“

Wenn man ins Jahr 1923 zurückblickt, dann erinnert einiges frappierend an die Gegenwart. Auch die Musik, die 1923 entstand, verrät die allgemeine Verunsicherung – und trumpft doch mit vielen neuen Ideen auf. Das 2007 gegründete Schumann Quartett spielt auf seinem neuen, bei Berlin Classics erschienenen Album Musik von Schulhoff, Copland, Hindemith und Janáček, die auch ein politisches Statement abgibt. Für SWR2-Musikkritikerin Susanne Stähr „eine hellsichtige und brandaktuelle CD, die tiefen Ernst und bissigen Scherz gekonnt vereint“.
22.9.20235 Protokoll, 45 Sekunden
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Musik im Alter: Gemeinsam fit bleiben!

„Je mehr Sie Musik in Ihr Leben lassen, umso mehr steigert das die Lebensqualität auch im Alter“, sagt Hans Hermann Wickel. Er ist Autor des Buches „Musik kennt kein Alter. Mit Musik alt werden – ein Mutmacher“. In SWR2 spricht er über die Bedeutung des gemeinsamen Singens und Musizierens im Alter und gibt Tipps, wie Musik ganz leicht in den Alltag integriert werden kann.
21.9.202321 Protokoll, 40 Sekunden
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Musik und Demenz: Ein Schlüssel zu den Erinnerungen

Fast 1,8 Millionen Deutsche leiden an demenziellen Veränderungen, Tendenz steigend. Aber eines gilt immer: Musik ist ein Schlüssel ins Reich der Erinnerungen. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir Menschen gar nicht mehr erreichen konnten – aber mit Musik ging es.“ Das sagt der emeritierte Professor Hans Hermann Wickel in SWR2, der sich seit langem mit dem Thema Musik und Demenz beschäftigt.
21.9.202312 Protokoll, 34 Sekunden
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Ethel Smyth: „Paukenschläge aus dem Paradies“

„Ich möchte, dass Frauen sich großen und schwierigen Aufgaben zuwenden. Sie sollen nicht dauernd an der Küste herumlungern, aus Angst davor, in See zu stechen“, meinte die Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth. Wie kaum eine andere Frau ihrer Zeit ließ sie Worten Taten folgen: Lieder, Instrumentalmusik und sechs abendfüllende Opern hat die Komponistin hinterlassen, aber auch ein Konvolut bislang kaum übersetzter Bücher und Schriften. Jetzt hat Heddi Feilhauer unter dem Titel „Paukenschläge im Paradies“ die Erinnerungen von Ethel Smyth in einer Neuerscheinung zusammengefasst. Georg Waßmuth hat sie gelesen.
20.9.20236 Protokoll, 9 Sekunden
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Kammermusik am Matterhorn: Das Zermatt Music Festival

Jedes Jahr im September findet am Fuße des berühmten Matterhorns im Schweizer Kanton Wallis das Zermatt Music Festival statt. Initiiert wurde es vom Berliner Scharoun Ensemble, das sich vor genau 40 Jahren gründete. Und diesen Geburtstag feierte das renommierte Kammermusikensemble nun auch hier oben in den Schweizer Bergen. Im Zentrum standen bis zum 17. September sinfonische und kammermusikalische Auftritte gemeinsam mit den jungen Nachwuchsmusiker*innen aus der Festival-Academy. Regine Müller war vor Ort und hat sich umgehört.
20.9.20236 Protokoll, 13 Sekunden
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Die „Woche der offenen Chöre“ in Ötigheim

Den Chören in Deutschland fehlt es an Mitgliedern, seit durch die Pandemie nur eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr geprobt werden konnte. Durchschnittlich verringerte sich bundesweit die Zahl aktiver Sänger*innen um bis zu 20 Prozent, teilt der Deutsche Chorverband mit. Um etwas dagegen zu unternehmen, wurde die „Woche der Offenen Chöre“ gestartet. Etwa 1.200 Gesangsensembles haben dabei vergangene Woche ihre Chorproben geöffnet. Sven Scherz-Schade hat eine Chorprobe in Ötigheim besucht und festgestellt: An Neugierigen, die gerne mitsingen, mangelt es nicht.
20.9.20235 Protokoll, 32 Sekunden
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„Hautnah“ – Ein Wochenende beim Landesblasorchester Baden-Württemberg mitspielen

1978 wurde das Landesblasorchester Baden-Württemberg gegründet. Es genießt seitdem großes Ansehen und gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Blasorchester. An vier Wochenenden pro Jahr werden in intensiven Proben die Konzertprogramme erarbeitet und unter dem Titel „hautnah“ bietet sich für Musikerinnen und Musiker aus ganz Baden-Württemberg zweimal im Jahr die Möglichkeit an Proben teilzunehmen. 12 waren jetzt dabei und Helga Spannhake hat für uns zugehört.
19.9.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Leonkoro Quartet: Schumann und Ravel Streichquartette

Für ein junges Streichquartett ist das erste CD-Album immer so etwas wie eine Visitenkarte. Weniger fürs Publikum gedacht, vielmehr mit Blick auf Konzertveranstalter und Agenturen konzipiert, um Konzerttermine zu ergattern. Bei dem Leonkoro-Quartet ist das anders. Trotz ihrer jungen Jahre sind sie bereits glänzend im Geschäft. Auf ihrer ersten CD kombinieren sie das vielgespielte Streichquartett von Maurice Ravel mit dem letzten Streichquartett von Robert Schumann. Zwei völlig verschiedene Klangwelten, ein weites Spannungsfeld tut sich da auf, findet Eleonore Büning.
19.9.20235 Protokoll, 57 Sekunden
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Pierre-Laurent Aimard und Esa-Pekka Salonen: Bartók Klavierkonzert 1-3

Der Pianist Pierre-Laurent Aimard ist als Verfechter neuer, zeitgenössischer Musik bekannt geworden. Peu-à-peu hat er inzwischen auch die Klassiker und sogar Musik von Bach in sein Repertoire aufgenommen. Einer seiner Schwerpunkte ist immer die klassische Moderne geblieben. Umso überraschender, dass er um viele Werke von Béla Bartók einen Bogen geschlagen hatte. Bis jetzt. Neu erschienen ist eine Aufnahme mit allen drei Klavierkonzerten Bartóks. An seiner Seite ein Dirigent, der sich ebenfalls immer wieder für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts stark macht: Esa-Pekka Salonen. Christoph Vratz über ein Gipfeltreffen zweier Spezialisten der Moderne?
18.9.20234 Protokoll, 52 Sekunden
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Gunter Kreutz: Wie Musik Fernweh erzeugen kann

Der Sommerurlaub ist vorbei – was davon bleibt, sind Fotos, Restbräune und Erinnerungen. Mit Musik kann man diese Erinnerungen wieder aufleben lassen und sogar Fernweh erzeugen. Gunther Kreutz ist Professor für systematische Musikwissenschaft an der Universität Oldenburg und erforscht die Wirkung von Musik im Alltag. Er erzählt in SWR, mit welchen Mechanismen Musik in uns Fernweh erzeugen kann und sagt dazu: „die Musik ist ein sehr belebendes, und wichtiges Instrument für unsere Emotionen und Erfahrungen.“
18.9.20237 Protokoll, 39 Sekunden
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Sensibler Kammerjazz: „Ulaan“ von Enji - Albumtipp

Ihren ersten Kontakt mit dem Jazz und der deutschen Sprache fand die mongolische Sängerin Enji im Goethe-Institut in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Später studierte sie Jazzgesang in ihrer Wahlheimat München, wo sie nun auch ihr neues Album „Ulaan“ mit dem Gitarristen Paul Brändle und dem Produzenten Martin Brugger realisierte: sensibler Kammerjazz, der auf die Folklore ihrer Heimat trifft.
15.9.20233 Protokoll, 45 Sekunden
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Viele Communities sind hier zuhause: Johannes Kieffer über die Orientalische Musikakademie Mannheim

„Viele Communities sind hier Zuhause“: Die Orientalische Musikakademie Mannheim gibt es seit 2008. Als Ort für interkulturelle Begegnungen der musikalischen Art ist sie vor 15 Jahren eröffnet wurden und inzwischen nicht mehr aus der Mannheimer Stadtkultur wegzudenken. Es gibt Kurse für orientalische Musik, soziokulturelle Musikprojekte, und die Möglichkeit über die Musik zu den eigenen Wurzeln zurückzufinden und andere Kulturen kennenzulernen. Johannes Kieffer ist Geschäftsführer und erzählt von der Idee der Akademie, was man für orientalische Instrumente lernen kann, und vom nächsten Konzert.
15.9.20237 Protokoll, 8 Sekunden
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Deutsche Streicherphilharmonie: 50 Jahre jugendlicher Musizier-Elan

Sie sind schon 50 Jahre alt, aber gleichzeitig noch ziemlich jung: Die Instrumentalisten der Deutschen Streicherphilharmonie, kurz: DSP. Junge Streichertalente aus ganz Deutschland zwischen 11 und 20 Jahren treffen sich in der DSP mehrmals pro Jahr zu intensiven Proben- und Konzertphasen, und lernen dabei nicht nur viel Repertoire, sondern auch etwas fürs Leben. Und nicht wenige legen in der Deutschen Streicherphilharmonie die Grundlagen für ein späteres Engagement in einem professionellen Orchester. Andrea Braun hat die jungen Musiker bei einer Probenphase in Weikersheim besucht und erzählt, was die DSP so besonders macht.
15.9.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Film-Doku über den Komponisten Paul Dessau – Vertriebener, Antifaschist und Avantgardist

Von Hamburg nach Paris, nach New York, nach Hollywood und schließlich nach Ostberlin: Komponist Paul Dessau hat ein bewegtes Leben geführt – geografisch, politisch, vor allem auch künstlerisch. Am wohl bekanntesten sind neben seinen Opern die Lieder, die er gemeinsam mit Bertolt Brecht geschrieben hat. Aber bekannt ist hier relativ: Als DDR-Künstler wurde Dessau nie viel Platz in der Musikgeschichte eingeräumt. Das versucht „Let’s hope for the best“ von Anne-Kathrin Peitz zu ändern. Die Film-Doku ist auf DVD erhältlich und am 17. September bei ARTE zu sehen – für SWR2-Kritiker Kai Löffler „eine faszinierende Geschichte voll spannender Wendungen und ebenso unterhaltsam für Klassikhörer wie für völlige Neulinge“.
14.9.20234 Protokoll, 42 Sekunden
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Martina Trumpp über ihre „Tristan“-Bearbeitung für Streichseptett

„Ich habe mich von Wagners Klangsprache mitreißen lassen“, sagt Martina Trumpp. Die Tübinger Geigerin hatte während der Corona-Pandemie Wagners Oper „Tristan und Isolde“ von fünf auf eine Stunde verknappt und für Streichseptett arrangiert. Jetzt ist ihre originelle Bearbeitung als CD erschienen, eingespielt vom Tübinger Ensemble D‘Accord. In SWR2 spricht die Geigerin über ihre Herangehensweise und die neuen Möglichkeiten, Wagners „Tristan“ nun auch jenseits der Opernbühne zum Klingen zu bringen. Ihr „Tristan“-Septett wolle nicht zuletzt ein Türöffner sein für Menschen, die sich bislang vor einem Opernbesuch scheuten.
13.9.20238 Protokoll, 32 Sekunden
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„A Symphonic Celebration“: Filmmusik von Joe Hisaishi

Joe Hisaishi wird unter Kinofreunden oft als „der japanische John Williams“ bezeichnet. Zehn seiner Kompositionen zu berühmten Animationsfilmen sind jetzt auf CD erschienen. Darunter ist die Filmmusik von „Prinzessin Mononoke“, oder „Nausicaä aus dem Tal der Winde“. „Zum Verschenken, zum Versinken, zum Wiedersehen mit den Ohren, oder zum Unbändige-Lust-Machen auf die zugehörigen Filme“, so der Musikkritiker Albrecht Selge.
13.9.20235 Protokoll, 56 Sekunden
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Lasst sie singen! Anna Netrebko an der Berliner Staatsoper

Ein gefallener Weltstar oder einer, der sich selbst gestürzt hat? Anna Netrebko, die als Liebling des Kremls galt, hat seit dem russischen Überfall auf die Ukraine viele Auftritte in Europa und Nordamerika abgesagt, andernorts wurde sie vor die Tür gesetzt, etwa in New York. Aber an der Berliner Staatsoper Unter den Linden soll sie jetzt auftreten, in Verdis „Macbeth“. Dagegen gibt es heftige Proteste und auch eine Petition, die schon von Tausenden unterzeichnet wurde. Zurecht? Ein Kommentar von Albrecht Selge.
12.9.20232 Protokoll, 31 Sekunden
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Christoph Vratz zum Ende des Magazins "Fono Forum"

Das Musik-Magazin „Fono Forum“ wird eingestellt. Knapp 70 Jahre lang war es eine wichtige Instanz für Musikliebhaber*innen, für die Sammler-Community und für Menschen in Musikberufen. Vor allem die Albumrezensionen waren für viele eine wichtige Orientierung im Dschungel des Musikmarktes. Über die Gründe für das Magazin-Aus spricht Christoph Vratz. Er ist „Fono Forum“-Autor und als Musikkritiker in SWR2 bekannt.
12.9.20236 Protokoll, 7 Sekunden
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Wie schlecht steht es um den Grundschulmusikunterricht?

„Es ist einfach schön, durch die Schulflure zu laufen, und vor sich hinsingende Kinder zu treffen!“, doch natürlich ist das nicht das einzige Argument, das Birgit Hannig-Waag für guten Musikunterricht in Grundschulen anbringt. Die Stimmung der Schulgemeinschaft sei verändert, Kinder lernen hier fürs Leben. Hannig-Waag ist selbst Lehrerin und im Landesverband Musikunterricht Baden-Württemberg. Sie berichtet im Musikgespräch, wie sie mit Kindern musikalisch arbeitet und warum fachfremder Unterricht nicht immer gleich schlecht sein muss.
11.9.20237 Protokoll, 11 Sekunden
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Musikunterricht als Staunkunde

Wenn Musikunterricht damit begründet wird, dass Kinder dadurch intelligenter werden, wird Gordon Kampe wütend. Wer so argumentiere, hängt auch einen Rembrandt über das Ikea-Sofa, weil es farblich passt. In seiner Glosse zeigt er auf, warum er den Musikunterricht für unverzichtbar hält und was genau Staunkunde ist.
11.9.20232 Protokoll, 53 Sekunden
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Unbedingte Hörempfehlung - „Fly or Die Fly or Die Fly or Die ((world war))" von Jaimie Branch

Der Tod von Jaimie Branch war ein Schock für die internationale Jazzszene – vor einem Jahr, ist die US-amerikanische Trompeterin mit nur 39 Jahren in New York gestorben. Mit ihrem Quartett „Fly or Die“ hatte Branch kurz vorher noch ein Album aufgenommen. Das ist jetzt erschienen: „Fly or Die Fly or Die Fly or Die ((world war))" heißt es, darauf zu hören ist ein hymnischer Jazz mit Punk-Attitüde. Julia Neupert mit einer unbedingten Hörempfehlung.
8.9.20233 Protokoll, 57 Sekunden
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Tan Dun: „Buddha Passion“ – Fernöstliche Klänge des Leidens, inspiriert durch die Magao-Grotten

Tan Dun hat die Mogao-Grotten besucht und war so fasziniert von den Darstellungen, dass er die Musik mit seiner „Buddha Passion“ wieder zum Leben erwecken wollte.
8.9.20235 Protokoll, 51 Sekunden
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Benjamin Appl und sein verführerisches Lieder-Album „Forbidden Fruit“

Der Bariton Benjamin Appl begibt sich mit seinem jüngsten Album „Forbidden Fruit“ auf einen klangschönen, verführerischen Lied-Parcours in den Garten Eden. Die Wege führen ihn vom puristischen Renaissance-Song über Schubert und Wolf bis hin zu Schönberg und Poulenc. SWR2-Musikkritiker Manuel Brug „möchte gleich nochmals von der verbotenen Frucht naschen“.
7.9.20235 Protokoll, 59 Sekunden
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Der Film „Jazzfieber – The Story of German Jazz“ kommt in die Kinos

„Es gibt kein Land, in dem es der Jazz so schwer hatte wie in Deutschland“, sagen Reinhard Kungel und Andreas Heinrich. Die beiden Filmemacher haben sich jahrelang auf die Spur des deutschen Jazz in der Vergangenheit und der Gegenwart gemacht, am 7. September kommt ihre Film-Dokumentation „Jazzfieber – The Story of German Jazz“ in die Kinos. In SWR2 berichten sie von der reichen, aber auch komplizierten Geschichte des deutschen Jazz und auf welche Weise sie in ihrem Film nun überhaupt erstmals auf die Leinwand kommt.
7.9.20238 Protokoll, 6 Sekunden
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David Marlow komponiert Musik für Computerspiele

Musik für Computer- und Konsolenspiele findet eine immer größer werdende Fan-Gemeinde. Was das Besondere an ihr ist, was sie leisten muss und was sie so beliebt macht, erläutert der Videospiel-Komponist David Marlow. Dabei spricht er auch über ihre Wurzeln in der klassischen Musik: „Minimal Music und die Musik von Richard Wagner sind die wichtigsten Einflüsse“, sagt Marlow, der als Dozent für „Music in Games“ am Cologne Game Lab sein Wissen auch weitergibt an die nächste Generation.
6.9.20238 Protokoll, 45 Sekunden
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Zum Tod des Pianisten Anatol Ugorski – Johann Sebastian Bachs Chaconne für Linke Hand, bearbeitet von Johannes Brahms

Der Tagesspiegel gab ihm den Titel „Kauz am Klavier“, nun ist der russische Pianist, der seit 1990 in Deutschland lebte, im Alter von 80 Jahren verstorben. Bei den Schwetzinger Festspielen 2000 spielte er Johann Sebastian Bachs Chaconne in der Bearbeitung von Johannes Brahms für die linke Hand.
6.9.202318 Protokoll, 17 Sekunden
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Barbara Baun und die "Werkstatt Lied": Kunstlieder von und mit jungen Menschen

„Ich war anfangs nervös, ob sich diese Idee umsetzen lässt“, sagt Barbara Baun. Sie ist Initiatorin des Projekts „Werkstatt Lied“, das im Rahmen des Kirchheimer Liedersommers in Rheinland-Pfalz stattfindet. Hier entstehen neue Lieder mit neuen Texten von und mit jungen Menschen: Schüler*innen vom Gymnasium schreiben Texte, Musikhochschulstudierende aus Mannheim vertonen sie. Es wird gemeinsam geprobt und dann uraufgeführt. In SWR2 berichtet Barbara Baun von der Herangehensweise an die neuen Lieder, der Text- und Kompositionsarbeit mit jungen Menschen und ihrem persönlichen Interesse am Liedprojekt.
5.9.20239 Protokoll, 34 Sekunden
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Albert-Mangelsdorff-Preis für den Jazz-Posaunisten Conny Bauer

Der Posaunist Conny Bauer wird mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der von der Deutschen Jazzunion im zweijahres-Rhythmus vergebene, von der Gema-Stiftung, der GVL und dem Deutschen Komponistenverband bereitgestellte Preis wird im Rahmen des Jazzfest Berlin am 5. November verliehen.
5.9.20234 Protokoll, 37 Sekunden
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Der Landesgospelchor „Gospelicious“

Viele Chöre im Land haben Nachwuchssorgen. Nicht aber der Landesgospelchor „Gospelicious“. Der Jugendchor hat sich ganz der Gospelmusik in ihren verschiedensten Facetten verschrieben. Die jungen Sänger*innen kommen aus ganz Baden-Württemberg und nehmen sich wochenweise Zeit für Proben und Konzerte. Und das auf höchstem Niveau.
5.9.20236 Protokoll, 21 Sekunden
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Gender und Queeres in Richard Wagners Schaffen

Auf den ersten Blick scheinen die Rollen in Richard Wagners Opern problematisch. Doch ein zweiter Blick durch die Gender-Brille offenbart mehr: Liebesbeziehungen außerhalb der Norm, passive Männer-Figuren und Frauen, die mit traditionellen Rollen brechen. Seit ihrer Entstehung ziehen die Opern eine queere, schwule Fan-Gemeinde an.
4.9.20235 Protokoll, 57 Sekunden
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Filmisch eindringlich: Cellist David Geringas erzählt sein Leben

David Geringas gehört zu den bedeutendsten Cellisten der Welt. Als Uraufführungsinterpret wichtiger Werke von Sofia Gubaidulina, Ernst Krenek oder Anatolijus Šenderovas hat er Musikgeschichte geschrieben. Dem Musikpublizisten Jan Brachmann hat Geringas sein Leben erzählt. Dank, manchmal auch trotz der vielen Fakten ist es ein sehr anschauliches Buch, stellenweise von filmischer Eindringlichkeit.
4.9.20235 Protokoll, 27 Sekunden
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Stummfilmbegleitung am Klavier: Der Pianist Kai Adomeit über seine Arbeit im Kino

Am 01.09. eröffnet das Festival „Modern Times“ der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Passend zur großen Eröffnung mit Fritz Langs Film-Klassiker „Metropolis“ soll es um die Kraft der Stummfilmmusikbegleitung am Klavier gehen, mit der sich Pianist Kai Adomeit gut auskennt. Warum die Stummfilmmusik so unterschiedlich von moderner Filmmusik ist und wie man sich als Pianist auf Stummfilme vorbereitet, erzählt er im SWR2 Musikgespräch.
1.9.20237 Protokoll, 58 Sekunden
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Musik im neuen Tatort „Gold“: Es wagnert in Ludwigshafen

Am kommenden Sonntag ist es soweit: der neue „Tatort“, produziert vom SWR, flimmert erstmals im Fernsehen. „Gold“ heißt dieser Krimi mit Kommissarin Lena Odenthal. Vergraben ist es in der Pfalz und es soll wirklich der Nibelungenhort sein. Das gibt Anlass für einige Durchsetzung des Krimis mit Opernhaftem. Es wagnert darin kräftig mit dem „Ring des Nibelungen“ und allerlei Anspielungen auf die Bayreuther Bühnentetralogie. Unser Opernredakteur Bernd Künzig hat sich den Wagner-Tatort“ schon einmal angeschaut.
1.9.20235 Protokoll, 4 Sekunden
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Jonas Denzel und seine musikalische Visual Art "Hands on" bei den Schlosslichtspielen KA

Im Herzen der Stadt steht es, das Karlsruher Schloss. Das ganze Jahr über kann man das Badische Landesmuseum im Schloss-Inneren besuchen. Im Sommer wird die Außenfassade zum Hingucker: Bei den mittlerweile neunten Schlosslichtspielen werden abends bei Einbruch der Dunkelheit Klang - und Bildprojektionen in Szene gesetzt. 170 mal 17 Meter groß sind diese. Eine der Shows, in der die Musik eine besondere Rolle spielt, hat Jonas Denzel entworfen. Über sein Projekt spricht der Filmemacher und Medienkünstler aus Karlsruhe im Gespräch mit SWR2.
31.8.20236 Protokoll
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Bernard Hermann: Wuthering Heights

Bernard Herrmann hat neben berühmten Filmmusiken für Alfred Hitchcock auch sinfonische Musik komponiert. Seine Oper „Wuthering Heights“ ist jetzt neu eingespielt worden – ein Thriller fürs Orchester also? Hannah Schmidt hat sich das Album angehört.
31.8.20234 Protokoll, 5 Sekunden
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Supertrouper Jubelgemüse oder Löwenzahn vom Parkplatz für den Komponisten: Blumen nach dem Konzert

Blumen nach dem Konzert sind nicht allen vergönnt, dabei würde sich Gordon Kampe auch schon mit einem Büschel Löwenzahn vom ungepflegten Parkplatz zufriedengeben. Alles besser als eine Flasche, deren Inhalt einem aufgelösten Gummibärchen gleichkommt.
30.8.20232 Protokoll, 51 Sekunden
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Claus Schreiner: Schöner fremder Klang – Wie exotische Musik nach Deutschland kam

Der Musikproduzent, Journalist und Publizist Claus Schreiner gilt als großer Vermittler lateinamerikanischer Musik. 1976 gründete er gemeinsam mit dem Verleger Franz König die Tropical Music GmbH als Musikverlag, der in den folgenden Jahrzehnten viele Tonträger und Musikvideos aus anderen Kontinenten nach Deutschland importierte und auch neue Aufnahmen produzierte. Bedeutende Künstler *innen aus Lateinamerika, vor allem Brasilien, erschienen dadurch erstmals in Deutschland. Sein jüngstes Buchprojekt – die dreibändige Rezeptionsgeschichte mit dem Titel „Schöner fremder Klang – Wie exotische Musik nach Deutschland kam“ – verspricht erneut zum Standard für Musikgeschichte zu werden. Dorothea Hußlein hat sich für uns mit diesem Buchgroßprojekt von fast 2.000 Seiten beschäftigt.
30.8.20236 Protokoll, 21 Sekunden
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Alte Musik, experimentelle Konzerte: Das Festival Oude Muziek in Utrecht

In Utrecht, der viertgrößten Stadt der Niederlande, findet einmal im Jahr das „Festival Oude Muziek“ statt. Es ist das größte Festival für Alte Musik in Europa. Das Motto in diesem Jahr: „Revival“ – „Wiedererweckung“. SWR2 Musik-Redakteurin Ilona Hanning ist vor Ort und berichtet von ihren Eindrücken.
29.8.20238 Protokoll, 58 Sekunden
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Kleine Klarinette ganz groß in New York

Wir begleiten eine Klarinette nach New York. Dort möchte sie im legendären Jazzclub Birdland eine ihrer Lieblingsmusikerinnen live sehen. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg mit Flugzeug, Subway, Taxi und zu Fuß.
29.8.20239 Protokoll, 24 Sekunden
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Pionier-Projekt in Stuttgart: Der Sirius-Flügel könnte die Klavierwelt revolutionieren

Seit 2020 steht in der Stuttgarter Hochschule für Musik und darstellende Kunst der Flügel Sirius 6.0, ein Instrument mit schmaleren Tasten als bei der Normtastatur. Alle Studierenden dürfen darauf üben. Obwohl es nur um wenige Millimeter geht, berichten sie von ungeahnten Erfolgen.
29.8.20235 Protokoll, 12 Sekunden
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Phyllis Sellick: Am größten im Star-Pianistenduo

Das Leben der Pianistin Phyllis Sellick ist sehr eng verbunden mit dem ihres Ehemanns Cyrill Smith. Gemeinsam standen sie auf der Bühne und sorgten für Hollywood-reife Unterhaltung in der Presse, als sie bei einem Bootsausflug ein U-Boot aus der Misere rettet.
28.8.20236 Protokoll, 32 Sekunden
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Die Ohren schwelgen: Das Chiaroscuro Quartet spielt Haydns „Russische Quartette“

Die russische Geigerin Alina Ibragimova hat einen Hang zu Gesamtaufnahmen. Das von Ibragimova 2005 gegründete Chiaroscuro Quartet durchschreitet zurzeit die Streichquartette von Joseph Haydn. Die neueste Haydn-Aufnahme mit den ersten drei der so genannten „Russischen Quartette“ op. 33 lohnt das Zuhören unbedingt.
28.8.20235 Protokoll, 38 Sekunden
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Wie fair sind Juryurteile bei Musikwettbewerben?

Wer große Wettbewerbe wie den ARD-Musikwettbewerb gewinnt, hat große Chancen auf eine Karriere als Musiker. Die Jury hat entsprechend eine große Verantwortung. Nora Sophie Kienast forscht über die Einflussfaktoren auf Juryurteile bei Musikwettbewerben. Sie berichtet über mögliche Verbesserungen und die Eigenschaften eines guten Jurymitglieds.
28.8.20238 Protokoll, 23 Sekunden
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Das Auf und Ab der legendären Mozart-Interpretin: Clara Haskil

Auf Clara Haskils Leben scheint ein Fluch gelegen zu haben, denn immer wenn es bergauf ging, ist wieder irgendetwas Katastrophales in ihrem Leben passiert – dennoch hat sie bei den Leuten bleibenden Eindruck hinterlassen, denen sie begegnet ist – und konnte den Fluch zumindest zwischendurch abschütteln. Als legendäre Mozart-Interpretin gilt sie noch heute.
25.8.20236 Protokoll, 39 Sekunden
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Der August-Song von Lars Reichow: „Der Putz-Blues“

Putzen als Selbstbestätigung! Lars Reichow widmet sich in seinem SWR2 Song des Monats August einer eigentlich ungeliebten Tätigkeit und gewinnt dabei auch den unangenehmsten Aufgaben noch etwas ab. Vom Badezimmer bis in die Küche wischt er mit starkem Männerarm alles sauber. Gute Laune ist hier beim Spülen und Kehren garantiert!
25.8.20233 Protokoll, 39 Sekunden
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Gregorianik aus Fernost: Der japanische Shōmyō-Gesang

Er ist tief verwurzelt im japanischen Zen-Buddhismus: Im 8. Jahrhundert begann sich Shōmyō als fester Bestandteil von Zeremonien buddhistischer Schulen zu etablieren. Bis heute wird der Gesang zur Rezitation heiliger Texte wie Sutren eingesetzt, gilt aber auch selbst als eine Form der meditativen Praxis.
24.8.20236 Protokoll, 17 Sekunden
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Community Music: Mit Musik Beziehungen stiften

Bei der Community Music steht nicht die klassische Vermittlung zwischen Musik und Mensch im Vordergrund, sondern die Musik selbst soll zum Vermittler zwischen den Beteiligten werden – Klänge sollen Beziehungen stiften. Wie das funktioniert, erzählt Marion Haak-Schulenburg, Dozentin an der Universität Eichstätt-Ingolstadt, im Gespräch mit SWR2.
24.8.20237 Protokoll, 29 Sekunden
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Wiebke Rademacher – Jenseits der Konzertsäle: Klassische Musik für breite Bevölkerungsschichten in Berlin um 1900

Jenseits der Konzertsäle – das ist nicht der Titel einer aktuellen Studie über neue Formen von Klassikkonzerten. So heißt vielmehr ein Buch der Musikwissenschaftlerin und Musikvermittlerin Wiebke Rademacher. Es beschäftigt sich mit Klassikkonzerten für die Arbeiterschaft im Berlin des frühen 20. Jahrhunderts, den so genannten Volkskonzerten. Rezensent Jan Ritterstaedt wollte mehr darüber wissen und hat das neue Buch gelesen.
24.8.20235 Protokoll, 6 Sekunden
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Festival für Entdecker: Peter Froundjian über „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum

Beim Klavierfestival „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum werden Werke aufgeführt, die von der Geschichte beinahe vergessen wurden. Unter Kennerinnen und Kennern gilt das Festival als eines der ganz besonderen Art. Wie man ein solches Festival kuratiert und etabliert, darüber spricht der Künstlerische Leiter Peter Froundjian mit SWR2.
23.8.20238 Protokoll, 39 Sekunden
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Triumph in Warschau: Die Geburtsstunde des Klavier-Stars Martha Argerich

Martha Argerich wird bei ihren Konzerten als lebende Legende gefeiert. Menschen pilgern ihr hinterher. Als Mensch hatte sie immer wieder tiefe Krisen, aus denen sie sich befreite, meist mit Musik. Ein ganz entscheidender Schlüsselmoment war für sie der legendäre Chopin-Wettbewerb 1965 in Warschau.
23.8.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Mehr als eine Quetschkommode: Das Akkordeon

Auch Instrumente brauchen mal Urlaub. In unserer kleinen Sommerreihe haben wir letzte Woche einen Kontrabass beim Wandern besucht. Heute geht es nach Frankreich an die Küste. Dort sind wir mit einem echten Akkordeon verabredet und lassen uns erklären, wie es eigentlich funktioniert und wie vielseitig dieses noch echt junge Instrument klingen kann.
22.8.202310 Protokoll, 34 Sekunden
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„Die Dirigenten waren gute Musiker, aber keine großen Künstler“ – Herbert Blomstedt im Gespräch

Mit seinen 96 Jahren ist Herbert Blomstedt immer noch aktiv auf den Bühnen der Welt. Nun erhält der Dirigent den Opus Klassik für sein Lebenswerk. Warum er diesen Preis schnell vergessen wird und wie seine Interpretationen ihre Details erhalten, erklärt der Dirigent im Interview.
22.8.20238 Protokoll, 18 Sekunden
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Von allem das Beste? – Das Lucerne Festival 2023

Seit dem 11. August läuft die Sommerausgabe des Lucerne Festivals, das seit mehr als 75 Jahren berühmte Orchester, große Dirigenten und Solisten nach Luzern am Vierwaldstätter See holt.
22.8.20235 Protokoll, 44 Sekunden
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Guarneri ist Gucci: Stefan-Peter Greiner über die „Große Geigenlüge“

Geigenbauer Stefan-Peter Greiner hat jahrelang intensiv die wertvollen Geigen von Guarneri und Stradivari untersucht und ihren Lack analysiert. Die besten Instrumente liegen im Klang nah an der menschlichen Stimme. Das ist ein Ideal, dass Greiner beim Bau heute noch erreichen will. Kritisch sieht er den Hype um historische Geigen: Ihren Klang könne man heute problemlos übertreffen.
21.8.20239 Protokoll, 33 Sekunden
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Robert Mehlhart: Ein deutscher Pater leitet die Päpstlichen Musikhochschule

Rom und Kirchenmusik: Da denkt man an Renaissance und Barock und an musikbegeisterte Päpste und Kardinäle. Doch bis auf den deutschen Papst Benedikt XVI. zeichnen sich die Päpste der Moderne nicht als Musikliebhaber aus. Deshalb verwundert es auch nicht, dass die meisten Römer noch nie etwas von der päpstlichen Musikhochschule in ihrer Stadt gehört haben. Mit einem jungen Deutschen als neuen Rektor wird diese Institution hoffentlich bald aus ihrem bisherigen Schattendasein heraustreten.
21.8.20235 Protokoll, 43 Sekunden
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Zu Höherem geboren: Adele in Strauss' „Die Fledermaus“

Die junge Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann hat ein ganz besonderes, sehr intensives Verhältnis zu ihren Bühnenrollen. Sie lebt sie richtig aus, ist mittendrin in dem jeweiligen Charakter. In dieser Reihe erzählt sie, wie sie ihre Rollen erlebt, was genau mit der jeweiligen Person passiert, die sie darstellt, und wie sie diese als Interpretin wahrnimmt. Heute ist es die kecke Kammerzofe Adele aus der Fledermaus. Die wäre eigentlich viel lieber eine Künstlerin, verkleidet sich auch als solche auf dem großen Ball im 2. Akt, und bezirzt damit den Herrn Eisenstein, bei dem sie normalerweise als Stubenmädel arbeitet.
18.8.20236 Protokoll, 41 Sekunden
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Blumen auf der Opernbühne

Tulpen und Nelken schaffen es selten auf die Opernbühne, Kassienblüten und andere seltenen Blumen schon. Was sie uns dort sagen sollen und warum Wagner ein botanischer Hochstapler ist, erzählt Eva Pobeschin.
18.8.20235 Protokoll, 16 Sekunden
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Todesblume oder Symbol der Vollkommenheit? Die Chrysantheme

Sigmund Freud hat es für eine Art Beruhigungs-Therapie gehalten, Blumen anzuschauen: Weil sie frei von Emotionen und Konflikten seien. Dennoch projizieren wir Menschen allerlei in Blumen hinein, laden sie mit Bedeutungen auf – die je nach Kultur wieder ganz verschieden sein können. Ein und dieselbe Blume kann in einem Land als Todesblume, im andern als Symbol der Vollkommenheit gelten. Mehr darüber weiß Sylvia Roth – in unserer Reihe „Vegetative Versprechen“.
18.8.20235 Protokoll, 57 Sekunden
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Daniel Ender: Alban Berg im Bild

Das Verlangen, sich möglichst positiv in Szene zu setzen, ist keine Entwicklung im 21. Jahrhundert. Davon könnte auch der Komponist Alban Berg berichten, von dem es zahlreiche Porträt-Fotografien gibt, die Daniel Ender, Generalsekretär der Alban Berg Stiftung, in Buchform unter die Lupe genommen hat.
17.8.20235 Protokoll, 23 Sekunden
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Die Nelke: Eine Blume mit Revolutionscharakter!

Wohl kaum eine Blume hat ein derart schlechtes Image wie sie. Als Ausgeburt des Spießbürgerlichen wird sie verspottet und in eine Linie mit dem biederen Gartenzwerg gestellt. Das hat die arme Nelke wirklich nicht verdient. Denn sie heißt auch „Gottesblume“ und ist vielerorts ein Zeichen der Revolution. Auch in der Musik wird sie viel verehrt.
16.8.20235 Protokoll, 9 Sekunden
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Unschuldig und übermütig: Gilda in Verdis „Rigoletto“

Die junge Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann singt an den großen Opernhäusern. Zu vielen ihrer Opernrollen hat sie ein besonders intensives Verhältnis, lebt diese Bühnenfiguren aus, ist mittendrin in dem jeweiligen Charakter, gestaltet sie mit viel Enthusiasmus und Fantasie. In dieser Reihe erzählt sie von diesen Rollen: Was sind das für Frauen, die sie darstellt, wie entwickeln sie sich, was genau passiert mit ihnen, auch musikalisch? Diesmal geht es um Gilda aus dem Rigoletto von Giuseppe Verdi. Eine sehr junge, unbedarftes Frau, extrem behütet und abgeschottet von ihrem Vater Rigoletto.
16.8.20236 Protokoll, 40 Sekunden
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Ein Kontrabass beim Wandern

Instrumente verbringen den lieben langen Tag in ihren Koffern, in Proberäumen, in Orchestergräben. Da wird hin und wieder auch mal ein Tapetenwechsel fällig. Wir haben einen Kontrabass im Wanderurlaub besucht.
15.8.202311 Protokoll, 1 Sekunde
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„das Orchester“ wird 70

„das Orchester“ gehört zu den wichtigsten deutschen Fachmagazinen für Themen rund um Orchestermusik, Berufsmusiker und das Konzertleben. Seit 1953 erscheint das Magazin 11-mal jährlich im Schott-Verlag. Aber der Markt für Printprodukte schwindet. Wie also kann ein Fachmagazin sich wandeln und überleben, und was sind die Themen der Zukunft? Auf diese Fragen antwortet Frauke Adrians aus der Chefredaktion des Magazins im Gespräch mit SWR2.
15.8.20238 Protokoll, 5 Sekunden
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Schön ist hässlich, hässlich schön: Wagner-Gesang im 19. Jahrhundert

In Bayreuth wird alljährlich das Werk von Richard Wagner neu interpretiert, frei nach dem Motto des Komponisten: „Kinder, schafft Neues!“ Doch wie klang denn eigentlich das „Alte“? Das Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth fragt sich in einem aktuellen Projekt, wie Wagner-Opern zu seinen Lebzeiten gesungen wurden.
15.8.20235 Protokoll, 59 Sekunden
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Fantastische Personenregie: „The Greek Passion“ bei den Salzburger Festspielen

„The Greek Passion“ feierte am 13. August seine Premiere bei den Salzburger Festspielen. Das monumentale Werk von Bohuslav Martinů gewinnt durch eine glanzvolle Regie von Simon Stone. Für SWR2-Opernredakteur Bernd Künzig ist die Produktion das Highlight eines ansonsten eher durchwachsenen Salzburger Festspieljahres.
14.8.20239 Protokoll, 57 Sekunden
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Mutig und energiegeladen: Pamina in Mozarts „Zauberflöte“

Die junge Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann hat ein ganz besonderes, sehr intensives Verhältnis zu ihren Bühnenrollen. Sie erzählt uns exklusiv, wie sie ihre Rollen erlebt, was genau mit der jeweiligen Person passiert, die sie darstellt, und wie sie als Interpretin auch mitformt. Heute ist es die Pamina aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Was für ein Typ ist sie eigentlich, wieviel Eigeninitiative entwickelt sie und wie ergeht es ihr in musikalischer Hinsicht? Solche Fragen stellt sich Regula Mühlemann und beantwortet sie für uns.
14.8.20237 Protokoll, 31 Sekunden
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Die Lotusblume: Heilig, unschuldig und orientalisiert bei Loewe, Schumann und Lehár

Sie ist umflort von Geheimnissen, scheint rätselhaft und mystisch. Ihre Blüten sind kunstvolle Skulpturen: Üppig und vielschichtig fächern sie sich auf. Kein Geringerer als Buddha soll aus ihnen geboren worden sein. Selbst in der nüchternsten Umgebung strahlt sie einen Hauch des Exotischen aus: die Lotusblume.
14.8.20235 Protokoll, 56 Sekunden
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Die Lilie: Königlich, unschuldig und vergänglich bei Vivaldi, Albioni und Lehmann

Sie ist zu schön, um wahr zu sein. Anmutig, nobel und unnahbar schwebt sie über den Dingen – ein Bild der Makellosigkeit und Eleganz: Celeste Giglio – gefeierte Lilie!
11.8.20235 Protokoll, 51 Sekunden
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Calmus Ensemble konzertiert beim Festival Rheinvokal

Das Calmus Ensemble ist zu Gast beim Festival Rheinvokal. Das Leipziger Vokalquintett wurde 1999 von fünf ehemaligen Thomanern gegründet, heute ist es mit drei Männer- und zwei Frauenstimmen besetzt. Über die „Ehe zu fünft“ berichtet Altistin Maria Kalmbach im Gespräch mit SWR2.
10.8.20238 Protokoll, 13 Sekunden
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Berufsmusiker bei der Selbstfindung: Stefan Mosters Roman „Bin das noch ich“

Der in Mainz geborene Stefan Moster ist einer der renommiertesten Übersetzer aus dem Finnischen und Schriftsteller. Im Mare Verlag erscheint nun sein neuer Roman. „Bin das noch ich“ erzählt von der Selbstfindung eines Musikers nach dem Verlust der gewohnten Rolle im Leben. Ein einfühlsamer Künstlerroman.
9.8.20235 Protokoll, 59 Sekunden
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Das Maiglöckchen: Gesellig oder schwermütig bei Pejačević, Mendelssohn und Wikander

Eine Blume, die die Glöckchen bereits im Namen hat – perfekte musikalische Steilvorlage! Das Maiglöckchen: Seine weißen, glockenförmigen Blüten nicken beim leichtesten Windhauch munter vor sich hin – muss das nicht genau so klingen wie bei der kroatischen Komponistin Dora Pejačević?
9.8.20235 Protokoll, 47 Sekunden
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Verästelt und verwurzelt: Blumen und Jazz bei Juliana Saib

Jazz trifft visuelle Kunst: In ihrem Projekt „Flowersuite“ verbindet die Mannheimer Pianistin und Visual-Arts-Künstlerin Juliana Saib ihre beiden Leidenschaften. Neben ihren musikalischen Interpretationen sieht man auch ihre Konzeptzeichnungen parallel auf einer Leinwand. Warum Blumen perfekt zum ungebändigten Jazz passen und was ihre Lieblingspflanze ist, verrät sie im Gespräch mit SWR2.
7.8.20236 Protokoll, 25 Sekunden
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Die Sonnenblume: Blumige Sympathieträgerin bei Stölzel, Strauss und Joplin

Ein rundes, offenes Gesicht, strahlend und freundlich – die Sonnenblume ist eine echte Sympathieträgerin! Sie entlockt selbst den griesgrämigsten Gemütern noch ein Lächeln, frei nach dem Motto: „Always look on the bright side of life!“. Auch Komponistinnen und Komponisten begeistert die Blume seit jeher, gerade auch als Symbol der ländlichen Liebe.
7.8.20235 Protokoll, 58 Sekunden
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Neue Generation in Salzburg: Pichon dirigiert Mozarts „Le nozze di Figaro“

Die Neuproduktion von Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“ ist bei den diesjährigen Salzburger Festspielen gefeiert worden, nicht zuletzt wegen ihres Dirigenten, dem französischen Alte-Musik-Spezialisten Raphaël Pichon. Am 5. August gibt es im ARD Radiofestival den Salzburger Premierenmitschnitt. SWR2-Opernredakteur Bernd Künzig verrät, auf welche musikalischen Höhepunkte man sich dabei freuen kann.
4.8.202310 Protokoll, 45 Sekunden
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Das European Union Youth Orchestra ist zu Gast in Wiesbaden

Das European Union Youth Orchestra ist im Kurhaus Wiesbaden zu Gast. Helen Leitner ist im Management des Orchesters tätig und begleitet die jungen Musiker*innen aus den 27 EU-Ländern auf ihrer Konzertreise: „Wir stehen für die Werte des europäischen Projektes.“ Über die Identität des Orchesters und seine Musiker*innen spricht sie in SWR2.
3.8.20238 Protokoll, 24 Sekunden
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Festival Europäische Kirchenmusik: „Das Wunderbare“ in Schwäbisch Gmünd

Seit 35 Jahren feiert die Stadt Schwäbisch Gmünd die europäische Kirchenmusik mit einem eigenen Festival. Die Stauferstadt ist in der Kirchenmusikszene bekannt für das internationale Flair, das jeden Sommer für knapp drei Wochen durch die mittelalterlichen Gassen weht. Neben exzellenter Musik will die Stadt auch die Bürgerinnen und Bürger in das Festival miteinbeziehen.
3.8.20236 Protokoll, 33 Sekunden
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Trompetenduette als Beleg früherer musikalischer Beziehungen zwischen Deutschland und Russland

Der Krieg in der Ukraine hat die meisten Staaten des Westens dazu veranlasst, ihren kulturellen Austausch mit Russland auf Eis zu legen. Auch die deutsch-russischen Beziehungen sind in dieser Hinsicht in kürzester Zeit an einen historischen Tiefpunkt gelangt. Dabei sind diese Beziehungen jahrhundertealt und reichhaltig, und das gilt namentlich für das Musikleben des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Einen weiteren Beleg dafür liefert eine neue Notenausgabe beim Musikverlag Schott. Sie basiert auf dem Nachlass von Edward Tarr. Vor vielen Jahren entdeckte der Trompeter und Musikwissenschaftler Duette für zwei Trompeten mit Klavierbegleitung, konnte sie aber nicht mehr herausgeben. Nun ist dies nachgeholt worden. Für Matthias Nöther wird klar: Die Trompete und ihre historischen Spieler waren besonders wichtige Motoren des kulturellen Austauschs zwischen Deutschland und Russland.
2.8.20236 Protokoll, 14 Sekunden
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Geisterbeschwörung auf dem Monte Verità: Das Festival Rümlingen 2023

Seit über 30 Jahren findet in Rümlingen ein kleines Sommerfestival für Neue Musik statt, mit Uraufführungen und Musikinstallationen. Im Laufe der Jahre haben sie sich mehr und mehr in die Natur verlagert, und heute steht das Wort Rümlingen für das einzige Musikfestival, bei dem sich das Publikum den Kunstgenuss erwandern muss. Entweder in den Wäldern und satten Wiesen rund ums Dorf oder in anderen Schweizer Kantonen. Dieses Jahr ging es ins Tessin, und zwar zum Monte Verità am Lago Maggiore. Florian Hauser war vor Ort.
2.8.20236 Protokoll, 23 Sekunden
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Sopranistinnen machen Heavy Metal: „Und trittst den Leuten in den Arsch“

Eine Sopranistin tritt gewöhnlich im Konzertsaal auf, in der Kirche oder in der Oper. Mit einer Stimme, die verzaubern und zu Tränen rühren kann. Doch was für den Konzertsaal und die Oper gilt, das kann auch im Heavy Metal funktionieren. Anlässlich des am 2. August beginnenden Musikfestivals Wacken Open Air hat sich Jane Höck gefragt: Was passiert, wenn klassisch ausgebildete Stimmen auf krachenden Metal treffen? Und sie hat mit Protagonistinnen der Szene gesprochen.
1.8.20236 Protokoll, 7 Sekunden
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Katrin Klingeberg über die Internationalen Gitarrenfestspiele Nürtingen

„Nürtingen ist in der Gitarren-Szene weltweit ein Begriff“, sagt Katrin Klingeberg, die Künstlerische Leiterin der Internationalen Gitarrenfestspiele Nürtingen. Seit Jahrzehnten zieht es Stars der klassischen Gitarre in die Stadt am Rand der Schwäbischen Alb, so auch in diesem Jahr noch bis zum 5. August. In SWR2 berichtet die Gitarristin von der Anziehungskraft des Festivals, dem vielfältigen Programm und der Pflege des Gitarren-Nachwuchses.
1.8.20237 Protokoll, 48 Sekunden
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Das Finale des Europäischen Opernregie-Preises in Birmingham

Die europäischen Opernhäuser haben es momentan nicht leicht. Seit Corona gehen viele Menschen deutlich seltener ins Theater oder in die Oper als noch vor der Pandemie. Der Verein Camerata Nuova Wiesbaden wollte beim 13. Europäischen Opernregie-Preis deswegen etwas Neues auszuprobieren. Die Bewerber*innen des Wettbewerbs für junge Opernregisseure mussten für die Oper „Zwei Witwen“ von Smetana ein vollständiges Regiekonzept ausarbeiten mit Bühnenbild und Kostümen, allerdings nicht wie sonst für ein bestimmtes Opernhaus, sondern als mobile Produktion, die auch das Publikum mit einbinden soll. 46 Teams aus 18 Nationen hatten sich beworben und ihre Ideen eingereicht. Zur Endrunde nach Birmingham waren vier von ihnen eingeladen worden, Claudia Bathe war für SWR2 vor Ort.
1.8.20235 Protokoll, 24 Sekunden
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Eine Klassik-Reise von Mannheim nach Helgoland

Seit vergangener Woche sind die lang ersehnten Sommerferien auch endlich in Baden-Württemberg angekommen. Und schon heißt es wieder: Wohin geht es in diesem Jahr in den Urlaub? SWR2 Treffpunkt Klassik nimmt mit auf eine musikalische Reise von Mannheim nach Helgoland.
31.7.20236 Protokoll, 17 Sekunden
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Salzburger Festspiele 2023 – eine Zwischenbilanz

Die großen Opern „Macbeth“ und „Figaro“ gingen bei den diesjährigen Salzburger Festspielen bereits über die Bühne. Wie innovativ präsentiert sich das größte internationale Musikfestival in Bezug auf das Musiktheater, und welche Musiker*innen haben für Aufsehen gesorgt? SWR2-Opernredakteur Bernd Künzig zieht eine Zwischenbilanz.
31.7.202314 Protokoll, 15 Sekunden
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Die Dirigentin Martina Batič über das Konzertprogramm „Elegie“ mit dem SWR Vokalensemble

Die slowenische Dirigentin Martina Batič steht derzeit am Pult des SWR Vokalensembles. Eine kleine Konzerttournee findet am Samstag, 29. Juli in Stuttgart ihren Abschluss. In SWR2 spricht die Dirigentin über das „Elegie“ betitelte Konzertprogramm, das auch neue Werke von Toshio Hosokawa und Heinz Holliger bereithält. Sie sagt: „Musik und Kunst sind wunderbare Geschenke, die uns helfen, mit den Elegien unseres Lebens umzugehen.“ Das Konzert aus der Gaisburger Kirche wird im Live-Videostream ab 20 Uhr übertragen.
28.7.20237 Protokoll, 47 Sekunden
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Der Juli-Song von Lars Reichow: „Je t’aime“ – eine Hommage à Jane Birkin

Am 16. Juli ist die britisch-französische Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin im Alter von 76 Jahren in Paris gestorben. Weltberühmt wurde das von ihr und Serge Gainsbourg gesungene Duett „Je t’aime… moi non plus“. In seinem „Song des Monats Juli“ erinnert SWR2-Musikkabarettist Lars Reichow an den epochalen Song und verneigt sich vor der zur Ikone gewordenen Jane Birkin.
28.7.20236 Protokoll, 26 Sekunden
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Kampf gegen die Genitalverstümmelung: Die Sängerin Fatoumata Diawara aus Mali

Die feministische Sängerin und Songschreiberin Fatoumata Diawara aus Mali ist gerade in Deutschland auf Tour und tritt am 28. Juli im Tollhaus in Karlsruhe auf. Sie spielt Songs aus ihrem kürzlich veröffentlichten Album „London Ko“.
27.7.20235 Protokoll, 27 Sekunden
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Klassik in der virtuellen Welt – AR in Bayreuth

Die Oper ist in der erweiterten Realität angekommen: In Bayreuth hat die Inszenierung des „Parsifal“ von Jay Scheib mit AR-Brillen stattgefunden. Durch die Brillen sahen Zuschauer*innen neben dem Geschehen auf der Bühne auch digital erzeugte Bilder, die den Bühnenraum auf das ganze Festspielhaus ausweiteten. Wird diese Technik eine Zukunft in der Oper haben? Der Theatertechniker und Digitalcoach Vincent Kaufmann hat die technische Realisierung des AR-Projekts in Bayreuth geleitet und berichtet darüber im Gespräch mit SWR2.
27.7.20239 Protokoll, 4 Sekunden
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Musikalische Sternstunde: Bayreuther Festspiele mit „Parsifal“-Neuinszenierung eröffnet

Mit einer Neuinszenierung des „Parsifal“ wurden die diesjährigen Bayreuther Festspiele eröffnet. Doch nur 330 der knapp 2000 Besucher konnten mittels Augmented Reality-Brillen eine neue Perspektive im Bayreuther Festspielhaus erleben. Doch das ist halb so wild, denn „musikalisch war das wirklich eine absolute Sternstunde“, meint Opernredakteur Bernd Künzig.
26.7.202313 Protokoll, 9 Sekunden
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Adriana Popescu: Goldkehlchen – Erinnerungen voller Lieder

Wie klang Ihr erstes Date? Welches Lied haben Sie gesungen bei Ihrem ersten Auftritt mit dem Schulchor? Gibt es eine Musik, die Sie mit Ihrer Mutter verbinden? Über den Soundtrack der Erinnerungen hat Adriana Popescu einen Roman geschrieben: „Goldkehlchen – Erinnerungen voller Lieder“ lautet der Titel. Eine junge Dirigentin übernimmt darin einen Chor der besonderen Art. Julia Schwarz hat die „leichte Lektüre über ein sehr schwerwiegendes Thema“ gelesen.
26.7.20235 Protokoll, 39 Sekunden
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100 Jahre Musikwissenschaftliches Institut in Tübingen

Seit hundert Jahren gibt es das Musikwissenschaftliche Institut in Tübingen. Bei der Jubiläumsfeier im geschichtsträchtigen „Pfleghof“ kamen Studierende, Dozierende und Mitarbeitende mit Ehemaligen und Freunden des Instituts ins Gespräch. Was bedeutet Musikwissenschaft in Tübingen heute und was steht in den kommenden Jahre bevor?
25.7.20236 Protokoll
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„Start Jupiter“ – Projekt ermöglicht musikalische Förderung für Schulklassen

Jupiter, ein großer Konzern in Taiwan, stellt Blasinstrumente her. Gemeinsam mit dem Marburger Unternehmen Musik Meyer hat Jupiter ein Förderprogramm für Schulklassen entwickelt. Besonders in Grundschulen sei der Mangel an musikalischer Erziehung groß und das Projekt willkommen, erläutert Manfred Bengfort im Gespräch. Bewerbungen sind bis 31. Juli möglich.
24.7.20237 Protokoll, 10 Sekunden
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„Sexy knackige Rheintöchter-Teenies“: Prinz Rupis sexistischer „Ring“

15 Stunden Oper und mehr als 30 Figuren: Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ ist ein enorm komplexes Stück Opernliteratur. Für diejenigen, die nur Bahnhof verstehen, ist jetzt eine Lösung in Buchform erschienen. Doch der „Ring“, nacherzählt von einem mysteriösen Autor namens „Prinz Rupi“, ist gespickt mit anbiedernder Jugendsprache und sexistischen Frauenbildern.
24.7.20235 Protokoll, 3 Sekunden
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„Im Bachzustand“ in Ladenburg - Ausbrechen und abschalten: Bach im Liegestuhl

Wer kennt das nicht: Knarzende und unbequeme Kirchenbänke oder sterile Konzerthaussitze drücken die Stimmung und den Körper beim Konzertgenuss. Nicht so bei den Konzerten der Cellistin Katja Zakotnik. In ihrem Projektkonzert „Im Bachzustand“ verfrachtet sie ihr Publikum in bequeme Sitz- und Liegemöbel. Die Hintergründe der Konzertidee verrät sie im Gespräch.
21.7.20236 Protokoll, 57 Sekunden
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Gustav Mahler Musikwochen in Toblach: Festival im Sommerdomizil des Komponisten

An jedem Ort der Welt lässt sich ein Festival initiieren, doch gibt es auch Fleckchen Erde, die sich einmischen in Programme. Einer davon ist Toblach in Südtirol. Hier verbrachte Gustav Mahler die letzten Sommer seines Lebens 1908 bis 1910 bevor er am 18. Mai 1911 im Alter von 50 Jahren starb.
20.7.20235 Protokoll, 44 Sekunden
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„Klingende Residenz“ beleuchtet die Komponistin Luise Adolpha Le Beau

Bei der „Klingenden Residenz“ im Residenzschloss stellt das Vokalensemble Rastatt die Werke herausragender Komponistinnen vor. Als Ankerpunkt dient die in Rastatt geborenen Pianistin und Komponistin Luise Adolpha Le Beau. Über sie und ihr Werk erzählt Dirigent Holger Speck im Gespräch mit SWR2.
20.7.20238 Protokoll, 38 Sekunden
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Schüler managen ein Klassikkonzert: TONALi-Tour des Stuttgarter Kammerorchesters

Es gibt unzählige Projekte, um junge Menschen für die klassische Musik zu begeistern. Eines davon ist das Kultur- und Bildungsprojekt TONALi, in dessen Rahmen vor allem junge Menschen klassische Musik spielen, hören und organisieren. Unter dem Motto „Jugend managed Klassik“ organisierten Schülerinnen und Schüler ein besonders Konzert mit dem Stuttgarter Kammerorchester.
20.7.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Sachlich und lesenswert: „Ferenc Fricsay: Der Dirigent als Musiker“

Der Dirigent Ferenc Fricsay kam 1914 in Budapest zur Welt, in jenem Jahr, als der Erste Weltkrieg ausbrach. Vom Leiter einer Militärkapelle führte ihn seine Karriere zu den Salzburger Festspielen und zu renommierten Orchestern. Fricsays große Zeit als Dirigent liegt jedoch in den Jahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als er vor allem in Berlin maßgebliche musikalische (Wieder-) Aufbauarbeit geleistet hat. Jetzt ist eine Monographie über Fricsay erschienen, die sein Leben und seine künstlerischen Vorlieben genauer beleuchtet. Christoph Vratz über „ein erfreulich sachliches und lesenswertes Buch“.
19.7.20235 Protokoll, 33 Sekunden
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Tabea Dupree über das Format „Da capo“ im SWR2 Mittagskonzert

Radio an und Wünsche erfüllen lassen. Wie das geht? Das SWR2 Mittagskonzert am Sonntag macht es möglich. Besonders die Klangkörper des SWR stehen dabei im Fokus: das SWR Vokalensemble, das SWR Symphonieorchester und auch die Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Die Hörer*innen können jetzt im Sommer mitbestimmen, was sie in diesem Mittagskonzert hören möchten. DA CAPO heißt ein neues Format, das zum Wiederhören einlädt. Was hinter dieser Idee steckt und wie das Ganze funktioniert, darüber berichtet SWR2 Musikredakteurin Tabea Dupree.
19.7.20235 Protokoll, 39 Sekunden
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Zwischen Meer, Hügeln und Wald: Das Baltic Opera Festival

Im polnischen Seebad Sopot in der Nähe von Danzig ist mit einer szenischen Neuproduktion von „Der fliegende Holländer“ zum ersten Mal das neue Baltic Opera Festival gestartet. Das Festival präsentiert ein deutsch-polnisches Programm, denn es erklingt nicht nur Wagner, sondern auch eine Rarität: Karol Szymanowskis Operette „Die Männerlotterie oder Der Bräutigam Nr. 69“ in einer Produktion der Oper Krakau auf der Bühne der baltischen Oper Danzig. Der „Holländer“ aber kommt open air auf der historischen Waldbühne zur Aufführung, ein Amphitheater mit über 5.000 Plätzen, das erstmals 1909 bespielt und in der Nazizeit zum „Bayreuth des Nordens“ wurde. Regine Müller hat vor Ort erkundet, wie sich Wagner heute an diesem kontaminierten Ort macht und hat mit dem Künstlerischen Leiter Tomasz Konieczny gesprochen.
18.7.20235 Protokoll, 24 Sekunden
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Christoph und Stephanie Haas gestalten Lyrikabend im Theaterhaus Stuttgart

Im Theaterhaus Stuttgart steht mit dem Titel „Dennoch breite die Arme aus“ ein außergewöhnlicher Konzertabend auf dem Programm. Der Komponist Christoph Haas und die Sängerin Stephanie Haas wagen einen „poetischen Zwischenruf“, einen Abend mit Lyrik und Musik, der in schwierigen Zeiten Hoffnung machen soll. Das Programm feierte im vergangenen November Premiere im Theaterhaus und stieß auf große Begeisterung beim Publikum. Christoph und Stephanie Haas erzählen im Gespräch mit SWR2 von diesem besonderen Lyrikabend.
18.7.202310 Protokoll, 30 Sekunden
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Stefanie Eberhardt: Die Philharmonie Reutlingen & der Preis für Onlinekommunikation

„Wir versuchen, junge Menschen auf dem Land zu erreichen“, sagt Stephanie Eberhardt aus der Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit der Philharmonie Reutlingen. Dieses Orchester ist fast 80 Jahre alt und strotzt immer wieder mit neuen, innovativen Ideen und überraschenden, vielfältigen Programmen. Jetzt haben sie einen sehr bedeutenden Preis gewonnen, der nicht direkt mit klassischer Musik in Verbindung gebracht wird: Der Preis für Online-Kommunikation in der Kategorie „Digital Event“. „Netzwerk Orchester“ heißt das Projekt in Reutlingen und um was es geht und welche anderen Projekte das Orchester noch verwirklicht, erzählt Eberhardt im SWR2 Musikgespräch.
17.7.20239 Protokoll, 33 Sekunden
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Abzweige – Ein elektronisches Stück von Debussy

„Alternate History“ nennt sich ein Science-Fiction-Genre, das der Frage nachgeht: „Was hätte sein können, wenn?“ Wenn zum Beispiel Weltreiche nicht untergegangen wären oder Kriege andere Sieger hervorgebracht hätten. Auch wenn sie nicht ganz so tiefgreifend sein mögen, sind auch im Bereich des Musikalischen derartige Szenarien vorstellbar. Welche Kuriositäten eine alternative Musikgeschichte hervorbringen könnte – darüber hat Michael Rebhahn ein wenig phantasiert.
17.7.20236 Protokoll, 33 Sekunden
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Konzerte im Schatten der Porta Nigra: Der Brunnenhof in Trier

Wer sich in Trier die Porta Nigra anschaut, der kann eigentlich den Brunnenhof gar nicht übersehen. Er grenzt direkt daran an. Ein Kleinod in der Stadt – und ein beliebter Veranstaltungs- und Open-Air-Konzertort. Von Mai an bis September finden hier etwa fünfzig Veranstaltungen in historischer Kulisse statt.
14.7.20233 Protokoll, 8 Sekunden
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Zwischen YouTube und Konzertsaal: Pianistin Anna Khomichko veröffentlicht Debüt-Album

„Von allen Komponisten und ihrer Musik habe ich zu Mozarts Musik eine besondere Verbindung gespürt“, sagt Anna Khomichko, Pianistin, Bloggerin und YouTuberin. In Kooperation mit dem SWR hat sie ihr Debüt-Album herausgebracht, eine Einspielung mit Stücken von Mozart und seinen Zeitgenossen.
14.7.20237 Protokoll, 1 Sekunde
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„J. S. Bach“ von Michael Maul: Kleines, feines Büchlein

Das Gesamtwerk von Johann Sebastian Bach gleicht manchmal einem Labyrinth. Es kennt verschlungene Pfade und bietet immer wieder Gelegenheiten zu neuen Sichtweisen, selbst wenn man meint, den Weg schon bestens zu kennen. Der Musikwissenschaftler und Podcaster Michael Maul kennt sich in diesem Labyrinth seit Jahren bestens aus. In seinem neuen Buch betrachtet er Bachs Kantaten genauer.
13.7.20234 Protokoll, 54 Sekunden
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35 Jahre „Rossini in Wildbad“: Araber im Frankenreich und ein frischer „Barbiere“

„Rossini in Wildbad“ ist immer ein besonderes Ereignis in der kleinen Kurstadt an der Enz. Dieses Jahr findet das Festival zum 35. Mal statt. In SWR2 gibt Intendant Jochen Schönleber einen Ausblick auf das diesjährige Programm.
13.7.20235 Protokoll, 41 Sekunden
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Noch Karten für Bayreuther Festspiele: Aufruhr im Bärengehege!

Die Bayreuther Festspiele machen jetzt auch Werbung auf Facebook, denn es gibt noch Karten im freien Verkauf. Das wäre früher undenkbar gewesen, doch täte etwas dem Wagnerianertreff nicht ein wenig mehr Demokratie gut anstelle des bisherigen Prominenten-Stadls?
12.7.20233 Protokoll, 30 Sekunden
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100 Jahre Bärenreiter-Verlag: Mit Liedblättern aus dem Wohnzimmer zum Erfolg

Der Bärenreiter-Verlag feiert in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen. 1923 druckt Karl Vötterle aus dem Wohnzimmer seiner Eltern Liedblätter und legt damit den Grundstein für einen der bekanntesten Musikverlage der Welt. Johannes Mundry, Pressereferent des Verlags, spricht mit SWR2 darüber, was diesen Verlag so besonders macht, welche Kuriositäten die Verlagsgeschichte prägen und was für das Notengeschäft in den Sternen steht.
12.7.20238 Protokoll, 45 Sekunden
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„Die schöne Müllerin“ mit Konstantin Krimmel und Daniel Heide

Bei den Münchner Opernfestspielen ist er gerade zu hören, der junge Bariton Konstantin Krimmel. Als Guglielmo in Mozarts „Così fan tutte“ und mit einem Schubert-Liederabend. Schubert singt er am 19. Juli auch in der Londoner Wigmore Hall – und wer es dorthin geschafft hat, in den Olymp des Liedgesangs, dem muss das Lied wirklich am Herzen liegen. Wie sehr das der Fall ist, hört man jetzt auf Konstantin Krimmels neuer CD: Franz Schubert, „Die schöne Müllerin“.
11.7.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Zum Tod von Saxofonist Ernst-Ludwig „Luten“ Petrowsky – „Dienstältester ostdeutsche Jazzmusiker

Der Saxophonist Ernst-Ludwig „Luten“ Petrowsky ist im Alter von 89 Jahren in Berlin gestorben. Er galt als einer der bedeutendsten deutschen Musiker des modernen Jazz. Nach dem Mauerfall machte der Mecklenburger auch in Europa und den USA Karriere.
11.7.20236 Protokoll, 27 Sekunden
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Erste Bilanz zu Apple Music Classical nach 3 Monaten

Wer hört heute noch CDs? Im Zeitalter von Streamingdiensten gehören die kleinen runden Datenträger längst nicht mehr zur Standardausrüstung. Spotify, Apple Music und YouTube Music überholen und ersetzen den einstigen CD-Markt fast vollständig. Der Vorteil: Musik ist immer griffbereit in der Tasche. Und zwar nicht nur die Musik, die man selbst gerne hört, sondern wirklich alle Genres: Von Pop bis Rock, Hip-Hop und Rap, Latin, Jazz und Folk bis hin zur Klassik. Doch jeder, der die klassische Musik liebt, weiß: Das Streamingangebot funktioniert nur bedingt. Die Suchfunktionen sind begrenzt und bestimmte Aufnahmen dadurch schwierig zu finden – wenn überhaupt. Valeska Maria Müller zieht eine erste Bilanz der mittlerweile auch für Android verfügbaren App.
11.7.20232 Protokoll, 27 Sekunden
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Benjamin Appl bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen

Die neue CD „Forbidden Fruit“ des Baritons Benjamin Appl ist auf dem Markt. Sie erzählt und kommentiert in Liedern die Geschichte aus dem Alten Testament. Ein Konzeptalbum, mit dem Appl eine Brücke zwischen den Generationen schlagen will. Musik lebendig und erlebbar zu machen, dieses Ziel verfolgt er nicht nur mit seiner neuen CD, sondern auch bei den diesjährigen Ludwigsburger Schlossfestspielen, bei denen er mit Schuberts Winterreise gastiert. Was den Liedgesang für ihn so besonders macht, darüber spricht er unter anderem im Gespräch mit SWR2.
11.7.20238 Protokoll, 13 Sekunden
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Die Schlagzeugerin Vivi Vassileva beim SWR Symphonieorchester

Am 26. Juni gastierte die Schlagzeugerin Vivi Vassileva mit den Schlagzeuger*innen des SWR Symphonieorchesters im Konzerthaus Freiburg. Der Konzertmitschnitt ist jetzt auf der Website von SWR Kultur zugänglich und zeigt eine Künstlerin, die auf der Bühne ebenso vielseitig wie virtuos agiert. In SWR2 spricht Vassileva über das Kitzeln in ihren Fingern, den Rhythmus des Lebens und den perfekten Schlägel.
10.7.20235 Protokoll, 33 Sekunden
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Pablo Heras-Casado dirigiert Berio und Mendelssohn: „Da ist einfach eine unendliche Neugier“

Beim letzten Abo-Konzert des SWR Symphonieorchestes in dieser Saison steht der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado mit einer ausgefallenen Stückauswahl am Pult: Luciano Berios „Quatre Dédicaces“, Igor Strawinskys „Psalmensinfonie“ und „Die erste Walpurgisnacht“ von Felix Mendelssohn Bartholdy stehen auf dem Programm. Warum ihn zeitgenössische Musik fasziniert und das Singen für ihn über allem steht, verrät er im Gespräch.
7.7.202311 Protokoll, 27 Sekunden
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Kriminalität als Widerstand: „Die Dreigroschenoper“ eröffnet das Opernfestival von Aix-en-Provence

Heftige Krawalle haben Frankreich tagelang erschüttert, zahlreiche Kulturveranstaltungen mussten kurzerhand abgesagt werden. Doch das Opernfestival in Aix-en-Provence findet wie geplant statt. Regisseur Thomas Ostermeier eröffnete das Festival mit seiner Inszenierung von Bertolt Brechts und Kurt Weills „Dreigroschenoper“, in französischer Sprache gespielt von Ensemble-Mitgliedern der Comédie-Française.
7.7.20235 Protokoll, 6 Sekunden
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Harald Kisiedu über afrodiasporische Neue Musik

Zeitgenössische Musik von Komponist*innen afrikanischen Ursprungs, die weltweit leben und wirken: Das ist Thema des Buches „Composing While Black. Afrodiasporische Neue Musik“. Der Musikwissenschaftler Harald Kisiedu hat es mitherausgegeben und möchte mit ihm für ein Umdenken im klassischen Musik-Establishment sorgen.
7.7.20239 Protokoll, 22 Sekunden
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„Alma und Oskar“ im Kino: Stürmischer Sex ohne große Intimität

Sie war mit Gustav Mahler und Franz Werfel verheiratet und hatte zahlreiche Liebhaber wie den Komponisten Alexander Zemlinsky, den Bauhaus-Architekten Walter Gropius und Oskar Kokoschka. Dieter Berner widmet Alma Mahler und ihrer Beziehung zu Kokoscha in „Alma und Oskar“ einen Film, der sowohl als Liebesgeschichte als auch als Doppelporträt des Künstlers und der Komponistin nur an der Oberfläche kratzt.
6.7.20234 Protokoll, 32 Sekunden
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Die Flötistin Naïssam Jalal: Die Natur als Verbindung zu uns selbst und zur Welt

Naïssam Jalal ist Tochter syrischer Einwanderer in Frankreich und spielt Flöte, seit sie vier Jahre alt ist. Ihre Ausbildung war zunächst klassisch, im Laufe der Jahre nahm sie allerdings immer mehr Abstand davon und orientierte sich mehr in Richtung Jazz. Mit „Healing Rituals“ stellt die Künstlerin nun ein ganz persönliches und spirituelles Album vor.
6.7.20235 Protokoll, 51 Sekunden
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Regisseur David Marton über „Opera Cinema: Pergolesi hören“

Eigentlich wollte Regisseur David Marton bereits im Jahr 2020 die Oper „L‘Olimpiade“ von Giovanni Battista Pergolesi am Opernhaus Zürich inszenieren, aber Corona ließ das Projekt platzen. Statt Trübsal zu blasen, geht Marton mit seiner Kamerafrau in ein Seniorenheim, und dort spielt er den Menschen Teile aus Pergolesis Oper vor. Aus diesen Aufnahmen wird ein Dokumentarfilm, der jetzt zusammen mit Live-Musik am Theater Freiburg zu sehen ist. Ein spannendes Projekt, das David Marton im Gespräch mit SWR2 vorstellt.
6.7.20238 Protokoll, 51 Sekunden
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Hilfs-App gegen Lampenfieber und Auftrittsangst: „Stage:Cool“

Musikerinnen und Musiker sind oft sehr selbstkritisch veranlagt: war das eben wirklich ein gutes Konzert? Aber ich habe doch in Takt 324 ein Vorzeichen übersehen und das Tempo im Adagio war doch viel zu schnell. Aus dem Publikum kommt dann oft eine viel positivere Reaktion. Wer sich selbst und seinen Auftritt besser einschätzen möchte, für den oder die gibt es jetzt eine neue App: Stage:Cool heißt sie. Kurz nach dem Konzert soll man dort seine Eindrücke von der eigenen Performance hinterlassen. Im Idealfall kann man so vielleicht auch mit seiner Auftrittsangst besser umgehen. Jan Ritterstaedt hat die App getestet.
5.7.20235 Protokoll, 3 Sekunden
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Axel Brüggemann über das Phänomen „Artist in Residence“

Klar, man kann sich Gäste einladen, die so sind, wie man selbst – aber dann wird die Party – ziemlich sicher – ziemlich langweilig. Gäste aus anderen Welten garantieren mehr Exotik, und: mehr Überraschung. Das alte Konzept des „Artist in Residence“ ist so eine Einladung von Gästen für eine Saison. Aber was genau versprechen sich Orchester und Konzerthäuser von diesem Konzept? Axel Brüggemann mit einem Rundumschlag.
5.7.20233 Protokoll, 53 Sekunden
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listentojules und ihr nachhaltig produziertes Album „Kaleidoscope“

Als selbständige Musikerin hat man es in diesen Zeiten nicht gerade leicht. Soll man sich zusätzlich noch aktiv ums Klima und die eigene Ökobilanz kümmern? Unbedingt! findet Julia „Jules“ Nagele. Die Singer-Songwriterin mit dem Künstlerinnennamen „listentojules“ lebt und arbeitet in Baden-Württemberg und hat ihr neues Album „Kaleidoscope“ nachhaltig herausgebracht. Wie das funktioniert und was die Musikerin sonst für den Umweltschutz tut, erzählt sie in SWR2.
5.7.20237 Protokoll, 59 Sekunden
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Streichquintette von Mozart mit Quatuor Ebene und Antoine Tamestit

Mitte der 1780er Jahre galt es in Wien als ungeschriebenes Gesetz: Wer beim Thema Musik mitreden wollte, der musste Wolfgang Amadeus Mozart kennen und seine Konzerte besuchen. Aber plötzlich begann sich die bessere Gesellschaft von ihrem Liebling abzuwenden. Seine Musik galt mit einem Mal als „künstlich“ und „zu stark gewürzt“. Deshalb fand Mozart auch nicht genug Subskribenten, als er seine Streichquintette in C-Dur und g-Moll im Druck herausbringen wollte. Das französische Quatuor Ébène und der Bratschist Antoine Tamestit haben die beiden ungewöhnlichen Werke für Erato neu eingespielt. Mit erhellendem Ergebnis, meint Susanne Stähr, die das neue Album in ihrem CD-Tipp vorstellt.
4.7.20235 Protokoll, 26 Sekunden
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Singen schafft Balance bei den Extremen der U-Haft: Ralph Hammer über den Gefängnischor Karlsruhe

„Es sei die einzige Stunde in der Woche, in der er sich als normalen Menschen behandelt fühle.“ sagte einmal ein Häftling zu Ralph Hammer, der den Gefängnischor der JVA Karlsruhe leitet. Einmal pro Woche probt der Chor gemeinsam mit auswärtigen Interessierten unter Ralph Hammer.
4.7.20238 Protokoll, 1 Sekunde
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Kämpfe für den Erhalt der Sabir-Musik in Italien

Sabir, das ist eine uralte Sprache, die in Italien heute fast unbekannt ist. Doch Sabir hat das italienische Kulturleben Jahrhunderte lang dominiert. Nun kommt sie vereinzelt bei den Sommerfestivals wieder zum Einsatz und auch Thomas Migge hat sie gehört.
3.7.20236 Protokoll, 3 Sekunden
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„Rein muskalische Kriterien“: Justus Frantz zur Kritik an seiner Rolle beim russischen Tschaikowsky-Wettbewerb

In Russland ging der ehemals weltweit renommierte Tschaikowsky-Wettbewerb zu Ende. In der Jury des Wettbewerbs, der auf der Website mit einem Grußwort von Wladimir Putin aufwartet und aus dem internationalen Wettbewerbsverbund ausgeschlossen wurde, saß auch der deutsche Pianist Justus Frantz, der dafür in den Medien kritisiert wurde. „Meine Lebensaufgabe ist das Fördern junger Talente“, sagt Frantz und berichtet, dass die Politik im Wettbewerb keinerlei Rolle spielte. Seine Teilnahme in Moskau sei ein Annähern und eine Mission für Verständigung.
3.7.20239 Protokoll
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Mozart - Renaud Capuçon, Kit Armstrong

Renaud Capuçon feiert Wolfgang Amadeus Mozart. Der französische Geiger wird in diesem Jahr eine Reihe von Neu-Einspielungen mit Werken Mozarts veröffentlichen. Den Auftakt dieses kleinen Marathons bilden sämtliche Sonaten für Violine und Klavier mit dem Pianisten Kit Armstrong. Bereits seit 2016 beschäftigen sich beide Künstler gemeinsam mit diesen Werken. Wie die Zusammenarbeit der beiden namhaften Solisten fruchtet und warum sie teilweise hinter den Erwartungen zurückbleibt, verrät Christoph Vratz.
3.7.20235 Protokoll, 29 Sekunden
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„Die Mbira ist unsere Identität“: Hope Masike gastiert in Göppingen

Die Mbira ist hierzulande relativ unbekannt, dabei hat das afrikanische Instrument mit einer mehr als tausendjährigen Tradition. Am 2. Juli spielen die Mbira-Künstlerin Hope Masike und der Pianist Andreas Kern im Rahmen der Staufer-Festspiele ein gemeinsames Konzert in Göppingen.
30.6.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Asamblea Mediterranea: Das jüdische Europa in Liedern und Zeitzeugnissen

Jüdische Musik ist deutlich mehr als Klarinette und Klezmer. Das sagt der israelische Gitarrist und Komponist Alon Wallach. Er ist musikalischer Leiter des Ensembles Asamblea Mediterranea. Bei Konzerten in Freudenstadt und Sindelfingen spielt das Ensemble Stücke aus tausend Jahren aschkenasischer und sephardischer Musiktradition in Europa, von spanischer Musik des 11. Jahrhunderts über Barockwerke bis hin zu modernem Pop aus Israel.
30.6.20236 Protokoll, 3 Sekunden
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Kulturlotsen in Karlsruhe: Kinder an Kulturangebote heranführen

Schon seit über zehn Jahren gibt es das Konzept der Kulturlotsen in Karlsruhe, doch jetzt wird es neu belebt. Dabei erhalten Kinder und Jugendliche zwischen sechs und sechzehn Jahren durch ehrenamtliche Kulturlotsen Einblicke in kultuelle Angebote. Nora Richter, Projektleiterin und seit kurzem selbst Kulturlotsin, berichtet Im Gespräch mit SWR2 vom Projekt.
29.6.20236 Protokoll, 30 Sekunden
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Mein Mojitobot: Der Komponist und die K.I.

K.I., Künstliche Intelligenz, ist derzeit in aller Munde und in manchen Bereichen bereits jetzt ganz schön gut. Und sogar genauer, geschickter und schneller als Kolumnist und Komponist Gordon Kampe. Was hat er der K.I. entgegenzusetzen?
28.6.20233 Protokoll, 4 Sekunden
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Familienkonzerte mit Katharina Müllner: Spaß haben, mit anderen zu musizieren

„Das Wichtigste ist, Spaß daran zu haben, mit anderen zu musizieren“: So einfach benennt die junge Wiener Dirigentin Katharina Müllner das Erfolgsgeheimnis ihres Berufs. Am 28. Juni und 1. Juli steht sie bei zwei Familienkonzerten am Pult des SWR Symphonieorchesters. In SWR2 spricht sie über das Konzertprogramm.
28.6.20238 Protokoll, 27 Sekunden
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So hat Landau die „Fête de la Musique“ gefeiert

Heute vor einer Woche war Sommeranfang – und der Tag im Jahr, an dem viele Städte und Dörfer auch immer eines feiern: die Musik. Die „Fête de la Musique“ ist für viele Musikerinnen und Musiker ein alljährlicher Pflichttermin – und für viele Hörer, die es auf die Straßen zieht, genauso. Was bleibt, sind Erinnerungen an einen besonderen Tag. Lara Fischer hatte sich im südpfälzischen Landau unters Publikum gemischt.
28.6.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Piers Lane goes to Town again

Beim Namen „Hyperion“ denken deutsche Bildungsfreunde an die griechische Götterwelt, den Kampf der Titanen … oder auch an den gleichnamigen Roman des Schwaben Friedrich Hölderlin. Wahre Klavierfreaks sprechen „Hyperion“ dagegen englisch aus: Hyperion, ein ganz besonderes britisches Plattenlabel. Und Piers Lane? Den australischen Pianisten kennt in Deutschland so gut wie niemand. Sein neues Album hat sich Albrecht Selge interessiert angehört. Sein Urteil: Dieses Album klingt unverwechselbar und macht Spaß an ausgefallenen Sachen.
27.6.20236 Protokoll
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Musikmanagement lernen? Nina Amon von Musik21 sagt, wie das geht

„Einfach machen!“ Die Initiative Musik21 bietet in bundesweit zehn Musikschulen ein Förderprogramm an. Hier können Jugendliche unter 21 ohne Vorkenntnisse die Grundlagen des Musikmanagements erlernen. Wie sieht das konkret aus? Projektleiterin Nina Amon berichtet von Konzerten in Krankenhäusern und einer ganz besonderen Modenschau.
27.6.20236 Protokoll, 45 Sekunden
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80 Jahre "Krieg und Frieden" von Prokofjew - Zur Aktualität des Stücks

„Krieg und Frieden“ ist der Schlussstein von Sergej Prokofjews Karriere als Opernkomponist. Ein monumentales Werk mit vier Stunden Spielzeit und 72 solistischen Rollen. Für Prokofjew war die Tolstoi-Oper eine Herzensangelegenheit und wird schließlich zu einem Schmerzenskind. Heute in Kriegszeiten wirft diese Oper mehr Fragen auf denn je, denn sie transportiert auch stalinistische Propaganda. Eine Betrachtung angesichts der Neuinszenierung an der Bayerischen Staatsoper.
26.6.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Klimakonzerte: Nur mit der Pastorale lässt sich nichts bewirken

Seit ein paar Jahren veranstalten Orchester immer wieder „Klimakonzerte“ und spielen dabei häufig Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ oder Beethovens Pastorale. Soll das aufrütteln? Hannah Schmidt findet, es braucht mehr als die heile Welt zu zeigen. Zum Beispiel ein CO2-Maximum für die Kulturhäuser.
26.6.20232 Protokoll, 31 Sekunden
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Der Juni-Song von Lars Reichow: „Die Populisten“

Silvio Berlusconi ist tot - und mit ihm ein Mann, der die Populisten in den vergangenen Jahrzehnten salonfähig gemacht hat. Für Lars Reichow ist das Anlass, in seinem SWR2 Song des Monats Juni eine elegische Ballade anzustimmen über Unwahrheiten, billige Versprechungen und falsche Gefühle. Und er hat Zweifel daran, dass wir unsere Lektion aus den Machtspielen der Populisten gelernt haben.
23.6.20235 Protokoll, 43 Sekunden
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100 Jahre Musik in der Arena von Verona

Ein italienisches Jubiläum: 100 Jahre Opernfestival in der antiken Arena in Verona. Auch wenn es eigentlich 110 Jahre seit 1913 sein müssten, denn zehn Festivaljahre fielen wegen Kriegen und Covid aus, feiert die Arena trotzdem heute diesen Ehrentag. Grund genug, einen Blick in Geschichte und Gegenwart dieses berühmten Opernfestivals zu werfen. Ein Beitrag von Thomas Migge.
23.6.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Zuversicht, Lebensfreude und Musik: Premiere von „Die Musiksprechstunde“: Jörg Lengersdorf und Schauspielerin Rebecca Immanuel im Gespräch

Kann Musik die Welt ein kleines Stück besser machen? Und falls ja, welche Musik? In der ersten Folge des neuen Talkformats „Die Musiksprechstunde“ reden die Weltklasse-Pianistin Sophie Pacini und SWR2 Moderator Jörg Lengersdorf über das Thema „Zuversicht, Lebensfreude und Musik“ mit der Schauspielerin Rebecca Immanuel, bekannt aus „Edel & Starck“, „Der Bergdoktor“, und „Die Eifelpraxis“. Sie selbst trifft als Gastgeberin im Social-Media-Forum „Herzlächeln“ regelmäßig Menschen, die Hoffnung geben. Dazu gibt es Livemusik zwischen Bach, Beethoven und Mariah Carey, dargeboten von Sophie Pacini. Und natürlich jede Menge Zuversicht. Jörg Lengersdorf erzählt mehr.
23.6.20235 Protokoll, 7 Sekunden
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Die musikalische Visitenkarte der Bundesrepublik: Hauptmann Jürgen Albrecht über die Musikkorps der Bundeswehr

Vom 23. – 25. Juni findet in Balingen der Musikwettbewerb BWMusix 2023 statt, mit dabei ist auch die Bundeswehr. Hauptmann Jürgen Albrecht vom Zentrum Militärmusik der Bundeswehr Bonn berichtet im SWR2-Musikgespräch von Workshops und Highlights beim Musikwettbewerb, den Aufgaben der Musiker*innen der Bundeswehr und welchen Einstieg es in die Militärmusik gibt.
22.6.20238 Protokoll, 15 Sekunden
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8-stündige Pilgerreise durch Stuttgart: Messiaens „Saint François d’Assise“ an der Staatsoper Stuttgart

Wenn in Stuttgart die Oper über den Heiligen Franz von Assisi von Olivier Messiaen aufgeführt wird, dann ist in vielerlei Hinsicht Ausnahmezustand: 8 Stunden dauert die Aufführung, über 200 Sänger*innen und Musiker*innen wirken nicht nur im Orchestergraben mit – denn da ist zu wenig Platz für alle – sie spielen und singen auch auf der Bühne im Opernhaus. Und nicht nur da: Die Mitwirkenden werden inklusive der Zuschauer*innen aufbrechen und durch Stuttgart pilgern.
22.6.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Sündige Musik: Giovanni Legrenzis „La Morte del cor penitente“

Was eine Sünde ist, darauf gibt es in der heutigen Zeit keine klaren Antworten. Vor 350 Jahren war das religiöse Konzept aber weit verbreitet, auch in der Musik: Der italienische Komponist Giovanni Legrenzi hat ein Oratorium geschrieben, in dem es 75 Minuten lang ausschließlich um die Sünde geht, um Buße und Reue. „Il morte del cor penitente“ heißt es, auf Deutsch: „Der Tod des bußfertigen Herzens“. Der Titel klingt altmodisch – ganz im Gegensatz zur Musik. Wie ein dramatisches Theaterstück kommt das Oratorium daher, findet unser Rezensent Thilo Braun.
22.6.20235 Protokoll, 52 Sekunden
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Wenn das Cello bei der Hitze klagt: Der Sommer von Antonio Vivaldi

Der Dirigent Reinhard Goebel stellt einen Klassiker der Musik vor: Antonio Vivaldis "Vier Jahreszeiten". Der leidenschaftliche Verfechter einer historisch informierten Aufführungspraxis spricht über seine Faszination für diesen Zyklus von vier Violinkonzerten und die spannenden Erkenntnisse, die der genaue Blick in die Quellen und die Noten freilegen kann. Zu den heißen Temperaturen zeigt Goebel, wie uns Vivaldi mitten im Hochsommer aufs Glatteis führt.
21.6.20239 Protokoll, 31 Sekunden
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Mercadante: Il Proscritto

Der italienische Komponist Saverio Mercadante wurde sehr alt – für das 19. Jahrhundert. Er lebte von 1795 bis 1870 – und er komponierte über einen Zeitraum von fünfzig Jahren sechzig Opern, die weitgehend vergessen sind. Dabei waren sie meist guter romantischer Durschnitt, manche sogar mehr. Wie etwa die in der Zeit Cromwells spielende Räuberpistole. „Il Proscritto“. Dieser „Geächtete“ fand immerhin 2022 in einem Londoner Opera-Rara-Konzert huldvolle Anerkennung. Und vorher wurde das Werk aufgenommen, wie bei dieser auf Raritäten spezialisierten Firma üblich. Die gerade erschienene Ersteinspielung hat sich für uns Manuel Brug angehört.
20.6.20236 Protokoll, 8 Sekunden
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Neues Schöpfungsoratorium auf der BUGA in Mannheim

Haydns „Schöpfung“ ist wunderschön, aber ist der Text noch zeitgemäß? Auf der Bundesgartenschau in Mannheim erklingt in der Konzertreihe „Our Voice For Our Planet“ ein neues szenisches Oratorium mit dem Titel „Gottes Schöpfung - unsere Erde“. Im Gespräch mit SWR2 geben die Komponistin Christiane Michel-Ostertun und der Regisseur Florian Wilhelm Einblicke in das Konzertprojekt.
20.6.20238 Protokoll, 28 Sekunden
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Jörg Widmann feiert seinen 50. – und spricht über Beethoven

Heute feiert der Klarinettist, Komponist und Musikentdecker Jörg Widmann seinen 50. Geburtstag. Er spricht wie kein Zweiter über Musik: Im Beethoven-Jahr 2020 hatten wir ihn eingeladen, über eines seiner Beethoven-Lieblingsstücke zu sprechen, die 7. Sinfonie. Für Widmann ein Stück, das er sogar auf die einsame Insel mitnehmen würde. In diesem Gesprächsausschnitt spricht er – im Gespräch mit SWR2 Redakteur Rafael Rennicke – über den 1. Satz von Beethovens 7. Sinfonie.
19.6.20237 Protokoll, 49 Sekunden
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Luisa Imorde verbindet Musik von Clara und Robert Schumann und Carl Maria v. Weber

Auf ihrem vierten Album verbindet die Pianistin Luisa Imorde Musik von Clara Schumann, Robert Schumann und Carl Maria von Weber – und hat dabei auch zum ersten Mal ein Orchesterwerk eingespielt. Ihr Ansatz ist dabei erfrischend unverdorben, findet Hannah Schmidt.
16.6.20235 Protokoll, 24 Sekunden
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Selbst die Toiletten sind ein Highlight: RheinVokal 2023 beginnt am 17. Juni

Ab dem 17.06. findet wieder das größte Vokalfestival in Rheinland-Pfalz statt, überdies das längste und flächenmäßig ausgedehnteste Musikfestival des SWR überhaupt, über 2 Monate von Ingelheim bis Bahnhof Rolandseck. Dabei ist das Programm enorm vielfältig, eins haben allerdings alle Konzerte gemeinsam: die menschliche Stimme steht im Vordergrund. SWR2 Musikredakteur Jörg Lengersdorf berichtet im Musikgespräch über die Highlights.
16.6.20235 Protokoll, 51 Sekunden
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Keine Angst vor kultureller Aneignung: LiedLab beim Heidelberger Frühling

Hinter der Marke „Heidelberger Frühling“ steckt inzwischen nicht mehr nur das Klassikfestival in der namengebenden Jahreszeit, sondern auch das sogenannte Liedfestival im Frühsommer. Begonnen hat es am vergangenen Mittwoch mit einer experimentellen Veranstaltung aus dem LIED.LAB. „10 Kilometer Lied. Lieder und Instrumentalmusik aus Ost und West.“ So der Titel der Veranstaltung, die sich als eine Art musikalischen Reise entlang der Seidenstraße versteht. Und die zudem noch im Heidelberger Völkerkundemuseum stattfindet, wo es gerade eine passende Ausstellung gibt. Was es da zu hören und zu erleben gibt, berichtet Martina Senghas.
16.6.20235 Protokoll, 31 Sekunden
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Weltmusik aus der Pfalz – Elsa & der Viertelton

Zwei Musiker aus der Pfalz treffen einen Musiker, der aus Syrien geflohen ist und sie beginnen – natürlich – zusammen zu musizieren. Das klappt so gut, dass sie auch bald eine eigene Band gründen: Elsa & der Viertelton. Musikalisch verbinden die Musiker ihre Kulturen und erschaffen spannende Lieder, in die beide Traditionen einfließen. Zu hören sind sie auf der neuen CD der Band mit dem Titel „heimaten“. Kerstin Bachtler hat sie gehört und mit den Musikern gesprochen.
16.6.20236 Protokoll, 37 Sekunden
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Hunderte Kinder mahnen in Haydns „Schöpfung“ zu mehr Besonnenheit

Das diesjährige Stuttgarter Musikfest wird mit Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ in einer Bearbeitung von Karsten Gundermann eröffnet. Mit dabei: hunderte Kinder aus der Stuttgarter Region. Ein Mammutprojekt für alle Beteiligten, verrät Sabine Layer, Dirigentin der Kinderchöre, im Gespräch mit SWR2 und auch, welche Stelle sie bei der Probe zu Tränen gerührt hat.
15.6.20239 Protokoll, 59 Sekunden
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Keith Jarrett bringt Carl Philipp Emanuel Bach zum Reden und zum Fragenstellen

Er ist einer der ganz großen Jazzvirtuosen unserer Zeit. Er musizierte mit Miles Davis und anderen Legenden und hatte doch auch immer eine Leidenschaft für die klassische Musik: der US-amerikanische Pianist Keith Jarrett. 1994 nahm er für ECM die Württembergischen Sonaten von Carl Philip Emanuel Bach auf. Und die sind ein Erlebnis.
15.6.20236 Protokoll
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Virtueller KI-Klavierpartner: Sind Begleit-Apps eine sinnvolle Ergänzung?

Wer ein Melodie-Instrument wie Geige, Querflöte oder Trompete spielt, kennt das Problem: Oft fehlt die Begleitung. Wo man früher einen Pianisten oder gar ein ganzes Orchester gebraucht hätte, sollen heute Apps Abhilfe schaffen. Mittlerweile arbeiten diese mit Künstlicher Intelligenz. So soll sich der virtuelle Klavierpartner an die eigene Interpretation anpassen. Zwei Querflötistinnen haben gängige Apps getestet.
14.6.20235 Protokoll, 56 Sekunden
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Nachhaltigkeit als Konzertzyklus: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz auf der BUGA

Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung – das sind die zentralen Themen der diesjährigen Bundesgartenschau in Mannheim und nun auch die Leitthemen einer Konzertreihe der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Intendant Beat Fehlmann erzählt, wie das Orchester diese Themen zum Klingen bringt und wie neue Präsentationsformen dort eine Rolle spielen.
14.6.20237 Protokoll, 48 Sekunden
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Klassik-Vermittler zwischen West und Fernost: Lang Lang in Deutschland

Zu Beginn seiner Karriere faszinierte und befremdete der in den USA ausgebildete chinesische Pianist das westliche Klassikpublikum gleichermaßen: Kritiker befanden sein Stil für zu plakativ und oberflächlich, aber mittlerweile weiß man: Lang Lang hat damit dazu beigetragen, dass sich die Klassikwelt ein Stück weiter internationalisiert. Ein Gespräch zu Beginn seiner Europa-Tournee.
14.6.20236 Protokoll, 4 Sekunden
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Ralf Püpcke vom Tonkünstlerverband BW: Die Zukunft der Musikszene

„Wir wollen Mut machen, neue Tätigkeitsfelder zu entdecken im Umfeld der Zukunftsfelder“, sagt Geschäftsführer Ralf Püpcke vom Tonkünstlerverband Baden-Württemberg. Insgesamt ist der deutsche Tonkünstlerverband der älteste und größte Berufsverband in Deutschland. Seit der Gründung 1847 vertritt er die Interessen der Musikschaffenden hier. In den vergangenen Jahren haben unter anderem die Pandemie und der Ukrainekrieg die Musikszene vor Herausforderungen gestellt. Der Tonkünstlerverband möchte alle Mitglieder durch die laufenden Veränderungen navigieren und nimmt gesellschaftliche Megatrends in den Blick. Was der Verband leistet, und um was es im Fokus „Zukunft“ geht, erzählt Ralf Püpcke im SWR2 Musikgespräch.
13.6.20239 Protokoll, 53 Sekunden
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Zwischen Gregorianik, Bach und Rock-Oratorium – die Evangelische Kirchenmusik in Krisenzeiten

Am Sonntag ist in Nürnberg der Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende gegangen. Dabei konnte man einmal mehr die Vielfalt des Protestantismus erleben. Wohl auf keinem Feld wird diese Vielfalt so deutlich wie auf dem der Kirchenmusik. Die ist zwar auf dem Kirchentag eher ein Randphänomen, dennoch wurde im extra ausgewiesenen „Zentrum Kirchenmusik“ über die aktuellen Fragen angesichts diverser Krisen und des Mitgliederschwunds diskutiert. Claus Fischer war vor Ort.
13.6.20234 Protokoll, 40 Sekunden
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Vox Luminis & Lionel Meunier- Barockrequiem

2004 hat der Sänger, Trompeter und Flötist Lionel Meunier in Belgien das Ensemble Vox Luminis – übersetzt: „Stimme des Lichts“ - gegründet. Es besteht aus Vokalsolisten und Continuospielern und beschäftigt sich vor allem mit italienischer und deutscher Vokalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts. In Konzerten ist Vox Luminis zuletzt häufig gemeinsam mit dem Freiburger Barockorchester aufgetreten. Mit dessen Consort haben die Belgier zuletzt eine grandiose Einspielung von Heinrich Ignaz Franz Bibers Requiem herausgebracht. Mehr zum neuen Album von Susanne Benda.
13.6.20236 Protokoll, 18 Sekunden
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Christian Ridil wird 80: Ein Musikerleben zwischen Theorie und Praxis

Die Musik von Christian Ridil ist eine, die bewusst die Balance wahrt zwischen kompositorischem Entwurf und praktischer Umsetzbarkeit. Der Komponist, der seit vielen Jahren im Weinort Spiesheim bei Alzey lebt, feiert am 12. Juni seinen 80. Geburtstag und blickt zurück auf ein Musiker-Leben zwischen Praxis und Theorie.
12.6.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Weithaas und Várjon spielen Beethovens Violinsonaten: Neue Referenzaufnahme!

Einspielungen von Beethovens Violinsonaten gibt es viele, schon allein von der Kreutzer-Sonate stehen über 200 Aufnahmen im Katalog. Doch Antje Weithaas und Dénes Várjon stellen auf diesem ersten Album, das als Beginn einer Kompletteinspielung der Violinsonaten angelegt ist, nochmal neue Nuancen heraus. Kritikerin Eleonore Büning ist begeistert.
12.6.20236 Protokoll
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Natur statt Kunsttempel: Ingo Gerlach über Messiaens „Saint François d’Assise“ in Stuttgart

Die Staatsoper Stuttgart zeigt Olivier Messiaens Opern-Oratorium in einer spannenden Neuinszenierung: Neben dem Opernhaus als Aufführungsort begibt sich das Publikum auf eine Pilgerreise durch die Natur und erlebt Teile der Oper mit Kopfhörern oder auch Open-Air. Ingo Gerlach begleitet die Produktion als Dramaturg. Mit SWR2 spricht er über das einzigartige Projekt.
9.6.20238 Protokoll, 55 Sekunden
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Licht im Keller: Vom Elektriker zum Komponisten

Glossenschreiber Gordon Kampe ist nicht nur Komponist und Hochschullehrer, sondern – ganz wichtig – auch ausgebildeter Elektriker. Zum internationalen Tag der Elektriker am 10. Juni verkündet er deshalb: In Essen hat er nicht nur Musik studiert, sondern auch einen Schalter unbegabt eingegipst.
9.6.20232 Protokoll, 41 Sekunden
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Best of – Bach-Kantaten #5

SWR2 Treffpunkt Klassik hat den Dirigenten und Bach-Experten Reinhard Goebel nach seinem ganz persönlichen Kantaten-Best-of gefragt. In dieser letzten Folge erlaubt sich Goebel den Spaß, ein Werk vorzustellen, das überhaupt keine Kantate ist – sondern das Fragment eines Quodlibets. Goebel zeigt, wie Bach im sogenannten „Hochzeitsquodlibet“ BWV 524 den familiären Klatsch und Tratsch in Töne setzt – und dabei dem musikalischen Humor freien Lauf lässt.
9.6.20239 Protokoll, 48 Sekunden
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Best of – Bach-Kantaten #4: „Ich habe genug“ (BWV 82)

Das Komponieren von Kantaten für den Gottesdienst, aber auch für weltliche Anlässe gehörte zu den Hauptjobs Johann Sebastian Bachs. Rund Dreiviertel seiner insgesamt 200 Kantaten sind in Leipzig entstanden. SWR2 Treffpunkt Klassik hat den Dirigenten und Bach-Experten Reinhard Goebel nach seinem ganz persönlichen Kantaten-Best-of gefragt.
7.6.20239 Protokoll, 9 Sekunden
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15 Zugänge zur Musik: Carolin Pirichs Buch „Das Vorspiel“

Was ist eigentlich Musik genau? Über diese Frage haben sich schon Generationen und von Musikerinnen und Musikern die Finger wund geschrieben. Jetzt ist eine weitere Hand dazugekommen: Musikjournalistin Carolin Pirich nähert sich dem Thema in „Das Vorspiel“ in 15 lose zusammenhängenden Berichten, unter anderem von Joana Mallwitz, Igor Levit und David Garret.
7.6.20235 Protokoll, 1 Sekunde
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Relevanzmonitor Kultur: Mehr Neues in der Klassik wagen!

Im Auftrag des Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung hat die forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen eine bundesweite repräsentative Bevölkerungsbefragung zum Stellenwert von Kulturangeboten in Deutschland durchgeführt. Axel Brüggemann hat sich das Ergebnis der Studie angeschaut. Sein Fazit: Mehr Neues wagen!
7.6.20233 Protokoll, 42 Sekunden
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Musikprojekt „Musik und Demenz“ für Senioren an der Musikhochschule Freiburg

Immer montags lädt die Musikhochschule Freiburg Senioren ein. Menschen ab dem 60. Lebensjahr – mit und ohne Demenz – treffen sich hier, um eine erfüllte Zeit mit Musik und Bewegung zu erleben. Der Studiengang „Elementare Musikpädagogik“ organisiert diese Gruppe und leitet die Treffen an. Betreut werden die Studierenden von Emma-Louise Jordan, Dozentin für Tanz und Körperarbeit, und Raffaela Dilles, Dozentin für Elementare Musikpädagogik. Im Gespräch mit SWR2 berichten sie über das Musikprojekt.
6.6.202311 Protokoll, 43 Sekunden
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Wunderkinder und Großmeister am Klavier: Karrieren, Krisen und Katastrophen. Die Karriere von Glenn Gould, Wilhelm Kempff und anderen Großmeistern.

„Wer badet, hat’s nötig, wer übt auch“ – diese steile These stammt von einem begnadeten Wunderkind, dem Pianist Walter Gieseking. Im Alter von vier Jahren klettert er auf den Klavierhocker und von da an läuft für ihn karrieremäßig alles ziemlich glatt. Doch nicht alle pianistischen Wunderkinder sind so auf der Erfolgsspur. Viele geraten ins Straucheln, manche finden nie mehr zur Form der frühen Tage zurück. „Wunderkinder und Großmeister am Klavier – Karrieren, Krisen und Katastrophen“ ist eine Neuveröffentlichung, die Nikolaus Frey im Staccato Verlag vorlegt. Der Autor hat selbst Klavier in Freiburg studiert, war als angesehener Musikpädagoge tätig und hat als Musikrezensent mehr als 1000 Kritiken veröffentlicht. „Absolut empfehlenswert“ findet Georg Waßmuth diese Neuerscheinung.
6.6.20235 Protokoll, 59 Sekunden
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Kulturwissenschaftler Ralf Weiß zum Weltumwelttag 2023: Wie nachhaltig ist die Musikkultur heute?

Bis 2045 möchte Deutschland klimaneutral sein. Was tut die Musikkultur dafür, dieses Ziel möglich zu machen? Das deutsche Musikinformationszentrum miz hat vor einigen Monaten den Fokus „Zukunftsmusik Klimaschutz“ ins Leben gerufen. Kultur- und Wirtschaftswissenschaftler Ralf Weiß hat daran mitgewirkt und erzählt, wie nachhaltig die Musikkultur gerade ist und wie vielleicht die Zukunftsmusik klingt.
5.6.20237 Protokoll, 51 Sekunden
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Geister Duo: Debussy & Strawinsky: Piano à 4 mains

Musik für Klavier zu vier Händen: Wer denkt da nicht an Hausmusik, höhere Töchter oder die gute, alte Zeit, als Radio und CD, Internet und Streaming noch nicht erfunden waren. Die neue Aufnahme des französischen Geister Duos aber, die beim Label Mirare erschienen ist, will von solchen Erwartungen nichts wissen. Die beiden jungen Pianisten David Salmon und Manuel Vieillard spielen Musik, die den Bruch mit der klassischen Tradition vollzieht. Claude Debussys „Épigraphes antiques“ schlagen die Brücke zur bildenden Kunst, Igor Strawinskys „Petruschka“ zum Theater und zur Pantomime. Und das Klavier wird dabei zum Instrument der unbegrenzten Möglichkeiten. Susanne Stähr stellt die CD vor.
5.6.20235 Protokoll, 33 Sekunden
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Zum Tod von Kaija Saariaho: Kent Nagano über ihr Werk und Wirken

Die finnische Komponistin Kaija Saariaho, eine der festen Größen des internationalen Musikgeschehens, ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Ihre Werke fanden weltweit Beachtung. So war beispielsweise die Uraufführung ihrer Oper „L'amour de loin“ im Jahr 2000 bei den Salzburger Festspielen ein großer Erfolg. Am Pult stand damals Kent Nagano, der sich im Gespräch mit SWR2 an Kaija Saariaho erinnert.
5.6.20236 Protokoll, 35 Sekunden
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„Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ (BWV 6)

Am 1. Juni 1723 trat Johann Sebastian Bach sein Amt als Thomaskantor in Leipzig an. Das Komponieren von Kantaten für den Gottesdienst, aber auch für weltliche Anlässe gehörte seitdem zu seinen Hauptjobs. Rund Dreiviertel seiner insgesamt 200 Kantaten sind in Leipzig entstanden. SWR2 Treffpunkt Klassik hat den Dirigenten und Bach-Experten Reinhard Goebel nach seinem ganz persönlichen Kantaten-Best-of gefragt. In dieser Folge der fünfteiligen Reihe „Goebels Bach-Kantaten“ erläutert Goebel anhand der Kantate „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ BWV 6, wie Bach zwischen allseits gewünschter Modernität, selbstauferlegtem Kunstanspruch und kirchenmusikalischer Angemessenheit einen kompositorischen Weg fand und wie neue Solo-Instrumente Einzug hielten in seinen Kantaten-Kosmos.
5.6.20239 Protokoll, 3 Sekunden
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Cello trifft Saxophon – „Phantasy in Blue“ von Alban Gerhardt und Alliage Quintett

Für sein neues Album hat Alban Gerhardt, einer der bekanntesten Cellisten unserer Zeit, mit dem Alliage Quintett kooperiert, vier Saxophonisten und eine Pianistin. Aus dieser ungewöhnlichen Begegnung ist ein buntes Programm entstanden: Gershwin, Vivaldi, Tschaikowski, de Falla und Schostakowitsch. Im Gespräch mit SWR2 verrät der Cellist, wie er sich mit seinem Instrument gegen vier Saxophone behauptet und was den Reiz ausmacht, eine Variation von Tschaikowsky in einem Blues-Arrangement zu spielen.
2.6.20239 Protokoll, 45 Sekunden
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Alexandre Kantorow bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden: Kopf oder Zahl? Bauchgefühl!

„Er kann einfach alles“, schwärmt Teodor Currentzis über den Pianisten Alexandre Kantorow. Am 4. Juni ist er bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden zu Gast. Im Gepäck: das Klavierkonzert Nr. 2 von Franz Liszt. Darüber, wie er das Klavier zum Singen bringt und welche Tricks er hat, spricht der 26-jährige Franzose im Backstage-Talk.
2.6.20234 Protokoll, 57 Sekunden
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Zwei Generationen Bach auf einer Aufnahme: Einav Yardens „Father and Son“

Der große Bach? Damit war im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert nicht Johann Sebastian, sondern sein Sohn Carl Philipp Emanuel Bach gemeint. Die aus Israel stammende Pianistin Einav Yarden sorgt auf ihrem neuen Album nun für so etwas wie Gerechtigkeit und stellt Vater und Sohn gleichberechtigt nebeneinander. Einav Yarden konstruiert nicht, sie spricht in Tönen, findet Christoph Vratz.
2.6.20234 Protokoll, 40 Sekunden
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„Birds with Roots“: Jüdische Musik zwischen Heimat und Zerrissenheit

Heimat ist für viele Menschen ein positiver Begriff. Aber wenn einen Kriege, Armut oder Verfolgung dazu zwingen, die eigene Heimat zu verlassen, kann der Begriff mit schmerzhaften Erinnerungen verknüpft sein. Diese Zerrissenheit drückt der Titel „Birds with Roots“ (Vögel mit Wurzeln) aus. Ein neues Album, das ein Trio um den Pianisten Jascha Nemtsov aufgenommen hat.
1.6.20236 Protokoll, 11 Sekunden
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Best of – Bach-Kantaten #2

Am 1. Juni 1723 trat Johann Sebastian Bach sein Amt als Thomaskantor in Leipzig an. Das Komponieren von Kantaten für den Gottesdienst, aber auch für weltliche Anlässe gehörte seitdem zu seinen Hauptjobs. Rund Dreiviertel seiner insgesamt 200 Kantaten sind in Leipzig entstanden. SWR2 Treffpunkt Klassik hat den Dirigenten und Bach-Experten Reinhard Goebel nach seinem ganz persönlichen Kantaten-Best-of gefragt.
1.6.20238 Protokoll, 50 Sekunden
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Best of – Bach-Kantaten 1 - „Schwingt freudig euch empor“ (BWV 36)

Am 1. Juni 1723 trat Johann Sebastian Bach sein Amt als Thomaskantor in Leipzig an. Das Komponieren von Kantaten für den Gottesdienst, aber auch für weltliche Anlässe gehörte seitdem zu seinen Hauptjobs. Rund Dreiviertel seiner insgesamt 200 Kantaten sind in Leipzig entstanden.
31.5.20239 Protokoll, 10 Sekunden
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Erlauben wir uns den Flugmodus, denn Konzertglück entsteht aus der Stille

Handyklingeln im Konzert – ein absolutes Reizthema. Neulich unterbrach der Dirigent Yannick Nézet-Séguin ein Konzert und machte seinem Ärger über störendes Gebimmel Luft. Die SWR-Kommentatorin Hannah Schmidt riet daraufhin hier zu mehr Gelassenheit gegenüber den Geräuschen der modernen Welt. Und das polarisierte wiederum unsere Hörerinnen und Hörer. Fast eine Art Gretchenfrage: Wie hältst du's mit den Handys? Auch Kommentator Albrecht Selge hat dazu eine Meinung.
31.5.20233 Protokoll, 31 Sekunden
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Ohne Stimmfächer: Die Oper-Wrestling-Show „It's a Mass“ in Hamburg sagt dem Schubladendenken den Kampf an

In der Oper sind den Stimmfächern oft bestimmte Rollen zugeteilt: die Tenöre sind die mutigen Helden, die Sopranistinnen reine unschuldige Prinzessinnen. Mit solchen Klischees sind Sängerinnen und Sänger nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne konfrontiert.
31.5.20236 Protokoll, 17 Sekunden
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Vergessene Große: Die Geigerin Edith Peinemann ist tot

In den 1960er- und 1970er-Jahren gehörte sie zur internationalen Klassik-Elite, die Geigerin Edith Peinemann. Geboren in Mainz, war sie später nach ihrer großen Karriere als Solistin Professorin an der Frankfurter Musikhochschule. Unbeachtet von der Öffentlichkeit ist sie dieses Jahr in Frankfurt gestorben.
30.5.20234 Protokoll, 15 Sekunden
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Nur dritte Wahl vor 300 Jahren: Johann Sebastian Bach wird 1723 Thomaskantor

„Ich glaube nicht, dass Bach jemals eine freie Minute gehabt hat!“ Es ist ein prägendes Ereignis der klassischen Musikgeschichte: Johann Sebastian Bach wird vor 300 Jahren Thomaskantor in Leipzig. Am 1. Juni übernimmt er das Amt und heute vor 300 Jahren, am 30. Mai, damals ein Sonntag, führt er seine erste für Leipzig komponierte Kantate auf. Andreas Bomba, Bachkenner und Intendant der Bachwoche Ansbach, berichtet im SWR2 Musikgespräch, warum Bach in Leipzig nur dritte Wahl war und wie dessen typischer Wochenablauf in der Stadt aussah.
30.5.20238 Protokoll, 22 Sekunden
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Antiker Mythos neu erzählt: „Orphea in Love“ von Axel Ranisch

Der Mythos von Orpheus, der seine Frau aus der Unterwelt zurückholen will, gehört zu den beliebtesten Motiven der Operngeschichte. In „Orphea in Love“ hat Film- und Opernregisseur Axel Ranisch die Geschichte aufgegriffen und in einem wilden Opern-Mash Up mit vertauschten Rollen neu erzählt.
30.5.20233 Protokoll, 47 Sekunden
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Vom Kantor zur Carnegie Hall: Helmuth Rilling wird 90

In den 1980er-Jahren spielte Helmuth Rilling als erster Dirigent überhaupt Bachs gesamtes Vokalwerk ein. Bis heute ist sein Name eng mit dem großen Komponisten verknüpft: Als Gründer und Leiter der Bachakademie Stuttgart, des Bach-Collegiums und der Gächinger Kantorei ist er ein Pionier in Sachen Musikvermittlung. Am 29. Mai feiert Helmuth Rilling seinen 90. Geburtstag.
26.5.20236 Protokoll, 41 Sekunden
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Currentzis und das SWR Symphonieorchester bei den Pfingstfestspielen: Alles rund um Wagner

Bei den Pfingstfestspielen im Festspielhaus Baden-Baden dreht sich eine Woche lang alles um Richard Wagner. Den Auftakt macht das SWR Symphonieorchester mit seinem Chefdirigenten Teodor Currentzis. Neben Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“ und dem „Ring ohne Worte“ wird auch eine musikalische Wagner-Betrachtung des ukrainisch-russischen Komponisten Alexei Retinski zu hören sein. Ein Probenbesuch.
26.5.20235 Protokoll, 26 Sekunden
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Ligeti to go: Auf den Spuren von György Ligeti in Hamburg und Wien

Am 28. Mai 2023 wäre Ligeti 100 Jahre alt geworden. Reporterin Nina Prasse machte sich auf die Suche nach Menschen, die ihm ganz besonders nahestanden. Sie traf sie in Hamburg und in Wien. An Orten, an denen Ligeti gelebt und gearbeitet hat.
26.5.20238 Protokoll, 16 Sekunden
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Wagner-Instrumentierung statt Wärmepumpe: Wenn das Englischhorn das Herz erwärmt

Was macht Wagner ohne seine Stabreime noch aus, oder ist er gerade dann erst ertragbar? Gordon Kampe hat sich so seine Gedanken dazu gemacht und bemerkt: „Ich kann Wagner, obwohl ich die Musik oft liebe, nicht unschuldig hören. Zu viel Droge, zu viel eklige Geschichte. Daher gehören die Worte, so sperrig sie sind, dazu. Wenn ich schon mitgerissen werde, dann mit der vollen Dröhnung an Bedeutung.“
25.5.20232 Protokoll, 47 Sekunden
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Opernpremiere „Zemira e Azor“ bei den Schwetzinger SWR-Festspielen

Sie war ihrerzeit eine Art Straßenfeger, die Komische Oper „Zemira e Azor“. 1771 von dem Belgier André-Ernest-Modeste Grétry komponiert, hat das Werk damals die ganze Welt erobert – und war 1776 auch erstmals an der Mannheimer Hofoper zu erleben. Der Opernplot fußt auf dem Märchen „Die Schöne und das Biest“, mit der allzeit gültigen Botschaft „Liebe rettet die Welt!“. Könnte aktueller nicht sein, fand auch der britische Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Nigel Lowery. Er hat „Zemira e Azor“ nun bei den Schwetzinger Festspielen ins Hier und Heute geholt.
25.5.20236 Protokoll
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Part of your World: Musical-Genie Howard Ashman und sein erster Disney-Erfolg „The Little Mermaid“

Nach 33 Jahren kehrt „The Little Mermaid“ oder – wie der deutsche Titel lautet – „Arielle, die Meerjungfrau“ zurück in die Kinos. Der Disney-Animationsklassiker bekommt ein Realfilm-Update. Seit Jahren recycelt das Studio vergangene Erfolge. Für Nick Sternitzke ein Zeichen dafür, dass der Disney-Konzern tief in der Krise der Ideenlosigkeit steckt. Dabei waren Erfolgsproduktionen wie „The Little Mermaid“ Ende der 1980er Jahre bahnbrechend – auch in der Ausgestaltung ihrer Songs. Die Weichen für alle nachfolgenden animierten Filmmusicals hat vor allem einer gestellt: Howard Ashman. Nick Sternitzke über die Arbeit eines tragischen Genies.
25.5.20236 Protokoll, 37 Sekunden
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Igor Levits Klavierbattle in Luzern

Es ist ein Musikfest der Superlative – wie immer, wenn das Kultur- und Kongresszentrum Luzern ein Festival ausrichtet. So auch das erste Klavierfest Luzern, dessen Idee und Konzept von dem Pianisten Igor Levit stammen. In Luzern war er Gastgeber, mit dem Ziel, dass sich Jazzmusiker, klassische Musiker und auch das Publikum „einander umarmen“. Vom ersten Klavierfest Luzern berichtet Denise Dreyer.
24.5.20236 Protokoll, 34 Sekunden
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Wer ist Gibichs Sohn? – Opernrätsel für Fortgeschrittene

Es muss nicht immer Candy-Crush auf dem Handy sein oder die App von „Wer wird Millionär“. Nun ist das Angebot in Sachen Rätselspaß für Liebhaber der klassischen Musik zugegeben etwas mau, doch Abhilfe könnte ein neues Buch schaffen, dass sich schwerpunktmäßig der Oper zuwendet: „Wer ist Gibichs Sohn?“ heißt ein neues Buch von Walter Herrmann & Helga Spellenberg mit dem Untertitel: „Opernrätsel für Fortgeschrittene“.Christoph Vratz hat es sich genauer angesehen.
24.5.20234 Protokoll, 52 Sekunden
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Handys im Konzertsaal: Nicht so streng sein, bitte!

Handyklingeln ist nervig, und andere Menschen sind es häufig auch, das gehört zum Leben dazu. Ist es also noch zeitgemäß, das klassische Konzert von all dem künstlich abschotten zu wollen? Hannah Schmidt findet: Nein. Und plädiert für mehr Gelassenheit im Publikum und auf der Bühne.
24.5.20232 Protokoll, 35 Sekunden
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Die Rom-Shing-Hakka-Opera-Troupe in Berlin - Eine taiwanische Teepflücker-Oper

Fernöstliche Klänge direkt hinterm Berliner Dom. Dort befindet sich das DDR-Museum, das einen eigenen Veranstaltungssaal direkt an der Touristenmeile zwischen Humboldtforum und Hackeschem Markt besitzt. Hier gastierte die „Rom-Shing-Hakka-Opera-Troupe“, ein Opernensemble aus Taiwan, das ein Programm aus Teepflücker-Stücken spielte. Wie das klingt? Denken Sie einfach an die Peking-Oper, bloß nicht mit Kaisern und Generälen, sondern mit einfachen Teepflückern. Katharina Borchardt hat sich die Veranstaltung angeschaut und erzählt darüber.
23.5.20234 Protokoll, 56 Sekunden
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Internationales Jugendkapellentreffen Ettlingen

Wegen Corona musste das Internationale Jugendkapellentreffen in Ettlingen die letzten Jahre mehrmals verschoben werden, jetzt war es endlich soweit. Vier Tage lang standen in Ettlingen, alle Zeichen auf „sinfonische Blasmusik“. Die Bläserjugend vom Bund Deutscher Blasmusikverbände hatte zum vielseitigen Festival geladen: Mit drei großen Konzerten an den Abenden, mit viel Live-Musik tagsüber in der Stadt verteilt, mit Wettbewerb und Wertungsspielen – alles mit und für den musikalischen Nachwuchs. Rund 1.500 Teilnehmende sind beim Internationalen Jugendkapellentreffen Ettlingen zusammengekommen.
23.5.20236 Protokoll, 39 Sekunden
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Die Gruppe “Queer Cheer” – Community for “Jazz” and Improvised Music

Die Gruppe “Queer Cheer” hat in diesem Jahr beim Deutschen Jazzpreis den Sonderpreis der Jury gewonnen. Als erste queere Community in der deutschen Jazzszene setzt sie sich mit Themen wie Diversität, Intersexualität, Multiperspektivität oder auch Interdisziplinarität auseinander. Im Gespräch mit SWR2 sprechen Friede Merz und Erik Leuthäuser über ihre eigene Initiative, um queere Musikerinnen und Musiker sichtbar zu machen, über die deutsche Jazzszene und darüber, wie sie ihre Ambitionen in Musik umsetzen.
23.5.202310 Protokoll, 59 Sekunden
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Der Komponist György Ligeti wird 100

Der Komponist György Ligeti, der am kommenden Sonntag 100 Jahre alt geworden wäre, hatte als sehr kleines Kind einen Traum: Er war in seinem Kinderzimmer und zwischen ihm und seinem Gitterbettchen war alles mit einem „dünnfaserigen, aber dichten und äußerst verwickelten Gewebe ausgefüllt“. Er beschrieb Gegenstände, die in dem riesigen Netzwerk hängengeblieben sind: „Jede Regung der steckengebliebenen Lebewesen verursachte ein Beben, dass sich dem gesamten System mitteilte“. Dieser Traum beschreibt Ligetis Musik. Martina Seeber stellt György Ligeti vor.
22.5.20236 Protokoll, 25 Sekunden
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Daniel de Visé: King of the Blues: B.B. King

Er war wirklich der King des Blues: Zu B.B. King sahen alle ehrfürchtig hoch. Ob Rockmusiker, Soulsängerinnen, Jazzgrößen, oder sogar Popgrößen – sie alle haben ihn verehrt und auch von ihm gelernt, viele sogar mit ihm zusammengespielt. Er war in den USA der erste, der die Gitarre zum Leadinstrument machte. Seine Bedeutung für die populäre Musik Amerikas war riesig, wie die sehr ausführliche und flott geschriebene Biografie des amerikanischen Journalisten Daniel de Visé an zahllosen Beispielen nachweist.
22.5.20235 Protokoll, 6 Sekunden
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Von Rachmaninow erobert: Pianist Boris Giltburg über das Klavierwerk des Komponisten

Boris Giltburg ist ein gefeierter Pianist, denn er spielt neben virtuosen auch besonders durchdachte Programme. Zum Jubiläumsjahr von Sergei Rachmaninow gibt es von ihm schon eine Gesamteinspielung der Klavierkonzerte, und in diesem Jahr möchte er die Einspielung des ganzen Klavierwerks beenden. Im Musikgespräch geht es um zwei Schattenwerke des Komponisten, um Giltburgs persönlichen Klavierkonzert-Favoriten, und natürlich um die Liebe zum Klavier.
22.5.20238 Protokoll, 42 Sekunden
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Das Chaos String Quartet: Chaos als die Urform alles Kreativen

Einen ureigenen und von Grund auf aufrichtigen Weg will das Chaos String Quartet gehen. Beim ARD-Musikwettbewerb, dem Streichquartettwettbewerb in Bordeaux und dem Joseph Haydn Wettbewerb ausgezeichnet, fand das Quartett rasch seinen Platz auf den internationalen Bühnen. Nun treten die vier Musiker*innen bei den Schwetzinger Festspielen auf.
19.5.20236 Protokoll, 1 Sekunde
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Ein bisschen Jazz und ein paar seltsame Akkorde: Markus Becker über „Regarding Beethoven“

„Ein bisschen Jazz, ein bisschen atonal und ein paar seltsame Akkorde“, so charakterisiert der Pianist Markus Becker seinen Improvisationsstil. Auf seinem neuen Album „Regarding Beethoven“ setzt sich Becker mit Beethovens Klavierwerken auseinander: neben Schwergewichten wie der Appassionata auch mit den eher unscheinbaren Bagatellen Op. 119. Im Gespräch erklärt er, wie viel Beethoven noch in seiner Musik steckt.
19.5.202310 Protokoll, 13 Sekunden
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music4beginners – Lern ein Instrument!

Music4beginners heißt ein Programm, das Menschen zum Musizieren bringen soll. Initiiert wurde es vom Bund Deutscher Blasmusikverbände mit Unterstützung des baden-württembergischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Menschen ab 18 Jahren können hier bequem von zu Hause aus kostenlosen Online-Unterricht am Instrument erhalten. Über das Projekt und eigene Erfahrungen damit berichten die Klarinettistin und Dozentin bei music4beginners Melina Paetzold und ihre Schülerin Julia Limbourg.
17.5.202310 Protokoll, 21 Sekunden
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In Bremen ist das Fach Musik bald nur noch optional: Rettet unseren Musikunterricht!

Bremen hat gewählt – die SPD bleibt an der Regierung, und damit auch ein erschreckendes Modell für den Musikunterricht. Es fehlen MusiklehrerInnen, also fällt das Fach Musik kurzerhand in den Cluster „Ästhetische Fächer“. Nun reicht es aus, entweder Sport, Kunst oder Musik zu lernen. Damit können Kinder in die 5. Klasse kommen, ohne je eine Stunde Musik gehabt zu haben. Ein Skandal, findet Axel Brüggemann.
17.5.20233 Protokoll, 15 Sekunden
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10 Jahre Kinder-Musik-Welt TOCCARION in Baden-Baden

Kinderlachen, leuchtende Augen und jede Menge Klänge – das gibt es im Toccarion im Baden-Badener Festspielhaus seit zehn Jahren. Am Sonntag wurde in der Kinder-Musik-Welt mit einem Tag der offenen Tür Geburtstag gefeiert. Und auch da durften Kinder und Erwachsene – wie üblich – Musik im wahrsten Sinne des Wortes beGREIFEN. Wie genau, das berichtet Judith Bühler.
16.5.20235 Protokoll, 33 Sekunden
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Mark Mast über 25 Jahre Schwarzwald Musikfestival

Das Schwarzwald Musikfestival lädt in diesem Jahr zum 25. Mal zu Spielorten im gesamten Schwarzwald ein. Eröffnet wurde die aktuelle Saison des Schwarzwald Musikfestivals mit dem Verdi-Requiem. Ein ganz besonderes Stück für Intendant Mark Mast, für den dieses Werk ein musikalisches Schlüsselerlebnis in seinem Leben war. Unter anderem darüber spricht er im Gespräch mit SWR2.
16.5.20238 Protokoll, 27 Sekunden
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Heike Matthiesen: Guitar Divas

Solomusik für Gitarre in der Klassik: Das ist auf dem Musikmarkt quasi eine Nische in der Nische. Nischennische zum Quadrat wird es, wenn es sich dann auch noch um klassische Gitarrenmusik ausschließlich von vergessenen Komponistinnen handelt, wie auf dem Album „Guitar Divas“ von Heike Matthiesen. Reine Expertinnensache also? Die Frankfurter Gitarristin Heike Matthiesen ist eine Virtuosin auf ihrem Instrument. „Ihr neues Album ist purer Ausdruck von Freude am Dasein“, findet Albrecht Selge.
16.5.20235 Protokoll, 57 Sekunden
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Wildes Wuschelhaar, grimmiges Gesicht: Beethoven-Karikaturen in Bonn

Er soll sorglos gekleidet gewesen sein, mit einem Hut aus schwer zu bestimmender Form. Das sagten Zeitgenossen über Ludwig van Beethoven. Das Beethoven-Haus in Bonn sammelt karikatureske Zeichnungen und Comics rund um den Komponisten und zeigt sie nun in der Ausstellung „Wie komisch!“. Kuratorin Silke Bettermann erzählt, wie Zeichner Beethoven geradezu belauerten und wie der Komponist als Manga-Figur erfolgreich wurde.
15.5.20238 Protokoll, 42 Sekunden
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Henle Masterclass: Mit Tutorials zur Virtuosität

Wer Geige spielen lernt und sich auf anspruchsvolle Violinliteratur vorbereiten möchte, kommt an den Etüden des Violinvirtuosen Rodolphe Kreutzer nicht vorbei. Der Henle-Verlag hat nun begleitend zu seiner neuen Urtextausgabe der Etüden eine Reihe Video-Tutorials veröffentlicht. Sie sind kostenpflichtig auf der Verlagsplattform anzusehen. Die 22jährige Mannheimer Studentin und Hobbygeigerin Helena Sophie Morio hat ausprobiert, wie man sie mit den Tutorials üben kann.
15.5.20234 Protokoll, 30 Sekunden
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Zu Besuch bei Brahms: Sol Gabetta und Kristian Bezuidenhout im Brahmshaus

Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn Musik dort erklingt, wo sie damals erschaffen wurde. So ist es mit der e-Moll Sonate von Johannes Brahms passiert: Zwei Weltstars, Cellistin Sol Gabetta und Pianist Kristian Bezuidenhout, haben im letzten Spätsommer das Brahmshaus Baden-Baden besucht und dort die Sonate am Entstehungsort eingespielt. Lena Hofbauer war Teil dieser besonderen Produktion.
12.5.20236 Protokoll, 39 Sekunden
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Klassik und Förderung im Elternhaus: Bleibt die Klassikwelt Nicht-Akademikern verschlossen?

In Sachen Diversität tut sich einiges in der klassischen Musik: Fragen um Identität und Gleichberechtigung der Geschlechter werden diskutiert. Trotzdem bleibt die Klassikwelt für viele Interessierte oder angehende Musikerinnen und Musiker ein abgeriegeltes System – schlicht, weil sie es sich finanziell nicht leisten können oder der familiäre Hintergrund nicht stimmt. Es braucht mehr Chancen für Klassik-Quereinsteiger, findet auch VAN-Herausgeber Hartmut Welscher.
12.5.20236 Protokoll, 2 Sekunden
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Christian Poltéra ist Artist in Residence in Schwetzingen

Christian Poltéra ist Artist in Residence bei den Schwetzinger Festspielen. Er kommt zusammen mit seinem Cello „Mara“: Zu diesem besonderen Stradivari-Violoncello mit seinem unzerstörbaren, eigenen Charakter sagt Poltéra: „Mein Cello ist untergegangen und wurde wieder zusammengebastelt, das ist ein Wunder!“. Im SWR2 Musikgespräch erzählt der Cellist außerdem von den Unterschieden zwischen seinen beiden Celli, von seinem Aufenthalt in Schwetzingen und vom hochkarätigen Programm.
12.5.20238 Protokoll, 25 Sekunden
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Bachs Johannes-Passion mit dem Ensemble Concerto Copenhagen

Von Bachs Johannes-Passion gibt es so viele CD-Aufnahmen, dass man sie kaum mehr zählen kann. Entsprechend weit ist das Spektrum der Deutungen – es reicht von nachromantischem philharmonischem Betroffenheitspathos bis hin zu filigraner Detailarbeit mit historischen Instrumenten. Neues, denkt man, ist bei diesem Hit des Barockmusik-Repertoires nicht mehr zu entdecken. Warum also eine weitere Einspielung des Werks herausbringen? Der dänische Dirigent Lars Ulrik Mortensen und sein Ensemble Concerto Copenhagen haben es getan. Sie haben das Rad nicht neu erfunden, aber wichtige Aspekte in den Vordergrund gestellt und aus der Passion ein spannendes oratorisches Konzentrat gemacht, findet Kritikerin Susanne Benda.
11.5.20236 Protokoll, 22 Sekunden
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Wird Beethoven jetzt die männliche Mayer? Kein Konzert ohne Komponistin!

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin hat sich etwas vorgenommen, was aufhorchen lässt: In der kommenden Saison will das DSO, das vom Deutschlandradio, dem rbb sowie dem Bund und dem Land Berlin getragen wird, in jedem Konzert mindestens ein Werk einer Komponistin spielen. Albrecht Selge kommentiert und freut sich auf eine längst fällige Entdeckungsreise.
11.5.20233 Protokoll, 28 Sekunden
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Tobias Bleek veröffentlicht ein Buch über das Jahr 1923

Der Musikhistoriker Tobias Bleek setzte sich in seinem Buch „Im Taumel der Zwanziger. 1923: Musik in einem Jahr der Extreme“ mit dem Jahr 1923 und der Musik dieser Zeit auseinander: „Was mich an diesem Jahr so gepackt hat, ist, dass man wunderbar diese Verflechtung von Musik und Gesellschaft untersuchen kann, und die Politisierung, die Rolle der Ökonomie.“ In seinem Buch greift Bleek das Schaffen von Komponisten wie Béla Bartók, Arnold Schönberg oder Igor Strawinsky auf, mit Bessie Smith oder Louis Armstrong fließt die frühe Blues- und Jazzszene ein, aber auch gesellschaftliche Fragen werden einbezogen.
11.5.20238 Protokoll, 23 Sekunden
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Martin Wistinghausen bei den Schwetzinger SWR Festspielen

Martin Wistinghausen ist eine Doppelbegabung: Der Düsseldorfer Bassist studierte bei Kurt Moll Gesang und danach am Salzburger Mozarteum Komposition bei Adriana Hölszky. Nach wie vor verfolgt er beide Karrieren, singt solistisch, seit langer Zeit im Chor der Bayreuther Festspiele und regelmäßig auch bei Chorwerk Ruhr. Nun hat er erstmals für Chorwerk Ruhr ein Werk komponiert, das bei den Schwetzinger SWR Festspielen uraufgeführt wird. Regine Müller hat eine Probe in Bochum besucht und mit dem Komponisten über sein Leben mit zwei musikalischen Professionen gesprochen.
10.5.20235 Protokoll, 45 Sekunden
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Die Orgel als Meer: „Oceanic“ von Iveta Apkalna

Auf der neuen CD der lettischen Organistin Iveta Apkalna dreht sich alles um das Meer. „Oceanic“ heißt die CD, mit zeitgenössischen und klassischen Werken, mit dabei das Stavanger Symphony Orchestra. Hannah Schmidt hat die CD gehört und ist besonders von einer Ersteinspielung von Bernd Richard Deutsch angetan: Es sei in seiner Tonsprache und Orchestrierung eines der innovativsten, das in den letzten Jahren uraufgeführt wurde. Und Iveta Apkalnas Interpretation auf diesem Album setze dieser Musik zusätzlich eine Krone auf.
10.5.20235 Protokoll, 31 Sekunden
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Intendant Jochen Sandig zum Auftakt der Ludwigsburger Schlossfestspiele

Seit 2019 ist Jochen Sandig Intendant der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Sandig wollte und will das künstlerische Profil der Ludwigsburger Schlossfestspiele schärfen, den Nachwuchs fördern und die Festspiele in der Stadt verankern. Im kommenden Jahr steht seine letzte Saison in Ludwigsburg an. Zeit für ein Zwischenfazit und einen Ausblick auf das aktuelle Festivalprogramm.
10.5.20238 Protokoll, 23 Sekunden
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Eine Stimme im Niemandsland: Jessye Normans „Unreleased Masters“

2019 starb die große Sopranistin Jessye Norman mit 74 Jahren. Jetzt veröffentlicht Decca Records drei CDs mit „The Unrealeased Masters“: Aufnahmen mit Musik von Wagner, Strauss, Haydn, Berlioz und Britten, die Jessye Norman zu Lebzeiten nicht freigegeben hatte. Einiges sind Doubletten, aber es gibt auch Katalogpremieren. Können sie Jessye Normans eigenen, strengen Maßstäben standhalten?
9.5.20235 Protokoll, 59 Sekunden
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Positive Bilanz für Berlins Jugendkulturkarte, auch für Opern und Klassikkonzerte

In Berlin hatten junge Menschen drei Monate lang die Möglichkeit, die Kultureinrichtungen der Stadt kennenzulernen – kostenlos. Dafür gab es vom Senat einen 50 Euro Gutschein, der als Corona-Ausgleich für junge Menschen das kulturelle Leben in der Bundeshauptstadt noch mehr beleben soll.
9.5.20235 Protokoll, 15 Sekunden
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Filme, die zu Zeugen machen – Musik und Politik beim Mannheimer Festival „The Look of Sound“

Ein guter Musikfilm klingt noch lange nach, findet Katrin Rabus. Sie leitet das Mannheimer Musikfilm-Festival „The Look of Sound“, das in diesem Jahr unter dem Motto „Musik und Politik“ steht. Durch den Ukraine-Krieg haben die Filme teilweise besondere Aktualität gewonnen. Aber auch die Zeit des Nationalsozialismus wird aus neuen Blickwinkeln eindringlich beleuchtet.
8.5.20238 Protokoll, 30 Sekunden
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Krönung in Großbritannien: Wie ist es wohl, für einen König zu komponieren?

Ganze zwölf Uraufführungen gab King Charles für seine Krönung in Auftrag. Doch wie stellt sich Komponist und Kolumnist Gordon Kampe die perfekte Krönungsmusik vor? Und vor allem: Wenn er einen Kompositionsauftrag bekäme, wie würde er diese Festmusik komponieren? Ein paar Ideen für eindrucksvoll royale Musiken hat er in seiner Glosse.
5.5.20233 Protokoll, 9 Sekunden
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Alexander Melnikov: Fantasie – Seven Composers Seven Keyboards

„Fantasie“ heißt das neue Album des Pianisten Alexander Melnikov. Der Titel bezieht sich auf Maßstab und Modell seines Recitals: Die „Chromatische Fantasie und Fuge“, d-moll BWV 903 von Johann Sebastian Bach. Sie steht an erster Stelle des Programms, alle folgenden Werke – von Carl Philipp Emanuel Bach über Mozart, Mendelssohn, Chopin, Busoni bis zu Alfred Schnittke – berufen sich direkt oder indirekt darauf. „Eine Art Handschlag-Spiel“ sei damit gemeint, erklärt Melnikov dazu im Booklet: „Die Stücke sind so ausgewählt, dass jede Fantasie sich stilistisch oder in der Instrumentenwahl auf das zuvor erklungene Stück bezieht, während alle sich in irgendeiner Weise auf Bach berufen.“ Ist Melnikovs Experiment geglückt? Eleonore Büning findet: Ja, absolut!
4.5.20236 Protokoll
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Ulrike Schumann zu der Konzertreihe „Hingehört!“ in Heidelberg

Im Rahmen der Biennale für Neue Musik der Metropolregion Rhein-Neckar ist im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen das Werkstattkonzert „Hingehört!“ zu erleben. Hier kann das Publikum das neue Musiktheaterprojekt „Archiv der Stimmen“ und seine Macherinnen und Macher kennenlernen. Ulrike Schumann, Operndirektorin am Theater Heidelberg, gibt im Gespräch mit SWR2 Einblicke in das Projekt.
4.5.20239 Protokoll, 22 Sekunden
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Chorworkshop mit John Rutter in Ochsenhausen

Musikzentren gibt es nicht nur in Großstädten. Seit 1990 ist im oberschwäbischen Ochsenhausen im Kreis Biberach ein Kompetenzzentrum für den musikalischen Nachwuchs, die Landesakademie für die musizierende Jugend Baden-Württembergs, wie die Musikakademie mit vollem Namen heißt. Im Grünen gelegen und von alten Klostermauern umschlossen ist sie ein ganz besonderer Musikort mit über 300 Veranstaltungen und Kursen jedes Jahr. Oft sind hier auch internationale Musiklegenden zu Gast. Eva Pobeschin hat sich das Kloster und seine Musikkurse einmal von innen angesehen.
4.5.20236 Protokoll, 26 Sekunden
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Alexander Gurdon: „Von Mahler bis Moskau - Der Dirigent und Komponist Oskar Fried“

Diese erste vollständige Biografie Oskar Frieds ist die Geschichte eines Getriebenen, vom Zirkusclown zum internationalen Dirigenten, vom politischen Komponisten zum Geheimagenten. Am Beispiel dieses engen Mahler-Freundes, der 1923 die erste Aufnahme seiner 2. Sinfonie leitete, zeigen sich die Mechanismen der künstlerischen Netzwerke seiner Zeit. Die Beschäftigung mit Fried wirft ein Schlaglicht auf das Innenleben des europäischen Kulturschmelztiegels – vom Kaiserreich bis zum Zweiten Weltkrieg, von der blühenden Kultur der Weimarer Republik bis in die Dunkelheit des Nationalsozialismus und der jungen Sowjetunion.
3.5.20235 Protokoll, 10 Sekunden
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Boris Giltburg: Klavierkonzerte von Sergei Rachmaninow

Das Label Naxos ist dafür bekannt, dass es einen extrem breit angelegten Repertoire-Katalog pflegt. Man setzt dort nicht auf glamouröse Stars, sondern auf Musikerinnen und Musiker, die eher in der zweiten Reihe stehen. Zu den Ausnahmen zählt Boris Giltburg. Er ist zwar kein Glamour-Künstler, aber ein Pianist, der einen Platz in der ersten Reihe verdient, wie seine bisherigen Aufnahmen immer wieder gezeigt haben. Jetzt veröffentlicht er eine Einspielung mit Klavierkonzerten von Sergei Rachmaninow.
2.5.20235 Protokoll, 20 Sekunden
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Die Übertitel und ich: Übertitler Cornelius Feil zu seinem Musikberuf

Einen ungewöhnlichen Musikberuf hat Cornelius Feil: Er ist Übertitler an der Stuttgarter Staatsoper, und das schon seit 30 Jahren. Vorher war er Statist, absolvierte ein Gesangsstudium und lernte danach noch TV- und Videotechnik. Und jetzt bringt er all diese Fähigkeiten als Übertitler zusammen. Im Musikgespräch erzählt er, was ein Übertitler genau macht, welche Voraussetzungen man neben dem Klavier spielen noch haben muss und was er tut, bevor eine Oper losgeht.
2.5.20238 Protokoll, 50 Sekunden
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Musik für Katzen: Wenn der Kater mit dem Lautsprecher kuschelt

Auf Spotify finden sich ganze Playlists, die für Katzen kuratiert werden: „Chillout Music for Cats“ oder „Good Vibes for Sleeping Cats“ heißt es da. Doch mögen Katzen diese Klänge überhaupt? Denn was wir Menschen für gut befinden ist noch lange nicht, was gute „Katzen-Musik“ ausmacht.
27.2.20235 Protokoll, 47 Sekunden
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Benediktinerabtei Maria Laach

Zwischen Rhein, Mosel und Ahr im Osten der Vulkaneifel liegt die Benediktinerabtei Maria Laach. Der Laacher See und seine Umgebung bilden das größte Naturschutzgebiet in Rheinland-Pfalz. Über die nahegelegene Autobahn A 61 ist es gut und schnell zu erreichen – auch für die, die in der Abteikirche Matineen oder Konzerte erleben wollen.
12.1.20234 Protokoll, 59 Sekunden
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Konzertort mit industriellem Charme: Die Sayner Hütte

Sie liegt ein bisschen versteckt im hinteren Teil der Stadt Bendorf. Im Norden von Rheinland-Pfalz: Die Sayner Hütte: Die ehemalige Eisenhütte gilt mittlerweile als ein bedeutendes Industriedenkmal. Es besteht aus mehreren Gebäuden, und das Beeindruckendste ist wohl die ehemalige Gießhalle, die schon von außen einiges hermacht und seit wenigen Jahren auch Ort für Konzerte ist.
2.1.20234 Protokoll, 40 Sekunden
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So klingt Sisi: Die legendäre Kaiserin in Filmmusik, Musical und Oper

Sisi, die legendäre österreichische Kaiserin Elisabeth, ist auch in diesem Jahr präsent: RTL+ sendet zu Weihnachten bereits die zweite Staffel einer Sisi-Serie, und die Schriftstellerin Karen Duve hat ihr einen Roman gewidmet. Welchen musikalischen Fußabdruck aber hat die Kaiserin auf der Bühne und im Film hinterlassen?
22.12.20226 Protokoll, 12 Sekunden
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Zu Bethlehem geboren

Vom französischen Chanson zum Weihnachtsklassiker: "Zu Bethlehem geboren" birgt manche Überraschung. Der Jesuitenpater Friedrich Spee geht im 17. Jahrhundert ganz neue Wege als Textdichter von Volksliedern.
2.12.20199 Protokoll, 20 Sekunden