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Treffpunkt

German, Personal stories, 1 season, 182 episodes, 5 hours, 16 minutes
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Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.  
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50 Jahre Playmobil – Warum bleiben die Plastikfiguren beliebt?

Vor 50 Jahren haben die ersten Playmobil-Figuren das Licht der Welt erblickt. Bis heute faszinieren die kleinen Plastikfiguren Kinder wie auch Erwachsene. Was steckt hinter dem Erfolg von Playmobil? Dieser Frage geht Moderator Dani Fohrler in der Radiosendung «Treffpunkt» nach. Sacha Szabo, Soziologe und Autor des Buches «Playmobil durchleuchtet» gibt einen wissenschaftlichen Einblick in die Welt der kleinen Figuren. Warum üben sie auf Kinder eine grosse Anziehungskraft aus und öffnen ihnen die Türen in verschiedenste Welten, in die sie nicht nur eintauchen, sondern in denen sie zu Regisseurinnen und Regisseuren einer Geschichte werden? Ein Spielzeugtester und selbst Playmobilfan erzählt, was ihn als Erwachsener noch immer an Playmobil fasziniert.
2/2/202456 minutes, 50 seconds
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100 Jahre FIS - Skipioniere und Skizirkus

Als der Internationale Skiverband FIS am 2. Februar 1924 in Chamonix gegründet wurde, hatte er nur die nordischen Disziplinen Langlauf und Sprunglauf im Fokus. Der alpine Skisport mit Slalom und Abfahrt wurde erst 1930 aufgenommen. Die alpinen Skidisziplinen Slalom und Abfahrt wurden regelrecht erfunden. Der Brite Arnold Lunn und der Mürrener Walter Amstutz waren das kongeniale Team hinter dieser Entwicklung. Die Radiosendung «Treffpunkt» zeichnet diese Entwicklung nach. Beleuchtet werden auch die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich die FIS nach hundert Jahren konfrontiert sieht.
1/31/202456 minutes, 55 seconds
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Was Kälte mit uns macht

Die einen haben lieber warm als kalt. Die anderen allerdings suchen richtiggehend die Kälte; in Kältekammern oder beim Winterschwimmen. Es gibt Spitzensportlerinnen und -sportler, die ihren Körper in Kältekammern regenerieren. Bei einer Temperatur von minus 110 Grad Celsius während drei Minuten erfährt ihr Körper einen Kälteschock. Einen Kälteschock erfahren auch alle Fans von Winterschwimmen in Seen. Sie bleiben mehrere Minuten in kaltem Wasser und berichten von anschliessenden Glücksgefühlen. Die Radiosendung «Treffpunkt» geht den Wirkungen von Kälte auf den menschlichen Körper nach und fragt, was von den subjektiv empfundenen positiven Wirkungen auf die Gesundheit wissenschaftlich erwiesen ist.
1/30/202456 minutes, 50 seconds
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20 Jahre Facebook - 20 Jahre Daten sammeln

Wieviele Freundinnen und Freunde haben Sie? Seit genau 20 Jahren ist dies keine eigenartige Frage mehr; seit nämlich Facebook von Gründer Mark Zuckerberg aus der Taufe gehoben worden war. Für die einen ist das Surfen, Teilen und Publizieren auf Facebook schlichte Zeitverschwendung und für andere ein Segen, weil sie viele Menschen von überall her kennenlernen und mit ihnen in Kontakt treten können. Mit gegen drei Milliarden monatlich aktiven Nutzerinnen und Nutzern, ist Facebook das weltweit grösste Soziale Netzwerk. In der Radiosendung «Treffpunkt» von Radio SRF 1 beleuchten Moderatorin Christina Lang und SRF Digitalredaktor Jürg Tschirren die Geschichte von Facebook, was Facebook auf der Welt verändert hat und was hinter der Kritik an Facebook dran ist.
1/29/202456 minutes, 55 seconds
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Eine Ode an die Reiseleiter

Reiseleiter und Reiseleiterinnen sind das Bindeglied zwischen und Feriengästen und dem Feriendomizil. Sie sind Unterhalter, Organisator, Begleiter und Tröster. Wer sind diese Menschen, die mit uns die Ferien verbringen?  Beat Wertmüller war 35 Jahre lang als Reiseleiter unterwegs. Reiseleiter wurde er weil er Menschen gern habe, sich für fremde Kulturen interessiere und immer wieder Neues entdecken wollte. Er hat rund 700 Reisen, davon 200 durch Wüsten begleitet und hat 180 Destinationen besucht Pedro Lipp ist seit 1986 Reiseleiter. Er hat an einer Fachhochschule Touristik studiert. Seither ist er auf allen Kontinenten der Welt unterwegs. Lipp und Wertmüller sind Gäste im Treffpunkt
1/26/202456 minutes, 43 seconds
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Outdoor- Reporter Winterbräuche: Der Strohmann von Scuol

Am Abend des ersten Samstages im Februar wird in Scuol im Unterengadin der Hom Strom, der Strohmann verbrannt. Am Nachmittag treffen sich die älteren Schülerinnen und Schüler auf dem Platz im historischen Unterdorf von Scuol , um den Hom Strom zu bauen. Der Hom Strom besteht aus einer rund acht Meter langen Telefonstange. Aus Roggenstroh, das speziell zu diesem Zweck im Unterengadin angebaut wird, werden armdicke Stränge um die Stange gedreht, bis ein Durchmesser von bis zu zwei Meter entsteht. Der Hom Strom wird dann mit einem Wagen aus dem Dorf transportiert und an einem Standort ausserhalb des Dorfes aufgestellt. Abends versammelt sich die Bevölkerung und Gäste von Scuol beim Hom Strom, während die älteren Schülerinnen und Schüler das Gelände mit ihren Feuerkugeln «Bombas» erleuchten. Punkt 20.00 Uhr wird der Strohmann in Brand gesetzt, und alle singen das Hom Strom Lied, das der einheimische Dichter Men Rauch 1954 für diesen Anlass komponiert hat. Ursprung unklar Über den Ursprung des Feuerbrauches ist wenig bekannt. Bis heute ist der Mythos verbreitet, dass der Brauch ein heidnisches Opferkult des einfachen Bergbauern an den Sonnengott, verbunden mit der Bitte um eine gute Ernte ist. Ebenfalls wird heute mit dem Hom Strom versucht eine Prognose für den nächsten Sommer zu erstellen. Dabei geht es aber nicht wie lang oder kurz der Strohmann brennt, sondern darum, dass der Wind sich dreht und die Flammen möglichst in alle Himmelsrichtungen zum Flackern bringt. SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.
1/24/202457 minutes, 20 seconds
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Ein Leben draussen

Hans-Jörg «Hansj» Oppliger übernachtet auch im Winter im Zelt, bei Temperaturen um minus 27 Grad Celsius. Er liebt das Draussensein und nimmt die Kälte in Kauf. Eigentlich wohnt Hansj Oppliger in einer normalen Wohnung in einer Aargauer Kleinstadt. Trotzdem lebt er fast zwei Drittel des Jahres draussen. Den Drang nach draussen hatte er schon als Kind und das ist ihm geblieben. Mittlerweile pensioniert, verbringt er die Tage mit Langlauf, Skitouren, Wandern, Velofahren oder Segeln. In der Hochsaison im Sommer und im Dezember arbeitet er immer noch sporadisch in seinem alten Beruf als Sportartikelverkäufer. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählt er, was ihm das Draussensein und die Natur bedeutet, warum man mit Dankbarkeit, Demut und Leidenschaft gut durchs Leben kommt und wie man kalte Winternächte im Zelt ohne Probleme übersteht.
1/23/202456 minutes, 41 seconds
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Live aus der Töpferei: So stellt man ein Caquelon her

Caquelons sind weit verbreitet und können an verschiedenen Orten erworben werden: in Supermärkten, Möbelgeschäften oder auch in Brockenstuben. Allerdings stammt ein Grossteil davon aus China. In der Schweiz gibt es jedoch nur noch wenige Hersteller, einer davon ist die Töpferei Heimberg. Heimberg im Kanton Bern ist das «Töpfermekka». Als einer der letzten Schweizer Betriebe stellt das Traditionsunternehmen «Erlebnis-Töpferei Howald» handgemachte Caquelons her.  Daniel Howald hat das Geschäft von seinem Vater übernommen und ausgebaut. Er ist fest davon überzeugt, dass selbst in einer traditionellen Branche Innovation entscheidend ist.  Howald gehört zu den wenigen Herstellern, die immer noch in grösserem Umfang handgefertigte Keramik-Caquelons produzieren. Seine hervorragende Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, sowohl national als auch international.
1/22/202456 minutes, 50 seconds
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Was wäre, wenn alle Krankheiten heilbar wären?

Viele Menschen erhalten die Diagnose «unheilbar krank». Aber was hätte es für Auswirkungen, wenn das nie mehr vorkommen würde? Die Medizin entwickelt sich ständig weiter. Immer wieder kommen neue Medikamente und Impfungen auf den Markt. Aber was wäre eigentlich, wenn zum Beispiel Demenz oder Multiple Sklerose heilbar wären? Oder wenn Krebs nicht mehr auftreten würde? Diesen Fragen widmen wir uns in der neusten Episode der multimedialen SRF-Serie «Was wäre, wenn?». Viele Menschen wären wohl erleichtert, wenn sie wüssten, dass ihre Krankheit nicht tödlich verlaufen wird. Laut Experten ist es realistisch, dass immer mehr Krankheiten heilbar sein werden. Das hat aber auch Auswirkungen auf das Gesundheitssystem. Je älter wir werden, desto mehr kostet unsere Versorgung. Als Gäste im «Treffpunkt» diskutieren Isabelle Noth, Professorin für Seelsorge und Religionspsychologie und der Gesundheitsexperte Felix Schneuwly sowie das Publikum. Nach der Sendung stehen beide Experten zusammen mit anderen Fachleuten in einem Online-Chat zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und die Diskussion zu vertiefen.
1/19/202456 minutes, 42 seconds
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Schweizer Trams, Busse und Züge mit zweitem Leben im Ausland

Sie landen fast nie auf dem Schrottplatz: Trams, Züge und Busse, die in der Schweiz ausrangiert werden. Die meisten fahren irgendwo auf der Welt munter weiter. Berner Trams schon bald in der Ukraine Die Verkehrsbetriebe von Bern und Zürich stellen den ukrainischen Städten Lwiw und Winnyzja ausgemusterte, aber noch voll fahrtüchtige Trams zur Verfügung. Den Transport ins Kriegsland organisiert das Staatssekretariat für Wirtschaft, ebenso die Ausbildung der lokalen Angestellten. Schweiz-Feeling im Ausland Etwas Neues ist das nicht. In Belgrad sieht die Tramflotte aus wie einst in Basel, ebenso in Sofia. In Valparaíso verkehren Trolleybusse aus Luzern. Und das «Waldenburgerli» fährt nicht mehr im Baselbiet, sondern in der Slowakei.  Auch Schweizer Dieselbusse diverser Verkehrsbetriebe werden im Ausland immer wieder mal gesichtet. Die ehemaligen Besitzer wissen aber oft nicht, wo sich diese heute befinden. Verkauft werden sie via Zwischenhändler. Cleveres Recycling oder Altlastenentsorgung? Die aktuellen Beispiele aus Bern und Zürich sind ein Teil der wirtschaftlichen Entwicklungshilfe der Schweiz. Andere Verkehrsunternehmen schliessen die Deals direkt ab. Und bei dritten ist es die Initiative von privaten Entwicklungsorganisationen.  Wenn die Fahrzeuge im Ausland noch weitere Jahre in Betrieb sein können, ist das nachhaltig. Wer danach allerdings die Endentsorgung übernimmt, ist eine andere Frage. Und wenn Schweizer Züge ins Ausland verschifft werden, dort aber nie zum Einsatz kommen und vor sich hin rosten, wie die Forchbahn seit 2004 auf Madagaskar, dann ist das - naja - suboptimal. 
1/17/202456 minutes, 59 seconds
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Männer und Depression

Depression ist die häufigste unter den psychischen Erkrankungen in der Schweiz. Es sind zwar statistisch gesehen leicht weniger Fälle bei den Männern wie bei den Frauen. Aber viele Männer reden - anders als Frauen - nicht darüber und deshalb kann man ihnen auch nicht helfen. Viele Männer reden nicht über eine Depression, weil sie in den männlichen Rollenbildern gefangen sind: Männer haben stark zu sein, haben alles im Griff, weinen nicht und nichts bringt sie aus dem Gleichgewicht. Die Radiosendung «Treffpunkt» zeigt, wie anders Männer von Depressionen betroffen sind als Frauen, wie sich eine Depression bei Männern zeigt und welche Wege Männer raus aus der Sprachlosigkeit einschlagen können. Neun Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden aktuell an einer Depression, weist die Statistik aus. Es ist aber eine Momentaufnahme und keine absolute Zahl: die einen leiden aktuell zwar tatsächlich. Es ist aber das einzige Mal in ihrem Leben. Ein anderer Teil dieser neun Prozent leidet aktuell ebenfalls und auch immer wieder einmal im Leben, in der Regel jedoch aber nicht permanent. Haben Sie selber oder Ihr Umfeld psychische Probleme? Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen. Hilfsangebote finden Sie zum Beispiel über Pro Mente Sana oder bei Tel 143 Die Dargebotene Hand.
1/15/202456 minutes, 45 seconds
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100 Jahre Schweizer Filmgeschichte

Die Praesens-Film AG feiert 2024 ihr 100-jähriges Jubiläum. Die älteste noch existierende Filmgesellschaft der Schweiz hat eine bewegte Vergangenheit, die bis nach Hollywood reicht. Vom jüdischen Einwanderer Lazar Wechsler und dem Schweizer Flugpionier Walter Mittelholzer gegründet, erzielte sie ihre grössten Erfolge von den 1930er- bis Mitte der 1950er-Jahre und produzierte einige der wichtigsten Klassiker des Schweizer Films. «Füsilier Wipf», «Gilberte de Courgenay» und «Heidi» stammen ebenso aus der Praesens-Produktionsschmiede wie die international ausgezeichneten Filme «Marie-Louise» und «Die letzte Chance».
1/12/202457 minutes, 8 seconds
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Outdoor- Reporter Winterbräuche: Silvesterchlausen im Appenzell

Wenn die «Schöne», die «Schön-Wüeschte» und «Wüeschte» ein gutes neues Jahr wünschen, sind die traditionellen Appenzeller Silvesterkläuse in der Gegend um Urnäsch unterwegs. Wer mit dabei sein will, muss früh aufstehen. Jeweils im Morgengrauen des 13. Januars, dem Alten Silvester, machen sich die Appenzeller Silvesterchläuse auf, um ein frohes neues Jahr zu wünschen. Traditionelles Zuschauermagnet Der Anlass ist beliebt und zieht jedes Jahr zahlreiche Schaulustige an, die, die einzelnen Gruppe, Schuppel genannt, auf ihrem Weg von Hof zu Hof beobachten. Die Chläuse werden in drei Gruppen unterteilt: die «Schöne», die «Schö-Wüeschte» und die «Wüeschte». Die «Schöne» tragen Samttrachten und aufwändig gestaltete Hüte und Hauben, auf denen geschnitzte Alltagsszenen zu sehen sind. Die «Schö-Wüeschte» tragen sorgfältig gestaltete Natur-Materialien wie Tannenreisig, Stroh oder Laub. Die «Wüeschte» schliesslich tragen struppige Naturgewänder und Dämonenlarven im Gesicht. Kirchliches Verbot Das Silvesterchlausen geht auf ein kirchliches Verbot zurück, dass das laute Herumlaufen und Singen in der Altjahreswoche verhindern sollte. Zwischen 1776 und 1808 wurde dieses Vergehen im Kanton Innerhoden mit fünf Talern Busse bestraft. Im Hinterland des Kantons Appenzell Ausserrhoden blieb jedoch der Brauch erhalten und auch im Kanton Innerhoden wurde das «Chlausen» bis um das Jahr 1900 mehr oder weniger stillschweigend toleriert. Weil die Pfarrherren jedoch damit drohten, Knaben, die sich an diesem Brauch beteiligten, nicht zu konfirmieren, begann man sich zu verkleiden. Weitverbreiteter Anlass in der Region Der Alte Silvester mit dem Silvesterchlausen wird in der ganzen Ausserrhoder Region «Hinterland» gefeiert. Das heisst im grössten Ort Urnäsch, aber auch in Waldstatt, Hundwil, Schönengrund, Schwellbrunn, Stein und Herisau. Seit 2015 und 2022 auch in den Mittelländer Gemeinden Teufen und Speicher. SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung.
1/10/202457 minutes, 11 seconds
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Einkaufen, als Online-Shopping noch Science Fiction war

Wir haben im Archiv gestöbert und Momente bereit, die das Einkaufen in der Schweiz veränderten. Zudem suchen wir im Treffpunkt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die noch ganz anders eingekauft haben, als es heute der Fall ist.  Der Selbstbedienungsladen veränderte das Einkaufsverhalten genau wie der Kühlschrank. Später lockten Shopping-Center die Kunden weg aus den Läden im Dort oder Quartier. All dies und viele Entwicklungen mehr, veränderte das Einkaufen. Wir suchen Kunden, Verkäuferinnen, Ladendetektive, Ladenbesitzerinnen und Migros-Verkaufswagenfahrer die uns vom Einkaufen damals erzählen können. Mit den Geschichten lassen wir die Geschichte des Einkaufens im 20. Jahrhhundert später in diesem Jahr in einem Zeitzeugen-Projekt lebendig werden.  Erzählen Sie uns ihre Einkaufs-Erinnerungen via Kontaktformular direkt hier, oder auf unserem Zeitzeugen-Telefonbeantworter unter 0848 33 99 33.
1/9/202456 minutes, 2 seconds
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Wenn der Abfall die Wohnung heizt – thermische Netze der Schweiz

Werden in den Strassenuntergrund schwarze Rohre für Fernwärme verlegt, dann dauert es gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis alles fertig eingebaut und die Strasse wieder befahrbar ist. Der Aufwand lohnt sich aber, sagen Fachleute. Fernwärme hat Zukunftspotenzial. «Fast in sämtlichen Städten und grösseren Gemeinden der Schweiz werden aktuell Fernwärme- und Fernkälteprojekte umgesetzt», sagt Martin Liechti, stellvertretender Geschäftsführer des Verbands Thermische Netze Schweiz. Thermische Netze werden zunehmend aus nachhaltigen Energiequellen gespiesen. Nachhaltige Energiequellen sind unter anderem Biogas, feste Biomasse, Kehrichtverbrennungsanlagen mit CO2-Abscheidung. Wärmepumpen oder Geothermie. Thermische Netze sollen bis im Jahr 2050 in der Lage, 30% des Wärmebedarfs in der Schweiz durch grüne Energie zu decken und damit 10 Prozent der Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden. Deshalb sind sie zentral für die Dekarbonisierung der Schweiz. Die ersten Fernwärmenetze bauten die Römer in der Antike. Sie leiteten warmes Quellwasser in ihre Bäder und Häuser. Erste Fernwärme genutzt in der Schweiz wurde in den 1920er Jahren.
1/8/202456 minutes, 45 seconds
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Treffpunkt von 10:03 Uhr - 05.01.2024

1/5/202457 minutes, 14 seconds
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Wie bleiben Auslandschweizerinnen in Kontakt mit der Heimat?

Schweizerinnen und Schweizer, die auswandern, halten Kontakt mit ihren Freunden und Verwandten. Beim Kontakt zur offiziellen Schweiz ist es manchmal etwas kompliziert. Auslandschweizerinnen und -schweizer haben das Recht, bei eidgenössischen Wahlen und Abstimmungen mitzutun; bei ein paar Kantonen ist es auch kantonal möglich. Nicht immer aber erreichen die Unterlagen den Bestimmungsort im Ausland rechtzeitig. Eine andere Herausforderung stellt der biometrische Pass dar: Den alten Pass konnte man postalisch ordern. Für den biometrischen Schweizer Pass muss man im Ausland eine Botschaft aufsuchen. Das kann in grossen Ländern zu grossen Reisen führen. In der Radiosendung «Treffpunkt» mit Auswanderern und der Direktorin der Auslandschweizer Organisation ASO geht es um die Herausforderungen der Menschen im Ausland beim Kontakt zur Heimat.
1/4/202457 minutes, 11 seconds
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Die Rückkehrer – Wenn der Traum vom Auswandern platzt

Sie gingen alle auf und davon mit dem Ziel, sich ihren grossen Traum im Ausland zu erfüllen. Doch manchmal platzt der Traum vom Auswandern und wird gar zum Albtraum. Im «Treffpunkt» erzählen zwei Paare ihre Geschichte. Über 800'000 Schweizerinnen und Schweizer leben und arbeiten im Ausland. Viele von ihnen haben es geschafft und haben sich in ihrer zweiten Heimat eine neue Existenz aufgebaut. Doch nicht immer geht der Traum vom Auswandern auf und sie kehren freiwillig oder unfreiwillig zurück in die Schweiz. «In ein fremdes Land auszuwandern muss gut überlegt sein», sagt Nicole Töpperwien, Geschäftsführerin der Genossenschaft Soliswiss. Die Genossenschaft berät Auslandschweizerinnen und Schweizer rund ums Auswandern. Und ist auch Anlaufstelle für Rückkehrerinnen und Rückkehrer. Corinne und Ralf Waldburger wollten aus ihrem Alltag in der Schweiz ausbrechen und wanderten 2019 nach Spanien aus. An der spanischen Costa Blanca kaufte das Paar ein Anwesen und wollte ein Hotel für Hunde eröffnen. Doch die Baubewilligung liess auf sich warten und die Nachbarn wehrten sich gegen das Vorhaben und reichten Beschwerde ein. Dann kam Corona und in Spanien stand von einem Tag auf den anderen alles still. Die Waldburgers treffen die Entscheidung, in die Schweiz nach Romanshorn (TG) zurückzukehren. Corinne Waldburger erinnert sich: «Ich war froh wieder zurück zu sein. Es ist eine grosse Last von mir abgefallen.» Anders sieht es Ralf Waldburger: «Für mich war es am Anfang schwierig, wieder in der Schweiz zu sein. Ich habe sehr viel Herzblut in das Hundehotel Projekt gesteckt.» «Mein Heimweh wurde immer stärker» Auch Patricia und Romano Tschudi suchten nach einem Neuanfang im Ausland. Auf der Insel Bali wollten die beiden 2016 ein kleines Gästehaus eröffnen. Doch das Heimweh von Patricia machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Vor allem vermisste sie ihre Tochter: «Bali ist wunderschön, aber viel zu weit!» Noch im selben Jahr kehrte das Paar zurück in die Schweiz. Jetzt versuchen es die Tschudis auf Neue. Ende Januar wandert das Paar nach Spanien aus.
1/3/202456 minutes, 58 seconds
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Legendäre Vorfahren

Gibt es den legendären Ururgrossvater in Ihrer Familie, der noch 100 Jahre nach seinem Tod ab und zu Gesprächsthema ist in Ihrer Familie? Oder die kecke Urgrosstante, deren träfe Sprüche noch heute zitiert werden, weil passend und lustig zugleich? Legendäre Vorfahren, ihnen gehört heute die Bühne. Mein Vorfahre, der Ritter Moderator Adi Küpfer hat nicht nur einen legendären, sondern einen geradezue berühmten Vorfahren. Fast täglich läuft Adi Küpfer an ihm vorbei, denn dieser Urahn steht auf einem Sockel nahe des Bahnhofes Bern und schaut gestreng den hektischen Pendlern nach: Adrian von Bubenberg, Schultheiss, also Bürgermeister von Bern im 15. Jahrhundert. Ritter und wichtiger Protagonist in den Burgunderkriegen. Mein Vorfahre, der Wilderer SRF4-Produzent Tobias Bühlmann wiederum hat in seiner Ahnengallerie einen Ururonkel, der im Berner Oberland ein gewiefter Wilderer war. Sagt man. Vermutet man. Auf die Schliche gekommen ist man ihm nie. Und Sie?  Haben Sie auch einen legendären Vorfahren, eine legendäre Vorfahrin über die man noch heute in Ihrer Familie spricht? Tina Nägeli freut sich über ein mail über srf1.ch ins Studio.  
1/2/202456 minutes, 49 seconds
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Prosit Neujahr!

Ruth in Dakar hat's schon getan, Mike und Beat in der Normandie auch. Aber Fabienne in Tahiti ist noch in Warteposition. Und Sven? Sven in Alaska hat sein Champagnierglas ebengrad erhoben und dem neuen Jahr zugeprostet. Auf dass es gut herauskomme, das Jahr 2024!  In Dakar, Senegal, dort wo Ruth lebt - und das seit 22 Jahren - ist das neue Jahr schon 9 Stunden alt. Was hat man sich um Mitternacht gewünscht? Bonne Année oder «dewenati» auf Wolof, einer der Einheimischensprachen in Senegal? Beat und Mike, das Auslandschweizerehepaar in der Normandie, hat ebenfalls Silvester hinter sich und ist im Jahr 2024 angekommen. Nicht so Fabienne im fernen Französisch Polynesien. Da liegt der Champagner noch im Kühlfach und wartet darauf, geöffnet zu werden. Um 11 Uhr Schweizer Zeit ist es dann auch dort soweit und wir sagen: Prosit Neujahr Fabienne in Tahiti und auch dir ein herzliches Willkommen im Jahr 2024! Tina Nägeli telefoniert im Treffpunkt mit Auslandschweizerinnen und -schweizern, die schon oder noch nicht im neuen Jahr angekommen sind. Gehören Sie auch zu den über 800 000 Auslandschweizern? Erzählen Sie Tina Nägeli, wie man in Ihrer zweiten Heimat feiert. 0848 440 222 oder über srf1.ch per mail ins Studio.
1/1/20241 hour, 13 minutes, 55 seconds
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Radiomomente 2023

Moderatorinnen und Moderatoren von Radio SRF 1 begeistern sich für vieles. Egal welches Thema sie im «Treffpunkt» präsentieren, wen sie als «Morgengast» befragen, sie sind mit Herzblut dabei. Und doch blitzen einige Radiomomente aus dem Jahr 2023 hervor. Als Dani Fohrler Räuber Hotzenplotz zu Gast hatte, konnte er sich nicht satt hören am tiefen Lachen. Stefan Siegenthaler wiederum wird «Zischi» niemals mehr vergessen. Die kleine Würfelnatter, Gast im Treffpunkt, die zischte, als wär's eine ausgewachsene Python. Und Michael Brunner, der den Treffpunkt moderiert, mag Radiopannen. Man stelle sich vor, die 8760 gesendete Stunden von Radio SRF 1 im Jahr 2023 wären gänzlich pannenfrei. Das wäre geradezu übermenschlich. Doch Radio ist von Menschen für Menschen. Da gehört das eine oder andere kleine Malheur dazu.
12/29/202357 minutes
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Jung und obdachlos – das Leben auf der Strasse

In der kalten Jahreszeit auf der Strasse übernachten und kein Zuhause haben – das ist auch in der Schweiz für einige Menschen Alltag. Die Gründe dafür sind vielfältig und auch junge Personen sind davon betroffen. Roger Meier war über 20 Jahre obdachlos und dies bereits als Minderjähriger. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählt er seine Geschichte und vom Moment, als er mit gerade mal siebzehn Jahren auf der Strasse landete. Gezeigt wird auch, wie es dazu kommt, dass selbst junge Leute schon obdachlos sind und welche Massnahmen dafür in der Schweiz ergriffen werden.
12/27/202357 minutes, 1 second
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Ramsen, Omsingen und Haaggeri – Schweizer Bräuche zum Jahresende

Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sind gespickt mit Bräuchen und Traditionen. Die Sendung «Treffpunkt» stellt ein paar dieser Bräuche näher vor. Ramsen Beim Ramsen, Ramset oder Ramser wird um Wurst, Schinken, Speck oder andere kulinarische Spezialitäten gejasst. Man trifft sich in einem Restaurant und spielt bis spät in die Nacht. Diese Tradition wird noch heute vor allem in den Kantonen Bern und Freiburg gelebt. Übrigens: In Ramsen im Kanton Schaffhausen ist Ramsen nicht bekannt. Man wolle die Jass-Art aber ausprobieren, hiess es beim Gemeindebüro auf Anfrage. Omsingen  Ursprünglich war das Omsingen ein Bettel-Brauch. Singende Gruppen zogen im Kanton Appenzell Innerrhoden von Hof zu Hof und verdienten etwas Essen und Trinken. Lange Zeit verpönt und fast in Vergessenheit geraten, pflegen heute wieder verschiedene Gesangsgruppen dieses spezielle Neujahrssingen. Im Gegensatz zu den aufwendig dekorierten Silvesterchläusen vom Appenzell Ausserrhoden, sind die Omsinger in Strassenkleidern, Mänteln oder mit Hüten unterwegs. Haaggeri Dieser Brauch aus Samstagern im Kanton Zürich ist den lokalen Junggesellen vorbehalten. Mit Trycheln, Peitschen und einem auf einem langen Stecken angebrachten Pferdekopf ziehen die jungen Männer durch die Nacht. Mit ihrem Lärm vertreiben sie böse Geister. Das Volk dankt mit einer Spende oder einem Umtrunk. In vergangenen Zeiten war dieser Brauch zugleich auch Brautschau. Die Junggesellen machten sich vor Bauernhöfen mit weiblichem Nachwuchs besonders laut bemerkbar.
12/26/202357 minutes, 12 seconds
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Wie können wir vernünftig miteinander diskutieren?

Über die Feiertage kommt die Familie zusammen und da kommt es häufig auch zu Spannungen und Meinungsverschiedenheiten. Wie damit umgehen, wenn man denkt, dass man die richtigen Fakten kennt und die Anderen komplett falsch liegen?  Im Treffpunkt sprechen wir darüber mit Hörerinnen und Hörern und fragen, wie sie das Diskutieren mit der Tante oder dem Enkel mit ganz anderer Meinung im Griff haben. Und mit welchen Kniffs sie dabei vorgehen. Und wir sprechen mit dem Wissenschafts-Journalisten Reto U. Schneider, der ein Buch zum Thema verfasst hat. In «Die Kunst des klugen Streitgesprächs» präsentiert der stellvertretende Chefredaktor des Magazins NNZ Folio Regeln, die seiner Meinung nach jeder zum guten Diskutieren kennen sollte.  Selbstreflexion als Grundvoraussetzung Im Gespräch mit Christina Lang betont er, dass bei einer guten Diskussion die Dinge nicht persönlich genommen werden und mit den Meinungen spielerisch umgegangen werden kann. Beime klugen Diskutieren gehe es auch stark um die Selbstreflexion. «Man sollte sich überlegen, was würde mich selbst von meiner Meinung abbringen». Wenn man darauf keine Antwort habe, wenn man sich von seiner Meinung nicht abbringen lassen könne, dann sei eine Diskussion zwecklos, so Schneider. 
12/25/202357 minutes, 34 seconds
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Die Zugewanderten - ein nüchterner Blick auf die Zahlen

Die Zuwanderung ist im Wahljahr wieder zum Politikum geworden: Mit Themen wie der «10 Millionen Schweiz» oder dem Motto «Es kommen zu viele und die falschen Ausländer» wird eine gewisse Wählerbasis mobilisiert. Im Fokus der Politik und Medien sind oft Asylsuchende. Ein Blick auf die Entwicklung der Personen im Asylprozess zeigt: Schwankungen hängen von Konflikten ausserhalb der Schweiz ab, etwa der Bürgerkrieg in Syrien ab 2012, der starken Migrationsdruck zur Folge hatte. Rund einem Drittel der Personen, die ein Asylgesuch einreichen, wird am Ende auch Asyl gewährt. Mit dem Krieg in der Ukraine wurde ein neuer Status eingeführt - jener der Schutzbedürftigen. Letztes Jahr befanden sich rund 60000 Schutzbedürftige in der Schweiz, vor allem aus der Ukraine. Sie befinden sich ausserhalb des eigentlichen Asylprozesses. Wir schlüsseln die wichtigsten Zahlen auf: Wie viele sind denn über die Jahre gekommen? Und woher? Und was tun die 26 Prozent ohne Schweizer Pass in der Schweiz?
12/22/202356 minutes, 48 seconds
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Bildung in Krisensituationen

Sie möchten zur Schule gehen und lernen. Freunde treffen und für einen Moment den Alltag rund herum vergessen. Kinder in Krisengebieten sind oft monatelang von ihrem Schulalltag abgeschnitten. Weil Krieg ist, weil Erdbeben die Schule in Schutt und Asche gelegt hat. Aber: Kinder wollen Bildung!  Bildung ist der Schlüssel zu einem besseren Leben. Und oft die einzige Möglichkeit, die Spirale von Gewalt und Armut zu durchbrechen. Gäste am SRF1-Solidaritätstag bei Sandra Schiess im Treffpunkt * Valeria Kunz, Expertin Bildung in Krisensituationen beim Hilfswerk Safe the children * Susanne Brunner, Radio SRF Auslandchefin, zugeschaltet aus Jordanien.
12/21/202356 minutes, 45 seconds
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Outdoor Reporter Winterbräuche: Lebendige Traditionen

Die Schweiz ist ein kleines Land mit vielen Traditionen. Allein die Liste der « Lebendigen Traditionen der Schweiz» zählt 199 verschiedene Bräuche. Darunter viele aus dem Bereich Brauchtum, die zum Teil seit hunderten von Jahren bestehen. Gewisse Bräuche und Feste sind reizend, andere amüsant und gewisse fast ein bisschen boshaft und brutal. Viele dieser lokalen, regionalem und nationalen Bräuche gehören heute zum festen Kulturerbe der Schweiz. Die meisten Winterbräuche haben soziale oder religiöse Ursprünge oder gehen auf historische Ereignisse zurück. Mit den meisten dieser Bräuche sollen die Wintergeister vertrieben und der Frühling begrüsst werden. Aber nicht nur! SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt den Brauch in den Mittelpunkt der Treffpunktsendung und stellt verschiedene Winterbräuche vor.
12/20/202356 minutes, 22 seconds
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Weihnachtsessen entspannt

Man kennt es: an Weihnachten will man es extra schön und extra speziell machen. Das bedeutet für die Menschen in der Küche: an die Säcke und Aufwand pur. Das Essen besteht aus mehreren Gängen, jeder Gang aufwändig gekocht und als die gastgebende Person hängt man schon vor dem Dessert in den Seilen. Was aber ist, wenn für einmal das Weihnachtsessen mit weniger Aufwand vorbereitet wird? Wie ist das für einen selbst? Und wie reagieren die Gäste darauf, dass zwar der Tisch festlich gedeckt ist, das Essen aber einfacher daherkommt? Die Radiosendung «Treffpunkt» erzählt von Weihnachtsessen, die für die Gastgeber ein Marathon pur waren. SRF Hörerinnen und -hörer geben Tipps, wie man Weihnachtsessen zu Hause auch mit weniger Aufwand umsetzen und als Effekt davon, auch als Gastgeber entspannt mitessen kann.
12/19/202356 minutes, 32 seconds
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Shoppen an Heiligabend?

Der Heiligabend fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Das freut das Verkaufspersonal. Endlich kann es sich in Ruhe um Familie und anstehende Feiern kümmern. Auf der anderen Seite sind da verärgerte Konsumenten, die es sich zur Tradition gemacht haben, erst am 24. Dezember einkaufen zu gehen. Und Sie? Für viele gehört Einkaufen am 24. Dezember und später noch Freunde treffen auf ein Glas, zu Heiligabend, bevor man sich zur Familienfeier begibt.  Dieses Jahr fällt der Heiligabend auf einen Sonntag. Alle Läden, die sowieso an 365 Tagen offen sind, werden es auch an Heiligabend so halten. Dazu kommen andere Läden, die sonntags extra öffnen. Geht gar nicht, finden die Gewerkschaft Unia Das Personal hätte es sowieso in der Weihnachtszeit schon streng genug, da müsse nicht auch noch zusätzlich ein Sonntagsverkauf angeboten werden. Der Verband des Detailhandels sieht das anders  Wenn die Kundschaft das wünscht, ist der Ladenbesitzer frei in seiner Entscheidung, sagt Swiss Retail. Die Hände gebunden sind den Ladenbesitzern in Bahnhöfen. Da gäbe der Immobilienbesitzer die Öffnungszeiten vor. Sprich offen an 365 Tagen. Danach habe sich das Personal zu richten.  Was ist Ihre Meinung zu Shoppen an Heiligabend? Sind Sie froh, um die Läden, die offen haben oder finden Sie Einkaufen am sonntäglichen Heiligabend gehe gar nicht? 
12/18/202356 minutes, 50 seconds
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Die Schweiz - ein Spionageeldorado

«Davos 1917» heisst die sechsteilige SRF-Serie. Im Mittelpunkt steht Johanna Gabathuler, eine Krankenschwester, die zurück nach Davos kommt. Als freiwillige Rotkreuzschwester hat sie Schlimmes an der Westfront gesehen. In Davos herrscht vordergründe Ruhe. Denn Spionage macht nur selten Lärm.  Johanna Gabathuler, gespielt von der Luzerner Schauspielerin Dominique Devenport, gerät zwischen die Fronten der verschiedenen Nachrichtendienste. Mit der Beschaulichkeit im Kurort Davos ist es vorbei. Die Schweiz im 1. Weltkrieg: ein Eldorado für Spione aus ganz Europa? Ja, sagt Hansjürg Zumstein, Journalist, Filmer, Historiker. Für den SRF-Dokfilm «Spionageparadies Schweiz» hat er recherchiert und Erstaunliches zutage gefördert. Hansjürg Zumstein ist Gast bei Christina Lang
12/15/202357 minutes, 6 seconds
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Die Tierwelt machts vor: Teilen macht glücklich!

Tiere sind soziale Wesen. Das sehen wir und das erleben wir im Alltag. Tiere unterstützen einander und sie teilen, mitunter über die Grenzen der Arten und Gattungen hinweg. Im «Treffpunkt» erklären Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, wie tief solches Verhalten verankert ist. Sei es der rührende Schnappschuss von Katz und Hund, die zusammen kuscheln und ein Mittagsschläfchen halten. Oder seien es persönliche Erfahrungen mit dem eigenen Haustier, das uns im einen Moment anbettelt und im nächsten Trost spendet. Tiere zeigen tagtäglich, wie sie sich untereinander, aber auch über die eigene Spezies hinweg sozial verhalten. Weniger bekannt sind aber altruistische Verhaltensweisen im Tierreich. Also das Teilen und Tauschen von Ressourcen und Fähigkeiten. Auch sie gehören aber zum Alltag, sie sind mitunter (über)lebenswichtig. Doch warum genau verschlingt der Hai nicht den Putzerfisch, der ihm das Maul von Parasiten befreit? Oder wie kann es sein, dass eine altersschwache Elefantenkuh an der Spitze der Hierarchie ihrer Herde unentbehrlich ist? Und woher kommen diese Verhaltensweisen? Im «Treffpunkt» bei Michael Brunner erklärt SRF-Wissenschaftsredaktorin Katharina Bochsler, warum soziales Verhalten und besonders das Teilen in der Tierwelt allgegenwärtig sind.
12/12/202356 minutes, 39 seconds
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Druck und Stress vor Weihnachten? Muss nicht sein!

Die Weihnachtsgeschenke besorgen, die Familienfeier organisieren, ein Menu zusammenstellen, das allen schmeckten muss, und dazu noch die Alltagsausgaben und -sorgen: In der Vorweihnachtszeit kommt viel an mentaler Belastung zusammen. Der «Treffpunkt» zeigt, wie man sich selbst Luft verschaffen kann. Der neudeutsche Begriff ist «Mental Load»: die Last der alltäglichen Aufgaben, Sorgen und Verantwortlichkeiten. Sie belasten uns, einiger sind wir uns bewusst, andere drehen eher im Hintergrund. Zusammen bewirken sie eine mentale Auslastung, die zu Stress und schlimmstenfalls zu Depressionen und Burnout führen kann. «Das muss nicht sein! Und wir haben es selbst in der Hand, Abhilfe zu schaffen.» Dies sagt die Psychologin und Hochschuldozentin Filomena Sabatella. Sie forscht, lehrt und arbeitet mit dem Phänomen des «Mental Load». Als Gast von Michael Brunner erklärt sie im «Treffpunkt», welche Strategien und Tricks es gibt zur mentalen Entlastung.
12/11/202357 minutes, 6 seconds
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Wie werden grosse Frauen wahrgenommen, wie sehen sie sich selbst?

Frauen in der Schweiz sind durchschnittlich 1.66 Meter gross, Männer 1.87 Meter. Sind Frauen grösser als 1.80 Meter, dann gelten sie offiziell als gross, und vor allem: sie fallen auf. Im Verein «One Eighty Up Club» begegnen sich grosse Frauen auf Augenhöhe. Präsidentin dieses Vereins der grossen Frauen ist Anna Tanner, 1.84 Meter gross. Sie ist Gast in der Sendung «Treffpunkt» und erzählt, wie die Gesellschaft heute auf grosse Frauen reagiert. Das Thema «grosse Frau-kleiner Mann» ist auch heute noch ein Thema, sagt sie. Als grosse Frau leben sei als erwachsene Person aber kein Problem, ganz im Gegensatz dazu, wenn man als Teenager grossgewachsen ist.
12/8/202356 minutes, 47 seconds
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Was halten sie von Weihnachtsmärkten?

Die Tradition eines vorweihnachtlichen Marktes reicht bis ins Mittelalter zurück. Damals diente er der Versorgung, mittlerweile steht geselliges Beisammensein im Vordergrund.Weihnachtsmärkte bewegen sich heute zwischen Handwerk und Kommerz. Glühwein spielt dabei auch eine Rolle. Alle Jahre wieder - und immer wieder beliebt, aber auch gemieden: Die einen freut es, denn es riecht nach Glühwein, Kerzenwachs, Räucherstäbchen und Bratwurst. Eine Drehorgel spielt. Ein Karoussel dreht. Überall ist festlicher Glanz, sind funkelnde Lichter und es herrscht eine vorweihnächtliche Stimmung. Es gibt gebrannte Mandeln zu kaufen, Lebkuchen Waffeln, Bratwürste, handwerkliche Sachen, Kinderspielzeug, seidene Schals und dicke Wollhandschuhe. Für die anderen ist es vor allem ein dichtes Gedränge zwischen den Ständen, jedes Jahr das gleiche Angebot, viel Bling Bling und industriell gefertigte Ware, und viele Weihnachtsmärkte sind zum Verwechseln ähnlich. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählen SRF 1 Hörerinnen und -hörer, warum sie Weihnachtsmärkte immer wieder aufs neue lieben oder warum sie sie schon lange meiden. Ein Kulturwissenschaftler zeigt, wie aus den nüchternen mittelalterlichen Wintermärkten die heutigen Weihnachtsmärkte entstanden sind.
12/6/202357 minutes, 4 seconds
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40 Jahre tamilische Community in der Schweiz

40 Jahre ist es her, dass hunderte von jungen Männern vor dem Bürgerkrieg aus Sri Lanka in die Schweiz flohen. Hier wurden sie alles andere als freundlich empfangen. Heute ist die tamilische Community Teil der Schweiz. Und die jungen Männer von damals, Familienväter, die bald in Rente gehen. Lucksmanan Sinnadurai war 24, als er im Dezember 1983 nach Bern kam. Ihm wurde ein Bett in der Jugendherberge zugewiesen. Tagsüber war die Jugi zu. Erst abends öffnete sie wieder. So ging es vielen jungen Tamilen. «Wo verbingen wir den Tag?», fragten sie sich und trafen sich deshalb im Bahnhof Bern. Wo's warm war. Die Passanten hatten keine Freude an den jungen Tamilen. «Was lungern sie hier herum?» hiess es, «warum arbeiten sie nicht?». Weil sie nicht durften. Erst als der Aufenthaltsstatus geklärt war, konnte Lucksmanan Sinnadurai eine Arbeit aufnehmen. Zudem lernte er intensiv deutsch. Ihm war schnell klar, dass der Aufenthalt in der Schweiz sehr viel länger dauern könnte als erst gedacht. Heute ist Lucksmanan Sinnadurai Schweizer. Er hat in der Pflege gearbeitet und ein eigenes Reinigungsinstitut aufgezogen. Seine Kinder, das war ihm und seiner Frau, die später aus Sri Lanka zu ihm in die Schweiz zog, klar: Unsere Kinder sollen es besser haben. Und: der soziale Aufstieg gibts mit Bildung. Eine seiner Töchter ist Laavanja Sinnadurai. Sie ist Juristin im Staatssekretariat für Migration und zudem in der interkulturellen Mediation tätig. Sie sagt: «Ich bin meinen Eltern unglaublich dankbar, was sie für uns auf sich genommen haben. Trotz Trauer und Trauma und verstörender Flucht haben sie ihr Leben in die Hand genommen hier in der Schweiz. Durch harte Arbeit im Niedriglohnsektor, fast Tag und Nacht, haben sie uns jetzt ein Leben ermöglicht, das sie selber nie führen konnten.»
12/4/202357 minutes, 1 second
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Scrabble - 75 Jahre jung

Vor 75 Jahren wurde das Patent für Scrabble angemeldet. Das Buchstabenspiel fordert seit da Generationen von Spielerinnen und Spielern heraus. Ob im Familien- und Freundeskreis oder an Meisterschaften, die Varianten an Wörtern sind grenzenlos. Scrabble ist mehr als ein Kreuzworträtsel, das feste Begriffe abfragt. Bei Scrabble geht es um Wortschatz und um ein gutes Auge für neue Wortbildungen. Diese müssen allerdings im aktuellen Duden zu finden sein. Sonst kann es zum Streit kommen. Schwanzhund geht nicht Eine der schönsten Loriotszenen endet wegen Scrabble im Streit. Im Film Ödipussi ist Loriot Paul. Er spielt mit dem Damenkränzchen der Mutter Scrabble. Besonders kreativ ist Tante Mechthild. Ihre Wortkreationen Hundnas und Schwanzhund finden keine Gnade in der Runde. Im Gegenteil, was als friedlich begonnen hat, endet im Desaster! Vom Verlieren und Gewinnen Regula Schilling Zahn hat schon manche Scrabble Meisterschaft gewonnen. In der Schweiz ebenso wie in Deutschland. Sie erzählt im Treffpunkt, mit welchem Wort sie eine maximale Punktezahl geholt hat. Gewinnen ist das eine. Verlieren kann man beim Spielen auch. Warum das so wurmt, darüber spricht Dani Fohrler mit dem Spielpsychologen Roberto Siano.
12/1/202356 minutes, 48 seconds
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Vom Adventskalender zum Adventssäckli

Am Freitag ist der 1. Dezember. Wer jetzt noch am Adventskalender basteln ist, sollte sich sputen. 24 Täschchen mit schönen Dingen zu befüllen, gibt zu tun. Oder machen Sie es wie früher? Nehmen Sie den alten, schon fast historischen Kalender aus der Weihnachtstruhe und hängen ihn im Wohnzimmer auf? So oder so. Dani Fohrler sucht Ihre Adventskalendergeschichte und freut sich auf Ihr Mail ins Studio.
11/29/202356 minutes, 37 seconds
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Das Wort des Jahres 2023

Das Wort des Jahres soll zeigen, welchen Ausdruck das abgelaufene Jahr hervorgebracht hat. Es soll auch in Zukunft zeigen, mit welchem Jahr es in Verbindung steht. Marlies Whitehouse, Sprachwissenschaftlerin und Professorin an der ZHAW sowie Präsidentin der Jury Deutschschweiz analysiert die Worte des Jahres 2023, die in jeder Sprachregion der Schweiz gesucht und gefunden wurden.
11/28/202357 minutes, 12 seconds
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Der liebe Staub

Staub ist immer da und überall. Nicht zufällig heisst unser regelmässiger Begleiter im Haushalt «Staubsauger». Staub ist mehr als nur ein lästiges Problem. Das Fortkommen der Welt hängt sozusagen am Staub. Allergikerinnen und Allergiker beklagen die Existenz der Hausstaubmilbe. Feinstaub aus Verkehr und Industrie belastet unsere Lungen. Staub hat allerdings auch ein paar unverzichtbare Aufgaben, die unter anderem für das Weltklima unverzichtbar sind. Regenwolken beispielsweise entstehen unter anderem mit Hilfe von Staub in der Luft. Saharastaub, der durch Winde weltweit verfrachtet wird, ist für viele Böden oder den Amazonasregenwald Dünger. Die Radiosendung ‹Treffpunkt› nimmt den Staub unter die Lupe.
11/27/202357 minutes, 12 seconds
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Sammelleidenschaft

Sammeln macht glücklich, sagt die Neuropsychologie. Sammeln ist auch eine Leidenschaft, die zu grosser Platznot führen kann. Die Sendung «Treffpunkt» sammelt Geschichten. Roman Güttinger sammelt Filmrequisiten berühmter Filme. Christina Schneider sammelt Suppenschüsseln samt Deckel. Roland Baldinger, sammelt alte Maschinen, die mit der Produktion von Wein, Champagner, Bier zu tun haben. Hans Seger sammelt alte Radiogeräte. Sammeln heisst für sie und hundertausende anderer Menschen, die sammeln: Sie beschaffen, ordnen ein und vervollständigen. Sie stellen damit ein klein wenig Ordnung in einer immer wieder chaotisch wahrgenommenen Welt her. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen SRF 1 - Hörerinnen und -hörer ihre Sammelgeschichten.
11/24/202356 minutes, 35 seconds
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Was ist die Bibliothek von heute?

Die Zukunft der modernen Bibliothek hat schon vor Jahren begonnen, frei nach dem Motto: ‹Mehr als Bücher›. Bibliotheken sind heute keine ehrwürdigen Bücherlager mehr, sondern offene Begegnungsstätten, auch wenn man dort immer noch Bücher lesen und ausleihen kann. Es ist paradox, aber die digitale Vernetzung nährt offenbar den Wunsch nach Austausch von Mensch zu Mensch. Bibliotheken sind deshalb ein Ort, wo sich Menschen treffen, zusammen reden oder lernen, zusammen spielen oder ein Projekt umsetzen können. Wo man Menschen trifft, kann man Informationen und Fakten einordnen. Auch dieses Bedürfnis ist in der Informationsflut, in der alle stecken, gestiegen. Allgemein-öffentliche Bibliotheken sind frei zugänglich, ohne Eintrittsgebühr oder Konsumationszwang. Als Ort der Wissensvermittlung und des Informationstransfers wird man - alleine oder mit anderen zusammen - schlauer. Was in der Bibliothekslandschaft im Moment besonders im Fokus steht, ist die ‹offene Bibliothek›, die Idee, dass eine Bibliothek 24 Stunden und sieben Tage die Woche offen ist. Sie soll als quasi halböffentliche und halbprivate Institution eine Verlängerung des privaten Wohnzimmers sein. Was sich aus Sicht der Verantwortlichen nicht ändern soll, ist der Status von allgemein öffentlichen Bibliotheken, dass sie Wissen professionell kuratieren und Qualität grundsätzlich garantieren.
11/22/202356 minutes, 56 seconds
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Reden über Prostatabeschwerden und Prostatakrebs

Beschwerden mit der Prostata mit zunehmendem Alter haben die meisten Männer. Es ist eine Volkskrankheit. Der Prostatakrebs als gravierendste Erkrankung ist die weitaus häufigste Krebsart bei Männern. Wie wichtig und wie einfach Früherkennung und Prophylaxe sind, wissen aber die wenigsten. Jedes Jahr erkranken in der Schweiz 7100 Männer an Prostatakrebs. Seit einem Höhepunkt vor rund 20 Jahren, ist die Zahl leicht rückläufig. Ob es eine Folge der gewachsenen Sensibilität ist, lässt sich nicht sagen. Klar ist: Eine weitere Enttabuisierung des Themas «Prostata» kann nicht falsch sein. So oder so: Die Prophylaxe und die Früherkennung des Prostatakrebses sind für Betroffene überlebenswichtig. Je früher eine Erkrankung diagnostiziert wird, desto vielfältiger sind die Behandlungsmöglichkeiten und desto grösser sind die Chancen auf Heilung. Rund um die entsprechende Untersuchung herrscht Unwissen, ranken sich Mutmassungen, fehlt es an Aufklärung. «Hoffnung dank Information» lautet darum ein Slogan der Schweizer Krebsliga. Zusammen mit Urologen, Kliniken, Behörden und Gesundheitsinstitutionen klärt sie auf. Im «Treffpunkt» bei Dani Fohrler erklärt ein Urologe, wie einfach und zuverlässig heute Früherkennung und Behandlung sind. Eine Clinical Nurse Urologie erzählt von ihren Erfahrungen und gibt Anregungen für den Umgang mit Prostatabeschwerden oder einer Erkrankung.
11/21/202356 minutes, 56 seconds
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Die Kunst der Verführung: Wie wir beim Kaufen gelenkt werden

Der Höhepunkt des Shoppingjahres steht bevor. Vor Advent und Weihnacht locken alle Branchen mit Schnäppchen, Aktionen und Rabatten. Aber nicht nur am Black Friday, im Sonderverkauf oder mit «Vorweihnachts-Exklusiv-Spezial-Konditionen», sondern tagtäglich werden wir zum Konsum verlockt und verführt. Wir Menschen sind emotionale Wesen. Das macht uns empfänglich für Reize aller Art. Und damit für Wünsche und Gefühle, die wir mit dem Kauf des Ersehnten befriedigen, ganz egal ob Luxusgut, Alltagsgegenstand oder Artikel der Grundversorgung. Wir streben immer nach Wohlbefinden. Hier setzen die Anbieter und die Fachleute, die sie beraten, an. Sie erforschen und kennen unsere Emotionen und wissen, wie diese und wir mit ihnen funktionieren. Es ist darum beispielsweise kein Zufall, dass beim Eingang zum Supermarkt frisches, buntes Gemüse und duftendes Brot angeboten werden. Damit werden wir «in Stimmung» gebracht fürs Shoppen, selbst wenn wir das nicht wollen. Wie die Kniffs der Marktforschung funktionieren und wie sie uns manipuliert, zeigt Moderator Dani Fohrler auf im Gespräch mit «Treffpunkt»-Gast Oliver Spitzer, der sich selbst als «Emotionsforscher» bezeichnet.
11/20/202356 minutes, 58 seconds
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Gesucht: Das Schweizer Wort des Jahres 2023

Welchen Ausdruck hat das vergangene Jahr hervorgebracht? Welches Wort steht stellvertretend für 2023? Welche Wendung werden wir auch in Zukunft mit diesem Jahr in Verbindung bringen? Das entscheidet eine prominent besetzte Jury in den kommenden Tagen. Und Sie bestimmen mit! 2022 war es «Strommangellage», in den Pandemiejahren davor «Impfdurchbruch» bzw. «systemrelevant». Im Jahr 2019 stand «Klimajugend» zuoberst auf dem Podest. Und 2018, dem Jahr der Fussball-WM in Russland, bestimmten Publikum und Jury den «Doppeladler» zum Wort des Jahres. Jahr für Jahr werden drei Wörter von einer Jury aus Medienschaffenden, Bühnenkünstlerinnen und Sprachwissenschaftlern gekürt. Sie stützt sich dabei ab auf Eingaben aus der Öffentlichkeit sowie auf einen «Korpus» aus Texten aus dem zu Ende gehenden Jahr und auf eigene Vorschläge. Das Wort des Jahres wird nicht nur in der Deutschschweiz gesucht. Auch in der Romandie, der italienischsprachigen Schweiz und in den Rätoromanisch sprechenden Gebieten läuft parallel das gleiche Prozedere. Was die Bedingungen für die Aufnahme eines Wortes in die engere Auswahl sind, wie die Jury vorgeht und wie sich SRF-Publikum und gesamte Öffentlichkeit bei der Wahl beteiligen können, erzählt SRF-Mundartredaktor André Perler «Treffpunkt»-Gastgeber Mike La Marr.
11/17/202357 minutes, 1 second
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Allons en France!

Während der französische Präsident Emanuel Macron und seine Gattin Brigitte heute und morgen die Schweiz besuchen, richten wir im point de rencontre (Treffpunkt) den Blick nach Frankreich. Es ist das beliebteste Auswandererland der Schweizerinnen und Schweizer. Seit Jahren. Über 200'000 Schweizerinnen und Schweizer leben in Frankreich. Die Gründe, weshalb es so viele Menschen nach Frankreich zieht, sind vielfältig. * Die einen arbeiten im Grossraum Lyon. * Andere wiederum kaufen ein Haus. Etwas, was sie sich in der Schweiz nie hätten leisten können. * Dritte wiederum hatten schon lange den Traum von der Weite und den menschenleeren Stränden der Normandie. * Vierte wiederum möchten nicht mehr auf die Märkte und auf das gute Essen verzichten und darauf, dass fast alles billiger ist als der Schweiz. Im Treffpunkt spricht Moderator Mike La Marr mit Auslandschweizerinnen und -schweizern. Wohnen Sie in Frankreich oder haben Sie einmal dort gelebt? Schreiben Sie eine Mail ins Studio .
11/15/202357 minutes, 8 seconds
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Als niemand Bundesrat werden wollte

Wenn heute ein Bundesrat zurücktritt, wollen viele seine Nachfolge antreten. Das war bei der ersten Bundesratswahl vor 175 Jahren ganz anders. Kaum jemand mochte sich zur Verfügung stellen. Die Aufgaben waren noch kaum definiert. Zudem musste man mit der Familie nach Bern zügeln.  Aus Zürich oder dem Tessin nach Bern umziehen, war damals eine grosse Sache. Nur per Pferd und Wagen konnte man die neue Bundesstadt erreichen. Züge gab es noch keine. Deshalb überlegten sich mögliche Bundesratsanwärter zweimal, ob sie sich zur Wahl stellen sollten. Denn es hiess für deren Familien, Abschied nehmen von Zürich, von Solothurn oder vom Tessin, um sich in Bern ein neues Leben aufzubauen. Zudem lagen die Aufgaben des Bundesrates noch ziemlich im Nebel, wie es Urs Altermatt ausdrückt. Er ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte an der Uni Fribourg und Verfasser mehrerer Standardwerke zum Bundesrat. Er weiss, wer stiller Schaffer, Lichgestalt oder tragische Figur war. Urs Altermatt nimmt uns mit auf eine Zeitreise: Es ist der 16. November 1848, die nigelnagelneue Bundesversammlung ist zusammengetreten, um das erste Bundesratskollegium zu wählen. Freiwillige vor! Urs Altermatt ist Gast bei Moderator Stefan Siegenthaler Zum Bild: Ein Stich des Bundesrats im Jahr 1848, mit Jonas Furrer (1), Henri Druey (2), Ulrich Ochsenbein (3), Friedrich-Frey Herose (4), Wilhelm Mathias Naeff (5), Stefano Franscini (6) und Josef Munzinger (7). 
11/14/202357 minutes, 1 second
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Was machen Älplerinnen und Älpler im Winter?

Im Sommer schauen sie zum Vieh, machen Käse, sind monatelang in der Abgeschiedenheit. Mit dem Alpabzug endet für die gemäss Schweiz Tourismus 17'000 in der Alpwirtschaft Tätigen eine intensive Zeit. Die restlichen Monate des Jahres sind aber für viele von ihnen genauso eine Herausforderung.  Im Treffpunkt sprechen wir mit Menschen, die es im Sommer auf die Alp zieht, über ihr restliches Jahr. Für jene, die auch im Tal einen Landwirtschaftsbetrieb haben, geht die Arbeit mit den Tieren nahtlos weiter. Für die deutliche Mehrheit gibt es eine dagegen eine grosse Umstellung. Papierkram, Körbe und Skilifte Zum Beispiel für Älplerin Rebekka Zimmermann, die im Winter den ganzen Papierkram erledigen muss, der im Sommer liegengeblieben ist. Zudem kümmert sich bereits um die herausfordernde Suche nach neuem Personal für die nächste Alpsaison. Derweil verdient ihr Mann im Skigebiet Geld als Pisten- und Rettungschef Geld. Ein solcher sicherer Job ist eine Erleichterung für alle Menschen, die Sommer für Sommer auf einer Alp arbeiten. Doch so eine Stelle muss erst gefunden werden, und beispielsweise die Skisaison ist zeitlich begrenzt und reicht meist kaum um finanziell das ganze Jahr übe die Runden zu kommen.  Die Hirtin und ehemalige Sennerin Kristin Stroebel erzählt im Treffpunkt, dass sie sich darum in der Zeit, in der sie nicht auf der Alp arbeitet als Korbflechterin selbständig gemacht. Sie kann sich die Arbeit selbst einteilen und wenn es sich ergibt weitere kleinere Jobs annehmen.
11/13/202357 minutes, 4 seconds
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Was wäre, wenn die Menschheit vegan leben würde?

Der Mensch ist Mensch, weil er Fleisch isst. Der Fleischfresser als Krone der Schöpfung. In Zeiten der Klimaerwärmung gerät dieses Dogma ins Wanken. Die neueste Episode der multimedialen SRF-Serie «Was wäre, wenn...?» stellt die Frage: Was wäre, wenn wir gänzlich auf den Gebrauch, Verzehr und jegliche Verwendung von Tieren und tierischen Produkten verzichten würden?  Eine vollständige Abkehr von tierischen Produkten hätte weitreichende Konsequenzen, die über die rein vegane Ernährung hinausgehen. Sie würde sich auf verschiedene Aspekte auswirken, angefangen bei unserer Gesundheit über wirtschaftliche bis hin zu ökologischen Veränderungen. Es bedeutete nicht nur, auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten, sondern auch auf Lederwaren, Kosmetika und Medikamente, die tierische Inhaltsstoffe enthalten oder an Tieren getestet wurden. Im Treffpunkt diskutieren wir dieses Thema mit: * Joël Luc Cachelin, er ist Zukunftsforscher, der kürzlich einen faktenbasierten utopischen Roman namens Veganomics veröffentlicht hat * Leonie-Helen Bogl, sie ist Ernährungswissenschaftlerin Nach der Sendung stehen die beiden Experten zusammen mit anderen Fachleuten in einem Online-Chat zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und die Diskussion zu vertiefen. 
11/10/202357 minutes, 14 seconds
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Vom Bestseller zur Secondhand-Ware - Besuch im Bücherbrocki

Trotz Netflix, Fernsehen und Kino wird auch heute noch gelesen. Die Buchhandlungen haben ihre Kundschaft und Bücherbrockis überquellen wegen der Masse von Secondhand-Büchern. Im Bücherbrocki ‹Bücherbergwerk› in Bern warten über 150'000 Bücher auf Kundschaft. Schmökern ist erwünscht und schier grenzenlos möglich. SRF Reporter Jürg Oehninger trifft die Geschäftsleiterin Roberta Winterberg und macht sich auf die Suche nach alten und neuen Bestsellern.
11/8/202356 minutes, 5 seconds
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Speed-Reading: Wie wir unsere Lesetechnik verbessern können

Die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit liegt bei ca. 160–200 Wörtern pro Minute. Die Britin Anne Jones schafft über 4000 Wörter. Sprich: Sie las das Buch „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" in nur 47 Minuten – Weltrekord! Wie schaffen wir es, die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen?  Nicht alle haben die Fähigkeit, innert kürzester Zeit einen Text sofort zu erfassen. Aber es gibt verschiedene Vorgehensweisen, wie wir unsere Lesegeschwindigkeit erhöhen können.  In der Sendung besprechen wir verschiedene Techniken mit der Speedreading-Expertin Madlaina Hartmann.  Speedreading ist eine Technik, bei der versucht wird, Texte in kürzerer Zeit mit hoher Verständnisrate zu lesen. Es geht nicht nur darum, einfach schneller über die Worte zu fliegen, sondern die Informationen auch effizient aufzunehmen und zu verarbeiten.  Einige Punkte, die die Lesegeschwindigkeit erhöhen:  * Eliminierung des inneren Mitsprechens (Subvokalisierung): Viele Menschen haben die Gewohnheit, Wörter beim Lesen innerlich auszusprechen. Speedreading-Techniken versuchen, diese Gewohnheit zu minimieren, um die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen. * Erhöhung der Wortfixation: Anstatt jedes Wort einzeln zu fokussieren, werden Gruppen von Wörtern in einer einzigen Fixation erfasst. * Priorisierung und Skimming: Nicht jeder Textabschnitt ist gleichermassen wichtig. Schnellleser lernen, Texte zu überfliegen und relevante von irrelevanten Informationen zu unterscheiden. * Augenbewegungen: Durchschnittliche Leser machen viele kleine Augenbewegungen (Sakkaden) über den Text. Speedreader versuchen, die Anzahl dieser Sakkaden zu reduzieren, um grössere Textteile in einer Bewegung zu erfassen.
11/6/202356 minutes, 50 seconds
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Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in der Schweiz

Man gehört zu einer Glaubensgemeinschaft, dann ist Krieg fern ab von hier und plötzlich steht man unter Generalverdacht. Wie erleben Schweizer Jüdinnen und Juden, aber auch Schweizer Musliminnen und Muslime die aktuelle Situation? Der Nahostkonflikt lässt die antisemitischen Vorfälle in der Schweiz ansteigen. Alleine der Schweizerische Israelitische Gemeindebund zählte in den vergangenen zwei Wochen über zwei Dutzend Fälle. So viele Vorfälle wie sonst in einem Halbjahr.  In der Sendung «Treffpunkt» erzählen direkt betroffene aus ihrem Alltag. Gast im Studio ist Maya Hertig, Vizepräsidentin der eidgenössischen Kommission gegen Rassismus & Verfassungsrechtsprofessorin an der Uni Genf.
11/3/202356 minutes, 48 seconds
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Auf der Zürichsee Autofähre

Es gibt nur wenige Autofähren in der Schweiz, etwa auf dem Zürichsee, dem Vierwaldstättersee oder auf dem Bodensee. Über den See statt um den See herum, ist bis heute der grosse Vorteil, den diese ‹schwimmenden Strassen› bieten. Die Zürichsee Autofähre fährt seit 1932. Aus Anlass des 90 Jahr-Jubiläums fährt die Radiosendung 'Treffpunkt' auf der Fähre mit und bringt Fährgeschichten aus 90 Jahren.
11/1/202356 minutes, 58 seconds
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Wie möchten sie einmal bestattet werden?

90 Prozent aller Bestattungen in der Schweiz sind heute Feuerbestattungen, also Kremationen. Immer mehr Asche der Vestorbenen wird in der Natur verstreut. Viele wünschen sich, dass ihre Asche auf einem Berg, an einem Lieblingsplatz, im Wald oder in einem See verstreut wird: die Vorstellung, dass die Asche bis ins Meer getragen und dort in den unermesslichen Weiten des Ozeans entschwindet, hat für viele hohe Symbolkraft. Die Asche von 30 Prozent der Verstorbenen kommt nicht in den Friedhof. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich im Friedhofwesen und beim Bestatten vieles verändert. Die Radiosendung ‹Treffpunkt› zeigt die Entwicklung und fragt, wie man bestattet werden möchte.
10/31/202356 minutes, 14 seconds
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Wenn die Pflege von Angehörigen zum Job wird

Frau M. aus Tiefencastel pflegt ihren Mann, der an Demenz erkrankt ist. Sie gibt dafür ihre Erwerbsarbeit auf. Pflegeheim. Was bedeutet dies finanziell? Es bedeutet, dass Frau M. mit einer kleineren AHV und einer kleineren Rente aus der Pensionskasse leben muss. In der Schweiz betreuen knapp 15 Prozent der Bevölkerung pflegebedürftige Angehörige. Das sind gegen 1,4 Mio. Menschen. Auf ihren Einsatz kann die Gesellschaft nicht verzichten. Ihr Einsatz ist aber nicht entlöhnt. Ein neues Modell gibt diesem Umstand Gegensteuer. Ein Lohnausgleich schaut dabei bei weitem nicht heraus. Immerhin ist es eine kleine finanzielle Wertschätzung.
10/30/202356 minutes, 46 seconds
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Blind am Berg

Seit ihrem fünften Lebensjahr hat Laila Grillo (32) kein Sehvermögen mehr. Das hält sie allerdings nicht davon ab, ihrer Leidenschaft, dem Klettern, zu frönen. Im Sommer 2023 hatte sie eine SRF Fernsehcrew auf einer Tour auf das Allalinhorn begleitet; auf dem Weg über Geröll, Gletscherspalten und steile Kletterpassagen. Für solche Hochgebirgstouren setzt sie alle ihre Sinne ein und erkundet und ertastet sich so ihren Weg. Ihre Begleitpersonen ersetzen ihr den fehlenden Sehsinn, indem sie sie mit Beschreibungen des Weges und der Hindernisse anleiten.
10/27/202356 minutes, 18 seconds
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Kinderlos alt werden - wer schaut später zu mir?

Rund 150'000 kinderlose Personen gibt es unter den Seniorinnen und Senioren in der Schweiz. Und es werden mehr, liest man in einer Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz. Das wirft die Frage auf: Wer hilft, wenn im Alltag Hilfe nötig ist, wenn keine Nachkommen da oder weg sind?  Bei medizinischer Hilfe ist klar – da kommt die Spitex. Die wird auch von der Krankenkasse übernommen. Kleine Handreichungen Was aber, wenn es die kleinen Hilfen im Alltag sind, die fehlen? Wer entsorgt schnell den grossen Bilderrahmen, wer erklärt das neue Handy und wer wechselt die kaputte Birne aus? Wenn weder Tochter noch Sohn da sind, die "hurti" vorbei schauen? Grössere Handreichungen Wer übernimmt das Finanzielle, wenn man plötzlich die Übersicht verloren hat, wer schaut regelmässig herein und hilft abwägen, wenn es Zeit wäre, sich um professionelle Hilfe zu kümmern oder den Schritt in die Alterswohnung zu vollziehen? Und wer löst dann die Wohnung auf? Wer setzt sich beim Arzt oder im Pflegeheim für die alleinstehende Person ein, wenn sie selber die Kraft dazu nicht mehr hat? Neue Lösungsansätze sind gefragt, damit alleinstehende Personen im Alter nicht durch alle Maschen fallen. Gast im Treffpunkt bei Mike La Marr ist Ursula Zulauf vom Schweizerischen Seniorenrat. Dieser berät den Bundesrat in Alterfragen.
10/25/202356 minutes, 33 seconds
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Bin ich auch ein Wetterschmöcker?

Es gibt Bauernregeln mit einem wahren Kern. Es gibt Menschen, die den Regen riechen bevor er kommt. Oder andere, die sich sicher sind, das jetzt der grosse Schnee kommt. Es gibt die wetterfühligen und die die wetter- empfindlichen Männer und Frauen. Doch taugen ihre Prognosen?  SRF Meteorologin Daniela Schmuki ist skeptisch. Um Wetterprognosen zu machen, brauche es mehr als ein Gefühl. Wenn sie auf einen Sinn setzen müsste,dann auf die Augen. Denn die erspähen zum Beispiel Cirruswolken. «Bei einer Warmfront ziehen zuerst Cirren auf, es folgt dickere Bewölkung, irgendwann folgt Regen», fasst Schmuki zusammen. Aber: «In Menschen und Cirren, kann man sich irren!» Nicht jede Warmfront kündigt sich mit Cirren an. Nicht jede Warmfront bringt Regen. Es gibt auch Schleierwolken ohne Warmfront. Das Wetter ist komplexer als im Schulbuch. Daniela Schmuki ist Gast im Treffpunkt bei Christina Lang
10/24/202356 minutes, 40 seconds
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Was beschäftigt die Menschen am Tag eins nach den Wahlen?

Vor eidgenössischen Wahlen steigt bei der politischen Schweiz der Puls merklich an. Und am Tag nach der Wahl sind die einen immer noch im Jubel gefangen und andere fühlen sich leicht verkatert. Die Radiosendung ‹Treffpunkt› nimmt den Puls bei der Bevölkerung. Was beschäftigt unser Publikum im Zusammenhang mit dem Wahlresultat und welche Fragen tauchen auf? Eine Politologin beantwortet Fragen.
10/23/202356 minutes, 55 seconds
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Otfried Preussler brachte es mit Hotzenplotz zum Welterfolg

Der Kinderbuchautor Otfried Preussler eroberte mit seinen Kinderbüchern Generationen von Kindern; bis heute. Heute noch gehören sie zu den oft gekauften Kinderbüchern im deutschsprachigen Raum. Werke wie «Der Räuber Hotzenplotz», «Die kleine Hexe» oder «Krabat» machten ihn berühmt: Otfried Preusslers Bücher zählen zu den bliebtesten Kinderbuch-Klassikern aus dem deutschsprachigen Raum und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Am 20. Oktober 2023 wäre er 100 Jahre alt geworden. In der Radiosendung ‹Treffpunkt› gibt es ein Wiederhören mit dem Schauspieler Vincenzo Biagi (91), der als Räuber Hotzenplotz 25 Jahre lang auf der Bühne gestanden hatte.
10/20/202356 minutes, 41 seconds
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«Liebe Marta ...» - wie sich die sexuelle Aufklärung wandelte

Mit der Rubrik «Liebe Marta» im ‹Blick› wurde die Journalistin Marta Emmenegger schweizweit bekannt und zwischen 1980 und 1996 sozusagen zur Sexberaterin der Nation. Rubriken in den Medien wie diese waren Ausdruck davon, dass es mit der sexuellen Aufklärung stetig vorwärts ging. Heute sind Informationen leicht zugänglich. Was immer noch fehlt, ist eine Hilfe bei der Reflexion der eigenen Sexualität. Was ist für eine Beziehung wichtig? Wo sind die jeweiligen Grenzen der Partnerin und des Partners, wenn es um die gemeinsame Sexualität geht? Für viele Menschen sind diese Fragen immer noch unbeantwortet. In vielen Schweizer Betten herrscht immer noch eine gewisse Verklemmtheit, zu wenig Offenheit, wenn es um die Kommunikation über eigenen Wünsche und Vorstellungen oder die des Gegenübers geht. Ein Sexualtherapeut zeigt in der Radiosendung ‹Treffpunkt›, wo die sexuelle Aufklärung heute steht.
10/18/202357 minutes, 13 seconds
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Unbekanntes Slowenien

Slowenien ist Gastland an der Frankfurter Buchmesse 2023. Literarisch, touristisch und auch geschichtlich ist es ein eher unbekanntes Land. Slowenien ist halb so gross wie die Schweiz und hat lediglich 2 Millionen Einwohner. Das Land ist - bedingt durch seine kleine Grösse - stark gegen aussen orientiert und nimmt kulturelle Einflüsse von aussen auf. Das zeigt sich zum Beispiel beim Essen, dass von Ungarn, Österreich und Italien beeinflusst ist. Gleichzeitig ist die slowenische Sprache eine starke Klammer für das Land. Slowenien weist die dichteste Literaturproduktion bezogen auf die Einwohnerzahl in ganz Europa auf. Auch existieren unzählige Bibliotheken im Land. Die Radiosendung ‹Treffpunkt› nimmt die Frankfurter Buchmesse zum Anlass, deren diesjähriges Gastland Slowenien vorzustellen und rückt Landschaften, Menschen und Literatur ins Rampenlicht.
10/17/202356 minutes, 30 seconds
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Homeschooling - Schule zuhause

Die allermeisten Kinder und Jugendlichen gehen in die reguläre Schule. 4136 Schülerinnen und Schüler jedoch wurden im Schuljahr 2022/23 in der Schweiz zu Hause von den eigenen Eltern unterrichtet. Was sind die Vor- und Nachteile des Homeschoolings? Eine Familie gibt Einblicke. Die Anzahl der Kinder, die zuhause unterrichtet werden, hat sich in den letzten vier Jahren verdoppelt. In den Kantonen Waadt, Bern, Aargau und Zürich ist Homeschooling erlaubt. Andere Kantone sind zurückhaltender bis hin zum Verbot. So zum Beispiel im Kanton Tessin. Dort hat Schule zuhause keine Chance.  Beim Lerninhalte vermitteln sind die Eltern nicht frei. Sie müssen sich an den Lehrplan 21 halten. Zudem gibt's vom Schulinspektorat regelmässig Besuch. Warum nehmen das Eltern auf sich und wie denken die Kinder darüber?  * Eine Familie aus dem Kanton Bern ist zu Besuch bei Moderator Dani Fohrler im Treffpunkt.
10/16/202356 minutes, 53 seconds
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Die Wahlunterlagen- richtig wählen

Heute stimmen schätzungsweise über 90% der Teilnehmenden per Brief ab statt an der Urne. Die ersten Kantone, die die Briefwahl einführten, waren Baselland, St. Gallen, Appenzell Innerrhoden- Ende der 1970er-Jahre. Auf Bundesebene wurde die Briefwahl 1994 eingeführt.  In den meisten Kantonen wird der Nationalrat im Proporz-System gewählt. Das bedeutet, dass erst die Sitze an die Parteien verteilt werden. Jede kandidierende Partei erhält ihre Anzahl Sitze im Verhältnis zur Anzahl Stimmen, die sie geholt hat. Innerhalb der Partei erhalten dann diese Personen die Sitze, die innerhalb der Liste am meisten Stimmen geholt haben.  Ständeratswahlen In den meisten Kantonen wird der Ständerat im Majorz-System gewählt. Das bedeutet, dass eine kandidierende Person mindestens eine Stimme mehr haben muss als die Hälfte aller Stimmen. Schafft dies keine kandidierende Person, findet ein zweiter Wahlgang statt. Im zweiten Wahlgang ist die kandidierende Person gewählt, die am meisten Stimmen holt.  Probleme mit Wahlunterlagen Wenn ich meine Wahlunterlagen verlegt oder nicht erhalten habe oder sie in einer anderen Landessprache möchte, kann ich mich bei meiner Gemeinde melden. So wähle ich richtig • nur einen einzigen amtlichen Wahlzettel verwenden • von Hand schreiben und nicht mit Bleistift • nur Namen aufschreiben, die auf vorgedruckten Wahlzetteln des Kantons stehen • mindestens ein Name auf dem Wahlzettel muss gültig sein • neben Namen die Nummer der kandidierenden Person schreiben • nicht mehr Namen als Sitze im Kanton zu vergeben sind auf den Wahlzettel schreiben • keine Gänsefüsschen o. A. verwenden • keine Kommentare auf dem Wahlzettel hinterlassen • Wahlzettel von Nationalrats- und Ständeratswahlen ins Stimmcouvert • Stimmcouvert verschliessen • Unterschrift von Hand auf Stimmrechtsausweis • Stimmrechtsausweis und Stimmcouvert ins amtliche Rücksendecouvert legen • Fristen beachten (stehen in den Unterlagen)
10/13/202356 minutes, 51 seconds
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Wir und unsere Eltern

Unsere Eltern und unsere Beziehung zu ihnen können sehr unterschiedlich sein. Selbstbestimmung und Bevormundung, Hilflosigkeit, Aufmüpfigkeit, Chaos und Ordnung. Das sind alles Themen, die uns und unsere Eltern bis ins hohe Alter begleiten. Was bedeutet es, selbst schon Grossmutter, aber gleichzeitig immer noch Kind zu sein? Als Sohn oder Tochter für betagte Eltern hilfreich zu sein, ohne sich dabei selbst zu überfordern? Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Psychologie und anhand von ganz alltäglichen Szenarien zeigen Cornelia Kazis und Bettina Ugolini, wie das späte Miteinander trotz grosser Herausforderungen gelingen kann. Die beiden haben das Fachbuch «Alte Bande» geschrieben. Im Treffpunkt sprechen wir über Ihre Erfahrungen und das Fazit ihrer Recherchen.
10/11/202356 minutes, 40 seconds
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Tiere in der Therapie- Wenn Tiere den Menschen helfen

Menschen, beispielweise mt Hirnverletzungen, brauchen viel Therapie. Eine mögliche Therapieform ist die tiergestützte Therapie. Dank einer neugierigen Ziege oder einem geduldigen Schwein lernen Patientinnen und Patienten Schritt um Schritt, verschüttete Bewegungsabläufe zu reaktivieren oder Gleichgewichtgsstörungen zu beheben. Scheue Kinder lesen Thrapiehunden oder -katzen vor und überwinden die Hemmung, in der Klasse laut vorzulesen. In der Radiosendung 'Treffpunkt' zeigt eine Fachfrau die Möglichkeiten und Grenzen der tiergestützten Therapie. Sie spricht auch darüber, wie Tiere in der Therapie vor Ausbeutung geschützt werden.
10/10/202357 minutes, 13 seconds
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Naturwein: Nischen- oder Trendprodukt?

Obwohl immer weniger Personen in der Schweiz Wein trinken, nimmt der Marktanteil des Schweizer Weins im Durchschnitt zu. Dabei hat sich der Naturwein als Trend durchgesetzt. Naturwein, ein Wein, welcher möglichst ohne Zusätze produziert wird, ist bekannt für seinen aussergewöhnlichen Geschmack. Die Winzerin Anne-Claire Schott ist Naturwein-Produzentinnen. Sie hat aktuell alle Hände voll zu tun. Wir besuchen die Winzerin am Bielersee und tauchen in der Sendung «Treffpunkt» ein in die Welt des «wilden » Weins.
10/9/202356 minutes, 49 seconds
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SRF 1 Outdoor-Reporter: Wildnis in Stadtnähe

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Marcel Hähni macht einen Rückblick auf die verschiedenen Outdoor- Staffeln der letzten fünf Jahren. Dabei geht es zurück in den Untergrund der Schweiz mit einem Besuch in der alten Kanalisation der Stadt Bern, wo heute noch die alten Abwasserkanäle zu sehen sind. Zurück in die Wildnis in Stadtnähe im Sihlwald, zu einer Teeplantage im Tessin oder den alten Kastanienbäumen bei Murg am Walensee. Wildnis in Stadtnähe In dieser Sendung wandert Marcel Hähni in der Wildnis zwischen den Städten Zug und Zürich, Aarau oder ausserhalb von Locarno und Ascona in einer Teeplantage.
10/6/202357 minutes
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SRF 1 Outdoor-Reporter: Alleen und Baumriesen

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Marcel Hähni macht einen Rückblick auf die verschiedenen Outdoor- Staffeln der letzten fünf Jahren. Dabei geht es zurück in den Untergrund der Schweiz mit einem Besuch in der alten Kanalisation der Stadt Bern wo heute noch die alten Abwasserkanäle zu sehen sind. Zurück in die Wildnis in Stadtnähe im Sihlwald, zu einer Teeplantage im Tessin oder den alten Kastanienbäumen bei Murg am Walensee. Baum an Baum Bäume und Aleen hüten als Schattenspender oder Richtplätze viele spannende Geschichten. In dieser Sendung gehen wir diesen Geschichten auf den Grund.
10/4/202356 minutes, 8 seconds
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Enkeltrick-Schockanruf und falsche Kundenberater

Im 2023 wurden bis im Herbst bereits 2800 Schockanrufe und Enkeltrickbetrüge registriert. Die Täter gehen dabei immer nach der gleichen Masche vor und erbeuten damit sehr viel Geld. Seit Anfang Jahr wurden dreimal mehr Telefonbetrugsversuche registriert als im Vorjahr. Die polizeilich gemeldete Schadenssumme belief sich bis im Herbst 2023 auf rund acht Millionen Franken. Schockanrufe und Enkeltrick Hoch im Kurs sind derzeit Schockanrufe. Unbekannte geben sich am Telefon etwa als Ärzte aus und verlangen einen Vorschuss für eine angebliche Not-Operation eines Familienmitglieds. Auch Anrufe von falschen Polizisten und Enkel kommen immer wieder vor. Aber auch falsche Kundenberater versuchen vielfach an Geld zu kommen. Diese Anrufe, Mails oder direkte Kontakte verfolgen aber nur das Ziel den Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Studie der Pro Senectute Eine aktuelle Studie der Pro Senectute zeigt, dass jede fünfte Person im Alter über 55 Jahren, in den vergangenen fünf Jahren einen finanziellen Schaden durch Trickbetrüger erlitten hat. Die Schadenssumme lag 2023 im Jahresschnitt um zwei Drittel höher als 2018.
10/2/202357 minutes, 25 seconds
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SRF 1 Outdoor-Reporter: faszinierende Kulturschätze

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Suonen- die alten Wassersysteme im Wallis In dieser Sendung wandert Marcel Hähni im Wallis den Suonen entlang und auf dem Mühlenweg im Thurgau in der Ostschweiz.
9/29/202356 minutes, 52 seconds
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SRF 1 Outdoor-Reporter: die Schlachtplätze der alten Eidgenossen

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Schlachtplätze der alten Eidgenossen Ob Morgarten, Näfels, Murten oder Stoos in der Ostschweiz. Die Geschichten der alten Eidgenossenn faszinieren auch heute noch. In dieser Sendung gehen wir der Frage nach- was ist am Morgarten oder am Stoos wirklich passiert? 
9/27/202356 minutes, 46 seconds
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Lobbyisten in der Schweizer Politik

Lobbying ist eine Form der Einflussnahme. Interessengruppen versuchen politische Entscheidungen und Gesetzestexte zu steuern. Lobbying wird in vielen verschiedenen Branchen eingesesetzt, auch in der Politik. Ob Mieterverband oder Arbeitgeberverband. Alle streben nach Einfluss. Welche Macht haben Lobbyisten in Bern? Dieser Frage geht eine dreiteilige neue SRF-Podcastserie nach, nimmt die Lobbyisten unter die Lupe. Anhand von konkreten Beispielen zeigt «Lobbyland» auf, wie die Einflussnahme in Bundesbern funktioniert. Gäste im «Treffpunkt»: * Isabelle Maissen, Moderationsleiterin SRF 4 News und Podcast-Moderatorin * Curdin Vincenz, SRF-Bundeshausredaktor
9/26/202356 minutes, 45 seconds
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So helfen Glückskette und Partner in Marokko und Libyen

Zuerst das verheerende Erdbeben in Marokko, dann die Verwüstung durch die Flut in Libyen. Innert weniger Stunden ereigneten sich vor zwei Wochen im Norden Afrikas zwei Katastrophen fürchterlichen Ausmasses. Der «Treffpunkt» zeigt, wie die Bemühungen der Hilfsorganisationen vorankommen. In Marokko bebte in der Nacht auf den 9. September die Erde so stark wie nie zuvor. Tags darauf traf der Sturm Daniel auf die libysche Küste und verursachte eine Flutwelle von nie gesehenem Ausmass. Zwei Naturkatastrophen in kurzer zeitlicher Abfolge, aber ohne sachlichen Zusammenhang. Vergleichbar nach beiden Ereignissen ist aber die Reaktion der Bevölkerung. In Marokko wie in Libyen organisierten sich Freiwillige, formierten sich Rettungstrupps, entstanden Hilfsaktionen. In beiden Ländern reagierte die Bevölkerung damit auf das mehr oder weniger zögerliche Vorgehen der Behörden. Auch die internationalen Hilfsorganisationen konnten dank der Solidaritätswelle der Einheimischen rasch handeln. Partnerorganisationen der Glückskette sind mit der Unterstützung der Zivilbevölkerung bald mit Personal und Hilfsgütern vor Ort, entsenden medizinische Nothilfe. Unter ihnen die Ärzte ohne Grenzen und der cfd. Im «Treffpunkt» berichten Vertreterinnen von Glückskette und Partnerorganisationen über den Stand der Arbeit und über die Herausforderungen der kommenden Wochen und Monate. Und aus dem marokkanischen Marrakesch schaltet Moderator Dani Fohrler eine Schweizerin zu, die ihre Eindrücke und Erlebnisse aus den letzten Tagen schildert.
9/25/202356 minutes, 43 seconds
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SRF 1 Outdoor-Reporter: faszinierende Höhlen

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Marcel Hähni macht einen Rückblick auf die verschiedenen Outdoor- Staffeln der letzten fünf Jahren. Dabei geht es zurück in den Untergrund der Schweiz mit einem Besuch in der alten Kanalisation der Stadt Bern wo heute noch die alten Abwasserkanäle zu sehen sind. Zurück in die Wildnis in Stadtnähe im Sihlwald, zu einer Teeplantage im Tessin oder den alten Kastanienbäumen bei Murg am Walensee. Höhlen und ein altes Abwassersystem In dieser Sendung steigen wir noch einmal in die Höhlensysteme der Beatushöhlen im Berneroberland, des Höllochs im Muotathal und den Abwasserkanälen der Stadt Bern. Zudem besuchen wir den grössten natürlichen unterirdischen See von Europa im Unterwallis.
9/22/202357 minutes, 35 seconds
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SRF 1 Outdoor-Reporter: Walserweg Graubünden

Seit 2018 ist Marcel Hähni als SRF 1-Outdoor Reporter in der Schweiz unterwegs. Er war auf den Schlachtplätzen der alten Eidgenossen, auf den schönsten Brücken der Schweiz oder mit den spektakulärsten Seilbahnen in unseren Alpen unterwegs. Nun schauen wir zurück. Marcel Hähni macht einen Rückblick auf die verschiedenen Outdoor- Staffeln der letzten fünf Jahren. Dabei geht es zurück in den Untergrund der Schweiz mit einem Besuch in der alten Kanalisation der Stadt Bern wo heute noch die alten Abwasserkanäle zu sehen sind. Zurück in die Wildnis in Stadtnähe im Sihlwald, zu einer Teeplantage im Tessin oder den alten Kastanienbäumen bei Murg am Walensee. Walserweg Graubünden Die erste Outdoorausgabe befasste sich 2019 mit den Walsern und der grössten innerschweizerischen Völkerbewegung der letzten 700 Jahre. Zahlreiche Menschen verliessen damals ihre Heimat das Wallis um im benachbarten Italien, in Graubünden oder dem Vorarlberg eine neue Heimat zu finden. Aus den Wallisern wurden die Walser. Diese Sendung über den Walserweg Graubünden ist der Starschuss für einen Rückblick auf die letzten Outdoor-Staffeln mit Marcel Hähni. 
9/20/202356 minutes, 43 seconds
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Volksmusik – Die musikalische Seele der Schweiz

Die Schweizer Volksmusik stammt nicht einfach von sesshaften Berglern. Die vielen Kriege in den letzten Jahrhunderten haben die Volksmusik geformt In bestimmten Regionen wie Graubünden, bei Landsgemeinden und im Wallis kann man heute noch Marschmusik hören, die aus der Zeit der Söldner stammt. Trommler und Pfeifer waren besonders während der italienischen Kriege im 16. Jahrhundert und bei ausländischen Armeen im 16. bis 18. Jahrhundert beliebt. Sogar der Dudelsack wurde früher in der Armee verwendet. Er kam um 1610 aus Frankreich in die Westschweiz und wurde später im Tessin als ‹zampogna› bekannt. Die Schweizer Volksmusik-Szene trifft sich in diesen Tagen am Eidgenössischen Volksmusikfest in Bellinzona. Rund 2000 Musizierende und über 60'000 Besucherinnen und Besucher werden an den vier Festivaltagen erwartet. In der Sendung Treffpunkt erfahren wir, wie «die Musik des Pöbels» zur populären Volksmusik wurde. Gast im Studio ist Markus Brülisauer. Der Musikethnologe ist Geschäftsführer vom Haus der Volksmusik und dem Verband Schweizer Volksmusik.
9/19/202357 minutes, 9 seconds
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Verrückte Projekte nach der Pensionierung

Arbeit gibt Sinn und Struktur im Leben. Nach der Pensionierung fällt dies weg. Es gibt Menschen, die lachen sich im Rentenalter stattdessen ein ausgefallenes Projekt an. Roland Baldinger suchte kurz vor seiner Pensionierung ein neues Geschäftshaus mit Land für seine Unternehmung. Er wurde fündig. Aber auf seinem neuen Grundstück befand sich auch ein alter Bahnhof. Anstatt ihn abzureissen, fing er an ihn zu restaurieren. In der Radiosendung ‹Treffpunkt› erzählen Menschen im Pensionsalter über ihre ausgefallenen Projekte.
9/18/202357 minutes, 8 seconds
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«Was wäre, wenn…» das Internet total ausfallen würde?

Das Internet ist die Lebensader unserer Welt. Kaum eine Tätigkeit läuft heute ohne Zugriff ins Netz ab. Was aber, wenn es komplett zusammenbrechen würde? Für kürzer oder länger? Das fragt SRF Expertinnen und Hörer in der neuen Folge der multimedialen Serie «Was wäre, wenn ..?». Für Fachleute ist es höchst unwahrscheinlich, aber trotzdem können auch sie das Szenario nicht ganz ausgeschlossen: Das Internet fällt vollkommen aus, kein Pieps, kein Signal, kein Garnichts. Als Normalverbraucherin oder Normalverbraucher wäre man zunächst wohl etwas irritiert, vielleicht sogar leicht amüsiert. Aber schon bald würde die wahre Dimension klarer: Der Ausfall des Internets hätte innert kurzer Zeit weitreichende Auswirkungen. Für Wirtschaft, Gesellschaft und Sicherheitslage. Wie zuverlässig ist das Netz? Was könnte bei einem Totalausfall passieren? Und was können wir vorausschauend tun? Am Gedankenexperiment «Was wäre, wenn das Internet komplett ausfallen würde?» beteiligt sich unter der Leitung von «Treffpunkt»-Moderatorin Tina Nägeli die Cyberpsychologin Catarina Katzer und SRF-Digitalredaktor Guido Berger sowie das Publikum.
9/15/202356 minutes, 54 seconds
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Demenz und Partnerschaft

Demenz, das bedeutet Loslassen, Tag für Tag; für Betroffene und für Angehörige. Dement werden heisst, mit der Zeit alles zu vergessen. Unter der Demenz leiden auch Angehörige und Freunde. Eine Partnerschaft lebt vom Miteinander, von der Diskussion, den gemeinsamen Projekten und dem gemeinsamen Erleben. Demenz führt zu einem zunehmenden Verlust an Erinnerungs-, Orientierungs- und Kommunikationsvermögen und selbstständiger Lebensführung. Der Fokus verschiebt sich zunehmend auf die Vergangenheit. Damit kommt einem Paar mit dementem Partner ihre Partnerschaft abhanden.
9/13/202357 minutes
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Mein Tagebuch - wer liest mit?

Tagebuchschreiben ist Privatsache. Sobald aber etwas geschrieben steht, besteht die Möglichkeit, dass dies andere lesen. Wie ist es, wenn jemand anders die persönlichen Gedanken liest? Lidija Burcak (1983*) schrieb zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr Tagebuch. Später ging sie damit auf Lesetour. Sie war so erfolgreich, dass sie daraus ein Buch produzierte. In der Radiosendung «Treffpunkt» erzählt sie, warum sie ihr privates Tagebuch veröffentlichte, aber auch, warum sie gewisse Passagen bis heute für sich behält.
9/12/202356 minutes, 38 seconds
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Die Schweizerische Bundesverfassung wird 175 Jahre alt

Die Bundesverfassung ist die Grundlage des Schweizerischen Bundesstaates. Verfassungen in anderen Ländern stehen nahezu unverrückt da, wohingegen die Schweizerische regelmässig Veränderungen erfährt; durch die regelmässigen Abstimmungen des Stimmvolkes. Dadurch fliessen gesellschaftliche Veränderungen ein und die Bundesverfassung bleibt zeitgemäss. Eigentlich ist sie ja seit 175 Jahren ein hochmodernes Konstrukt: Sie war von Anfang an auf eine multikulturelle Schweiz ausgelegt, mit 25 eigenständigen Kantonen, verschiedenen Sprachen und Kulturen und zwei damals einander unversöhnlich gegenüberstehenden Konfessionen. Die Bundesverfassung ist das wichtigste Dokument der Schweiz. Entstanden ist sie in einer Zeit der revolutionären Wirren in Europa und turbulenten politischen Ereignisse in der Schweiz. Die Radiosendung «Treffpunkt» wirft, zusammen mit einem Politologen und ausgewiesenen Kenner der Materie, einen Blick auf die Eigenheiten der Bundesverfassung.
9/11/202356 minutes, 7 seconds
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So viel Schweiz steckt in den Kinderspitälern von Beat Richner

Der Zürcher Kinderarzt Beat Richner (1947-2018) baute in Kambodscha - mit Hilfe seiner Stiftung und mit der Eidgenossenschaft - fünf Kinderspitäler. Fünf Jahre nach seinem Tod stellt sich die Frage: Wie viel Schweiz steckt denn dort heute noch drin? Beat Richner hatte in seinem Leben Unglaubliches geleistet. Mehr als 80 Prozent aller Spitaleinweisungen von Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahre in Kambodscha finden in seinen Spitälern statt. Nicht nur seinem Willen und seiner Ausdauer ist dies zu verdanken, sondern auch dem Wissenstransfer und der Ausbildung, die von Schweizer Kinderärztinnen und -Ärzte sowie von Pflegepersonal bis heute sichergestellt ist. Die Sendung «Treffpunkt» zeigt, wie viel Schweiz nach dem Tod Richners noch in den Kantha Bopha Kinderspitälern steckt.
9/8/202356 minutes, 21 seconds
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Wir fahren nach Ikea

1973 wurde die erste Ikea-Filiale ausserhalb Skandinaviens eröffnet. In Spreitenbach im Kanton Aargau. Dieser Ort in der Boomregion Baden-Zürich schien für die Ikea-Leitung in Schweden der richtige Ort zu sein, das Konzept Ikea auszutesten.  Die junge Crew wurde mittles Inseraten gesucht. Jung sollten die zukünftigen Mitarbeitenden sein, keinen Standesdünkel haben und offen sein für neue Ideen.  Auf dem Bild sieht man Jan Aulin (33), der erste Geschäftsführer. Er kam von Ikea Schweden und hatte die Aufgabe, das schwedische Modell in der Schweiz zu verankern. Wer sind die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?  Das haben wir in der Sendung Treffpunkt gefragt. Frau Engler hat sich gemeldet. Sie sei damals die dritte Mitarbeiterin gewesen, die Ikea in der Schweiz eingestellt hatte. Sie sei die einzige Schweizerin gewesen in der ersten Ikea-Crew. Alle anderen kamen aus Schweden und fuhren wieder zurück, als Ikea in Spreitenbach Fuss gefasst und Schweizer Personal gefunden hatte.
9/6/202356 minutes, 46 seconds
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J.R.R. Tolkien: Keine moderne Fantasy-Welt ohne seinen Einfluss

Er hat nicht nur erfolgreiche Geschichten geschrieben - er hat eine ganze Welt erschaffen. J.R.R. Tolkien, der Autor der «Herr der Ringe» Bücher. Vor 50 Jahren ist er gestorben und inspiriert bis heute das Fantasy-Genre. «Herr der Ringe» - in der Kinoversion eine der erfolgreichsten Trilogien überhaupt - als Bücher seit Jahrzehnten ein wiederkehrender Bestseller. J.R.R Tolkien beeinflusst mit seiner Mittelerde, seinen Gestalten und Helden das Fantasy-Genre bist heute, in Literatur, Film und in Games. Warum prägt er dieses Genre noch immer? Weil er allumfassend war, sagt der Professor für Anglistik und Tolkien-Experte Thomas Honegger in der Sendung «Treffpunkt». Und erklärt weiter, weshalb die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, von der postfaschistischen Partei «Fratelli dItalia», für «Herrn der Ringe» schwärmt. 
9/4/202356 minutes, 38 seconds
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SRF 1 auf Wahlfahrt in Glarus: Tradition und Fortschritt

Glarus überrascht den Rest der Schweiz immer wieder. Mit fortschrittlichen, gar radikalen Entscheiden. 2006 machte die Landsgemeinde aus 25 Gemeinden drei. 2021 stimmte die Landsgemeinde für ein Verbot von Öl- und Gasheizungen. Medien sprachen vom «Wunder von Glarus». Traditionell und fortschrittlich – wie geht das zusammen? Neben der Gemeindefusion, der radikalsten in der Schweiz und dem Verbot von Öl- und Gasheizungen, gab auch das Stimmrechtsalter 16 zu reden. Glarus ist der einzige Kanton in der Schweiz, der schon die 16-Jährigen abstimmen lässt. Ist Glarus so fortschrittlich, wie die kantonalen Entscheide der Landsgemeinde vermuten lassen? Wenn es um eidgenössische Abstimmungen geht, sieht die Sache nämlich anders aus. Dort fallen die Ergebnisse häufig klar bürgerlich aus. Das beschäftigt Wählerinnen und Wähler im Wahljahr SRF 1 auf Wahlfahrt geht nach Glarus. Moderator Michael Brunner trifft im Hauptort des Kantons auf einen Detailhändler und eine Erstwählerin, auf eine Buchhändlerin, einen Marketingspezialisten und eine "ausgewanderte" Glarnerin und viele andere. Und fragt: * Warum kann es an einer Landsgemeinde zu so progressiven Entscheiden kommen, die hinterher alle verblüffen? Auch die, die dafür waren? * Wie verträgt sich der Fortschritt mit der Tradition? * Was wünscht man sich von Bundesbern? * Was kann die Schweiz von Glarus lernen
8/31/20231 hour, 22 minutes, 44 seconds
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SRF 1 auf Wahlfahrt in Basel: Migration und Arbeit

Die Nähe zu Deutschland und Frankreich macht Basel zu einer dynamischen Wirtschaftsregion. Ohne ausländische Fachkräfte ginge es nicht. Die einen pendeln täglich in die Stadt. Andere leben auf Zeit da. Dritte kamen als Flüchtlinge, ihre Kinder sind hier gross geworden. Was läuft? Basel – kleine multikulturelle Stadt von Welt 170 000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt Basel-Stadt. Der Ausländeranteil beträgt hohe 37%. Während viele Deutschschweizer Kantone 2014 die Masseneinwanderungs-Initiative befürworteten, also die Zuwanderung bedeutend eingrenzen wollten, sagten zwei Drittel der Stimmberechtigten in Basel Nein zu diesem Begehren.  Das beschäftigt Wählerinnen und Wähler im Wahljahr SRF 1 auf Wahlfahrt geht nach Basel. Moderator Michael Brunner trifft in Klein-Basel einen Chemikanten und eine Wirtin, einen Rapper und eine Studentin, einen Fachmann Betreuung in Ausbildung und Geschäftleute. Und fragt: * wie funktioniert das Zusammenleben zwischen Urbaslern und Neubaslern? * wo prallen Welten aufeinander? * was wünscht man sich von Bundesbern? * was kann die Schweiz von Basel lernen?
8/30/20231 hour, 22 minutes, 57 seconds
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SRF 1 auf Wahlfahrt in Luthern: Natur ja - Klimagesetz nein

Im Lutherntal (LU) ist die Natur allgegenwärtig. Die enormen Gewitter haben zugenommen.«Die Trockenheit auch», sagen Einheimische. Politische Vorlagen, die versuchen, Gegensteuer zu geben, finden hier keine Gnade. «Wir regeln das selber», sagt man im Dorf und reisst innovative Projekte an.  Landwirtschaft so weit das Auge reicht Luthern ist bäuerlich geprägt und hat 1250 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Dorfkern ist denkmalgeschützt. Man trägt Sorge zu den alten Häusern. Luthern im Napfgebiet wurde auch schon als «Schönstes Dorf in der Schweiz» bezeichnet. Das beschäftigt Wählerinnen und Wähler im Wahljahr SRF 1 auf Wahlfahrt geht nach Luthern. Moderator Michael Brunner trifft dort Schülerinnen und Schüler, die sich über die Zukunft von Luthern Gedanken machen, er spricht mit einer Demeterbäuerin und einem Schafbauern. Mit jungen berufstätigen Frauen, die ausserhalb des Lutherntals arbeiten und mit Unternehmern. Und fragt: * Warum haben Landwirtschafts- und Klimavorlagen in den Hügeln des Lutherntals keine Chance? * Warum haben innovative Projekte eine hohe Akzeptanz, wenn sie aus dem Dorf kommen? * Was wünscht man sich von Bundesbern? * Was kann die Schweiz von Luthern lernen?
8/29/20231 hour, 20 minutes, 33 seconds
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SRF 1 auf Wahlfahrt in Zug: Tiefe Steuern - hohe Mieten

Zug ist reich. Die Steuern sind tief. Dies und die Nähe zu Zürich sind ein Magnet für Firmen und Menschen. Sie ziehen in Scharen nach Zug. Heute leben 130000 Menschen aus 128 Ländern im globalisierten Kleinkanton. Wo Licht ist, ist auch Schatten Die Steuern sind tief, die Mieten aber rekordhoch. Wer bezahlbaren Wohnraum sucht, braucht Nerven wie Drahtseile und weicht auf die Nachbarkantone aus, um eine Wohnung oder ein Haus zu finden. Das beschäftig Zuger Wählerinnen und Wähler im Wahljahr Auf SRF 1 auf Wahlfahrt trifft Moderator Michael Brunner in Zug auf Frauen und Männer. Selbständigerwerbende, Angestellte, Personen in Ausbildung oder in Rente und fragt: * Wo drückt der Schuh? * Wo kann sich die Schweiz eine Scheibe von Zug abschneiden? * Und was wünschen sich die Wählerinnen und Wähler von der Politik in Bern?
8/28/20231 hour, 21 minutes, 41 seconds
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10 Jahre Sexboxen in Zürich

Die Eröffnung der Sexboxen sorgte vor 10 Jahren schweizweit für Aufsehen. Sogar internationale Medien berichteten. In zehn Holzboxen können Prostituierte den Freiern, die mit dem Auto vorfahren, ihre Dienste anbieten. Es war der landesweit erste Strichplatz dieser Art.  Nötig wurden die Sexboxen, weil der Strassenstrich am Sihlquai Überhand nahm und die Anwohner massiv störte. Mit der Verlegung wollte die Stadt Zürich den Strassenstrich in eine sichere Umgebung verlagern. In der Schweiz gehen bis zu 20'000 Personen der Prostitution nach. Der Strassenstrich macht lediglich 13% des Angebots aus. Sex gegen Geld findet zum grössten Teil in Massagesalons statt. Dies sind Schätzungen des Bundesamts für Gesundheit anhand der bestmöglichen verfügbaren Quellen. 10 Jahre nach der Eröffnung fragen wir in der Sendung «Treffpunkt»: Was haben die Sexboxen gebracht und wie sieht die Situation für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter in der Schweiz generell aus? Gast: * Rebecca Angelini, Geschäftsleiterin ProCoRe, dem nationalen Netzwerk zur Verteidigung der Interessen von Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter in der Schweiz
8/25/202357 minutes, 8 seconds
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Was gehört zur Schweizer Identität?

Leben Sie gerne in der Schweiz? Fühlen Sie sich schweizerisch? Diese Fragen wurden rund 58'000 Menschen in der Schweiz gestellt im Rahmen der grossen Meinungsumfrage «Schweiz, wie gehts?» Über drei Viertel der Befragten bezeichnen sich als ziemlich bis völlig schweizerisch. Rund ein Drittel aber findet, die meisten Schweizer:innen teilten ihre Werte nicht. Eine Minderheit bezeichnet sich als «unschweizerisch» Eine solide Mehrheit der Befragten identifiziert sich gern mit der Schweiz. Nur 5 Prozent bezeichnet sich selbst als unschweizerisch. Zwischen den Sprachregionen zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede: In der italienischsprachigen Schweiz ist das Bekenntnis zur Schweizer Identität am stärksten (54 % bezeichnen sich als völlig schweizerisch, im Vergleich zu 34 % im nationalen Schnitt), während in der Deutschschweiz der Anteil jener am höchsten ist, die sich als nicht-schweizerisch bezeichnen (6 %). In scharfem Kontrast dazu stehen die 31 Prozent, die finden, die meisten Schweizer:innen teilten ihre Werte eher oder gar nicht. Das kratzt doch am Bild der intakten Schweizer Identität. Wichtig ist die direkte Demoratie Was aber macht diese Identität genau aus? Von herausragender Bedeutung ist die direkte Demokratie. 98 Prozent der Befragten sind voll oder eher damit einverstanden, dass sie für die Schweizer Identität zentral ist – und das in allen gesellschaftlichen Gruppen, ob jung oder alt, Frau oder Mann, Schweizer Staatsbürgerschaft oder ausländische. 76 Prozent finden, die Schweiz sei das beste Land der Welt  Ebenfalls wichtig sind weitere Dinge, die gemeinhin als typisch schweizerisch gelten: der Föderalismus und der hohe Arbeitswille. Die Neutralität ist weniger entscheidend, als man angesichts ihres Gewichts in der politischen Diskussion erwarten würde. Ob jemand in der Schweiz geboren wurde oder nicht, ist dagegen für eine Mehrheit nicht entscheidend. Ist die Schweiz das beste Land der Welt zum Leben? 76 Prozent unterstützen diese Aussage mehr oder weniger dezidiert.
8/23/202356 minutes, 41 seconds
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Zurück in die Vergangenheit- Leben wie die Römer

Einmal im Jahr findet in der Römerstadt Augusta Raurica das grösste Römerfest der Schweiz statt. Über 500 Mitwirkende sind dafür ein Wochenende in Originalkluft unterwegs. Eintauchen in eine frühere Zeit, alles ganz genau nachahmen, nachleben, nachstellen. Als Römer, Ritter oder Wikinger. In der Fachsprche Reenactment genannt, erfreut sich grosser Beliebtheit.  Warum sehnen sich Menschen in eine vergangene Zeit zurück und was treibt sie an in einer vergangenen Zeit zu leben? Wir sprechen mit Menschen, die ihre Freizeit in verschiedenen Zeitaltern verbringen.
8/22/202356 minutes, 5 seconds
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Grüne Fischli-Christen und Öko Dschihad im Umwelteinsatz»

Umweltzerstörung und Klimawandel betreffen alle Menschen, alles Leben auf der Erde. Und so kämpfen auch religiöse Menschen rund um den Globus gegen die Zerstörung der Schöpfung. Sie organisieren sich als «green religions» oder «green church».  Eine ganz neue Generation religiös motivierter Umweltaktivisten ist hier am Start. Sie bauen Windräder in Minarette und Solarzellen aufs Kirchendach. In der Sendung «Treffpunkt» gibt SRF-Religionsredaktorin Nicole Freudiger Einblick in diese Szenen.
8/21/202356 minutes, 8 seconds
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Doppelbürgerschaft - zwei Länder im Herzen

Jeder fünfte Mensch in der Schweiz mit einem Schweizerpass besitzt auch einen Pass eines Zweitlandes. Und 75 Prozent aller Auslandschweizer haben einen zweiten Pass. Dahinter stecken Emotionen, Rechte und Pflichten. 1992 ist das revidierte Bürgerrechtsgesetz in Kraft getreten. Damit ist in der Schweiz das Doppelbürgerrecht ohne Einschränkungen gesetzlich erlaubt. Menschen mit zwei verschiedenen Pässen geniessen Vorteile von zwei Ländern. Kompliziert wird es, wenn es beispielsweise um die Dienstpflicht im Militär oder um das Erbrecht geht.
8/18/202356 minutes, 54 seconds
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Mikroplastik - zu Wasser, zu Land und in aller Munde

Plastik findet sich praktisch überall auf der Welt. Und Mikroplastik ist nicht nur in den Meeren zu finden, sondern unterdessen auch in Seen; auch in der Schweiz. Die Menschheit lebt im selbsterschaffenen Zeitalter des Plastik. Durch die jahrzehntelange Feinverteilung von Plastik ist der Punkt erreicht, an dem wir mit Essen und Trinken auch Mikroplastik aufnehmen. In der Radiosendung «Treffpunkt» zeigen Forschende, wie man Mikroplastik in Seen aufspürt und was die Forschung über den Einfluss auf die Gesundheit weiss.
8/17/202357 minutes, 14 seconds
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100 Jahre «Badenfahrt»

Die «Badenfahrt» ist eines der grössten Volksfeste der Schweiz. Das Fest findet alle 10 Jahre für 10 Tage im August statt. Über eine Million Menschen besuchen in dieser Zeit die kleine Stadt Baden. Ein übergeordnetes Komitee übernimmt jeweils die Gesamtleitung.  Das Herz der «Badenfahrt» sind die rund 100 Vereine. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Rund 10'000 Menschen helfen ehrenamtlich mit. Der Start erfolgt am 18. August. Das Fest dauert bis am 27. August. Kurz vor dem Start nimmt Sie die Sendung «Treffpunkt» mit nach Baden. Wir werfen einen Blick hinter die geschäftigen Kulissen.  Gast: * Antonina Businger, Leitung Festgestaltung und künstlerische Leitung
8/16/202356 minutes, 48 seconds
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Rechtschreibung: Geht sie verloren im digitalen Zeitalter?

Schülerinnen und Schüler hätten immer mehr Mühe mit der Rechtschreibung. Die Klage ist nicht ganz neu. Die Qualität der Rechtschreibung sei klar gesunken. Zu diesem Schluss kommt eine deutsche Studie aus dem Jahr 2022. Wie stark dies auf die Schweiz zutrifft, ist schwer zu sagen.  Für die Schweiz gibt es keine Datenlage. Sicher ist: Die Sozialen Medien haben die Rechtschreibung verändert. Es werden häufiger Abkürzungen benutzt oder Zeichen. Im digitalen Zeitalter gibt es neue Hilfsmittel wie Korrekturprogramme oder ChatGPT setzt künstliche Intelligenz ein, um Texte zu schreiben. Zum Schulstart geht die Sendung «Treffpunkt» der Frage nach: Kommt uns die Rechtschreibung abhanden im digitalen Zeitalter? Gäste: * Paula Klemt, Fachfrau Grundkompetenz Lesen und Schreiben Schweiz, Kursleiterin für Erwachsene * Daniel Schmed, Deutschlehrer an der Sekundarschule Rosenau Winterthur
8/15/202357 minutes, 15 seconds
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Unter Wasser: Archäologische Schätze

Ob Pfahlbausiedlung, Schiffswrack oder abgestürztes Flugzeug: Auf dem Grund von Schweizer Seen befinden sich Schätze und Zeitzeugen aus vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten. Es gibt dutzende, wenn nicht sogar hunderte Schiffswracks unter Wasser. Zum Beispiel das Dampfschiff «Rhône», das 1883 im Genfersee gesunken ist oder der Raddampfer «Bellevue» auf dem Thunersee, der 1864 in einem schweren Sturm sank. Im «Treffpunkt» tauchen wir ab. Zusammen mit dem Cheftaucher der Stadtzürcher Unterwasserarchäologie. Er erzählt, was man alles unter der Wasseroberfläche in Schweizer Seen findet, was bei archäologischen Untersuchungen unter Wasser besonders ist und weshalb die Seegründe überhaupt erforscht werden. * Gast: Sandro Geiser, Cheftaucher der Stadtzürcher Unterwasserarchäologie
8/14/202356 minutes, 47 seconds
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Waldbrände als Katastrophe und Chance zugleich

Meldungen über teils verheerende Wald- und Buschbrände aus aller Welt prägen zurzeit fast täglich die Schlagzeilen. Auch in der Schweiz: Stichwort Bitsch VS. Wie schnell sich die Natur nach einer solchen Katastrophe regeneriert, zeigt das Beispiel des Brandes von Leuk VS, der vor 20 Jahren wütete. Der Brand, der im Hitzesommer 2003 am 13. August in Leuk ausbrach, verwüstete 300 Hektaren Wald. Rund 200'000 Bäumen verbrannten an einem Steilhang oberhalb des Ortes. Der Schaden wurde auf zwei Millionen Franken geschätzt. Als Brandstifter konnte später ein 32-Jähriger überführt werden, ein Wiederholungstäter. Der Mann hatte in der Region über 30 Brände gelegt, aus purem Drang. Er wurde zu vier Jahren Haft verurteilt. 20 Jahre nach dem Brand ist das betroffene Gebiet wieder bewachsen und belebt. Pflanzen und Tiere sind zurück. Die Natur hat den abgebrannten Hang zurückerobert. Für die Wissenschaft sind Waldbrände wie die in Leuk und Bitsch Chancen. Das sagt Biologe Thomas Wohlgemuth, der die Folgen und die Regeneration der Natur für die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft erforscht. Was er dabei beobachtet und warum Feuer seit eh zum Programm der Naturkreisläufe gehört, sagt er «Treffpunkt»-Moderator Dani Fohrler.
8/11/202356 minutes, 23 seconds
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Warum uns schmeckt, was uns schmeckt

Die kulinarischen Geschmäcker sind verschieden, darüber zu streiten, sollte man lieber lassen. Denn unsere geschmacklichen Vorlieben sind so individuell wie wir selbst. Aber: Woher kommt unser persönlicher Geschmack? Und warum mögen wir plötzlich Speisen, die wir früher nicht ausstehen konnten? Die Wissenschaft geht davon aus, dass sich der Geschmack eines Menschen bereits im Stadium des Fötus zu entwickeln beginnt. Und nach der Geburt, in der frühen Kindheit bis ins Jugendalter bilden sich die Vorlieben weiter aus. Eine wichtige Rolle spielen weiter das enge persönliche Umfeld eines Menschen und die kulinarische Kultur, die ihn umgibt, im Allgemeinen. Wie kommt es aber, dass jemand, dem als Kind schon beim Anblick von Fenchel übel wurde, diesen im Erwachsenenalter über alles liebt? Was geht vor, wenn sich jemand, der Meeresfrüchte einst hasste, diese später als Delikatessen geniesst? Was oder wer beeinflusst unsere geschmacklichen Vorlieben? Und wie? Und kann man den eigenen Geschmack aktiv und willentlich verändern? Im «Treffpunkt» bespricht Dani Fohrler diese Fragen mit Gastrojournalist und Lebensmittelsensoriker Patrick Zbinden. Und die Hörerinnen und Hörer schildern ihre Erlebnisse auf kulinarischen Entdeckungstouren. 
8/10/202356 minutes, 27 seconds
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«Autoteilet? Nicht mit meinem Auto…»

In der Schweiz sind über 4,7 Millionen Personenwagen in Betrieb. Im Durchschnitt ist jeder von ihnen täglich 55 Minuten unterwegs, steht in der übrigen Zeit ungenutzt im öffentlichen oder privaten Raum. Autoteilet-Projekte haben trotzdem einen schweren Stand. Das Potenzial fürs Carsharing liegt auf der Hand. Konsequent angewendet, wenn jedes Auto optimal ausgenutzt würde, könnte der PW-Bestand auf ein Zehntel reduziert werden. Das behauptet zumindest Youness Felouati. Er hat im Internet eine Plattform für den Autotausch aufgebaut. Wer ein Fahrzeug besitzt, es aber nicht durchgehend benötigt, kann es dort anderen zur Leihe anbieten. Wer keinen PW sein Eigen nennt, aber für einen Transport, einen Besuch oder einen Ausflug einen benötigt, kann sich auf der Webseite einen buchen. Versicherungen und Abrechnungen inbegriffen. Trotz der offensichtlichen Vorteile nehmen nur wenige das Angebot in Anspruch. Der Gedanken, das eigene Auto anderen und vor allem Unbekannten auszuleihen, macht Mühe. Warum eigentlich? Darüber diskutiert Michael Brunner mit Youness Felouati und den Hörerinnen und Hörern.
8/9/202356 minutes, 47 seconds
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Freundschaften sind das Salz des Lebens

Zusammen jung sein, ins Kalte Wasser springen, durch Dick und Dünn gehen, und das bis ins hohe Alter: Das ist das Idealbild einer guten Freundschaft. Eine grosse Studie zeigt, dass jeder Mensch in der Schweiz im Schnitt vier gute Freundinnen bzw. Freunde hat. Die erste grosse Studie über Freundschaft in der Schweiz des Gottlieb Duttweiler Instituts in Rüschlikon zeigt, dass sich rund ein Drittel aller Freundschaften wöchentlich oder sogar täglich trifft. Freundin oder Freund wird man, wenn man den gleichen Humor hat, die gleiche politische Meinung und ein ähnliches Bildungsniveau. Auch Vertrauen bestimmt eine Freundschaft. Trotzdem ist eine Freundschaft nicht das gleiche wie eine Paarbeziehung. Die Radiosendung «Treffpunkt» wirft einen Blick in die Studie und diskutiert mit Hörerinnen und Hörer über die perfekte Freundschaft.
8/8/202356 minutes, 28 seconds
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Die Sehnsucht nach dem Meer

Im Sommer ist das Meer nicht weit, und sei es auch nur über die Sehnsucht nach der Weite des Meeres und dem Rauschen des Wassers. Schon in der Antike hatten die Menschen ein besonderes Verhältnis zum Meer. Das Rauschen des Meeres, wenn sich die Wellen brechen und das Wasser den Sand aufwirbelt, und der unendliche Horizont können einen für einen Moment den Alltag vergessen lassen. Und nicht nur die phantastischen Sonnenuntergänge bescheren einem unvergessliche Erlebnisse. Jahr für Jahr pilgern Heerscharen von sonnen- und meereshungrigen Menschen an die Strände Europas und in Übersee, auf der Suche nach glücklichen Momenten. Schon die antiken Dichter schwärmten von der Schönheit und der unendlichen Weite des Meeres. Das Verhältnis der Menschen in der Antike zum ihm war aber gespalten. Das Meer bedeutete Leben und Tod. In der Radiosendung ‘Treffpunkt erzählt ein Altphilologe wie das war mit den Alten Griechen und dem Meer. SRF 1 Hörerinnen und -hörer erzählen von ihren heutigen Erlebnissen mit dem Meer.
8/7/202357 minutes, 45 seconds
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Wanderwege und ihre Wegweiser

Wandern ist die beliebteste Sportaktivität in der Schweiz. 58% der Bevölkerung im Alter ab 15 Jahren wandern regelmässig. Das entspricht rund vier Millionen Schweizerinnen und Schweizern. Damit niemand vom Weg abkommt, gibt es in der Schweiz rund 50?000 Wegweiser.  Um deren Montage und Wartung kümmern sich zu einem grossen Teil ehrenamtliche Mitarbeiter der kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen. Alle Wanderwege der Schweiz aneinandergefügt ergeben eine Länge von 65 000 Kilometern – das ist eineinhalb Mal um die Erde.  Wie wird die zeitliche Länge eines Wanderwegs eigentlich berechnet? Was sind Ihre Erfahrungen mit Wanderwegwegweisern? Diese Fragen klärt die Sendung «Treffpunkt». Gast: * Olivia Grimm vom Dachverband Schweizer Wanderwege und zuständig für die Infrastruktur der nationalen Wanderwege
8/4/202356 minutes, 49 seconds
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Einblick in die Welt der orthodoxen Juden in Wiedikon

Zürich Wiedikon ist ein beliebtes Wohnquartier mit hippen Bars und Restaurants. Dazwischen gibt es noch eine andere Welt. Die der orthodoxen Jüdinnen und Juden. Hier leben so viele orthodoxe Juden wir an keinem anderen Ort in der Schweiz.  Im 20. Jahrhundert war Wiedikon ein Arbeiterquartier, das viele jüdische Menschen aus Osteuropa anzog. Heute wohnen in Wiedikon rund 2000 orthodoxe Juden. Hier hat es alles, was für das tägliche Leben nötig ist. Synagogen, Restaurants, die koschere Metzgerei, einen jüdischen Supermarkt und eine jüdische Privatschule. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir die Welt der orthodoxen Juden in Wiedikon an. Ein Historiker erklärt den Hintergrund, wir schauen in einen koscheren Laden und fragen, ob sich die Welten auch treffen.
8/3/202356 minutes, 15 seconds
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Wo Gletscher sich erhoben

Seit langem ist ein Abschmelzen der Schweizer Gletscher zu beobachten. Seit dem Ende der kleinen Eiszeit um 1850 hat das Volumen der Schweizer Gletscher bereits um gut die Hälfte abgenommen. Gut zu beobachten ist das beim Aletschgletscher.  Er ist der grösste Gletscher der Alpen mit 80 km2 fast so gross wie die Stadt Zürich. Er schmilzt pro Jahr an der Gletscherzunge um ca. 50 Meter. Letztes Jahr war Punkto Gletscherschmelze ein Rekordjahr. Was der Gletscherschwund in den Bergen für Veränderungen bringt, weiss niemand besser als Yann Roulet. Der 32-Jährige ist Hüttenwart der Mönchsjochhütte. Das ist die höchste bewarteteti Hütte der Schweiz auf 3657 Meter über Meer. Seit der Eröffnung der Hütte im Jahr 1976 sei der Aletschgletscher um rund 30 Meter zurückgegangen. Das erschwere den Zustieg zur Hütte und mache die Instandhaltung schwieriger, erzählt Yann Roulet in der Sendung «Treffpunkt».
8/2/202355 minutes, 18 seconds
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«Mir hei der Willhälm Täll ufgfüert»

Am Abend ist er Tell, am Tag Sanitärinstallateur, die Stauffacherin ist eigentlich die Gemeindeschreiberin im Dorf und der Lehrer findet man des Abends als Gessler auf der Bühne wieder, wo er regelmässig gegen Ende der Vorstellung mit der Armbrust erschossen wird.  Abertausende von Vorstellungen wurden in den letzten über 100 Jahren in der Schweiz gespielt. Selten von Profis, mehrheitlich durch Laien. Altdorf bringt seit 1899 etwa alle vier Jahre einen Tell auf die Bühne im eigens dafür gebauten Theater. In Interlaken ist es die riesige Freiluftbühne, auf der sich neben den Darstellerinnen und Darstellern auch Kühe, Ziegen und Pferde tummeln. Waren Sie mal Walterli oder dessen Mutter Hedwig Tell? Durften Sie gar Tell himself spielen oder den alten, weisen Attinghausen? Oder waren Sie «das Volk»? Dani Fohrler freut sich auf Ihre Geschichte im 1. August-Treffpunkt
8/1/202357 minutes, 4 seconds
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Kosmos Schrebergarten

Wer in der Stadt lebt und keinen eigenen Garten hat, kann sein grünes Glück in einem Schrebergarten finden. Sei es in Zürich, Luzern oder Basel. In Basel gibt es Schrebergärten auf dem Areal Milchsuppe. Es liegt an der Stadtgrenze.  Hier singt Seyit Erdogan seinen Tomaten Lieder vor, damit sie besser wachsen. Oder der ehemalige Konditor Adolf Gasser dekoriert seinen Garten, als wäre er eine Sahnetorte. Vereinspräsidentin Yolanda Lenot schenkt ihren türkischen Nachbarinnen frische Weinblätter. Neuankömmling Hanna Girard zahlt im ersten Jahr viel Lehrgeld.  Im «Treffpunkt» tauchen wir ein in den Kosmos Schrebergarten und fragen Hörerinnen und Hörer nach ihren Schrebergarten-Geschichten.
7/31/202357 minutes, 29 seconds
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Mann, Frau, queer, trans, non-binär, etc.

Unser Geschlecht ist in unserem Alltag omnipräsent. In jedem Dokument steht es, wir teilen die Welt zu einem grossen Teil in weiblich und männlich. Und die meisten fühlen sich auch einer dieser beiden Seiten zugehörig. Aber eben nicht alle. Gender und Geschlechtervielfalt ist ein Thema, das seit vielen Jahren zu emotionalen Diskussionen führt. Beispiel Gendersternchen – oder nicht? Drittes Geschlecht im Pass – oder nicht? Und gerade letzthin die Polemik um einen Gendertag in Stäfa. Kennen Sie die Begriffe FLINTA? FLINT? Oder Cis? Und Queer? Sie tauchen immer mal wieder auf bei der Debatte um Gender und Geschlechtervielfalt. Wir zeigen, was sie denn eigentlich meinen. Und warum sie bei diesem emotionalen Thema eine Rolle spielen.
7/28/202356 minutes, 16 seconds
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Einsatz Drohne- Hilfe aus der Luft

Heute sind zivile Drohnen ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft geworden, so etwa bei Inspektionsarbeiten auf der Baustelle, Kartografie, Wetterdatengenerierung oder Transport. Zivile Drohnen kommen in verschiedensten Gebieten und Kontexten zum Einsatz: Transportieren von Laborgütern in den Städten, Rettungsflüge in den Berggebieten, Rehkitzrettung in der Landwirtschaft, im Bauwesen oder bei der Inspektion von Infrastruktur in der Agglomeration. Auch für humanitäre Hilfe in Katastrophengebieten können Drohnen eingesetzt werden.
7/27/202357 minutes, 12 seconds
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80 Jahre Mick Jagger

1962 gründete der britische Musiker, Sänger und Songwriter Mick Jagger die Rockband The Rolling Stones; zusammen mit Keith Richards und Brian Jones. Die Stones zählen zu den langlebigsten und kommerziell erfolgreichsten Gruppen in der Rockgeschichte. Der Schweizer Felix Aeppli gehört zu den renommierten Stones-Kennern unserer Zeit. Er hat unter anderem das «Köchelverzeichnis» der Rolling Stones geschaffen. «Mick Jagger ist ein vielseitig talentierter Mensch», sagt Aeppli. Felix Aeppli ist Gast in der Radiosendung «Treffpunkt»
7/26/202357 minutes, 34 seconds
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Noch ein Jahr bis zu den Olympischen Sommerspielen in Paris

Die olympischen Sommerspiele werden auch 2024 in Paris ein Grossanlass sein. 10 Millionen Tickets stehen zum Verkauf. Die Verantwortlichen der Stadt müssen zahlreiche Verkehrs- und andere Probleme in den Griff bekommen. Die 35 verschiedenen olympischen Sportarten werden vor allem im Grossraum Paris ausgetragen, ein paar wenige auch in verschiedenen Städten Frankreichs. Zusammen mit SRF Frankreichradiokorrespondent Daniel Voll wirft die Sendung «Treffpunkt» einen Blick in die Vorbereitungen dieses Riesenanlasses und will wissen, wie nachhaltig diese Spiele geplant sind.
7/25/202356 minutes, 51 seconds
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Emotionale Erbstücke

Es gibt Erbstücke, die für die Besitzerin oder den Besitzer nicht aus finanzieller Sicht wertvoll sind, sondern wegen der Geschichet, den Emotionen die damit verbunden sind.  Im «Treffpunkt» sammelt Dani Fohrler die emotionalsten Erbstück-Geschichten der Hörerinnen und Hörer. Für SRF1-Onlineredaktor Max Fischer sind dies beispielsweise alten Analog-Kameras seines Grossvaters, die er in einem Kellerschrank gefunden hat. Ohne Wissen aber voller Neugierde hat er eine der Kameras kurzerhand in den Schwedenferien ausgetestet. Sie hat ihm die Welt der Analog-Fotografie eröffnet und hat für ihn als Erbstück seither einen ganz besonderen Wert. 
7/24/202356 minutes, 48 seconds
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Ich war im Schweizer Fernsehen!

Das Schweizer Fernsehen ist fast auf den Tag genau 70 jährig. Am 20. Juli 1953 ging man auf Sendung. Ob Diskussionen, Rateshows oder Reportagen: Immer brauchte es auch Interviewgäste, Kandidatinnen und Kandidaten für Ratespiele oder Gäste, die dem Fernsehen Einblick boten in eine unbekannte Welt. Waren Sie einmal Kandidatin in einer Spielshow, waren Sie Gast bei Beni Thurnheer, Gabriela Amgarten oder Heidi Abel? Wollte Kurt Aeschbacher alles über Ihr aussergewöhnliches Leben wissen oder diskutierten Sie bei Isabel Baumberger im Zischtigsclub bei Wein und Zigaretten über ein gesellschaftliches Phänomen? Erzählen Sie es Dani Fohrler im Treffpunkt. Er freut sich auf Ihre Geschichte.
7/21/202356 minutes, 48 seconds
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Sehnsuchtsort Neuseeland

Heute geht in Neuseeland die Frauenfussball-WM los. Am anderen Ende der Welt spielen ab heute bis am 20. August insgesamt 32 Teams. Mit dabei auch die Schweizerinnen. Die Freude war riesig, als sie sich haarscharf für die WM qualifizieren konnten.  Neuseeland ist nicht nur für die Fussballerinnen dieser Welt ein Sehnsuchtsort in diesen Tagen, es ist es auch für viele Reisende und Auswanderwillige. Etwas mehr als fünf Millionen Menschen leben in Neuseeland. 7000 davon sind Auslandschweizerinnen und -schweizer. Eine davon ist Tanja Zurbrügg. Heute lebt sie bei Auckland, 18 481 Kilometer entfernt der alten Heimat. Aufgewachsen ist sie nämlich im Kiental im Berner Oberland. Vor 23 Jahren zog sie nach Neuseeland, gründete eine Familie und blieb. Mit ihrern Kindern will sie aber unbedingt ein Spiel des Schweizer Teams besuchen. Die Malfarben fürs Schweizer Kreuz, das dann die Gesichter des Schweiz-Neuseeländischen Nachwuchses zieren wird, liegt bereit. Für Tanja Zurbrügg aber auch für viele andere war und ist Neuseeland ein Sehnsuchtsort. Warum? Dieser Frage geht Dani Fohrler im Treffpunkt nach. Und Sie? Tragen Sie auch Neuseeland im Herzen?  Sehnsuchtsort Neuseeland – der Treffpunkt
7/20/202356 minutes, 41 seconds
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Schlangen sind Frühaufsteher

Schlangen mögen es nicht allzu heiss hier in der Schweiz. Die Viper zieht es in die Berge, die Natter in Hecken und an Flüsschen. Und obwohl sich die Meldungen über Schlangensichtungen in der Schweiz häufen, gibt es hier nicht mehr Schlangen als noch vor 20 Jahren. Eher im Gegenteil.  Wer Ringel- oder Würfelnatter, Aspisviper oder Kreuzotter beobachten will, muss früh aufstehen. Wenn man Glück hat, kann man sie auf einem Stein im Geröllfeld oder am Waldrand, in den Heidelbeerenstauden oder auf Trockenmauern finden. Wird es heiss, verkriecht sie sich. Gut zu wissen Schlangenbisse sind selten. Das Gift der Kreuzotter oder der Aspisviper ist nicht gefährlich. Lebensbedrohlich wird es erst dann, wenn man, wie zum Beispiel bei Bienenstichen, allergisch auf das Gift reagiert. Da gilt es, sofort den nächsten Notfall aufzusuchen. Gehören Sie zu den Personen, die durch kräftiges Aufstampfen die Giftschlangen verscheuchen möchten? Ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Kreuzotter und Aspisviper reagieren auf visuelle Reize. Vibrationen sind ihnen egal. Gast bei Stefan Siegenthaler ist * Niklaus Peyer, Biologe und Regionalvertreter des Kantons Zug für KARCH (Koordinationsstelle Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz) 
7/19/202356 minutes, 42 seconds
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Sommerzeit ist Lesezeit

Welche Bücher gehören für Sie in den Ferienkoffer? Der neue Krimi Ihrer Lieblingsautorin? Die Biografie einer von Ihnen verehrten Person? Oder greifen Sie zum Klassiker, den Sie endlich mal in Ruhe lesen möchten?  SRF-Literaturredaktorin Nicola Steiner liest für ihr Leben gern. Zum Glück, denn sie muss ja auch lesen. Für die Literatursendungen, die sie betreut. Für den SRF-Literturclub, den sie bis jetzt grad moderiert hat. Ende August verlässt Nicola Steiner SRF und wird Leiterin des Zürcher Literaturhauses. Auch da geht nichts ohne Lesen. 15 Bücher hat sie für die kommenden Ferien bereit gelegt. Dabei auch einen Klassiker. So macht es Nicola Steiner immer in den Sommerferien: Ein Klassiker, den sie früher schon mal gelesen hat, wird nochmals gelesen. Hesse, Jane Austen oder Dostojewski – sie wieder zu lesen sei spannend, oft auch überraschend. Und Sie? Welches Buch muss Ihrer Meinung nach unbedingt ins Feriengepäck? 
7/18/202356 minutes, 57 seconds
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Endlich lernen, was man schon immer lernen wollte

Etwas lernen kennt keine Altersgrenze. Zentral ist - auch im Alter - die Motivation, die dahinter liegt. Im Alter vermindert sich die Leistung des Kurzzeitgedächtnisses. Da sind Jüngere den Älteren überlegen. Erfahrung und Wissen können dies aber ausgleichen. Sobald nämlich Vorwissen und Strategie wichtig werden, also Zusammenhänge erkannt werden müssen, die nicht auf der Hand liegen, kommt älteren Menschen ihre Erfahrung zugute. In der Sendung «Treffpunkt» erzählen SRF Hörerinnen und -hörer, warum sie noch einmal eine Sprache erlernen, auf Wellen reiten lernen, schreinern, töpfern oder studieren gehen. Sie berichten von Leidenschaft und Hängepartieren und wie man dranbleibt.
7/17/202357 minutes, 4 seconds
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Reisen ohne Geld - das Experiment

Reisen kostet Geld. Wie schwierig ist es, in der reichen Schweiz ohne Geld zu reisen? SRF-Reporter Matthias Rusch hat das Experiment gewagt. Ein Woche lang reiste der SRF-Videojournalist Matthias Rusch vom östlichsten Punkt im Kanton Genf zum westlichsten Punkt im Kanton Graubünden. Er bereiste unter anderem die reichste Gemeinde und eine der ärmsten Gemeinden. Die Strecke bewältigte er zu Fuss, aber vor allem mit Autostopp. Die Herausforderung war, sich sein Essen und die Übernachtungen mit Fronarbeit zu verdienen. Sein Experiment bescherte ihm viele positive Überraschungen, bereichernde Begegnungen und manchmal etwas Bauchweh. In der Radiosendung "Treffpunkt" erzählt er von seiner Reise ohne Geld.
7/14/202356 minutes, 29 seconds
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Nordpol in Appenzell Ausserhoden

Richtig gelesen. Der Nordpol liegt auch im Kanton Appenzell Ausserhoden. Es ist der Flurmame für ein Gebiet mit einem Hof zwischen Rehtobel und Eggersriet. In unserem Land findet man Moskau (Kt. SH), Le Brésil (FR), den Jordan (TG), die Chinesische Mauer (SO), den Vesuv (BE) und sogar den Nordpol (AR). Flurnamen sind geografische Namen, die auch Orts- und Siedlungsnamen umfassen. Diese Namen wurden von den ansässigen Bewohnern geprägt und oft ohne schriftliche Fixierung im örtlichen Sprachgebrauch weitergegeben. Wie kommt Moskau, Jordan oder der Vesuv in die Schweizer Landschaft? Die SRF -Mundartredaktion beleuchtet in diesem Treffpunkt und einer speziellen Sommerserie die Entstehung solcher merkwürdigen Flurnamen und gräbt Anekdoten dazu aus.
7/13/202356 minutes, 32 seconds
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Outdoor-Reporter: Brückenweg Brugg

Im Wasserschloss bei Brugg im Kanton Aargau, fliessen Aare, Reuss und Limmat zusammen. Bei der Brückenwanderung wandert man durch den Auenschutzpark und überquert dabei wahlweise sieben, acht oder noch mehr Brücken. Bei der rund zweieinhalb Stunden langen Wanderung durchquert man eine einzigartige Flusslandschaft und überquert Brücken aus drei Jahrhunderten. Mit etwas Glück und ein wenig Geduld begegnet man hier dem Laubfrosch, Kammmolch, Pirol oder der Nachtigall. Kurz vor Ende der Wanderung im Park der Klinik Königsfelden, trifft man zudem auch auf eine Römersiedlung, in der an einzelnen Tagen Schulkinder in das Leben der Römer abtauchen. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt den Brückenweg in Brugg in den Mittelpunkt der Treffpunkt-Sendung.
7/12/202356 minutes, 25 seconds
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Gurtenfestival zum 40.

Das Gurtenfestival wird am Mittwoch zum vierzigsten Mal eröffnet. Ein Festival das 1977 gegründet und zu Anfangsjahren vor allem Liebhaber des Folk anzog. Heute ist es ein Festival ein Grossanlass das tausende Musikfans auf den Berner Hausberg lockt. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt Mitbegründer Fredi Hallauer, der heute noch jedes Gurten-Festival besucht, wie der «Gurten-Spirit» trotz Kommerz erhalten werden konnte und auch, wie zu Beginn Sonnenschirme ein begehrtes Gut war. Hinzu kommen Hörer und Hörerinnen zu Wort, erzählen ihre ganz persönlichen Anekdoten an diesem viertägigen Festival, das dieses Jahr zum 40. Mal durchgeführt wird.
7/11/202356 minutes, 57 seconds
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Mit Durchzug und Pflanzen gegen die Hitze in der Stadt

Bis 2060 werden die Temperaturen etwa 4,5 Grad Celsius höher sein als heute. Deshalb müssen Städte reagieren. Diese Massnahmen sind auf dem Prüfstand. In der Sendung «Treffpunkt» beleuchten wir mit Landschaftsarchitektin Cordula Weber verschiedene Massnahmen, wie im Sommer der Stadt die Hitze entzogen werden kann.  Möglichst viel Grünfläche würde sicher helfen. Fehlt der Platz, kann auch die Fassade begrünt werden. Und wie wir am Morgen die Wohnung durchlüften, ist das auch mit einem besiedelten Gebiet möglich. Es sei denn, ein grosses Gebäude steht quer.
7/10/202356 minutes, 24 seconds
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Kontakt zu Ausserirdischen: Nur eine Frage der Zeit

Was wäre wohl los, wenn die Menschheit plötzlich Kontakt mit ausserirdischem Leben hätte? Diese Frage stellt die zweite Folge der SRG-Rubrik «Was wäre, wenn?» Im «Treffpunkt» sagt Wissenschaftsautor Harald Zaun, warum der First Contact schon morgen oder auch erst in 1000 Jahren stattfinden könnte. Für die Wissenschaft ist längst klar: Es gibt da draussen im Universum anderes intelligentes Leben ausser uns. Angesichts der schieren Grösse des Alls sei gar nichts anderes möglich. Darum sei es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem sogenannten First Contact komme. Es könne morgen soweit sein oder in Tausenden Jahren. Ausser dem «Wann» stellt sich auch die Frage des «Wie?» dieses ersten Kontaktes mit ausseririscher Intelligenz. Ob wir als erstes Lebenszeichen Signale von Ausserirdischen wahrnehmen werden oder ob diese die bereits zu Hunderten von uns ausgesandten Botschaften empfangen, lässt sich nicht voraussagen. Möglich wäre auch, dass menschliche Missionen Überbleibsel nausserirdischer Zivilisationen entdecken. Und ja: Auch ein Besuch von Ausserirdischen ist ein Szenario, das die Forschung nicht ausschliessen kann. Warum aber schweigen diese kosmischen Intelligenzen und Superzivilisationen möglicherweise lieber, als mit uns Kontakt aufzunehmen? Und was würde ein First Contact für uns bedeuten, was würde er mit uns machen? Das diskutiert Wissenschaftsautor und Philosoph Herald Zaun mit den Hörerinnen und Hörern im «Treffpunkt» bei Sandra Schiess.
7/7/202356 minutes, 40 seconds
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40 Jahre Triathlon in der Schweiz

Am 23. Juli 1983 fand in Zürich der erste Swiss Triathlon statt. Angeboten wurde neben der original Ironman-Distanz mit 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Velo und 42 Kilometern Laufen auch verschiedene Kurzdistanzen. Trotzdem gab es 66 Finisher, die das Vollprogramm über die Originaldistanz durchstanden. Organisiert wurde der erste Triathlon der Schweiz von René Friedli aus Urdorf ZH, der zuvor aus Interesse am Ironman Hawaii teilgenommen hat. Der Triathlon war in der Schweiz angekommen. Verschiedene Triathlon Distanzen Heute werden verschiedene Distanzen angeboten. Neben der original Ironman-Distanz mit 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Velo und 42 Kilometern Laufen auch der Ironman 70.3 mit 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Velo und 21.1 Kilometer Laufen. Die Olympische Distanz geht über 1,5 Kiometer Schwimmen, 40 Kilometer Velo und 10 Kilometer Laufen. Beliebt ist auch der Volkstriathlon. Hier geht die Distanz über 500 bis 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Velo und 5 Kilometer Laufen. Erfolgreiche Schweizer im Triathlon Mit Nicola Spirig und Brigitte MCMahon wurden zwei Schweizerinnen Olympiasiegerinnen im Triathlon. Den Ironman Hawaii, der als härtester Ironman der Welt gilt, haben Natascha Badmann, sechs mal und Daniela Ryf fünf mal gewonnen. Ruedi Wild aus Samstagern führt die Bestenliste der Schweizer Triathleten auf der Ironman-Distanz an. Gäste: • Pascale Salamin- Präsident Swiss Triathlon • Nicola Spirig- Triathlon Olympiasiegerin 2012 • Thomas Merz- Hobbysportler mit Freude am Sport. Motiviert sich immer wieder zu sportlichen Höchstleistungen mit Genuss. 
7/6/202356 minutes, 22 seconds
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Outdoor-Reporter: Panorama-Hängebrücke Sigriswil

Mehrere Hängebrücken, die Ortschaften und Täler verbinden. Alle über dem Thunersee. Der Panoramarundweg Thunersee soll dereinst hoch über dem See im Berner Oberland eine Wanderung in mehreren Etappen ermöglichen. Das Herzstück ist die 340 Meter lange und 182 hohe Panoramabrücke in Sigriswil. Neben dieser imposanten Hängebrücke sind auch in Leissigen und Beatenberg zwei kleinere Hängebrücken bereits lanciert. Das Hängebrücken leicht zu bauen sind, ist ein Trugschluss. Auch oder gerade bei Hängebrücken müssen verschiedene Punkte eingehalten werden. In der Schweiz sind Hängebrücken sehr beliebt. Rund 160 dieser Brücken soll es in der Schweiz geben. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt die Panoramabrücke Sigriswil und den Panoramarundweg Thunersee in den Mittelpunkt der Treffpunkt-Sendung.
7/5/202356 minutes, 58 seconds
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Spielen statt gamen

Die Sommerferien stehen vor der Türe! In der Zeit kommt man um Gesellschaftsspiele fast nicht drum herum: Sei es in der Badi, beim Picknick, auf dem Camping, im Auto im Stau, abends auf dem Balkon oder auch im Wohnzimmer an einem Regentag. Obwohl alles immer digitaler wird, lieben wir Gesellschaftsspiele: Drei Viertel aller Schweizerinnen und Schweizer spielen regelmässig Karten- und Brettspiele – und zwar in allen Alterskategorien. Jedoch werden heutzutage Spiele anders entwickelt und auf andere Kriterien geachtet. Thomas Vock ist Geschäftsführer bei einem Spieleverlag aus Seuzach im Kanton Zürich. Er ist Gast im Treffpunkt und erzählt zusammen mit den Hörerinnen und Hören, welche Spiele er besonders mag.
7/3/202356 minutes, 40 seconds
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«Chantez-vous Suisse?» - So klingt der fünfsprachige Song

Sie haben sich vorher noch nie gesehen, geschweige denn zusammengearbeitet. Sie kommen alle aus unterschiedlichen Regionen der Schweiz, sprechen verschiedene Sprachen - und hatten ein grosses Ziel: innerhalb von fünf Tagen einen gemeinsamen, mehrsprachigen Song zu komponieren. Et voila! Zum allerersten Mal hören wir den neuen Song «La Brume» am Radio. «Brume», das ist «Nebbia», ist «Nebla», ist «Neblia», oder auf Deutsch Nebel. Und auf dem Gotthard da gibt es reichlich davon. Der Nebel hat die Musikschaffenden Trummer, Mattiu, La Nefera, Marc Aymon und Chiara Dubey inspiriert. Sie konnten ihn hinter sich lassen, haben sich kennengelernt und ein musikalisches Meisterwerk geschaffen. Und dies in den fünf Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Spanisch.  In der Sendung Treffpunkt sind alle fünf Künstler zu Gast und erzählen, wie das Lied entstanden ist.
6/30/202356 minutes, 44 seconds
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Wie Schweizer Musik die Sprachgrenzen überwindet

Welche Lieder sind auch über die Sprachgrenzen hinaus bekannt? Wie gelingt es Schweizer Musikerinnen und Musiker auch in den anderen Sprachregionen bekannt zu werden? Und welche Rolle spielt dabei die Sprache? In diesem Treffpunkt lernen wir Musik aus den anderen Landesteilen kennen, wir fragen uns, ob es einen musikalischen Röstigraben gibt und welche Rolle die Übersetzung von Liedtexten bei der Überwindung der Sprachgrenzen spielen kann. Zu Gast im Treffpunkt sind die Musiker Mattiu Defuns aus der Romanischen Schweiz, Chiara Dubey aus der italienischsprachigen Schweiz und Christoph Trummer aus der Deutschshweiz. Zusammen mit zwei weiteren Musikerinnen sind sie Teil der schweizweiten SRG-Projekt «Chantez-vous Suisse».
6/29/202356 minutes, 30 seconds
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Outdoor-Reporter: St. Galler Brückenweg

Der St. Galler Brückenweg führt entlang dem Natur- und Landschaftsschutzgebiet Sitter- Urnäsch und Wattbach. Der Weg eröffnet eindrückliche Blicke auf 18 Brücken aus Stein, Beton, Holz und Stahl. Die grösstenteils immer noch naturnahe Flussumgebung ist Lebensraum für viele geschützte und bedrohte Tiere und Pflanzen. Auf dem Brückenweg gibt es 18 Viadukte und Brücken aus Holz oder Beton und Hängestege zu bewundern, die man zum Teil auch überquert. Die Wanderung beginnt beim Haggen-Schlössli, früher barocker Landsitz, heute im Besitz der Stadt St.Gallen. Der Weg zeigt faszinierende Bauwerke und auch geschichtsträchtige Holzbauten. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt den St. Galler Brückenweg in den Mittelpunkt einer Treffpunkt-Sendung.
6/28/202318 minutes, 4 seconds
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Schweizer Mehrsprachigkeit - Fluch oder Segen?

Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch: Die Schweiz hat vier offizielle Landessprachen. Wie viele davon sprechen Sie? Und in welcher Sprache kommunizieren Menschen aus den verschiedenen Landesteilen, wenn sie aufeinandertreffen? Auch die Musikerinnen und Musiker, die im Rahmen des Projekts «Chantez vous Suisse?» auf dem Gotthard weilen, beschäftigen diese Fragen. Ihre Aufgabe ist es, ein mehrsprachiges Lied zu komponieren. Gelingt dies, ohne auf Englisch zu sprechen? Und falls nicht, wäre das schlimm? Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung in der Schweiz verwenden im Austausch mit ihren Angehörigen, bei der Arbeit oder beim Medienkonsum in der Freizeit mindestens einmal pro Woche mehr als eine Sprache, so die Zahlen des Bundesamts für Statistik. Auch Spanisch gehört zur Schweizer Mehrsprachigkeit Doch muss dies nicht unbedingt eine Landessprache sein. Denn rund ein Viertel der Bevölkerung geben an, ihre Hauptsprache sei eine «andere Sprache», zum Beispiel Portugiesisch, Albanisch oder Englisch. Wie steht es also um unsere Mehrsprachigkeit? Linguist Raphael Berthelé von der Universität Fribourg, beschreibt die helvetische Mehrsprachigkeit so: «interessant, problematisch, dynamisch». Paradox der offiziellen Mehrsprachigkeit Zudem spricht von einem «Paradox der Mehrsprachigkeit». Durch das, dass alle vier Sprachen offizielle Landessprachen sind, müssten wir die anderen Sprachen gar nicht unbedingt können. Ausser unsere Muttersprache ist eine der Minoritätensprachen (Italienisch, Rätoromanisch). Dann sehe das schon wieder anders aus. Im Treffpunkt zu Gast sind die Musikerinnen Chiara Dubey aus dem Tessin, Marc Aymon aus der Romandie und Jennifer Perez (alias La Nefera), die ursprünglich aus der Dominikanischen Republik stammt. Einschätzungen gibt es vom Professor für Mehrsprachigkeit Raphael Berthelé. 
6/27/202356 minutes, 51 seconds
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«Chantez-vous Suisse?» - fünf Sprachen, ein Song

Fünf Musikerinnen und Musiker verbringen eine Woche zusammen auf dem Gotthard und sehen sich mit einer herausfordernden Aufgabe konfrontiert. Das Projekt «Chantez-vous Suisse?» ist ein gemeinsames Projekt der ersten Radiokanäle der SRG (SRF1, RTS La Première, Rete Uno und Radio Rumantsch). Schweizer Lieder neu interpretieren und Ende Woche einen neuen, mehrsprachigen Song vorstellen – für fünf Profis keine Herkulesaufgabe. Die Sache hat jedoch einen Haken: Die Musikerinnen und Musiker repräsentieren jeweils eine Sprachregion der Schweiz, die fünfte Musikerin vertritt Menschen der Schweiz mit Migrationshintergrund. Neben einem neuen Song, der in der Woche entstehen soll, bringen die Musikerinnen und Musiker auch einen Song aus ihrer Sprachregion mit, den sie gemeinsam mehrsprachig interpretieren. Im Mittelpunkt steht also die Mehrsprachigkeit der Schweiz – mit all ihren Chancen und Herausforderungen.
6/26/202356 minutes, 26 seconds
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Diplomatenkinder- Zwischen Glamour und ständigem Abschied

Um die Welt jetten und in exotischen Ländern unter diplomatischer Immunität leben - das ist das Klischee vom Diplomaten. Für eine Familie heisst das aber auch ein ständiges Abschiednehmen, wenn es zum neuen Posten geht. Wie prägt dieses Leben die Kinder von Diplomaten oder von Eltern, die beruflich im Ausland unterwegs sind und alle paar Jahre in ein neues Land ziehen? Die französische Erfolgs-Autorin Amélie Nothomb beschreibt in ihrem aktuellen Roman «Der belgische Konsul» die Lebensgeschichte ihres Vaters Patrick Nothomb. Nachdem er im Kongo Diplomat geworden war, wurde er unter Mao der erste belgische Diplomat in China, bevor er diese Position auch in Bangladesch, Burma, Thailand, Laos und Japan bekleidete. Gleichzeitig reflektiert Amélie Nothomb ihr Leben als Diplomatenkind. Wir fragen im Treffpunkt: Sind/ waren Sie ein Diplomatenkind oder ein Kind dessen Vater oder Mutter von Land zu Land reisen musste und sie waren immer dabei? Wie hat Sie das geprägt?
6/23/202357 minutes, 6 seconds
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Begegnungen mit Mutterkuhherde, Herdenschutzhund und Wildtieren

Alle sprechen von der Begegnung mit dem Wolf. Das Gefährlichste, das wir zurzeit jedoch auf unseren Wanderungen antreffen, sind Herdenschutzhunde und Mutterkühe. Vereinzelt vielleicht noch eine verwirrte Wildsau oder einen Dachs mit sehr viel Glück. Wie begegnen wir diesen Tieren? Wenn sie auf ihrer Wanderung einer Mutterkuhherde begegnen, sollten sie folgendes beachten: * Distanz halten, Kälber auf keinen Fall berühren und Hunde an der kurzen Leine führen. Bleiben Sie ruhig und wenn möglich auf dem Wanderweg. Drohgebärden von Kühen zeichnen sich durch Heben und Senken des Kopfes, Schnauben, Scharren und Brüllen aus. Bemerken Sie diese Alarmsignale, verlassen Sie die Weide langsam rückwärts. Wenn sie auf ihrer Wanderung einer Herde mit Herdenschutzhund begegnen, sollten sie folgendes beachten: * Der Herdenschutzhund bellt, solange er Sie als Gefahr für seine Schützlinge sieht. Zieht er sich zurück, können Sie versuchen, die Herde vorsichtig zu umgehen. Langsam. Bei Wanderungen in Gebieten mit Herdenschutzhunden wird von der Mitnahme von Begleithunden abgeraten. Wenn sie auf ihrer Wanderung Wolf, Wildschwein oder Bär begegnen, sollten sie folgendes beachten: * Machen Sie mit Sprechen oder unaufgeregtem Lärm auf sich aufmerksam. Ziehen Sie sich langsam zurück, rennen Sie nicht. Drohen Sie dem Bären nicht; fuchteln Sie nicht mit Stöcken, werfen Sie keine Gegenstände und schreien Sie nicht.
6/20/202351 minutes, 49 seconds
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Die Tomate: Faszinierendes Nachtschattengewächs mit vielen Facetten

In der Schweiz essen wir pro Kopf und Jahr fast sieben Kilo Tomaten. Die Tomate ist damit nach dem Rüebli das zweitbeliebteste Gmüse im Land. Tomaten sind weit mehr als das rote, meist runde Gewächs, so wie wir es kennen: Tomaten leuchten in vielen Farben und Formen, und es gibt tausende Sorten. In Andres Sprechers Garten in Breitenbach SO wachsen rund 40 Tomaten-sorten. In seinem Tiefkühler lagert er Samen von über 1'400 weiteren Sorten aus aller Welt. Der pensionierte Biologe widmet sich seit rund 50 Jahren mit Leidenschaft diesem speziellen Gewächs. Sein Interesse an der Tomate ist botanischer, aber vor allem auch kulinarischer Natur: Eine gute Tomate schmecke einfach «himmlisch», sagt Sprecher. Wir nehmen Sie mit in Andres Sprechers Tomatengarten, und er erzählt uns Überrachendes, Spannendes und Nützliches über die Tomate, die ursprünglich aus Südamerika stammt. 
6/19/202357 minutes, 11 seconds
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Eidgenössisches Jodlerfest Zug

Traditionell, überraschend, vielfältig- das ist das Motto des 31. Eidgenössischen Jodlerfestes in Zug vom 16. bis 18. Juni 2023. Erwartet werden rund 500 Vereine mit insgesamt 10 000 Aktiven aus den Sparten Jodeln, Fahnenschwingen und Alphornblasen. Aufgrund des grossen Einzugsgebietes der Region Zug und der ganzen Zentralschweiz wird mit rund 100-bis 150 000 Besuchern gerechnet. Das letzte Eidgenössische Jodlerfest fand 2017 in Brig statt. Die Austragung 2020 in Basel wurde wegen Corona auf 2021 verschoben und musste dann schlussendlich ganz abgesagt werden. Grosse Eröffnungsfeier und Festumzug Den Auftakt zum 31. Eidgenössischen Jodlerfest bildet die Eröffnungszeremonie am Freitagnachmittag, 16. Juni, beim Landsgemeindeplatz direkt am See. Den Festabschluss und Höhepunkt zugleich wird der traditionelle Festumzug vom Sonntagnachmittag ab 14 Uhr bilden, an dem 60 Nummern teilnehmen werden und der vom Schweizer Fernsehen live übertragen wird. 
6/16/202357 minutes, 16 seconds
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Outdoor-Reporter: Holzbrückenweg Emmental

Von den rund 300 gedeckten Holzbrücken in der Schweiz liegt ein Drittel im Kanton Bern. Davon ein weitereres Drittel, 33, im Emmental. In den sechs Oberemmentaler Gemeinden Trub, Trubschachen, Langnau, Lauperswil, Signau und Eggiwil ist auf rund 23 Kilometern ein eigener Holzbrückenweg entstanden. An der Ilfis, der Emme und deren Nebenflüssen sind 18 Holzbrücken zu bewundern. Die älteste stammt aus dem Jahr 1791, die jüngste ist erst ein Jahrzehnt alt. Zimmerleute als Brückenbauer Mit dem Holzbrückenweg Emmental wird die Zimmermannsgeschichte anhand dem Holzbrückenbau aus vier Jahrhunderten präsentiert. Der Holzbrückenweg bietet flache und gut ausgebaute Wander- und Velowege. Grosse Steigungen sind nicht vorhanden, was den Weg auch attraktiv für weniger sportlichere Wanderer macht. An der Strecke liegen mehrere Gasthäuser. Der Weg kann mit dem Bus abgekürzt werden. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt den Holzbrückenweg Emmental in den Mittelpunkt der Treffpunkt-Sendung.
6/14/202352 minutes, 44 seconds
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75 Jahre Flughafen Zürich

Am 14. Juni 1948 startet das erste Flugzeug vom Flughafen Zürich aus Richtung London. Die erste Maschine landet an diesem Tag von Kairo herkommend. In beiden Fällen ist es eine Douglas DC-4 der Swissair. Im Jahr darauf werden bereits fast 50 000 Flugbewegungen gezählt.  1949 waren es 176 000 Passagiere, die ab Zürich - Kloten abflogen oder ankamen. Im 2022 über 22.5 Millionen Personen. Jährlich nimmt das Passagieraufkommen um 5% zu. Deshalb wird der Flughafen ständig vergrössert und weitergebaut. Sonja Zöchling arbeitete über 30 Jahre am Flughafen Zürich. Man sagt, niemand kenne die Örtlichkeiten besser als sie. Viele Jahre war sie für die Kommunikation zuständig. In schönen und in schweren Zeiten.  Sonja Zöchling ist Gast bei Dani Fohrler.
6/13/202356 minutes, 31 seconds
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Blick auf die Hilfe im ukrainischen Überschwemmungsgebiet

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben über 42'000 Menschen bedroht. Wir blicken mit Schweizer Hilfswerken ins Krisengebiet.  Was brauchen die Menschen im überschwemmten Gebiet, dass ja zeitgleich auch Kriegsgebiet ist? Wie läuft die Kommunikation mit den Hilfswerk-Partnern vor Ort, kann das Glückskette-Geld, das für die Ukraine gesammelt wurde nun unkompliziert für Nothilfe dort eingesetzt werden? Diesen Fragen gehen wir im «Treffpunkt» mit Mitarbeitenden von Caritas Schweiz, Heks und der Glückskette nach. 
6/12/202357 minutes, 12 seconds
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Wie arbeiten Radio-Korrespondentinnen und Korrespondenten?

Rund 40 Journalistinnen und Journalisten verfolgen täglich das internationale Geschehen für Radio und Fernsehen SRF auf der ganzen Welt. Alleine für das Radio sind 21 Personen im Ausland stationiert. Diese Radio- Korrespondentinnen sind einmal im Jahr in Bern für einen Austausch und zur Weiterbildung. Wir nutzten die Chance, um unserem Publikum einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren und die Korris live zu sehen und zu hören. Teresa Delgado/Südamerika und Thomas Gutersohn/Naher Osten stehen den Hörerinnen und Hörern im Treffpunkt für Fragen zu ihrer Arbeit zur Verfügung.
6/9/202356 minutes, 16 seconds
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Outdoor-Reporter: Brückenland Schweiz

Die Schweiz ist von ihrer Topografie her ein klassisches Brückenland. Über 40 000 Brücken spannen sich hier über Strassen, Flüsse, Täler und Schluchten und bilden eine sichere Verbindung. Der Brückenbau hat in der Schweiz eine lange Tradition. Sie hat weltbekannte Brückenbauer wie den Ostschweizer Othmar Ammann herausgebracht. Amman hat in Amerika zahlreiche berühmte Brücken konstruiert. Auch Robert Maillart gehört zu den grossen Brückenbauern der Schweiz. Seine filigrane Salginatobelbrücke bei Schiers im Kanton Graubünden, gehört zu den Weltmonument- Kunstwerken und dient zu Studien vieler Hochschulen auf der ganzen Welt. Königsdisziplin Brückenbau Viele der heute aktiven Brückenbauer bezeichnen den Brückenbau als Königsdisziplin der Ingenieurskunst. SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni stellt den Brückenbau in den Mittelpunkt zum Start einer neuen Outdoor-Staffel und macht einen Rückblick auf seinen Besuch auf einer der grössten Brückenbaustellen in der Ostschweiz aus dem Jahr 2016. 
6/7/202356 minutes, 46 seconds
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Prokrastination oder Aufschieberitis

«Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen». Das Sprichwort ist eines der bekanntesten. Und doch ist Aufschieberitis in unserem Alltag präsent. Was tut man nicht alles, um die längst fälligen Arbeiten nochmals hinauszuzögern. Doch muss man immer alles sofort anpacken und erledigen? Hat Prokrastinieren oder einfach gesagt, die Aufschieberei nicht auch positive Aspekte? Ja, findet Yves Bossart, Moderator der Sternstunde Philosophie. Wenn man nicht immer alles zielstrebig anpackt, gibt das auch Raum, um auf neue Ideen zu kommen.  Allerdings gelingt es den wenigsten, den Kopf dann wirklich frei zu bekommen. Denn die Aufschieberitis geht oft einher mit schlechtem Gewissen oder der Angst, die Arbeit, die wartet, nicht gut erledigen zu können. Welche Arbeiten schieben Sie vor sich hin? Und was tun Sie mit der Zeit, die durch die Aufschieberei freigespielt wird? Moderatorin Christina Lang und Gast Yves Bossart freuen sich auf Ihre Antworten über mail ins studio.
6/5/202356 minutes, 46 seconds
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Das Fehlen der jungen Bäume

in jedem viertel Wald in der Schweiz wachsen kaum noch junge Bäume nach. Zudem haben die Wetterextreme der letzten Jahre Spuren im Schweizer Wald hinterlassen. Es gibt mehr tote und beschädigte Bäume als noch 2018. Dies zeigen die eben erschienenen Zwischenresultate über die Erhebungsjahre 2018 bis 2022 der eidgenössischen Forschungsanstalt WSL und des Bundesamtes für Umwelt BAFU. BAFU und WSL haben den gesetzlichen Auftrag, den Schweizer Wald zu beobachten. Warum wachsen viel weniger junge Bäume im Schweizer Wald als vor 2018. Und warum ist jeder achte Baum im Wald tot und jeder vierte beschädigt? Zu Gast ist Esther Thürig von der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaftd, Leiterin für Waldressourcenanalyse. 
6/2/202357 minutes, 6 seconds
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Essen statt Tabak anpflanzen?

Man kann's nicht schönreden: Rauchen ist ungesund. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rechnet's vor: Durch den Konsum und die Herstellung von Tabak sterben jedes Jahr 8 Millionen Menschen. Wofür? Wäre es nicht wesentlich intelligenter Essen statt Tabak anzubauen? Der 31. Mai ist "Welttag ohne Tabak". Ein guter Moment, um Fragen rund um die Tabakherstellung zu klären und hinzuschauen, unter welchen Bedingungen Tabak produziert wird.
5/31/202356 minutes, 6 seconds
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Wildtiere: Unbeliebt, ausgerottet und jetzt doch heimisch

Was haben der Fischotter und der Biber gemeinsam? Beide Tiere waren in der Schweiz lange verschwunden und kehren langsam, aber sicher wieder zurück. Sie versuchen immer mehr Lebensraum zu erobern. Ähnlich geht es der Wildkatze, die erbarmungslos als vermeintlicher Schädling verfolgt wurde. Heute ist sie vor allem im Schweizer Jura grossflächig zu finden. In der Sendung wollen wir den «Tiger unserer Wälder» genauer kennenlernen. Im «Treffpunkt» werfen wir das Scheinwerferlicht auch auf ein Tier, das so gar nicht in die Schweiz gehört. Der Waschbär kommt eigentlich aus Nord- und Mittelamerika und wurde in Deutschland ausgesetzt, um die heimische Fauna zu bereichern. Heute ist der Waschbär auch in der Schweiz zu Hause und macht nicht selten Probleme. Die Population ist mittlerweile so gross, dass sich der Mensch an das Tier gewöhnen muss. Eine Ausrottung ist nicht mehr möglich.
5/30/202357 minutes, 4 seconds
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Fledermäuse: Faszinierende Flugkünstler unter Druck

Rund 30 Fledermausarten sind in der Schweiz heimisch. Rund zwei Drittel davon sind potenziell bis ausgesprochen vom Aussterben bedroht. Die Stiftung Fledermausschutz tritt dagegen an mit handfester Hilfe, Aufklärung und Information. Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Das tun sie vorwiegend nachts. Zur Orientierung dient ihnen die Fähigkeit, sich mittel Ultraschall zu orientieren. Die faszinierenden Flatterer sind aber in Gefahr, vor allem durch den Druck der Zivilisation, durch Umweltbelastung und den Klimawandel. Die Zürcher Stiftung Fledermausschutz betreibt ein Nottelefon und hegt und pflegt gefährdete Fledermäuse. Im «Treffpunkt» berichtet Leiterin Katja Schönbächler von der Arbeit.
5/29/202357 minutes, 25 seconds
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Party in der Kirche - wie Kirchen in der Schweiz umgenutzt werden

In der Schweiz gibt es 6000 Sakralbauten (Kirchen, Klöster, Kapellen). Davon geht die Universität Berna aus. Schweizweit wurden in den letzten 30 Jahren rund 200 kirchliche Gebäude umgenutzt.  In Basel wurde die Kirche Don Bosco zum Musikzentrum, die Elisabethenkirche setzt auf eine Mischnutzung, die Lukaskirche wurde an eine Freikirche verkauft. Doch welche Umnutzung macht Sinn? Religionsredaktorin Léa Burger sagt: «Ich denke, eine sinnvolle Nutzung orientiert sich an den Bedürfnissen der zukünftigen Nutzenden. Klare Regeln gibt es dafür nicht.» Diese Frage müsse individuell pro Standort beantwortet werden. «Für viele ist es sicher einfacher, wenn es in einer christlichen Tradition weitergeht. Nicht zwingend religiös, aber in Bezug aufs Gemeinwohl. Beliebt sind kulturelle oder sozial-karitative Weiternutzungen.» In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir Umnutzung von Kirchen in der Schweiz genauer an und erfahren, dass Kirchen schon früher umgenutzt wurden.  Gast:  * Léa Burger, SRF Fachredaktion Religion und Religionswissenschaftlerin 
5/26/202356 minutes, 37 seconds
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Gärtnern für die Artenvielfalt

Aktuell ist in der Schweiz jede dritte Pflanzen- oder Tierart bedroht. Stichwort Biodiversität. Verschiedene Faktoren spielen da eine Rolle. In der Sendung «Treffpunkt» werfen wir den Blick in den eigenen Garten oder Balkon. Biologin Isabella Sedivy erklärt, wie man mehr Biodiversität in das eigene Grün bringt: Bewusste Unordnung, mehr Schutz für Vögel vor Katzen und mehr Handarbeit als Maschinenlärm. So bietet der eigene Garten oder Balkon mehr Raum der Artenvielfalt. Obendrauf wird er so auch resistenter gegen Trockenheit. Sollte die «Unordnung», die nicht zurückgeschnittene Brennnessel den Nachbarn stören, auch da hat Isabella Sedivy eine Lösung und berichtet aus eigener Erfahrung. 
5/24/202353 minutes, 21 seconds
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Vogelgrippe, eine Gefahr für den Menschen?

Während die Folgen von Covid-19 langsam verebben, wütet in der Tierwelt seit einem Jahr eine andere Seuche: Die Vogelgrippe. In der Schweiz und Europa sind die Zahlen zwar rückläufig, das Virus breitet sich trotzdem weiter aus. Millionen von Wild- und Hausvögeln sind einer hochansteckenden Form des Vogelgrippevirus H5N1 zum Opfer gefallen, ganze Bestände seltener Vogelarten sind bedroht. Mittlerweile haben sich auch Säugetiere infiziert, etwa Nerze und andere Mardertiere, aber auch Füchse, Seelöwen oder Meeressäuger sind angesteckt worden. Damit stellt sich die Frage: Wird das Virus noch weiter mutieren und sich so weit anpassen, dass es auch für uns Menschen ansteckend ist? SRF-Wissenschaftsredaktorin Irène Dietschi sagt in der Sendung «Treffpunkt», abwegig sei der Gedanke nicht. Die Forschung arbeitet auf Hochtouren, um das Virus zu kontrollieren. In der Schweiz zum Beispiel wurde ein Impfstoff entwickelt, der zunächst Wildvögel in Zoos schützen soll.
5/23/202356 minutes, 42 seconds
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Glaube als Medizin – Hilfe oder Hokuspokus?

Jährlich pilgern drei Millionen Menschen nach Lourdes. Hoffen sie insgeheim darauf, ein Wunder zu erleben? Sich plötzlich vom Rollstuhl erheben zu können? Über 7000 potenzielle Wunder wurden bis heute in Lourdes verzeichnet.  Bis heute wurden 70 davon, nach intensiven wissenschaftlichen Abklärungen tatsächlich als Wunderheilungen anerkannt. Bis ein Heilungsfall in Lourdes als Wunder anerkannt wird, muss er eine lange Liste wissenschaftlicher Kriterien erfüllen. Geprüft werden die Heilungen von einem internationalen Ärztekomitee, das aus 30 Ärzten mit verschiedenen Fachrichtungen besteht.  Glaube hilft-auch Denn das Gehirn kann erstaunliche Selbstheilungskräfte auslösen. Greift der Placebo-Effekt, werden aus körpereigenen Fabriken neurochemische Botenstoffe ausgeschüttet – etwa, um Schmerzen zu lindern, Fieber zu senken oder die Stimmung aufzuhellen. Aktiviert werden die Chemiefabriken durch Gedanken und Erwartungen. Diese wiederum werden am besten mit Ritualen geweckt. Kann Lourdes mit seinen christlichen Ritualen und der Hoffnung auf Wunderheilung also einen Placebo-Effekt auslösen?  Spontanheilungen – Ursachen unbekannt Spontanheilungen gibt es nicht nur in Lourdes. Auf der ganzen Welt und vor allem in der Onkologie werden immer wieder Fälle von Heilungen ohne Behandlung beschrieben. Erforscht sind sie nur wenig. Alle bisherigen Fälle scheinen aber eine Gemeinsamkeit zu haben: eine krasse Veränderung des Lebensstils. Doch Fachpersonen warnen: Auf eine Spontanheilung zu hoffen lohnt sich nicht.
5/22/202357 minutes, 2 seconds
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«Selber schreiben – wie geht das?»

Es muss ein unglaubliches Gefühl sein, wenn man zum ersten Mal ein Buch schreibt und dieses fix fertig in den Händen hält. Doch nun geht die Arbeit weiter. Das Buch soll schliesslich möglichst viele Leserinnen und Leser erreichen.  Welche Herausforderungen bedeutet ein eigenes Buch, welche Bestätigungen sind wichtig, wie bleibt man dran? In der Sendung «Treffpunkt» live von den 45. Solothurner Literaturtagen sprechen zwei junge Autorinnen über ihr Debüt. Die Winterthurerin Julia Toggenburger ist seit Jahren als Musikerin, Performancekünstlerin und als DJ unterwegs. Sie schreibt Lyrik, experimentelle Prosa und Texte für die Bühne. Ihr erster Gedichtband «Nebelgrenze» ist im Herbst 2022 erschienen. Sarah Elena Müller arbeitet seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern und schreibt regelmässig Kolumnen in der Tageszeitung «Der Bund». Ihr erster Roman heisst «Bild ohne Mädchen» und spielt im linksalternativen Milieu der 90er-Jahre.  
5/19/202356 minutes, 4 seconds
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Die Niete zum Kultobjekt - 150 Jahre Jeans

Vor genau 150 Jahren liess ein gewisser Levi Strauss in San Francisco eine Arbeiterhose patentieren. Es war die Geburtsstunde des beliebtesten Kleidungsstückes der Geschichte: der Jeans.  Seit der Patentierung der Nieten zur Verstärkung der Nähte der Baumwolltuch-Hosen erlebte die Jeans einen einzigartigen Werdegang. Von der widerstandsfähigen Arbeiterhose zum Bestandteil der Uniform von US-Soldaten, vom Rebellionskennzeichen zum hippen Lifestyleaccessoire bis hin zum weltweit normalsten Alltagskleidungsstück überhaupt. Die Geschichte der Jeans ist voller historischer Reminiszenzen und Anekdoten. Aber Jeans ist nicht gleich Jeans! Was wir heute normalerweise tragen, hat ausser den Nieten und dem kleinen Täschchen auf der rechten Seite nicht mehr viel mit Levi Strauss' Ur-Jeans gemeinsam. Darum lassen die wahren Kennerinnen und Kenner, die sich auf die Tradition berufen, ihre Jeans heute nur von spezialisierten Herstellern schneidern. Gast im Treffpunkt ist Jeanssammler Ruedi Karrer. Er gilt weltweit als einer der grössten «Jeansologen», die Sammlung in seinem Zürcher Jeansmuseum als eine der wichtigsten Schatzkammern der Denim-Gemeinde. Warum man echte Jeans nie waschen darf, wie sie beschaffen sein müssen und was er selbst auf seinen Reisen rund um die Welt auf der Suche nach neuen Sammlerstücken erlebt, erzählt Karrer im «Treffpunkt».
5/18/202356 minutes, 38 seconds
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Haben viele Chöre bald ausgesungen?

Gesang ist ein beliebtes Hobby. Rund ein Fünftel der Schweizer Bevölkerung singt für sich oder in einem Chor. Trotz der Popularität klagt mancher Gesangsverein über Nachwuchsprobleme. Warum ist das so? Branchenzahlen zeigen, mehr als die Hälfte aller Chöre in der Schweiz machen sich Sorgen über den Nachwuchs. «Viele Menschen verzichten auf langfristige Verpflichtungen in Vereinen. Auch kann es schwierig sein, nach dem Feierabend an einer Chorprobe nochmals Disziplin zu zeigen», sagt Onna Stäheli. Die 25-jährige Ostschweizerin steht am Anfang ihrer Berufskarriere als Chorleiterin. «Ein Chor braucht ein klares Profil», sagt Lukas Bolt, Präsident der Musikkommission der Schweizerischen Chorvereinigung. «Ein Modell kann sein, dass man über Jahre zusammen singt, zusammen altert und den Chor zusammen aufgibt.» Der 45-jährige Chorleiter und Dirigent meint weiter: «Ich erlebe, dass Menschen die wöchentlichen Chorproben als Wellness wahrnehmen. Schliesslich macht zusammen singen glücklich!»
5/17/202356 minutes, 46 seconds
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Frühlingsgefühle im Herbst des Lebens

Manche Menschen müssen erst 50 oder 60 Jahre alt werden, bis sie ihrer grossen Liebe begegnen. Oder; sie trennen sich nach einer längeren Beziehung und verlieben sich neu. Doch wie ist das, wenn 50 plus Menschen eine neue Beziehung eingehen? Wenn man in einem Alter ist, wo man weiss was man will und was man nicht mehr will? Beziehung ohne Kinder Wie gestaltet sich eine Beziehung, wenn Kinderkriegen meist kein Thema mehr ist und man sich vollkommen auf die Beziehung konzentrieren kann? Was ist anders und gibt es auch im Sexleben Unterschiede zur Liebe im Jugendalter?
5/16/202356 minutes, 52 seconds
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U-Bahn Schweiz: Die Pläne wären da gewesen

Vor 50 Jahren, im Mai 1973, haben Stimmvolk von Stadt- und Kanton Zürich Kredite für den Bau einer U-Bahn abgelehnt. Seither wurde in keiner Deutschschweizer Stadt je ein U-Bahnnetz gebaut. In der Sendung «Treffpunkt» schauen wir zurück und diskutieren mit dem Verkehrsexperten Philippe Koch, warum es Untergrundbahnen in der Schweiz so schwierig haben und was aus den Plänen von Zürich wurde.
5/15/202356 minutes, 42 seconds
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Badis im Endspurt

Egal wie das Wetter ist und wird, die Freibäder starten in die neue Saison und stecken mitten in den letzten Vorbereitungen. Wie sehen diese aus und steht überhaupt genügend Personal zur Verfügung? In der Sendung «Treffpunkt» schalten wir in die grösste Badi der Schweiz ins Weyermannshaus in Bern und erfahren von den letzten Handgriffen. Tanya Fiedler ist dieses Jahr das erste Mal verantwortlich für die Badi Elgg und erzählt, dass sie eine strenge Bademeisterin sein wird und nicht durchgehen lässt, wenn jemand seinen Müll liegenlässt und nicht trennt.
5/12/202356 minutes, 20 seconds
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Die Konservendose - mal Hui und mal Pfui

Napoleon Bonaparte gab vor über 200 Jahren den Anstoss zur Erfindung der Konservendose. Er suchte nach einer Möglichkeit, die Versorgung seines Heers mit haltbaren Lebensmitteln sicherzustellen. Er schrieb dazu 1795 einen Wettbewerb aus, und löste damit eine Revolution im Lebensmittelbereich aus. Es dauerte allerdings noch Jahrzehnte, bis die Konservendose aus Blech wirklich brauchbar war. Anfänglich gab es unter anderem Probleme mit giftigem Blei, mit dem man die Dose verschloss. Die Konservendose trat ihren Siegeszug in den USA und in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg an. In der Schweiz waren Dosenravioli von Roco, Hero und Maggi legendär. Es gab auch kritische Stimmen, die den Lebensmitteln in Blechdosen mangelnde Frische attestierten. Allerdings war und ist das Gegenteil der Fall. Teilweise verdrängt wurde die Konservendose durch den Tiefkühler, den heute praktisch jede Küche hat und der ebenfalls Frische von Gemüse & Co. garantiert. Gast in der Radiosendung «Treffpunkt» ist Ernährungsforscher und Autor Dominik Flammer.
5/10/202356 minutes, 26 seconds
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Morcheln - das Gold des Waldes

Frühling ist Morchelsaison. Morcheln sind allerdings gut versteckt und schwierig zu finden. Da sie zu den teureren Delikatesspilzen gehören, sind sie vor Schummeleien beim Preis nicht gefeit. Um höhere Preise zu erzielen, kann es schon mal vorkommen, dass die rund fünf bis acht Zentimeter langen frischen Morcheln mit ihren Fächern mit winzigen Metallteilchen beschwert werden, damit sie mehr Gewicht auf die Waage bringen. Auch Erde, Ziegendung oder kleine Steinchen werden dafür eingesetzt. Der grösste Teil des Morchelangebots in der Schweiz stammt aus dem Ausland: Türkei, Pakistan, Afghanistan, China. Da die Suche nach den oft in Gebüschen gut versteckten Morcheln zeitaufwändig ist, sind Morcheln aus der Schweiz um einiges teurer als die aus dem Ausland. Fakten rund um die Morcheln liefert eine Pilzexpertin in der Radiosendung «Treffpunkt».
5/9/202356 minutes, 46 seconds
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Die Zukunft im All und die Schweiz

Die Schweiz ist Gründungsmitglied der europäischen Weltraumorganisation ESA und dort eine der wichtigsten Teilnehmerstaaten. Sie ist eine Raumfahrtnation und mischt international zuvorderst mit, auch wenn sie selbst keine Raketen baut. Im Moment läuft gerade viel im All. Die NASA hat, zusammen mit internationalen Partnern wie zum Beispiel der ESA, das internationale Artemis-Programm gestartet. Ziel ist die bemannte Raumfahrt zum Mond; mit Fernziel Mars. Raumfahrt hat unterschiedlichste Aufgaben. Sie steht im Dienste der Erforschung des Weltraums. Sie platziert Satelliten, die für unterschiedlichste Aufgaben für unseren Alltag zur Verfügung stehen. Sie stellt die Sicherheit für Infrastruktur auf der Erde sicher. Sie dient auch wirtschaftlichen Interessen. Von der Raumfahrt profitieren in der Schweiz Grossfirmen, KMU's, Universitäten, die ETH sowie Start Up's.
5/8/202356 minutes, 55 seconds
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Die Geschichte des Lehrpersonenmangels

In der Geschichte der Volksschule gab es immer wieder Lehrpersonenmangel. Gemeinsam mit den Bildungshistorikerinnen Tamara Deluigi und Christina Rothen rollen wir die Geschichte des Lehrpersonenmangels auf – lustige Anekdoten inklusive. Der Lehrpersonenmangel in der Schweiz ist akut: Das Bundesamt für Statistik rechnet mit einem Mangel von 10'000 Lehrkräften bis 2031. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Der Lehrpersonenmangel ist kein neues Phänomen, sondern so alt wie die Volksschule selbst. Lehrerberuf war zunächst ein Nebenjob «Die Anfänge der Volksschule in den 1830er-Jahren wurden von einem chronischen Lehrpersonenmangel begleitet», sagt die Bildungshistorikerin Christina Rothen von der PH Bern. Das hat damit zu tun, dass der Lehrerberuf damals nur ein Nebenjob war: Die Lehrpersonen waren in erster Linie Bauern, Handwerker, Gemeindeschreiber oder Wirte. Zudem hatte der Beruf kaum Prestige. Kleinere Klassen führten zu Mangelsituation «Ab den 1860er-Jahren nahm der Mangel etwas ab, der Lehrerberuf wurde zu einem eigenen Berufsstand», sagt Tamara Deluigi, die zusammen mit Christina Rothen an der PH Bern forscht. Schulhäuser, Lehrmittel und professionelle Zeitschriften entstanden. Dadurch veränderte sich auch das Selbstverständnis der Lehrer: «Sie forderten kleinere Klassen, um richtig unterrichten zu können. Dadurch entstanden wiederum Mangelsituationen», sagt Deluigi. Lehrpersonenmangel trat immer wieder in Wellen auf. Ein Kind hatte bis zu 50 Lehrpersonen Ein weiterer massiver Lehrpersonenmangel entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg in den Babyboomer-Jahren: «Gewisse Kinder hatten damals in ihrer Schulkarriere 50 verschiedene Lehrpersonen», sagt Christina Rothen. In der Sendung «Treffpunkt» rollen Christina Rothen und Tamara Deluigi von der PH Bern die Geschichte des Lehrpersonenmangels auf – inklusive Anekdoten. Was ist heute anders als früher? So wollte der Kanton Bern auch im grössten Lehrpersonenmangel keine ausserkantonalen Lehrpersonen akzeptieren – weil diesen angeblich die patriotische Gesinnung fehlte, wie Christina Rothen erzählt. Die beiden Bildungshistorikerinnen schlagen auch die Brücke zur Aktualität: Wie schlimm ist der aktuelle Lehrpersonenmangel wirklich? Und was ist heute anders als früher?
5/5/202357 minutes, 36 seconds
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Spam Mails sind ein grosses Ärgernis

Immer wieder gelingt es Betrügern, Schadsoftware mit Hilfe von Spam Mails einzuschleusen. Spam Mails sind ein grosses Ärgernis. Vor 45 Jahren wurde ein erstes Spam Mail verschickt. Es handelte sich hierbei aber bloss um Werbung. Spam Mails heute sind meist in betrügerischer Absicht geschrieben. Sie sind in der Absicht geschrieben, an heikle Daten wie Kreditkartennummer oder ähnlich zu gelangen, oder den Empfänger/die Empfängerin dazu zu bringen, eine Schadsoftware zu installieren. In der Sendung «Treffpunkt» werden Spam Mails aus ratgeberischer und historischer Sicht unter die Lupe genommen.
5/3/202356 minutes, 52 seconds
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Traumberuf - vom Streben nach beruflicher Erfüllung

Wie findet man seinen Traumberuf? Wie findet man berufliche Erfüllung? Und von welchen Berufen träumen die Jugendlichen heute und in 50 Jahren? Im «Treffpunkt» gibt Berufs- und Laufbahnberater Stefan Gerig Tipps für ein erfülltes, glückliches Berufsleben. Daneben sprechen wir mit dem Experten vom Institut für angewandte Psychologie der ZHAW auch über neue Traumberufe wie Managerin oder Influencer. Wir blicken auf die unterschiedliche Einstellung der Generationen zum Thema Beruf und schauen auf mögliche Traumberufe und Herausforderungen im Berufsleben der Zukunft.
5/1/202357 minutes, 45 seconds
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«Was wäre, wenn…» nicht mehr geflogen würde?

Der «Treffpunkt» lädt ein zu einem Gedankenexperiment: Was wäre, wenn wir ab sofort nicht mehr fliegen würden? Dies im Rahmen des SRF-Projektes «Was wäre, wenn?» (Wie) würde die Welt, wie wir sie kennen, ohne Flugverkehr weiterbestehen? Es fällt schwer, sich eine Welt ohne Flugverkehr vorzustellen. Mit «Was wäre, wenn...» wagt der «Treffpunkt» ein Gedankenexperiment: Stellen wir uns vor, wie der Planet ohne Flugzeuge aussehen könnte. Welche Auswirkungen hätte das auf die Wirtschaft? Was würde passieren mit der Umwelt? Welche neuen Verkehrsmittel wären erforderlich? Und welche Technologien? Als Gast im «Treffpunkt» diskutiert Zukunftsforscherin Karin Frick vom Gottlieb Duttweiler Institut mit Hörerinnen und Hörern über die möglichen Folgen einer Welt ohne Flugverkehr.
4/28/202356 minutes, 23 seconds
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Todesfalle Haute Route – Rekonstruktion eines Dramas

Vor fünf Jahren starben sieben Menschen auf der Haute Route im Wallis – erfroren vor Erschöpfung in Schnee und Eis, nur 550 Meter von der rettenden Hütte entfernt. Was ist passiert? Zum ersten Mal können nach zwei Jahren Recherche viele offene Fragen im neuen DOK von SRF beantwortet werden: mit dokumentarischen Aussagen von Überlebenden sowie dank Rekonstruktion der Ereignisse in fiktionalen Szenen. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt Flim-Autor Frank Senn über die aufwendige Recherche und wie dieser Film sein eigenes Verhalten auf Bergtouren verändert hat. 
4/26/202356 minutes, 56 seconds
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Mit «Rex» und «Mieze» zum Check-In

Brodie gehört zu den rund 20'000 Tieren, die jedes Jahr mit der Swiss über den Flughafen Zürich und Genf fliegen. Seine Reise lernen wir in der Sendung «Treffpunkt» Drei Viertel von den mitreisenden Tieren tun in der Passagierkabine. Für alle, die eine gewisse Grösse überschreiten, heissts ab in den Frachtraum. Wir schauen an, wie Haustiere fliegen, was das für Tierhalter bedeutet und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
4/25/202357 minutes
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So helfen wir unseren Wildbienen - aber richtig!

Jetzt fliegen die Bienen wieder! Den Honigbienen in der Schweiz geht es gut. Weil es vor allem in den Städten immer mehr Hobbyimkerinnen und -imker gibt, gibt es immer Honigbienen. Darunter leiden die Wildbienen. Gibt es immer mehr Bienen, teilen sich immer mehr Bienen die Nahrung. Das Nahrungsangebot wird allerdings nicht grösser. Also gibt es Verlierer. Und das sind auch Wildbienen. Da etwa die Hälfte der rund 600 verschiedenen Wildbienenarten in der Schweiz in ihrer Existenz bedroht sind, hat der Mangel an Nahrung bei ihnen existenzielle Auswirkungen. In der Sendung «Treffpunkt» zeigt ein Bienenexperte, wie man Wildbienen unterstützen kann: mit Nahrungspflanzen und geeigneten Nistplätzen. Das kann im Garten oder auch auf dem Balkon sein.
4/24/202356 minutes, 30 seconds
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Phänomen Albert Einstein

Der Physiker Albert Einstein gilt als Popikone des 20. Jahrhunderts, als einer der Menschen, die auf der ganzen Welt bekannt sind. Der Mann mit den schlohweissen Haaren und mit ausgestreckter Zunge: dieses Bild ist millionenfach kopiert; aufgedruckt auf Plakaten, T-Shirts und Kaffeetassen. Die Sendung «Treffpunkt» geht dem Phänomen Einstein nach und zeigt, warum Albert Einstein als Inbegriff des Genies und Forschers gilt. Erzählt wird auch die unglaubliche Geschichte eines Pathologen, der das Hirn des 1955 in den USA verstorbenen Albert Einstein sezierte, um herauszufinden, wie sich die Genialität im Hirn abbildet. Der österreichische Schriftsteller Franzobel hat aus diesem Stoff jüngst einen Roman verfasst.
4/21/202356 minutes, 52 seconds
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Gewalt gegen ältere Menschen ist ein Tabuthema

Gewalt gegen ältere Menschen wird in der Schweiz als Thema immer noch verdrängt. Tatsache ist, dass weit über 300'000 Menschen davon betroffen sind. Gewalt hat verschiedene Formen: nicht nur physische, wie an den Haaren zerren oder stossen, sondern auch psychische Formen, wie Mobbing, Ausgrenzen oder Auslachen. In der Sendung «Treffpunkt» erläutern zwei Fachfrauen das Phänomen der Gewalt gegen ältere Menschen.
4/19/202356 minutes, 26 seconds
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E-Bike Sicherheit auf den Strassen

Immer mehr Menschen in der Schweiz fahren E-Bikes. Die neusten Zahlen zeigen: Rund 45 Prozent aller Neukäufe sind E-Bikes gegenüber 55 Prozent Velos ohne Motor. Die Unfallzahlen steigen parallel dazu an. Ein E-Bike ist kein gewöhnliches Velo, sondern eher mit einem Motorfahrzeug zu vergleichen: es ist schnell und schwer. Wie fahre ich sicher mit einem E-Bike und erhöhe damit meine Sicherheit und die der anderen auf der Strasse? In der Sendung «Treffpunkt» gibt ein Experte Auskunft.
4/18/202356 minutes, 59 seconds
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Gratisgames: Vorsicht Geldfalle

Handygames sind gratis, trotzdem sind sie ein Milliardengeschäft. Wie schaffen sie es, ihre Spieler zum Zahlen zu bewegen? Wir werfen einen Blick in die Trickkiste der Gratisspielbranche.  Guido Berger aus der SRF-Digitalredaktion erklärt in der Sendung «Treffpunkt» worauf man achten muss, damit man nicht in die Falle läuft. Weiter gibt er Einblick darüber, wie die Unternehmen arbeiten, damit ein Spiel möglichst lange attraktiv bleibt. Klar, in solch einem Team sitzt auch jemand, der die Psychologie versteht. 
4/17/202357 minutes, 9 seconds
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Leben mit der drohenden Gefahr

Zehn Prozent der Schweiz sind potenzielles Rutschgebiet – doch nirgends bewegen sich die Erdmassen so schnell wie im Bündner Bergdorf Brienz. Nun droht auch noch ein Bergsturz. Evakuierung ist für die Brienzer Bevölkerung kein Fremdwort. Am Donnerstagabend wurde die Brienzer Bevölkerung auf den neuesten Stand der Untersuchungen gebracht und der Evakuierungsplan wurde angepasst. Was heisst es für die Bevölkerung in dieser Gefahrenzone zu leben und was heisst das für die Zukunft? Mit dem Klimawandel dürften solche Ereignisse nämlich zunehmen. Diesen Fragen gehen wir mit dem Geologen Hugo Raetzo in der Sendung «Treffpunkt» nach.
4/14/202356 minutes, 27 seconds
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Wie die Gen-Schere unheilbaren Krankheiten zu Leibe rückt

Dank der Gentherapie mit dem schwer auszusprechenden Namen «CRISPR-Methode» macht die Spitzenmedizin bahnbrechende Fortschritte. Sie kann bisher unheilbare Krankheiten behandeln. Wie funktioniert die Gen-Schere, die in allen von uns steckt? Warum könnte sie eine historischer Durchbruch sein? Die CRISPR-Gen-Schere wurde vor rund 12 Jahren entdeckt. Seither wird sie immer öfter, immer vielfältiger und vor allem erfolgreich eingesetzt. Vereinfacht gesagt schneidet sie Stücke von Gencode auseinander. So gezielt, dass schwere Krankheiten, die bisher als unheilbar galten, behandelt oder beseitigt werden können. Inzwischen soll die breite Anwendung der Methode kurz bevorstehen. Davon erhofft man sich nicht zuletzt eine deutliche Reduktion der bis jetzt noch horrenden Behandlungskosten. Wie weit ist die Wissenschaft in Sachen CRISPR-Gen-Schere? Wie harmlos ist die Methode wirklich? Und wohin kann die Forschung in dem Bereich noch führen? SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel berichtet als Gast im «Treffpunkt».
4/12/202357 minutes, 25 seconds
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Private Bilder auf digitalen Kanälen: Vorsicht beim «Sharenting»!

Einmal knipsen, drei - vier Mal klicken und nach wenigen Sekunden ist der digitale Schnappschuss von den Kindern im Chat oder der Sozialen Plattform. Das Teilen von Fotos auf digitalen Wegen durch Eltern und Verwandte ist heikel. Der «Treffpunkt» bespricht dieses heikle sogenannten «Sharenting». Die Möglichkeiten, Ferienbilder, Familienfotos und andere Schnappschüsse mit Verwandten und Bekannten in aller Welt zu teilen, sind dank der digitalen Geräte und Sozialen Medien unbeschränkt. Und sie sind schnell und einfach zu bedienen. Private Bilder sind in der Unendlichkeit des digitalen Raums aber nicht mehr unter Kontrolle des Urhebers oder der Urheberin. Eltern, die Bilder ihrer Kinder veröffentlichen, machen «Sharenting». Der Begriff ist ine Wortschöpfung, die sich zusammensetzt aus den englischen Wörtern «share» für teilen und «parenting» für erziehen. Kinderschutzorganisationen wie Pro Juventute und Kinderschutz Schweiz haben dazu Richtlinien erarbeitet, die beim Posten und Sharen helfen. Gast im «Treffpunkt» ist Coach und Mediator Christian Bochsler. Er macht in seinem dem beruflichen Alltag viele Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Bilderteilen im Netz und plädiert für einen vorsichtig-pragmatischen Umgang damit. 
4/11/202356 minutes, 19 seconds
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Farben und Gefühle

Grün ist die Farbe der Hoffnung. Blau steht für Treue und Sehnsucht, aber auch für Kälte und Distanz. Rot ist die Farbe der Liebe, wird aber auch mit Energie und Aggression in Verbindung gebracht. Menschen verknüpfen bestimmte Farben mit bestimmten Gefühlen. Die Psychologin Christine Mohr von der Universität Lausanne hat in einer gross angelegte Studie Menschen befragt, welche Emotionen sie mit den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Türkis, Blau, Lila, Rosa, Braun, Weiß, Grau und Schwarz verbinden. Überraschenderweise fielen die Antworten weltweit sehr ähnlich aus. Gelb und Orange wurden meistens mit Freude assoziiert, Rosa mit romantischer Liebe, Rot mit leidenschaftlicher Liebe und Wut, Grün mit Zufriedenheit, Braun mit Ekel, Schwarz mit Trauer und Angst. Gelb macht den Unterschied Gelb wird von Menschen, die aus kälteren Gegenden wie Skandinavien kommen, eher mit Freude verknüpfen. Gelb – die Farbe der Sonne. Die befragten Griechen, Ägypter, Saudis und Iranerinnen hingegen verbanden mit der Farbe selten etwas Positives. Zuviel Sonne bedroht in diesen Ländern die Fruchtbarkeit und damit die Ernte. Gast im Treffpunkt: * Psychologin Christine Mohr, Universität Lausanne. Sie erforscht den Zusammenhang zwischen Farben und Gefühlen
4/10/202356 minutes, 44 seconds
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«Das Glück kann überall auf uns warten»

Zufall ist oft der Ausgangspunkt für die wichtigsten Entwicklungen im Leben, sagt der Ökonom und Zufallsforscher Christian Busch. Um mehr glückliche Zufälle zu erleben, gibt es klare Strategien. Dafür benutzt er den Begriff Serendipität.  Es geht darum, zufällige Beobachtungen bewusst wahrzunehmen und sie in Möglichkeiten zu verwandeln. Mit welchen Strategien das gelingt, erzählt der deutsche Wirtschaftswissenschafter, der in New York lebt und an der New York University lehrt, in der Sendung «Treffpunkt».
4/7/202356 minutes, 32 seconds
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Vom lebendigen Umgang mit Sterben und Tod

Sterben und Tod gehören zum Leben wie die Geburt. Niemand ist davor gefeit. Individuell ist der Umgang mit diesem Fakt. Früher wurde eher durch Äusserlichkeiten, aber still kommunizieren. Heute erfolgt die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit oft in Literatur, Medien und Kunst. In den Medien ist ein wachsendes Interesse am Thema Sterben und Tod festzustellen. Fachliteratur zur Sterbebegleitung boomt. Tödlich erkrankte Personen schreiben Bücher und schildern ihre Geschichte. Und auch in Sozialen Medien und Videoblogs, in Podcasts und Talksendungen wird vermehrt über das Thema gesprochen. Gast im «Treffpunkt ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Corina Caduff. Sie macht ein neues Genre aus: die «Autobiografische Sterbeliteratur». Immer mehr bekannte Autorinnen und Autoren thematisieren das eigene Sterben, die eigene Vergänglichkeit, den eigenen Tod. Ändert sich der Umgang mit Sterben und Tod? Was bewirkt der öffentliche Austausch über das Thema via traditionelle und digitale Medien? Im «Treffpunkt» kommen auch Hörerinnen und Hörer zu Wort. 
4/5/202346 minutes, 40 seconds
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Ein Duft – eine Erinnerung

Gerüche haben einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Atmen wir einen Duft ein, versetzt er uns in eine Erinnerung. Diese kann positiv, aber auch negativ sein. Jeder Mensch reagiert zudem ganz anders auf Gerüche. Dies zeigt das Forschungsprojekt «oHealth» der Zürcher Hochschule der Künste. Forschende an der ZHdK wollen in mehreren Alters- und Pflegeheimen durch bestimmte Düfte das Wohnklima und Wohlbefinden der Bewohner:innen verbessern und angenehm gestalten. Gerade an einem Ort wie in einem Altersheim können Gerüche die Menschen stark beeinflussen. «Gerüche wirken sich unmittelbar auf unsere Emotionen aus.», sagt Stefan Zahler, Co-Projektleiter von «oHealth». Das Gesundheitszentrum fürs das Alter Grünau in der Stadt Zürich hat sich im letzten Jahr sehr intensiv mit den Düften im Heim auseinandergesetzt und zusammen mit dem Forschungsprojekt der ZHdK Massnahmen getroffen. «Wir streuen neuerdings Kaffeesatz in den Abfall, wo wir die gebrauchten Inkontinenzwindeln entsorgen», erzählt der stellvertretende Betriebsleiter des Alterszentrums in der Sendung «Treffpunkt». Das Altersheim hat mit einem eigens kreierten Raumduft zudem die Luftqualität massiv verbessert.
4/3/202356 minutes, 56 seconds
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Schweizer Volkslieder: Warum ist das «Rigilied» nicht jugendfrei?

Moderator Adrian Küpfer macht sich in einer mehrteiligen Serie auf Spurensuche nach den wahren Geschichten hinter Schweizer Volksliedern. Heute geht es «vo Luzärn uf Wäggis zue» und hoch auf die Rigi. «Vo Luzärn uf Wäggis zue – brucht me weder Strümpf no Schue». Mit diesen Worten beginnt der Volksliedklassiker. Luzern, Weggis, Rigi – es gibt wohl kaum ein Volkslied, welches wir mehr mit der Zentralschweiz verbinden. Doch wo ist es entstanden? Nicht im Kanton Luzern. Nein. In Weggis steht zwar ein Gedenkstein, doch entstanden ist das Lied im Kanton Solothurn. Das Rigilied als Familienerbe Dies erfährt Adrian Küpfer von Alexandra Lüthy. Sie hat einen ganz besonderen Bezug zum Rigilied. Ihr Ururgrossvater Johann Lüthi hat es geschrieben, anno 1832. Und sie weiss: «Das Lied ist in Oberbuchsiten entstanden, im Kanton Solothurn.» Dort lebte ihr Vorfahre und dort lebt auch sie. Auch sie ist Musikerin. In ihrem Repertoire ist selbstverständlich auch das Rigilied. Von Luzern reisen Adrian Küpfer und Alexandra Lüthy per Schiff nach Weggis. Dieselbe Reise hatte vor fast 200 Jahren auch Johann Lüthi gemacht. Unterwegs war er mit seinem besten Freund Franz Hammer. Auf der Rigi müssen sie so einiges erlebt haben. Unter anderem machten sie auch Bekanntschaft mit «Sennenmeitschi», die ihnen Blumen verkaufen wollten. Sextourismus auf der Rigi? Ein Mädchen wurde schwanger. Wer das Lied aus der Schule oder von Singabenden kennt, mag davon heute aber zum ersten Mal hören. Denn die heute gesungene Version entspricht nicht mehr der Originalversion. Wie es bei Volksliedern üblich ist, wandelte sich über die Jahre die Melodie. Aber auch der Text wurde angepasst, respektive gekürzt. In der Urform von 1832 lautete die letzte Strophe nämlich so: «D'r Hammer, dää het's Blüemli g'noh, es wird im suufer use cho – Jetz darf er nümm uf d'Rigi goh, söst schickt im 's Meitli's Büebli noh.» Es war also nicht ganz jugendfrei. «So wollte man es wohl nicht im Gesangsbuch haben», vermutet die Ururenkelin. Selbstverständlich muss die Geschichte, respektive der Liedtext, im Kontext der damaligen Zeit gelesen werden. Auch dies ein Thema im Treffpunkt.
3/31/202356 minutes, 36 seconds
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Umzug ins Altersheim

Jedes Jahr zieht laut Bundesamt für Statistik etwa jede zehnte Person in der Schweiz um. Am liebsten tut die Bevölkerung dies im März - und um die offiziellen Termine herum. Was hingegen viele verdrängen: ihren letzten Umzug. Der Umzug ins Altersheim. Der Umzug ins Altersheim bedeutet für viele ältere Menschen: Erst wenn unbedingt nötig, aber so gut vorbereitet wie möglich. Worauf ist dabei zu achten? Und wie können Angehörige helfen?
3/29/202356 minutes, 42 seconds
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Schweizer Bahngeschichte ist emotionales Kulturgut

Die Schweizer Eisenbahn gehört zur DNA der Schweiz. Mit ihr verbinden sich Erinnerungen und Erlebnisse bis in die Kindheit zurück. Berühmte Slogans wie «Der Kluge fährt im Zuge» haben das Image der Bahn geprägt. Die Stiftung SBB Historic sammelt historisch wertvolle Dokumente und Objekte der schweizerischen Eisenbahngeschichte und macht sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und nutzbar. Ihre Bibliothek ist im März 2023 100 Jahre alt geworden.
3/28/202357 minutes, 18 seconds
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Schweizer Volkslieder: Wo grasten eigentlich die Ramseyers?

Moderator Adi Küpfer macht sich in einer mehrteiligen Serie auf Spurensuche nach den wahren Geschichten hinter Schweizer Volksliedern.Gab es die Ramseyers aus «Ramseyers wei go grase» wirklich? Und falls ja, wo grasten die denn? Wer beobachtete sie? Und wer kam auf die Idee, ein Lied zu schreiben? Wo grasten die Ramseyers? Diese Liedzeile kennen Sie bestimmt: «Ramseyers wei go grase, Ramseyers wei go grase, Ramseyers wei go grase, wohl uf e Gümligebärg!». So beginnt der Volksliedklassiker.  Die erste Frage wird hier eigentlich schon beantwortet. Die Familie war auf dem «Gümligeberg», dem Gümligenberg. Doch wo liegt der? Im Emmental? In den Alpen? Nein. In Gümligen eben. Gümligen ist ein Ortsteil der Gemeinde Muri bei Bern und ein Vorort Berns. Der Gümligenberg ist denn auch eher ein Hügel, als ein Berg. Die Ramseyers dürften dort gelebt haben Tatsächlich findet Adi Küpfer im Gümligental Beweise für die Existenz einer Familie Ramseyer. Ortshistoriker Walter Thut zeigt ihm eine Inschrift an einem ehemaligen Bauernhaus. Dort steht «CREY 1841». Die Abkürzung stehe für Christian Ramseyer und Elisabeth Jakob, erklärt Thut. Dies müsse der alte Ramseyer aus dem Lied sein.  Christian Ramseyer ist 1822 ins Tal gezogen. So steht es in einem Verzeichnis der Kirchgemeinde. Er soll zehn Kinder gehabt haben. Und diesen Kindern muss auf dem Feld ein Missgeschick passiert sein. Im Lied singen wir: «Da chunt der alt Ramseyer, mit em Stäcke i der Hand - 'Chöit Dir nid besser achtig gä? Dir donners Schnuderihüng!'». Eine Parodie eines altbekannten Volkslieds Doch wie entstand das Volkslied? Irgendjemand muss ja beobachtet haben, dass die Ramseyer-Kinder das Gras verloren haben? Auch hierzu gibt es Antworten. Wir erfahren es von Ortshistoriker Walter Thut in der Sendung Treffpunkt. Auch verrät er uns, dass der Liedtext wohl am Gümligenberg entstand, das Lied, respektive die Melodie, aber schon viel älter ist. Diese hat der vermutete Liedermacher nämlich einfach von einem Lied aus Deutschland übernommen.  Das wiederum ist für Musikethnologe Dieter Ringli keine Überraschung. Denn die Schweiz habe, verglichen mit dem Ausland, ein sehr beschränktes Repertoire an Volksliedern. Auch dies ein Thema im Treffpunkt, dem zweiten der dreiteiligen Serie «Auf den Spuren Schweizer Volkslieder».
3/27/202356 minutes, 56 seconds
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Tipps für das Ausfüllen der Steuererklärung

Mit der Steuererklärung ist es jedes Jahr das gleiche Ritual: Sie kommt, man seufzt, wartet noch ein wenig zu und macht sich dann ans Werk. Der Abgabetermin ist aber so oder so Ende März.  Wie war das noch letztes Jahr: Welchen Fehler habe ich gemacht, den mir die Steuerbehörde nachträglich korrigiert hatte? Gibt es Abzüge, von denen ich gar nicht weiss, dass ich sie machen kann? Ein Steuerexperte beantwortet Fragen von SRF 1 - Hörerinnen und -hörer zur aktuellen Steuererklärung.
3/24/202356 minutes, 39 seconds
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Hinter den Kulissen der Fussballnationalmannschaft

Die Fussballnationalmannschaft haben schon alle einmal gesehen. Sichtbar ist aber nur ihre öffentliche Seite. Eine neue SRF-Serie schaut hinter deren Fassade. Es ist der Blick auf die unbekannte Seite der Spieler und Trainer, den die neue SRF-Serie «The Pressure Game» in sechs Teilen zeigt. Ein Jahr lang begleitete ein SRF-Fernsehteam die Schweizer Nationalmannschaft. Sie zeigt die Stars wie sie unter Leistungsdruck stehen, auch in Konkurrenz zueinander, wie sie mit Niederlagen umgehen und wie ihre Familien vom speziellen Beruf des Fussballspielers mitbetroffen sind.
3/22/202356 minutes, 59 seconds