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German, Health / Medicine, 1 season, 221 episodes, 2 days, 7 hours, 13 minutes
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Die News und das Besondere. Wir erklären, was es sich über die Schlagzeilen hinaus zu wissen lohnt. Zusammen gehen wir gut informiert in den Feierabend - jeden Wochentag um 16 Uhr. News Plus ist der Podcast von SRF zu den aktuellen Themen aus Politik und Wirtschaft, national und international. Und natürlich zur Corona-Pandemie und all ihren Folgen. Habt ihr Ideen oder Fragen an Newsplus? Was wolltet ihr schon lange wissen? Redet mit uns! Per Whatsapp-Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder Mail an newsplus@srf.ch.      
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Schluss mit Zirkus: Besserer Schutz für den Asiatischen Elefanten

In Bangladesch sollen die freilebenden Asiatischen Elefanten besser geschützt werden, das will ein Gerichtsurteil. So dürfen sie zum Beispiel nicht mehr gefangen werden, um sie fürs Betteln abzurichten oder für Kunststücke auf der Strasse.  Wir ordnen ein, was dieses Urteil aus Bangladesch bedeutet, und schauen uns die grundsätzliche Situation des Asiatischen Elefanten an. Die Art steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten und viele Tiere befinden sich in Gefangenschaft. Dafür sprechen wir mit der renommierten Elefantenforscherin Jenny Pastorini der Universität Zürich. Sie lebt und forscht seit zwanzig Jahren in Sri Lanka und ist dort gerade auf einer Elefanten-Expedition im Hochland. Habt ihr einen Themenvorschlag für uns? Dann meldet euch gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an 076 320 10 37.
2/26/202412 minutes, 32 seconds
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Mondlandung geglückt: Was kommt als nächstes, Herr Zurbuchen?

Die USA haben es wieder geschafft, eine Sonde auf dem Mond zu landen - mehr als 50 Jahre nach den bemannten Apollo-Missionen. Erstmals ist ein privates Unternehmen für die Mission verantwortlich. «Odysseus» landete planmässig kurz nach Mitternacht Schweizer Zeit.  Der Mond sei nur ein Zwischenziel, erklärt der Astrophysiker Thomas Zurbuchen. Von 2016 bis 2022 war er Forschungsdirektor der US-Raumfahrtbehörde NASA. Er gilt als Initiant des privaten Raumfahrtprogramms der NASA.  Ziel sei es, irgendwann vom Mond ins All zu fliegen, so Zurbuchen. Inwiefern trägt die aktuelle Mission zu diesem Ziel bei? Und was erhofft man sich von der Raumforschung?
2/23/202411 minutes, 56 seconds
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Wieso die Bauernproteste in der Schweiz anders sind als im Ausland

Sie erreichen immer mehr die Schweiz, aber sie sind ruhiger: In den nächsten Tagen wollen Landwirtinnen und Landwirte erneut auch hier protestieren, jedoch ohne Strassenblockaden. Mit Mahnwachen wollen sie ihren Frust rauslassen. Wieso es dabei keinen Massenprotest gibt, hat einen Grund. Berner Bäuerinnen und Bauern planen einen «ruhigen Protest» an mehreren Orten im Kanton, eine Mahnwache. Dabei soll nichts behindert oder blockiert, niemand verärgert werden, schreiben sie. In der ganzen Schweiz sind die nächsten Tage zudem Mahnfeuer an einzelnen Orten geplant. Landwirtinnen und Landwirte erzählen uns, wieso sie protestieren: «Es ist meine Leidenschaft, aber es macht sich ein Frust und eine Enttäuschung breit», sagt der Landwirt Urs Haslebacher. Dabei wird jedoch auch klar: Nicht alle Bäuerinnen und Bauern stehen hinter dem Protest. Auch, weil es ihnen besser geht als vielen Landwirtinnen und Landwirten im Ausland. «Wenn es wirklich schlimm wäre, wären die Proteste hier viel grösser», sagt der studierte Agronom und Journalist bei der Bauernzeitung, Viktor Dubský. Und trotzdem muss der Frust raus. Und wie denken Leute in der Schweiz darüber? Können sie den Frust in der Landwirtschaft verstehen? Auf der SRF-Plattform «Dialog» gibt es zwei Lager.
2/22/202415 minutes, 2 seconds
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Stimmrecht für Ausländerinnen und Ausländer – was bringt’s?

Auf die direkte Demokratie sind viele stolz. Aber wie demokratisch ist die Schweiz tatsächlich? Im Kanton Basel-Stadt könnte bald eine Minderheit über eine Mehrheit entscheiden, aktuell dürfen gerade noch 50,5 Prozent der Bevölkerung stimmen und wählen. Ist das Ausländerstimmrecht die Lösung? Über ein Stimmrecht für Menschen ohne Schweizer Pass entscheidet das Basler Parlament im Frühling. Das führt zu vielen Fragen und Diskussionen, auch beim SRF-Publikum: _ Gibt es Beispiele aus anderen Ländern? Welche Erfahrungen werden dort gemacht? Und in welchen Kantonen und Gemeinden können Leute ohne Schweizer Pass schon heute mitreden? _ Darüber sprechen wir mit unserem Mitarbeiter in Schweden, da dürfen auch Ausländerinnen und Ausländer mitbestimmen, seit über 50 Jahren. Und wir schauen mit der Politologin Eva Gschwind an, was es für eine Demokratie bedeuten würde, wenn eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmt. _ Über diesen Artikel sprechen wir in dieser Folge: www.srf.ch/news/schweiz/stimmrecht-in-basel-stadt-bestimmt-im-stadtkanton-basel-bald-die-minderheit _ Habt ihr einen Themenvorschlag für uns? Dann meldet euch gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an 076 320 10 37.
2/21/202413 minutes, 15 seconds
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Schlag gegen Hackergruppe: Ist «Lockbit» am Ende?

Einem Zusammenschluss aus Ermittlerinnen und Ermittlern ist ein bedeutender Schlag gegen die Hackergruppe «Lockbit» gelungen. Die Gruppe war 2022 für mehr als 40 Prozent der weltweiten Ransomware-Angriffe verantwortlich. Ist das Netzwerk nach dem Ermittlungserfolg zerstört? Der Flugzeugbauer Boeing, der Autozulieferer Continental oder der US-Ableger der grössten chinesischen Bank ICBC wurden schon Opfer von «Lockbit». Das Netzwerk greift Firmen über Schwachstellen an, blockiert Zugänge zu Daten und verlangt Lösegeld. Rund 150 Millionen Dollar hat die Gruppe so schon erbeutet.  Wie ist der Erfolg der Ermittlungen einzuordnen? Ist das Netzwerk zerschlagen oder treiben die Kriminellen weiter ihr Unwesen?  Stimmen in dieser Folge:  - Tanja Eder, Digitalredaktorin Radio SRF - Raphael Reischuk, Chef Cybersicherheit Zühlke und Gründer des Schweizer Testinstituts für Cybersicherheit
2/20/202414 minutes, 56 seconds
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Nawalnys Witwe will weiterkämpfen: Wer ist Julia Nawalnaja?

Julia Nawalnaja, die Frau des verstorbenen russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny, will den Kampf ihres Mannes fortsetzen. Das sagte die Witwe von Nawalny in einer Videobotschaft. Wer ist Julia Nawalnaja und was bedeutet ihre Ankündigung für die russische Opposition? Unser heutiger Gesprächspartner ist Markus Ackeret, NZZ-Korrespondent in Moskau. Er war überrascht von Julia Nawalnajas Ankündigung, den Kampf ihres Mannes weiterzuführen und sagt: «In die Fussstapfen von Alexej Nawalny zu treten ist fast unmöglich.» Habt ihr einen Themenvorschlag für uns? Dann meldet euch gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an 076 320 10 37.
2/19/202413 minutes, 33 seconds
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Keine Schlitten für jüdische Gäste: Antisemitismus in Davos

Ein Plakat eines Davoser Restaurants sorgte diese Woche für Wirbel: Der Pächter liess jüdische Gäste wissen, dass er wegen ärgerlicher Vorfälle keine Sportausrüstung mehr an Jüdinnen und Juden vermiete. Bereits in der Vergangenheit gab es Spannungen zwischen Einheimischen und jüdischen Gästen.  Schon länger brodelt es in Davos. Orthodoxen Jüdinnen und Juden wird vorgeworfen, sich in den Ferien daneben zu benehmen. Sie würden Abfall liegen lassen, falsch parkieren oder Wiesen zertrampeln. Ein Restaurantpächter wirft ihnen vor, gemietete Schlitten zu stehlen oder am Pistenrand stehen zu lassen und schliesst kurzerhand sämtliche Menschen jüdischen Glaubens von der Vermietung aus. Nun ermittelt die Polizei. Woher kommt der Unmut bei den Einheimischen? Welche Rolle spielen religiös bedingte Verhaltensweisen und Antisemitismus?  Darüber haben wir mit Christina Späti, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Freiburg, gesprochen.  Weitere Stimmen in dieser Folge: * Reto Branschi, Tourismusdirektor von Davos * Manuela Hugentobler, Juristin von der Universität Bern
2/16/202414 minutes, 13 seconds
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Die Nato fürchtet Trump: Was, wenn er wieder Präsident wird?

Donald Trump ist noch nicht offizieller Kandidat der republikanischen Partei. Ob er wieder US-Präsident wird, ist also auch noch nicht klar. Und doch fürchtet man sich schon jetzt bei der Nato vor einer Wiederwahl. Trump macht Druck auf das Verteidigungsbündnis.  Bei einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina sagte Trump, wenn die Nato-Staaten nicht genügend Geld fürs Militär ausgeben, dann würden die USA unter seiner Präsidentschaft den Mitgliedsländern im Angriffsfall auch nicht zu Hilfe eilen. «Davor fürchtet man sich bei der Nato», sagt Thomas Jäger. Er ist USA-Experte und Professor für Internationale Politik an der Universität Köln.  Wir fragen: Ist diese Angst berechtigt? Und wer würde sich eigentlich freuen, wenn Trump wieder ins Weisse Haus ziehen würde? Spoiler: Es sei Wladimir Putin, sagt der Fachmann.  Habt ihr einen Themenvorschlag für uns? Dann meldet euch gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an 076 320 10 37. 
2/15/202410 minutes, 26 seconds
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Politische Immunität: Warum gelten für Politiker andere Regeln?

Heute greifen wir eine Frage aus dem News-Plus-Publikum auf: Warum können Politikerinnen und Politiker in vielen Fällen nicht strafrechtlich verfolgt werden? Wir beleuchten das Thema Politische Immunität aus Schweizer Sicht, zusammen mit Theres Kohler, Kommissionssekretärin der Immunitäts-Kommission des Nationalrats und Inlandredaktor Matthias Strasser. Habt auch ihr einen Themenvorschlag oder sonst Feedback zu unserem Podcast? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
2/14/202414 minutes, 23 seconds
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Rekordpreise für Kakao: Mit besserem Gewissen Schokolade essen?

In der Schweiz essen wir rund 11 Kilo Schokolade pro Kopf und Jahr. Der Rohstoff dafür, der Kakao, ist so teuer wie noch nie. Das klingt eigentlich nach einer guten Nachricht für die Kakaobauern und -bäuerinnen. «Ich würde sagen, die Verluste sind höher, als dass es sich die Waage hält», sagt Brigitte Cuendet. Die Schweizerin baut in Ghana Kakao an und weiss, wovon sie spricht. _ Das Wetter hat nicht mitgespielt, die Ernte war schlecht: Sie hat 40 Prozent weniger eingefahren – bei den Betrieben in der Nachbarschaft sind es zum Teil 80 bis 90 Prozent weniger. Da hilft auch ein höherer Preis nicht, wenn es zu wenig zu verkaufen gibt. _ Der höhere Preis komme nicht bei allen an, vor allem nicht in Westafrika, wo der meiste Kakao herkomme, sagt auch Andrea Hüsser von Good Chocolate Hub. Die höheren Kakaopreise hätten auch Nachteile: Weil die Unternehmen mit dem Einkauf warten oder weniger Kakao einkaufen würden. Diese Möglichkeit hätten die Bäuerinnen und Bauern nicht: «Sie sind darauf angewiesen, dass ihr Kakao abgekauft wird.» _ Wer mit gutem Gewissen Schokolade geniessen wolle, müsse Schokolade so behandeln wie Wein, sagt Andrea Hüsser. Wie das geht, erklärt sie in dieser Folge. Habt Ihr Feedback, Fragen oder Inputs? Wir freuen uns auf eure Post, auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
2/13/202413 minutes, 37 seconds
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Rotes Meer: Wie mächtig sind die Huthi und was ist ihr Ziel?

Die Huthi zielen auf Handelsschiffe im Roten Meer, legen sich mit mächtigen Staaten wie den USA oder Grossbritannien an und sollen als nächstes das Internet im Visier haben. Was wollen sie damit erreichen? Die Huthi teilten die Welt in zwei Lager: Wir gegen sie – gegen die USA, gegen Israel. Da die Gläubigen, dort die Ungläubigen, sagt die Politologin Elham Manea von der Uni Zürich. _ «Vorher hat man nichts von der Huthi-Bewegung gewusst, jetzt geniessen sie das Rampenlicht», sagt Politologin Manea über den Status der Rebellengruppe. Warum die Huthi internationale Handelsschiffe angreifen und sich mit den ganz Grossen anlegen, um ihre Position daheim in Jemen zu stärken, erklärt die Politologin in dieser Folge. _ Habt Ihr Feedback, Fragen oder Inputs? Wir freuen uns auf eure Post, auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37. _ Hier geht's zur neuen Staffel von News Plus Hintergründe, die in der Folge erwähnt wird: www.srf.ch/audio/news-plus-hintergruende/frachtgiganten-1-3-der-container-veraendert-die-welt?id=12532214
2/12/202413 minutes, 26 seconds
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Joe Biden: Ist der US-Präsident zu senil, um zu regieren?

Nice, hätte sich US-Präsident Joe Biden sagen können: Er soll nicht angeklagt werden, obwohl er vertrauliche Dokumente bei sich in der Garage aufbewahrt hat. Er sei ein «älterer Mann mit schlechtem Gedächtnis», kommt der Sonderermittler zum Schluss - und das ist alles andere als nice für Biden. Dass Joe Biden Aussetzer hat, haben Kameras mehrmals live festgehalten. Der Bericht des Sonderermittlers Robert Hur bringt nun die Diskussionen um Joe Bidens geistige Leistungen auf ein neues Level: Ist der 81 Jahre alte Biden zu senil, um die USA zu regieren? Und was bedeutet der ganze Wirbel um seine geistige Fitness für seine Präsidentschaftskandidatur? Darüber sprechen wir mit der Journalistin Melinda Crane, die seit vielen Jahren die US-Politik beobachtet und kommentiert. Habt Ihr Feedback, Fragen oder Inputs? Wir freuen uns auf eure Post, auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
2/9/202414 minutes, 15 seconds
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Ukraine: Gibt es einen Alltag nach zwei Jahren Krieg?

«Sie wissen: entweder wehren wir uns oder wir gehen unter», sagt SRF-Sonderkorrespondentin Judith Huber. Sie war zwei Wochen vor Ort und hat mit den Menschen über ihren Alltag im Ukrainekrieg gesprochen. Es ist ein Alltag im Alarmzustand.  Es gebe täglich Luftalarm, erzählt Judith Huber, aber nicht alle würden sich sofort in Sicherheit begeben: Manche trinken erst ihren Kaffee aus, da sie wissen, dass sie bei einem Drohnenalarm mehr Zeit haben als bei einem Raketenalarm. _ Warum sich die Ukrainerinnen und Ukrainer keine Kriegsmüdigkeit leisten können, davon erzählt Judith Huber in dieser Folge. _ Habt Ihr Feedback, Fragen oder Inputs? Wir freuen uns auf eure Post, auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
2/8/202415 minutes
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Neue Super-Erde entdeckt: Was steckt dahinter?

TOI-715 b heisst der neue Planet, den ein Forschungsteam zusammen mit der Nasa entdeckt hat. Diese sogenannte Super-Erde könnte bewohnbar sein und ist «nur» 137 Lichtjahre von der Erde entfernt.  Dieser neue Planet könnte Hinweise liefern, dass es noch weiteres Leben gibt, im Universum. Das zumindest hoffen Forschende und sprechen von einem möglichen Durchbruch. Wie besonders ist diese neuste Entdeckung wirklich? Und was hat es mit Super-Erden generell auf sich? Antworten gibt es in dieser Folge von SRF-Wissenschaftsredaktor Daniel Theis. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder schreibt einfach rein, direkt unter der Spotify-Folge.
2/7/202415 minutes, 7 seconds
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UNRWA: Warum das UNO-Hilfswerk immer wieder kritisiert wird

Das Palästinenserhilfswerk UNRWA soll von der Hamas unterwandert sein und zwölf Mitarbeitende sollen bei den Terroranschlägen der Hamas vom 7. Oktober beteiligt gewesen sein. Die UNO-Organisation steht nicht zum ersten Mal in der Kritik. Wir fragen, weshalb das so ist. Die USA oder Deutschland als grosse Geldgeber der UNRWA haben wegen der Kritik ihre Zahlungen für das Palästinenserhilfswerk eingestellt.  Gerade für palästinensische Flüchtlinge spielt die UNRWA eine wichtige Rolle. Die Hilfsorganisation steckt Geld in Bildung, medizinische Versorgung und Nahrungsmittel. Sie ist nicht nur im Gazastreifen aktiv, sondern auch im Westjordanland, im Libanon und in Syrien. Warum gerät die UNRWA immer wieder in Kritik? Gibt es eine Alternative, wenn das Hilfswerk keine Zahlungen mehr erhält?  Darüber sprechen wir mit Fredy Gsteiger, diplomatischer Korrespondent von SRF. Habt Ihr Feedback, Fragen oder Inputs? Wir freuen uns auf eure Post, auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
2/6/202411 minutes, 11 seconds
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Sind die Romands anders als wir in der Deutschschweiz?

Der Streik der Lehrkräfte in Genf zeigt: Manche Dinge werden in der Romandie anders gehandhabt. Zum Beispiel werde tatsächlich eher mal gestreikt, erklärt Westschweiz-Korrespondentin Valérie Wacker. Durch die Nähe zu Frankreich mit seiner ausgeprägten Streik-Kultur seien die Hürden für einen Streik in der Romandie tiefer. Und auch politisch zeigt sich der Röstigraben. Das bestätigt der Politikwissenschaftler Sean Müller. Allerdings tritt er bei weitem nicht in jeder Abstimmung auf und betrifft häufig ganz bestimmte Themen. Wie unterschiedlich ticken also die Romandie und die Deutschschweiz? News Plus macht den Klischee-Test - vom Weisswein am Mittag bis zum eleganteren Kleiderstil. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
2/5/202417 minutes, 25 seconds
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Kann Taylor Swift die US-Wahlen beeinflussen?

Inmitten des Wahlkampfs in den USA nehmen in rechten Kreisen Verschwörungstheorien über Megastar Taylor Swift Fahrt auf.  Swift hatte sich 2020 hinter den Demokraten Joe Biden gestellt und hat seither ihre Fans wiederholt dazu aufgefordert, wählen zu gehen.  Seit ein paar Monaten ist sie mit Football-Spieler Travis Kelce zusammen - Kelce nimmt mit seiner Mannschaft am Superbowl teil. Die neuste Verschwörungstheorie lautet daher: Swift lenke über Kelce den Superbowl.  In den vergangenen Tagen haben zudem zahlreiche Medien Stories veröffentlicht, die zeigen: die Republikaner sind nervös. Denn Taylor Swift hat ihren Einfluss massiv ausgebaut. Genau darüber haben wir mit zwei Musikjournalisten gesprochen. Mit Jean-Martin Büttner und Schimun Krausz. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
2/2/202412 minutes, 37 seconds
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Sind Social Media schädlich für Kinder und Jugendliche?

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg muss sich bei einer Anhörung im US-Senat viel Kritik anhören. Zuckerberg entschuldigte sich im Senat bei Betroffenen und deren Eltern dafür, dass Facebook und Instagram manchmal schlimme Folgen hätten.  Dabei geht es um Hassrede, Mobbing oder Suizid infolge schlechter Erlebnisse auf sozialen Medien. Doch sind diese wirklich die Ursache für psychische Probleme? So klar sei der Zusammenhang nicht, sagt SRF-Digitalredaktor Jürg Tschirren. Er lasse sich wissenschaftlich nicht belegen. Wahrscheinlich wirkten soziale Medien eher als Verstärker von Trends, die es in der Gesellschaft sowieso gebe. Wie könnten die Social Media-Konzerne ihre Schutzmassnahmen verbessern? Und was können Eltern tun, um ihre Kinder zu schützen? Das klären wir in dieser Folge. Inputs? Reaktionen? Meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
2/1/202416 minutes, 4 seconds
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Wie sehr gibt TikTok in der Musikbranche den Takt an?

Trends auf der Social Media Plattform TikTok spülen regelmässig Hits und Nummer 1 Platzierungen in die Charts. Sei es von Taylor Swift oder EAZ. Für Musiker:innen des Musiklabels Universal könnte damit aber jetzt Schluss sein. Universal will ab morgen seinen ganzen Musikkatalog von TikTok abziehen. Der Grund: Die beiden Unternehmen können sich nicht auf einen neuen Lizenzvertrag einigen. Also darauf, wie viel Geld TikTok bezahlen soll, für Song-Schnipsel von Universal-Künstler:innen. Mit Wirtschaftsredaktor Benjamin Fischer von der Frankfurter Allgemeinen reden wir über die Hintergründe und möglichen Folgen dieses Knatschs. Und Mira Weingart von SRF Virus zeigt auf, welch grossen Einfluss TikTok in der Musikindustrie hat.  Habt Ihr Feedback, Fragen oder Inputs? Wir freuen uns auf eure Post, auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
1/31/202412 minutes, 14 seconds
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Albanien nimmt Migranten für Italien auf: Macht das Schule?

Die italienische Regierung will weniger Migrantinnen und Migranten im Land. Deswegen hat sie mit Albanien ein Abkommen geschlossen: Migranten, die übers Mittelmeer nach Italien wollen, sollen künftig in Aufnahmezentren in Albanien untergebracht werden. Ein Gericht hat die Pläne nun gebilligt.  Wie das Abkommen genau umgesetzt werden soll, wo es offene Fragen gibt und ob da nun auch andere Länder in Europa nachziehen könnten, darüber reden wir in der heutigen Folge.  Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/30/202415 minutes, 34 seconds
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Religionslosigkeit: Ersetzt die Psychologin den Seelsorger?

Immer mehr Menschen in der Schweiz gehören keiner Religion an. Seit sich die Berichte über sexualisierte Gewalt von Priestern häufen, mehren sich auch die Kirchenaustritte. Nun zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik: 34 % der Bevölkerung ist religionslos. Das bedeute aber nicht, dass diese Menschen nicht an Gott oder eine höhere Macht glauben: «Religionslos heisst, dass die Leute aus der Kirche ausgetreten sind oder nie Mitglied waren. Aber es sagt nichts darüber aus, wie spirituell eine Person ist», sagt SRF-Religionsredaktorin Nicole Freudiger. Gerade in schwierigen Situationen, wie einem Todesfall, suchten Menschen Halt im Glauben, wie auch immer dieser Glauben aussehe. _ «Es ist wichtig, dass man in diesen Situationen nicht allein im Weltraum schwebt», sagt die freie Theologin Rosmarie Brunner, die Menschen bei Übergängen im Leben wie der Geburt eines Kindes, einer Heirat oder im Todesfall begleitet. _ Eine andere wichtige Rolle, die den Institutionen zukommt, ist die der Seelsorge. Sind Psychologinnen und Coaches die neuen Seelsorger? «Das ist ein Ablösungsprozess, der seit vielen Jahrzehnten im Gang ist», sagt die freie Theologin Rosmarie Brunner. «Für die Seele sorgen - das ist das, was ich an einer Beerdigung mache: Die Narben auf der Seele wahrnehmen und pflegen.» _ Für die Seelsorge gebe es noch wenig Alternativen, sagt Religionsredaktorin Nicole Freudiger: «Das ist ein ganz niederschwelliges Angebot. Gerade am Lebensende in den Spitälern ist das eine wichtige Aufgabe.» Hier würden die Kirchen eine Funktion übernehmen, die sonst gesellschaftlich nicht geleistet werde. _ Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/29/202415 minutes, 8 seconds
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Fribourg führt Menstruationsurlaub ein: Was bringt's?

Fribourg führt als erste Stadt der Schweiz den Menstruationsurlaub ein: Angestellte der Stadt, die unter starken Menstruationsbeschwerden leiden, können künftig bis zu drei Tage bezahlten Urlaub beziehen. Was das bringt, haben wir eine Unternehmerin und eine Arbeitsrechtlerin gefragt. Die Städte Zürich und Lausanne testen der Mensurlaub bereits in einem Pilotprojekt, Fribourg führt ihn fix ein. Den Menstruationsurlaub bereits vor drei Jahren in ihrem Start Up eingeführt, hat die Unternehmerin Hera Zimmermann aus Zürich: «Es ist reine Symbolpolitik, dessen bin ich mir bewusst. Es geht darum, dass eine Offenheit ausgestrahlt wird.» _ Die auf Arbeitsrecht spezialisierte Anwältin Nicole Vögeli Galli versteht das Anliegen der Betroffenen, findet aber, dass ein Menstruationsurlaub nicht im Sinn der Chancengleichheit sei: Wer unter Wechseljahrbeschwerden oder psychischen Problemen leide, könne auch keinen Urlaub beziehen. Betroffene könnten schon heute andere Möglichkeiten nutzen. _ Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/26/202413 minutes, 41 seconds
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Verspätungen, Ausfälle, Streiks: Deutsche Bahn in der Krise

Bei der Deutschen Bahn häufen sich die Probleme. Immer wieder gibt es Zugausfälle und Verspätungen. Nun legt erneut ein Streik den Bahnverkehr lahm. Was läuft schief bei der Bahn? Wenn der Termin wirklich wichtig sei, plane sie immer mehr Zeit ein, sagt uns IT-Beraterin Elena Katt aus Nürnberg, die oft mit dem Zug unterwegs ist. Wie ihr geht es vielen in Deutschland. Das Vertrauen in die Bahn wurde in den vergangenen Jahren arg strapaziert.  Wie ist die Deutsche Bahn in diese Situation geraten? Und was unternimmt die Politik, um die Bahn wieder fit zu machen für die Zukunft?  Darüber sprechen wir mit Birgit Milius, Leiterin des Fachgebiets Bahnbetrieb und Infrastruktur am Institut für Land- und Seeverkehr der Technischen Universität Berlin.  Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/25/202412 minutes, 40 seconds
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Marco Odermatt: Was ist das Geheimnis seines Erfolgs?

«Als Skirennfahrer ist er im Moment der Meister seines Fachs, der Star der Szene», sagt der frühere Skirennprofi Marc Berthod über Marco Odermatt. Was ist das Geheimnis seines Erfolgs? Wir haben Leute gefragt, die Odermatt schon lange begleiten. Marco Odermatt ist Weltmeister, er ist Olympiasieger im Riesenslalom und Weltmeister in der Abfahrt. Er hat den Gesamtweltcup in den letzten beiden Saisons gewonnen und führt den Weltcup aktuell auch an. Bei vielen Bestenlisten ist der Skiprofi aus Nidwalden mit seinen 26 Jahren schon dabei. Es gebe viel, was sein Können auszeichne, sagt sein Manager Michael Schiendorfer. Dazu gehöre auch seine mentale Fitness. Er habe gelernt, mit Druck umzugehen und loszulassen. «Je lockerer Odermatt vor einem Rennen ist, umso gefährlicher ist er für seine Gegner.» _ Wir sprechen in dieser Folge mit Michael Schiendorfer und Marc Berthod über das Geheimnis von Odermatts Erfolg.  _ Hier geht's zum Dokfilm, der in der Folge erwähnt wird: www.srf.ch/play/tv/sportdokus/video/marco-odermatt---vom-lausbuben-zum-superstar?urn=urn:srf:video:92e17009-84fa-4b87-a70d-7f56ffb49eea _ Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/24/202415 minutes, 18 seconds
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«Warum gibt es so viel linke Sympathie für die Hamas?»

Als linke, queere Jüdin fühle sie sich gerade sehr allein, schreibt uns eine News-Plus-Hörerin in einer Mail. Ihr Eindruck: Nach dem Terror der Hamas am 7. Oktober würden sich Teile der queeren oder antiautoritären Linken ausgerechnet mit der Hamas unkritisch solidarisieren. Gibt es tatsächlich Sympathien in gewissen linken Kreisen für die Hamas und woher kommt das? Wie lässt sich Haltung zeigen, ohne antisemitisch oder islamophob zu sein? Das schauen wir in dieser Folge an. Zu hören in dieser Episode: * Historikerin Stefanie Mahrer, Universität Bern * Soziologe Peter Ullrich, Technische Universität Berlin Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/23/202413 minutes, 1 second
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Verwöhnte Generation Alpha: Alles nur Klischee?

Viele Nutzerinnen und Nutzer auf Tiktok sagen, die jüngste Generation sei verwöhnt und würde machen, was sie wolle. Zur Generation Alpha gehören alle, die jünger als 14-jährig sind. Stimmt das? Wir sprechen heute mit einem Soziologen, der sagt: «Es gibt keine Unterschiede zwischen Generationen.» Wer online sucht, findet ziemlich schnell ganze Charakterisierungen für verschiedene Generationen. Für die Gen X, Y, Z – und eben auch für die Generation Alpha.  In der Forschung gebe es für diese Generationenunterschiede aber keine Belege. Das sagt Martin Schröder, Professor für Soziologie an der Universität des Saarlandes. Es handle sich um Stereotypen. Junge Menschen hätten schon immer anders gedacht als ältere. Das Geburtsjahr sei kein Erklärungsfaktor für unterschiedliche Einstellungen und Erwartungen.  Über Feedback freuen wir uns. Ihr erreicht uns per Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch. 
1/22/202416 minutes, 20 seconds
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Kriege und Konflikte: Was braucht es, um Frieden zu schliessen?

Gaza, Ukraine, Sudan... Die vielen Kriege und Konflikte auf der Welt prägen die Medienberichterstattung. Bei News Plus reden wir heute aber mal nicht über Krieg, sondern über Frieden. Was braucht es denn, damit Frieden gelingt? Und was bringt ein Friedensgipfel, wie ihn die Schweiz diese Woche angekündigt hat? Darüber sprechen wir mit der Friedensforscherin und Expertin für Friedensverhandlungen Julia Strasheim. Sie sagt: «Frieden ist viel mehr als die Abwesenheit von Krieg. Frieden ist ein Zustand, an dem jeden Tag weitergearbeitet wird.» Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/19/202413 minutes, 33 seconds
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Proteste gegen Rechtsextremismus: Was können sie bewirken?

In Deutschland protestieren Zehntausende gegen Rechtsextremismus, gegen die AfD, gegen Rassismus und Antisemitismus. Was können solche Demonstrationen bewirken, bei denen selbst Kanzler Scholz dabei ist und Grössen aus der Wirtschaft öffentlich Haltung zeigen? «Es zeigt auf, dass wir in einer demokratischen, solidarischen Gesellschaft leben wollen, in der Pluralismus, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung eine zentrale Rolle spielen», sagt der Extremismusforscher Damir Skenderovic.  _ Welche Kraft aus der Mitte der Gesellschaft ausgehen kann und wie Haltung zeigen konkret geht, besprechen wir mit Extremismusforscher Damir Skenderovic von der Uni Fribourg und Lorenz Blumenthaler von der Amadeu Antonio Stiftung. _ Dieser Artikel wird in der Folge erwähnt: www.srf.ch/news/international/demonstrationen-in-deutschland-auch-scholz-zehntausende-protestieren-gegen-rechtsextremismus _ Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/18/202411 minutes, 30 seconds
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Russland: Sind weitere Angriffe auf Europa näher, als erwartet?

Sein Post ging viral: Fabian Hoffmann ist Sicherheitsexperte und Nuklearforscher an der Uni Oslo. Sein Szenario: Putin könnte in den nächsten zwei, drei Jahren weitere Ziele in Europa angreifen. Was ist dran an diesem Worst Case-Szenario?  Russland könnte Gebiete im Baltikum einnehmen und von dort aus mit nuklearen Waffen drohen. Ausserdem könnte kritische Infrastruktur im Westen Europas angegriffen werden, skizziert Verteidigungsexperte Fabian Hoffmann sein Szenario. SRF-Sicherheitsexperte Fredy Gsteiger sagt, Hoffmann sei nicht der Einzige, der vor weiteren russischen Angriffen auf Nato-Gebiete warne. _ Ist ein weiterer russischer Angriff auf Europa näher, als erwartet? Wie sind Europa und die Nato darauf vorbereitet? Und was würde das alles für die Schweiz bedeuten? Darüber sprechen wir mit den Sicherheitsexperten Fabian Hoffmann (Uni Oslo), François Heisbourg (International Institute for Strategic Studies) und Fredy Gsteiger (SRF). _ Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/17/202411 minutes, 55 seconds
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Südkorea zum Hauptfeind erklärt: Was will Nordkoreas Kim Jong-un?

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un treibt die Eskalation voran. Auf sein Geheiss soll Südkorea zum Hauptfeind erklärt werden. Zudem hat das Parlament mehrere Organisationen geschlossen und damit die letzten Verbindungen zum südlichen Nachbarn gekappt. Welches Ziel verfolgt Kim Jong-un?  Seit Jahren liegt das Projekt einer friedlichen Wiedervereinigung zwischen Nord- und Südkorea auf Eis, nun ist es definitiv vom Tisch. Nordkorea wolle zwar keinen Krieg, sagte Staatsführer Kim Jong-un vor dem Parlament - aber man habe auch nicht die Absicht, einen Krieg zu verhindern.  Mit seiner kompromisslosen Haltung bringt Kim Südkorea und damit den Westen in eine brenzlige Situation. Der Westen habe letztlich nichts in der Hand, ausser Worte, sagt der freie Journalist Martin Fritz in Tokio.  Mit ihm analysieren wir den jüngsten Entscheid aus Pjöngjang. Habt ihr Feedback? Meldet euch unter newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
1/16/202414 minutes, 29 seconds
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WEF-Start: Werden Reiche immer reicher und Arme immer ärmer?

Milliardär Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt, und er ist in den letzten Jahren noch reicher geworden. Das zeigt eine Studie, die die Hilfsorganisation Oxfam zum Start des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos veröffentlicht hat. Oxfam rechnet vor. dass das Vermögen der Superreichen grösser wird. Die fünf reichsten Menschen der Welt hätten ihr Vermögen in den letzten zwei Jahren verdoppelt. Wenn es in diesem Tempo weitergehe, gebe es auf der Welt bald zum ersten Mal einen Menschen, der eine Billion Dollar besitze (eine Billion hat 12 Nullen). Dieser Vermögenszuwachs passiere auf dem Buckel der Armen, kritisiert Oxfam. Oft seien Reiche schlechte Arbeitgeber und zahlten ihren Angestellten schlechte Löhne bei schlechten Arbeitsbedingungen. Allerdings werden die Armen nicht ärmer, nur weil die Reichen reicher werden. Es sei eben kein Nullsummenspiel, erklärt der Ökonomieprofessor Reto Föllmi in dieser Folge. Im Gegenteil: Der Wohlstand sei weltweit in den letzten Jahrzehnten im Schnitt gewachsen. Es gebe immer weniger Menschen, die in extremer Armut lebten. Allerdings sei das nicht in jeder Weltregion gleich ausgeprägt. Hört euch die Folge an und teilt eure Gedanken: 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch. Und wir freuen uns sehr, wenn ihr News Plus weiterempfehlt.
1/15/202414 minutes, 44 seconds
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Nachrichtendienst: Gibt es tatsächlich eine Massenüberwachung?

Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) betreibe eine digitale Überwachung der Schweizer Bevölkerung. Zu diesem Schluss kommt eine Recherche des Online-Magazins «Republik». Hat der NDB damit seine Kompetenzen überschritten? 2016 wurde das neue Nachrichtendienstgesetz von der Schweizer Stimmbevölkerung angenommen. Damit erhielt der NDB die Möglichkeit, gewisse Datenflüsse über Glasfaserkabel zu überwachen. Der Bundesrat versprach damals: Eine flächendeckende Überwachung der Bevölkerung werde es nicht geben. Eine Recherche der Republik kommt zum Schluss, dass dieses Versprechen nicht eingehalten wurde. Was sind die konkreten Vorwürfe? Und warum sieht die Aufsichtsbehörde, die den NDB kontrolliert, die Sachlage anders? Was bedeuten die Vorwürfe für Menschen in der Schweiz? Antworten geben Newsplus «Republik»-Journalistin Adrienne Fichter, SRF-Inlandredaktor Tobias Gasser, dem Nachrichtendienst selbst und Rechtsanwalt Martin Steiger - er ist auch Mitglied der Digitalen Gesellschaft. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/12/202415 minutes, 21 seconds
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Ecuador im Drogenkrieg: Wie kam es zum Chaos?

Ecuador galt lange als relativ friedlich, doch nun versinkt das Land im Chaos: Präsident Daniel Noboa hat den Ausnahmezustand ausgerufen. Dass die Gewalt eskaliert, hat nicht zuletzt mit der grossen Nachfrage nach Kokain zu tun – auch aus der Schweiz. In den letzten Tagen haben sich in Ecuador die Ereignisse überschlagen: Ein mächtiger Drogenboss ist aus einem Gefängnis verschwunden, Kriminelle haben eine Fernsehstation gestürmt und Präsident Daniel Noboa hat den Drogenbanden den Krieg erklärt und einen 60-tägigen Ausnahmezustand verhängt. Auf den Strassen patrouilliert nun das Militär, in der Nacht gilt eine Ausgangssperre. _ Die Drogenkriminalität sei wie ein Krebs, der alle Teile der Gesellschaft infiziert, sagt SRF-Korrespondentin Teresa Delgado. Es sei schwierig, dieses Krebsgeschwür aus der Gesellschaft zu entfernen. Wir schauen uns mit Teresa Delgado an, wie das einst friedliche Ecuador ins Chaos stürzen konnte und was die Politik dagegen unternehmen kann. _ Habt ihr Fragen, Feedback, Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
1/11/202416 minutes, 29 seconds
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«Project 2025»: Was, wenn Trump erneut US-Präsident wird?

Joe Biden gegen Donald Trump: darauf läuft es bei den Präsidentschaftswahlen in den USA derzeit hinaus. Für den Fall, dass Trump gewählt wird, laufen bereits umfangreiche Vorbereitungen, darunter von der konservativen Denkfabrik «Heritage Foundation». Welche Folgen könnten die Pläne haben?  Schon jetzt suchen Konservative mögliche Kandidatinnen und Kandidaten für wichtige Posten in der Verwaltung. Tausende Angestellte sollen nach einem allfälligen Wahlsieg von Trump durch konservative, loyale Anhängerinnen und Anhänger ersetzt werden. Zudem sieht «Project 2025» vor, die Anzahl Ministerien zu verringern. Die Macht soll stärker beim Präsidenten konzentriert werden.  Was bedeutet das für die Demokratie in den USA? Darüber sprechen wir mit Christian Lammert, Professor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Systeme Nordamerikas an der Freien Universität Berlin.
1/10/202415 minutes, 21 seconds
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Südkorea verbietet Hundefleisch: Welche Tiere isst der Mensch?

Seung Keun Lee ist Gastronom, besitzt drei südkoreanische Restaurants in Zürich und hat als Bub Hundesuppte gegessen, ohne es zu wissen: Sein Grossvater hat ihm das traditionelle Gericht hingestellt, ohne zu sagen, was drin ist. Das ist in Südkorea bald verboten. Wer Hundefleisch produziert, verkauft oder isst, wird ab 2027 gebüsst - und zwar mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe von umgerechnet knapp 20000 Franken. «Die meisten Leute essen kein Hundefleisch mehr in Südkorea», sagt Lee, der seit 15 Jahren in der Schweiz lebt, «viele Leute halten Hunde als Haustiere, darum sind Restaurants, die Hund anbieten, nicht gern gesehen.» Warum töten und essen wir die einen Tiere und streicheln und hegen die anderen? Wir schauen mit dem Gastronomen Seung Keun Lee und dem Journalisten Fabian Kretschmer, welches Tier auf den Teller kommt und wie sich das verändern kann, wenn sich unsere Beziehung zum Tier verändert. Habt ihr Fragen, Feedback, Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
1/9/202412 minutes, 39 seconds
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Was suchen Rechtsextreme bei den Bauernprotesten in Deutschland?

Statt aufs Feld fahren sie auf die Strasse: Heute haben in Deutschland die landesweiten Proteste der Bäuerinnen und Bauern begonnen. Tausende sind mit ihren Traktoren unterwegs und machen auf ihre Anliegen aufmerksam. Bei diesen Protesten mischen auch rechtsextreme Kräfte mit. Es beginne schon bei den Einladungen auf Telegram oder Whatsapp: «Ich habe verschiedene Memes gesehen, die eine Nazi-Ästhetik haben. Man stilisiert den Kampf der Bauern herauf als einen Kampf gegen die Regierung und gegen demokratische Institutionen», sagt SRF-Korrespondent Stefan Reinhart in Berlin. Was bedeutet es für Deutschlands Demokratie, wenn Rechtsextreme die Proteste der Bäuerinnen und Bauern nutzen, um ihre Themen in die Mitte der Gesellschaft zu tragen? Darüber sprechen wir in dieser Folge mit SRF-Korrespondent Stefan Reinhart. Habt ihr Fragen, Feedback, Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
1/8/202416 minutes, 9 seconds
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Brustkrebs-Prävention: Sind frühe Mammografien die Lösung?

(Wiederholung vom 22.05.23) In den USA erkranken Frauen unter 50 häufiger an Brustkrebs. Fachpersonen empfehlen deshalb, dass jüngere Frauen, auch jene ohne besondere Risikofaktoren, regelmässig zum Brustkrebs-Screening gehen sollen. Auch in der Schweiz erkranken immer mehr jüngere Frauen an Brustkrebs und das schon seit Jahren. Dies sei eine besorgniserregende Entwicklung, sagt Katharina Staehelin, Direktorin der Nationalen Krebsregistrierungsstelle. Woran das liegt, ist aber noch unklar. Dazu brauche es mehr Studien. Trotzdem sollen Schweizerinnen weiterhin erst ab 50 regelmässige Mammographien machen, sagt Stefanie de Borba von der Krebsliga. Bei einem solchen Brustkrebs-Screening werden die Brüste zwischen zwei Plexiglasscheiben eingeklemmt und geröntgt. Radiologinnen oder Radiologen können so Hinweise auf Brustkrebs erkennen. Eine Mammographie kann Leben retten, wenn ein Krebs frühzeitig erkannt wird. Die Untersuchung könne aber auch viel emotionalen Stress verursachen für die Frauen, insbesondere bei einem falsch-positiven Resultat. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
1/5/202414 minutes, 52 seconds
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Blick hinter die Kulissen von News Plus

Wer entscheidet eigentlich, über welches Thema ihr bei News Plus berichtet? Wie kommt ihr zu euren Gesprächspartnerinnen? Und: woher habt ihr eure Informationen? Fragen wie diese erhalten wir immer wieder von euch. In dieser Folge gibts Antworten. Wir nehmen euch mit, auf die News Plus Redaktion und geben euch einen kleinen Einblick in unseren Redaktionsalltag und in unsere Arbeitsweise. Hier findet ihr das Behind The Scenes Video: https://www.instagram.com/reel/CpiF9-GKLSW/?utm_source=ig_web_copy_link&igshid=MzRlODBiNWFlZA== Und hier die Folge zum OPEC Kartell: https://www.srf.ch/audio/news-plus/erdoelkartell-opec-treibt-oelpreis-rauf-warum-ist-das-erlaubt?id=12398614 Habt ihr noch weitere Fragen an uns? Oder zu einem aktuellen Newsthema, das wir vertiefen sollen? Meldet euch doch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Handy: 076 320 10 37.
1/4/202416 minutes, 13 seconds
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Overtourism: Wann wird Tourismus zu einem Problem?

(Wiederholung vom 22.09.23) Lauterbrunnen im Berner Oberland wurde im letzten Sommer von Touristinnen überrannt. Menschen aus aller Welt kommen, angezogen auch durch Influencer in den sozialen Medien. So gehe es nicht mehr weiter, sagten Anwohnende an einer Gemeindeveranstaltung. Da läuft etwas falsch im Schweizer Tourismus, sagt Jürg Stettler, Tourismusexperte an der Hochschule Luzern. Er erklärt, wie dieser so genannte «Overtourism» entstanden ist und wie Tourismus-Orte die richtige Dosis an Touristinnen und Touristen finden können. Und Stettler sagt, ob eine Lenkungsabgabe etwas bringt, wie sie jüngst beispielsweise Venedig eingeführt hat. Ausserdem erzählt Elsbeth Gugger, wie Amsterdam mit dem Ansturm an Touristinnen und Touristen umgeht – auch nachdem die Stadt Massnahmen ergriffen hat. Zückt euer Handy. Aber nicht für das nächste Social Media-Video von euren Ferien, sondern schickt uns eine Nachricht. Wir wollen wissen, wie euch diese Folge gefallen hat und welche anderen aktuellen Themen euch beschäftigen: newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
1/3/202413 minutes, 56 seconds
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Steuern direkt vom Lohn abziehen: Warum eigentlich nicht?

(Wiederholung vom 24.8.2023) Ihr könnt die Themen von News Plus mitbestimmen, so wie Hörer Christoph: Er hat uns gefragt, ob ein Steuerabzug direkt vom Lohn nicht viele Vorteile hätte und wer in der Schweiz gegen eine Quellensteuer für alle sei.  Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt's in dieser Folge. Habt ihr auch ein Newsthema, das wir vertiefen sollen? Oder eine Frage zum aktuellen Newsgeschehen oder an unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Handy: 076 320 10 37
12/29/202314 minutes, 33 seconds
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Wie eine Freundschaft dem Nahostkonflikt standhält

Der Israeli Rami Elhanan und der Palästinenser Bassam Aramin haben im Nahostkonflikt beide ein Kind verloren. Heute sind sie Freunde und kämpfen gemeinsam für Frieden in ihrer Heimat. Dabei stossen sie auf viel Widerstand. Wir erzählen die Geschichte dieser erstaunlichen Freundschaft noch einmal, mit Auszügen aus der News Plus Folge vom 2.2.2023. Und wir fragen bei den beiden Männern nach, wie es heute steht, um ihre Freundschaft – nach dem Ausbruch des Kriegs im Nahen Osten.  Wenn ihr Feedback habt zu News Plus oder eine Themenidee für den Podcast, dann meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
12/28/202314 minutes, 47 seconds
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Wie eine Freundschaft dem Nahostkonflikt standhält

Der Israeli Rami Elhanan und der Palästinenser Bassam Aramin haben im Nahostkonflikt beide ein Kind verloren. Heute sind sie Freunde und kämpfen gemeinsam für Frieden in ihrer Heimat. Dabei stossen sie auf viel Widerstand. Wir erzählen die Geschichte dieser erstaunlichen Freundschaft noch einmal, mit Auszügen aus der News Plus Folge vom 2.2.2023. Und wir fragen bei den beiden Männern nach, wie es heute steht, um ihre Freundschaft – nach dem Ausbruch des Kriegs im Nahen Osten.  Wenn ihr Feedback habt zu News Plus oder eine Themenidee für den Podcast, dann meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
12/28/202314 minutes, 47 seconds
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Ist Albanisch auf dem Vormarsch in der Schweiz?

(Wiederholung vom 17.8.2023) Immerhin ist Albanisch eine der Sprachen, die nebst den vier Landessprachen am meisten gesprochen werden. Und seit diesem Jahr wird albanischsprachige Musik in der Schweiz gar mehr gestreamt als Musik auf Mundart. Die Statistik aber zeigt: Nein. In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Menschen, die Albanisch als Hauptsprache sprechen, nur marginal zugenommen. Es sind derzeit 2.8 Prozent der Bevölkerung. «Es ist auch selten, dass sich eine migrantische Sprache in einem neuen Land ausbreitet», sagt Stephan Schmid vom Linguistik-Zentrum der Uni Zürich. Normalerweise gelte das Drei-Generationen-Modell: «Die erste Generation spricht hauptsächlich die Herkunftssprache, die zweite spricht beides und ab der dritten Generation überwiegt die Sprache des neuen Landes teils klar. Manchmal beherrschen die Nachkommen die Herkunftssprache kaum noch.»
12/27/202312 minutes, 12 seconds
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Warum berichten die Medien so negativ?

Tod und Verwüstung, Gewalt und Machtmissbrauch: In den Nachrichten gibt es viele unerfreuliche Meldungen. Manche konsumieren gar keine News mehr, um sich der Flut an Negativmeldungen zu entziehen. Warum hören und lesen wir häufig nur Negatives? Und was können die Medien besser machen? Menschen, die häufig die News lesen, schätzen die Weltlage pessimistischer ein als jene, die weniger oft Nachrichten konsumieren. Das liegt unter anderem daran, dass die Nachrichten voll sind mit negativer Berichterstattung.  Der Kommunikations- und Medienwissenschaftler Vinzenz Wyss erklärt, warum negative Nachrichten meist relevanter sind als positive und wie die Medien konstruktiv über schlimme Ereignisse berichten können.  Und hier noch der versprochene Link zur Waldbrandprävention: https://www.srf.ch/audio/news-plus/griechenland-brennt-wie-kann-man-waldbraende-verhindern?id=12427039 Habt ihr Feedback oder einen Themenvorschlag? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Nachricht unter 076 320 10 37
12/22/202319 minutes
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Jahresrückblick: «Die Weltpolitik 2023 ist wie schlechtes Mikado»

Wir liefern euch in dieser Folge einen Jahresrückblick auf 2023. Die aktuelle Weltpolitik in 15 Minuten: Nahost-Krieg, Ukraine-Krieg, Bergkarabach, China, Russland. All das hat teils miteinander zu tun. Diese Zusammenhänge zeigt News Plus auf und liefert dazu einen Ausblick auf 2024. «Es ist wie ein Mikado-Spiel mit sehr vielen schlechten Spielern», so beschreibt Fredy Gsteiger, diplomatischer Korrespondent von SRF, die politische Lage im Jahr 2023. Wie er das meint, erklärt er bei News Plus und auch weshalb in die Entwicklungen in Senegal und Polen positiv stimmen. Habt ihr Fragen, Feedback, Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
12/21/202313 minutes, 9 seconds
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EU-Asylreform: Was bringt die Abschreckung?

Flüchtlinge, die kaum Chance auf Asyl haben, sollen künftig bereits an der EU-Aussengrenze gestoppt und in Auffanglagern untergebracht werden. Dort müssen sie unter haftähnlichen Bedingungen das Asylverfahren abwarten. Damit will die EU die irreguläre Migration bekämpfen. Nicht alle Migrantinnen und Migranten, die nach Europa kommen, haben Anrecht auf Asyl. Wenn sie nicht vor Gewalt und Konflikten fliehen oder nicht anderweitig akut bedroht sind, bekommen sie meist kein Asyl.  Lassen sich diese Menschen von ihren Plänen abbringen, wenn ihre Flucht bereits an der EU-Aussengrenze endet? Und was erhoffen sie sich überhaupt von Europa, wenn sie ohnehin kaum Aussicht auf Asyl haben? Das besprechen wir mit dem Journalisten und Maghreb-Kenner Beat Stauffer.  Habt Ihr Anregungen und Feedback? Meldet euch unter newsplus@srf.ch oder schickt eine Nachricht an 076 320 10 37
12/20/202314 minutes, 25 seconds
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Afghaninnen in der Schweiz: Als Flüchtlinge aufnehmen?

Das Parlament hat heute eine Sondersession dazu geplant. Umstritten ist, ob afghanische Frauen grundsätzlich den Füchtlingsstatus bekommen sollen. Dieser ermöglicht etwas mehr Freiheit als der Status «vorläufig aufgenommen». Dafür setzt sich auch Najibah Zartosht ein. Sie ist Ökonomin, lehrte an der Universität in Kabul und musste selbst flüchten, als die Taliban die Macht übernahmen. «Ich hoffe, dass geflüchtete Frauen in der Schweiz frei leben können», sagt sie. «In Afghanistan leben sie wie im Gefängnis, dürfen die Wohnung nicht allein verlassen, nicht arbeiten, nicht lernen.» Najibah erzählt hier im Podcast, wie das Leben in Kabul war, bevor die Taliban die Macht übernommen haben. Wie sie geflohen ist und wie sie Kontakt hält zu Freundinnen und Bekannten vor Ort. Warum der Asylstatus der Afghaninnen so umstritten ist, erklärt Matthias Strasser aus der Inlandredaktion von Radio SRF. Das Parlament hat die Debatte und die Entscheidung verschoben, aber das Thema bleibt auf der Agenda. 
12/19/202315 minutes, 31 seconds
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Teuerung: Werden Weihnachtsgeschenke zum Luxus?

Ob Miete, Krankenkassenprämie, Stromrechnung oder Lebensmittel - alles wird teurer – und dann kommt jetzt auch noch Weihnachten dazu. Ein schönes Essen mit den Liebsten, Geschenke für Gross und Klein, all das läppert sich zusammen. Werden Weihnachtsgeschenke zum Luxus? Verschiedene Umfragen zeigen, dass dieses Jahr deutlich weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgegeben wird.  _ Werden Weihnachtsgeschenke zum Luxus und was bedeutet Schenken in Zeiten, in denen alles teurer wird? Darüber sprechen wir unter anderem mit Lorenz Bertsch von der Caritas. Er selbst feiert dieses Jahr Weihnachten ohne klassische Geschenke und Konsumgedöhns und hat trotzdem etwas zu verschenken: Zeit, um gemeinsam mit der Familie Dinge zu unternehmen. _ Hier geht's zur Umfrage, die in der Folge besprochen wird: www.ey.com/de_ch/news/2023/12/swiss-consumers-spend-significantly-less-money-on-christmas-gift _ Habt ihr Fragen, Feedback, Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
12/18/202317 minutes, 13 seconds
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Krebsforschung: Wann kann man von Durchbruch reden?

Meldungen aus der Krebsforschung wecken Hoffnungen. Es ist gar von Durchbrüchen die Rede. Aber wann ist ein Durchbruch ein Durchbruch und was bedeuten solche Meldungen für Betroffene? Wir reden mit einem Arzt und einer Patientin über Krebsmedizin und ein Wort, das viel Verantwortung mit sich bringt. Hier die Meldung des Biotech-Unternehmens Moderna, wonach schon 2025 ein Impfstoff gegen Hautkrebs auf den Markt kommen soll. Dort die Nachricht des Schweizer Paul-Scherrer-Instituts, wonach ein Bluttest schon früh erkennen soll, ob eine Krebserkrankung vorliegt. Beide Male ist von einem Durchbruch die Rede.  _ Aber wann ist ein Durchbruch tatsächlich ein Durchbruch? Und was lösen solche Meldungen bei Menschen aus, die an Krebs erkrankt sind?  _ Darüber sprechen wir mit dem Präsidenten der Stiftung für Krebsforschung, Jakob Passweg. Er sagt: «Man kann darüber streiten, wann etwas als Durchbruch gilt. Im Prinzip ist es dann ein Durchbruch, wenn es für Patienten einen grossen Vorteil bringt und ihr Schicksal vor und nach der Entdeckung nicht dasselbe ist.» Isabel Steinhauser lebt mit Darmkrebs. Vor allem zu Beginn ihrer Erkrankung habe sie mit grossem Interesse Meldungen zu sogenannten Durchbrüchen gelesen: «Solche Meldungen haben grosse Hoffnungen geweckt in mir.» _ Habt ihr Fragen, Feedback, Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
12/15/202315 minutes, 7 seconds
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Pille für den Mann: Bald Realität oder ewiger Running Gag?

In Grossbritannien wird zum erstmals eine hormonfreie Pille für den Mann getestet - nicht an Mäusen oder Affen, sondern an Männern. Der Weg zur Pille für den Mann dürfte aber trotzdem lang bleiben.  Pille, Ring oder Spirale – für die Frau gibt es eine ganze Palette an Verhütungsmitteln. Für den Mann haben sich nur zwei durchgesetzt: das Kondom und die Vasektomie. Kommt nun die hormonfreie Pille für den Mann hinzu? _ Wir stehen nicht vor einer neuen sexuellen Revolution, zeigt das Gespräch mit der Autorin Franka Frei. Sie befasst sich in ihrem aktuellen Buch «Überfällig: Warum Verhütung auch Männersache ist» mit dem Thema. _ «Wir haben auch schon in den 80er und 90er Jahren auf Titelseiten gelesen: Jetzt kommt die Pille für den Mann! Die Artikel sehen heute ähnlich aus, es ist zu einem Running Gag geworden», sagt Frei im Interview. _ Bereits in den 1950er Jahren sei an einer hormonfreien Pille für den Mann geforscht worden. Warum die Pille trotzdem noch nicht auf dem Markt ist und warum vor allem jüngere Männer sich für eine gleichberechtigte Verhütung interessieren, erzählt Franka Frei in dieser Folge.  _ Was hält ihr von der Pille für den Mann? Und habt ihr Fragen, Feedback, Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
12/14/202312 minutes, 7 seconds
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Bundesratswahlen: Viel Lärm um nichts?

Im dritten Wahlgang wird der Basler Beat Jans als Nachfolger von Alain Berset gewählt. Die Gesamterneuerungswahlen im Bundesrat bringen keine Überraschung. Dabei war die Aufregung im Vorfeld der Wahlen gross. Von einem Sprengkandidaten war die Rede, der Abwahl eines amtierenden Bundesrates oder einem möglichen grünen Bundesrat. Vereinzelt waren einflussreiche Stimmen zu hören, welche die Fraktionen aufriefen, sich nicht an die offizielle Wahlempfehlung zu halten.  Doch die Gesamterneuerungswahlen verliefen ruhig. Alle amtierenden Bundesräte wurden im ersten Wahlgang wiedergewählt. Bei der SP setzt sich der Favorit für den freiwerdenden Sitz durch. War das also alles viel Lärm um Nichts? Was bringt die grosse Aufregung vor den Wahlen? Newsplus ordnet ein, zusammen mit Inlandredaktor Matthias Strasser und der Politologin Flavia Caroni.
12/13/202312 minutes, 46 seconds
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Luxusgut Nachtzug? Warum dein Nachtzugticket teurer werden könnte

Wer ab Zürich oder Basel mit dem Nachtzug fahren will, muss teilweise mehr zahlen fürs Ticket. Die ÖBB haben die Preise angepasst, sie verändern sich nun je nach Nachfrage. Mit dem Flugzeug zu verreisen, ist meist günstiger. Aber warum ist Zugfahren im Schnitt teurer? News Plus hat Antworten. Vor Kurzem lag ein Ticket für ein Schlafwagen-Abteil von Basel nach Amsterdam noch bei 283 Euro. Seit dem Fahrplanwechsel ist es stand heute Vormittag mehr als doppelt so viel. Denn die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die alle Nachtzüge in der Schweiz betreiben, haben ihre Preise angepasst. Somit wird der Nachtzug auf manchen Strecken teurer. Darauf aufmerksam geworden ist Timo Grossenbacher, Journalist bei Tamedia und Initiant von Night Ride – einem Vergleichsportal für Nachtzüge. Mit den neuen Preisen sei der Zug auf gewissen Strecken nicht mehr konkurrenzfähig zum Flugzeug, sagt Timo Grossenbacher. Dass Fliegen meist günstiger ist als Zugfahren, zeigt auch eine Studie der Umweltorganisation Greenpeace. Womit das zu tun hat, erklärt der Mobilitätsexperte Thomas Sauter-Servaes von der ZHAW.
12/12/202315 minutes, 38 seconds
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Die SP und ihre «wilden» Bundesräte: Die Wahl von Otto Stich

Hochspannung vor den Bundesratswahlen am Mittwoch: Macht einer der beiden offiziellen SP-Kandidaten das Rennen? Oder kommt es zu einer Wilden Wahl? Die SP hätte bereits Erfahrungen mit wilden Bundesräten. Vor 40 Jahren etwa wurde Otto Stich gegen den Willen der SP in den Bundesrat gewählt.  Heisse Telefondrähte, Polizeieskorte und Ladykiller: Inlandkorrespondentin Wilma Hahn erzählt uns die Geschichte von der wilden Wahl des SP-Bundesrats Otto Stich vor 40 Jahren. Bundeshausredaktorin Christine Wanner erklärt, warum eine Pol-Partei wie die SP besonders anfällig ist für wilde Wahlen und was das Zweierticket damit zu tun hat. Und sie schätzt ein, wie realistisch es ist, dass es am Mittwoch tatsächlich zu einer Überraschung kommt. Habt ihr Fragen, Feedback, Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
12/11/202316 minutes, 21 seconds
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Deutsche Grenzkontrollen in Basel: Was bringen sie wirklich?

Seit Mitte Oktober kontrollieren deutsche Polizistinnen und Polizisten auf Schweizer Boden die Züge. Sie wollen so verhindern, dass Menschen illegal über die Grenze nach Deutschland reisen und gleichzeitg Schleppern das Handwerk legen. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser sagt, die Massnahme sei erfolgreich und verlängert sie deshalb um weitere zwei Monate. "Unsere Massnahmen wirken", so Faeser. "Unser Kampf gegen das skrupellose Geschäft der Schleuser, die Menschenleben brutal aufs Spiel setzen, ist erfolgreich." Wie genau laufen solche Grenzkontrollen ab? Halten sie die Menschen wirklich davon ab, nach Deutschland zu gelangen? SRF hat deutsche Grenzbeamte begleitet – und auch mit Geflüchteten gesprochen. Und wir fragen: Was bedeuten diese Massnahmen für die Schweiz? 
12/8/202315 minutes, 6 seconds
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Taylor Swift ist Person des Jahres - warum gerade sie?

Das Time-Magazin hat Taylor Swift zur «Person des Jahres» gewählt. Die Ausnahmekünstlerin steht damit in einer Reihe mit Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder der verstorbenen Queen. Ihre Wahl löst eine Kontroverse aus: Hat Taylor Swift den Titel verdient? News Plus ordnet ein. Taylor Swift war bereits ganz oben, nun ist sie trotzdem ein paar Stufen weiter hinaufgestiegen und ist Person des Jahres 2023. Wer steckt hinter dem Phänomen Taylor Swift, was ist ihr Verdienst? Darüber sprechen wir mit Stephanie Brändle, sie moderiert die Hitparade auf Radio SRF 3 und befasst sich bei SRF mit Musik und Popkultur. Eins vorneweg: Diese Folge ist nicht nur für «Swifties», wie Fans von Taylor Swift sich bezeichnen. News Plus geht einer Künstlerin nach, welche die Welt in ausserordentlichen Zeiten - zumindest in Teilen - zusammenhält.
12/7/202313 minutes, 29 seconds
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Melatonin aus dem Internet: Wie gefährlich ist das Schlafhormon?

Manche schwören darauf, als Hilfe beim Einschlafen: Melatonin. In der Schweiz ist das Schlafhormon verschreibungspflichtig, im Gegensatz zu Ländern wie den USA oder Deutschland. Einige weichen deshalb auf das Internet aus und bestellen ihr Melatonin online im Ausland. Eine gute Idee? Die Schweizer Arzneimittelbehörde Swissmedic stellt fest, dass vermehrt Melatonin-Präparate aus dem Ausland importiert werden. Das ist zwar nicht in jedem Fall illegal, die Einfuhr von kleineren Mengen Melatonin ist gesetzlich erlaubt. Dennoch kann es problematisch sein, solche Präparate online zu bestellen. Die Produkte sind nicht selten hoch dosiert und generell sollte Melatonin nur nach ärztlicher Verschreibung eingenommen werden.  Wir beleuchten den umstrittenen Schlaftrend mit Jens Acker, Leitender Arzt an der Klinik für Schlafmedizin in Bad Zurzach und Zürich und Ruth Mosimann, Leiterin Kontrolle Illegaler Arzneimittel bei der Arzneimittelbehörde Swissmedic.  Habt ihr Feedback oder Anregungen? Meldet euch mit einer Nachricht auf die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch
12/6/202313 minutes, 28 seconds
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Wie Erdöllobbys und Wirtschaft die Klimakonferenz in Dubai prägen

In Dubai findet zurzeit die grösste Weltklimakonferenz statt, die es je gab. Rund 100'000 Leute nehmen teil, darunter so viele Vertreterinnen und Vertreter aus der Privatwirtschaft wie noch nie. Ist Klimaschutz überhaupt mögich, wenn so viele Interessen reinspielen? Noch nie war eine Klimakonferenz grösser, als die 28. Ausgabe, die derzeit in Dubai über die Bühne geht. Was auffällt: Die Weltklimakonferenzen gleichen immer mehr dem WEF, dem Weltwirtschaftsforum. Der Anteil der Personen aus der Privatwirtschaft hat über die vergangenen Ausgaben überproportional zugenommen. Ist das gut oder schlecht für das Klima?  Das fragen wir Klaus Ammann. Er ist Wirtschaftsredaktor bei Radio SRF und verfolgt die Konferenz vor Ort in Dubai.  Habt Ihr Feedback oder Anregungen? Schickt uns eine Sprachnachricht auf die Nummer 076 320 10 37 oder meldet Euch per Mail an newsplus@srf.ch
12/5/202314 minutes, 29 seconds
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Bewerbungsgespräche für den Bundesrat: Wie «Hearings» ablaufen

Ab heute finden im Parlament in Bern die sogenannten Hearings statt, in denen Kandidierende Parlamentsmitgliedern Red und Antwort stehen vor der Bundesratswahl. Sie sind vergleichbar mit einem Bewerbungsgespräch. Wir erklären, wie Hearings ablaufen und wie es sich anfühlt, auf dem heissen Stuhl zu sitzen. Und wie im Podcast versprochen: Genaueres zur Kandidatur der Grünen gibts hier: https://www.srf.ch/news/schweiz/wahlen-2023/angriff-auf-zweiten-fdp-sitz-die-gruenen-wollen-in-den-bundesrat-aber-koennen-sie-auch Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
12/4/202314 minutes, 46 seconds
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So trotzt Wikipedia den Fake News zum Nahost-Konflikt

Grosse soziale Medien wie X, Facebook und co. mühen sich derzeit mit massenhaft Falschnachrichten ab - allerdings ohne grossen Erfolg. Wikipedia hingegen gelingt das erstaunlich gut. Was macht diese Online-Plattform besser, im Kampf gegen Fake News? SRF Digitalredaktor Peter Buchmann sagt: Dass Wikipedia der Umgang mit problematischen Inhalten im Gegensatz zu sozialen Medien so gut gelingt, habe viel mit den unterschiedlichen Strukturen der Plattformen zu tun. Und auch bei den Zielen der verschiedenen Plattformen gebe es grundlegende Unterschiede. Während Social Media-Konzerne ihre Nutzer:innen möglichst lange auf ihrer Plattform halten wollen, um mehr Geld zu verdienen, will Wikipedia primär objektive Informationen vermitteln. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37 Und hier findet ihr noch die im Podcast erwähnten Links: Nahost-Konflikt löst Fake-News-Welle aus (News Plus vom 11.10.23): https://www.srf.ch/audio/news-plus/nahost-konflikt-loest-fake-news-welle-aus?id=12470838 Wer kontrolliert die Wikipedia? Und wer OpenAI? (SRF Digitalpodcast vom 24.11.23): https://www.srf.ch/audio/digital-podcast/wer-kontrolliert-die-wikipedia-und-wer-openai?id=12494703
12/1/202315 minutes, 47 seconds
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Ist Zürich wirklich die teuerste Stadt der Welt?

Eine Kaffeepause, ein Fitness-Abo oder ein Einkauf für den täglichen Alltag ist nirgends so teuer wie in Zürich. Zusammen mit Singapur landet Zürich auf dem ersten Platz eines neuen Rankings der britischen Wochenzeitschrift «The Economist».  Die Studie hat erhoben, wie teuer das Leben in verschiedenen Weltstädten, wie Paris, New York oder Genf ist. Doch ist Zürich wirklich die teuerste Stadt der Welt? Und was macht das Leben in Zürich teurer als anderswo? «News Plus» hat sich die Rangliste etwas genauer angeschaut. Habt ihr Fragen zu aktuellen Themen, Inputs oder Feedback für uns? Meldet euch per Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
11/30/202312 minutes, 49 seconds
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René Benko und Signa: Warum das Immobilienimperium bröckelt

Er sorgt momentan für viele Schlagzeilen und spielt auch heute bei News Plus die Hauptrolle: René Benko. Der Tiroler Immobilien-Unternehmer hat sich mit seiner Firma Signa Holding mächtig bei der Schweizer Privatbank Julius Bär verschuldet. Und nicht nur da. Wir dröseln die Geschichte von hinten auf: Wer ist René Benko? Wie ist er zu einem der erfolgreichsten Immobilienunternehmer Europas geworden? Und warum kommt jetzt der tiefe Fall?  Renate Graber, Wirtschaftsredaktorin beim österreichischen «Der Standard». Sie hat in letzter Zeit viel über Benko und sein Immobilien-Imperium geschrieben und weiss bestens Bescheid, wie Benko vom Schulabbrecher zum Milliardär wurde. Und: SRF Wirtschaftsredaktor Matthias Pfander zeigt auf, wie Benko mit der Schweiz verstrickt ist und schätzt die aktuellsten Entwicklungen im Fall Julius Bär ein. Habt ihr Fragen zu aktuellen Themen, Inputs oder Feedback für uns? Meldet euch per Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
11/29/202315 minutes, 55 seconds
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Warum ist die Pflegeinitiative noch nicht umgesetzt?

Exakt zwei Jahre ist es her, seit die Schweizer Stimmbevölkerung die Pflegeinitiative angenommen hat. Damit soll unter anderem die Ausbildung für Pflegende verbessert und der Job attraktiver werden. Umgesetzt ist die Initiative aber bis heute nicht.  Nirgends ist der Fachkräftemangel so gross wie im Gesundheitswesen. Das zeigen die neusten Zahlen vom Dienstag. Eigentlich sollte die Pflegeinitiative die Situation entspannen, die die Schweizer Stimmbevölkerung vor zwei Jahren angenommen hat. Warum ist die Initiative noch nicht umgesetzt? Und wie lange dauert sowas im Schnitt?  -  Gesprächspartner in dieser Folge:  - Politikwissenschaftler Marc Bühlmann von der Universität Bern, Direktor des Année Politique Suisse.  - Anästhesiepfleger Martin Venetz, der hofft, dass die Initiative bald umgesetzt wird.  - Wenn ihr Fragen zu aktuellen Themen habt, Inputs oder Feedback für uns, dann meldet euch per Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.  - Und wenn ihr rausfinden möchtet, wies um den Fachkräftemangel in eurer Branche steht, dann gehts hier lang: https://www.srf.ch/news/wirtschaft/fachkraeftemangel-index-2023-neue-zahlen-zum-rekord-fachkraeftemangel-pruefen-sie-ihren-beruf - Team:  Host: Raphaël Günther Produktion: Corina Heinzmann
11/28/202312 minutes, 47 seconds
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Roter Stern: Warum zittert Bern vor den serbischen Hooligans?

Wenn Roter Stern Belgrad in Bern spielt, ist das nicht nur aus sportlicher Sicht relevant. Die organisierten Fans von Roter Stern - Delije genannt - sind in das organisierte Verbrechen und die Politik verstrickt. Wer wird da in Bern erwartet? Lueged nit umme, Delije goht umme: Delije. So nennen sich die organisierten Fans von Roter Stern Belgrad. Sie waren schon vor vier Jahren in Bern und haben gegen die Young Boys gespielt. Was damals rund ums Stadion geschehen ist, ist vielen in Erinnerung geblieben: Auf dem Fanmarsch ins Stadion sind in Bierregale geplündert und die Gäste eines Cafés mit Bierbüchsen beworfen worden, weil die angereisten Fans sich von einer LGBTQ-Fahne provoziert fühlen. Und: Roter-Stern-Anhänger prügelten mit einer Eisenstange auf einen Mann ein, die Polizei schoss zur Warnung dreimal in die Luft. _ Hinter Delije stecken mehr als gewaltbereite Fussballfans. Es sind Leute, die ihre Finger im organisierten Verbrechen und in der Politik haben. News Plus zeigt, wie das Dreieck aus Fussball, Organisiertem Verbrechen und Politik funktioniert. _ Zu hören in dieser Folge: - Janis Fahrländer, er berichtet für Radio SRF über den Balkan - Matthias Baumer, Bern-Korrespondent von Radio SRF _ Weiterführende Folgen: www.srf.ch/audio/news-plus/die-eskalation-im-kosovo-und-die-rolle-der-mafia?id=12459633
11/27/202318 minutes, 20 seconds
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Rechtspopulismus: Was ist das Erfolgsrezept?

Geert Wilders in den Niederlanden und Javier Milei in Argentinien: In dieser Woche haben gleich zwei Rechtspopulisten wichtige Wahlen gewonnen. Wie schaffen es Politiker wie sie an die Macht? «News Plus» geht in dieser Folge der Taktik von Rechtspopulistinnen und Rechtspopulisten nach.  Rechtspopulismus-Expertin Paula Diehl von der Universität Kiel sagt: Rechtspopulistinnen und Rechtspopulisten spielen bewusst mit ambivalenten Aussagen. Und sie bringen es fertig, dass Dinge, die man früher für unaussprechbar hielt, plötzlich salonfähig werden. Mit der Forscherin besprechen wir auch eine Frage von einem NewsPlus-Hörer: Sind die Rechtspopulist:innen wirklich auf dem Vormarsch oder übertreiben die Medien? Habt ihr auch Fragen, zu dieser Folge oder zu einem anderen Thema? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder auf 079 320 10 37.
11/24/202316 minutes, 15 seconds
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Die Corona-Folge: Was ihr über Covid aktuell wissen müsst

Man hat den Eindruck, die halbe Schweiz ist derzeit krank. Corona- und Grippeviren scheinen überall herumzuschwirren. Aber ist das nur unser Eindruck oder ist das wirklich so? Immunologe Christoph Berger und SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel geben Auskunft. Pirola. So heisst eine der aktuellen Covid-Varianten, die zu reden gibt. Und ja, die Fälle von Corona, aber auch von Grippe haben effektiv zugenommen. Einige sagen, eine der grössten Corona-Wellen kommt auf uns zu, die es je gab. «Die Informationsgrundlage ist derzeit nicht gut genug, darum kann man das so noch nicht sagen», meint unsere Wissenschaftsredaktorin dazu. Was geht euch in Sachen Corona aktuell durch den Kopf? Welchen Aspekt haben wir dazu noch nicht behandelt? Schreibt uns: newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
11/23/202313 minutes, 4 seconds
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Waffenpause in Gaza: Warum Katar in Nahost vermittelt

Israel und die Hamas haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Dabei sollen auch Geiseln befreit werden. Vermittelt zwischen den beiden Kriegsparteien im Nahen Osten hat der Kleinstaat Katar. Wir sprechen heute über Katars Rolle bei diesen Verhandlungen.  Katar ist ein Coup gelungen: Unter seiner Verhandlungsführung gibt es im Gazastreifen eine Waffenpause. In dieser Zeit soll die radikal-islamische Hamas 50 Geiseln, alles Frauen und Kinder, freilassen. Im Gegenzug soll Israel palästinensische Gefangene freilassen. Und Israel erlaubt mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen, zum Beispiel auch Treibstoff. Warum nimmt das kleine Katar nun eine derart grosse Rolle ein bei der Vermittlung zwischen den Konfliktparteien? Diese Frage stellen wir Auslandredaktor Philipp Scholkmann, der sich mit der Region bestens auskennt.  Über Feedback und Inputs freuen wir uns sehr. Ihr erreicht uns per Sprachnachricht auf die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch. 
11/22/202313 minutes, 33 seconds
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ChatGPT: Wie geht es weiter mit Open AI und Sam Altman?

Open AI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat seinen Chef entlassen. Kurz darauf hat Sam Altman ein Stellenangebot von Microsoft erhalten. Ein Grossteil der Belegschaft stellt sich hinter Altman und droht Open AI mit der Kündigung. Was ist los beim KI-Unternehmen? Und was bedeutet das für ChatGPT? Ein Jahr ist es her, seit Open AI seinen Chatbot ChatGPT lanciert hat. Seither hat die Anwendung eine steile Karriere hinter sich. Das Unternehmen wurde zum global wichtigsten und wertvollsten KI-Start-Up. Nun aber befinde sich Open AI in einem internen Konflikt zwischen Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, sagt Max Meister, Dozent für Entrepreneurship an der Hochschule für Wirtschaft Zürich. Profitieren könnte Microsoft. Was bedeutet das für die Weiterentwicklung von KI? Und was für ChatGPT? Diesen Fragen gehen wir in dieser Newsplus-Folge nach. Habt ihr Ideen für weitere Themen, dann schreibt uns eine Mail: newsplus@srf.ch oder hinterlasst eine Sprachnachricht: 076 320 10 30. 
11/21/202313 minutes, 10 seconds
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Warum Reiche dem Klima schaden und wie wir das ändern könnten

Wer reich ist, trägt mehr zur Erderwärmung bei. Das zeigt ein Bericht der Entwicklungsorganisation Oxfam. Demnach hat das reichste Prozent der Weltbevölkerung im Jahr 2019 so viele klimaschädliche Treibhausgase verursacht wie die ärmsten zwei Drittel der Welt. Wer gehört zu diesem einen Prozent? .. und was bringen solche Schuldzuweisungen in der Klimadiskussion? Darum gehts in der heutigen Folge. Ihr hättet lieber ein anderes Thema? Schreibt uns, was euch interessiert! An newsplus@srf.ch oder 076 320 10 30. 
11/20/202315 minutes, 58 seconds
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Präventive Abschüsse: Wie wird man Wolfsjäger oder Wolfsjägerin?

Anfang nächste Woche starten im Wallis die ersten Kurse für diejenigen, die sich an der präventiven Wolfsjagd beteiligen wollen. Und schon in zwei Wochen startet die Jagd. Das hat der Bundesrat so entschieden. Aber wie wird man eigentlich Wolfsjäger oder -jägerin?  Mehrere Rudel sollen im Dezember und Januar in der Schweiz präventiv geschossen werden. Unter anderem das Wallis und Graubünden wollen mehrere Rudel eliminieren. Wie bereiten sich die beiden Kantone darauf vor? «Jäger können im Wallis auf einem Formular ankreuzen, welches Rudel sie schiessen wollen», sagt Korrespondent Matthias Baumer. Wie die Jagd auf ganze Rudel genau ablaufen werde, könne man noch gar nicht sagen, weil es ein Novum sei, sagt unser Mann in Graubünden. Eine klare Meinungen zu präventiven Abschüssen haben einigen SRF-Nutzer:innen bereits im Vorfeld. Was denkt ihr? Schreibt an newsplus@srf.ch oder 076 320 10 30. Oder debattiert direkt mit auf srf.ch/dialog
11/17/202312 minutes, 37 seconds
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China und USA: Was steckt hinter der Panda-Diplomatie?

Kürzlich wurden drei Pandas aus Washington zurück nach China gebracht, denn sie waren nur ausgeliehen. Erstmals seit mehr als 50 Jahren gibt es damit keine Pandabären mehr in der Hauptstadt der USA. Die Rede ist von einem Ende der Panda-Diplomatie. Was hat es damit auf sich? Pandas an andere Länder zu verschenken oder auszuleihen, hat in China eine lange Tradition. Dabei seien die Bären ein guter Gradmesser, wie es gerade um die diplomatischen Beziehungen zu China steht, sagt Fabian Kretschmer, freier Journalist in Peking: «Die Länder, die gute Beziehungen zu China haben, haben meistens auch viele Pandas.»  Dass in den USA nun Pandabären abgezogen werden, sei auch Ausdruck der angespannten Beziehungen zwischen den USA und China. Nach dem gestrigen Treffen mit Joe Biden stellt Xi Jinping den USA jetzt allerdings neue Pandabären in Aussicht und das sei als wichtiges Zeichen zu werten, so Kretschmer. Panda gut, alles gut? Schreibt uns: newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
11/16/202314 minutes, 47 seconds
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Gabun: Wann ist ein Militärputsch nachhaltig erfolgreich?

Vor gut zwei Monaten haben in Gabun die Militärs die Regierung gestürzt. Und damit die fast 60 Jahre andauernde Herrschaft der Familie Bongo abrupt beendet. Jetzt haben die Militärs einen Zeitplan vorgelegt, bis es wieder Wahlen geben soll.  Was braucht es, damit es in einem Land nach einem Militärputsch wieder eine stabile Regierung gibt?  Wir sprechen mit Afrika-Korrespondentin Anna Lemmenmeier. Sie war gerade in Gabun und erzählt wie Menschen wieder Hoffnung schöpfen nach dem Putsch. Sie ist allerdings skeptisch, ob der Plan der Militärregierung aufgeht. Die Konfliktforscherin Simone Schnabel sagt: Für einen «guten» Putsch brauche es eine kurze Übergangszeit zwischen den Regierungen, eine gute Kommunikation und klare politische Ziele.  Habt Ihr Feedback oder Ideen für eine andere News Plus-Folge? Meldet euch gerne via 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
11/15/202317 minutes, 5 seconds
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Sind Jugendliche in der Schweiz schlecht aufgeklärt?

Eine Studie aus Basel-Stadt zeigt, dass viele beim Thema Sexualität Wissenslücken haben. Zum Beispiel wusste beinahe die Hälfte der Befragten nicht, dass es gegen HIV keine Impfung gibt. Sind Jugendliche also schlecht aufgeklärt – heute im Zeitalter von TikTok, Internet und Pornhub? Der Podcast News Plus klärt das mit Ledwina Siegrist, Sozialpädagogin an der Hochschule Luzern. Sie sagt, dass zwar tatsächlich viele Informationen zum Thema Sexualität online zugänglich seien, aber auch viel Falsches im Internet kursiere. Wichtig sei es deshalb nach wie vor, diese Informationen zusammen mit den Jugendlichen zu besprechen, sie einzuordnen und Fragen zu klären. Lehrpersonen seien wichtig, aber auch Fachstellen und natürlich die Eltern. Wie seid ihr aufgeklärt worden? Mit Banane und Kondom, im Internet oder in der Schule? Eure Erfahrungen interessieren uns. Gerne an 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
11/14/202314 minutes, 17 seconds
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Journalismus im Krieg: Hinter den Kulissen eines Kriegsreporters

Wie ist es, aus dem Krieg zu berichten? Das fragen wir heute den SRF-Journalisten David Nauer, der für SRF schon mehrmals in der Ukraine war, unter anderem an der Front. Wie bereitet man sich auf so eine Reise vor, wer hilft im Hintergrund, wie fühlt es sich an, in einem Schützengraben zu stehen? David Nauer sagt: "Es ist schrecklicher und gleichzeitig weniger schlimm, als ich es mir vorgestellt habe". Was er damit meint, was für Erinnerungen er an seinen ersten Einsatz als Kriegsreporter hat und was er heute anders macht, erzählt er in dieser Folge.  Habt ihr Inputs, Fragen oder Kritik? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder ein Mail an newsplus@srf.ch.
11/13/202315 minutes, 31 seconds
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Demo-Verbot: Was bringen Demonstrationen eigentlich?

Was bringt es eigentlich, zu demonstrieren? Wann ist eine Demonstration erfolgreich, was braucht es, um die Massen zu bewegen? News Plus geht den grundsätzlichen Fragen nach - in einer Woche, in der grundsätzliche Fragen zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit diskutiert worden sind. «Es gibt kein Recht auf Meinungsäusserung im Wochenrhythmus zum gleichen Thema»: Mit Aussagen wie diesen hat der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause eine schweizweite Diskussion losgetreten rund um die Rechtmässigkeit eines Demonstrationsverbots, wie es nun in Bern pauschal verhängt worden ist. Vom 17. November bis Weihnachten sind in der Berner Innenstadt keine Demos erlaubt, egal ob für Palästina, für das Klima oder für Israel. _ Die Anliegen verschwinden aber nicht mit einem Verbot. Der Protestforscher Sebastian Haunss von der Uni Bremen zeigt, wohin sich Proteste verziehen, wenn sie verboten sind und was es braucht, damit eine Demonstration erfolgreich ist. _ Habt ihr Inputs, Fragen oder Kritik? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder ein Mail an newsplus@srf.ch.
11/10/202314 minutes, 12 seconds
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Holocaust-Überlebende: «Was jetzt passiert, ist unglaublich»

Am 9. November vor 85 Jahren haben im Deutschen Reich die Synagogen gebrannt. Jüdinnen und Juden wurden enteignet, ermordet und deportiert. Daran erinnern Jüdinnen und Juden jedes Jahr, doch dieses Jahr ist einiges anders. Seit den Angriffen und den Massakern der Hamas auf Israel am 7. Oktober, und allem, was danach kam, nehmen antisemitische Übergriffe vielerorts zu. Aus einem «nie wieder» ist für viele Jüdinnen und Juden ein «schon wieder» geworden. Wie geht Gedenken in einer Zeit, in der wir von der Geschichte eingeholt werden? Darüber sprechen wir mit der Holocaust-Überlebenden Eva Umlauf aus München und Jacques Lande, dem Präsidenten der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich.
11/9/202316 minutes, 32 seconds
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Nahost-Krieg und Kriegsrecht: Wo werden die Regeln gebrochen?

Es gibt Regeln im Krieg. Aber welche konkret und hält man sich im aktuellen Nahost-Krieg daran? Das erklärt die Völkerrechtsprofessorin Helen Keller von der Universität Zürich – ziemlich genau einen Monat nach Kriegsbeginn.  Auch hören wir vom palästinensischen Zahnarzt Mahmoud Shaheen, der plötzlich einen Anruf vom israelischen Geheimdienst bekam, er müsse seine ganze Nachbarschaft evakuieren. Habt ihr Inputs, Fragen oder Kritik? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder ein Mail an newsplus@srf.ch
11/8/202314 minutes, 59 seconds
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Gehyptes Startup geht pleite: Die Geschichte von WeWork

WeWork gehörte einst zu den wertvollsten Startups, nun hat der US-Co-Working-Space-Anbieter einen Insolvenzantrag in den USA gestellt. Wir erklären, wie es zur Pleite des gehypten Startups kam und was es für Warnzeichen gab, die man hätte sehen können und auch für andere Firmen relevant sind.  Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zu unserem Podcast? Wir freuen uns über eure Mail an newsplus@srf.ch oder eure Sprachnachricht an 076 320 10 37.
11/7/202315 minutes, 21 seconds
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Graffiti-Streit in Belgrad: Was steckt dahinter?

In der serbischen Hauptstadt wütet schon länger ein Streit um pro-russische Wandmalereien: Kriegs-Parolen werden regelmässig von Putin-Gegnerinnen und -Gegnern verunstaltet und dann sogleich wieder von den Putin-Getreuen übermalt.  Wir sprechen mit Adelheid Wölfl, der Südosteuropa-Korrespondentin der österreichischen Tageszeitung «Der Standard». Sie sagt: «Die pro-russischen Graffitis sind eine ganz extreme Form von Nationalismus.» Der Graffiti-Streit reiche bin in die höchsten Ebenen der serbischen Regierung.  Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zu unserem Podcast? Wir freuen uns über eure Mail an newsplus@srf.ch oder eure Sprachnachricht an 076 320 10 37.
11/6/202315 minutes, 2 seconds
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Viel Lob für Habeck-Rede zu Israel: Was macht eine gute Rede aus?

In einer Video-Botschaft nimmt der deutsche Vizekanzler Robert Habeck Stellung zum Nahostkonflikt und zum Antisemitismus in Deutschland. Dafür erntet er viel Lob von allen Seiten. Was macht seine Rede so erfolgreich und was braucht es, damit eine politische Rede bei den Leuten ankommt?  Der Inhalt seiner Rede sei zwar nicht neu, auch Bundeskanzler Olaf Scholz habe sich schon ähnlich geäussert, sagt die SRF-Fernsehkorrespondentin in Berlin, Alexandra Gubser. Aber: «Robert Habeck genau den richtigen Ton getroffen.»  Habecks Rede unterscheide sich zudem von klassischen politischen Reden, weil sie in einer neuen Form daher komme, sagt der deutsche Soziologe Julian Müller, der zu politischen Reden forscht: Als Video in den sozialen Medien, den Blick direkt in die Kamera gerichtet und mit klaren und eindringlichen Worten.
11/3/202317 minutes, 34 seconds
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Neue Regeln für Instagram: Schluss mit personalisierter Werbung

Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, darf seinen Nutzerinnen und Nutzern in der EU keine personalisierte Online-Werbung mehr zeigen. Was bedeutet diese Änderung für die Nutzerinnen und Nutzer? Und was heisst es für die Werbebranche? Werbung auf Instagram für Skihelme, wenn ich am Tag zuvor Skihelme gegoogelt habe. Das hat die EU diese Woche verboten. Meta, der Mutterkonzern von Facebook und Instagram, darf keine Daten mehr sammeln für personalisierte Werbung. Was heisst das jetzt für Meta? Und was bedeutet das für Werbefachleute?  «News Plus» hat bei SRF-Digitalredaktor Jürg Tschirren und beim Social-Media-Spezialisten Luca Pierini von der Werbeagentur Blue Glass Team Farner nachgefragt. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Wir freuen uns über eure Mail an newsplus@srf.ch oder eure Sprachnachricht an 076 320 10 37.
11/2/202315 minutes, 14 seconds
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AI-Summit: Was bringt der Gipfel zu KI-Sicherheit?

Der britische Premierminister Rishi Sunak hat einen Gipfel zur Sicherheit und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) ins Leben gerufen.  Zwei Tage lang diskutieren wichtige Persönlichkeiten aus Politik und der Tech-Branche wie Unternehmer Elon Musk, US-Vize Kamala Harris oder EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Schweiz wird vertreten durch Bundesrat Albert Rösti. Hauptthema wird die Gefahr von Künstlicher Intelligenz sein. Doch das KI-Treffen wird auch kritisiert. Es handle sich vor allem um einen PR-Event. Was also bringt dieses Treffen? Cornelia Diethelm, Expertin für Digitale Ethik, vom Centre for Digital Responsibilty erklärt, warum sie nicht allzu viel von diesem KI-Treffen erwartet und wo die EU und die Schweiz in Sachen Regulierung von KI stehen. Eine Auslegeordnung zu den grössten Rechtsunsicherheiten bei KI findet ihr hier. Wo habt ihr bereits Berührungspunkte mit künstlicher Intelligenz? Und welche Befürchtungen habt ihr, wenn ihr an KI denkt? Und wie gut spricht unsere bereits KI Schweizerdeutsch? Eure Inputs sind willkommen auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
11/1/202316 minutes, 40 seconds
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Verdrängt Halloween schweizerische Bräuche?

Das Gruselfest wird in der Schweiz jedes Jahr grösser. Das sehen viele kritisch. «Ich finde, Eltern sind ziemlich unter Druck, da mitzumachen, auch wenn sie Halloween nicht gut finden.» Das sagt ein SRF-Hörer, stellvertretend für viele andere.  Während viele Kinder begeistert Halloween feiern, sind viele Erwachsene genervt. Manche fürchten auch, solche neuen Bräuche könnten schweizerische Traditionen verdrängen. Zumindest das sei eher nicht der Fall, erklärt Mischa Gallati, Forscher am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich. «Ob Bräuche noch gelebt werden, hängt davon ab, ob sie in unserem Alltag noch anschlussfähig sind. Der Räbeliechtliumzug zum Beispiel ist auch in Zeiten von Halloween keineswegs verschwunden.» Findet ihr Halloween eine tolle Sache oder das Hinterletzte? Und möchtet ihr mehr kulturelle und soziologische Themen bei News Plus, oder bevorzugt ihr Politik und Wirtschaft? Eure Inputs sind willkommen auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
10/31/202312 minutes, 14 seconds
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Bodenoffensive spaltet Israel: «Existenzangst ist sehr spürbar»

In Israel stehen die meisten Leute hinter der Boodenoffensive - aber es gibt Unterschiede: Die einen sagen klar und deutlich «Ja», andere sagen «Ja, aber». Die Bodenoffensive spaltet eine Gesellschaft, die schon lange gespalten ist: Sei es die Justizreform, die Palästinserfrage oder liberal gegen orthodox - es gehen viele Gräben durch Israel. Wer diesen Gräben entlang geht, landet immer wieder bei Ministerpräsident Netanjahu. News Plus zeigt, wie all das Zusammenhängt. News Plus zeigt, wie die Bodenoffensive Israel weiter spaltet. _ Zu hören in dieser Folge: - SRF-Auslandredaktorin Susanne Brunner - Sicherheitsexperte Peter Neumann
10/30/202315 minutes, 32 seconds
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Neuer Beatles-Song dank KI – ist das die Zukunft?

Die Beatles haben einen neuen Song angekündigt – gesungen vom 1980 verstorbenen John Lennon. Künstliche Intelligenz macht es möglich. Wie beeinflusst KI die Musikindustrie heute? Und was wird in Zukunft möglich sein? «KI wird in der Musikindustrie bereits eingesetzt. Zum Beispiel in der Produktion», sagt SRF-Digitalredaktor Jürg Tschirren. Aber: Für die spektakulären Dinge sei sie noch nicht verantwortlich. Und Lorenz Haas, der Chef des Branchenverbands der Schweizer Musiklabels, sorgt sich wegen möglicher Betrugsversuche mit KI. Sagt aber auch: «Persönlich blicke ich nicht mit grosser Angst in die Zukunft». Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch: newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
10/27/202317 minutes, 27 seconds
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Wieder Bombendrohung am Flughafen – was ist da los?

Fast täglich hören wir im Moment von Bombendrohungen. Betroffen sind öffentliche Orte mit vielen Menschen: Flughäfen wie der Euroairport in Basel, Ausflugsziele, Schulen. Warum diese Häufung? Und wer steckt dahinter? Dem gehen wir bei «News Plus» nach. «Die Häufung hat auch mit dem Islamistischen Terror zu tun, der durch die Angriffe der Hamas eine neue Welle erlebt» – das sagt Dirk Baier. Er ist Experte für Kriminalität und Extremismus und Professor an der ZHAW, der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften.  In der Folge blicken wir auch nach Frankreich und fragen bei unserem Korrespondenten, wie die Bevölkerung auf die regelmässigen Drohungen reagiert. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder kontaktiert uns auf 076 320 10 37   Ahja – hier findet ihr die angesprochene News-Plus-Folge über den Nutzen von Terrorwarnstufen . und hier den Link zum Artikel über die möglichen Folgen der Berichterstattung über Bombendrohungen.
10/26/202315 minutes, 56 seconds
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Was Geiseln in den Händen der Hamas erleben

Yocheved Lifschitz ist über drei Wochen lang als Geisel von der Hamas festgehalten worden. Nun ist die 85-Jährige wieder in Israel. Sie sei durch die Hölle gegangen, sagt sie. Wir erzählen, was sie in den Tunneln unter dem Gazastreifen erlebt hat und fragen, warum die Hamas Geiseln freilässt.  Die Terroristen hätten in ihrem Kibbuz gewütet und sie verschleppt, sagt Yochevef Lifschitz. Sie erzählt auch, wie sie von der Hamas als Geisel im Gazastreifen behandelt wurde.  Ausserdem reden wir mit Gerhard Conrad. Er ist Islamwissenschaftler und war viele Jahre in hoher Funktion beim deutschen Bundesnachrichtendienst tätig.  Wenn ihr mehr wissen möchtet über die Tunnel unter dem Gazastreifen, dann empfehlen wir euch diesen Artikel: https://www.srf.ch/news/international/eskalation-im-nahen-osten-warum-ist-das-tunnelsystem-der-hamas-militaerisch-so-entscheidend Und weitere Infos dazu, warum die Hamas so viele Geiseln genommen habt, findet ihr in dieser News Plus-Folge: https://www.srf.ch/audio/news-plus/gewalt-in-nahost-warum-hamas-so-viele-geiseln-aus-israel-nimmt?id=12468504 Für Feedback oder Inputs erreicht ihr uns per Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch. 
10/25/202312 minutes, 5 seconds
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Genozid-Vorwurf im Nahostkonflikt: Was Völkermord genau bedeutet

Unter #Genocide findet man in den sozialen Medien aktuell hunderttausende Beiträge über den Nahostkonflikt. Immer wieder ist von Völkermord/Genozid die Rede. Die Vorwürfe kommen von verschiedenen Seiten und richten sich an unterschiedliche Akteure. Aber was ist ein Genozid eigentlich genau? Völkerrechtsprofessorin Evelyne Schmid sagt: Bei Genozid geht es nicht darum, wie viele Menschen getötet wurden, sondern warum. Was sie damit meint und warum sie sagt, die Frage, ob etwas Genozid sei oder nicht, sei gar nicht immer hilfreich, hört ihr im Podcast.  Habt ihr Fragen oder Inputs? Meldet euch mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37, per Mail an newsplus@srf.ch oder via Fragefunktion in der Spotify-App.
10/24/202314 minutes, 39 seconds
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Wahlen: Wie deine politische Einstellung entsteht

Warum wählen wir rechts oder links, was beeinflusst unsere Ansichten? Schon in der Kindheit wird ein Grundstein für die politische Einstellung gelegt. Das sagt Politikwissenschaftlerin Isabelle Stadelmann-Steffen. Ob sich jemand überhaupt für Politik interessiere und allenfalls auch, mit welchen Grundwerten - das werde oft schon vom Elternhaus geprägt. Die wichtigste Zeit sei aber das Alter von 18-20. Dort werde die politische Einstellung vieler Menschen geformt. Sie sei dann im Laufe des Lebens recht stabil. Ganz radikale Wechsel bei der Weltanschauung seien selten. Die politische Einstellung könne sich aber trotzdem verändern: Je nach Beruf, nach Freundeskreis, nach Wohnort. Und je nach politischer Grosswetterlage rückten andere Themen in den Fokus. So komme es auch dazu, dass Menschen nicht immer dieselbe Partei wählten. Ihre politischen Grundwerte änderten sich dabei aber meist nicht, es werde nur ein anderer Fokus gesetzt. Was hat eure politische Einstellung geprägt? Teilt eure Geschichte per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch. Wir freuen uns darauf!
10/23/202313 minutes, 2 seconds
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Im Ausland leben und in der Schweiz wählen – warum geht das?

Wenn am Sonntag ein neues Schweizer Parlament gewählt wird, stimmen auch Personen mit, die nicht in der Schweiz leben: Die Auslandschweizerinnen und -schweizer. Warum dürfen sie das, auch nach jahrzehntelanger Abwesenheit? Und warum wollen sie das überhaupt? «Es ist für mich ein Zeichen der Verbundenheit mit der Schweiz. Das ist mein Land und ich identifiziere mich als Schweizerin», sagt Sonja Lengning, die seit 24 Jahren in Deutschland lebt und dort Präsidentin der Auslandschweizer-Organisation ist. Und mit Politphilosoph Francis Cheneval von der Universität Zürich sprechen wir über den Fakt, dass einzig der Pass bestimmt, wer abstimmen und wählen darf. «Man ist Mitglied einer politischen Gemeinschaft. Und das verliert man nicht einfach, weil man das Gebiet eines Staates verlässt.» Die Idee für die heutige Folge kam von News-Plus-Hörer Marcel, der uns eine Mail geschrieben hat. Wenn ihr auch mal eine Themenidee habt, meldet euch ebenfalls: newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
10/20/202315 minutes, 59 seconds
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Burnout: «Viele tun sich schwer, Stress zuzugeben»

Stress am Arbeitsplatz kann krank machen: Eine Umfrage des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag der SRG zeigt heute, dass 17 Prozent der Befragten bereits ein Burnout erlebt haben. 25 Prozent bezeichnen sich als gefährdet. Was auffällt: Frauen trifft es öfter als Männer und die Romandie eher als die Deutschschweiz und das Tessin. Warum das so ist, klären wir mit dem Arbeitspsychologen Norbert Semmer von der Universität Bern.  Semmer sieht die Verantwortung bei Burnout auch bei den Arbeitgebenden: «Vorgesetzte müssen über diese Dinge Bescheid wissen und nicht einfach sagen es läuft gut, wir machen noch etwas mehr und noch ein bisschen schneller.» Habt ihr Feedback, Anregungen oder Inputs? Ihr erreicht uns via newsplus@srf.ch oder unter der Nummer 076 320 10 37. Braucht ihr Hilfe oder macht ihr euch Sorgen um andere? Hier wird euch weitergeholfen: Die dargebotene Hand: 147.ch/ Selbsthilfe Schweiz / Burnout: selbsthilfeschweiz.ch/shch/de/selbsthilfe-gesucht/themenliste~thema~Burnout---Etat-d-epuisement-Burn-out~.html Pro Mente Sana: promentesana.ch/ Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie: psychiatrie.ch/ Und hier geht es zur SRG-Umfrage zu Burnout: srf.ch/news/dialog/dialog-wochendebatte-stress-und-burnout-nimmt-unser-job-zu-viel-raum-ein
10/19/202314 minutes, 46 seconds
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Bagger auf dem Gletscher bei Zermatt: Was ist da los?

Schon bald findet das Ski-Weltcuprennen in Zermatt statt. Die Vorbereitungen auf der Piste laufen auf Hochtouren. Jetzt tauchen Bilder von Baggern auf dem Theodulgletscher auf. Das sorgt für emotionale Diskussionen und viel Kritik. Ist das überhaupt legal? Und was heisst das für den Gletscher? Aktuelle Bilder zeigen, wie auf dem Theodulgletscher im Wallis gebaggert wird. Einen ähnlichen Vorfall gab es in Sölden in Österreich. Umweltverbände und die Grünen fordern nun einen Baustopp in Zermatt. Wie ist das rechtlich einzuordnen? Auskunft gibt Umweltjurist und Rechtsanwalt Michael Bütler. Die Verantwortlichen weisen jegliche Vorwürfe von sich - sie versichern, dass der Gletscher keinen Schaden davonträgt. Mit Glaziologe Matthias Huss von der ETH ordnen wir ein, welche Auswirkungen die Bagger auf den Gletscher haben. Mit SRF Wallis-Korrespondentin Ruth Seeholzer sprechen wir über die Reaktionen der Walliser Bevölkerung. Dort sorgen die Bagger auf dem Gletscher nämlich weniger für Furore, als man erwarten könnte. Habt ihr Feedback, Anregungen oder Inputs? Ihr erreicht uns via newsplus@srf.ch oder unter der Nummer 076 320 10 37.
10/18/202320 minutes, 14 seconds
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Nutzen von Terrorwarnstufen: Was sie uns über die Gefahr verraten

In Brüssel gilt nach einem Terroranschlag am Montagabend die höchste Terrorwarnstufe. Beim Anschlag wurden zwei Menschen getötet. Auch Frankreich hat seine Terrorwarnstufe kürzlich erhöht. Doch welchen Sinn haben diese Warnstufen eigentlich?  Darüber sprechen wir mit Nicolas Stockhammer, er ist Fachmann in Sachen Terrorismus – und leitet an der Donau-Universität Krems ein Forschungsnetzwerk, dass sich unter anderem mit Terrorismusbekämpfung befasst. Habt ihr Fragen oder Inputs? Meldet euch mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37, per Mail an newsplus@srf.ch oder via Fragefunktion in der Spotify-App. 
10/17/202311 minutes, 5 seconds
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Hamas-Terror: Was bedeutet er für die Palästinenser und Palästinenserinnen?

Die Hamas terrorisiert Israel. Vor gut einer Woche hat die radikal-islamische Organisation das Land angegriffen und mehr als 1400 Menschen ermordet. Doch was bedeutet ihr Terror für die Palästinenserinnen und Palästinenser, die in Israel leben, im Gaza-Streifen und im Westjordanland? Die Hamas kontrolliert den Gaza-Streifen, in dem vorwiegend Palästinenserinnen und Palästinenser leben. Von dort aus hat die Terror-Organisation Israel angegriffen. Die freie Journalistin Gisela Dachs lebt seit vielen Jahren in Israel und erzählt uns von Tel Aviv aus, was dieser Terror mit der palästinensischen Bevölkerung macht. Sie sagt, ob die Palästinenserinnen und Palästinenser die Hamas unterstützen oder verurteilen - und wie sich das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in Israel gestaltet, eine Woche nach den Angriffen.
10/16/202313 minutes, 52 seconds
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In Gaza bahnt sich eine humanitäre Katastrophe an

Die Menschen im Gazastreifen sind auf einer extrem kleinen Fläche in der Schusslinie zwischen der radikal-islamischen Hamas und dem israelischen Militär. Nun sollen sie auch noch fliehen.  Das israelische Militär hat die Menschen im Norden des Gazastreifens aufgerufen, ihre Häuser innert 24 Stunden zu verlassen. Nur, viele wissen nicht, wohin sie gehen sollen. Die Grenze sind geschlossen. Es gibt keine Schutzräume, viele Häuser sind zerstört. Wasser, Strom und Lebensmittel werden knapp. Die Spitäler stehen vor dem Kollaps. Die Menschen im Gazastreifen sind verzeifelt. In dieser Folge stehen die Menschen im Gazastreifen im Fokus. Was erzählen sie? Was berichten Journalisten vor Ort und was bedeutet die Ankündigung des iraelischen Militärs für die Menschen?  Habt ihr Wünsche, Anregungen oder Inputs? Ihr erreicht uns via newsplus@srf.ch oder unter der Nummer 076 320 10 37. 
10/13/202314 minutes, 22 seconds
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So berichtet unsere Korrespondentin aus dem Krisengebiet in Israel

Unmittelbar nach den Terror-Angriffen auf Israel reiste Auslandredaktorin Susanne Brunner ins Krisengebiet. Wir sprechen über ihre Arbeit vor Ort. Wie konnte sie sich in Israel bewegen? Wie ist sie an ihre Informationen gekommen? Das haben wir sie direkt nach der Ankunft am Flughafen Zürich gefragt. Menschenleere Strassen in Jerusalem, Gefechte im Süden Israels oder die palästinensische Autonomiebehörde: SRF-Sonderkorrespondentin Susanne Brunner berichtete in den letzten Tagen aus Israel über die Eskalation im Nahen Osten, verfolgte die Geschehnisse und ordnete die Entwicklungen nach dem Angriff der radikal-islamischen Hamas laufend ein. Fünf Tage später ist sie diesen Donnerstag am Flughafen in Zürich gelandet. News Plus hat SRF-Auslandredaktorin Susanne Brunner im Ankunftsbereich empfangen und gefragt, was für ein Land sie zurückgelassen hat, wie sie Israel erlebt hat und wie eine Berichterstattung aus einem solchen Gebiet überhaupt möglich ist. Die Podcast-Folge zu Fake News, die wir ansprechen, findet ihr hier: https://www.srf.ch/audio/news-plus/nahost-konflikt-loest-fake-news-welle-aus?id=12470838  Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch bei uns per Mail an newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37.
10/12/202323 minutes, 15 seconds
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Nahost-Konflikt löst Fake-News-Welle aus

Auf Instagram, X, TikTok und Co. werden seit dem Angriff der Hamas auf Israel massenhaft Fake News veröffentlicht. «News Plus» fragt: Warum sorgen solch grosse News-Ereignisse jeweils für eine derartige Welle an Falschnachrichten?  «In solchen Zeiten sind Menschen in einem Ausnahmezustand. Sie haben ein grosses Informations- und Mitteilungsbedürfnis. Falschmeldungen versuchen genau das auszunutzen». Das sagt Ingrid Brodnig, österreichische Journalistin und Buchautorin. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit Desinformation im Internet.  Wie kommt man Fake News auf die Spur? Darüber sprechen wir mit SRF-Investigativjournalist Conradin Zellweger. Er hat ein Video einer angeblichen Pro-Hamas-Kundgebung in Zürich als Fake enttarnt. Hier der Link zum Artikel . Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
10/11/202313 minutes, 45 seconds
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Die Hamas: Was will sie und von wem wird sie unterstützt?

Mit Raketen und bewaffneten Kämpfern hat die radikal-islamische Hamas einen Angriff auf Israel gestartet. Es ist die neuste Eskalation im Nahost-Konflikt. «News Plus» beantwortet eure Fragen zur Hamas: Was sind ihre Ziele? Kann sie die erreichen? Und: Von wem wird sie unterstützt? Nahost-Experte Reinhard Schulze sagt: «Der Staat Israel, als jüdischer Staat, soll aus der Perspektive von Hamas verschwinden». Wie viel Unterstützung die Hamas dafür aus der Zivilgesellschaft im Gazastreifen erhält, ist nicht genau zu beziffern. Reinhard Schulze sagt aber, dass die Unterstützung wohl kleiner sei, als sich die Hamas das wünschen würde. Habt ihr auch Fragen zum Nahost-Konflikt? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht: 076 320 10 37
10/10/202314 minutes, 1 second
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Gewalt in Nahost: Warum Hamas so viele Geiseln aus Israel nimmt

Shani Louk wurde bei einem Festival in der Nähe des Gazastreifens als Geisel genommen, als die radikal-islamische Hamas ihre grosse Offensive gegen Israel startete. Die 22-jährige Shani Louk ist eine von über 100 Personen, die die Hamas als Geisel genommen hat. Eine enorm hohe Zahl, sagen Fachleute. Was will die Hamas mit den vielen Geiselnahmen erreichen? Wie geht es den israelischen Geiseln? Und wie sollen sie wieder freikommen? Diese Frage besprechen wir heute mit Fredy Gsteiger, der sich bei SRF mit internationaler Sicherheitspolitik beschäftigt.  Wenn ihr Fragen oder Inputs habt, dann meldet euch bei uns per Sprachnachricht unter 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch. 
10/9/202312 minutes, 17 seconds
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Grenzmauern: Was erhoffen sich Staaten davon?

US-Präsident Joe Biden baut weiter an der Grenzmauer zu Mexiko, obwohl er versprochen hatte, dies nicht zu tun. Und obwohl er bezweifelt, dass die Mauer etwas nützt, gegen die illegale Migration. Was bringen denn solche Grenzzäune und warum setzen so viele Staaten darauf? Migrationsforscherin Judith Kohlenberger von der Universität sagt, Grenzmauern und -zäune haben zwar einen kurzfristigen Effekt, die Menschen suchen sich aber schon bald andere Fluchtrouten, die oft gefährlicher sind. Mit ihr besprechen wir verschiedene Aspekte rund um Grenzzäune, da geht es um viel Symbolpolitik, aber auch um wirtschaftliche Beziehungen und um Vögel. Habt ihr Fragen, Feedback oder Inputs? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37.
10/6/202312 minutes, 43 seconds
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Die Krux mit den ÖV-Billetten: Wird Zug- und Busfahren attraktiver?

Flexi-Abo, Preis-Capping, ÖV-Guthaben: Mit all diesen Modellen sollen Kundinnen und Kunden wieder zurück in Bus und Bahn geholt werden. Aber wie funktionieren die und warum gibt es immer noch so viele unterschiedliche regionale statt schweizweit einheitliche Abos? Wir bringen zusammen mit SRF-Redaktor Mario Gutknecht Licht in den neuen Preis-Modell-Dschungel. Und Markus Flückiger vom Verbund «Passepartout» wie auch Monika Moritz vom Verbund «A-Welle» sagen, warum man mit den neuen Modellen Mehreinnahmen generiert.
10/5/202314 minutes, 52 seconds
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Massenflucht aus Bergkarabach: Worum geht es im Konflikt?

Mehr als hunderttausend Armenierinnen und Armenier sind in den letzten Tagen aus Bergkarabach geflüchtet. Kaum jemand bleibt noch in der umkämpften Region. Zurück bleiben eine Geisterstadt, verlassene Dörfer und viele offene Fragen. Wieso kam es zu diesem Massenexodus? Was steckt eigentlich hinter diesem jahrzehntelangen Streit zwischen Armenien und Aserbeidschan. Und: was haben Tankstellenshops in der Schweiz damit zu tun? Unser Korrespondent für Russland und für die Kaukasusregion, Calum MacKenzie war erst gerade in Armenien unterwegs und hat da Geflüchtete getroffen. Er schildert uns seine Erlebnisse und erklärt uns die Hintergründe des Bergkarabach-Konflikts. Habt ihr weitere Fragen oder andere Themeninputs? Schreibt uns doch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
10/4/202320 minutes, 36 seconds
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Wie geht Schulunterricht im Krieg in der Ukraine?

Die Metropole Charkiw möchte ein neues Schulhaus bauen, das unter der Erde liegt und sicher ist vor Bombenangriffen und Raketen. Bis es gebaut ist, werden viele Kinder in improvisierten Klassenzimmern in U-Bahn-Stationen unterrichtet. Auch das ist neu, denn bis zu den Sommerferien gab es in Charkiw Onlineunterricht. Charkiw liegt nah an der Grenze zu Russland. Immerhin seien die Voraussetzungen für Online-Unterricht gut, sagt unser Korrespondent David Nauer. Die Ukraine sei ein digitalisiertes Land und habe Erfahrung damit. In anderen Ländern ist das nicht der Fall. Dort setzt zum Beispiel das Kinderhilfswerk Unicef alles daran, den Kindern Zugang zu sicheren Räumen zu ermöglichen, sagt Leonie Lüscher von Unicef. Wichtig sei, dass Kinder Zugang hätten zu Bildung, denn die Lücken, die ein Krieg reisse, liessen sich nur schwer wieder schliessen. Das sei nicht nur für die einzelnen Kinder tragisch, sondern auch für das Land und die Gesellschaft als Ganzes.
10/3/202315 minutes, 26 seconds
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Alt, männlich und viele Freunde: Wie man Nobelpreisträger wird

Diese Woche werden in Schweden wieder die Nobelpreise vergeben. Um für den prestigeträchtigen Preis in Frage zu kommen, muss man nominiert und ausgewählt werden. Die Statistik zeigt: Das gelingt den einen besser als den anderen. Worauf es ankommt, wenn man einen Nobelpreis erhalten will. Im Podcast spricht der Medizinhistoriker Nils Hansson von der Heinrich-Heine-Universtität Düsseldorf. Er forscht seit Jahren zu den Nobelpreisen und untersucht, wer ausgezeichnet wurde und wer nicht.  Unter anderem ist klar: Nobelpreise gehen häufiger an Männer als an Frauen.  Wir haben euch dazu im Podcast noch einen Link zu einem Artikel versprochen: https://www.srf.ch/news/international/frauen-und-der-nobelpreis-weshalb-frauen-so-selten-einen-nobelpreis-erhalten Habt Ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch: 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch Wir freuen uns auf Eure Nachrichten.
10/2/202312 minutes, 18 seconds
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Aufregung in Österreichs Politik: «Nicht schon wieder ein Video»

Ein geleaktes Video mit Aussagen von Österreichs Kanzler Karl Nehammer sorgt für Wirbel. Nehammer spricht unter Parteifreunden über Armut in Österreich und erklärt, alle könnten sich warmes Essen für ihre Kinder leisten. Schliesslich gebe es billige Hamburger und Pommes Frites.  «News Plus» fragt unter anderem: Was sagen solche Aussagen über den Menschen Karl Nehammer? «Es zeigt, dass Nehammer völlig abgehoben ist», sagt die Kommunikationsexpertin Nina Hoppe. Sie findet die Aussagen eines Regierungschefs unwürdig. «Es bleibt der Eindruck eines empathielosen, kaltherzigen Menschen», analysiert zudem SRF-Korrespondent Peter Balzli. Habt Ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch: 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch Wir freuen uns auf Eure Nachrichten.
9/29/202313 minutes, 45 seconds
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Hohe Krankenkassenprämien: Was ihr tun könnt, was die Politik tut

Die Prämienexplosion kündigte Gesundheitsminister Alain Berset diese Woche an: Um fast 9 Prozent steigen sie 2024. Der stärkste Prämienanstieg seit über 10 Jahren. In dieser Folge beantworten wir die Fragen, die die SRF-Community dazu am meisten beschäftigen. Auskunft gibt Inlandredaktorin Andrea Jaggi, die sich bei SRF mit Gesundheitsthemen beschäftigt.  Hier ist der Link zur News Plus-Folge über das Gesundheitswesen: https://www.srf.ch/audio/news-plus/praemienanstieg-und-tarifdschungel-ist-das-gesundheitswesen-kaputt?id=12453435 Und hier findet ihr die Tagesschau-Sendung zum Krankenkassenwechsel: https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?urn=urn:srf:video:9daadf2c-5814-494b-b126-3921760e610d&startTime=65
9/28/202314 minutes, 56 seconds
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Volle Briefkästen wegen Wahlkampf: Bringen Flyer den Erfolg?

Es ist der Endspurt vor den eidgenössischen Wahlen am 22. Oktober. Um möglichst viele Wählerinnen und Wählern zu mobilisieren, werden die Briefkästen derzeit mit Flyern der Kandidierenden vollgestopft. Ist das noch zeitgemäss und was bringt solche Wahlwerbung überhaupt? In Sachen Wahlwerbung ist in der Schweiz fast alles erlaubt, unsere Inlandredaktorin spricht gar von Wild-West-Verhältnissen im Wahlkampf. Und auch deshalb sind überfüllte Briefkästen noch immer an der Tagesordnung. Trotz digitalem Wandel setzen viele Kandidierende auch im Jahr 2023 noch auf analoge Wahlwerbung. Der Kampagnenleiter einer grossen Werbeagentur sagt uns, warum. Was die verschiedenen Arten und Kanäle von Wahlwerbung tatsächlich bringen, dazu gibt es noch keine Studien. «Selbst für Politologinnen und Politologen ist es schwer zu sagen, welche Werbeformen funktionieren und welche nicht», sagt Politologe Oliver Strijbis, der selbst zu Wahlkampagnen forscht. Was lösen die verschiedenen Wahlwerbungen bei euch aus? Habt ihr euch dadurch schon mal überzeugen oder gar umstimmen lassen? Schreibt uns eine Mail auf newsplus@srf.ch oder via Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
9/27/202314 minutes, 43 seconds
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Neues Geothermieprojekt in Luzern: Umstrittener Strom aus Erdwärme

Im Kanton Luzern soll ein neues Geothermie-Kraftwerk entstehen. Dort soll Strom und Wärme produziert werden, mit Wasser aus einer Tiefe von über 4000 Metern unter der Erdoberfläche. In der Vergangenheit sind verschiedene Geothermie-Projekte in der Schweiz gescheitert.  Wie funktioniert Geothermie überhaupt? Was sind die Vorteile, wo liegen mögliche Probleme? Geologe Roland Wyss liefert Antworten. Ihr habt Feedback oder Themenvorschläge? Meldet euch bei uns. Via Mail: newsplus@srf.ch. Oder via Sprach- oder Textnachricht: 076 320 10 37
9/26/202316 minutes, 21 seconds
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Die Eskalation im Kosovo und die Rolle der Mafia

Der Konflikt zwischen Kosovo und Serbien scheint eskaliert zu sein: Bei einem Angriff auf die kosovarische Polizei wurden mehrere Personen getötet. Wir zeigen, welche Rolle die organisierte Kriminalität dabei spielt und wie aktiv diese Gruppierungen in der Schweiz sind. Die Angreifer würden aus Serbien stammen und könnten dem organisierten Verbrechen zugeordnet werden, sagte der kosovarische Ministerpräsident Albin Kurti nach dem Angriff. Serbien bestreitet dies. SRF-Balkan-Experte Janis Fahrländer sieht durchaus Anzeichen dafür, dass sich der Angriff bis nach Serbien zurückführen lässt. Wir schauen mit ihm in den Norden des Kosovo und erfahren, warum das organisierte Verbrechen dort stark ist. Und die Expertin für organisierte Kriminalität, Stephanie Oesch, zeigt auf, welche Rolle diese Gruppierungen in der Schweiz spielen. Wie findet ihr diese Folge? Oder habt ihr Inputs für die nächste Podcast-Ausgabe von News Plus? Ihr erreicht uns via newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
9/25/202315 minutes, 40 seconds
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Overtourism: Was läuft schief im Tourismus?

Lauterbrunnen im Berner Oberland wurde diesen Sommer von Touristen quasi überrannt. So gehe es nicht mehr weiter, sagten Anwohnende diese Woche an einer Gemeindeveranstaltung. Menschen aus aller Welt kommen, um die Staubbachfälle zu sehen – angezogen auch durch Influencer in den sozialen Medien. Auch das Restaurant Äscher im Appenzeller Alpstein wird überrannt. Ausgelöst von einem Titelbild in «National Geographic», einem Facebook-Post des US-Schauspielers Ashton Kutcher und einem Selfie von Roger Federer. Da läuft etwas falsch im Schweizer Tourismus, sagt Jürg Stettler, Tourismusexperte an der Hochschule Luzern. Er erklärt, wie dieser so genannte «Overtourism» entstanden ist und wie Tourismus-Orte die richtige Dosis an Touristinnen und Touristen finden können. Und Stettler sagt, ob eine Lenkungsabgabe etwas bringt, wie sie jüngst beispielsweise Venedig eingeführt hat. Ausserdem erzählt Elsbeth Gugger, wie Amsterdam mit dem Ansturm an Touristinnen und Touristen umgeht – auch nachdem die Stadt Massnahmen ergriffen hat. Zückt euer Handy. Aber nicht für das nächste Social Media-Video von euren Ferien, sondern schickt uns eine Nachricht. Wir wollen wissen, wie euch diese Folge gefallen hat. newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
9/22/202313 minutes, 31 seconds
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40 Jahre Handy: So hat es das Leben in vielen Ländern revolutioniert

Das erste kommerzielle Mobiltelefon wurde vor 40 Jahren in den USA zugelassen. Es war besonders in Entwicklungsländern ein Gamechanger. Man könne die Bedeutung der Handytechnologie für ärmere Weltregionen nicht hoch genug einschätzen, sagt SRF-Digitalredaktor Guido Berger. Es erlaube Menschen schnellen und verhältnismässig günstigen Zugang zu Informationen. Das bestätigt auch Afrika-Korrespondent Samuel Burri. Der Mutter schnell Geld schicken, wenn sie krank sei und Medikamente zahlen müsse. Als Fischer den besten Tagespreis für seinen Fang herausfinden und das Einkommen verbessern. Oder sparen können! Denn viele Menschen auf dem afrikanischen Kontinent hätten kein Konto und seien auf die Handytechnologie angewiesen. Manchmal seien es auch vermeintlich simple Features, die den entscheidenden Unterschied machten: Die Taschenlampen-Funktion zum Beispiel. Sie sei ein Segen in Ländern, in denen es an vielen Orten keinen Strom gebe und früh dunkel werde. Wie findet ihr diese Folge? Zückt euer Handy und gebt uns eine Rückmeldung! newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
9/21/202317 minutes, 24 seconds
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Lampedusa: Symbol für Europas gescheiterte Migrationspolitik

Auf der kleinen Insel Lampedusa prallen Welten aufeinander: Am Strand baden Touristinnen und Touristen, während auf Schlauchbooten Migrantinnen und Migranten nach einer lebensgefährlichen Überfahrt europäisches Land erreichen. In den letzten Tagen erreichten Tausende Menschen von Nordafrika her kommend die Mittelmeerinsel. Lampedusa hat den Notstand ausgerufen, aber die Hilfe von anderen EU-Ländern lässt auf sich warten. Was sich auf Lampedusa abspielt, steht für Europas gescheiterte Migrationspolitik.  Trotz der grossen Krise spielen sich auf Lampedusa Szenen von grossem Mitgefühl ab, sagt Marc Beise, der als Korrespondent der «Süddeutschen Zeitung» die Insel besucht hat. Anwohnerinnen und Anwohner kochen Pasta für die Geflüchteten, Kinder von Touristen spielen Fussball mit jungen Migranten. Gleichzeitig macht sich auf der Insel aber auch Unmut breit - so kam es am Samstag zu einer Demonstration. So kann es nicht so weitergehen, finden Italien und die EU. Lösungen, welche die vielschichtigen Probleme an der Wurzel packen, sind aber nicht in Sicht, sagt die Migrationsforscherin Judith Kohlenberger von der Uni Wien.
9/20/202318 minutes, 6 seconds
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Stealthing – eine Lücke im Schweizer Sexualstrafrecht

Das Zürcher Obergericht hat einen heute 25-Jährigen zu einer Busse verurteilt, weil er während des Geschlechtsverkehrs heimlich das Kondom abgestreift hatte. Dieses sogenannte «Stealthing» ist in der Schweiz trotz einer Gesetzeslücke strafbar. Zusammen mit Christine Krebs-Eberhart, Anwältin und Opfervertreterin im Sexualstrafbereich geht News Plus der Frage nach, wie es zu dieser Gesetzeslücke kam. Wir beleuchten auch, was das nun gefällte Urteil für zukünftige Fälle von Stealthing bedeuten könnte.
9/19/202314 minutes, 5 seconds
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Kein Schminken im Zug: Neue Sexismus-Debatte in China

Ein Werbevideo eines staatlichen Eisenbahnunternehmens hat in China eine Debatte über Sexismus ausgelöst. Darin wird Frauen davon abgeraten, sich im Zug zu schminken. Viele Frauen sind wütend, weil sie sich diskriminiert fühlen.  Eine Frau sitzt in einem Zug, trägt Crème und Make-up auf und spritzt dabei rum. Ein Mann neben ihr unterbricht sie. Dann sieht man, dass auch er jetzt Puder im Gesicht hat. Er sagt: «Ich muss mich nicht schminken, Schönheit.» Die Frau entschuldigt sich und hilft ihm, sein Gesicht zu putzen. Dann folgt ein Appell, sich im Zug zivilisiert zu verhalten. Das ist der Inhalt des Werbeclips, das in China eine Debatte über Sexismus ausgelöst hat.  «Es hat mich nicht erstaunt, dass dieses Video als Werbevideo veröffentlicht wurde», sagt Katrin Büchenbacher. Die Journalistin hat vier Jahre in China gelebt und gearbeitet. Das Video verrate viel über das Frauenbild, das immer noch tief in der chinesischen Gesellschaft verwurzelt sei. Warum das so ist und was es bräuchte, damit sich die Stellung der Frau in China verbessert, hört ihr in der neuen Podcast-Folge. Habt ihr Feedback? Dann schreibt uns an newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht auf die Nummer 076 320 10 37. Und zum Schluss – hier noch der in der Folge versprochene Link zur Sendung über Frauen in der chinesischen Politik: https://www.srf.ch/audio/news-plus/wo-sind-die-frauen-im-chinesischen-machtapparat?id=12275611
9/18/202314 minutes, 24 seconds
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Staatsverweigerer in der Schweiz: Was treibt sie an?

Sie halten den Schweizer Staat für eine Privatfirma, bezahlen keine Steuern oder Bussen und schikanieren Behörden: Sogenannte Staatsverweigerinnen und Staatsverweigerer. Einen neue SRF Recherche zu dieser Szene hat in der SRF Community viel zu reden gegeben.  Ihr wollt zum Beispiel wissen, wer diese Menschen sind, woher ihr Groll kommt, warum die Ostschweiz eine Staatsverweigerer-Hochburg ist und was die Corona-Pandemie mit all dem zu tun hat. Wir gehen euren Fragen nach, mit der Co-Autorin der Recherche, Maj-Britt Horlacher und mit der Psychologin und Expertin für Verschwörungstheorien Julia Sulzmann.  Habt ihr Fragen oder Inputs? Meldet euch mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder mit einer Mali an newsplus@srf.ch Link zur SRF-Recherche: https://www.srf.ch/news/schweiz/exklusiv-umfrage-staatsverweigerer-schikanieren-beamte-so-steht-s-in-ihrem-kanton
9/15/202315 minutes, 26 seconds
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Staatsverweigerer in der Schweiz: Was treibt sie an?

Sie halten den Schweizer Staat für eine Privatfirma, bezahlen keine Steuern oder Bussen und schikanieren Behörden: Sogenannte Staatsverweigerinnen und Staatsverweigerer. Einen neue SRF Recherche zu dieser Szene hat in der SRF Community viel zu reden gegeben.  Ihr wollt zum Beispiel wissen, wer diese Menschen sind, woher ihr Groll kommt, warum die Ostschweiz eine Staatsverweigerer-Hochburg ist und was die Corona-Pandemie mit all dem zu tun hat. Wir gehen euren Fragen nach, mit der Co-Autorin der Recherche, Maj-Britt Horlacher und mit der Psychologin und Expertin für Verschwörungstheorien Julia Sulzmann.  Den Mann aus der Staatsverweigerer-Szene, den ihr im Beitrag hört, der hat gegenüber SRF Investigativ schriftlich Stellung genommen. Darin schreibt er unter anderem, dass er dank seiner Plattform von vielen Missständen erfahren habe. Es gäbe unter den Behörden und deren Angestellten «Schmutzfinken». Zu den Gewaltinhalten seiner Aussagen schreibt er: «Würde ich Gewalt unterstützen, wäre schon längst etwas in der Richtung geschehen. Nein danke, ich und sämtliche Selbstdenker sind Pazifisten.» Habt ihr Fragen oder Inputs? Meldet euch mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder mit einer Mali an newsplus@srf.ch Link zur SRF-Recherche: https://www.srf.ch/news/schweiz/exklusiv-umfrage-staatsverweigerer-schikanieren-beamte-so-steht-s-in-ihrem-kanton
9/15/202314 minutes
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Prämienanstieg und Tarifdschungel: Ist das Gesundheitswesen kaputt?

Viele ächzen unter den steigenden Krankenkassenprämien. Und auch sonst steht das Schweizer Gesundheitssystem in der Kritik. Gerade tüftelt das Parlament wieder an Lösungen. Die Kosten werden wohl dennoch weiter steigen und die kritischen Stimmen nicht leiser. Ist das Gesundheitssystem also kaputt? Auf der neuen SRF-Debattenplattform «dialog» wird das Thema gross diskutiert. Wir haben die wichtigsten Fragen und Lösungsansätze von SRF-Bundeshausredaktorin Christine Wanner beantworten lassen. Sie beschäftigt sich bei uns mit dem Gesundheitsdossier. Und hier der Link zur Debattenplattform: srf.ch/dialog
9/14/202320 minutes, 3 seconds
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Gipfeltreffen in Russland: Was will Putin von Kim?

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un an ein Treffen eingeladen – an einem Weltraumbahnhof in Russlands Osten. Was steckt hinter dieser Begegnung? Die beiden Länder haben sich gegenseitige Unterstützung zugesichert. Und sie dürften wohl auch über Waffenlieferungen sprechen. Fredy Gsteiger, der für SRF die internationale Diplomatie beobachtet, sagt zum Treffen: «Diktatoren wollen nicht mehr für sich selber Diktator sein, sondern vermehrt zusammenarbeiten». Unser Russland-Korrespondent Calum MacKenzie erklärt uns im Gespräch, weshalb das grosse Russland an besseren Beziehungen zum kleinen Nordkorea interessiert ist. Und wir fragen bei Martin Fritz, Journalist in Ostasien, nach, wie es zurzeit um Nordkorea steht. Habt ihr Fragen oder Inputs? Meldet euch mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder mit einer Mali an newsplus@srf.ch
9/13/202317 minutes, 25 seconds
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Missbrauch in der Kirche: Welche Rolle hat das Zölibat?

Die Studie ist ein Meilenstein: Historikerinnen und Historiker der Uni Zürich haben untersucht, wie gross das Ausmass der sexualisierten Gewalt in der katholischen Kirche in der Schweiz ist. Es sind 1002 Fälle seit dem Jahr 1950, es dürften aber noch viel mehr sein, kommt die Studie zum Schluss. Gründe dafür gibt es verschiedene: Die Machtstrukturen der Kirche und die katholische Sexualmoral – doch welche Rolle spielt das Zölibat? Was sind die Auswirkungen, wenn Priester ihre Sexualität nicht ausleben dürfen? _ Zu hören in diesem Podcast: - Nicole Freudiger, Religionsredaktorin SRF - Stefan Loppacher, Präventionsbeauftragter des Bistums Chur _ Mehr zum Thema: Missbrauch in katholischer Kirche: Erste Zahlen enthüllen Ausmass: srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/neue-pilotstudie-missbrauch-in-katholischer-kirche-erste-zahlen-enthuellen-ausmass Die Autorinnen der Studie im Tagesgespräch von Radio SRF: srf.ch/audio/tagesgespraech/sexueller-missbrauch-in-der-katholischen-kirche-der-schweiz?id=12451773 Zur Strafe vom Priester missbraucht - die Geschichte von Agnes Würgler und Mario Delfino: srf.ch/audio/echo-der-zeit/zur-strafe-vom-priester-missbraucht?partId=11504032 Habt ihr Wünsche, Anregungen oder Feedback? Schickt sie uns unter 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch Das Team heute: Marc Allemann, Nadine Lützelschwab, Reena Thelly
9/12/202320 minutes, 34 seconds
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Gotthard gesperrt: Das Tessin verliert seine «Lebensader»

Der Gotthard-Strassentunnel ist gesperrt, der Basistunnel für den Personenverkehr zu. Ins Tessin kommt man derzeit nur noch über Umwege, der Südkanton ist wie «abgeschnitten» vom Rest der Schweiz. Anlass für uns um zu fragen: Wie wichtig ist der Gotthard fürs Tessin? Das Tessin hat viele Eigenheiten, beispielsweise bei der Kultur, dem Essen oder auch in der Politik. Es ist für viele aus der Deutschschweiz ein Ferienort und ein Zeichen von Ruhe und Entspannung. Aber wie zugehörig oder abgehängt fühlen sich die Tessinerinnen und Tessiner vom Rest der Schweiz? Wir haben bei Alexander Grass nachgefragt. Der ehemalige Tessinkorrespondent von SRF lebt seit über 20 Jahren im Südkanton.  Wir sprechen mit ihm auch über die jetzige Situation mit den gesperrten Gotthard-Tunnelröhren. «Der Gotthard ist die Lebensader, die von Norden nach Süden führt», sagt Grass. Und er erzählt uns, was die geschlossene Strassenröhre für das Tessin bedeutet. Habt ihr Wünsche, Anregungen oder Feedback? Schickt sie uns unter 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch
9/11/202314 minutes, 53 seconds
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Krieg oder Knast? Russlands Tauschhandel mit Häftlingen

Zehntausende Häftlinge in Russland wurden in den letzten Monaten vor die Wahl gestellt: Entweder im Gefängnis bleiben oder in den Krieg ziehen und danach begnadigt werden. Wjatscheslaw Samojlow hat das Gefängnis mit dem Krieg getauscht und wurde danach begnadigt. Wir erzählen seine Geschichte. «In den Gefängnissen in Russland haben die Leute absolut keine Rechte», sagt Sergej Sawelew. Er ist Aktivist bei der russischen Exilorganisation Gulagunet, die sich für die Rechte von Gefängnisinsassen einsetzt. Er weiss, warum Häftlinge sich entscheiden in den Krieg zu ziehen. Wir fragen, was die Bevölkerung in der Heimat von Samojlow nach seiner Rückkehr sagt. Samojlow war erst vor Kurzem wegen einer schweren Straftat zu einer jahrelangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Und: Ein Schweizer Bürger hat in der Ukraine an der Front gekämpft. In der Schweiz ist das eine Straftat. Wie wird sie geahndet?  Ihr habt Feedback zum Podcast oder Themenvorschläge: Wir sind erreichbar unter 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch
9/8/202317 minutes, 5 seconds
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Crack-Konsum in Schweizer Städten: Wie wird Süchtigen geholfen?

Ein kurzer Kick – und dann geht die Suche nach neuem Stoff los. Crack-Süchtige befinden sich in einem Teufelskreis. Ihr Schicksal sorgt derzeit in verschiedenen Schweizer Städten für Gesprächsstoff. In Zürich beispielsweise wird die Droge vermehrt im öffentlichen Raum konsumiert. «News Plus» spricht mit Rebecca Fröhlicher von der «sip züri». Im Auftrag der Stadt gehen Sozialarbeiterinnen und -arbeiter auf Süchtige zu. Sie wollen den offenen Konsum verhindern und helfen.  Schweizweit am prekärsten ist das Crack-Problem in Genf. Schon vor einem Jahr haben wir darüber berichtet: https://www.srf.ch/audio/news-plus/drogen-mitten-im-quartier-das-crack-problem-in-genf?id=12255886 Wie hat sich die Lage seither entwickelt? Das haben wir unseren SRF-Westschweiz-Korrespondenten Andreas Stüdli gefragt.  Und Frank Zobel von «Sucht Schweiz» fragen wir: Könnte eine Situation mit einer offenen Drogenszene wie damals in den 1990er Jahren auf dem Zürcher Platzspitz wieder Realität werden? Ihr habt Feedback zum Podcast oder Themenvorschläge: Wir sind erreichbar unter 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
9/7/202314 minutes, 10 seconds
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Das Geschäft mit dem Sand: Geht uns der Rohstoff bald aus?

Sand ist einer der weitverbreitetsten Rohstoffe der Welt, trotzdem dürfte er knapp werden. Ein Bauboom in verschiedenen Weltregionen führt zu einer starken Nachfrage nach Sand. Denn ohne Sand gibt es keinen Beton und kein Glas. Das hat Folgen für Mensch und Natur – im Ozean und an Land.  Der weltweite Bedarf an Sand ist grösser als die natürliche Sandproduktion. Es gibt also immer weniger Sand. Weshalb unser Hunger nach Sand so riesig ist, erklärt SRF-Wirtschaftsredaktor Dario Pelosi. Und er erklärt auch, weshalb man den Bedarf nicht einfach mit Wüstensand stillen kann.  Was der Abbau von Sand für die lokale Bevölkerung bedeutet, weiss Katharina Hemmler. Sie forscht an der Uni Kassel zum Sandabbau in Westafrika und kennt die Situation im Umland der ghanaischen Hauptstadt Accra, wo zurzeit viel gebaut wird. Sie sagt: «Die Verlierer sind die Bauern.» Wenn Ackerland für den Sandabbau umgepflügt werde, wachse teilweise für Jahrzehnte nichts mehr auf den betroffenen Grundstücken. Zuletzt schauen wir uns aber auch an, wie die Bauwirtschaft den Sandkonsum verringern kann und sprechen über Lösungen für die Zukunft. Ihr habt Feedback oder Themenvorschläge? Meldet euch bei uns. Via Mail: newsplus@srf.ch. Oder via Sprach- oder Textnachricht: 076 320 10 37
9/6/202312 minutes, 43 seconds
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Bröckelnde Schulhäuser als Sinnbild der britischen Infrastruktur

Mehr als 150 Schulhäuser in England sind einsturzgefährdet. Grund ist ein spezieller Beton, der über die Jahre instabil geworden ist. Der Skandal um die bröckelnden Schulhäuser beschäftigt Grossbritannien und wirft ein Licht auf den schlechten Allgemeinzustand der Infrastruktur. «Züge bleiben stecken, die Strassen sind voller Schlaglöcher, Wasserwerke schwemmen Fäkalien in die Flüsse, weil die Kläranlagen zu klein sind» – die Liste von Beispielen schlechter Infrastruktur sei lang, sagt SRF-Grossbritannien-Korrespondent Patrik Wülser. Er schätzt bei «News Plus» auch ein, was der neuste Skandal für die Regierung von Rishi Sunak bedeutet. Und wir fragen den Betontechnologen Pietro Lura von der Empa, ob der britische Problembeton auch in der Schweiz verbaut ist. Ihr habt Feedback oder Themenvorschläge? Meldet euch bei uns. Via Mail: newsplus@srf.ch. Oder via Sprach- oder Textnachricht: 076 320 10 37
9/5/202315 minutes, 16 seconds
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Gewalt zwischen Eritreern: Was steckt dahinter?

Am Wochenende kam es im Kanton Zürich zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen eritreischen Gruppen. Die einen sind Regime-Gegnerinnen und -Gegner, die anderen unterstützen den derzeitigen Machthaber in Eritrea, Isayas Afewerki. Auch in anderen Ländern kommt es derzeit zu ähnlichen Konflikten. Der Vorfall beschäftigt auch die SRF Community, insbesondere die Frage: Wie kann es sein, dass offenbar auch regimetreue Eritreerinnen und Eritreer in der Schweiz eine Aufenthaltsbewilligung erhalten? Dieser Frage geht «News Plus» nach, zusammen mit der SRF-Afrikakorrespondentin Anna Lemmenmeier und mit Sarah Progin, Professorin für Migrationsrecht an der Universität Fribourg. Die einen Unterstützerinnen und Unterstützer des Regimes seien geflüchtet vor Krieg, Unterdrückung oder dem obligatorischen Militärdienst, sagt Anna Lemmenmeier. Andere seien möglicherweise als Spitzel von der Regierung geschickt worden. Dazu kommt: Die politische Einstellung der Geflüchteten spielt im Asylverfahren nicht unbedingt eine Rolle, sagt die Migrationsexpertin Sarah Progin. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs. Schickt diese gerne via Sprachnachricht an: 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch.
9/4/202317 minutes, 33 seconds
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Der Mythos «Nessie»: Mit PR zum Tourismus-Magnet

Die Suche nach dem Monster im Loch Ness – sie fasziniert seit langer Zeit. Erst gerade sind wieder zahlreiche Menschen nach Schottland gereist, um sich an der Suche zu beteiligen. Und auch ein neues Foto ist aufgetaucht. Was macht den Mythos aus und wer befeuert ihn? «News Plus» spricht mit Gabi Biesinger, die für die ARD als Korrespondentin über die Suche berichtet hat. Sie sagt: «Nessie ist für den schottischen Tourismus jedes Jahr rund 40 Millionen Pfund wert.» Entsprechend sorgt das Land dafür, dass Nessie im Gespräch bleibt. Feedback und Themen-Inputs gerne via Sprachnachricht: 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch
9/1/202313 minutes, 25 seconds
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Parteispenden und Geldwäscherei: Die Schweiz wird transparenter

Wer einer Partei mehr als 15'000 Franken für eine Wahlkampagne spendet, wird öffentlich gemacht. So wollen es die neuen Regeln. Und auch gegen die Geldwäscherei soll verstärkt vorgegangen werden – auch da mit mehr Transparenz. Verstummen mit den neuen Regeln die kritischen Stimmen? Wir haben nachgefragt bei Transparency International Schweiz. Die Organisation macht sich für Transparenz stark. Geschäftsführer Martin Hilti sagt, die Schweiz reagiere mit den neuen Regeln auch auf internationalen Druck. Und: Es brauche weitere Verschärfungen, zum Beispiel auf kantonaler Ebene. Schon bevor die neuen Regeln zur Transparenz bei den Parteispenden in Kraft treten, hat sich Christoph Blocher zu seinem Engagement für die SVP geäussert. In der Sendung «Rundschau» gab er an, rund 550'000 Franken für den aktuellen Wahlkampf gespendet zu haben. In dieser Folge hört ihr, was er zum Betrag sagt und warum es für Grossspenderinnen und -spender vielleicht doch noch ein Schlupfloch gibt. Feedback an uns gerne per 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
8/31/202313 minutes, 12 seconds
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Erdrutsch bei Schwanden: Leben retten dank Frühwarnung

Weiterhin hält ein Erdrutsch das Dorf Schwanden im Kanton Glarus in Atem. Dass bislang keine Menschen zu Schaden gekommen sind, ist auch der rechtzeitigen Räumung des nun überschütteten Gebiets zu verdanken. Aber: Wie werden eigentlich Erdrutsche oder Bergstürze rechtzeitig erkannt? Dazu haben wir mit Nils Hählen gesprochen. Er ist bei der Umweltdirektion des Kantons Bern für die Abteilung Naturgefahren verantwortlich und beschäftigt sich deshalb viel mit Bergstürzen. Er sagt: «Man muss sich bewusst sein, dass man nicht alle Ereignisse voraussagen kann». Besonders kleine, schnelle Erdrutsche seien schwierig vorherzusehen. Bei bekannten Gefahrenzonen bestünden aber vielfältige technische Mittel: Mit speziellen Messspiegeln, GPS-Daten und Radarsystemen seien gute Vorhersagen möglich. Feedback oder Inputs? Ihr erreicht uns per Sprachnachricht auf der Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
8/30/202313 minutes, 40 seconds
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Warum Frankreich aus Wein Desinfektionsmittel macht

Frankreich hat überschüssigen Wein. Ausgerechnet die stolze Weinnation. Deshalb wird aus dem Wein nun Desinfektionsmittel gemacht. So sollen die Weinpreise stabiliert und französische Weinbäuerinnen und Weinbauern gerettet werden.  Weil es in Frankreich zu viel Wein gibt, führt das dazu, dass die Produktion für einige Weinsorten mehr kostet, als der Verkauf einbringt. Den überschüssigen Wein kauft Frankreich den Winzerinnen und Winzern nun ab und macht daraus Desinfektionsmittel. Frankreich und die EU lassen sich das einiges kosten, sie wollen dafür 200 Millionen Euro ausgeben.  Warum hat Frankreich zu viel Wein? Darüber sprechen wir mit unserem Frankreichkorrespondenten Daniel Voll.  Ausserdem fragen wir, wie man überhaupt Desinfektionsmittel aus Wein macht und warum es in der Schweiz aktuell keine Überproduktion gibt. Feedback und Inputs zum Podcast freuen uns sehr. Ihr erreicht uns per Sprachnachricht auf der Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch. 
8/29/202313 minutes, 19 seconds
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Vivek Ramaswamy – wie Aussenseiter den US-Wahlkampf aufmischen

Vor wenigen Tagen hat die erste TV-Debatte der republikanischen Kandidatinnen und Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl 2024 stattgefunden. Besonders polarisiert hat dabei der 38-jährige Vivek Ramaswamy. Was bewirken Neulinge wie er in der US-Politik? Vivek Ramswamy ist der Sohn indischer Einwanderer, studierte an Elite-Unis und wurde ein reicher Unternehmer im Bereich Bio-Tech. Und nun will Vivek Ramaswamy US-Präsident werden. Gleichzeitig ist er Trump-Fan und schaut gerne etwas von seinem Vorbild ab. Wir haben mit dem Politologen Philipp Adorf über den Aussenseiter-Kandidaten und seine Parallelen zu Donald Trump gesprochen. Und wir reden mit der USA-Expertin Claudia Brühwyler über politische Aussenseiterinnen und Aussenseiter im US-Wahlkampf. Brühwiler sagt: «Solche Figuren sind nicht nur interessant und unterhaltsam und sie können auch die etablierten Kandidatinnen und Kandidaten auch aus der Reserve locken». Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Handy: 076 320 10 37
8/28/202315 minutes, 16 seconds
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Kuss nach WM-Final: Spaniens Verbandschef verweigert Rücktritt

Nachdem die Spanierinnen Fussball-Weltmeisterinnen wurden, küsste Spaniens Verbandspräsident Luis Rubiales die Spielerin Jennifer Hermoso ungefragt auf den Mund. Nun lehnt Rubiales einen Rücktritt ab und spricht von einer Hetzjagd gegen ihn. Seine Worte sorgen für scharfe Kritik. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Handy: 076 320 10 37
8/25/202313 minutes, 19 seconds
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Warum werden unsere Steuern nicht direkt vom Lohn abgezogen?

Ihr könnt die Themen von News Plus mitbestimmen, so wie Hörer Christoph: Er fragte uns, ob ein Steuerabzug direkt vom Lohn nicht viele Vorteile hätte und wer in der Schweiz gegen eine Quellensteuer für alle sei. Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt's in dieser Folge. Habt ihr auch ein Newsthema, das wir vertiefen sollen? Oder eine Frage zum aktuellen Newsgeschehen oder an unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Handy: 076 320 10 37
8/24/202314 minutes, 5 seconds
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Lobbyland Schweiz: So beeinflussen Lobbyisten die Politik

Der politische Prozess ist für grosse Teile der Bevölkerung zu wenig transparent. Das ist ein Ergebnis der grossen SRF Meinungsumfrage. Insbesondere die Interessenverbände seien bei ihrer Arbeit zu Einflussreich. Wir fragen, welche Rolle Lobbying im Schweizer Politbetrieb spielt. Die Lobbyarbeit in der Schweiz ist zurzeit Thema bei der dreiteiligen Podcastserie Lobbyland von Newsplus Hintergründe. Dabei mitrecherchiert hat SRF-Moderatorin Isabelle Maissen. Sie weiss, wie die Lobbyistinnen und Lobbyisten bei ihrer Arbeit vorgehen und weshalb die Lobbyarbeit gerade in der Schweiz so wenig transparent ist. Auch in dieser Folge: Martin Stoll von oeffentlichkeitsgesetz.ch erklärt uns, wie jeder und jede an Dokumente aus Politik und Verwaltung kommt. Habt ihr Inputs oder Feedback zum Podcast? Ihr erreicht uns per newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
8/23/202315 minutes, 14 seconds
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Babymörderin Lucy Letby: Wenn Pflegefachpersonen töten

Lucy Letby wurde am Montag zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Sieben Babys hat die Pflegefachfrau in einer Klinik in Grossbritannien getötet. Warum, das ist unklar. Wie verhindern Schweizer Spitäler und Kliniken solche Fälle? Dass Pflegende Patienten und Patientinnen bewusst töten, das kommt äusserst selten vor. In der Schweiz arbeiten die Kliniken und die Institutionen mit Reglementen und Chartas, um Missbräuche oder auch Fehler zu verhindern. «Pflegende sind sehr gut ausgebildet und tun ihr Bestes für die Patientinnen und Patienten», sagt Yvonne Ribi, Geschäftsführerin des Verbandes der Pflegefachfrauen und -männer. «Sie tragen die Verantwortung für Menschenleben. Damit muss man umgehen können, und das ist schon in der Ausbildung ein Thema.» Yvonne Ribi erklärt, welche Möglichkeiten es gibt, Missbräuche und Fehler auf ein Minimum zu reduzieren:«Damit problematische Vorkommnisse gemeldet werden, braucht es eine gute Teamkultur. Medikamentenbezüge werden heutzutage elektronisch dokumentiert. Und wenn besondere Präparate verabreicht werden, gilt das Vier-Augen-Prinzip.» Trotzdem seien Pflegende bei vielen Routinetätigkeiten allein für eine Patientin verantwortlich. Es sei deshalb wichtig, dass sie gute Arbeitsbedingungen vorfänden. Lucy Letby in Grossbritannien wird nicht mehr aus dem Gefängnis kommen. Die Polizei klärt nun ab, ob sie für weitere Morde verantwortlich ist. Und ob das Spitalmanagement zu spät auf den Verdacht anderer Mitarbeitender reagiert hat.
8/22/202317 minutes, 48 seconds
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Immobilienkrise in China: Was heisst das für die Schweiz?

Er sei alarmiert, sagt unser Wirtschaftsredaktor über die Immobilienkrise in China. Zwei der grössten chinesischen Immobilienfirmen haben Probleme: Evergrande und Country Garden. Schlittert China in eine Wirtschaftskrise? Das könnte sich auch auf die Schweiz auswirken. Worüber soll News Plus berichten? Ihr könnt mitreden und Ideen liefern.  So wie Hörer Christoph: Er will wissen, warum in der Schweiz nicht einfach bei allen die Steuern vom Lohn abgezogen werden. Hätte doch viele Vorteile, meint er. Aber der Bund meint: So einfach ist das eben nicht..  Würde euch eine Folge dazu interessieren? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Handy: 076 320 10 37
8/21/202313 minutes, 36 seconds
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Hitze im Schlafzimmer: Das hilft gegen heisse Nächte

Es beginnt eine Hitzewelle in der Schweiz. Temperaturen über 30 Grad beeinträchtigen den Körper und den Schlaf. Wie gefährlich ist die Hitze, wie können wir mit den Hitze-Symptomen umgehen und was hilft beim schlafen? Diese Fragen beantworten wir in der heutigen Ausgabe von News Plus. Die Fachleute von SRF Meteo erklären, wie über der Schweiz eine sogenannte Hitzekuppel entsteht. Und zum Thema Schlafen bei Hitze erklärt uns die Schlafwissenschaftlerin Christine Blume, was wir für eine gute Nacht tun können. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Handy: 076 320 10 37
8/18/202316 minutes, 25 seconds
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Wie sehr verbreitet sich Albanisch in der Schweiz?

Immerhin ist es eine der Sprachen, die nebst den vier Landessprachen am meisten gesprochen werden. Und neu wird albanischsprachige Musik in der Schweiz gar mehr gestreamt als Musik auf Mundart. Ist Albanisch also auf dem Vormarsch? Die Statistik zeigt: Nein. In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Menschen, die Albanisch als Hauptsprache sprechen, nur marginal zugenommmen. Es sind derzeit 2,8 Prozent der Bevölkerung. «Es ist auch selten, dass sich eine migrantische Sprache in einem neuen Land ausbreitet», sagt Stephan Schmid vom Linguistik-Zentrum der Uni Zürich. Normalerweise gelte das Drei-Generationen-Modell: «Die erste Generation spricht hauptsächlich die Herkunftssprache, die zweite spricht beides und ab der dritten Generation überwiegt die Sprache des neuen Landes teils klar. Manchmal beherrschen die Nachkommen die Herkunftssprache kaum noch.»
8/17/202311 minutes, 2 seconds
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Deutschland plant Cannabis-Legalisierung – und die Schweiz?

Cannabis von der Liste der verbotenen Substanzen streichen und den Anbau und Besitz für den Eigenkonsum erlauben. Das plant die deutsche Regierung. Auch in der Schweiz ist eine mögliche Cannabis-Legalisierung ein politisch heisses Eisen. Wo stehen wir aktuell? Dem gehen wir bei News Plus auf den Grund. Zusammen mit Bundeshausredaktorin Christine Wanner schauen wir, wie es in der Schweiz aussieht. Und wir sprechen mit Barbara Gysi von der SP und Thomas de Courten von der SVP – sie gehören zu denen, die den künftigen Weg mitprägen. Wie dieser aussehen soll, darüber sind sie sich aber alles andere als einig. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via Mail: newsplus@srf.ch oder per Handy: 076 320 10 37
8/16/202312 minutes, 57 seconds
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Robotaxi-Fail in San Francisco: Selbstfahrende Autos stehen still

In San Francisco dürfen autonome Fahrzeuge zahlende Taxigäste durch die Stadt fahren. Kurz nachdem die Behörden dafür die Bewilligung erteilt haben, haben die Taxis einen Stau verursacht: Mitten auf einer Kreuzung haben sie den Dienst verweigert.  Was bedeutet der Fail in San Francisco für die Vision von Autos, die uns ganz automatisch durch Städte fahren? Darüber reden wir mit Guido Berger, der sich als SRF-Digitaljournalist mit neuen Technologien beschäftigt. Er sagt: «Von dieser Fantasie sind wir noch sehr, sehr weit weg und es ist offen, ob man die überhaupt je erreichen wird.» Optimistischer ist Andreas Herrmann, er leitet an der Universität St.Gallen das Institut für Mobilität: «Es gibt eine Reihe von Städten, die nachziehen. Die Welle rollt.» Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch unter 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
8/15/202312 minutes, 36 seconds
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Handmaids: Warum Frauen in Israel um ihre Rechte bangen

In Israel machen sich Frauen der Protestbewegung Sorgen um ihre Rechte. Nicht zum ersten Mal sind am Wochenende junge Frauen in einem Bus diskriminiert worden.  Der Busfahrer soll sie angewiesen haben nach hinten zu sitzen bat sie, ihre Körper verhüllen, weil sich jüdisch-orthodoxe Passagiere gestört fühlten. Was ist los mit den Frauenrechten in Israel? Es geschehe gerade das Unvorstellbare, sagt Moran Katzenstein von der Protestbewegung «Bonot Alternativa» gegenüber «News Plus», sie befürchte Zustände wie in Afghanistan oder Iran. Wenn sie und ihre Mitstreiterinnen auf die Strasse gehen, fallen sie auf: Sie sind in roten Roben und weissen Hauben gekleidet, wie in der dystopischen Erfolgsserie «The Handmaid's Tale». Dieses Kostüm beschert den Frauen Aufmerksamkeit - weltweit. Im Interview erzählt Moran Katzenstein, warum sie sich an «The Handmaids Tale« anlehnen, von ihren schlimmsten Befürchtungen und wie sie die Rechte der Frauen in Israel verteidigen wollen.  Zu hören in dieser Folge: * Moran Katzenstein, Gründerin der Frauenrechtsbewegung Bonot Alternativa * Susanne Brunner, SRF-Auslandredaktorin und ehemalige Nahost-Korrespondentin Habt ihr Inputs oder Feedback zum Podcast? Ihr erreicht uns per newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
8/14/202318 minutes, 15 seconds
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Tod am K2: Helfer riskieren für Bergsteiger:innen ihr Leben

Ein pakistanischer Hochträger verunfallt am Berg K2, bleibt im Schnee liegen und stirbt. Währenddessen steigen unzählige Bergsteigerinnen und Bergsteiger am verunfallten Mann vorbei. Ein Unglück am zweithöchsten Berg der Welt, das für viel Kritik sorgt. Viele Alpinistinnen und Alpinisten sind auf Hilfe von Hochträgern und Sherpas angewiesen. Sie ermöglichen, dass Bergsteiger überhaupt den Gipfel erklimmen können und riskieren dabei ihr Leben. Mohammad Hassan kommt beim Aufstieg auf den Berg K2 ums Leben. Was diese Helfer am K2 leisten und ob eine Rettung mit dem Helikopter auf über 8'000 Meter über Meer überhaupt funktionieren würde, schauen wir in einer neuen Folge News Plus an. Habt ihr Inputs oder Feedback zum Podcast? Ihr erreicht uns per newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
8/11/202316 minutes, 4 seconds
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Niue: Warum die Schweiz und die Südseeinsel zusammenspannen

Nur gerade 1700 Menschen leben auf Niue, einer kleinen Südseeinsel. Aussenminister Ignazio Cassis hat die Aussenministerin Niues getroffen und diplomatische Beziehungen vereinbart. Was sind die Pläne der Schweiz mit dem Kleinstaat? Und wie profitiert dieser von der Schweiz? Darüber sprechen wir mit SRF-Diplomatiefachmann Fredy Gsteiger. Er erklärt auch, warum man sich zuerst zwar mit der Schweiz und Niue beschäftigt, dann aber bald bei den ganz grossen Playern USA und China landet. Habt ihr Feedback oder Themen-Vorschläge? Meldet euch via Sprachnachricht: 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch
8/10/202313 minutes, 22 seconds
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Saudische Fussball-Offensive: Imagepflege mit Ronaldo und Co.

Saudi-Arabien startet dieses Wochenende in eine neue Fussballsaison. Mit dabei: klingende Namen wie Ronaldo, Benzema und Kanté. Mit grossen Salären wurden die Superstars nach Saudi-Arabien gelockt. Dahinter steht laut Fachpersonen eine bewusste Investitionsstrategie der saudischen Regierung.  Dass Stars wie Cristiano Ronaldo sich für den Schritt nach Saudi-Arabien entschieden hatten, sorgte für Kritik. Saudi-Arabien werden zahlreiche Verstösse gegen die Menschenrechte vorgeworfen, etwa im Rahmen der Militärintervention in Jemen oder auch rund um die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi.  Die Motivation für Ronaldo und Co. sei «nur das Geld», sagt SRF-Sportredaktor Reto Wiedmer im Gespräch. Auch Nahost-Experte Robert Chatterjee vom Magazin Zenith sieht die saudische Imagepflege durch Fussball kritisch. Er gibt aber zu bedenken: «Saudi-Arabien spielt nach den Regeln, die der internationale Fussball geschaffen hat.» Von einer Zerstörung des Fussballs durch Saudi-Arabien könne nicht die Rede sein. Was haltet ihr von den saudischen Investitionen in den Fussball? Teilt es uns mit. Wir freuen uns auf eure Nachrichten auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
8/9/202314 minutes, 23 seconds
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Sind das die gefährlichsten Städte Europas?

Bradford, Marseille und Catania sollen laut einer Umfrage die unsichersten Städte sein. Es geht um Drogenhandel, organisierte Kriminalität und sogenannte Problemquartiere. Was ist dran? Immerhin beruht die Rangliste der Organisation Numbeo nicht auf Kriminalitätsstatistiken, sondern auf dem Gefühl der Befragten. Wir picken als Beispiel Marseille heraus. SRF-Mitarbeiter Rudolf Balmer erklärt, die Horrorgeschichten über Marseille seien zum Teil übertrieben. Selbst in problematischen Quartieren könne man sich tagsüber gut bewegen.  Andererseits seien in den besagten Quartieren im Norden Waffengewalt und Drogenhandel an der Tagesordnung. Der Drogenhandel sei klar der wichtigste Wirtschaftszweig und es gebe viele Morde. Die Stadt habe Menschen mit Migrationshintergrund bewusst in diesen Stadtteilen untergebracht. Sie seien abgeschnitten von guter Bildung und es führe nicht einmal eine Metrolinie dorthin. So habe die organisierte Kriminalität leichtes Spiel. Auch Migrationsforscherin Denise Efionayi von der Universität Neuenburg sagt, das Abschotten von bestimmten Gruppen in eigenen Quartieren könne problematisch sein und soziale Risiken haben. Dass aber Menschen, die neu in eine Stadt kämen, sich an ihren Gruppen orientierten, sei normal und könne auch Vorteile haben, zum Beispiel gegenseitige Unterstützung. Hört euch doch die Folge an und gebt uns ein Zeichen: wart ihr schon in Marseille oder einer anderen Stadt, die als gefährlich gilt? Wie ist es euch ergangen? Meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
8/8/202319 minutes, 34 seconds
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Militärputsch in Niger: Welche Interessen verfolgt der Westen?

Seit dem Putsch Ende Juli steht das westafrikanische Land in den Schlagzeilen. Die Welt schaut hin, weil sie mit Niger verbandelt ist.  Der Westen hat in der Vergangenheit das Land immer wieder als Anker der Stabilität bezeichnet. Welche Interessen der Westen in Niger verfolgt und warum Geld allein keine Stabilität garantiert, schauen wir in dieser Folge mit der freien Journalistin Naveena Kottoor an. Ihr habt Feedback oder Themeninputs? Wir freuen uns auf eure Nachrichten auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
8/7/202312 minutes, 30 seconds
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Lizzo: Diskriminierungsvorwürfe gegen Body Positivity-Ikone

Die Rapperin und Sängerin ist ein Popstar und wird als Ikone der Body Positivity-Bewegung gefeiert. Ausgerechnet sie ist nun mit Vorwürfen von sexueller Belästigung und rassisitischer und religiöser Diskriminierung konfrontiert.  Drei ehemalige Tänzerinnen haben Klage eingereicht, Lizzo bestreitet die Vorwürfe. Wir zeigen, worum es in der Klage geht und was die Vorwürfe bisher ausgelöst haben in der Musikbranche, in den sozialen Medien und in der Community. Zu hören in dieser Folge: - Hana Gadze, SRF-Musikredaktorin - Brandy Butler, Künstlerin und Aktivistin aus Zürich
8/4/202312 minutes, 53 seconds
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Glaubwürdig oder nicht – welchen Infos vertrauen wir?

«Wem glaube ich, wenn ich selbst nicht vor Ort war?» fragt uns eine treue Hörerin und erzählt von ihrem Dilemma: Einerseits fühlt sie sich gut informiert. Doch bei Diskussionen mit Familie und Freunden werde sie mit anderen Sichtweisen und Interpretationen der Fakten konfrontiert.  Beispiel: Die Waldbrände auf der griechischen Insel Rhodos. Viele Medien berichteten von verheerenden Bränden und der grössten Evakuation in der Geschichte Griechenlands. Gleichzeitig sieht sie ein Video, dass Rhodos aus der Luft zeigt - von einem grossen Flächenbrand keine Spur. Darum: Wem glauben, wenn man es selbst nicht gesehen hat und verifizieren konnte? Wir zeigen, wie unsere Kolleginnen ihre Arbeit machen: Jan Grüebler von der SRF-Nachrichtenredaktion zeigt, wie sein Team konkret im Fall Rhodos vorgegangen ist. Und wir sprechen mit SRF-Südasienkorrespondentin Maren Peters, die immer wieder über Konfliktgebieten berichtet, in die sie als Journalistin nicht einreisen und sich vor Ort ein Bild machen kann.
8/3/202314 minutes, 57 seconds
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Neue Trump-Anklage: Kommt die US-Regierung in eine Zwickmühle?

Die heute veröffentlichte Anklage gegen Ex-Präsident Donald Trump birgt Sprengstoff. Nicht nur für ihn, auch allgemein. Denn einerseits könnte jede neue Anklage die Gesellschaft in den USA weiter polarisieren. Andererseits war eine Anklage unausweichlich, sagen Expertinnen und Beobachter. Über die Anklage wegen Verschwörung, die als historischbeschrieben wird und als schwerwiegendste, die je gegen Trump erhoben wurde, reden wir mit USA-Kennerin Claudia Brühwiler. Sie erklärt auch, warum Joe Biden seinen politischen Gegner bei einer möglichen Verurteilung am Ende vielleicht gar begnadigen könnte. Ihr habt Feedback oder Themeninputs? Wir freuen uns auf eure Nachrichten auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
8/2/202315 minutes, 25 seconds
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Warum Koranverbrennungen so viel auslösen

Bei Protestaktionen in Schweden und Dänemark wurden in letzter Zeit wiederholt Korane verbrannt. Es kam zum Spannungen mit muslimischen Ländern und Schweden sorgt sich um die Sicherheitslage im Land. Wie es so weit kommen konnte und warum Koranverbrennungen aus muslimischer Sicht so heikel sind. Ihr habt Feedback oder Themeninputs? Wir freuen uns auf eure Nachrichten auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
7/31/202316 minutes, 27 seconds
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Ist Tupperware die neue «Meme-Aktie»?

Rätselhafter Aktienboom: In nur fünf Handelstagen steigt die Aktie des US-Unternehmens Tupperware um 350 Prozent. Und das, obwohl es um die Firma eigentlich ziemlich schlecht steht. Wie kann das sein? In dieser Podcast-Folge geht «News Plus» der Frage nach, wie das Traditionsunternehmen zu einem Spekulationsobjekt an der Börse werden konnte. Unsere Wirtschaftredaktorin Nora Meuli erklärt, was es mit sogenannten «Meme»-Aktien auf sich hat, was Leerkäufe dabei für eine Rolle spielen und ob dieser jüngste Boom nun die Rettung für Tupperware bringen könnte. Habt ihr auch schon Aktien gekauft oder gar bei einer «Meme»-Aktie mitgemacht? Schreibt es uns doch auf newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an 076 320 10 37.
7/28/202313 minutes, 44 seconds
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Fertig Böller: Ist 1. August-Feuerwerk noch zeitgemäss?

Kurz vor dem 1. August begegnet einem die Debatte derzeit vielerorts: Wie soll eigentlich gefeiert werden und braucht es überhaupt noch Feuerwerk? Kurz: Sind Feuerwerke noch zeitgemäss? Oder sollen sie verboten werden? Wir sagen, wo Feuerwerk tatsächlich ein Problem ist und wo weniger. Und wir reden auch über umweltfreundlicheres Feuerwerk oder ob Drohnenshows die Alternative sein könnten.  Zu Wort kommt Robin Poell vom Bundesamt für Umwelt sowie Benjamin Sterchi, der Projektleiter der 1. August-Feier in Bern ist. Und hier noch der versprochene Artikel zur Feuerwerks-Branche: https://www.srf.ch/news/schweiz/branche-im-gegenwind-feuerwerksfirmen-zwischen-zuversicht-und-zukunftsangst
7/27/202317 minutes, 46 seconds
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Terror-Urteil in Brüssel: Ist das Trauma nun aufgearbeitet?

Am 22. März 2016 wurde Brüssel von Anschlägen erschüttert. 32 Menschen kamen ums Leben. Juristisch sind die Ereignisse von damals nun aufgearbeitet: Die Verantwortlichen sind verurteilt worden. Doch die gesellschaftliche Aufarbeitung ist komplizierter.  Das zeigt sich in Molenbeek: Der von marokkanischen Einwanderern geprägte Arbeitervorort von Brüssel kam durch die Anschläge in Verruf. Weil einige Terroristen im Quartier wohnhaft waren, wurde Molenbeek für die breitere Öffentlichkeit zum «Terrornest». Das erzählt Charles Liebherr, Korrespondent von Radio SRF in Brüssel. Dabei gebe es auch viel Positives in Molenbeek. Dank der Solidarität der Bewohnerinnen und Bewohner und viel Freiwilligenarbeit hat das Quartier zu neuem Selbstvertrauen gefunden. Mittlerweile will man sogar europäische Kulturhauptsadt werden. Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs? Wir freuen uns auf eure Nachrichten auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch Wer mehr über Molenbeek und seine Bewohner erfahren möchte, dem empfehlen wir die Sendung International zu Molenbeek aus dem letzten Februar: https://www.srf.ch/audio/international/die-gemeinde-molenbeek-kaempft-gegen-ihr-stigma?id=12340663 Und hier findet ihr die neuste Staffel von Newsplus Hintergründe: https://www.srf.ch/audio/news-plus-hintergruende/klimahandel-guten-flug-folge-1?id=12424111 
7/26/202313 minutes, 15 seconds
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Der Barbie-Hype: Dahinter stecken Marketing-Millionen

Der Barbie-Film lockt auch in der Schweiz Zehntausende in die Kinos. Der Erfolg ist das Resultat einer breiten Marketing-Strategie. Seit Monaten schon werden die sozialen Medien mit Barbie-Inhalten geflutet – und unzählige Unternehmen springen auf und machen sich den Hype zunutze. Bei News Plus sprechen wir mit zwei Marketing-Expertinnen über die Strategie hinter dem Film und Barbie ganz allgemein. Wieso hat das so gut funktioniert und warum ist Barbie nach wie vor in Mode – auch wenn sie in der Vergangenheit wegen ihres klischierten Aussehens auch schon in der Kritik stand? Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs? Wir freuen uns auf eure Nachrichten auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
7/25/202317 minutes, 9 seconds
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Griechenland brennt: Wie kann man Waldbrände verhindern?

In Griechenland mussten wegen Waldbränden so viele Einheimische und Touristen evakuiert werden wie noch nie. Betroffen sind unter anderem Rhodos, Korfu und die Halbinsel Peloponnes. Waldbrände dürften laut Fachleuten künftig häufiger vorkommen. Wie können wir vorbeugen? Wie geht Waldbrandprävention? Harald Bugmann, Professor für Waldökologie an der ETH Zürich, erklärt, wie man Waldbrandprävention macht und warum die Schweiz hier Vorbild ist. Und hier noch der Link zur Waldbrand-Folge von letzter Woche: https://www.srf.ch/audio/news-plus/waldbrand-in-bitsch-im-wallis-eine-chance-fuer-die-natur?id=12424141 Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast «News Plus»? Meldet euch unter der Nummer 076 320 10 37 oder schreibt eine E-Mail an newsplus@srf.ch
7/24/202314 minutes, 18 seconds
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Mann geheilt von HIV: Ist in Genf der Durchbruch gelungen?

Nach einer Knochenmarktransplantation gilt ein Patient des Universitätsspitals Genf als wahrscheinlich vom HI-Virus geheilt. Es ist noch nicht lange her, da war HIV für viele ein Todesurteil und nun also diese wahrscheinliche Heilung. «Es ist absolut aussergewöhnlich», sagt Professor Huldrych Günthard, im Podcast «News Plus» zur wahrscheinlichen Heilung des Patienten in Genf. Günthard ist stellvertretender Direktor der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am Unispital Zürich. Die Knochenmarktransplantation wurde zur Behandlung von Blutkrebs und nicht gegen HIV durchgeführt. 20 Monate nach dieser Behandlung seien beim Mann aber nach wie vor keine HI-Viren im Körper mehr nachweisbar, heisst es in einer Mitteilung. Weltweit gelten nun mit dem Fall in Genf sechs Menschen als wahrscheinlich von einer HIV-Infektion geheilt. Ist das also nun der grosse Durchbruch nach über 40 Jahren Forschung? «Man kann das sicher nicht verallgemeinern, denn in 99,9% kann man HIV bis jetzt nicht heilen.», so Günthard weiter. Es tut sich aber Vieles im Kampf gegen HIV. Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast «News Plus»? Meldet euch unter der Nummer 076 320 10 37 oder schreibt eine E-Mail an newsplus@srf.ch
7/21/202319 minutes, 1 second
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Fussball-WM der Frauen: Mit der Euphorie ist es kompliziert

Anpfiff zur Frauenfussball-WM in Neuseeland und Australien. Die Schweizerinnen starten am Freitag ins Turnier und spielen als Erstes gegen die Philippinen. Die Gruppenspiele der Schweiz finden in Neuseeland statt, wo die WM-Euphorie deutlich kleiner ist als in Australien. Warum ist das so? Um das herauszufinden, sprechen wir mit Australien-Mitarbeiter Urs Wälterlin und SRF-Sportredaktor Lionel Mattmüller, der für die Spiele der Schweizerinnen nach Neuseeland gereist ist. Mit ihm beleuchten wir zudem die fortschreitende Professionalisierung des Frauenfussballs und auch die Erfolgsaussichten von Lia Wälti und ihrem Team.  Zur Geschichte des Frauenfussballs in der Schweiz gibt es eine Folge des Podcasts «Zeitblende»: https://www.srf.ch/audio/zeitblende/frauenfussball-in-der-schweiz-der-lange-kampf-um-anerkennung?id=12413620 Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast «News Plus»? Meldet euch unter der Nummer 076 320 10 37 oder schreibt eine E-Mail an newsplus@srf.ch
7/20/202315 minutes, 51 seconds
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Waldbrand in Bitsch im Wallis: Eine Chance für die Natur?

Das Feuer beim Walliser Dorf Bitsch macht viel kaputt. Langfristig könnte es jedoch für die Natur auch eine Chance sein. Das zeigt ein Blick ins Jahr 2003. Damals brannte sich beim Walliser Dorf Leuk ein noch grösseres Waldstück. Seither sind viele Bäume, Pflanzen und Tiere zurückgekommen. Der Biologe Thomas Wohlgemut forscht an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und hat das Waldbrandgebiet bei Leuk in den letzten zwanzig Jahren intensiv beobachtet. Er sagt dazu: «Das ist als würde man die Natur im Vergrösserungsglas beobachten.» So würden etwa die Böden fruchtbarer und viele Pflanzen eroberten die Fläche schnell zurück.  Auch Rinaldo Hugo, Revierförster in der Forstregion Leuk, sieht die Entwicklung des Waldes grundsätzlich positiv: «Für die Biodiversität ist es eine Chance und der Wald übernimmt wieder das Zepter».
7/19/202315 minutes, 50 seconds
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Was macht das Klima mit unseren Gefühlen?

Hitzerekorde, Waldbrände, Überschwemmungen: Die Auswirkungen des Klimawandels machen vielen Menschen Sorgen. Kann man hier von Klimaangst sprechen? Oder ist die Klimaangst nur ein Internetphänomen? Unter #klimaangst kursieren Videos in den sozialen Medien von meist jungen Menschen, die unter Tränen sagen, sie seien verzweifelt, weil die Politik untätig sei. Die «Klimaangst» sorgt für Schlagzeilen. Wir haben die Psychologin Flavia Gosteli gefragt: Haben wir uns die Klimaangst selbst eingebrockt, weil wir zu fest mit dem Klima beschäftigen? Und: Ab wann wird es krankhaft? Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via Sprach- oder Textnachricht auf 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
7/18/20239 minutes, 26 seconds
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Hunderte Sprengstoffanschläge in Niederlanden: Was ist da los?

Die Polizei in den Niederlanden verzeichnet eine Zunahme von Sprengstoffanschlägen. Über 300 Explosionen gab es im ersten Halbjahr 2023 im Land. Sie hängen laut Polizei meist mit dem Drogenhandel und dem Drogenmilieu zusammen. Was da läuft und warum der Politik aktuell die Hände gebunden sind. Auch in dieser Folge: Häufig werden die Sprengsätze von jungen Männern gezündet. Ihr hört, wie diese von den Drogenkartellen über die sozialen Medien rekrutiert werden. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via Sprach- oder Textnachricht auf 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch 
7/17/202314 minutes, 49 seconds
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Was haben wir uns mit den invasiven Neophyten eingebrockt?

Jedes Jahr gibt es einen neuen «Sommerhit», wenn es um invasive Neophyten geht. Dieses Jahr gibt der Kirschlorbeer viel zu reden. Invasive Neophyten können heimische Arten verdrängen und auch in der Landwirtschaft zum Problem werden, erklärt Forstingenieuer Marco Conedera von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, WSL. Ein Problem, das wir uns selbst eingebrockt haben: Invasive Neophyten finden durch den Handel den Weg in unsere Gärten und Balkone oder reisen als blinde Passagiere auf internationalen Routen mit.  Ob und was der Mensch überhaupt ausrichten kann gegen invasive Neophyten, klären wir bei News Plus. Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via Sprach- oder Textnachricht auf 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch
7/14/202313 minutes, 37 seconds
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Debatte um Prostitutionsverbot: «Sexarbeit im Lebenslauf ist schwierig»

In der Schweiz wird über ein Verbot der Prostitution diskutiert. Wie kommt das bei denen an, die im Sexgewerbe tätig sind? Wir sprechen mit Ursula Kocher, der Leiterin der Zürcher Beratungsstelle für Menschen, die Sex verkaufen. Auslöser der Debatte ist das Buch «Sexkauf: Eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution» der deutschen Ethikprofessorin Elke Mack und des ehemaligen Verfassungsrichters Ulrich Rommelfanger. In den Medien wird über das «nordische Modell» diskutiert, wonach nicht die Sexarbeiter:innen bestraft werden, sondern die Menschen, die Sex gegen Geld kaufen. Stimmen aus der Politik fordern eine breite, gesellschaftliche Diskussion. Wie kommt diese Diskussion bei den Menschen an, die von solchen Verboten direkt betroffen wären? «Für die Leute, die wir auf der Strasse betreuen, ist es kein Thema», sagt Ursula Kocher von der Zürcher Beratungsstelle Flora Dora. Dort gäbe es ganz andere Themen. Und die Sexarbeit habe mehr Gesichter als den Strassenstrich - dieser mache den kleinsten Teil des Gewerbes aus.  Hab ihr Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via Sprach- oder Textnachricht auf 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch
7/13/202316 minutes, 32 seconds
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Anthropozän: Stecken wir schon in einem neuen Erdzeitalter?

Der Einfluss des Menschen auf die Erde ist gross. So gross, dass eine neue geologische Epoche nach ihm benannt werden soll: Anthropozän – das menschgemachte Zeitalter. Eine internationale Forschungsgruppe hat nun definiert, wann es begonnen haben soll. Sie kommt auf das Jahr 1950. Besonders gut zeige es sich am Beispiel des Crawford Lake in Kanada, so die Forschenden. Atomwaffentests, Abfallwirtschaft oder Emissionen hätten hier einen dermassen grossen Einfluss auf die Zusammensetzung der Bodenstrukturen hinterlassen, dass eindeutig von einem neuen Erdzeitalter gesprochen werden müsse. «Das ist ein Weckruf für uns Menschen», sagt der Wissenschaftshistoriker und Anthropozän-Experte Jürgen Renn und erklärt in dieser «News Plus»-Folge, warum.  Hab ihr Feedback oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via Sprach- oder Textnachricht auf 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch
7/12/202312 minutes, 59 seconds
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ChatGPT unter Verdacht: Wird bei Autorinnen geklaut?

Hat sich der Textroboter ChatGPT illegal bei Werken von Autorinnen und Autoren bedient? Darum geht es in einer neuen Klage in den USA. Bei News Plus fragen wir: Wann verstösst Künstliche Intelligenz gegen das Urheberrecht? Und was wird Künstlerinnen und Künstlern geraten? Darüber haben wir mit Martina Arioli gesprochen. Sie ist Anwältin und auf die Gebiete Urheber- und Technologierecht spezialisiert. Und wir haben bei Karpi angerufen. Der Satiriker hat sich mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz einen Namen gemacht. Er teilt die Bedenken der Autorinnen und Autoren in den USA – sagt aber auch: «Es macht einfach zu viel Spass, um nicht mit KI zu arbeiten». Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via Sprach- oder Textnachricht unter 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch
7/11/202318 minutes, 46 seconds
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Wie Gemüsebauer Friedli der Trockenheit den Kampf ansagt

«Wasser ist Leben», sagt Gemüsebauer Jörg Friedli aus Wohlenschwil im Kanton Aargau. In Zeiten, in denen das Wasser knapp wird, müssen sich Bäuerinnen und Bauern wie er etwas einfallen lassen, damit der Salat nicht schon auf dem Feld schlapp macht. Gemüsebauern wie Jörg Friedli pumpen mit Erlaubnis der Behörden Wasser aus Flüssen und Bächen, um ihre Felder zu bewässern. Das Problem: Seit Jahren nimmt die Nutzung von Wasser aus Flüssen und Bächen in der Landwirtschaft zu, wie Recherchen von SRF zeigen. Da Wasser nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Fische und andere Flussbewohner Leben bedeutet, verbieten die Behörden in trockenen Zeiten, dass Wasser für die Landwirtschaft aus Flüssen und Bächen entnommen wird. Das zeigen Daten aus dem Kanton Aargau, die SRF erstmals auswerten konnte. Weshalb für ihn Wasser längst zum Politikum geworden ist und welche Lösungen er gefunden hat, erzählt Bauer Jörg Friedli im Podcast News Plus. Mitdiskutieren könnt ihr unter folgendem Link: https://www.srf.ch/news/schweiz/kanton-aargau-besorgt-wasser-wird-knapper Eure Inputs, Fragen oder Kritik zum Podcast könnt ihr uns auch per Mail an newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37 senden.
7/10/202318 minutes, 9 seconds
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Klimaneutrales Fliegen: Zum Scheitern verurteilt?

Klimaneutralität bis im Jahr 2050 - das ist das Ziel der Schweiz und der EU. Nun zeigt eine aktuelle Studie: Wenn die Luftfahrt dieses Ziel erreichen will, reichen klimafreundliche Treibstoffe alleine nicht.Gleichzeitig zeigen aber Zahlen, dass die Menschen weltweit wieder mehr fliegen. Ist unter diesen Vorzeichen das Klimaziel 2050 eine Illusion? Zu hören in dieser Folge: - Christian Bauer, Experte für Ökobilanzen am Paul Scherrer Institut, Mitautor der Studie - Klaus Ammann, SRF-Wirtschaftsredaktor mit Fokus auf Klima Links: - Studie des Paul Scherer Instituts und der ETH Zürich: «Klimaneutrales Fliegen: Ist das möglich?» - Artikel SRF: Flugscham war gestern – nun sind neue Lösungen gefragt
7/7/202315 minutes, 27 seconds
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Wird «Threads» für Twitter zur Konkurrenz?

In der Nacht auf Donnerstag hat Mark Zuckerberg die grosse Ankündigung gemacht: Sein Facebook-Konzern Meta lanciert mit «Threads» seinen eigenen Kurznachrichtendienst und will damit Twitter ernsthaft herausfordern. Kann Threads das schaffen? Und warum ist Twitter trotz all der anderen Plattformen, die auch schon den Angriff auf den Kurznachrichtendienst geplant hatten, immer noch der Platzhirsch? Das klären wir mit SRF-Digitalredaktor Jürg Tschirren. Was denkt ihr über den neuen Kurznachrichtendienst Threads? Schickt uns eine Sprachnachricht an 076/320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch
7/6/202316 minutes, 9 seconds
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El Nino ist wieder da: Wird die Welt jetzt noch wärmer?

Waldbrände, Überschwemmungen und Dürren sind nur einige der Ereignisse, die El Niño mit sich bringt. Das Wetterphänomen tritt unregelmässig alle paar Jahre auf. Nun ist es wieder so weit – und prompt war der Dienstag der heisseste Tag seit Messbeginn. Was bedeutet die aktuelle El-Niño-Situation für die Welt – und sind die Folgen wegen des Klimawandels extremer? Der SRF-Meteorologe Roman Brogli sagt dazu: «Die Auswirkungen von El Niño können durch menschgemachte Klimaerwärmung zusätzlich verstärkt werden». Habt ihr Feedback zu dieser Folge oder eine Frage, der wir nachgehen sollen? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch
7/5/202314 minutes, 51 seconds
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Sky Shield und die Neutralität: Kann die Schweiz beides haben?

Verteidigungsministerin Viola Amherd weiss, was sie will: Sky Shield. Sky Shield soll die Lücken im europäischen Luftraum schliessen. In Zeiten von Krieg in Europa und immer schnelleren Rakten mag das einleuchten – aber lässt sich ein gemeinsames Luftabwehrsystem mit der Neutralität vereinbaren? Darüber sprechen wir in dieser Folge mit: * Militärexperte Gerald Karner * SRF-Bundeshausredaktor Dominik Meier  * SRF-Sicherheitsexperte Fredy Gsteiger Habt ihr Feedback zu dieser Folge oder eine Frage, der wir nachgehen sollen? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch
7/4/202323 minutes, 44 seconds
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Hat Frankreich die tödlichste Polizei Europas?

Nachdem der 17-jährige Nahel vor sieben Tagen bei einer Polizeikontrolle bei Paris getötet wurde, reissen die Schlagzeilen nicht ab. Eine dieser Schlagzeilen macht uns besonders hellhörig: Frankreich soll die tödlichste Polizei in ganz Europa haben. Stimmt das? Wir sprechen darüber mit Annika Joeres, die in Frankreich lebt und als Journalistin von dort berichtet.  Ob Frankreich tatsächlich die tödlichste Polizei in ganz Europa hat, ist nicht leicht zu beantworten, da nicht immer klar sei, was zum Tod geführt hat, sagt die Annika Joeres. Dennoch komme die Forschung zum Schluss, dass die französische Polizei die tödlichste sei und dass sich vor allem Fälle wie die von Nahel häufen. Bei News Plus erklärt Annika Joeres, wie es soweit kommen konnte. Habt ihr Feedback zu dieser Folge oder eine Frage, der wir nachgehen sollen? Dann schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch
7/3/202313 minutes, 52 seconds
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Der «Superblock»: Die Lösung für lebenswerte Innenstädte?

In Barcelona werden ganze Quartiere autofrei – der Verkehr wird rundherum geführt. Das Konzept des Superblocks findet auch in der Schweiz Anklang: In verschiedenen Städten laufen Abklärungen, das neuste Beispiel dafür ist Bern. News Plus fragt: Ist das überhaupt umsetzbar bei uns? Wir sprechen mit Geograf Sven Eggimann. Er hat eine Studie zum Thema Superblock verfasst und untersucht, wie gross das Potenzial dafür in der Schweiz ist. Und wir blicken nach Barcelona: «Anstatt dass auf dieser Kreuzung Autos fahren, sind Bänke aufgestellt und es stehen Pflanzen da», erzählt Journalistin Julia Macher, die in Barcelona lebt und arbeitet. Sie erzählt auch, warum es vor allem zu Beginn Widerstand gab gegen die Superblöcke. Ist Barcelona ein Vorbild für die Schweiz? Sagt uns eure Meinung per Sprachnachricht: 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch
6/30/202313 minutes, 58 seconds
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«Bidenomics» im US-Wahlkampf: Die Kraft politischer Wortkreationen

US-Präsident Joe Biden hat im Vorwahlkampf für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr sein Wirtschaftsprogramm «Bidenomics» vorgestellt. Wir fragen: Wie entstehen eigentlich solche Wortkreationen? Dabei denken wir auch an Obamacare oder die Lex Koller. News Plus schaut mit dem Politikanalysten Mark Balsiger hinter die politischen Wortschöpfungen und ihr erfahrt, warum er die Lex Koller mit Zwieback vergleicht. Habt ihr Inputs oder Feedback? Her damit! An 076/320 10 37 oder newsplus@srf.ch
6/29/202313 minutes, 31 seconds
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EU will digitalen Euro: Wie funktioniert das virtuelle Geld?

Die EU-Kommission will eine digitale Version des Euro. Die soll direkt von der Europäischen Zentralbank EZB angeboten werden – und sicher und günstig sein. News Plus fragt, wie der E-Euro genau funktionieren würde und was die Folgen für das gute alte Bargeld wären. Wir sprechen mit Geldökonom und Journalist Fabio Canetg. Er sagt: «Die Zentralbanken haben Angst vor den Krypto-Währungen». Das sei eine Motivation für die geplante Einführung der Digital-Währung. Diese berge aber auch Risiken, namentlich für die Banken.  Und wir blicken auf die Zahlungsgewohnheiten der Schweizer Bevölkerung. Da zeigt sich: Mehr als ein Drittel aller Transaktionen wird nach wie vor in Bar getätigt. Was hält ihr vom digitalen Euro? Oder vielleicht sogar von einem möglichen künftigen digitalen Franken? Schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch
6/28/202315 minutes, 51 seconds
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Wiederaufflammender Darfur-Konflikt: Flüchtlingsdrama in Tschad

Arabische Milizen morden und plündern in der Region Darfur im Westen von Sudan. Zehntausende retten sich ins Nachbarland Tschad, wo sie notfallmässig unterkommen. Die Hilfswerke vor Ort sind aber völlig überfordert. SRF-Afrikakorrespondent Samuel Burri war vor Ort und spricht über das Erlebte. «In meinen fünf Jahren als Korrespondent hier in Afrika habe ich so eine akute Flüchtlingskrise noch nie erlebt», sagt Samuel Burri. Ein organisiertes Flüchtlingslager für die vielen Menschen gebe es nicht: «Es ist von aussen betrachtet ein grosses Durcheinander.» Burri berichtet von Überforderung, Verzweiflung und von fehlendem Platz für die vielen Menschen. Er erzählt uns von Einzelschicksalen, eindrücklichen Erlebnissen und prekäre Situationen. Wir sprechen darüber, wie die Hilfswerke versuchen, den Betroffenen zu helfen – und wie viel Hilfe die Schweiz leistet. Und wir fragen nach, wie es in Sudan und Tschad weitergehen könnte. Was denkt ihr zu diesem Thema? Schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch
6/27/202316 minutes, 8 seconds
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Prigoschin gegen Putin: Ein Machtkampf in drei Akten

Ein Drama wie in einem Theaterstück: Der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner zieht am Wochenende mit seinen Truppen in Richtung Moskau, Putin und seine Regierung schauen wie gelähmt zu. Dann bricht Prigoschin den Aufstand plötzlich wieder ab. Was war da los?  Mit Auslandredaktor David Nauer schauen wir uns den Plot und die Hauptfiguren dieses Dramas genauer an. Und wir fragen, wie es nach diesem Wochenende nun weitergeht in Russland. Nauer sagt: «Putin hat eine ungeheure Schwäche gezeigt.» Wagner-Chef Prigoschin soll derweil ins Exil nach Belarus kommen und seine Truppen dem russischen Verteidigungsministerium unterstellt werden. Was denkt ihr zur Aktion von Wagner-Chef Prigoschin? Meldet euch doch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
6/26/202318 minutes, 53 seconds
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Ab ins Ferienlager: so verschleppt Russland ukrainische Kinder

Unzählige ukrainische Kinder und Jugendliche werden in russische Sommerlager gelockt und kommen dann nicht mehr nach Hause. Manche Kinder verschwinden sogar ganz. Wie werden diese Kinder verschleppt und welche Ziele verfolgt Russland damit? Wir erzählen die Geschichte von Maxim. Der Teenager stammt aus der südukrainischen Stadt Cherson, die monatelang von russischen Truppen besetzt war. Er wurde für zwei Wochen ins Sommerlager geschickt, wo er unter anderem Russisch lernen musste. Erst ein halbes Jahr später schaffte er es wieder nach Hause. Auslandredaktorin Judith Huber sagt: Die Verschleppung von ukrainischen Kindern nach Russland habe System und werde bereits seit 2014 praktiziert. «ln den Augen der russischen Behörden geht es darum, die Kinder zu retten.» Je nach Behörden sind weit über hunderttausend Kinder von der Verschleppung nach Russland betroffen. Sie wieder nach Hause zu bringen, ist schwierig. Habt ihr Feedback, Inputs oder Kritik zum Podcast? Schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch
6/23/202320 minutes, 7 seconds
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Wie wollen es die Grünen in den Bundesrat schaffen?

Die Grünen überlegen sich, einen Bundesratssitz anzugreifen - jetzt, nachdem SP-Bundesrat Alain Berset seinen Rücktritt erklärt hat. Aber wie wollen sie das schaffen? Mit welcher Taktik könnten sie angreifen? Bedeutet das jetzt frontal gegen die grosse Schwester, die SP, anzutreten? Bundeshausredaktor Curdin Vincenz erklärt, dass die Gesamterneuerungswahlen im Herbst eine wichtige Rolle spielen. Aber je nachdem, wie die Grünen dann abschneiden, könnten sie tatsächlich den SP-Sitz angreifen. Damit könnten sie sich vielleicht ins eigene Bein schneiden. Habt ihr Feedback, Inputs oder Kritik? Schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch 
6/22/202315 minutes
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Folter von Baby-Affen: Globaler Missbrauchsring aufgedeckt

Affen, die in Indonesien vor laufender Kamera gefoltert werden, und hunderte Personen auf der ganzen Welt, die für diese grausamen Videoaufnahmen bezahlen. Jetzt wurde diesem sadistischen Folternetzwerk laut BBC das Handwerk gelegt. Der aktuelle Fall ist kein Einzelfall. Immer wieder kommt es in Südostasien vor, dass Menschen Affen für ihre Zwecke verwenden.  Darüber reden wir mit Anna Lou Beckmann, Südostasien-Korrespondentin für die ARD: «In Asien ist der Tierhandel ein Milliardengeschäft und konkurriert mit dem Drogen- und Waffenhandel.» Auch in Europa müssen Affen für vieles herhalten, sagt Adrian Baumeyer, Biologe und Affenkurator beim Zoo Basels. Mit ihm reden wir auch über die grundsätzliche Beziehung zwischen Mensch und Affe und darüber, warum wir uns besser von den Tieren abgrenzen sollten. Habt ihr Fragen oder Feedback? Meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
6/21/202317 minutes, 34 seconds
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U-Boote: Was haben Touristen an Bord zu suchen?

Im Atlantik wird nach einem verschollenen U-Boot gesucht. Es sollte fünf Touristen zum Wrack der gesunkenen Titanic bringen. «News Plus» spricht mit einem Schweizer U-Boot-Piloten über den Fall. U-Boote werden für das Militär, die Forschung oder auch für Reparaturarbeiten eingesetzt. In den letzten Jahren nahm aber auch der Tourismus an Bedeutung zu. So auch für den Schweizer U-Boot-Piloten Philippe Epelbaum. Er ist Gründer der Subspirit AG, der einzigen Firma, die kommerzielle Tauchgänge mit U-Booten in der Schweiz anbietet. Diese machen mittlerweile rund 50 Prozent seiner Einnahmen aus. Wir reden mit Epelbaum über das verschollene U-Boot im Atlantik, die Sicherheit von U-Booten und warum der Tourismus in diesem Bereich zugenommen hat. Welche Meinung habt ihr zum Thema? Meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch. Den versprochenen Link, wo man auch die leer eingeworfenen Stimmzettel seit 1848 einsehen kann, den gibt es hier . 
6/20/202314 minutes, 45 seconds
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Stimmbeteiligung: Bestimmen in der Schweiz reiche, ältere Männer?

Der Abstimmungssonntag vom 18. Juni zeigt wieder, dass in der Schweiz eine Mehrheit der Stimmberechtigten nicht abstimmt. Wer redet mit und wer nicht? «Es gibt bestimmte Faktoren, die das beeinflussen», sagt Isabelle Stadelmann, Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Bern. «So weiss man zum Beispiel, dass Menschen mit höherer Bildung eher abstimmen und solche mit bestimmten Berufen.» Auch seien jüngere Menschen und Frauen an der Urne untervertreten. «So können bestimme Gruppen ihre Interessen eher durchsetzen als andere.» Andererseits sei die tiefe Stimmbeteiligung an sich nicht alarmierend. «In der Schweiz gibt es so viele Möglichkeiten, sich zu beteiligen», erklärt Stadelmann. So fühlten sich manche wohler, einfach eine Partei zu wählen und sich in Sachfragen nicht zu äussern. Andere schätzten gerade die konkreten Abstimmungsvorlagen. «Wenn man schaut, wie viele Menschen über eine gewisse Zeit an mindestens einem Urnengang teilnehmen, sieht die Stimmbeteiligung plötzlich anders aus», so die Politikwissenschaftlerin.  Welche Möglichkeiten gibt es, die Stimmbeteiligung zu erhöhen? Wär eine Stimmpflicht wie im Kanton Schaffhausen eine Option? Das fragen wir in dieser Folge. Stimmt ihr regelmässig ab oder wandert das Stimmcouvert bei euch jeweils ins Altpapier? Meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch. 
6/19/202318 minutes, 50 seconds
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Hörtipp: «Satanic Panic - im Teufelskreis» (TRAILER)

Eine Verschwörungserzählung hat sich in der Schweiz verbreitet. Es geht um Erinnerungen an Gewalt und Missbrauch, Satanismus und fragwürdige Psychotherapien. Damit befasst sich eine neue Podcast-Serie unseres Schwesterkanals «News Plus Hintergründe» mit dem Titel «Satanic Panic - im Teufelskreis». Den Podcast «News Plus Hintergründe» findet ihr auf allen gängigen Podcastplattformen, unter srf.ch/audio oder über diesen Link: https://www.srf.ch/audio/news-plus-hintergruende 
6/17/20231 minute, 1 second
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Bootsunglück: Wie funktioniert das Schleppergeschäft?

Vor der Küste Griechenlands ist ein Boot mit Flüchtlingen gesunken. Dabei sind nach Schätzungen griechischer Behörden mehr als 500 Menschen ertrunken. 78 Todesopfer konnte die Küstenwache bisher bergen. 104 Personen haben überlebt. Darunter neun Schlepper, sie wurden inzwischen festgenommen. In dieser Folge schauen wir uns das Schleppergeschäft an und blicken dabei auf die Hafenstadt Tobruk im Osten Libyens. Von hier aus soll das Schiff gestartet sein, mit dem Ziel Italien. Unser Gesprächspartner für diese Folge ist Beat Schuler. Er war mehr als 30 Jahre lang für das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR tätig und ist seit Ende 2020 pensioniert. Er kennt sich aus mit dem Thema Migration und den Grundsätzen des Schleppergeschäfts.  Und er sagt: Die Schlepperei ist ein lukratives Geschäft. Die kriminellen Banden seien gut organisiert und hätten in den betroffenen Ländern, wie etwa in Libyen, auch politisch viel Macht. Habt ihr Feedback oder Inputs? Sagt es uns auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
6/16/202316 minutes, 47 seconds
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Selenski im Schweizer Parlament: So funktionieren seine Reden

In den letzten 50 Jahren ist es nur acht Mal vorgekommen: Eine Rede eines ausländischen Staatschefs im Schweizer Parlament. Heute hatte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski seinen Auftritt. Und dabei hat er Stilmittel verwendet, die man schon aus seinen anderen Videoansprachen kennt.  Im T-Shirt, mit Bart, ernstem Gesichtsausdruck, vor einem schlichten Hintergrund und blau-gelber Flagge. Der Auftritt von Wolodimir Selenski in der Videoschaltung zum Schweizer Parlament wirkte ähnlich wie seine vielen anderen öffentlichen Auftritte. Auch wandte er stilistische Mittel an, die man aus seinen anderen Reden kennt. Wir analysieren das mit einer Kommunikationsexpertin und sagen, wie es Selenski schafft, auch nach langer Zeit die Menschen noch zum Zuhören zu bringen. Wie habt Ihr die Rede von Selenski erlebt? Sagt es uns auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
6/15/202315 minutes, 35 seconds
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Satanic Panic: Die Verschwörungserzählung verbreitet sich weiter

Eine Verschwörungserzählung über geheime, satanistische Zirkel verbreitet sich auch in religiösen Kreisen. Das zeigt eine neue SRF-Recherche. Sie wird auch in Psychologiepraxen weitergegeben. Die Rede ist von dunklen Mächten, «Mind Control» und ritueller Gewalt. Die SRF-Recherchen zeigen: Menschen sollen in der Seelsorge und in der Therapie überzeugt worden sein, dass sie Opfer von Täterkreisen im Untergrund wurden.  Uns führt das auch zur ganz grundsätzlichen Frage: Wie finde ich eine gute Psychologin, einen guten Psychiater? Darüber sprechen wir mit einer Expertin. Ihr habt Themen-Inputs für eine künftige News-Plus-Folge? Meldet euch bei uns mit einer Sprachnachricht: 076 320 10 37 oder via Mail: newsplus@srf.ch Hier der Link zum Online-Artikel von uns zum Thema «Satanic Panic»: https://www.srf.ch/sendungen/dok/rituelle-gewalt-mind-control-leonies-fall-zeigt-die-tragischen-folgen-von-satanic-panic
6/14/202315 minutes, 15 seconds
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Stimmrechtsalter 16: Was aus dem Pionierkanton Glarus wurde

Seit 2007 dürfen schon 16-jährige Glarnerinnen und Glarner auf kantonaler Ebene abstimmen. Bis heute ist Glarus der einzige Kanton mit Stimmrechtsalter 16. Was hat das verändert und warum ist kein Kanton gefolgt? Darum geht's bei «News Plus» – am Tag nach dem Entscheid des Nationalrats zum Thema. Wir sprechen mit Marco Kistler, der 2007 als Juso-Mitglied beteiligt war am Projekt «Stimmrechtsalter 16 im Kanton Glarus». Zu Wort kommt auch der aktuelle Co-Präsident der Jungen SVP des Kantons Glarus. Und Politologe Daniel Kübler erklärt, was sich in Glarus verändert hat – oder was eben nicht. Was sagt ihr dazu, dass Jugendliche künftig vielleicht auch national schon ab 16 Jahren abstimmen können? Sagt es uns per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder via Mail: 076 320 10 37
6/13/202317 minutes, 2 seconds
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Polizeigewalt gegen Schwarze: Grosses Thema in der Westschweiz

Der Prozess zum Fall Mike Ben Peter beschäftigt uns heute. Der Nigerianer starb vor gut fünf Jahren nach einer Polizeikontrolle. Jetzt stehen sechs Polizisten vor Gericht, wegen fahrlässiger Tötung. Es ist aber nicht der einzige solche Fall, in den letzten Jahren kamen in der Romandie drei andere schwarze Männer im Zusammenhang mit einem Polizeieinsatz ums Leben. Wir wollen wissen, warum Rassismus und Polizeigewalt in der Westschweiz ein solch grosses Thema ist und was das alles mit strukturellem Rassismus zu tun hat. Wir sprechen mit SRF-Westschweiz-Korrespondentin Valérie Wacker. Sie ordnet für uns den aktuellen Gerichtsfall und die vielen Demonstrationen gegen rassistische motivierte Polizeigewalt ein. Und wir reden mit Leonie Mugglin von der Uni Neuenburg, sie hat eine Grundlagenstudie zu strukturellem Rassismus in der Schweiz mitverfasst. Sie sagt: Es gebe einiges an Aufholbedarf bei der Polizei, aber auch in anderen Bereichen der Schweizer Gesellschaft. Welche Meinung habt ihr zum Thema? Meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
6/12/202313 minutes, 55 seconds
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Warum redet beim Stillen sogar die Politik mit?

Ein aktueller Shitstorm rund um Aurora Ramazotti zeigt, wie das Thema Stillen die Gesellschaft beschäftigt. Die Tochter von Sänger Eros Ramazotti und Moderatorin Michelle Hunziker hat nämlich ihr Baby abgestillt. Deutlich früher, als es die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Auf Instagram wird sie dafür von ihren Followern, Followerinnen kritisiert. Auch in der Schweiz ist der Konsens breit akzeptiert: Stillen ist das Beste für das Kind. So akzeptiert, dass kritische Nachfragen oder Studien mit anderen Ergebnissen kaum gehört würden, sagt die Soziologin Anne-Laure Garcia von der Technischen Universität Dresden. Sie hat erforscht, wie Politik und Wissenschaft mit dem Stillen umgehen. Dass der Staat für das Stillen sei, habe historische Gründe, erklärt sie. Als noch viele Kinder kurz nach der Geburt gestorben seien, habe sich das Stillen als Schutz angeboten und sei propagiert worden. Heute sei der gesundheitliche Effekt nicht mehr so viel besser im Vergleich zur Flaschennahrung. Trotzdem fördert die Politik das Stillen weiterhin. Dabei stehe die Gesundheit des Kindes im Vorderdrund, so Garcia. Ob es der Mutter damit wohl sei, sei in der Diskussion zweitrangig.  Auf jeden Fall werde es noch viele Male Fälle wie den von Aurora Ramazotti geben, bei denen sich Mütter für ein frühes Abstillen von Wildfremden Kritik gefallen lassen müssten.  Was sagt ihr? Ist Stillen der Goldstandard oder verträgt es auch einen Entscheid dagegen? Meldet euch auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.
6/9/202313 minutes, 53 seconds
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ChatGPT als Hilfe für Studierende: «Es braucht Regeln»

ChatGPT schreibt Texte, die auch von einem Menschen stammen könnten. Theoretisch ist der Chatbot in der Lage, bei Prüfungen oder schriftlichen Arbeiten zu helfen. Hat sich ChatGPT dafür bereits etabliert und wie gehen die Universitäten und Hochschulen mit der Künstlichen Intelligenz um? «News Plus» hat bei Studierenden nachgefragt – und von der Universität Basel erfahren, dass eine Plagiatssoftware im Einsatz ist, die ChatGPT-Texte erkennen soll. SRF-Digitalredaktor Jürg Tschirren erklärt, wie eine solche Software funktioniert – und auch, ob ChatGPT für gewisse Studienrichtungen geeigneter ist als für andere. Ihr habt Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch bei uns! Per Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder via Mail: newsplus@srf.ch
6/8/202312 minutes, 38 seconds
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Rammstein-Skandal: Weitere Vorwürfe gegen Frontmann Lindemann

Die Band Rammstein wird von Missbrauchs-Vorwürfen erschüttert. Weibliche Fans seien an Konzerten systematisch für Sex ausgewählt und dem Frontmann der Band, Till Lindemann, zugeführt worden. Das legen immer mehr Berichte von jungen Frauen im Internet nahe. Im Gegenzug soll ihnen Zugang zur Reihe Null - dem Bereich unmittelbar vor der Bühne - gewährt worden sein. Doch die Betroffenen berichten von Gedächtnislücken und Verletzungen. Die Band weist die Vorwürfe zurück. Rammstein ist derzeit auf Europatour. Heute Abend wird die Band einen von mehreren Gigs in München spielen. Für das eigentlich ausverkaufte Konzert sind plötzlich wieder Tickets zu haben. Vielen Fans scheint die Lust auf Rammstein vergangen zu sein. Und auch für das Konzert in Bern vom 17. und 18. Juni sind jetzt wieder Tickets erhältlich. Eure Inputs und Feedbacks freuen uns sehr. Ihr erreicht News Plus per 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch. 
6/7/202317 minutes, 36 seconds
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«Babyfabrik» in Nigeria entdeckt – und es ist kein Einzelfall

In Nigeria sind 22 schwangere Frauen und zwei Säuglinge aus einer sogenannten Babyfabrik gerettet worden. Das nigerianische Militär teilte mit, dass es Hinweise über einen Verkauf von Kindern «an Kriminelle für rituelle Zwecke sowie für Kinderschmuggel» gegeben habe. Sogenannte Babyfabriken fliegen in Nigeria immer wieder auf. Die Frauen werden mit Versprechen gelockt, vergewaltigt und dann gezwungen, die Kinder zu gebären. Die Säuglinge werden dann verkauft. Wer sind die Frauen, die Opfer werden? Wieso sind diese Babyfabriken gerade in Nigeria immer wieder Thema? Was kann man – auch von hier aus – tun, um zu helfen? Wir fragen nach bei Katrin Gänsler, sie ist freie Journalistin und berichtet seit langer Zeit über Nigeria, und Doro Winkler, sie ist Expertin für Menschenhandel und arbeitet bei der Fachstelle für Frauenhandel und Frauenmigration FIZ. Habt ihr Fragen, Inputs oder Feedback? Wir freuen uns auf eure Sprachnachrichten unter 076 320 10 37 oder über Mails an newsplus@srf.ch
6/6/202316 minutes, 2 seconds
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Erdölkartell Opec treibt Ölpreis rauf: Warum ist das erlaubt?

Das Kartell Opec+ will nächstes Jahr weniger Öl fördern. Man habe vereinbart, die Fördermenge um 3.5 Prozent zu reduzieren, teilt das Kartell nach Verhandlungen mit. So soll der Ölpreis stabilisiert werden. Warum sind solche Absprachen erlaubt?  Wir besprechen diese und weitere Fragen mit Andreas Heinemann, Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität Zürich und mit SRF-Wirtschaftsredaktor Dario Pelosi. Was genau ist die Opec und weshalb darf sie absprechen, wie viel Öl die betroffenen Länder fördern dürfen. Wir freuen uns über Feedback und Themen-Inputs! Entweder via Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per E-Mail an newsplus@srf.ch
6/5/202318 minutes, 43 seconds
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Handy am Steuer: Bundesgerichtsurteil sorgt für Verwirrung

Eine Frau schaut während der Autofahrt kurz auf ihr Handy und wird dabei von der Polizei erwischt. Gegen einen Strafbefehl wehrte sie sich bis vor Bundesgericht. Das oberste Gericht der Schweiz gibt ihr Recht. Doch das Benutzen des Handys am Steuer ist trotzdem nach wie vor nicht erlaubt. Wenn ihr Feedback oder Themeninputs zum Podcast habt, dann meldet euch auf 076 320 10 37 oder schreibt an newsplus@srf.ch.
6/2/202312 minutes, 56 seconds
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Referenzzinssatz einfach erklärt: Steigt nun meine Miete?

Erstmals seit 15 Jahren steigt der hypothekarische Referenzzinssatz in der Schweiz. Dadurch dürften nun bei einigen die Mietzinsen steigen. Was ihr dazu wissen müsst. Von 1.25 auf 1.5 Prozent steigt der Referenzzinssatz in der Schweiz. SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Bonanomi erklärt bei «News Plus», wen diese Anpassung betrifft, ob ich mich gegen eine allfällige Mieterhöhung wehren kann und weshalb der Referenzzinssatz auch künftig weiter erhöht werden dürfte. Wir freuen uns über Feedback und Themen-Inputs! Entweder via Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per E-Mail an newsplus@srf.ch
6/1/202312 minutes, 39 seconds
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Das dreckige Geschäft mit alten Frachtschiffen

An Stränden in Südasien verschrotten Arbeiter alte Frachtschiffe – unter prekären Bedingungen. Immer wieder kommt es zu Unfällen und auch die Natur leidet. Eine SRF-Recherche zeigt nun, wie regelmässig dort auch Schiffe der Schweizer Reederei MSC entsorgt werden. Möglicherweise sogar illegal. Conradin Zellweger, Journalist bei «SRF Investigativ», erzählt in der neusten Folge von «News Plus» von der Recherche und sagt auch, wieso MSC ihre alten Schiffe nicht an Orte bringt, wo nach höheren Standards gearbeitet wird. Wir freuen uns über Feedback und Themen-Inputs! Entweder via Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per E-Mail an newsplus@srf.ch
5/31/202313 minutes, 17 seconds
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Kosovo-Konflikt: Die Rolle der Kosovo-Schutztruppe KFOR

Bei Protesten von ethnischen Serben im Norden von Kosovo sind mehr als 30 Mitglieder der Kosovo-Schutztruppe KFOR verletzt worden. Warum keine KFOR-Mitglieder aus der Schweiz bei den Protesten im Einsatz waren und was die Schweiz in Kosovo genau macht. Hier noch der Link zu einer früheren Folge mit Erklärungen und Hintergründen zum Kosovo-Konflikt:  https://www.srf.ch/audio/news-plus/der-kosovo-konflikt-flammt-neu-auf-da-ist-immer-noch-viel-hass?id=12300838 Habt ihr Fragen, Kritik, Lob oder Themen-Inputs? Meldet euch unter 076 320 10 37 oder via E-Mail an newsplus@srf.ch
5/30/202315 minutes, 51 seconds
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Ferienwohnungen im Tessin: Das Angebot könnte kleiner werden

Der Kanton Tessin hat neue Regeln für Buchungsportale wie Airbnb und Co. eingeführt. Tourismusfachleute befürchten nun, dass es deshalb weniger Angebote für Ferienwohnungen im Tessin geben könnte. Was steckt dahinter? Über das Gesetz und die neuen Regeln für Anbieterinnen und Anbieter von Ferienwohnungen im Südkanton sprechen wir vor dem langen Pfingstwochenende mit SRF-Tessinkorrespondent Marcel Niedermann.  Ausserdem zeigen wir, wie die Diskussionen über Airbnb und Wohnungsvermietungen an Tourist:innen in anderen Schweizer Kantonen und Städten geführt wird.  Wenn ihr Feedback oder Themeninputs zum Podcast habt, dann meldet euch auf 076 320 10 37 oder schreibt an newsplus@srf.ch. 
5/26/202312 minutes, 45 seconds
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Umfrage zeigt: Viele wollen E-Voting. Das müsst ihr dazu wissen

Eine neue Studie zeigt: Fast drei Viertel der Befragten sind für E-Voting. Tatsächlich kann bei den Abstimmungen am 18. Juni zumindest ein kleiner Teil die Stimme elektronisch abgeben, im Rahmen eines Pilotversuchs. Gleichzeitig gibt es auch Bedenken. Wir klären die drängendsten Fragen zum E-Voting. Warum ist es so schwierig, E-Voting flächendeckend einzuführen? Wo stehen wir in Sachen elektronische Stimmabgabe in der Schweiz? Wie funktioniert E-Voting? Welche Risiken gibt es? Was sind die Pluspunkte=  Diese Fragen klären wir mit Digitalexperte Matthias Stürmer und Philipp Egger, dem Verantwortlichen für das E-Voting im Kanton St. Gallen. Was denkt ihr über E-Voting? Schreibt uns an newsplus@srf.ch oder schickt eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. Hier noch der Link zur Umfrage .
5/25/202317 minutes, 3 seconds
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Wenn Russen gegen Russland kämpfen: Was passiert in Belgorod?

In der russischen Region Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine hat es die letzten Tage Kämpfe gegeben. Die Bevölkerung musste fliehen. Hinter den Attacken stecken wohl zwei verschiedene Gruppierungen, die etwas eint: Es sind Russen, die in ihrem Land gegen ihr Land kämpfen.  Was sind das für Kampftruppen? Und was haben sie in Belgorod erreicht? Unter anderem darüber sprechen wir mit SRF-Russland-Korrespondent Calum MacKenzie in der neusten Folge von «News Plus». 076 320 10 37 – das ist eure Nummer für Lob, Kritik, Anregungen oder Themen-Inputs. Wer lieber eine E-Mail schreibt, ist hier richtig: newsplus@srf.ch
5/24/202312 minutes, 57 seconds
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Schulden mit Schulden bezahlen: Wie die USA finanziell überleben

Die USA sind – wieder einmal – mitten in einem Streit über ihre Schuldenobergrenze. Die Schulden sind auf mehr als 31 Billionen angewachsen – und wenn die Politik die Grenze nicht erhöht, droht die Zahlungsunfähigkeit. Eine Einigung zwischen Republikanern und Demokraten ist aber noch nicht in Sicht. Die USA sind mit ihrer Staatsverschuldung kein Einzelfall. Aber wie geht das? Warum dürfen so hohe Schulden angehäuft werden? Und wer bezahlt in dieser Situation überhaupt noch, um die USA über Wasser zu halten? Diesen Fragen geht News Plus nach – heute mit SRF-Wirtschaftsredaktor Philip Meyer. Habt ihr Fragen, Kritik, Lob oder Themen-Inputs? Meldet euch unter 076 320 10 37 oder via E-Mail an newsplus@srf.ch
5/23/202315 minutes, 3 seconds
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Mehr Brustkrebsfälle: Warum frühe Mammographien keine Lösung sind

In den USA erkranken Frauen unter 50 häufiger an Brustkrebs. Fachpersonen empfehlen nun, dass jüngere Frauen, auch jene ohne besondere Risikofaktoren, regelmässig zum Brustkrebs-Screening gehen sollen.  Auch in der Schweiz erkranken immer mehr jüngere Frauen an Brustkrebs und das schon seit Jahren. Dies sei eine besorgniserregende Entwicklung, sagt Katharina Staehelin, Direktorin der Nationalen Krebsregistrierungsstelle. Woran das liegt, ist aber noch unklar. Dazu brauche es mehr Studien.  Trotzdem sollen Schweizerinnen weiterhin erst ab 50 regelmässige Mammographien machen, sagt Stefanie de Borba von der Krebsliga. Bei einem solchen Brustkrebs-Screening werden die Brüste zwischen zwei Plexiglasscheiben eingeklemmt und geröngt. Radiologinnen oder Radiologen können so Hinweise auf Brustkrebs erkennen. Eine Mammographie kann Leben retten, wenn ein Krebs frühzeitig erkannt wird. Die Untersuchung könne aber auch viel emotionalen Stress verursachen für die Frauen, insebsondere bei einem falsch-positiven Resultat.  Habt ihr Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/22/202314 minutes, 21 seconds
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Warum verliert die Kirche immer mehr Mitglieder?

Noch nie haben so viele Menschen in der Schweiz die beiden grossen Landeskirchen verlassen, die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte. Seit den siebziger Jahren sinkt die Zahl der Kirchenmitglieder, und zwar immer schneller. Gehörte damals noch jeweils fast die Hälfte der Bevölkerung je einer Landeskirche an, sind es heute noch ein Fünftel beziehungsweise ein Drittel. «Das hat unter anderem mit der Individualisierung zu tun», erklärt Theologin Sabrina Müller, Privatdozentin an der Uni Zürich. «Die Menschen stellen sich ihre Religion selber zusammen, sind freier und weniger auf die Kirche angewiesen.» Dass die Kirche den Kontakt zum Leben der Menschen verloren hat, findet Müller jedoch nicht. «Zumindest nicht vollständig. Im Gegenteil. Die Kirche hat viele konkrete Angebote wie Jugendtreffs oder Paarberatungen sowie Nachmittage für ältere Menschen. Ihr soziales Kapital darf nicht unterschätzt werden.» Dass dennoch viele Menschen austräten, sei auch dem Zeitgeist geschuldet, sagt die Theologin: «Auch andere Institutionen kämpfen um Mitglieder; Sportvereine oder politische Parteien.» Und: Immer noch sind in der Schweiz mehrere Millionen Menschen Mitglied einer Landeskirche. Andere treten zwar aus, bleiben aber gläubig.
5/19/202315 minutes, 42 seconds
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Zero-Getränke: Wie (un)gesund sind sie wirklich?

Süsser Geschmack – und das ganz ohne den ungesunden Zucker. Das ist das Versprechen von künstlich gesüssten Getränken. Nun sagt aber die Weltgesundheitsorganisation WHO: Künstliche Süssstoffe steigern langfristig die Gefahr von starkem Übergewicht. Sind Süssgetränke ohne Zucker also genauso schädlich wie zuckerhaltige Softdrinks? Wir haben darüber mit Bettina Wölnerhanssen gesprochen. Sie ist Ärztin und forscht in diesem Bereich. Und wir haben bei der Getränkeindustrie nachgefragt, wie sie auf die neue Empfehlung der WHO reagiert.  Wir brauchen euch für die Folge vom Freitag! Wir machen keine Auffahrts-Brücke und sprechen stattdessen über die Kirche – und warum so viele Menschen austreten. Was sind eure Erfahrungen? Sagt es uns per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch
5/17/202316 minutes, 19 seconds
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Frankreich und das Problem der überfüllten Gefängnisse

Die Gefängnisse in Frankreich sind chronisch überfüllt. Das steht auch in einem neuen Bericht der nationalen Gefängnisinspektion. Hunderte Häftlinge hätten kein Bett und die Zustände seien prekär. Wir fragen nach den Gründen und wie die Situation in Schweizer Gefängnissen ist. Dabei fällt auf: In der Schweiz gibt es bei der Belegung der Gefängnisse einen Röstigraben. Warum dem so ist, erklärt Gefängnisexperte Daniel Fink. Er ist assoziiertes Mitglied der Ecole des sciences criminelles der Universität Lausanne und hat unter anderem ein Buch geschrieben über Freiheitsentzug in der Schweiz.  Habt ihr Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/16/202318 minutes, 57 seconds
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Wohnungsnot: Was machen Wien und Kopenhagen besser?

In Schweizer Städten wie Zürich oder Genf werden Wohnungen immer knapper. Der Grund: Es wird zu wenig gebaut, gleichzeitig wächst die Bevölkerung. Die Folgen: Wohnungsnot und überteuerte Mietzinsen.  Als Vorzeigebeispiele gegen die Wohnungsnot gelten Wien und Kopenhagen. Die beiden Städte haben früh dagegen Massnahmen ergriffen und bauen heute noch im grossen Stil bezahlbare Gemeindewohnungen. Wie die Stadt Wien dabei vorgeht, erklärt SRF-Österreich-Korrespondent Peter Balzli. Und mit unserem Mitarbeiter in Nordeuropa Bruno Kaufmann blicken wir nach Kopenhagen und klären, ob es darunter auch Lösungsvorschläge gibt, die Genf oder Zürich kopieren könnten.  Welche Vorschläge habt ihr? Diskutiert mit uns unter newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37.
5/15/202314 minutes, 52 seconds
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Schicksalswahl in der Türkei: Wird Präsident Erdogan abgewählt?

Am Sonntag wählen die Türkinnen und Türken einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament. Für den Langzeit-Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wird es so eng wie noch nie. Der Oppositionspolitiker Kemal Kilicdaroglu hat in den aktuellsten Umfragen die Nase vorn.  Bei diesen Wahlen stehe richtig viel auf dem Spiel, sagt unser Auslandredaktor Philipp Scholkmann. Er ist seit drei Monaten in der Türkei unterwegs und beobachtet für uns die Lage vor Ort. Er erklärt, warum die Opposition erstmals seit zwanzig Jahren eine echte Chance hat, Erdogan abzusetzen. Die Stimmung sei sehr angespannt bei den Menschen, sagt unser Reporter Can Külahcigil, er ist in diesen Tagen in Istanbul unterwegs. Und er erzählt, wie unterschiedlich er die Stimmung an den Wahlkampfveranstaltungen der beiden politischen Lager erlebt hat. Habt ihr Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/12/202316 minutes, 2 seconds
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Nach Kritik an Uni-Umfrage: Woran erkennt man eine gute Studie?

Eine Umfrage an der Universität Zürich und der ETH Zürich und die Medienberichterstattung darüber stehen in der Kritik. Viele Frauen, die studieren, hätten kaum Karriereambitionen und wünschten sich einen erfolgreichen Mann, hiess es. Wie erkennt man als Laie, ob eine Studie solid ist? Ihr habt Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/11/202316 minutes, 20 seconds
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Brienz wird evakuiert: Bedroht der Klimawandel die Alpendörfer?

Ein Bergsturz bedroht das Dorf Brienz im Kanton Graubünden. Bis Freitagabend haben die Bewohner des Dorfes Zeit, ihre Häuser zu verlassen. Ob und wann sie wieder zurückkehren dürfen, ist ungewiss. Ob der Bergsturz bei Brienz direkt auf den Klimawandel zurückzuführen ist, darüber sprechen wir mit dem Geomorphologen Michael Dietze von der Universität Göttingen. Brienz sei aber nicht der einzige Ort in der Schweiz, wo es zu Bewegungen im Berg komme, sagt der Experte. Die Schweiz muss sich also auch künftig auf Bergstürze einstellen. Ihr habt Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/10/202319 minutes, 55 seconds
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Proteste in Serbien: Warum es um mehr als Waffengewalt geht

In Serbien ist es zu den grössten Protesten seit Jahren gekommen. Tausende Menschen gingen in Belgrad auf die Strassen und protestierten gegen Gewalt und die Regierung. Auslöser war unter anderem ein Amoklauf an einer Schule. Aber es geht bei den Protesten um mehr als Waffengewalt in Serbien.  Es gehe auch um tieferliegende Probleme in der serbischen Gesellschaft, sagt Jakov Devcic vom Belgrader Büro der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung, in dieser Folge von News Plus. Die serbische Gesellschaft sei nämlich tief gespalten. Aber wo dieser Graben verläuft, ist gar nicht so einfach festzumachen. Ihr habt Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/9/202313 minutes, 5 seconds
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Proteste in Serbien: Warum es um mehr als Waffengewalt geht

In Serbien ist es zu den grössten Protesten seit Jahren gekommen. Tausende Menschen gingen in Belgrad auf die Strassen und protestierten gegen Gewalt und die Regierung. Auslöser war unter anderem ein Amoklauf an einer Schule. Aber es geht bei den Protesten um mehr als Waffengewalt in Serbien. Es gehe auch um tieferliegende Probleme in der serbischen Gesellschaft, sagt Jakov Devcic vom Belgrader Büro der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung, in dieser Folge von News Plus. Die serbische Gesellschaft sei nämlich tief gespalten. Aber wo dieser Graben verläuft, ist gar nicht so einfach festzumachen. Ihr habt Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/9/202313 minutes, 5 seconds
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Studie: Studentinnen wollen lieber reichen Mann als Karriere

Eine Umfrage an der Universität Zürich und der ETH Zürich zeigt: Viele Frauen, die studieren, haben kaum Karriereambitionen. Dafür wünschen sie sich einen erfolgreichen Mann, der für das Haupteinkommen sorgt. Was ist da dran? Und: Wie frei sind die Frauen in der Wahl des Familienmodells? In dieser News Plus Folge reden wir mit Karin Schwiter. Die Arbeitsgeografin und Genderforscherin befasst sich unter anderem mit den Berufsverläufen von jungen Erwachsenen in der Schweiz. Die Studienergebnisse irritieren sie. So sei das traditionelle Rollenbild, mit einem vollerwerbstätigen Vater und einer nichterwerbstätigen Mutter, bei jungen Menschen heute eigentlich überholt. Gemäss der Studie wollen die Studentinnen freiwillig auf Karriere verzichten. Und nicht, weil sie diskriminiert werden oder hohe Hürden zu meistern haben.  Schwiter sagt hierzu: Was Frauen wollen, im Familien- und Berufsleben, sei immer auch abhängig von gesellschaftlichen Strukturen. Der Begriff «Karriere machen» etwa sei im Zusammenhang mit Frauen oft negativ konnotiert. Die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibe eine grosse Herausforderung in der Schweiz.
5/8/202315 minutes, 3 seconds
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Krönung von Charles: Wird jetzt die Kolonialzeit aufgearbeitet?

König Charles will die royalen Archive öffnen lassen und Licht in die dunkle koloniale Vergangenheit der britischen Krone bringen. Schafft er das? Bringt das überhaupt etwas? Und wieso sagt er nicht zumindest «Sorry»?  Am Samstag ist es so weit: Charles III. wird gekrönt. Anstatt über Prunk und Pomp spricht «News Plus» über gestohlene Kunstwerke, Sklaverei und verstaubte Archive, die entstaubt werden sollen. Kurz: Es geht um das heikle koloniale Erbe der britischen Krone, welches der neue König aufarbeiten lassen will.  Wie dunkel ist die Vergangenheit des Königshauses tatsächlich? Was bringt eine Aufarbeitung überhaupt? Und wieso geht ausgerechnet Charles dieses heikle Thema an? Das analysieren Grossbritannien-Korrespondent Patrik Wülser und Historiker Jürgen Zimmerer, Experte für die Kolonialgeschichte des britischen Empire.  Habt ihr Anmerkungen, Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Dann meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge. Hier findet ihr den minutengenauen Ablauf der Krönungs-Feierlichkeiten: https://www.srf.ch/news/international/kroenung-von-koenig-charles-iii-auf-die-minute-genau-der-zeitplan-der-kroenung
5/5/202321 minutes, 44 seconds
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«Lebensarbeitszeit»: Ist das ein faires Rentensystem?

Nicht ein fixes Rentenalter, sondern die Lebensarbeitszeit: Also ein Modell, bei dem es darauf ankommt, wie viele Jahre man insgesamt gearbeitet hat. Das soll der Bundesrat für die AHV prüfen, verlangt der Nationalrat. Würde unser Rentensystem so gerechter? Würde sich überhaupt etwas ändern? Wer mit einer Lehre früh ins Berufsleben einsteigt, soll früher pensioniert werden als jemand, der erst nach dem Studium zu arbeiten beginnt. Diese Woche hat der Nationalrat dem Bundesrat den Auftrag erteilt, so ein Lebensarbeitszeitmodell bei der AHV zu prüfen. «Je höher der soziale Status einer Person, desto länger soll sie arbeiten», war im Nationalratssaal zu hören. Würde unser Rentensystem so fairer? Die Ökonomin Isabel Martínez von der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich sagt: Nein. Warum, das erklärt sie in dieser Folge von «News Plus». Ihr habt Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/4/202313 minutes, 43 seconds
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Sudan: Wie gelingt eine Waffenruhe zwischen Konfliktparteien?

In Sudan haben Militär und Paramilitärs einer erneuten Waffenruhe zugestimmt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Konfliktparteien daran halten, ist aber klein, sagt Afrika-Korrespondent Samuel Burri. Warum werden so oft Waffenruhen gebrochen? Was bringt es überhaupt, diese zu vereinbaren? In dieser Folge von «News Plus» reden wir mit Claudia Wiehler vom Center for Security Studies von der ETH Zürich, sie arbeitet an einem internationalen Forschungsprojekt das sämtliche Waffenruhen seit 1989 untersucht. Sie sagt: Eine Waffenruhe in einem Konflikt ist kompliziert und kann auch sehr ambivalent sein; sogar schaden. Warum eine Konfliktpartei in eine Waffenruhe einwilligt, kann sehr unterschiedliche Gründe haben.
5/3/202314 minutes, 37 seconds
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Streik der Hollywood-Autor:innen: «Es geht ans Lebendige»

Ohne sie gibt es keine Late-Night-Shows, keine Serien, keine Filme: Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren. In den USA sind diese in einer Gewerkschaft organisiert – und diese hat nun einen Streik beschlossen. Mit Folgen. Erste Late-Night-Shows in den USA wurden bereits aus dem Programm gestrichen. Die «Late Show» von Stephen Colbert zum Beispiel. Serien müssen womöglich um ein paar Episoden gekürzt werden, Filme könnten später erscheinen als geplant.  Bei «News Plus» erklärt SRF-Filmexperte Michael Sennhauser, warum es zu diesem Streik kam, wie es um die Jobsicherheit der Schreibkräfte in Hollywood steht und was für eine Rolle dabei Streamingdienste wie Netflix und Co. spielen. Ihr habt Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/2/202313 minutes, 51 seconds
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Gegenoffensive geplant: Warum kündigt die Ukraine den Angriff an?

Die Ukraine plant eine Gegenoffensive gegen die russischen Truppen, um besetzte Gebiete im Land zurückzuerobern. Die Vorbereitungen dafür stünden vor dem Abschluss, sagte er ukrainische Verteidigungsminister. Warum kündigt man solch einen Gegenschlag vorher öffentlich an? Die Ankündigung der Offensive sei Taktik, sagt David Nauer, Ukraine-Sonderkorrespondent für Radio SRF. Und er sagt auch, dass die Ukraine bei diesem Gegenschlag unter grossem Erfolgsdruck stehe.  Ihr habt Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
5/1/202313 minutes, 18 seconds
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Geld für Parteien: Lobbyarbeit oder Korruption?

Der Flughafen Zürich unterstützt Parteien finanziell – allerdings nur jene, die in der Vergangenheit «flughafenfreundlich» politisiert haben. Dieses Vorgehen stösst auf Kritik und wirft Fragen auf: Wie steht es um die Transparenzregeln in der Schweiz? Und was unterscheidet Lobbyismus von Korruption? Darüber reden wir im Podcast News Plus mit Thomas Angeli, dem Co-Präsidenten von Lobbywatch und Redaktor des «Beobachter». Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbindungen von Parlamentsmitgliedern aufzuzeigen. Zu den Parteispenden des Flughafens sagt Angeli: «Der Fall ist unschön und hinterlässt ein schlechtes Gefühl". Ganz allgemein fordert Angeli, dass die Transparenz bezüglich Parteispenden in der Schweiz verbessert werden muss – und zwar auch auf kantonaler Ebene. Ihr habt Feedback, Kritik oder Themen-Inputs zum Podcast? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
4/28/202313 minutes, 59 seconds
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Widerstand gegen Putin: So steht es um die Opposition in Russland

Kremlkritiker Alexej Nawalny sitzt seit zwei Jahren im Gefängnis und nun drohen weitere Jahre Haft. Der Vorwurf: Terrorismus. In dieser Podcast-Folge reden wir darüber, wie es um die Opposition in Russland steht in Zeiten des Angriffskriegs in der Ukraine.  Gibt es überhaupt noch Widerstand gegen Präsident Wladimir Putin? Diese Frage beschäftigt «News Plus»-Hörer Dino.  Wir reden über die Opposition in Russland mit einer Journalistin in Moskau und kommen zum Schluss: Die Opposition ist entweder im Gefängnis oder im Ausland. Es gibt noch wenige kritische Stimmen in Russland, sie sind aber sehr leise. Politische Kraft haben sie keine. Wenn auch ihr Inputs habt für uns, dann meldet euch via Kommentarfeld auf Spotify, 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch bei uns. 
4/27/202312 minutes, 25 seconds
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Sektendrama in Kenia: Was treibt Menschen in einen Massensuizid?

Fast hundert tote Menschen haben die Behörden in Kenia bereits ausgegraben. Die Sektenmitglieder sollen sich zu Tode gehungert haben, um Jesus zu begegnen. Der Sektenführer lebt noch, er hat sich der Polizei gestellt.  In dieser Folge reden wir mit Christian Putsch, er ist Afrika-Korrespondent für die «Welt». Er spricht von einem Massaker und einem absoluten Irrsinn, der sich da in Kenia abgespielt hat. Weiter klärt uns der Journalist und Sektenkenner Hugo Stamm auf, was bei solchen Massensuiziden für psychologischen Dynamiken am Werk sind. Es geht um Angst, Sehnsüchte und Macht. Dann schauen wir zurück auf andere Beispiele von grossen Massen-Selbstmorden, unter anderem auf einen in der Schweiz. Und wir erklären, warum Sekten hierzulande trotzdem nicht kontrolliert werden.
4/26/202316 minutes, 32 seconds
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Kämpfe und Evakuierungen in Sudan: Was ist eigentlich los?

Nach tagelangen Kämpfen zwischen der Armee und Paramilitärs in Sudan haben sich die Konfliktparteien auf eine dreitägige Waffenruhe geeinigt. Weil sich die Situation für Ausländer:innen im Land zuletzt zunehmend zuspitzte, werden Evakuierungen durchgeführt. Auch aus der Schweizer Botschaft. Warum eskalierte der Konflikt im Sudan? Und wie geht es den Menschen dort? Afrika-Korrespondent Samuel Burri ist Gast in der heutigen Episode eures News-Podcasts.  Habt ihr Fragen, Inputs oder Feedback ans News Plus-Team? Ihr erreicht uns unter newsplus@srf.ch, mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder - wenn ihr uns über Spotify hört - mit der neuen Fragefunktion dort.
4/25/202318 minutes, 44 seconds
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Gratispille und Babybonus in Italien: Wie passt das zusammen?

In Italien ist die Antibabypille künftig gratis. Frauen, die aus Kostengründen auf die Pille verzichtet haben, sollen ebenfalls verhüten können, begründet die zuständige Arzneimittelbehörde ihren Entscheid.  Nur wenige Tage zuvor hat die italienische Regierung angekündigt, dass man Frauen zum Kinder kriegen anomieren wolle, weil die Geburtenrate zu tief sei. Antibabypille und Kinderbonus? Die freie Journalistin Virginia Kirst lebt und arbeitet in Rom. Sie sagt, das sei nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. Was findet ihr? Diskutiert mit unter newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.  In dieser Episode geht es auch um die Frage, ob schon bald die Pille für den Mann kommt. Antworten darauf gibt es im SRF Wissenschaftsmagazin: https://www.srf.ch/wissen/gesundheit/vielversprechendes-molekuel-kommt-endlich-die-pille-fuer-den-mann 
4/24/202316 minutes, 2 seconds
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Die Welt deuten: Wer schreibt Geschichtsbücher in der Schweiz?

Indische Schulkinder haben neue Geschichtsbücher erhalten und da fehlen gleich mehrere wichtige Kapitel. Die Behörden haben sie kurzerhand gestrichen. News Plus geht heute der Frage nach, wie das mit den Schul-Geschichtsbüchern in der Schweiz gehandhabt wird. Wir reden mit der Historikerin und Schulbuchforscherin Nadine Ritzer und sie sagt: Geschichtsbücher sind ein Spiegel der Gesellschaft. Auch in der Schweiz gab es politisch brisante und kontroverse Themen, die lange nicht in den Schulbüchern stattgefunden haben oder erst später umgeschrieben wurden. Und: Waren es früher stets einzelne Lehrer die die Geschichtsbücher nach ihrem Gutdünken verfasst haben, sind es heute immer grössere, interdiszplinäre Autor:innen-Teams.
4/21/202317 minutes, 22 seconds
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Hikikomori: Wenn sich Menschen aus der Gesellschaft zurückziehen

In Ländern wie Japan oder Südkorea gibt es hunderttausende Menschen im arbeitsfähigen Alter, die sich gänzlich zurückgezogen haben und ihre Wohnungen oder Zimmer kaum mehr verlassen. Sie werden Hikikomori genannt. Südkorea will jetzt mit verschiedenen Massnahmen ihre Einsamkeit durchbrechen.  Ausserdem: Hikikomoris gibt es auch in der Schweiz, wie eine Kinder- und Jugendtherapeutin im SRF Podcast News Plus sagt. Sie erklärt, wie diese Personen leben, warum sie sich isolieren und wieso das Phänomen hierzulande aber viel weniger verbreitet ist als im asiatischen Raum. 
4/20/202313 minutes, 10 seconds
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Fox News zahlt Schadenersatz: Warum hat der Sender gelogen?

Der US-Fernsehsender Fox News und der Wahlmaschinenhersteller Dominion haben sich aussergerichtlich auf über 787 Millionen Dollar Schadenersatz geeinigt.  Fox News hatte nach den US-Präsidentschaftswahlen 2020 die Lüge von der gestohlenen Wahl weiterverbreitet. Die Wahlmaschinen der Firma Dominion seien manipuliert worden, hiess es auf dem Sender. Dominion klagte daraufhin gegen Fox News. Es gebe keine Beweise für diese Behauptung. Brisant ist, dass selbst das Fox News Personal nicht an einen Wahlbetrug glaubte. Das zeigen private Chatnachrichten. Warum also haben sie das dennoch am Sender erzählt? Und was bedeutet diese Schadenersatzzahlung für die künftige Berichterstattung? Wir reden darüber mit Claudia Brühwiler. Sie ist Dozentin für Amerikanistik an der Universität St. Gallen.  Fragen oder Inputs? Schreibt uns an newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. 
4/19/202314 minutes, 31 seconds