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hr-iNFO Kultur

German, Cultural, 1 season, 157 episodes, 2 days, 19 hours, 10 minutes
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Trends und Hintergründe aus der Kulturszene
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Die Macht des Erzählens – Von Geschichte(n) und Sichtbarkeit

Wer die gesellschaftliche Macht hat, definiert meist auch, wer in der Geschichte vorkommt - und wer nicht. Und er oder sie definiert damit auch, wer in der Gesellschaft heute sichtbar ist - und wessen Geschichten kaum gehört oder gesehen werden. Einige dieser nichterzählten Geschichten sollen heute Gelegenheit bekommen, gehört zu werden. Warum wurde die Wiesbadenerin Margot als Kind zwangssterilisiert? Und warum bringt die Liebe zweier junger Menschen im Senegal eine ganze Dorfgemeinschaft ins Wanken?
2/2/202424 minutes, 58 seconds
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Schimpfen ist gesund - aber wie! Kleine Kulturgeschichte

Sie machen es und jeder und jede macht es: Schimpfen und Fluchen. Dabei entflieht unseren Mündern allerhand Fäkales oder Sexuelles. Jedenfalls keine guten Wörter, sagt die Germanistin Oksana Havryliv. Sie beschäftigt sich seit 30 Jahren mit Schimpfwörtern und hat dazu ein neues Buch geschrieben: "Ein Depp, wer dieses Buch nicht kauft", erschienen im Klompettmedia-Verlag. Ich spreche mit Oksana Havryliv über ihr Buch und wir schauen auch auf hessische Schimpfwörter. Die können sehr harmlos daherkommen und sind dennoch beleidigend und ausgrenzend. Es wird also ein wenig deftig zugehen in dieser Ausgabe von hr-Info Kultur.
2/2/202425 minutes, 4 seconds
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Der Holocaust Gedenktag oder wie geht Erinnern heute?

Am 27. Januar wird weltweit an die sechs Millionen Jüdinnen und Juden erinnert, die während der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden. Dazu zählen auch hunderttausende Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, politisch Andersdenkende und Homosexuelle. Der Holocaust-Gedenktag dient als Mahnmal gegen Rassismus, Hass und Intoleranz und soll die Gräueltaten, die im dritten Reich begangen wurden, in Erinnerung halten. - Auch um zu verhindern, dass vergleichbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit wiederholt werden. In Deutschland sowie weltweit finden am 27. Januar, aber auch um dieses Datum herum, zahlreiche Veranstaltungen statt. Da es immer weniger Überlebende des Holocaust gibt, stellt sich immer dringlicher die Frage, welche Formen des Erinnerns es geben kann, geben muss, damit der Genozid an den Jüdinnen und Juden, aber eben auch die Geschichten derer, die ihn überlebt haben, nicht in Vergessenheit geraten. In dieser Sendung soll es darum gehen, wie Erinnerungskultur heute und in Zukunft aussehen kann. Welche Formen des Erinnerns brauchen wir, um auch junge Menschen weiterhin zu erreichen, welche Bedeutung kommt hier der Kultur zu und welche Rolle können Museen übernehmen?
1/26/202424 minutes, 55 seconds
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Von Frauen, nicht nur für Frauen: British Books für lange Leseabende

- Florence Butterfield und die Nachtschwalbe (The Night In Question) Mit einer 87-jährigen Protagonistin, die in einem Altenheim lebt und dort nicht nur einen Mord aufklärt, sondern vor allem ihr ganzes Leben Revue passieren lässt. Ein warmherziges Buch voller Lebensweisheit. Autorin Susan Fletcher erzählt Dagmar Fulle, wie die Idee dazu entstand, worum es ihr geht und warum sie einen so sehr liebevollen Blick auf alte Menschen hat. - Die Buchbinderin von Oxford (The Bookbinder Of Jericho) Mit den Zwillingsschwestern Peggy und Maude, die 1914 in der Buchbinderei der Oxford University Press im Arbeiterviertel Jericho arbeiten und auf einem Hausboot voller Bücher leben. Peggy träumt davon, eines Tages an der Universität zu studieren. Doch ihr wird gesagt: „Dein Job ist es, die Bücher zu binden und nicht zu lesen!“. Autorin Pip Williams erzählt, warum sie so fasziniert ist von der traditionellen Buchbinderei und wie sie auf den Spuren ihrer beiden Hauptfiguren recherchiert hat. - Der Buchclub - ein Licht in dunklen Zeiten (The Air Raid Book Club) Mit der Buchhändlerin Gertie Bingham, die nach dem Tod ihres Mannes die Liebe zum Lesen zu Büchern verloren hat und sich zur Ruhe setzen will. Als sie 1938 einen jüdischen Teenager aus Deutschland bei sich aufnimmt und ein Jahr später der Krieg ausbricht, verändert sich ihr Leben grundlegend. Autorin Annie Lyons erzählt, wie ein wiederbelebter Buchclub für Menschen im Luftschutzbunker zum Hoffnungsanker wird.
1/24/202424 minutes, 11 seconds
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Angriffe auf die Kunstfreiheit

Über 100 Übergriffe von Neu-Rechten auf die Kunstfreiheit hat der Journalist und Autor Peter Laudenbach dokumentiert. Die Folge dieser Übergriffe ist eine Verunsicherung der Theatermacher*Innen und der Künstler*Innen. Vor allem in jenen Städten und Kommunen, wo die AfD politisch sehr stark ist, stehen Kunst und Kultur unter Druck. Eine Art Selbstzensur hat sich etabliert. Wir sprechen mit Peter Laudenbach in dieser Ausgabe von hr-info Kultur.
1/19/202427 minutes, 33 seconds
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Messeturm und mehr - Ein besonderer Blick auf Frankfurt und seine Architektur

Wenn wir unsere gebaute Umwelt erkunden wollen, dann helfen uns Architekturführer. Bücher, die uns den Weg weisen zu interessanten Gebäuden, die uns aufklären über Baugeschichte und Gestaltung. Eine besondere Reihe von Architekturführern für Frankfurt und Umgebung erscheint seit Jahren im Junius Verlag. Sie nimmt - beginnend mit den 1950er Jahren - immer ein Jahrzehnt in den Blick, rückt subjektiv ausgewählte Architekturen in den Fokus und schärft unseren Blick für handwerkliche und gestalterische Details. Christoph Scheffer spricht darüber mit dem Herausgeber Wilhelm Opatz. (Foto: Georg Dörr)
1/16/202423 minutes, 18 seconds
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Künstler*innen gegen Antisemitismus

Ob musikalische Idole wie Brian Eno, Roger Waters, Björk oder der Filmemacher Ken Loach…Die Liste der Künstler und Künstlerinnen, die sich pro-palästinensisch und gegen Israel äußern, wird immer länger, je länger der Nahostkrieg anhält. Diese Folge wirft einen Blick auf die eher weniger beachtete Seite: Künstlerinnen und Musiker, die sich öffentlich gegen Antisemitismus aussprechen, wie die international bekannte Frankfurter Balkan-Pop-Größe Shantel. Er erzählt auch, welche Schwierigkeiten und Nachteile im Musikgeschäft das mit sich bringt.
1/12/202428 minutes, 12 seconds
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Funk You! - Musikkabarett wie noch nie

Florian Wagner ist ein virtuoser Pianist. Außerdem Sänger, Arrangeur, Komponist, Chorleiter und musikalischer Leiter von Musicals. Obendrein ein inzwischen höchst gefragter und mit Preisen überhäufter Musikkabarettist. Wenn er mit seinem Soloprogramm „Funk You“ auf der Bühne steht, dann heißt der Running Gag des Abends: „Haben Sie sich schonmal gefragt … wie Mozart „Atemlos“ geschrieben hätte, Bach „Barbie Girl“ oder Tschaikowsky das Pippi-Langstrumpf-Lied?“ Die Ergebnisse sind ebenso verblüffend wie lustig und begeistern ein Publikum durch alle Altersklassen und Musikinteressen - genauso wie eigene Lieder oder ganz neu getextete Versionen großer Hits. Dagmar Fulle spricht mit Florian Wagner über Verbindungen zwischen Klassik, Pop und Schlager, das Klavier als Lebensgefühl, seine wichtigste Erfahrung auf der Bühne, das Leben als freier Musiker und die Frage, warum er kein Konzertpianist geworden ist.
1/10/202425 minutes, 27 seconds
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Huba Huba Tätäräää - Der Comicpapst André Franquin wird 100!

Franquin hat das Marsupilami erfunden, den Büroschlaf durch seine Figur Gaston salonfähig gemacht und die Welt mit Spirou und Fantasio bereist - André Franquin gilt als der wichtigste stilprägende Comiczeichner Europas. In dieser Woche wäre er 100 Jahre alt geworden. (03.01) von und mit Yvonne Koch
1/5/202426 minutes, 35 seconds
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2023 - Das besondere Musikjahr

2023 gilt als ein einzigartiges Musikjahr. Und das hat mit zwei Bands zu tun, die schon in den 60ern des vergangenen Jahrhunderts in der Musikszene mitgemischt haben: Den Rolling Stones und den Beatles. Mit dem Song „Now and Then“, eroberten die Beatles im November dieses Jahres die deutschen Single-Charts. Einige Wochen zuvor waren bereits die Stones in den deutschen Album-Charts vertreten. Nach 18 Jahren hatten sie wieder ein Album veröffentlicht. Ein Erfolg, der bemerkenswert ist. Schliesslich muss Popmusik heute mehr bieten als nur sogenannte „Fliessbandmusik“, sagt der künstlerische Leiter und Geschäftsführer der Popakademie Mannheim, Derek von Krogh. Wir sprechen mit ihm in dieser Ausgabe von hr-Info Kultur
12/29/202324 minutes, 33 seconds
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Rest In Peace: Sie haben die Welt 2023 verlassen – ihre Musik bleibt

Vom leisen kanadischen Liedermacher Gordon Lightfoot bis zum Gitarrenzauberer Jeff Beck, von Burt Bacharach, einem der erfolgreichsten Songschreiber der Popgeschichte, bis zu Alt-Hippie David Crosby, vom Calypso-König Harry Belafonte bis zur Pop-Rock-Soul-Queen Tina Turner - auch in diesem Jahr sind wieder viele endgültig von der Bühne abgetreten, die in den letzten Jahrzehnten an der Geschichte der populären Musik mitgeschrieben haben. Ihre Songs aber bleiben. Dagmar Fulle erinnert noch einmal an diese Menschen und ihre Musik.
12/27/202324 minutes, 5 seconds
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"Weihnachten in Prag" - Ein Gespräch mit Jaroslav Rudis

Aus Prag kommen in diesen Tagen schreckliche Nachrichten von Schüssen an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität direkt an der Moldau, von vielen Toten und Verletzten. Das soll nicht vergessen werden, wenn wir hier - trotz allem - über den Zauber von Prag sprechen. Über das besondere Licht dieser Stadt. Über magische Begegnungen beim Bier. Über Kneipen, in denen man sich auch in der Heiligen Nacht verlieren kann. Über all das hat der tschechische Autor Jaroslav Rudis ein hübsches Buch geschrieben mit dem schlichten Titel „Weihnachten in Prag“ (Luchterhand) - eine heiter-melancholische Geschichte, wunderschön illustriert von Jaromir Svejdik. Christoph Scheffer spricht mit Jaroslav Rudis über seine Prager Weihnachtsgeschichte. (Foto: Vojtech Veskrna)
12/22/202326 minutes, 3 seconds
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Martin Sonntag – neuer Leiter der Caricatura Frankfurt

Frankfurt sieht sich als Hauptstadt der Satire. Schließlich entstanden hier die Zeitschriften Pardon und Titanic und die Satiregruppe Neue Frankfurter Schule. Das Caricatura Museum für komische Kunst unterstreicht diesen Anspruch. Dort geht zum Jahreswechsel eine Ära zu Ende: Museumsleiter Achim Frenz geht in Ruhestand und Martin Sonntag folgt ihm - wie schon einige Jahre zuvor, als er von Frenz die Leitung der Caricatura Kassel übernahm. Was will Martin Sonntag anders machen? Was findet er lustig und sind die Zeiten überhaupt zum Lachen?
12/15/202325 minutes, 34 seconds
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Neue Bühnen für Frankfurt! - Abschied von der Doppelanlage

Auf dem Weg zu neuen Gebäuden für Oper und Schauspiel ist die Stadt Frankfurt einen großen Schritt weitergekommen. Am Abend des 14. Dezember 2023 beschlossen die Stadtverordneten einen Neubau der Oper am Willy-Brandt-Platz und sie beauftragten den Magistrat zugleich, für den Neubau des Schauspiels konkret über ein Grundstück zu verhandeln, das der Hessischen Landesbank und der Sparkasse gehört. Damit rückt die so genannte „Kulturmeile“ in greifbare Nähe - eine Reihe von Kulturinstitutionen entlang der Wallanlagen, die mit dem Jüdischen Museum am Mainufer beginnt und bis zur Alten Oper reicht. Die neuen Häuser von Schauspiel und Oper wären dann Teil dieser Kultur-Achse. Wie könnten sie aussehen, die neuen Häuser für Oper und Schauspiel? Wie kann man erreichen, dass sie wirklich offen sind für die ganze Stadtgesellschaft und nicht nur für die, die hier am Abend ins Theater gehen? Welche Beispiele für gelungene Bühnen-Bauten gibt es im In- und Ausland? Und warum ist das überhaupt eine so schwierige und teure Bau-Aufgabe? Darüber spricht Christoph Scheffer mit Andrea Jürges, der stellvertretenden Direktorin des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt. Sie ist Mitglied der vom Magistrat berufenen Stabsstelle „Zukunft der Städtischen Bühnen“. Und sie hat sich intensiv mit Bühnenbauten im internationalen Vergleich beschäftigt - unter anderem für die Ausstellung „Große Oper - viel Theater?“ im Deutschen Architekturmuseum. (Foto: Jupp Falke-Archiv, Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt)
12/15/202323 minutes, 31 seconds
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Gemeinsam! Filme von Frauen über Frauen - für alle

60 Kurz- und Langfilme aus über 100 Jahren Filmgeschichte flimmern bei "Remake", den Frankfurter Frauen Film Tagen über die Leinwand. Die Kuratorinnen der Kinothek Asta Nielsen haben aus ihrem Archiv und darüber hinaus einige interessante Schätze zusammengetragen unter dem Motto "Gemeinsam...! Nähe, Verantwortung und Solidarität mit Anderen". Wie wird dieses Thema in den ausgewählten Filmen umgesetzt? Welche Rolle spielt dabei z.B. die Frankfurter Dokumentarfilmerin Edith Marcello? Und: gibt es tatsächlich diesen vielbeschworenen "weiblichen Blick" durchs Kamerauge? Wir fragen Festivalleiterin Gaby Babic und werfen darüber hinaus auch international einen Blick auf die Situation von Frauen in der Filmbranche.
12/8/202326 minutes, 17 seconds
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"Es war einmal ..." trifft True Crime: Märchen und Verbrechen

Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Märchen. Auf Bühnen gespielt oder ganz klassisch aus dicken Büchern vorgelesen. Eigentlich aber sind viele Märchen ganz schön grausam. Nicht nur bei Hänsel und Gretel, die die Hexe am Ende bei lebendigem Leib im Backofen verbrennen - nachdem die wiederum die Kinder hatte essen wollen. Von solchen Grausamkeiten hin zu echten Verbrechen - also „True Crime“ - ist der Weg nicht weit. Diese Idee steht hinter der erfolgreichen Podcast-Serie „Märchen und Verbrechen“. Am 15. Dezember geht eine lang erwartete neue Staffel an den Start. Dagmar Fulle spricht mit Autorin und Regisseurin Viviane Koppelmann und schlägt mit der Kasseler Grimmwelt den Bogen zur dortigen Ausstellung „Akte Rumpelstilzchen“ und der Frage nach Recht und Gerechtigkeit im Märchen.
12/7/202324 minutes, 8 seconds
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Im Zeichen des Lichts - Lichtkunst in der dunklen Jahreszeit

Wie wichtig das Licht für den Menschen ist, merken wir besonders in dieser Jahreszeit. Lichtmangel wirkt sich auf das Befinden aus. In solchen Zeiten helfen Tageslicht und auch Lichterglanz den sogenannten Winterblues zu vertreiben. Lichtkünstler sind gerade in dieser Jahreszeit sehr begehrt. Mit einem von ihnen sprechen wir in dieser Sendung. Sein Name: Wolfgang Flammersfeld. Er betreut künstlerisch die Lichtinstallation Winterlichter im Frankfurter Palmengarten, die am 9. Dezember beginnt. Er wird uns erzählen, wie er seine Lichtinstallationen vorbereitet und wie er Licht entsprechend einsetzt, damit es auch die beabsichtigte Wirkung entfaltet. Ausserdem nehmen wir an einer Lichter-Führung im Frankfurter Dom teil.
12/1/202324 minutes, 59 seconds
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Trumpet in Residence - Die Trompete ist der Star

Die Trompete ist der Star in dieser Ausgabe von hr-info Kultur. Denn das hr-Sinfonieorchester widmet dem Instrument in dieser Saison einen eigenen Schwerpunkt mit dem schönen Titel „Trumpet in Residence“. Immer mit dabei ist der junge Solo-Trompeter des hr-Sinfonieorchesters Sebastian Berner. Christoph Scheffer spricht mit ihm über seine Liebe zur Trompete. Außerdem ein Besuch bei Till@school - ein Jazz-Workshop für Jugendliche mit dem Trompeter Till Brönner. (Foto: Milan Buchholz)
12/1/202324 minutes, 59 seconds
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Stimme als Leidenschaft. Maria Callas zum 100.*

Zu sagen, sie war einfach eine Opernsängerin, würde viel zu kurz greifen. Maria Callas hatte eine Jahrhundertstimme. Wohl niemand sonst konnte so viel Leidenschaft in den Gesang legen und dabei so glaubwürdig sein. Die schöne Griechin mit dem italienischen Pass wurde auf und abseits der Bühne als Diva verehrt, bis heute ranken sich allerlei Mythen und Legenden um ihr Leben und ihre Kunst. Vor hundert Jahren, am 2. Dezember 1923 wurde sie geboren. Wer war Maria Callas wirklich? Im Gespräch mit der Biografin Eva Gesine Baur und dem hessischen Opern-Enthusiasten und Callas-Verehrer Matthias Woehl versuchen wir einer Antwort auf diese Frage ein ganz kleines bisschen näher zu kommen.
11/24/202327 minutes, 54 seconds
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Die Leidenschaft vom Sammeln

Nicht nur Tassen oder Zuckertütchen aus aller Welt werden gesammelt. Nein, die Bandbreite dessen, was Menschen sammeln, ist ziemlich weit aufgestellt. Vom Kugelschreiber, zu wertvollen Briefmarken, Platten aus Vinyl oder Kunstobjekten. Gesellschaftlich werden da grosse Unterschiede gemacht, sagt die Kulturwissenschaftlerin Denise Wilde. Wir sprechen im Laufe der Sendung mit ihr, denn Denise Wilde hat das Thema „Sammeln“ wissenschaftlich untersucht und ist zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen.
11/24/202324 minutes, 44 seconds
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WIR SIND JETZT - 35 Jahre Jüdisches Museum Frankfurt

Am 9. November 1988 - symbolträchtig 50 Jahre nach der Reichspogromnacht - wurde es feierlich eröffnet, das Jüdische Museum Frankfurt. Es war das erste seiner Art in Deutschland nach Krieg und Holocaust. Und es wurde zu einer Institution nicht nur für die Vermittlung jüdischer Kultur und Geschichte, sondern auch als Plattform für die Vielfalt jüdischer Stimmen in der Gegenwart. 35 Jahre alt ist das Jüdische Museum in Frankfurt also gerade geworden - und in dieser Woche wurde das gefeiert. Wir blicken zurück mit Museumsdirektorin Mirjam Wenzel. Und wir sprechen über die Vermittlungsarbeit des Museums mit Jugendlichen und an Schulen - in Zeiten des wachsenden Antisemitismus und des Terrors. (Foto: Norbert Miguletz)
11/17/202325 minutes, 2 seconds
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Ein Tagebuch geht um die Welt - der Weg von Anne Franks Aufzeichnungen

Anne Frank träumte davon, eines Tages eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ihr Vater Otto, der den Krieg als einziges Familienmitglied überlebte, wollte seiner Tochter diesen Wunsch erfüllen und machte die Verbreitung von Annes Tagebuch zu seinem Lebensinhalt. 1947 erschien „Het Achterhuis“ - „Das Hinterhaus“ - in den Niederlanden, 1950 wurde die erste deutsche Ausgabe veröffentlicht. Heute zählt das Tagebuch zu den meistgelesenen Büchern der Welt. Der Autor und Literaturwissenschaftler Thomas Sparr hat sich für sein neues Buch mit der Geschichte hinter der Geschichte befasst und eine Biographie des Tagebuchs geschrieben. Er spricht mit Dagmar Fulle darüber, welche Schwierigkeiten Otto Frank bei der Veröffentlichung überwinden musste, wie verschiedene Länder und Kulturen auf das Buch reagiert haben und was es uns heute noch zu sagen hat.
11/16/202324 minutes, 34 seconds
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Erinnern, aber wie? Geschichte künstlerisch umgesetzt

Es gibt Ereignisse, die es wert sind, sich daran zu erinnern. Das können geschichtliche Ereignisse wie die ersten Filme sein. Wichtige Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Andy Warhol und Alfred Hitchcock. Oder auch persönliche Erlebnisse, die nicht vergessen werden dürfen. Die Frage ist nur: Wie sollen und wollen wir uns erinnern? Viele Künstlerinnen und Künstler haben Formen gefunden, wie Erinnern künstlerisch umgesetzt werden kann. Mit Yvonne Koch
11/10/202325 minutes, 32 seconds
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Das Geheimnis eines Welt-Bestsellers: Eine Begegnung mit Bonnie Garmus (Interview Englisch ohne Übersetzung!)

„Eine Frage der Chemie“, im Original „Lessons in Chemistry“ - der Roman von Bonnie Garmus ist im Frühjahr 2022 erschienen und steht seitdem ununterbrochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Die Geschichte um die selbstbewusste, kluge und furchtlose Chemikerin Elizabeth Zott, die Anfang der 60er Jahre in den USA mit einer Fernseh-Kochshow ihren Zuschauerinnen die chemischen Geheimnisse guten Essens nahebringt, ist mittlerweile in 42 Sprachen übersetzt, weltweit mehr als vier Millionen Mal verkauft worden und läuft seit Oktober in einer Serien-Adaption bei Apple TV. Im Interview mit Dagmar Fulle spricht Bonnie Garmus unter anderem über die Vorteile eines denkenden Hundes im Buch und über verbotene Chemiebücher für Kinder. Außerdem erklärt sie, warum „Eine Frage der Chemie“ kein feministischer Roman ist und wie viel Bonnie Garmus in Elizabeth Zott steckt.
11/9/202323 minutes, 44 seconds
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Das Geheimnis eines Welt-Bestsellers: Eine Begegnung mit Bonnie Garmus

„Eine Frage der Chemie“, im Original „Lessons in Chemistry“ - der Roman von Bonnie Garmus ist im Frühjahr 2022 erschienen und steht seitdem ununterbrochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Die Geschichte um die selbstbewusste, kluge und furchtlose Chemikerin Elizabeth Zott, die Anfang der 60er Jahre in den USA mit einer Fernseh-Kochshow ihren Zuschauerinnen die chemischen Geheimnisse guten Essens nahebringt, ist mittlerweile in 42 Sprachen übersetzt, weltweit mehr als vier Millionen Mal verkauft worden und läuft seit Oktober in einer Serien-Adaption bei Apple TV. Im Interview mit Dagmar Fulle spricht Bonnie Garmus unter anderem über die Vorteile eines denkenden Hundes im Buch und über verbotene Chemiebücher für Kinder. Außerdem erklärt sie, warum „Eine Frage der Chemie“ kein feministischer Roman ist und wie viel Bonnie Garmus in Elizabeth Zott steckt.
11/9/202323 minutes, 44 seconds
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Und sie dreht sich doch! - Die Tanzszene im Rhein-Main Gebiet

Das Tanzen auch in politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten helfen kann, zumindest für kurze Zeit in eine andere Welt einzutauchen wusste man bereits in den 1920er Jahren. Dass Tanzen glücklich macht, gesund hält und Menschen auf wunderbare Weise zusammenbringt, ist heute, einhundert Jahre später, längst auch wissenschaftlich erforscht und bewiesen. Ob allein, zu zweit oder in einer Gruppe, ob wild und frei oder straight nach Schrittfolge, ob zu Tangomusik oder Technobeats. - Erlaubt ist, was Spaß macht und gut tut.
11/3/202327 minutes, 53 seconds
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"Frida Kahlo. Ihre Fotografien" in den Opelvillen Rüsselsheim

Frida Kahlo - wenn wir den Namen der mexikanischen Malerin hören, dann haben wir sofort Bilder im Kopf: Bunte Farben, Blumen- und Tiermotive und immer wieder Selbstportraits einer schönen Frau, die uns mit ihrem sehr besonderen, intensiven Blick anschaut. Bilder von Frida Kahlo gehören zu den Kunstwerken, die zu Rekordpreisen versteigert und zugleich als Merchandising-Produkte immer wieder reproduziert werden - auf T-Shirts und Tassen, Schuhen und Kissen. Eine ganz andere Frida Kahlo können wir jetzt in den Opelvillen in Rüsselsheim erleben - in einer Ausstellung mit Fotografien, die Frida Kahlo zum Teil selbst gemacht hat, die andere von ihr gemacht haben und die sie gesammelt hat: „Frida Kahlo. Ihre Fotografien". Das schauen wir uns an und sprechen darüber mit der Leiterin der Opelvillen, Beate Kemfert. Außerdem ein Blick ins Museum Angewandte Kunst in Frankfurt. Da wird in diesen Tagen an den Architekten und Gestalter Ferdinand Kramer erinnert, der für den demokratischen Neuanfang der Frankfurter Universität nach dem Krieg die passenden Räume schuf. (Foto: Diego Rivera & Frida Kahlo Archives)
11/3/202323 minutes, 58 seconds
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Über die Kunst des Erzählens - der Autor Rafik Schami

Es gibt in vielen Teilen der arabischen Welt eine Kultur der mündlichen Überlieferung, der Erzähltradition. Erzählt werden Märchen, Legenden, Sagen oder auch Gedichte und historische Ereignisse. Besonders in Marokko und Syrien ist diese Art der Erzählung als öffentliches Zusammenkommen stark verwurzelt. An diese Erzähltradition knüpft der Schriftsteller Rafik Schami mit seinem neuen Buch „Wenn du erzählst, erblüht die Wüste“.
10/27/202324 minutes, 39 seconds
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Die wundersame Welt der Songtexte

„Wenn der Mond die Sonne berührt und Willi Wucher den König von Scheißegalien trifft, wenn ein U-Boot kommt, um Verliebte aus dem Leuchtturm zu holen, wenn Herzen brennen und das Radio auch, wenn Gespräche Spalier stehen und im Bauch ganze Flugzeuge fliegen, kurz: Wenn wir alle aus Staub und Fantasie sind, dann horchen wir in eine andere Welt - die Welt der Songtexte.“ So beginnt das neue Buch von Michael Behrendt, „Mein Herz hat Sonnenbrand“, über Schräges und Skurriles, schiefe Bilder und blanken Unsinn aus sechzig Jahren deutscher Popmusik. Da geht’s um Pop, Rock, Dance, Disco, Punk und Rap genauso wie um den deutschen Schlager. Von Michael Holm bis zu den Toten Hosen, von Sido bis Helene Fischer, von Maffay bis The BossHoss, von Selig bis Bushido, von Frumpy bis Vanessa Mai. Wir sprechen darüber, wie es ist, wenn der Verstand den Verstand verliert, die Hitze heiß ist und heute schon beinahe morgen.
10/27/202326 minutes, 1 second
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Keep Swingin' - 70 Jahre Deutsches Jazzfestival Frankfurt

Es ist das älteste, kontinuierlich stattfindende Jazzfestival der Welt und darauf ist man durchaus zurecht stolz in Frankfurt: Das Deutsche Jazzfestival feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Wie fing das alles an, damals, 1953, als der Jazzmusiker und Impressario Horst Lippmann eine Jahrestagung der "Deutschen Jazz Föderation" in Frankfurt dazu nutzte, das musikalische Rahmenprogramm kurzerhand zum "Ersten deutschen Jazz-Festival" zu erklären? Was sich daraus entwickelte, welche Strömungen in den kommenden Jahrzehnten hier so alles abgebildet wurden und was dieses Festivals bis heute zu etwas Besonderem macht, davon erzählt Jürgen Schwab, Jazzautor, Sound-Professor in Darmstadt, Gitarrist und Mitglied im Programmteam des Deutschen Jazzfestivals Frankfurt.
10/20/202325 minutes, 31 seconds
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Salman Rushdie: "Ich fühle mich nicht als Held, sondern als arbeitender Schriftsteller"

„Niemand will ein Held sein - das wird dir aufgezwungen. Ich fühle mich nicht als Held, sondern als arbeitender Schriftsteller.“ Das sagt der britisch-indische Autor Salman Rushdie, der an diesem Sonntag den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält. Rushdies Leben wurde zu einem großen Teil bestimmt von der Fatwa, dem Todesurteil gegen ihn, das der iranische Ayatollah Khomeini 1989 aussprach. Angeblich hatte Rushdie in seinem Roman „Die satanischen Verse“ den Islam und den Propheten Mohammed beleidigt. Der Mordaufruf führte mehr als dreißig Jahre später zu einem Attentat auf Salman Rushdie, das er im August vergangenen Jahres nur knapp überlebte. Aus Anlass der Friedenspreisverleihung hat Katja Deiß in New York ein langes Interview mit Salman Rushdie geführt - für titel, thesen, temperamente in der ARD und für das arte-Kulturmagazin Twist. Entstanden ist ein bewegendes Gespräch über das Wunder des Lesens, die Rolle des Autors, über Lüge, Wahrheit und Fiktion - und über das Heldentum wider Willen in Zeiten des zurückkehrenden Faschismus. (Foto: imago)
10/18/202328 minutes, 45 seconds
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"Echtzeitalter" - Der Träger des Deutschen Buchpreises Tonio Schachinger

Für seinen Roman "Echtzeitalter" (Rowohlt) hat der Wiener Autor Tonio Schachinger den Deutschen Buchpreis 2023 erhalten. Es ist ein humorvolles Coming-of-age-Buch aus der Welt der Computerspiele. Cecile Schortmann hat mit dem Autor auf der Buchmessen-Bühne gesprochen. (Foto: picture alliance/dpa, Arne Dedert)
10/18/202322 minutes, 42 seconds
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100 Jahre Radio - Music On The Air

Am 29. Oktober 1923 geht’s los mit einem regelmäßigen Unterhaltungsprogramm im deutschen Radio. Das Berliner Voxhaus sendet als erstes das Andantino des Komponisten Fritz Kreisler. Schon das ganze Jahr über ist jede Menge Musik, zwischen Unterhaltung, Politik und Gesellschaft: In Wien vollendet Arnold Schönberg seine ersten Zwölftonwerke, in Paris schockiert Igor Strawinsky die Avantgarde mit seinem neoklassizistischen Bläseroktett, und in Budapest setzt Béla Bartók mit seiner Tanz-Suite ein musikalisches Zeichen gegen den Nationalismus. In den USA machen afroamerikanische Blues- und Jazz-Größen wie Bessie Smith oder Louis Armstrong im Rahmen der sogenannten "Race Records" ihre ersten Schallplattenaufnahmen, und ganz Deutschland liebt Schlager wie „Ausgerechnet Bananen“. Dagmar Fulle spricht mit dem Musikhistoriker Tobias Bleek über sein neues Buch „Im Taumel der Zwanziger - 1923: Musik in einem Jahr der Extreme“. Eine Zeitreise zu den Anfängen der Musik im Radio zum Start der ARD-Jubiläumswochen.
10/12/202324 minutes, 57 seconds
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Countdown zum Buchpreis-Finale - Die sechs besten deutschsprachigen Romane

Erst 20, dann sechs, dann nur noch einer - so funktioniert der Countdown beim Rennen um den deutschsprachigen Roman des Jahres, von der Longlist über die Shortlist bis zum Gewinn des Deutschen Buchpreises. Mit dieser Inszenierung schafft es der Börsenverein des deutschen Buchhandels jedes Jahr aufs Neue, die Aufmerksamkeit auf aktuelle Literatur zu lenken. Verliehen wird der Deutsche Buchpreis seit 2005 immer am Vorabend der Frankfurter Buchenmesse. Am kommenden Montag ist es wieder so weit. Christoph Scheffer spricht über die sechs Finalisten mit dem hr-Literaturkritiker Alf Mentzer. (Foto: Christof Jakob)
10/11/202324 minutes, 59 seconds
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Mona Lisa: True Crime trifft "Nachts im Museum"

Die Mona Lisa ist klein. Weshalb es im Prinzip einfach ist, sie zu stehlen. Und das passierte tatsächlich einmal, am 21. August 1911. Erst zwei Jahre später hing das Bild wieder an seinem Platz. Und war zum berühmtesten Gemälde der Welt geworden. Der Schriftsteller Tom Hillenbrand hat diesen Diebstahl zum Anlass genommen, einen Roman zu schreiben, „Die Erfindung des Lächelns“. Er erzählt die Geschichte dieses spektakulären Verbrechens und zeichnet drumherum das Bild einer Zeit, in der Paris das Zentrum und der vielleicht größte Sehnsuchtsort der Welt war. Dagmar Fulle spricht mit ihm - und folgt auch der französischen Autorin Jakuta Alikavazovic, die eine Nacht allein im Louvre verbringen durfte. Darüber schreibt sie in ihrem Buch „Wie ein Himmel in uns“. Den Bogen zu Tom Hillebrands Buch schlägt die Frage, die der Vater der kleinen und später jugendlichen Jakuta bei jedem Louvre-Besuch stellt: „Na? Wie würdest du die Mona Lisa stehlen?“
10/6/202326 minutes, 12 seconds
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STREIT. Eine Annäherung

Bist du eine Eule oder ein Affe, eine Schildkröte oder ein Wolf? Diese Frage stellt das Museum für Kommunikation in Frankfurt seinen Besucherinnen und Besuchern zu Beginn der neuen Ausstellung "STREIT. Eine Annäherung". Die verschiedenen Tiere sollen uns verraten, welcher Streit-Typ wir sind: Aggressiv oder zurückhaltend? Kämpferisch oder ausgleichend? An verschiedenen Themen können wir unser Streitverhalten im Museum ausprobieren. Ein Blick in die Ausstellung und ein Gespräch mit dem Kurator Florian Schütz. Moderation: Christoph Scheffer
10/6/202324 minutes, 13 seconds
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Ein Leben für den Humor - Loriot zum 100. Geburtstag

Der Humor eines von Vicco von Bülow, alias Loriot, ist unverkennbar. Seine Figuren mit der Knollennase haben ihn berühmt gemacht. Aus Anlass seines 100. Geburtstages widmet das Caricatura-Museum in Frankfurt Loriot eine umfangreiche Ausstellung mit Bildern und Werken aus seiner Anfangszeit als Zeichner. Über 700 Exponate haben die Kuratoren zusammengetragen. Achim Frenz ist der aktuelle der Leiter der Caricatura in Frankfurt. Wir sprechen mit ihm, weil die Loriotausstellung die Letzte ist, die er noch als Leiter der Caricatura verantwortet. Ausserdem stellen wir in hr-Info Kultur den Roman des Kabarettisten und Musikers Tilman Birr vor: "Wie sind Sie hier reingekommen?" heisst er. In diesem Roman kommt Loriot ebenfalls als Figur vor.
9/29/202326 minutes, 32 seconds
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Ein Leben für den Humor - „Ach was!. Loriot zum 100“

Aus Anlass des 100. Geburtstages von Loriot widmet ihm das Caricatura-Museum in Frankfurt eine umfangreiche Ausstellung mit Bildern und Werken aus seiner Anfangszeit als Zeichner. Über 700 Exponate haben die Kuratoren zusammengetragen. Achim Frenz ist der Leiter der Caricatura in Frankfurt. Wir sprechen mit ihm in dieser Sendung. Auch über die Loriotausstellung. Sie ist die letzte, die er noch als Leiter der Caricatura verantwortet.
9/29/202324 minutes, 56 seconds
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Zu Hause an den Bildschirmen - von Pan Tau bis GNTM

Eine festgelegte „Kinderstunde“ am Nachmittag, Zigaretten und Alkohol in Fernseh-Gesprächsrunden, Sendepausen und Sendeschluss, Testbild, Ansagerinnen und Familien-Fernsehabende am Samstag - das alles ist Vergangenheit. Und trotzdem verankert im Gedächtnis einer ganzen Gesellschaft. Der Berliner Schriftsteller und Autor Jochen Schmidt ist seit den 70er Jahren als Zuschauer dabei. Bis 1989 auf der östlichen Seite der Mauer. Und er hat darüber geschrieben. Seine gesammelten Kolumnen sind jetzt als Buch erschienen, unter dem Titel „Zu Hause an den Bildschirmen - Schmidt sieht fern“. Mit Erfahrungen, Erinnerungen und Erkenntnissen, die viele von uns teilen. Dagmar Fulle spricht mit ihm über rund 50 Jahre Fernsehgeschichte - über Westfernsehen im Osten, Werbeträume, Wacheschieben am Gerät und die seltsame Faszination von Koch- und Castingshows.
9/28/202325 minutes, 6 seconds
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Into the Space Age! - Visionen und Design in Darmstadt

Hinein ins Weltraum-Zeitalter! Diesen Sprung verspricht die neue Ausstellung im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt. Es geht um Design-Ideen und um filmische Visionen, die inspiriert waren von der Entfesselung der Atomkraft und der Eroberung des Weltraums. Was in den 1950er und -60er Jahren Begeisterung auslöste, erscheint heute eher fragwürdig. Geblieben aber sind fantastisch spacige Design-Objekte aus einer Zeit, in der die Zukunft noch völlig unkritisch mit technologischem Fortschritt verbunden wurde. Ein spannender Blick zurück in die Zukunftsvisionen von vorgestern - Christoph Scheffer spricht darüber mit dem Kurator Wolfgang Glüber. (Foto: Löffler Collection, Reichenschwand)
9/22/202323 minutes, 6 seconds
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Himmel hilf! – von Aberglauben und magischem Denken

Nach einer repräsentativen Umfrage von 2021 sagen 30 Prozent der Deutschen von sich, sie seien abergläubisch. Auch in unserer so modernen und aufgeklärten Gesellschaft. Und das sind nur die, die sich offen dazu bekennen. Astrologie boomt ebenso wie Esoterikmessen und Wünschelrutengänger, und zwischen Corona-Pandemie, Krieg und Klimawandel suchen viele nach Erklärung und Erlösung in magischem Denken und nach Halt in übernatürlichen Kräften. Warum? Und was macht das mit uns? Wie beeinflusst es unser Zusammenleben, bis in die Politik hinein? Dagmar Fulle spricht darüber mit dem Historiker und Autor Tillmann Bendikowski. Er sucht in seinem neuen Buch „Himmel hilf!“ nach Antworten zwischen Mittelalter und Gegenwart und lässt dabei auch die christliche Kirche nicht aus.
9/21/202325 minutes, 14 seconds
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Grenzen los! Darmstadt setzt künstlerische Zeichen

Eine Welt ohne Grenzen - das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Sie existieren nicht nur ganz real zwischen Ländern, sondern auch in unseren Köpfen. Als Vorbehalte, Vorurteile, Misstrauen gegenüber Menschen, die anders aussehen, anders denken oder handeln als wir. Aber gerade die Kunst kann vielleicht helfen, ein paar dieser Grenzen zu hinterfragen und abzubauen. Das ist jedenfalls das Ziel von "Grenzen los!", einer Kunstaktion in Darmstadt. Vom 17.-22. September 2023 stellen verschiedene Künstler*innen im öffentlichen Raum der Stadt ihre Entwürfe und Ideen für mehr Vielfalt, Weltoffenheit und vorurteilsfreies Zusammenleben in unserer Gesellschaft vor. (Bild: Petra Abroso, "Grenzposten")
9/15/202326 minutes, 44 seconds
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Barrikaden, Camps, Sekundenkleber - Protest-Architektur im Museum

Wo Menschen Straßen blockieren und Wälder besetzen, um für den Klimaschutz oder andere politische Ziele zu kämpfen, da wird oft auch gebaut. Es entstehen Hütten und Baumhäuser, Zeltdörfer und Barrikaden. Solche "Protest-Architektur" zeigt jetzt das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt: raumgreifend und fantasievoll, improvisiert und utopisch. Christoph Scheffer spricht mit dem Kurator Oliver Elser.
9/15/202326 minutes, 34 seconds
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Von Gräbern, Pflanzenkunst und Wortgefechten

Wir schauen auf eine der größten archäologischen Grabungen in Hessen, außerdem geht es um Wortschlachten moderner Poeten und um drei ungewöhnliche Frauen, die von Pflanzen fasziniert waren. Mit Yvonne Koch
9/8/202328 minutes, 28 seconds
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"Talent Monument" - Hintergründe zum Tag des offenen Denkmals

„Talent Monument“ - das ist das Motto für den Tag des offenen Denkmals am 10. September 2023. Was die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die den Tag koordiniert, damit sagen will: Monumente, also Baudenkmäler, haben viele Talente - sie erzählen Geschichte und Geschichten, sie regen an zum Staunen und Nachdenken, sie prägen unsere gebaute Umwelt nachhaltig. Rund 5000 Baudenkmäler bundesweit und rund 300 in ganz Hessen sind am Sonntag zu besichtigen. Vom umgebauten Hallenbad in Kassel bis zum Schloss in Nidda, vom modernen Bungalow in Hofgeismar bis zum Fachwerkhaus in Alsfeld. Wir nehmen den Tag zum Anlass, hintergründig auf das Thema zu schauen - unter anderem im Gespräch mit Markus Harzenetter, dem Präsidenten des Hessischen Landesamts für Denkmalpflege. Es geht um Wohnen im Denkmal, um Politik und Denkmalschutz und um die Frage: Was ist überhaupt ein Denkmal? Moderation: Christoph Scheffer
9/8/202327 minutes, 55 seconds
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Schwarz. Prekär. Fett. – Drei starke Stimmen jenseits des Mainstreams

Diese drei neuen Bücher bieten wichtige Perspektiven jenseits der - immer noch vorwiegend männlich-weiß geprägten - gesellschaftlichen Mehrheit. Natasha A. Kellys aktuelles Buch „Schwarz. Deutsch. Weiblich.“ räumt mit zahlreichen Vorurteilen des weißen Feminismus auf und nimmt uns mit in die Schwarze deutsche Geschichte und Gegenwart. Elena Fischers Debütroman „Paradise Garden“ über eine 14-Jährige, die mit ihrer alleinerziehenden Mutter im Plattenbau lebt und sich nach ihrem Tod auf die Suche nach der eigenen Herkunft in Ungarn macht, hat es aus dem Stand auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft. Jana Crämer möchte mit ihren persönlichen Geschichten über ihr Übergewicht, ihre Multiple Sklerose und Partnerlosigkeit anderen Menschen vermitteln, dass es keine Rolle spielen darf, wenn man der angeblichen Norm nicht entspricht. Alle drei Autorinnen sind mit Lesungen von September bis Anfang Oktober in Hessen zu Gast. Moderation: Tanja Küchle
9/1/202326 minutes, 8 seconds
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Drucken wie zu Gutenbergs Zeiten - der Letterpress-Trend

Der Buchdruck gilt als eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Und Jahrhunderte lang hat man wie Gutenberg mit Bleilettern Wörter, Sätze und Druckseiten zusammengepuzzelt. Davon sind wir längst weg: Mit Offset-und Digitaldruck werden heute Bücher, Zeitungen und Flyer gedruckt. Aber es gibt auch eine Gegen-Bewegung: Letterpress. Und die Anhänger wollen bewusst wieder mit Bleilettern und manuellen Druckerpressen hantieren.
8/31/202325 minutes, 37 seconds
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Clubs, Kunst und Feuerwerk – Kulturorte in Frankfurt

Am letzten Augustwochenende feiern die Frankfurter Museen wieder ihr großes Museumsuferfest am Main. Die Kultur der Stadt reicht von solch spektakulären Großveranstaltungen bis hin zu kleinen Off-Spaces der freien Szene. Doch einige Betreiber und Kulturtätige beklagen die Schwierigkeit, neben der etablierten Kultur in Frankfurt noch Orte und Förderung für kleine unabhängige Vorhaben zu finden und zu erhalten. Diese Kultursendung stellt Schlaglichter der verschiedenen Kulturorte und -angebote in Frankfurt vor. Vom Museumsuferfest über den saasfee* Pavillon bis zur Initiative „Clubs are Culture“ von Clubs wie dem Tanzhaus West. Moderation: Tanja Küchle
8/25/202324 minutes, 21 seconds
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Filmstadt Kassel – Literaturstadt Frankfurt

Filme bringen uns zum Lachen, Weinen, Nachdenken und Mitfiebern. Vor über hundert Jahren genauso wie heute. Die Orte, an denen sie entstehen, sind so vielfältig wie die Filme selbst. Beispiel Kassel: Von der Nachkriegszeit bis heute war und ist die Stadt immer wieder Drehort für Dramen, Komödien und Krimis. Obendrein hatte sie eine große Kinolandschaft mit langer Geschichte. All das zeigt eine Ausstellung, die zur Kasseler Museumsnacht Anfang September zu Ende geht. Dagmar Fulle ist unterwegs auf den Spuren der Filmstadt Kassel - zusammen mit Gästeführerin Claudia Panetta-Möller. Und so wie sie die Film- und Kino-Orte der Stadt Kassel kennt, kennen Isabella Caldart und Anette John die literarischen Orte der Stadt Frankfurt und ihrer Umgebung. Wir sprechen über Naheliegendes und Skurriles aus dem frisch erschienenen Buch „101 literarische Orte in Frankfurt und Rhein-Main“.
8/24/202328 minutes, 3 seconds
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Hidden Statement – verborgene Kunstpositionen aus Afghanistan

Zwei Jahre ist es inzwischen her, dass die militant islamistischen Taliban nach dem Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan innerhalb nur weniger Wochen das gesamte Land erobert haben. Die Situation der Menschen, vor allem die der Frauen und Mädchen im Land hat sich seither dramatisch verschlechtert. Sie hungern, dürfen ab der 6. Klasse keine Schule mehr besuchen, können sich nicht mehr frei bewegen oder äußern. Das gilt in besonderer Weise auch und gerade für die Künstlerinnen und Künstler im Land, die seit der Machtübernahme nicht mehr arbeiten können. So haben die Taliban zum Beispiel die bildliche Darstellung von Menschen strikt verboten. - Wer sich dem Verbot widersetzt, bringt sich in Lebensgefahr. Wir stellen Ihnen in dieser Sendung Menschen in Hessen vor, die sich allen Widerständen zum Trotz trauen, dem etwas - nämlich Kunst - entgegenzusetzen. Unter ihnen der Video- und Fotokünstlers Rahraw Omarzad, die Politikwissenschaftlerin und Künstlerin Sara Nabil, der Filmemacher und Künstler Yama Rahimi sowie Elke Gruhn, die künstlerische Direktorin des Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden.
8/18/202333 minutes, 8 seconds
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"Mameleben oder das gestohlene Glück" - Roman von Michel Bergmann

Jeder von uns hat irgendeine Beziehung zur eigenen Mutter. Bei dem Schriftsteller Michel Bergmann ist das eine Besondere. Denn seine Mutter ist eine Überlebende der Shoa. In seinem Buch „Mame - oder das gestohlene Glück“ beschreibt er die strenge Erziehung seiner Mutter und ihre Vorwürfe ihm gegenüber. "Diese #Schuld#, selbst unverdient überlebt zu haben, während die anderen (die Besseren) sterben mussten, hat sich tief ins kollektive jüdische Bewusstsein gefräst. Tradiert dadurch wurde ein unausgesprochener Vorwurf an die angeblich undankbare neue Kindergeneration... Manchmal kam es mir vor, als hätte sie mich nur geboren, um jemanden zu haben, dem sie Vorwürfe machen kann." Wir sprechen in der Sendung hr-Info Kultur über dieses sehr persönliche Buch des Drehbuchautors und Schriftstellers Michel Bergmann.
8/18/202324 minutes, 55 seconds
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Lee Miller: Die Frau in Hitlers Badewanne

Die US-Amerikanerin Lee Miller war Model und Muse, Partnerin von Man Ray und enge Freundin von Pablo Picasso. Ihre Berufung fand sie als Fotografin, Kriegsreporterin und leidenschaftliche Reisende. Ihre für die amerikanische „Vogue“ verfassten Reportagen über das Nazi-Regime in Deutschland gingen um die Welt. Nachdem sie Zeugin der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau geworden war, fotografierte ihr Kollege David Sherman Lee Miller im April 1945 in der Badewanne der Münchner Wohnung Adolf Hitlers. Das Foto wurde weltbekannt - und war für die italienische Journalistin und Autorin Serena Dandini Anlass für ihr neues Buch „Die Frau in Hitlers Badewanne“, in dem sie das Leben von Lee Miller in Romanform erzählt. Dagmar Fulle spricht mit Kathrin Baumstark, Direktorin des Bucerius Kunst Forums in Hamburg, das Lee Millers Bilder derzeit ausstellt, und folgt mit ihr den Spuren einer der vielleicht außergewöhnlichsten Frauen des 20. Jahrhunderts.
8/10/202326 minutes, 40 seconds
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"Was die Welt zu sagen hat" - Dichten mit Safiye Can

„Für mich bedeutet ein Gedicht alles“, sagt die Dichterin Safiye Can. „Wenn man aus mir die Lyrik rausnimmt, was bliebe da übrig?“ 1977 als Kind tscherkessischer Eltern in Offenbach geboren, studierte sie Philosophie, Psychoanalyse und Rechtswissenschaften in Frankfurt. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Hörspiele und übersetzt aus dem Türkischen. Und sie gibt ihre Lust am Schreiben weiter an Jugendliche. Seit fast 20 Jahren macht Safiye Can Schreibwerkstätten an Schulen - unter anderem an der Paul-Hindemith-Schule, einer Gesamtschule im Frankfurter Stadtteil Gallus. Dabei ist jetzt zum zweiten Mal ein Buch entstanden mit Gedichten und Prosatexten von zehn Schülerinnen und Schülern - unter dem Titel „Was die Welt zu sagen hat“. Christoph Scheffer spricht darüber mit der Schülerin Asma Ahmadi und mit Safiye Can. (Foto: Merve Özgen)
8/9/202325 minutes, 8 seconds
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Wer schreibt, der ... bleibt?

Ein Tagebuch führen, Kurzgeschichten schreiben, Lyrik mit und ohne Reim, einen Roman, ein Sachbuch oder die eigene Lebensgeschichte - Schreiben gehört nach repräsentativen Umfragen für 37 Prozent aller Deutschen zu den Dingen, mit denen sie sich im Alltag beschäftigen. Aber wer seine Freizeit mit Buchstaben und Wörtern füllen will, muss nicht gleich zum Schriftsteller werden. Es gibt jede Menge andere Möglichkeiten. Allein zu Hause oder in einer Schreibgruppe, mit Stift und Papier oder mit Laptop oder PC. Von Flensburg bis Garmisch bietet sich eine wahre Flut von Seminaren und Workshops zum Thema Schreiben, von preisgünstigen Volkshochschulkursen bis zu hochpreisigen Studiengängen bei privaten Anbietern oder persönlichem 1:1-Coaching. Dazu eine ebensolche Flut von Schreibratgebern aller Art. Woher kommt der Schreib-Boom? Warum schreiben so viele Menschen, auch und gerade im digitalen Zeitalter? Und: Kann wirklich jeder schreiben? Oder es lernen? Wieviel ist Handwerk, wieviel Talent?
8/3/202325 minutes, 42 seconds
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Eine Meile für die Kultur - Frankfurt und die Bühnenbauten

Für die Kulturpolitik in Frankfurt und weit darüber hinaus ist es eine Jahrhundert-Entscheidung: der Neubau der Städtischen Bühnen. Über das Ob und das Wie und das Wo wird seit Jahren debattiert, während die prognostizierten Kosten auf über eine Milliarde geklettert sind. Jetzt ist eine Variante wieder im Spiel, die der Stadt Frankfurt eine neue Kulturmeile entlang der Wallanlagen bescheren könnte - mit Oper und Schauspielhaus als Perlen in einer langen Kette. Welche Chancen das für die Stadtentwicklung mit sich bringt, darüber spricht Christoph Scheffer mit Torsten Becker vom Frankfurter Städtebaubeirat. Außerdem: Grusel-Kunst, wiederentdeckt in Gießen, und "Blackbox", der Mikrokosmos eines Mietshauses als Kino-Erlebnis. (Visualisierung: gmp Architekten)
8/2/202323 minutes, 49 seconds
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Eine Hochschule gestaltet die Stadt - Offenbach und die HfG

Wer an einer Hochschule Design studiert, produziert in Seminaren und bei Hausarbeiten unzählige Entwürfe, die nie eine Chance haben, realisiert zu werden. Ganz anders ist es an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Hier haben Studierende gerade vier faszinierende Entwürfe für einen Sportpark vorgelegt, der unter einer Autobahnbrücke am Main tatsächlich Wirklichkeit werden könnte. Auch an Konzepten für die Verkehrswende wird gearbeitet - unter anderem an einer Seilbahn über den Main. Wie bringt die Hochschule für Gestaltung mit diesen und anderen Projekten die Stadt Offenbach voran? Und wie profitieren Stadt und Hochschule wechselseitig voneinander? (Foto: Maziar Rastegar)
7/28/202323 minutes, 26 seconds
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Die Römer sind unter uns!

Die Römer sind unter uns - Genauer gesagt ihre Überreste. Einige dieser römischen Überreste hat gerade eine Grabung in Hessen ans Tageslicht gebracht, genauer gesagt im Frankfurter Stadtteil Heddernheim. Dort haben Archäologen zwei Jahre lang enorm viele Überbleibsel der römischen Besatzer gefunden - Brunnen, Latrinen, Töpferöfen und vor allem unglaublich viele Ton-Scherben. Was verraten solche Funde über die Römer in Hessen? Waren sie mehr als nur Besatzer? Mit Yvonne Koch
7/27/202323 minutes, 45 seconds
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Kinder, macht Neues! Die Wagner-Festspiele in Bayreuth

Vorhang auf! Nicht nur die Reichen und Schönen, auch Musikenthusiasten treffen sich jetzt wieder auf dem "Grünen Hügel" in Bayreuth. Dort, wo einst Richard Wagner ein Festspielhaus hat errichten lassen, das ausschließlich einem Zweck dienen sollte: seine eigenen, monumentalen Opern aufzuführen. Das Haus und seine Festspiele umweht seither eine Aura aus Tradition, Mythen und Exklusivität. Aber die Zeiten ändern sich, auch in Bayreuth! Wir sprechen mit jungen Menschen, die bei den Wagner-Festpielen in diesem Jahr ihre eigenen Akzente setzen: als Dramaturgin bzw. als Digitalcoach für immersive Technologien. Außerdem erzählt uns Bayreuth-Kenner und Radiomusikjournalist Bernhard Neuhoff, was für ihn die Faszination der Festpiele ausmacht und was er von all den Erneuerungsbemühungen hält.
7/21/202328 minutes, 4 seconds
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Barbie und ich - Faszination einer Puppe

In diesen Tagen färbt sich die Kinowelt rosa, lila und pink. „Barbie“ kommt in die Kinos - zum ersten Mal als echter Spielfilm mit echten Schauspielerinnen und Schauspielern vor der Kamera. Der Spielzeuggigant und Barbiehersteller Mattell hat den Film zusammen mit Warner Brothers produziert. Und trotzdem ist dabei ein beinahe satirischer Film entstanden, der den Barbie-Mythos selbstironisch in Frage stellt. Am Ende erscheint Barbie sogar als Feministin. Wie Regisseurin Greta Gerwig das gelungen ist, wollen wir hier nicht komplett verraten, aber zumindest andeuten. Und Christoph Scheffer spricht mit einem leidenschaftlichen Sammler über die Faszination Barbie und über Ken als dekoratives Accessoire.
7/20/202323 minutes, 59 seconds
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Kunstvereine - von der revolutionären Idee bis zur innovativen Kunstvermittlung

Sie sind eine deutsche Erfindung, waren ursprünglich quasi eine revolutionäre Bürgerinitiative und seit über 200 Jahren verstehen sie sich als Vermittler zwischen zeitgenössischer Kunst und Publikum: Kulturvereine. Und die schauen wir uns mal genauer an.
7/14/202327 minutes, 24 seconds
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Roads Not Taken oder - Was wäre wenn ...?

„Roads Not Taken oder: Es hätte auch anders kommen können“ - so heißt eine Ausstellung, die zur Zeit im Deutschen Historischen Museum in Berlin zu sehen ist. Jetzt ist auch das Buch dazu erschienen. Knapp dreihundert Seiten entlang entscheidender Momente, die Geschichte geschrieben und verändert haben. Von 1848 bis 1989. Wir sprechen mit Kuratorin Julia Franke über Wendepunkte in Deutschlands (Demokratie-) Geschichte, das Gedankenspiel „Was wäre wenn …?“ und die Frage, wie man etwas ausstellen kann, das nicht passiert ist.
7/13/202326 minutes, 43 seconds
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Kunst im öffentlichen Raum

In diesem Jahr feiert der Skulpturenpark Mörfelden-Walldorf 25 jähriges Jubiläum. Ausgestellt werden Installationen, Objekte und Werke namhafter und weniger bekannter Künstlerinnen und Künstler. E. R. Nele gehört dazu ebenso wie der Konzeptkünstler Ottmar Hörl oder die Installationskünstlerin Elvira Chevalier. Viele der ausgestellten Werke bleiben nach der Ausstellung als Leihgaben in der Stadt. Mörfelden hat somit eine der höchsten Dichte an Skulpturen im öffentlichen Raum, was auch eines der Anliegen der Organisatoren des Skulpturenparks ist. Wir sprechen mit den Ausstellungsmachern von der Kommunalen Galerie Mörfelden.
7/7/202327 minutes, 7 seconds
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POSTmodern - Frankfurt und die Architektur der Achtziger

Die Achtziger: Ästhetisch war das ein fragwürdiges Jahrzehnt. Kreischbunte Farben, Dauerwelle und Vokuhila… Immerhin die Popmusik dieser Zeit begleitet uns bis heute. Und was ist mit der Architektur? Verspielt bis albern, poppig bunt und voller Zitate, so begegnet uns die Architektur der Postmoderne. Manche sehen in ihr eine reaktionäre Abkehr von der Moderne, andere eine wohltuende Überwindung von Rationalität und Kälte. Was vor 40 Jahren kontrovers debattiert wurde, erscheint heute oft nur noch skurril. Auf jeden Fall sind die Achtzigerjahre jetzt auch ein Fall für den Denkmalschutz. In Frankfurt, wo es eine Vielzahl von postmodernen Gebäuden gibt, werden diese gerade systematisch erfasst und gegebenenfalls unter Schutz gestellt.
7/6/202324 minutes, 27 seconds
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No Limit: Die Neunziger - das Jahrzehnt der Freiheit

Die neunziger Jahre bringen das Ende des Kalten Krieges und die deutsche Wiedervereinigung. Aber auch Krieg am Golf und im zerfallenden Jugoslawien. Nelson Mandela wird Präsident in Südafrika, Gerhard Schröder deutscher Bundeskanzler, Wladimir Putin russischer Präsident. Die Musik heißt Techno, Grunge und HipHop. Tätowierungen werden gesellschaftsfähig, Minirock und Latzhose erleben ein Comeback. Ende der Neunziger hat immerhin schon fast die Hälfte der deutschen Haushalte einen PC und rund ein Drittel ein Mobiltelefon. Der Journalist und Autor Jens Balzer beleuchtet die Gesellschafts- und Kulturgeschichte dieses Jahrzehnts in seinem neuen Buch "No Limit". Wir sprechen mit ihm über Hoffnungen und Wirklichkeit, Selbstinszenierung und die neue Vernetzung der Welt.
6/29/202326 minutes, 57 seconds
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Autorin Jenifer Becker: Maschinenprosa und ihre Grenzen

Eine Glückwunschkarte, ein Kuchenrezept oder ein Schulaufsatz - das sind Texte, die wir inzwischen auch von Künstlicher Intelligenz schreiben lassen können. Seit wenigen Monaten erst ist die Software ChatGPT allgemein zugänglich. Und schon stellt sie vieles in Frage, was wir beim Schreiben von Texten bisher für selbstverständlich hielten: Ausdruck und korrekte Information, Kreativität und Stil. Die Künstliche Intelligenz orientiert sich eher an der Wahrscheinlichkeit von bestimmten Wortfolgen. Was bedeutet das für die Literatur? Wird auch hier Künstliche Intelligenz die Rolle von Autorinnen und Autoren übernehmen? Oder ist KI für kreativ Schreibende vielleicht auch ein willkommenes Hilfsmittel? Darüber spricht Christoph Scheffer mit der Autorin und Literaturwissenschaftlerin Jenifer Becker, die sich wissenschaftlich und praktisch mit dem Thema beschäftigt. Im August erscheint ihr Debutroman "Zeiten der Langeweile" bei Hanser. (Foto: Paula Winkler)
6/28/202324 minutes, 35 seconds
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Jugendkultur zum Kleben: Der BRAVO-Starschnitt

Von Brigitte Bardot über Elvis, die Beatles, The Sweet, ABBA und Nena bis zu den New Kids On The Block, Britney Spears und Tokio Hotel - der BRAVO-Starschnitt war über Generationen hinweg ein Muss für jedes Teenagerzimmer. Vorausgesetzt, die Eltern hatten die lebensgroßen Fanbekenntnisse nicht verboten. Die Opelvillen in Rüsselsheim zeigen jetzt eine Ausstellung rund um die Starschnitte. Nicht nur ein nostalgisches Vergnügen und eine Erinnerung an Teenagerträume, sondern auch eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Jugendkultur und sich verändernde Männer- und Frauenbilder. Wir sprechen mit Kuratorin Beate Kemfert über Teenagerzimmer als Ort der Revolte, die seltsame Kleidung von Mick Jagger, die Fransen von Winnetous Hemd und die Frage, wer überhaupt "starschnitt-würdig" war.
6/23/202325 minutes, 2 seconds
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Masken, Stäbchen, Regenbogen - Corona im Museum

Es ist schon über drei Jahre her, da krempelte das Corona-Virus unser tägliches Leben um. Für die einen wurde die Pandemie zur massiven Bedrohung für Gesundheit und Leben, für die anderen zur nie dagewesenen Einschränkung persönlicher Freiheiten. Wieder andere arbeiteten bis zur Erschöpfung und mit hohem persönlichem Risiko, um Leben zu retten und wirksame Gegenmittel zu entwickeln. Wie werden wir uns an Corona erinnern? Das fragten sich schon damals Kuratorinnen am Historischen Museum in Frankfurt und forderten die Stadtgesellschaft auf, Objekte, Bilder und Dokumente zu sammeln - für künftige Ausstellungen zum Thema Corona. Jetzt sind die Exponate zum ersten Mal in einer Pop-Up-Ausstellung zu sehen. Wir stellen sie vor in hr-iNFO Kultur. Außerdem geht es um eine neue Doku-Reihe über Tattookultur und um den neuen künstlerischen Leiter der Dresden Frankfurt Dance Company.
6/22/202324 minutes, 32 seconds
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Stille Helden. Wer war Fritz Kittel?

Fritz Kittel, ein einfacher Reichsbahner aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg, hat in der NS-Zeit eine jüdische Frau und deren Tochter versteckt und ihnen damit wohl das Leben gerettet. Seine Geschichte erzählt jetzt eine Ausstellung im Bergbau-Museum Heringen. "Wer war Fritz Kittel?" Und: wer waren die Anderen, die wie er halfen, Menschen vor der Verhaftung durch die Nationalsozialisten zu schützen? Was hat sie angetrieben? Was haben sie wirklich riskiert? Warum gab es damals nicht viel mehr von ihnen? Und vor allem: was können wir für uns daraus lernen? Ein Gespräch mit der Historikerin Beate Kosmala mit verschiedenen Fallbeispielen.
6/16/202325 minutes, 54 seconds
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Spatz & Engel - Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft

Das Theaterstück „Spatz und Engel“ bei den Burgfestspielen Bad Vilbel erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen der französischen Chansonette Edith Piaf und der deutschen Diva Marlene Dietrich. Zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können. Und die sich gerade deswegen voneinander angezogen fühlten. Eine innige Frauenfreundschaft, die in den vierziger Jahren in New York ihren Anfang nimmt.
6/16/202324 minutes, 52 seconds
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Arzt, Maurer, Lehrer: Der Streit um das generische Maskulinum

In Deutschland tobt der Streit ums Gendern. Wie sollen Frauen und nicht-binäre Menschen in der Sprache sichtbar gemacht werden? Es gibt verschiedene - mehr oder minder elegante - Lösungen. Ein wesentliches Argument derer, die eine gendergerechte Sprache verwenden, ist, dass es immer wieder heißt, Frauen seien bei Begriffen wie, Arzt, Maurer, Minister oder Lehrer vielleicht "mitgemeint", mit diesem sogenannten „generischen Maskulinum“ aber verbänden die meisten Menschen nur Männer. Es sei eine sprachliche Gewohnheit des Patriarchats, historisch noch recht jung, nur dazu entwickelt und gedacht, Frauen unsichtbar bleiben zu lassen und männliche Macht zu zementieren. Was sagt die Sprachwissenschaft dazu? Wir sprechen über die neuesten Forschungsergebnisse. Außerdem: Ein Ausflug nach Jimbō-chō, in das zauberhafte Bücherviertel von Tokio, dem zentralen Schauplatz eines neuen Romans für Bücherfans, und Infos und Hintergründe zum Anne-Frank-Tag - an diesem Wochenende in Frankfurt.
6/7/202326 minutes, 9 seconds
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"Lebewohl, Martha!" - Ingke Brodersen und die jüdischen Bewohner ihres Hauses

Die Historikerin und Verlegerin Ingke Brodersen zog Anfang der 1990er Jahre in ein Haus in Berlin Schöneberg. Erst später erfuhr sie von den früheren jüdischen Bewohnern und begann, deren Geschichte zu recherchieren. Brodersen hat darüber ein beeindruckendes Buch geschrieben, das zeigt, wieviel verdrängte Geschichte in unserer Umgebung zu entdecken ist, und das zugleich den Blick für die Gegenwart schärft ("Lebewohl, Martha", kanon verlag). Christoph Scheffer hat mit Ingke Brodersen gesprochen. (Foto: Ken Yamamoto)
6/5/202326 minutes, 17 seconds
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Das Licht im Rücken - die Geschichte von Leitz und Leica

1914 fotografiert der Feinmechaniker Oskar Barnack in Wetzlar eine Straßenszene, mit einer kleinen kompakten Handkamera, die er selbst entwickelt hat. Zehn Jahre später wird sie als Leica einen Siegeszug rund um die Welt antreten. Die Schriftstellerin Sandra Lüpkes erzählt die Geschichte der Familie Leitz - und damit auch die Geschichte der Leica - bis zum Sommer 1945 in ihrem neuen Roman „Das Licht im Rücken“. Teil dieser Familien- und Unternehmensgeschichte ist auch, dass Firmenchef Ernst Leitz II während der Nazizeit jüdischen Mitarbeitern und Freunden half zu überleben, auszuwandern und sich eine neue Existenz aufzubauen. hr-iNFO Kultur ist unterwegs auf den Spuren dieser vielfältigen Geschichte, die weitaus mehr Farben hat als die Fotos ihrer Zeit.
6/2/202324 minutes, 55 seconds
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Barrierefreiheit - eine Sache der Kultur!

Chancengleichheit, Inklusion und Barrierefreiheit sind uns offenbar wichtig. Diese Begriffe stehen nicht nur im Gesetz, sondern oft auch bei der Planung von Ausstellungen, Inszenierungen oder Festivals. Soweit die Theorie. Aber wie barrierefrei und inklusiv sind kulturelle Angebote wirklich? Können Menschen mit Behinderung tatsächlich problemlos Kultur genießen? Fragen, denen wir in dieser Sendung nachgehen.
6/1/202327 minutes, 50 seconds
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Die Besten der Besten - Bundeswettbewerb der Chöre mit 5 hessischen Vertretern

Nur die allerbesten Laienchöre treten beim Bundeswettbewerb der Chöre Anfang Juni in Hannover auf. Von Hessen sind es gleich 5 Chöre: Cantamus Gießen, LaCappella 2.0, Ensemble Sonamento, P!tch Please! -Jugendchor Elz. und VOCALIVE. In der Sendung hr-Info Kultur stellen wir LaCapella 2.0 aus Burgholzhausen bei Friedrichsdorf vor, Ein Chor, das es seit 2004 gibt. Veronika Bauer, die Chorleiterin von Lacapella 2.0. steht für uns Rede und Antwort und erzählt, wie erfolgreiche Chor-Arbeit aussieht und wie sich LaCapella 2.0 auf den Bundeswettbewerb vorbereitet hat.
5/26/202325 minutes, 23 seconds
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Mehr als Busen und Bananenröckchen: Josephine Baker

Josephine Baker kam als Neunzehnjährige im Herbst 1925 von New York nach Paris und begeisterte das Publikum als „exotische Tänzerin“, wie es damals hieß. Später war sie auch Sängerin und Schauspielerin - und eine Kämpferin für Freiheit und gegen Rassismus. Sie wurde Teil der Résistance und marschierte mit Martin Luther King nach Washington. Sie nutzte die Bühne für ihre Botschaft, dass Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung ein universales Menschenrecht sind, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Nationalität, Geschlecht oder sexueller Orientierung. Zusammen mit der Kuratorin einer Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle tauchen wir ein in das Leben einer ganz und gar ungewöhnlichen Frau und ihren Weg aus einem Armenviertel in St. Louis zum Weltstar und zur französischen Nationalheldin.
5/25/202324 minutes, 51 seconds
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Film total: regional, museal, international

Die Filmwelt schaut wieder nach Cannes. Am Wettbewerb nehmen so viele Frauen wie noch nie teil. Zudem ist das Präsidenten-Amt zum ersten Mal mit einer Frau besetzt - und auch noch mit einer Nicht-Französin. Das allein gab schon Anlass für diverse Kontroversen. Aber auch regional lohnt es sich, auf das Thema Film zu gucken. In Wiesbaden zeigt eine Ausstellung das Schaffen des Regisseurs Volker Schlöndorff anhand von Objekten rund um seine Filme. Wir haben sie schon gesehen und mit dem Regisseur gesprochen. Außerdem erklärt uns der Ausstellungsmacher, was so besonders an der Sammlung ist, die das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum jetzt übernommen hat.
5/19/202324 minutes, 57 seconds
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1848 – als auch Romantiker modern wurden

In diesen Tagen feiert Frankfurt am Main mit einem großen Demokratiefest das 175-jährige Jubiläum des ersten gesamtdeutschen Parlaments in der Paulskirche. Wir fragen die Historikerin Dorothee Linnemann nach dem Lebensgefühl, dem Zeitgeist und der Stimmung in der Stadt im Mai 1848. Romantikforscher Wolfgang Bunzel wiederum erzählt von der vielleicht überraschenden Rolle des Märchensammlers und Sprachwissenschaftlers Jacob Grimm und des Dichters Ludwig Uhland als Abgeordnete im Paulskirchen-Parlament - und davon, wie ein Abstimmungsergebnis für immer die Geschichte verändert hat.
5/17/202325 minutes, 46 seconds
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Wie klingt Frankfurt a.M.? Die Musik einer Stadt

Jede Stadt hat ihre Lieder, ihr Musikleben, ihre Helden. Das Deutsche Musikarchiv wollte von den Frankfurter*innen wissen: welche Musik verbindest Du untrennbar mit Deiner Stadt und warum? In der Deutschen Nationalbibliothek kann man jetzt die Ergebnisse an verschiedenen Hörstationen ansehen und anhören. Musikarchiv-Chef Ruprecht Langer erklärt uns, warum das eine tolle Sache ist. Den Sound der Stadt Frankfurt auf ganz andere Weise geprägt hat in den letzten 30 Jahren das unabhängige Plattenlabel INFRAcom!. Jetzt kommt Mastermind Jan Hagenkötter mit einem seiner Lieblingsprojekte, dem "Saigon Supersound" direkt aus Ho-Chi-Minh Stadt in den Frankfurter Mousonturm.
5/12/202327 minutes, 16 seconds
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Brutalismus bizarr - Geschichten eines Hauses in Offenbach

Welche Architektur prägt unsere Innenstädte? Fachwerk-Romantik oder mittelalterliche Gässchen sind in Deutschland eher die Ausnahme. Nach dem zweiten Weltkrieg dominiert der Wiederaufbau-Stil der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Und das heißt oft: große Kästen und viel Beton. Doch was lange als hässlich, gar als Bausünde empfunden wurde, wird plötzlich neu bewertet. Aus ökologischen Gründen - denn Abriss und Neubau ist Gift für’s Kilma. Und aus ästhetischen Gründen - denn so schlecht wie ihr Image ist die Betonarchitektur der 1970er Jahre bei weitem nicht. Das Architekturkollektiv ANA hat sich jetzt intensiv mit einem bizarr-brutalistischen Gebäude in Offenbach beschäftigt.
5/11/202326 minutes, 9 seconds
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Meinung(s)? Freiheit! - Die Woche der Meinungsfreiheit

Vom 3. bis zum 10. Mai findet bundesweit die Woche der Meinungsfreiheit statt. Wie es um diese bei uns in Deutschland aber auch in anderen Ländern bestellt ist und was wir alle tun können, um die Presse- und Meinungsfreiheit zu stärken und zu verteidigen, darum wird es in dieser Sendung gehen. Über die Situation in Russland sprechen wir mit Irina Scherbakowa. Sie ist Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation "Memorial International", die 2021 in Moskau verboten wurde und ein Jahr später den Friedensnobelpreis bekam. Sie steht im Mittelpunkt der neuen Ausgabe von hr-info kultur.
5/5/202325 minutes, 19 seconds
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Naturgewalten und Trompeten - Die neue Saison des hr-Sinfonieorchesters

„Nature and Earth“ - Natur und Erde - so heißt der Programmschwerpunkt des hr-Sinfonieorchesters in der kommenden Saison, die in diesen Tagen vorgestellt wurde. Doch was hat sinfonische Musik mit Erde und Natur zu tun? Warum soll die Trompete in den Konzerten eine besondere Rolle spielen? Und was passiert, wenn das Sinfonieorchester auf die Rapperin Namika trifft? Christoph Scheffer spricht darüber mit dem Orchester Manager Michael Traub. (Foto: hr/Ben Knabe)
5/4/202325 minutes, 7 seconds
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Kunst aus der Dose: Street Art und Graffiti

Graffiti-Künstler und Künstlerinnen verwandeln mit ihren Spraydosen Brückenpfeiler, Gullideckel und Hauswände in Kunstwerke. Allerdings ist es eine vergängliche Kunst, denn sie wird oft beseitigt oder übermalt. Eine Ausstellung in Frankfurt zeigt teils längst verschwundene Graffiti aus rund vier Jahrzehnten. Gleichzeitig gibt es eine umstrittene Schau, die Kopien des Street Art Künstlers Banksy ausstellt. Was ist Street Art, was ist Graffiti? Wie hat sich diese Kunstform und die Szene entwickelt? Ein Künstler und ein Street Art-Forscher erzählen. Foto: Jörg Udo Kuberek
4/28/202325 minutes, 4 seconds
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Ein Haus für die Demokratie - Neue Pläne für die Paulskirche

Rund um den 18. Mai 2023 wird in Frankfurt das 175. Jubiläum des Paulskirchenparlaments gefeiert. Pünktlich zum Jahrestag hat eine Expertenkommission jetzt Ideen für die Zukunft der Paulskirche vorgelegt. Dazu gehört auch ein neues „Haus der Demokratie“, das auf einem beliebten Platz entstehen soll. Christoph Scheffer spricht darüber mit Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt und Mitglied der Kommission, sowie mit den Architekten Claudia Meixner und Florian Schlüter. (Visualisierung: Meixner Schlüter Wendt)
4/28/202328 minutes, 8 seconds
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UNESCO-Welttag des Buches '23

An diesem Sonntag ist es wieder soweit: In Deutschland feiern die Buchhandlungen, die Verlage und viele Lesebegeisterte, wie im jedem Jahr, am 23. April das große Lesefest: Den Welttag des Buches. Seit Mitte der 90er Jahre wird dieser Welttag begangen. Weniger bekannt ist, dass dieser Welttag des Buches auf eine Tradition aus Katalonien, in Spanien, zurückgeht. Am Tag des Heiligen Georg, katalanisch: Sant Jordi, werden traditionell rote Rosen und Bücher verschenkt. Woher diese Tradition kommt, erzählt uns Ferran Ferrando, Direktor des spanischen Kulturinstituts Cervantes in Frankfurt. Ausserdem kommen zwei hessischen Autor*innen zu Wort und lassen uns teilhaben an der Faszination des Schreibens.
4/21/202326 minutes, 7 seconds
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Die Beatles und Indien

„Jai Guru Deva - Om“: Millionen Beatles-Fans auf der ganzen Welt können den Refrain von „Across The Universe“ mitsingen, einen Hinweis auf die spirituelle Suche der Fab Four im indischen Ashram des Gurus Maharishi Mahesh Yogi. Im Februar 1968 reisen sie nach Rishikesh, auf der Suche nach innerem Frieden und neuen musikalischen Ausdrucksformen. Wie haben die Menschen in Indien damals auf die sinnsuchenden Briten reagiert? Wie hat der Beatles-Hype die indische Kultur- und Musikszene beeinflusst? Und umgekehrt die indische Musik Pop und Rock? Antworten gibt der neue Dokumentarfilm „Die Beatles und Indien“. Dagmar Fulle spricht darüber mit Sigrid Pfeffer. Die Frankfurterin befasst sich seit mehr als 20 Jahren intensiv mit der Musikszene Indiens und hat auch an dem Album mitgewirkt, das parallel zum Film erschienen ist.
4/14/202327 minutes, 24 seconds
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Liebe zum Film, Liebe zum Buch

Passend zum Frühling geht es heute um das Thema Liebe. Und zwar im Film, zum Buch und zu gezeichneten Geschichten.
4/14/202326 minutes, 43 seconds
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Tomate, Fahrrad, Guillotine

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht naheliegend ist: Sowohl die Tomate als auch das Fahrrad und die Guillotine haben eine Rolle gespielt in der Geschichte von Frauen und ihrem Kampf um Gleichberechtigung. Die Kasseler Historikerin Kerstin Wolff zeigt in ihrem neuen Buch anhand von 30 alltäglichen Gegenständen, wie sich die Lebenswelten von Frauen in Deutschland und Mitteleuropa im Laufe der Zeit verändert haben und was das für die heutige Gesellschaft bedeutet. Außerdem: Das Buch „Geradegerückt“ - zwei junge Journalistinnen hinterfragen darin die Art, wie vor allem Boulevardmedien prominente Frauen darstellen. Noura Maan und Beate Hausbichler erzählen knapp 30 Geschichten neu, von Marie Antoinette und Pocahontas über Monica Lewinsky und Camilla Parker Bowles bis zu Whitney Houston und Mariah Carey.
4/6/202330 minutes, 8 seconds
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Untenrum und innendrin – aktuelle Bücher über Aufklärung und Sexualität

Schon ganz kleine Kinder wollen wissen, wie sie „untenrum“ aussehen und warum es nicht bei allen gleich ist. Und spätestens in der Pubertät stellen sich viele Fragen rund um Körper und Sex. Eltern sind dann oft unsicher oder auch gar nicht die richtigen Gesprächspartner. Aktuelle Bücher wollen Kindern und Jugendlichen dabei helfen, den eigenen Körper wahrzunehmen und selbstbestimmt mit Sexualität umzugehen. Eine Autorin berichtet darüber, wie sie die Themen von Pubertierenden in Geschichten verpackt und ein Kinderbuch-Experte erzählt, ab welchem Alter Aufklärungsbücher sinnvoll sind. Bild: Hanna, adobestock
3/31/202326 minutes, 34 seconds
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Queertopia - Struggles unterm Regenbogen

LGBTIQ… Eine Reihe von Buchstaben steht für die Vielfalt an sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten, die bis heute um Anerkennung kämpfen. Während Schwule und Lesben und ihre Beziehungen in vielen Bereichen der Gesellschaft als gleichberechtigt akzeptiert werden, kämpfen trans- und intersexuelle Menschen weiter um Anerkennung. Doch auch in der queeren Gemeinschaft gibt es Kämpfe und das Bedürfnis nach Abgrenzung. Mit diesen „Struggles unterm Regenbogen“ beschäftigt sich eine neue Doku-Serie, die der Filmeacher Marco Giacopuzzi für den hr gemacht hat und die ab sofort in der ARD-Mediathek zu sehen ist. „Queertopia“ heißt sie - und wir stellen sie ausführlich vor - in hr-iNFO Kultur mit Christoph Scheffer.
3/30/202324 minutes, 38 seconds
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Swing und Propaganda: Mr. Goebbels Jazz Band

Berlin, Frühjahr 1940. Auf Beschluss von Joseph Goebbels wird für den Auslandsradiosender „Germany Calling“ eine Big Band gegründet, die als „Charlie And His Orchestra“ oder „Mr. Goebbels Jazz Band“ Millionen Hörer findet und international bekannt wird. Einige der besten europäischen Musiker, darunter auch Juden und Homosexuelle, spielen im Dienst der NS-Propaganda teils wortwörtlich um ihr Überleben - ausgerechnet mit Swing, der ansonsten im ganzen Reich als „entartet“ gilt. Der Schweizer Schriftsteller Demian Lienhard erzählt dieses seltsam-skurrile Stück deutscher (Musik-) Geschichte in seinem neuen Roman „Mr. Goebbels Jazz Band“. Dagmar Fulle spricht mit ihm und folgt der Spur des Swing und der „Swing-Kids“ bis ins Frankfurt der Nachkriegszeit.
3/30/202323 minutes, 50 seconds
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„Rock Chicks“ – von Rosetta Tharpe über Suzi Quatro bis zu Kristin Hersh

Was, wenn die Könige des Rock & Roll in Wirklichkeit Königinnen wären? Wenn Big Mama Thornton, Big Maybelle oder Sister Rosetta Tharpe Vorbilder gewesen wären für Elvis Presley, Jerry Lee Lewis oder Chuck Berry? So war es tatsächlich. Aber die rockenden Frauen der frühen 50er Jahre wurden erfolgreich aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängt. Höchste Zeit also für die wahre Geschichte, befand die Regisseurin Marita Stocker und widmete den „Rock Chicks“ ihren neuen Dokumentarfilm. Sie folgt darin ihren Spuren in der Geschichte der Rockmusik, besucht die letzten E-Gitarrenheldinnen des Rockabilly und ihre Nachfolgerinnen und erzählt vom Kampf der Musikerinnen für die eigenen Träume - gegen Widerstände aller Art.
3/24/202324 minutes, 50 seconds
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Der Oscar-Sound oder: Was wären Filme ohne die Musik?

Ja, man kann auch Filme ganz ohne Musik machen. Aber selbst als der Film noch keinen Ton hatte, saßen Pianisten oder ganze Orchester vor der Leinwand, um die Bilder mit Tönen zu untermalen. Was kann Musik einem Film hinzufügen, was macht sie so wichtig und interessant für Filmemacher? Und wie macht sie das? Wir sprechen darüber mit Volker Bertelmann, einem frischgebackenen Oscar-Preisträger ("Im Westen nichts Neues") und mit Filmexperte Ulrich Sonnenschein.
3/17/202326 minutes, 49 seconds
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Blick in den Himmel: Faszination Natur

Der Blick nach oben bewegt die Menschen schon immer. Wir entdecken in den Wolken Figuren, Vorboten und Geschichten. Wolken inspirieren uns und gerade auch die Kunst. Eine Ausstellung im Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg zeigt ganz unterschiedliche Werke über Wolken, die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Kunst und welche Rolle die Fotografie dabei spielt. Denn gerade für Fotografen bietet das Schauspiel des Himmels unendliche Motive. Foto: Adrian Rohnfelder
3/17/202323 minutes, 26 seconds
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Leben wie unsere Vorfahren - was bringt die experimentelle Archäologie?

Die einen bauen Äxte nach dem Vorbild von Fundstücken nach und hacken damit Holz, andere stellen Bronzeschwerter mit dem Handwerkszeug unserer Vorfahren her - die experimentelle Archäologie ist heute das Thema. Also die Forschung, die versucht übers Ausprobieren neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu bekommen. Aber kriegt man so wirklich einen besseren Eindruck von unserer Kulturgeschichte? (Fotos: Imago)
3/10/202325 minutes, 8 seconds
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Oper und Schauspiel im Spiegel - Frankfurts neue Bühnen und die Stadtplanung

Oper und Schauspiel in Frankfurt brauchen neue Gebäude. Die so genannte Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz - lange ein Symbol für den Wiederaufbau Frankfurts im Geist der Moderne - ist marode, eine Sanierung wäre ähnlich teuer wie Neubauten. Seit fünfzehn Jahren bereits wird in Frankfurt debattiert über Abriss oder Neubau, über Standorte und Konzepte für die Bühnen der Zukunft. Jetzt hat Kulturdezernentin Ina Hartwig ihren Favoriten vorgestellt, die so genannte Spiegelvariante, mit der Oper und Schauspiel am Willy-Brandt-Platz bleiben würden - allerdings in Neubauten, die sich spiegelbildlich gegenüberstehen. Wir stellen das Konzept genauer vor und sprechen mit dem Stadtplaner Torsten Becker über die Frage, wie die neuen Bühnen den Stadtraum prägen könnten.
3/2/202326 minutes, 23 seconds
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Mein Herz hat Sonnenbrand - Die wundersame Welt der Songtexte

„Wenn der Mond die Sonne berührt und Willi Wucher den König von Scheißegalien trifft, wenn ein U-Boot kommt, um Verliebte aus dem Leuchtturm zu holen, wenn Herzen brennen und das Radio auch, wenn Gespräche Spalier stehen und im Bauch ganze Flugzeuge fliegen, kurz: Wenn wir alle aus Staub und Fantasie sind, dann horchen wir in eine andere Welt - die Welt der Songtexte.“ So beginnt das neue Buch von Michael Behrendt, „Mein Herz hat Sonnenbrand“, über Schräges und Skurriles, schiefe Bilder und blanken Unsinn aus sechzig Jahren deutscher Popmusik. Da geht’s um Pop, Rock, Dance, Disco, Punk und Rap genauso wie um den deutschen Schlager. Von Michael Holm bis zu den Toten Hosen, von Sido bis Helene Fischer, von Maffay bis The BossHoss, von Selig bis Bushido, von Frumpy bis Vanessa Mai. Wir sprechen darüber, wie es ist, wenn der Verstand den Verstand verliert, die Hitze heiß ist und heute schon beinahe morgen.
2/24/202326 minutes, 5 seconds
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Mit Comics durch die Krise

Comics sind gezeichnete Bildergeschichten. Manche sind lustig, manche skurril, manche erzählen wahre oder sogar autobiographische Geschichten. Vor allem aber sind Comics nicht nur was für Kinder. Aber was genau macht die Kraft von diesen gezeichneten Bildergeschichten aus? Und helfen uns Comics durch schwierige Zeiten?
2/23/202326 minutes, 15 seconds
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Yes I'm a Witch - Yoko Ono zum 90.

Hexe oder Muse? Eitle Provokateurin oder brillante Performerin? Kaum eine Künstlerin wurde so kontrovers und so emotional diskutiert, hinterfragt und bewertet wie Yoko Ono. Für die einen ist sie schlicht die Frau an der Seite John Lennons, die die Beatles entzweite. Für die anderen ist sie eine geniale, weithin unterschätzte Aktionskünstlerin, Feministin und Friedensaktivistin. "Wer ist Yoko Ono?" fragen wir in dieser Sendung Dr. Ingrid Pfeiffer, Kuratorin der großen Yoko Ono-Werkschau von 2013 in der Frankfurter Schirn und Volker Rebell, Musikjournalist, Moderator und Beatles-Kenner.
2/17/202327 minutes, 18 seconds
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Die Bären sind los - 73. Berlinale mit Ukraine und Iran im Fokus

Die Bären sind wieder los. Endlich wieder Berlinale - Gedränge auf roten Teppichen, gut gefüllte Kinosäle, rauschende Partys - fast ohne Corona-Beschränkungen! Doch auch nach dem vermeintlichen Ende der Pandemie ist die Welt rund um Berlin von Krisen geprägt. Und das spiegelt sich im Programm der 73. Berlinale. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die brutale Unterdrückung der Freiheitsbewegung im Iran waren Thema schon bei der Eröffnung. Wir schauen genauer auf diese Berlinale, auf Filme unter anderem aus Deutschland und dem Iran, aus Mexiko und Australien.
2/17/202323 minutes, 46 seconds
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Wenn Bücherliebe Flügel verleiht

„Der Buchhandel ist in der Krise“, lesen und hören wir immer wieder. Die Digitalisierung, die Pandemie, millionenfache Onlinekäufe - das alles scheint der kleinen inhabergeführten Buchhandlung den Garaus zu machen. Die Frankfurter Autorin Julia Kröhn beweist mit ihren beiden Romanen um „Die Buchhändlerinnen von Frankfurt“, dass der Buchhandel schon mehrmals totgesagt wurde - und doch überlebt hat. Sie erzählt aus der unmittelbaren Nachkriegszeit und aus der Zeit der Frankfurter Studentenrevolte in den sechziger Jahren. Und was braucht es heute, um sich den Traum von der eigenen Buchhandlung zu erfüllen? Genügen Bücherliebe und Leidenschaft fürs Lesen, um in schwierigen Zeiten zu bestehen? Wir fragen Eva Altemöller, die gleich mehrere Läden erfolgreich betreibt, und Klaus Bramann, der Gründerinnen in der Buchbranche berät.
2/10/202325 minutes, 38 seconds
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Nanas und andere Frauen - Niki de Saint Phalle in der Frankfurter Schirn

Es gibt Künstlerinnen und Künstler, die haben ein Markenzeichen. Unverwechselbar sind zum Beispiel die Strichmännchen von Keith Haring oder die verschieden eingefärbten Foto-Siebdrucke von Andy Warhol. Bei der 1930 geborenen Künstlerin Niki de Saint Phalle sind es die Nanas: Voluminöse Frauenfiguren mit üppigen Formen und knallbunter Bemalung. Diese raumgreifenden Skulpturen verdecken allerdings oft die anderen Arbeiten der Niki de Saint Phalle. Eine neue Ausstellung in der Frankfurter Kunsthalle Schirn beleuchtet jetzt die Vielfalt ihres Werks. Wir schauen uns dort um und sprechen mit Beate Kemfert, der Leiterin der Opelvillen in Rüsselsheim, die intensiv über Niki de Saint Phalle geforscht hat. (Foto: Schirn Kunsthalle Frankfurt 2023, Norbert Miguletz)
2/2/202324 minutes, 51 seconds
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Die kulturelle Kehrwoche: Aktuelles aus dem Kulturleben

Unsere Themen heute: Winterwerft. Das internationale Theaterfestival im Frankfurter Osten / Instrument des Jahres: Was Avi Avital so alles aus einer Mandoline herausholt / Violinen der Hoffnung: wie in Tel Aviv Geigen von Holocaust-Überlebenden ein neues Zuhause bekommen / Von wegen "Erworben": Wie die Stadt Frankfurt in der Nazi-Zeit an die Sammlung Goldschmidt-Rothschild kam / "Close" - die berührende Geschichte einer Jungs-Freundschaft kommt ins Kino.
1/27/202326 minutes, 24 seconds
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Deutsch – schwere Sprache oder zum Verlieben?

Deutsch gilt als schwer zu lernende Sprache. Als umständlich, langatmig und hart im Klang, kompliziert, unregelmäßig und unzugänglich. Der Frankfurter Sprachwissenschaftler Roland Kaehlbrandt hat alldem sein Buch entgegengesetzt: „Deutsch - eine Liebeserklärung“. Die „zehn großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache“, so der Untertitel, sind darin aufgelistet. Und wie sich das für eine ordentliche Liebeserklärung gehört, mit lauter schönen Adjektiven wie einfühlsam, ausdrucksstark, geschmeidig, gelenkig, vielfältig und aufnahmewillig. Dagmar Fulle spricht mit Roland Kaehlbrandt über Vorurteile und Wahrheiten, Jugend- und Alltagssprache, wundersame Aneinanderreihungen von Wörtern, über Dialekte und Mundarten, kleine sprachliche Schnitzer und noch kleinere Gendersterne.
1/26/202327 minutes, 16 seconds
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Wenn die Puppen tanzen - Figurentheater von Jim Knopf bis heute

Vor 70 Jahren, am 21. Januar 1953, gab es zum allerersten Mal die „Augsburger Puppenkiste“ im damals noch jungen deutschen Fernsehen. „Peter und der Wolf“ war die erste Geschichte mit den handgeschnitzten Puppen aus Oehmichens Marionettentheater. Mit Kater Mikesch, Jim Knopf und dem Urmel wurde die Puppenkiste zur gesamtdeutschen Institution für Generationen von Kindern. Produziert wurden die Filme in Frankfurt, in den Studios des Hessischen Rundfunks. Wir schauen zurück auf diese Zeit - und auch nach vorn: Dagmar Fulle spricht mit einer jungen Regisseurin, die an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Dozentin ist, im Fach „Zeitgenössisches Puppenspiel“. Was lernen Studierende dort? Was fangen Sie damit an? Und welche Bedeutung hat Puppentheater heute noch, in digitalen Zeiten mit perfekten Möglichkeiten der Animation?
1/20/202329 minutes, 33 seconds
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"Die Menschen können das Sein ändern" - 100 Jahre Institut für Sozialforschung

Vor 100 Jahren erlebte Frankfurt eine Zeit des Aufbruchs. Politisch, wirtschaftlich, sozial und künstlerisch. Projekte wie das Neue Frankfurt setzten städtebaulich und ästhetisch neue Akzente. Und auch in der Wissenschaft ging man neue Wege - mit der Gründung des Instituts für Sozialforschung im Jahr 1923. Eine Kritische Theorie der Gesellschaft zu entwickeln - das war das Ziel. Max Horkheimer und Theodor W. Adorno waren die bekanntesten Köpfe des Instituts. Ihre Namen stehen bis heute für die „Frankfurter Schule“, wie die Gruppe später genannt wurde. Jetzt feiert das Institut für Sozialforschung seinen 100. Geburtstag. Anlass für uns, einen Blick auf die heutige Forschung am Institut zu werfen und nach den Bezügen zu den Theorien der Gründergeneration zu fragen.
1/20/202324 minutes, 59 seconds
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Der Film "Fritz Bauers Erbe - Gerechtigkeit verjährt nicht"

Der systematische Massenmord während des Nationalsozialismus in den Konzentrationslagern konnte nur geschehen, weil es viele Täter gab, die mitmachten. Erst 1963 wurden 22 dieser Täter wegen Beihilfe zum Mord vor ein deutsches Gericht gestellt. Der Frankfurter Auschwitzprozess. Dank der unermüdlichen Arbeit des damaligen hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer. Doch wer gedacht hätte, dass weitere Prozesse folgen würden, der wurde enttäuscht. Erst 60 Jahre später gab es so etwas wie Gerechtigkeit im Sinne von Fritz Bauer und wurden NS-Täter verurteilt. Aber sind solche Prozesse heute nicht obsolet? Nein! Sagen alle unsere Gesprächspartner
1/13/202324 minutes, 45 seconds
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Kunst innen und außen

Es gibt Kultur, die in eigens dafür vorgesehenen Räumen stattfindet. In einem Museum zum Beispiel, einem Theater oder Konzertsaal. Aber es gibt auch Kunst, die wird ganz bewusst in den öffentlichen Raum verpflanzt. eine Skulptur in einem Park zum Beispiel, ein Gemälde auf einer Hauswand. Und in dieser Sendung geht es genau darum: Um Kunst innen und außen.
1/13/202326 minutes, 4 seconds
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Nachwuchs für die Filmbranche gesucht - Hinter der Kamera

Eine Schauspielerin oder Schauspieler im Auto von A nach B bringen, den Regisseur am Set unterstützen oder die Kamera schwenken - das sind alles notwendige Jobs, wenn ein Film gedreht wird. Nur: Die Leute dafür fehlen. Es gibt viele Schauspieler*innen und Regisseure, aber für die Jobs hinter der Kamera fehlt der Nachwuchs. Eine neue Onlineplattform soll Hilfe bringen. Sie will in erster Linie junge Menschen über die Jobs im Medium Film informieren. Ein Gespräch dazu in der Sendung hr-Info Kultur mit Björn Böhning. Er ist Geschäftsführer der Allianz Deutscher Produzenten - Film und Fernsehen.
1/6/202324 minutes, 49 seconds
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Vom Gold und denen, die es schmieden

Gold ist ein besonderes Metall, das schon seit Jahrtausenden von Menschen begehrt und verarbeitet wird. In der Hand von Goldschmieden verwandelt es sich in die schönsten Schmuckstücke. An der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau werden Gold- und Silberschmiede ausgebildet. Die Institution feiert in diesem Jahr 250 jähriges Bestehen. Aber die Tradition der Goldschmiede reicht noch weiter zurück. Wie kam das Gold nach Hanau? Warum haben sich hier so viele Goldschmiede angesiedelt und was macht dieses besondere Handwerk aus?
12/23/202223 minutes, 56 seconds
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Der letzte Vorhang: Film-Menschen, die uns 2022 verlassen haben

Wer ist 2022 von der Bühne des Lebens abgetreten, hat den letzten Vorhang fallen sehen, die letzten Meter abgedreht? Wir blicken zurück auf das Jahr 2022 und verneigen uns vor einigen großen Akteur*innen, die wir von der Kinoleinwand, aus dem Fernsehen oder auf dem Regiestuhl kennen. Von Hardy Krüger bis Olivia Newton-John, von Michael Degen bis Dieter Wedel.
12/23/202224 minutes, 47 seconds
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Rest In Peace: Sie haben die Welt 2022 verlassen – ihre Musik bleibt

Vom Jazzpianisten Ramsey Lewis bis zum Rock’n’Roller Jerry Lee Lewis, von Country-Legende Loretta Lynn bis zur "Grease"-Ikone Olivia Newton-John, von Ronnie Spector bis Meat Loaf, die beide jeweils auf ihre eigene Art für eine „Wall of Sound“ gestanden haben - auch in diesem Jahr sind wieder viele endgültig von der Bühne abgetreten, die in den letzten Jahrzehnten Popmusikgeschichte geschrieben haben. Ihre Songs aber bleiben. Dagmar Fulle erinnert noch einmal an diese Menschen und ihre Musik.
12/22/202226 minutes, 11 seconds
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Berufswunsch Musiker - zwischen Höhenflug, Corona-Frust und Vermarktungsmaschinerie

Musik machen, auf den großen Bühnen auftreten, ein Publikum begeistern ... viele jungen Leute träumen davon. Aber nur wenige haben aber auch den Mumm, diesen Traum umzusetzen. Denn der Weg zum Berufsmusiker ist schwierig und nur wenige schaffen es wirklich. Was also braucht es, um den Durchbruch zu schaffen?
12/21/202225 minutes, 7 seconds
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Rebels - ich rebelliere, also bin ich

Sie haben sich dem Kampf für eine gerechtere Welt verschrieben. Sie sind berühmt und nutzen ihre Stimme für ihren politischen Protest. Und ihre Kunst. Egal ob Musikerinnen, Comedians oder Aktionskünstler - sie prangern an und versuchen auf die Sachen aufmerksam zu machen, die in unserer Gesellschaft schieflaufen. Dafür nehmen sie jegliche Konsequenzen in Kauf - vom Shitstorm bis hin zu Morddrohungen. Sie sind Rebellen.
12/15/202225 minutes, 26 seconds
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Vernetzt, engagiert, solidarisch: Die "Mörderischen Schwestern"

Krimis waren lange eine Männerdomäne. Erst in den 1920er Jahren fingen auch Frauen an, literarisch zu morden - allen voran Agatha Christie. Ihre Miss Marple war die erste Ermittlerin der Krimigeschichte. Heute gibt es auch in Deutschland jede Menge Frauen, die haupt- oder nebenberuflich Krimis schreiben. Was bringt ihnen ein Netzwerk wie die „Mörderischen Schwestern“? Gegründet vor fast 27 Jahren in Frankfurt am Main als deutscher Ableger der US-amerikanischen „Sisters in Crime“, hat der Verein inzwischen mehr als 700 Mitglieder. Wer sind diese Frauen, wie unterstützen sie einander, und warum schreiben (und lesen) so viele Frauen so gern Krimis? Dagmar Fulle spricht mit Pupuze Berber, der Präsidentin der „Mörderischen Schwestern“, mit der Bestsellerautorin Eva Almstädt und mit der hessischen Autorin Jessica Kasimir, die gerade ihren ersten Krimi veröffentlicht.
12/9/202226 minutes, 16 seconds
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Für Augen und Ohren - Neue Ausstellungen und ein Ausblick auf das Hörfest in Wiesbaden

Hören und Sehen soll Ihnen nicht vergehen - im Gegenteil: Es geht um Schaulust - bei neuen Kunstausstellungen in Frankfurt und Wiesbaden. Und es geht ums Hören - ums genaue und genussvolle Zuhören. Gelegenheit dazu bietet das hr2-Hörfest in Wiesbaden im Februar, für das schon jetzt der Kartenvorverkauf begonnen hat. Christoph Scheffer spricht darüber mit der Programmmacherin Juliane Spatz.
12/8/202223 minutes, 57 seconds
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"Thriller" wird 40. Die unglaubliche Erfolgsstory des Michael Jackson-Albums

Es ist das erfolgreichste Musikalbum aller Zeiten: "Thriller" hat so ziemlich alle Rekorde im Musikbusiness gebrochen. Mit geschätzt über 100 Millionen verkaufter Exemplare weltweit stand es länger an der Spitze der US-Albumcharts als jede andere Produktion. Allein sieben der neun Songs schafften es als Singles ebenfalls in die Top Ten, insgesamt acht Grammys heimsten Michael Jackson und Starproduzent Quincy Jones dafür ein. Vor 40 Jahren ist das berühmteste Album des "King of Pop" erschienen. Wir sprechen über das Phänomen mit Prof. Dieter Gorny, der den TV-Musiksender VIVA gegründet hat und mit Ex-BRAVO-Chefreporter Alex Gernandt, der Michael Jackson mehr als ein Dutzend mal persönlich begegnet ist.
12/2/202226 minutes, 34 seconds
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Weiterbauen statt abreißen - Neue Wohn-Ideen für Frankfurts Kulturcampus

Die Idee ist schön, doch das Projekt kommt nicht voran. Auf dem früheren Frankfurter Uni-Gelände soll ein „Kulturcampus“ entstehen. Das Land Hessen will hier einen Neubau für die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst errichten, die Stadt Frankfurt plant ein „Zentrum der Künste“ und Wohnungen. Doch soll man die alten Unigebäude einfach abreißen? Für eines davon eröffnen sich jetzt neue Perspektiven - das frühere Juridicum könnte zu einem spannenden Wohnhochhaus werden. (Visualisierung: schneider+schumacher)
12/2/202226 minutes, 45 seconds
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#StolenMemory - Eine Wanderausstellung macht Halt in Darmstadt

Stolen Memory - so heisst eine Wanderausstellung der Gedenkstätte Arolsen Archives, die in dieser Woche in Darmstadt eröffnet wurde. Es ist eine eigentümliche Ausstellung. Denn das Ziel ist die gezeigten Exponate irgendwann nicht mehr zeigen zu müssen. Im Mittelpunkt stehen Briefe, Uhren, Fotos und andere Gegenstände. Isabelle Mittermeier ist Mitarbeiterin der Arolsen Archives und wir sprechen mit ihr in dieser Ausgabe von hr-Info Kultur
11/25/202225 minutes, 51 seconds
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ZURÜCK INS LICHT - Vier jüdische Künstlerinnen, ihre Werke, ihre Wege

Wir sind im Frankfurt der 1920er Jahre. Die Stadt erlebt einen kulturellen und gesellschaftlichen Aufbruch. Vier Künstlerinnen und ihr Werk aus dieser Zeit zeigt jetzt das Jüdische Museum in Frankfurt unter dem Titel „Zurück ins Licht“. Denn die Namen von Rosy Lilienfeld, Amalie Seckbach, Erna Pinner und Ruth Cahn waren ebenso vergessen wie ihre Bilder. Verfolgung, Exil und Deportation hatten ihre künstlerischen Karrieren grausam beendet. Es ist höchste Zeit, diese Künstlerinnen neu zu entdecken. (Bild: Jüdisches Museum Frankfurt)
11/25/202224 minutes, 17 seconds
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Fan-Doku: HEAVY METAL SAVED MY LIFE!

Heavy Metal ist laut und hart. Aber viele Bands und ihre Fans nutzen die Härte der Musik, um ihre Verletzlichkeit zu zeigen. Oft geht es um tiefliegende Ängste und die Verarbeitung von Traumata. In der Fan-Doku erzählen Musiker von Iron Maiden, Mastodon und anderen Bands von ihren persönlichen Erlebnissen und wie sie die Musik als Therapie nutzen. Außerdem zeigt die Doku Geschichten von Fans wie Andy, der harte Jahre mit Drogen und Kriminalität im Frankfurter Bahnhofsviertel hinter sich hat. Durch Heavy Metal hat er die Kraft gefunden, ein neues Leben zu beginnen. Die Doku in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/heavy-metal-saved-my-life-die-fan-doku/staffel-1/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8zODIyMDIxNg/1
11/18/202231 minutes, 29 seconds
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Wissenschaft, Technik, Kultur - Pionierinnen der Geschichte

Sie waren nicht nur die ersten Frauen, sie waren die Ersten überhaupt: Lotte Reiniger stellte den ersten Trickfilm her, Rosalind Franklin beschrieb als erster Mensch die DNA, Ada Lovelace entwickelte das erste Computerprogramm, und Lise Meitner entdeckte die Kernspaltung. Die Nobelpreise aber bekamen Männer. Wir sprechen mit Vera Weidenbach über ihr Buch "Die unerzählte Geschichte" und darüber, warum diese und viele andere Frauen in Vergessenheit gerieten. Außerdem: Ein Gespräch mit Ruth Kornberger, die in ihrem Roman „Die Symphonie der Sterne“ von der deutschen Astronomin Caroline Herschel erzählt, und ein Blick auf Frankfurter Frauen, die weit mehr als lokale Geschichte geschrieben haben.
11/18/202224 minutes, 58 seconds
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Vom größten Glück der Erde - Pferdemenschen

Pferde wecken in Menschen tiefe Gefühle und sie erfüllen viele Aufgaben: Sie sind Begleiter, Therapeut und Partner, aber auch Arbeitsmittel und Anlageobjekt. Auch wer nicht selbst aufs Pferd steigen will, ist von der Anmut und Persönlichkeit dieser Tiere berührt. Eine hr-Doku-Serie ist dem besonderen Verhältnis von Mensch und Pferd auf den Grund gegangen und zeigt die vielfältige Welt der Pferdemenschen. Foto: Adobe Stock
11/11/202225 minutes, 19 seconds
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9. November 1938 - wie sieht Erinnerungskultur heute aus?

Der 9. November gilt als „Schicksalstag“ der Deutschen. Das jüngste historische Ereignis mit diesem Datum war der Fall der Berliner Mauer, das älteste der Beginn der Weimarer Republik Dazwischen - in der Nacht des 9. November 1938 - wurden auf Geheiß der nationalsozialistischen Führungsriege in ganz Deutschland Läden und Wohnungen jüdischer Bürger geplündert und zerstört, Synagogen in Brand gesetzt und Juden ermordet. Diese Nacht ging als "Reichspogromnacht" in die Geschichtsbücher ein. Wie sieht Erinnerungskultur heute aus? In hr-iNFO-Kultur geht es unter anderem um eine digitale Gedächtnisplattform, eine virtuelle Rekonstruktion der Frankfurter Synagoge, eine berührende Liebesgeschichte im Film „Nelly und Nadine“ und ein TikTok-Projekt gegen Antisemitismus.
11/11/202225 minutes, 13 seconds
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Mit Tomatensuppe und Kartoffelbrei - Warum Klimaaktivisten Kunstwerke attackieren

Tomatensuppe auf van Goghs „Sonnenblumen“, Kartoffelbrei gegen die „Getreideschober“ von Claude Monet, festgeklebte Hände an Raffaels „Sixtinischer Madonna“. Um auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam zu machen, nehmen radikale Aktivisten immer öfter berühmte Kunstwerke ins Visier. Um die schlimmsten Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels abzumildern, bleiben uns nur noch wenige Jahre - sagt zum Beispiel die Aktionsgruppe "Letzte Generation". Ihr scheint fast jedes Mittel recht, um die Öffentlichkeit aufzurütteln. Doch warum ausgerechnet Attacken auf die Kunst? Ein Irrweg - meint der Politikwissenschaftler und Protestforscher Wolfgang Kraushaar. Wir sprechen mit ihm über das Selbstverständnis der „Letzten Generation“ und über die Erfolgsaussichten ihrer Protest-Aktionen. (Foto: IMAGO / ZUMA Wire)
11/4/202224 minutes, 46 seconds
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Bitte schreibe bald zurück! Eine Feldpostgeschichte aus Kassel

Mechtild Borrmann schreibt Krimis, die in ihrer Heimat am Niederrhein spielen. Und sie schreibt zeitgeschichtliche Romane. Ihr neuester heißt „Feldpost“, führt nach Kassel und erzählt eine Geschichte über politische Verfolgung, Freundschaft, Verrat und eine verbotene Liebe in der Zeit des Nationalsozialismus. Dahinter stecken wahre historische Ereignisse. Wir sprechen mit der Autorin über ihre Recherchen im Deutschen Tagebucharchiv, über die Faszination von Schicksalen in der Nazizeit und im Zweiten Weltkrieg und über die Schauplätze ihres Romans in Kassel. Außerdem: Ausstellungen über einst „entartete Kunst“ im Kunstmuseum Basel und über einen der damals betroffenen Künstler, Marc Chagall, in der Frankfurter Schirn.
11/4/202223 minutes, 54 seconds
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Die Freiheit, allein zu sein

Partnerschaft und Kleinfamilie gelten als DIE Garanten für ein glückliches Leben. Viele strampeln sich dafür ab, der Druck von außen ist enorm - vor allem auf Frauen - und wer es nicht „schafft“, gilt als übriggeblieben, traurig oder wunderlich. Auf der anderen Seite sehnen sich viele im alltäglichen Strudel nach Alleinsein, Muße und Ruhe. Welche Chancen darin liegen, sich Freiräume für ein gutes Alleinsein zu schaffen, welche verschiedenen Formen es gibt, und welche Wege es geben könnte zu einer guten Balance zwischen Alleinsein und Gemeinschaft, darum geht es im neuen Buch der Kulturwissenschaftlerin und Autorin Sarah Diehl, „Die Freiheit, allein zu sein“. Mit dem Untertitel „Eine Ermutigung“. Wir sprechen mit ihr - und fragen auch einen Psychologen, wie er das sieht mit dem Potenzial des Alleinseins, unterschiedlichen Bedürfnissen und ihren Wurzeln.
10/28/202225 minutes, 32 seconds
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Neue literarische Generationen - Spaniens Nachwuchsschrifteller*Innen aus den Einwandererfamilien

Ihre Namen klingen ungewohnt spanisch: Paloma Chen, Nadia Hafid, Mohamed El Morabet, Margaryta Yakovenko, Najat El Hachmi. Sie alle haben zwei Sachen gemeinsam: Sie sind erfolgreiche Nachwuchsautor*Innen in Spanien und sie wurden entweder nicht in Spanien geboren oder ihre Eltern gehören zur ersten Einwandergeneration. Viele von ihnen haben literarische Preise gewonnen und repräsentieren jene neue Autor*Innen, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus der Migration in die spanische Literatur einbringen. Drei von ihnen stellen wir heute in der Sendung vor.
10/21/202224 minutes, 55 seconds
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„Ich bin eine Vielzahl von Versuchen, Matthias Matschke zu sein“

Schauspieler und Komiker Matthias Matschke bringt das Publikum zuverlässig zum Lachen. Als Hagen in „Pastewka“, als Dr. Matschke in der heute show oder als Shakespeare in Sketch History. Gerade hat er seinen ersten Roman veröffentlicht. Ein feinfühliges und nachdenkliches Buch. In „Falschgeld“ erinnert sich die Romanfigur Matthias Matschke an eine Kindheit und Jugend in den 80er Jahren. Aber wieviel davon ist bare Münze? Matthias Matschke erzählt über das Aufwachsen in Südhessen, familiäre Traumata und die Profanität des Todes. Foto: Tom Wagner
10/20/202224 minutes, 41 seconds
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Viva España, Viva PEN, Viva Klima! Die kulturelle Kehrwoche

Das Kulturmagazin heute mit folgenden Themen: Das PEN-Zentrum hat eine neue Leitung / Spanische Gegenwartskunst im Frankfurter Kunstverein / Noch mehr spanische Kunst in den Opelvillen Rüsselsheim / Booktoker*innen empfehlen immer erfolgreicher Bücher in den Sozialen Netzwerken / Klima_X - eine neue Ausstellung im Museum für Kommunikation in Frankfurt.
10/14/202228 minutes, 55 seconds
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Klima-Kommunikation - Vom Reden zum Handeln

Wir wissen Bescheid, wir wissen, welche Faktoren zur menschengemachten Erhitzung der Erde beitragen. Aber noch ändern wir unser Verhalten nicht. Zwischen Wissen und Handeln klafft eine Lücke, ein Gap. Und dieses Gap will das Museum für Kommunikation in Frankfurt überwinden mit einer neuen Ausstellung namens „KLIMA_X“. Auch das Frankfurter Senckenberg-Museum greift das Thema auf - mit der Ausstellung „Klimawissen schaffen - Was die Vergangenheit über die Zukunft weiß“. Hier können wir der Wissenschaft über die Schulter gucken und erfahren, wie sie aus längst vergangenen Zeiten Prognosen für das Klima von morgen ableitet. Christoph Scheffer stellt beide Ausstellungen vor im Gespräch mit den Macherinnen und Machern.
10/14/202224 minutes, 52 seconds
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Alles neu macht der Herbst?

Das fragen wir in hr-info KULTUR und die Antwort, die liefere ich gleich mit; na ja, vielleicht nicht alles neu, aber in jedem Fall bunt! Bunt und abwechslungsreich wird dieser Herbst, wenn wir uns anschauen, was uns aktuell in den Museen, Literaturhäusern, Konzert- und Kinosälen geboten wird. Einige Highlights stellen wir Ihnen jetzt vor, also runter vom Sofa und rein ins Vergnügen!
10/7/202225 minutes, 55 seconds
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Queer im Islam

Islamische Länder legitimieren Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt gegen queere Menschen mit dem Verweis auf religiöse Vorschriften und Verbote. In Deutschland kämpfen queere Muslime, vor allem schwule Männer, gleich an zwei Fronten. Was erleben sie - in der Familie, in der Community, in der Öffentlichkeit? Wie wehren sie sich? Wie versuchen sie, ihre eigene Identität, ihren eigenen Lebensweg, ihre eigene Stärke zu finden? Was muss passieren - innerhalb, aber auch außerhalb muslimischer Familien - um es diesen Menschen leichter zu machen, um sie vor Drohungen, Übergriffen und Gewalt zu schützen? Und wie ist das eigentlich wirklich mit der Homosexualität im Islam? Eine prominent und vielfältig besetzte Konferenz in Frankfurt versucht diese Fragen zu klären. Wir sprechen mit der Initiatorin Prof. Susanne Schröter, mit dem Psychologen und Autor Ahmad Mansour und mit dem jungen Aktivisten Jakub, der auch als Drag-Queen „KweenGypsy“ auftritt und von sich sagt: Ich bin schwul und Muslim.
10/6/202225 minutes, 29 seconds
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Kulturelle Kehrwoche: Von der Oper über den Kinosaal in den Comic-Olymp

„Die Oper ist tot - es lebe die Oper!“ Unter diesem Titel hat die Bundeskunsthalle in Bonn jetzt eine neue Ausstellung eröffnet. Wohl kaum eine künstlerische Ausdrucksform polarisiert so wie die Oper - obwohl oder vielleicht auch gerade weil sie alle Sinne anspricht. Wir schauen gleich rein in diese Bonner Ausstellung - und wir gratulieren der Oper Frankfurt zum erneuten Titelgewinn als „Opernhaus des Jahres“. Außerdem: „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ - ein Stück DDR-Geschichte kommt ins Kino / Aus Hessen in die Welt - Die Kulturgeschichte der Buffalo Boots / Flix und das Marsupilami - Ein Comic-Zeichner im Olymp...
9/29/202224 minutes, 59 seconds
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"Höhenrausch" - Die Goldenen Zwanziger?

Ob "Babylon Berlin", "Eldorado KaDeWe", "Das Haus der Träume", „Die Telefonistinnen“ oder "Z - The Beginning of Everything": Die 1920er Jahre sind in unseren 2020ern immer wieder Thema in Serien, von öffentlich-rechtlich über privat bis zu den Streamingdiensten. Die Zeit fasziniert uns offensichtlich sehr. Das neue Buch des Literaturwissenschaftlers und Kulturjournalisten Harald Jähner, „Höhenrausch“, schaut sich die Wirklichkeit dieser Zeit genau an - einer Zeit, in der alles anders werden soll, mit der „Neuen Frau“, dem „Neuen Mann“, dem „Neuen Wohnen“ und dem „Neuen Denken“. Frauen erobern die Rennpisten und Tennisplätze, gehen abends allein aus, schneiden sich die Haare kurz und denken nicht ans Heiraten. Alte Regeln, wer Mann ist und wer Frau und wer mit wem Sex zu haben hat, gelten nicht mehr. Aber waren die Zwanziger wirklich so rundherum golden? Wie war das Lebensgefühl außerhalb Berlins, außerhalb der großen Städte? Und waren tatsächlich nur die Nazis daran schuld, dass der „Höhenrausch“ ein jähes Ende nahm?
9/29/202228 minutes, 24 seconds
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Von Antisemitismus bis Zensur - eine Bilanz zur documenta 15

An diesem Sonntag geht die Weltkunstschau zu Ende, die umstritten wie selten war, hoch emotional und bisweilen aggressiv diskutiert wurde und vermutlich auch weit über ihr Ende hinaus Menschen beschäftigen wird. Wir wollen in dieser Sendung Bilanz ziehen, auf die vergangenen drei Monate zurückblicken und darüber berichten, was auf dieser Kunstschau wichtig war, woran sie (für viele) gescheitert ist und was von ihr bleiben wird.
9/23/202224 minutes, 54 seconds
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Der Tag, der mein Leben veränderte

Der Journalist und Autor Tim Pröse liebt Begegnungen mit besonderen Menschen. Und er schreibt über sie. Über die "Jahrhundertzeugen", die "letzten Helden gegen Hitler", über die "Samstagabendhelden" der Fernsehgeschichte, in außergewöhnlichen Biografien über Mario Adorf, Dieter Hallervorden und Jan Fedder oder über einen der letzten Überlebenden von Stalingrad. In seinem neuen Buch "Der Tag, der mein Leben veränderte" erzählt er in 15 Geschichten von Menschen, die, so der Untertitel, "aus tiefster Krise zu sich selbst fanden". Nach einem Suizidversuch, nach einem Anschlag, nach schwerer psychischer Krankheit oder traumatisierenden Erfahrungen als Soldatin. Dagmar Fulle spricht mit Tim Pröse über die Frage, was solche Geschichten uns geben können und warum sie unbedingt erzählt werden müssen.
9/22/202225 minutes, 11 seconds
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Lost Places - Vergessene Orte

Es sind Orte, die oft als exotisch gelten. Auf jeden Fall, seltsam und unheimlich. Verlassene Häuser, Hotels, ehemalige Bordelle, alte Fabriken. Seit Jahrzehnten dem Verfall überlassen, üben sie für bestimmte Menschen eine unheimliche Faszination aus. Seit Jahren hat sich in Hessen eine Urbexer-Szene etabliert, die immer weiter wächst. Urbexer sind Menschen, die verlassene Gebäude aufsuchen, aufspüren und fotografieren. Orte, die man als Lost Places bezeichnet.
9/16/202224 minutes, 38 seconds
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Frischer Wind im Kulturtempel - Die Klassik sucht neue Wege

Ob Bach, Beethoven oder Berlioz - die Klassische Musik hat ihre eigene Faszination und eine große Geschichte, keine Frage. Das Problem ist nur: wen erreicht sie heute noch wirklich? Das Publikum im bürgerlichen Konzertsaal wird immer älter, neues, junges Publikum zu erreichen, immer schwieriger. Frischer Wind tut Not, Ideen sind gefragt - und es gibt sie! Ein paar davon stellen wir in dieser Sendung vor. Markus Fein, Intendant der Alten Oper Frankfurt, spricht über innovative Formate, die er im Rahmen der Saisoneröffnung beim Festival "Fratopia" präsentiert. Anne-Sophie Bereuter vom jungen Stegreif.Orchester erzählt, wie so ein großes Ensemble echte Interaktion mit dem Publikum hinbekommt und die Kammerphilharmonie Frankfurt erforscht mit dem Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, wie sich der Unterschied zwischen Livekonzert und Livestream wirklich anfühlt.
9/16/202225 minutes, 4 seconds
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Kulturelle Kehrwoche: von Denkmälern, Gräbern und Kabarettisten

Wo begegnet uns Architektur? Wie kann sie unsere Gesellschaft verbessern und was hat das Marketing mit Humor zu tun? Diesen Fragen gehen wir in dieser kulturellen Kehrwoche nach.
9/9/202224 minutes, 36 seconds
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Ofen aus? Die Kultur und die Energie

Die Kulturbranche geht auf den dritten Krisenwinter zu. Nach Lockdowns und Corona-Auflagen sind auch noch explodierende Energiekosten zu stemmen. Eine echte Herausforderung. Aber die Kultur lässt sich nicht unterkriegen und erinnert daran, wie wichtig gerade jetzt die Unterstützung der Politik ist. Und des Publikums. Deshalb laden viele Kinos zum großen Kinofest. Foto: Pexels
9/9/202223 minutes, 43 seconds
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Handwerk und Kunst - eine aussterbende Kombination?

Kunstmalerin, Goldschmied, Modistin und Gitarrenbauer, alles Berufe, die Handwerk und Kunst verbinden, die ein ganz spezielles Können und Kreativität erfordern. Wie aber sieht die Zukunft in diesen Berufen aus? Wer lässt sich noch in diesen Spezialdisziplinen ausbilden und warum?
9/2/202232 minutes, 33 seconds
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Von "Tatort" bis Passport - die Autobiografie von Klaus Doldinger

Dass Klaus Doldinger die Musik zum „Tatort“-Vorspann geschrieben hat, ist inzwischen ziemlich bekannt. Aber es war noch viel mehr: Natürlich jede Menge Jazz, vor allem mit seiner Band Passport, und dazu Musik zu Werbespots und Fernsehserien - und immer wieder zu Kinofilmen. Am bekanntesten wohl „Das Boot“ und „Die unendliche Geschichte“. Klaus Doldinger, Jahrgang 1936, ist vielleicht der bekannteste zeitgenössische Komponist Deutschlands, ganz sicher aber einer der vielseitigsten. In seiner frisch erschienenen Autobiografie „Made In Germany“ erzählt er sein buntes und bewegtes Musikerleben über mehr als acht Jahrzehnte hinweg, von den ersten elektrisierenden Jazztönen im Nachkriegsdeutschland über die Anfänge seiner musikalischen und menschlichen Freundschaft mit Udo Lindenberg bis hin zur Corona-Zwangspause und der Freude, bald wieder auf der Bühne stehen zu können. Denn die Musik ist immer noch: sein Leben.
9/1/202223 minutes, 41 seconds
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Offen geht - Kunst trotz(t) Ausgrenzung

Eine faszinierende, verstörende, verrückte Ausstellung - so hat der Publizist Heribert Prantl die Wanderausstellung „Kunst trotzt Ausgrenzung“ bezeichnet, die an diesem Sonntag in Rüsselsheim ihre Pforten öffnet. Die Ausstellung ist ein Projekt der Diakonie Deutschland und kommt jetzt zum ersten Mal ins Rhein-Main-Gebiet. Die Ursprungsidee kam von der Diakonie Deutschland. Ziel war es Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus mit Hilfe der Kunst eine Absage zu erteilen. In der Sendung Hr-Info Kultur sprechen wir mit dem Kurator dieser Wanderausstellung, Andreas Pitz und mit dem Darmstädter Künstler Georg-Friedrich Wolf, der mit seinen Skulpturen aus Holz und Metall vertreten ist.
8/26/202227 minutes, 15 seconds
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Ab ins Freibad!

„Es ist Sommer und sehr heiß im einzigen Frauenfreibad Deutschlands. Dort badet Frau oben ohne, im Bikini, Badeanzug oder Burkini. Jede folgt dabei anderen Regeln. Das führt immer wieder zu Reibereien, die die überforderte Bademeisterin nicht so ganz im Griff hat. Als dann auch noch eine Gruppe komplett verhüllter Frauen das Frauenbad begeistert für sich entdeckt, fliegen buchstäblich die Fetzen.“ So beschreibt der Verleih den neuen Film von Doris Dörrie. Es geht darin um den Mikrokosmos Freibad und seine besonderen menschlichen Herausforderungen. „Freibad“ ist eine sommerliche Komödie, die dennoch wichtige gesellschaftliche Fragen verhandelt. Dagmar Fulle spricht mit der Regisseurin über weibliche Körperbilder, Toleranz und persönliche Grenzen und schaut auf besondere Freibäder von Alsfeld bis Zürich.
8/24/202224 minutes, 58 seconds
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Welttag der Fotografie - Fotobuchkultur im Umbruch

Der 19. August ist der Welttag der Fotografie. Er soll an jene revolutionäre Erfindung von 1839 erinnern, als das erste Foto entstand. Heute feiern Millionen Fotografen auf der Welt dieses Ereignis und stellen beispielsweise ihre Bilder im Netz zur Verfügung. Und das ist auch das Neue. Die allermeisten Fotos werden heutzutage mit dem Smartphone gemacht. Das hat zu einer Flut an Bildern im Netz geführt. Das Digitale hat die Fotografie revolutioniert und damit auch die Fotobuchkultur. Aber wann wird aus einem Fotobuch Kunst? Ein Thema in dieser Ausgabe von hr-Info Kultur, das wir auch mit Markus Schaden, vom Fotobuch-Museum in Köln klären wollen
8/19/202224 minutes, 43 seconds
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Himmiherrschaftzaggramentzefix! Vom Segen des Fluchens

Kraftausdrücke und Flüche gibt es wohl, seit es Sprache gibt - und in allen Kulturen der Welt. Eine neue Ausstellung im Frankfurter Museum für Kommunikation schlägt einen weiten Bogen von saftigen Flüchen der Pharaonen über internationale Beschimpfungen mit Tiernamen bis zu Internet-Trollen und Hate Speech. Wir stellen die Ausstellung vor und fragen nach: Was macht Fluchen mit Hirn und Seele? Wie hat die Forschung festgestellt, dass es uns gut tut? Und: Kann man Fluchen verbieten? Außerdem feiern wir 75 Jahre Ian Anderson, den Flötenmann von Jethro Tull, und wir erkunden in einer weiteren Ausstellung den Zusammenhang von Klima, Kunst und Wetter.
8/11/202225 minutes, 12 seconds
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Revolution in der Rhön: Die Frauensiedlung Loheland

1919 in der hessischen Rhön, nahe Fulda. Zwei Frauen gründen auf einem brachliegenden Stück Land buchstäblich aus dem Nichts eine Siedlung, um andere Frauen auszubilden und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Sie schmeißen ihre Korsetts weg, schneiden sich die Haare ab und tanzen, wie es noch niemand gesehen hat. Es ist der Anfang von Loheland. Junge Frauen können dort eine zweijährige Gymnastikausbildung machen, später lernen sie auch zu weben, zu nähen, zu töpfern, zu schreinern. Sichtbar beeinflusst vom Weimarer Bauhaus. Eine neue Freiheit, eine „neue Generation Weib“. Und sie hat Erfolg. Dagmar Fulle spricht mit der Journalistin und Autorin Dörte Schipper, die in ihrem neuen Roman die Geschichte der Loheländerinnen erzählt, und fragt, wie die Siedlung heute aussieht - gut einhundert Jahre nach ihrer Gründung.
8/3/202223 minutes, 19 seconds
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Innig, ewig, locker oder toxisch? Über die Freundschaft

Seit zehn Jahren gibt es den Internationalen Tag der Freundschaft. Immer am 30. Juli. Ausgerufen von der UNO-Vollversammlung, angeschoben von einer Initiative in Paraguay. Dort feiern Menschen schon seit Jahrzehnten einmal im Jahr ihre Freundschaften, mit Grüßen, kleinen Geschenken und gemeinsam verbrachter Zeit. Was macht eine gute Freundschaft aus? Wie ähnlich müssen Menschen einander sein, um sich anzufreunden? Was hat sich am Modell der Freundschaft in den letzten hundert Jahren geändert - erst recht seit der Erfindung von Social Media? Antworten von Freundschaftsforscher Daniel Tyradellis. Dazu: Freundschaften in der Politik, in Filmen, Büchern und Popsongs.
7/28/202225 minutes, 10 seconds
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Brillant und benachteiligt: Frauen in der Kunst

Künstlerinnen verdienen fast 30% weniger als ihre männlichen Kollegen. Ihre Kunstwerke erzielen bei Auktionen nur halb so hohe Preise wie die von Künstlern. Und obwohl an deutschen Kunsthochschulen mit rund 60% weit mehr Frauen als Männer studieren, sind sie in Museen und Ausstellungen extrem unterrepräsentiert. Ausgerechnet die sonst gerne so avantgardistische Kunstwelt entpuppt sich hier als geradezu peinlich gestrig. Woran liegt das? Und wie kann man sich als Künstlerin trotzdem in der Szene und am Kunstmarkt durchsetzen? Tanja Küchle spricht mit den Künstlerinnen Hannah Valentin und Pia Ferm sowie Gabriele Juvan vom Künstlerinnen-Verband GEDOK Rhein-Main e.V. über ihre Strategien und Wege - und spezielle Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten für Künstlerinnen.
7/22/202225 minutes, 23 seconds
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Calzone und Canzone: Italienische Spurensuche

Im Januar 1956 kamen die ersten italienischen Arbeiter nach Deutschland. Seitdem sind Jahrzehnte vergangen. Heute sind die Kinder und Enkel der Einwanderer von damals auf der Suche nach ihrer Identität. So wie der junge Frankfurter Journalist Davide Di Dio, geboren und aufgewachsen in Deutschland. Er hat sich auf Spurensuche begeben, zusammen mit seinem Co-Autor Salvatore Calleri, für den Film "7 Tage unter Italienern". Eric Pfeil dagegen verbindet eine lebenslange Liebe mit dem Reiseland Italien. Er sagt: Wer Italien verstehen will, muss seine Musik hören. Und tritt den Beweis an - mit seinem neuen Buch "Azzurro - Mit 100 Songs durch Italien".
7/14/202224 minutes, 40 seconds
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Aufbruch in die neue Saison - die hr-Bigband

Nach mehr als zwei Jahren geht die hr-Bigband wieder auf Tour und hat diese Woche deswegen ihr neues Programm für die kommende Saison vorgestellt. Und das klingt alles sehr vielversprechend und ambitioniert. Das liegt, zum einen, an den Künstlerinnen und Künstlern, die eingeladen werden und das liegt auch an den vielen Feldern, die die hr-Bigband besetzen will. Eines zum Beispiel ist die Nachwuchsförderung, sagt Olaf Stötzler. Er ist Orchestermanager der hr-Bigband und Gast dieser hr-Info Kultur-Sendung.
7/8/202227 minutes, 7 seconds
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Nicht in Cannes - Was kann der deutsche Film?

Hollywood, Frankreich und Indien gelten als DIE Filmproduzenten weltweit. Nicht nur weil aus diesen Ländern die meisten Filme in den Kinos landen, sondern auch, weil die Filmindustrie dort wichtig ist, man ist nicht nur stolz auf die filmischen Werke, sondern fördert sie auch gezielt. Aus Deutschland kommen dagegen im Vergleich wenige Filme und dann spielen sie international oft auch kaum eine Rolle. In diesem Jahr läuft zum Beispiel bei den Festspielen in Cannes, die am Dienstag losgehen, kein einziger deutscher Film im Wettbewerb. Wie also steht es um den deutschen Film?
5/13/202227 minutes, 45 seconds
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Platz da! Hebt die Frauen auf die Schilder

Auf dem Papier sind Männer und Frauen gleichberechtigt, aber nicht auf der Straße: Nur ein Bruchteil der Straßen und Plätze sind nach Frauen benannt. Erinnert wird in dieser Form meistens an Männer und ihre Leistungen. Frauen sind im öffentlichen Raum kaum mitgedacht - und die Straßennamen sind dafür nur ein Symbol. Die Aktion Femorial in Wiesbaden will das ändern und hat kurzerhand Straßen in der Innenstadt umbenannt. Denn es ist Platz da für alle!
11/26/202125 minutes, 26 seconds
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Filme mal ganz anders - das 34. exground Filmfest in Wiesbaden

Der Name klingt vielversprechend: Exground-Filmfest. Exground steht für experimentelle Filme, für Filmproduktionen mit einer anderen, sagen wir mal, nicht konventionellen Sichtweise. Das exground-Filmfest gehört mit zu den ältesten, die in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden stattfinden. Es gibt es seit 1990 und hat sich inzwischen international etabliert. In diesem Jahr findet die 34. Ausgabe statt. Andrea Wink ist die Organisationsleiterin des Festivals und wir sprechen mit ihr in der Sendung und stellen einige besondere Filme vor, die in dieser Ausgabe des Festival zu sehen sein werden. Darunter auch eine interkulturelle Komödie aus den USA.
11/12/202124 minutes, 59 seconds
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Künstlerinnen sichtbar machen

Viele Museen zeigen aktuell Ausstellungen über Künstlerinnen und holen damit einige von ihnen aus der Vergessenheit. Denn lange war der Kunstmarkt männlich dominiert. Erst vor 100 Jahren durften die ersten Frauen ihr Studium an der Berliner Kunstakademie aufnehmen. Das nimmt die Nationalgalerie in Berlin zum Anlass, Künstlerinnen zu zeigen, die es trotz aller Widrigkeiten geschafft haben, in die Sammlung der Nationalgalerie aufgenommen zu werden. "Kampf um Sichtbarkeit - Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919", so der Titel. Die überraschende Erkenntnis: Viele Künstlerinnen sind erst nachträglich "unsichtbar" geworden, unter anderem weil sie nicht systematisch gesammelt wurden. Ein Gespräch mit Kuratorin Yvette Deseyve.
10/11/201924 minutes, 45 seconds
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Böse und witzig: Die Schriftstellerin Anke Stelling

Soziologische Präzision - das bescheinigt die Jury für den Hölderlin-Preis der Schriftstellerin Anke Stelling. In ihren Romanen zeige sie, wie heutige Bürgerlichkeit von den anti-bürgerlichen Werten der 68er infiziert worden sei. Vielleicht ist es auch andersherum? Für ihre ebenso böse wie witzige Schilderung des grün-alternativen Milieus bekommt Anke Stelling an diesem Sonntag den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg - dazu ein Gespräch mit der Autorin. Außerdem: John Armleder in der Schirn und Bengal Stream im Deutschen Architekturmuseum.
6/7/201924 minutes, 24 seconds
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100 Jahre Darmstädter Sezession

Radikal anders wollten sie sein, ihr Ziel war die Reinigung von bourgeoiser Verschmutzung - so hieß es im Gründungsmanifest der Künstlergruppe "Darmstädter Sezession" vor genau 100 Jahren. Nach Kaiserreich und Krieg wollte die Gruppe endlich selbst definieren, was Kunst ist. Am 8. Juni 1919 wurde sie gegründet, jetzt feiert die Darmstädter Sezession ihren 100. Geburtstag mit einem 100 Tage langen Kunstfestival. Über Darmstadt und die künstlerische Avantgarde sprechen wir in dieser Sendung mit Philipp Gutbrod, dem Direktor des Instituts Mathildenhöhe. Außerdem: Digital Revolution - Eine Ausstellung zeigt, wie digitale Technik Kino, Film und Video verändert. Und: Der Traum in uns - Wie sich Norwegen auf der Frankfurter Buchmesse präsentieren will.
6/5/201924 minutes, 57 seconds